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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Wenn eine rückseitige bzw. hintere Kollision in einem Zustand auftritt, in dem ein Fahrzeugsitz an einem Fahrzeugboden in einer Orientierung montiert ist, die bewirkt, dass ein sitzender Insasse zur Vorderseite eines Fahrzeugs sieht, wird eine Kraft auf den Fahrzeugsitz ausgeübt, die eine Rückenlehne nach hinten neigt. Die Kraft wird auf ein Sitzkissen bzw. einen Sitzkissenteil über einen Lehneneinsteller übertragen und außerdem von dem Sitzkissenteil auf zwei Gleitschienen als eine Kraft übertragen, die hintere Abschnitte der Gleitschienen abwärts bzw. nach unten stößt. Wenn hier eine Halterung, die die beiden Gleitschienen auf einem Boden trägt, aufgrund der Ausübung einer Kraftkomponente der obigen Herabstoßkraft in einer Links-und-rechts-Richtung in die Links-und-rechts-Richtung fällt, erhöht sich ein Winkel der Rückwärtsneigung der Rückenlehne, eine Differenz des Relativbewegungsabstands zwischen dem Körper und dem Kopf des Insassen erhöht sich, und es besteht die Neigung, dass ein Schleudertrauma auftritt. Um diesem Problem zu begegnen, ist, um zu verhindern, dass sich die beiden Gleitschienen durch die Kraft, die die hinteren Abschnitte der Gleitschienen abwärts stößt, stark nach unten bewegen, eine untere Halterung, die weniger wahrscheinlich in der Links-und-rechts-Richtung fällt, an einer Erweiterung der Gleitschiene in einer Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet, und die Gleitschiene ist an dem Boden montiert.
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Die
US 6 105 920 A offenbart einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
US 6 559 392 B1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzhauptkörper, rechten und linken Gleitschienen, die sich in der Vorne-und-hinten-Richtung erstrecken, wobei die untere Schiene an einem Fahrzeug montiert wird und der Sitzhauptkörper an der oberen Schiene montiert ist. Außerdem erstreckt sich ein Verstärkungselement zwischen den rechten und linken Gleitschienen..
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Die
US 2007/0057527 A1 offenbart ebenfalls einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzhauptkörper, der an linken und rechten Gleitschienen befestigt ist, wobei zwischen den Gleitschienen ein Verstärkungselement angeordnet ist.
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Die
US 2004/0094683 A1 offenbart eine Montageanordnung für einen Stellmotor eines Gleitmechanismus eines Fahrzeugsitzes.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Beim Montieren des Fahrzeugsitzes an dem Fahrzeugboden gibt es, wenn irgendwelches Zubehör auf oder unterhalb des Bodens angeordnet ist, Fälle, in denen die Halterung, die die Gleitschiene an den Boden montiert, in der Links-und-rechts-Richtung der Gleitschiene versetzt und montiert werden muss oder die Höhe der Halterung vergrößert werden muss. Wenn in derartigen Fällen die hintere Kollision an dem Fahrzeug auftritt, besteht die Möglichkeit, dass die Kraft, die den hinteren Abschnitt der Gleitschiene abwärts stößt, von dem Fahrzeugsitz ausgeübt wird, die Halterung in der Links-und-rechts-Richtung fällt, der hintere Abschnitt der Gleitschiene sich stark nach unten bewegt und der Rückwärtsneigungswinkel des Fahrzeugsitzes vergrößert wird. Hinsichtlich dessen ist es, um zu verhindern, dass die Halterung in der Links-und-rechts-Richtung fällt, und zu verhindern, dass der hintere Abschnitt der Gleitschiene sich stark nach unten bewegt, wirksam, ein Verstärkungselement zwischen den Gleitschienen anzuordnen und die Gleitschienen miteinander zu koppeln. In einem Fall jedoch, in dem die Gleitschienen unter Verwendung des Verstärkungselements miteinander gekoppelt werden, wird, wenn eine Seitenkollision an dem Fahrzeug auftritt, eine Kompressionslast, die größer als zu dem Zeitpunkt der hinteren Kollision ist, auf das Verstärkungselement ausgeübt. Diesbezüglich besteht, wenn das Verstärkungselement in einer Oben-und-unten-Richtung gebogen und verformt wird, die Möglichkeit, dass ein Teil des Verstärkungselements einen unteren Abschnitt des Sitzkissenteils und den Boden beeinträchtigt und beschädigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, dessen Gleitschienen unter Verwendung eines Kopplungselements miteinander gekoppelt sind, und der verhindert, dass die hinteren Abschnitte der Gleitschienen sich zu einem Zeitpunkt einer hinteren Kollision einfach nach unten bewegen, und verhindert, dass das Kopplungselement sich in der Oben-und-unten-Richtung biegt und verformt, sondern sich in der Vorne-und-hinten-Richtung biegt und verformt, wenn eine übermäßige Kompressionslast auf das Kopplungselement ausgeübt wird. Die Aufgabe wird mit einem Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
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Ein Aspekt der Erfindung ist ein Fahrzeugsitz, der einen Sitzhauptkörper und ein Paar aus linken und rechten Gleitschienen enthält, die jeweils eine untere Schiene, die sich in einer Vorne-und-hinten-Richtung eines Fahrzeugs erstreckt, und eine obere Schiene aufweisen, die an der unteren Schiene gleitend montiert ist. Die untere Schiene ist über eine Halterung an einem Fahrzeugboden fixiert, so dass sie von dem Fahrzeugboden beabstandet ist, der Sitzhauptkörper ist an der oberen Schiene montiert, ein Verstärkungselement, das sich in einer Links-und-rechts-Richtung erstreckt, ist zwischen dem Paar von linken und rechten unteren Schienen oder dem Paar von linken und rechten oberen Schienen angeordnet, und das Verstärkungselement ist derart ausgebildet, dass eine Biegefestigkeit um eine Achse in einer Oben-und-unten-Richtung des Sitzhauptkörpers kleiner als eine Biegefestigkeit um eine Achse in einer Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers ist.
