DE102015117509A1 - Steckverbinderteil mit einem Verriegelungselement - Google Patents

Steckverbinderteil mit einem Verriegelungselement Download PDF

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Abstract

Ein Steckverbinderteil (1) umfasst ein Gehäuse (10), eine an dem Gehäuse (10) ausgebildete Steckeinrichtung (100), an der zumindest ein elektrisches Kontaktelement (13) angeordnet ist und mit der ein Gegensteckverbinderteil (2) zum elektrischen Verbinden mit dem Steckverbinderteil (1) entlang einer Einsteckrichtung (E) steckend in Eingriff bringbar ist. Zu dem Gehäuse (10) ist ein Verriegelungselement (120) verstellbar, um das Steckverbinderteil (1) mit dem Gegensteckverbinderteil (2) zu verriegeln, wenn das Steckverbinderteil (1) und das Gegensteckverbinderteil (2) miteinander in Eingriff stehen. An dem Gehäuse (10) ist zudem ein Deckelteil (11) verstellbar angeordnet, das in einer geschlossenen Stellung die Steckeinrichtung (100) zumindest teilweise abdeckt und in einer geöffneten Stellung die Steckeinrichtung (100) derart freigibt, dass die Steckeinrichtung (100) mit dem Gegensteckverbinderteil (2) in Eingriff bringbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Deckelteil (11) mit einem verschiebbar an dem Gehäuse (10) geführten, zumindest abschnittsweise flexiblen Verriegelungsglied (113) verbunden ist, wobei das Verriegelungselement (120) in einer verriegelnden Stellung mit dem Verriegelungsglied (113) in Wirkverbindung ist, um das Deckelteil (11) in der geschlossenen Stellung relativ zu dem Gehäuse (10) zu verriegeln. Auf diese Weise wird ein Steckverbinderteil bereitgestellt, das in einfacher Weise eine Verriegelung des Deckelteils in seiner geschlossenen Stellung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steckverbinderteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Steckverbinderteil umfasst ein Gehäuse und eine an dem Gehäuse ausgebildete Steckeinrichtung. An der Steckeinrichtung ist zumindest ein elektrisches Kontaktelement angeordnet, sodass das Steckverbinderteil elektrisch mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil verbunden werden kann, indem das Gegensteckverbinderteil steckend mit der Steckeinrichtung des Steckverbinderteils in Eingriff gebracht wird. Zu dem Gehäuse ist ein Verriegelungselement verstellbar, sodass das Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil verriegelt werden kann, wenn das Steckverbinderteil und das Gegensteckverbinderteil miteinander in Eingriff stehen.
  • Ein solches Steckverbinderteil kann beispielsweise als Ladebuchse oder als Ladestecker ausgebildet sein und im Rahmen eines Ladesystems zum Übertragen von Ladeströmen zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs, also eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs, dienen.
  • Das Verriegelungselement dient dazu, ein Entnehmen des Gegensteckverbinderteils von dem Steckverbinderteil zu unterbinden, wenn das Gegensteckverbinderteil, beispielsweise ein Ladestecker, in das Steckverbinderteil, beispielsweise eine Ladebuchse, eingesteckt ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass ein Ladevorgang in unbeabsichtigter Weise unterbrochen wird, wobei auch vorgesehen sein kann, dass die Verriegelung nur durch einen autorisierten Nutzer beispielsweise durch Verwendung eines geeigneten Schlüssels aufgehoben werden kann und somit ein Lösen der Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil und dem Gegensteckverbinderteil durch einen unbefugten Dritten verhindert ist.
  • Ein Steckverbinderteil in Form einer Ladebuchse kann beispielsweise an einem Fahrzeug, beispielsweise außenseitig an der Karosserie eines Fahrzeugs, angebracht sein. Um das Steckverbinderteil insbesondere gegen Schmutz zu schützen, ist vorteilhafterweise an dem Gehäuse des Steckverbinderteils ein Deckelteil angeordnet, das in einer geschlossenen Stellung die Steckeinrichtung des Steckverbinderteils zumindest teilweise abdeckt und in einer geöffneten Stellung die Steckeinrichtung derart freigibt, dass die Steckeinrichtung mit dem Gegensteckverbinderteil in Eingriff gebracht werden kann. Im Fall einer Ladebuchse an einem Fahrzeug kann beispielsweise eine Stecköffnung der Ladebuchse durch das Deckelteil nach außen verschlossen sein, wenn kein Ladestecker mit der Ladebuchse in Eingriff steht.
