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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbageinrichtung zum Schützen eines Insassen bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs sowie ein mit der Airbageinrichtung ausgestattetes Fahrzeug.
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Technischer Hintergrund
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Wenn es zu einem Unfall mit schräger Kollision kommt, bei dem ein kollidierendes Objekt schräg vor dem Fahrzeug mit einem Fahrzeug kollidiert, wird ein Insasse aus einer Ausgangsposition (Sitzposition) schräg nach vorne geschleudert. Herkömmlicherweise werden zum Schützen eines Insassen bei Auftreten einer solchen schrägen Kollision Airbags vor und seitlich des Insassen ausgelöst.
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Zum Beispiel ist ein in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2013-133049 offenbartes Fahrzeug mit einem Front-Airbag, der aus einer an einem vorderen Ende eines Fahrzeuginnenraums angeordneten Instrumententafel nach hinten auslöst, und einem Seiten-Airbag, der von einem lateralen Seitenabschnitt einer oberen Fläche des Fahrzeuginnenraums (einer Säule oder einem Dachseitenträger) nach unten auslöst, ausgestattet.
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Gemäß der in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2013-133049 offenbarten Technik kann, selbst wenn ein Insasse aufgrund einer schrägen Kollision schräg nach vorne geschleudert wird, der Kopf des Insassen oder dergleichen von dem Front-Airbag und dem Seiten-Airbag aufgenommen werden und der Insasse geschützt werden.
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Bei der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2013-133049 besteht aber die Möglichkeit, dass ein Insasse nicht ordnungsgemäß aufgenommen werden kann (nicht ausreichend gehalten werden kann). Wenn zum Beispiel der Kopf des Insassen in einer schrägen Vorwärtsrichtung mit dem Front-Airbag in Kontakt kommt, wird erwartet, dass sich der Front-Airbag durch ein starkes Neigen als Reaktion auf eine schräge Vorwärtslast, die von dem Kontakt herstellenden Kopf in den Front-Airbag eingeleitet wird, verformt. Sobald es zu einer solchen Verformung kommt, kann der Front-Airbag den Kopf des Insassen nicht länger mit ausreichender Gegenkraft aufnehmen und kann die Fähigkeit verlieren, den Insassen entsprechend zu schützen, da der Kopf des Insassen dazu neigt, sich entlang einer Rückfläche des Front-Airbags in einer Seitenrichtung (mit anderen Worten von einem mittleren Abschnitt zu einem Umfangsrandabschnitt des Front-Airbags) zu bewegen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung erfolgte unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Umstände, und eine Aufgabe derselben besteht darin, einen Insassen bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs unter Verwenden einer Airbageinrichtung geeignet zu schützen.
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Zum Lösen des vorstehend beschriebenen Problems sieht die vorliegende Erfindung eine Airbageinrichtung zum Schützen eines Insassen bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs oder ein mit der Airbageinrichtung ausgestattetes Fahrzeug vor. Die Airbageinrichtung umfasst einen ersten Airbag, der vor dem Insassen vorgesehen ist und der bei einer schrägen Kollision nach hinten auslöst, sowie einen zweiten Airbag, der an der lateralen Seite des Insassen vorgesehen ist und der auslöst, um bei einer schrägen Kollision eine Fahrzeuginnenraum-Seitenwand abzudecken. Der zweite Airbag umfasst einen Umwickelabschnitt, der so auslöst, dass er von einem Außenrandabschnitt, der ein der Fahrzeuginnenraum-Seitenwand gegenüberliegender Abschnitt eines Umfangsrands des ausgelösten Airbags ist, an einer Stelle weiter an einer Vorderseite hin ins Innere der Fahrzeuginnenraums ragt, um ein Verlagern des Außenrandabschnitts nach vorne zu beschränken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht, die das Innere eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs zeigt, an dem eine Airbageinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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2 ist eine Draufsicht auf das Innere des Fahrzeuginnenraums;
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3A und 3B sind Darstellungen zum Erläutern eines Aufbaus eines Fahrerairbags, wobei 3A eine Vorderansicht ist und 3B eine Sagittalschnittansicht entlang α-α von 3A ist;
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4A und 4B sind Darstellungen zum Erläutern eines Aufbaus eines Vorhangairbags, wobei 4A eine Seitenansicht ist und 4B eine Sagittalschnittansicht entlang β-β von 4A ist;
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5 ist eine erläuternde Darstellung, die einen Unfall mit schräger Kollision eines Fahrzeugs zeigt;
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6 ist eine erste Korrespondenzdarstellung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Fahrerairbag und ein Vorhangairbag bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs ausgelöst haben;
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7 ist eine zweite Korrespondenzdarstellung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Fahrerairbag und ein Vorhangairbag bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs ausgelöst haben;
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8A und 8B sind erläuternde Darstellungen zum Erläutern von Abläufen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, wobei 8A einen Zustand vor einer Vorwärtsbewegung eines Lenkrads zeigt und 8B einen Zustand nach einer Vorwärtsbewegung des Lenkrads zeigt; und
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9 ist eine erläuternde Darstellung zum Erläutern eines Vergleichsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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1 und 2 zeigen eine Konfiguration des Inneren eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs, an dem eine Airbageinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist. Zwar weist die Seitenansicht in 1 nur eine linke Seite des Fahrzeuginnenraums auf, doch weist die rechte Seite des Fahrzeuginnenraums eine ähnliche Konfiguration auf.
