-
Die Erfindung betrifft eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zur Integration eines mobilen Geräts in ein Kraftfahrzeug, einen Adapterrahmen einer solchen Mobilgeräteintegrationsvorrichtung, eine Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs und das Kraftfahrzeug mit einer solchen Mobilgeräteintegrationsvorrichtung.
-
Die
DE 10 2012 008 381 A1 offenbart eine Vorrichtung zum betriebsbereiten Fixieren eines mobilen Geräts in einem Kraftfahrzeug. Dafür ist eine Halterung zur Aufnahme des mobilen Geräts vorgesehen. Diese Halterung ist mit der Fixiervorrichtung verbindbar und ist in einer Aussparung zumindest teilweise versenkbar. Diese Aussparung ist integraler Bestandteil einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs. Die Verbindung der Halterung mit der Fixiervorrichtung ist mittels einer Steck- oder Rastverbindung ausgeführt. Dabei ist ein Steck- bzw. Rastelement an der Rückseite der Halterung angeordnet. In einer Ausführungsform kann die Halterung mittels der rückwärtigen Steck- bzw. Rastverbindung in der Aussparung an ein Verbindungselement gekoppelt werden, so dass die Halterung aus einer Position innerhalb der Aussparung in eine Position außerhalb der Aussparung ausschwenkbar ist. Um in der Position außerhalb der Aussparung eine flexible Verstellbarkeit zu ermöglichen, kann die Steck- bzw. Rastverbindung als ein Kugelgelenk ausgeführt sein. Dabei ist an der Rückseite der Halterung ein Kugelgelenkkopf oder eine Kugelpfanne als Aufnahme für einen Kugelgelenkkopf vorgesehen. Ein entsprechendes Gegenstück dazu ist dementsprechend an der Fixiervorrichtung angeordnet. Alternativ kann eine solche Flexibilität in der Bewegung auch über eine kardan- oder kreuzgelenkartige Verbindung zwischen Halterung und Fixiervorrichtung erreicht werden.
-
Weiterhin sind am Markt von der Anmelderin hergestellte Kraftfahrzeuge bekannt, insbesondere der BMW 7er-Reihe, in denen eine Vorrichtung zur betriebsbereiten Integration eines portablen Tablet-Computers mit einem Anzeigebildschirm mit einer Bildschirmdiagonale von sieben Zoll vorhanden ist (Internetlink: http://www.bmw.com/com/de/newvehicles/7series/sedan/2015/showroom/innovative_ functionality.html). Der Tablet-Computer ist dabei in die Mittelkonsole einbringbar und aus dieser auch wieder herausnehmbar. Der Tablet-Computer, der mit den Fahrzeugsystemen über eine drahtlose Netzwerkverbindung verbunden ist, bietet umfangreiche Einstellungs- und Bedienmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise Rücksitze und Beifahrersitz einstellen, Klimatisierung, Lüftung und Sitzheizung im Fond sowie Innenbeleuchtung, Glasdachrollos und Sonnenrollos bedienen. Zudem können Entertainmentfunktionen gesteuert werden. Der Tablet-Computer kann im eingebrachten Zustand mit Strom versorgt und dessen Akkumulatoren geladen werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung, die zur Integration unterschiedlicher mobiler Geräte im Innenraum, insbesondere in einer Innenverkleidung, eines Kraftfahrzeugs geeignet ist, sowie einen Adapterrahmen einer solchen Mobilgeräteintegrationsvorrichtung, eine Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs und das Kraftfahrzeug mit einer solchen Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zu schaffen, wobei das mobile Gerät im Kraftfahrzeug einfach, betriebsbereit und lösbar fixierbar ist und zudem außerhalb des Kraftfahrzeugs gut benutzbar sowie leicht transportierbar ist.
-
Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
-
Eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zur Integration eines mobilen Geräts in ein Kraftfahrzeug umfasst einen Adapterrahmen mit einer Mobilgeräteausnehmung zur Aufnahme des mobilen Geräts. Dabei ist die Mobilgeräteausnehmung an die Abmessungen des mobilen Geräts angepasst. Weiterhin umfasst die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung einen Aufnahmerahmen mit einer Adapterrahmenausnehmung zur Aufnahme des Adapterrahmens. Dabei ist der Aufnahmerahmen geeignet, als ein Bauteil in einem Innenraum, insbesondere in einer Fahrgastzelle, des Kraftfahrzeugs angeordnet zu werden, insbesondere als Teil einer Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Mittelkonsole. Der Aufnahmerahmen ist weiterhin derart ausgebildet, dass er den Adapterrahmen in etwa bündig mit einer umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung aufnehmen kann.
-
Die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen vorgesehen ist, bei der zumindest ein Verriegelungselement zum Verriegeln in eine in einem äußeren Rand des Adapterrahmens ausgebildete Verriegelungsausnehmung eingreifen kann. Dabei ist die Verriegelungsausnehmung als Ausnehmung in einer Rahmenaußenwandung des Adapterrahmens angeordnet und die Rahmenaußenwandung erstreckt sich zumindest bereichsweise senkrecht zu einer Ebene eines Anzeigebildschirms des mobilen Geräts.
-
Durch Vorsehen unterschiedlicher Adapterrahmen mit unterschiedlich dimensionierten Mobilgeräteausnehmungen lassen sich unterschiedliche mobile Geräte, mit unterschiedlichen Abmessung und unterschiedlichen Formen ihrer Oberflächen, in einem einheitlichen Aufnahmerahmen aufnehmen, d. h. der Adapterrahmen stellt die für die Aufnahme des mobilen Geräts im Aufnahmerahmen erforderlichen Abmessungen und die erforderliche Form bereit.
-
Die Aufnahme unterschiedlicher mobiler Geräte war beispielsweise in den oben erläuterten, bisher bekannten Kraftfahrzeugen der 7er Reihe der Marke BMW nicht gegeben, da diese Fahrzeuge in der Mittelkonsole ausschließlich für die Aufnahme eines Tablet-Computers mit einer Bildschirmdiagonalen von sieben Zoll vorgesehen sind, wie es bereits oben erläutert ist.
-
Die in einem äußeren Rand des Adapterrahmens eingreifende Verriegelungseinrichtung sowie das Vorsehen der Verriegelungsmechanik im Aufnahmerahmen ermöglichen es, einen Adapterrahmen bereitzustellen, der im Wesentlichen plane Oberflächen mit geringer Materialstärke und eine geringe Bauhöhe aufweist.
-
Wie oben erläutert, weist die in der
DE 10 2012 008 381 A1 offenbarte Halterung an deren Rückseite eine Rast- bzw. Steckverbindung auf, die zusätzlich ein Kugelgelenk, ein Kardangelenk oder ein Kreuzgelenk aufweisen kann.
-
Eine Rastverbindung ist üblicherweise derart ausgebildet, dass zumindest ein Rasthaken in eine Ausnehmung eingreift, während bei einer Steckverbindung ein Steckelement in ein Gegensteckelement eingeschoben wird. Demzufolge erfordert diese Art der Verbindungen an der Rückseite der Halterung entweder nach hinten herausstehende Verbindungsstrukturen oder eine entsprechende Materialstärke, um Ausnehmungen, die Verbindungsstrukturen aufnehmen, ausbilden zu können. Dieses führt zu einer erheblichen Bauhöhe der Halterung. Insbesondere gilt dies für eine Halterung mit Kugelgelenkkopf bzw. Kugelpfanne als Aufnahme für einen Kugelgelenkkopf.
-
Der erfindungsgemäße Adapterrahmen kann zumindest in Form eines Rahmens mit einer rechteckförmigen Geometrie aus vier miteinander an seinen Eckpunkten verbundenen Rahmenstreben ausgebildet sein. Dieses Bauteil wird im Folgenden als Rahmenelement bezeichnet.
-
Die Rahmenstreben des Rahmenelements weisen jeweils eine nach außen gerichtete Rahmenaußenwandung auf.
-
Am Adapterrahmen kann eine Verriegelungsausnehmung in einer der Rahmenaußenwandungen angeordnet sein. Die Verriegelungsausnehmung kann dabei als Loch, Sackbohrung, Längsschlitz oder als zur Aufnahme eines Verriegelungselements geeigneter Hohlraum ausgebildet sein.
-
Der Adapterrahmen kann eine oder mehrere Verriegelungsausnehmungen aufweisen.
-
Jede der Rahmenaußenwandungen kann sich senkrecht bzw. quer zu der Ebene des Anzeigebildschirms des mobilen Geräts erstrecken, das im Adapterrahmen aufgenommen ist. Durch diese Orientierung erstreckt sich das Material der Rahmenaußenwandung in Richtung der durch das Verriegeln aufzunehmenden Haltekräfte. Dies ermöglicht es, die Rahmenaußenwandung des Adapterrahmens mit einer geringen Materialstärke auszubilden und trotzdem die für die Verriegelung erforderliche Haltekraft aufzunehmen, so dass der Adapterrahmen fest und sicher fixiert werden kann. Hierbei ist von der Verriegelung eine erhöhte Haltekraft im Crashfall bereitzustellen, da diese eine im normalen Betrieb des Kraftfahrzeugs aufzuwendende Haltekraft um ein Vielfaches übersteigen kann.
-
Das Rahmenelement kann in den Rahmenaußenwandungen eine oder mehrere Mobilgeräteelementausnehmungen als Ausnehmungen für Bedien- und/oder Funktionselemente des mobilen Geräts aufweisen.
-
Bedienelemente sind Elemente zum Bedienen des mobilen Geräts, wie Schalter, Taster, Wippen, Knöpfe, Schiebeknöpfe und ähnliches. Funktionselemente, wie ein Sensor, ein Lautsprecher, eine Leuchtdiode oder ein Mikrofon stellen bestimmte Funktionen an dem mobilen Gerät bereit.
-
Der Adapterrahmen kann derart ausgebildet sein, dass er eine Ausnehmung bzw. keine durchgehende Bodenwandung aufweist, so dass eine Rückseite des mobilen Geräts freigelassen bzw. nicht bedeckt ist, ohne dass die Verriegelungsfunktion beeinträchtigt wird. Dadurch kann die Bauhöhe des Adapterrahmens minimiert werden, da diese bei einer solchen Ausbildung des Adapterrahmens in etwa der Bauhöhe des mobilen Geräts entspricht. Die Rückseite des mobilen Geräts ist dabei die Seite, die gegenüber der Seite liegt, die den Anzeigebildschirm aufweist.
