DE102011103533B4 - Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter - Google Patents
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Abstract
Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter (20) zur Anbringung unter einer Fahrzeughaube (24), wobei sich ein Abschnitt des zusammenschiebbaren Motorraumbehälters (20) in einer erweiterten Stellung in einen Bereich zwischen einer Unterseite (28) der Haube (24) und einer Motorraum-Sicherheitsebene (26) hinein erstreckt, wobei der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20) umfasst: ein Untergehäuse (32), das so ausgelegt ist, dass es relativ zu dem Fahrzeug feststehend angebracht ist, und das einen Boden (40) sowie eine Mehrzahl von Seitenwänden (42), die sich von dem Boden (40) aufwärts erstrecken, aufweist; einen oberen Behälterabschnitt (38) mit einer Mehrzahl von Wänden (52, 68), die zu den Seitenwänden (42) des Untergehäuses (32) benachbart sind und an diesen entlang teleskopisch verschiebbar sind, sowie ein mit den Wänden (52, 68) verbundenes Oberteil (72), wobei das Oberteil so ausgelegt ist, dass es sich in dem Bereich zwischen der Unterseite (28) der Haube (24) und der Motorraum-Sicherheitsebene (26) befindet, wenn sich der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20) in der erweiterten Stellung befindet; und ein Einrastmerkmal (65), das so ausgelegt ist, dass es den oberen Behälterabschnitt (38) relativ zu dem Untergehäuse (32) in Position hält, wenn sich dieser in der erweiterten Stellung befindet, und den oberen Behälterabschnitt (38) löst und es ermöglicht, dass dieser relativ zu dem Untergehäuse (32) abwärts in eine zusammengeschobene Stellung verschoben wird, wenn die Haube (24) mit dem Oberteil (72) des oberen Behälterabschnitts (38) in Kontakt tritt; dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastmerkmal (65) eine Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Führungskanälen (44), die in die Seitenwände (42) des Untergehäuses (32) eingesenkt sind, und eine Mehrzahl von entsprechenden Führungsflanschen (58) umfasst, die sich von dem oberen Behälterabschnitt (38) abwärts erstrecken und die verschiebbar in den jeweiligen Führungskanälen (44) aufgenommen sind.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Behälter für unmittelbar unterhalb einer Fahrzeughaube befindliche Anordnungen und im Spezielleren Behälter, die so ausgelegt sind, dass sie sich im Fall einer Stoßeinwirkung durch eine Unterseite der Haube zusammenschieben lassen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen zusammenschiebbaren Motorraumbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er aus der
DE 10 2004 007 283 A1 , derDE 10 2004 007 284 A1 , derDE 20 2007 012 689 U1 oder derDE 10 2004 054 274 A1 bekannt geworden ist. - Bei Kraftfahrzeugen ist typischerweise der Bauraum unter der Haube sehr begrenzt, wobei sich die Bauteilunterbringung bei Kleinfahrzeugen und Hybridfahrzeugen noch schwieriger gestaltet. Zusätzlich werden derzeit in manchen Ländern Fußgängerschutzerfordernisse in Bezug auf Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Fußgängern implementiert. Darin können auch Erfordernisse in Bezug auf die Absorption von kinetischer Energie durch eine Haube im Fall eines Fußgängeraufpralls enthalten sein. Aus dem Bestreben heraus, diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, werden mitunter Haubenkonstruktionen entwickelt, die es ermöglichen, dass die Haube nachgibt, wenn ein Fußgänger auf diese fällt. Damit die Haube nachgeben kann, muss sich unmittelbar unter der Haube ein Freiraum befinden, so dass Platz vorhanden ist, in den hinein sich die Haube durchbiegen kann. Somit wird unmittelbar unter der Haube eine Sicherheitsebene eingerichtet, durch welche hindurch keine Bauteile vorstehen dürfen. Dadurch verringert sich jedoch der ohnedies bereits begrenzte Bauraum noch weiter, wodurch die Unterbringung mancher Motorraumbauteile erschwert wird.
- Bei den in den Druckschriften
DE 10 2004 007 283 A1 ,DE 10 2004 007 284 A1 ,DE 20 2007 012 689 U1 oderDE 10 2004 054 274 A1 beschriebenen Motorraumbehältern ist es jedoch problematisch, dass im Crashfall die beiden teleskopierbaren Behälterabschnitte verkanten können, was dem Zusammenschieben in unerwünschter Weise entgegenwirkt. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Motorraumbehälter zu schaffen, der sich im Crashfall zuverlässig zusammenschieben lässt.
- KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Aufgabe wird mit einem zusammenschiebbaren Motorraumbehälter gemäß Anspruch 1 zur Anbringung unter einer Fahrzeughaube gelöst, wobei sich ein Abschnitt des zusammenschiebbaren Motorraumbehälters in einer erweiterten Stellung in einen Bereich zwischen einer Unterseite der Haube und einer Motorraum-Sicherheitsebene hinein erstreckt, wobei der zusammenschiebbare Motorraumbehälter umfasst: ein Untergehäuse, einen oberen Behälterabschnitt und ein Einrastmerkmal. Das Untergehäuse ist relativ zu dem Fahrzeug feststehend angebracht und hat einen Boden sowie Seitenwände, die sich von dem Boden aufwärts erstrecken. Der obere Behälterabschnitt hat Wände, die zu den Seitenwänden des Untergehäuses benachbart sind und an diesen entlang teleskopisch verschiebbar sind, sowie ein mit den Wänden verbundenes Oberteil, wobei sich das Oberteil in dem Bereich zwischen der Unterseite der Haube und der Motorraum-Sicherheitsebene befindet, wenn sich der zusammenschiebbare Motorraumbehälter in der erweiterten Stellung befindet. Das Einrastmerkmal hält den oberen Behälterabschnitt relativ zu dem Untergehäuse in Position, wenn dieser sich in der erweiterten Stellung befindet, und löst den oberen Behälterabschnitt, so dass dieser relativ zu dem Untergehäuse abwärts in eine zusammengeschobene Stellung verschoben werden kann, wenn die Haube mit ausreichender Kraft mit dem Oberteil des oberen Behälters in Kontakt tritt. Das Einrastmerkmal umfasst eine Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Führungskanälen, die in die Seitenwände des Untergehäuses eingesenkt sind, und eine Mehrzahl von entsprechenden Führungsflanschen, die sich von dem oberen Behälterabschnitt abwärts erstrecken und die verschiebbar in den jeweiligen Führungskanälen aufgenommen sind.
- Ein Vorteil einer Ausführungsform besteht darin, dass der zusammenschiebbare Motorraumbehälter so angebracht werden kann, dass ein Teil des Behälters durch eine Motorraum-Sicherheitsebene hindurch vorsteht, so dass zwar der Bauraum unter der Haube effizient vergrößert wird, dabei aber dennoch die Fußgängeraufprallschutzerfordernisse eingehalten werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Perspektivansicht eines zusammenschiebbaren Behälters, der in einer erweiterten Stellung gezeigt ist. -
2 ist eine Perspektivansicht eines zusammenschiebbaren Behälters, der in einer zusammengeschobenen Stellung gezeigt ist. -
3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in1 , die den zusammenschiebbaren Motorraumbehälter an einer Halterung unter einer Fahrzeughaube angebracht zeigt. -
4 ist eine in einem vergrößerten Maßstab dargestellte Ansicht des eingekreisten Bereichs 4 in3 . -
5 ist eine Perspektivansicht eines Gehäuseabschnitts des zusammenschiebbaren Motorraumbehälters. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In
1 –5 ist ein zusammenschiebbarer Motorraumbehälter20 gezeigt. Der Behälter20 wird in dem Fahrzeug von einer Halterung22 (nur in3 gezeigt) getragen. Bei der Halterung22 kann es sich um einen Winkel bzw. eine Stützplatte oder um einen anderen Mechanismus zum Befestigen des Behälters20 an dem Fahrzeug handeln. Der Behälter20 befindet sich unterhalb der Fahrzeughaube24 (nur in3 gezeigt), wobei ein Abschnitt des Behälters20 eine (auch als Fußgänger-Schutzebene bezeichnete) Motorraum-Sicherheitsebene26 (nur in3 gezeigt) durchbricht. Ein Abschnitt des Behälters20 ist nämlich näher an einer Unterseite28 der Haube24 als die Ebene26 , wenn sich der Behälter20 in seiner erweiterten Stellung (in1 und3 gezeigt) befindet. Bei der Ebene26 handelt es sich um eine gedachte Ebene in einer vorbestimmten Distanz von der Unterseite28 der Haube24 , die einen Bereich definiert dem sich keine Motorbauteile oder sonstigen Komponenten befinden, so dass es möglich ist, dass sich die Haube um ebendiese Distanz nach unten durchbiegt, für den Fall, dass ein Fußgänger von dem Auto erfasst und auf die Haube24 geschleudert werden sollte. - Der Behälter
