DE102010028609B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes (10), in dem ein Walzband (14) durch einen zwischen Arbeitswalzen (1, 12) gebildeten Walzspalt (13) in Bandlaufrichtung (15) hindurch gefördert wird, wobei auf einer Einlaufseite und/oder einer Auslaufseite des Walzgerüstes zumindest eine Abstreifeinrichtung (20, 21) mit einer Abstreifkante (25, 26) mit Kontaktdruck gegen eine Walzenoberfläche (24) einer Arbeitswalze oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze (16, 17) anliegt, dadurch gekennzeichnet, das der Kontaktdruck in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Walzvorgangs verändert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes, in dem ein Walzband durch einen zwischen Arbeitswalzen gebildeten Walzspalt in Bandlaufrichtung hindurch gefördert wird, wobei auf einer Einlaufseite und/oder einer Auslaufseite des Walzgerüstes zumindest eine Abstreifeinrichtung mit einer Abstreifkante mit Kontaktdruck gegen eine Walzenoberfläche einer Arbeitswalze oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze anliegt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zur Kühlung oder zur Schmierung der Walzenoberflächen von Arbeits- und/oder Stützwalzen werden Walzgerüste, in denen vorgenannte Walzen angeordnet sind, mit Einrichtungen versehen, die eine Beaufschlagung der Walzenoberflächen mit Kühl- und/oder Schmiermittel ermöglichen. So ist es beispielsweise aus der EP 1 399 277 A1 bekannt, das Walzgerüst mit Einrichtungen zu versehen, die eine Beaufschlagung der Walzenoberfläche der Arbeitswalzen mit Schmiermittel ermöglichen. Unterhalb dieser Einrichtung, die auch als so genannter Schmiermittelbalken bezeichnet wird, befindet sich eine Abstreifeinrichtung, mit der verhindert werden soll, dass Schmiermittel infolge der Walzenrotation von der Einlaufseite des Walzgerüstes auf die Auslaufseite des Walzgerüstes gelangt und dort eine Schmiermittelbelegung der Walzbandoberfläche ausbildet.
  • Grundsätzlich ist eine auslaufseitige Oberflächenbelegung der Walzbandoberfläche mit Schmiermittel zu vermeiden, da mit der Entfernung dieses Oberflächenbelags ein erheblicher Aufwand verbunden ist. In der Praxis ist es bislang regelmäßig notwendig, eine Entfernung entsprechender Schmiermittelrückstände auf der Walzbandoberfläche durch eine dem Walzvorgang nachfolgende Glühbehandlung des Walzbandes zu entfernen. Hiermit ist ein erheblicher Energiebedarf verbunden, der einen entsprechenden Anteil der Herstellungskosten des Walzbandes ausmacht.
  • Mit den bekannten Abstreifervorrichtungen soll eine auslaufseitige Belegung der Walzbandoberfläche mit Schmiermittel soweit wie möglich reduziert werden, um den nachfolgend betriebenen Entfettungsaufwand, beispielsweise durch Glühen, entsprechend reduzieren zu können.
  • In der Praxis ist man daher dazu übergegangen, die Abstreifeinrichtungen, die als sogenannte Abstreiferlippen ausgebildet unter Druck gegen die Walzenoberfläche der betreffenden Walzen anliegen, mit einem so hohen Kontaktdruck gegen die Walzenoberflächen zu pressen, dass ein wirkungsvolles Abstreifen von Schmiermittel von der Walzenoberfläche sichergestellt ist. Die dabei eingestellten Anpressdrücke sind oftmals so hoch, dass es zu einem erhöhten Verschleiß der Abstreiferlippen kommt. Darüber hinaus treten aufgrund des konstant eingestellten Anpressdruckes, der unabhängig von der Walzendrehzahl in jedem Fall ein sicheres Abstreifen ermöglichen soll, bei sehr niedrigen Walzendrehzahlen, also insbesondere beim Anfahren des Walzen und beim Abbremsen der Walzen, Pfeif- oder Quietschgeräusche auf, die eine erhebliche Lärmemission darstellen.
