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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der
chinesischen Patentanmeldung mit der Nr. 201510152987.3 mit dem Titel „ARRAY SUBSTRATE AND DISPLAY DEVICE”, eingereicht am 1. April 2015 beim Staatlichen Amt für geistiges Eigentum der Volksrepublik China, welche Anmeldung hiermit durch Bezugnahme für alle Verwendungszwecke in ihrer Gänze aufgenommen ist.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das technische Gebiet der Anzeigen und insbesondere auf ein Anordnungssubstrat und eine Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Gegenwärtig stellt ein Berührungsbildschirm als Eingabemedium eine der einfachsten, bequemsten und natürlichsten Möglichkeiten zur Interaktion zwischen Mensch und Computer dar. Die Integration einer Berührungsfunktion in eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine Anzeige mit organischer Leuchtdiode (OLED) ist zu einem Forschungsschwerpunkt im Hinblick auf die Herstellung von stetig flacher werdenden Flachbildschirmen geworden.
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Um zur Reduzierung der Größe eines mobilen Endgeräts mit einem Berührungsbildschirm das Volumen des Berührungsbildschirms kleiner zu machen, wurde in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Anzeigetechnologie ein zelleninternes Berührungsanzeigefeld (zelleninternes TP) entwickelt. Bei dem zelleninternen TP ist eine Berührungselektrode in einer Flüssigkristallzelle integriert. Deshalb kann ein Berührungsbildschirm, bei dem ein zelleninternes TP übernommen wurde, eine kleinere Baugröße haben als ein Berührungsbildschirm, bei dem eine Einglaslösung (OGS = One Glass Solution) übernommen wird.
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Es wird Bezug genommen auf 1, bei der es sich um eine schematische Abbildung eines zelleninternen TP in der verwandten Technik handelt. Eine gemeinsame Elektrode ist über einem Anordnungssubstrat 10 eines Flüssigkristall-Anzeigefeldes angeordnet, um einer Pixeleinheit (nicht gezeigt) ein gemeinsames Potential bereitzustellen. Um eine Berührungsfunktion in das Flüssigkristall-Anzeigefeld einzubringen, wird die gemeinsame Elektrode in mehrere Berührungselektrodeneinheiten 12 unterteilt, die voneinander unabhängig sind, und jede Berührungselektrodeneinheit 12 ist über einen Berührungselektroden-Anschlussdraht 13 mit einem über dem Anordnungssubstrat 10 angeordneten Berührungsanzeigechip 11 verbunden. Die Einsatzzeit des Flüssigkristall-Anzeigefeldes umfasst eine Anzeigephase und eine Berührungserfassungsphase. In der Anzeigephase überträgt der Berührungsanzeigechip 11 ein Berührungserfassungssignal an jede Berührungselektrodeneinheit 12; und in der Berührungserfassungsphase sendet der Berührungsanzeigechip 11 dasselbe gemeinsame Signal an alle Berührungselektrodeneinheiten 12.
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Es wird erneut Bezug auf 1 genommen. Im zelleninternen TP ist, da die Berührungselektrodeneinheit 12 dazu verwendet wird, der Pixeleinheit zur Anzeige eines Bildes das gemeinsame Signal bereitzustellen, ein Raum zwischen benachbarten Berührungselektrodeneinheiten 12 allgemein in einem anzeigefreien Bereich außerhalb der Pixeleinheiten angeordnet. Eine Datenleitung 15 ist in einem anzeigefreien Bereich zwischen benachbarten Berührungselektrodeneinheiten 12 in der Horizontalrichtung angeordnet (eine Richtung, die durch eine Linie AA' gezeigt ist).
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie BB' in 1. Eine Pixelelektrode 14 der Pixeleinheit ist unterhalb der Berührungselektrodeneinheit 12 angeordnet. Ein elektrisches Randfeld bildet sich zwischen der Berührungselektrodeneinheit 12 und der Pixelelektrode 14 und bringt Flüssigkristallmoleküle dazu, sich zu drehen. Das heißt, dass es sich bei dem in 1 und 2 gezeigten Anordnungssubstrat um ein Anordnungssubstrat eines Flüssigkristall-Anzeigefeldes in einem Randfeld-Schaltmodus (FFS-Modus) handelt. Mit Bezugnahme auf die 1 und 2 befindet sich der Raum zwischen benachbarten Berührungselektrodeneinheiten 12 in der Horizontalrichtung (die durch die Linie AA' gezeigte Richtung) über der Datenleitung 15. Wenn die Datenleitung 15 mit einem Ansteuerungspotential beaufschlagt ist, kann sich ein seitliches elektrisches Feld zwischen der Datenleitung 15 und einer mit einem gemeinsamen Potential beaufschlagten Berührungselektrodeneinheit 12 bilden, sodass sich Flüssigkristallmoleküle in einem der Datenleitung 15 entsprechenden, anzeigefreien Bereich drehen und ein Lichtaustritt an Pixeleinheiten auf zwei Seiten des anzeigefreien Bereichs stattfindet. Um diesen Lichtaustritt zu reduzieren, wird in der herkömmlichen Technik meist ein Berührungselektroden-Anschlussdraht 13 über der Datenleitung 15 angeordnet, um das seitliche elektrische Feld zwischen der Datenleitung 15 und der Berührungselektrodeneinheit 12 abzuschirmen. Es wird aber immer ein gewisser Lichtaustritt bestehen, da während der Herstellung durchaus eine Positionsabweichung zwischen der Berührungselektrodeneinheit 13 und der Berührungselektrodeneinheit 12 entstehen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In der Offenbarung sind ein Anordnungssubstrat und eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, um den Lichtaustritt eines Anzeigefeldes zu reduzieren, das eine Berührungsfunktion integriert hat.