  • Um das Öffnen des Deckelteils durch einen unbefugten Dritten zu verhindern, ist hierbei wünschenswert, auch das Deckelteil mit dem Gehäuse zu verriegeln, wenn sich das Deckelteil in der geschlossenen Stellung befindet. Auf diese Weise soll eine Beschädigung an dem Steckverbinderteil durch unbefugten Zugriff beispielsweise auf die elektrischen Kontaktelemente verhindert werden.
  • Eine Verriegelung des Deckelteils erfordert jedoch eine hierfür vorgesehene Verriegelungseinrichtung, die gegebenenfalls zusätzliche Bauteile erfordert und zum Bauraum des Steckverbinderteils beiträgt.
  • Bei einem aus der DE 196 42 687 C2 bekannten Steckverbinderteil in Form einer Ladebuchse ist eine Verriegelungseinrichtung mit einem Riegel vorgesehen, der ausgebildet ist, ein Deckelteil in einer geschlossenen Stellung zu verriegeln. Zudem greift der Riegel, wenn ein Gegensteckverbinderteil in Form eines Ladesteckers in die Ladebuchse eingesteckt ist, in eine Halteöffnung an dem Ladestecker ein, sodass bei eingestecktem Ladestecker der Ladestecker relativ zu der Ladebuchse verriegelt ist.
  • Die DE 10 2011 006 475 A1 beschreibt eine Verriegelungseinrichtung, die sowohl ein Verriegeln zweier Steckverbinderteile miteinander als auch ein Verriegeln eines Deckelteils an einem Steckverbinderteil ermöglicht.
  • Bei einem aus der DE 10 2012 101 687 A1 bekannten Steckverbinderteil ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein Deckelteil in einer geschlossenen Stellung relativ zu einem Gehäuse zu verriegeln, sodass das Deckelteil nicht ohne weiteres, zumindest nicht ohne Lösung der Verriegelung, geöffnet werden kann
  • Aus der DE 20 2012 010 043 U1 ist ein Steckverbinderteil bekannt, bei dem ein Deckelteil in einer geschlossenen Stellung mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steckverbinderteil bereitzustellen, das in einfacher Weise eine Verriegelung des Deckelteils in seiner geschlossenen Stellung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist das Deckelteil mit einem verschiebbar an dem Gehäuse geführten, zumindest abschnittsweise flexiblen Verriegelungsglied verbunden. Das Verriegelungselement ist in einer verriegelnden Stellung mit dem Verriegelungsglied in Wirkverbindung, um das Deckelteil in der geschlossenen Stellung relativ zu dem Gehäuse zu verriegeln.
  • Das Verriegelungselement dient somit dazu, zum einen das Steckverbinderteil mit dem Gegensteckverbinderteil zu verriegeln, wenn das Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil in Eingriff steht. Zum zweiten dient das Verriegelungselement auch zur Verriegelung des Deckelteils, wenn sich das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung befindet. Das Verriegelungselement übernimmt somit zweierlei Verriegelungsfunktionen, sodass eine einzige Verriegelungseinrichtung sowohl zum Verriegeln des Steckverbinderteils mit einem Gegensteckverbinderteil als auch zum Verriegeln des Deckelteils in der geschlossenen Stellung verwendet werden kann.
  • Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Bauteile. Dies ermöglicht zudem einen einfachen, platzsparenden Aufbau, weil lediglich eine Verriegelungseinrichtung an dem Steckverbinderteil vorzusehen ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann hierbei mit ihrem Verriegelungselement vorzugsweise integral in oder an dem Gehäuse des Steckverbinderteils angeordnet sein. Um hierbei eine Wechselwirkung des Verriegelungselements mit dem Deckelteil zu ermöglichen, wenn sich das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist das Verriegelungsglied vorgesehen, das an dem Gehäuse geführt ist und bei Bewegen des Deckelteils relativ zu dem Gehäuse bewegt wird. Ist das Deckelteil geschlossen, befindet sich das Verriegelungsglied in einer solchen Stellung, dass das Verriegelungsglied mit dem Verriegelungselement in Wirkverbindung treten kann. Ist das Deckelteil geöffnet, ist das Verriegelungsglied hingegen aus dieser Stellung entfernt, sodass das Verriegelungselement stattdessen mit dem Gegensteckverbinderteil in Eingriff gelangen kann, wenn das Gegensteckverbinderteil an das Steckverbinderteil angesetzt ist.