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Wie hauptsächlich in 1 gezeigt ist, umfasst ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Querblech 1, das als Abtrennung zwischen einem Motorraum und dem Fahrzeuginnenraum dient, ein Bodenblech 2, das sich von einem unteren Endabschnitt des Querblechs 1 nach hinten erstreckt, ein Windlaufblech 3, das an einem oberen Endabschnitt des Querblechs 1 vorgesehen ist, ein Paar von Seitenschwellern 4, die sich in einer Längsrichtung entlang linken und rechten lateralen Seitenabschnitten des Bodenblechs 2 erstrecken, ein Paar von Scharniersäulen 5, die sich jeweils von einem vorderen Endabschnitt jedes Seitenschwellers 4 nach oben erstrecken, ein Paar von A-Säulen 6, die sich jeweils von einem oberen Endabschnitt jeder Scharniersäule 5 geneigt nach hinten und erstrecken, ein Paar von Dachseitenträgern 7, die sich jeweils von einem oberen Endabschnitt jeder A-Säule 6 nach hinten erstrecken, ein Paar von Mittelsäulen 8, die sich jeweils in einer vertikalen Richtung erstrecken, um einen mittleren Abschnitt jedes Dachseitenträgers 7 in einer Längsrichtung und jeden Seitenschweller 4 miteinander zu verbinden, und mehrere Seitentüren 9, die jeweils sich öffnen und schließen lassend mehrere Einstiegs-/Ausstiegsöffnungen bedecken, die abgetrennt und vor und hinter jeder Mittelsäule 8 ausgebildet sind.
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An dem vorderen Endabschnitt des Fahrzeuginnenraums ist ein Instrumententafelelement 40 zum Lagern einer Instrumententafel 41 angebracht. Das Instrumententafelelement 40 ist so vorgesehen, dass es sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt und beide Endabschnitte desselben jeweils mit dem Paar von Scharniersäulen 5 verbunden sind.
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Ein Fahrersitz 38, auf dem ein Fahrer (ein Insasse auf dem Fahrersitz) D sitzen kann, ist an einer oberen Fläche des Bodenblechs 2 eingebaut. Ferner ist ein Lenkrad 30, das von dem Fahrer D zu greifen und bedienen ist, vor dem Fahrersitz 38 vorgesehen.
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Das Lenkrad 30 wird von dem Instrumententafelelement 40 mittels eines Lenkrad-Lagerungsmechanismus 31 gelagert. Im Einzelnen umfasst der Lenkrad-Lagerungsmechanismus 31 eine Lenkwelle 32, die an dem Lenkrad 30 befestigt ist, eine zylindrische Außensäule 33, die die Lenkwelle 32 um ihre Achse drehbar lagert, einen Innensäule 34, die in die Außensäule 33 eingepasst ist, und einen elektrisch betriebenen Hilfsmechanismus 35 (elektrische Servolenkvorrichtung), der an der Innensäule 34 montiert ist. Die Außensäule 33 ist mittels einer Halterung 42 an dem Instrumententafelelement 40 befestigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Lenkrad-Lagerungsmechanismus 31 mit einer stoßdämpfenden Funktion ausgestattet, die im Fall einer Kollision des Fahrzeugs das Lenkrad 30 um einen bestimmten Betrag nach vorne bewegen lässt. Während verschiedene spezifische Konfigurationen eingesetzt werden können, um die stoßdämpfende Funktion zu verwirklichen, können die Außensäule 33 und die Halterung 42 zum Beispiel denkbarerweise mittels eines Scherbolzens miteinander verbunden werden. Bei Kollision des Fahrzeugs zerbricht der Scherbolzen und die Außensäule 33 löst sich von der Halterung 42 ab. Dadurch gleitet die Außensäule 33 entlang der Innensäule 34 nach vorne und bewirkt ein Vorwärtsbewegen der Lenksäule 30.