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Um die vorgenannten Probleme zu lösen, ist in der Offenbarung ein Anordnungssubstrat bereitgestellt, welches umfasst:
ein erstes Substrat;
eine Pixeleinheitenanordnung, die auf dem ersten Substrat angeordnet ist, wobei die Pixeleinheitenanordnung mehrere Pixeleinheiten aufweist, die in einer Anordnung angeordnet sind;
mehrere Abtastleitungen, die in einer ersten Richtung angeordnet sind, und mehrere Datenleitungen, die in einer zweiten Richtung angeordnet sind, wobei die Abtastleitungen und die Datenleitungen dazu ausgelegt sind, die Pixeleinheiten anzusteuern;
mehrere erste gemeinsame Elektroden und mehrere zweite gemeinsame Elektroden, wobei die gemeinsamen Elektroden dazu ausgelegt sind, in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden zu dienen und in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden zu dienen,
wobei die ersten gemeinsamen Elektroden in einer anderen Schichtlage angeordnet sind als die zweiten gemeinsamen Elektroden; und
wobei, in der ersten Richtung, Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden auf das erste Substrat abwechselnd angeordnet sind, und Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden auf das erste Substrat so angeordnet sind, dass sie aneinander anschließen oder einander überlappen; oder mehrere erste gemeinsame Elektroden nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind, um erste gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, mehrere zweite gemeinsame Elektroden nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind, um zweite gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektrodengruppen auf das erste Substrat abwechselnd in der ersten Richtung angeordnet sind, und eine Projektion einer ersten gemeinsamen Elektrode auf das erste Substrat sich in der ersten Richtung an eine Projektion einer an die erste gemeinsame Elektrode angrenzenden zweiten gemeinsamen Elektrode auf das erste Substrat anschließt oder sich mit dieser überlappt.
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Im Vergleich zu den herkömmlichen Technologien verfügt die technische Lösung der vorliegenden Offenbarung über die folgenden Vorteile. Die ersten gemeinsamen Elektroden sind in einer anderen Schichtlage angeordnet als die zweiten gemeinsamen Elektroden. In der ersten Richtung schließen sich Projektionen von ersten gemeinsamen Elektroden auf das Substrat an Projektionen von zweiten, den ersten gemeinsamen Elektroden benachbarten Elektroden auf das Substrat an oder überlappen sich mit diesen. Oberhalb der in der zweiten Richtung verlaufenden Datenleitung ist kein Raum zwischen den ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden angeordnet, und es entsteht kein seitliches elektrisches Feld zwischen der Datenleitung und der ersten oder zweiten gemeinsamen Elektrode. Deshalb kann ein durch das elektrische Feld der Datenleitung verursachter Lichtaustritt effektiv reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Abbildung eines Berührungsanzeigefeldes aus der verwandten Technik;
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2 ist eine schematische Abbildung eines Prinzips, gemäß dem ein Lichtaustritt an dem in 1 gezeigten Berührungsanzeigefeld erfolgt;
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3 ist eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist eine Querschnittsansicht des in 3 gezeigten Anordnungssubstrats;
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5 ist eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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6 ist eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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7 ist eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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8 ist eine Querschnittsansicht des in 7 gezeigten Anordnungssubstrats entlang einer Linie DD';
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9 ist eine Querschnittsansicht eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
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10 ist eine Querschnittsansicht eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie im Hintergrund beschrieben ist, befindet sich bei einem zelleninternen TP gemäß den herkömmlichen Technologien ein Raum zwischen benachbarten Berührungselektrodeneinheiten in einer Horizontalrichtung eines Anordnungssubstrats oberhalb einer Datenleitung. Wenn die Datenleitung mit einem Ansteuerungspotential beaufschlagt ist, entsteht ein seitliches elektrisches Feld zwischen der Datenleitung und einer mit einem gemeinsamen Potential beaufschlagten Berührungselektrodeneinheit, sodass sich Flüssigkristallmoleküle in einer sich über dem Raum befindlichen Flüssigkristallschicht drehen und ein Lichtaustritt an Pixeleinheiten auf zwei Seiten eines anzeigefreien Bereichs stattfindet.