  • Die Steckeinrichtung des Steckverbinderteils kann beispielsweise als Stecköffnung ausgebildet sein, in die das Gegensteckverbinderteil mit einem Steckabschnitt eingesteckt werden kann. Beispielsweise kann das Steckverbinderteil als Ladebuchse ausgebildet sein, in die ein Gegensteckverbinderteil in Form eines Ladesteckers eingesteckt werden kann. Das Steckverbinderteil kann auf diese Weise Bestandteil eines Ladesystems zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs sein, wobei eine solche Ladebuchse beispielsweise an einem Fahrzeug, beispielsweise außenseitig an einer Karosserie des Fahrzeugs, angeordnet sein kann.
  • Das Verriegelungselement ragt in seiner verriegelnden Stellung beispielsweise in die Stecköffnung hinein. Auf diese Weise kann das Verriegelungselement in der verriegelnden Stellung in eine Eingriffsöffnung an dem Steckabschnitt des Gegensteckverbinderteils eingreifen, wenn das Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil in Eingriff steht, um auf diese Weise das Gegensteckverbinderteil relativ zu dem Steckverbinderteil zu verriegeln. Steht das Gegensteckverbinderteil demgegenüber nicht mit dem Steckverbinderteil in Eingriff und ist das Deckelteil geschlossen, so wirkt das Verriegelungselement mit dem mit dem Deckelteil verbundenen Verriegelungsglied zusammen, sodass das Deckelteil relativ zu dem Gehäuse verriegelt ist und das Deckelteil somit nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Lösen der Verriegelung, aus seiner geschlossenen Stellung heraus bewegt werden kann.
  • In einer konkreten Ausgestaltung ist das Verriegelungselement quer zur Einsteckrichtung relativ zu dem Gehäuse verstellbar, insbesondere zu dem Gehäuse verschiebbar. Das Verriegelungselement kann somit quer zur Einsteckrichtung beispielsweise in die Stecköffnung des Steckverbinderteils hinein verfahren werden, um in seine verriegelnde Stellung zu gelangen, oder quer zur Einsteckrichtung aus der Stecköffnung ausgezogen werden, um in eine entriegelnde Stellung zu gelangen, in der das Verriegelungselement weder das Deckelteil noch das Gegensteckverbinderteil relativ zu dem Gehäuse des Steckverbinderteils verriegelt.
  • Das Deckelteil kann, in einer Ausführungsform, beispielsweise um eine Schwenkachse zu dem Gehäuse verschwenkbar sein. Bei Bewegung des Deckelteils zwischen seiner geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung wird das Verriegelungsglied relativ zu dem Gehäuse bewegt, wobei das Verriegelungsglied an dem Gehäuse geführt ist, aufgrund seiner flexiblen Ausgestaltung aber Lageänderungen des Deckelteils relativ zu dem Gehäuse ausgleichen kann. Auf diese Weise wird eine einfache, bauraumsparende Führung, insbesondere eine Längsführung entlang der Einsteckrichtung, für das Verriegelungsglied an dem Gehäuse möglich. Wird das Deckelteil verschwenkt, so wird das Verriegelungsglied längs zu den Gehäuse bewegt und kann dabei gebogen werden, um Lageänderungen des Deckelteils relativ zu dem Gehäuse auszugleichen.
  • Das Verriegelungsglied kann beispielsweise mit einem ersten Ende mit dem Deckelteil verbunden sein und mit einem zweiten Ende von dem Deckelteil vorstehen. Im Bereich dieses zweiten Endes ist hierbei eine Eingriffsöffnung ausgebildet, mit der das Verriegelungselement zum Verriegeln in Eingriff gebracht werden kann, wenn sich das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung befindet.
  • Mit dem ersten Ende ist das Verriegelungsglied hierbei vorzugsweise starr mit dem Deckelteil verbunden, beispielsweise mit dem Deckelteil verklebt oder an dem Deckelteil eingespannt, sodass bei einem Bewegen des Deckelteils das Verriegelungsglied mit seinem ersten Ende lagefest an dem Deckelteil gehalten wird. Im Bereich des zweiten Endes weist das Verriegelungsglied demgegenüber eine Eingriffsöffnung auf, mit der das Verriegelungselement in Eingriff gelangen kann, um das Deckelteil zu verriegeln. Durch formschlüssigen Eingriff des Verriegelungselements mit dem Verriegelungsglied wird somit das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung gehalten, sodass das Deckelteil nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Lösen der Verriegelung, geöffnet werden kann.