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In dem Lenkrad 30 sind ein Fahrerairbag 10 und ein Gasgenerator 11, der dem Fahrerairbag 10 ein Füllgas liefert, vorgesehen. Ferner sind ein Vorhangairbag 20 und ein Gasgenerator 21, der dem Vorhangairbag 20 Füllgas liefert, in der A-Säule 6 und dem Dachseitenträger 7 vorgesehen. Zudem entspricht der Fahrerairbag 10 dem in den Ansprüchen beschriebenen ersten Airbag, und der Vorhangairbag 20 entspricht dem in den Ansprüchen beschriebenen zweiten Airbag.
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Der Fahrerairbag 10 ist in einem gefalteten Zustand in dem Lenkrad 30 aufgenommen. Der Gasgenerator 11 wird aktiviert, wenn von einem (nicht gezeigten) Frontkollisionssensor, der zum Beispiel durch einen Längs-G-Sensor gebildet ist, eine Frontalkollision des Fahrzeugs detektiert wird, und liefert dem Fahrerairbag 10 augenblicklich Füllgas. Der Fahrerairbag 10 nimmt die Zufuhr von Füllgas auf und weitet sich, um von dem Lenkrad 30 nach hinten auszulösen (siehe 3A, 3B, 6 und 7). Der ausgelöste Fahrerairbag 10 ist zwischen dem Lenkrad 30 und dem Kopf des Fahrers D angeordnet und verhindert, dass der Kopf des Fahrers D und dergleichen mit dem Lenkrad 30 kollidiert.
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3A und 3B sind eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht, die einen Zustand nach Auslösen des Fahrerairbags 10 zeigen. Wie in den Darstellungen gezeigt ist, ist der Fahrerairbag 10 so ausgebildet, dass er in Schnittansicht in einem ausgelösten Zustand, in dem der Fahrerairbag 10 nach hinten ausgelöst ist, eine in etwa konische Form aufweist. Ferner umfasst der Fahrerairbag 10 eine Halteleine 13, die einen Innenraum des Fahrerairbags 10 in mehrere Teilstücke unterteilt. In dem gezeigten Beispiel ist die Halteleine 13 so angebracht, dass sie in Längsrichtung ein Außenhautmaterial des Fahrerairbags 10 mit dem Lenkrad 30 verbindet. Da die Halteleine 30 dazu dient, einen Auslösungsbetrag eines mittleren Teils des Fahrerairbags 10 zu beschränken, ist eine Rückfläche (eine Fläche gegenüber dem Fahrer D) des Fahrerairbags 10 während Auslösung als Ganzes in einer Form ausgebildet, die relativ eher einer flachen Fläche (Scheibe) als einer konvexen kugelförmigen Fläche ähnelt, die nach hinten ragt. Dies bedeutet, dass der Kopf des Fahrers D von einer relativ großen Fläche aufgenommen werden kann und der Fahrer D wiederum besser geschützt werden kann.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der Vorhangairbag 20 in einem gefalteten Zustand in der A-Säule 6 und dem Dachseitenträger 7 aufgenommen. Der Gasgenerator 21 wird aktiviert, wenn von einem (nicht gezeigten) Seitenkollisionssensor, der zum Beispiel durch einen Seiten-G-Sensor ausgebildet ist, eine seitliche Kollision des Fahrzeugs detektiert wird, und liefert augenblicklich Füllgas zu dem Vorhangairbag 20. Der Vorhangairbag 20 nimmt die Zufuhr von Füllgas auf und weitet sich, um von der A-Säule 6 und dem Dachseitenträger 7 nach unten auszulösen (siehe 4A, 4B, 6 und 7). Der ausgelöste Vorhangairbag 20 ist so ausgelegt, dass er eine Fahrzeuginnenraum-Seitenwand, die durch eine Innenfläche der Seitentür 9 und dergleichen gebildet ist, abdeckt und ein Kollidieren des Fahrers D mit der Fahrzeuginnenraum-Seitenwand verhindert.
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4A und 4B sind eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht, die einen Zustand nach Auslösen des Vorhangairbags 20 zeigen. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst der Vorhangairbag 20 integral einen lagenartigen Bodenabschnitt 25, der keinen mit Füllgas zu füllenden Raum enthält, und Airbagkörper (23 und 24), die mit Füllgas zu füllenden Raum enthalten. Die Airbagkörper umfassen einen Vorderendzellenabschnitt 23 (der dem in den Ansprüchen beschriebenen Umwickelabschnitt entspricht), der sich weitet und auslöst, um sich an einem vorderen Endabschnitt des Vorhangairbags 20 vertikal zu erstrecken, und einen Hauptairbagkörper 24, der sich weitet und auslöst, um sich über einen relativ breiten Bereich zu der hinteren Seite des Vorderendzellenabschnitts 23 auszubreiten. Der Vorderendzellenabschnitt 23 und der Hauptairbagkörper 24 sind so ausgebildet, dass jeweilige Innenräume derselben mittels eines (nicht gezeigten) Verbindungsabschnitts miteinander in Verbindung treten.
