DE112013004313B4 - Abbildungsobjektiv und Abbildungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Abbildungsobjektiv bestehend aus: einer ersten Linsengruppe (G1); einer Blende (St); einer zweiten Linsengruppe (G2) mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt; und einer dritten Linsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite, wobei die erste Linsengruppe (G1) aus einer 11-ten Linse (L11) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse (L12) mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse (L13) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, und einer 14-ten Linse (L14) mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei die zweite Linsengruppe (G2) aus einer 21-ten Linse (L21) mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse (L22) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse (L23) mit positiver Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei die dritte Linsengruppe (G3) aus einer 31-ten Linse (L31) mit positiver Brechkraft und einer 32-ten Linse (L32) mit negativer Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,1 <f/f1 < 0,2(1), wobeif: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f1: eine Brennweite der ersten Linsengruppe (G1).

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abbildungsobjektiv und eine Abbildungsvorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Abbildungsobjektiv, das in elektronischen Kameras, wie einer Digitalkamera, einer Übertragungskamera, einer Überwachungskamera oder einer Filmkamera verwendet wird, und eine Abbildungsvorrichtung, die das Abbildungsobjektiv umfasst.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Als Abbildungsobjektiv zur Verwendung in einer Abbildungsvorrichtung, wie einer Videokamera und einer elektronischen Fotokamera, die eine Bildgebungsvorrichtung, wie eine CCD (Charge Couple Device) oder ein CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) als Aufnahmemedium verwendet, wurden Abbildungsobjektive, wie beispielsweise in Patentdokumenten 1 und 2 offenbart, vorgeschlagen.
  • [Ähnliche technische Dokumente]
  • [Patentdokumente]
  • [Patentdokument 1]
    • Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung JP 2009-251399 A
  • [Patentdokument 2]
    • Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung JP 2011-253050 A
  • Ein weiteres Abbildungsobjektiv ist aus der JP 2012-185263 A bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Mit der in den letzten Jahren erhöhten Genauigkeit von Digitalkameras und Filmkameras entstand eine Nachfrage nach Abbildungsobjektiven, in denen verschiedenste Abberationen ausgezeichnet korrigiert sind. Weiterhin sind die Anforderungen an Abbildungsobjektive mit kleiner F-Zahl FNo., sogenannten schnellen bzw. lichtstarken Abbildungsobjektive, gestiegen. Wenn weiterhin das Abbildungsobjektiv als Wechselobjektiv verwendet wird, muss das Abbildungsobjektiv zumindest eine kürzeste, notwendige Rückfokuslänge aufweisen und ein Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, muss zu einem gewissen Grad klein sein.
  • In dem in Patentdokument 1 offenbarten Abbildungsobjektiv sind verschiedene Aberrationen ausgezeichnet korrigiert und ein Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, ist relativ klein. Jedoch ist der Rückfokus ungenügend. Weiterhin ist die Gesamtlänge des Abbildungsobjektivs bezogen auf die Brennweite des Abbildungsobjektivs relativ lang.
  • In dem in Patentdokument 2 offenbarten Abbildungsobjektiv ist eine Gesamtlänge kurz, jedoch ist ein Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, groß.
  • Im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Abbildungsobjektiv mit einer kleinen FNo. anzugeben, in dem verschiedene Aberrationen ausgezeichnet korrigiert sind und ein Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, klein ist und es möglich ist, einen ausreichenden Rückfokus sicherzustellen, sowie eine Abbildungsvorrichtung umfassend dieses Objektiv.
  • Ein erfindungsgemäßes Abbildungsobjektiv besteht aus einer ersten Linsengruppe, einer Blende, einer zweiten Linsengruppe mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt und einer dritten Linsengruppe mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite. Weiterhin besteht die erste Linsengruppe aus einer 11-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, und einer 14-ten Linse mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin besteht die zweite Linsengruppe aus einer 21-ten Linse mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse mit positiver Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin besteht die dritte Linsengruppe aus einer 31-ten Linse mit positiver Brechkraft und einer 32-ten Linse mit negativer Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin wird der folgende Bedingungsausdruck erfüllt: –0,1 < f/f1 < 0,2 (1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f1: eine Brennweite der ersten Linsengruppe.
  • In dem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv ist es vorteilhaft wenn sich die erste Linsengruppe während des Fokussierens bewegt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn sich die erste Linsengruppe und die zweite Linsengruppe während des Fokussierens fest zusammen miteinander bewegen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,3 < (R12A – R12B)/(R12A + R12B) < 0 (2), wobei R12A: ein Krümmungsradius einer objektseitigen Oberfläche der 12-ten Linse ist, und
    R12B: ein Krümmungsradius einer bildseitigen Oberfläche der 12-ten Linse.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,3 < Ds/L12 < 0,6 (3), wobei Ds: eine Summe eines Luftspalts unmittelbar vor der Blende und eines Luftspalts unmittelbar hinter der Blende ist, und
    L12: ein Abstand zwischen einer am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche in der ersten Linsengruppe und einer am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche in der zweiten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 1,2 < f/f2 < 1,7 (4), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f2: eine Brennweite der zweiten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,1 < f/f3 < 0,6 (5), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f3: eine Brennweite der dritten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 35 < νd1p < 55 (6), wobei νd1p: eine durchschnittliche Abbe-Zahl aller positiven Linsen in der ersten Linsengruppe ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,05 < f/f1 < 0,15 (1-1).
