-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung.
-
Beschreibung der verwandten Technik
-
Bei einer herkömmlichen allgemeinen Bilderzeugungsvorrichtung wird das Vorhandensein/Fehlen eines Blattes (beispielsweise von Papier) durch einen Sensor vom Transmissionstyp und seine Lichtabschirmplatte erfasst. Bei dieser Anordnung wird das Vorhandensein/Fehlen eines Blattes erfasst, wenn der Sensor vom Transmissionstyp jeweils zwischen Lichttransmission/Lichtabschirmung mit einer Betätigung der Lichtabschirmplatte umschaltet. Bei diesem Verfahren ist es allerdings in Abhängigkeit von der Größe der Lichtabschirmplatte wahrscheinlich, dass das Blatt in einem Fall nicht korrekt erfasst werden kann, in dem eine Kante des Blattes beispielsweise aufgrund dessen nicht in Kontakt mit der Blattauflage ist, weil das auf der Blattauflage platzierte Blatt gefaltet oder aufgedreht ist.
-
An dem Abschnitt der Blattauflage, der vom Auftreten dieses Problems betroffen ist, wird ein Sensor vom Reflexionstyp (beispielsweise ein weitreichender Sensor vom Reflexionstyp, dessen Reichweite zur Erfassung eines leeren Blattes größer oder gleich 20 [mm] ist) zum Erlauben einer Erfassung des Blattes verwendet, selbst wenn das ”Papieraufdrehen” verursacht ist. Der Sensor dieses Typs strahlt Licht von einem lichtemittierenden Element auf ein Ziel zur Erfassung von reflektiertem Licht ab. Auf diese Weise wird das Vorhandensein/Fehlen des Blattes erfasst, sodass eine Entfernung, die erfassbar ist, von der Lichtmenge des lichtemittierenden Elements abhängt. Im Allgemeinen weist eine als lichtemittierendes Element verwendete lichtemittierende Diode (LED) ein Merkmal dahingehend auf, dass, je länger die akkumulierte Leuchtzeit der LED wird, desto geringer die von der LED emittierte Lichtmenge ist. Verglichen mit dem Sensor vom Transmissionstyp emittiert der Sensor mit langer Reichweite eine größere Lichtmenge. Aufgrund einer Alterungsverschlechterung verringert sich die Lichtmenge der LED rapide. Zur Beseitigung einer Verschlechterung der LED des Sensors vom Reflexionstyp muss die Leuchtzeit der LED minimiert werden.
-
Beispielsweise offenbart die
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2003-182886 eine Einrichtung, bei der der Sensor vom Reflexionstyp wie angeführt als Sensor an einer Vorlagenauflage einer automatischen Vorlagenzuführeinrichtung angewendet wird. Bei der Vorrichtung wird das lichtemittierende Element auch genau vor dem Starten des Zuführvorgangs zum Erfassen der Länge der Vorlage eingeschaltet, und das lichtemittierende Element wird nach der Erfassung ausgeschaltet.
-
Neben der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung umfasst ein Abschnitt in der Bilderzeugungsvorrichtung, der von einer durch das Blattaufdrehen verursachten falschen Erfassung betroffen ist, eine manuelle Zuführauflage. Im Folgenden wird der Unterschied eines Blattgrößenerfassungsverfahrens zwischen der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung und der manuellen Zuführauflage beschrieben.
