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Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung, welche einen Energiespeicher umfasst, wobei der Energiespeicher dazu eingerichtet ist, elektrische Energie zu speichern und die gespeicherte elektrische Energie bereitzustellen. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer solchen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung.
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Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind beispielsweise portable Energiespeicher bekannt, mittels welchen gespeicherte Energie bereitstellbar ist. So beschreibt beispielsweise die
US 2016/0153626 A1 ein tragbares Multifunktions-Power-Bank-Gerät, welches eine eingebaute Batterie, eine Schutzschaltung, ein Ladegerät, einen Wechselrichter von DC zu AC und eine LED-Beleuchtungsschaltung umfasst. Die eingebaute Batterie sorgt für Gleichstrom. Die Schutzschaltung wird an die eingebaute Batterie angeschlossen, um das Laden und Entladen zu kontrollieren. Das Ladegerät wird an die eingebaute Batterie angeschlossen, wobei das Ladegerät über einen Eingangsanschluss verfügt, der mit einer Netzstromversorgung verbunden ist, und die Netzstromversorgung über das Ladegerät den eingebauten Akku lädt. Der DC zu AC Wechselrichter wird an die eingebaute Batterie angeschlossen, wobei der DC zu AC Wechselrichter eine Eingangsbuchse zur Eingabe eines Wechselstroms hat. Der LED-Beleuchtungskreislauf wird an die eingebaute Batterie angeschlossen, um den LED-Beleuchtungskreislauf mit Strom zu versorgen.
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Der Nachteil eines solchen tragbaren Multifunktions-Power-Bank-Geräts besteht darin, dass dieses besonders komplex aufgebaut ist. Zum Laden der Batterie des tragbaren Multifunktions-Power-Bank-Geräts ist das tragbare Multifunktions-Power-Bank-Gerät an eine zusätzliche Energiequelle anzuschließen, um die Batterie des tragbaren Multifunktions-Power-Bank-Geräts zu laden. Hierzu ist beispielsweise ein Ladekabel für das tragbare Multifunktions-Power-Bank-Gerät zum Laden der Batterie mitzuführen, welches vergessen oder verlegt werden kann.
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Zudem wirken Kabel beziehungsweise eine Vielzahl von Kabel unordentlich oder es entsteht ein chaotischer Eindruck. Des Weiteren sind Kabel durch deren unterschiedliche Kabellängen schwierig zu kontrollieren. Objekte, insbesondere kleine Objekte oder Gegenstände, können sich in den Kabeln verheddern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mittels welcher der Energiespeicher auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise geladen werden kann, ohne eine Komplexität des Aufbaus der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung zu erhöhen und die Aufgeräumtheit zu gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung, welche einen Energiespeicher umfasst, wobei der Energiespeicher dazu eingerichtet ist, elektrische Energie zu speichern und die gespeicherte elektrische Energie bereitzustellen. Beispielsweise kann der Energiespeicher als ein Akkumulator (kurz Akku) ausgebildet sein. Einem Akkumulator wird beispielsweise elektrische Energie zugeführt, welche während des Aufladens des Akkumulators in chemische Energie umgewandelt wird. Bei dem Energiespeicher handelt es sich bevorzugt um einen tragbaren oder portablen Akku oder um eine tragbare portable Batterie. Der portable Akku kann auch als Power Pack oder Akku Pack bezeichnet werden.
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Bevorzugt ist der Energiespeicher dazu eingerichtet, die gespeicherte elektrische Energie an ein portables Gerät abzugeben. Mit anderen Worten ist der Energiespeicher dazu eingerichtet, das portable Gerät mit gespeicherter elektrischer Energie zu versorgen oder die gespeicherte elektrische Energie dem portablen Gerät bereitzustellen. Beispielsweise kann es sich bei dem portablen Gerät um ein portables mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Smartphone oder einen Laptop oder einen Tablet-PC, oder um ein Werkzeug, insbesondere um eine Bohrmaschine, oder um ein Elektrofahrrad, welches insbesondere auch als E-Bike bezeichnet werden kann, handeln.
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Die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung eine Energiespeicheraufnahmeeinrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, den Energiespeicher aufzunehmen. Mit anderen Worten wird ein Aufnahmebereich bereitgestellt, in welchen der Energiespeicher zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, einführbar ist. Da der Energiespeicher, insbesondere zum Laden, in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung eingeführt wird, kann die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung auch als eine Ladeöffnung bezeichnet werden.
