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Die Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der photoelektrischen Technologie, insbesondere auf ein Arraysubstrat und ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats, eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung.
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Anzeigetechnologie spielt eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der aktuellen Technologie. Heutzutage umfasst eine Hauptanzeigetechnologie eine LCD-Vorrichtung (LCD = liquid crystal display = Flüssigkristallanzeige), eine LED-Vorrichtung (LED = light emitting diode = Licht emittierende Diode) und eine OLED-Vorrichtung (OLED = organic light emitting diode = organische Licht emittierende Diode).
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Eine Kombination aus Anzeigetechnologie und Berührungssteuertechnologie ist eine aktuell weit verbreitete Kreuzungstechnologie, die eine Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerungsfunktion bilden kann. Wenn eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung als Beispiel genommen wird, umfasst die Flüssigkristallanzeigevorrichtung im Allgemeinen ein Arraysubstrat, ein Farbfiltersubstrat und ein Flüssigkristall, das zwischen dem Arraysubstrat und dem Farbfiltersubstrat angeordnet ist. Die In-Zellen-Berührungssteueranzeigevorrichtung, bei der eine Berührungssteuerstruktur zwischen dem Arraysubstrat und dem Farbfiltersubstrat hergestellt ist, hat die Vorteile einer geringeren Dicke und einer höheren Bildqualität.
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Bei einer herkömmlichen In-Zellen-Berührungssteueranzeigevorrichtung kann jedoch durch eine ungenügende Ladung von Pixeln eine schlechte Leistungsfähigkeit einer dunklen Linie oder einer hellen Linie verursacht werden. Insbesondere wird eine solche schlechte Leistungsfähigkeit aufgrund der ungenügenden Ladung für eine große Anzeigevorrichtung offensichtlicher.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arraysubstrat, eine Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung, und ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Arraysubstrat gemäß Anspruch 1, eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 9, ein Verfahren gemäß Anspruch 10 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 12.
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Hinsichtlich der obigen Ausführungen ist bei einem Aspekt der Offenbarung ein Arraysubstrat vorgesehen. Das Arraysubstrat umfasst: ein Substrat mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche; eine Berührungssteuersignalansteuerleitung, die an der ersten Oberfläche angeordnet ist; eine Trennschicht, die auf der ersten Oberfläche angeordnet ist und die Berührungssteuersignalansteuerleitung bedeckt, wobei in der Trennschicht ein Durchgangsloch gebildet ist; und eine Gateleitung, die auf der Trennschicht angeordnet ist, wobei die Gateleitung durch das Durchgangsloch mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung elektrisch verbunden ist.
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Bei einem anderen Aspekt der Offenbarung ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die ein hinteres Substrat und das Arraysubstrat wie oben beschrieben umfasst.
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Bei einem anderen Aspekt der Offenbarung ist ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung vorgesehen, das bei der Anzeigevorrichtung wie oben beschrieben angewendet wird. Das Verfahren umfasst: Übertragen eines Berührungssteuerungsansteuersignals als ein Abtastsignal durch eine Gateleitung, wenn das Berührungssteuerungsansteuersignal durch die Berührungssteuersignalansteuerleitung übertragen wird.
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Bei einem anderen Aspekt der Offenbarung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats vorgesehen, das folgende Schritte umfasst: Vorbereiten eines Substrats mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche; Bilden einer Berührungssteuersignalansteuerleitung auf der ersten Oberfläche; Bilden einer Trennschicht auf der Berührungssteuersignalansteuerleitung; Bilden eines Durchgangslochs in der Trennschicht, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung durch das Durchgangsloch freizulegen; und Bilden einer Gateleitung auf der Trennschicht, wobei die Gateleitung durch das Durchgangsloch mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung elektrisch verbunden ist.
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Ausführungsbeispiele der Offenbarung haben zumindest einen der folgenden Vorteile.
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In dem Arraysubstrat gemäß der Offenbarung ist die Berührungssteuersignalansteuerleitung durch das Durchgangsloch in der Trennschicht mit der Gateleitung elektrisch verbunden. In diesem Fall wirkt die Berührungssteuersignalansteuerleitung in zwei Aspekten: In einem Aspekt kann die Berührungssteuersignalansteuerleitung das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen; in dem anderen Aspekt wird die Berührungssteuersignalansteuerleitung als eine Abtastleitung verwendet, um ein Abtastsignal zu übertragen, in dem Fall, in dem die Berührungssteuersignalansteuerleitung elektrisch mit der Gateleitung verbunden ist. Darüber hinaus überträgt die Berührungssteuersignalansteuerleitung das Berührungssteuerungsansteuersignal und das Abtastsignal synchron. Das heißt, sowohl das Berührungssteuerungsansteuersignal als auch das Abtastsignal sind das gleiche Signal. In diesem Fall kann die Abtastzeit des Arraysubstrats aufgrund der Berührungssteuerungserfassung nicht verkürzt werden, und daher wird die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung umfasst das Arraysubstrat gemäß der Offenbarung. Die Anzeigevorrichtung kann die Anzeige normal durchführen, während dieselbe eine Berührungssteuerungserfassung erreichen kann. Darüber hinaus ist die Ladezeit der Anzeigeabtastung durch die Berührungssteuerungserfassung nicht beeinträchtigt. Daher können die Anzeigepixel der Anzeigevorrichtung nicht ungenügend geladen werden.
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Da bei dem Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung das Berührungssteuerungsansteuersignal als das Abtastsignal verwendet wird, kann die Ladezeit zum Anzeigen eines Bildes durch die Berührungssteuerungserfassung beim Betrieb der Anzeigevorrichtung nicht beeinträchtigt werden, d. h. die Berührungssteuerungserfassung hat keine Auswirkung auf den Betrieb der Anzeigevorrichtung. Daher wird die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden.
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Das Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß der Offenbarung umfasst einfache Schritte, die das Arraysubstrat sowohl mit einer Anzeigefunktion als auch einer Berührungssteuerungsfunktion bilden können. Darüber hinaus kann das durch das Verfahren gebildete Arraysubstrat die Anzeige normal durchführen, während dasselbe die Berührungssteuerungserfassung erreichen kann, wodurch die Anzeigevorrichtung mit dem Arraysubstrat vor der ungenügenden Ladung von Pixeln geschützt wird.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein strukturelles schematisches Diagramm eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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2 eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Arraysubstrats;
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3 ein strukturelles schematisches Diagramm eines Arraysubstrats gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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4 ein strukturelles schematisches Diagramm des in 3 gezeigten Arraysubstrats von oben;
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5 ein strukturelles schematisches Diagramm eines Arraysubstrats gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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6 ein strukturelles schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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7 ein Ersatzliniendiagramm einer Berührungssteuersignalansteuerleitung und einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung bei einem ersten Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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8 Reihendiagramme von Signalen in dem ersten Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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9 ein Ersatzliniendiagramm einer Berührungssteuersignalansteuerleitung und einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung in einem zweiten Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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10 Reihendiagramme von Signalen in dem zweiten Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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11 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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12A bis 12C strukturelle schematische Diagramme, die jeweiligen Schritten in dem in 11 gezeigten Flussdiagramm entsprechen; und
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13A bis 13F strukturelle schematische Diagramme, die jeweiligen Schritten in einem Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung entsprechen.
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Um eine Störung zwischen dem Anzeigesignal und dem Berührungssteuersignal zu vermeiden, wird für die herkömmliche In-Zellen-Berührungssteueranzeigevorrichtung allgemein ein Zeitteilungsabtastverfahren übernommen. Das heißt, für jeden Rahmen eines Bildes wird die Zeit für die Anzeigeabtastung reduziert, und die eingesparte Zeit wird für eine Berührungssteuerungsabtastung verwendet. Die Reduzierung der Zeit für die Anzeigeabtastung für jeden Rahmen des Bildes verursacht jedoch die ungenügende Ladung von Pixeln, was zu einer schlechten Leistungsfähigkeit einer dunklen Linie oder hellen Linie in dem angezeigten Bild führt. Insbesondere für eine große Anzeigevorrichtung wird eine solche schlechte Leistungsfähigkeit aufgrund ungenügender Ladung offensichtlicher.
