DE102004037535A1 - Auftragsvorrichtung - Google Patents

Auftragsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004037535A1
DE102004037535A1 DE200410037535 DE102004037535A DE102004037535A1 DE 102004037535 A1 DE102004037535 A1 DE 102004037535A1 DE 200410037535 DE200410037535 DE 200410037535 DE 102004037535 A DE102004037535 A DE 102004037535A DE 102004037535 A1 DE102004037535 A1 DE 102004037535A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
counter
commissioned work
roller
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410037535
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dr. Grabscheid
Martin Dr. Kustermann
Stefan Reich
Eckard Wozny
Manfred Überschär
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Paper Patent GmbH filed Critical Voith Paper Patent GmbH
Priority to DE200410037535 priority Critical patent/DE102004037535A1/de
Publication of DE102004037535A1 publication Critical patent/DE102004037535A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/04Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades
    • B05C11/041Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades characterised by means for positioning, loading, or deforming the blades
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/32Addition to the formed paper by contacting paper with an excess of material, e.g. from a reservoir or in a manner necessitating removal of applied excess material from the paper
    • D21H23/34Knife or blade type coaters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/10Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with blades

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen bis pastösen Streichmediums auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn (2); mit einer drehbar gelagerten Gegenwalze (1); mit einem Auftragswerk (4) zum Aufbringen von Streichmedium auf die Bahn (2) oder die Gegenwalze (1), welches in seinem Abstand zur Bahn (2) oder zur Mantelfläche der Gegenwalze (1) und/oder dessen Auftragswinkel einstellbar ist. Es ist eine Rakeleinrichtung (5) vorgesehen, die dem Auftragswerk (4) - in Laufrichtung der Bahn (2) beziehungsweise Umlaufrichtung der Gegenwalze (1) - nachgeschaltet ist, umfassend ein Rakelelement (5.2), das unter einem einstellbaren Anpressdruck gegen eine der beiden andrückbar ist. Es ist ein Tragbalken (3) vorgesehen, dessen Längsachse wenigstens annähernd parallel zur Drehachse (1.1) der Gegenwalze (1) und/oder orthogonal zur Laufrichtung der Bahn (2) verläuft. Der Tragbalken (3) trägt das Auftragswerk (4) und die Rakeleinrichtung (5). Der Tragbalken (3) ist im Sinne des Anstellens von Auftragswerk (4) und Rakeleinheit (5) an die Bahn (2) beziehungsweise Gegenwalze (1) beziehungsweise im Sinne des Abfahrens hiervon verfahrbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen bis pastösen Streichmediums auf eine laufende Papier-, Karton oder andere Faserstoffbahn. Dabei kann das Streichmedium direkt auf die Bahn aufgetragen werden. Auch ein indirekter Auftrag ist möglich, zum Beispiel auf die Mantelfläche einer Walze oder eines Auftragsbandes, und von dort auf die zu streichende Bahn.
  • Derartige Vorrichtungen lassen sich auch zum Bestreichen von textilen Werkstoffen verwenden. In jedem Falle kommt ein Auftragen des Streichmediums auf eine Seite der Faserstoffbahn oder auf beide Seiten in Betracht. Auf DE 44 32 179 C1 und auf DE 196 49 559 A1 wird verwiesen.
  • Eine solche Vorrichtung umfasst als wichtigste Bauteile eine sogenannte Gegenwalze, ferner ein Auftragswerk und eine Rakeleinrichtung. Das Auftragswerk erzeugt im Falle eines Düsenauftragswerkes beispielsweise einen Flachstrahl des Streichmediums oder eine Vielzahl von Einzelstrahlen. Der Flachstrahl oder die Einzelstrahlen bedecken wenigstens annähernd die Breite der Bahn und damit auch der Gegenwalze. Im Falle des direkten Auftrages umschlingt die zu streichende Bahn die Gegenwalze auf einem Teil von deren Umfang. Der Flachstrahl bzw. die Einzelstrahlen werden direkt oder unmittelbar auf die Bahn gerichtet und schlagen sich als Strich auf der Bahn nieder. Der Auftreffstelle des aufgebrachten Mediums auf der Bahn ist eine Rakeleinrichtung nachgeschaltet, deren Funktion darin besteht, den Strich aus dem Streichmedium zu egalisieren und deren Dicke zu justieren.