-
Im Fall der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung ist es weniger wahrscheinlich, dass das Blatt absichtlich liegenbleibt. Die Vorlage wird auf der Vorlagenauflage gerade vor dem Start eines Lesevorgangs der Vorlage platziert. Ist das Lesen der Vorlage beendet, bleibt keine Vorlage auf der Vorlagenauflage. Das heißt, es ist weniger wahrscheinlich, dass die Vorlage auf der Vorlagenauflage längere Zeit verbleibt. Im Fall der manuellen Zuführauflage bleibt ein spezielles Blatt, das nicht von einer Blattzuführkassette zugeführt werden kann, andererseits manchmal absichtlich auf der manuellen Zuführauflage liegen. Das spezielle Blatt umfasst eine Postkarte, einen Umschlag, usw. Aufgrund dessen ist es sehr wahrscheinlich, dass das Blatt auf der manuellen Zuführauflage längere Zeit liegenbleibt. Beispielsweise wird angenommen, dass die Bilderzeugungsvorrichtung zwischen einer normalen Energiebetriebsart und einer Energiesparbetriebsart umschaltbar ist. In der normalen Energiebetriebsart wird die übliche Leistung zur Durchführung einer Bilderzeugung zugeführt. In der Energiesparbetriebsart wird verglichen mit der in der normalen Energiebetriebsart verbrauchten Leistung weniger Energie verbraucht. In einem Fall, in dem das Blatt bei der Rückkehr aus der Energiesparbetriebsart bereits auf die manuelle Zuführauflage gelegt wurde, wird die Blattgröße sofort nach der Rückkehr erfasst. Daher wird die LED jedes Mal dann eingeschaltet, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung aus der Energiesparbetriebsart zurückkehrt. Dies resultiert in einem rapiden Fortschreiten der Verschlechterung der LED, sodass sich die Erfassungsreichweite verringert, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Blattgröße falsch erfasst wird, was ein Problem darstellt. Die Hauptaufgabe vorliegender Offenbarung besteht in der Bereitstellung einer Bilderzeugungsvorrichtung, die das Einschalten des lichtemittierenden Elements gemäß einem Zustand des Blattes auf der manuellen Zuführauflage steuern kann.
-
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß ihrer ersten Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung wie in den Patentansprüchen 1 bis 11 definiert bereit.
-
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen) ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine schematische Längsschnittansicht eines Beispiels einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
-
2 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Funktionsaufbaus der Bilderzeugungsvorrichtung.
-
3 zeigt eine Tabelle der Beziehung zwischen dem Sensorerfassungsergebnis und der Blattgröße.
-
4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Beispiels der durch eine Hauptsteuereinheit durchgeführten Steuerprozedur.
-
5 zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines Einstellungsbildschirms eines auf der manuellen Zuführauflage platzierten Blattes.
-
6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Beispiels der durch eine Ansteuerungseinheit beruhend auf einer Anweisung von der Hauptsteuereinheit durchgeführten Steuerprozedur.
-
7 zeigt eine Querschnittsansicht der manuellen Zuführauflage.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt eine schematische Längsschnittansicht eines Beispiels einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Bilderzeugungsvorrichtung 1 einen Bildleseabschnitt 2 zum Lesen einer Vorlage und einen Bilderzeugungsabschnitt 3 zur Durchführung einer Bilderzeugung. Eine Trägerplatte 4, die eine transparente Glasplatte umfasst, die fest vorgesehen ist, befindet sich von vorne gesehen oben in dem Bildleseabschnitt 2. Eine Vorlage D, die an einer vorbestimmten Position auf der Trägerplatte 4 mit ihrer Bildfläche nach unten orientiert platziert ist, wird mittels einer Vorlagenandrückplatte 5 angedrückt und fixiert. An einer unteren Seite der Trägerplatte 4 ist auch ein optisches System vorgesehen. Das optische System enthält eine Lampe 6 zum Beleuchten der Vorlage D und Reflexionsspiegel 8, 9 und 10 zum Führen eines optischen Bildes der beleuchteten Vorlage D zu einer Bildverarbeitungseinheit 7. Es wird angemerkt, dass die Lampe 6 und die Reflexionsspiegel 8, 9 und 10 durch einen (nicht gezeigten) Motor angetrieben werden und sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zum Abtasten der Vorlage D bewegen.