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Wie in 4A in der Seitenansicht gezeigt ist, ist der Hauptairbagkörper 24 so ausgebildet, dass eine vertikale Breite eines mittleren Abschnitts desselben in einer Längsrichtung kleiner als an anderen Stellen ist. Der Hauptairbagkörper 24 ist mit anderen Worten so ausgebildet, dass ein unterer Seitenabschnitt desselben in einer Seitenansicht nach oben ragt. Ferner umfasst der Hauptairbagkörper 24 einen Trennabschnitt 26, der durch Mittel wie Nähen mit einem vorderen Abschnitt des Hauptairbagkörpers 24 verbunden ist. Der Trennabschnitt 26 ist so ausgebildet, dass er sich von einer unteren Seite des vorderen Abschnitts des Hauptairbagkörpers 24 nach oben erstreckt. Der Trennabschnitt 26 erreicht aber nicht eine obere Seite des Hauptairbagkörpers 24 und ist so ausgebildet, dass er an dem vorderen Abschnitt des Hauptairbagkörpers 24 nur einen Teil der vertikalen Breite verbindet. Daher umfasst ein Inneres des Hauptairbagkörpers 24 Räume, die miteinander in Verbindung treten, um einen integralen Raum zu bilden.
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Der wie vorstehend beschrieben aufgebaute Vorhangairbag 20 weist eine Form auf, die vier Zellen ähnelt, die in einer Schnittansicht, die durch Schneiden des Vorhangairbags 20 bei einer Höhenposition des Trennabschnitts 26 (ein Sagitallschnitt entlang β-β von 4A) erhalten wird, in einer Reihe gebunden sind. In der in 4B gezeigten Schnittansicht umfasst der Vorhangairbag 20 mit anderen Worten den vorstehend beschriebenen Vorderendzellenabschnitt 23 und drei Zellenabschnitte 24a, 24b und 24c des Hauptairbagkörpers 24, der durch den Trennabschnitt 26 und den Bodenabschnitt 25 unterteilt ist. Von den Zellenabschnitten des Hauptairbagkörpers 24 wird der vorderste Zellenabschnitt 24a nachstehend als erster vorderer Zellenabschnitt bezeichnet, der Zellenabschnitt 24b, der benachbart zu der Rückseite des ersten vorderen Zellenabschnitts 24a ausgebildet ist, wird als zweiter vorderer Zellenabschnitt bezeichnet, und der Zellenabschnitt 24c, der an der Rückseite des zweiten vorderen Zellenabschnitts 24b ausgebildet ist, während er von dem zweiten vorderen Zellenabschnitt 24b getrennt ist, wird als hinterer Zellenabschnitt bezeichnet.
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Der erste vordere Zellenabschnitt 24a, der zweite vordere Zellenabschnitt 24b und der hintere Zellenabschnitt 24c sind so angeordnet, dass sie sich in einer Längsrichtung entlang der Fahrzeuginnenraum-Seitenwand aneinanderreihen. Der Vorderendzellenabschnitt 23 ist dagegen so angeordnet, dass er weiter zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums (in der Fahrzeugbreitenrichtung einwärts) als jeder der Zellenabschnitte 24a, 24b und 24c ragt.
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Wie vorstehend beschrieben grenzen der erste vordere Zellenabschnitt 24a und der zweite vordere Zellenabschnitt 24b über den Trennabschnitt 26 hinweg aneinander an. Dadurch umfasst der Hauptairbagkörper 24 einen ausgesparten Abschnitt Q, der an einem Abschnitt, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten vorderen Zellenabschnitt 24a und 24b der Fläche des Hauptairbagkörpers 24 an einer Fahrzeuginnenraum-Innenseite befindet, hin zur Außenseite des Fahrzeugs (hin zur Fahrzeuginnenraum-Seitenwand) ausgespart ist.