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Zu diesem Zweck ist ein Arraysubstrat gemäß der Offenbarung vorgesehen. Das Arraysubstrat umfasst eine Berührungssteuersignalansteuerleitung, die mit einer Gateleitung verbunden ist, wobei eine Berührungssteuerungserfassung an dem Arraysubstrat durchgeführt wird, und synchron eine Anzeigeabtastung an dem Arraysubstrat durchgeführt wird. Dadurch ist es nicht notwendig, die Zeit der Anzeigeabtastung für jeden Rahmen des Bildes zu reduzieren, und somit wird die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden. Daher kann die Leistungsfähigkeit der Anzeigevorrichtung verbessert werden, insbesondere für die große Anzeigevorrichtung.
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Damit die obige Aufgabe, die Merkmale und Vorteile der Offenbarung offensichtlicher und leicht verständlich werden, werden nachfolgend bestimmte Ausführungsbeispiele der Offenbarung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen im Einzelnen dargestellt.
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Es sollte angemerkt werden, dass eine Struktur oder Schicht direkt „über” einer anderen Schicht oder Struktur sein kann, oder dass eine andere Struktur dazwischen vorgesehen ist, falls die Struktur oder Schicht in der Beschreibung als „über” einer anderen Schicht liegend bezeichnet wird. Darüber hinaus stellen die Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Offenbarung dar, die schematische Diagramme der idealen Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Arraysubstrat vorgesehen.
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Mit Bezugnahme auf 1 umfasst das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Substrat 100, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung 101, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102, eine Trennschicht 103 und eine Gateleitung 104. Das Substrat 100 weist eine erste Oberfläche 100A und eine zweite Oberfläche 100B auf, wobei die erste Oberfläche 100A der zweiten Oberfläche 100B gegenüberliegt. Die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 ist direkt auf der ersten Oberfläche 100A angeordnet. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 ist ebenfalls direkt auf der ersten Oberfläche 100A angeordnet. Daher ist die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 auf der gleichen Schicht angeordnet wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101. Eine Trennschicht 103 ist auch auf der ersten Oberfläche 100A angeordnet und ist isolierend. Daher hat die Trennschicht 103 eine elektrisch isolierende Funktion. Die Trennschicht 103 bedeckt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 von anderen Strukturen zu trennen. Eine Gateleitung 104 ist auf der Trennschicht 103 angeordnet. Ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) ist in der Trennschicht 103 gebildet. Die Gateleitung 104 ist durch das Durchgangsloch mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 elektrisch verbunden.
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Obwohl dies in 1 nicht gezeigt ist, kann das Arraysubstrat ferner einen Dünnfilmtransistor (TFT; TFT = thin film transistor), eine Datenleitung und eine Pixelelektrode umfassen. Das Gate des Dünnfilmtransistors ist mit der Gateleitung 104 elektrisch verbunden (oder ein Teil der Gateleitung 104 wird als das Gate des Dünnfilmtransistors verwendet). Das heißt, das Gate des Dünnfilmtransistors ist über die Gateleitung 104 mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 elektrisch verbunden. Die Source des Dünnfilmtransistors kann mit der Datenleitung elektrisch verbunden sein, und der Drain des Dünnfilmtransistors kann mit der Pixelelektrode elektrisch verbunden sein. Das Arraysubstrat kann ferner eine Planarisierungsschicht umfassen, die angepasst ist, um einige Strukturen, wie z. B. die Pixelelektrode, und eine Ausrichtungsschicht, die über der Planarisierungsschicht angeordnet ist, zu bedecken.
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Mit Bezugnahme auf 2 ist eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Arraysubstrats gezeigt. Die in 1 gezeigte Schnittansicht ist eine Schnittansicht, die durch Schneiden entlang einer Punktstrichlinie AA in 2 erhalten wird.
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Es sollte angemerkt werden, dass 2 eine perspektivische schematische Draufsicht ist, bei der Teile der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102, die durch die Gateleitung 104 bedeckt sind, in 2 nach wie vor gezeigt sind. Außerdem ist die Trennschicht 103 in 2 nicht gezeigt, und das Durchgangsloch in der Trennschicht 103 wird nur durch ein Kästchen 1031 dargestellt.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind mehrere Gateleitungen 104 parallel zueinander und mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 sind parallel zueinander. Eine der Gateleitungen 104 schneidet eine der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 senkrecht und definiert dadurch eine Unterpixelregion (nicht gezeigt). Eine der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 ist entsprechend in einer Unterpixelregion angeordnet. In diesem Fall ist die Auflösung des Anzeigepixels gleich derjenigen der Berührungskoordinate in dem Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 in der gleichen Reihe unter einer Gateleitung 104 gekreuzt, und jede der Gateleitungen 104 ist durch die Durchgangslöcher in der Trennschicht 103 mit den Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 darunter elektrisch verbunden, wie es in 1 gezeigt ist, d. h. durch die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 und die Gateleitung 104 wird eine Brückenverbindungsstruktur gebildet. Das heißt, die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 in der gleichen Reihe sind elektrisch miteinander verbunden durch die Gateleitung 104, die als ein Brückenteil verwendet wird, um eine Reihenstruktur (nicht gezeigt) zu bilden, die sich entlang einer ersten Achsenrichtung erstreckt. Mehrere Reihenstrukturen, die sich entlang der ersten Achsenrichtung erstrecken, sind parallel zueinander und jede der Reihenstrukturen ist durch eine Gateleitung 104 und die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 unter der Gateleitung 104 gebildet.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind mehrere Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 102 parallel angeordnet, jede der Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 102 erstreckt sich entlang einer zweiten Achsenrichtung. Jede der Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 102 schneidet alle Reihenstrukturen senkrecht.
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Somit sind die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 von den Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 10 isoliert. Die Reihenstruktur ist teilweise mit der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 überlappt (d. h. die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 ist teilweise überlappt mit der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102), und der überlappte Abschnitt ist durch die Trennschicht 103 getrennt. Die Trennschicht 103 ist isolierend. Daher kann zwischen der Reihenstruktur und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 eine Kopplungskapazität erzeugt werden, die ausreicht, um die Berührungssteuerungserfassung durchzuführen. Das heißt, die Kopplungskapazität, die ausreicht, um die Berührungssteuerungserfassung durchzuführen, kann zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 erzeugt werden.
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Daher kann bei dem Ausführungsbeispiel eine Berührungsoperation bei einem Prinzip der gegenseitigen Kapazitätserfassung erfasst werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung kann die Berührungssteuerungsoperation in einem Eigenkapazitätserfassungsmodus erfasst werden durch die Berührungssteuersignalansteuerleitung und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Kopplungskapazität zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 erzeugt werden. Eine Berührung einer jeweiligen Stelle kann die Kopplungskapazität zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 in der Nähe der Berührungsstelle beeinträchtigen. Daher wird eine Kapazität zwischen zwei Arten von Berührungssteuerleitungen (zwei Arten von Berührungssteuerleitungen bezieht sich auf die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102) an der Berührungsstelle geändert. Die Kapazität wird durch die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 erfasst, um eine Veränderung der Kapazität an der jeweiligen Berührungsstelle zu erhalten. Dann können die Koordinaten der Berührungsstelle abhängig von der Veränderung der Kapazität berechnet werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 durch das Durchgangsloch in der Trennschicht 103 mit der Gateleitung 104 elektrisch verbunden. In diesem Fall wirkt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 in zwei Aspekten. In einem Aspekt kann die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen. In dem anderen Aspekt ist die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 mit der Gateleitung 104 elektrisch verbunden, um ein Abtastsignal in einem Anzeigeprozess als eine Abtastleitung zu übertragen.
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Es ist wichtiger, dass bei dem Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 das Berührungssteuerungsansteuersignal und das Abtastsignal synchron überträgt, d. h. das gleiche Signal wird sowohl als Berührungssteuerungsansteuersignal als auch als Abtastsignal verwendet. In diesem Fall kann die Abtastzeit des Arraysubstrats nicht reduziert werden aufgrund von Berührungssteuerungserfassung und daher wird die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden.