-
Der Bilderzeugungsabschnitt 3 umfasst einen lichtempfindlichen Zylinder 11, eine Primärladewalze 12, eine Entwicklungseinheit 13, ein Zwischenübertragungsband 14, eine Übertragungswalze 15, eine Reinigungseinrichtung 16 und dergleichen. Beruhend auf Bilddaten wird ein optisches Bild von einer Lasereinheit 17 auf dem lichtempfindlichen Zylinder 11 belichtet. Dann wird ein elektrostatisches Latentbild auf seiner Oberfläche erzeugt. Die Primärladewalze 12 lädt die Oberfläche des lichtempfindlichen Zylinders 11 vor der Bestrahlung gleichförmig mit Laserlicht. Die Entwicklungseinheit 13 haftet Magenta-(M-), Cyan-(C-), Gelb-(Y-) und Schwarz-(K-)Toner an die auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Zylinders 11 erzeugten elektrostatischen Latentbilder zum Erzeugen von Tonerbildern an. Das Tonerbild, das sich auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Zylinders 11 entwickelt hat, wird auf das Zwischenübertragungsband 14 übertragen. Das auf das Zwischenübertragungsband 14 übertragene Tonerbild wird weiter durch die Übertragungswalze 15 auf ein Blatt S (beispielsweise Papier) übertragen. Die Reinigungseinrichtung 16 entfernt die auf dem lichtempfindlichen Zylinder 11 nach Übertragen der Tonerbilder verbleibenden Toner.
-
Das Blatt wird von einer Blattkassette 18 oder einer manuellen Zuführauflage 50 zugeführt. Eine Fixiereinrichtung 19 ist nach dem Bilderzeugungsabschnitt 3 vorgesehen. Die Fixiereinrichtung 19 fixiert das Tonerbild auf dem transportierten Blatt. Das Blatt mit dem darauf fixierten Tonerbild wird aus der Bilderzeugungsvorrichtung 1 über das Auswurfwalzenpaar 21 ausgeworfen.
-
In jeder Blattkassette 18 sind ein Blattkassette-Offen/Geschlossen-Sensor 215 zur Erfassung des Öffnens und Schließens der jeweiligen Blattkassetten und ein (nicht gezeigter) Blattgrößensensor zur Erfassung einer Größe eines in der Blattkassette aufbewahrten Blattes vorgesehen. Sie ist auch zum automatischen Erfassen der Größe des Blattes beruhend auf der Ausgabe des Blattgrößensensors konfiguriert, wenn die Blattzuführkassette geschlossen wird. An der manuellen Zuführauflage 50 ist ein manueller Blattzuführsensor 201 vorgesehen. Der manuelle Blattzuführsensor 201 erfasst das Vorhandensein/Fehlen des Blattes auf der manuellen Zuführauflage 50. Der manuelle Blattzuführsensor 201 arbeitet als erste Erfassungseinheit. In einem Fall, in dem das Blatt durch den manuellen Blattzuführsensor 201 erfasst wird, wird ein Bildschirm zum Auffordern eines Benutzers zum Einstellen der Blattgröße des auf der Auflage platzierten Blattes auf einem Anzeigeschirm einer Bedieneinheit 210 angezeigt. Der Benutzer stellt die Blattgröße entsprechend den Inhalten des auf der Bedieneinheit 210 angezeigten Bildschirms ein. Auf diese Weise kann die Bilderzeugungsvorrichtung 1 die Größe des auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes identifizieren.
-
Die Bilderzeugungsvorrichtung 1 ist auch zwischen einer normalen Energiebetriebsart (erste Betriebsart) und einer Energiesparbetriebsart (zweite Betriebsart) umschaltbar konfiguriert. Bei der normalen Energiebetriebsart wird normale Energie zur Durchführung der Bilderzeugung zugeführt. In der Energiesparbetriebsart wird verglichen mit der in der normalen Energiebetriebsart verbrauchten Energie weniger Energie verbraucht. Das heißt, die Bilderzeugungsvorrichtung weist als Energiebetriebsart die normale Energiebetriebsart und die Energiesparbetriebsart auf. In der normalen Energiebetriebsart ist die Bilderzeugungsvorrichtung 1 bereit zum Starten der Bilderzeugung, während sie jeder Last Leistung zuführt, um ein sofortiges Ausführen empfangener Aufträge wie Kopieren, Drucken, usw. zu ermöglichen. Daher ist der Energieverbrauch groß. In der Energiesparbetriebsart ist die Bilderzeugungsvorrichtung 1 im Bereitschaftszustand, wobei einige Funktionen aktiviert sind, einschließlich der Funktion zum Empfangen einer Bedienung an der Bedieneinheit 210 und der Funktion zum Empfangen eines Auftrags, wie des Empfangens eines Faksimile über das Netzwerk, während die Energiezufuhr zu jeder anderen als der vorstehend angegebenen Last ausgeschaltet ist, die nicht erforderlich ist. Verglichen mit der in der normalen Energiebetriebsart verbrauchten Energie wird dadurch in der Energiesparbetriebsart weniger Energie verbraucht. Indem die Zeit zur Bereitschaft in der Energiesparbetriebsart auf solange als möglich eingestellt wird, kann der Energieverbrauch der Bilderzeugungsvorrichtung 1 weiter verringert werden.
