DE102015120219A1 - Abbildungsobjektiv und Abbildungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

[Ziel] Schaffen eines Abbildungsobjektivs, das eine kleine F-Zahl, einen großen Blickwinkel, eine leichtgewichtige Fokussierungs-Linsengruppe und eine günstige optische Performanz realisieren kann, sowie eine mit einem solchen Abbildungsobjektiv ausgestattete Abbildungsvorrichtung. [Aufbau] Ein Abbildungsobjektiv 1 besteht im Wesentlichen aus: einer negativen ersten Linsengruppe G1; einer positiven zweiten Linsengruppe G2; einer Aperturblende St; einer positiven dritten Linsengruppe G3; und einer negativen vierten Linsengruppe G4; die in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite vorgesehen sind. Die erste Linsengruppe G1 besteht nur aus zwei oder mehr negativen Linsen. Die zweite Linsengruppe G2 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse auf. Die dritte Linsengruppe G3 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche auf. Die vierte Linsengruppe G4 ist aus einer einzelnen negativen Linse aufgebaut. Die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand von der Objektseite zu einer Bildseite. Nur die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich während Fokussierungsoperationen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die folgende Erfindung bezieht sich auf ein Abbildungsobjektiv. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Abbildungsobjektiv, das für eine Verwendung in Digitalkameras und dergleichen geeignet ist. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine mit einem derartigen Abbildungsobjektiv ausgestattete Abbildungsvorrichtung.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • In jüngster Zeit gibt es die Anforderung, die Blickwinkel von Abbildungsobjektiven, die mit Abbildungsvorrichtungen, wie Digitalkameras, verwendet werden, zu vergrößern. Die in den folgenden Patentdokumenten 1 und 2 offenbarten Linsensysteme des Typs mit negativer Vorderseite sind als Linsensystem bekannt die derart eingerichtet werden können, dass sie große Blickwinkel aufweisen. Ein Linsensystem des Typs mit negativer Vorderseite ist mit einer negativen Linsengruppe an der am weitesten objektseitigen Seite und einer positiven Linse zur Bildseite der negativen Linsengruppe hin versehen. Zusätzlich offenbart das folgende Patentdokument 3 ein Weitwinkel-Linsensystem zur Verwendung als Fotolinse und Patentdokument 4 schlägt ein Linsensystem vor, das in einer Digitalkamera verwendet werden kann. Patentdokument 3 offenbart ein Linsensystem, das durch eine negative Linsengruppe, eine positive Linsengruppe, die eine Aperturblende beinhaltet, und eine negative Linsengruppe, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind, aufgebaut ist und in welchem ein Teil der Linsengruppen bewegt wird um Fokussierungsoperationen durchzuführen. Patentdokument 4 offenbart ein Linsensystem, das aus einer negativen Linsengruppe, einer positiven Linsengruppe, einer Aperturblende, einer positiven Linsengruppe und einer Fokussierungs-Linsengruppe, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind, aufgebaut ist.
  • [Stand der Technik-Dokumente]
  • [Patentdokumente]
    • [Patentdokument 1] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)-279815
    • [Patentdokument 2] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2010-113248
    • [Patentdokument 3] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 8(1996)-313803
    • [Patentdokument 4] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2013-130820
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist wünschenswert, dass Linsensysteme in Digitalkameras und dergleichen, zusätzlich dazu einen großen Blickwinkel aufzuweisen, kleine F-Zahlen aufweisen, um ein günstiges Fotografieren auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu gestatten, und dass diese eine hohe Performanz aufweisen. Weiterhin gibt es unter dem Gesichtspunkt der einfachen Verwendung für Benutzer, die Anforderung, dass Fokussierungsoperationen schneller und rapider durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, wenn Fokussierungs-Linsengruppen, die sich während Fokussierungsoperationen bewegen, leichtgewichtig sind. Es besteht ein erhöhter Entwicklungswettbewerb auf dem Markt der Abbildungsvorrichtungen und eine Abbildungsvorrichtung, die allen obigen Anforderungen genügt, ist wünschenswert.
  • Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass die F-Zahl des im Patentdokument 1 offenbarten Linsensystems ausreichend klein ist, um den jüngsten Anforderungen zu genügen. Weiterhin trifft Patentdokument 1 keine Aussage hinsichtlich der Reduzierung des Gewichts der Fokussierungs-Linsengruppe. In dem in Patentdokument 2 offenbarten Linsensystem ist ein größerer Blickwinkel wünschenswert, um den jüngsten Anforderungen zu genügen. Es kann nicht gesagt werden, dass das in Patentdokument 3 offenbarte Linsensystem den jüngsten Anforderungen bezüglich Vergrößerung des Blickwinkels genügt. Zusätzlich offenbart Patentdokument 3 ein Linsensystem, das das Innen-Fokussierungs-Verfahren verwendet, in welchem die Fokussierungs-Linsengruppe aus einer Vielzahl von Linsen aufgebaut ist. Daher gibt es noch Raum für Verbesserungen bezüglich Gewichtsreduktion der Fokussierungs-Linsengruppe. Der Blickwinkel des in Patentdokument 4 offenbarten Linsensystems ist ungenügend.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorgenannten Umstände geschaffen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Abbildungsobjektiv zu schaffen, das eine kleine F-Zahl, einen großen Blickwinkel, eine leichtgewichtige Fokussierungs-Linsengruppe und eine günstige optische Performanz realisieren kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine mit einem solchen Abbildungsobjektiv ausgestattete Abbildungsvorrichtung zu schaffen.
  • Ein erstes Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung besteht, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus:
    einer ersten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes;
    einer zweiten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes;
    einer Aperturblende;
    einer dritten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und
    einer vierten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei
    die erste Linsengruppe im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht;
    die zweite Linsengruppe an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist;
    die dritte Linsengruppe drei positive Linsen und an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist;
    die vierte Linsengruppe im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt; und
    sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe bewegt.
  • Im ersten Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft wenn die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linse innerhalb der ersten Linsengruppe eine Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist.
  • Ein zweites Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung besteht, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus:
    einer ersten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes;
    einer zweiten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes;
    einer Aperturblende;
    einer dritten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und
    einer vierten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei
    die erste Linsengruppe im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht und die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linsenoberfläche innerhalb der ersten Linsengruppe konvex ist;
    die zweite Linsengruppe an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe zwei ist;
    die dritte Linsengruppe an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist;
    die vierte Linsengruppe im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt; und
    sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe bewegt.
  • In den ersten und zweiten Abbildungsobjektiven der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft wenn die zweite Linsengruppe zwei positive Linsen aufweist und die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt: –90 < vdG2P1 – vdG2P2 < –15 (1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist.
  • Ein drittes Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung besteht, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus:
    einer ersten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes;
    einer zweiten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes;
    einer Aperturblende;
    einer dritten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und
    einer vierten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei
    die erste Linsengruppe im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht;
    die zweite Linsengruppe an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe zwei ist;
    die dritte Linsengruppe an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist;
    die vierte Linsengruppe im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt;
    sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe bewegt; und das Abbildungsobjektiv die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt: –90 < vdG2P1 – vdG2P2 < –15 (1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist.
  • In den ersten bis dritten Abbildungsobjektiven der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft wenn die negative Linse innerhalb der vierten Linsengruppe eine Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche ist.