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,25 < (R12A – R12B)/(R12A + R12B) < –0,05 (2-1).
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,3 < Ds/L12 < 0,5 (3-1).
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 1,25 < f/f2 < 1,5 (4-1).
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,2 < f/f3 < 0,5 (5-1).
  • Eine Abbildungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst das oben genannte Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßes Abbildungsobjektiv besteht aus einer ersten Linsengruppe, einer Blende, einer zweiten Linsengruppe mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt und einer dritten Linsengruppe mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite. Weiterhin besteht die erste Linsengruppe aus einer 11-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, und einer 14-ten Linse mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin besteht die zweite Linsengruppe aus einer 21-ten Linse mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse mit positiver Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin besteht die dritte Linsengruppe aus einer 31-ten Linse mit positiver Brechkraft und einer 32-ten Linse mit negativer Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Weiterhin wird der folgende Bedingungsausdruck erfüllt. Daher ist es möglich ein Abbildungsobjektiv mit einer kleinen FNo. anzugeben, in dem verschiedene Aberrationen ausgezeichnet korrigiert sind und ein Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, klein ist und es möglich ist, einen ausreichenden Rückfokus sicherzustellen. –0,1 < f/f1 < 0,2 (1).
  • Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung das erfindungsgemäße Abbildungsobjektiv. Daher können helle Videobilder mit hohern Bildqualitäten erhalten werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung (auch Beispiel 1) illustriert;
  • 2 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs in Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 3 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs in Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 4 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs in Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 5 sind Aberrationsdiagramme (A bis E) des Abbildungsobjektivs in Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 6 sind Aberrationsdiagramme (A bis E) des Abbildungsobjektivs in Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung;
  • 7 sind Aberrationsdiagramme (A bis E) des Abbildungsobjektivs in Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung;
  • 8 sind Aberrationsdiagramme (A bis E) des Abbildungsobjektivs in Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung; und
  • 9 ist ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Nachfolgend werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration eines Abbildungsobjektivs gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung (auch Beispiel 1) illustriert. Ein Beispiel der in der 1 illustrierten Konfiguration ist auch die Konfiguration eines Abbildungsobjektivs von Beispiel 1, das später beschrieben wird. In 1 ist die linke Seite eine Objektseite, und die rechte Seite ist eine Bildseite.
  • Dieses Abbildungsobjektiv besteht aus erster Linsengruppe G1, Aperturblende St, zweiter Linsengruppe G2 mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt und einer dritten Linsengruppe G3 mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite entlang einer optischen Achse Z. Hier stellt die in 1 illustrierte Aperturblende St nicht notwendigerweise die Größe oder die Form der Aperturblende dar, sondern eine Position auf der optischen Achse Z.
  • Wenn dieses Abbildungsobjektiv an einer Abbildungsvorrichtung angebracht ist, ist es vorteilhaft, ein Abdeckglas, ein Prisma und verschiedene Filter, wie ein Infrarot-Abschneide-Filter und/oder ein Tiefpassfilter zwischen einem optischen System und einer Abbildungsebene Sim anzuordnen, basierend auf der Struktur einer Kamera auf der das Objektiv befestigt ist. Daher illustriert 1 ein Beispiel, in welchem flache, plan-parallele optische Glieder PP1, PP2, PP3, die derartige Glieder darstellen sollen, zwischen der dritten Linsengruppe G3 und Abbildungsebene Sim angeordnet sind.
  • Die erste Linsengruppe G1 besteht aus einer 11-ten Linse L11 mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse L12 mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse L13 mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, und einer 14-ten Linse L14 mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite.
  • Weiterhin besteht die zweite Linsengruppe G2 aus einer 21-ten Linse L21 mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse L22 mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse L23 mit positiver Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite.
  • Weiterhin besteht die dritte Linsengruppe G3 aus einer 31-ten Linse L31 mit positiver Brechkraft und einer 32-ten Linse L32 mit negativer Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite.
  • Weiterhin ist das Abbildungsobjektiv derart ausgebildet, dass der folgende Bedingungsausdruck (1) erfüllt wird: –0,1 <f/f1 < 0,2 (1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f1: eine Brennweite der ersten Linsengruppe.
  • In dem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv wird durch erste Linsengruppe G1, Aperturblende St und zweite Linsengruppe G2 mit positiver Brechkraft ein sogenanntes modifiziertes Gauß-Typ-Objektiv konfiguriert. Wenn dieses Objektiv mit einem typischen Gauß-Typ-Objektiv, das aus sechs Linsen besteht, verglichen wird, ist eine verbesserte Korrektur einer sphärischen Aberration (spherical aberration) möglich durch Übergang von zwei zur Objektseite der Aperturblende St hin angeordneten positiven Linsen auf drei positive Linsen. Wenn die 12-te Linse L12, die in diesem Fall hinzugefügt wurde, eine Meniskusform aufweist, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, ist es möglich die FNo. zu reduzieren während das Entstehen einer sphärischen Aberration und einer Koma-Aberration (coma aberration) unterdrückt wird.
  • Wenn weiterhin die dritte Linsengruppe G3, die während des Fokussierens feststeht und positive Brechkraft aufweist, zur Bildseite der zweiten Linsengruppe G2 hin angeordnet ist, ist es möglich, eine Fluktuation der Bildfeldwölbung (curvature of field) während des Fokussierens zu unterdrücken.