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Des Weiteren weist die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung ein Ladekopplungselement auf, welches insbesondere als ein Ladestecker ausgebildet ist, wobei über das Ladekopplungselement während eines Ladevorgangs des Energiespeichers elektrische Energie an den Energiespeicher übertragbar ist. Mit anderen Worten ist das Ladekopplungselement dazu eingerichtet, insbesondere über eine elektrische Schnittstelle des Ladekopplungselements, elektrische Energie an den Energiespeicher zu übertragen. Das Ladekopplungselement ist bevorzugt dazu eingerichtet, den Energiespeicher elektrisch und/oder mechanisch zu koppeln. Bevorzugt ist der Energiespeicher mit dem Ladekopplungselement, insbesondere direkt, koppelbar. Insbesondere wird der Energiespeicher während des Ladevorgangs mit einer Energiequelle, welche die elektrische Energie bereitstellt, mittels des Ladekopplungselements gekoppelt. Mit „Ladekopplungselement“ ist insbesondere ein elektrischer Kontakt gemeint. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Ladekopplungselement insbesondere um eine Steckverbindung zum Anschluss des Energiespeichers. Besonders bevorzugt kann das Ladekopplungselement einen Ladestecker aufweisen. Mit „Koppeln“ ist hier insbesondere gemeint, dass das Ladekopplungselement eine elektrische Verbindung zwischen dem Energiespeicher und der Energiequelle und/oder eine mechanische Verbindung bereitstellt. In vorteilhafter Weise ist das Ladekopplungselement direkt an oder in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angeordnet oder angebracht. Besonders bevorzugt ist das Ladekopplungselement in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung an einer Bodenfläche der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung, insbesondere mittig, gegenüber einer Einführöffnung der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angeordnet. Das Ladekopplungselement kann die Form eines Steckers oder eines Pins aufweisen. Beispielsweise kann das Ladekopplungselement eine quadratische oder zylindrische Form aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das Ladekopplungselement in den Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung hineinragen. Durch das Ladekopplungselement ist insbesondere kein zusätzliches Ladekabel erforderlich, womit der Energiespeicher mit der Energiequelle gekoppelt werden kann.
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Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Energiespeicher auch induktiv mittels des Ladekopplungselement geladen werden kann. Beispielsweise kann die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung einen Sender oder eine Spule, insbesondere einer induktiven Ladestation, aufweisen. Mit anderen Worten kann das Ladekopplungselement den Sender aufweisen. Der Sender kann dabei in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung integriert sein, insbesondere an der Bodenfläche angeordnet sein. Mit anderen Worten ragt der Sender nicht in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung hineinragen. Zur Fixierung kann die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung ein Fixierelement aufweisen. Beispielsweise kann das Fixierelement an der Bodenfläche der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung, insbesondere mittig, gegenüber der Einführöffnung der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angeordnet sein. Zusammen können das Fixierelement und der Sender das Ladekopplungselement bilden. Dabei kann das Fixierelement eine Steckfunktion und der Sender eine Ladefunktion des Ladekopplungselement übernehmen. Das Fixierelement kann die Form eines Steckers oder eines Pins aufweisen. Beispielsweise kann das Fixierelement eine quadratische oder zylindrische Form aufweisen.
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Durch die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung kann der Energiespeicher während des Ladevorgangs des Energiespeichers in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung gesteckt werden. Für den Ladevorgang des Energiespeichers sind keine zusätzlichen Ladekabel erforderlich. Hierdurch kann ein Kabelwirrwarr vermieden und einem Vergessen des Ladekabels zum Laden des Energiespeichers vorgebeugt werden.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen.
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Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Energiespeicher ein Kontaktelement aufweist, wobei der Energiespeicher mittels des Kontaktelements mit dem Ladekopplungselement koppelbar ist. Insbesondere ist das Kontaktelement als ein elektrisches Kontaktelement ausgebildet. Mit anderen Worten kann der Energiespeicher durch das Kontaktelement einen elektrischen Kontakt oder eine elektrische Schnittstelle aufweisen. Beispielsweise kann das Kontaktelement als eine Aufnahme, insbesondere als Ladesteckeraufnahme, mit einem elektrischen Kontakt ausgebildet sein. Für einen Ladevorgang kann das Ladekopplungselement in die Ladesteckeraufnahme gesteckt oder in dieser angeordnet sein. Mit anderen Worten kann die Ladesteckeraufnahme nach Art einer Buchse ausgebildet sein. Das Kontaktelement dient nicht nur zur elektrischen Kopplung oder Kontaktierung oder Verbindung des Energiespeichers mit dem Ladekopplungselement, sondern auch als eine zusätzliche mechanische Fixierung.
