DE102011083031A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Es wird vorgeschlagen, eine Verriegelungsvorrichtung zur wahlweisen Fixierung- einer Batterie (20) in einer Batterieaufnahme eines Einsatzgeräts (10), so auszugestalten, dass sie einen verbesserten Schutz gegen ein unbefugtes Entfernen der Batterie aus der Batterieaufnahme am Einsatzgerät bietet und keinen mechanischen Schlüssel erfordert. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung umfasst zumindest ein erstes Riegelelement (1), das im Bereich der Batterieaufnahme angeordnet ist, und ein zweites Riegelelement (2), das an der Batterie (20) angeordnet ist, wobei zumindest eines der beiden Riegelelemente (2) bewegbar ist und die beiden Riegelelemente (1, 2) dadurch wahlweise zusammenwirken und eine mechanische Verriegelung bilden. Des Weiteren umfasst die Verriegelungsvorrichtung einen Elektromagneten (3), mit dem das bewegbare Riegelelement (2) betätigt wird, um die Verriegelung zu lösen. Erfindungsgemäß ist der Elektromagnet (3) mit mindestens einer Schaltungskomponente (6) gekoppelt, mit der die Zugriffsberechtigung auf die Batterie (20) geprüft wird.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur wahlweisen Fixierung einer Batterie in einer Batterieaufnahme eines Einsatzgeräts, insbesondere eines Elektrofahrrads.
- Viele Batterien lassen sich einfach vom Einsatzgerät abnehmen und austauschen, da sie regelmäßig aufgeladen werden müssen und der Ladevorgang meist unabhängig vom Einsatzgerät mit Hilfe eines speziellen Ladekabels und/oder Ladegeräts erfolgt. Ein vielfältiges Einsatzgebiet für Batterien ist der Bereich der Consumer Elektronik. Batterien werden aber zunehmend auch als Energieversorgung für mobile Elektrowerkzeuge und Elektrofahrzeuge, wie z.B. Elektrofahrräder, verwendet. Insbesondere bei diesen mobilen Anwendungen erweist es sich als sinnvoll, die Batterie nicht nur am Einsatzgerät zu fixieren sondern auch gegen Diebstahl zu schützen.
- Dazu umfasst die hier in Rede stehende Verriegelungsvorrichtung mindestens ein erstes Riegelelement, das im Bereich der Batterieaufnahme angeordnet ist, und ein zweites Riegelelement, das an der Batterie angeordnet ist, wobei zumindest eines der beiden Riegelelemente bewegbar ist und die beiden Riegelelemente dadurch wahlweise zusammenwirken und eine mechanische Verriegelung bilden. Des Weiteren umfasst die hier in Rede stehende Verriegelungsvorrichtung mindestens einen Elektromagneten, mit dem das zumindest eine bewegbare Riegelelement betätigt wird, um die Verriegelung zu lösen.
- Eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art ist bereits aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 1 709 170 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine elektromagnetisch betätigbare Ver- bzw. Entriegelungseinrichtung für Schiebetürschlösser beschrieben, die mit einem Hakenriegel und einem Gegenriegel ausgestattet sind. Im Verriegelungszustand greift der Hakenriegel hinter den Gegenriegel. Zum Entriegeln wird der Gegenriegel der bekannten Entriegelungseinrichtung elektromagnetisch aus dem Bereich des Hakenriegels herausgeschwenkt, so dass der Gegenriegel den Hakenriegel freigibt. - Offenbarung der Erfindung
- Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die einen verbesserten Schutz gegen ein unbefugtes Entfernen der Batterie aus der Batterieaufnahme am Einsatzgerät bietet und keinen mechanischen Schlüssel erfordert.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Elektromagnet mit mindestens einer Schaltungskomponente gekoppelt ist, mit der die Zugriffsberechtigung auf die Batterie geprüft wird.
- Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die zum Entfernen der Batterie erforderliche Entriegelung der Verriegelungseinrichtung nur zuzulassen, wenn eine „Zugriffsberechtigung“ vorliegt. Bei der Überprüfung der Zugriffsberechtigung wird ausgenutzt, dass der Elektromagnet zur Entriegelung bestromt werden muss. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Zugriffsberechtigung mit Hilfe einer Schaltungskomponente zu prüfen, mit der die Bestromung des Elektromagneten an bestimmte Bedingungen geknüpft werden kann.
