-
Die Erfindung betrifft ein Streichaggregat zum Auftragen einer definierten Menge eines flüssigen oder pastösen, insbesondere pigment-, stärke- oder leimhaltigen, Auftragsmediums auf eine bewegte Materialbahn, wie insbesondere eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn.
-
Streichaggregate zum direkten Auftrag eines Auftragsmediums auf eine bewegte Papier-, Karton- oder Tissuebahn umfassen eine Auftragseinrichtung mit der das Auftragsmedium im Überschuss auf die Materialbahn aufgebracht wird sowie eine Egalisiereinrichtung mit der überschüssiges Auftragsmedium von der Materialbahn entfernt wird und/oder mit der das Auftragsmedium auf der Materialbahn vergleichmäßigt wird. Für den Betrieb und die Wartung solcher Streichaggregate ist es notwendig, dass sowohl die Auftragseinrichtung wie die Egalisiereinrichtung von einer Arbeitsposition, in der diese die Materialbahn bearbeiten, in eine Wartungsposition, in der diese die Materialbahn nicht bearbeiten, bringbar sind. Um dies zu ermöglichen, sind die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung daher jeweils an der Stuhlung des Streichaggregats drehbar gelagert.
-
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Streichaggregaten sind die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung jeweils über Lagerhebel an der Stuhlung gelagert, wobei die Lagerhebel der Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung um verschiedene Drehachsen drehbar gelagert sind. Da jede drehbare Lagerung eigene Lagerbolzen und Lagerbuchsen benötigt und die Stuhlung an jeder der Drehachsen massiv ausgebildet sein muss, um die entstehenden Kräfte aufzunehmen, bedingt dies eine aufwändige und kostspielige Konstruktion des Streichaggregats. Ferner sind diese Streichaggregate für Wartungsarbeiten oftmals nur schlecht zugänglich, da sich bei den aus dem Stand der Technik bekannten Streichaggregaten oftmals die an verschiedenen Drehachsen angeordneten Lagerhebel Auftragseinrichtung und Egalisiereinrichtung von deren jeweiliger Drehachse in ihrer Längsachse bezogen auf die Maschinenrichtung beide mit einer Komponente in der Maschinenrichtung oder beide mit einer Komponente entgegen der Maschinenrichtung erstrecken.
-
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein konstruktiv einfacher aufgebautes und daher kostengünstigeres Streichaggregat als aus dem Stand der Technik bekannt vorzuschlagen, welches ferner eine bessere Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten bereitstellt.
-
Die Aufgabe wird durch ein Streichaggregat mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Durch die Nutzung nur einer einzigen gemeinsamen Drehachse für Auftragseinrichtung und Egalisiereinrichtung muss die Stuhlung nur an einer Stelle massiv zur Aufnahme hoher Hebelkräfte ausgelegt werden. Ferner sind nur Elemente für die Lagerung an einer Drehachse, wie bspw. Lagerbolzen und. Lagerbuchsen, notwendig. Beides spart konstruktiven Aufwand sowie Materialkosten. Des Weiteren wird durch die nur eine Drehachse eine bessere Zugänglichkeit für die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung bei Wartungsarbeiten erreicht.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung unabhängig voneinander um die gemeinsame Drehachse drehbar gelagert sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung unabhängig voneinander von Arbeitsposition in Serviceposition und umgekehrt bringbar sind. Dies erhöht die Flexibilität des Streichaggregats bei Wartungsarbeiten, da nur die „Einrichtung“ von der Arbeitsposition in die Wartungsposition gebracht werden muss, an der Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
-
Eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Streichaggregat eine Gegenwalze hat. Über diese Gegenwalze wird die Materialbahn geführt bzw. an dieser Gegenwalze stützt sich die Materialbahn ab, wenn auf die Materialbahn das Auftragsmedium aufgebracht wird und nachfolgend der Überschuss an Auftragsmedium entfernt wird und/ oder das Auftragsmedium auf der Materialbahn vergleichmäßigt wird. Hierbei sind die Auftragseinrichtung wie auch die Egalisiereinrichtung in der Wartungsposition von der Gegenwalze weiter entfernt als in der Arbeitsposition, d. h. in der Wartungsposition sind die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung von der Gegenwalze weggeschwenkt.
-
Eine weitere konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung jeweils über zumindest einen eigenen, insbesondere jeweils über zwei eigene Lagerhebel an der Drehachse gelagert sind. Im Letzt genannten Fall sind jeweils die Auftragseinrichtung und die Egalisiereinrichtung jeweils an der Triebseite und an der Führerseite der Stuhlung durch einen Lagerhebel an der gemeinsamen Drehachse gelagert oder in anderen Worten, ist die Auftragseinrichtung durch einen Lagerhebel an der Triebseite und einen Lagerhebel an der Führerseite an der gemeinsamen Drehachse gelagert, wie die Egalisiereinrichtung durch einen Lagerhebel an der Triebseite und einen Lagerhebel an der Führerseite an der gemeinsamen Drehachse gelagert ist.