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In vorteilhafter Weise ist der Energiespeicher mittels eines Befestigungsmechanismus in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung fixiert. Ist der Energiespeicher in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angeordnet, so wird der Energiespeicher mit dem Befestigungsmechanismus bevorzugt in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung gehalten. Besonders bevorzugt kann der Befestigungsmechanismus als ein push-push-Mechanismus ausgebildet sein. Wird beispielsweise der Energiespeicher in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung eingeführt, so ist auf den Energiespeicher eine erste Betätigungskraft, insbesondere eine Druckkraft (englisch Push) auszuüben, damit der Energiespeicher in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung einrastet. Um die Fixierung, welche durch die erste Betätigungskraft ausgelöst wurde, des Energiespeichers zu lösen, ist eine zweite Betätigungskraft (englisch Push), insbesondere Druckkraft, auf den Energiespeicher in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung auszuüben. Mit einer ersten Pushbewegung wird also der Energiespeicher in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung eingerastet und durch eine zweite Pushbewegung wieder aus dieser gelöst.
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Der push-push-Mechanismus oder die push-push-Mechanik kann beispielsweise mit Hilfe eines Verriegelungsbolzens umgesetzt werden, in dem insbesondere eine sogenannte Herzkurvenmechanik integriert ist. Diese bewirkt, dass ein Raststift allein durch Drücken eines Betätigungsknopfes in einer Endstellung verriegelt wird. Bei erneutem Drücken und Loslassen wird der Raststift wieder entriegelt und selbstständig eingezogen.
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Alternativ kann es sich bei dem Befestigungsmechanismus auch um einen Verriegelungsmechanismus handeln. Ist der Energiespeicher beispielsweise in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung eingeführt, so kann ein Verriegelungselement, wie beispielsweise ein Hebel oder ein Pin, eine Einführöffnung der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung verriegeln.
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Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Energiespeicher durch eine Reibung des als Ladestecker ausgebildeten Ladekopplungselements oder des Fixierelements, insbesondere durch eine Rauheit einer Oberfläche des Ladesteckers oder des Fixierelements, fixiert oder gehalten wird. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass die Reibung des Ladesteckers oder des Fixierelements oder ein Reibungskoeffizient der Oberfläche des Ladesteckers oder des Fixierelements hoch genug ist, damit insbesondere während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs der Energiespeicher am Ladestecker oder am Fixierelement gehalten wird.
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Durch den Befestigungsmechanismus ist der Energiespeicher in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung besonders sicher gehalten.
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Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Befestigungsmechanismus, insbesondere automatisch, gelöst wird, wenn der Energiespeicher vollständig geladen ist oder wenn ein vorbestimmter Zustand des Kraftfahrzeugs, beispielsweise wenn ein Nutzer das Kraftfahrzeug verlässt, erfasst wird. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, einen Ladezustand des Energiespeichers zu erfassen. Ist der Energiespeicher vollständig geladen, kann die Steuereinrichtung den Befestigungsmechanismus oder das Betätigungselement ansteuern.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung ein Betätigungselement aufweist, wobei das Betätigungselement dazu eingerichtet ist, den Befestigungsmechanismus zu lösen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass bei einer Betätigung des Betätigungselements ein Aktor angesteuert wird, welcher den Befestigungsmechanismus löst oder deaktiviert. Beispielsweise kann es sich bei dem Betätigungselement um ein Bedienelement, wie beispielsweise einen Druckknopf oder eine Taste oder um eine Bedienoberfläche eines Touchdisplays handeln. Beispielsweise kann das Betätigungselement in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs, insbesondere an einem Innenausstattungselement des Kraftfahrzeugs oder an der Mittelkonsole, angeordnet sein. So kann sichergestellt werden, dass der Energiespeicher erst aus der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung herausgenommen werden kann, wenn das Betätigungselement betätigt wird.
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Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, einen Ladezustand des Energiespeichers zu überwachen, wobei, wenn die Steuereinrichtung erfasst, dass der Energiespeicher vollständig geladen ist, einen Aktor zum Bewegen des Energiespeichers, insbesondere zum Lösen des Energiespeichers aus der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung, ansteuert. Hierbei kann die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung beispielsweise einen Pin aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, den Energiespeicher, sobald der Energiespeicher vollständig geladen ist, aus der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung zu schieben.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung ferner eine Adaptereinrichtung umfasst, wobei die Adaptereinrichtung einen Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung begrenzt.