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Um die vorstehenden technischen Probleme zu lösen, ist in der Offenbarung ein Anordnungssubstrat bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
ein erstes Substrat;
eine Pixeleinheitenanordnung, die auf dem ersten Substrat angeordnet ist, wobei die Pixeleinheitenanordnung mehrere Pixeleinheiten aufweist, die in einer Anordnung angeordnet sind;
mehrere Abtastleitungen, die in einer ersten Richtung angeordnet sind, und mehrere Datenleitungen, die in einer zweiten Richtung angeordnet sind, wobei die Abtastleitungen und die Datenleitungen dazu ausgelegt sind, die Pixeleinheiten anzusteuern;
mehrere erste gemeinsame Elektroden und mehrere zweite gemeinsame Elektroden, wobei die gemeinsamen Elektroden dazu ausgelegt sind, in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden zu dienen und in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden zu dienen,
wobei die ersten gemeinsamen Elektroden in einer anderen Schichtlage angeordnet sind als die zweiten gemeinsamen Elektroden; und
wobei, in der ersten Richtung, Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden auf das erste Substrat abwechselnd angeordnet sind, und Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden auf das erste Substrat so angeordnet sind, dass sie aneinander anschließen oder einander überlappen; oder mehrere erste gemeinsame Elektroden nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind, um erste gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, mehrere zweite gemeinsame Elektroden nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind, um zweite gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, Projektionen der ersten und zweiten gemeinsamen Elektrodengruppen auf das erste Substrat abwechselnd in der ersten Richtung angeordnet sind, und eine Projektion einer ersten gemeinsamen Elektrode auf das erste Substrat sich in der ersten Richtung an eine Projektion einer an die erste gemeinsame Elektrode angrenzenden zweiten gemeinsamen Elektrode auf das erste Substrat anschließt oder sich mit dieser überlappt.
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Die ersten gemeinsamen Elektroden sind in einer anderen Schichtlage angeordnet als die zweiten gemeinsamen Elektroden. In der ersten Richtung schließen sich Projektionen von ersten gemeinsamen Elektroden auf das Substrat an Projektionen von den ersten gemeinsamen Elektroden benachbarten zweiten gemeinsamen Elektroden auf das Substrat an oder überlappen sich mit diesen. Oberhalb der in der zweiten Richtung verlaufenden Datenleitung ist kein Raum zwischen den ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden angeordnet, und es entsteht kein elektrisches Feld zwischen der Datenleitung und der ersten oder zweiten gemeinsamen Elektrode. Deshalb ist ein durch das elektrische Feld der Datenleitung verursachter Lichtaustritt effektiv reduziert.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben, sodass die oben genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung deutlicher hervortreten.
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Es wird Bezug genommen auf 3, bei der es sich um eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung handelt. Das Anordnungssubstrat gemäß einer Ausführungsform umfasst Folgendes: ein erstes Substrat 100, eine auf dem ersten Substrat 100 angeordnete Pixelanordnung, mehrere Abtastleitungen 101, die in einer ersten Richtung verlaufen (eine Richtung, die in 3 durch eine Linie XX' gezeigt ist), mehrere Datenleitungen 102, die in einer zweiten Richtung verlaufen (eine Richtung, die in 3 durch eine Linie YY' gezeigt ist), sowie mehrere erste gemeinsame Elektroden 103 und mehrere zweite gemeinsame Elektroden 104.
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In einer Ausführungsform ist das erste Substrat 100 ein Glassubstrat, wobei das erste Substrat 100 in der vorliegenden Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
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Die Pixelanordnung umfasst mehrere Pixeleinheiten (nicht gezeigt), die in einer Anordnung angeordnet sind. Es wäre anzumerken, dass die Pixeleinheit (nicht gezeigte) Strukturen wie zum Beispiel eine Pixelelektrode und einen Dünnschichttransistor mit einer Gate-Elektrode, einer Source-Elektrode und einer Drain-Elektrode aufweist.
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Die Abtastleitungen 101 und die Datenleitungen 102 werden zur Ansteuerung der Pixeleinheit verwendet. Es wäre anzumerken, dass in 3 nur ein Teilbereich der Abtastleitungen 101 und der Datenleitungen 102 gezeigt ist.