  • Beim indirekten Streichverfahren wird der genannte Flachstrahl bzw. werden die Einzelstrahlen auf die Mantelfläche der Gegenwalze aufgebracht, wo sie wiederum einen Strich einer bestimmten Dicke bildet. Durch die nachgeschaltete Rakeleinrichtung wird der Strich wiederum egalisiert und bezüglich seiner Dicke justiert. Sodann wird die Bahn an einer der Rakeleinrichtung nachgeschalteten Stelle an die Mantelfläche der Gegenwalze herangeführt, wo eine Übertragung der Schicht von der Mantelfläche der Gegenwalze auf die eine Seite der Bahn erfolgt.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei Walzen vorgesehen sind, die miteinander einen Walzenspalt bilden. Die zu beschichtende Bahn wird durch den Walzenspalt hindurchgeführt, in welchem eine gewisse Pressung erfolgen kann. Bei einer solchen Vorrichtung können den beiden Walzen ein Auftragswerk und eine diesem nachgeschaltete Rakeleinrichtung zugeordnet sein, so dass die durch den Walzenspalt hindurchgeführte Bahn beidseits mit Streichmedium beschichtet wird.
  • Es ist bekannt, jedes der genannten Funktionselemente – Auftragswerk und Rakeleinrichtung – auf eigenen Tragelementen und Konsolen zu lagern. Siehe beispielsweise US 5 112 653 . Auch ist es bekannt, zwei solcher Funktionseinheiten, nämlich ein Düsenauftragswerk und eine Rakeleinrichtung, auf einem einzigen Tragbalken anzuordnen.
  • Es gibt zahlreiche wichtige Betriebsparameter, die für den Erfolg des Streichprozesses maßgeblich sind. Hierzu gehören:
    • 1. Der Strahlwinkel, unter welchem der Frei- bzw. Flachstrahl oder die Einzelstrahlen eines Auftragswerkes auftrifft bzw. auftreffen – beim direkten Strich auf der Bahn, beim indirekten Strich auf der Mantelfläche der Gegenwalze
    • 2. Der Abstand zwischen der Mündung des Auftragswerkes und der Auftreffstelle, somit die Länge des Freistrahls. bzw. der Einzelstrahlen
    • 3. Der Klingenwinkel, den bei einer Rakeleinrichtung mit Klinge (Blade) die Klinge mit der Unterlage bildet – das heißt mit der Tangente, gelegt an die Gegenwalze an der Rakelstelle.
    • 4. Die Anpresskraft, mit welcher die Klinge bei einer Rakeleinrichtung mit Klinge gegen die Gegenwalze gedrückt wird.
  • Der Klingenwinkel ist von besonderer Bedeutung für das Ergebnis des Streichvorganges und somit für einen qualitativ hochwertigen Strich. Zum exakten Justieren der Klingenspitze lässt sich der Rakelbalken, der die Klinge trägt, in einem bestimmten Bereich verstellen, beispielsweise in einem Bereich von 15 bis 70 Grad. Je nach Klingenbelastung ergibt sich hieraus ein Klingenwinkel von zwischen 0 und 70 Grad. Der Klingenwinkel muss an der Klingenspitze erfasst werden, um ein Höchstmaß von Präzision zu garantieren. Der Verschleiß der Klinge an der Klingenspitze ist außerdem zu berücksichtigen.
  • Es besteht somit eine Abhängigkeit zwischen dem optimalen Klingenwinkel einerseits und der Klingenbelastung (Anpressung) andererseits. Der im Laufe der Zeit an der Klingenspitze aufstrebende Verschleiß spielt zusätzlich ein.
  • Zu den oben genannten vier Funktionen kommen noch die beiden weiteren Funktionen:
    • 5. Das Auftragswerk muss bei einer Betriebsunterbrechung von der Gegenwalze beziehungsweise der hierauf öffentlichen Bahn abgefahren werden können, beispielsweise zum Zwecke der Reparatur, Reinigung, bei Bahnabrissen oder sonstigen Störungen.
    • 6. Gleiches gilt für den Rakelbalken.