  • Wenn weiterhin die untere Grenze von Bedingungsausdruck (1) erfüllt wird, ist dies vorteilhaft für das Reduzieren der Gesamtlänge. Wenn die obere Grenze von Bedingungsausdruck (1) erfüllt wird, ist dies vorteilhaft zum Aufrechterhalten eines Rückfokus. Weiterhin ist es möglich, der zweiten Linsengruppe G2 und der dritten Linsengruppe G3 eine geeignete positive Brechkraft zu verleihen und einen Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, klein zu halten.
  • Wenn hier das Abbildungsobjektiv den folgenden Bedingungsausdruck (1-1) erfüllt, sind noch bessere Eigenschaften erreichbar. –0,05 < f/f1 < 0,15 (1-1).
  • In dem erfindungsgemäßen Abbildungsobjektiv ist es vorteilhaft wenn sich die erste Linsengruppe während des Fokussierens bewegt. Wenn diese Ausgestaltung vorgesehen wird ist es möglich verschiedene Aberrationen über den gesamten Fokussierungsbereich ausgezeichnet zu korrigieren.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn sich die erste Linsengruppe G1 und die zweite Linsengruppe G2 während des Fokussierens fest zusammen miteinander bewegen. Wenn diese Ausgestaltung vorgesehen wird ist es möglich die Struktur eines Fokus-Mechanismus zu vereinfachen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck (2) erfüllt wird. Wenn Bedingungsausdruck (2) erfüllt wird, ist es möglich FNo. zu reduzieren während das Entstehen einer sphärischer Aberration und einer Koma-Aberration auf einem geringen Niveau gehalten wird. Wenn der 12-ten Linse L12 ein gewisser Grad an Brechkraft verliehen wird, falls der Wert kleiner ist als die untere Grenze von Bedingungsausdruck (2) oder falls der Wert die obere Grenze von Bedingungsausdruck (2) überschreitet, hat eine sphärische Aberration aufgrund von Unterkorrektur die Tendenz zu entstehen. Daher ist, wenn dieser Bedingungsausdruck (2) erfüllt wird, die Last auf andere Linsen hinsichtlich Korrektur dieser Aberrationen reduziert. Wenn hier das Abbildungsobjektiv den folgenden Bedingungsausdruck (2-1) erfüllt, sind noch bessere Eigenschaften erreichbar. –0,3 <(R12A – R12B)/(R12A + R12B) < 0 (2), und –0,25 < (R12A – R12B)/(R12A + R12B) < –0,05 (2-1), wobei R12A: ein Krümmungsradius einer objektseitigen Oberfläche der 12-ten Linse ist, und
    R12B: ein Krümmungsradius einer bildseitigen Oberfläche der 12-ten Linse.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck (3) erfüllt wird. Wenn die untere Grenze von Bedingungsausdruck (3) eingehalten wird, bewirkt dies eine Korrektur von Astigmatismus. Wenn die obere Grenze von Bedingungsausdruck (3) eingehalten wird, ist dies vorteilhaft zur Reduzierung einer Gesamtlänge. Wenn hier das Abbildungsobjektiv den folgenden Bedingungsausdruck (3-1) erfüllt, sind noch bessere Eigenschaften erreichbar. 0,3 < Ds/L12 < 0,6 (3), und 0,3 < Ds/L12 < 0,5 (3-1), wobei Ds: eine Summe eines Luftspalts unmittelbar vor der Blende und eines Luftspalts unmittelbar hinter der Blende ist, und
    L12: ein Abstand zwischen einer am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche in der ersten Linsengruppe und einer am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche in der zweiten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck (4) erfüllt wird. Wenn die untere Grenze von Bedingungsausdruck (4) eingehalten wird, ist es möglich, einen Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, klein zu halten ohne die Brechkraft der dritten Linsengruppe G3 zu stark zu machen. Wenn die obere Grenze von Bedingungsausdruck (4) eingehalten wird, ist es möglich, eine sphärische Aberration in einem ausgezeichneten Zustand zu erhalten. Wenn hier das Abbildungsobjektiv den folgenden Bedingungsausdruck (4-1) erfüllt, sind noch bessere Eigenschaften erreichbar. 1,2 < f/f2 < 1,7 (4), und 1,25 < f/f2 < 1,5 (4-1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f2: eine Brennweite der zweiten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck (5) erfüllt wird. Wenn die untere Grenze von Bedingungsausdruck (5) eingehalten wird, ist es möglich, einen Einfallswinkel von Strahlen, die auf einen Bildsensor in einem peripheren Bereich eines Blickwinkels auftreffen, klein zu halten. Weiterhin ist es möglich, eine Fluktuation der Bildfeldwölbung aufgrund der Fokussierung zu unterdrücken. Wenn die obere Grenze von Bedingungsausdruck (5) eingehalten wird, ist es möglich, die kombinierte Brechkraft der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2 stark zu machen. Dadurch wird ein Bewegungsumfang während des Fokussierens vermindert und es wird möglich, die Größe des Systems zu reduzieren. Weiterhin ist es möglich, die zum Fokussieren benötigte Zeit zu reduzieren. Wenn hier das Abbildungsobjektiv den folgenden Bedingungsausdruck (5-1) erfüllt, sind noch bessere Eigenschaften erreichbar. 0,1 < f/f3 < 0,6 (5), und 0,2 < f/f3 < 0,5 (5-1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und
    f3: eine Brennweite der dritten Linsengruppe.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der folgende Bedingungsausdruck (6) erfüllt wird. Wenn die untere Grenze von Bedingungsausdruck (6) eingehalten wird, bewirkt dies eine Korrektur eines Farblängsfehlers (longitudinal chromatic aberration). Wenn die obere Grenze von Bedingungsausdruck (6) eingehalten wird, bewirkt dies eine Korrektur von sekundären chromatischen Aberrationen (secondary chromatic aberrations). 35 < νd1p < 55 (6), wobei νd1p: eine durchschnittliche Abbe-Zahl aller positiven Linsen in der ersten Linsengruppe ist.