-
Der jeweilige Lagerhebel erstreckt sich hierbei zwischen der gemeinsamen Drehachse und der an ihm angeordneten Einrichtung, d. h. der an ihm angeordneten Auftragseinrichtung oder der an ihm angeordneten Egalisiereinrichtung.
-
Vorzugsweise haben der zumindest eine Lagerhebel der Auftragseinrichtung und der zumindest eine Lagerhebel Egalisiereinrichtung, in einer Schnittebene parallel zur Maschinenrichtung betrachtet, von der gemeinsamen Drehachse aus eine Längserstreckung in unterschiedliche Richtungen, wobei der zumindest eine Lagerhebel der einen Einrichtung von Auftragseinrichtung und Egalisiereinrichtung in seiner Längserstreckung eine Komponente in der Maschinenrichtung hat und wobei der zumindest eine Lagerhebel der anderen Einrichtung von Auftragseinrichtung und Egalisiereinrichtung in seiner Längserstreckung eine Komponente entgegen der Maschinenrichtung hat. Dies bedeutet konkret:
- - der zumindest eine Lagerhebel der Auftragseinrichtung erstreckt sich in seiner Länge von der gemeinsamen Drehachse weg zur Auftragseinrichtung, wobei die Längserstreckung eine Komponente in der Maschinenrichtung hat, und der zumindest eine Lagerhebel der Egalisiereinrichtung erstreckt sich in seiner Länge von der gemeinsamen Drehachse weg zur Egalisiereinrichtung, wobei die Längserstreckung eine Komponente entgegen der Maschinenrichtung hat oder
- - der zumindest eine Lagerhebel der Egalisiereinrichtung erstreckt sich in seiner Länge von der gemeinsamen Drehachse weg zur Egalisiereinrichtung, wobei die Längserstreckung eine Komponente in der Maschinenrichtung hat, und der zumindest eine Lagerhebel der Auftragseinrichtung erstreckt sich in seiner Länge von der gemeinsamen Drehachse weg zur Auftragseinrichtung, wobei die Längserstreckung eine Komponente entgegen der Maschinenrichtung hat.
-
Des Weiteren ist insbesondere vorgesehen, dass die Lagerhebel der Auftragseinrichtung über zumindest einen ersten Hydraulikzylinder betätigt werden und die Lagerhebel der Egalisiereinrichtung über zumindest einen zweiten Hydraulikzylinder betätigt werden, wobei der zumindest eine erste Hydraulikzylinder unabhängig von dem zumindest einen zweiten Hydraulikzylinder ansteuerbar ist.
-
Die Auftragseinrichtung kann ferner als Walzenauftragseinrichtung mit einer Auftragswalze und mit einer Wanne zur Bevorratung des Auftragsmediums ausgebildet sein. Bei einer Walzenauftragseinrichtung ist die Auftragswalze beim Auftragen des Auftragsmediums auf die Materialbahn in Kontakt mit der Materialbahn und schöpft das Auftragsmedium aus der Wanne. In diesem Fall kann es insbesondere von Vorteil sein, wenn die Auftragswalze und die Wanne unabhängig voneinander um die gemeinsame Drehachse drehbar gelagert sind, d. h. wenn die Auftragswalze und die Wanne unabhängig voneinander von Arbeitsposition in Wartungsposition und umgekehrt bringbar sind. Auch diese Maßnahme erhöht weiter die Flexibilität des Streichaggregats bei Wartungsarbeiten, da nur die „Einrichtung“ von der Arbeitsposition in die Wartungsposition gebracht werden muss, an der Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen. In diesem Fall ist in der Wartungsposition die Wanne weiter von der Auftragswalze entfernt als in der Arbeitsposition. Umfasst das Streichaggregat die vorher beschriebene Gegenwalze ist ferner die Auftragswalze in der Wartungsposition von der Gegenwalze weiter entfernt als in der Arbeitsposition, d. h. in der Wartungsposition ist die Auftragswalze von der Gegenwalze weggeschwenkt und die Wanne von der Auftragswalze weggeschwenkt. Anzumerken ist, dass jede „Einrichtung“, d. h. Auftragswalze, Wanne, Egalisiereinrichtung eine eigene Wartungsposition hat.
-
Ferner kann die Walzenauftragseinrichtung ein sich in seiner Länge in Maschinenquerrichtung erstreckendes Auftragsmediumverteilrohr umfassen, mittels dem das Auftragsmedium in Maschinenquerrichtung verteilt wird, bevor dieses in die Wanne tritt.
