DE102016006401A1 - Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk - Google Patents

Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk Download PDF

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Abstract

Eine Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk umfasst: eine Ölwanne (8), die an einem Stützwalzenrahmen (6A) befestigt ist, mindestens direkt unter einer geteilten Stützwalze (4A) angeordnet ist und ein Unterteil der geteilten Stützwalze (4A) in einer Achsrichtung berührungsfrei abdeckt; und ein Abstreifelement (9), das an Zwischenwalzeneinbaustücken (5A) anbringbar und davon abnehmbar so getragen wird, dass es um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achsrichtung der Zwischenwalzen (3A) ist, und derart angeordnet ist, dass eine Länge des Abstreifelements (9) in der Achsrichtung größer als mindestens die der geteilten Stützwalze (4A) ist, wobei das Abstreifelement (9) durch die Ölwanne (8) geschwenkt wird, die mit dem Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) in Kontakt kommt, und der Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) mit der Zwischenwalze (3A) in Kontakt kommt.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk.
  • [Stand der Technik]
  • Wenn ein harter Werkstoff wie Edelstahl mit hoher Dickengenauigkeit gewalzt wird, oder wenn ein Nichteisenwerkstoff wie Kupfer, Titan, Magnesium oder ein Folienmaterial mit einer Oberflächenqualität gewalzt wird, die Hochglanz erfordert, wird herkömmlich zum Kaltwalzen ein Vielwalzen-Walzwerk verwendet, dessen Arbeitswalzen einen kleinen Durchmesser haben (siehe zum Beispiel die weiter unten aufgelistete sonstige Literatur 1).
  • Beim Kaltwalzen in solch einem Vielwalzen-Walzwerk wird ein Walzöl wie z. B. Mineralöl auf ein Walzgut (ein Metallband) oder auf Walzen gesprüht, um die Walzleistung zu erhöhen und eine Oberflächenqualität mit Hochglanz zu erhalten. Wenn das Walzgut mit dem an seiner Oberfläche haftenden Walzöl gewickelt wird, kann die Wickelform der Wicklung jedoch instabil werden und zum Beispiel eine teleskopische Form annehmen. Deshalb besteht ein Bedarf, eine Menge des auf der Oberfläche des Walzguts zurückbleibenden Walzöls (nachstehend als Restölmenge bezeichnet) zu reduzieren, um die Wickelform der Wicklung zu stabilisieren und eine Rückgewinnungsrate des Walzöls zu erhöhen.
  • Hier ist als Ansatz zum Reduzieren der Restölmenge ein Verfahren bekannt, bei dem das an der Oberfläche des Walzguts haftende Walzöl entfernt wird, indem separat vom Walzwerk eine Wischvorrichtung vorgesehen wird, die eine Rolle oder ein elastisches Rohr einschließt, und die Wischvorrichtung auf der Auslaufseite des Walzwerks mit der Oberfläche des Walzguts in Kontakt gebracht wird, oder indem auf der Auslaufseite des Walzwerks eine Spülluftdüse vorgesehen wird, die Druckluft auf das Walzgut bläst.
  • Das Verfahren, in welchem das an der Oberfläche des Walzguts haftende Walzöl entfernt wird, indem die Wischvorrichtung mit dem Walzgut in Kontakt gebracht wird, birgt jedoch die Gefahr in sich, dass bei einem ultradünnen Walzgut mit einer Dicke von 0,3 mm oder weniger, insbesondere mit einer Dicke von 0,15 mm oder weniger ein Vorschubproblem wie z. B. Faltenbildung auftritt. Da die Rolle, das elastische Rohr oder dergleichen mit der Oberfläche des Walzguts in Kontakt gebracht wird, kann zudem ein Fremdkörper wie z. B. ein Abriebpulver des Walzguts eingeklemmt werden, wodurch die Oberflächenqualität des Walzguts gemindert werden kann.
  • Aus diesem Grund ist ein Ansatz bekannt, bei dem das Walzöl nur auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprüht wird, ohne die Wischvorrichtung vorzusehen, und eine Sammelrinne vorgesehen wird, um das Walzöl zu sammeln, das durch die auf der Auslaufseite des Walzwerks miteinander in Kontakt stehenden Walzen spritzt, bevor das Walzöl am Walzgut haftet (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
  • [Liste der Bezugsliteratur]
  • [Patentliteratur]
  • [Patentliteratur 1]
    • Ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 05-277522
  • [Sonstige Literatur]
  • [Sonstige Literatur 1]
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Wenn der oben beschriebene Ansatz, in welchem das Walzöl nur auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprüht wird, jedoch in einem Vielwalzen-Walzwerk des Cluster-Typs verwendet wird, in welchem der Durchmesser der Arbeitswalzen veränderbar ist und in der Achsrichtung geteilte Stützwalzen verwendet werden, spritzt das auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprühte Walzöl durch die in der Achsrichtung der geteilten Stützwalzen aneinander angrenzenden Walzen zur Auslaufseite, selbst wenn auf der Auslaufseite des Walzwerks eine Sammelrinne zum Sammeln des durch die miteinander in Kontakt stehenden Walzen spritzenden Walzöls vorgesehen ist.