  • Das Bedienungspersonal der Walzgerüste geht daher häufig dazu über, während des Beschleunigens und Abbremsens der Walzen im Walzgerüst die Abstreiferlippen nicht gegen die Walzenoberfläche anliegen zu lassen, mit der Folge, dass während dieser Phasen erhöhte Ölbelegungen auf der Auslaufseite entstehen. Diese unstetige Ölbelegung der Walzbandoberfläche führt dazu, dass sich bedingt durch den nachfolgenden Glühvorgang auf der Walzbandoberfläche oftmals Verfärbungen ausbilden, die entsprechende Walzbandabschnitte zu Ausschuss machen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung vorzuschlagen, das bzw. die zuverlässig zu einer weitestgehenden Vermeidung einer Ölbelegung der Walzbandoberfläche auf der Auslaufseite eines Walzgerüsts beiträgt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Entfetten von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes wird der Kontaktdruck, mit dem die Abstreifkante der Abstreifeinrichtung gegen eine Walzenoberfläche einer Arbeitswalze oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze anliegt, in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Walzvorgangs verändert. In Abhängigkeit von der Gestaltung und oder dem Material der Abstreifer ist es nicht in jedem Fall notwendig eine Abstreifkante auszubilden, so das in den entsprechenden Fällen auch eine eher flächige Anlage der Abstreifer gegen die Walzenoberfläche im Sinne eine Abstreiffläche ausgebildet sein kann. Der Begriff „Abstreifkante” ist daher nicht eingeschränkt dahingehend zu verstehen, dass zwischen dem Abstreifer und der Walzenoberfläche in jedem Fall ein Linienkontakt ausgebildet ist.
  • Bei diesem Betriebsparameter, der die Wirkung der Abstreifeinrichtung beeinflusst, handelt es sich vorzugsweise um die Walzenumfangsgeschwindigkeit, mit der die betreffenden Walzen, also die Walzen, gegen die die Abstreifeinrichtung anliegt, rotieren. Abgesehen davon, kann es sich natürlich auch um andere Betriebsparameter handeln, wie insbesondere auch die Temperatur der betreffenden Walze bzw. Walzenoberfläche, die Rauhigkeit oder Balligkeit der Walzenoberfläche. Unter Betriebsparameter sind somit alle den Walzvorgang bzw. das Ergebnis des Walzvorgangs beeinflussenden Parameter zu verstehen, die gleichzeitig auch eine Auswirkung auf die Wirksamkeit der Abstreifeinrichtung haben.
  • Besonders unmittelbar wird jedoch der positive Effekt einer Veränderung des Kontaktdrucks deutlich, wenn diese Veränderung in Abhängigkeit von der Walzenumfangsgeschwindigkeit erfolgt. Die Verwendung des Parameters „Walzenumfangsgeschwindigkeit” als Stellgröße für eine entsprechende Andrucksteuerung oder Andruckregelung, beruht auf der Erkenntnis, dass beispielsweise bei einem Anfahrvorgang, also bei relativ geringer Walzenumfangsgeschwindigkeit, ein entsprechend niedriger Kontaktdruck ausreichend ist, um einen sicheren Abstreifeffekt zu erzielen. Andererseits ist es bei höherer Walzenumfangsgeschwindigkeit notwendig, den Kontaktdruck zu erhöhen, um beispielsweise Aquaplaningeffekte, also ein Aufschwimmen der Abstreifeinrichtung auf einem auf der Walzenoberfläche ausgebildeten Schmiermittelfilm verhindern zu können. Die Folge eines derartigen Aufschwimmens ist nämlich, dass das Schmiermittel die Abstreifeinrichtung in unerwünschter Weise passieren und somit auf die Auslaufseite des Walzgerüstes und damit auf die auslaufseitige Walzbandoberfläche gelangen kann.
  • Betrachtet man den gesamten Walzvorgang, also beginnend mit einer Anfahrphase bis hin zu einer Abbremsphase nachfolgend einer stationären Betriebsphase, in der die Walzen im Walzgerüst mit konstanter Drehzahl rotieren, so erweist es sich für die Praxis als besonders vorteilhaft, wenn bei einer Erhöhung der Walzenumfangsgeschwindigkeit der Kontaktdruck erhöht und bei einer Reduzierung der Walzenumfangsgeschwindigkeit der Kontaktdruck entsprechend reduziert wird.
  • Dabei kann grundsätzlich so verfahren werden, dass hinsichtlich der Einstellung des Kontaktdrucks mit festen Druckstufen gearbeitet wird, wobei es sich jedoch als besonders vorteilhaft erweist, wenn in Abhängigkeit von der Walzenumfangsgeschwindigkeit eine stetige Veränderung des Kontaktdrucks erfolgt.