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Die ersten gemeinsamen Elektroden 103 und zweiten gemeinsamen Elektroden 104 sind so ausgelegt, dass sie in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden und in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden dienen. Die ersten gemeinsamen Elektroden 103 sind in einer anderen Schichtlage angeordnet als die zweiten gemeinsamen Elektroden 104.
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Es wäre festzuhalten, dass in einer Ausführungsform die Pixeleinheitenanordnung mehrere erste Pixeleinheitenkombinationen (nicht gezeigt) und mehrere zweite Pixeleinheitenkombinationen (nicht gezeigt) aufweist. Jede der ersten und zweiten Pixeleinheitenkombinationen umfasst mehrere Pixeleinheiten. Jede erste Pixeleinheitenkombination entspricht der ersten gemeinsamen Elektrode 103 in einer zum ersten Substrat 100 senkrechten Richtung, und jede zweite Pixeleinheitenkombination entspricht der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 in der zum ersten Substrat 100 senkrechten Richtung.
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In einer Ausführungsform sind Projektionen der ersten gemeinsamen Elektroden 103 auf das erste Substrat 100 und Projektionen der zweiten gemeinsamen Elektroden 104 auf das erste Substrat 100 abwechselnd in der ersten Richtung angeordnet, und schließen in der ersten Richtung aneinander an. Es wäre festzuhalten, dass in einer Ausführungsform Projektionen der ersten gemeinsamen Elektroden 103 auf das erste Substrat 100 und Projektionen der zweiten gemeinsamen Elektroden 104 auf das erste Substrat 100 nicht so angeordnet sind, dass sie sich in der zweiten Richtung abwechseln. Mehrere erste gemeinsame Elektroden 103 sind nacheinander in der zweiten Richtung angeordnet, um dritte gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, und mehrere zweite gemeinsame Elektroden 104 sind nacheinander in der zweiten Richtung angeordnet, um vierte gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden. Projektionen der dritten und vierten gemeinsamen Elektrodengruppen auf das erste Substrat 100 sind in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet.
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In einer Ausführungsform ist des Weiteren ein Berührungsanzeigechip 200 über dem ersten Substrat 100 angeordnet. Der Berührungsanzeigechip 200 ist mit jeder der Datenleitungen 102 verbunden, um den Datenleitungen 102 Anzeigesignale bereitzustellen.
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4 ist eine Querschnittsansicht des in 3 gezeigten Anordnungssubstrats. Es wäre festzuhalten, dass 4 zur deutlichen Veranschaulichung einer Positionsbeziehung zwischen verschiedenen Schichtlagen in drei Teile unterteilt ist. Ein erster Teil A1 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie CC' in 3. Die Schnittposition entlang der Linie CC' befindet sich an einer Stelle, an der die erste gemeinsame Elektrode 103 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 in der ersten Richtung anschließt. Ein zweiter Teil A2 ist ein grobes Aufbauschema einer Pixeleinheit in der ersten Pixeleinheitenkombination in 3. Und ein dritter Teil A3 ist ein grobes Aufbauschema einer Pixeleinheit in der zweiten Pixeleinheitenkombination aus 3.
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Mit Bezug auf die 4 und 3 sind eine erste leitfähige Schicht 110, eine erste Isolierschicht 111, eine zweite leitfähige Schicht 112, eine zweite Isolierschicht 113 und eine dritte leitfähige Schicht 114 nacheinander über dem ersten Substrat 100 angeordnet. Das Anordnungssubstrat ist in einer Ausführungsform ein Anordnungssubstrat im FFS-Anzeigemodus, wobei das Anordnungssubstrat in der Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
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In der ersten leitfähigen Schicht 110 sind mehrere Drain-Elektroden 122, mehrere Source-Elektroden 121 und die Datenleitungen 102 angeordnet. Es wäre anzumerken, dass in einer Ausführungsform überdies eine Metallgrundschicht zwischen der ersten leitfähigen Schicht 110 und dem ersten Substrat 100 angeordnet ist. Jede der mehreren Pixeleinheiten umfasst eine Drain-Elektrode 122, eine Source-Elektrode 121, eine Gate-Elektrode 150 und eine Abtastleitung 101 (in 4 nicht gezeigt), die in der Metallgrundschicht angeordnet ist. Die Gate-Elektrode 150 ist an die in der Metallgrundschicht angeordnete Abtastleitung angeschlossen. Die Gate-Elektrode 150, die Drain-Elektrode 122 und die Source-Elektrode 121 bilden einen Dünnschichttransistor zum Einschalten bzw. Ausschalten der Pixeleinheit. Es ist anzumerken, dass in 4 ein Aufbau mit nur zwei Pixeleinheiten gezeigt ist und demzufolge auch nur zwei Drain-Elektroden 121 und zwei Source-Elektroden 122 gezeigt sind.