- Grundsätzlich gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die Zugriffsberechtigung mit Hilfe einer solchen Schaltungskomponente zu prüfen. Dementsprechend kann die Schaltungskomponente selbst mit ganz unterschiedlichen Funktionalitäten ausgestattet sein. Auch die räumliche Anordnung einer solchen Schaltungskomponente hängt wesentlich von der Art der Prüfung der Zugriffsberechtigung ab.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Schaltungskomponente zur Prüfung der Zugriffsberechtigung vom Elektromagneten abkoppelbar und vom Einsatzgerät abnehmbar. Da der Elektromagnet aber ohne diese Schaltungskomponente nicht bestromt werden kann, wird die Batterie bei dieser Ausführungsform durch Entfernen der Schaltungskomponente gegen Diebstahl geschützt. Erst wenn die Schaltungskomponente wieder an den Elektromagneten angekoppelt wird, also an einer dafür vorgesehenen Position am Einsatzgerät angeordnet wird, kann die Verriegelungseinrichtung betätigt werden, um die Batterie vom Einsatzgerät abzunehmen. Die Ansteuerung des Elektromagneten kann hier beispielsweise über einen Taster erfolgen, der direkt mit dem Elektromagneten verbunden ist. Jedenfalls geht diese Ausführungsform der Erfindung davon aus, dass derjenige, der im Besitz der Schaltungskomponente ist, auch berechtigt ist, die Batterie vom Einsatzgerät zu entfernen.
- Vorteilhafterweise ist die Schaltungskomponente zur Prüfung der Zugriffsberechtigung in eine Bedieneinrichtung integriert, die vom Einsatzgerät abnehmbar ist. In diesem Fall ist die Ansteuerung des Elektromagneten nur möglich, wenn sich die Bedieneinrichtung in einer dafür vorgesehenen Aufnahme am Einsatzgerät befindet. Die Ansteuerung des Elektromagneten kann hier drahtlos über die Bedieneinrichtung erfolgen oder auch über einen mit dem Elektromagneten direkt verbundenen Taster. Diese Ausführungsform der Erfindung knüpft die Zugriffsberechtigung auf die Batterie an den Besitz der Bedieneinrichtung.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Schaltungskomponente zur Prüfung der Zugriffsberechtigung in eine Bedieneinrichtung integriert, die mit Mitteln zur Authentifizierung eines Benutzers ausgestattet ist. Die Ansteuerung des Elektromagneten ist hier nur möglich, wenn sich der Benutzer gegenüber der Bedieneinrichtung authentifiziert. Diese Bedieneinrichtung kann, muss aber nicht vom Einsatzgerät abnehmbar sein.
- Im Hinblick auf ein einfaches und einheitliches Handling aller Funktionen des Einsatzgeräts erweist es sich als vorteilhaft, auch die Schaltungskomponente zur Prüfung der Zugriffsberechtigung auf die Batterie in das Human Machine Interface (HMI) des Einsatzgeräts zu integrieren, das beispielsweise im Fall eines Elektrofahrrads am Lenker angeordnet und abnehmbar ist.