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In vorteilhafter Weise weist die Adaptereinrichtung zumindest ein Anpassungselement auf, welches derart ausgebildet ist, dass der Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung an den Energiespeicher anpassbar ist. Besonders bevorzugt ist das Anpassungselement als ein elastisches Anpassungselement ausgebildet. Besonders bevorzugt weist das elastische Anpassungselement eine Feder auf. Mit anderen Worten kann die Adaptereinrichtung als eine Federkonstruktion ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Adaptereinrichtung zwei oder mehr, insbesondere vier, Anpassungselemente aufweisen. Weist die Adaptereinrichtung beispielsweise vier Anpassungselemente auf, so können diese in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere von 90 Grad, versetzt zueinander in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung, insbesondere an einer Wandung des Aufnahmebereichs der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung, angeordnet sein. Dabei kann die Adaptereinrichtung beispielsweise mit Federn als Anpassungselemente ausgebildet sein, sodass Energiespeicher mit unterschiedlichen Formen oder Ausdehnungen in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung eingepasst werden können.
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Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Adaptereinrichtung einen Adapteraufnahmebereich zur Aufnahme des Energiespeichers aufweist, wobei der Aufnahmebereich der Adaptereinrichtung an eine Außenkontur des Energiespeichers angepasst ist, wobei der Energiespeicher zusammen mit der Adaptereinrichtung in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung anordenbar ist. Der Adapteraufnahmebereich ist insbesondere an eine Form des Energiespeichers angepasst. Insbesondere bildet der Adapteraufnahmebereich eine Passivform für den Energiespeicher. Der Energiespeicher wird insbesondere über eine Adaptereinführöffnung in die Adaptereinrichtung eingebracht oder eingeführt. Bevorzugt ist eine Außenkontur der Adaptereinrichtung oder sind Außenmaße der Adaptereinrichtung an den Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angepasst. So kann es vorgesehen sein, dass die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung und die Adaptereinrichtung und/oder der Energiespeicher und der Adapteraufnahmebereich einander korrespondierende Formen aufweisen. Durch die Adaptereinrichtung kann eine Einführöffnung der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung oder ein Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung begrenzt oder beschränkt werden. Das ist insbesondere notwendig, wenn der Energiespeicher eine geringere Ausdehnung oder Größe oder Außenmaße aufweist, als die Innenmaße der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung oder ein Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung. Entsprechend kann mithilfe der Adaptereinrichtung jeder Energiespeicher jeglicher Dimensionierung in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angeordnet werden. Mit anderen Worten können mithilfe der Adaptereinrichtung unterschiedliche Energiespeicher, insbesondere unterschiedlich geformte Energiespeicher, in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung aufgenommen werden.
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In vorteilhafter Weise weist der Energiespeicher eine Anschlussschnittstelle auf, wobei ein portables Ladekabel zum Laden eines portablen Geräts mit der Anschlussschnittstelle koppelbar ist. Beispielsweise kann die Anschlussschnittstelle als ein USB-Anschluss ausgebildet sein. Dadurch kann der Energiespeicher ein Zwischenglied zwischen dem portablen Gerät und der Energiequelle zum Laden des portablen Geräts, insbesondere eines Energiespeichers des portablen Geräts, bilden.
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Zu der Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung. Das Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, ausgebildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung an einem Innenausstattungselement, insbesondere einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs und/oder an einer Innenverkleidung einer Tür und/oder an einer Instrumententafel des Kraftfahrzeugs, und/oder in einem Bereich einer Ladedose des Kraftfahrzeugs und/oder in einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Mit anderen Worten kann das Kraftfahrzeug in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs und/oder an einem Außenbereich eine oder mehrere Ladeöffnungen aufweisen.
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In vorteilhafter Weise weist das Kraftfahrzeug ferner eine Koppelbox auf, welche an die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung angrenzt, wobei die Koppelbox eine Ablagefläche für das portable Gerät und/oder zumindest eine Anschlussschnittstelle umfasst, wobei das Gerät über die zumindest eine Anschlussschnittstelle mit der Koppelbox koppelbar ist. Die Koppelbox befindet sich bevorzugt in einer Ablage der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs. Die Koppelbox kann neben der Anschlussschnittstelle, welche beispielsweise als USB-Anschluss ausgebildet ist, einen Antennenverstärker aufweisen. Die Anschlussschnittstelle ist in die Koppelbox integriert, welche ein Laden des Geräts mit einem entsprechenden Ladekabel, insbesondere bei einem Anschließen des portablen Geräts, ermöglicht. Alternativ kann das Laden des Geräts in der Koppelbox auch induktiv erfolgen.