-
Konkret können die Auftragswalze und die Wanne jeweils über zumindest einen eigenen Lagerhebel, insbesondere jeweils über zwei eigene Lagerhebel, an der Drehachse gelagert sein. Im Letzt genannten Fall sind jeweils die Auftragswalze und die Wanne jeweils an der Triebseite und an der Führerseite der Stuhlung durch einen Lagerhebel an der gemeinsamen Drehachse gelagert.
-
Um eine voneinander unabhängige Positionierbarkeit von der Arbeitsposition in die Wartungsposition zu gewährleisten, ist nach einer konkreten Ausführungsform vorgesehen, dass die Lagerhebel der Auftragswalze über zumindest einen ersten ersten Hydraulikzylinder betätigt werden und die Lagerhebel der Wanne über zumindest einen zweiten ersten Hydraulikzylinder betätigt werden, wobei der zumindest eine erste erste Hydraulikzylinder unabhängig von dem zumindest einen zweiten ersten Hydraulikzylinder ansteuerbar ist.
-
Alternativ zur Ausgestaltung der Auftragseinrichtung als Walzenauftragseinrichtung kann die Auftragseinrichtung auch als Freistrahlauftragseinrichtung mit zumindest einer Freistrahldüse ausgebildet sein. Bei einer Freistrahlauftragseinrichtung ist die Freistrahldüse beim Auftragen des Auftragsmediums auf die Materialbahn nicht in Kontakt mit der Materialbahn. Ferner kann die Freistrahlauftragseinrichtung ein sich in seiner Länge in Maschinenquerrichtung erstreckendes Auftragsmediumverteilrohr umfassen, mittels dem das Auftragsmedium in Maschinenquerrichtung verteilt wird, bevor dieses aus der Freistrahldüse tritt.
-
Die Egalisiereinrichtung ist bevorzugt als Rakeleinrichtung ausgebildet. Konkret kann die Egalisiereinrichtung eine an einem Klingenhalter gelagerte Rakelklinge umfassen, wobei der Klingenhalter insbesondere an einem sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Tragbalken gelagert ist. Alternativ dazu kann die Egalisiereinrichtung einen in einem Rakelbett gelagerten Rakelstab umfassen, wobei das Rakelbatt insbesondere an einem sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Tragbalken gelagert ist. Bei dem Tragbalken kann es sich um einen Tragbalken aus einem Faserverbundwerkstoff, wie bspw. GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) oder CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff), handeln.
-
Die Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen die
- 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streichaggregats in der Arbeitsposition und der Wartungsposition und
- 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streichaggregats in der Arbeitsposition und der Wartungsposition.
-
Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streichaggregats 1 in einer Arbeitsposition (1a) und in einer Wartungsposition (1b) in einer Schnittebene parallel zur Maschinenrichtung nahe der Führerseite.
-
Das Streichaggregat 1 ist ausgelegt zum Auftragen einer definierten Menge eines flüssigen oder pastösen, insbesondere pigment-, stärke- oder leimhaltigen, Auftragsmediums 2 auf eine bewegte Papier-, Karton- oder Tissuebahn 3, die sich in Richtung des Pfeils L bewegt.
-
Das Streichaggregat 1 umfasst eine Auftragseinrichtung 4 zum Aufbringen des Auftragsmediums 2 im Überschuss auf die Materialbahn 3 sowie eine Egalisiereinrichtung 5 zum Entfernen von überschüssigem Auftragsmedium 2 von der Materialbahn 3 und/ oder zum Vergleichmäßigen des Auftragsmediums 2 auf der Materialbahn 3.
-
Vorliegend ist die Auftragseinrichtung 4 als Walzenauftragseinrichtung mit einer Auftragswalze 6 und mit einer Wanne 7 zur Bevorratung des Auftragsmediums 2 ausgebildet. Wie aus der Darstellung der 1a zu erkennen ist, ist die Auftragswalze 6 beim Auftragen in Kontakt mit der Materialbahn 3 und schöpft das Auftragsmedium 2 aus der Wanne 7. Wie zu erkennen ist, umfasst die Walzenauftragseinrichtung ein sich in Maschinenquerrichtung erstreckendes Auftragsmediumverteilrohr 20, mittels dem das Auftragsmedium 2 in Maschinenquerrichtung verteilt wird, bevor dieses in die Wanne 7 tritt.
-
Des Weiteren ist die Egalisiereinrichtung 5 als Rakeleinrichtung ausgebildet und umfasst eine an einem Klingenhalter 8 gelagerte Rakelklinge 9, wobei der Klingenhalter 8 an einem sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Tragbalken 10 aus CFK gelagert ist.