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Wenn gemäß dem obigen Aspekt eine hintere Kollision an dem Fahrzeug auftritt und eine Kraft, die die Gleitschienen abwärts stößt, auf hintere Abschnitte des Paars aus linken und rechten Gleitschienen über den Sitzhauptkörper wirkt, ist es, da das Verstärkungselement zwischen den unteren Schienen oder zwischen den oberen Schienen angeordnet ist, möglich, zu verhindern, dass die Halterung in der Links-und-rechts-Richtung fällt. Wenn die hintere Kollision an dem Fahrzeug auftritt, ist es somit möglich, zu verhindern, dass sich der Sitzhauptkörper stark nach hinten neigt. Da das Verstärkungselement derart ausgebildet ist, dass die Biegefestigkeit um die Achse in der Oben-und-unten-Richtung des Sitzhauptkörpers kleiner als die Biegefestigkeit um die Achse in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers ist, biegt und verformt sich das Verstärkungselement außerdem auch dann nicht in der Oben-und-unten-Richtung, wenn eine übermäßige Kompressionslast auf das Verstärkungselement aufgrund einer Seitenkollision des Fahrzeugs oder Ähnlichem ausgeübt wird, sondern biegt und verformt sich in der Vorne-und-hinten-Richtung. Damit ist es möglich, die Möglichkeit zu verhindern, dass ein Teil des Verstärkungselements den unteren Abschnitt des Sitzhauptkörpers und den Fahrzeugboden beeinträchtigt und beschädigt.
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Bei dem obigen Aspekt kann das Verstärkungselement zwischen Abschnitten an der Rückseite von mittleren Abschnitten des Paars aus linken und rechten unteren Schienen oder des Paars aus linken und rechten oberen Schienen in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet sein.
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Gemäß der obigen Konfiguration wird die Kraft, die das Paar aus linken und rechten Gleitschienen nach unten stößt und durch die hintere Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird, auf die hinteren Abschnitte der Gleitschienen ausgeübt, und somit ist es durch Anordnen des Verstärkungselements zwischen den Abschnitten auf der Rückseite der mittleren Abschnitte der unteren Schienen oder der oberen Schienen in der Vorne-und-hinten-Richtung möglich, wirksam zu verhindern, dass die Halterung in der Links-und-rechts-Richtung fällt.
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Erfindungsgemäß ändert sich ein Widerstandsmoment des Verstärkungselements um die Achse in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers in einer Links-und-rechts-Richtung des Sitzhauptkörpers, und das Widerstandsmoment wird an einem mittleren Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung des Sitzhauptkörpers minimiert und vergrößert sich graduell mit einer Annäherung an beide Endabschnitte.
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Gemäß der obigen Konfiguration wird die Biegefestigkeit um die Achse in der Oben-und-unten-Richtung des Sitzhauptkörpers an dem mittleren Abschnitt des Verstärkungselements in der Links-und-rechts-Richtung des Sitzhauptkörpers minimiert, und somit biegt und verformt sich das Verstärkungselement wahrscheinlich in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers an dem Abschnitt. Wenn die übermäßige Kompressionslast auf das Verstärkungselement ausgeübt wird, ist es damit möglich, wirksam zu bewirken, dass sich das Verstärkungselement in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers biegt und verformt.
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Außerdem ist das Verstärkungselement ein säulenförmiges Element, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ist derart angeordnet, dass es sich zwischen den unteren Schienen oder den oberen Schienen in einem Zustand aufspannt, in dem eine Öffnung der U-Gestalt zur Vorderseite oder zur Rückseite des Sitzhauptkörpers gerichtet ist, und ist derart ausgebildet, dass eine Länge eines oberen Oberflächenabschnitts und/oder eines unteren Oberflächenabschnitts des Verstärkungselements in der Vorne-und-hinten-Richtung an dem mittleren Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung des Sitzhauptkörpers minimiert wird und graduell mit einer Annäherung an die beiden Endabschnitte erhöht wird.
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Gemäß der obigen Konfiguration ist es durch Verwenden des Verstärkungselements, das einen einfachen Aufbau aufweist, möglich, wirksam zu bewirken, dass sich das Verstärkungselement in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzhauptkörpers biegt und verformt, wenn die übermäßige Kompressionslast auf das Verstärkungselement ausgeübt wird.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes einer Ausführungsform der Erfindung aus der Sicht schräg von hinten;
- 2 eine perspektivische Ansicht einer Gleitschiene und eines Halterungsabschnitts der Ausführungsform aus der Sicht schräg von hinten;
- 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Gleitschiene und des Halterungsabschnitts der Ausführungsform aus der Sicht schräg von hinten;
- 4 eine Draufsicht der Gleitschiene und des Halterungsabschnitts der Ausführungsform;
- 5 eine Seitenansicht der Gleitschiene und des Halterungsabschnitts der Ausführungsform;
- 6 eine Vorderansicht der Gleitschiene und des Halterungsabschnitts der Ausführungsform, in der ein Querschnitt eines Bodens ebenfalls gezeigt ist;
- 7 eine Querschnittsansicht der Gleitschiene der Ausführungsform;
- 8 eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungselements der Ausführungsform;
- 9 eine Ansicht einer Endfläche entlang einer Linie, die durch Pfeile IX-IX in der 8 angegeben ist; und
- 10 eine Ansicht einer Endfläche entlang einer Linie, die durch Pfeile X-X in der 8 angegeben ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 bis 10 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Die Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem die Erfindung für einen Fahrzeugsitz verwendet wird. In jeder der Zeichnungen sind einzelne Richtungen eines Fahrzeugs, wenn der Fahrzeugsitz an dem Fahrzeug montiert ist, durch Pfeile angegeben. In der folgenden Beschreibung erfolgt die Beschreibung betreffend Richtungen basierend auf diesen Richtungen.
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Wie es in 1 gezeigt ist, enthält ein Fahrzeugsitz 1 der vorliegenden Ausführungsform ein Sitzkissen bzw. einen Sitzkissenteil 2, eine Rückenlehne 3 und einen Gleitmechanismus 5, der den Sitzkissenteil 2 auf einem Boden F derart trägt, dass der Sitzkissenteil 2 in einer Vorne-und-hinten-Richtung gleitbar ist. Untere Endabschnitte auf beiden Seiten der Rückenlehne 3 sind mit hinteren Endabschnitten des Sitzkissenteils 2 über Lehneneinsteller 4 gekoppelt. Jeder Lehneneinsteller 4 führt eine Funktion zum Einstellen eines Neigungswinkels der Rückenlehne 3 in Bezug auf den Sitzkissenteil 2 durch. Im Folgenden sind der Sitzkissenteil 2 und die Rückenlehne 3 ein Beispiel eines „Sitzhauptkörpers“ in den Ansprüchen.