-
Mittels der Verriegelungseinrichtung ist das mobile Gerät im Kraftfahrzeug einfach, betriebsbereit und lösbar fixierbar bzw. verbindbar. Die Verriegelungseinrichtung kann eine komplexe Mechanik aufweisen, die mehrere Elemente zum Verriegeln des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen umfassen kann. Da die Verrieglungseinrichtung im Aufnahmerahmen, d. h. im Kraftfahrzeug, angeordnet ist und der Adapterrahmen lediglich zumindest eine Verriegelungsausnehmung an seinem äußeren Rand aufweist, kann zudem eine geringe Bauhöhe des Adapterrahmens erreicht werden.
-
Diese geringe Bauhöhe mit einer flachen Geometrie wird auch durch die Ausbildung des Adapterrahmens mit im Wesentlichen planen Oberflächen mit geringer Materialstärke erreicht, wobei die Bauhöhe des mobilen Geräts durch den Adapterrahmen nur unwesentlich vergrößert wird.
-
Diese geringe Bauhöhe ermöglicht dabei eine mit der umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung in etwa bündige Aufnahme im Aufnahmerahmen, da nur wenig Bauraum für die Aufnahme des Adapterrahmens benötigt wird.
-
Dadurch ragt das mobile Gerät nicht in einen Fahrgastraum in das Kraftfahrzeug hinein. Hierdurch wird im Crashfall ein optimaler Insassenschutz erreicht. Zusätzlich wird eine optisch vorteilhafte Oberflächengestaltung möglich, da das mobile Gerät im Wesentlichen plan bzw. bündig mit der Innenverkleidung abschließt.
-
Durch die flache Geometrie kann das mobile Gerät zusammen mit dem Adapterrahmen für den Transport in Bekleidungstaschen, Aktentaschen, Handtaschen etc. leicht eingeschoben und aus diesen entnommen werden. Dieses erleichterte Handling ermöglicht die gute Benutzbarkeit des im Adapterrahmen aufgenommenen mobilen Geräts auch außerhalb des Kraftfahrzeugs.
-
Durch die geringe Materialstärke kann ein leichter Adapterrahmen zur Verfügung gestellt werden, der somit nur eine geringe Gewichtszunahme des im Adapterrahmen aufgenommenen mobilen Geräts verursacht. Diese geringe Gewichtszunahme macht einen leichten Transport des mobilen Geräts zusammen mit dem Adapterrahmen außerhalb des Kraftfahrzeugs möglich.
-
Bei größeren mobilen Geräten weist der Adapterrahmen in etwa die Abmessungen einer Schutzhülle auf, deren Schutzfunktion er zusätzlich bereitstellen kann. Diese Schutzfunktion ist insbesondere bei der Benutzung des im Adapterrahmen aufgenommenen mobilen Geräts außerhalb des Kraftfahrzeugs von Vorteil.
-
Unter den Abmessungen des mobilen Geräts wird auch eine Form, bspw. eine Oberflächenkrümmung, des mobilen Geräts verstanden.
-
Das mobile Gerät kann ein Smartphone oder ein Tablet-Computer sein.
-
Die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung kann ein Stellelement aufweisen. Das Stellelement ist dazu ausgebildet, die Verriegelung selbsttätig durchzuführen.
-
Das Stellelement ist ein Element, das die Verriegelungseinrichtung von einer Entriegelungsposition in eine Verriegelungsposition und umgekehrt bewegen kann. Das Stellelement ermöglicht so ein aktives Verriegeln des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen. Das Stellelement kann bspw. ein Elektromotor oder ein Elektromagnet sein.
-
Das Verriegeln bzw. Entriegeln kann manuell über einen Bedienknopf ausgelöst werden, der das Stellelement steuert. Der Bedienknopf kann dabei direkt mit dem Stellelement oder mit einer Steuereinrichtung verbunden sein, die mit dem Stellelement verbunden ist und dieses ansteuert.
-
Für eine automatische Verriegelung kann die Steuereinrichtung mit zumindest einem Sensor verbunden sein, der ein Einbringen des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen detektiert, wie es weiter unten erläutert ist. Nach der Detektion verriegelt die Steuereinrichtung den Adapterrahmen im Aufnahmerahmen.
-
Eine automatische Entriegelung eines verriegelten Adapterrahmens kann mittels der Steuereinrichtung erfolgen, wenn diese das Abstellen des Kraftfahrzeugs bzw. ein Entfernen eines Zündschlüssels aus einem Zündschloss detektiert. Dafür kann die Steuereinrichtung mit einem Motorsteuergerät des Kraftfahrzeugs oder mit dem Zündschloss verbunden sein.
-
Durch Vorsehen eines solchen Stellelements kann eine Verriegelung bzw. Entriegelung des Adapterrahmens somit automatisch bzw. auch ohne eine weitere spezielle Benutzeraktion erfolgen. Außerdem kann die Verriegelungseinrichtung gegenüber einer manuellen Ausführung, die bspw. als eine Hebelmechanik ausgebildet ist, einfach, robust und mit wenig beweglichen Bauteilen realisiert werden, da lediglich ein Stellelement und ein Bedienknopf erforderlich sind.
-
Der Begriff Sensor umfasst resistive, induktive, kapazitive, optische und elektromagnetische Sensoren sowie elektrische Kontakte, Lichtsensoren, Drucksensoren, Hallsensoren im Aufnahmerahmen mit entsprechend angeordneten Magneten im Adapterrahmen und Kameras.
-
Mittels solcher Sensoren kann prinzipiell auch der Typ, das Modell oder die Identität des mobilen Geräts im Adapterrahmen ermittelt werden, indem bspw. die Sensoren im Aufnahmerahmen eine festgelegte, vorzugsweise zueinander orthogonale Anordnung aufweisen, während durch die Sensoren abgetastete Sensorpunkte am Adapterrahmen variieren. Durch die Variation ist der jeweilige Adapterrahmen codiert. Wird über eine Konfiguration der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung dem codierten Adapterrahmen ein bestimmtes mobiles Gerät zugeordnet, nämlich das im Adapterrahmen aufgenommene mobile Gerät, kann somit das im Aufnahmerahmen eingebrachte mobile Gerät identifiziert werden. Beispielsweise können mehrere Magnete bei unterschiedlichen Adapterrahmen für unterschiedliche mobile Geräte an verschieden Positionen angeordnet sein, wobei die Anordnung und/oder die Anzahl der Magnete den jeweiligen Adapterrahmen codiert und von im Aufnahmerahmen angeordneten Hallsensoren erfasst werden. Diese Art der Codierung kann auch bspw. mittels elektrischer Kontakte realisiert werden.
-
Die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung kann zumindest einen Sensor umfassen, der dazu ausgebildet ist, das Einbringen und/oder die Lage des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen zu detektieren. Weiterhin kann die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung eine Steuereinrichtung umfassen, die mit dem Sensor verbunden ist und die bei einem Einbringen und/oder der korrekten Lage des Adapterrahmens ein Verriegelungssignal erzeugt. Das Verriegelungssignal weist das Stellelement an, die Verriegelung selbsttätig durchzuführen.
-
Durch Erfassen der Lage des Adapterrahmens kann die Verriegelung nur dann ausgeführt werden, wenn sich der Adapterrahmen in dessen korrekter, zum Verriegeln vorgesehener Lage im Aufnahmerahmen befindet. Mit anderen Worten ist die korrekte Lage eine deckungsgleiche und seitenrichtige Lage des Adapterrahmens. Ein Verkanten, Verdrehen oder Umdrehen des Adapterrahmens führt zu einer nicht als korrekt erkannten Lage beim Einbringen in den Aufnahmerahmen. Bei einer punktsymmetrischen Anordnung mehrerer Verriegelungselemente bzw. mehrerer Verriegelungsausnehmungen in Bezug auf einen Drehpunkt, um den der Adapterrahmen vorzugsweise um 180° gedreht wird, bzw. in Bezug auf einen Mittelpunkt des Adapterrahmens bzw. Anzeigebildschirms kann allerdings auch eine deckungsgleiche, aber nicht seitenrichtige Lage, als korrekte Lage akzeptiert werden.
-
Die Steuereinrichtung kann zum Detektieren der Lage des Adapterrahmens einen im Aufnahmerahmen asymmetrisch angeordneten oder mehrere der oben erläuterten Sensoren aufweisen.
-
Die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung kann eine Auswurfeinrichtung aufweisen. Die Auswurfeinrichtung ist dazu ausgebildet, den Adapterrahmen abzusenken und/oder den Adapterrahmen anzuheben.
-
Die Auswurfeinrichtung kann dafür einen Auswerfer aufweisen. Der Auswerfer kann als Stößel, Stab, Stift, Hebel oder als ein länglicher Körper ausgebildet sein, der sich quer zu einer Auswurfrichtung erstreckt. Der Auswerfer weist dabei eine Auflagefläche auf, auf der das mobile Gerät aufliegt. Die Auswurfrichtung, in der der Auswerfer die Bewegung zum Anheben bzw. Absenken durchführt, ist in etwa senkrecht zur Ebene des Anzeigebildschirms des mobilen Geräts orientiert.
-
Dabei wird das Absenken des Adapterrahmens vor dem Verriegelungsvorgang ausgeführt. Dementsprechend wird das Anheben des Adapterrahmens nach der Entriegelung ausgeführt.
-
Im abgesenkten Zustand bzw. in der Verriegelungsstellung ist der Adapterrahmen möglichst bündig mit der den Aufnahmerahmen umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung eingebracht.
-
Durch das Anheben kann nach erfolgter Entriegelung der Adapterrahmen einfach dem Aufnahmerahmen entnommen werden, da der Adapterrahmen an der angehobenen Seite eine greifbare Kante aufweist.
-
Für das Absenken und das Anheben des Adapterrahmens kann der Aufnahmerahmen ein Stellelement, wie bspw. einen Elektromotor, aufweisen, das mit dem Auswerfer in Wirkverbindung steht und diesen somit bewegt. Die Bewegungen werden dabei vorzugsweise nicht ruckartig, sondern allmählich in einer kontinuierlichen Bewegung ausgeführt.