  • In dem Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, Glas als ein am weitesten objektseitig angeordnetes spezifisches Material zu verwenden. Alternativ kann eine transparente Keramik verwendet werden. Wenn das Abbildungsobjektiv der vorliegenden Erfindung in rauen Umgebungen verwendet wird, ist es vorteilhaft eine Mehrlagen-Schutzbeschichtung aufzubringen. Weiterhin kann neben der Schutzbeschichtung eine Antireflexionsbeschichtung zur Reduzierung von Doppelbildern (ghost light) oder Ähnlichem während der Benutzung, aufgebracht werden.
  • 1 illustriert ein Beispiel, in welchem optische Glieder PP1, PP2, PP3 zwischen dem Linsensystem und Abbildungsebene Sim angeordnet sind. Anstatt verschiedene Filter wie ein Tiefpassfilter und/oder ein Filter, das ein spezifisches Wellenlängenband abschneidet, zwischen dem Linsensystem und der Abbildungsebene Sim anzuordnen, können die verschiedenen Filter zwischen den Linsen angeordnet werden. Alternativ kann eine Beschichtung, die eine Wirkung ähnlich zu der der verschiedenen Filter besitzt, auf eine Linsenoberfläche von einer der Linsen aufgebracht werden.
  • Im Folgenden werden numerische Wertebeispiele des Abbildungsobjektivs der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die numerischen Werte in den folgenden Tabellen 1 bis 9 und die in den 5 bis 8 illustrierten Aberrationsdiagramme sind normalisiert, so dass die Brennweite des Gesamtsystems 100 beträgt, wenn das Linsensystem auf ein Objekt im Unendlichen fokussiert.
  • Zunächst wird ein Abbildungsobjektiv in Beispiel 1 beschrieben. 1 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration des Abbildungsobjektivs in Beispiel 1 illustriert. In der 1 und den 2 bis 4, die den Beispielen 2 bis 4 entsprechen und später beschrieben werden, sind auch optische Glieder PP1, PP2, PP3 illustriert. Weiterhin ist die linke Seite die Objektseite und die rechte Seite ist die Bildseite. Die dargestellte Aperturblende St stellt nicht notwendigerweise die Größe oder die Form der Aperturblende dar, sondern eine Position auf der optischen Achse Z.
  • Das Abbildungsobjektiv in Beispiel 1 besteht aus erster Linsengruppe G1, Aperturblende St, zweiter Linsengruppe G2 mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt und einer dritten Linsengruppe G3 mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite entlang einer optischen Achse Z.
  • Die erste Linsengruppe G1 besteht aus einer 11-ten Linse L11 mit positiver Brechkraft in Meniskusform deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse L12 mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse L13 mit positiver Brechkraft, in Meniskusform deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist und einer 14-ten Linse L14 mit negativer Brechkraft in Meniskusform, deren konkave Oberfläche zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Hier sind die 13-te Linse L13 und die 14-te Linse L14 miteinander verkittet.
  • Die zweite Linsengruppe G2 besteht aus einer 21-ten Linse L21 in bikonkaver Form, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse L22 in bikonvexer Form, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse L23 in bikonvexer Form, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Hier sind die 21-te Linse L21 und die 22-te Linse L22 miteinander verkittet.
  • Die dritte Linsengruppe G3 besteht aus einer 31-ten Linse L31 in bikonvexer Form, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 32-ten Linse L32 mit negativer Brechkraft in Meniskusform, deren konkave Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Hier sind die 31-te Linse L31 und die 32-te Linse L32 miteinander verkittet.
  • Wenn die 11-te Linse L11 eine Meniskusform aufweist, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, ist es möglich, die Entstehung von Astigmatismus zu unterdrücken. Wenn die 12-te Linse L12 und die 13-te Linse L13 jeweils Meniskusform aufweisen, bei denen jeweils die konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, ist es möglich, die Entstehung einer sphärischen Aberration, einer Koma-Aberration und Astigmatismus zu unterdrücken. Wenn die 14-te Linse L14 eine Meniskusform aufweist, deren konkave Oberfläche zur Bildseite gerichtet ist, ist es möglich, eine Unterschiedlichkeit der sphärischen Aberrationen bezogen auf die Wellenlängen zu reduzieren.
  • Wenn die 21-te Linse L21 mit ihrer Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, sind diese Oberfläche und die bildseitige Oberfläche der 14-ten Linse L14 symmetrisch bezüglich der dazwischen liegenden Aperturblende St. Daher ist es möglich Koma-Aberrationen aufzuheben.