  • Insbesondere um nicht nur Betriebsparameter des Walzgerüstes, sondern auch Betriebsparameter weiterer am Walzvorgang beteiligter Aggregate und Einrichtungen mit einzubeziehen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn als weiterer Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein Material- oder Formparameter der Abstreifereinrichtung verwendet wird. So ist es beispielsweise möglich, bei der Veränderung des Kontaktdrucks die Elastizität der Abstreifkanten zu berücksichtigen.
  • Eine weitere Optimierung des Verfahrens kann erfolgen, wenn als weiterer Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein Material- oder Form- bzw. Oberflächenparameter der mit der Abstreifeinrichtung zusammen wirkenden Walze verwendet wird, so dass es beispielsweise auch denkbar ist, in Abhängigkeit von einer Walzenballigkeit den von der Abstreifkante auf die Walzenoberfläche wirkenden Kontaktdruck längs der Walzenachse unterschiedlich auszubilden.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn als weiterer Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein durch das Kühl-/Schmiermittel bestimmter Parameter verwendet wird. Beispielsweise können derartige Parameter in der Beschaffenheit bzw. der Zusammensetzung des Schmiermittels oder auch in der Schmiermittelmenge begründet sein, so dass etwa der Kontaktdruck in weiterer Abhängigkeit von der Viskosität des Schmiermittels verändert wird.
  • Eine weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Abstreifeinrichtung lässt sich erzielen, wenn während einer Walzpause, in der der eigentliche Produktionsvorgang, bei dem Walzband durch den Walzspalt hindurch gefördert wird, ausgesetzt ist, die Abstreifeinrichtung mittels einer der Abstreifeinrichtung zugeordneten Reinigungseinrichtung gereinigt wird.
  • Beispielsweise kann mittels der der Abstreifeinrichtung zugeordneten Reinigungseinrichtung während der Walzpause ein Reinigungsmedium auf die Abstreifeinrichtung bzw. insbesondere die Abstreifkante der Abstreifereinrichtung aufgebracht werden. Hierzu kann sich bereits eine entsprechend ausgerichtete Luftströmung oder ein flüssiges Reinigungsmittel eignen. Als Reinigungsmittel kann vorteilhaft dasselbe Medium wie zum Schmieren und/oder Kühlen der Walzen verwendet werden. Mittels einer entsprechenden Reinigungseinrichtung können somit insbesondere sogenannte „Walzflitter” oder ein vom Walzband stammender Abrieb, von der Abstreifkante entfernt werden, um eine von entsprechenden Verunreinigungen befreite Oberfläche für den Abstreifvorgang während der Produktion zur Verfügung zu stellen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn bei der Reinigung die Abstreifkante zusätzlich zu einer Beaufschlagung der Abstreifkante mit einem Reinigungsmedium mit mechanischen Schwingungen beaufschlagt wird, die eine Schwerkraftreinigung der Abstreifkante ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Merkmale des Anspruchs 12 auf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine der Abstreifeinrichtung zugeordnete Andruckeinrichtung vorgesehen, die zumindest ein Andruckmittel zur Beaufschlagung der Abstreifeinrichtung mit einer Druckkraft aufweist, derart, dass die Abstreifkante der Abstreifeinrichtung mit einem Kontaktdruck gegen die Walzenoberfläche der Arbeitswalze oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze anliegt, wobei der Andruckeinrichtung eine Steuer-/Regeleinrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Walzvorgangs das Andruckmittel mit einer Stellgröße beaufschlagt, derart, dass die Abstreifkante mit einem definierten Kontaktdruck gegen die Walzenoberfläche anliegt.
  • Diese Stellgröße kann beispielsweise als Weggröße, Druck oder auch als elektrische Spannung ausgebildet sein, die sich in Abhängigkeit von dem Betriebsparameter, also beispielsweise der Walzenumfangsgeschwindigkeit, ändert.
  • Für die Effektivität der Abstreifeinrichtung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Abstreifeinrichtung so am Walzgerüst angeordnet ist, dass sie mit der oberen und/oder unteren Stützwalze zusammenwirkt.