  • Da in einem Walzwerk mit 20 Walzen, die in einem Cluster (Gerüst) angeordnet sind, die Entfernung von einer geteilten Stützwalze 4A zu einer Arbeitswalze 2A lang ist und darunter ein großer Raum liegt, wie in 8 dargestellt, ist für den großen Raum eine Vorschubführung 31 vorgesehen (oder ein Kühlmittelverteiler ist mit einer Führungsplatte versehen), um Walzöl, das durch die in der Achsrichtung der geteilten Stützwalzen 4A aneinander angrenzenden Walzen spritzt, zu sammeln. Dadurch ist es möglich, ein Wiederanhaften des Walzöls an der Oberfläche des Walzguts 1 nach dem Walzen zu verhindern. In diesem Fall ist die Vorschubführung oder Führungsplatte 31 (nachstehend einfach als ”Führung” bezeichnet) zwischen der Führung 31 und einer Zwischenwalze 3A-1 mit einer Dichtung versehen, um einen Austritt von Wasser (Öl) zu verhindern.
  • Dagegen ist in einem Walzwerk mit 12 Walzen, die in einem Cluster angeordnet sind, die Entfernung von einer geteilten Stützwalze zur Arbeitswalze kurz, und es ist schwierig, einen Raum zum Anbringen einer Führung zum Sammeln des durch die in der Achsrichtung der Stützwalzen aneinander angrenzenden Walzen spritzenden Walzöls vorzusehen.
  • Unter herkömmlichen Walzwerken, die eine Struktur aufweisen, in der jede Walze unabhängig ein- und ausgebaut werden kann und in welcher keine Planheitsregelung durch Biegen einer Zwischenwalze durchgeführt wird, ist ein Walzwerk bekannt, in welchem zwischen einer Zwischenwalze 3A und einem Gehäuse 42 eine Führung 41 befestigt ist, wie in 9 gezeigt, um Walzöl, das durch die in der Achsrichtung der geteilten Stützwalzen 4A aneinander angrenzenden Walzen spritzt, zu sammeln. In diesem Fall muss die Kombination der Walzendurchmesser jedoch begrenzt werden, um eine gegenseitige Behinderung der Führung 41 und der Walzen zu verhindern. Daher liegt ein Problem vor, dass der Durchmesser der Arbeitswalzen 2A beschränkt ist. Wenn die oben beschriebene Führung 41 andererseits für ein Walzwerk mit einer Struktur vorgesehen ist, in welcher mehrfache Zwischenwalzen 3A durch Einbaustücke integriert sind, damit das Walzwerk eine Funktion und einen Mechanismus zur Durchführung einer Planheitsregelung durch Biegen einer Zwischenwalze 3A aufweist, muss die Befestigung der Führung 41 beim Austausch einer Zwischenwalze 3A gelöst werden, was die Austauscharbeit erschwert.
  • Mit anderen Worten, in Walzwerken mit 12 Walzen, die in einem Cluster angeordnet sind, in welchem die Position der Walzen in einem großen Ausmaß veränderbar ist und ein Durchmesserbereich der Arbeitswalzen groß ist, oder der eine Struktur hat, in der mehrfache Zwischenwalzen durch Einbaustücke integriert sind, damit das Walzwerk eine Funktion und einen Mechanismus zur Durchführung einer Planheitsregelung durch Biegen einer Zwischenwalze aufweist, war es bisher schwierig, eine Führung zum Sammeln des Walzöls vorzusehen, das durch die in der Achsrichtung der geteilten Stützwalzen aneinander angrenzenden Walzen spritzt.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Probleme zu lösen, und eine ihrer Aufgaben ist die Bereitstellung einer Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk, die in der Lage ist, die Restölmenge zu reduzieren, indem sie das Walzöl sammelt, das durch die in der Achsrichtung der geteilten Stützwalzen aneinander angrenzenden Walzen auf der Auslassseite des Walzwerks spritzt, selbst wenn das Walzwerk eine Struktur hat, in welcher 12 Walzen in einem Cluster angeordnet sind und mehrfache Zwischenwalzen durch ein Einbaustück integriert sind, und ein Bereich verwendbarer Durchmesser der Arbeitswalzen groß ausgelegt ist.