  • Wenn die 22-te Linse L22 mit ihrer Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, ist diese Oberfläche und eine objektseitige Oberfläche der 13-ten Linse L13 symmetrisch bezüglich der dazwischen liegenden Aperturblende St. Daher ist es möglich, Koma-Aberrationen aufzuheben. Weiterhin ist es möglich, das Entstehen von Astigmatismus zu unterdrücken. Wenn die 23-te Linse L23 mit ihrer Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, ist es möglich, die Entstehung von Astigmatismus zu unterdrücken.
  • Wenn die 31-te Linse L31 mit ihrer Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, ist es möglich, das Entstehen von Astigmatismus zu unterdrücken. Wenn die 32-te Linse L32 mit ihrer Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, ist es möglich, das Entstehen von Astigmatismus zu unterdrücken.
  • Tabelle 1 zeigt grundlegende Linsendaten des Abbildungsobjektivs in Beispiel l und Tabelle 2 zeigt Daten betreffend die Spezifikation des Abbildungsobjektivs in Beispiel 1. Nachfolgend werden die Bedeutung der Zeichen in den Tabellen anhand von Beispiel 1 als Beispiel beschrieben. Die Bedeutungen der Zeichen in Beispielen 2 bis 4 sind grundsätzlich ähnlich bzw. gleich zu Beispiel 1.
  • In den Linsendaten der Tabelle 1 zeigt eine Spalte Si die Oberflächennummer der i-ten Oberfläche (i = 1, 2, 3 ...), die fortlaufend zur Bildseite hin zunimmt, wobei eine am weitesten objektseitig liegende Oberfläche der Zusammenstellung der Elemente die erste Oberfläche ist. Eine Spalte Ri zeigt den Krümmungsradius der i-ten Oberfläche und eine Spalte Di zeigt einen Oberflächenabstand auf der optischen Achse Z zwischen der i-ten Oberfläche und der (i + 1)-ten Oberfläche. Weiterhin zeigt eine Spalte Ndj einen Brechungsindex für die d-Linie (Wellenlänge: 587,6 nm) eines j-ten optischen Elements (j = 1, 2, 3 ...) das zur Bildseite hin fortlaufend zunimmt wenn ein am weitesten objektseitig liegendes optisches Element die erste Oberfläche ist. Ähnlich, zeigt eine Spalte νdj eine Abbezahl eines j-ten optischen Elements für die d-Linie (Wellenlänge: 587,6 nm).
  • Dabei ist das Vorzeichen eines Krümmungsradius positiv wenn eine Oberflächenform zur Objektseite hin konvex ist und negativ wenn eine Oberflächenform zur Bildseite hin konvex ist. Die grundlegenden Linsendaten zeigen auch eine Aperturblende St und ein optisches Glied PP. In der Spalte der Oberflächennummern steht der Ausdruck ”(BLENDE)” zusammen mit der Oberflächennummer einer Oberfläche, die der Aperturblende St entspricht.
  • Daten hinsichtlich der Spezifikation in Tabelle 2 zeigen Brennweite f', Rückfokus BF', F-Zahl FNo. und Gesamtblickwinkel 2ω.
  • In den grundlegenden Linsendaten und den Daten hinsichtlich der Spezifikation werden Gradzahlen als Einheit von Winkeln verwendet. Jedoch ist keine Einheit für die anderen Werte angegeben, da die Werte normalisiert sind. [Tabelle 1] BEISPIEL 1·LINSENDATEN
    Si (OBERFLÄCHENNUMMER) Ri (KRÜMMUNGSRADIUS) Di (OBERFLÄCHENABSTAND) Ndj (BRECHUNGSINDEX) ν dj (ABBEZAHL)
    1 80,32644 8,595 1,74400 44,78
    2 671,19394 0,133
    3 56,55478 11,199 1,80610 33,27
    4 90,66373 6,739
    5 144,99505 6,342 1,49700 81,54
    6 655,54098 1,843 1,84661 23,78
    7 31,22907 19,600
    8 (BLENDE) 10,320
    9 –27,21338 1,941 1,51742 52,43
    10 319,36441 12,741 1,61800 63,33
    11 –37,41115 0,135
    12 235,29912 5,172 1,71299 53,87
    13 –94,97119 5,942
    14 216,03099 10,662 1,49700 81,54
    15 –86,45397 3,989 1,58144 40,75
    16 –411,54561 4,937
    17 3,000 1,58832 41,28
    18 41,066
    19 1,333 1,51680 64,20
    20 0,267
    21 1,733 1,51680 64,20
    22 7,736
    [Tabelle 2] BEISPIEL 1·SPEZIFIKATION (d-LINIE)
    f' 100,00
    Bf' 57,92
    FNo. 1,91
    2ω [°] 24,8
  • 5, (A) bis (E) sind Aberrationsdiagramme des Abbildungsobjektivs in Beispiel 1. 5, (A) bis (E) illustrieren jeweils eine sphärische Aberration, Sinusbedingung, Astigmatismus, Verzeichnung (distortion) und einen Farbquerfehler.