-
Das Einbringen des Adapterrahmens in den Aufnahmerahmen kann derart erfolgen, dass ein Benutzer den Adapterrahmen schräg in den Aufnahmerahmen einsetzt, so dass nur eine Seite des Adapterrahmens mit deren Kante in die Adapterrahmenausnehmung eingebracht wird. Dabei kann zumindest ein feststehendes Verriegelungselement des Aufnahmerahmens in eine Verriegelungsausnehmung auf der Seite des Adapterrahmens, mit der der Adapterrahmen in die Adapterrahmenausnehmung eingebracht wird, eingreifen bzw. mit dieser Verriegelungsausnehmung zusammenwirken.
-
Danach kann der Adapterrahmen vom Benutzer in die Adapterrahmenausnehmung abgesenkt werden, so dass er in etwa bündig mit der umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung in der Adapterrahmenausnehmung positioniert ist.
-
Dieser Vorgang des Absenkens kann auch derart erfolgen, dass der Benutzer den Adapterrahmen auf den ausgefahrenen Auswerfer auflegt und der Auswerfer dann abgesenkt wird.
-
Das Vorsehen zumindest eines feststehenden Verriegelungselements im Aufnahmerahmen reduziert die Anzahl der beweglichen Verrieglungselemente des Verriegelungsmechanismus und vereinfacht damit den Verriegelungsmechanismus erheblich. Trotz dieser Vereinfachung kann die Haltekraft einer solchen Verriegelung auf Grund der gleichen Anzahl an beweglichen Verriegelungselementen zusammen mit feststehenden Verriegelungselementen gegenüber einer Ausführung mit ausschließlich beweglichen Verriegelungselementen in etwa gleich groß sein.
-
Das Fixieren des mobilen Geräts kann bei dem einteiligen Adapterrahmen durch Rast-, Haken- oder Klemmelemente ermöglicht werden, die das mobile Gerät im Adapterrahmen festhalten.
-
Der Adapterrahmen kann zumindest zweiteilig ausgebildet sein.
-
Bei einer solchen zumindest zweiteiligen Ausbildung des Adapterrahmens kann dieser aus einem Rahmenelement, wie es oben erläutert ist, und einem Bodenelement ausgebildet sein. Dabei liegt das Bodenelement an der Rückseite des mobilen Geräts an und bildet im Wesentlichen eine rechteckförmige und plane Oberfläche aus.
-
Durch die zumindest zweiteilige Ausbildung kann der Adapterrahmen für eine Aufnahme bzw. Entnahme des mobilen Geräts in einzelne Teile zerlegt werden, wie bspw. in das Rahmenelement und das Bodenelement. Dadurch kann das mobile Gerät einfach in den Adapterrahmen eingebracht und aus diesem wieder entnommen werden.
-
Weiterhin kann das Bodenelement, wie oben für das Rahmenelement erläutert, Mobilgeräteelementausnehmung als Ausnehmungen für Bedien- und/oder Funktionselemente des mobilen Geräts aufweisen.
-
Der Adapterrahmen kann Verlängerungselemente zum Bedienen von Bedienelementen des mobilen Geräts aufweisen.
-
Dabei stellt ein Verlängerungselement einen Körper dar, der sich von einem Bedienelement des mobilen Geräts nach außen hin zu einer äußeren Oberfläche des Adapterrahmens erstreckt, so dass sich das Bedienelement des mobilen Geräts bedienen lässt, wenn das mobile Gerät im Adapterrahmen eingebracht ist und der Adapterrahmen mit dem mobilen Gerät dem Aufnahmerahmen entnommen ist.
-
Diese Verlängerungselemente ermöglichen es, eine vom Benutzer vorgenommene Bedienaktion über das jeweilige Verlängerungselement an das entsprechende Bedienelement zu übertragen. Dadurch kann bei einem breiten Adapterrahmen, bei dem die oben erläuterten Ausnehmungen für die Bedienung der Bedienelemente nicht mehr ausreichen, die Bedienung des mobilen Geräts im entnommenen Zustand des Adapterrahmens ermöglicht werden.
-
Der Adapterrahmen kann zumindest einen elektrischen Steckverbinder aufweisen. Dabei kann der elektrische Steckverbinder dazu ausgebildet sein, mit zumindest einem entsprechenden Gegensteckverbinder des mobilen Geräts koppelbar zu sein.
-
Diese Steckverbinder dienen dazu, den Adapterrahmen bzw. damit verbundene Einrichtungen mit dem mobilen Gerät elektrisch zu verbinden. Insbesondere kann über eine solche Verbindung Strom zum mobilen Gerät für dessen Betrieb bzw. zum Aufladen eines Akkumulators oder Datensignale übertragen werden.
-
Der Adapterrahmen und der Aufnahmerahmen können jeweils zumindest eine elektrische Kontakteinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet sind, miteinander kontaktierbar zu sein.
-
Über eine derartige Kontakteinrichtung lassen sich Strom und Datensignale vom Aufnahmerahmen zum Adapterrahmen übertragen. Auch kann der Adapterrahmen über eine solche Kontakteinrichtung mit einer Codierung versehen sein, so dass der Aufnahmerahmen einen eingebrachten Adapterrahmen erkennen kann.
-
Der Adapterrahmen und der Aufnahmerahmen können jeweils zumindest eine Übertragungseinrichtung zur drahtlosen Strom- und/oder Datenübertragung aufweisen. Dabei sind die Übertragungseinrichtungen dazu ausgebildet, miteinander elektrisch zusammenzuwirken.
-
Durch das Vorsehen einer Übertragungseinrichtung zur drahtlosen Energie- bzw. Strom- und/oder Datenübertragung kann der Adapterrahmen mit einem einheitlichen Äußerem ausgebildet sein, ohne elektrische Kontakte an seinen Oberflächen aufzuweisen. Dieses ermöglicht eine flache Ausführung des Adapterrahmens ohne Öffnungen für diese vorzusehen. Die drahtlose Übertragung ermöglicht eine verschleißarme und verschmutzungsresistente elektrische Koppelung zwischen Adapterrahmen und Aufnahmerahmen. Durch eine entsprechende Anordnung der Komponenten der Übertragungseinrichtungen kann es ermöglicht werde, dass in der deckungsgleichen, aber nicht seitenrichtigen Lage des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen genauso elektrische Energie bzw. Daten übertragen werden können, wie in der deckungsgleichen und seitenrichtigen, d. h. in der korrekten Lage des Adapterrahmens im Aufnahmerahmen.
-
Der Aufnahmerahmen kann ein Adaptergehäuse zur Aufnahme von Einrichtungen bzw. Komponenten der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung aufweisen.
-
Die im Adaptergehäuse aufgenommenen Einrichtungen bzw. Komponenten umfassen die Verriegelungseinrichtung, die Auswurfeinrichtung und/oder die Übertragungseinrichtung.
-
Durch das Vorsehen eines Adaptergehäuses kann die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung als eine Baugruppe hergestellt und einfach in das Kraftfahrzeug eingebaut werden.
-
Das Adaptergehäuse kann einfach mit Distanzstegen bzw. Abstandshaltern versehen sein. Durch die Distanzstege bzw. Abstandshalter kann eine gewisse Auflagefläche zur Aufnahme des Eigengewichts der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung derart ausgebildet werden, dass das Gewicht der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung über die Distanzstege bzw. über die Abstandshalter z. B. auf einen Fahrzeugboden oder einen Kardantunnel abgeleitet bzw. von diesem aufgenommen werden.
-
Die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung bzw. das Adaptergehäuse kann ein integraler Bestandteil einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs sein. Dies bedeutet, dass die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung bzw. das Adaptergehäuse einstückig an einer Innenverkleidung, bspw. an einer Mittelkonsole, angeformt sein kann.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Adapterrahmen mit einer Mobilgeräteausnehmung zur Aufnahme eines mobilen Geräts vorgesehen. Dabei ist die Mobilgeräteausnehmung an die Abmessungen des mobilen Geräts angepasst. Weiterhin ist der Adapterrahmen ist zum Einsatz in einer Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zur Integration eines mobilen Geräts in einem Kraftfahrzeug ausgebildet.
-
Ein solcher Adapterrahmen umfasst zumindest eines der folgenden Merkmale, wobei er sich dadurch auszeichnet, dass der Adapterrahmen:
- – vier miteinander an Eckpunkten verbundenen Rahmenstreben umfasst, die ein Rahmenelement ausbilden, so dass eine rechteckförmige, flache Geometrie ausgebildet wird,
- – zumindest zweiteilig ausgebildet ist,
- – zweiteilig aus dem Rahmenelement und einem Bodenelement ausgebildet ist, wobei das Bodenelement an einer Rückseite des mobilen Geräts anliegt und im Wesentlichen eine rechteckförmige und plane Oberfläche ausbildet,
- – eine nur unwesentlich größere Bauhöhe gegenüber dem mobilen Gerät durch Vorsehen einer Ausnehmung und/oder Weglassen des Bodenelements zum Freilassen einer Rückseite des mobilen Geräts aufweist,
- – im Wesentlichen plane Oberflächen mit geringer Materialstärke ausbildet und eine geringe Bauhöhe aufweist,
- – an unterschiedliche mobile Geräte anpassbar ist, indem Abmessungen und Form verschiedener Adapterrahmen zum Aufnehmen von unterschiedlichen mobilen Geräten ausgebildet sind,
- – zumindest eine in einem äußeren Rand des Adapterrahmens ausgebildete Verriegelungsausnehmung zum Verriegeln des Adapterrahmens in einem Aufnahmerahmen umfasst, wobei zumindest ein Verriegelungselement einer Verriegelungseinrichtung des Aufnahmerahmens in die zumindest eine Verriegelungsausnehmung eingreifen kann,
- – zumindest eine Verriegelungsausnehmung umfasst, die als Ausnehmung in einer Rahmenaußenwandung des Adapterrahmens angeordnet ist, wobei sich die Rahmenaußenwandung zumindest bereichsweise senkrecht zu einer Ebene eines Anzeigebildschirms des mobilen Geräts erstreckt,
- – Mobilgeräteelementausnehmung als Ausnehmungen für Bedien- und/oder Funktionselemente des mobilen Geräts umfasst,
- – Verlängerungselemente zum Bedienen von Bedienelementen des mobilen Geräts umfasst, wobei ein Verlängerungselement einen Körper darstellt, der sich von einem Bedienelement des mobilen Geräts nach außen hin zu einer äußeren Oberfläche des Adapterrahmens erstreckt, so dass sich das Bedienelement des mobilen Geräts bedienen lässt, wenn das mobile Gerät im Adapterrahmen eingebracht ist und der Adapterrahmen mit dem mobilen Gerät dem Aufnahmerahmen entnommen ist
- – zumindest einen elektrischen Steckverbinder aufweist, der dazu ausgebildet ist, mit zumindest einem entsprechenden Gegensteckverbinder eines mobilen Geräts koppelbar zu sein,
- – zumindest eine elektrische Kontakteinrichtung zur Strom- und/oder Datenübertragung aufweist, die dazu ausgebildet ist, mit einer entsprechenden elektrischen Kontakteinrichtung eines Aufnahmerahmens kontaktierbar zu sein,
- – zumindest eine Übertragungseinrichtung zur drahtlosen Strom- und/oder Datenübertragung aufweist, die dazu ausgebildet ist, mit einer entsprechenden Übertragungseinrichtung eines Aufnahmerahmens elektrisch zusammenzuwirken.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, die eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zur Integration eines mobilen Geräts in einem Kraftfahrzeug umfasst. Dabei ist ein Aufnahmerahmen zur Aufnahme eines Adapterrahmens, der eine Mobilgeräteausnehmung zur Aufnahme des mobilen Geräts umfasst, integraler Bestandteil der Innenverkleidung.