20 umfasst ein Gehäuse30 , das ein Untergehäuse32 und ein separates Obergehäuse34 , sowie einen Deckel36 aufweist. Das Untergehäuse32 ist an der Halterung22 befestigt und befindet sich dadurch in einer feststehenden Stellung relativ zu dem Fahrzeug. Das Obergehäuse34 ist teleskopisch verschiebbar an dem Untergehäuse32 angebracht und der Deckel36 ist an dem Obergehäuse34 befestigt. Das Obergehäuse34 und der Deckel36 sind als eine Einheit teleskopisch an dem Untergehäuse32 verschiebbar und bilden praktisch einen oberen Behälterabschnitt38 . - Das Untergehäuse
32 umfasst einen Boden40 , von welchem sich Seitenwände42 in einer im Allgemeinen vertikalen Richtung erstrecken. Der Begriff 'im Allgemeinen vertikal' bedeutet, dass die Seitenwände42 sich vertikal erstrecken können, oder sich leicht von der Vertikalen abweichend erstrecken können. Dazu kann es kommen, weil die Haube24 nicht exakt eben oder horizontal verläuft, so dass die Seitenwände42 , falls gewünscht, dergestalt abgewinkelt sind, dass sie sich senkrecht zu der Unterseite28 der Haube24 erstrecken. Eine jede der Seitenwände42 kann einen Führungskanal44 umfassen, der sich im Allgemeinen vertikal entlang den Wänden42 erstreckt und in die Außenseite46 einer jeden Wand42 eingesenkt ist. Eine Raste48 (in3 und4 gezeigt) kann in jede Seitenwand42 innerhalb jedes Führungskanals44 eingesenkt sein. Darüber hinaus kann das Untergehäuse32 , wenn es sich bei dem Behälter20 beispielsweise um eine Luftfilteranordnung handelt, auch eine erste Luftstromöffnung50 umfassen. - Das Obergehäuse
34 kann Seitenwände52 umfassen, die Innenflächen54 aufweisen, welche parallel zu den Außenflächen46 der Untergehäuse-Seitenwände42 verlaufen und teleskopisch über diesen verschiebbar sind. Von einem unteren Rand56 einer jeden Seitenwand52 abwärts erstreckt sich ein Führungsflansch58 . Jeder Führungsflansch58 ist so dimensioniert und angeordnet, dass er jeweils in einen entsprechenden der Führungskanäle44 passt und darin teleskopisch verschiebbar ist. An jedem Führungsflansch58 befindet sich unten ein Einrastflansch60 (in3 und4 gezeigt). Die Führungsflansche58 erstrecken sich dergestalt, dass die Einrastflansche60 in ihre entsprechenden Rasten48 hinein vorgespannt werden. Ein jeder der Einrastflansche60 ist gewissermaßen wie ein Widerhaken geformt, und zwar insofern, als die Einrastflansche60 bei einer viel geringeren, auf das Obergehäuse34 aufgewendeten, abwärtsgerichteten Kraft elastisch biegsam aus den Rasten48 heraustreten, als dies bei einer entsprechenden aufwärtsgerichteten Kraft der Fall ist. Jeder Einrastflansch60 formt somit zusammen mit der zugehörigen Raste48 ein Einrastmerkmal65 , welches das Ober- und das Untergehäuse32 ,34 während des Fahrzeugbetriebs in einer erweiterten Stellung (in1 und3 gezeigt) hält, es zugleich jedoch ermöglicht, dass sich das Obergehäuse34 auf dem Untergehäuse32 abwärts in eine zusammengeschobene Stellung (in2 gezeigt) verschiebt, wenn eine ausreichende abwärts gerichtete Kraft auf das Obergehäuse34 aufgewendet wird. Das Obergehäuse34 umfasst außerdem einen Satz von Gehäusepassflanschen62 , die so geformt sind, dass sie die Befestigungselemente64 aufnehmen und festhalten. Handelt es sich darüber hinaus bei dem Behälter20 beispielsweise um eine Luftfilteranordnung, so können die Seitenwände52 eine Tragleiste63 umfassen, um eine Vorrichtung66 (in3 gezeigt), wie beispielsweise einen Luftfilter, innerhalb des Gehäuses30 zu tragen. - Der Deckel
36 umfasst vier Wände68 , von denen sich jeweils ein Deckel-Befestigungsflansch70 erstreckt. Der Deckel-Befestigungsflansch70 passt mit den Gehäuse-Befestigungsflanschen62 zusammen und umfasst Löcher, durch welche hindurch sich die Befestigungselemente64 erstrecken, um den Deckel36 an dem Obergehäuse34 zu befestigen. Der Deckel36 umfasst außerdem ein Oberteil72 , das an den Wänden68 angebracht ist. Außerdem kann der Deckel36 , wenn es sich bei dem Behälter20 beispielsweise um eine Luftfilteranordnung handelt, eine zweite Luftstromöffnung74 umfassen. - Es werden nun die Montage und die Betriebsweise des Behälters