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Außerdem wird für das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel das Arraysubstrat invertiert, wenn es zusammengesetzt wird, um eine Anzeigevorrichtung zu bilden. Somit sind die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 näher zu Augen eines Nutzers als andere Schichtstrukturen (wie z. B. eine Pixelelektrode, die nachfolgend auf der Gateleitung gebildet wird). Daher sind die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 näher zu dem Finger als andere Schichtstrukturen, und daher ist ein Signal/Rausch-Verhältnis der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Basierend auf den Funktionen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101, wie sie oben beschrieben sind, wirkt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 als eine Abtastleitung. Somit wird in Betracht gezogen, dass die Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 als die Abtastleitung verwendet wird. Es gibt jedoch zwei Unterschiede zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 101 und der Abtastleitung. Zuerst müssen nicht alle Abtastleitungen als Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 verwendet werden, und die verschachtelten Abtastleitungen können als die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 verwendet werden. Zweitens muss nicht die gesamte Abtastleitung als Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 verwendet werden, und ein Teil der Abtastleitung kann als Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 verwendet werden.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung auf der zweiten Oberfläche 100B angeordnet sein kann. Da allgemein das Substrat 100 an sich isolierend ist, kann die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 flexibel entworfen werden. Beispielsweise kann sich die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 102 entlang der ersten Achsenrichtung oder der zweiten Achsenrichtung erstrecken, falls sich die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 entlang der ersten Achse erstrecken, wo sich die erste Achsenrichtung mit der zweiten Achsenrichtung kreuzt.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Arraysubstrat vorgesehen.
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Mit Bezugnahme auf 3 umfasst das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Substrat 200, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung 201, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202, eine Trennschicht (nicht gezeigt) und eine Gateleitung 206. Das Substrat 200 weist eine erste Oberfläche 200A und eine zweite Oberfläche 200B auf, wobei die erste Oberfläche 200A der zweiten Oberfläche 200B gegenüberliegt. Die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 ist auf der ersten Oberfläche 200A angeordnet. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 ist auch auf der ersten Oberfläche 200A angeordnet. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 ist auf der gleichen Schicht angeordnet wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 3 umfasst die Trennschicht eine erste Isolierungsschicht 203, eine Abschirmungsschicht 204 und eine zweite Isolierungsschicht 205. Die Abschirmungsschicht 204 ist elektrisch leitfähig und wirkt als eine elektrostatische Abschirmung. Obwohl die Abschirmungsschicht 204 elektrisch leitfähig ist, ist die Abschirmungsschicht 204 in der Trennschicht zwischen der ersten Isolierungsschicht 203 und der zweiten Isolierungsschicht 205 angeordnet. Daher hat die Trennschicht als Ganzes nach wie vor eine elektrisch isolierende Funktion. Die erste Isolierungsschicht 203 bedeckt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202. Die Abschirmungsschicht 204 bedeckt die erste Isolierungsschicht 203. Das heißt, die erste Isolierungsschicht 203 ist zwischen der Abschirmungsschicht 204 und der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 angeordnet, um die Abschirmungsschicht 204 von der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 zu isolieren. Darüber hinaus ist die Abschirmungsschicht 204 über der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 angeordnet, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 von der Störung anderer Signale abzuschirmen. Die zweite Isolierungsschicht 205 bedeckt die Abschirmungsschicht 204, um die Abschirmungsschicht 204 von anderen leitfähigen Strukturen zu isolieren.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 3 ist die Gateleitung 206 über der zweiten Isolierungsschicht 205 angeordnet. Durchgangslöcher (nicht gezeigt) sind in der ersten Isolierungsschicht 203, der Abschirmungsschicht 204 und der zweiten Isolierungsschicht 205 gebildet. Die Stellen der Durchgangslöcher in den jeweiligen Schichten sind zumindest teilweise überlappt. Somit ist sichergestellt, dass die Gateleitung 206 durch die jeweiligen Durchgangslöcher mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 elektrisch verbunden ist. In dem Fall, in dem die Gateleitung 206 durch die jeweiligen Durchgangslöcher mit den Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 elektrisch verbunden ist, ist die Gateleitung 206 als eine Brückenstruktur mit den Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 elektrisch verbunden, die auf der gleichen geraden Linie angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 von der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 isoliert und kreuzen die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 3 umfasst das Arraysubstrat ferner einen Dünnfilmtransistor, der mit der Gateleitung 206 elektrisch verbunden ist. Genauer gesagt, das Gate des Dünnfilmtransistors ist elektrisch verbunden mit der Gateleitung 206 (oder ein Teil der Gateleitung 206 wird als das Gate des Dünnfilmtransistors verwendet). Die Source 209 des Dünnfilmtransistors kann elektrisch verbunden sein mit der Datenleitung (nicht gezeigt). Der Drain 210 des Dünnfilmtransistors kann mit einer Pixelelektrode 216 elektrisch verbunden sein. Der Dünnfilmtransistor umfasst ferner eine Halbleiterschicht 208 und eine Gatedielektrikumsschicht 207. Die Gatedielektrikumsschicht 207 bedeckt die Gateleitung 206, und die Gatedielektrikumsschicht 207 ist zwischen der Gateleitung 206 und der Halbleiterschicht 208 angeordnet.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 3 umfasst das Arraysubstrat ferner eine dritte Isolierungsschicht 211, eine Black Matrix 212, eine Planarisierungsschicht 213 und eine Gemeinsame-Elektrode-Schicht 214. Die dritte Isolierungsschicht 211 bedeckt den Dünnfilmtransistor. Die Black Matrix 212 bedeckt die dritte Isolierungsschicht 211. Die Planarisierungsschicht 213 ist über der Black Matrix 212 angeordnet. Die Gemeinsame-Elektrode-Schicht 214 ist auf der Planarisierungsschicht 213 angeordnet. Eine vierte Isolierungsschicht 215 ist auf der Gemeinsame-Elektrode-Schicht 214 angeordnet. Die Pixelelektrode 216 ist auf der vierten Isolierungsschicht 215 angeordnet. Durchgangslöcher (nicht gezeigt), die zumindest teilweise überlappt sind, sind in der dritten Isolierungsschicht 211, der Black Matrix 212, der Planarisierungsschicht 213 und der vierten Isolierungsschicht 215 gebildet. Die Pixelelektrode 216 ist durch die Durchgangslöcher mit dem Drain 210 des Dünnfilmtransistors elektrisch verbunden.
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Obwohl dies in 3 nicht gezeigt ist, kann eine Ausrichtungsschicht über der in 3 gezeigten vierten Isolierungsschicht 215 und der Pixelelektrode 216 angeordnet sein.
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Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Pixelelektrode 216 einen überlappenden Abschnitt mit der Black Matrix 212 aufweist, wie es in 3 gezeigt ist, die Black Matrix 212 im Allgemeinen hauptsächlich an dem Umfang der Pixelelektrode 216 vorgesehen ist, d. h. der größte Teil der Pixelelektrode 216 überlappt nicht mit der Black Matrix 212. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung kann die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 auf der zweiten Oberfläche 200B angeordnet sein.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 durch das Durchgangsloch in der Trennschicht mit der Gateleitung 206 elektrisch verbunden. In diesem Fall kann die Berührungssteuersignalansteuerleitung nicht nur das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen, sondern kann auch als eine Abtastleitung verwendet werden, um ein Abtastsignal zu übertragen. Darüber hinaus überträgt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 das Berührungssteuerungsansteuersignal und das Abtastsignal synchron. In diesem Fall kann die Abtastzeit nicht reduziert werden aufgrund der Berührungssteuerungserfassung, d. h. die Zeit für die Anzeigeabtastung ist erhöht und daher kann die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden werden. Insbesondere in dem Fall, in dem das Anzeigefeld mit dem Arraysubstrat eine hohe Auflösung aufweist, kann die schlechte Leistungsfähigkeit der dunklen Linie oder der hellen Linie aufgrund der ungenügenden Ladung von Pixeln durch das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel effektiv vermieden werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Isolierungsschicht 205 eine Farbfilterschicht und die Black Matrix 212 bedeckt die Farbfilterschicht. Da die Farbfilterschicht und die Black Matrix 212 beide auf dem Arraysubstrat statt einem Farbfiltersubstrat 200 angeordnet sind, ist nur eine gemeinsame Platte erforderlich, um diese als eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu bilden, wenn das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einer Anzeigevorrichtung zusammengesetzt wird. Daher kann der Prozess zum Herstellen des Farbfiltersubstrats 200 ausgelassen werden. Die Abschirmungsschicht 204 und die Gateleitung 206 sind durch die Farbfilterschicht, die als die zweite Isolierungsschicht 205 verwendet wird, voneinander beabstandet. Je größer die Dicke der Farbfilterschicht, umso besser die Isolierungsleistung. Daher kann eine parasitäre Kapazität zwischen der Abschirmungsschicht 204 und der Gateleitung 206 reduziert werden, und die Verzögerung des Gatesignals kann reduziert werden, wodurch eine normale Anzeigesteuerung sichergestellt wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die elektrischen Signale von den Schichtstrukturen über der Abschirmungsschicht 204 daran gehindert werden, die Berührungssteuerungserfassung zu stören, durch Bereitstellen der Abschirmungsschicht 204 über der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202. Daher können die Anzeigesteuerung und Berührungssteuerungserfassung synchron durchgeführt werden, und somit ist ein Signal/Rausch-Verhältnis der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Mit Bezugnahme auf 4 ist ein schematisches Diagramm des in 3 gezeigten Arraysubstrats von oben gezeigt. Die in 3 gezeigte Querschnittsstruktur ist eine Schnittansicht, die durch Schneiden entlang einer Strichpunktlinie BB in 4 erhalten wird.