-
Es wird angemerkt, dass das Umschalten der Energiebetriebsart von der normalen Energiebetriebsart in die Energiesparbetriebsart mit einer beliebigen Zeitsteuerung durchgeführt werden kann, indem der Benutzer eine vorbestimmte, an der Bedieneinheit 210 vorgesehene Taste drückt. Ferner kann die Bilderzeugungsvorrichtung 1 zum automatischen Schalten der Energiebetriebsart von der normalen Energiebetriebsart in die Energiesparbetriebsart nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ohne neuen Druckauftrag oder Bedienung ab Ende des Druckens oder Ende der Benutzerbedienung konfiguriert sein.
-
2 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Funktionsaufbaus der Bilderzeugungsvorrichtung 1. Eine Hauptsteuereinheit (CPU: Zentralverarbeitungseinheit) 200 steuert hauptsächlich den Betrieb des Bildleseabschnitts 2, der Bedieneinheit 210 und der Ansteuerungseinheit 203. Die Hauptsteuereinheit 200 hat hauptsächlich die Rolle einer Bildverarbeitungsfunktion. Es wird angemerkt, dass der Hauptsteuereinheit 200 Energie von einer ersten Energiequelle 201 zugeführt wird, wenn ihre Energiezufuhrfunktion eingeschaltet wird, wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 sowohl in der normalen Energiebetriebsart als auch der Energiesparbetriebsart befindet. Andererseits steuert die Ansteuerungseinheit 203 hauptsächlich den Bilderzeugungsabschnitt 3. Beruhend auf einer Anweisung von der Hauptsteuereinheit 200 führt die Ansteuerungseinheit 203 eine elektrofotografische Prozess- und Blatttransportsteuerung durch. Die Ansteuerungseinheit 203 hat auch eine Rolle der Erzeugung von Bildern auf dem Blatt beruhend auf den Informationen, die die durch die Hauptsteuereinheit 200 verarbeiteten Bilder aufweisen. Der Ansteuerungseinheit 203 wird Energie von einer zweiten Energiequelle 203 zugeführt, wenn ihre Energiezufuhrfunktion eingeschaltet wird, wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in der normalen Energiebetriebsart befindet. Es wird angemerkt, dass die Energiezufuhrfunktion der zweiten Energiequelle 203 in der Energiesparbetriebsart ausgeschaltet ist.
-
Wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in der Energiesparbetriebsart befindet, ist die Hauptsteuereinheit 200 wie beschrieben funktionsfähig, was die Überwachung eines Zustands der Eingabe von Signalen usw. ermöglicht. Die Ansteuerungseinheit 203 ist allerdings nicht funktionsbereit, wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in der Energiesparbetriebsart befindet, was die Überwachung eines Zustands der Eingabe von Signalen usw. unmöglich macht. Die Hauptsteuereinheit 200 steuert das Ein-/Ausschalten der Energiezufuhrfunktion der ersten Energiequelle 208 und der zweiten Energiequelle 209. Daher schaltet die Hauptsteuereinheit 200 die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in die normale Energiebetriebsart oder die Energiesparbetriebsart. Wenn der Benutzer beispielsweise eine Bedienung über die Bedieneinheit 210 zum Schalten in die normale Energiebetriebsart oder die Energiesparbetriebsart durchführt, steuert die Steuereinheit 200 die erste Energiequelle 208 und die zweite Energiequelle 209 entsprechend den Inhalten der Bedienung. Ein Vordertürsensor 205 erfasst auch einen Zustand einer Vordertür, die zum Ersetzen von Verbrauchsmaterial usw. in der Vorrichtung geöffnet und geschlossen wird. Von der ersten Energiequelle 208 wird dem manuellen Blattzuführsensor 201 der manuellen Zuführauflage 50 und dem Vordertürsensor 205 Energie zugeführt. Selbst wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in der Energiesparbetriebsart befindet, kann daher eine Zustandsänderung der Vorrichtung (beispielsweise ein Platzieren eines Blattes auf der manuellen Zuführauflage, Öffnen/Schließen der Vordertür) erfasst werden.