20 erörtert. Das Obergehäuse34 kann an dem Untergehäuse32 montiert werden, indem die Führungsflansche58 nach außen ausfedern, während sie die Führungskanäle44 entlanggeschoben werden, bis die Einrastflansche60 mit den Rasten48 in Eingriff treten. An dieser Stelle federn die Führungsflansche58 wieder nach innen und halten die Einrastflansche60 in den Rasten48 fest, wodurch das Gehäuse30 in seiner erweiterten Stellung (in1 und3 gezeigt) gehalten wird. Die Form der Einrastflansche60 verhindert im Allgemeinen, dass das Obergehäuse34 in Aufwärtsrichtung von dem Untergehäuse32 abgezogen wird, wodurch die Anordnung während des normalen Fahrzeugbetriebs intakt bleibt. Alle Vorrichtungen66 können in den Behälter einmontiert20 werden und anschließend kann der Deckel36 auf das Gehäuse30 aufgesetzt werden, wobei die beiden durch Befestigungselemente64 oder durch andere Klemmmittel aneinander befestigt werden. Das Untergehäuse32 wird an der Halterung22 befestigt. Nach der Behältermontage an der Halterung22 befindet sich das Oberteil72 des Deckels36 in der erweiterten Stellung zwischen der Motorraum-Sicherheitsebene26 und der Unterseite28 der Haube24 . - Sollte es nun dazu kommen, dass ein Fußgänger im Zuge eines Unfalls auf die Haube
24 fällt, so kann sich die Haube24 nach unten bewegen, so dass sich die Unterseite28 der Haube24 im Bereich der Motorraum-Sicherheitsebene26 befindet. Tritt ein solcher Fall ein, so bewirkt, wenn die Unterseite28 auf das Oberteil72 des Deckels36 auftrifft, die Wucht dieses Aufschlags, dass sich die Einrastflansche60 aus Ihren Rasten48 lösen, wobei die Führungsflansche58 in den Führungskanälen44 abwärts in die zusammengeschobene Behälterstellung (in2 gezeigt) verschoben werden. Somit nützt der Behälter20 den begrenzten Bauraum unter der Haube besser aus, während die Fußgängerschutzfunktion der Haube dennoch den Sicherheitserfordernissen entspricht. Der zusammengeschobene Behälter wird bei einem solchen Aufprall nicht zerbrochen. Es muss lediglich das Obergehäuse34 relativ zu dem Untergehäuse32 nach oben gezogen werden, bis die Einrastflansche60 wieder mit den Rasten48 in Eingriff treten. - Die besondere Geometrie der Einrastflansche
60 und der Rasten48 , womit unter anderem Faktoren wie die Zahntiefe, die Zahnform, die Länge, Breite und Dicke der Flansche und Rasten und deren Eingriffswinkel, sowie die Materialeigenschaften der Einrastflansche60 und der Rasten48 gemeint sind, kann verändert werden, um das gewünschte kinematische Reaktionsverhalten zu erzielen. Somit kann die Kraft, die erforderlich ist, um das Zusammenschieben zu bewirken, wunschgemäß eingestellt werden. - Verschiedene Alternativen für den zusammenschiebbaren Motorraumbehälter
20 können zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann es sich bei dem oberen Behälterabschnitt38 (d. h. dem Obergehäuse34 und dem Deckel36 ) um ein einziges, einstückiges Bauteil handeln. In einem solchen Fall können die Vorrichtungen in den Behälter20 eingebracht werden, bevor der obere Behälterabschnitt38 an dem Untergehäuse32 montiert wird. In einer anderen Alternative können die Wände des Obergehäuses an der Innenseite der Wände des Untergehäuses verschiebbar sein und/oder es können sich die Kanäle an dem Obergehäuse befinden, wobei sich die Führungsflansche an dem Untergehäuse befinden. - Außerdem ist der zusammenschiebbare Motorraumbehälter
20 in den Figuren zwar in einer Auslegung veranschaulicht worden, welche die Funktion einer Luftfilteranordnung wahrnehmen kann, der Behälter kann jedoch auch so ausgeführt sein, dass er andere Vorrichtungen aufnimmt. Der Behälter kann beispielsweise so ausgelegt sein, dass er eine Batterie-Zentralelektrik darstellt, in der elektronische Bauteile untergebracht sind, wobei ein in dem Elektrik-Behälter vorhandener Luftspalt zu Kühlungszwecken verwendet wird. Durch diesen Luftspalt wäre Platz vorgesehen, in den hinein der Behälter im Fall eines Aufpralls eines Fußgängers auf der Haube zusammengeschoben werden könnte. - Außerdem sind hier zwar die Einrastflansche
60 und die Rasten48 , welche die Einrastmerkmale65 bilden, als eine Art von in eine Vertiefung hinein vorgespannte Widerhaken oder Haken gezeigt, es können jedoch auch andere Arten von Einrastmerkmalen verwendet werden, durch welche die beiden Gehäuse in einer erweiterten Stellung gehalten werden, wobei die Kraft, die nötig ist, um die beiden Hälften des Gehäuses auseinanderzuziehen, größer ist als die Kraft, die es ermöglicht, die beiden Hälften des Gehäuses teleskopisch aufeinander zu in eine zusammengeschobene Stellung zu verschieben.