  • Eine weitere Steigerung der Effektivität lässt sich erzielen, wenn das Walzgerüst sowohl auf der Einlaufseite als auch auf der Auslaufseite mit einer der oberen und/oder unteren Stützwalze zugeordneten Abstreifeinrichtung versehen ist.
  • Wenn die Abstreifeinrichtung zumindest einen Abstreifer aufweist, der ein Rechteckprofil aufweist und unter einem Anstellwinkel zur Bandlaufrichtung in der Abstreifeinrichtung aufgenommen ist, derart, dass die Abstreifkante durch eine Längskante des Abstreifers gebildet ist, ist einerseits eine leicht reproduzierbare Abstreifkante ausgebildet. Andererseits werden somit von nur einem Abstreifer vier Abstreifkanten bereitgestellt.
  • Eine derartige multiple Ausbildung von Abstreifkanten an lediglich einem Abstreifer lässt sich besonders vorteilhaft nutzen, wenn der Abstreifer austauschbar in der Abstreifeinrichtung aufgenommen ist, derart, dass durch geeignete Wendevorgänge des einen Abstreifers nacheinander alle vier Abstreifkanten nutzbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Erhaltung der Wirksamkeit der Abstreifeinrichtung die Abstreifeinrichtung mit einer Reinigungseinrichtung versehen ist.
  • Diese Reinigungseinrichtung kann mit Mitteln zur Beaufschlagung der Abstreifeinrichtung bzw. der Abstreifkante mit einem Reinigungsmedium versehen sein, wobei vorzugsweise zusätzlich die Reinigungseinrichtung neben Mitteln zur Beaufschlag mit der Abstreifkante mit einem Reinigungsmedium ein Schwingungserzeuger aufweist, der die Abstreifeinrichtung in mechanische Schwingungen oder Bewegungen, vorzugsweise in Walzenachsenrichtung bzw. in Längsrichtung der Abstreifer, versetzt. Beispielsweise kann der Schwingungserzeuger einen in Längsachsenrichtung der Abstreifeinrichtung bzw. der betreffenden Walze die Abstreifeinrichtung mit hin und her gehenden Exzenterantrieb aufweisen.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Variante des Verfahrens anhand des Betriebs einer Ausführungsform der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: die Einlaufseite eines Walzgerüstes mit einem einer Stützwalze zugeordnetem Abstreiferaggregat;
  • 2: eine Frontansicht des in 1 dargestellten Abstreiferaggregats;
  • 3: eine Schnittdarstellung des in 2 dargestellten Abstreiferaggregats längs Schnittlinienverlauf III-III in 2;
  • 4: eine Schnittdarstellung durch eine Reinigungseinrichtung der im Abstreiferaggregat angeordneten Abstreifeinrichtung längs Schnittlinienverlauf IV-IV in 2
  • 1 zeigt ein Walzgerüst 10 mit zwei Arbeitswalzen 11, 12 zwischen denen ein Walzspalt 13 ausgebildet ist, durch welchen ein Walzband 14 in Bandlaufrichtung 15 hindurchgefördert wird. Die Arbeitswalzen 11, 12 sind zwischen zwei Stützwalzen 16, 17 angeordnet, die vergleichsweise steif gegenüber den Arbeitswalzen 11, 12 ausgebildet sind und letztere längs ihrer Biegelinie abstützen, um einen im Wesentlichen konstanten Walzspalt 13 über die Länge der Arbeitswalzen 11, 12 auszubilden.
  • Wie weiter in 1 dargestellt, befindet sich auf einer Einlaufseite 18 des Walzgerüstes 10 ein Abstreiferaggregat 18, das in einem Maschinengerüst 19 angeordnet ist und sich im vorliegenden Fall auf einer mit dem Walzgerüst 10 gemeinsamen, hier nicht näher dargestellten Grundplatte befindet und somit definiert gegenüber dem Walzgerüst 10 positioniert ist.
  • Das Abstreiferaggregat 18 umfasst im vorliegenden Fall zwei übereinanderliegend angeordnete, parallel zur Achsenrichtung der Walzen im Walzgerüst 10 ausgerichtete Abstreifeinrichtungen 20, 21. Die Abstreifeinrichtungen 20, 21, die in einer Frontansicht in 2 dargestellt sind, weisen jeweils einen Abstreifer 22, 23 mit einem Rechteckprofil 48 auf, die in Längsrichtung der Abstreifeinrichtungen 20, 21 angeordnet sind. Beide Abstreifer 22, 23 sind unter einem Winkel α zur Bandlaufrichtung 15 geneigt in den Abstreifeinrichtungen 20, 21 angeordnet, derart, dass durch eine von vier Längskanten der Abstreifer 22, 23 eine einer Walzenoberfläche 24 nächstliegende Abstreifkante 25 bzw. 26 gebildet ist.