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In vorteilhafter Weise kann es vorgesehen sein, dass wenn das Kraftfahrzeug, insbesondere das Elektrofahrzeug, keine oder kaum mehr elektrische Energie zum Fahren, also insbesondere für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs, zur Verfügung hat, welche insbesondere durch eine Kraftfahrzeugbatterie bereitgestellt wird, kann die Energie des Energiespeichers oder mehrerer Energiespeicher, welche in der Energieaufnahmeeinrichtung angeordnet sind, abgegriffen oder genutzt werden. Dadurch kann das Kraftfahrzeug mit der Energie des Energiespeichers oder der Energiespeicher noch, insbesondere für ein paar Kilometer, weiter betrieben oder gefahren werden. Beispielsweise kann eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs dazu eingerichtet sein, einen Ladezustand der Kraftfahrzeugbatterie zu prüfen und den Energiespeicher ansteuern.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung einer Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung mit einem Energiespeicher und einer Energiespeicheraufnahmeeinrichtung in einer Perspektivansicht;
- 2 eine schematische Darstellung der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs an einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs in einer Perspektivansicht;
- 3 eine schematische Darstellung zweier Ausführungsformen der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung mit einem Energiespeicher und einer dazugehörigen Adaptereinrichtung und einem weiteren Energiespeicher mit einer dazugehörigen weiteren Adaptereinrichtung in einer Perspektivansicht;
- 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung mit dem Energiespeicher, der Adaptereinrichtung und der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung in einer Schnittdarstellung;
- 5a und 5b eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung mit einer weiteren Adaptereinrichtung;
- 6 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Kofferraums des Kraftfahrzeugs, in welchem ein portables Gerät, ein Energiespeicher und zwei Energiespeicheraufnahmeeinrichtungen angeordnet sind sowie einer weiteren Energiespeicheraufnahmeeinrichtung an einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs in einer Perspektivansicht; und
- 7 eine schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs mit einem neben einer Ladedose des Kraftfahrzeugs angeordneten Energiespeicheraufnahmeeinrichtung und dem Energiespeicher in einer Perspektivansicht.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10, welche einen Energiespeicher 12 und eine Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 umfasst. Die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10 dient insbesondere als Aufbau zum Laden des Energiespeichers 12. Der Energiespeicher 12 ist als ein Akkumulator (kurz Akku) ausgebildet. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Akkumulator um eine externe oder portable Batterie. Externe Batterien können auch als Akkupacks oder Powerbanks oder externe Akkus bezeichnet werden. Der Energiespeicher 12 ist dazu eingerichtet, elektrische Energie zu speichern und die gespeicherte elektrische Energie bereitzustellen.
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Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist dazu eingerichtet, den Energiespeicher 12 zumindest teilweise, also vollständig oder teilweise, aufzunehmen. Mit anderen Worten wird durch die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ein Aufnahmebereich oder eine Vertiefung bereitgestellt, in die der Energiespeicher 12 einführbar ist. Der Energiespeicher 12 und die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 weisen eine einander korrespondierende Form auf. Der Energiespeicher 12 weist eine quadratische Form auf. Entsprechend weist die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 eine quadratische Form auf. Insbesondere ist die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 als eine quadratische Vertiefung ausgebildet.
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Die von dem Energiespeicher 12 gespeicherte elektrische Energie kann beispielsweise einem portablen Gerät (in 1 nicht dargestellt) oder einem Elektrofahrrad bereitgestellt werden. Bei dem portablen Gerät kann es sich insbesondere um ein portables mobiles Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon oder ein Tablet-PC, oder um ein Werkzeug, wie beispielsweise einen Akkubohrer oder Akkuschrauber, handeln.
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Damit der Energiespeicher 12 überhaupt elektrische Energie bereitstellen kann, wird dem Energiespeicher 12 elektrische Energie zugeführt. Hierzu weist die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10 ein Ladekopplungselement 16 auf. Das Ladekopplungselement ist bevorzugt als Ladestecker ausgebildet. Bei dem Ladekopplungselement 16 handelt es sich insbesondere um eine Steckverbindung zum Anschließen des Energiespeichers 12. Über das Ladekopplungselement 16 wird während des Ladevorgangs elektrische Energie an den Energiespeicher 12 übertragen. Beispielsweise kann die elektrische Energie zum Laden des Energiespeichers 12 durch eine Energiequelle (in 1 nicht dargestellt) bereitgestellt werden. Alternativ kann das Laden des Energiespeichers 12 auch induktiv, mit oder ohne Ladestecker, mittels des Ladekopplungselements erfolgen.
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Ferner kann, insbesondere zum Auslösen des Ladevorgangs, die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10 eine Steuereinrichtung (in 1 nicht dargestellt) aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, sobald der Energiespeicher 12 an das Ladekopplungselement 16 gesteckt oder an diesem angeordnet ist. Daraufhin kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, die Energiequelle zum Bereitstellen elektrische Energie oder zum Versorgen des Energiespeichers 12 mit elektrischer Energie ansteuern.