-
Wenn erfasst wird, dass ein Zustand des manuellen Blattzuführsensors 201 sich von ”Blatt fehlt” in ”Blatt vorhanden” geändert hat, schaltet die Hauptsteuereinheit 200 den Zustand der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart um. Auch in einem Fall, wenn erfasst wird, dass sich ein Zustand des Vordertürsensors 205 von ”Tür-Geschlossen-Zustand” in ”Tür-Geöffnet-Zustand” geändert hat, schaltet die Hauptsteuereinheit 200 den Zustand der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart um. Es wird angemerkt, dass der Zustand der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart beispielsweise durch Herunterdrücken einer an der Bedieneinheit 210 vorgesehenen Energiespartaste umgeschaltet werden kann. Der Vorgang des Umschaltens von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart wird auch als ”Rückkehr” bezeichnet.
-
In einem Fall, in dem ein Druckauftrag über das Netzwerk in die Bilderzeugungsvorrichtung 1 eingegeben wird, wird die Bilderzeugungsvorrichtung 1 ferner dementsprechend automatisch von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart umgeschaltet. Auch sind die Hauptsteuereinheit 200 und die Ansteuerungseinheit 203 zum Senden und Empfangen von Informationen über eine Kommunikationsleitung 207 eingerichtet, sodass, wenn sich die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in der normalen Energiebetriebsart befindet, verschiedene Informationen reziprok gesendet und empfangen werden können. Die Ausgangssignale von dem manuellen Blattzuführsensor 201 und dem Vordertürsensor 205 werden auch in die Ansteuerungseinheit 203 eingegeben. Dadurch kann die Ansteuerungseinheit 203 einen Zustand jedes Sensors beim Starten der Bilderzeugungsvorrichtung 1 erfassen.
-
Hier wird die Anordnung der manuellen Zuführauflage 50 mittels 7 ausführlich beschrieben. Der manuelle Blattzuführsensor 201 und ein Blattbreitensensor 211, ein Blattlängensensor S 212 und ein Blattlängensensor L 213 zur Erfassung einer Blattgröße sind an der manuellen Zuführauflage 50 angeordnet. Der Blattbreitensensor 211 zur Erfassung der Blattbreite gibt die Blattbreite in einer Richtung vertikal zur Blatttransportrichtung als analoge Signale aus. Beruhend auf dem Ausgabeergebnis wird die Blattbreite erfasst. Dies wird beispielsweise mit einem variablen Widerstand erreicht. Der Blattlängensensor S 212 und der Blattlängensensor L 213 zur Erfassung der Blattlänge sind die Sensoren, die mit festen Intervallen zur Transportrichtung der jeweiligen Blätter angeordnet sind. Jeder Sensor gibt ein Vorhandensein/Fehlen des Blattes als digitales Signal aus. Beruhend auf dem Ausgabeergebnis wird eine ungefähre Blattlänge erfasst. Es wird angemerkt, dass die Sensoren als Blattlängensensor bezeichnet werden, wenn es nicht erforderlich ist, zwischen dem Blattlängensensor S 212 und dem Blattlängensensor L 213 zu unterscheiden. Der Blattlängensensor arbeitet als zweite Erfassungseinheit. Mittels Kombination des von diesen drei Sensoren erhaltenen Erfassungsergebnisses wird die Blattgröße bestimmt. Dies wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
3 zeigt eine Tabelle der Beziehung zwischen dem von den Sensoren erhaltenen Erfassungsergebnis und der Blattgröße. Wie in 3 gezeigt, werden im Fall eines A3-Blattes und eines A4-Blattes dieselben Werte (D2, D6, D9) von dem Blattbreitensensor 211 erhalten. Allerdings ist der Blattlängensensor L 213 zur Erfassung des Blattes großer Größe eingerichtet, d. h. zur Erfassung (zum Einschalten) lediglich dann konfiguriert, wenn das Blatt ein A3-Blatt ist, was die Unterscheidung eines A3-Blattes von einem A4-Blatt ermöglicht. Das heißt, der Blattlängensensor L 213 arbeitet als Erfassungseinheit, die erfasst, dass die Blattlänge in der Transportrichtung die vorbestimmte Länge überschreitet.