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Als Nächstes werden Funktionen des Fahrerairbags 10 und des Vorhangairbags 20 bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird ein Abschnitt des Vorhangairbags 20 von dem Trennabschnitt 26 weiter an einer Vorderseite als Vorderraumabschnitt 20A bezeichnet, und ein Abschnitt des Vorhangairbags 20 von dem Trennabschnitt 26 weiter an einer Rückseite wird als Rückraumabschnitt 20B bezeichnet. Während Einzelheiten später vorgesehen werden, ist der Vorderraumabschnitt 20A ein Abschnitt, der während eines Auslösens an der Vorderseite des Fahrerairbags 10 ausgebildet wird, und der Rückraumabschnitt 20B ist ein Abschnitt, der während eines Auslösens zu der Rückseite des Fahrerairbags 10 ausgebildet wird. Der Vorderraumabschnitt 20A umfasst den Vorderendzellenabschnitt 23 und den ersten vorderen Zellenabschnitt 24a, und der Rückraumabschnitt 20B umfasst den zweiten vorderen Zellenabschnitt 24b und den hinteren Zellenabschnitt 24c.
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Wenn, wie in 5 gezeigt, ein kollidierendes Objekt wie etwa ein anderes Fahrzeug oder ein Hindernis mit dem Fahrzeug schräg vor der Seite des Fahrersitzes (in der Zeichnung schräge vorn und links) kollidiert oder wenn, mit anderen Worten, ein Unfall mit schräger Kollision des Fahrzeugs eintritt, wirkt eine schräg nach hinten gerichtete Aufpralllast X auf das Fahrzeug. Bei Aufnehmen der Aufpralllast X erfährt das Fahrzeug eine große rückwärtsgerichtete und seitliche Beschleunigung. Dadurch wird die Beschleunigung von dem vorderen Kollisionssensor und dem Seitenkollisionssensor, die bereits beschrieben wurden, detektiert (es wird mit anderen Worten interpretiert, dass eine Frontalkollision und eine Seitenkollision des Fahrzeugs gleichzeitig aufgetreten sind) und folglich werden die jeweiligen Gasgeneratoren 11 und 21 des Fahrerairbags 10 und des Vorhangairbags 20 aktiviert. Anschließend bewirkt, wie in 6 und 7 gezeigt, die Aktivierung der Gasgeneratoren 11 und 21 ein Auslösen des Fahrerairbags 10 von dem Lenkrad 30 nach hinten und ein Auslösen des Vorhangairbags 20 von der A-Säule 6 und dem Dachseitenträger 7 nach unten. Während der Vorhangairbag 20 zudem ebenfalls an einer gegenüberliegenden Seite der gezeigten Fahrzeuginnenraum-Seitenfläche (der linken Seitenfläche) vorgesehen ist, kann der Vorhangairbag der gegenüberliegenden Seite ausgelöst werden, muss es aber nicht. Bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs wird mit anderen Worten mindestens der Vorhangairbag 20, der an der Seite vorgesehen ist, an der ein kollidierendes Objekt kollidiert ist, ausgelöst.
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Bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist bei Auslösen, so dass er hin ins Innere des Fahrzeuginnenraums ragt, insbesondere der Vorderendzellenabschnitt 23 des Vorderraumabschnitts 20A des Vorhangairbags 20 so ausgelegt, dass er einen Raum an einer Rückflächenseite des Fahrerairbags 10 füllt oder mit anderen Worten einen Raum zwischen dem Fahrerairbag 10 und der Instrumententafel 41 füllt.
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Wie in 3A, 3B und 7 gezeigt ist, wird ein einer Fahrzeuginnenraum-Seitenwand gegenüberliegender Abschnitt eines Umfangsrands des ausgelösten Fahrerairbags 10 (genauer gesagt ein Abschnitt am nächsten zur Fahrzeuginnenraum-Seitenwand und einer Umgebung des Abschnitts) als ein Außenrandabschnitt 10a bezeichnet. Der Vorhangairbag 20 löst bezüglich des Außenrandabschnitts 10a wie folgt aus. D. h. wie eigens in 7 gezeigt ist, löst der Vorhangairbag 20 so aus, dass der Vorderraumabschnitt 20A desselben an der Vorderseite des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 angeordnet ist und ein Rückraumabschnitt 20B desselben an der Rückseite des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 angeordnet ist.
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Aufgrund des Auslösens des Fahrerairbags 10 und des Vorhangairbags 20 in einer vorstehend beschriebenen Positionsbeziehung dringt der Außenrandabschnitt 10a des Fahrerairbags 10 in den ausgesparten Abschnitt Q des Vorhangairbags 20 ein bzw. dringt mit anderen Worten in den ausgesparten Abschnitt Q ein, der zwischen dem Vorderraumabschnitt 20A und dem Rückraumabschnitt 20B ausgebildet ist.