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Damit der Energiespeicher 12 auf das Ladekopplungselement 16 gesteckt oder an diesem angeordnet werden kann, weist der Energiespeicher 12 eine Ladesteckeraufnahme auf. Die Ladesteckeraufnahme ist an einem Ende 18 des Energiespeichers 12 angeordnet. Bei der Ladesteckeraufnahme kann es sich beispielsweise um eine Vertiefung oder einen Schlitz handeln. Die Ladesteckeraufnahme kann ferner eine Schnittstelle zum elektrischen Koppeln, also zumindest einen Kontakt, aufweisen. Sobald der Energiespeicher 12 in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 angeordnet ist, befindet sich das Ladekopplungselement 16 in der Ladesteckeraufnahme. Auch das Ladekopplungselement 16 kann, wie die Ladesteckeraufnahme eine Schnittstelle zum elektrischen Koppeln, also zumindest einen elektrischen Kontakt, aufweisen.
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An einem dem einen Ende 18 gegenüberliegenden Ende 20 des Energiespeichers 12 weist der Energiespeicher 12 eine Anschlussschnittstelle 22 auf. Die Anschlussschnittstelle 22 ist in diesem Fall als ein USB-Anschluss ausgebildet. Über die Anschlussschnittstelle 22 kann das mobile Gerät mittels eines Ladekabels gekoppelt werden. Zum Einstecken des Ladekabels weist das Kabel einen Stecker, insbesondere USB-Stecker, auf.
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Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist als einseitig geschlossener Kanal oder Vertiefung oder Aufnahme ausgebildet. Zum Einführen oder Stecken des Energiespeichers 12 in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 weist die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 eine Einführöffnung 24 auf.
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In 2 ist schematisch ein Innenraum 26 eines Kraftfahrzeugs 28 gezeigt. In dem Innenraum 26 befindet sich eine Mittelkonsole 30, an welche eine Instrumententafel 32 angrenzt. An der Mittelkonsole 30 befindet sich die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 der Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist also in die Mittelkonsole 30 integriert. In die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 kann der Energiespeicher 12, wie durch den Pfeil 34 verdeutlicht, hineingesteckt und herausgezogen oder aus dieser entfernt werden.
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Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist neben einer Koppelbox 36 angeordnet. Mit anderen Worten grenzt die Koppelbox 36 an die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 an. Die Koppelbox 36 weist eine Ablagefläche 38 für das portable Gerät 40 auf. Die Koppelbox 36 befindet sich in einer Ablage der Mittelkonsole 30, welche in diesem Fall als eine V-förmige Vertiefung ausgebildet ist. Die Koppelbox 36 kann beispielsweise eine Vorrichtung zum induktiven Laden des portablen Geräts 40 und/oder eine Anschlussschnittstelle, über welche das Gerät 40 mit der Koppelbox 36 koppelbar ist, aufweisen.
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Wie 2 zu entnehmen ist, kann das Kraftfahrzeug 28 auch zumindest eine weitere Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' aufweisen. Im Vergleich zu der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 weist die weitere Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' eine größere Ausdehnung, insbesondere in eine Erstreckungsrichtung der Mittelkonsole 30, auf. Die Ausdehnung der weiteren Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' ist dabei senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der Mittelkonsole kleiner als in die Erstreckungsrichtung der Mittelkonsole 30. Insbesondere ist die weitere Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' schlitzförmig ausgebildet. Je nach Energiespeicher-Typ kann der Energiespeicher 12 in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 oder der weiteren Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14'angeordnet werden.