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Mit Bezugnahme auf den zweiten Teil A2 in 4 umfasst in einer Ausführungsform jede Pixeleinheit in der ersten Pixeleinheitenkombination eine erste Pixelelektrode 108, die in der zweiten leitfähigen Schicht 112 angeordnet ist, und alle Pixeleinheiten in der ersten Pixeleinheitenkombination teilen sich eine erste gemeinsame Elektrode 103, die in der dritten leitfähigen Schicht 114 angeordnet ist.
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Mit Bezugnahme auf den dritten Teil A3 in 4 weist in einer Ausführungsform jede Pixeleinheit in der zweiten Pixeleinheitenkombination eine zweite Pixelelektrode 109 auf, die in der dritten leitfähigen Schicht 114 angeordnet ist, und alle Pixeleinheiten in der zweiten Pixeleinheitenkombination teilen sich eine zweite gemeinsame Elektrode 104, die in der zweiten leitfähigen Schicht 112 angeordnet ist.
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Mit Bezugnahme auf den ersten Teil A1 in 4 grenzt in einer Ausführungsform an einer Stelle, an der die erste gemeinsame Elektrode 103 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 in der ersten Richtung anschließt, die Projektion der ersten gemeinsamen Elektrode 103 auf das erste Substrat 100 in der ersten Richtung an der Projektion der ersten gemeinsamen Elektrode 104 auf das erste Substrat 100 an, was in der Offenbarung nicht darauf beschränkt ist. In anderen Ausführungsformen kann sich, wie durch gestrichelte Kästchen gezeigt ist, die sich jeweils von der ersten gemeinsamen Elektrode 103 bzw. der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 erstrecken, die Projektion der ersten gemeinsamen Elektrode 103 auf das erste Substrat 100 mit der Projektion der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 auf das erste Substrat 100 in der ersten Richtung überlappen.
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Mit Bezugnahme auf die 3 und 4 liegt die Stelle, an der sich die erste gemeinsame Elektrode 103 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 anschließt, in einem anzeigefreien Bereich außerhalb einer Pixeleinheit, und ein Teilbereich der Datenleitungen 102 ist unterhalb der Stelle angeordnet, an der sich die erste gemeinsame Elektrode 103 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 anschließt. Die ersten gemeinsamen Elektroden 103 sind in einer anderen Schichtlage angeordnet als die zweiten gemeinsamen Elektroden 104. Eine Projektion einer ersten gemeinsamen Elektrode auf das Substrat schließt sich in der ersten Richtung an eine Projektion einer zur ersten gemeinsamen Elektrode benachbarten zweiten gemeinsamen Elektrode auf das Substrat an. Oberhalb der in der zweiten Richtung verlaufenden Datenleitung 102 ist kein Raum zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode 103 und der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 vorgesehen. Es bildet sich kein seitliches elektrisches Feld zwischen der Datenleitung 102 und der ersten gemeinsamen Elektrode 103 oder zweiten gemeinsamen Elektrode 104. Deshalb ist ein durch ein elektrisches Feld der Datenleitung 102 verursachter Lichtaustritt effektiv reduziert.
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Es wird erneut Bezug genommen auf die 3 und 4. In einer Ausführungsform ist des Weiteren ein Berührungserfassungschip über dem ersten Substrat 100 angeordnet. Genauer gesagt ist der Berührungserfassungschip ein Berührungsanzeigechip 200, um einem Berührungselektroden-Anschlussdraht 107 ein Berührungssignal bereitzustellen. Das heißt, dass der Berührungsanzeigechip 200 ein Anzeigesignal und ein Berührungssignal bereitstellen kann, was in dieser Offenbarung aber nicht hierauf beschränkt ist. In anderen Ausführungsformen können auch zwei Chips angeordnet werden, um das Anzeigesignal bzw. das Berührungssignal bereitzustellen.
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Eine erste Durchkontaktierungsöffnung 123 und eine zweite Durchkontaktierungsöffnung 126 sind in der zweiten Isolierschicht 113 gebildet und verlaufen durch diese.
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Eine erste Berührungsleitung 105 ist in der zweiten leitfähigen Schicht 112 angeordnet, und eine zweite Berührungsleitung 106 ist in der dritten leitfähigen Schicht 114 angeordnet.
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In einer Ausführungsform ist jede erste gemeinsame Elektrode 103 über die erste Durchkontaktierungsöffnung 123 mit der ersten Berührungsleitung 105 verbunden und dient separat als Berührungserfassungselektrode. Jede zweite gemeinsame Elektrode 104 ist über die zweite Durchkontaktierungsöffnung 126 mit der zweiten Berührungsleitung 106 verbunden und dient separat als Berührungserfassungselektrode.