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Genauer gesagt wird die Positionsbeziehung zwischen dem Fahrerairbag 10 und dem Vorhangairbag 20 auf eine Beziehung eingestellt, die den Außenrandabschnitt 10a des Fahrerairbags 10 in einem Zustand, in dem sich das Lenkrad 30 bei einer schrägen Kollision vorbewegt hat, ausreichend in den ausgesparten Abschnitt Q des Kopf-Zustands 20 eindringen lässt. Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform mit anderen Worten der Kopf des Fahrers D oder dergleichen, der durch den Aufprall bei einer schrägen Kollision vorgeschleudert wird, mit dem Fahrerairbag 10 in Kontakt kommt und folglich eine relativ große vorwärtsgerichtete Last zu dem Lenkrad 30 eingeleitet wird, wird die bereits beschriebene stoßdämpfende Funktion des Lenkrad-Lagerungsmechanismus 31 ausgelöst und das Lenkrad 30 bewegt sich um einen bestimmten Betrag nach vorne. 8A zeigt einen Fall, in dem der Fahrerairbag 10 vor dem Vorwärtsbewegen (in einem Anfangszustand) von dem Lenkrad 30 ausgelöst hat, und 8B zeigt einen Fall, bei dem der Fahrerairbag 10 nach dem Vorwärtsbewegen von dem Lenkrad 30 ausgelöst hat. Wie aus 8A und 8B ersichtlich ist, ist in einem Anfangszustand, in dem sich das Lenkrad 30 nicht nach vorne bewegt hat, selbst wenn der Fahrerairbag 10 auslöst, der Außenrandabschnitt 10a desselben an einer Stelle angeordnet, die von dem ausgesparten Abschnitt Q des Vorhangairbags 20 etwas nach hinten versetzt ist (siehe 8A). Wenn sich im Vergleich das Lenkrad 30 aufgrund einer schrägen Kollision nach vorne bewegt, dringt, da sich der Fahrerairbag 10 ebenfalls entsprechend nach vorne bewegt, der Außenrandabschnitt 10a des Fahrerairbags 10 exakt in den ausgesparten Abschnitt Q ein (siehe 8B).
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In dem Zustand, in dem sich das Lenkrad 30 nach vorne bewegt hat, kommt der Fahrerairbag 10 ferner in Kontakt mit dem Vorderendzellenabschnitt 23 des Vorhangairbags 20, der an der Vorderseite des Fahrerairbags 10 positioniert ist.
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Wie vorstehend beschrieben umfasst die Airbageinrichtung der vorliegenden Ausführungsform den Fahrerairbag 10 und den Vorhangairbag 20, die bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs auslösen. Der Vorhangairbag 20 umfasst den Vorderendzellenabschnitt 23, der auslöst, um sich zu der Vorderseite des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 herum zu wickeln (um hin ins Innere des Fahrzeuginnenraums zu ragen). Da aufgrund einer solchen Konfiguration eine Verlagerung nach vorne des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 durch den Vorderendzellenabschnitt 23 beschränkt werden kann, kann der Kopf des Fahrers D von dem Fahrerairbag 10 ordnungsgemäß aufgenommen werden und der Fahrer D kann in wirksamer Weise geschützt werden.
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Wie in dem Fall eines in 9 gezeigten Vergleichsbeispiels wird zum Beispiel beim Auslösen eines Vorhangairbags 20' ohne einen Abschnitt, der sich zu der Vorderseite des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 herumwickelt, die Verlagerung nach vorne des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 nicht beschränkt. Als Reaktion auf den Kopf des Fahrers D oder dergleichen, der aufgrund einer Aufpralllast, die bei einer schrägen Kollision aufgenommen wird, schräg nach vorne in Kontakt kommend mit einer Rückfläche des Fahrerairbags 10 geschleudert wird, neigt sich die Rückfläche des Fahrerairbags 10 umso stärker nach vorne, je näher der Vorhangairbag 20' ist. Dadurch bewegt sich, wie in 9 durch einen Pfeil gezeigt, der Kopf des Fahrers D in einer Fahrzeugbreitenrichtung entlang einer Rückfläche des geneigten Fahrerairbags 10 hin zu einer Außenseite. Wenn sich der Kopf des Fahrers D in einer solchen Richtung bewegt, ist der Fahrerairbag 10 nicht länger in der Lage, den Kopf des Fahrers D mit ausreichender Gegenkraft aufzunehmen, und der Kopf des Fahrers D kann nicht länger ausreichend gehalten werden. Dies bedeutet, dass der Fahrer D nicht länger in geeigneter Weise geschützt werden kann.