- In einer mechanisch relativ einfachen Realisierungsform der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung einen bewegbar gelagerten Hakenriegel, der im Verriegelungszustand einen Gegenriegel hintergreift. Vorteilhafterweise wird die Verriegelung hier über eine Drehbewegung zumindest eines der beiden Riegelelemente hergestellt und auch wieder gelöst. Dazu ist zumindest eines der beiden Riegelelemente schwenkbar gelagert und wird durch Federwirkung oder magnetisch in der Verriegelungsstellung gehalten. In diesem Fall muss der Elektromagnet bei entsprechender Beschaltung so stark sein, dass er das Riegelelement gegen diese Haltekraft aus der Verriegelungsstellung herausschwenkt. Alternativ dazu können die beiden Riegelelemente aber auch durch translatorische Bewegungen in eine Verriegelungsstellung verbracht werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Verriegelungsvorrichtung mindestens zwei weitere Magnete, von denen zumindest einer ein Elektromagnet ist. Einer der beiden weiteren Magnete ist an der Batterie angeordnet und der andere der beiden weiteren Magnete ist im Bereich der Batterieaufnahme am Einsatzgerät angeordnet, so dass sich die beiden weiteren Magnete bei entsprechender Beschaltung des Elektromagneten abstoßen und die Batterie dadurch aus der Batterieaufnahme ausgeworfen wird. Durch diese Maßnahmen kann die Entnahme der Batterie deutlich vereinfacht werden. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn sich die Halterung der Batterie an einer schlecht zugänglichen Position des Einsatzgeräts befindet. Vorteilhafterweise werden der Elektromagnet zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung und der Elektromagnet zum Auswerfen der Batterie koordiniert angesteuert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Wie bereits voranstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die dem unabhängigen Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren.
-
1 zeigt ein Blockdiagramm mit den einzelnen Komponenten einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, und die -
2a bis2c veranschaulichen den Verriegelungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung anhand von schematischen Seitenansichten. - Ausführungsformen der Erfindung
- Das Blockschaltbild der
1 bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung zur wahlweisen Fixierung einer Batterie bzw. eines Batteriepacks20 in einer entsprechenden Halterung eines Einsatzgeräts10 , wie z.B. eines Elektrofahrrads. Diese Verriegelungsvorrichtung umfasst ein erstes Riegelelement1 , das im Bereich der Batteriehalterung, also am Elektrofahrrad10 , angeordnet ist, und ein zweites Riegelelement2 , das am Batteriepack20 angeordnet ist. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Riegelelement1 starr mit der Batteriehalterung verbunden. Das Riegelelement2 ist bewegbar am Batteriepack20 angeordnet, so dass es in eine Verriegelungsstellung mit dem Riegelelement1 verbracht werden kann, wenn das Batteriepack20 in der Halterung positioniert wird. Die Betätigung des Riegelelements2 erfolgt mit Hilfe eines Elektromagneten3 , der ebenfalls am Batteriepack20 angeordnet ist. - Dieser Elektromagnet
3 ist erfindungsgemäß mit einer Schaltungskomponente6 gekoppelt, mit der die Zugriffsberechtigung auf das Batteriepack20 geprüft wird. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet3 über das HMI30 des Elektrofahrrads10 angesteuert, in das auch die Schaltungskomponente6 zur Prüfung der Zugriffsberechtigung integriert ist. - Die Prüfung der Zugriffsberechtigung kann auf unterschiedliche Art und Weise implementiert sein:
In einer Variante ist das HMI30 vom Elektrofahrrad10 abnehmbar. Die Schaltungskomponente6 sorgt hier dafür, dass die Ansteuerung des Elektromagneten3 nur möglich ist, wenn sich das HMI30 in einer dafür vorgesehenen Aufnahme am Elektrofahrrad10 befindet. - In einer anderen Variante ist das HMI
30 mit Mitteln zur Authentifizierung eines Benutzers ausgestattet. In diesem Fall kann die Schaltungskomponente6 dafür sorgen, dass die Ansteuerung des Elektromagneten3 nur möglich ist, wenn sich der Benutzer gegenüber dem HMI30 authentifiziert hat. - Die im Blockschaltbild der