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3 zeigt in einer schematischen Darstellung in einer Perspektivenansicht zwei unterschiedliche, also voneinander verschiedene, Energiespeicher 12, 12', welche, durch den Pfeil 42 dargestellt, in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 anordenbar sind. Der Energiespeicher 12 unterscheidet sich von dem weiteren Energiespeicher 12' durch seine Form oder Geometrie. Der Energiespeicher 12 weist eine quadratische Form, also die Form eines Quaders, und der weitere Energiespeicher 12' eine zylindrische Form, also die Form eines Zylinders, auf. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 weist eine quadratische Form auf. Ferner ist die Ausdehnung der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 oder der Einführöffnung 24 der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 größer als der Querschnitt des Energiespeichers 12. Damit zum einen der Energiespeicher 12 als auch der sich von der Form der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 oder der Einführöffnung 24 der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 unterscheidende weitere Energiespeicher 12' in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 angeordnet werden kann, weist die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10 zumindest eine Adaptereinrichtung auf. In diesem Fall weist die Kraftfahrzeug-Ladestationsanordnung 10 zwei voneinander verschiedene Adaptereinrichtungen 44, 44'auf. Die Außenkontur oder Form der beiden Adaptereinrichtungen 44, 44' ist an die Form der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 angepasst. Mit anderen Worten korrespondiert eine Außenkontur der beiden Adaptereinrichtungen 44, 44' mit der Form der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14. Die beiden Adaptereinrichtungen 44, 44' unterscheiden sich durch ihre Adapteraufnahmebereiche 46, 46'. Die Kontur oder Form des jeweiligen Adapteraufnahmebereichs 46, 46' korrespondiert mit der Kontur oder dem Querschnitt oder der Form des jeweiligen Energiespeichers 12, 12'. Der Adapteraufnahmebereich 46 der Adaptereinrichtung 44 weist einen rechteckigen Querschnitt oder eine rechteckige Form auf. Der weitere Adapteraufnahmebereich 46' der weiteren Adaptereinrichtung 44' weist eine runde oder kreisförmige Form oder Querschnitt auf. Der Energiespeicher 12 ist zusammen mit der Adaptereinrichtung 44 in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 anordenbar. Der weitere Energiespeicher 12' ist zusammen mit der weiteren Adaptereinrichtung 44' in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 anordenbar.
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Damit der Energiespeicher 12 nicht nur konstruktiv in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 angeordnet werden kann, sondern auch damit der Energiespeicher 12 weiterhin geladen werden kann, kann die Adaptereinrichtung 44 zwei Kontaktstellen 48, 48' aufweisen. Eine erste Kontaktstelle 48 ist in dem Adapteraufnahmebereich 46 angeordnet. Die zweite Kontaktstelle 48' ist gegenüber der ersten Kontaktstelle 48 an einer Außenfläche 50 oder Außenseite der Adaptereinrichtung 44 angeordnet. Die erste Kontaktstelle 48 und die zweite Kontaktstelle 48' sind über ein Leitungselement 52, welches beispielsweise als elektrische Leitung oder Kabel ausgebildet ist, elektrisch miteinander verbunden oder gekoppelt.
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Der Energiespeicher 12 weist an dem einen Ende 18 ein Kontaktelement 54 auf, welches in der ersten Kontaktstelle 48 anordenbar ist. Mit anderen Worten ist die erste Kontaktstelle 48 dazu eingerichtet, dass Kontaktelement 54 aufzunehmen. Das Kontaktelement 54 ist im Prinzip, wie die bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebene Ladesteckeraufnahme, ausgebildet. Der Unterschied besteht darin, dass das Kontaktelement 54 als Pin oder Pol von dem Ende 18 des Energiespeichers 12 absteht oder davon abragt. Die Ladesteckeraufnahme hingegen ist als eine Vertiefung mit einem Kontakt ausgebildet, in dem das Ladekopplungselement 16 anordenbar ist.
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Zum Laden des Energiespeichers 12 wird der Energiespeicher 12 in den Adapteraufnahmebereich 46 eingeschoben, sodass das Kontaktelement 54 in der Kontaktstelle 48 angeordnet ist. Der Energiespeicher 12 wird dann zusammen mit der Adaptereinrichtung 44 in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 angeordnet. Ist der Energiespeicher 12 zusammen mit der Adaptereinrichtung 44 in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 gesteckt, so ist die weitere Kontaktstelle 48' in dem Ladekopplungselement 16, welcher hier als eine Vertiefung mit einem elektrischen Kontakt ausgebildet ist, angeordnet. Sowohl die Vertiefung des Ladekopplungselements 16 als auch die Kontaktstelle 48 kann beispielsweise die Form eines Sacklochs oder eine rechteckige oder runde Form aufweisen. Dabei stimmt die Form der Ladekopplungselement-Vertiefung 16 mit der Form der weiteren Kontaktstelle 48' und die Form des Kontaktelements 54 des Energiespeichers 12 mit der Form der Kontaktstelle 48 überein.