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Da in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dagegen der Fahrerairbag 10 durch den Vorderendzellenabschnitt 23 des Vorhangairbags 20, der auslöst, um sich um die Vorderseite des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 zu wickeln, an einem geneigten Verformen wie im Vergleichsbeispiel (9) gehindert werden kann, kann ein Aufprall absorbiert werden, während der Kopf des Fahrers D mit ausreichender Gegenkraft aufgenommen wird, und der Fahrer D kann bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs in geeigneter Weise geschützt werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist der Vorhangairbag 20 ferner den ausgesparten Abschnitt Q zwischen dem Vorderraumabschnitt 20A, der den Vorderendzellenabschnitt 23 umfasst, und dem Rückraumabschnitt 20B zur Rückseite des Vorderraumabschnitts 20A auf, und der ausgesparte Abschnitt Q ist an einer Stelle ausgebildet, die dem Außenrandabschnitt 10a des Fahrerairbags 10 entspricht. Gemäß dieser Konfiguration kann aufgrund des Eindringens des Außenrandabschnitts 10a des Fahrerairbags 10 in den ausgesparten Abschnitt Q des Vorhangairbags 20 die vorstehend beschriebene geneigte Verformung des Fahrerairbags 10 zuverlässiger verhindert werden und der Fahrer D kann bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs wirksamer geschützt werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist insbesondere der Lenkrad-Lagerungsmechanismus 31 mit einer stoßdämpfenden Funktion ausgestattet, die bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs das Lenkrad 30 um einen bestimmten Betrag nach vorne bewegen lässt, und der ausgesparte Abschnitt Q ist an einer Stelle ausgebildet, die ein Eindringen durch den Außenrandabschnitt 10a des Fahrerairbags 10 in einem Zustand, in dem sich das Lenkrad 30 in dieser Weise nach vorne bewegt hat, ermöglicht. Gemäß dieser Konfiguration kann durch Veranlassen des Lenkrads 30, sich bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs nach vorne zu bewegen, die geneigte Verformung des Fahrerairbags 10 durch den ausgesparten Abschnitt Q zuverlässiger verhindert werden, während der Aufprall, der auf den Fahrer D wirkt, proaktiv gemindert wird.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform löst der Vorderendzellenabschnitt 23 des Vorhangairbags 20 ferner zu einer Position aus, in der der Vorderendzellenabschnitt 23 mit dem Fahrerairbag 10 in einem Zustand in Kontakt kommt, in dem sich das Lenkrad 30 wie vorstehend beschrieben nach vorne bewegt hat. Gemäß dieser Konfiguration kann die geneigte Verformung des Fahrerairbags 10 durch den Vorderendzellenabschnitt 23 zuverlässiger verhindert werden, während ein Betrag einer Vorwärtsbewegung des Lenkrads 30 sichergestellt wird, und der Fahrer D kann besser geschützt werden.
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Während in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Vorderendzellenabschnitt 23, der dem erfindungsgemäßen Umwickelabschnitt entspricht, und der erste vordere Zellenabschnitt 24a, der einen separaten Raum von dem Vorderendzellenabschnitt 23 bildet, als Vorderraumabschnitt 20A des Vorhangairbags 20 vorgesehen sind, muss zumindest ein Abschnitt (der Vorderendzellenabschnitt 23), der dem Umwickelabschnitt entspricht, nur als Vorderraumabschnitt 20A vorhanden sein, und auf den ersten vorderen Zellenabschnitt 24a kann verzichtet werden.
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Während ferner in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in dem der Fahrerairbag 10, der von dem Lenkrad 30 nach hinten auslöst, als erster erfindungsgemäßer Airbag vorgesehen ist und der Vorhangairbag 20, der von dem Dachseitenträger 7 und dergleichen nach unten auslöst, als zweiter erfindungsgemäßer Airbag vorgesehen ist, sind bestimmte Beispiele des ersten Airbags und des zweiten Airbags nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der erste Airbag ein Beifahrersitz-Airbag sein, der von einer Instrumententafel an einem Abschnitt weiter an einer Vorderseite von dem Beifahrersitz nach hinten auslöst. Ferner muss der zweite Airbag nur ein Airbag sein, der in der Fahrzeugbreitenrichtung relativ zu dem ersten Airbag an einer Stelle zu der Außenseite auslöst, und kann zum Beispiel ein Airbag sein, der von einer Seitentür oder dergleichen auslöst.
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Abschließend werden charakteristische Konfigurationen und Vorgänge und Wirkungen, die auf diesen Konfigurationen beruhen, die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform offenbart sind, zusammenfassend dargestellt.