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Die erste Berührungsleitung 105 und die zweite Berührungsleitung 106 sind jeweils mit dem Berührungsanzeigechip 200 verbunden.
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Die Datenleitungen 102 sind in der ersten leitfähigen Schicht 110 angeordnet, und jede Datenleitung 102 ist an Source-Elektroden 121 einer Spalte der Pixeleinheiten angeschlossen.
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Eine dritte Durchkontaktierungsöffnung 124 ist in der ersten Isolierschicht 111 gebildet und verläuft durch diese, und eine vierte Durchkontaktierungsöffnung 125 ist in der ersten Isolierschicht 111 und in der zweiten Isolierschicht 113 gebildet und verläuft durch beide.
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In einer Pixeleinheit in der ersten Pixeleinheitenkombination ist die erste Pixeleinheit 108 über die dritte Durchkontaktierungsöffnung 124 an eine Drain-Elektrode 122 der Pixeleinheit angeschlossen.
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In einer Pixeleinheit in der zweiten Pixeleinheitenkombination ist die zweite Pixeleinheit 109 über die vierte Durchkontaktierungsöffnung 125 an eine Drain-Elektrode 122 der Pixeleinheit angeschlossen.
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Da die erste Berührungsleitung 105 in der zweiten leitfähigen Schicht 112 und die zweite Berührungsleitung 106 in der dritten leitfähigen Schicht 114 angeordnet ist, ist es in einer Ausführungsform unnötig, dass die erste Berührungsleitung 105 und die zweite Berührungsleitung 106 eine neue leitfähige Schicht in Anspruch nehmen, sodass der Aufbau des Anordnungssubstrats und auch der Herstellungsprozess einfacher wird.
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Es wäre festzuhalten, dass in einer Ausführungsform die erste Richtung senkrecht zur zweiten Richtung verläuft, was in dieser Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
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Es ist darüber hinaus anzumerken, dass in einer Ausführungsform die erste gemeinsame Elektrode 103 und die zweite gemeinsame Elektrode 104 aus einem transparenten Metalloxid bestehen.
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Es wird Bezug genommen auf 5, bei der es sich um eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung handelt. Das Anordnungssubstrat gemäß dieser Ausführungsform ist nahezu dasselbe wie das in 3 gezeigte Anordnungssubstrat, und Teilbereiche des Anordnungssubstrats, die dieselben sind wie die in 3 gezeigten, werden hier nicht beschrieben. Die Unterschiede zwischen dem Anordnungssubstrat gemäß dieser Ausführungsform und dem in 3 gezeigten Anordnungssubstrat sind wie folgt.
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Mehrere erste gemeinsame Elektroden 103 sind nacheinander in der ersten Richtung angeordnet, um erste gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden, und mehrere zweite gemeinsame Elektroden 104 sind nacheinander in der ersten Richtung angeordnet, um zweite gemeinsame Elektrodengruppen zu bilden. Projektionen der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrodengruppen auf das erste Substrat 100 sind abwechselnd in der ersten Richtung angeordnet, und eine Projektion einer ersten gemeinsamen Elektrode 103 auf das erste Substrat 100 schließt sich in der ersten Richtung an eine Projektion einer zur ersten gemeinsamen Elektrode 103 benachbarten zweiten gemeinsamen Elektrode 104 auf das erste Substrat 100 an.
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In einer Ausführungsform umfasst die erste gemeinsame Elektrodengruppe zwei erste gemeinsame Elektroden 103, die nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind, und die zweite gemeinsame Elektrodengruppe umfasst zwei zweite gemeinsame Elektroden 104, die nacheinander in der ersten Richtung angeordnet sind. Wie in 5 gezeigt ist, schließt sich an der Stelle, an der die erste gemeinsame Elektrodengruppe an der zweiten gemeinsamen Elektrodengruppe angrenzt, die Projektion der ersten gemeinsamen Elektrode 103 auf das erste Substrat 100 an die Projektion der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 auf das erste Substrat 100 an oder überschneidet sich mit dieser. Es entsteht kein seitliches elektrisches Feld zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode 103 oder der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 und einer Datenleitung 102 unterhalb der Stelle, an der die erste gemeinsame Elektrodengruppe an die zweite gemeinsame Elektrodengruppe anschließt. Somit ist ein durch die Datenleitung 102 verursachter Lichtaustritt effektiv reduziert.
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Es wird Bezug genommen auf 6, bei der es sich um eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung handelt. Das Anordnungssubstrat ist in etwa dasselbe wie das in 3 gezeigte Anordnungssubstrat, und Teilbereiche des Anordnungssubstrats, die dieselben sind wie die in 3 gezeigten, werden hier nicht beschrieben. Die Unterschiede zwischen dem in 6 gezeigten Anordnungssubstrat und dem in 3 gezeigten Anordnungssubstrat sind wie folgt.