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Der Sitzkissenteil 2 weist einen Aufbau auf, bei dem ein Kissenpolster (nicht gezeigt) als ein Kissenmaterial auf einem Kissenrahmen 20 angeordnet ist und das Kissenpolster mit einer Kissenabdeckung 25 als ein Hautmaterial bedeckt ist. Der Kissenrahmen 20 ist in einer rechteckigen Gestalt aus der Sicht von oben durch miteinander Koppeln von Seitenrahmen 21 als ein Paar von gedrückten bzw. gepressten Teilen, die sich in der Vorne-und-hinten-Richtung auf linken und rechten Seitenabschnitten des Kissenrahmens 20 erstrecken, unter Verwendung einer vorderen Platte 22 als der gedrückte bzw. gepresste Teil an einem vorderen Endabschnitt und eines hinteren Rohrs 23 an einem hinteren Endabschnitt ausgebildet.
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Die Rückenlehne 3 weist einen Aufbau auf, bei dem ein Rückenpolster (nicht gezeigt) als Kissenmaterial auf einem Rückenrahmen 30 angeordnet ist und das Rückenpolster mit einer Rückenabdeckung 35 als Hautmaterial bedeckt ist. Der Rückenrahmen 30 ist in einer umgekehrten U-Gestalt aus der Sicht von oben durch miteinander Koppeln von oberen Endabschnitten von Rückenseitenrahmen 31 als ein Paar von gedrückten bzw. gepressten Teilen, die sich in einer Oben-und-unten-Richtung auf linken und rechten Seitenabschnitten des Rückenrahmens 30 erstrecken, unter Verwendung eines oberen Rohrs 32, das in einer umgekehrten U-Gestalt ausgebildet ist, ausgebildet.
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Wie es in 1 gezeigt ist, enthält der Gleitmechanismus 5 ein Paar aus linken und rechten Gleitschienen 50, die sich in der Vorne-und-hinten-Richtung erstrecken, ein Verstärkungselement 53, das hintere Endabschnitte der Gleitschienen 50 miteinander koppelt, und eine Halterung 55, die die Gleitschiene 50 an dem Boden F fixiert.
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Wie es in 2 gezeigt ist, weist die Gleitschiene 50 eine untere Schiene 51, die über die Halterung 55 an dem Boden F fixiert ist, und eine obere Schiene 52 auf, die gleitbar an der unteren Schiene 51 angebracht und an einer unteren Fläche des Seitenrahmens 21 des Kissenrahmens 20 fixiert ist. In einem Querschnitt, der in 7 gezeigt ist, ist die untere Schiene 51 ein Element, das einen Bodenwandabschnitt 51a, zwei aufrechte Wandabschnitte 51b und zwei abwärts gebogene Wandabschnitte 51c aufweist, und weist einen Querschnitt auf, der in einer Längsrichtung eine konstante Gestalt aufweist. Die obere Schiene 52 ist ein Element, das einen oberen Wandabschnitt 52a, zwei aufrechte Wandabschnitte 52b und zwei aufwärts gebogene Wandabschnitte 52c aufweist, und weist einen Querschnitt auf, der in der Längsrichtung eine konstante Gestalt aufweist. Die obere Schiene 52 ist derart montiert, dass beide aufrechten Wandabschnitte 52b und beide aufwärts gebogenen Wandabschnitte 52c an den beiden aufrechten Wandabschnitten 51b und den beiden abwärts gebogenen Wandabschnitten 51c der unteren Schiene 51 angebracht sind. Außerdem ist ein Rollelement wie beispielsweise eine Kugel oder eine Rolle, die nicht gezeigt ist, zwischen die obere Schiene 52 und die untere Schiene 51 eingeführt, und dadurch wird ein Gleitwiderstand verringert.
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Wie es in den 8 bis 10 gezeigt ist, weist das Verstärkungselement 53 einen Hauptkörperabschnitt 53A als ein säulenförmiges Element, das sich in einer Links-und-rechts-Richtung (Breitenrichtung des Sitzes) erstreckt und eine Querschnittsgestalt aufweist, die sich in der Links-und-rechts-Richtung ändert, und eine Halterung 53B zum Koppeln eines linken Endabschnitts des Hauptkörperabschnitts 53A mit der linken unteren Schiene 51 auf. Der Hauptkörperabschnitt 53A weist einen oberen Wandabschnitt 53a, der sich in der Links-und-rechts-Richtung entlang einer horizontalen Ebene, wenn das Fahrzeug auf der horizontalen Ebene angeordnet ist, erstreckt, einen hinteren Wandabschnitt 53b, der sich von einem hinteren Endabschnitt des oberen Wandabschnitts 53a nach unten erstreckt, und einen unteren Wandabschnitt 53c auf, der sich von einem unteren Endabschnitt des hinteren Wandabschnitts 53b parallel zu dem oberen Wandabschnitt 53a nach vorne erstreckt. Der obere Wandabschnitt 53a ist derart festgelegt, dass dessen Länge in der Vorne-und-hinten-Richtung in einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung minimiert ist, sich graduell mit einer Annäherung an beide linken und rechten Endabschnitte erhöht und in der Nähe von beiden linken und rechten Endabschnitten maximal ist. Die minimale Länge an dem im Wesentlichen mittleren Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung beträgt etwa 1/2 der maximalen Länge in der Nähe der jeweiligen linken und rechten Abschnitte. Die Länge des hinteren Wandabschnitts 53b in der Oben-und-unten-Richtung ist in dem gesamten Bereich konstant und beträgt etwa 2/3 der maximalen Länge des oberen Wandabschnitts 53a in der Nähe der jeweiligen linken und rechten Endabschnitte. Die Länge des unteren Wandabschnitts 53c in der Vorne-und-hinten-Richtung ist in dem gesamten Bereich konstant und ist auf etwa 1/3 der maximalen Länge des oberen Wandabschnitts 53a in der Nähe der jeweiligen linken und rechten Endabschnitte festgelegt. Das heißt, der Hauptkörperabschnitt 53A ist derart ausgebildet, dass eine Biegefestigkeit um eine Achse in der Oben-und-unten-Richtung kleiner als des Sitzes 1 eine Biegefestigkeit um eine Achse in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzes 1 ist, und der Hauptkörperabschnitt 53A ist derart ausgebildet, dass der mittlere Abschnitt in einer Links-und-rechts-Breitenrichtung sich in einer hinteren Richtung des Sitzes 1 biegt und verformt, wenn der Hauptkörperabschnitt 53A eine große Kompressionslast in der Links-und-rechts-Richtung empfängt. Hier sind der obere Wandabschnitt 53a und der untere Wandabschnitt 53c Beispiele eines „oberen Flächenabschnitts“ und eines „unteren Flächenabschnitts“ in den Ansprüchen. Man beachte, dass sich der obere Wandabschnitt 53a länger als der untere Wandabschnitt 53c nach vorne erstreckt und das Verstärkungselement 53 dadurch derart angeordnet werden kann, dass es in dem Fall, in dem der Boden F nach hinten und unten geneigt ist, näher bei dem Boden F ist.
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Ein Abschnitt des Verstärkungselements 53 in der Nähe des rechten Endabschnitts ist ein flacher Plattenabschnitt 53a3, der nur von dem oberen Wandabschnitt 53a ausgebildet wird, wobei der hintere Wandabschnitt 53b und der untere Wandabschnitt 53c weggeschnitten sind, und ein Schraubenloch 53a1, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Befestigen des Verstärkungselements 53 an der rechten unteren Schiene 51 verläuft, ist in der Nähe eines rechten Endabschnitts des flachen Plattenabschnitts 53a3 angeordnet. Außerdem ist ein Abschnitt des Verstärkungselements 53 in der Nähe eines linken Endabschnitts ein L-förmiger Abschnitt 53a4, wobei ein unterer Abschnitt des hinteren Wandabschnitts 53b und der untere Wandabschnitt 53c weggeschnitten sind, und ein Schraubenloch 53a2, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Befestigen des Verstärkungselements 53 an der linken unteren Schiene 51 über die Halterung 53B verläuft, ist in dem oberen Wandabschnitt 53a in der Nähe eines linken Endabschnitts des L-förmigen Abschnitts 53a4 angeordnet. Die Halterung 53B ist ein im Wesentlichen L-förmiges Element aus der Sicht von oben und enthält einen unteren Schienenmontageabschnitt 53d, einen Hauptkörperabschnittskopplungsabschnitt 53e und einen einstückigen aufrechten Wandabschnitt 53f, der sich schräg nach unten von einem rechten Endabschnitt des unteren Schienenmontageabschnitts 53d und einem hinteren Endabschnitt des Hauptkörperabschnittskopplungsabschnitts 53e erstreckt. Der untere Schienenmontageabschnitt 53d erstreckt sich in der Vorne-und-hinten-Richtung, und in einem mittleren Abschnitt des unteren Schienenmontageabschnitts 53d in der Links-und-rechts-Richtung sind zwei Schraubenlöcher 53d1, durch die Schrauben (nicht gezeigt) zum Fixieren des hinteren Endabschnitts der linken unteren Schiene 51 verlaufen, in einem vorbestimmten Abstand in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet. Außerdem erstreckt sich der Hauptkörperabschnittkopplungsabschnitt 53e in der Rechtsrichtung, und ein Schraubenloch 53e1, das zu dem Schraubenloch 53a2 des oberen Wandabschnitts 53a des Hauptkörperabschnitts 53A ausgerichtet wird und ein Hindurchdringen einer Schraube (nicht gezeigt) erlaubt, ist in einem mittleren Abschnitt des Hauptkörperabschnittskopplungsabschnitts 53e in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet.
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Wie es in 2 gezeigt ist, weist die Halterung 55 eine rechte Halterung 56 und eine linke Halterung 57 auf. Die rechte Halterung 56 ist ein gedrückter bzw. gepresster Teil, der einen Hauptkörperabschnitt 56a, der sich in der Vorne-und-hinten-Richtung entlang einer unteren Fläche des Bodenwandabschnitts 51a der unteren Schiene 51 erstreckt, einen vorderen Beinabschnitt 56b, der an einem vorderen Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 56a angeordnet ist, und einen hinteren Beinabschnitt 56c enthält, der an einem hinteren Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 56a angeordnet ist. Wie es in 3 gezeigt ist, weist der Hauptkörperabschnitt 56a eine Unterschienenmontagefläche 56a1, die sich in der Vorne-und-hinten-Richtung parallel zu dem Boden F erstreckt, einen Seitenwandabschnitt 56a2, der sich schräg nach rechts und unten von einem rechten Endabschnitt der Unterschienenmontagefläche 56a1 (einem äußeren Endabschnitt des Sitzes 1) erstreckt, einen vorderen Wandabschnitt 56a3, der sich schräg nach vorne und unten von einem vorderen Endabschnitt der Unterschienenmontagefläche 56a1 erstreckt, und einen hinteren Wandabschnitt 56a4 auf, der sich schräg nach hinten und unten von einem hinteren Endabschnitt der Unterschienenmontagefläche 56a1 erstreckt. In einem mittleren Abschnitt der Unterschienenmontagefläche 56a1 in der Links-und-rechts-Richtung in der Nähe des vorderen Endabschnitts sind zwei Schraubenlöcher 56a11, durch die Schrauben (nicht gezeigt) zum Fixieren des vorderen Endabschnitts der unteren Schiene 51 verlaufen, in einem vorbestimmten Abstand in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet. Außerdem sind in einem mittleren Abschnitt der unteren Schienenmontagefläche 56a1 in der Links-und-rechts-Richtung in der Nähe des hinteren Endabschnitts zwei Schraubenlöcher 56a12, durch die Schrauben (nicht gezeigt) zum Fixieren des hinteren Endabschnitts der unteren Schiene 51 verlaufen, in einem vorbestimmten Abstand in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet.
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Wie es in 3 gezeigt ist, weist der vordere Beinabschnitt 56b im Wesentlichen eine zungenförmige Gestalt auf und erstreckt sich von einem unteren Ende des vorderen Wandabschnitts 56a3 und einem vorderen unteren Ende des Seitenwandabschnitts 56a2 nach rechts, vorne und unten. Ein vorderer Flanschabschnitt 56b2 ist an einem öffnungsseitigen vorderen Endabschnitt eines Hauptabschnitts 56b1 angeordnet, der im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ein hinterer Flanschabschnitt 56b3 ist an einem öffnungsseitigen hinteren Endabschnitt angeordnet, ein geschwollener Abschnitt 56b4 ist an einem mittleren Abschnitt aufwärts angeordnet, und die Steifigkeit wird durch Erhöhen eines Widerstandsmoments gewährleistet. In einem Spitzenabschnitt bzw. Endabschnitt des Hauptabschnitts 56b1 ist ein Schraubenloch 56b5, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Fixieren des vorderen Beinabschnitts 56b an dem Boden F verläuft, angeordnet. Der hintere Beinabschnitt 56c weist im Wesentlichen eine zungenförmige Gestalt auf und erstreckt sich von einem unteren Ende des hinteren Wandabschnitts 56a4 und einem hinteren unteren Ende des Seitenwandabschnitts 56a2 nach rechts und unten. Ein vorderer Flanschabschnitt 56c2 ist an einem öffnungsseitigen vorderen Endabschnitt eines Hauptabschnitts 56c1 angeordnet, der im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ein geschwollener Abschnitt 56c3 ist an einem mittleren Abschnitt aufwärts angeordnet, und die Steifigkeit wird durch Erhöhen des Widerstandsmoments gewährleistet. Ein Schraubenloch 56c4, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Fixieren des hinteren Beinabschnitts 56c an dem Boden F verläuft, ist in einem Spitzenabschnitt bzw. Endabschnitt des Hauptabschnitts 56c1 angeordnet.
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Wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, weist die linke Halterung 57 eine vordere Halterung 57a und eine hintere Halterung 57b auf. Die vordere Halterung 57a enthält einen Unterschienenmontageabschnitt 57a1, der im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweist und sich in der Vorne-und-hinten-Richtung parallel zu dem Boden F erstreckt, und einen Bodenmontageabschnitt 57a2, der sich von einem vorderen Endabschnitt des Unterschienenmontageabschnitts 57a1 nach vorne und unten erstreckt und im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der Unterschienenmontageabschnitt 57a1 enthält einen Bodenflächenabschnitt 57a11, der einen Querschnitt aufweist, der der geschlossenen Seite der im Wesentlichen U-Gestalt entspricht und an dem der vordere Endabschnitt der unteren Schiene 51 montiert wird, und aufrechte Wandabschnitte 57a12, die sich von linken und rechten Endabschnitten des Bodenflächenabschnitts 57a11 nach oben erstrecken. Der Bodenmontageabschnitt 57a2 enthält einen schrägen Bodenflächenabschnitt 57a21, der einen Querschnitt aufweist, der der geschlossenen Seite der im Wesentlichen U-Gestalt entspricht und sich von einem vorderen Ende des Bodenflächenabschnitts 57a11 nach vorne und unten erstreckt, während sich seine Breite in der Links-und-rechts-Richtung verringert, und aufrechte Wandabschnitte 57a22, die sich von linken und rechten Endabschnitten des schrägen Bodenflächenabschnitts 57a21 nach vorne und oben erstrecken. Die aufrechten Wandabschnitte 57a12 und die aufrechten Wandabschnitte 57a22 sind glatt miteinander gekoppelt. In einem mittleren Abschnitt des Bodenflächenabschnitts 57a11 in der Links-und-rechts-Richtung sind zwei Schraubenlöcher 57a13, durch die Schrauben (nicht gezeigt) zum Fixieren des vorderen Endabschnitts der unteren Schiene 51 verlaufen, in einem vorbestimmten Abstand in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet. In einem vorderen unteren Endabschnitt des schrägen Bodenflächenabschnitts 57a21 ist ein Schraubenloch 57a23 angeordnet, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Fixieren der vorderen Halterung 57a an dem Boden F verläuft.
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Wie es in den 3 und 5 gezeigt ist, enthält die hintere Halterung 57b einen Unterschienenmontageabschnitt 57b1, der im Wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt in der Links-und-rechts-Richtung aufweist und sich in der Vorne-und-hinten-Richtung parallel zu dem Boden F erstreckt, und einen Bodenmontageabschnitt 57b2, der sich von einem linken Endabschnitt des Unterschienenmontageabschnitts 57b1 nach links, hinten und unten erstreckt. Ein vorderer aufrechter Wandabschnitt 57b3, der sich von einem vorderen Endabschnitt des Bodenmontageabschnitts 57b2 nach rechts erstreckt, ist angeordnet, ein hinterer aufrechter Wandabschnitt 57b4, der sich von einem hinteren Endabschnitt des Bodenmontageabschnitts 57b2 nach rechts erstreckt, ist angeordnet, und dadurch wird die Steifigkeit gewährleistet. In einem mittleren Abschnitt des Unterschienenmontageabschnitts 57b1 in der Links-und-rechts-Richtung sind zwei Schraubenlöcher 57b11, durch die Schrauben (nicht gezeigt) zum Fixieren des hinteren Endabschnitts der unteren Schiene 51 verlaufen, in einem vorbestimmten Abstand in der Vorne-und-hinten-Richtung angeordnet. In der Nähe eines mittleren Abschnitts des Bodenmontageabschnitts 57b2 in der Oben-und-unten-Richtung ist ein Schraubenloch 57b5 angeordnet, durch das eine Schraube (nicht gezeigt) zum Fixieren der hinteren Halterung 57b an dem Boden F angeordnet ist.
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Es folgt eine Beschreibung der Prozeduren zum Montieren des Fahrzeugsitzes 1 an dem Boden F hauptsächlich mit Bezug auf die 3 und 8. Zwei Schraubenlöcher (nicht gezeigt), die in dem hinteren Endabschnitt der unteren Schiene 51 der linken Gleitschiene 50L angeordnet sind, die beiden Schraubenlöcher 53d1 der Halterung 53B des Verstärkungselements 53 und die beiden Schraubenlöcher 57b11 der hinteren Halterung 57b werden zueinander ausgerichtet, Schrauben werden durch die obigen Schraubenlöcher 53d1, 57b11 geführt, und die untere Schiene 51, die Halterung 53B und die hintere Halterung 57b werden aneinander befestigt und fixiert. Zwei Schraubenlöcher (nicht gezeigt), die in dem vorderen Endabschnitt der unteren Schiene 51 der linken Gleitschiene 50L angeordnet sind, und die beiden Schraubenlöcher 57a13 der vorderen Halterung 57a werden zueinander ausgerichtet, Schrauben werden durch die obigen Schraubenlöcher 57a13 geführt, und die untere Schiene 51 und die vordere Halterung 57a werden aneinander befestigt und fixiert. Anschließend werden die Seitenrahmen 21 des Kissenrahmens 20 mit den jeweiligen oberen Schienen 52 der Gleitschienen 50R und 50L gekoppelt. Die Lehneneinsteller 4 werden an den hinteren Endabschnitten der Seitenrahmen 21 montiert, das Kissenpolster wird auf dem Kissenrahmen 20 angeordnet und die Kissenabdeckung 25 wird über das Kissenpolster gezogen. Die Rückenlehne 3, die durch vorheriges Anordnen des Rückenpolsters auf dem Rückenrahmen 30 und Ziehen der Rückenabdeckung 35 über das Rückenpolster hergestellt wird, wird über die Lehneneinsteller 4 an dem Kissenrahmen 20 montiert. Das Schraubenloch 53e1 der Halterung 53B, die an der linken Gleitschiene 50L montiert ist, und das Schraubenloch 53a2 des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 werden zueinander ausgerichtet, eine Schraube wird durch die obigen Schraubenlöcher 53e1, 53a2 geführt, und die Halterung 53B und der Hauptkörperabschnitt 53A werden aneinander befestigt und fixiert. Ein Schraubenloch (nicht gezeigt), das in dem hinteren Endabschnitt der unteren Schiene 51 der rechten Gleitschiene 50R angeordnet ist, und das Schraubenloch 53a1 des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 werden zueinander ausgerichtet, eine Schraube wird durch die obigen Schraubenlöcher 53a1 geführt, und die untere Schiene 51 und der Hauptkörperabschnitt 53A werden aneinander befestigt und fixiert. Zwei Schraubenlöcher (nicht gezeigt), die in der Nähe des vorderen Endabschnitts und des hinteren Endabschnitts der unteren Schiene 51 der rechten Gleitschiene 50R angeordnet sind, und die beiden Schraubenlöcher 56a11 und die beiden Schraubenlöcher 56a12, die in der Nähe des vorderen Endabschnitts und des hinteren Endabschnitts der Unterschienenmontagefläche 56a1 der rechten Halterung 56 angeordnet sind, werden zueinander ausgerichtet, Schrauben werden durch die oben Schraubenlöcher 56a11, 56a12 geführt, und die untere Schiene 51 und die Unterschienenmontagefläche 56a1 werden aneinander befestigt und fixiert. Der Fahrzeugsitz 1, der den Gleitmechanismus 5 enthält, der durch die obigen Prozeduren vollendet wurde, wird auf den Boden F gesetzt, Schrauben werden durch das Schraubenloch 56b5, das Schraubenloch 56c4, das Schraubenloch 57a23 und das Schraubenloch 57b5 der rechten Halterung 56 und der linken Halterung 57 und Schraubenlöcher mit Stehmuttern, die an vorbestimmten Positionen des Bodens F angeordnet sind, geführt, und der Fahrzeugsitz 1 und der Boden F werden aneinander befestigt und fixiert.
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Es folgt eine Beschreibung einer Beziehung zwischen dem Fahrzeugsitz 1 und dem Boden F, wenn der Fahrzeugsitz 1 an dem Boden F montiert ist. Wie es in 6 gezeigt ist, verringert sich der Querschnitt des Bodens F unterhalb des Fahrzeugsitzes 1 in der Höhe stufenweise von der linken Seite des Sitzes 1 (der Seite des mittleren Abschnitts des Fahrzeugs) zu der rechten Seite des Sitzes 1 (der Außenseite des Fahrzeugs). Das heißt, ein hoher Bodenabschnitt F1 von dem linken Endabschnitt des Sitzes 1 bis zu einem Abschnitt etwas rechts von dem mittleren Abschnitt des Sitzes 1 und ein niedriger Bodenabschnitt F2 von dem Abschnitt etwas rechts von dem mittleren Abschnitt des Sitzes 1 zu dem rechten Endabschnitt des Sitzes 1 sind angeordnet, und der hohe Bodenabschnitt F1 und der niedrige Bodenabschnitt F2 sind graduell miteinander gekoppelt. Ein Funktionsteil 60 wie beispielsweise eine Batterieeinheit ist unterhalb des hohen Bodenabschnitts F1 angeordnet. Ein Abstand zwischen der rechten Gleitschiene 50R und dem Schraubenloch 56b5 der rechten Halterung 56 und ein Abstand zwischen der rechten Gleitschiene 50R und dem Schraubenlöch 56c4 der rechten Halterung 56 betragen jeweils etwa das 4-Fache der Höhe der Gleitschiene 50 in der Höhenrichtung und etwa das 2-Fache der Breite der Gleitschiene 50 in der Links-und-rechts-Richtung. Damit wird die rechte Gleitschiene 50R an einer Position angeordnet, die gegenüber der Montageposition der rechten Halterung 56 an dem Boden F nach oben und links versetzt ist. Andererseits betragen ein Abstand zwischen der linken Gleitschiene 50L und dem Schraubenloch 57a23 der vorderen Halterung 57a und ein Abstand zwischen der linken Gleitschiene 50L und dem Schraubenloch 57b5 der hinteren Halterung 57b etwa das 1-Fache der Höhe der Gleitschiene 50 in der Höhenrichtung und etwa das 1-Fache oder weniger der Breite der Gleitschiene 50 in der Links-und-rechts-Richtung. Damit wird die linke Gleitschiene 50L an einer Position angeordnet, die gegenüber der Montageposition der linken Halterung 57 an dem Boden F kaum nach oben und rechts verschoben ist. Wenn eine große Kraft, die den Fahrzeugsitz 1 nach hinten neigt, aufgrund der hinteren Kollision des Fahrzeugs ausgeübt wird, fällt demzufolge in einem Fall, in dem eine Kraft ausgeübt wird, die die hinteren Endabschnitte der Gleitschienen 50 nach unten stößt, die linke Gleitschiene 50L weniger wahrscheinlich in der Links-und-rechts-Richtung, aber die rechte Gleitschiene 50R fällt wahrscheinlich nach links. Um dieses zu handhaben, werden in dem Fahrzeugsitz 1 der vorliegenden Ausführungsform die hinteren Endabschnitte der linken und rechten Gleitschiene 50L, 50R unter Verwendung des Verstärkungselements 53 miteinander gekoppelt, und es wird dadurch verhindert, dass die rechte Gleitschiene 50R nach links fällt.
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Die somit konfigurierte vorliegende Ausführungsform erzielt den folgenden Betrieb und die folgende Wirkung. Wenn eine hintere Kollision an dem Fahrzeug auftritt, in dem der Fahrzeugsitz 1 montiert ist, wird eine große Kraft auf die Rückseite des Fahrzeugsitzes 1 ausgeübt. Da der Fahrzeugsitz 1 an den vorderen und hinteren Endabschnitten der oberen Schienen 52 der linken und rechte Gleitschienen 50 montiert ist, wirkt eine Kraft, die den hinteren Abschnitt der oberen Schiene 52 nach unten stößt und den vorderen Abschnitt anhebt. Diese Kraft wird auf die untere Schiene 51 übertragen, die gleitend an der oberen Schiene 52 angebracht ist. In der hinteren Halterung 57b der linken Halterung 57, die die linke untere Schiene 51 auf dem Boden F trägt, ist eine Höhe von einem Fixierungspunkt an dem Boden F zu der linken unteren Schiene 51 klein und eine Größe eines Versatzes bzw. einer Verschiebung in der Links-und-rechts-Richtung ist ebenfalls klein, und somit fällt die hintere Halterung 57b weniger wahrscheinlich durch die Herabstoßungskraft in der Links-und-rechts-Richtung. Andererseits ist in dem hinteren Beinabschnitt 56c der rechten Halterung 56, die die rechte untere Schiene 51 auf dem Boden F trägt, eine Höhe von dem Fixierungspunkt am Boden F zu der rechten unteren Schiene 51 groß und die Größe der Verschiebung in der Links-und-rechts-Richtung ist ebenfalls groß, und somit fällt der hintere Beinabschnitt 56c durch die Herabstoßungskraft wahrscheinlich in der Links-und-rechts-Richtung. Der hintere Endabschnitt der linken unteren Schiene 51 und der hintere Endabschnitt der rechten unteren Schiene 51 sind unter Verwendung des Verstärkungselements 53 miteinander gekoppelt. Damit ist es möglich, eine Situation zu verhindern, bei der der hintere Endabschnitt der rechten Gleitschiene 50R zusammen mit dem hinteren Beinabschnitt 56c der rechten Halterung 56 nach links (einer Innenrichtung des Fahrzeugs) fällt und der Fahrzeugsitz 1 stark nach hinten geneigt wird, und das Auftreten eines Schleudertraumas eines sitzenden Insassen zu unterdrücken.
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Wenn eine Seitenkollision an dem Fahrzeug auftritt, in dem der Fahrzeugsitz 1 montiert ist, und von der Seite eine große Kraft nach links auf den Fahrzeugsitz 1 ausgeübt wird, wird außerdem die rechte untere Schiene 51 über die rechte Halterung 56 nach links gestoßen, und es wirkt eine große Kompressionslast auf das Verstärkungselement 53 zwischen den linken und rechten unteren Schienen 51. An diesem Punkt ist die Länge des oberen Wandabschnitts 53a des Verstärkungselements 53 in der Vorne-und-hinten-Richtung an dem im Wesentlichen mittleren Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung minimiert, und die Länge ist derart festgelegt, dass sie kürzer als die Länge des hinteren Wandabschnitts 53b in der Oben-und-unten-Richtung und länger als die Länge des unteren Wandabschnitts 53c in der Vorne-und-hinten-Richtung ist. Damit ist der Hauptkörperabschnitt 53A des Verstärkungselements 53 derart ausgebildet, dass die Biegefestigkeit um die Achse in der Oben-und-unten-Richtung des Sitzes 1 kleiner als die Biegefestigkeit um die Achse in der Vorne-und-hinten-Richtung des Sitzes 1 ist, und ist derart ausgebildet, dass der mittlere Abschnitt in der Links-und-rechts-Richtung sich in der Richtung nach hinten des Sitzes 1 biegt und verformt, wenn dessen Hauptkörperabschnitt 53A die große Kompressionslast in der Links-und-rechts-Richtung empfängt. Demzufolge biegt und verformt sich der Hauptkörperabschnitt 53A des Verstärkungselements 53 nicht in der Oben-und-unten-Richtung, sondern biegt und verformt sich in der Vorne-und-hinten-Richtung. Damit ist es möglich, die Möglichkeit zu unterdrücken, dass ein Teil des Verstärkungselements 53 den unteren Abschnitt des Sitzkissenteils 2 und den Boden F beeinträchtigt und den unteren Abschnitt des Sitzkissenteils 2 und den Boden F oder das Funktionsteil 60 oder Ähnliches in dessen Nähe beschädigt.
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Man beachte, dass die Kompressionslast, die auf das Verstärkungselement 53 zu dem Zeitpunkt der hinteren Kollision des Fahrzeugs ausgeübt wird, etwa 1/40 der Kompressionslast beträgt, die auf das Verstärkungselement 53 zu dem Zeitpunkt der Seitenkollision des Fahrzeugs ausgeübt wird, und sich auf einem Niveau befindet, bei dem das Verstärkungselement 53 sich zu dem Zeitpunkt der hinteren Kollision kaum verformt.