1 dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist außerdem mit Mitteln zum automatischen Auswerfen des Batteriepacks20 aus der Batteriehalterung ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Magneten4 an der Batteriehalterung und einen weiteren Elektromagneten5 am Batteriepack20 . Bei dem Magneten4 kann es sich ebenfalls um einen Elektromagneten handeln, jedoch empfiehlt sich hier die Verwendung eines Permanentmagneten, da sich an der Batteriehalterung ansonsten keine elektrischen Komponenten befinden. Wenn der Batteriepack20 in der Halterung des Elektrofahrrads10 angeordnet ist, sind die beiden Magneten4 und5 so zueinander ausgerichtet, dass sie sich bei entsprechender Beschaltung des Elektromagneten5 abstoßen und der Batteriepack20 dadurch aus der Batteriehalterung ausgeworfen wird. Deshalb erfolgt die Ansteuerung der Elektromagneten3 und5 koordiniert, was durch die gestrichelten Pfeile zwischen dem HMI30 und dem Batteriepack20 angedeutet ist. - Nachfolgend wird anhand der
2a bis2c ein Verriegelungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erläutert. - Diese Verriegelungsvorrichtung umfasst ein erstes Riegelelement
1 , das im Bereich einer hier nicht näher dargestellten Batterieaufnahme bzw. -halterung an einem Einsatzgerät, wie z.B. an einem Elektrofahrrad, angeordnet ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Riegelelement1 starr mit der Batteriehalterung verbunden und bildet einen Gegenriegel für ein zweites Riegelelement2 , das an der Batterie bzw. einem Batteriepack20 angeordnet ist. Bei dem zweiten Riegelelement2 handelt es sich um einen Hakenriegel, der wie ein Hebel schwenkbar über einer Drehpunktlagerung7 gelagert ist. Der Hakenriegel2 wird mit Hilfe einer Haltefeder8 in einer definierten Position gehalten. Der Gegenriegel1 ist so an der Batteriehalterung angeordnet und mit einer Anlaufschräge für den Hakenriegel2 versehen, dass dieser beim Einschieben des Batteriepacks20 in die Batteriehalterung gegen die Rückstellkraft der Haltefeder8 angehoben wird und über den Gegenriegel1 geführt wird, um dann durch die Haltefeder8 in eine Verriegelungsposition verbracht zu werden, in der der Hakenriegel2 den Gegenriegel1 hintergreift. Diese Situation ist in2a dargestellt. - Der Hakenriegel
2 wird mit Hilfe eines Elektromagneten3 entriegelt, der zusammen mit dem Hakenriegel2 am Batteriepack20 angeordnet ist. Zur Entriegelung wird der Elektromagnet3 so bestromt, dass er gegen die Rückstellkraft der Haltefeder8 wirkt. Dies wird in2b durch Angabe der Magnetpole N und S des bestromten Elektromagneten3 veranschaulicht. Dadurch wird der Hakenriegel2 aus der Verriegelungsstellung geschwenkt und der Gegenriegel1 freigegeben. Das Batteriepack20 kann nun aus der Halterung entnommen werden. - Erfindungsgemäß kann der Elektromagnet
3 erst nach einer Prüfung der Zugriffsberechtigung angesteuert werden. Dazu ist der Elektromagnet3 mit mindestens einer Schaltungskomponente gekoppelt, mit der die Zugriffsberechtigung auf die Batterie geprüft wird. Diese Schaltungskomponente ist hier abgesetzt vom Batteriepack20 und dessen Halterung angeordnet – beispielsweise wie in Verbindung mit1 beschrieben – und deshalb in den2a bis2c nicht dargestellt. - Die in den
2a bis2c dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist mit zwei weiteren Magneten4 und5 ausgestattet, die die Entnahme des Batteriepacks20 aus der Batteriehalterung vereinfachen. Der Magnet4 ist zusammen mit dem Gegenriegel1 an der Batteriehalterung angeordnet. Es handelt sich dabei um einen Permanentmagnet, was durch die Angabe der Magnetpole N und S in allen drei2a bis2c veranschaulicht wird. Dem Magneten4 gegenüber am Batteriepack20 ist ein Elektromagnet5 angeordnet. Dieser wird nur in Verbindung mit dem Elektromagneten3 nach dem Entriegeln des Hakenriegels2 bestromt, und zwar so, dass das Magnetfeld des Elektromagneten5 dem des Permanentmagneten4 entgegen gerichtet ist. Aufgrund der abstoßenden Wirkung der beiden Magnete4 und5 wird das Batteriepack20 aus der Halterung ausgeworfen, was in2c dargestellt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1709170 U [0004]
Claims (10)