  • Das Verriegelungsglied ist vorzugsweise längs entlang der Einsteckrichtung verschiebbar an dem Gehäuse geführt. Hierzu kann an dem Gehäuse beispielsweise eine Führungsbahn in Form eines Führungsschlitzes oder dergleichen ausgebildet sein, in dem das Verriegelungsglied einliegt und entlang dessen das Verriegelungsglied bei einem Bewegen des Deckelteils geführt ist. Bei einem Öffnen des Deckelteils wird das Verbindungsglied zumindest teilweise aus der Führungsbahn an dem Gehäuse ausgezogen, wobei das Verriegelungsglied mit seinem zweiten Ende in an der Führungsbahn verbleibt und somit stets an dem Gehäuse geführt ist. Wird das Deckelteil geschlossen, so wird das Verriegelungsglied in das Gehäuse eingeschoben, sodass das Verriegelungsglied bei geschlossenem Deckelteil in eine Stellung gelangt, in der das Verriegelungselement verriegelnd mit der Eingriffsöffnung im Bereich des zweiten Endes des Verriegelungsglieds in Eingriff treten kann.
  • Das Verriegelungsglied kann beispielsweise durch einen biegbaren Streifen ausgebildet sein. Der Streifen ist an seinem ersten Ende fest mit dem beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Deckelteil verbunden, beispielsweise an dem Deckelteil eingespannt oder mit dem Deckelteil verklebt. An seinem zweiten Ende trägt der Streifen die Eingriffsöffnung, sodass über das zweite Ende das Verriegelungselement verriegelnd auf das Deckelteil einwirken kann. Der biegbare Streifen kann beispielsweise als ein Blechstreifen oder als ein Kunststoffstreifen ausgebildet sein.
  • Das Verriegelungselement kann beispielsweise durch einen Aktuator elektrisch verstellbar sein. Der Aktuator wird hierbei vorzugsweise über eine Steuereinrichtung gesteuert, die den Aktuator zum Verstellen des Verriegelungselements zwischen seiner verriegelnden Stellung und seiner entriegelnden Stellung ansteuert.
  • Befindet sich beispielsweise das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung, so kann die Steuereinrichtung den Aktuator ansteuern, das Deckelteil relativ zu dem Gehäuse zu verriegeln, indem das Verriegelungselement mit dem Verriegelungsglied verriegelnd in Eingriff gebracht wird. Soll das Deckelteil geöffnet werden, so kann die Steuereinrichtung – beispielsweise in Abhängigkeit von einer Autorisierung eines Nutzers – den Aktuator zum Entriegeln ansteuern, um das Verriegelungselement außer Eingriff mit dem Verriegelungsglied zu bringen.
  • Entsprechend kann die Steuereinrichtung den Aktuator auch ansteuern, wenn ein Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil steckend in Eingriff gebracht wird oder von dem Steckverbinderteil entnommen werden soll.
  • Eine Stellung des Deckelteils kann beispielsweise über eine geeignete Sensoreinrichtung, beispielsweise einen Mikroschalter oder dergleichen, erkannt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise sensorisch detektiert werden, ob sich das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung befindet, um in Abhängigkeit hiervon ein Verstellen des Verriegelungselements zu initiieren.
  • Beispielsweise kann eine solche Sensoreinrichtung eine Stellung des Verriegelungsglieds erkennen, um anhand der Stellung des Verriegelungsglieds darauf zu schließen, ob sich das Deckelteil in seiner geschlossenen Stellung befindet oder nicht.
  • In analoger Weise kann auch eine Sensoreinrichtung vorgesehen sein, die erkennt, ob ein Gegensteckverbinderteil mit dem Steckverbinderteil in Eingriff steht oder nicht.
  • Das Steckverbinderteil kann beispielsweise als Ladebuchse an einem Fahrzeug ausgebildet sein. Ebenso ist aber auch denkbar und möglich, dass das Steckverbinderteil als Ladestecker beispielsweise an einem Ladekabel ausgebildet ist. Ist das Steckverbinderteil als Ladebuchse ausgebildet, so weist die Steckeinrichtung vorzugsweise eine Stecköffnung auf, mit der ein Steckabschnitt eines Gegensteckverbinderteils steckend in Eingriff gebracht werden kann. Ist das Steckverbinderteil als Ladestecker ausgebildet, so weist die Steckeinrichtung einen Steckabschnitt auf, der seinerseits steckend mit einer zugeordneten Öffnung eines Gegensteckverbinderteils in Eingriff gebracht werden kann.