  • Die Aberrationsdiagramme einer sphärischen Aberration, Sinusbedingung, Astigmatismus und Verzeichnung illustrieren Aberrationen, wenn die d-Linie (Wellenlänge ist 587,6 nm) eine Referenzwellenlänge ist. Das Aberrationsdiagramm der sphärischen Aberration illustriert Aberrationen für die d-Linie (Wellenlänge ist 587,6 nm), die C-Linie (Wellenlänge ist 656,3 nm), die F-Linie (Wellenlänge ist 486,1 nm), und die g-Linie (Wellenlänge ist 435,8 nm) jeweils mittels einer durchgezogenen Linie, einer lang gestrichelten Linie, einer kurz gestrichelten Linie und einer punktierten Linie. Das Aberrationsdiagramm des Astigmatismus illustriert Aberrationen für eine sagittale Richtung und eine tangentiale Richtung jeweils mittels einer durchgezogenen Linie und einer gestrichelten Linie. Das Aberrationsdiagramm des Farbquerfehlers illustriert Aberrationen für die C-Linie (Wellenlänge ist 656,3 nm), die F-Linie (Wellenlänge ist 486,1 nm), und die g-Linie (Wellenlänge ist 435,8 nm) jeweils mittels einer lang gestrichelten Linie, einer kurz gestrichelten Linie und einer punktierten Linie. In dem Aberrationsdiagramm der sphärischen Aberration und dem Aberrationsdiagramm der Sinusbedingung, bedeutet Fno. eine F-Zahl. In den anderen Diagrammen stellt ω einen halben Blickwinkel dar.
  • Nachfolgend wird ein Abbildungsobjektiv in Beispiel 2 beschrieben. 2 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration des Abbildungsobjektivs in Beispiel 2 illustriert.
  • Das Abbildungsobjektiv in Beispiel 2 ist ähnlich bzw. gleich dem Abbildungsobjektiv in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die 13-te Linse L13 und die 14-te Linse L14 nicht miteinander verkittet sind und dass eine Kittfläche der 21-ten Linse L21 und der 22-ten Linse L22 eine zur Objektseite gerichtete konkave Oberfläche ist. Der Absolutwert des Krümmungsradius der Kittfläche der 21-ten Linse L21 und der 22-ten Linse L22 ist groß, in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1. Daher gibt es keine großen Unterschiede in den Wirkungen.
  • Tabelle 3 zeigt grundlegende Linsendaten des Abbildungsobjektivs in Beispiel 2 und Tabelle 4 zeigt Daten betreffend die Spezifikation des Abbildungsobjektivs in Beispiel 2. Weiterhin sind Figur 6, (A) bis (E) Aberrationsdiagramme des Abbildungsobjektivs in Beispiel 2. [Tabelle 3] BEISPIEL 2·LINSENDATEN
    Si (OBERFLÄCHENNUMMER) Ri (KRÜMMUNGSRADIUS) Di (OBERFLÄCHENABSTAND) Ndj (BRECHUNGSINDEX) ν dj (ABBEZAHL)
    1 106,14408 10,900 1,77250 49,60
    2 1296,19109 8,489
    3 48,35243 9,998 1,80518 25,42
    4 56,95540 0,267
    5 56,77243 7,040 1,61800 63,33
    6 93,37192 3,349
    7 163,36512 2,526 1,84666 23,78
    8 30,94222 20,581
    9 (BLENDE) 13,670
    10 –26,13455 2,098 1,62004 36,26
    11 –231,89447 9,656 1,61800 63,33
    12 –32,00752 0,267
    13 230,31263 5,674 1,83400 37,16
    14 –97,65407 1,980
    15 196,10293 9,977 1,49700 81,54
    16 –120,41841 2,234 1,80610 33,27
    17 –318,64193 2,009
    18 2,009 1,90682 21,20
    19 4,017
    20 3,080 1,51680 64,20
    21 48,916
    [Tabelle 4] BEISPIEL 2·SPEZIFIKATION (d-LINIE)
    f' 100,00
    Bf' 58,03
    FNo. 1,90
    2ω [°] 24,8
  • Nachfolgend wird ein Abbildungsobjektiv in Beispiel 3 beschrieben. 3 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration des Abbildungsobjektivs in Beispiel 3 illustriert.
  • Das Abbildungsobjektiv in Beispiel 3 weist eine ähnliche bzw. gleiche Form auf wie das Abbildungsobjektiv in Beispiel 2.
  • Tabelle 5 zeigt grundlegende Linsendaten des Abbildungsobjektivs in Beispiel 3 und Tabelle 6 zeigt Daten betreffend die Spezifikation des Abbildungsobjektivs in Beispiel 3. Weiterhin sind 7, (A) bis (E) Aberrationsdiagramme des Abbildungsobjektivs in Beispiel 3. [Tabelle 5] BEISPIEL 3·LINSENDATEN
    Si (OBERFLÄCHENNUMMER) Ri (KRÜMMUNGSRADIUS) Di (OBERFLÄCHENABSTAND) Ndj (BRECHUNGSINDEX) ν dj (ABBEZAHL)
    1 100,63712 14,331 1,70154 41,24
    2 2014,52281 0,133
    3 53,93510 11,385 1,71299 53,87
    4 68,84798 2,906
    5 54,93004 9,353 1,80610 33,27
    6 64,00342 1,854
    7 124,15715 3,332 1,84666 23,78
    8 29,33479 23,493
    9 (BLENDE) 12,556
    10 –27,90285 2,013 1,58144 40,75
    11 –2720,71456 11,605 1,71299 53,87
    12 –37,01591 0,132
    13 255,17819 4,433 1,74400 44,78
    14 –109,02860 14,799
    15 162,91070 11,555 1,49700 81,54
    16 –90,89983 2,667 1,84666 23,78
    17 –186,79591 37,332
    18 1,333 1,51680 64,20
    19 0,267
    20 1,733 1,51680 64,20
    21 7,759
    [Tabelle 6] BEISPIEL 3·SPEZIFIKATION (d-LINIE)
    f' 100,00
    Bf' 47,38
    FNo. 1,90
    2ω [°] 24,8
  • Nachfolgend wird ein Abbildungsobjektiv in Beispiel 4 beschrieben. 4 ist ein Querschnitt, der die Linsenkonfiguration des Abbildungsobjektivs in Beispiel 4 illustriert.