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Die ersten gemeinsamen Elektroden 103 und die zweiten gemeinsamen Elektroden 104 sind in einer Schachbrettform über dem ersten Substrat 100 angeordnet. Die ersten gemeinsamen Elektroden 103 und die zweiten gemeinsamen Elektroden 104 sind abwechselnd in der zweiten Richtung angeordnet. Mit der Schachbrettform sind die gegenseitigen Auswirkungen zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode 103 und zweiten gemeinsamen Elektrode 104 weiter reduziert, was eine Verbesserung der Genauigkeit der Berührungserfassung ermöglicht.
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7 ist eine schematische Abbildung eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung, und 8 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie DD' in dem in 7 gezeigten Anordnungssubstrat. Mit Bezugnahme auf die 7 und 8 ist das Anordnungssubstrat nahezu dasselbe wie das in 3 gezeigte Anordnungssubstrat, und Teilbereiche des Anordnungssubstrats, die dieselben sind wie die in 3 gezeigten, werden hier nicht beschrieben. Die Unterschiede zwischen diesem Anordnungssubstrat und dem in 3 gezeigten Anordnungssubstrat sind wie folgt.
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In einer Ausführungsform sind zwei erste gemeinsame Elektroden 103 mit zwei zweiten gemeinsamen Elektroden 104 verbunden, die jeweils an die beiden ersten gemeinsamen Elektroden 103 anschließen, um gemeinsame Elektrodeneinheiten 201 zu bilden, und jede gemeinsame Elektrodeneinheit 201 dient als Berührungserfassungselektrode.
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Es wäre anzumerken, dass sich die Schnittposition in 8 an der gemeinsamen Elektrodeneinheit 201 in 7 befindet. In 8 sind Strukturen wie etwa eine Source-Elektrode, eine Gate-Elektrode und eine Drain-Elektrode von den Pixelelektroden an zwei Seiten einer Stelle weggelassen, an der sich die erste gemeinsame Elektrode 103 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 anschließt. Mit Bezugnahme auf die 8 und 7 ist in jeder gemeinsamen Elektrodeneinheit 201 eine zweite gemeinsame Elektrode 104 mit einer ersten Berührungsleitung 105 einer ersten gemeinsamen Elektrode 103 verbunden, die an die zweite gemeinsame Elektrode 104 anschließt, sodass in jeder gemeinsamen Elektrodeneinheit 201 die erste gemeinsame Elektrode 103 elektrisch an die zweite gemeinsame Elektrode 104 angeschlossen ist.
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In anderen Ausführungsformen kann eine erste gemeinsame Elektrode 103 in jeder gemeinsamen Elektrodeneinheit 201 elektrisch an eine zweite gemeinsame Elektrode 104 angeschlossen sein, indem die erste gemeinsame Elektrode 103 mit einer zweiten Berührungsleitung 106 der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 verbunden wird, die an die erste gemeinsame Elektrode 103 angrenzt, oder indem eine zweite gemeinsame Elektrode 104 mit der ersten Berührungsleitung 105 einer ersten gemeinsamen Elektrode 103 verbunden wird, die an die zweite gemeinsame Elektrode 104 angrenzt.
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Es ist anzumerken, dass 8 eine Art und Weise der Verbindung zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode 103 und der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 in der gemeinsamen Elektrodeneinheit 201 in der ersten Richtung zeigt, und eine Art des Verbindung zwischen der ersten gemeinsamen Elektrode 103 und der zweiten gemeinsamen Elektrode 104 in der zweiten Richtung dieselbe ist wie die Verbindungsart in der ersten Richtung.
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9 zeigt eine Querschnittsansicht eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Anordnungssubstrat ist in etwa dasselbe wie das in 3 gezeigte Anordnungssubstrat, und Teilbereiche des Anordnungssubstrats, die dieselben sind wie die in 3 gezeigten, werden hier nicht beschrieben. Die Unterschiede zwischen diesem Anordnungssubstrat und dem in 3 gezeigten Anordnungssubstrat sind wie folgt.