-
Zurückkehrend zur Beschreibung von 2, ist bei größerer Blattgröße das Auftreten des ”Blattaufdrehens” des auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes wahrscheinlicher. Um damit fertig zu werden, wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Blattlängensensor L 213 zur Erfassung des Blattes großer Größe als Sensor vom Reflexionstyp verwendet. Der Grund dafür ist der, dass der Sensor vom Reflexionstyp das Blatt großer Größe selbst dann erfassen kann, wenn das Blattaufdrehen auftritt. Der Sensor vom Reflexionstyp enthält beispielsweise ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element. Der Sensor vom Reflexionstyp erfasst reflektiertes Licht des von dem lichtemittierenden Element abgestrahlten Lichts durch das lichtempfangende Element. In diesem Fall wird die Energiezufuhr zu dem Blattlängensensor L 213 durch die Ansteuerungseinheit 203 ein-/ausgeschaltet, und dem Sensor vom Reflexionstyp kann in Abhängigkeit von der Situation Energie zugeführt werden. Es wird angemerkt, dass in Abhängigkeit vom Aufbau der manuellen Zuführauflage 50 sich Abschnitte ändern, an denen das ”Blattaufdrehen” wahrscheinlich auftritt. Daher kann der Blattlängensensor S212 als Sensor vom Reflexionstyp verwendet werden. Es können auch sowohl der Blattlängensensor S 212 als auch der Blattlängensensor L 213 als Sensor vom Reflexionstyp verwendet werden.
-
Als Nächstes wird eine Steuerprozedur der Hauptsteuereinheit 200 und der Ansteuerungseinheit 203 in dem Fall, in dem die Bilderzeugungsvorrichtung 1 im Energiesparmodus das auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierte Blatt erfasst und in die normale Energiebetriebsart umschaltet, unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6 beschrieben. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Beispiels der hauptsächlich durch die Hauptsteuereinheit 200 durchgeführten Steuerprozedur. 5 zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines Einstellungsbildschirms eines auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Beispiels der durch die Ansteuerungseinheit 203 hauptsächlich beruhend auf einer Anweisung von der Hauptsteuereinheit 200 durchgeführten Steuerprozedur.
-
Im Ansprechen auf den Ablauf einer vorbestimmten Zeit ohne neue Druckanweisung oder Benutzerbedienung ab Ende einer Druckverarbeitung oder Ende einer Benutzerbedienung schaltet die Hauptsteuereinheit 200 die Energiebetriebsart der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der normalen Energiebetriebsart in die Energiesparbetriebsart (S301). Die Hauptsteuereinheit 200 bleibt bereit, bis ein Faktor (Rückkehrfaktor) zum Schalten der Energiebetriebsart von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart auftritt (S302). Wird bestimmt, dass der Rückkehrfaktor auftritt (S302: Ja), schaltet die Hauptsteuereinheit 200 die Energiebetriebsart der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart (S303). Das heißt, zum Ermöglichen der Bilderzeugung wird eine Energiezufuhr zu der Ansteuerungseinheit 203 erlaubt.