  • Es ist für die ersten bis dritten Abbildungsobjektive der vorliegenden Erfindung vorteilhaft (genau) irgend eine oder beliebige Kombinationen der folgenden Bedingungsformeln (2) bis (7) und (1-1) bis (7-1) zu erfüllen. –1 < f/f1 < –0,6 (2) 0,4 < f/f2 < 0,8 (3) 0,4 < f/f3 < 0,8 (4) –0,4 < f/f4 < –0,1 (5) 0,4 < f·tanω/RL < 1,5 (6) 0,6 < DG12/f < 1,8 (7) –80 < vdG2P1 – vdG2P2 < –20 (1-1) –0,95 < f/f1 < –0,65 (2-1) 0,55 < f/f2 < 0,75 (3-1) 0,55 < f/f3 < 0,75 (4-1) –0,3 < f/f4 < –0,15 (5-1) 0,7 < f·tanω/RL < 1,1 (6-1) 0,7 < DG12/f < 1,5 (7-1) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist, f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist, f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist, f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe ist, f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist, ω der halbe Blickwinkel ist, RL der paraxiale Krümmungsradius der am weitesten zur Bildseite hin angeordneten Linsenoberfläche ist, DG12 der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe entlang der optischen Achse ist, vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist, und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist.
  • Eine erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv ausgestattet ist.
  • Es ist anzumerken, dass der Ausdruck ”Linsengruppe”, wie er oben verwendet wird, nicht auf derartige Linsengruppen beschränkt ist, die aus einer Vielzahl von Linsen ausgebildet sind, und sich auch auf Linsengruppen bezieht, die aus einer Einzellinse ausgebildet sind.
  • Es ist anzumerken, dass der Term ”im Wesentlichen” in den obigen Ausdrücken ”besteht ... im Wesentlichen aus” bedeutet, dass das Abbildungsobjektiv, zusätzlich zu den oben aufgelisteten Bestandselementen, auch Linsen, die praktisch keine Brechkraft aufweisen, andere optische Elemente als Linsen wie eine Blende und ein Abdeckglas, und mechanische Komponenten wie Linsenflansche, einen Linsentubus, ein Bildgebungselement, einen Kameraverwacklungs-Korrekturmechanismus, etc. beinhalten kann.
  • Es ist anzumerken, dass in dem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv die Symbole der Brechkräfte und die Oberflächenformen der Linsen, bei Linsen, die asphärische Oberflächen umfassen, diejenigen in der paraxialen (achsnahen) Region sind.
  • Es ist anzumerken, dass die Anzahl der Linsen in dem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv die Anzahl der Linsen ist, die dessen Bestandselemente sind. Beispielsweise wird die Anzahl der Linsen einer Kittlinse, die durch Verkitten einer Vielzahl von Einzellinsen verschiedener Materialien ausgebildet wird, als die Anzahl der Einzellinsen gezählt, die die Kittlinse aufbauen. Jedoch werden in der vorliegenden Erfindung hybride asphärische Linsen (Linsen, die durch eine sphärische Linse und einen auf die sphärische Linse laminierten asphärischen Film ausgebildet werden) nicht als Kittlinsen betrachtet und werden als Einzellinsen behandelt.
  • In den erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiven werden die Linsengruppen derart vorgesehen, dass die Anordnung der Brechkräfte, ausgehend von der Objektseite, negativ, positiv, Aperturblende, positiv und negativ ist. Die Konfiguration jeder Linsengruppe ist geeignet eingestellt und Fokussierungs-Linsengruppen werden durch Einzellinsen aufgebaut. Daher können eine kleine F-Zahl, ein großer Blickwinkel, Gewichtsreduktion einer Fokussierungs-Linsengruppe und günstige optische Performanz realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung ist mit einem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv ausgestattet. Daher weist die Abbildungsvorrichtung einen großen Blickwinkel auf, ist in der Lage, ein günstiges Fotografieren auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen durchzuführen, ist in der Lage zu Hochgeschwindigkeits-Fokussierungsoperationen und kann günstige Bilder erzielen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 2 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 3 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 4 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 5 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 6 ist ein Schnittdiagramm, das die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 6 der vorliegenden Erfindung und die Pfade von Lichtstrahlen illustriert.
  • 7 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 1 illustrieren, welche sind sphärische Aberration (spherical aberration), Astigmatismus (astigmatism), Verzeichnung (distortion) und Farbquerfehler (lateral chromatic aberration), in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 8 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 2 illustrieren, welche sind sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler, in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 9 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 3 illustrieren, welche sind sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler, in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 10 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel illustrieren, welche sind sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler, in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 11 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 5 illustrieren, welche sind sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler, in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 12 ist eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Abbildungsobjektivs gemäß Beispiel 6 illustrieren, welche sind sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler, in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts.
  • 13A ist eine perspektivische Ansicht, die die Vorderseite einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • 13B ist eine perspektivische Ansicht, die die Rückseite eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 bis 6 sind Querschnittdiagramme, die die Konfigurationen von Abbildungsobjektiven gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung illustrieren, die jeweils den Abbildungslinsen der später zu beschreibenden Beispiele 1 bis 6 entsprechen. Die grundlegenden Konfigurationen der in den 1 bis 6 illustrierten Beispiele und die Arten und Weisen in denen die Konfigurationen illustriert werden sind die Gleichen. Daher wird das Abbildungsobjektiv gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vornehmlich mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • Ein Abbildungsobjektiv gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein optisches System mit festem Fokalpunkt und besteht im Wesentlichen aus: einer ersten Linsengruppe G1, einer zweiten Linsengruppe G2, einer Aperturblende St, einer dritten Linsengruppe G3 und einer vierten Linsengruppe G4, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Es ist anzumerken, dass die in 1 illustrierte Aperturblende St nicht deren Größe oder Form darstellt, sondern deren Position entlang der optischen Achse illustriert. Weiterhin ist in 1 die linke Seite die Objektseite und die rechte Seite ist die Bildseite. Ein axialer Lichtstrahl 2 von einem Objekt und ein Lichtstrahl 3 mit maximalem Bildwinkel bei unendlichem Abstand sind in 1 ebenfalls illustriert.
  • In dem in 1 illustrierten Beispiel ist die erste Linsengruppe G1 aus zwei Linsen aufgebaut, welche eine Linse L11 und eine Linse L12 sind, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die zweite Linsengruppe G2 ist aus zwei Linsen aufgebaut, welche eine Linse L21 und eine Linse L22 sind, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die dritte Linsengruppe G3 ist aus vier Linsen aufgebaut, welche eine Linse L31 bis L34 sind, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die vierte Linsengruppe G4 ist aus genau einer Linse aufgebaut, welche eine Linse L41 ist.
  • Dieses Abbildungsobjektiv 1 kann an einer Abbildungsvorrichtung, wie einer Digitalkamera, befestigt sein. In der Abbildungsvorrichtung ist ein Abbildungselement 5, wie eine CCD (charge coupled device) oder ein CMOS (complementary metal Oxide semiconductor) vorgesehen, so dass dessen Abbildungsoberfläche an der Bildausbildungsebene Sim des Abbildungsobjektivs positioniert ist. 1 illustriert schematisch das Abbildungselement 5. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Abdeckglas zum Schutz der Abbildungsoberfläche des Abbildungselements 5 und verschiedene Filter, wie ein Tiefpass-Filter und ein Infrarot-Abschneidefilter, abhängig von der Spezifikation der Abbildungsvorrichtung, vorgesehen sind. 1 illustriert ein Beispiel, in welchem ein Parallel-Platten-förmiges optisches Glied PP, das das Vorhandensein dieser Elemente darstellen soll, zwischen dem Linsensystem und der Bildausbildungsebene Sim vorgesehen ist. Jedoch ist eine Konfiguration, in welcher das optische Glied PP weggelassen wird, in der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich.
  • Die erste Linsengruppe G1 weist als Ganzes eine negative Brechkraft auf. Dadurch können Einfallswinkel von Lichtstrahlen bei peripheren Blickwinkeln, die in die zur Bildseite der ersten Linsengruppe G1 hin angeordneten Linsengruppen eintreten, verringert werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Vergrößerns des Blickwinkels ist. Zusätzlich besteht die erste Linsengruppe G1 im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen. Durch Verteilen der Brechkraft auf die zwei oder mehr negativen Linsen, kann der Umfang der erzeugten Verzeichnung reduziert werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die erste Linsengruppe G1 nur aus zwei oder drei negativen Linsen aufgebaut wird. In dem Fall, dass diese Konfiguration angenommen wird, kann eine Zunahme des Gewichts der ersten Linsengruppe verhindert werden, während der Umfang der erzeugten Verzeichnung vermindert wird. Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linsenoberfläche innerhalb der ersten Linsengruppe G1 eine konvexe Oberfläche ist. Das heißt es ist vorteilhaft wenn die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linse innerhalb der ersten Linsengruppe G1 eine Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist. In dem Fall, dass eine derartige Konfiguration angenommen wird, kann der Umfang der erzeugten Verzeichnung vermindert werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Vergrößerung des Blickwinkels ist.
  • Beispielsweise ist die erste Linsengruppe G1 des in 1 illustrierten Beispiels aus zwei Linsen L11 und L12 aufgebaut, welche Meniskuslinsen mit zur Objektseite gerichteten konvexen Oberflächen sind. Eine erste Linsengruppe G1 des in 2 illustrierten Beispiels wird durch drei Linsen L11 bis L13 aufgebaut, welche Meniskuslinsen mit zur Objektseite gerichteten konvexen Oberflächen sind.
  • Die zweite Linsengruppe G2 weist eine positive Brechkraft als Ganzes auf. Das Annehmen dieser Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von Verzeichnung und Farbquerfehler. Zusätzlich ist innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 am weitesten zur Objektseite hin eine positive Linse vorgesehen. Das Annehmen dieser Konfiguration ist noch vorteilhafter unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von Verzeichnung und Farbquerfehler. Es ist anzumerken, dass es aus den im Folgenden genannten Gründen vorteilhaft ist, wenn die Anzahl der positiven Linsen, die in der zweiten Linsengruppe enthalten sind, nur zwei ist. Wenn die in der ersten Linsengruppe G1, welche eine negative Linsengruppe ist, erzeugte Verzeichnung zur Objektseite der Aperturblende St hin korrigiert wird, wird die Verzeichnung durch die zweite Linsengruppe G2, welche eine positive Linsengruppe ist, korrigiert. Wenn die Stärke der Brechkraft der zweiten Linsengruppe G2 unabhängig von der Anzahl der Linsen, die in der zweiten Linsengruppe G2 enthalten sind, konstant ist und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 drei oder mehr ist, wird die positive Brechkraft auf jede der positiven Linsen verteilt. Dies führt zu der Tendenz, dass die Absolutwerte der Krümmungsradien der positiven Linsen zunehmen. Im Ergebnis wird die Korrektur-Performanz bezüglich Verzeichnung bei peripheren Blickwinkeln verschlechtert. Entsprechend ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 nur zwei ist.
  • Beispielsweise ist die zweite Linsengruppe G2 des in 1 illustrierten Beispiels aufgebaut aus der Linse L21, die eine positive Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist, und der Linse L22, die eine bikonvexe Linse ist, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Eine zweite Linsengruppe G2 des in 2 illustrierten Beispiels ist aufgebaut aus einer Linse L21, die eine positive Meniskuslinse mit einer zu der Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist, einer Linse L22, die eine bikonvexe Linse ist, und einer Linse L23, die eine negative Meniskuslinse mit einer zu der Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche ist, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die Linse L22 und die Linse L23 sind miteinander verkittet. Eine zweite Linsengruppe G2 des in 3 illustrierten Beispiels ist aufgebaut aus einer Linse L21, die eine positive Meniskuslinse mit einer zu der Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist, einer Linse L22, die eine bikonvexe Linse ist, und einer Linse L23, die eine negative Meniskuslinse mit einer zu der Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die Linsen L21 bis L23 in dem in 3 illustrierten Beispiel sind alles Einzellinsen und nicht miteinander verkittet.
  • Die dritte Linsengruppe G3 weist eine positive Brechkraft als Ganzes auf. Diese Konfiguration gestattet es die positive Brechkraft des gesamten Systems anhand der dritten Linsengruppe G3 und der zweiten Linsengruppe G2 aufzubauen. Eine negative Linse mit einer zu der Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche ist an der am weitesten objektseitigen Seite der dritten Linsengruppe G3 vorgesehen. Durch Annehmen dieser Konfiguration können sphärische Aberration und Farblängsfehler (longitudinal chromatic aberration) günstig korrigiert werden. Es ist anzumerken, dass es für die dritte Linsengruppe aus den im Folgenden beschriebenen Gründen vorteilhaft ist, drei positive Linsen aufzuweisen. Falls eine negative Linsengruppe am weitesten zu der Objektseite hin vorgesehen ist, um den Blickwinkel zu vergrößern, werden die Höhen von marginalen axialen Lichtstrahlen, die in die dritte Linsengruppe G3 eintreten, hoch. Jedoch kann der Umfang der erzeugten sphärischen Aberration vermindert werden und eine Vergrößerung des Blickwinkels und ein großes Aperturverhältnis können gleichzeitig erzielt werden, indem die dritten Linsengruppe G3 drei positive Linsen aufweist.
  • Beispielsweise ist die dritte Linsengruppe G3 des in 1 illustrierten Beispiels aufgebaut aus der Linse L31, die eine bikonkave Linse ist, der Linse L32, die eine bikonvexe Linse ist, und zwei positiven Linsen L33 und L34, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die Linse L31 und die Linse L32 sind miteinander verkittet. Eine dritte Linsengruppe G3 des in 2 illustrierten Beispiels ist ebenfalls aufgebaut aus einer Linse L31, die eine bikonkave Linse ist, einer Linse L32, die eine bikonvexe Linse ist, und zwei positiven Linsen L33 und L34, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Jedoch sind die Linsen L31 bis L34 des in 2 illustrierten Beispiels alles Einzellinsen und nicht miteinander verkittet.
  • Die vierte Linsengruppe G4 weist eine negative Brechkraft als Ganzes auf und ist als einzelne negative Linse aufgebaut. Die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich von der Objektseite zu der Bildseite beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand. Lediglich die vierte Linsengruppe bewegt sich während Fokussierungsoperationen. Das heißt, die vierte Linsengruppe G4 fungiert als eine Fokussierungs-Linsengruppe, die sich während Fokussierungsoperationen bewegt.
  • Das Gewicht der Fokussierungs-Linsengruppe kann reduziert werden, indem die Fokussierungs-Linsengruppe durch eine Einzellinse aufgebaut wird. Diese Reduzierung des Gewichts kann zu einer Verbesserung der Fokussierungsgeschwindigkeit und einer Miniaturisierung eines Aktuators, der die Fokussierungs-Linsengruppe während Fokussierungsoperationen antreibt, beitragen. Zusätzlich bewegt sich die vierte Linsengruppe G4 von der Objektseite zu einer Bildseite beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt bei einem extrem nahen Abstand. Dadurch können Variationen der Aberrationen, die durch Veränderungen der Objektabstände verursacht werden, unterdrückt werden, auch wenn die Fokussierungs-Linsengruppe aus einer kleinen Anzahl von Linsen aufgebaut ist. Es ist vorteilhaft, wenn die negative Linse innerhalb der vierten Linsengruppe G4 eine Meniskuslinse ist mit einer zu der Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche. In dem Fall, dass eine derartige Konfiguration angenommen wird, können Variationen der sphärischen Aberration und Variationen des Astigmatismus, die durch Veränderungen der Objektabstände verursacht werden, unterdrückt werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Konfigurationen des Abbildungsobjektivs 1 der vorliegenden Ausführungsform bezüglich Bedingungsformeln beschrieben. In dem Fall, dass die zweite Linsengruppe G2 zwei positive Linsen aufweist, ist es vorteilhaft, wenn das Abbildungsobjektiv 1 die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt: –90 < vdG2P1 – vdG2P2 < –15 (1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe ist.
  • Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von vdG2P1 – vdG2P2 nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (1) definierten oberen Grenze ist, wird es möglich, ein Material mit einer geringen Abbezahl als das Material der Linse L21 zu verwenden, welche innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete positive Linse ist, und ein Material mit einer hohen Abbezahl als das Material der Linse L22 zu verwenden, welche innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 die zweite positive Linse ausgehend von der Objektseite ist. Das Verwenden eines Materials mit einer geringen Abbezahl als Material der Linse L21, in welcher die Höhen der außeraxialen Hauptstrahlen des Lichts groß sind, ist effektiv zum Korrigieren von Farbquerfehler, jedoch beeinflusst die Verwendung eines derartigen Materials auch den Farblängsfehler. Durch Verwenden eines Materials mit einer hohen Abbezahl als Material der Linse L22, die näher an der Aperturblende St als die Linse L21 ist, kann jedoch der Einfluss auf den Farblängsfehler durch die Linse L21 und die Linse L22 als Ganzes verringert werden. Im Ergebnis können sowohl Farbquerfehler als auch Farblängsfehler günstig korrigiert werden. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von vdG2P1 – vdG2P2 nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (1) definierten unteren Grenze ist, kann vermieden werden, dass Farbquerfehler überkorrigiert wird.
  • Zusätzlich ist es für das Abbildungsobjektiv 1 der vorliegenden Ausführungsform vorteilhaft (genau) irgend eine oder beliebige Kombinationen der folgenden Bedingungsformeln (2) bis (7) und (1-1) bis (7-1) zu erfüllen. –1 < f/f1 < –0,6 (2) 0,4 < f/f2 < 0,8 (3) 0,4 < f/f3 < 0,8 (4) –0,4 < f/f4 < –0,1 (5) 0,4 < f·tanω/RL < 1,5 (6) 0,6 < DG12/f < 1,8 (7) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist, f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist, f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist, f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe ist, f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist, ω der halbe Blickwinkel ist, RL der paraxiale Krümmungsradius der am weitesten zur Bildseite hin angeordneten Linsenoberfläche ist und DG12 der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe entlang der optischen Achse ist.
  • Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f1 nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (2) definierten oberen Grenze ist, können die Einfallswinkel von Lichtstrahlen bei peripheren Blickwinkeln, die in die zur Bildseite der ersten Linsengruppe G1 hin angeordneten Linsengruppen eintreten, verringert werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Vergrößerung des Blickwinkels ist. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f1 nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (2) definierten unteren Grenze ist, kann der Umfang der erzeugten Verzeichnung vermindert werden.
  • Das Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f2 nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (3) definierten oberen Grenze ist, ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von sphärischer Aberration. Das Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f2 nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (3) definierten unteren Grenze ist, ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von Verzeichnung.
  • Das Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f3 nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (4) definierten oberen Grenze ist, ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von sphärischer Aberration. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f3 nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (4) definierten oberen Grenze ist, können die Einfallswinkel von Hauptstrahlen von Licht bei peripheren Blickwinkeln, dass in die Bildausbildungsebene Sim eintritt, verringert werden, was vorteilhaft ist, wenn das Abbildungsobjektiv 1 in Kombination mit einem Abbildungselement verwendet wird.
  • Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f4 nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (5) definierten oberen Grenze ist, kann der Umfang der Bewegung der vierten Linsengruppe G4 während Fokussierungsoperationen verringert werden. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f/f4 nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (5) definierten oberen Grenze ist, können Variationen der sphärischen Aberration und Variationen der Verzeichnung unterdrückt werden, wenn sich der Objektabstand verändert.
  • Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f·tanω/RL nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (6) definierten oberen Grenze ist, kann der Umfang des erzeugten Astigmatismus vermindert werden. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von f·tanω/RL nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (6) definierten oberen Grenze ist, können Variationen der sphärischen Aberration und Variationen der Verzeichnung unterdrückt werden, wenn sich der Objektabstand verändert. Es ist anzumerken, dass der halbe Blickwinkel ω die Hälfte des Wertes des gesamten Blickwinkels in einem Zustand ist, in welchem das Abbildungsobjektiv 1 auf ein Objekt bei unendlichem Abstand fokussiert ist.
  • Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von DG12/f nicht größer als oder gleich der in Bedingungsformel (7) definierten oberen Grenze ist, kann der effektive Durchmesser der innerhalb der ersten Linsengruppe G1 am weitesten zur Objektseite hin angeordneten Linse vermindert werden, was vorteilhaft ist unter dem Gesichtspunkt einer Miniaturisierung des Linsensystems. Durch Konfigurieren des Abbildungsobjektivs 1 derart, dass der Wert von DG12/f nicht kleiner als oder gleich der in Bedingungsformel (7) definierten oberen Grenze ist, können die Einfallswinkel von Lichtstrahlen bei peripheren Blickwinkeln, die in die zweite Linsengruppe G2 eintreten, verringert werden, ohne die Brechkraft der ersten Linsengruppe G1 derart zu erhöhen, dass sie exzessiv stark ist, was vorteilhaft, sowohl unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Korrektur von Verzeichnung als auch unter dem Gesichtspunkt einer Vergrößerung des Blickwinkels, ist.
  • Um zu bewirken, dass die oben beschriebenen, auf Bedingungsformeln (1) bis (7) bezogenen vorteilhaften Effekte stärker hervortreten, ist es besonders vorteilhaft, wenn jeweils die Bedingungsformeln (1-1) bis (7-1) anstelle der Bedingungsformeln (1) bis (7) erfüllt werden. –80 < vdG2P1 – vdG2P2 < –20 (1-1) –0,95 < f/f1 < –0,65 (2-1) 0,55 < f/f2 < 0,75 (3-1) 0,55 < f/f3 < 0,75 (4-1) –0,3 < f/f4 < –0,15 (5-1) 0,7 < f·tanω/RL < 1,1 (6-1) 0,7 < DG12/f < 1,5 (7-1)
  • Es sind beliebige Kombinationen der bevorzugten Konfigurationen möglich. Es ist vorteilhaft, wenn die Konfigurationen selektiv in geeigneter Weise angenommen werden gemäß den durch das Abbildungsobjektiv erforderlichen Spezifikationen. Durch Annehmen der bevorzugten Konfigurationen in geeigneter Art und Weise kann ein optisches System mit einer günstigeren optischen Performanz oder ein optisches System, das mit strengeren Spezifikationen kompatibel ist, realisiert werden. Im Folgenden werden Abbildungsobjektive gemäß drei Aspekten als Beispiele von bevorzugten Konfigurationen aufgeführt, die die obigen vorteilhaften Konfigurationen in geeigneter Art und Weise annehmen.
  • Ein Abbildungsobjektiv gemäß eines ersten Aspekts besteht im Wesentlichen aus: einer ersten Linsengruppe G1 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe G2 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende; einer dritten Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe G4 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite vorgesehen sind. Die erste Linsengruppe G1 besteht im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen, die zweite Linsengruppe G2 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse auf; die dritte Linsengruppe G3 weist drei positive Linsen und an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche auf; und die vierte Linsengruppe G4 besteht im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse. Die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand von der Objektseite zu der Bildseite und nur die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich während Fokussierungsoperationen.
  • Ein Abbildungsobjektiv gemäß eines zweiten Aspekts besteht im Wesentlichen aus: einer ersten Linsengruppe G1 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe G2 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende; einer dritten Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe G4 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; die in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite vorgesehen sind. Die erste Linsengruppe G1 besteht im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen und die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linsenoberfläche innerhalb der ersten Linsengruppe G1 ist konvex. Die zweite Linsengruppe G2 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse auf und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe ist zwei. Die dritte Linsengruppe G3 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche auf. Die vierte Linsengruppe besteht im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse und die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand von der Objektseite zu einer Bildseite, und nur die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich während Fokussierungsoperationen.
  • Ein Abbildungsobjektiv gemäß eines dritten Aspekts besteht im Wesentlichen aus: einer ersten Linsengruppe G1 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe G2 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende; einer dritten Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe G4 mit einer negativen Brechkraft als Ganzes, die in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite vorgesehen sind. Die erste Linsengruppe G1 besteht im Wesentlichen nur aus zwei oder mehr negativen Linsen. Die zweite Linsengruppe G2 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse auf und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe G2 ist zwei. Die dritte Linsengruppe G3 weist an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche auf. Die vierte Linsengruppe G4 besteht im Wesentlichen nur aus einer einzelnen negativen Linse, die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand von der Objektseite zu einer Bildseite, und nur die vierte Linsengruppe G4 bewegt sich während Fokussierungsoperationen. Das Abbildungsobjektiv erfüllt Bedingungsformel (1) Es ist anzumerken, dass die Abbildungsobjektive der ersten bis dritten Aspekte die vorgenannten bevorzugten Konfigurationen selektiv aufweisen können. Zusätzlich illustriert 1 ein Beispiel, in welchem das optisches Glied PP zwischen dem Linsensystem und der Bildausbildungsebene Sim vorgesehen ist. Alternativ können verschiedene Filter zwischen jeder der Linsen vorgesehen sein. Als eine weitere Alternative können Beschichtungen, die die gleichen Funktionen wie die verschiedenen Filter aufweisen, auf die Oberflächen der Linsen appliziert sein.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf ein Abbildungsobjektiv mit einem Gesamtblickwinkel größer als 80 Grad angewendet werden. Zusätzlich kann die oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf ein Abbildungsobjektiv angewendet werden, das eine F-Zahl kleiner als 1,9 aufweist.
  • Nachfolgend werden Beispiele numerischer Werte des erfindungsgemäßen Abbildungsobjektivs beschrieben.
  • [Beispiel 1]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 1 weist die in dem Querschnittdiagramm von 1 illustrierte Konfiguration auf. Die Art und Weise in welcher das Abbildungsobjektiv illustriert ist wurde oben beschrieben und redundante Beschreibungen werden hier weggelassen. Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 1.
  • In den grundlegenden Linsendaten von Tabelle 1 werden i-te (i = 1, 2, 3, ...) Linsenoberflächennummern, die sequenziell von der Objektseite zu der Bildseite zunehmen, wobei die Linsenoberfläche an der am weitesten objektseitigen Seite als die erste bezeichnet wird, in der Spalte Si gezeigt. Die Krümmungsradien der i-ten Oberflächen werden in der Spalte Ri gezeigt, die Abstände zwischen einer i-ten Oberfläche und einer (i + 1)-ten Oberfläche entlang der optischen Achse Z werden in der Spalte Di gezeigt. Die Brechungsindizes bezüglich der d-Linie (Wellenlänge: 587,56 nm) der j-ten (j = 1, 2, 3, ...) Bestandselemente, die sequenziell von der Objektseite zu der Bildseite zunimmt, wobei die Linse an der am weitesten objektseitigen Seite als die erste bezeichnet wird, werden in der Spalte Ndj gezeigt. Die Abbe-Zahlen bezüglich der d-Linie des j-ten Bestandselements werden in der Spalte vdj gezeigt.
  • Es ist anzumerken, dass die Aperturblende St und das optische Glied PP ebenfalls in der Tabelle, die grundlegende Linsendaten zeigt, enthalten ist. ”St” wird zusammen mit der Oberflächennummer derjenigen Oberfläche gezeigt, die der Aperturblende St entspricht. Die Vorzeichen der Krümmungsradien sind positiv in Fällen, in denen die Oberflächenform zu der Objektseite hin konvex ist und negativ in Fällen, in denen die Oberflächenform zu der Bildseite hin konvex ist. Der Wert in der untersten Reihe von Spalte Di ist der Abstand zwischen dem optischen Glied PP und der Bildausbildungsebene Sim.
  • Tabelle 2 zeigt Werte der Brennweite f, des Rückfokus Bf (Luft-konvertierte Länge), der F-Zahl (FNo.) und des Gesamtblickwinkels 2ω (in Einheiten von Grad). Die Werte in der Tabelle, die die verschiedenen Angaben zeigt, sind auf die d-Linie bezogen.
  • In den Linsendaten von Tabelle 1 sind die Oberflächennummern von asphärischen Oberflächen mit der Markierung ”*” bezeichnet, und Krümmungsradien der paraxialen Regionen sind als die Krümmungsradien der asphärischen Oberflächen gezeigt. Tabelle 3 zeigt die asphärischen Oberflächenkoeffizienten dieser asphärischen Oberflächen. In den numerischen Werten der asphärischen Oberflächendaten von Tabelle 3 bedeutet ”E-n (n: ganzzahlig)” ”·10–n”. Es ist anzumerken, dass die asphärischen Oberflächenkoeffizienten die Werte der Koeffizienten KA und Am (m = 4, 6, 8, ..., 20) in der folgenden asphärischen Oberflächenformel sind: [Formel 1]
    Figure DE102015120219A1_0002
    wobei: Zd die Tiefe der asphärischen Oberfläche ist (die Länge einer Normalenlinie, die sich von einem Punkt auf der asphärischen Oberfläche mit einer Höhe h zu einer zu der optischen Achse senkrechten, mit dem Scheitel der asphärischen Oberfläche in Kontakt stehenden Ebene erstreckt), h die Höhe ist (der Abstand von der optischen Achse zu der Linsenoberfläche), C das Inverse des paraxialen Krümmungsradius ist und KA und Am asphärische Oberflächenkoeffizienten sind (m = 4, 6, 8, ... 20).
  • In jeder der folgenden Tabellen werden Grad als Winkeleinheiten und mm als Längeneinheiten verwendet. Es ist jedoch auch möglich, optische Systeme proportional zu vergrößern oder proportional zu verkleinern und zu verwenden. Daher können anderweitige geeignete Einheiten verwendet werden. Zusätzlich zeigen die folgenden Tabellen numerische Werte, die an vorbestimmten (Nachkomma-)Stellen gerundet sind. [Tabelle 1] Beispiel 1 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 46,39198 1,400 1,58913 61,13
    2 15,90897 6,000
    *3 23,52931 1,500 1,51633 64,06
    *4 11,90000 19,063
    5 29,26297 2,677 1,92286 20,88
    6 66,29971 1,000
    7 38,76689 4,500 1,43700 95,10
    8 –38,76689 2,000
    9(St) 5,284
    10 –21,45554 1,310 1,72825 28,46
    11 21,45554 6,500 1,43700 95,10
    12 –21,45554 0,150
    13 24,69621 3,700 1,43700 95,10
    14 0,190
    *15 85,61695 4,000 1,69350 53,18
    *16 –28,58745 1,000
    17 33,60766 1,200 1,48749 70,44
    18 15,86058 22,567
    19 2,500 1,51680 64,20
    20 2,994
    [Tabelle 2] Beispiel 1 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,439
    Bf 27,209
    FNo. 1,85
    2ω[°] 83,0
    [Tabelle 3] Beispiel 1 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 3 4 15 16
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 7,2499585E-05 3,9500628E-05 –4,4454184E-05 –9,1899597E-06
    A6 –5,2247782E-07 –7,1471212E-07 –2,1645349E-07 –3,0060319E-07
    A8 7,5827736E-10 4,4775307E-09 9,0651536E-09 5,2556710E-09
    A10 2,9424859E-11 –3,4821755E-10 –6,1076738E-10 –1,1575165E-10
    A12 –1,2641359E-13 8,9449453E-12 1,9547294E-11 9,0109921E-13
    A14 –6,4168218E-16 –9,7562072E-14 –3,6065082E-13 –6,0438657E-16
    A16 –9,9236488E-19 3,5641856E-16 3,8208114E-15 –7,2238154E-18
    A18 6,4223843E-20 1,0126022E-18 –2,1646228E-17 –3,2135033E-19
    A20 –2,2366638E-22 –7,8646768E-21 5,0478904E-20 1,9706116E-21
  • In 7 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 1 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. Das Diagramm der sphärischen Aberration zeigt Aberrationen bezüglich der d-Linie (Wellenlänge: 587,6 nm), der C-Linie (Wellenlänge: 656,3 nm), der F-Linie (Wellenlänge: 486,1 nm) und der g-Linie (Wellenlänge: 435,8 nm) jeweils als eine schwarze durchgezogene Linie, eine lang gestrichelte Linie, eine kurz gestrichelte Linie und eine graue durchgezogene Linie. In dem Astigmatismus-Diagramm werden Aberrationen in der sagittalen Richtung durch durchgezogene Linien angegeben, während Aberrationen in der tangentialen Richtung durch kurz gestrichelte Linien angegeben werden. In dem Verzeichnungs-Diagramm werden Aberrationen bezüglich der d-Linie als eine durchgezogene Linie gezeigt. In den Farbquerfehler-Diagrammen werden Aberrationen bezüglich der C-Linie, der F-Linie und der g-Linie jeweils als eine lang gestrichelte Linie, eine kurz gestrichelte Linie und eine graue durchgezogene Linie gezeigt. In dem Diagramm das sphärische Aberrationen illustriert, bezeichnet ”FNo.” F-Zahlen. In den anderen Diagrammen, die die Aberrationen illustrieren, bezeichnet ω halbe Blickwinkel.
  • Die Symbole, die Bedeutungen und die Arten, in der die Daten in den Diagrammen bezüglich obigem Beispiel 1 beschrieben sind, sind für die im Folgenden, später zu beschreibenden Beispiele die gleichen, soweit nicht besonders angegeben.
  • [Beispiel 2]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 2 weist die in dem Querschnittdiagramm von 2 illustrierte Konfiguration auf. Grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 2 werden jeweils in Tabelle 4, Tabelle 5 und Tabelle 6 gezeigt. In 8 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 2 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. [Tabelle 4] Beispiel 2 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 35,79900 1,323 1,59282 68,62
    2 15,61105 3,416
    3 20,39300 1,300 1,48749 70,40
    *4 12,27578 4,263
    5 28,64975 1,300 1,59282 68,62
    6 17,25869 12,261
    7 24,54423 2,671 1,75550 25,07
    8 67,15651 2,731
    9 45,44696 5,149 1,51118 51,02
    10 –17,58491 1,300 1,72151 29,24
    11 –26,19720 4,537
    12(St) 2,622
    *13 –22,57627 1,300 1,84400 24,80
    14 40,50564 2,002
    15 46,91423 3,799 1,55332 71,68
    16 –35,24937 0,150
    17 60,91254 4,484 1,59282 68,62
    18 –24,43053 0,150
    19 2571,19420 2,579 1,67000 51,63
    *20 –40,12451 1,000
    21 30,94660 1,300 1,49831 65,13
    22 15,86706 22,363
    23 2,500 1,51680 64,20
    24 2,977
    [Tabelle 5] Beispiel 2 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,423
    Bf 26,989
    FNo. 1,85
    2ω[°] 82,8
    [Tabelle 6] Beispiel 2 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 4 13 20
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 –3,4017685E-05 –5,0368411E-05 1,9111821E-05
    A6 –5,3255848E-07 4,3623153E-08 –7,2960680E-08
    A8 1,6413159E-08 –9,7382105E-10 2,5253312E-09
    A10 –5,0887809E-10 3,7464172E-12 –2,5561932E-11
    A12 8,3663060E-12 0,0000000E+00 5,3347742E-14
    A14 –8,0975816E-14 0,0000000E+00 8,5054372E-16
    A16 4,2913217E-16 0,0000000E+00 –4,6063377E-19
    A18 –1,0579084E-18 0,0000000E+00 –5,3303590E-20
    A20 5,0318999E-22 0,0000000E+00 1,9371533E-22
  • [Beispiel 3]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 3 weist die in dem Querschnittdiagramm von 3 illustrierte Konfiguration auf. Grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 3 werden jeweils in Tabelle 7, Tabelle 8 und Tabelle 9 gezeigt. In 9 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 3 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. [Tabelle 7] Beispiel 3 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 32,32311 1,300 1,59282 68,62
    2 15,40457 4,177
    3 20,80285 1,300 1,50670 70,54
    *4 12,66419 4,641
    5 17,93482 1,300 1,59282 68,62
    6 13,12611 12,011
    7 39,01085 2,549 1,84139 24,56
    8 811,62123 3,916
    9 31,34519 4,566 1,49700 81,61
    10 –27,06072 0,150
    11 272,07135 1,300 1,71300 53,94
    12 36,89380 2,343
    13(St) 3,426
    14 –15,85819 1,300 1,68893 31,16
    15 28,46829 4,922 1,43875 94,94
    16 –22,22051 0,275
    17 30,71096 4,966 1,55332 71,68
    18 –28,25748 0,150
    19 68,26526 2,555 1,67000 51,63
    *20 –82,72755 1,000
    21 28,51280 1,300 1,49831 65,13
    22 17,19427 22,553
    23 2,500 1,51680 64,20
    24 3,002
    [Tabelle 8] Beispiel 3 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,424
    Bf 27,203
    FNo. 1,85
    2ω[°] 82,8
    [Tabelle 9] Beispiel 3 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 4 20
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 –4,1271169E-05 3,3353055E-05
    A6 –1,7556504E-07 –3,0710009E-07
    A8 8,8288331E-09 8,7384912E-09
    A10 –4,4181124E-10 –1,1678230E-10
    A12 8,3803198E-12 5,0644025E-13
    A14 –8,3566891E-14 3,5530293E-15
    A16 4,2454880E-16 –1,6294666E-17
    A18 –8,9623284E-19 –3,0349552E-19
    A20 7,3889173E-23 1,7206516E-21
  • [Beispiel 4]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 4 weist die in dem Querschnittdiagramm von 4 illustrierte Konfiguration auf. Grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 4 werden jeweils in Tabelle 10, Tabelle 11 und Tabelle 12 gezeigt. In 10 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 4 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. [Tabelle 10] Beispiel 4 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 32,92661 1,300 1,59282 68,62
    2 15,03597 6,527
    3 21,43706 1,300 1,51760 63,54
    *4 11,02196 17,357
    5 28,15792 2,566 1,84139 24,56
    6 83,47019 1,390
    7 227,41607 3,376 1,43875 94,94
    8 –27,58918 3,913
    9(St) 4,820
    10 –15,87582 1,300 1,72825 28,32
    11 36,00102 4,739 1,43875 94,94
    12 –20,68064 0,202
    13 29,47083 3,933 1,59282 68,62
    14 –66,62646 0,150
    *15 –966,68981 4,262 1,69350 53,18
    *16 –25,13432 1,000
    17 29,82353 1,300 1,48749 70,24
    18 16,40402 22,567
    19 2,500 1,51680 64,20
    20 2,972
    [Tabelle 11] Beispiel 4 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,420
    Bf 27,188
    FNo. 1,85
    2ω[°] 82,8
    [Tabelle 12] Beispiel 4 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 4 15 16
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 –5,2654444E-05 –3,0072071E-05 1,2984646E-05
    A6 –6,5276335E-08 1,4322479E-07 –6,9421833E-08
    A8 –3,4243810E-09 –1,7383712E-09 5,9379388E-09
    A10 –2,7130395E-10 7,7411494E-11 –1,0556646E-10
    A12 8,4166194E-12 –1,4339528E-12 9,9889047E-13
    A14 –1,0600303E-13 1,1195691E-14 –1,6707731E-15
    A16 4,1196394E-16 2,5151114E-17 –4,0556387E-17
    A18 1,9448220E-18 –8,4209064E-19 2,8995906E-19
    A20 –1,5790803E-20 3,3614557E21 –5,4008922E-22
  • [Beispiel 5]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 5 weist die in dem Querschnittdiagramm von 5 illustrierte Konfiguration auf. Grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 5 werden jeweils in Tabelle 13, Tabelle 14 und Tabelle 15 gezeigt. In 11 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 5 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. [Tabelle 13] Beispiel 5 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 24,81991 1,300 1,59282 68,62
    2 14,56143 6,071
    *3 32,33422 1,300 1,51633 64,06
    *4 11,63763 19,486
    5 30,53515 2,775 1,84666 23,78
    6 95,09411 1,557
    7 65,04050 3,845 1,43700 95,10
    8 –32,93710 2,000
    9(St) 5,127
    10 –20,19167 1,300 1,71736 29,50
    11 24,36111 5,030 1,43700 95,10
    12 –27,76010 0,150
    13 26,85919 4,562 1,59282 68,62
    14 –49,34513 0,150
    *15 234,61037 2,949 1,69350 53,18
    *16 –34,32621 1,000
    17 30,62430 1,300 1,58913 61,25
    18 16,15025 22,098
    19 2,500 1,51680 64,20
    20 2,988
    [Tabelle 14] Beispiel 5 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,431
    Bf 26,734
    FNo. 1,85
    2ω[°] 82,8
    [Tabelle 15] Beispiel 5 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 3 4 15 16
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 2,8389812E-05 –1,3466132E-05 –2,9436571E-05 9,7735810E-06
    A6 –4,2128009E-07 –4,1060531E-07 –5,0529376E-08 –1‚4023466E-07
    A8 2,6630661E-09 9,9723366E-11 1‚4723991E-08 1,0397086E-08
    A10 1,9679350E-12 –3,0213110E-10 –6,4624959E-10 –1,6212833E-10
    A12 –7,6121466E-14 8,8140831E-12 1,9315506E-11 1,1995798E-12
    A14 –2,2786345E-16 –1,0302804E-13 –3,5516639E-13 3,8159740E-16
    A16 1,8895889E-18 3,6740940E-16 3,8618706E-15 –2,7646707E-17
    A18 1,6589676E-20 1,5494449E-18 –2,2599932E-17 –1,5337859E-19
    A20 –8,2512638E-23 –1,0799365E-20 5,4775753E-20 1,5205826E-21
  • [Beispiel 6]
  • Das Abbildungsobjektiv von Beispiel 6 weist die in dem Querschnittdiagramm von 6 illustrierte Konfiguration auf. Grundlegende Linsendaten, Angaben bezüglich der d-Linie und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Abbildungsobjektivs von Beispiel 6 werden jeweils in Tabelle 16, Tabelle 17 und Tabelle 18 gezeigt. In 12 sind für den Fall, dass der Objektabstand unendlich ist, ein Diagramm der sphärischen Aberration, ein Astigmatismus-Diagramm, ein Verzeichnungs-Diagramm und ein Farbquerfehler-Diagramm des Abbildungsobjektivs von Beispiel 6 in dieser Reihenfolge ausgehend von der linken Seite des Zeichnungsblatts gezeigt. [Tabelle 16] Beispiel 6 – Grundlegende Linsendaten
    Si Ri Di Ndj vdj
    1 35,54278 1,400 1,59282 68,62
    2 15,00000 3,885
    *3 23,97551 1,449 1,43875 94,94
    *4 11,50548 20,842
    5 26,80074 2,737 1,80809 22,76
    6 59,97779 4,046 1,43700 95,10
    7 –29,64569 2,189
    8(St) 4,549
    9 –18,61586 1,300 1,68893 31,16
    10 18,61586 5,506 1,49700 81,61
    11 –28,08973 0,163
    12 28,88723 3,813 1,55332 71,68
    13 –97,45766 0,150
    *14 122,38861 3,464 1,67790 54,89
    *15 –27,79797 1,000
    16 30,34694 1,300 1,58913 61,25
    17 16,04876 21,706
    18 2,500 1,51680 64,20
    19 2,960
    [Tabelle 17] Beispiel 6 – Angaben bezüglich der d-Linie
    f 16,430
    Bf 26,314
    FNo. 1,85
    2ω[°] 82,8
    [Tabelle 18] Beispiel 6 – Asphärische Oberflächenkoeffizienten
    Oberflächennummer 3 4 14 15
    KA 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00 1,0000000E+00
    A4 1,0400164E-04 7,9454147E-05 –3,3922803E-05 1,0081507E-05
    A6 –9,0476901E-07 –1,1298350E-06 2,1901468E-09 –2,9741676E-07
    A8 3,9082158E-09 7,1593164E-09 1,1470998E-08 1,0283021E-08
    A10 3,1061581E-12 –3,4240628E-10 –7,6059398E-10 –1,5286970E-10
    A12 –5,4728707E-14 7,7731356E-12 2,6246470E-11 8,8540216E-13
    A14 –1,9783940E-16 –8,9298218E-14 –5,1191782E-13 1,0736750E-15
    A16 1,0334147E-18 4,7779905E-16 5,6865629E-15 4,6492192E-18
    A18 9,6795547E-21 –7,1504662E-19 –3,3481402E-17 –4,4318522E-19
    A20 –4,1306684E-23 –2,2785618E-21 8,1214649E-20 2,2293327E-21
  • Tabelle 19 zeigt Werte entsprechend den Bedingungsformeln (1) bis (7), der Brennweite f des gesamten Systems, der Brennweite f1 der ersten Linsengruppe G1, der Brennweite f2 der zweiten Linsengruppe G2, der Brennweite f3 der dritten Linsengruppe G3 und der Brennweite f4 der vierten Linsengruppe G4 der Abbildungsobjektive der Beispiele 1 bis 6. Die in Tabelle 19 gezeigten Werte beziehen sich auf die d-Linie. [Tabelle 19]
    Formel Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
    (1) vdG2P1 – vdG2P2 –74,22 –25,95 –57,05 –70,38 –71,32 –72,34
    (2) f/f1 –0,792 –0,893 –0,834 –0,758 –0,766 –0,717
    (3) f/f2 0,631 0,692 0,605 0,591 0,605 0,613
    (4) f/f3 0,646 0,650 0,650 0,649 0,650 0,650
    (5) f/f4 –0,261 –0,244 –0,182 –0,213 –0,274 –0,275
    (6) f·tanω/RL 0,917 0,913 0,842 0,882 0,897 0,903
    (7) DG12/f 1,160 0,747 0,731 1,057 1,186 1,269
    f 16,439 16,423 16,424 16,420 16,431 16,430
    f1 –20,764 –18,390 –19,704 –21,656 –21,460 –22,923
    f2 26,072 23,736 27,143 27,787 27,138 26,803
    f3 25,454 25,267 25,267 25,283 25,277 25,278
    f4 –63,008 –67,275 –90,375 –77,236 –60,000 –59,835
  • Wie aus den obigen Daten ersichtlich, weisen die Abbildungsobjektive der Beispiele 1 bis 6 kleine F-Zahlen von 1,85 und große Gesamtblickwinkel von 83 Grad auf. Die Fokussierungs-Linsengruppe von jedem der Abbildungsobjektive der Beispiele 1 bis 6 besteht aus einer Einzellinse und das Gewicht der Fokussierungs-Linsengruppe ist reduziert. Verschiedenste Aberrationen werden günstig korrigiert und die Abbildungsobjektive der Beispiele 1 bis 6 weisen eine hohe optische Performanz auf.
  • Nachfolgend wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 13A und 13B illustrieren das äußere Erscheinungsbild einer Kamera 30 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 13A ist eine perspektivische Ansicht der Kamera 30 von vorne gesehen und 13B ist eine perspektivische Ansicht der Kamera 30 von hinten gesehen. Die Kamera 30 ist eine einäugige Digitalkamera ohne einen Reflexsucher, auf der ein Wechselobjektiv 20 auswechselbar angebracht ist.
  • Die Kamera 30 ist mit einem Kamerakörper 31 ausgestattet. Ein Auslöseknopf 32 und ein Einschaltknopf 33 sind auf der oberen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen. Bedienungsabschnitte 34 und 35 und ein Anzeigeabschnitt 36 sind auf der rückseitigen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen. Der Anzeigeabschnitt 36 zeigt Bilder, die photographiert worden sind und Bilder innerhalb des Blickwinkels vor dem Photographieren.
  • Eine Photographier-Öffnung, in die Licht von Photographier-Zielen eintritt, ist an dem zentralen Abschnitt der vorderen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen.
  • Eine Halterung 37 ist an einer der Photographier-Öffnung korrespondierenden Position vorgesehen. Das Wechselobjektiv 20 ist an dem Kamerakörper 31 mittels der Halterung 37 angebracht. Das Wechselobjektiv 20 ist das Abbildungsobjektiv 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das in einem Linsentubus aufgenommen ist.
  • In dem Kamerakörper 31 sind ein Abbildungselement (nicht dargestellt), wie eine CCD, das von dem Wechselobjektiv 20 ausgebildete Bilder von Subjekten empfängt und den Bildern entsprechende Bildsignale ausgibt, ein Signalverarbeitungsschaltkreis, der die von dem Abbildungselement ausgegebenen Bildsignale verarbeitet um Bilder zu generieren und ein Speichermedium zum Abspeichern der erzeugten Bilder vorgesehen. In dieser Kamera 30 wird das Photographieren eines einem Einzelframe entsprechenden Standbilds durch Drücken des Auslöseknopfs 32 ermöglicht. Die durch das Photographieren oder die Videoaufnahme erhaltenen Bilddaten werden in dem Speichermedium abgespeichert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf dessen Ausführungsformen und Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele beschränkt und verschiedene Modifikationen sind möglich. Zum Beispiel sind die Werte der Krümmungsradien, der Oberflächenabstände, der Brechungsindizes, der Abbezahlen, der asphärischen Oberflächenkoeffizienten von jeder Linse, etc. nicht auf die im Zusammenhang mit den Beispielen angegebenen numerischen Werte beschränkt und können andere Werte sein.
  • Weiterhin wurde eine einäugige Digitalkamera ohne einen Reflexsucher als ein Beispiel der Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung beschrieben. Jedoch ist die Abbildungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht auf eine solche Kamera beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise auch auf Abbildungsvorrichtungen wie einäugige Spiegelreflexkameras, Filmkameras und Videokameras angewendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 61-279815 [0003]
    • JP 2010-113248 [0003]
    • JP 8-313803 [0003]
    • JP 2013-130820 [0003]

Claims (20)

  1. Abbildungsobjektiv bestehend, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus: einer ersten Linsengruppe (G1) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe (G2) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende (St); einer dritten Linsengruppe (G3) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe (G4) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei die erste Linsengruppe (G1) nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht; die zweite Linsengruppe (G2) an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist; die dritte Linsengruppe (G3) drei positive Linsen und an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist; die vierte Linsengruppe (G4) nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe (G4) beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt; und sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe (G4) bewegt.
  2. Abbildungsobjektiv nach Anspruch 1, wobei die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linse innerhalb der ersten Linsengruppe (G1) eine Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist.
  3. Abbildungsobjektiv bestehend, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus: einer ersten Linsengruppe (G1) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe (G2) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende (St); einer dritten Linsengruppe (G3) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe (G4) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei die erste Linsengruppe (G1) nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht und die am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linsenoberfläche innerhalb der ersten Linsengruppe (G1) konvex ist; die zweite Linsengruppe (G2) an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) zwei ist; die dritte Linsengruppe (G3) an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist; die vierte Linsengruppe (G4) nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe (G4) beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt; und sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe (G4) bewegt.
  4. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: die zweite Linsengruppe (G2) zwei positive Linsen aufweist und die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt: –90 < vdG2P1 – vdG2P2< –15 (1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist.
  5. Abbildungsobjektiv bestehend, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus: einer ersten Linsengruppe (G1) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; einer zweiten Linsengruppe (G2) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; einer Aperturblende (St); einer dritten Linsengruppe (G3) mit einer positiven Brechkraft als Ganzes; und einer vierten Linsengruppe (G4) mit einer negativen Brechkraft als Ganzes; wobei die erste Linsengruppe (G1) nur aus zwei oder mehr negativen Linsen besteht; die zweite Linsengruppe (G2) an deren am weitesten objektseitigen Seite eine positive Linse aufweist und die Anzahl der positiven Linsen innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) zwei ist; die dritte Linsengruppe (G3) an deren am weitesten objektseitigen Seite eine negative Linse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche aufweist; die vierte Linsengruppe (G4) nur aus einer einzelnen negativen Linse besteht, wobei die vierte Linsengruppe (G4) beim Verändern der Fokussierung von einem Objekt im Unendlichen zu einem Objekt an einem extrem nahen Abstand sich von der Objektseite zu einer Bildseite bewegt; sich während Fokussierungsoperationen nur die vierte Linsengruppe (G4) bewegt; und das Abbildungsobjektiv die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt: –90 < vdG2P1 – vdG2P2 < –15 (1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist.
  6. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: die negative Linse innerhalb der vierten Linsengruppe (G4) eine Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche ist.
  7. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das die folgende Bedingungsformel (2) erfüllt: –1 < f/f1 < –0,6 (2) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe (G1) ist.
  8. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das die folgende Bedingungsformel (3) erfüllt: 0,4 < f/f2 < 0,8 (3) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe (G2) ist.
  9. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das die folgende Bedingungsformel (4) erfüllt: 0,4 < f/f3 < 0,8 (4) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe (G3) ist.
  10. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das die folgende Bedingungsformel (5) erfüllt: –0,4 < f/f4 < –0,1 (5) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe (G4) ist.
  11. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das die folgende Bedingungsformel (6) erfüllt: 0,4 < f tanω/RL < 1,5 (6) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist, ω der halbe Blickwinkel ist und RL der paraxiale Krümmungsradius der am weitesten zur Bildseite hin angeordneten Linsenoberfläche ist.
  12. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das die folgende Bedingungsformel (7) erfüllt: 0,6 < DG12/f < 1,8 (7) wobei DG12 der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe (G1) und der zweiten Linsengruppe (G2) entlang der optischen Achse ist und f die Brennweite des gesamten Systems ist.
  13. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei: die erste Linse (G1) nur aus entweder zwei oder drei negativen Linsen aufgebaut ist.
  14. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei: die zweite Linsengruppe (G2) zwei positive Linsen aufweist; und die folgende Bedingungsformel (1-1) erfüllt wird: –80 < vdG2P1 – vdG2P2 < –20 (1-1) wobei vdG2P1 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der am weitesten zur Objektseite hin angeordneten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist und vdG2P2 die Abbezahl bezüglich der d-Linie der ausgehend von der Objektseite zweiten positiven Linse innerhalb der zweiten Linsengruppe (G2) ist.
  15. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das die folgende Bedingungsformel (2-1) erfüllt: –0,95 < f/f1 < –0,65 (2-1) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe (G1) ist.
  16. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das die folgende Bedingungsformel (4-1) erfüllt: 0,55 < f/f3 < 0,75 (4-1) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe (G3) ist.
  17. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 16, das die folgende Bedingungsformel (5-1) erfüllt: –0,3 < f/f4 < –0,15 (5-1) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist und f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe (G4) ist.
  18. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 17, das die folgende Bedingungsformel (6-1) erfüllt: 0,7 < f·tanω/RL < 1,1 (6-1) wobei f die Brennweite des gesamten Systems ist, ω der halbe Blickwinkel ist und RL der paraxiale Krümmungsradius der am weitesten zur Bildseite hin angeordneten Linsenoberfläche ist.
  19. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 18, das die folgende Bedingungsformel (7-1) erfüllt: 0,7 < DG12/f < 1,5 (7-1) wobei DG12 der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe (G1) und der zweiten Linsengruppe (G2) entlang der optischen Achse ist und f die Brennweite des gesamten Systems ist.
  20. Abbildungsvorrichtung ausgestattet mit einem Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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