-
Die Innenverkleidung kann derart ausgebildet sein, dass der Aufnahmerahmen den Adapterrahmen in etwa bündig mit einer umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung aufnimmt.
-
Der oben erläuterte Adapterrahmen und/oder die oben erläuterte Innenverkleidung können als Bestandteil der oben erläuterten Mobilgeräteintegrationsvorrichtung ausgebildet sein.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das eine Innenverkleidung, wie sie oben erläutert ist, und eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung zur Integration eines mobilen Geräts in einem Kraftfahrzeug umfasst.
-
Das Kraftfahrzeug kann sich dadurch auszeichnen, dass die Innenverkleidung und die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung mechanisch derart einander angepasst sind, dass der Aufnahmerahmen den Adapterrahmen in etwa bündig mit der umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung aufnimmt.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung vorgesehen, die einen Aufnahmerahmen und einen Adapterrahmen umfassen kann, wie sie oben erläutert sind. Die Innenverkleidung und die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung sind vorzugsweise mechanisch derart einander angepasst, dass der Aufnahmerahmen den Adapterrahmen in etwa bündig mit der umgebenden Oberfläche der Innenverkleidung aufnimmt.
-
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 bis 3 eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
-
4 und 5 eine Mobilgeräteintegrationsvorrichtung in einer seitlich geschnittenen Ansicht,
-
6 bis 9 Details einer Mobilgeräteintegrationsvorrichtung in einer seitlich geschnittenen Ansicht,
-
10 bis 13 einen Adapterrahmen in einer perspektivischen Ansicht,
-
14 ein Bodenelement eines Adapterrahmens in einer perspektivischen Ansicht,
-
15 ein Bodenelement mit einem mobilen Gerät in einer perspektivischen Ansicht, und
-
16 einen Aufnahmerahmen in einer perspektivischen Ansicht.
-
Eine erfindungsgemäße Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) umfasst einen Adapterrahmen 2, einen Aufnahmerahmen 3 und eine Verriegelungseinrichtung 4 (1 bis 5). Der Adapterrahmen 2 weist eine Mobilgeräteausnehmung 5 zur Aufnahme eines mobilen Geräts 6 mit einem Anzeigebildschirm 7 auf. Der Adapterrahmen 2 ist in einer Adapterrahmenausnehmung 8 des Aufnahmerahmens 3 aufnehmbar. Der Aufnahmerahmen 3 ist integraler Bestandteil einer Innenverkleidung 9 des Kraftfahrzeugs und nimmt den Adapterrahmen 2 in etwa bündig mit einer umgebenden Oberfläche 10 der Innenverkleidung 9 auf. Dabei ist die Verriegelungseinrichtung 4 zum Verriegeln des Adapterrahmens 2 im Aufnahmerahmen 3 vorgesehen.
-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 anhand deren einzelner Elemente erläutert.
-
Der Adapterrahmen 2 weist eine in etwa rechteckige Form auf (10 bis 15). Die Mobilgeräteausnehmung 5 des Adapterrahmens 2 ist an die Abmessungen des aufzunehmenden mobilen Geräts 6 angepasst. Für unterschiedliche mobile Geräte 6, wie ein Smartphone oder ein Tablet-Computer, können unterschiedlich ausgebildete Adapterrahmen 2 mit unterschiedlich großen und unterschiedlich geformten Mobilgeräteausnehmungen 5 bereitgestellt werden. Die Außenabmessungen des Adapterrahmens 2 bleiben dabei konstant. Der Adapterrahmen 2 ist zusammen mit dem aufgenommenen mobilen Gerät 6 portabel bzw. transportierbar.
-
Der Adapterrahmen 2 umfasst ein Rahmenelement 11 und ein Bodenelement 12. Der Adapterrahmen 2 ist wannenförmig ausgebildet und kann zum Zweck der Aufnahme des mobilen Geräts 6 in diese beiden Bauteile, nämlich Rahmenelement 11 und Bodenelement 12, zerlegt und aus diesen wieder zusammengesetzt werden. Beim Zusammensetzen bilden das Rahmenelement 11 und das Bodenelement 12 die Mobilgeräteausnehmung 5 aus. Das Rahmenelement 11 und das Bodenelement 12 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sich im zusammengesetzten Zustand ein stufen- bzw. kantenloser Übergang zwischen diesen beiden ergibt.
-
Das Rahmenelement 11 ist in Form eines Rahmens mit einer rechteckförmigen Geometrie aus vier miteinander an Eckpunkten des Rahmens verbundenen Rahmenstreben 13, 14, 15, 16 ausgebildet. Der Teil der Mobilgeräteausnehmung 5, der vom Rahmenelement 11 ausgebildet wird, weist in etwa die Außenabmessungen des mobilen Geräts 6 auf, so dass das mobile Gerät 6 in der Mobilgeräteausnehmung 5 aufgenommen werden kann.
-
Die Rahmenstreben 13, 14, 15, 16 weisen eine entsprechende nach innen, in Richtung der Mobilgeräteausnehmung 5 gerichtete Rahmeninnenwandung 17, 18, 19, 20 auf, wobei diese Rahmeninnenwandungen 17, 18, 19, 20 die Mobilgeräteausnehmung 5 begrenzen.
-
Weiterhin weist jede Rahmenstrebe 13, 14, 15, 16 eine entsprechende nach außen, von der Mobilgeräteausnehmung 5 weg gerichtete Rahmenaußenwandung 21, 22, 23, 24 auf.
-
Die Rahmeninnenwandungen 17, 18, 19, 20 und die Rahmenaußenwandung 21, 22, 23, 24 erstrecken sich dabei senkrecht bzw. quer zu der Ebene des Anzeigebildschirms 7 des mobilen Geräts 6, das im Adapterrahmen 2 aufgenommen ist.
-
In derselben Orientierung, die die Ebene des Anzeigebildschirms 7 aufweist, weist jede Rahmenstrebe 13, 14, 15, 16 etwa in Höhe des Anzeigebildschirms 7 eine entsprechende Rahmenoberwandung 25, 26, 27, 28 auf. Die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 können das in den Adapterrahmen 2 eingebrachte mobile Gerät 6 im Bereich des Anzeigebildschirms 7 zum Fixieren desselben in der Mobilgeräteausnehmung 5 überlappen.
-
Gegenüber der Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 weisen die Rahmenstreben 13, 14, 15, 16 entsprechende Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32 auf.
-
Ein Smartphone weist üblicherweise geringere Abmessungen als ein Tablet-Computer auf. Beim Adapterrahmen 2 für ein kleineres mobiles Gerät 6 ist die Mobilgeräteausnehmung 5 kleiner und die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 bzw. die Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32 sind auf Grund der konstanten Außenmaße breiter, während beim Adapterrahmen 2 für ein größeres mobiles Gerät 6 die Mobilgeräteausnehmung 5 größer ist und somit die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 bzw. die Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32 schmaler sind. Dies ist in 1 für ein größeres mobiles Gerät 6 und in 2 für ein kleineres mobiles Gerät 6 gezeigt.
-
Die Rahmenaußenwandungen 21, 22, 23, 24 und die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 treffen in etwa auf Höhe der Ebene des Anzeigebildschirms 7 aufeinander und bilden dabei entsprechende Rahmenoberkanten 33, 34, 35, 36 aus.
-
Durch das Aufeinandertreffen der Rahmenaußenwandungen 21, 22, 23, 24 und der Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32 sind entsprechende Rahmenunterkanten 37, 38, 39, 40 ausgebildet.
-
In der Rahmenaußenwandung 21, sind Verriegelungsausnehmungen 41, 42 angeordnet, während in der Rahmenaußenwandung 23 Verriegelungsausnehmungen 43, 44 angeordnet sind. Die Verriegelungsausnehmungen 41, 42, 43, 44 sind zum Verriegeln des Adapterrahmens 2 im Aufnahmerahmen 3 ausgebildet.
-
Die Rahmenstreben 13, 14, 15, 16 weisen zum Bedienen des im Adapterrahmen 2 aufgenommenen mobilen Geräts 6 ein oder mehrere Mobilgeräteelementausnehmungen 45 auf. Diese Mobilgeräteelementausnehmungen 45 des Rahmenelements 11 geben Bedienelemente 46 und/oder Funktionselemente 47 frei, so dass diese beim mobilen Gerät 6, das in den Adapterrahmen 2 eingesetzt ist, nutzbar sind. Mit den Bedienelementen 46, wie Schalter, Taster, Wippen, Knöpfe, Schiebeknöpfe und ähnliches, ist das mobile Gerät 6 bedienbar. Die Funktionselemente 47, wie Sensoren, Lautsprecher, Beleuchtungseinrichtungen, Mikrofon oder ähnliches, stellen Funktionen des mobilen Geräts 6 zur Verfügung.
-
Um das Rahmenelement 11 mit dem Bodenelement 12 lösbar zu verbinden, sind Verbindungsausnehmungen 48 in den Rahmeninnenwandungen 17, 19 angeordnet (4 bis 8).