-
Das Streichaggregat 1 weist ferner eine durch gestrichelte Linien dargestellte Stuhlung 11 auf, an der die Auftragseinrichtung 4 und die Egalisiereinrichtung 5 derart drehbar gelagert sind, dass diese jeweils von einer Arbeitsposition (siehe 1a), in der diese die Materialbahn 3 bearbeiten, in eine Wartungsposition (siehe 1b), in der diese die Materialbahn 3 nicht bearbeiten, bringbar sind.
-
Erfindungsgemäß sind die Auftragseinrichtung 4 und die Egalisiereinrichtung 5 um eine gemeinsame Drehachse 12 drehbar an der Stuhlung 11 gelagert.
-
Konkret ist die Auftragswalze 6 an zwei eigenen Lagerhebeln 13 (ein Lagerhebel an der Führerseite und ein Lagerhebel an der Triebseite) um die gemeinsame Drehachse 12 drehbar an der Stuhlung 11 gelagert. Des Weiteren ist die. Wanne 7 an zwei eigenen Lagerhebeln 14 (ein Lagerhebel an der Führerseite und ein Lagerhebel an der Triebseite) um die gemeinsame. Drehachse 12 drehbar an der Stuhlung 11 gelagert. Darüber hinaus ist der Tragbalken 10 der Egalisiereinrichtung 5 an zwei eigenen Lagerhebeln 15 (ein Lagerhebel an der Führerseite und ein Lagerhebel an der Triebseite) um die gemeinsame Drehachse 12 drehbar an der Stuhlung 11 gelagert.
-
Zur Betätigung der Lagerhebel 13, 14 und 15 istjeweils zumindest ein Hydraulikzylinder 16,17 und 18 vorgesehen, der auf den ihm zugeordneten Lagerhebel 13, 14 oder 15 einwirkt, um diesen von der Arbeitsposition (siehe 1a) in die Wartungsposition (siehe 1B) und umgekehrt zu bewegen. Konkret betätigt der erste erste Hydraulikzylinder 16 den oder die Lagerhebel 13, der zweite erste Hydraulikzylinder 17 den oder die Lagerhebel 14 und der zweite Hydraulikzylinder 18 den oder die Lagerhebel 15.
-
Wie zu erkennen ist, umfasst das Streichaggregat 1 ferner eine Gegenwalze 19, über welche die Materialbahn 3 geführt wird, wenn auf diese das Auftragsmedium 2 aufgebracht und der Überschuss entfernt wird.
-
Im Vergleich der 1a und 1b erkennt man, dass die Auftragswalze 6 und die Egalisiereinrichtung 5 in der Wartungsposition von der Gegenwalze 19 weiter entfernt sind als in der Arbeitsposition. Ferner erkennt man, dass in der Wartungsposition die Wanne 7 weiter von der Auftragswalze 6 entfernt als in der Arbeitsposition.
-
Des Weiteren sind die Auftragswalze 6, die Egalisiereinrichtung 5 und die Wanne 7 unabhängig voneinander um die gemeinsame Drehachse 12 drehbar gelagert und von der Arbeitsposition in die Wartungsposition und umgekehrt bringbar. Dementsprechend ist der erste erste Hydraulikzylinder 16 unabhängig von dem zweiten ersten Hydraulikzylinder 17 ansteuerbar sowie der zweite Hydraulikzylinder 18 ist von den beiden ersten Hydraulikzylindern 16, 17 unabhängig ansteuerbar.
-
Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streichaggregats 101 in einer Arbeitsposition (2a) und in einer Wartungsposition (2b) in einer Schnittebene parallel zur Maschinenrichtung nahe der Führerseite.
-
Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zum Streichaggregat der 1 eingegangen werden. Gleiche Elemente sind mit demselben Bezugszeichen versehen.
-
Bei dem in der 2 gezeigten Streichaggregat 101 ist die Auftragseinrichtung 104 als Freistrahlauftragseiririchtung mit zumindest einer Freistrahldüse 121 ausgebildet, wobei die Freistrahldüse 121 beim Auftragen nicht in Kontakt mit der Materialbahn 3 ist.
-
Die Freistrahlauftragseinrichtung 104 ist an einem Lagerhebel 113 drehbar an der gemeinsamen Drehachse 12 gelagert. Ferner hat die Freistrahlauftragseinrichtung 104 ein sich in seiner Länge in Maschinenquerrichtung (also senkrecht zur Zeichenebene) erstreckendes Auftragsmediumverteilrohr 120, mittels dem das Auftragsmedium 2 in Maschinenquerrichtung verteilt wird, bevor dieses aus der Freistrahldüse 121 tritt.