  • Die genannten Parameter müssen genau eingehalten und immer wieder neu eingestellt werden. Die Parameter 1, 2, 3 und 4 sollen auch nach einem Abfahren des Auftragswerkes und des Rakelbalkens schnell und leicht wieder reproduzierbar sein.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist dies nicht der Fall. Die bekannten Vorrichtungen sind aufwendig in der Konstruktion und damit teuer in der Herstellung.
  • Das Neueinstellen der genannten Parameter verursacht Aufwand. Der beanspruchte Bauraum ist erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die einfacher im Aufbau ist, geringere Herstellungskosten erfordert, eine zuverlässige schnelle Justierung oder Neujustierung der genannten Parameter ermöglicht und wenig Bauraum beansprucht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Dem gemäß wird vorgesehen, die genannten Funktionseinheiten – Auftragswerk, Rakeleinrichtung – auf einem einzigen Tragbalken anzuordnen, und dabei den Tragbalken relativ zur Gegenwalze verfahrbar oder verschiebbar zu machen. Dabei können pro Vorrichtung auch mehrere Funktionseinheiten vorgesehen werden, somit beispielsweise zwei Auftragswerke und zwei Rakeleinrichtungen. Auf diese Weise lassen sich die Funktionseinheiten selbst relativ zur Gegenwalze verfahren, das heißt an diese anstellen oder von dieser abfahren. Die Funktionseinheiten sind aber ihrerseits auf dem Tragbalken im notwendigen Maße beweglich. So lässt sich bei einem Düsenauftragswerk der Auftreffwinkel des Freistrahls oder einem Auftragswerk mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Einzelauftragsdüsen der Auftreffwinkel der Viel- oder Mehrzahl an Einzelstrahlen einstellen. Letzteres Auftragswerk wird vom Unternehmen der Anmelderin unter dem Namen "Speedflow" vertrieben.
  • Bei einer Rakeleinrichtung lässt sich der Rakelwinkel an der Klingenspitze einstellen. Diese Einstellungen bleiben erhalten, auch nach einem Abschwenken und Wiederanstellen des gesamten Tragbalkens. Es lassen sich somit mehrere kompliziert einzustellende Funktionen allein mit dem Verfahren des Tragbalkens von der Gegenwalze gleichzeitig erzielen:
    • • das Einstellen des Anpressdruckes der Rakeleinrichtung
    • • das Einstellen des Abstandes des Rakeleinrichtung von der Gegenwalze bzw. von der Bahn
    • • das Einstellen des Abstandes und des Winkels des Auftragswerkes von der Gegenwalze bzw. von der Bahn;
    • • das Einstellen des Winkels, den das Rakeleinrichtung mit der Mantelfläche der Gegenwalze bzw. der Bahn bildet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt daher weit weniger Bauraum als bisher, erfordert weniger komplizierte Einstellungen von Parametern und spart damit Kosten.
  • Die Erfindung lässt sich bei jeglicher Art von Auftragswerken anwenden, bspw. bei Düsenauftragswerken oder dem besagten Speedflow oder auch bei Vorhang-Auftragswerken.
  • In die gleiche Weise kommt auch jede Art von Rakeleinrichtung in Betracht, bspw. mit einer Klinge, einer Leiste, einem kreiszylindrischen und drehbaren Rakelstab oder mit einem Luftmesser als Rakelelement.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt eine erste Version einer Vorrichtung zum Streichen einer laufenden Papierbahn mit einer Gegenwalze und einem Tragbalken, der Funktionseinheiten trägt und der von der Gegenwalze abschwenkbar ist.
  • 2 zeigt eine zweite Version einer Vorrichtung zum Streichen einer laufenden Papierbahn, wiederum mit Gegenwalze und abschwenkbarem Tragbalken, jedoch mit anders gestalteten Funktionseinheiten.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stande der Technik mit einer Gegenwalze, einem separat gelagerten Düsenauftragswerk und einer separat gelagerten Rakeleinrichtung.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung umfasst eine Gegenwalze 1. Diese ist auf einem Teil ihres Umfanges von einer zu streichenden Papierbahn 2 umschlungen.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner einen Tragbalken 3. Tragbalken 3 trägt ein Düsenauftragswerk 4 sowie eine Rakeleinrichtung 5. Tragbalken 3 ist mittels einer Schwenkeinrichtung 6 um eine Achse 6.1 von der Gegenwalze 1 abfahrbar.