-
Das Bodenelement 12 weist im Wesentlichen eine rechteckige Form mit einer flachen Geometrie auf (12 bis 14).
-
Das Bodenelement 12 umfasst eine Bodenoberwandung 49 und eine Bodenunterwandung 50. Die Bodenoberwandung 49 liegt an einer Rückseite des mobilen Geräts 6 an und ist im Wesentlichen plan ausgebildet. Die Rückseite des mobilen Geräts 6 ist dabei die Seite, die gegenüber dem Anzeigebildschirm 7 liegt. Die Bodenunterwandung 50 bildet eine Rückseite bzw. Bodenfläche des Adapterrahmens 2 aus.
-
An den äußeren Kanten der Bodenoberwandung 49 sind entsprechende Bodenseitenwandungen 51, 52, 53, 54 ausgebildet, die sich etwa im rechten Winkel aus der Bodenoberwandung 49 in Richtung des mobilen Geräts 6 erstrecken.
-
Um das Bodenelement 12 mit dem Rahmenelement 11 zu verbinden, sind an den Bodenseitenwandungen 51, 53 Verbindungsauskragungen 55 angeordnet. Diese greifen beim Verbinden in die Verbindungsausnehmungen 48 ein. Somit wird eine lösbare Verbindung ausgebildet.
-
Das Bodenelement 12 weist Mobilgeräteelementausnehmungen 45 auf, die bereits oben erläutert sind. Dadurch werden Funktionselemente 47, wie bspw. eine Kamera und eine Leuchtdiode als Blitzlichtersatz, und Bedienelemente 46 des in den Adapterrahmen 2 eingebrachten mobilen Geräts 6 nutzbar.
-
Das Bodenelement 12 weist einen elektrischen Steckverbinder 56 auf, der dazu ausgebildet ist, mit einem entsprechenden Gegensteckverbinder (nicht gezeigt) des mobilen Geräts 6 koppelbar zu sein. Dieser elektrische Steckverbinder 56 ist in einer gekrümmten Ausbuchtung 57 des Bodenelements 12 an der Bodenseitenwandungen 54 in einem flexiblem Steckverbinderdämpfungselement 58 aufgenommen, wie bspw. in einem Gummidämpfer.
-
Das Steckverbinderdämpfungselement 58 dient dazu, den elektrischen Steckverbinder 56 und den entsprechenden Gegensteckverbinder beim Steckvorgang möglichst zu schonen, da Kräfte, die über das erforderliche Maß zum Stecken hinausgehen oder die bei einem Verkanten der Steckverbindung auftreten können, zumindest teilweise über die Bodenseitenwandung 54 in das Bodenelement 12 ableitbar sind bzw. von diesem aufgenommen werden können.
-
Mit dem elektrischen Steckverbinder 56 ist eine flache Spule (nicht gezeigt) verbunden, die in das Bodenelement 12 integriert ist. Diese Spule dient als Empfangselement für eine drahtlose Stromübertragung vom Aufnahmerahmen 3 an den Adapterrahmen 2 zum Betrieb bzw. zum Laden des mobilen Geräts 6. Der von der Spule empfangene Strom wird über den elektrischen Steckverbinder 56 und den Gegensteckverbinder des mobilen Geräts 6 diesem bereitgestellt.
-
Im Bodenelement 12 sind Magnete (nicht gezeigt) integriert, die eine versetzte Anordnung zueinander aufweisen. Eine solche versetzte Anordnung kann beispielsweise bei drei Magneten eine Anordnung in einer Dreiecksform sein. Die Magnete dienen zum Erkennen der Präsenz und/oder der Lage bzw. Orientierung des Adapterrahmens 2 im Aufnahmerahmen 3. Vorzugsweise sind die Magnete derart versetzt angeordnet, dass bei einer Drehung des Adapterrahmens 2 um einen Winkel von 180° um eine Drehachse, die senkrecht zur Ebene des Anzeigebildschirms 7 positioniert ist und den Anzeigebildschirm 7 in etwa an dessen Mittelpunkt schneidet, die Anordnungen der Magnete vor und nach der Drehung nicht deckungsgleich sind. Dadurch kann die seitenrichtige Orientierung des Adapterrahmens 2 erkannt werden.
-
Der Aufnahmerahmen 3 weist elektrische Einrichtungen auf, wie bspw. die Verriegelungseinrichtung 4. Weitere elektrische Einrichtungen sind unten erläutert.
-
Die elektrischen Einrichtungen im Aufnahmerahmen 3 sind mit einem Bordnetz des Kraftfahrzeugs elektrisch verbunden. Diese elektrische Verbindung dient der Stromversorgung der elektrischen Einrichtungen des Aufnahmerahmens 3 und ggf. des Adapterrahmens 2.
-
Der Aufnahmerahmen 3 bildet zur Aufnahme des Adapterrahmens 2 die Adapterrahmenausnehmung 8 aus. Die Adapterrahmenausnehmung 8 weist eine in etwa rechteckige, wannenförmige Form auf (16). Dabei ist der Aufnahmerahmen 3 in etwa waagerecht in der Innenverkleidung 9 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Innenverkleidung 9 ist bspw. eine Mittelkonsole. Die Adapterrahmenausnehmung 8 wird von in etwa senkrecht angeordneten Aufnahmerahmenwandungen 59, 60, 61, 62 und von einem in etwa waagerecht angeordneten Aufnahmerahmenboden 63 begrenzt, die in etwa rechteckförmig ausgebildet sind.
-
In der Adapterrahmenausnehmung 8 können unterschiedliche mobile Geräte 6 mit unterschiedlichen Abmessungen und/oder Oberflächenformen, die jeweils in einen passenden Adapterrahmen 2 eingebracht sind, aufgenommen werden. Der Adapterrahmen 2 passt somit das mobile Gerät 6 an die Adapterrahmenausnehmung 8 an.
-
Weiterhin sind die Aufnahmerahmenwandungen 59, 60, 61, 62 mit einem Adaptergehäuse 77 verbunden. Das Adaptergehäuse 77 bzw. die das Adaptergehäuse 77 begrenzenden Wandungen bilden einen Bauraum zur Aufnahme von z. B. für das Aufnehmen, Ver- und Entriegeln sowie weitere Funktionen der erfindungsgemäßen Mobilgeräteintegrationsvorrichtung notwendigen Einrichtungen bzw. Komponenten aus.
-
Das Adaptergehäuse 77 weist eine automatisch oder manuell betätigbare Adaptergehäuseverriegelungseinrichtung 78 auf, um die gesamte Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 als Baugruppe in einem Fahrzeuginnenraum, insbesondere in einer Konsole zwischen zwei Rücksitzen eines Fahrzeuges, zu fixieren.
-
Außenseitig ist das Adaptergehäuse 77 mit Distanzstegen 79 bzw. Abstandshaltern 80 versehen, um eine gewisse Auflagefläche zur Aufnahme des Eigengewichts der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 derart auszubilden, dass das Gewicht der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 nicht nur von der die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 umgebenden Innenverkleidung 9 des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden muss, sondern über die Distanzstege 79 bzw. über die Abstandshalter 80 z. B. auf einen Fahrzeugboden oder einen Kardantunnel abgeleitet bzw. von diesem aufgenommen wird.
-
Die im Adaptergehäuse 77 angeordneten Einrichtungen bzw. Komponenten werden nachfolgend näher erläutert. Bei der Erläuterung dieser Einrichtungen wird jedoch lediglich angegeben, dass diese im Aufnahmerahmen 3 bzw. unterhalb des Aufnahmebodens 63 angeordnet sind. Darunter ist dennoch zu verstehen, dass diese Einrichtungen an entsprechenden geeigneten Positionen im Bauraum positioniert sind.
-
Zum Verriegeln des in die Adapterrahmenausnehmung 8 eingebrachten Adapterrahmens 2 weist der Aufnahmerahmen 3 Verriegelungselementausnehmungen 64, 65, 66, 67 auf, die in ihrer Form zueinander ähnliche Ausnehmungen in den Aufnahmerahmenwandungen 59 und 61 ausbilden (6 bis 9). Diese Verriegelungselementausnehmungen 64, 65, 66, 67 geben zum Verriegeln den Weg durch die entsprechende Aufnahmerahmenwandungen 59, 61 frei, so dass sie das Verriegeln ermöglichen.
-
Die Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt den in die Adapterrahmenausnehmung 8 eingebrachten Adapterrahmen 2. Zu diesem Zweck weist die Verriegelungseinrichtung 4 zwei bewegliche Verriegelungselemente 68, 69 auf, die in Form eines Verriegelungshakens ausgebildet sind. Die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 sind derart angeordnet, dass diese, durch die entsprechende Verriegelungselementausnehmung 64, 65 der Aufnahmerahmenwandungen 59 hindurch, in die entsprechende Verriegelungsausnehmung 41, 42 eingreifen können, wie es in 6 und 9 gezeigt ist. Das bewegliche Verriegelungselement 68, 69 kann dabei zum Verriegeln eine Drehbewegung ausführen.
-
Der Aufnahmerahmen 3 weist auf der Seite der Aufnahmerahmenwandung 61 zwei feststehende Verriegelungselemente 70, 71 auf, die in Form einer feststehenden Verriegelungsauskragung ausgebildet sind. Die feststehenden Verriegelungselemente 70, 71 sind derart angeordnet, dass diese, durch die entsprechende Verriegelungselementausnehmung 66, 67 der Aufnahmerahmenwandungen 61 hindurch, in die entsprechende Verriegelungsausnehmung 43, 44 eingreifen können, wie es in 6 bis 8 gezeigt ist.
-
Mittels der Verriegelungselemente 68, 69, 70, 71 kann der Adapterrahmen 2 fest und sicher im Aufnahmerahmen 3 verriegelt werden.
-
Die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 stehen dabei mit einem Elektromotor (nicht gezeigt) der Verriegelungseinrichtung 4, der im Aufnahmerahmen 3 unterhalb des Aufnahmerahmenbodens 63 angeordnet ist, in Wirkverbindung. Der Elektromotor der Verriegelungseinrichtung 4 bewegt das jeweilige beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 in die entsprechende Verriegelungsausnehmung 41, 42 hinein und aus dieser heraus. Der Elektromotor stellt ein Stellelement im Sinne der vorliegenden Erfindung dar.