  • Das Abbildungsobjektiv in Beispiel 4 ist ähnlich bzw. gleich dem Abbildungsobjektiv in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Kittfläche der 13-ten Linse L13 und der 14-ten Linse L14 eine zur Objektseite gerichtete konkave Oberfläche ist. Der Absolutwert des Krümmungsradius der Kittfläche der 13-ten Linse L13 und der 14-ten Linse L14 ist groß, in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1. Daher gibt es keine großen Unterschiede in den Wirkungen.
  • Tabelle 7 zeigt grundlegende Linsendaten des Abbildungsobjektivs in Beispiel 4 und Tabelle 8 zeigt Daten betreffend die Spezifikation des Abbildungsobjektivs in Beispiel 4. Weiterhin sind 8, (A) bis (E) Aberrationsdiagramme des Abbildungsobjektivs in Beispiel 4. [Tabelle 7] BEISPIEL 4·LINSENDATEN
    Si (OBERFLÄCHENNUMMER) Ri (KRÜMMUNGSRADIUS) Di (OBERFLÄCHENABSTAND) Ndj (BRECHUNGSINDEX) ν dj (ABBEZAHL)
    1 81,50514 8,543 1,80610 33,27
    2 612,45693 7,471
    3 53,44536 10,255 1,83400 37,16
    4 71,74002 1,510
    5 114,64171 8,593 1,53715 74,81
    6 –487,45056 3,333 1,84666 23,78
    7 30,52797 18,693
    8 (BLENDE) 10,168
    9 –27,39761 1,613 1,51742 52,43
    10 158,78094 12,547 1,61800 63,33
    11 –39,10354 0,133
    12 548,33896 5,111 1,71299 53,87
    13 –74,49228 15,190
    14 124,10376 11,750 1,49700 81,54
    15 –106,99366 4,000 1,54814 45,79
    16 –2419,83302 40,818
    17 1,333 1,51680 64,20
    18 0,267
    19 1,733 1,51680 64,20
    20 7,789
    [Tabelle 8] BEISPIEL 4·SPEZIFIKATION (d-LINIE)
    f' 100,00
    Bf' 50,90
    FNo. 1,90
    2ω [°] 24,8
  • Tabelle 9 zeigt die den Bedingungsausdrücken (1) bis (6) entsprechenden Werte der Abbildungsobjektive in den Beispielen 1 bis 4. In allen Beispielen ist die d-Linie eine Referenzwellenlänge. Die folgende Tabelle 9 zeigt Werte an dieser Referenzwellenlänge. [Tabelle 9]
    AUSDRUCK NUMMER BEDINGUNGSAUSDRUCK BEISPIEL 1 BEISPIEL 2 BEISPIEL 3 BEISPIEL 4
    (1) f/f1 0,02 0,09 0,05 –0,04
    (2) (R12A – R12B)/(R12A + R12B) –0,23 –0,08 –0,12 –0,15
    (3) Ds/L12 0,35 0,36 0,37 0,33
    (4) f/f2 1,29 1,31 1,29 1,27
    (5) f/f3 0,27 0,25 0,37 0,38
    (6) νd1p 53,20 46,12 42,79 48,41
  • Wie die Daten zeigen, erfüllen alle Abbildungsobjektive in Beispielen 1 bis 4 die Bedingungsausdrücke (1) bis (6). Weiter ist ersichtlich, dass die Abbildungsobjektive lichtstarke Objektive sind, und in den Abbildungsobjektiven verschiedenste Aberrationen ausgezeichnet korrigiert werden.
  • Nachfolgend wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. 9 ist ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Abbildungsvorrichtung mit einem Abbildungsobjektiv gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung illustriert. In 9 ist jede Linsengruppe schematisch illustriert. Diese Abbildungsvorrichtung ist zum Beispiel eine Videokamera, eine elektronische Fotokamera oder Ähnliches, die eine Halbleiter-Bildgebungsvorrichtung, wie eine CCD oder ein CMOS, als Aufnahmemedium verwendet.
  • Eine Abbildungsvorrichtung 10, wie eine Videokamera, wie in der 9 illustriert, umfasst ein Abbildungsobjektiv 1, ein Filter 6, eine Bildgebungsvorrichtung 7 und ein Signalverarbeitungsschaltkreis 8. Das Filter 6 ist auf der Bildseite des Abbildungsobjektivs 1 angeordnet und hat die Funktion eines Tiefpassfilters oder Ähnlichem, und die Bildgebungsvorrichtung 7 ist auf der Bildseite des Filters 6 angeordnet. Die Bildgebungsvorrichtung 7 wandelt ein von dem Abbildungsobjektiv 1 gebildetes optisches Bild in elektrische Signale. Zum Beispiel kann eine CCD (Charge Coupled Device), ein CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) und Ähnliches als Bildgebungsvorrichtung 7 verwendet werden. Die Bildgebungsvorrichtung 7 wird derart angeordnet, dass eine Bildgebungsoberfläche der Bildgebungsvorrichtung 7 und die Abbildungsebene des Abbildungsobjektivs 1 miteinander zusammenfallen.