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Es sollte angemerkt werden, dass 4 eine perspektivische schematische Draufsicht ist, bei der Teile der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202, die durch die Gateleitung 206 bedeckt sind, nach wie vor in 4 gezeigt sind. Außerdem ist die Trennschicht (die die erste Isolierungsschicht 203, die Abschirmungsschicht 204 und die zweite Isolierungsschicht 205 umfasst) in 4 nicht gezeigt, und die Durchgangslöcher in der Trennschicht sind lediglich durch ein Kästchen 2034 dargestellt.
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Wie es in 4 gezeigt ist, sind mehrere Gateleitungen 206 parallel zueinander, und mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 sind parallel zueinander. Eine der Gateleitungen 206 kreuzt eine der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 senkrecht und definiert dadurch eine Unterpixelregion (nicht bezeichnet).
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Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass jede der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 entsprechend in vier Unterpixelregionen angeordnet ist. Genauer gesagt, eine Unterpixelregion ist durch ein gestricheltes Kästchen 200a in 4 dargestellt. Somit entspricht jede der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 vier Unterpixelregionen, die in zwei Reihen und zwei Spalten angeordnet sind. In diesem Fall ist die Auflösung der Berührungssteuerkoordinate niedriger als diejenige des Anzeigepixels in dem Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel. Genauer gesagt, die Auflösung der Berührungssteuerkoordinate ist ein Viertel derjenigen des Anzeigepixels. Da das Anzeigepixel allgemein eine hohe Auflösung hat, kann die Auflösung der Berührungssteuerkoordinaten nach wie vor die Anforderungen der Berührungssteuerungserfassung gut erfüllen, selbst wenn die Auflösung der Berührungssteuerkoordinaten ein Viertel derjenigen des Anzeigepixels ist. Andererseits kann die geeignete Reduktion der Auflösung der Berührungssteuerkoordinaten einen Berechnungsbetrag der Berührungssteuerungserfassung verringern und dadurch wird die Effizienz verbessert.
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Es sollte angemerkt werden, dass eine Berührungssteuersignalansteuerleitung bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung auch einer anderen Anzahl von Unterpixelregionen entsprechen kann, wie z. B. zwei, drei oder mehr als fünf.
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Wie es in 4 gezeigt ist, sind mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 in der gleichen Reihe unter einer Gateleitung 206 angeordnet, und jede der Gateleitungen 206 ist durch die Durchgangslöcher in der Trennschicht mit den Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 unter denselben elektrisch verbunden, wie es in 4 gezeigt ist. Das heißt, durch die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 und die Gateleitung 206 wird eine Brückenverbindungsstruktur gebildet. Das heißt, die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 in der gleichen Reihe sind durch eine Gateleitung 206, die als ein Brückenteil verwendet wird, elektrisch miteinander verbunden, um eine Reihenstruktur (nicht bezeichnet) zu bilden, die sich entlang einer ersten Achsenrichtung erstreckt. Mehrere Reihenstrukturen, die sich entlang der ersten Achsenrichtung erstrecken, sind parallel zueinander, und jede der Reihenstrukturen wird durch eine Gateleitung 206 und die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 unter den Gateleitungen 206 gebildet.
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Wie es in 4 gezeigt ist, sind mehrere Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 202 parallel angeordnet, und jede der Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 202 erstreckt sich entlang einer zweiten Achsenrichtung. Jede der Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 202 kreuzt alle der Reihenstrukturen senkrecht.
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Somit sind die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 201 von den Berührungssteuersignalerfassungsleitungen 202 isoliert. Die Reihenstruktur überlappt teilweise mit der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 (d. h. die Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 ist teilweise überlappt mit der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202) und der überlappte Abschnitt ist durch die Trennschicht 203 getrennt. Die Trennschicht 203 ist isolierend. Daher kann zwischen der Reihenstruktur und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 eine Kopplungskapazität erzeugt werden, die ausreicht, um die Berührungssteuerungserfassung durchzuführen. Das heißt, die Kopplungskapazität, die ausreicht, um die Berührungssteuerungserfassung durchzuführen, kann zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 201 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 202 erzeugt werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Arraysubstrat vorgesehen.
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Mit Bezugnahme auf 5 umfasst das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Substrat 300, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung 301, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302, eine Trennschicht (nicht bezeichnet) und eine Gateleitung 306. Das Substrat 300 weist eine erste Oberfläche 300A und eine zweite Oberfläche 300B auf, wobei die erste Oberfläche 300A der zweiten Oberfläche 300B gegenüberliegt. Die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 ist auf der ersten Oberfläche 300A angeordnet. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 ist auch auf der ersten Oberfläche 300A angeordnet. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 ist in der gleichen Schicht gebildet wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 5 umfasst die Trennschicht eine erste Isolierungsschicht 303, eine Abschirmungsschicht 304 und eine zweite Isolierungsschicht 305. Die Abschirmungsschicht 304 ist elektrisch leitfähig und wirkt als eine elektrostatische Abschirmung. Obwohl die Abschirmungsschicht 304 elektrisch leitfähig ist, ist die Abschirmungsschicht 304 in der Trennschicht zwischen der ersten Isolierungsschicht 303 und der zweiten Isolierungsschicht 305 gebildet. Daher hat die Trennschicht als Ganzes nach wie vor eine elektrisch isolierende Funktion. Die erste Isolierungsschicht 303 bedeckt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302. Die Abschirmungsschicht 304 bedeckt die erste Isolierungsschicht 303. Das heißt, die erste Isolierungsschicht 303 ist zwischen der Abschirmungsschicht 304 und der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 angeordnet, um die Abschirmungsschicht 304 von der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 zu isolieren. Darüber hinaus ist die Abschirmungsschicht 304 über der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 angeordnet, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 vor der Störung anderer Signale abzuschirmen. Die zweite Isolierungsschicht 305 bedeckt die Abschirmungsschicht 304, um die Abschirmungsschicht 304 vor anderen leitfähigen Strukturen zu isolieren.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 5 ist die Gateleitung 306 über der zweiten Isolierungsschicht 305 angeordnet. Durchgangslöcher (nicht gezeigt) sind in der ersten Isolierungsschicht 303, der Abschirmungsschicht 304 und der zweiten Isolierungsschicht 305 gebildet. Die Stellen der Durchgangslöcher in den jeweiligen Schichten sind zumindest teilweise überlappt. Somit ist sichergestellt, dass die Gateleitung 306 durch die jeweiligen Durchgangslöcher mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 elektrisch verbunden ist.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 5 umfasst das Arraysubstrat ferner einen Dünnfilmtransistor, der mit der Gateleitung 306 elektrisch verbunden ist. Genauer gesagt, das Gate des Dünnfilmtransistors ist mit der Gateleitung 306 elektrisch verbunden (oder ein Teil der Gateleitung 306 wird als das Gate des Dünnfilmtransistors verwendet). Die Source 309 des Dünnfilmtransistors kann mit der Datenleitung elektrisch verbunden sein (nicht gezeigt). Der Drain 310 des Dünnfilmtransistors kann mit einer Pixelelektrode 316 elektrisch verbunden sein. Der Dünnfilmtransistor umfasst ferner eine Halbleiterschicht 308 und eine Gatedielektrikumsschicht 307. Die Gatedielektrikumsschicht 307 bedeckt die Gateleitung 306, und die Gatedielektrikumsschicht 307 ist zwischen der Gateleitung 306 und der Halbleiterschicht 308 angeordnet.