  • Das Steckverbinderteil ist im Rahmen eines Ladesystems eines Elektrofahrzeugs zum Übertragen großer Ströme, beispielsweise zum Übertragen eines Ladestroms in Form eines Gleichstrom oder eines Wechselstroms mit einer Stromstärke > 50 A, beispielsweise größer als 100 A oder sogar größer als 200 A, ausgebildet.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinderteils in Form einer Ladebuchse, zusammen mit einem Gegensteckverbinderteil in Form eines Ladesteckers;
  • 2A eine Längsschnittansicht der Ladebuchse entlang der Linie I-I gemäß 1, mit einem Deckelteil der Ladebuchse in einer geschlossenen Stellung;
  • 2B die Ansicht gemäß 2A, jedoch mit dem Deckelteil in einer geöffneten Stellung; und
  • 3 die Schnittansicht der Ladebuchse, zusammen mit dem Ladestecker.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbinderteils 1 in Form einer Ladebuchse, in die ein Gegensteckverbinderteil in Form eines Ladesteckers in eine Einsteckrichtung E eingesteckt werden kann, um eine elektrische Verbindung zwischen der Ladebuchse 1 und dem Ladestecker 2 herzustellen. Die Ladebuchse 1 und der Ladestecker 2 sind Bestandteil eines Ladesystems zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Ladebuchse 1 an dem Fahrzeug, nämlich an einem Karosserieabschnitt 4 der Fahrzeugkarosserie, angeordnet, während der Ladestecker 2 mit einem Ladekabel 3 und darüber beispielsweise mit einer Ladestation verbunden ist.
  • Wie aus den Schnittansichten gemäß 2A, 2B und 3 ersichtlich, weist die Ladebuchse 1 eine Stecköffnung 100 in einem Gehäuse 10 auf, in die der Ladestecker 2 mit einem von einem Gehäuse 20 vorstehenden Steckabschnitt 200 in die Einsteckrichtung E eingesteckt werden kann. Innerhalb der Stecköffnung 100 auf Seiten der Ladebuchse 1 und an dem Steckabschnitt 200 auf Seiten des Ladesteckers 2 sind jeweils elektrische Kontaktelemente 13, beispielsweise in Form von Kontaktstiften und/oder Kontaktbuchsen, angeordnet, die bei Einstecken des Ladesteckers 2 in die Ladebuchse 1 steckend miteinander in Eingriff gelangen. Ist der Ladestecker 2 somit in die Ladebuchse 1 eingesteckt, ist das mit dem Ladestecker 2 verbundene Ladekabel 3 elektrisch mit einer oder mehreren zugeordneten Leitungen auf Seiten des Fahrzeugs verbunden, sodass über die Ladebuchse 1 und den Ladestecker 2 ein Ladestrom in Form eines Wechselstroms oder in Form eines Gleichstroms übertragen werden kann.
  • Über das Gehäuse 10 ist die Ladebuchse 1 an dem Karosserieabschnitt 4 festgelegt. Das Gehäuse 10 steht hierbei nach außen hin von dem Karosserieabschnitt 4 vor und ist damit von außen zugänglich, um den Ladestecker 2 in die Stecköffnung 100 an dem Gehäuse 10 einzustecken.
  • Um die Stecköffnung 100 bei nicht eingestecktem Ladestecker 2 nach außen hin zu schützen, ist an dem Gehäuse 10 ein Deckelteil 11 um eine Schwenkachse 110 schwenkbar angeordnet. In einer geschlossenen Stellung (dargestellt in 2A) verschließt das Deckelteil 11 die Stecköffnung 100 nach außen hin, indem das Deckelteil 11 mit einer der Stecköffnung 100 zugewandten Innenseite 111 an einer Umrandung der Stecköffnung 100 anliegt.
  • Um den Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 einzustecken, kann das Deckelteil 11 in eine Schwenkrichtung S geöffnet und dazu um seine Schwenkachse 110 verschwenkt werden, wie dies in 2B dargestellt ist. In einer geöffneten Stellung gibt das Deckelteil 11 die Stecköffnung 100 frei, sodass der Ladestecker 2 in die Einsteckrichtung E in die Stecköffnung 100 eingesteckt werden kann, um auf diese Weise die Kontaktelemente 13 auf Seiten der Ladebuchse 1 mit zugeordneten Gegenkontaktelementen auf Seiten des Ladesteckers 2 zu verbinden.
  • Vom Steckabschnitt 200 abliegend ist an dem Gehäuse 20 des Ladesteckers 2 ein Griff 21 ausgebildet, von dem auch das Ladekabel 3 abgeht. An diesem Griff 21 kann ein Nutzer angreifen, um den Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 einzustecken oder von der Ladebuchse 1 zu entnehmen.