  • Ein Bild, das von dem Abbildungsobjektiv 1 abgebildet wird, wird auf einer Bildgebungsoberfläche der Bildgebungsvorrichtung 7 ausgebildet. Das Bild betreffende Signale werden von der Bildgebungsvorrichtung 7 ausgegeben und Verarbeitungsoperationen werden in dem Signalverarbeitungsschaltkreis 8 an den Ausgabesignalen durchgeführt. Weiterhin wird ein Bild auf einer Anzeigevorrichtung 9 angezeigt.
  • Bislang wurde die vorliegende Erfindung durch Ausführungen und Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung weder auf die Ausführungen noch auf die Beispiele beschränkt, und verschiedene Modifikationen sind möglich. Zum Beispiel sind Werte eines Krümmungsradius, eines Oberflächenabstands, eines Brechungsindex, einer Abbezahl und Ähnliches, von jedem Objektivelement nicht auf die Werte in den numerischen Wertebeispielen beschränkt, sondern können andere Werte annehmen.

Claims (14)

  1. Abbildungsobjektiv bestehend aus: einer ersten Linsengruppe (G1); einer Blende (St); einer zweiten Linsengruppe (G2) mit positiver Brechkraft, die sich während des Fokussierens bewegt; und einer dritten Linsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft, die während des Fokussierens feststeht, in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Objektseite, wobei die erste Linsengruppe (G1) aus einer 11-ten Linse (L11) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 12-ten Linse (L12) mit positiver Brechkraft in Meniskusform, deren konvexe Oberfläche zur Objektseite gerichtet ist, einer 13-ten Linse (L13) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, und einer 14-ten Linse (L14) mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei die zweite Linsengruppe (G2) aus einer 21-ten Linse (L21) mit negativer Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Objektseite gerichtet ist, einer 22-ten Linse (L22) mit positiver Brechkraft, deren Oberfläche mit dem kleineren Absolutwert eines Krümmungsradius zur Bildseite gerichtet ist, und einer 23-ten Linse (L23) mit positiver Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei die dritte Linsengruppe (G3) aus einer 31-ten Linse (L31) mit positiver Brechkraft und einer 32-ten Linse (L32) mit negativer Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, besteht, und wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,1 <f/f1 < 0,2 (1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f1: eine Brennweite der ersten Linsengruppe (G1).
  2. Abbildungsobjektiv nach Anspruch 1, wobei die erste Linsengruppe (G1) sich während des Fokussierens bewegt.
  3. Abbildungsobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Linsengruppe (G1) und die zweite Linsengruppe (G2) sich während des Fokussierens miteinander bewegen.
  4. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,3 < (R12A – R12B)/(R12A + R12B) < 0 (2), wobei R12A: ein Krümmungsradius einer objektseitigen Oberfläche der 12-ten Linse (L12) ist, und R12B: ein Krümmungsradius einer bildseitigen Oberfläche der 12-ten Linse (L12).
  5. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,3 < Ds/L12 < 0,6 (3), wobei Ds: eine Summe eines Luftspalts unmittelbar vor der Blende (St) und eines Luftspalts unmittelbar hinter der Blende (St) ist, und L12: ein Abstand zwischen einer am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche in der ersten Linsengruppe (G1) und einer am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche in der zweiten Linsengruppe (G2).
  6. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 1,2 < f/f2 < 1,7 (4), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f2: eine Brennweite der zweiten Linsengruppe (G2).
  7. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,1 < f/f3 < 0,6 (5), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f3: eine Brennweite der dritten Linsengruppe (G3).
  8. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 35 < νd1p < 55 (6), wobei νd1p: eine durchschnittliche Abbe-Zahl aller positiven Linsen in der ersten Linsengruppe (G1) ist.
  9. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,05 < f/f1 < 0,15 (1-1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f1: eine Brennweite der ersten Linsengruppe (G1).
  10. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: –0,25 < (R12A – R12B)/(R12A + R12B) < –0,05 (2-1), wobei R12A: ein Krümmungsradius einer objektseitigen Oberfläche der 12-ten Linse (L12) ist, und R12B: ein Krümmungsradius einer bildseitigen Oberfläche der 12-ten Linse (L12).
  11. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,3 < Ds/L12 < 0,5 (3-1), wobei Ds: eine Summe eines Luftspalts unmittelbar vor der Blende (St) und eines Luftspalts unmittelbar hinter der Blende (St) ist, und L12: ein Abstand zwischen einer am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche in der ersten Linsengruppe (G1) und einer am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche in der zweiten Linsengruppe (G2).
  12. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 1,25 < f/f2 < 1,5 (4-1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f2: eine Brennweite der zweiten Linsengruppe (G2).
  13. Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der folgende Bedingungsausdruck erfüllt wird: 0,2 < f/f3 < 0,5 (5-1), wobei f: eine Brennweite eines Gesamtsystems ist, und f3: eine Brennweite der dritten Linsengruppe (G3).
  14. Abbildungsvorrichtung umfassend: das Abbildungsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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