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Das Arraysubstrat umfasst ferner eine dritte Isolierungsschicht 311, eine Black Matrix 312, eine Planarisierungsschicht 313 und eine Gemeinsame-Elektrode-Schicht 314. Die dritte Isolierungsschicht 311 bedeckt den Dünnfilmtransistor. Die Black Matrix 312 bedeckt die dritte Isolierungsschicht 311. Die Planarisierungsschicht 313 ist über der Black Matrix 312 angeordnet. Die Gemeinsame-Elektrode-Schicht 314 ist auf der Planarisierungsschicht 313 angeordnet. Eine vierte Isolierungsschicht 315 ist auf der Gemeinsame-Elektrode-Schicht 314 angeordnet. Die Pixelelektrode 316 ist auf der vierten Isolierungsschicht 315 angeordnet. Durchgangslöcher (nicht gezeigt), die zumindest teilweise überlappt sind, sind in der dritten Isolierungsschicht 311, der Black Matrix 312, der Planarisierungsschicht 313 und der vierten Isolierungsschicht 315 gebildet. Die Pixelelektrode 316 ist durch die Durchgangslöcher mit dem Drain des Dünnfilmtransistors elektrisch verbunden.
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Obwohl dies in 5 nicht gezeigt ist, kann eine Ausrichtungsschicht über der in 5 gezeigten vierten Isolierungsschicht 315 und der Pixelelektrode 316 vorgesehen sein.
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Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Pixelelektrode 316 einen überlappenden Abschnitt mit der Black Matrix 312 aufweist, wie es in 5 gezeigt ist, die Black Matrix 312 im Allgemeinen hauptsächlich an dem Umfang der Pixelelektrode 316 vorgesehen ist, d. h. der größte Teil der Pixelelektrode 316 überlappt nicht mit der Black Matrix 312. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung kann die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 auf der zweiten Oberfläche 300B angeordnet sein.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 durch das Durchgangsloch in der Trennschicht mit der Gateleitung 306 elektrisch verbunden. In diesem Fall kann die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 nicht nur das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen, sondern kann auch als eine Abtastleitung verwendet werden, um ein Abtastsignal zu übertragen. Darüber hinaus überträgt die Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 das Berührungssteuerungsansteuersignal und das Abtastsignal synchron. In diesem Fall kann die Abtastzeit nicht reduziert werden aufgrund der Berührungssteuerungserfassung, d. h. die Zeit für die Anzeigeabtastung ist erhöht und daher kann die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden werden. Insbesondere in dem Fall, in dem das Anzeigefeld mit dem Arraysubstrat eine hohe Auflösung aufweist, kann die schlechte Leistungsfähigkeit der dunklen Linie oder der hellen Linie aufgrund der ungenügenden Ladung von Pixeln durch das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel effektiv vermieden werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Isolierungsschicht 305 eine Farbfilterschicht und die Black Matrix 312 bedeckt die Farbfilterschicht. Da die Farbfilterschicht und die Black Matrix 312 beide auf dem Arraysubstrat anstatt einem Farbfiltersubstrat angeordnet sind, ist nur eine gemeinsame Platte erforderlich, um diese als eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu bilden, wenn das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einer Anzeigevorrichtung zusammengesetzt wird. Daher kann der Prozess zum Herstellen des Farbfiltersubstrats ausgelassen werden. Die Abschirmungsschicht 304 und die Gateleitung 306 sind durch die Farbfilterschicht, die als die zweite Isolierungsschicht 305 verwendet wird, voneinander beabstandet. Je größer die Dicke der Farbfilterschicht, umso besser die Isolierungsleistung. Daher kann eine parasitäre Kapazität zwischen der Abschirmungsschicht 304 und der Gateleitung 306 reduziert werden, und die Verzögerung des Gatesignals kann reduziert werden, wodurch eine normale Anzeigeansteuerung sichergestellt wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die elektrischen Signale von den Schichtstrukturen über der Abschirmungsschicht 304 daran gehindert werden, die Berührungssteuerungserfassung zu stören, durch Bereitstellen der Abschirmungsschicht 304 über der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302. Daher können die Anzeigeansteuerung und Berührungssteuerungserfassung synchron durchgeführt werden und somit ist das Signal/Rausch-Verhältnis der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine erste Region 300a zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 vorgesehen. Ein Abschnitt der Abschirmungsschicht 304, der über der ersten Region 300a vorgesehen ist, ist vertieft, was verhindern kann, dass die elektrischen Feldlinien zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 durch die Abschirmungsschicht 304 über der ersten Region 300a verlaufen. Daher ist sichergestellt, dass mehr elektrische Feldlinien zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 301 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 302 durch die zweite Oberfläche 300B des Substrats 300 verlaufen. Nachdem das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einer Anzeigevorrichtung zusammengesetzt ist, ist die zweite Oberfläche 300B des Substrats 300 näher zu der Berührungssteuerungsoperation des Fingers als die erste Oberfläche 300A des Substrats 300. Das heißt, mehr elektrische Feldlinien können für die Berührungssteuerungsoperation verwendet werden. Daher kann die Empfindlichkeit der Berührungssteuerungserfassung für das Arraysubstrat verbessert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ferner eine Anzeigevorrichtung vorgesehen.
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Mit Bezugnahme auf 6 umfasst die Anzeigevorrichtung ein hinteres Substrat 420 und ein Arraysubstrat 410, eine Flüssigkristallschicht (nicht gezeigt) kann zwischen dem hinteren Substrat 420 und dem Arraysubstrat 410 vorgesehen sein. In diesem Fall ist die Anzeigevorrichtung eine Flüssigkristallanzeige-(LCD-)Vorrichtung. Das Arraysubstrat 410 kann jedes der Arraysubstrate (mit Bezugnahme auf 1, 3 oder 5) gemäß den obigen Ausführungsbeispielen der Beschreibung sein. Eine Elektrodenschicht 422 ist auf einer Oberfläche des hinteren Substrats 420 vorgesehen, die entfernt von dem Arraysubstrat 410 ist. Die Elektrodenschicht 422 kann das Arraysubstrat 410 vor der Signalstörung abschirmen, die durch leitfähige Strukturen (wie z. B. eine Schaltung einer Hintergrundbeleuchtung) unter dem hinteren Substrat 420 erzeugt wird, und daher ist die Leistungsfähigkeit der Anzeigevorrichtung weiter verbessert.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Elektrodenschicht 420 bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung nicht auf dem hinteren Substrat 420 vorgesehen sein muss. Wenn das Arraysubstrat 410 keine Farbfilterschicht umfasst, ist die Anzeigevorrichtung eine Schwarzweiß-Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Wenn das Arraysubstrat 410 die Farbfilterschicht umfasst, ist die Anzeigevorrichtung eine Farb-Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Bei dem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist eine organische Licht emittierende Schicht zwischen dem hinteren Substrat 420 und dem Arraysubstrat 410 angeordnet. In diesem Fall ist die Anzeigevorrichtung eine OLED-Vorrichtung (OLED = Organische Licht emittierende Diode).
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Da das Arraysubstrat 410 eines der Arraysubstrate 410 gemäß den obigen Ausführungsbeispielen in der Beschreibung ist, kann die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel normal anzeigen, während dieselbe Berührungssteuerungserfassung erreichen kann. Somit ist die Ladungszeit für die Anzeigeabtastung durch die Berührungssteuerungserfassung nicht beeinträchtigt. Daher können die Anzeigepixel der Anzeigevorrichtung nicht ungenügend geladen werden.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung vorgesehen.