-
Weiterhin umfasst die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 eine Auswurfeinrichtung 72. Diese Auswurfeinrichtung 72 ist dazu ausgebildet, den Adapterrahmen 2 in die Adapterrahmenausnehmung 8 abzusenken und/oder den Adapterrahmen 2 aus der Adapterrahmenausnehmung 8 anzuheben (3, 5, 8).
-
Die Auswurfeinrichtung 72 weist ein Stellelement (nicht gezeigt) auf, das als Elektromotor ausgebildet ist und im Aufnahmerahmen 3 unterhalb des Aufnahmerahmenbodens 63 angeordnet ist. Mittels des Stellelements bzw. des Elektromotors der Auswurfeinrichtung 72 wird das Anheben bzw. das Absenken des Adapterrahmens 2 ausgeführt.
-
Vorzugsweise wird nur das Anheben des Adapterrahmens 2 von der Auswurfeinrichtung 72 durchgeführt, während das Absenken des Adapterrahmens 3 in den Aufnahmerahmen 3 vom Benutzer durchgeführt wird, der den Adapterrahmen 2 ohnehin in den Aufnahmerahmen 3 einbringt.
-
Im Aufnahmerahmenboden 63 der Adapterrahmenausnehmung 8 ist eine Auswerferausnehmung 73 angeordnet. Diese Auswerferausnehmung 73 ist in etwa auf der Seite der Adapterrahmenausnehmung 8 angeordnet, auf der die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 angeordnet sind.
-
Die Auswurfeinrichtung 72 weist weiterhin einen Auswerfer 74 auf. Der Auswerfer 74 ist als ein länglicher Körper ausgebildet, der sich quer zu einer Auswurfrichtung erstreckt und mit dem Stellelement bzw. Elektromotor der Auswurfeinrichtung 72 in Wirkverbindung steht. Der Auswerfer 74 wird vom Stellelement bzw. Elektromotor in etwa senkrechter Richtung in die Adapterrahmenausnehmung 8 ein- bzw. aus dieser herausgefahren. Im eingefahrenen Zustand schließt der Auswerfer 74 plan mit dem Aufnahmerahmenboden 63 ab. Im ausgefahrenen Zustand ragt der Auswerfer 74 aus dem Aufnahmerahmenboden 63 heraus. Die Bewegung des Auswerfers 74 findet dabei durch die Auswerferausnehmung 73 hindurch bzw. in der Auswerferausnehmung 73 senkrecht zu dieser statt.
-
Durch Herausbewegen des Auswerfers 74 aus der Auswerferausnehmung 73 wird der im Aufnahmerahmen 3 eingebrachte Adapterrahmen 2 einseitig in eine schräge Position angehoben bzw. durch Hineinbewegen in die Auswerferausnehmung 73 in eine waagerechte Position abgesenkt, in der in der Adapterrahmenausnehmung 8 plan einliegt.
-
Der Aufnahmerahmen 3 weist unterhalb des Aufnahmerahmenbodens 63 Hallsensoren (nicht gezeigt) auf. Diese detektieren die Magnetfelder der Magnete im Bodenelement 12 des im Aufnahmerahmen 3 eingebrachten Adapterrahmens 2. Die Hallsensoren sind derart angeordnet, dass ein eingebrachter Adapterrahmen 2 von einem anderen Objekt unterscheidbar ist sowie dessen korrekte Lage erkannt werden kann. Dies kann beispielsweise durch eine versetzte Anordnung erfolgen, so wie bereits oben erläutert. Dabei sind die Anordnung der Hallsensoren und die Anordnung der Magnete bei korrekter Lage deckungsgleich, so dass die Magnete mit den Hallsensoren zusammenwirken können. Nach einem Verdrehen des Adapterrahmens 2 tritt keine Deckungsgleichheit auf, so dass sich ein nicht seitenrichtig eingebrachter Adapterrahmen 2 erkennen lässt. Durch die Detektion lässt sich das Vorhandensein des Adapterrahmens 2 sowie dessen korrekte Lage in der Adapterrahmenausnehmung 8 erkennen.
-
Die korrekte Lage ist dabei eine mit der Adapterrahmenausnehmung 8 deckungsgleiche und seitenrichtige Lage, in der der eingebrachte Adapterrahmen 2 im Aufnahmerahmen 3 verriegelbar ist. Mit anderen Worten ist die korrekte Lage die Lage, in der der Adapterrahmen 2 plan und eben, weder verdreht noch verkantet in der Adapterrahmenausnehmung 8 eingebracht ist.
-
Der Aufnahmerahmen 3 umfasst weiterhin eine Bedientaste 75 zum Bedienen der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1. Die Bedientaste 75 ist im Aufnahmerahmen 3 in der Nähe der Adapterrahmenausnehmung 8 derart angeordnet, dass sie leicht von einem Benutzer bedient werden kann.
-
Unterhalb des Aufnahmerahmenbodens 63 ist eine Übertragungseinrichtung 76 zur drahtlosen Stromübertragung angeordnet. Diese Übertragungseinrichtung 76 weist eine flache Spule (nicht gezeigt) auf, die mit der Stromversorgung des Adapterrahmens 3 verbunden ist. Dabei ist die Position der Spule in etwa gegenüberliegend zur Spule im Bodenelement 12 des eingebrachten Adapterrahmens 2. Durch diese Position kann mittels eines elektromagnetischen Feldes durch eine an der Spule der Übertragungseinrichtung 76 angelegte Wechselspannung drahtlos elektrische Energie an die Spule des Adapterrahmens 2 übertragen werden. Die Spule des Adapterrahmens 2 leitet diese elektrische Energie bzw. diesen Strom an das mobile Gerät 6 zum Betrieb bzw. zum Aufladen weiter, wie es bereits oben erläutert ist.
-
Nachfolgend wird die Benutzung der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 erläutert.
-
Zunächst wird das Einbringen des mobilen Geräts 6 in den Adapterrahmen 2 erläutert.
-
Zum Einstecken des elektrischen Steckverbinders 56 in den Gegensteckverbinder des mobilen Geräts 6 wird das mobile Gerät 6 auf das Bodenelement 12 aufgebracht bzw. aufgelegt. An diesem kann es durch ein Verschieben entlanggleitend mit seinem Gegensteckverbinder in den elektrischen Steckverbinder 56 hineingleiten, so dass der elektrische Kontakt zwischen dem Adapterrahmen 2 und dem mobilen Gerät 6 hergestellt wird, wie es in 15 gezeigt ist.
-
Danach wird das Rahmenelement 11 auf das Bodenelement 12 mit dem mobilen Gerät 6 aufgelegt und mit diesem durch Eingreifen der Verbindungsauskragungen 55 in die Verbindungsausnehmungen 48 zum Adapterrahmen 2 verbunden.
-
Der Adapterrahmen 2 kann mit dem aufgenommenen mobilen Gerät 6 in den Aufnahmerahmen 3 eingebracht bzw. eingesetzt und in diesem mit der Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt werden.
-
Im einem Ausgangszustand ist kein Adapterrahmen 2 im Aufnahmerahmen 3 eingebracht, die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 befinden sich in einer Entriegelungsposition und der Auswerfer 74 ist eingefahren, so dass die Adapterrahmenausnehmung 8 eine im Wesentlichen plane Oberfläche aufweist und keine Elemente herausstehen. Dies dient dem Insassenschutz bei einem Unfall. Dass kein Adapterrahmen 2 eingebracht ist, wird von den Hallsensoren des Aufnahmerahmens 3 erkannt.
-
Beim Einsetzen des Adapterrahmens 2 in den Aufnahmerahmen 3 wird der Adapterrahmen 2 vom Benutzer mit den entsprechenden Verriegelungsausnehmungen 43, 44 in die feststehenden Verriegelungselemente 70, 71 in einer schrägen Position eingeschoben und dann in die Adapterrahmenausnehmung 8 durch ein Hineinschwenken eingebracht.
-
Nach dem Einbringen des Adapterrahmens 2 in die Adapterrahmenausnehmung 8 detektieren die Hallsensoren die Magnetfelder der Magnete im Bodenelement 12 des Adapterrahmens 2. Dadurch wird die erkannt, dass der Adapterrahmen 2 eingebracht wurde und ermittelt, ob sich der Adapterrahmen 2 in der Adapterrahmenausnehmung 8 in einer korrekten Lage befindet. Nach Erkennen dieser korrekten Lage des Adapterrahmens 2 werden die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 vom Elektromotor der Verriegelungseinrichtung 4 in die Verriegelungsausnehmungen 41, 42 hineinbewegt. Die 6 und 9 zeigen die Verriegelungselemente 68, 69 in einer solchen Verriegelungsposition.
-
Während der Adapterrahmen 2 mit dem mobilen Gerät 6 im Aufnahmerahmen 3 verriegelt ist, kann das mobile Gerät 6 mittels der Übertragungseinrichtung 76 drahtlos mit Strom versorgt bzw. geladen werden.
-
Zur Entnahme des Adapterrahmens 2 aus der Adapterrahmenausnehmung 8 übt der Benutzer einen kurzen Druck auf die Bedientaste 75 aus. Dadurch entriegelt die Verriegelungseinrichtung 4 den Adapterahmen 2, indem die beweglichen Verriegelungselemente 68, 69 vom Elektromotor der Verriegelungseinrichtung 4 aus den Verriegelungsausnehmungen 41, 42 herausbewegt bzw. aus diesen zurückgezogen werden. Die 7 zeigen die Verriegelungselemente 68, 69 in einer solchen Entriegelungsposition.
-
Nach erfolgter Entriegelung durch die Verriegelungseinrichtung 4 wird der Adapterrahmen 2 zur Entnahme durch den Benutzer von der Auswurfeinrichtung 72 angehoben, indem der Auswerfer 74 vom Elektromotor der Auswurfeinrichtung 72 ausgefahren wird, wie es in 3, 5 und 8 gezeigt ist. Dadurch wird der Adapterrahmen 2 leicht für den Benutzer greifbar und der Benutzer kann diesen entnehmen.
-
Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Auswerfer 74 vom Elektromotor der Auswurfeinrichtung 73 wieder eingefahren und befindet sich wieder im Ausgangszustand.
-
Danach detektieren die Hallsensoren, ob der Adapterrahmen 2 erneut in der Adapterrahmenausnehmung 8 eingebracht ist oder ob er entnommen wurde.