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In 5a und 5b ist eine alternative Ausführungsform einer Adaptereinrichtung 44" gezeigt. Die Adaptereinrichtung 44" weist ein Anpassungselement 45 auf, welches derart ausgebildet ist, dass ein Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 an den Energiespeicher 12, 12' anpassbar ist. Mit Aufnahmebereich der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist insbesondere der Bereich gemeint, in dem der Energiespeicher 12, 12' aufgenommen wird. Hierzu ist das Anpassungselement 45 als ein elastisches Anpassungselement ausgebildet. Dabei weist das Anpassungselement 45 eine Feder 47 auf. Mit anderen Worten kann die Adaptereinrichtung 44" als eine Federkonstruktion ausgebildet sein. In 5a und 5b weist die Adaptereinrichtung 44" vier Anpassungselemente 45 auf. Die Anpassungselemente 45 sind in einem vorbestimmten Winkel, beispielsweise von 90 Grad, versetzt zueinander in der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14, insbesondere an einer Wandung des Aufnahmebereichs der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14, angeordnet sein. Durch die Adaptereinrichtung 44" können Energiespeicher 12, 12' mit unterschiedlichen Formen in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 eingepasst werden. In 5a ist der Energiespeicher 12 mit einer quadratischen Form in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 mittels der Adaptereinrichtung 44" eingepasst. In 5b ist der Energiespeicher 12' mit einer zylindrischen Form in die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 mittels der Adaptereinrichtung 44" eingepasst.
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In 6 und 7 sind weitere mögliche Anordnungen der Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 gezeigt. In 6 sind zwei Energiespeicheraufnahmeeinrichtungen 14, 14' in einem Kofferraum 56 des Kraftfahrzeugs 28 und eine Energiespeicheraufnahmeeinrichtungen 14 an einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs 28 angeordnet. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 kann zum Laden des Energiespeichers 12 eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Energiespeicher 12 als ein Energiespeicher eines Elektrofahrrads 61 ausgebildet sein. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 kann im Kofferraum 56 angeordnet sein. Zusätzlich kann sich auch an dem Außenbereich des Kraftfahrzeugs 28 die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 befinden. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14, insbesondere wenn sie sich an dem von außen zugänglichen Bereich des Kraftfahrzeugs 28 befindet, durch eine Klappe verdeckt oder verschlossen werden. In die weitere Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' kann ein portables Gerät, in diesem Fall eine Bohrmaschine 58, eingesetzt werden. Die Bohrmaschine 58 weist an einem Griffende der Bohrmaschine 58 einen weiteren Energiespeicher 60 auf. Der weitere Energiespeicher 60 kann wie der bereits im Zusammenhang mit 1 beschrieben Energiespeicher 12 ausgebildet sein. Damit nicht der weitere Energiespeicher 60 von der Bohrmaschine 58 abmontiert werden muss, kann die Bohrmaschine 58 zusammen mit dem weiteren Energiespeichers 60 zum Laden des weiteren Energiespeicher 60 in der weiteren Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14' angeordnet werden.
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In 7 ist gezeigt, dass eine Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 zusätzlich oder alternativ an einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs 28 angeordnet sein kann. Dabei kann die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 neben einer Ladedose 62 des Kraftfahrzeugs 28 angeordnet sein. In die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 ist der Energiespeicher 12 anordenbar. Die Energiespeicheraufnahmeeinrichtung 14 und die Ladedose 62 können durch eine Ladeklappe oder einen Tankdeckel 64 verdeckt werden.
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Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Ladestation für mobile Batteriespeicher im Interieur, dem Innenraum oder Innenbereich eines Kraftfahrzeugs, und Exterieur eines Kraftfahrzeugs, also einem Außenbereich oder einer Karosserie des Kraftfahrzeugs, bereitgestellt werden kann.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Ladeöffnung direkt im Kraftfahrzeug, zum Beispiel in der Mittelkonsole oder in der Schalttafel oder in der Tür, vorgesehen, wo eine externe Batterie oder ein Akku komplett eingeführt werden und aufgeladen werden kann. Der Stecker der Batterie ist beispielsweise über einen USB-Anschluss erreichbar und portable mobile Endgeräte, wie beispielsweise ein Handy oder ein Laptop, können mit der Batterie aufgeladen werden. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, im Kraftfahrzeug, beispielsweise an der Mittelkonsole, eine größere Öffnung zu haben oder bereitzustellen, wo durch eine Adaptereinrichtung oder eine Adapterblende unterschiedliche Batterien aufgenommen werden können. Durch einen push-push-Mechanismus kann die Batterie eingeführt werden und rausgenommen werden. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Batterie herausgenommen werden kann, wenn sie vollständig geladen ist oder beim Aussteigen eines Nutzers aus dem Kraftfahrzeug. Zusätzlich oder alternativ können im Kofferraum oder am Exterieur Energiespeicheraufnahmeeinrichtungen oder Batterieaufladeslots bereitgestellt sein. Mithilfe dieser Ladestation können auch Batterien von Werkzeugen oder Gartenwerkzeugen oder einem elektrischen Grill aufgeladen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2016/0153626 A1 [0002]