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Das Verfahren wird bei der Anzeigevorrichtung gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel (mit Bezugnahme auf 6) angewendet.
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Mit Bezugnahme auf 7 ist ein Ersatzliniendiagramm einer Berührungssteuersignalansteuerleitung und einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung (in der Anzeigevorrichtung) gezeigt, bei der sich m Berührungssteuersignalansteuerleitungen (jede der Berührungssteuersignalansteuerleitungen bei diesem Ausführungsbeispiel kann als eine Reihenstruktur angesehen werden, die durch die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 und die Gateleitung 104 gebildet ist, wie es in 2 gezeigt ist) entlang einer ersten Achsenrichtung erstrecken und parallel angeordnet sind, wobei m eine positive Ganzzahl ist. Die m Berührungssteuersignalansteuerleitungen umfassen eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 bis zu einer Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm, die sequentiell verteilt sind. Die Berührungssteuersignalansteuerleitung T1, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T2, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T3, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm-2, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm-1 und die Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm sind in 7 gezeigt. Die Gateleitung ist die gleiche Leitung wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung, d. h. die Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 entspricht einer Gateleitung G1, die Berührungssteuersignalansteuerleitung T2 entspricht einer Gateleitung G2, bis zu der Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm, die einer Gateleitung Gm entspricht.
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7 zeigt ferner n Berührungssteuersignalerfassungsleitungen, die sich entlang der zweiten Achsenrichtung erstrecken und parallel angeordnet sind, wobei n eine positive Ganzzahl ist. Die n Berührungssteuersignalerfassungsleitungen sind sequentiell verteilt als eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R1 bis zu einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung Rn. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitung R1, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R2, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R3, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R4, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R5, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung R6, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung Rn-2, eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung Rn-1 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung Rn sind in 7 besonders gezeigt.
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In Verbindung mit 7 und 8 zeigt 8 Reihendiagramme von Signalen bei dem Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Das Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst: synchrones Übertragen von Datensignalen durch die jeweiligen Datenleitungen von einem Anfang eines bestimmten Rahmens eines Bildes zu einem Ende des Rahmens des Bildes. Die Datensignale sind in 8 als eine Kennlinie Daten gezeigt. Wenn die Datensignale durch die Datenleitungen übertragen werden, werden die Abtastsignale sequentiell durch die Gateleitungen übertragen, um die Pixel in den jeweiligen Reihen anzusteuern. Genauer gesagt, wenn das Datensignal zu einer ersten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S1 durch die erste Gateleitung G1 übertragen; wenn das Datensignal zu einer zweiten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S2 durch die zweite Gateleitung G2 übertragen; wenn das Datensignal zu einer dritten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S3 durch die dritte Gateleitung G2 übertragen; bis ein Abtastsignal Sm durch die m-te (d. h. die letzte) Gateleitung Gm übertragen wird, wenn das Datensignal zu der letzten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird. Darüber hinaus ist die Gateleitung wie oben beschrieben die gleiche Leitung wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung, und daher wird das Abtastsignal S1 auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die erste Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 verwendet. Nachdem das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen ist, empfangen alle Berührungssteuersignalerfassungsleitungen sequentiell die Kopplungskapazitäten, die durch das entsprechende Berührungssteuerungsansteuersignal erzeugt werden, um die Berührungssteuerungsoperation zu erfassen. Gleichartig dazu wird das Abtastsignal S2 auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die zweite Berührungssteuersignalansteuerleitung T2 verwendet, das Abtastsignal S3 wird auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die dritte Berührungssteuersignalansteuerleitung T3 verwendet, usw.; bis das Abtastsignal Sm auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die m-te Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm verwendet wird.
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Somit kann das jeweilige Abtastsignal als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die Berührungssteuerungserfassung in einem Anzeigeprozess verwendet werden, für die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel. Wenn das Abtastsignal verwendet wird, um die Dünnfilmtransistoren in der entsprechenden Leitung auf dem Arraysubstrat einzuschalten, erzeugt das Abtastsignal eine Kapazität, die zwischen die Berührungssteuersignalansteuerleitung und jede der Berührungssteuersignalerfassungsleitungen gekoppelt ist. Die Kapazität kann basierend auf einer Berührung einiger Objekte, wie z. B. eines Fingers auf der Anzeigevorrichtung, der für die Berührungssteuerungserfassung verwendet werden kann, geändert werden.
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Da bei diesem Ansteuerverfahren das Berührungssteuerungsansteuersignal als das Abtastsignal verwendet wird, ist die Ladezeit zum Anzeigen des Bildes durch die Berührungssteuerungserfassung während des Betriebs der Anzeigevorrichtung nicht beeinträchtigt. Das heißt, die Berührungssteuerungserfassung hat keine Auswirkung auf den Anzeigebetrieb der Anzeigevorrichtung. Daher kann die ungenügende Ladung von Pixeln vermieden werden.
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Gemäß einem weiteren anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung vorgesehen.
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Das Verfahren wird bei der Anzeigevorrichtung gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel angewendet (mit Bezugnahme auf 6).
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Mit Bezugnahme auf 9 ist ein Ersatzliniendiagramm einer Berührungssteuersignalansteuerleitung und einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung (in der Anzeigevorrichtung) gezeigt, bei der sich m Berührungssteuersignalansteuerleitungen (jede der Berührungssteuersignalansteuerleitungen bei diesem Ausführungsbeispiel kann als eine Reihenstruktur angesehen werden, die durch die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 101 und die Gateleitung 104 gebildet ist, wie es in 2 gezeigt ist) entlang einer ersten Achsenrichtung erstrecken und parallel angeordnet sind, wobei m eine positive Ganzzahl ist. Die m Berührungssteuersignalansteuerleitungen umfassen eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 bis zu einer Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm, die sequentiell verteilt sind. Die Berührungssteuersignalansteuerleitung T1, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T2, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung T3, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm-2, eine Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm-1 und die Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm sind in 9 gezeigt. Die Gateleitung ist die gleiche Leitung wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung, d. h. die Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 entspricht einer Gateleitung G1, die Berührungssteuersignalansteuerleitung T2 entspricht einer Gateleitung G2, bis zu der Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm, die einer Gateleitung Gm entspricht.
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Das Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Verfahren gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass drei sequentielle Berührungssteuersignalerfassungsleitungen (nicht bezeichnet) elektrisch miteinander verbunden sind, um einen Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz zu bilden. In diesem Fall hat die Anzeigevorrichtung einen Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz Rl1 bis zu einem Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz Rln, wobei n eine positive Ganzzahl ist. Der Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz Rl1, ein Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz Rl2 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz Rln sind in 9 insbesondere gezeigt.
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In Verbindung mit 9 und 10 zeigt 10 Reihendiagramme von Signalen in dem Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Das Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst: synchrones Übertragen von Datensignalen durch die jeweiligen Datenleitungen von dem Anfang eines bestimmten Rahmens eines Bildes zu dem Ende des Rahmens des Bildes; und dann Fortschreiten zu dem nächsten Rahmen des Bildes. Die Datensignale sind in 10 als Kennlinie Daten gezeigt. Wenn die Datensignale durch die Datenleitungen übertragen werden, werden die Abtastsignale sequentiell durch die Gateleitungen übertragen, um die Pixel in den jeweiligen Reihen anzusteuern. Genauer gesagt, wenn das Datensignal zu einer ersten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S1 durch die erste Gateleitung G1 übertragen; wenn das Datensignal zu einer zweiten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S2 durch die zweite Gateleitung G2 übertragen; wenn das Datensignal zu einer dritten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird, wird ein Abtastsignal S3 durch die dritte Gateleitung G2 übertragen; bis ein Abtastsignal Sm durch die m-te (d. h. die letzte) Gateleitung Gm übertragen wird, wenn das Datensignal zu der letzten Zeit durch die jeweiligen Datenleitungen übertragen wird.
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Darüber hinaus ist die Gateleitung die gleiche Leitung wie die Berührungssteuersignalansteuerleitung, und daher wird das Abtastsignal S1 auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die erste Berührungssteuersignalansteuerleitung T1 verwendet. Nachdem das Berührungssteuerungsansteuersignal übertragen ist, empfangen alle Sätze von Berührungssteuersignalerfassungsleitungen sequentiell die Kopplungskapazitäten, die durch das entsprechende Berührungssteuerungsansteuersignal erzeugt werden, um die Berührungssteuerungsoperation zu erfassen. Gleichartig dazu wird das Abtastsignal S2 auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die zweite Berührungssteuersignalansteuerleitung T2 verwendet, das Abtastsignal S3 wird auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die dritte Berührungssteuersignalansteuerleitung T3 verwendet, usw.; bis das Abtastsignal Sm auch als ein Berührungssteuerungsansteuersignal für die m-te Berührungssteuersignalansteuerleitung Tm verwendet wird.
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Da drei Berührungssteuersignalerfassungsleitungen als ein Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz verwendet werden, wird eine Kopplungskapazität, die durch drei Berührungssteuersignalerfassungsleitungen erzeugt wird, als ein Berührungssteuerungserfassungssignal verwendet, und somit kann die Anzahl der Berührungssteuerungserfassungssignale, die jedes Mal erfasst wird, reduziert werden. Daher ist die Zeit für die Berührungssteuerungserfassung verkürzt und die Leistungsaufnahme der Berührungssteuerungserfassung ist reduziert. Darüber hinaus muss in dem Fall, dass drei Berührungssteuersignalerfassungsleitungen elektrisch verbunden sind, um einen Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz zu bilden, nur ein Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz mit einer Anschlussleitung und einem Anschlussstift verbunden werden. In diesem Fall sind für die Berührungssteuersignalerfassungsleitungen weniger Anschlussleitungen und Anschlussstifte erforderlich, der Herstellungsprozess ist vereinfacht und Verdrahtungsplatz wird eingespart.
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Es sollte angemerkt werden, dass bei anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung zwei, vier oder mehr als fünf Berührungssteuersignalerfassungsleitungen elektrisch verbunden werden können, um einen Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz zu bilden.
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Bei dem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird in Betracht gezogen, dass die Auflösung der Berührungssteuerungserfassung nicht notwendigerweise diejenige des Anzeigebildes erreichen muss (d. h. die Auflösung der Berührungssteuerungserfassung kann niedriger sein als diejenige des Anzeigebildes). Zuerst können mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen als ein Berührungssteuersignalansteuerleitungssatz verwendet werden, d. h. ein Berührungssteuersignalansteuerleitungssatz umfasst mehrere Berührungssteuersignalansteuerleitungen. Die Berührungssteuersignalerfassungsleitungen in einem Berührungssteuersignalansteuerleitungssatz sind elektrisch miteinander verbunden (d. h. in einer Kurzschlussverbindung zueinander), um einen Berührungssteuersignalerfassungsleitungssatz zu bilden. Bei der Berührungssteuerungserfassung werden die Berührungssteuersignalansteuersignale sequentiell übertragen durch alle Berührungssteuersignalansteuerleitungen in dem Berührungssteuersignalansteuerleitungssatz. Dann empfangen die jeweiligen Berührungssteuersignalansteuerleitungen des Berührungssteuersignalansteuerleitungssatzes die entsprechenden Berührungssteuerungserfassungssignale, und ein Mittelwert der Berührungssteuerungserfassungssignale wird berechnet, um eine Berührungsoperation zu bestimmen. Mit solch einem Verfahren wird nicht nur die Erfassungseffizienz verbessert, sondern auch die Erfassungsgenauigkeit wird verbessert durch Verwenden des Mittelwerts der Berührungssteuerungserfassungssignale als das Erfassungssignal zum Bestimmen der Berührungsoperation.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats vorgesehen, in Verbindung mit 11 und 12A bis 12C.
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Mit Bezugnahme auf 11 und 12A wird Schritt St1 durchgeführt, der Folgendes umfasst: Vorbereiten eines Substrats 500.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Substrat 500 eine erste Oberfläche 500A und eine zweite Oberfläche 500B auf. Ein Material des Substrats kann Glas oder Kunststoff sein.
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Mit weiterer Bezugnahme auf 11 und 12A wird Schritt St2 durchgeführt, der Folgendes umfasst: Bilden einer Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 und einer Berührungssteuersignalerfassungsleitung 502 auf der ersten Oberfläche 500A.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Material der Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 502 ein transparentes leitfähiges Metalloxid sein, wie z. B. Indium-Zinnoxid und Zinkoxid.
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In Verbindung mit 11 und 12B wird Schritt St3 durchgeführt, der Folgendes umfasst: Bilden einer Trennschicht 503 auf der Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 502, wobei die Trennschicht 503 isolierend ist.
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Mit weiterer Bezugnahme auf 11 und 12B wird Schritt St4 durchgeführt, der Folgendes umfasst: Bilden eines Durchgangslochs 503A in der Trennschicht 503, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 durch das Durchgangsloch 503A freizulegen.
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In Verbindung mit 11 und 12C wird Schritt St5 durchgeführt, der Folgendes umfasst: Bilden einer Gateleitung 504 auf der Trennschicht 503, wobei die Gateleitung 504 durch das Durchgangsloch 503A mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 elektrisch verbunden ist, wie es in 6 gezeigt ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 mit der Gateleitung 504 elektrisch verbunden, und somit wird die Berührungssteuersignalansteuerleitung 501 als eine Abtastleitung verwendet.
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Das Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst einfache Schritte und kann das Arraysubstrat mit sowohl einer Anzeigefunktion als auch einer Berührungssteuerungsfunktion bilden. Darüber hinaus kann das Arraysubstrat, das durch das Verfahren gebildet wird, eine normale Anzeige durchführen, während dasselbe eine Berührungssteuerungserfassung erreichen kann, wodurch die Anzeigevorrichtung mit dem Arraysubstrat vor einer ungenügenden Ladung von Pixeln geschützt wird.
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Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats vorgesehen, in Verbindung mit 13A bis 13F.
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Mit Bezugnahme auf 13A ist ein Substrat 600 vorbereitet, wobei das Substrat 60 eine erste Oberfläche 600A und eine zweite Oberfläche 600B aufweist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Material des Substrats 600 Glas oder Kunststoff sein.
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Mit weiterer Bezugnahme auf 13A sind eine Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und eine Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 auf der ersten Oberfläche 600A gebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Material der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 ein transparentes leitfähiges Metalloxid sein, wie z. B. Indium-Zinnoxid oder Zinkoxid. Eine Metallmaterialschicht kann durch ein physikalisches Dampfaufbringungsverfahren gebildet werden, und dann wir die Metallmaterialschicht geätzt, um die Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 zu bilden. Da die Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 durch Verwenden des gleichen Materials und Prozesses gebildet werden, können der Prozess und der Schritt bei dem Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß dem Ausführungsbeispiel eingespart werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung können jedoch die Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 jeweils durch Verwenden unterschiedlicher Materialien hergestellt werden.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Berührungssteuersignalerfassungsleitung bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung auf der zweiten Oberfläche 600B des Substrats 600 gebildet werden kann.
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Es wird Bezug genommen auf 13B, die eine Draufsicht der in 13A gezeigten Struktur ist (das Substrat 600 ist in 13B ausgelassen). Somit erstreckt sich die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 entlang einer ersten Richtung in der gezeigten Ebene, und die Draufsichtstruktur der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 weist eine rechteckige Form auf. Obwohl die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 601 in der in 13B gezeigten Ebene in Blöcken verteilt sind, bilden nachfolgend die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 601 eine lineare Struktur, die sich durch die Gateleitung (mit Bezugnahme auf 13F) entlang einer zweiten Richtung erstreckt (mit Bezugnahme auf die bei den obigen Ausführungsbeispiele beschriebene Reihenstruktur).
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In der nachfolgenden 13C und 13D wird bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 eine Trennschicht gebildet. Die Trennschicht umfasst eine erste Isolierungsschicht 603, eine Abschirmungsschicht 604 und eine zweite Isolierungsschicht 605. Die Abschirmungsschicht 604 ist elektrisch leitfähig und wirkt als eine elektrostatische Abschirmung. Obwohl die Abschirmungsschicht 604 elektrisch leitfähig ist, ist die Abschirmungsschicht 604 in der Trennschicht zwischen der ersten Isolierungsschicht 603 und der zweiten Isolierungsschicht 605 angeordnet, und somit hat die Trennschicht als Ganzes nach wie vor eine elektrisch isolierende Funktion.
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Mit Bezugnahme auf 13C ist die erste Isolierungsschicht 603 auf der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 gebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Material der ersten Isolierungsschicht 603 Siliziumoxid oder Siliziumnitrid sein.
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Mit weiterer Bezugnahme auf 13C ist die Abschirmungsschicht 604 auf der ersten Isolierungsschicht 603 gebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Material der Abschirmungsschicht 604 ein transparentes leitfähiges Metalloxid sein, wie z. B. Indium-Zinnoxid. Die Abschirmungsschicht 604 ist über der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 angeordnet. Daher kann die Abschirmungsschicht verhindern, dass die elektrischen Signale der anderen leitfähigen Schichten die Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 stören, und dadurch ist ein Signal/Rausch-Verhältnis der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Abschirmungsschicht 604, die über der ersten Region (mit Bezugnahme auf die erste Region 300a in 5) angeordnet ist, bei dem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung entfernt werden kann. Die erste Region ist zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 angeordnet. Der Teil der Abschirmungsschicht 604 ist entfernt, um zu verhindern, dass viele elektrische Feldlinien, die zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 erzeugt werden, durch den Teil der Abschirmungsschicht 604 verlaufen. Daher ist sichergestellt, dass mehr elektrische Feldlinien durch die zweite Oberfläche 600B des Substrats 600 verlaufen, und die elektrischen Feldlinien, die durch die zweite Oberfläche 600B des Substrats 600 verlaufen, können an die Berührungssteuerungserfassung angelegt werden. Daher ist die Empfindlichkeit der Berührungssteuerungserfassung verbessert.
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Mit weiterer Bezugnahme auf 13C ist ein erstes Durchgangsloch 604a in der ersten Trennschicht 603 und der Abschirmungsschicht 604 gebildet, um zumindest einen Teil der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 freizulegen.
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Mit Bezugnahme auf 13D ist die zweite Isolierungsschicht 605 auf der ersten Isolierungsschicht 603 und der Abschirmungsschicht 604 gebildet, wobei die zweite Isolierungsschicht 605 eine Seitenwand und eine Unterseite des in 13D gezeigten ersten Durchgangslochs 604 bedeckt. Dann wird zumindest ein Teil der zweiten Isolierungsschicht 605, die an der Unterseite des ersten Durchgangslochs 604a gebildet ist, entfernt, um ein zweites Durchgangsloch 605a zu bilden, um zumindest einen Teil der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 freizulegen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Isolierungsschicht 605 eine Farbfilterschicht. Die Farbfilterschicht kann eine Vielzahl von Strukturen aufweisen, die für Fachleute auf diesem Gebiet gut bekannt sind und hierin ausgelassen werden. Da die zweite Isolierungsschicht 605 die Farbfilterschicht ist, ist kein Farbfiltersubstrat erforderlich für eine Anzeigevorrichtung mit diesem Arraysubstrat, und somit kann der Prozess zum getrennten Herstellen des Farbfiltersubstrats bei einem Prozess des Herstellens der Anzeigevorrichtung ausgelassen werden.
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Mit Bezugnahme auf 13E ist eine Gateleitung 606 auf der zweiten Isolierungsschicht 605 gebildet, und die Gateleitung 606 ist durch das zweite Durchgangsloch 605a mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 elektrisch verbunden.
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Nun wird Bezug auf 13F genommen, die eine Draufsicht der in 13E gezeigten Struktur ist (das Substrat 600 ist in 13F ausgelassen). Da die Gateleitung 606 durch das zweite Durchgangsloch 605a (die Stellen des ersten Durchgangslochs 604a und des zweiten Durchgangslochs 605a sind jeweils durch zwei gestrichelte Kästchen dargestellt, in 13F nicht bezeichnet) mit der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 elektrisch verbunden ist, sind die Berührungssteuersignalansteuerleitungen 601, die in der Ebene verteilt sind, in Reihe geschaltet durch die Gateleitung 606 (der Teil der Berührungssteuersignalansteuerleitungen 601, der durch die Gateleitung 606 bedeckt ist, ist in 13F durch eine gestrichelte Linie dargestellt), um eine lineare Struktur zu bilden, die sich entlang der zweiten Richtung erstreckt (mit Bezugnahme auf die bei den obigen Ausführungsbeispielen beschriebene Reihenstruktur).
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Obwohl dies in dieser Zeichnung nicht gezeigt ist, können bei diesem Ausführungsbeispiel eine Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode auf der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 gebildet werden, und zwischen der Pixelelektrode und der gemeinsamen Elektrode kann ein elektrisches Feld gebildet werden. Wie es oben erwähnt wurde, weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Draufsichtstruktur der Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 eine rechteckige Form auf, und eine Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode sind über einer rechteckigen Struktur gebildet.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Fläche der Draufsichtstruktur der Berührungssteuersignalansteuerleitung bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Offenbarung erhöht werden kann, was zu einer größeren Kopplungskapazitätskapazität führt, die zwischen der Berührungssteuersignalansteuerleitung und der Berührungssteuersignalerfassungsleitung erzeugt wird. Daher ist die Empfindlichkeit der Berührungssteuerungserfassung verbessert. Mit dem Anstieg der Fläche der Draufsichtstruktur können mehr als zwei Pixelelektroden über einer Berührungssteuersignalansteuerleitung gebildet werden, und mehr als zwei gemeinsame Elektroden können über einer Berührungssteuersignalansteuerleitung gebildet werden.
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Es sollte angemerkt werden, dass es nicht notwendig ist, eine gemeinsame Elektrode auf dem Arraysubstrat zu bilden, und die gemeinsame Elektrode bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung auf einem anderen Substrat gebildet ist, das dem Arraysubstrat zugewandt ist.
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Obwohl dies in dieser Zeichnung nicht gezeigt ist, kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Black Matrix auf der Farbfilterschicht (nämlich der zweiten Isolierungsschicht 605) gebildet sein. Die Black Matrix kann direkt auf der Farbfilterschicht angeordnet sein, oder andere Strukturen können zwischen der Black Matrix und der Farbfilterschicht angeordnet sein. Falls die Black Matrix über der Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 gebildet ist, kann die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 durch Aluminium, Kupfer oder eine Legierung daraus hergestellt sein.
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Obwohl dies in dieser Zeichnung nicht gezeigt ist, können die Strukturen, wie z. B. ein Dünnfilmtransistor, eine Datenleitung, eine Planarisierungsschicht und eine Ausrichtungsschicht bei diesem Ausführungsbeispiel gebildet sein. Das Gate des Dünnfilmtransistors ist elektrisch verbunden mit der Gateleitung 606, die Source des Dünnfilmtransistors ist elektrisch verbunden mit der Datenleitung, und der Drain des Dünnfilmtransistors ist elektrisch verbunden mit der Pixelelektrode.
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Das Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß dem Ausführungsbeispiel ist einfach, und das hergestellte Arraysubstrat kann sowohl eine Anzeigeabtastung als auch eine Berührungssteuerungserfassung durchführen. Es ist wichtiger, dass das Arraysubstrat mit der Abschirmungsschicht 604 gemäß dem Ausführungsbeispiel gebildet ist. Aufgrund der Abschirmungsschicht 604 können die Berührungssteuersignalansteuerleitung 601 und die Berührungssteuersignalerfassungsleitung 602 von der Störung von leitfähigen Strukturen über der Abschirmungsschicht 604 abgeschirmt werden. Daher kann die Anzeigevorrichtung mit dem Arraysubstrat eine Berührungssteuerungsfunktion mit einem hohen Signal/Rausch-Verhältnis aufweisen.
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Die oben offenbarte Offenbarung sollte nicht so gesehen werden, dass sie die vorliegende Offenbarung begrenzt. Verschiedene Alternativen und Modifikationen können durch Fachleute auf diesem Gebiet an der Offenbarung durchgeführt werden, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher ist der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung durch die angehängten Ansprüche definiert.