-
Befindet sich der Adapterrahmen 2 erneut in der Adapterrahmenausnehmung 8, so wird er wieder von der Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt, so es wie oben erläutert ist.
-
Ist hingegen der Adapterrahmen 2 entnommen worden, so ist damit der Ausgangszustand wieder erreicht.
-
Nachfolgend werden Alternativen bzw. alternative Ausführungsformen der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 erläutert.
-
Die Rahmeninnenwandungen 17, 18, 19, 20, die Rahmenaußenwandungen 21, 22, 23, 24, die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 und die Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32 können einen oder mehrere entsprechende Hohlräume (nicht gezeigt) umschließen. Dieser Hohlraum bzw. diese Hohlräume dienen zur Material- und Gewichtsreduktion. Insbesondere ist ein solcher Hohlraum bei breiten Rahmen bzw. breiten Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28 vorteilhaft, d. h. bei Adapterrahmen 2, die kleinere mobile Geräte 6, wie etwa ein Smartphone, aufnehmen.
-
Die Bodenoberwandung 49 und die Bodenunterwandung 50 können als zwei verschiedene Wandungen ausgebildet sein. Dementsprechend können die Bodenoberwandung 49, die Bodenunterwandung 50 und die Bodenseitenwandungen 51, 52, 53, 54 einen Hohlraum (nicht gezeigt) zum selben Zweck und Vorteil umschließen.
-
Der Adapterrahmen 2 kann Verlängerungselemente (nicht gezeigt) zum Bedienen der Bedienelemente 46 des mobilen Geräts 6 aufweisen. Diese Verlängerungselemente sind im Adapterrahmen 2 derart angeordnet, dass sie an den Rahmeninnenwandungen 17, 18, 19, 20 an den Bedienelementen 46 anliegen. Die Verlängerungselemente erstrecken sich durch den Adapterrahmen 2 zu den Rahmenaußenwandungen 21, 22, 23, 24 hin zur äußeren Oberfläche des Adapterrahmens 2, so dass eine vom Benutzer vorgenommene Bedienaktion über das jeweilige Verlängerungselement an das entsprechende Bedienelement 46 übertragbar ist. Solche Verlängerungselemente können bei einem Rahmenelement 11 mit einem breiten Rahmen bzw. bei breiten Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28, die Bedienung des mobilen Geräts 6 ermöglichen, wenn der Adapterrahmen 2 mit dem mobilen Gerät 6 dem Aufnahmerahmen 3 entnommen ist.
-
Die Mobilgeräteelementausnehmungen 45 im Rahmenelement 11 und/oder im Bodenelement 12 können auch weggelassen werden.
-
Das Verbinden des Rahmenelements 11 mit dem Bodenelement 12 zum Adapterrahmen 2 kann durch andere Verbindungselemente als die oben erläuterten Verbindungsausnehmungen 48 und Verbindungsauskragungen 55 ermöglicht werden. Bspw. kann das Rahmenelement 11 mit dem Bodenelement 12 mittels Rast-, Spreiz-, Klemm-, Schraub-, Klebe-, Nietverbindungen oder dergleichen verbunden sein. Eine Klebe- oder Nietverbindung ist jedoch nicht mehr einfach lösbar.
-
Der Adapterrahmen 2 kann ausschließlich aus dem Rahmenelement 11 ausgebildet sein, d. h. das Bodenelement 12 kann auch weggelassen werden.
-
Das Bodenelement 12 bzw. die Bodenoberwandung 49 kann auch gekrümmte Oberflächenabschnitte 81 aufweisen, die in etwa eine Oberflächenform der Rückseite des mobilen Geräts 6 mit den entsprechenden Krümmungen nachbildet, so dass das Bodenelement 12 bzw. die Bodenoberwandung 49 eng am mobilen Gerät 6 anliegt. Diese gekrümmten Oberflächenabschnitte 81 sind in 4 bis 10 und 12 bis 14 gezeigt.
-
Grundsätzlich ist die jeweilige Anzahl an Verbindungsauskragungen 55 und Verbindungsausnehmungen 48 variabel. Vorzugsweise ist für jede Verbindungsauskragung 55 eine entsprechende Verbindungsausnehmung 48 vorgesehen, in die die jeweilige Verbindungsauskragung 55 eingreifen kann.
-
Der Adapterrahmen 2 kann Mobilgerätedämpfungselemente aufweisen. Diese sind an den Innenseiten des Adapterrahmens 2 derart angeordnet, das sie Erschütterungen dämpfen können, die beim Transport des Adapterrahmens 2 mit dem mobilen Gerät 6 auftreten. Dies dient dem Schutz vor Beschädigungen. Die Mobilgerätedämpfungselemente können bspw. aus Gummi ausgebildet sein.
-
Grundsätzlich ist die Anordnung des elektrischen Steckverbinders 56 variabel. Die Ausbuchtung 57, die den elektrischen Steckverbinder 56 aufnimmt, kann auch an einer der Bodenseitenwandungen 51, 52, 53 angeordnet sein. Auch mehrere elektrische Steckverbinder 56 können an der Ausbuchtung 57 vorgesehen sein.
-
Die Verriegelungseinrichtung 4 kann auch ohne das Stellelement ausgebildet sein, d. h. die Verriegelungseinrichtung 4 führt die Verriegelung manuell durch. Diese manuelle Verriegelung kann z. B. durch einen vom Benutzer ausgeübten Druck auf den in die Adapterrahmenausnehmung 8 eingebrachten Adapterrahmen 2 erfolgen.
-
Dementsprechend kann die Entriegelung des Adapterrahmens 2 manuell durchgeführt werden, beispielsweise ebenfalls durch einen vom Benutzer ausgeübten Druck, so dass das Stellelement der Verriegelungseinrichtung 4 weggelassen werden kann..
-
Der ausgeübte Druck kann bspw. eine Hebeleinrichtung betätigen, die im Aufnahmerahmen 3 angeordnet ist und die Ver- und/oder Entriegelung durchführt, indem sie in Wirkverbindung mit den beweglichen Verriegelungselementen 68, 69 steht.
-
Grundsätzlich ist die jeweilige Anzahl beweglicher Verriegelungselemente 68, 69 und feststehender Verriegelungselemente 70, 71 variabel. An bewegliche Verriegelungselementen 68, 69 ist zumindest eines vorzusehen. Die oben erläuterten feststehenden Verriegelungselementen 70, 71 können auch als bewegliche Verriegelungselemente 68, 69 ausgebildet sein, die mit dem Stellelement bzw. Elektromotor der Verriegelungseinrichtung 4 in Wirkverbindung stehen. Dies bedeutet, dass die Verriegelungseinrichtung 4 ausschließlich bewegliche Verriegelungselemente 68, 69 aufweisen kann. Beim Einbringen des Adapterrahmens 2 wird dieser dann nicht schräg in den Aufnahmerahmen 3 eingebracht bzw. hineingeschwenkt, sondern waagerecht in den Aufnahmerahmen 3 eingelegt.
-
Ist zumindest ein feststehendes Verriegelungselement 70, 71 vorgesehen, dann ist das zumindest eine bewegliche Verriegelungselement 68, 69 in der Adapterrahmenausnehmung 8 in einer der gegenüber dem feststehenden Verriegelungselement 70, 71 positionierten oder im rechten Winkel dazu orientierten Aufnahmerahmenwandungen 59, 60, 61, 62 angeordnet.
-
Das bewegliche Verriegelungselement 68, 69 kann, bspw. in Form eines Schiebers ausgebildet, zum Verriegeln über die Rahmenoberkanten 33, 34, 35, 36 gleiten. Dabei können die Verriegelungsausnehmungen 41, 42 weggelassen werden.
-
Das feststehende Verriegelungselement 70, 71 kann dementsprechend, bspw. in Form einer Auskragung ausgebildet, zum Verriegeln über die Rahmenoberkanten 33, 34, 35, 36 gleiten. Dabei können die Verriegelungsausnehmungen 43, 44 weggelassen werden.
-
Grundsätzlich kann das bewegliche Verriegelungselement 68, 69 als ein Verriegelungshaken, eine Verriegelungsnase, ein Schieber, ein Stift, ein Zapfen, eine Auskragung oder als jedes andere zum Verriegeln geeignete Element ausgebildet sein.
-
Grundsätzlich kann das feststehende Verriegelungselement 70, 71 als Haltekante oder ähnlich dem beweglichen Verriegelungselement 68, 69 ausgebildet sein.
-
Die Verriegelungsausnehmungen 41, 42, 43, 44 können in einem äußeren Rand des Adapterrahmens 2 angeordnet sein. Der äußere Rand des Adapterrahmens 2 umfasst die Rahmenaußenwandung 21, 22, 23, 24, die Rahmenoberwandungen 25, 26, 27, 28, die Rahmenunterwandungen 29, 30, 31, 32, die Rahmenoberkanten 33, 34, 35, 36 und die Rahmenunterkanten 37, 38, 39, 40.
-
Grundsätzlich ist die jeweilige Anzahl an Verriegelungsausnehmungen 41, 42, 43, 44 und an Verriegelungselementausnehmungen 64, 65, 66, 67 variabel. Vorzugsweise ist für jedes Verriegelungselement 68, 69, 70, 71 eine entsprechende Verriegelungsausnehmung 41, 42, 43, 44 und eine entsprechende Verriegelungselementausnehmung 64, 65, 66, 67 vorgesehen, durch die das jeweilige Verriegelungselement 68, 69, 70, 71 in die entsprechende Verriegelungsausnehmung 41, 42, 43, 44 eingreifen kann.
-
Optional oder zusätzlich zu einer Stromübertragung können die Spulen im Adapterrahmen 2 und im Aufnahmerahmen 3 auch als Sende- bzw. Empfangselement für eine drahtlose Datenübertragung zwischen dem Aufnahmerahmen 3 und dem Adapterrahmen 2 dienen.
-
Eine Strom- bzw. Datenübertragung kann auch über eine elektrische Kontakteinrichtung im Adapterrahmen 2 und einer elektrischen Kontakteinrichtung mit einem entsprechenden Gegensteckverbinder in der Adapterrahmenausnehmung 8 als drahtgebundene Strom- bzw. Datenübertragung erfolgen. Die jeweilige elektrische Kontakteinrichtung kann dabei als Stecker, Federkontaktstift, Schleifkontakt, Kontaktzunge oder als eine anderes geeignetes Kontaktelement ausgebildet sein.