Claims (4)
- Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter (
20 ) zur Anbringung unter einer Fahrzeughaube (24 ), wobei sich ein Abschnitt des zusammenschiebbaren Motorraumbehälters (20 ) in einer erweiterten Stellung in einen Bereich zwischen einer Unterseite (28 ) der Haube (24 ) und einer Motorraum-Sicherheitsebene (26 ) hinein erstreckt, wobei der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20 ) umfasst: ein Untergehäuse (32 ), das so ausgelegt ist, dass es relativ zu dem Fahrzeug feststehend angebracht ist, und das einen Boden (40 ) sowie eine Mehrzahl von Seitenwänden (42 ), die sich von dem Boden (40 ) aufwärts erstrecken, aufweist; einen oberen Behälterabschnitt (38 ) mit einer Mehrzahl von Wänden (52 ,68 ), die zu den Seitenwänden (42 ) des Untergehäuses (32 ) benachbart sind und an diesen entlang teleskopisch verschiebbar sind, sowie ein mit den Wänden (52 ,68 ) verbundenes Oberteil (72 ), wobei das Oberteil so ausgelegt ist, dass es sich in dem Bereich zwischen der Unterseite (28 ) der Haube (24 ) und der Motorraum-Sicherheitsebene (26 ) befindet, wenn sich der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20 ) in der erweiterten Stellung befindet; und ein Einrastmerkmal (65 ), das so ausgelegt ist, dass es den oberen Behälterabschnitt (38 ) relativ zu dem Untergehäuse (32 ) in Position hält, wenn sich dieser in der erweiterten Stellung befindet, und den oberen Behälterabschnitt (38 ) löst und es ermöglicht, dass dieser relativ zu dem Untergehäuse (32 ) abwärts in eine zusammengeschobene Stellung verschoben wird, wenn die Haube (24 ) mit dem Oberteil (72 ) des oberen Behälterabschnitts (38 ) in Kontakt tritt; dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastmerkmal (65 ) eine Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Führungskanälen (44 ), die in die Seitenwände (42 ) des Untergehäuses (32 ) eingesenkt sind, und eine Mehrzahl von entsprechenden Führungsflanschen (58 ) umfasst, die sich von dem oberen Behälterabschnitt (38 ) abwärts erstrecken und die verschiebbar in den jeweiligen Führungskanälen (44 ) aufgenommen sind. - Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter nach Anspruch 1, wobei der obere Behälterabschnitt (
38 ) ein Obergehäuse (34 ), das verschiebbar an dem Untergehäuse (32 ) angebracht ist, und einen Deckel (36 ), der lösbar an dem Obergehäuse (34 ) angebracht ist, umfasst. - Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter nach Anspruch 2, wobei das Untergehäuse (
32 ) eine erste Luftstromöffnung (50 ) umfasst und der Deckel (36 ) eine zweite Luftstromöffnung umfasst und der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20 ) weiterhin einen Luftfilter (66 ) umfasst, der zwischen dem Obergehäuse (34 ) und dem Deckel (36 ) angebracht ist, wobei der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20 ) so ausgelegt ist, dass er einen Luftstrom durch den Luftfilter (66 ) hindurchleitet. - Zusammenschiebbarer Motorraumbehälter nach Anspruch 1, wobei jeder der Führungskanäle (
44 ) eine darin eingesenkte Raste (48 ) umfasst und jeder der Führungsflansche (58 ) einen Einrastflansch (60 ) umfasst, der mit einer entsprechenden der Rasten (48 ) in Eingriff steht, wenn sich der zusammenschiebbare Motorraumbehälter (20 ) in der erweiterten Stellung befindet.
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