  • Wie 1 ferner zeigt, sind die Abstreifer 22, 23 jeweils mittels einer Klemmleiste 27, 28 mit einem Grundkörper 29, 30 des jeweiligen Abstreifers 22, 23 lösbar verbunden. 2 zeigt, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die lösbare Verbindung der Klemmleisten 27, 28 mit den Grundkörpern 29, 30 über Schraubverbindungen 31 erfolgt. Jede Abstreifeinrichtung 20, 21 weist eine Reinigungseinrichtung 32, 33 auf, die, wie 1 zeigt, jeweils im Grundkörper 29, 30 ausgebildete Düsen 34 umfasst und eine Reinigungsmittelzuleitung 35, die an den Grundkörper 29, 30 angeschlossen ist und über einen Reinigungsmittelkanal 36 mit der Düse 34 verbunden ist.
  • Wie 4 zeigt, sind die Düsen 34 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet, dass ausgehend von einer in Längsrichtung der Abstreifeinrichtung 20, 21 mittigen Düse 34 zu den axialen Enden der Abstreifeinrichtung 20, 21 hin die Düsen 34 schräg zu den Enden angestellt sind, wobei die Düsen 34 im Betrieb aus Reinigungsflüssigkeit 47 gebildete Sprühkegel 49 ausbilden.
  • Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 und 3 hervorgeht, befinden sich die Abstreifeinrichtungen 20, 21 in einem Abstreiferrahmen 37 angeordnet und sind über Kolbenstangen 38 von Kolben/Zylinder-Einheiten 39 mit dem Abstreiferrahmen 37 verbunden. Zur Entlastung der Kolbenstangen 38 von Querkräften sind die Abstreifeinrichtungen 20, 21 in Stützführungen 50 im Abstreiferrahmen 37 gelagert.
  • Wie 3 zeigt, ist der Abstreiferrahmen 37 auf Zapfen 40 an Seitenwangen 41, 42 des Maschinengerüsts 19 in Richtung einer Längsachse 43 der Abstreifereinrichtung 20, 21 in beide Richtungen längs verschiebbar gelagert aufgenommen. An der in 2 rechten Seitenwange 41 angeordnet befindet sich ein Oszilierantrieb 44, der einen Antriebsmotor 45 umfasst, welche über ein hier nicht näher dargestelltes Exzentergestänge 46 auf den Abstreiferrahmen 37 wirkt, mit der Folge, dass sich der Abstreiferrahmen 37 bei laufendem Antriebsmotor 45 mit dem in 2 eingezeichneten Oszillierhub H in Richtung der Längsachse 43 hin und her bewegt.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des in den 13 dargestellten Abstreiferaggregats 18 im Zusammenwirken mit der oberen Stützwalze 16 beispielhaft erläutert.
  • Die in 1 dargestellte Konfiguration zeigt die übereinander angeordneten Abstreifereinrichtungen 20, 21 in einer Walzpause, in der die Abstreifer 22, 23 mit ihren Abstreifkanten 25, 26 sich beabstandet von der Walzenoberfläche 24 der Stützwalze 16 befinden. In der Walzpause erfolgt kein eigentlicher Walzvorgang, so dass während der Walzpause kein Walzband 14 durch den Walzspalt 13 hindurch gefördert wird. In dieser Walzpause, in der das Walzgerüst also quasi „leer” läuft, kann eine Reinigung der Abstreifkanten 25, 26 dadurch erfolgen, dass die Abstreifkanten 25, 26 durch Betätigung der Kolben/Zylinder-Einheiten 39 mit Aufbau eines nur leichten Kontaktdrucks gegen die Walzenoberfläche 24 verfahren werden und in dieser Stellung der Abstreifkanten 25, 26 durch die Düsen 34 der Reinigungseinrichtungen 32, 33 Reinigungsflüssigkeit 47 auf die Walzenoberfläche 24 aufgesprüht wird. Die Reinigungsflüssigkeit 47 wird mittels der in Rotationsrichtung umlaufenden Walzenoberfläche 24 gegen die an der Walzenoberfläche 24 anliegenden Abstreifkanten 25, 26 transportiert und kann dort auf Verunreinigungen, wie beispielsweise Walzabrieb, die sich auf der Abstreifkante 25, 26 befinden, einwirken. Alternativ zu der Darstellung in 1 ist es auch möglich, die Düsen 34 so auszurichten, dass die Reinigungsflüssigkeit 47 nicht über eine Mitnahme auf der Walzenoberfläche 24 der Stützwalze 16, sondern vielmehr unmittelbar auf die Abstreifkanten 25, 26 wirkt.