  • Das Düsenauftragswerk 4 weist einen Düsenkörper 4.1 auf. Dieser ist um eine zur Drehachse 1.1 der Gegenwalze parallele Achse 4.2 verschwenkbar, so dass der Auftreffwinkel des aus dem Düsenkörper 4.1 austretenden Freistrahles 4.3 verändert werden kann.
  • Die Rakeleinrichtung 5 weist einen Rakelbalken 5.1 auf. Dieser trägt eine Rakelklinge 5.2 (Blade). Der Rakelbalken 5.1 ist ebenfalls um eine Schwenkachse 5.3 verschwenkbar, womit sich der Klingenwinkel verändern lässt. Er ist außerdem in einer Gleitführung 5.4 im Sinne der beiden Doppelpfeile verschiebbar, womit sich der Anpressdruck der Klinge gegen die Papierbahn 2 verändern lässt. Die Verschieberichtung des Rakelbalkens 5.1 verläuft somit senkrecht zur Drehachse 1.1 der Gegenwalze 1.
  • Die Schwenkeinrichtung 6 umfasst zwei Lenker 6.2, von welchen nur ein einziger erkennbar ist. Das eine Ende des Lenkers 6.2 ist in einem Lager 6.3 gelagert, und das andere Ende an einer Befestigung 3.1 des Tragbalkens 3.
  • Der Tragbalken 3 hat im vorliegenden Falle einen kreisförmigen Querschnitt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist der Düsenkörper 4.1 in einer Gleitführung 4.4 gelagert – ähnlich der Leitführung 5.4 des Rakelbalkens 5.1 in 1. Damit lässt sich der Abstand zwischen dem Düsenkörper 4.1 und der Papierbahn 2 verändern. Siehe auch hier wiederum den Doppelpfeil.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 ist der Stand der Technik dargestellt. Wie man sieht, sind sowohl das Düsenauftragswerk 4 als auch die Rakeleinrichtung 5 jeweils getrennt gelagert. und weisen jeweils einen eigenen Tragbalken auf.
  • Sechs separate Bewegungen sind beim Stand der Technik zur Einstellung der Parameter notwendig, wie in der 3 mit den in Kreis gesetzten Zahlen 1 bis 6 angedeutet ist. Dabei bedeuten:
  • 1
    Strahlwinkel
    2
    Klingenwinkel
    3
    Abschwenken des Auftragswerkes in Service- und Bereitschaftsposition
    4
    Abschwenken des Rakeibalkens in Service- und Bereitschaftsposition
    5
    Anpressung der Klinge gegen die Gegenwalze
    6
    Abstand des Auftragswerkes von der Gegenwalze
  • Der Tragbalken 3 kann um die eigene Längsachse verdrehbar sein.
  • 1
    Gegenwalze
    1.1
    Drehachse der Gegenwalze
    2
    Papierbahn
    3
    Tragbalken
    3.1
    Befestigung des Tragbalkens
    4
    Auftragswerk
    4.1
    Düsenkörper
    4.2
    Schwenkachse des Düsenkörpers
    4.3
    Freistrahl
    4.4
    Gleitführung des Düsenkörpers
    5
    Rakeleinrichtung
    5.1
    Rakelbalken
    5.2
    Rakelklinge
    5.3
    Schwenkachse des Rakelbalkens
    5.4
    Gleitführung des Rakelbalkens
    6
    Schwenkeinrichtung
    6.1
    Schwenkachse
    6.2
    Lenker
    6.3
    Lager des Lenkers

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen bis pastösen Streichmediums auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn (2); 1.1 mit einer drehbar gelagerten Gegenwalze (1); 1.2 mit einem Auftragswerk (4) zum Aufbringen von Streichmedium auf die Bahn (2) bei direktem Auftrag oder die Gegenwalze (1) bei indirektem Auftrag, wobei das Auftragswerk (4) in seinem Abstand zur Bahn (2) oder zur Mantelfläche der Gegenwalze (1), und/oder dessen Auftragswinkel einstellbar ist; 1.3 mit einer Rakeleinrichtung (5), die dem Auftragswerk (4) – in Laufrichtung der Bahn (2) beziehungsweise Umlaufrichtung der Gegenwalze (1) – nachgeschaltet ist, umfassend ein Rakelelement (5.2), das unter einem einstellbaren Anpressdruck gegen die Bahn (2) oder die Gegenwalze (1) andrückbar ist; 1.4 mit einem Tragbalken (3), dessen Längsachse wenigstens annähernd parallel zur Drehachse (1.1) der Gegenwalze (1) und/oder orthogonal zur Laufrichtung der Bahn (2) verläuft; gekennzeichnet durch die Merkmale: 1.5 der Tragbalken (3) trägt das Auftragswerk (4) und die Rakeleinrichtung (5); 1.6 der Tragbalken (3) ist im Sinne des Anstellens von Auftragswerk (4) und Rakeleinheit (5) an die Bahn (2) beziehungsweise Gegenwalze (1), beziehungsweise im Sinne des Abfahrens hiervon verfahrbar.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Tragbalkens (3) zwei Lenker (6.2) vorgesehen sind, deren eines Ende jeweils um eine Schwenkachse drehbar gelagert ist, und deren anderes Ende an einem Lagerzapfen des Tragbalkens (3) angreift.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (3) um die eigene Längsachse verdrehbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Auftragswerk (4) und/oder Rakeleinheit (5) quer zur Drehachse (1.1) der Gegenwalze (1) verfahrbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (3) Kreisquerschnitt hat.