-
Die Hallsensoren und die entsprechenden Magnete können auch weggelassen werden. Die Verriegelung kann dann vom Benutzer durch einen ausgeübten Druck auf die Bedientaste 75 ausgeführt werden, ähnlich wie es bei der Entriegelung oben erläutert ist.
-
Alternativ kann die korrekte Lage bzw. das Vorhandensein des Adapterrahmens 2 in der Adapterrahmenausnehmung 8 auch mittels anderer Sensoren detektiert werden. Diese anderen Sensoren umfassen resistive, induktive, kapazitive, optische und elektromagnetische Sensoren sowie elektrische Kontakte, Lichtsensoren, Drucksensoren und Kameras.
-
Als korrekte Lage des Adapterrahmens 2 kann auch eine Drehung in eine deckungsgleiche, aber nicht seitenrichtige Lage, von bspw. 180° um einen Drehpunkt, der in etwa einem Mittelpunkt des Anzeigebildschirms 7 bzw. einem Mittelpunkt des Adapterrahmens 2 entspricht, erkannt werden. Dazu sind die Verriegelungsausnehmungen 41, 42, 43, 44 und die Verriegelungselemente 68, 69, 70, 21 punktsymmetrisch in Bezug auf den Drehpunkt angeordnet. Vorzugsweise sind dabei die Spulen der Übertragungseinrichtungen derart angeordnet, dass in der deckungsgleichen, aber nicht seitenrichtigen Lage des Adapterrahmens 2 elektrische Energie und/oder Daten übertragen werden können.
-
Die Auswurfeinrichtung 72 kann auch weggelassen werden. Am Adapterrahmen 2 und/oder am Aufnahmerahmen 3 können in diesem Fall Ausnehmungen als Eingriff für Finger des Benutzers vorgesehen sein. In diese Ausnehmungen kann der Benutzer mit seinen Fingern eingreifen, um den entriegelten Adapterrahmen 2 aus der Adapterrahmenausnehmung 8 herauszunehmen.
-
Der Auswerfer 74 kann auch ein Stößel, Stab, Stift, Hebel, Haken, Walze, Schraube oder ähnliches sein.
-
Der Auswerfer 74 kann auch ein manuell zu bedienendes Element sein, das mittels einer Hebeleinrichtung, einem Getriebe und/oder einem Federelement angehoben wird. Der Elektromotor der Auswurfeinrichtung 72 kann dann weggelassen werden. Ist ein Federelement vorgesehen, mit dem der Auswerfer 74 in Wirkverbindung steht, kann dieses Federelement beim Absenken des Auswerfers 74 gespannt werden. Das Federelement kann in diesem gespannten Zustand fixiert werden, solange der Adapterrahmen 2 in der Adapterrahmenausnehmung 8 eingebracht ist. Durch das Lösen dieser Fixierung wird der Auswerfer 74 ausgefahren und der Adapterrahmen 2 angehoben.
-
Die Bedientaste 75 kann auch weggelassen werden. Soll der Adapterrahmen 2 wieder aus der Adapterrahmenausnehmung 8 entnommen werden, so kann das Entriegeln und das nachfolgende Ausfahren des Auswerfers 74 auch über ein Programm erfolgen, das am mobilen Gerät 6 oder an einer anderen prozessorgesteuerten Einrichtung im Kraftfahrzeug ausführbar ist und ausgeführt wird. Der Benutzer kann über das Programm einen Befehl erteilen, der das Entriegeln und Auswerfen durchführt, so wie es oben erläutert ist. Wird der Befehl am mobilen Gerät 6 erteilt, so kann dieser Befehl über die drahtlose Datenübertragung oder die drahtgebundene Datenübertragung vom mobilen Gerät 6 an die Verriegelungseinrichtung 4 bzw. an die Auswurfeinrichtung 72 übertragen und dort ausgeführt werden.
-
Zusätzlich oder alternativ zur Bedientaste 75 kann der Aufnahmerahmen 3 weitere bzw. andere Bedientasten aufweisen. In den 1, 2, 3 und 16 sind als Beispiel zwei weiteren Bedientasten 82, 83 gezeigt, die in der Nähe der Bedientaste 75 in der Adapterrahmenausnehmung 8 derart angeordnet sind, dass sie leicht vom Benutzer bedient werden können. Anstatt die Verrieglung, die Entriegelung und/oder den Auswurf bei der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 mit der Bedientaste 75 auszulösen, können eine oder mehrere dieser Funktionen auch mit der Bedientaste 82 und/oder der Bedientaste 83 ausgelöst werden. Hierdurch wird es auch möglich, jeweils eine dieser Funktionen einer entsprechenden Bedientaste 75, 82, 83 eindeutig zuzuordnen. Mittels der Bedientasten 75, 82, 83 können aber auch andere Funktionen ausgelöst werden, wie bspw. ein Öffnen eines im Aufnahmerahmen 3 integrierten Staufachs (nicht gezeigt).
-
Wird der Auswurf von der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 bei der Entriegelung selbsttätig gesteuert, kann bspw. das Öffnen des Staufachs mittels der Bedientaste 75 durchgeführt werden, die Verriegelung des Adapterrahmens 2 kann mit der Bedientaste 82 ausgelöst werden, während die Entriegelung des Adapterrahmens 2 mit der Bedientaste 83 gesteuert wird.
-
Grundsätzlich kann die Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 in verschiedenen räumlichen Lagen, bspw. auch schräg oder senkrecht, in der Innenverkleidung 9 angeordnet sein. Bei einer senkrechten Anordnung sind für das Einsetzten und insbesondere für die Entnahme bzw. das Auswerfen an der Mobilgeräteintegrationsvorrichtung 1 Einrichtungen vorzusehen, die ein Herausfallen des Adapterrahmens 2 aus dem Aufnahmerahmen 3 und somit dessen Beschädigungen verhindern. Beispielsweise können die feststehenden Verriegelungselemente 70, 71 ein solches Herausfallen verhindern, indem sie entsprechend tief in die Verriegelungsausnehmung 43, 44 hebelartig eingreifen. Ein anderes Beispiel ist das Vorsehen einer Auskragung im Aufnahmerahmen 3, von der der Adapterrahmen 2 in der herausgeklappten bzw. ausgeworfenen Position gestützt wird, so dass er nicht zum Benutzer hin bzw. nach unten abkippen kann.
-
Über die oben erläuterten Einrichtungen bzw. Komponenten hinaus, können im Adaptergehäuse 77 weitere Einrichtungen bzw. Komponenten angeordnet sein, wie bspw. Schaltungen zur Realisierung bzw. Regelung der elektrischen Energieübertragung, Schaltungen für die Datenübertragung und/oder weitere elektrische bzw. elektronische Komponenten, wie z. B. für eine Fahrzeug-Bordnetzkommunikation und/oder für eine Sitzeinstellung bzw. Sitzverstellung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Mobilgeräteintegrationsvorrichtung
- 2
- Adapterrahmen
- 3
- Aufnahmerahmen
- 4
- Verriegelungseinrichtung
- 5
- Mobilgeräteausnehmung
- 6
- Mobiles Gerät
- 7
- Anzeigebildschirm
- 8
- Adapterrahmenausnehmung
- 9
- Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs
- 10
- Oberfläche einer Innenverkleidung
- 11
- Rahmenelement
- 12
- Bodenelement
- 13
- Rahmenstrebe
- 14
- Rahmenstrebe
- 15
- Rahmenstrebe
- 16
- Rahmenstrebe
- 17
- Rahmeninnenwandung
- 18
- Rahmeninnenwandung
- 19
- Rahmeninnenwandung
- 20
- Rahmeninnenwandung
- 21
- Rahmenaußenwandung
- 22
- Rahmenaußenwandung
- 23
- Rahmenaußenwandung
- 24
- Rahmenaußenwandung
- 25
- Rahmenoberwandung
- 26
- Rahmenoberwandung
- 27
- Rahmenoberwandung
- 28
- Rahmenoberwandung
- 29
- Rahmenunterwandung
- 30
- Rahmenunterwandung
- 31
- Rahmenunterwandung
- 32
- Rahmenunterwandung
- 33
- Rahmenoberkante
- 34
- Rahmenoberkante
- 35
- Rahmenoberkante
- 36
- Rahmenoberkante
- 37
- Rahmenunterkante
- 38
- Rahmenunterkante
- 39
- Rahmenunterkante
- 40
- Rahmenunterkante
- 41
- Verriegelungsausnehmung
- 42
- Verriegelungsausnehmung
- 43
- Verriegelungsausnehmung
- 44
- Verriegelungsausnehmung
- 45
- Mobilgeräteelementausnehmung
- 46
- Bedienelement
- 47
- Funktionselement
- 48
- Verbindungsausnehmung
- 49
- Bodenoberwandung
- 50
- Bodenunterwandung
- 51
- Bodenseitenwandung
- 52
- Bodenseitenwandung
- 53
- Bodenseitenwandung
- 54
- Bodenseitenwandung
- 55
- Verbindungsauskragung
- 56
- Elektrischer Steckverbinder
- 57
- Ausbuchtung
- 58
- Steckverbinderdämpfungselement
- 59
- Aufnahmerahmenwandung
- 60
- Aufnahmerahmenwandung
- 61
- Aufnahmerahmenwandung
- 62
- Aufnahmerahmenwandung
- 63
- Aufnahmerahmenboden
- 64
- Verriegelungselementausnehmung
- 65
- Verriegelungselementausnehmung
- 66
- Verriegelungselementausnehmung
- 67
- Verriegelungselementausnehmung
- 68
- bewegliches Verriegelungselement
- 69
- bewegliches Verriegelungselement
- 70
- feststehendes Verriegelungselement
- 71
- feststehendes Verriegelungselement
- 72
- Auswurfeinrichtung
- 73
- Auswerferausnehmung
- 74
- Auswerfer
- 75
- Bedientaste
- 76
- Übertragungseinrichtung
- 77
- Adaptergehäuse
- 78
- Adaptergehäuseverriegelungseinrichtung
- 79
- Distanzsteg
- 80
- Abstandshalter
- 81
- Gekrümmter Oberflächenabschnitt
- 82
- Bedientaste
- 83
- Bedientaste
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012008381 A1 [0002, 0011]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- http://www.bmw.com/com/de/newvehicles/7series/sedan/2015/showroom/innovative_ functionality.html [0003]