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Mit Bezugnahme auf 9 ist in einer Ausführungsform eine vierte leitfähige Schicht 115, die gegenüber der zweiten leitfähigen Schicht 112 und der dritten leitfähigen Schicht 114 isoliert ist, in der zweiten Isolierschicht 113 angeordnet. Mehrere dritte Berührungsleitungen 130 sind in der vierten leitfähigen Schicht 115 angeordnet. Eine fünfte Durchkontaktierungsöffnung 128, durch die die zweite leitfähige Schicht 112 und die vierte leitfähige Schicht 115 leitend verbunden sind, ist in der zweiten Isolierschicht 113 gebildet, und eine sechste Durchkontaktierungsöffnung 127, durch die die dritte leitfähige Schicht 114 und die vierte leitfähige Schicht 115 leitend verbunden sind, ist in der zweiten Isolierschicht 113 gebildet. Ein Teilbereich der dritten Berührungsleitungen 130 ist über die fünfte Durchkontaktierungsöffnung 128 an die erste gemeinsame Elektrode 103 angeschlossen, und ein Teilbereich der dritten Berührungsleitungen 130 ist über die sechste Durchkontaktierungsöffnung 127 an die zweite gemeinsame Elektrode 104 angeschlossen. Die mehreren dritten Berührungsleitungen 130 sind mit dem Berührungserfassungschip (in 9 nicht gezeigt) verbunden, um den ersten gemeinsamen Elektroden 103 und den zweiten gemeinsamen Elektroden 104 Berührungssignale bereitzustellen.
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In einer Ausführungsform ist die dritte Berührungsleitung 130 in der vierten leitfähigen Schicht 115 angeordnet, die gegenüber der zweiten leitfähigen Schicht 112 und der dritten leitfähigen Schicht 114 isoliert ist. Wenn eine jeweilige dritte Berührungsleitung 130 mit einem Berührungssignal beaufschlagt ist, sind die Auswirkungen auf die ersten gemeinsamen Elektroden 103 oder zweiten gemeinsamen Elektroden 104 – mit Ausnahme derjenigen ersten gemeinsamen Elektroden 103 und zweiten gemeinsamen Elektroden 104, die mit der dritten Berührungsleitung 130 verbunden sind – verringert, und auch die Auswirkungen auf die ersten Pixelelektroden 108 und die zweiten Pixelelektroden 109 in benachbarten Pixeleinheiten sind reduziert.
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In einer Ausführungsform dient jede erste gemeinsame Elektrode 103 separat als Berührungserfassungselektrode, und jede zweite gemeinsame Elektrode 104 dient separat als Berührungserfassungselektrode.
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10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Anordnungssubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung. Es wäre anzumerken, dass 10 ein grobes Aufbauschema einer Stelle zeigt, an der die erste gemeinsame Elektrode 103 in der ersten Richtung an die zweite gemeinsame Elektrode 104 anschließt, und Strukturen wie zum Beispiel eine Source-Elektrode, eine Gate-Elektrode und eine Drain-Elektrode weggelassen sind. Mit Bezugnahme auf 10 ist das Anordnungssubstrat gemäß dieser Ausführungsform im Wesentlichen dasselbe wie das in 9 gezeigte Anordnungssubstrat, und Teilbereiche des Anordnungssubstrats, die dieselben sind wie die in 9 gezeigten, werden hier nicht beschrieben. Die Unterschiede zwischen diesem Anordnungssubstrat und dem in 9 gezeigten Anordnungssubstrat sind wie folgt.
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Mehrere erste gemeinsame Elektroden 103 sind mit mehreren zweiten gemeinsamen Elektroden 104 verbunden, die sich jeweils an die mehreren ersten gemeinsamen Elektroden 103 anschließen, um gemeinsame Elektrodeneinheiten zu bilden. Jede gemeinsame Elektrodeneinheit dient als Berührungserfassungselektrode. In jeder gemeinsamen Elektrodeneinheit ist eine erste gemeinsame Elektrode 103 über die dritte Berührungsleitung 130 elektrisch an eine zweite gemeinsame Elektrode 104 angeschlossen, die zur ersten gemeinsamen Elektrode 103 benachbart ist.
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In der Offenbarung ist ferner eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
das Anordnungssubstrat gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
eine Abdeckscheibe, die dem Anordnungssubstrat gegenüberliegend angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform handelt es sich bei der Abdeckscheibe um einen Farbfilter. Und die Anzeigevorrichtung umfasst darüber hinaus Folgendes: eine Flüssigkristallschicht, die zwischen dem Anordnungssubstrat und dem Farbfilter angeordnet ist, und einen Berührungserfassungschip, der auf dem Anordnungssubstrat angeordnet ist.
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Bei dem Anordnungssubstrat gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Lichtaustritt vermieden, der durch ein elektrisches Feld einer Datenleitung zwischen einer ersten Elektrodeneinheit und einer zur ersten Elektrodeneinheit benachbarten zweiten Elektrodeneinheit verursacht wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien wird mit der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung eine bessere Anzeigewirkung erreicht.
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Die vorliegende Offenbarung ist vorstehend offenbart, aber nicht hierauf beschränkt. An den technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung können von Fachleuten verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Sinngehalt und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb ist der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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