DE200410037535 2004-08-03 2004-08-03 Auftragsvorrichtung Withdrawn DE102004037535A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410037535 DE102004037535A1 (de) 2004-08-03 2004-08-03 Auftragsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410037535 DE102004037535A1 (de) 2004-08-03 2004-08-03 Auftragsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004037535A1 true DE102004037535A1 (de) 2006-02-23

Family

ID=35721110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410037535 Withdrawn DE102004037535A1 (de) 2004-08-03 2004-08-03 Auftragsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004037535A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015225052A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Voith Patent Gmbh Streichaggregat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015225052A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Voith Patent Gmbh Streichaggregat
DE102015225052B4 (de) * 2015-12-14 2018-02-08 Voith Patent Gmbh Streichaggregat
DE102015225052C5 (de) 2015-12-14 2020-08-06 Voith Patent Gmbh Streichaggregat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0881330A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende Oberfläche
DE19800954A1 (de) Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
EP0791687B1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn
DE19901525A1 (de) Verfahren und Anlage zum Imprägnieren und Beschichten von Papier
EP0919665A2 (de) Vorrichtung zum indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
AT519423A2 (de) Verfahren und system zum auftragen einer schicht einer substanz auf eine sich bewegende faserbahn mittels schaumauftragung
EP1782891B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum wenigstens zweischichtigen Auftrag von Streichfarbe auf die Oberfläche einer laufenden Bahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn
EP2146003A2 (de) Vorhang-Auftragswerk
EP0855464A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn
DE4218596A1 (de) Beschichtungseinrichtung für laufende Bahnen aus Papier oder Karton
EP0861693A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum direkten oder indirekten einseitigen oder zweiseitigen Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn
EP1696075B1 (de) Streichmaschine mit einer Vorrichtung zum Verschwenken und Justieren einer Funktionseinheit
AT506528B1 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung von mehrschichtig gestrichenem papier
DE202015009603U1 (de) Auftragswerk für Papier-, Karton- oder Tissuebahn
DE102004037535A1 (de) Auftragsvorrichtung
EP3004447A1 (de) Vorrichtung zum beschichten und/oder imprägnieren einer textilen warenbahn
EP1624106B1 (de) Auftragsvorrichtung
DE19827712A1 (de) Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn
EP0609484B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Faserstoffbahn
EP0812958A1 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auftragen von zwei Schichten von flüssigen oder pastösen Medien auf eine Seite einer laufenden Materialbahn
DE102004037534A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen bis pastösen Mediums auf einen laufenden Untergrund
DE19603861C1 (de) Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn
DE19905317A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf einen laufenden Untergrund
DE19743246A1 (de) Kombinations-Auftragsvorrichtung
DE4432179C1 (de) Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VOITH PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee