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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Seitenschutzmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersicherheitssitz gemäß den Oberbegriffen von Anspruch 1 und 17.
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Hintergrund der Erfindung
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Kindersitze sind für Kinder mit unterschiedlichen Körpergewichten oder unterschiedlichem Alter gestaltet und in Fahrzeugen zum effektiven Gewährleisten der Sicherheit der Kinder eingebaut. Wenn zum Beispiel eine Notbremsung oder eine frontale Kollision eintritt, kann der Kindersitz einen frontalen Aufprall auf ein Kind absorbieren und verhindern, dass sich der Körper des Kindes schnell nach vorn bewegt, womit eine zweite Kollision vermieden wird. Wenn eine rückwärtige Kollision eintritt, kann eine Kopfstütze und eine Rückenlehne des Kindersitzes jeweils den Kopf und den Körper des Kindes abstützen, um zu verhindern, dass der Nacken des Kindes infolge des schnellen Zurückschwingens nach hinten verletzt wird, womit die Verletzung des Kindes verringert werden kann und Effekte wie Schutz, Dämpfung und Zurückhaltung zum effektiven Gewährleisten der Sicherheit des Kindes vorgesehen werden. Daher werden Kindersitze zunehmend beliebter.
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Wenn jedoch eine seitliche Kollision eintritt, kann ein üblicher Kindersitz keinen ausreichenden Schutzeffekt zum Gewährleisten einer Sicherheit eines Kindes bieten, weil ein Seitenaufprall lediglich durch seitliche Flügel der Kopfstütze und der Rückenlehne des üblichen Kindersitzes absorbiert werden kann.
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Daher ist es notwendig, einen Kindersitz mit einer einfachen Anordnung zu gestalten, der einen Seitenaufprall effektiv absorbieren kann, um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seitenschutzmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersitz zu schaffen, die einen Seitenaufprall effektiv absorbieren können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Seitenschutzmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersitz gemäß der Ansprüche 1 und 17. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung zum Inhalt.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlich ersichtlich wird, ist der beanspruchte Seitenschutzmechanismus an einem seitlichen Flügel eines Kindersitzes angeordnet. Der Seitenschutzmechanismus umfasst einen Seitenschutzblock und eine Schutzkomponente. Ein Ende des Seitenschutzblocks ist zum seitlichen Flügel schwenkbar. Der Seitenschutzblock ist zwischen einer Einsatzposition und einer Faltposition beweglich. Die Schutzkomponente ist gleitbeweglich am anderen Ende des Seitenschutzblocks angeordnet. Die Schutzkomponente steht von einer Seite des Seitenschutzblocks hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel und dem Seitenschutzblock angeordnet, wenn der Seitenschutzblock vom seitlichen Flügel wegschwenkt und an der Einsatzposition angeordnet ist, und die Schutzkomponente ist in der Seite des Seitenschutzblocks aufgenommen, wenn der Seitenschutzblock zum seitlichen Flügel geschwenkt und an der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzblock eine Basis, eine Einbauwand und eine Verbindungswand. Eine Kontaktfläche ist auf einer Seite der Basis ausgebildet. Die Einbauwand und die Verbindungswand stehen von der anderen Seite der Basis hervor und liegen sich einander gegenüber. Der Seitenschutzblock ist über die Verbindungswand schwenkbar am seitlichen Flügel anbindbar. Die Schutzkomponente ist auf der Einbauwand gleitbeweglich angeordnet und steht von der Einbauwand hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel und der Basis angeordnet, wenn der Seitenschutzblock an der Einsatzposition angeordnet ist.
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Eine Öffnung ist vorzugsweise in der Einbauwand ausgebildet. Die Schutzkomponente ist in der Öffnung gleitbeweglich angeordnet und gleitet, um in der Öffnung aufgenommen zu werden, wenn der Seitenschutzblock an der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst die Schutzkomponente einen Kubus und ein elastisches Element. Der Kubus ist in der Öffnung gleitbeweglich angeordnet und die zwei Enden des elastischen Elements liegen am Kubus und am Seitenschutzblock an.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus einen Körper und einen Anpressbereich. Der Körper stimmt mit der Öffnung überein. Der Anpressbereich ist auf einer Seite des Körpers ausgebildet. Der Körper ist in der Öffnung gleitbeweglich angeordnet, und wenn der Seitenschutzblock an der Einsatzposition angeordnet ist, steht der Anpressbereich von der Einbauwand hervor, sodass der Körper zwischen dem seitlichen Flügel und der Basis angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus ferner eine Dämpfungsrippe, die vom Anpressbereich hervorsteht und am seitlichen Flügel anliegt.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus ferner einen Gleitbereich. Der Seitenschutzmechanismus umfasst ein Führungselement, das am Seitenschutzblock angeordnet ist, und der Kubus ist gleitbeweglich mit der Öffnung durch den Gleitbereich und das Führungselement verbunden.
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Vorzugsweise ist der Gleitbereich ein Vorsprung, der an einem Ende des Kubus angeordnet ist. Das Führungselement ist eine Nut, die auf dem Seitenschutzblock ausgebildet ist, und der Vorsprung ist gleitbeweglich in der Nut aufgenommen.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzmechanismus ferner ein Halteelement, das durch den Vorsprung hindurchgeht und gleitbeweglich mit der Nut verbunden ist.
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Vorzugsweise ist der Gleitbereich ein Führungsschlitz, der auf dem Kubus ausgebildet ist. Das Führungselement ist eine Säule, die vom Seitenschutzblock hervorsteht, und der Führungsschlitz die Säule gleitbeweglich umschließt.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzmechanismus ferner einen Rückhalteblock, der am Seitenschutzblock fixiert ist, und der Kubus ist zwischen dem Rückhalteblock und dem Seitenschutzblock eingeklemmt.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzblock ein Betätigungsteil, das nach außen hervorsteht und an einer Kante der Einbauwand weg von der Kontaktfläche gebogen ist.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzblock ferner einen Positioniervorsprung, der von der Einbauwand senkrecht hervorsteht. Der Seitenschutzmechanismus umfasst ferner einen elastischen Vorsprung, der am seitlichen Flügel ausgebildet ist und mit dem Positioniervorsprung korrespondiert, und der elastische Vorsprung ist mit dem Positioniervorsprung in Eingriff, wenn der Seitenschutzblock an der Faltposition angeordnet wird.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzblock ferner einen Schwenkbereich, der von der Verbindungswand vorsteht, und am seitlichen Flügel schwenkbar anbindbar ist.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzmechanismus ferner einen Anpressblock, der am seitlichen Flügel fixiert ist. Der Anpressblock umfasst einen elastischen Finger, der zur Einbauwand hervorsteht. Eine Buchse ist an einer Seite der Schutzkomponente ausgebildet, die von der Einbauwand hervorsteht, und der elastische Finger ist mit der Buchse entfernbar in Eingriff.
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Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzmechanismus ferner ein Fixierelement, das am seitlichen Flügel fixiert ist. Das Fixierelement ist an einem Ende des Seitenschutzblocks schwenkbar angebunden, das zum seitlichen Flügel schwenkbar ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Kindersitz einen Sitz, eine Rückenlehne und zwei Seitenschutzmechanismen. Die Rückenlehne umfasst zwei seitliche Flügel, die einander gegenüberliegen. Die zwei Seitenschutzmechanismen sind jeweils an den zwei seitlichen Flügeln des Kindersitzes angeordnet. Jeder der zweiten Seitenschutzmechanismen umfasst einen Seitenschutzblock und eine Schutzkomponente. Der Seitenschutzblock ist zwischen einer Einsatzposition und einer Faltposition beweglich. Die Schutzkomponente ist auf dem Seitenschutzblock gleitbeweglich angeordnet. Die Schutzkomponente steht von einer Seite des Seitenschutzblocks hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel und dem Seitenschutzblock angeordnet, wenn der Seitenschutzblock vom seitlichen Flügel weggeschwenkt und an der Einsatzposition angeordnet ist, und die Schutzkomponente wird in der Seite des Seitenschutzblocks aufgenommen, wenn der Seitenschutzblock zum seitlichen Flügel geschwenkt und an der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist ein Ende des Seitenschutzblocks zum seitlichen Flügel schwenkbar, ist die Schutzkomponente auf dem anderen Ende des Seitenschutzblocks angeordnet, steht die Schutzkomponente von der Seite des Seitenschutzblocks hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel und dem Seitenschutzblock angeordnet, wenn der Seitenschutzblock vom seitlichen Flügel wegschwenkt und an der Einsatzposition angeordnet ist, und die Schutzkomponente ist in der Seite des Seitenschutzblocks aufgenommen, wenn der Seitenschutzblock zum seitlichen Flügel geschwenkt und an der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise sind zwei Einbauöffnungen auf den zwei seitlichen Flügeln ausgebildet und entsprechen den beiden Seitenschutzmechanismen, und die beiden Seitenschutzmechanismen sind zu den beiden seitlichen Flügeln schwenkbar und werden jeweils in den beiden Einbauöffnungen aufgenommen.
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Vorzugsweise umfasst der Kindersitz ferner zwei Abdeckungen, die mit den beiden seitlichen Flügeln verbunden sind. Zwei Durchgangsöffnungen sind auf den beiden Abdeckungen ausgebildet und entsprechen den beiden Seitenschutzmechanismen. Jeder der beiden Seitenschutzmechanismen ist in der entsprechenden Durchgangsöffnung aufgenommen, und jede der beiden Schutzkomponenten liegt an der entsprechenden Abdeckung entfernbar an.
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Zusammengefasst sieht die vorliegende Anmeldung den Seitenschutzmechanismus mit einer einfachen Anordnung und den damit ausgestatteten Kindersitz vor. Weil die Schutzkomponente zwischen dem seitlichen Flügel und dem Seitenschutzblock angeordnet ist, wenn der Seitenschutzmechanismus der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird der Seitenschutzblock eine Fahrzeugkarosserie zum effektiven Absorbieren eines Seitenaufpralls kontaktieren, wenn eine seitliche Kollision eintritt, womit eine Sicherheit eines Kindes effektiv gewährleistet ist.
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Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden zweifellos von denjenigen der Durchschnittsfachleute nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlich, die durch verschiedene Figuren und Zeichnungen dargestellt ist.
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Kurzbeschreibungen der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Kindersitzes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 eine schematische Darstellung des Kindersitzes aus einer anderen Perspektive gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 eine schematische Ansicht des Kindersitzes ohne Darstellung einer Abdeckung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 eine schematische Darstellung des Kindersitzes ohne Darstellung eines Seitenschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 eine vergrößerte Darstellung eines A-Bereichs des Kindersitzes, der in 4 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 eine schematische Darstellung des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 eine Schnittdarstellung des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 eine Explosionsansicht des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9 eine schematische Darstellung des Kindersitzes aus einer anderen Perspektive gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10 eine vergrößerte Darstellung eines B-Bereichs des Kindersitzes, der in 9 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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11 eine schematische Darstellung, die den Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes beim Einsatz gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 eine vergrößerte Ansicht eines C-Bereichs des Kindersitzes, der in 11 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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13 eine Schnittansicht eines Kindersitzes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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14 eine schematische Darstellung, die einen Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes beim Einsatz gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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15 eine vergrößerte Darstellung des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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16 eine schematische Darstellung eines Kindersitzes gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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17 eine schematische Darstellung des Kindersitzes ohne Darstellung einer Abdeckung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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18 eine schematische Darstellung des Kindersitzes ohne Darstellung der Abdeckung aus einer anderen Perspektive gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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19 eine vergrößerte Darstellung eines D-Bereichs des Kindersitzes, der in 18 dargestellt ist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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20 eine schematische Darstellung eines Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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21 eine schematische Darstellung des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes ohne Darstellung eines Rückhalteblocks gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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22 eine vergrößerte Darstellung eines E-Bereichs des Seitenschutzmechanismus des Kindersitzes, der in 21 dargestellt ist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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23 eine Explosionsansicht des Kindersitzes aus einer anderen Perspektive gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Um die technischen Spezifikationen und strukturellen Eigenschaften sowie erreichte Absichten und Wirkungen der vorliegenden Erfindung darzustellen, werden die relevanten Ausführungsformen und Figuren nachfolgend beschrieben.
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Es wird auf 1 bis 2 Bezug genommen. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kindersitzes 100 gemäß einer ersten Ausführungsform 100 der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 100 aus einer anderen Perspektive gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 100 ohne Darstellung einer Abdeckung 123 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 100 ohne Darstellung eines Seitenschutzmechanismus 130 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 bis 4. dargestellt, umfasst der Kindersitz 100 in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Sitz 110, eine Rückenlehne 120 und zwei Seitenschutzmechanismen 130. Die Rückenlehne 120 umfasst einen Rückenlehnenkörper 121 und zwei seitliche Flügel 122, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Rückenlehnenkörpers 121 angeordnet sind. Die beiden Seitenschutzmechanismen 130 sind jeweils auf den beiden seitlichen Flügeln 122 angeordnet. Wenn eine seitliche Kollision auf den Kindersitz 100 erfolgt, kann so der Seitenschutzmechanismus 130 zuerst eine Fahrzeugkarosserie zum Absorbieren eines seitlichen Aufpralls kontaktieren, womit ein besserer Schutzeffekt vorgesehen wird.
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Es wird auf 4 und 5 Bezug genommen. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines A-Bereichs des Kindersitzes 100, der in 4 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 und 5 dargestellt, sind zwei Einbauöffnungen 1221 auf den beiden seitlichen Flügeln 122 ausgebildet und entsprechen den beiden Seitenschutzmechanismen 130. Die beiden Seitenschutzmechanismen 130 werden jeweils zu den beiden seitlichen Flügeln 122 geschwenkt und sind jeweils in den beiden Einbauöffnungen 121 aufgenommen. Außerdem umfasst der Kindersitz 100 ferner zwei Abdeckungen 123, die jeweils mit zwei äußeren Seiten der beiden seitlichen Flügel 122 verbunden sind. Zwei Durchgangsöffnungen 1231 sind jeweils in den beiden Abdeckungen 123 ausgebildet und entsprechend den beiden Seitenschutzmechanismen 130, wie in 4 dargestellt. Die beiden Durchgangsöffnungen 1231 entsprechen auch jeweils den beiden Einbauöffnungen 1221 auf den beiden seitlichen Flügeln 122. Der Seitenschutzmechanismus 130 wird zum seitlichen Flügel 122 geschwenkt, sodass der Seitenschutzmechanismus 130 durch die Durchgangsöffnung 1231 hindurchgeht, von der Abdeckung 123 hervorsteht und sich zwischen einer Einsatzposition und einer Faltposition dreht. Wenn der Seitenschutzmechanismus 130 von der Abdeckung 123 weg zur Einsatzposition schwenkt, wird der Seitenschutzmechanismus auf der Abdeckung 123 zum Absorbieren eines seitlichen Aufpralls abgestützt. Eine äußere Fläche des Seitenmechanismus 130 ist fest mit der Abdeckung 123 verbunden, und das andere Ende des Seitenschutzmechanismus 130 geht durch die Durchgangsöffnung 1231 und die Einbauöffnung 1221 hindurch, um mit dem seitlichen Flügel 122 in Eingriff zu stehen, wenn der Seitenschutzmechanismus zur Faltposition schwenkt.
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Es wird auf 1 bis 12 Bezug genommen. 6 ist eine schematische Darstellung des Seitenschutzmechanismus 130 des Kindersitzes 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine Schnittansicht des Seitenschutzmechanismus 130 des Kindersitzes 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 ist eine Explosionsansicht des Seitenschutzmechanismus 130 des Kindersitzes 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 100 aus der anderen Perspektive gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 10 ist eine vergrößerte Darstellung eines B-Bereichs des Kindersitzes 100, der in 9 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 11 ist eine schematische Darstellung, die den Seitenschutzmechanismus 130 des Kindersitzes 100 beim Einsatz gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 12 ist eine vergrößerte Darstellung eines C-Bereichs des Kindersitzes 100, der in 11 dargestellt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3, 4 und 8 dargestellt, umfasst in dieser Ausführungsform jeder der beiden Seitenschutzmechanismen 130 einen Seitenschutzblock 131, eine Schutzkomponente 132 und eine Welle 133. Ein Ende des Seitenschutzblocks 131 ist zum seitlichen Flügel 122 über die Welle 133 schwenkbar, wie in 3 dargestellt. Die Schutzkomponente 132 ist gleitbeweglich auf einer Seite des anderen Endes des Seitenschutzblocks 131 angeordnet. Der Seitenschutzblock 131 ist in der Einbauöffnung 1221 des seitlichen Flügels 122 und der Durchgangsöffnung 1231 der Abdeckung 123 aufgenommen und kann von der Abdeckung 123 hervorstehen. Die Schutzkomponente 132 gleitet, um von der Seite des Seitenschutzblocks 131 hervorzustehen, wenn der Seitenschutzblock 130 vom seitlichen Flügel 122 wegschwenkt. Zwei gegenüberliegende Seiten der Schutzkomponente 132 sind zwischen der Abdeckung 123 und dem Seitenschutzblock 131 eingeklemmt, sodass der Seitenschutzblock 131 an der Einsatzposition angeordnet ist. Wenn der Seitenschutzblock 131 zum seitlichen Flügel 122 schwenkt und die äußere Fläche des Seitenschutzblocks 131 fest mit der Abdeckung 123 verbunden ist, wird der Seitenschutzblock 131 an der Faltposition angeordnet. Zwischenzeitlich gleitet bereits die Schutzkomponente 132, um in der Seite des Seitenschutzblocks 131 aufgenommen zu werden.
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Es wird auf 6 bis 8 Bezug genommen. Wie in 6 bis 8 dargestellt, umfasst der Seitenschutzblock 131 eine Basis 1311, eine Einbauwand 1312 und eine Verbindungswand 1316. Eine Kontaktfläche ist auf einer Seite der Basis 1311 ausgebildet, das heißt, die Kontaktfläche ist die äußere Fläche des Seitenschutzblocks 131. Wenn ein seitlicher Aufprall eintritt, kann der Kindersitz 100 eine innere Karosserie eines Autos oder eines Fahrzeugs über die Kontaktfläche kontaktieren. Die Einbauwand 1312 und die Verbindungswand 1316 stehen von der anderen Seite der Basis 1311 hervor und liegen zueinander gegenüber. Eine Höhe der Einbauwand 1312 bezüglich der Basis 1311 ist größer als eine Höhe der Verbindungswand 1316 bezüglich der Basis 1311. Der Seitenschutzblock 131 ist über die Verbindungswand 1316 schwenkbar am seitlichen Flügel 122 anbindbar. Die Einbauwand 1312 geht durch die Durchgangsöffnung 1231 und die Einbauöffnung 1221 hindurch, um mit dem seitlichen Flügel 122 und der Abdeckung 123 entfernbar in Eingriff zu stehen, sodass die Kontaktfläche von der Abdeckung 123 hervorsteht. Außerdem ist die Schutzkomponente 132 gleitbeweglich an der Einbauwand 1312 angeordnet und eine Gleitrichtung der Schutzkomponente 132 ist rechtwinklig zur Einbauwand 1312. Wenn der Seitenschutzblock 131 an der Einsatzposition angeordnet ist, steht die Schutzkomponente 132 von der Einbauwand 1312 hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel 122 und der Basis 1311 angeordnet.
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Insbesondere umfasst der Seitenschutzblock 131 ferner einen Schwenkbereich 1317, der von der Verbindungswand 1316 hervorsteht, wie in 6 dargestellt. Eine Verbindungsöffnung (in den Figuren nicht dargestellt) ist am Schwenkbereich 1317 ausgebildet. Die Welle 133 geht durch die Verbindungsöffnung hindurch, um mit dem seitlichen Flügel 122 verbunden zu sein, sodass der Seitenschutzblock 131 zum seitlichen Flügel 122 schwenkbar ist. Die Einbauwand 1312 ist in der Nähe einer Kante der Basis 1311 angeordnet, das heißt, die Einbauwand 1312 ist von der Kante der Basis 1311 mit einem Abstand beabstandet. Eine Öffnung 1313 ist auf der Einbauwand 1312 ausgebildet. Die Schutzkomponente 132 ist gleitbeweglich in der Öffnung 1313 angeordnet. Wenn der Seitenschutzblock 131 an der Einsatzposition angeordnet ist, steht die Schutzkomponente 132 von der Einbauwand 1312 hervor und ist zwischen der Abdeckung 123 und der Kante der Basis 1311 angeordnet. Wenn es wünschenswert ist, den Seitenschutzblock 131 zu falten, wird die Schutzkomponente 132 gedrückt, um zum Aufnehmen in die Öffnung 1313 zu gleiten, sodass der Seitenschutzblock 131 relativ zur Welle 133 zum festen Verbinden der Basis 1311 mit der Abdeckung 123 drehbeweglich ist.
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Wie in 8 dargestellt, umfasst die Schutzkomponente 132 einen Kubus 1320 und ein elastisches Element 1324. Der Kubus 1320 ist gleitbeweglich in der Öffnung 1313 angeordnet. Das elastische Element 1324 ist in der Öffnung 1313 aufgenommen, und zwei Enden des elastischen Elements 1324 liegen am Kubus 1320 und einer Bodenwand der Öffnung 1313 an. Insbesondere umfasst der Kubus 1320 einen Körper 1321 und einen Anpressbereich 1322. Der Körper 1321 stimmt mit der Öffnung 1313 überein. Der Anpressbereich 1322 ist auf einer Seite auf dem Körper 1321 ausgebildet. Der Körper 1321 ist gleitbeweglich in der Öffnung 1313 angeordnet und der Anpressbereich 1322 aus der Einbauwand 1312 heraus angeordnet. Ein Ende des elastischen Elements 1324 ist im Körper 1321 aufgenommen und liegt am Körper 1321 an. Das andere Ende des elastischen Elements 1324 liegt an der Bodenwand der Öffnung 1313 an. Wenn der Seitenschutzblock 131 an der Einsatzposition angeordnet ist, steht der Anpressbereich 1322 von der Einbauwand 1312 durch eine elastische Kraft hervor, die durch das elastische Element 1324 vorgesehen wird, so dass zwei gegenüberliegende Seiten des Körpers 1321 jeweils an der Abdeckung 123 und der Basis 1311 anliegen. Vorzugsweise kann das elastische Element 1324 eine Feder sein. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt.
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Es wird auf 6 bis 8 Bezug genommen. In dieser Ausführungsform ist ein Aufnahmeschlitz 1313a in der Öffnung 1313 ausgebildet. Die Schutzkomponente 132 ist gleitbeweglich im Aufnahmeschlitz 1313a angeordnet. Der Kubus 1120 umfasst ferner einen Gleitbereich. Der Seitenschutzmechanismus 130 umfasst ferner ein Führungselement, das auf dem Seitenschutzblock 131 angeordnet ist. Der Kubus 1320 ist gleitbeweglich in der Öffnung 1313 durch eine Kooperation des Gleitbereichs und des Führungselements aufgenommen. Insbesondere ist der Gleitbereich ein Vorsprung 1323, der an einem Ende des Kubus 1320 weg vom Anpressbereich 1322 angeordnet ist. Das Führungselement ist eine Nut 1318, die am Seitenschutzblock 131 ausgebildet ist. Die Nut 1318 dringt durch eine Bodenwand des Aufnahmeschlitzes 1313a hindurch. Der Vorsprung 1323 geht durch die Bodenwand des Aufnahmeschlitzes 1313a hindurch, um gleitbeweglich in der Nut 1318 angeordnet zu sein, wie in 7 dargestellt. Außerdem umfasst der Seitenschutzmechanismus 130 ferner ein Rückhalteelement (in den Figuren nicht dargestellt), das mit dem Vorsprung 1323 verbunden ist, und gleitbeweglich mit der Nut 1318 verbunden ist, um zu verhindern, dass der Kubus 1320 aus dem Seitenschutzblock 131 ausrückt. Vorzugsweise kann das Rückhalteelement eine Schraube sein. Jedoch ist dies nicht darauf begrenzt.
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Wie in 8 dargestellt, umfasst der Seitenschutzblock 131 ferner ein Betätigungsteil 1315 und zwei Positioniervorsprünge 1314. Das Betätigungsteil 1315 steht nach außen hervor und ist an einer Kante der Einbauwand 1312 weg von der Basis 1311 gebogen. Die beiden Positioniervorsprünge 1314 stehen senkrecht von der Einbauwand 1312 hervor, das heißt, die beiden Positioniervorsprünge 1314 sind senkrecht zur Einbauwand 1312. Die beiden Positioniervorsprünge 1314 sind zwischen dem Aufnahmeschlitz 1313a und dem Betätigungsteil 1315 angeordnet. Es wird auf 4, 5, 9 und 10 Bezug genommen. Der seitliche Flügel 122 umfasst ferner eine Seitenplatte 1222. Die Seitenplatte 1222 ist an einer Position angeordnet, an der die Einbauöffnung 1221 ausgebildet ist. Die Seitenplatte 1222 steht nach innen entlang einer Richtung, die senkrecht zum seitlichen Flügel 122 ist, hervor, und stimmt mit der Einbauwand 1312 überein. Eine Öffnung 1223 ist auf der Seitenplatte 1222 ausgebildet. Eine Breite der Öffnung 1223 stimmt mit einer Breite des Betätigungsteils 1315 überein. Der Seitenschutzmechanismus 130 umfasst ferner zwei elastische Vorsprünge 1224, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 1223 ausgebildet sind und nach innen hervorstehen. In dieser Ausführungsform sind die beiden elastischen Vorsprünge 1224 auf einer oberen Seite und einer unteren Seite der Öffnung 1223 ausgebildet und stehen zueinander hervor. Die beiden elastischen Vorsprünge 1224 kooperieren mit den beiden Positioniervorsprüngen 1314. Wenn der Seitenschutzblock 131 gefaltet wird, gleitet die Einbauwand 1312 entlang der Seitenplatte 1322 nach innen, sodass das Betätigungsteil 1315 in der Öffnung 1223 aufgenommen ist, und die beiden elastischen Vorsprünge 1224 mit den beiden Positioniervorsprüngen 1314 zum Positionieren des Seitenschutzblocks 131 in Eingriff stehen, wie in 10 dargestellt.
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Es wird auf 1 bis 12 Bezug genommen. Das Betätigungsprinzip des Seitenschutzmechanismus 130 in dieser Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn es nicht erforderlich ist, den Kindersitz 100 zu verwenden, ist der Seitenschutzmechanismus 130 an der Faltposition angeordnet. Der Seitenschutzblock 131 ist in der Durchgangsöffnung 1231 aufgenommen. Die Basis 1311 ist mit der Abdeckung 123 fest verbunden. Die Positioniervorsprünge 1314 der Einbauwand 1312 stehen mit den elastischen Vorsprüngen 1224 des seitlichen Flügels 122 in Eingriff, wie in 9 und 10 dargestellt. Wenn der Kindersitz 100 an der Einsatzposition angeordnet wird, soll der Seitenschutzmechanismus 130 an der Einsatzposition eingestellt werden. Es ist insbesondere erforderlich, eine Kante des Seitenschutzblocks 131 zu ziehen, um den Seitenschutzblock 131 zum Gleiten entlang der Seitenplatte 1222 zu betätigen, sodass die Positioniervorsprünge 1314 von den elastischen Vorsprüngen 124 ausrücken. Danach kann der Seitenschutzblock 131 zum Schwenken gedrückt werden. Wenn die Schutzkomponente 132 von einer Kante der Durchgangsöffnung 1231 der Abdeckung 123 ausrückt, wird der Kubus 1320 betätigt, um von der Einbauwand 1312 durch die elastische Kraft, die durch das elastische Element 1324 aufgebracht wird, hervorzustehen, das heißt der Anpressbereich 1322 des Kubus 1320 steht von der Einbauwand 1312 hervor, sodass die beiden gegenüberliegenden Seiten des Kubus 1320 an der Abdeckung 123 und der Basis 1311 anliegen, womit dem Seitenschutzblock 131 ermöglicht wird, an der Einsatzposition zu bleiben, wie in 11 und 12 dargestellt. Wenn eine seitliche Kollision eintritt, wird der Seitenschutzblock 131 zum Absorbieren eines seitlichen Aufpralls zuerst eine innere Karosserie eines Autos oder eines Fahrzeugs kontaktieren, womit ein besserer Schutzeffekt vorgesehen wird.
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Wenn gewünscht wird, den Seitenschutzmechanismus 130 zu falten, wird der Anpressbereich 1322 des Kubus 1320 dementsprechend gepresst, sodass der Kubus 1320 entlang des Aufnahmeschlitzes 1313a zur Einbauwand 1312 gleitet, bis der Anpressbereich 1322 und die Einbauwand 1312 auf demselben Niveau angeordnet sind, oder der Anpressbereich 1222 unterhalb der Einbauwand 1312 angeordnet ist. Danach kann der Seitenschutzblock 131 zum Drehen gedrückt werden, sodass die Basis 1311 fest mit der Abdeckung 123 verbunden ist. Zwischenzeitlich liegt der Anpressbereich 1322 des Kubus 1320 an einer Kante der Einbauöffnung 1221 oder der Seitenplatte 1222 der Einbauöffnung 121 zum Aufrechterhalten des Kubus 1320 an der Faltposition an. Das Betätigungsteil 1315 an der Einbauwand 1312 ist in der Öffnung 1223 auf der Seitenplatte 1222 aufgenommen und die elastischen Vorsprünge 1224 stehen mit den Positioniervorsprüngen 1314 zum Positionieren des Seitenschutzblocks 131 in Eingriff, wie in 9 und 10 dargestellt. Im zuvor erwähnten Ablauf wird das elastische Element 1324 der Schutzkomponente 132 zusammengedrückt. Wenn der Kubus 1320 von der Kante der Durchgangsöffnung 1231 ausrückt, kann das elastische Element 1324 nicht mehr zusammengedrückt werden, sodass sich das elastische Element 1324 zum Betätigen des Kubus 1320 elastisch wiederherstellt, um wieder von der Einbauwand 1312 hervorzustehen.
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Es wird auf 13 bis 15 Bezug genommen. 13 ist eine Schnittansicht eines Kindersitzes 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 14 ist eine schematische Darstellung, die einen Seitenschutzmechanismus 230 des Kindersitzes 200 beim Einsatz gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 15 ist eine vergrößerte Darstellung des Seitenschutzmechanismus 230 des Kindersitzes 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 13 bis 15 dargestellt, ist der Unterschied zwischen dem Kindersitz 200 der zweiten Ausführungsform und dem Kindersitz 100 der ersten Ausführungsform der, dass eine Anordnung eines Kubus 2320 des Seitenschutzmechanismus 230 von einer Anordnung des Kubus 1320 des Seitenschutzmechanismus 130 unterschiedlich ist. Andere Anordnungen des Seitenschutzmechanismus 230 sind denen des Seitenschutzmechanismus 130 ähnlich. Das Detail des Kubus 2320 wird nachfolgend beschrieben.
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Wie in 13 bis 15 dargestellt, umfasst in dieser Ausführungsform der Kubus 2320 des Seitenschutzmechanismus 230 ferner eine Dämpfungsrippe 2325, die von einem Anpressbereich 2322 zum Anliegen an eine Abdeckung 223 hervorsteht. Insbesondere ist die Dämpfungsrippe 2325 entlang einer Längsrichtung des Kubus 2320 angeordnet und kooperiert mit einer Kante einer Durchgangsöffnung 2231 der Abdeckung 223. Wenn ein seitlicher Aufprall auf den Seitenschutzblock 231 erfolgt, wird so die Dämpfungsrippe 2325 durch Anliegen an der Kante der Durchgangsöffnung 2231 der Abdeckung 223 deformiert. Folglich ist ein Dämpfungseffekt zum Absorbieren des seitlichen Aufpralls durch eine Verformung der Dämpfungsrippe 2325 vorgesehen, womit eine Sicherheit eines Kindes gewährleistet wird. Andere Strukturen des Kubus 2320 der zweiten Ausführungsform sind dem Kubus 1320 der zuvor erwähnten Ausführungsform ähnlich.
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Es wird auf 16 bis 23 Bezug genommen. 16 ist eine schematische Darstellung eines Kindersitzes 300 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 17 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes ohne Darstellung einer Abdeckung 323 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 18 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 300 ohne Darstellung der Abdeckung 323 aus einer anderen Perspektive gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 19 ist eine vergrößerte Darstellung eines D-Bereichs des Kindersitzes 300, der in 18 dargestellt ist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 20 ist eine schematische Darstellung eines Seitenschutzmechanismus 330 des Kindersitzes 300 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 21 ist eine schematische Darstellung des Seitenschutzmechanismus 330 des Kindersitzes 300 ohne Darstellung eines Rückhalteblocks 334 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 22 ist eine vergrößerte Darstellung eines E-Bereichs des Seitenschutzmechanismus 330 des Kindersitzes 300, der in 21 dargestellt ist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 23 ist eine Explosionsansicht des Kindersitzes 300 aus einer anderen Perspektive gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied zwischen dem Kindersitz 300 der dritten Ausführungsform und den Kindersitzen 100, 200 der zuvor erwähnten Ausführungsformen ist der, dass eine Verbindung zwischen einem Kubus 3320 und einem Seitenschutzblock 331 der dritten Ausführungsform von der der zuvor erwähnten Ausführungsformen unterschiedlich ist. Das Detail der Verbindung zwischen dem Kubus 3320 und dem Seitenschutzblock 331 wird nachfolgend beschrieben.
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Es wird auf 21 bis 23 Bezug genommen. In dieser Ausführungsform ist eine Anordnung und Verbindung des Seitenschutzblocks 131 denjenigen der zuvor erwähnten Ausführungsformen ähnlich. Jedoch sind ein Positioniervorsprung und ein Betätigungsteil, das auf dem Seitenschutzblock 331 angeordnet ist, optional. Vorzugsweise umfasst der Seitenschutzblock 331 ferner einen Betätigungsbereich 3319, der von einer Kante einer Basis 3311 des Seitenschutzblocks 331 zur leichteren Betätigung hervorsteht.
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Der Kubus 3320 einer Schutzkomponente 332 ist gleitbeweglich in einer Öffnung 3313 einer Einbauwand 3312 angeordnet. Ein Anpressbereich 3320 des Kubus 3320 ist aus der Einbauwand 3312 heraus angeordnet. Der Kubus 3320 umfasst einen Gleitbereich. Der Seitenschutzmechanismus 330 umfasst ferner ein Führungselement, dass auf dem Seitenschutzblock 331 angeordnet ist. Der Kubus 3320 ist gleitbeweglich mit der Öffnung 3313 durch Kooperation des Gleitbereichs und des Führungselements verbunden. Insbesondere ist der Gleitbereich ein Führungsschlitz 3323, der durchdringend an einem Körper 3321 des Kubus 3320 ausgebildet ist. Das Führungselement ist eine Säule 3318, die vom Seitenschutzblock 331 hervorsteht. Ein Rückhalteschlitz 3325 ist auf einem Bodenende des Kubus 3320 ausgebildet. Ein Positioniervorsprung (nicht in den Figuren dargestellt) steht vom Rückhalteschlitz 3325 hervor. Ein Ende eines elastischen Elements 3324 umschließt den Positioniervorsprung, ist im Rückhalteschlitz 3325 aufgenommen und liegt am Kubus 3320 an. Das andere Ende des elastischen Elements 3324 liegt an einer Verbindungswand 3316 an. Das elastische Element 3324 sieht eine elastische Kraft zum Wiederherstellen des Kubus 3320 vor.
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Es wird auf 20 bis 23 Bezug genommen. In dieser Ausführungsform umfasst der Seitenschutzmechanismus 320 ferner einen Rückhalteblock 334, der am Seitenschutzblock 331 fixiert ist. Der Kubus 3320 ist zwischen dem Rückhalteblock 334 und dem Seitenschutzblock 331 eingeklemmt. Der Rückhalteblock 334 verhindert, dass der Kubus 3320 von der Säule 3318 wegschwenkt, wenn der Kubus 3320 gleitet, um einen Schutzeffekt, der durch den Kubus 3320 vorgesehen wird, zu gewährleisten. Wie in 20 dargestellt, weist der Rückhalteblock 334 drei Verbindungsenden auf, die als T-förmige Anordnung angeordnet sind. Zwei Verbindungsenden sind jeweils an Seitenwänden des Seitenschutzblocks 331 fixiert. Das andere Verbindungsende ist an der Säule 3318 fixiert. Insbesondere weist der Rückhalteblock 334 einen stabförmigen Verbindungskörper auf. Ein erstes Verbindungsende 3341 und ein zweites Verbindungsende 3342 sind an zwei Enden des Verbindungskörpers ausgebildet. Ein drittes Verbindungsende 3343 steht von einem mittleren Bereich des Verbindungskörpers hervor. Das erste Verbindungsende 3341 und das zweite Verbindungsende 3342 sind an Seitenwänden des Seitenschutzblocks 331 fixiert. Das dritte Verbindungsende 3343 umschließt die Säule 3318 und ist durch eine Schraube fixiert.
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Es wird auf 16 bis 22 Bezug genommen. Der Seitenschutzmechanismus 330 umfasst ferner ein Fixierelement 335 und einen Anpressblock 336. Zwei Schwenkbereiche 3317 des Seitenschutzblocks 331 sind mit Abstand voneinander beabstandet. Ein Ende des Fixierelements 335 ist zwischen den beiden Schwenkbereichen 3317 angeordnet und wird zu einer Welle 333 geschwenkt. Das andere Ende des Fixierelements 335 ist an einem seitlichen Flügel 322 des Kindersitzes 300 fixiert. Das Fixierelement 335 verbessert eine Einbaustabilität des Seitenschutzmechanismus 330. Der Anpressblock 336 ist an der Abdeckung 323 des Kindersitzes 300 fixiert und in der Nähe der Schutzkomponente 332 angeordnet. Der Anpressblock 336 kann eine Steifigkeit der Abdeckung 323 zum Reduzieren einer Verformung der Abdeckung 323 erhöhen, wenn die Abdeckung 323 zusammengedrückt wird. Der Anpressblock 336 umfasst einen elastischen Finger 3361, der zum Anpressbereich 3322 hervorsteht. Eine Buchse 3326 ist auf dem Anpressbereich 3322 ausgebildet. Der elastische Finger 3361 steht mit der Buchse 3326 entfernbar in Eingriff, wie in 22 dargestellt. Das Betätigungsprinzip des Seitenschutzmechanismus 330 dieser Ausführungsform ist denjenigen der zuvor erwähnten Ausführungsformen ähnlich.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik sieht die vorliegende Erfindung den Seitenschutzmechanismus mit einer einfachen Anordnung und den damit ausgestatteten Kindersitz vor. Weil die Schutzkomponente zwischen dem seitlichen Flügel und dem Seitenschutzblock angeordnet ist, wenn der Seitenschutzmechanismus der vorliegenden Erfindung im Einsatz ist, wird der Seitenschutzblock eine Fahrzeugkarosserie zum effektiven Absorbieren eines seitlichen Aufpralls kontaktieren, wenn eine seitliche Kollision eintritt, womit eine Sicherheit eines Kindes effektiv gewährleistet wird.
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Fachleute werden leicht feststellen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens ausgeführt werden können, während die Lehre der Erfindung beibehalten wird.