  • Unterhalb der Abstreifer 22, 23 befindet sich gemäß der Darstellung in 1 eine sich längs der Abstreifeinrichtungen 20, 21 erstreckende Auffangrinne 51, die ausgehend von der Walzenmitte zu den Bandkanten des Walzbands 14 hin abfallend, also in etwa dachförmig (2), ausgebildet ist, und dazu dient, das von den Abstreifern 22, 23 abtropfende Kühl- oder Schmiermittel aufzufangen und seitlich über die Bandkanten hinaus abzuführen. Hierdurch wird verhindert, dass abtropfendes Kühl- oder Schmiermittel auf das Walzband 14 gelangt. Darüber hinaus dient die Auffangrinne 51 dazu, während des Reinigungsprozesses den vom Walzband 14 stammenden Abrieb bzw. die Walzflitter gezielt abzuführen.
  • Während des Walzvorgangs sind die Abstreifkanten 25, 26 gegen die Walzenoberfläche 24 der Stützwalze 16 verfahren und liegen mit entsprechendem Kontaktdruck gegen die Walzenoberfläche 24 an. Dabei erfolgt sowohl das Verfahren der Abstreifkanten 25, 26 gegen die Walzenoberfläche 24 als auch die Ausbildung bzw. Einstellung des Kontaktdrucks über entsprechende Verfahr- oder Zustellbewegungen der Kolben/Zylinder-Einheiten 39. Bei einem Anfahrvorgang zu Beginn des Walzzyklus wird durch die Kolben/Zylinder-Einheit 39 zunächst ein relativ geringer Kontaktdruck erzeugt, der mit steigender Umfangsgeschwindigkeit der Stützwalze 16 stetig erhöht wird. Im stationären Betrieb des Walzgerüstes bleibt der Kontaktdruck im Wesentlichen unverändert, um dann schließlich bei einem Abbremsen des Walzgerüstes, also bei sich verringernder Walzenumfangsgeschwindigkeit, eine entsprechende Rückstellbewegung der Kolben/Zylinder-Einheiten 39 vorzugsweise proportional zur Geschwindigkeitsreduzierung, abgebaut zu werden.
  • Neben der eingangs erwähnten Beaufschlagung der Walzenoberfläche 24 der Stützwalze 16 mit Reinigungsflüssigkeit 47 während der Walzpause, oder auch in Ausnahmefällen während des Walzbetriebs, kann zusätzlich in der Walzpause auch eine mechanische Reinigung der Abstreifkanten 25, 26 dadurch erfolgen, dass die Abstreifkanten 25, 26 unter vergleichsweise geringem Kontaktdruck gegen die Walzenoberfläche 24 anliegen und gleichzeitig eine Beaufschlagung des Abstreiferrahmens 37 mit oszilierenden Längsschwingungen mittels des Oszilierantriebs 44 erfolgt, derart, dass die Abstreifkanten 25, 26 während des Anliegens gegen die rotierende Walzenoberfläche 24 mit längs den Walzenachsen gerichteten Schwingungen beaufschlagt werden. Dadurch können auf den Abstreifkanten 25, 26 befindliche Verunreinigungen durch entsprechend induzierte Walkbewegungen der Abstreifkanten 25, 26 auf der Walzenoberfläche 24 von den Abstreifkanten 25, 26 entfernt werden.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes (10), in dem ein Walzband (14) durch einen zwischen Arbeitswalzen (1, 12) gebildeten Walzspalt (13) in Bandlaufrichtung (15) hindurch gefördert wird, wobei auf einer Einlaufseite und/oder einer Auslaufseite des Walzgerüstes zumindest eine Abstreifeinrichtung (20, 21) mit einer Abstreifkante (25, 26) mit Kontaktdruck gegen eine Walzenoberfläche (24) einer Arbeitswalze oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze (16, 17) anliegt, dadurch gekennzeichnet, das der Kontaktdruck in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Walzvorgangs verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktdruck in Abhängigkeit von der Walzenumfangsgeschwindigkeit verändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Erhöhung der Walzenumfangsgeschwindigkeit der Kontaktdruck erhöht und bei einer Reduzierung der Walzenumfangsgeschwindigkeit der Kontakt reduziert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Walzenumfangsgeschwindigkeit eine stetige Veränderung des Kontaktdrucks erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Walzenumfangsgeschwindigkeit