-
Wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in die normale Energiebetriebsart schaltet, wird der Ansteuerungseinheit 203 Energie zugeführt. Dadurch tritt die Hauptsteuereinheit 200 in einen Zustand ein, in dem eine Kommunikation mit der Ansteuerungseinheit 203 erlaubt ist. Die Hauptsteuereinheit 200 benachrichtigt die Ansteuerungseinheit 203 über die Informationen hinsichtlich des Rückkehrfaktors, beispielsweise die Informationen, die angeben, dass ein Blatt auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert ist (S304). Die Hauptsteuereinheit 200 erhält auch die Informationen, die von der Ansteuerungseinheit 203 mitzuteilen sind (S305). Die Hauptsteuereinheit 200 bestimmt, ob die von der Ansteuerungseinheit 203 erhaltenen Informationen die Informationen sind oder nicht, die eine manuelle Zuführeinstellungsanfrage von Blattinformationen hinsichtlich des auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes enthalten. Wird bestimmt, dass die Informationen die Einstellungsanfrage von Blattinformationen enthalten (S306: Ja), veranlasst die Hauptsteuereinheit 200 den Anzeigebildschirm der Bedieneinheit 210 zur Anzeige eines manuellen Zuführeinstellungsbildschirms (der nachstehend beschrieben wird) zum Auffordern des Benutzers zum Einstellen der Blattinformationen (S307). Der Benutzer wird zur Einstellung der Blattinformationen aufgefordert, da die Informationen bezüglich des auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes (beispielsweise Blattgröße und Blatttyp) unbekannt sind. Der Grund dafür ist der, dass die Ansteuerungseinheit 203 noch die Informationen bezüglich des auf der manuellen Zuführauflage 50 platzierten Blattes bestätigen muss. Im Folgenden wird der manuelle Zuführeinstellungsbildschirm unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
-
5 zeigt eine Darstellung eines Beispiels des manuellen Zuführeinstellungsbildschirms, der auf dem Anzeigeschirm der Bedieneinheit 210 angezeigt wird. Wird beispielsweise ein Blatt der Größe A4 auf der manuellen Zuführauflage 50 durch den Benutzer platziert, wird die Blattgröße automatisch durch das angeführte Größenerfassungsverfahren identifiziert. 5 zeigt einen Fall, in dem die Blattgröße einer Größe A4 identifiziert wird. Danach überprüft der Benutzer die auf dem manuellen Zuführeinstellungsbildschirm angezeigte Blattgröße, wählt einen Blatttyp, usw. auf dem Bildschirm und drückt dann eine Taste ”OK”, die sich rechts unten auf dem Bildschirm befindet. Auf diese Weise werden die Blattinformationen (Blattinformationen), wie die Blattgröße bestätigt.
-
Zurückkehrend zur Beschreibung von 4, fährt die Hauptsteuereinheit 200 mit der Anzeige des manuellen Zuführeinstellungsbildschirms fort, bis die Blattinformationen durch den Benutzer bestätigt sind (S308). Dann, wenn die Blattinformationen bestätigt sind, schaltet die Hauptsteuereinheit 200 die Bildschirmanzeige von dem manuellen Zuführeinstellungsbildschirm in den Bildschirm der normalen Energiebetriebsart um (S309). Wird andererseits bestimmt, dass die erhaltenen Informationen keine Einstellungsanfrage der Blattinformationen enthalten, (S306: Nein), beendet die Hauptsteuereinheit 200 die Verarbeitungsfolge.
-
Wie in 6 gezeigt, bestimmt die Ansteuerungseinheit 203 als Antwort auf die Rückkehr der Bilderzeugungsvorrichtung 1 von der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart beruhend auf den ausgegebenen Signalen von dem manuellen Blattzuführsensor 201, ob das Blatt auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert ist oder nicht (S401). Wird bestimmt, dass kein Blatt auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert ist (S401: Nein), beendet die Ansteuerungseinheit 203 die Verarbeitung. Wenn nicht, d. h., wenn bestimmt wird, dass das Blatt auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert ist (S401: Ja), empfängt die Ansteuerungseinheit 203 eine Benachrichtigung von Informationen bezüglich des Rückkehrfaktors von der Hauptsteuereinheit 200 über die Verarbeitung von Schritt S304 (4) (S402). Beruhend auf den von der Hauptsteuereinheit 200 mitgeteilten Informationen bestimmt die Ansteuerungseinheit 203, ob der Rückkehrfaktor durch die Erfassung des Blattes auf der manuellen Zuführauflage 50 begründet ist oder nicht (S403).