- Verriegelungsvorrichtung zur wahlweisen Fixierung einer Batterie (
20 ) in einer Batterieaufnahme eines Einsatzgeräts (10 ), mindestens umfassend – ein erstes Riegelelement (1 ), das im Bereich der Batterieaufnahme angeordnet ist, und ein zweites Riegelelement (2 ), das an der Batterie (20 ) angeordnet ist, wobei zumindest eines der beiden Riegelelemente (2 ) bewegbar ist und die beiden Riegelelemente (1 ,2 ) dadurch wahlweise zusammenwirken und eine mechanische Verriegelung bilden, und – mindestens einen Elektromagneten (3 ), mit dem das zumindest eine bewegbare Riegelelement (2 ) betätigt wird, um die Verriegelung zu lösen; dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (3 ) mit mindestens einer Schaltungskomponente (6 ) gekoppelt ist, mit der die Zugriffsberechtigung auf die Batterie (20 ) geprüft wird. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungskomponente (
6 ) zur Prüfung der Zugriffsberechtigung vom Elektromagneten (3 ) abkoppelbar ist und vom Einsatzgerät (10 ) abnehmbar ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungskomponente (
6 ) zur Prüfung der Zugriffsberechtigung in eine Bedieneinrichtung (30 ) integriert ist, die vom Einsatzgerät (10 ) abnehmbar ist, und dass die Ansteuerung des Elektromagneten (3 ) nur möglich ist, wenn sich die Bedieneinrichtung (30 ) in einer dafür vorgesehenen Aufnahme am Einsatzgerät (10 ) befindet. - Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungskomponente zur Prüfung der Zugriffsberechtigung in eine Bedieneinrichtung integriert ist, die mit Mitteln zur Authentifizierung eines Benutzers ausgestattet ist, so dass die Ansteuerung des Elektromagneten nur möglich ist, wenn sich der Benutzer gegenüber der Bedieneinrichtung authentifiziert.
- Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungskomponente (
6 ) in das Human Machine Interface (HMI) (30 ) des Einsatzgeräts (10 ) integriert ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem der beiden Riegelelemente (
1 ,2 ) um einen bewegbar gelagerten Hakenriegel (2 ) handelt, der im Verriegelungszustand das andere Riegelelement in Form eines Gegenriegels (1 ) hintergreift. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Riegelelemente (
1 ,2 ) schwenkbar gelagert ist und durch Federwirkung oder magnetisch in der Verriegelungsstellung gehalten wird und dass der Elektromagnet (3 ) bei entsprechender Beschaltung so stark ist, dass er das mindestens eine Riegelelement (2 ) gegen diese Haltekraft aus der Verriegelungsstellung herausschwenkt. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Riegelelemente so gelagert ist, dass es durch eine translatorische Bewegung in die Verriegelungsstellung und aus der Verriegelungsstellung verbracht wird.
- Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei weitere Magnete (
4 ,5 ), von denen zumindest einer ein Elektromagnet ist, wobei einer der beiden weiteren Magnete (4 ,5 ) an der Batterie (20 ) angeordnet ist und der andere der beiden weiteren Magnete (4 ,5 ) im Bereich der Batterieaufnahme am Einsatzgerät (10 ) angeordnet ist, so dass sich die beiden weiteren Magnete (4 ,5 ) bei entsprechender Beschaltung des Elektromagneten (5 ) abstoßen und die Batterie (20 ) dadurch aus der Batterieaufnahme ausgeworfen wird. - Verfahren zur Verriegelung einer Batterie (
20 ) in einer Batterieaufnahme eines Einsatzgeräts (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei – ein erstes Riegelelement (1 ) im Bereich der Batterieaufnahme, und – ein zweites Riegelelement (2 ) an der Batterie (20 ) vorgesehen ist, wobei zumindest eines der beiden Riegelelemente (2 ) bewegbar ist und die beiden Riegelelemente (1 ,2 ) dadurch wahlweise zusammenwirken und eine mechanische Verriegelung bilden, und wobei mindestens ein Elektromagneten (3 ) vorgesehen ist, mit dem das zumindest eine bewegbare Riegelelement (2 ) betätigt wird, um die Verriegelung zu lösen; dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltungskomponenten (6 ) vorgesehen ist, die eine Zugriffberechtigung auf die Batterie (20 ) prüft und in Abhängigkeit von dieser Prüfung den Elektromagnet (3 ) ansteuert.
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Effective date: 20140401 |