eine unstetige, insbesondere abgestufte Veränderung des Kontaktdrucks erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein Material- oder Formparameter der Abstreifeinrichtung (20, 21) verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein Material- oder Formparameter der mit der Abstreifeinrichtung (20, 21) zusammenwirkenden Walze verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Parameter bei der Veränderung des Kontaktdrucks ein durch das Kühl-/Schmiermittel bestimmter Parameter verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) oder die der Abstreifeinrichtung gegenüberliegende Walzenoberfläche (24) während einer Walzpause mittels einer der Abstreifeinrichtung zugeordneten Reinigungseinrichtung (32, 33) gereinigt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) oder die Walzenoberfläche (24) während einer Walzpause mittels der Reinigungseinrichtung (32, 33) mit einem Reinigungsmedium beaufschlagt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) während einer Walzpause in Längsrichtung der Abstreifkanten (25, 26) mit Schwingungen beaufschlagt wird.
  12. Vorrichtung zum Entfernen von Kühl- und/oder Schmiermittel von Walzen eines Walzgerüstes (10), in dem ein Walzband (14) durch einen zwischen Arbeitswalzen (11, 12) gebildeten Walzspalt (13) in Bandlaufrichtung (15) hindurch gefördert wird, mit zumindest einer auf einer Einlaufseite und/oder Auslaufseite des Walzgerüstes angeordneten Abstreifeinrichtung (20, 21) mit einer sich quer zur Bandlaufrichtung (15) erstreckenden Abstreifkante (25, 26), einer der Abstreifeinrichtung zugeordneten Andruckeinrichtung mit zumindest einem Andruckmittel zur Beaufschlagung der Abstreifeinrichtung mit einer Druckkraft, derart, dass die Abstreifkante der Abstreifeinrichtung mit einem Kontaktdruck gegen eine Walzenoberfläche (24) der Arbeitswalze und/oder einer die Arbeitswalze im Walzgerüst stützenden Stützwalze (16, 17) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruckeinrichtung einer Steuer-/Regeleinrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Walzvorgangs das Andruckmittel mit einer Stellgröße beaufschlagt, derart, dass die Abstreifkante mit einem definierten Kontaktdruck gegen die Walzenoberfläche anliegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) so am Walzgerüst (10) angeordnet ist, dass sie mit der oberen und/oder unteren Stützwalze (16, 17) zusammenwirkt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzgerüst (10) sowohl auf der Einlaufseite als auch auf der Auslaufseite eine der oberen und/oder unteren Stützwalze (16, 17) zugeordnete Abstreifeinrichtung (20, 21) aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) zumindest einen Abstreifer (22, 23) aufweist, der ein Profil mit einer Mehrzahl von parallel verlaufenden Längskanten aufweist und unter einem Anstellwinkel α zur Bandlaufrichtung (15) in der Abstreifeinrichtung aufgenommen ist, derart, dass die Abstreifkante (25, 26) durch eine Längskante des Abstreifers gebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (22, 23) ein Rechteckprofil aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (22, 23) austauschbar in der Abstreifeinrichtung (20, 21) aufgenommen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung (20, 21) mit einer Reinigungseinrichtung (32, 33) versehen ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (32, 3) Mittel zur Beaufschlagung der Abstreifkante (25, 26) oder der Walzenoberfläche (24) mit einem Reinigungsmedium aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Absteifeinrichtung (20, 21) einen Schwingungserzeuger aufweist zur Beaufschlagung der Abstreifer (22, 23) mit Schwingungen in Längsrichtung der Abstreifer.
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