  • Die Ladebuchse 1 weist ein zu dem Gehäuse 10 verstellbares Verriegelungselement 120 in Form eines Verriegelungsstifts auf, der durch einen Aktuator 12 elektrisch verstellbar ist. Der Aktuator 12 ist, wie schematisch in 2A dargestellt, mit einer Steuereinrichtung 5 verbunden, sodass das Verstellen des Verriegelungselements 120 in gesteuerter Weise erfolgt.
  • Das Verriegelungselement 120 erfüllt zwei Funktionen. So dient das Verriegelungselement 120 zum einen dazu, den Ladestecker 2 mit der Ladebuchse 1 zu verriegeln, wenn der Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 eingesteckt ist. Zum anderen dient das Verriegelungselement 120 auch dazu, das Deckelteil 11 relativ zu dem Gehäuse 10 zu verriegeln, wenn kein Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 eingesteckt ist und das Deckelteil 11 sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.
  • Ist ein Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 eingesteckt, wie dies in der Schnittansicht gemäß 3 dargestellt ist, so steuert die Steuereinrichtung 5 den Aktuator 12 an, um das Verriegelungselement 120 in eine Verriegelungsrichtung V zu verstellen und auf diese Weise in Eingriff mit einer Eingriffsöffnung 201 an dem Steckabschnitt 200 des Ladesteckers 2 zu bewegen. In einer verriegelnden Stellung steht das Verriegelungselement 120 quer zur Einsteckrichtung E in die Stecköffnung 100 hinein vor und ragt in die Eingriffsöffnung 201 am Steckabschnitt 200 des Ladesteckers 1 hinein, sodass der Ladestecker 2 nicht entgegen der Einsetzrichtung E aus der Ladebuchse 1 entnommen werden kann.
  • In der verriegelnden Stellung steht das Verriegelungselement 120 mit einem Ende 121 von einer Gehäusewandung des Gehäuses 10 vor und liegt mit diesem Ende 121 in der Eingriffsöffnung 201 an dem Steckabschnitt 200 des Ladesteckers 1 ein.
  • Um den Ladestecker 2 von der Ladebuchse 1 zu entriegeln, steuert die Steuereinrichtung 5 den Aktuator 12 an, um das Verriegelungselement 120 in eine Entriegelungsrichtung V‘ (siehe 2B) relativ zu dem Gehäuse 10 zu verstellen und somit aus dem Bereich der Stecköffnung 100 zu bringen. In einer entriegelnden Stellung ist das Verriegelungselement 120 aus der Stecköffnung 100 herausgezogen und ragt somit nicht mehr in die Stecköffnung 101, sodass der Ladestecker 2 mit seinem Steckabschnitt 200 ohne weiteres entgegen der Einsteckrichtung E aus der Stecköffnung 100 der Ladebuchse 1 gezogen werden kann.
  • Ist kein Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 eingesteckt, so kann das Deckelteil 11 entgegen der Schwenkrichtung S geschlossen werden und gelangt somit in seine in 2A dargestellte geschlossene Stellung. Das Deckelteil 11 kann hierbei in Richtung seiner geschlossenen Stellung federvorgespannt sein, so dass das Deckelteil 11 selbsttätig in die geschlossene Stellung überführt wird, wenn ein Ladestecker 2 aus der Ladebuchse 1 entnommen wird.
  • Mit dem Deckelteil 11 ist ein Verriegelungsglied 113 verbunden, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als elastisch federnder Streifen beispielsweise aus Federstahl oder einem anderen elastischen Material hergestellt ist und mit einem ersten Ende 114 starr an der Innenseite 111 des Deckelteils 11 festgelegt ist. Beispielsweise ist das Verriegelungsglied 113 mit seinem ersten Ende 114 mit dem Deckelteil 11 verklebt und/oder an dem Deckelteil 11 eingespannt, sodass das erste Ende 114 lagefest an der Innenseite 111 des Deckelteils 11 gehalten ist.
  • Das Verriegelungsglied 113 ist entlang einer Führungsbahn 101 in Form eines längs entlang der Einsteckrichtung E erstreckten Führungsschlitzes an dem Gehäuse 10 geführt. Wird das Deckelteil 11 um seine Schwenkachse 110 relativ zu dem Gehäuse verschwenkt, bewegt sich das Verriegelungsglied 113 entlang dieser Führungsbahn 101, wobei das Verriegelungsglied 113 insbesondere mit einem vom ersten Ende 114 abliegenden, zweiten Ende 115 in der Führungsbahn 101 gleitet und entlang der Führungsbahn 101 bewegt wird. Mit diesem zweiten Ende 115 verbleibt das Verriegelungsglied 113 stets im Bereich der Führungsbahn 101, auch wenn das Deckelteil 11 zum Öffnen in die Schwenkrichtung S verschwenkt und dadurch das Verriegelungsglied 113 teilweise aus der Führungsbahn 101 ausgezogen wird, wie dies in 2B dargestellt ist.
  • Im Bereich des zweiten Endes 115 des Verriegelungsglieds 113 ist eine Eingriffsöffnung 116 angeordnet, mit der das Verriegelungselement 120 in Eingriff gebracht werden kann, wenn sich das Deckelteil 11 in seiner geschlossenen Stellung befindet (2A). Befindet sich das Deckelteil 11 in seiner geschlossenen Stellung, kann somit das Verriegelungselement 120 in die Verriegelungsrichtung V, angetrieben durch den Aktuator 12, verstellt werden, sodass das Verriegelungsglied 113 relativ zu dem Gehäuse 10 festgelegt und damit das Deckelteil 11 relativ zu dem Gehäuse verriegelt wird.
  • Soll das Deckelteil 11 aus seiner geschlossenen Stellung heraus geöffnet werden, kann das Verriegelungselement 120 in die Entriegelungsrichtung V‘ verstellt werden, um auf diese Weise das Deckelteil 11 zu entriegeln. Hierdurch wird das Verriegelungsglied 113 zur Bewegung entlang der Führungsbahn 101 freigegeben, sodass das Deckelteil 11 in die Schwenkrichtung S relativ zu dem Gehäuse 10 verschwenkt werden kann.
  • Bei einem Verschwenken des Deckelteils 11 wird das Verbindungsglied 113 mit seinem ersten Ende 114 an dem Deckelteil 11 festgehalten. Aufgrund der Lageänderung des Deckelteils 11 relativ zu dem Gehäuse 10 und aufgrund der Längsführung des Verriegelungsglieds 113 an dem Gehäuse 10 bewirkt das Verschwenken des Deckelteils 11 ein Biegen des Verriegelungsglieds 113, wie dies in 2B ersichtlich ist. Bei einem Schließen des Deckelteils 11 stellt sich das Verriegelungslied 113 aufgrund seiner Elastizität in seine längserstreckte Ausgangsform (2A) zurück.
  • Um die Bewegung des Verriegelungselements 120 zu steuern, können an dem Gehäuse 10 der Ladebuchse 1 eine oder mehrere Sensoreinrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Sensoreinrichtung erkennen, ob sich das Deckelteil 11 in seiner geschlossenen Stellung befindet. Eine Sensoreinrichtung kann beispielsweise die Stellung des Verriegelungsglieds 113 überwachen und beispielsweise als Mikroschalter oder dergleichen ausgebildet sein. Eine andere Sensoreinrichtung kann zudem erkennen, ob ein Ladestecker 2 in die Ladebuchse 1 eingesteckt ist, sodass auch in Abhängigkeit hiervon eine Steuerung des Verriegelungselements 120 erfolgen kann.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Beispielsweise ist denkbar und möglich, eine Führungsbahn für das Verriegelungsglied an dem Gehäuse des Steckverbinderteils gekrümmt auszubilden, sodass das Verriegelungsglied nicht geradlinig an dem Gehäuse geführt ist, sondern entlang einer gekrümmten Führungsbahn. Auf diese Weise kann ein Verbiegen des Verriegelungsglieds bei einer Verschwenkbewegung des Deckelteils zumindest reduziert werden, wobei in diesem Fall das Verriegelungsglied in einem entspannten Ausgangszustand bereits gekrümmt sein kann.
  • Eine Verriegelungseinrichtung der hier dargestellten Art kann beispielsweise an einer Ladebuchse vorgesehen sein, wie vorangehend für das dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben. Dies ist jedoch in keinster Weise beschränkend. Insbesondere ist grundsätzlich auch denkbar, eine derartige Verriegelungseinrichtung an einem Steckverbinderteil in Form eines Ladesteckers vorzusehen, der mit einem Deckelteil eines solchen Ladesteckers zusammenwirkt.
  • Der Aktuator kann beispielsweise als Elektromotor ausgebildet sein. Denkbar und möglich sind aber auch andere Ausgestaltungen, beispielsweise als Hubmagnet oder dergleichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinderteil (Ladebuchse)
    10
    Gehäuse
    100
    Stecköffnung
    101
    Führungsbahn
    11
    Deckelteil
    110
    Schwenkachse
    111
    Innenseite
    113
    Verriegelungsglied
    114
    Ende
    115
    Ende
    116
    Eingriffsöffnung
    12
    Aktuator
    120
    Verriegelungselement
    121
    Ende
    13
    Kontaktelement
    2
    Gegensteckverbinderteil (Ladestecker)
    20
    Gehäuse
    200
    Steckabschnitt
    201
    Eingriffsöffnung
    21
    Griff
    3
    Ladekabel
    4
    Karosserieabschnitt
    5
    Steuereinrichtung
    E
    Einsteckrichtung
    S
    Schwenkrichtung
    V
    Verriegelungsrichtung
    V‘
    Entriegelungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (12)

  1. Steckverbinderteil (1), mit – einem Gehäuse (10), – einer an dem Gehäuse (10) ausgebildeten Steckeinrichtung (100), an der zumindest ein elektrisches Kontaktelement (13) angeordnet ist und mit der ein Gegensteckverbinderteil (2) zum elektrischen Verbinden mit dem Steckverbinderteil (1) entlang einer Einsteckrichtung (E) steckend in Eingriff bringbar ist, – einem zu dem Gehäuse (10) verstellbaren Verriegelungselement (120) zum Verriegeln des Steckverbinderteils (1) mit dem Gegensteckverbinderteil (2), wenn das Steckverbinderteil (1) und das Gegensteckverbinderteil (2) miteinander in Eingriff stehen, und – einem an dem Gehäuse (10) verstellbar angeordneten Deckelteil (11), das in einer geschlossenen Stellung die Steckeinrichtung (100) zumindest teilweise abdeckt und in einer geöffneten Stellung die Steckeinrichtung (100) derart freigibt, dass die Steckeinrichtung (100) mit dem Gegensteckverbinderteil (2) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (11) mit einem verschiebbar an dem Gehäuse (10) geführten, zumindest abschnittsweise flexiblen Verriegelungsglied (113) verbunden ist, wobei das Verriegelungselement (120) in einer verriegelnden Stellung mit dem Verriegelungsglied (113) in Wirkverbindung ist, um das Deckelteil (11) in der geschlossenen Stellung relativ zu dem Gehäuse (10) zu verriegeln.
  2. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeinrichtung eine Stecköffnung (100) aufweist, in die das Gegensteckverbinderteil (2) mit einem Steckabschnitt (200) einsteckbar ist.
  3. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (120) in der verriegelnden Stellung in die Stecköffnung (100) hineinragt.
  4. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (120) ausgebildet ist, in der verriegelnden Stellung – in eine Eingriffsöffnung (201) an dem Steckabschnitt (200) des Gegensteckverbinderteils (2) einzugreifen, wenn das Gegensteckverbinderteil (2) mit dem Steckverbinderteil (1) in Eingriff steht, und – das Deckelteil (11) relativ zu dem Gehäuse (10) zu verriegeln, wenn das Gegensteckverbinderteil (2) nicht mit dem Steckverbinderteil in Eingriff steht und das Deckelteil (11) sich in der geschlossenen Stellung befindet.
  5. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (120) quer zur Einsteckrichtung (E) zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist.
  6. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (11) um eine Schwenkachse (110) zu dem Gehäuse (10) verschwenkbar ist.
  7. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied (113) mit einem ersten Ende (114) fest mit dem Deckelteil (11) verbunden und mit einem zweiten Ende (115) von dem Deckelteil (11) vorsteht und im Bereich des Endes (115) eine Eingriffsöffnung (116) aufweist, mit der das Verriegelungselement (120) zum Verriegeln in Eingriff bringbar ist.
  8. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied (113) entlang der Einsteckrichtung (E) verschiebbar an dem Gehäuse (10) geführt ist.
  9. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied (113) durch einen biegbaren Streifen ausgebildet ist.
  10. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (120) durch einen Aktuator (12) elektrisch verstellbar ist.
  11. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (12) mit einer Steuereinrichtung (5) verbunden ist, die ausgebildet ist, den Aktuator (12) zum Verstellen des Verriegelungselements (120) anzusteuern, um das Deckelteil (11) oder das Gegensteckverbinderteil (2) relativ zu dem Gehäuse (10) zu verriegeln oder zu entriegeln.
  12. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbinderteil (1) als Ladestecker oder Ladebuchse zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs ausgebildet ist.
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