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Insoweit wurde die spezielle Ausführungsform beschrieben, aber die Erfindung ist nicht auf die äußere Erscheinung und die Konfiguration der Ausführungsform beschränkt, und es sind verschiedene Änderungen, Hinzufügungen und Weglassungen möglich, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Die folgenden Änderungen sind beispielsweise möglich.
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1. In der obigen Ausführungsform sind die hinteren Endabschnitte der unteren Schienen 51 der linken und rechten Gleitschienen 50 unter Verwendung des Verstärkungselements 53 miteinander gekoppelt, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die hinteren Endabschnitte der oberen Schienen 52 der linken und rechten Gleitschienen 50 können auch unter Verwendung des Verstärkungselements 53 miteinander gekoppelt sein.
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2. In der obigen Ausführungsform ist der hintere Wandabschnitt 53b auf der hinteren Endseite des oberen Wandabschnitts 53a des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 angeordnet, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Es kann auch ein vorderer Wandabschnitt auf der vorderen Endseite des oberen Wandabschnitts 53a angeordnet sein. Das heißt, der Öffnungsabschnitt des im Wesentlichen U-förmigen Querschnitts des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 kann derart angeordnet sein, dass er nach hinten gerichtet ist. Wenn in diesem Fall die große Kompressionslast auf den Hauptkörperabschnitt 53A des Verstärkungselements 53 ausgeübt wird, biegt und verformt sich der Hauptkörperabschnitt 53A des Verstärkungselements 53 derart, dass sich ein mittlerer Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 in der Links-und-rechts-Richtung nach vorne bewegt.
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3. In der obigen Ausführungsform ist der linke Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 an der unteren Schiene 51 der linken Gleitschiene 50L über die Halterung 53B montiert, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Es kann auch der linke Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 53A des Verstärkungselements 53 an der unteren Schiene 51 der linken Gleitschiene 50L direkt montiert sein.
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4. In der obigen Ausführungsform besteht das Verstärkungselement 53 aus Eisen, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Solange die Festigkeitsanforderungen erfüllt sind, kann das Verstärkungselement 53 auch aus einer leichten Legierung, einem Harz oder einem faserverstärkten Kompositharz bestehen.
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5. In der obigen Ausführungsform ist das Verstärkungselement 53 zwischen den linken und rechten Gleitschienen 50 derart montiert, dass es freiliegt, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Das Verstärkungselement 53 kann auch mit einem Abdeckungsmaterial wie beispielsweise einem Teppich bedeckt sein, um das Design zu verbessern.
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6. In der obigen Ausführungsform wird die Erfindung für den Fahrzeugsitz 1 verwendet, aber die Erfindung kann auch für einen Sitz verwendet werden, der in einem Boot oder einem elektrischen Zug montiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzkissenteil
- 3
- Rückenlehne
- 4
- Lehneneinsteller
- 5
- Gleitmechanismus
- 20
- Kissenrahmen
- 21
- Seitenrahmen
- 22
- vordere Platte
- 23
- hinteres Rohr
- 25
- Kissenabdeckung
- 30
- Rückenrahmen
- 31
- Rückenseitenrahmen
- 32
- oberes Rohr
- 35
- Rückenabdeckung
- 50
- Gleitschiene
- 50L
- linke Gleitschiene
- 50R
- rechte Gleitschiene
- 51
- untere Schiene
- 51a
- Bodenwandabschnitt
- 51b
- aufrechter Wandabschnitt
- 51c
- abwärts gebogener Wandabschnitt
- 52
- obere Schiene
- 52a
- oberer Wandabschnitt
- 52b
- aufrechter Wandabschnitt
- 52c
- aufwärts gebogener Wandabschnitt
- 53
- Verstärkungselement
- 53A
- Hauptkörperabschnitt
- 53B
- Halterung
- 53a
- oberer Wandabschnitt (oberer Flächenabschnitt)
- 53a1
- Schraubenloch
- 53a2
- Schraubenloch
- 53a3
- flacher Plattenabschnitt
- 53a4
- L-förmiger Abschnitt
- 53b
- hinterer Wandabschnitt
- 53c
- unterer Wandabschnitt (unterer Flächenabschnitt)
- 53d
- unterer Schienenmontageabschnitt
- 53d1
- Schraubenloch
- 53e
- Hauptkörperabschnittskopplungsabschnitt
- 53e1
- Schraubenloch
- 53f
- aufrechter Wandabschnitt
- 55
- Halterung
- 56
- rechte Halterung
- 56a
- Hauptkörperabschnitt
- 56a1
- Unterschienenmontagefläche
- 56a2
- Seitenwandabschnitt
- 56a3
- vorderer Wandabschnitt
- 56a4
- hinterer Wandabschnitt
- 56a11
- Schraubenloch
- 56a12
- Schraubenloch
- 56b
- vorderer Beinabschnitt
- 56b1
- Hauptabschnitt
- 56b2
- vorderer Flanschabschnitt
- 56b3
- hinterer Flanschabschnitt
- 56b4
- geschwollener Abschnitt
- 56b5
- Schraubenloch
- 56c
- hinterer Beinabschnitt
- 56c1
- Hauptabschnitt
- 56c2
- vorderer Flanschabschnitt
- 56c3
- geschwollener Abschnitt
- 56c4
- Schraubenloch
- 57
- linke Halterung
- 57a
- vordere Halterung
- 57a1
- Unterschienenmontageabschnitt
- 57a2
- Bodenmontageabschnitt
- 57a11
- Bodenflächenabschnitt
- 57a12
- aufrechter Wandabschnitt
- 57a13
- Schraubenloch
- 57a21
- schräger Bodenflächenabschnitt
- 57a22
- aufrechter Wandabschnitt
- 57a23
- Schraubenloch
- 57b
- hintere Halterung
- 57b1
- Unterschienenmontageabschnitt
- 57b2
- Bodenmontageabschnitt
- 57b3
- vorderer aufrechter Wandabschnitt
- 57b4
- hinterer aufrechter Wandabschnitt
- 57b5
- Schraubenloch
- 57b11
- Schraubenloch
- 60
- Funktionsteil
- F
- Boden
- F1
- hoher Bodenabschnitt
- F2
- niedriger Bodenabschnitt