  • [Lösung des Problems]
  • Ein erster Aspekt der Erfindung zur Lösung der obigen Probleme stellt eine Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk bereit, umfassend eine obere und eine untere Arbeitswalze, zwei obere und zwei untere Zwischenwalzen zum Tragen der Arbeitswalzen, und drei obere und drei untere geteilte Stützwalzen zum Tragen der Zwischenwalzen, Zwischenwalzeneinbaustücke zum Tragen der Wellenenden der Zwischenwalzen, und einen Stützwalzenrahmen zum Tragen der geteilten Stützwalzen, wobei die Zwischenwalzen automatisch austauschbar sind und das Walzen an einem ultradünnen Material mit einer Dicke von 0,3 mm oder weniger und/oder an einem Metallband mit einer strengen Oberflächenqualität durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk umfasst:
    eine Ölwanne, die am Stützwalzenrahmen befestigt ist, mindestens direkt unter einer der geteilten Stützwalzen angeordnet ist und ein Unterteil der geteilten Stützwalzen in einer Achsrichtung berührungsfrei abdeckt; und
    ein Abstreifelement, das an den Zwischenwalzeneinbaustücken anbringbar und davon abnehmbar so getragen wird, dass es um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achsrichtung der Zwischenwalzen ist, und derart angeordnet ist, dass eine Länge des Abstreifelements in der Achsrichtung größer ist als mindestens die der geteilten Stützwalzen, ein Endabschnitt des Abstreifelements auf einer in Vorschubrichtung des Metallbands vorderen bzw. stromaufwärtigen Seite unter einer der Zwischenwalzen liegt und ein Endabschnitt des Abstreifelements auf einer in der Vorschubrichtung des Metallbands hinteren bzw. stromabwärtigen Seite unter der Ölwanne liegt, wobei
    das Abstreifelement durch die Ölwanne geschwenkt wird, die mit dem Endabschnitt des Abstreifelements auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands in Kontakt kommt, und der Endabschnitt des Abstreifelements auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands mit der Zwischenwalze in Kontakt kommt.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Abstreifelement auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands einen Abstreifer und an seinem auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands liegenden Ende einen plattenförmigen elastischen Körper einschließt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Abstreifelement durch den plattenförmigen elastischen Körper geschwenkt wird, der von der Ölwanne niedergedrückt wird, und der Abstreifer mit der Zwischenwalze in Kontakt kommt.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    der plattenförmige elastische Körper eine Blattfeder ist und eine Federkonstante der Blattfeder so eingestellt ist, dass eine Positionsverschiebung der Ölwanne absorbiert wird und ein Kontaktdruck des Abstreifers gegen die Zwischenwalze innerhalb eines gewünschten Bereichs gehalten wird.
  • Ein fünfter Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß einem vom ersten bis vierten Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Ölwanne einen umgebogenen Abschnitt aufweist, der an ihrem auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands liegenden Ende nach unten gebogen ist, wobei der umgebogene Abschnitt über einer Führungsplatte eines Kühlmittelverteilers oder einer Vorschubführung liegt,
    wobei die Führungsplatte des Kühlmittelverteilers oder die Vorschubführung einen nach oben vorspringenden Damm einschließt, der näher an einer der Arbeitswalzen liegt als mindestens das untere Ende des umgebogenen Abschnitts.
  • Ein sechster Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß einem vom ersten bis fünften Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Ölwanne, das Abstreifelement und der Kühlmittelverteiler oder die Vorschubführung beiderseits der dazwischenliegenden Arbeitswalze und in der Vorschubrichtung des Metallbands symmetrisch angeordnet sind.
  • Ein siebter Aspekt der Erfindung stellt die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung bereit, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kühlmittelverteiler dazu konfiguriert sind, zwischen dem Sprühen von Walzöl und dem Blasen von Luft umschaltbar zu sein und derart gesteuert werden, dass der Kühlmittelverteiler auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands Walzöl sprüht und der Kühlmittelverteiler auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands Luft bläst.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
  • Mit der Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das durch die Walzen der geteilten Stützwalzen spritzende Walzöl auf der Auslaufseite des Walzwerks zu sammeln, und es ist auch möglich, ein Wiederanhaften des Walzöls am Walzgut zu verhindern, ohne eine Wischvorrichtung vorzusehen, und die nach dem Walzen auf der Oberfläche des Walzguts zurückbleibende Restölmenge zu verringern.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die ein Walzwerk gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Teils des in 1 dargestellten Walzwerks.
  • 3 ist eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Walzwerks.
  • 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1.
  • 5 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine Struktur eines Abstreifelements darstellt.
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, in welchem die Arbeitswalzen in 1 ausgetauscht wurden.
  • 7 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 6.
  • 8 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel darstellt, in welchem Führungen für ein herkömmliches Walzwerk mit 20-Walzen-Cluster vorgesehen sind.
  • 9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel darstellt, in welchem Führungen für ein herkömmliches Walzwerk mit 12-Walzen-Cluster vorgesehen sind.
  • [Beschreibung der Ausführungsform]
  • Eine Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben.
  • [Ausführungsform]
  • Ein Vielwalzen-Walzwerks gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird Bezug nehmend auf 1 bis 7 beschrieben.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, ist das Walzwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Walzwerk mit einem 12-Walzen-Cluster, das eine obere und eine untere Arbeitswalze 2A und 2B, zwei obere und zwei untere Zwischenwalzen 3A und 3B zum Tragen der Arbeitswalzen 2A und 2B und drei obere und drei untere geteilte Stützwalzen 4A und 4B zum Tragen der Zwischenwalzen 3A und 3B umfasst.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden die zwei Zwischenwalzenpaare 3A und 3B an ihren beiden Enden in der Achsrichtung einstückig von Zwischenwalzeneinbaustücken 5A und 5B gehalten, und eine Funktion zur Planheitsregelung durch Biegen der Zwischenwalzen 3A und 3B ist integriert. Zusätzlich ist der Durchmesser der Arbeitswalzen 2A und 2B in einem weiten Bereich (zum Beispiel φ 45 bis φ 120) änderbar, und die Positionen der Zwischenwalzen 3A und 3B und der geteilten Stützwalzen 4A und 4B sind der Änderung des Durchmessers der Arbeitswalzen 2A und 2B entsprechend änderbar. Darüber hinaus ist das Walzwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform dazu konfiguriert, ein ultradünnes Bandmaterial mit einer Dicke von 0,3 mm oder weniger zu walzen, und in der Lage, durch Umkehren der Vorschubrichtung eines Walzguts 1 in beide Richtungen zu walzen.
  • Im Walzwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die geteilten Stützwalzen 4A und 4B in der Achsrichtung geteilt und werden von Stützwalzenrahmen 6A und 6B getragen (siehe 3).
  • Im derart konfigurierten Walzwerk sind als Abstreifvorrichtung Ölwannen 8, bewegliche Abstreifplatten 9 als Abstreifelemente und Verteiler 7 zum Sprühen von Walzöl und zur Luftspülung vorgesehen.
  • Jede der Ölwannen 8 wird durch Krümmen oder Biegen einer Platte annähernd entlang der Form des Unterteils der geteilten Stützwalzen 4A gebildet. Die Ölwannen 8 sind direkt unter den geteilten Stützwalzen 4A angeordnet, symmetrisch zu den dazwischenliegenden Zwischenwalzen 3A angeordnet und von den geteilten Zwischenwalzen 4A leicht beabstandet, um die Unterteile der geteilten Stützwalzen 4A berührungsfrei abzudecken. Die Ölwanne 8 ist am Stützwalzenrahmen 6A befestigt, und die Länge der Ölwanne 8 in der Achsrichtung ist länger als die der geteilten Stützwalzen 4A. Am auf der Gegenseite der Zwischenwalze 3A liegenden Ende der Ölwanne 8 ist ein nach unten umgebogener Abschnitt 8a gebildet.
  • Eine bewegliche Abstreifplatte 9 ist zwischen einer Zwischenwalze 3A und einer geteilten Stützwalze 4A angeordnet, die auf der Gegenseite einer Arbeitswalze 2A liegt, wobei die geteilte Stützwalze 4A und die Arbeitswalze 2A beiderseits der Zwischenwalze 3A liegen. Wie in 4 und 5 dargestellt, umfasst die bewegliche Abstreifplatte 9 einen Halter 9c, einen Abstreifer 9a, der auf Seite des Halters 9c angebracht ist, auf der die Zwischenwalze 3A liegt, und eine Blattfeder 9b, die auf der Seite des Halters 9c angebracht ist, auf der die geteilte Stützwalze 4A liegt (dem Abstreifer 9a entgegengesetzte Seite).
  • Der Halter 9c verläuft in der Achsrichtung der Zwischenwalze 3A und ist an eine Drehwelle 9d befestigt, die von Zwischenwalzeneinbaustücken 5A frei drehbar getragen wird. Der Halter 9c hält den Basisendabschnitt des Abstreifers 9a und den Basisendabschnitt der Blattfeder 9b entlang der Achsrichtung.
  • Die Länge des Abstreifers 9a in der Achsrichtung ist größer als die der geteilten Stützwalzen 4A, und die Länge von der Mittelachse der Drehwelle 9d bis zum Spitzenende des Abstreifers 9a ist größer als die Entfernung von der Mittelachse der Drehwelle 9d zur Oberfläche der Zwischenwalze 3A. Die Form des Spitzenendes des Abstreifers 9a spitzwinklig, sodass das Spitzenende des Abstreifers 9a mit der Zwischenwalze 3A in linearen Kontakt kommt.
  • Die Länge der Blattfeder 9b von der Mittelachse der Drehwelle 9d bis zum Spitzenende des Blattfeder 9b ist größer als die Entfernung von der Mittelachse der Drehwelle 9d bis zur Ölwanne 8. Eine Kombination aus Dicke und Material der Blattfeder 9b ist so gewählt, dass eine dem Änderungsbereich der vertikalen Positionen der geteilten Stützwalzen 4A und dem erforderlichen Kontaktdruck entsprechende Federkonstante erhalten wird.
  • Mit anderen Worten, in der Konfiguration der beweglichen Abstreifplatte 9 der vorliegenden Ausführungsform ist die Position der beweglichen Abstreifplatte 9 so eingestellt, dass die Blattfeder 9b beim Walzen mit der Unterseite der Ölwanne 8 in Kontakt ist und durch die Ölwanne 8 niedergedrückt wird. Wenn die Blattfeder 9b durch die Ölwanne 8 niedergedrückt wird, dreht sich die Drehwelle 9d, und der Halter 9c und der Abstreifer 9a werden einstückig mit der Drehung der Drehwelle 9d geschwenkt. Dadurch wird das Spitzenende des Abstreifers 9a gegen die Oberfläche der Zwischenwalze 3A gepresst. Zusätzlich wird die Blattfeder 9b elastisch verformt, sodass stets ein geeigneter Kontaktdruck des Abstreifers 9a gegen die Zwischenwalze 3A aufrechterhalten wird.
  • Selbst, wenn die Lagebeziehung zwischen der Zwischenwalze 3A und der geteilten Stützwalze 4A geändert wird, indem die Arbeitswalzen 2A und 2B durch Arbeitswalzen 21A und 21B kleineren Durchmessers ersetzt werden, wie in 6 und 7 gezeigt, drückt die Ölwanne 8 die Blattfeder 9b nieder, und die bewegliche Abstreifplatte 9 wird geschwenkt. Dadurch ist es möglich, den Abstreifer 9a gegen die Oberfläche der Zwischenwalze 3A zu pressen. Mit anderen Worten, die bewegliche Abstreifplatte 9 ist in der Lage, den Raum zwischen der Zwischenwalze 3A und der Ölwanne 8 unabhängig vom Durchmesser der Arbeitswalze 2A (21A) abzudichten.
  • Auch wenn dies nicht dargestellt ist, versteht es sich, dass die Drehwelle 9b in der vorliegenden Ausführungsform eine ein- und ausziehbare Struktur hat und in einem in der Achsrichtung verkürzten Zustand so angeordnet wird, dass ihr eines Ende über eine Laufbuchse in einem Tragloch des Zwischenwalzeneinbaustücks 5A drehbar getragen wird, wonach die Drehwelle 9b in der Achsrichtung verlängert wird, um so angeordnet zu werden, dass ihr anderes Ende über eine Laufbuchse in einem Tragloch des anderen Zwischenwalzeneinbaustücks 5A drehbar getragen wird. In diesem Zustand wird die Länge der Drehwelle in der Achsrichtung fest eingestellt, wodurch es möglich ist, den Abstreifer 9a, die Blattfeder 9b, den Halter 9c und die Drehwelle 9d einstückig an die Zwischenwalzeneinbaustücke 5A anzubringen. Beim Ausbau der beweglichen Abstreifplatte 9 ist es durch Umkehren der obigen Prozedur möglich, den Abstreifer 9a, die Blattfeder 9b, den Halter 9c und die Drehwelle 9d einstückig aus den Zwischenwalzeneinbaustücken 5A auszubauen.
  • Die Verteiler 7 zum Walzölsprühen und Luftspülen sind auf der Einlaufseite und Auslaufseite des Walzwerks vorgesehen, sind beide auf die Arbeitswalze 2A gerichtet und dazu konfiguriert, beim Walzen entweder Walzöl zu sprühen oder Luft zu blasen. Die Verteiler 7 sind über ein Versorgungsrohr 12 mit einer Walzölversorgungseinrichtung 10 und einer Spülluftversorgungseinrichtung 11 parallelgeschaltet. Das Versorgungsrohr 12 ist mit Umschaltventilen 13-1, 13-2 und 13-3 versehen. Die Schaltsteuerung dieser Umschaltventile 13-1, 13-2 und 13-3 wird so durchgeführt, dass der Verteiler 7 auf der Einlaufseite des Walzwerks von der Walzölversorgungseinrichtung 10 mit Walzöl versorgt wird und der Verteiler 7 auf der Auslaufseite des Walzwerks von der Spülluftversorgungseinrichtung 11 mit Spülluft versorgt wird. Mit anderen Worten, die Verteiler 7 weisen beide eine Funktion zum Sprühen von Walzöl und eine Funktion zum Luftspülen auf.
  • Zusätzlich dient die Oberseite der Verteiler 7 als Führungsplatte und ist mit einem nach oben vorspringenden Damm 7a versehen. Der Damm 7a ist an einer Position angeordnet, die näher an der Arbeitswalze 2A liegt als der umgebogene Abschnitt 8a der Ölwanne 8.
  • Wenn im derart konfigurierten Vielwalzen-Walzwerk der vorliegenden Ausführungsform das Kaltwalzen eines Metallbands (eines Walzguts) durchgeführt wird, werden die Umschaltventile 13-1, 13-2 und 13-3 so eingestellt, dass vom Verteiler 7 auf der Einlaufseite des Walzwerks (zum Beispiel linke Seite in 1) das von der Walzölversorgungseinrichtung 10 zugeführte Walzöl gesprüht wird und vom Verteiler 7 auf der Auslaufseite des Walzwerks (zum Beispiel rechte Seite in 1) von der Spülluftversorgungseinrichtung 11 zugeführte Spülluft geblasen wird.
  • Dabei wird ein Teil des Walzöls, das vom Verteiler 7 auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprüht wird, durch in der Achsrichtung der geteilten Stützwalze 4A aneinander angrenzende Walzen auf der Auslaufseite des Walzwerks (zum Beispiel rechte Seite in 2) gespritzt. Da die Oberseite des Walzguts 1 auf der Auslaufseite des Walzwerks von der Zwischenwalze 3A, der beweglichen Abstreifplatte 9, der Ölwanne 8 und dem Verteiler 7 bedeckt wird, wird das durch in der Achsrichtung der geteilten Stützwalze 4A aneinander angrenzende Walzen gespritzte Walzöl wiedergewonnen, ohne am Walzgut 1 zu haften.
  • Dabei wird der Abstreifer 9a der beweglichen Abstreifplatte 9 gegen die Zwischenwalze 3A gepresst. Der lineare Kontaktdruck des Abstreifers 9a gegen die Zwischenwalze 3A wird durch den Ausgleich mit dem Moment erzeugt, das von der Blattfeder 9b angelegt wird, die auf der dem Abstreifer 9a entgegengesetzten Seite des Halters 9c angeordnet ist, und von der Ölwanne 8 niedergedrückt wird. Daher kann der Kontaktdruck auf einen Solldruck gehalten werden, und es ist möglich, auf zuverlässige Weise zu verhindern, dass Walzöl zwischen der Zwischenwalze 3A und der Ölwanne 8 tropft. Zusätzlich wird der lineare Kontaktdruck des Abstreifers 9a nicht höher als erforderlich, wodurch es möglich ist, die Lebensdauer des Abstreifers 9a zu verlängern und Schäden an der Zwischenwalze 3A durch eingeklemmte Fremdkörper zu verhindern.
  • Selbst wenn der Durchmesser der Arbeitswalze 2A geändert wird und die vertikale Position der geteilten Stützwalzen 4A der Kombination der Walzendurchmesser entsprechend geändert wird, ist die Blattfeder 9b in der Lage, die Positionsverschiebung der Ölwanne 8 zu absorbieren. Dadurch ist es möglich, den linearen Kontaktdruck des Abstreifers 9a gegen die Zwischenwalze 3A auf einen geeigneten Wert zu halten.
  • Darüber hinaus ist die Ölwanne 8 mit dem umgebogenen Abschnitt 8a versehen, und die Oberseite des Verteilers 7 ist mit dem Damm 7a versehen, weshalb das Walzöl vom umgebogenen Abschnitt 8a auf die Oberseite des Verteilers 7 tropft und der Damm 7a das Walzöl daran hindert, auf das Walzgut 1 zu tropfen, selbst wenn das Walzöl, das vom Verteiler 7 auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprüht wird, auf der Oberfläche der geteilten Stützwalze 4A auf der Auslaufseite des Walzwerks abläuft und davon abtropft. Dadurch ist es auch möglich, zu verhindern, dass Walzöl auf das Walzgut 1 tropft, nachdem es an der Unterseite der Ölwanne 8 entlanggelaufen ist.
  • Darüber hinaus wird als Verteiler 7 ein Düsenverteiler verwendet, der auch zum Luftspülen, das heißt, zum Blasen von Luft geeignet ist, und vom Verteiler 7 auf der Auslaufseite des Walzwerks wird Luft geblasen. Dadurch ist es auch möglich, ein Wiederanhaften eines Dampfnebels gespritzten Walzöls an der Oberfläche des Walzguts 1 zu verhindern.
  • Wie oben beschrieben, ist die Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks der vorliegenden Ausführungsform hinsichtlich der Kombination der Durchmesser der Arbeitswalze 2A, der Zwischenwalzen 3A und der geteilten Stützwalzen 4A nicht beschränkt, und die Struktur, die den Austausch der Zwischenwalzen 3A erleichtert, wird durch die Zwischenwalzeneinbaustücke 5A ermöglicht, durch welche die Zwischenwalzen 3A einstückig getragen werden. Das Walzöl wird nur auf der Einlaufseite des Walzwerks gesprüht, und es ist möglich, die nach dem Walzen auf der Oberfläche des Walzguts zurückbleibende Restölmenge zu reduzieren.
  • Insbesondere ist es der elastohydrodynamischen (EHD) Schmierungstheorie gemäß schwierig, in einem Hochgeschwindigkeitsbereich von 10 m/s oder mehr mit einer Wischrolle mit einem Durchmesser von 50 mm oder mehr eine Restölmenge von 300 mg/m2 oder weniger zu erreichen. In der vorliegenden Ausführungsform ist es jedoch möglich, die durch die Schmierungstheorie begrenzte Restölmenge von 300 mg/m2 oder weniger ohne Wischrolle zu erreichen. Dies ermöglicht es, einen Mangelschmierzustand zu erhalten und die Restölmenge zu reduzieren.
  • Dadurch ist es möglich, einen stabilen Vorschub zu erhalten und die Wickelform der Wicklung zu stabilisieren, auch wenn die Oberflächenrauheit des Walzguts 1 fein ist.
  • Da keine Wischvorrichtung vorgesehen ist, treten zudem auch keine Vorschubprobleme wie Faltenbildung auf, selbst wenn ein ultradünnes Bandmaterial mit 1,5 mm oder weniger gewalzt wird.
  • Darüber hinaus ist die Ölwanne 8 am Stützwalzenrahmen 6A befestigt, und die bewegliche Abstreifplatte 9 ist an den Zwischenwalzeneinbaustücken 5A befestigt. Dadurch können die Zwischenrollen 3A leicht ausgetauscht werden, ohne die Befestigung der Ölwannen 8 zu lösen. Beim automatischen Austausch der Zwischenwalzen 3A ist es zudem möglich, die Zwischenwalzen 3A von den geteilten Stützwalzen 4A abzunehmen, da die bewegliche Abstreifplatte 9 und die Ölwanne 9 lediglich miteinander in Kontakt sind und es leicht ist, den Kontakt zu lösen.
  • Darüber hinaus weist die bewegliche Abstreifplatte 9 die Struktur auf, in welcher der Abstreifer 9a, die Blattfeder 9b, der Halter 9c und die Drehwelle 9d integriert sind, und die bewegliche Abstreifplatte 9 kann leicht von den Zwischenwalzeneinbaustücken 5A abgenommen und daran angebracht werden.
  • Es ist anzumerken, dass in der obigen Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in welchem die Oberseite des Verteilers 7 die Funktion einer Führungsplatte hat. Die Vorschubführung zum Führen eines Walzguts kann jedoch dazu konfiguriert sein, die Oberseite des Walzguts zu bedecken. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen möglich sind, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • [Industrielle Anwendbarkeit]
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhafterweise als Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk anwendbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    WALZGUT
    2A, 2B
    ARBEITSWALZE
    3A, 3B
    ZWISCHENWALZE
    4A, 4B
    STÜTZWALZE
    5A, 5B
    ZWISCHENWALZENEINBAUSTÜCK
    6A, 6B
    STÜTZWALZENRAHMEN
    7
    VERTEILER ZUM WALZÖLSPRÜHEN UND LUFTSPÜLEN
    7a
    DAMM
    8
    ÖLWANNE
    8a
    UMGEBOGENER ABSCHNITT
    9
    ABSTREIFELEMENT
    9a
    ABSTREIFER
    9b
    BLATTFEDER
    9c
    HALTER
    10
    WALZÖLVERSORGUNGSEINRICHTUNG
    11
    SPÜLLUFTVERSORGUNGSEINRICHTUNG
    12
    VERSORGUNGSROHR
    13-1, 13-2, 13-3
    UMSCHALTVENTIL

Claims (7)

  1. Abstreifvorrichtung für ein Vielwalzen-Walzwerk mit einer oberen und einer unteren Arbeitswalze (2A, 2B), zwei oberen und zwei unteren Zwischenwalzen (3A, 3B) zum Tragen der Arbeitswalzen (2A, 2B), und drei oberen und drei unteren geteilten Stützwalzen (4A, 4B) zum Tragen der Zwischenwalzen (3A, 3B), Zwischenwalzeneinbaustücken (5A, 5B) zum Tragen der Wellenenden der Zwischenwalzen (3A, 3B), und einem Stützwalzenrahmen (6A, 6B) zum Tragen der geteilten Stützwalzen (4A, 4B), wobei die Zwischenwalzen (3A, 3B) automatisch austauschbar sind und das Walzen an einem ultradünnen Material mit einer Dicke von 0,3 mm oder weniger und/oder an einem Metallband mit einer strengen Oberflächenqualität durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung für das Vielwalzen-Walzwerk umfasst: eine Ölwanne (8), die am Stützwalzenrahmen (6A) befestigt ist, mindestens direkt unter einer der geteilten Stützwalzen (4A) angeordnet ist und ein Unterteil der geteilten Stützwalzen (4A) in einer Achsrichtung berührungsfrei abdeckt; und ein Abstreifelement (9), das an den Zwischenwalzeneinbaustücken (5A) anbringbar und davon abnehmbar so getragen wird, dass es um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achsrichtung der Zwischenwalzen (3A) ist, und so angeordnet ist, dass eine Länge des Abstreifelements (9) in der Achsrichtung größer als mindestens die der geteilten Stützwalzen (4A) ist, ein Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf einer vorderen Seite in einer Vorschubrichtung des Metallbands (1) unter einer der Zwischenwalzen (3A) liegt und ein Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf einer hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) unter der Ölwanne (8) liegt, wobei das Abstreifelement (9) durch die Ölwanne (8) geschwenkt wird, die mit dem Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) in Kontakt kommt, und der Endabschnitt des Abstreifelements (9) auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) mit der Zwischenwalze (3A) in Kontakt kommt.
  2. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifelement (9) auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) einen Abstreifer (9a) und an seinem auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) liegenden Ende einen plattenförmigen elastischen Körper (9b) aufweist.
  3. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifelement (9) durch den plattenförmigen elastischen Körper (9b) geschwenkt wird, der von der Ölwanne (8) niedergedrückt wird, und der Abstreifer (9a) mit der Zwischenwalze (3A) in linearen Kontakt kommt.
  4. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige elastische Körper (9b) eine Blattfeder ist und eine Federkonstante der Blattfeder so eingestellt ist, dass eine Positionsverschiebung der Ölwanne (8) absorbiert wird und ein Kontaktdruck des Abstreifers (9a) gegen die Zwischenwalze (3A) innerhalb eines gewünschten Bereichs gehalten wird.
  5. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (8) einen umgebogenen Abschnitt (8a) aufweist, der an ihrem auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) liegenden Ende nach unten gebogen ist, wobei der umgebogene Abschnitt (8a) über einer Führungsplatte eines Kühlmittelverteilers (7) oder einer Vorschubführung liegt, wobei die Führungsplatte des Kühlmittelverteilers (7) oder die Vorschubführung einen nach oben vorspringenden Damm (7a) einschließt, der näher an einer der Arbeitswalzen (2A) liegt als mindestens das untere Ende des umgebogenen Abschnitts (8a).
  6. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (8), das Abstreifelement (9) und der Kühlmittelverteiler (7) oder die Vorschubführung beiderseits der dazwischenliegenden Arbeitswalze 2A und in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) symmetrisch angeordnet sind.
  7. Abstreifvorrichtung des Vielwalzen-Walzwerks nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelverteiler (7) dazu konfiguriert sind, zwischen dem Sprühen von Walzöl und dem Blasen von Luft umschaltbar zu sein und so gesteuert werden, dass der Kühlmittelverteiler (7) auf der vorderen Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) Walzöl sprüht und der Kühlmittelverteiler (7) auf der hinteren Seite in der Vorschubrichtung des Metallbands (1) Luft bläst.
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