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Die Airbageinrichtung gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist ausgelegt, um einen Insassen bei einer schrägen Kollision eines Fahrzeugs zu schützen, und umfasst einen ersten Airbag, der vor dem Insassen vorgesehen ist und der bei einer schrägen Kollision nach hinten auslöst, und einen zweiten Airbag, der an der lateralen Seite des Insassen vorgesehen ist und der auslöst, um eine Fahrzeuginnenraum-Seitenwand bei einer schrägen Kollision abzudecken. Der zweite Airbag umfasst einen Umwickelabschnitt, der so auslöst, dass er von einem Außenrandabschnitt, der ein der Fahrzeuginnenraum-Seitenwand gegenüberliegender Abschnitt eines Umfangsrands des ausgelösten Airbags ist, an einer Stelle weiter an einer Vorderseite hin ins Innere der Fahrzeuginnenraums ragt, um ein Verlagern des Außenrandabschnitts nach vorne zu beschränken.
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Da gemäß dieser Konfiguration der Umwickelabschnitt des zweiten Airbags an einer Stelle weiter an einer Vorderseite von dem Außenrandabschnitt des ersten Airbags auslöst und eine Verlagerung nach vorne des Außenrandabschnitts durch den Umwickelabschnitt beschränkt wird, kann eine große geneigte Verformung einer Rückfläche des ersten Airbags, mit der der Kopf des Insassen oder dergleichen in Kontakt kommt, wirksam verhindert werden. Demgemäß kann der Kopf des Insassen mit ausreichender Gegenkraft von dem ersten Airbag aufgenommen werden und der Insasse kann bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs geeignet geschützt werden.
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Vorteilhafterweise umfasst der zweite Airbag einen Vorderraumabschnitt, der an einer Stelle weiter an einer Vorderseite von dem Außenrandabschnitt des ersten Airbags auslöst, und einen Rückraumabschnitt, der zur Rückseite des Außenrandabschnitts des ersten Airbags auslöst, und mindestens ein Abschnitt des Vorderraumabschnitts dient als Umwickelabschnitt.
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Da gemäß dieser Konfiguration durch den Rückraumabschnitt ein Kollidieren des Insassen mit der Fahrzeuginnenraum-Seitenwand verhindert werden kann, während wie vorstehend beschrieben durch den Umwickelabschnitt, der durch mindestens einen Abschnitt des Vorderraumabschnitts gebildet ist, ein geneigtes Verformen des ersten Airbags verhindert wird, kann der Insasse bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs wirksamer geschützt werden.
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Vorteilhafterweise umfasst der zweite Airbag einen ausgesparten Abschnitt, der an einer Grenzposition zwischen dem Vorderraumabschnitt und dem Rückraumabschnitt hin zur Fahrzeuginnenraum-Seitenwand ausgespart ist.
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Gemäß dieser Konfiguration kann aufgrund des Eindringens des Außenrandabschnitts des ersten Airbags in den ausgesparten Abschnitt des zweiten Airbags die geneigte Verformung des ersten Airbags zuverlässiger verhindert werden und der Insasse kann noch wirksamer geschützt werden.
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Vorteilhafterweise löst der erste Airbag von einem vor dem Fahrersitz vorgesehenen Lenkrad nach hinten aus. Das Lenkrad ist so gelagert, dass es gemäß einer an dem Lenkrad bei einer schrägen Kollision angelegten Last nach vorne bewegbar ist, und der Umwickelabschnitt löst zu einer Position aus, in der der Umwickelabschnitt mit dem ersten Airbag in einem Zustand, in dem sich das Lenkrad nach vorne bewegt hat, in Kontakt kommt.
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Da sich gemäß dieser Konfiguration das Lenkrad bei einer schrägen Kollision des Fahrzeugs nach vorne bewegt, kann ein Aufprall, der hervorgerufen wird, wenn der Kopf eines Insassen (Fahrers) oder dergleichen mit dem ersten Airbag in Kontakt kommt, durch die Vorwärtsbewegung des Lenkrads proaktiv gemindert werden. Da ferner der Umwickelabschnitt mit dem ersten Airbag in einem Zustand in Kontakt kommt, in dem sich das Lenkrad auf diese Weise nach vorne bewegt hat, kann die geneigte Verformung des ersten Airbags durch den Umwickelabschnitt zuverlässiger verhindert werden, während ein Betrag einer Vorwärtsbewegung des Lenkrads sichergestellt wird, und der Insasse kann besser geschützt werden.
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Diese Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-004043 , die am 13. Januar 2015 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme mitaufgenommen ist.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnungen umfassend beschrieben wurde, versteht sich, dass für den Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen nahe liegen können. Sofern solche Änderungen und Abwandlungen nicht anderweitig vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die nachstehend dargelegt ist, abweichen, sollen sie daher als darin enthalten ausgelegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-133049 [0003, 0004, 0005]
- JP 2015-004043 [0056]