-
Wird bestimmt, dass der Rückkehrfaktor nicht aus der Erfassung des Blattes hergeleitet ist (S403: N), beendet die Ansteuerungseinheit 203 die Verarbeitung. Wenn nicht, d. h., wenn bestimmt wird, dass der Rückkehrfaktor die Erfassung des Blattes ist (S403: Ja), wird in Betracht gezogen, dass das auf der manuellen Zuführauflage 50 erfasste Blatt nicht das Blatt ist, das vor dem Schalten der Bilderzeugungsvorrichtung von der normalen Energiebetriebsart in die Energiesparbetriebsart platzierte Blatt ist, sondern das Blatt, das neu auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert wird. In diesem Fall benachrichtigt die Ansteuerungseinheit 203 die Hauptsteuereinheit 200 über das Bestimmungsergebnis (S404). Die Verarbeitung entspricht der Verarbeitung in Schritt S305 (4). Die Ansteuerungseinheit 203 teilt der Hauptsteuereinheit 200 die Informationen mit, die die Blatteinstellungsanfrage enthalten.
-
Die Ansteuerungseinheit 203 schaltet die LED des Blattlängensensors ein (S405), und erfasst die Blattgröße des neu auf die manuelle Zuführauflage 50 gelegten Blattes (S406). Die Ansteuerungseinheit 203 bestimmt, ob die Blatteinstellung durch den Benutzer bestätigt wird (S407). Es wird angemerkt, dass die Ansteuerungseinheit 203 die Erfassung der Blattgröße fortsetzt, bis die Blatteinstellung durch den Benutzer abgeschlossen ist. Wird die Blatteinstellung durch den Benutzer bestätigt (S407: Ja), schaltet die Ansteuerungseinheit 203 die LED des Blattlängensensors aus (S408) und beendet die Verarbeitungsfolge.
-
Wie beschrieben identifiziert die Bilderzeugungsvorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Rückkehrfaktor, durch den die Bilderzeugungsvorrichtung aus der Energiesparbetriebsart in die normale Energiebetriebsart zurückkehrt, in einem Fall, in dem das Blatt auf der manuellen Zuführauflage 50 platziert wird. Dann steuert die Bilderzeugungsvorrichtung 1 in Abhängigkeit von dem identifizierten Rückkehrfaktor das Einschalten der LED oder behält das Ausschalten der LED des Blattlängensensors bei. Ist der Rückkehrfaktor beispielsweise die Erfassung des Blattes auf der manuellen Zuführauflage 50, schaltet die Bilderzeugungsvorrichtung 1 die LED des Blattlängensensors ein. Auch wenn der Rückkehrfaktor ein anderer Faktor als die Erfassung des Blattes auf der manuellen Zuführauflage 50 ist, wenn er beispielsweise eine Änderung von ”Tür geöffnet” in ”Tür geschlossen” ist, behält die Bilderzeugungsvorrichtung 1 den Ausgeschaltet-Zustand bei. So wird es möglich, die Zeit des Einschaltens der LED zu minieren, was eine falsche Erfassung der Blattgröße verringert, die durch die Verschlechterung der LED verursacht wird.
-
Wie vorstehend beschrieben kann gemäß vorliegender Offenbarung durch Steuerung des Einschaltens des lichtemittierenden Elements in Abhängigkeit vom Zustand des Blattes auf der manuellen Zuführauflage bei der Rückkehr aus der Energiesparbetriebsart eine Verschlechterung des lichtemittierenden Elements unterdrückt werden. Die Erfindung wurde anhand der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ihr Schutzbereich ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
-
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen aller Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
-
Es ist eine Bilderzeugungsvorrichtung (1) vorgesehen, die ein Ein-/Ausschalten des lichtemittierenden Elements in Abhängigkeit von einem Blattzustand auf einer manuellen Blattauflage steuern kann. Die Bilderzeugungsvorrichtung (1) enthält die manuelle Zuführauflage (50), auf der ein Blatt platziert ist. Die Bilderzeugungsvorrichtung ist zwischen einer normalen Energiebetriebsart und einer Energiesparbetriebsart schaltbar konfiguriert. In der normalen Energiebetriebsart wird normale Energie zugeführt. In der Energiesparbetriebsart wird verglichen mit der in der normalen Energiebetriebsart verbrauchten Energie weniger Energie verbraucht. Die Bilderzeugungsvorrichtung 1 umfasst einen manuellen Blattzuführsensor in (201), der das Vorhandensein/Fehlen des Blattes auf der manuellen Zuführauflage erfasst.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-