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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv und eine Abbildungsvorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Zoomobjektiv, das für Digitalkameras, Kinokameras, Übertragungskameras, etc. geeignet ist, sowie eine mit einem derartigen Zoomobjektiv ausgestattete Abbildungsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Üblicherweise wurden Zoomobjektive mit Sechs-Gruppen-Konfigurationen als Antwort auf eine Nachfrage nach hoch-performanten Zoomobjektiven vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart Patentdokument 1 ein Zoomobjektiv mit einer Sechs-Gruppen-Konfiguration, in welcher eine erste Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, eine zweite Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft, eine dritte Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, eine vierte Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, eine fünfte Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft und eine sechste Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, angeordnet sind, insbesondere als Tele-Zoomobjektiv. Patentdokument 2 offenbart ein Zoomobjektiv mit einer Sechs-Gruppen-Konfiguration mit der gleichen Brechkraftanordnung.
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[Dokumente des Stands der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1]
Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung JP 2012-53444 A
- [Patentdokument 2]
Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung JP 2005352057 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Nachfrage nach kompakten und hoch-performanten Zoomobjektiven nimmt in letzter Zeit, begleitet von der Verbreitung sogenannter reflexloser Wechselobjektiv-Kameras, zu. In dieser Art von Kamera ist es wünschenswert, wenn ein Objektiv für diese Art von Kamera eine kompakte Konfiguration aufweist, sowohl wenn das Objektiv verstaut und getragen wird als auch wenn es an der Kamera befestigt und verwendet wird. Aus diesem Grund besteht eine Nachfrage nach einem Zoomobjektiv, in welchem die Gesamtlänge des Linsensystems, sowohl in dem verstauten Zustand als auch in dem Zustand der Verwendung, kurz ist. Diese Nachfrage ist besonders groß für Zoomobjektive vom Teletyp, die Linsensysteme mit längeren Gesamtlängen als diejenigen von Zoomobjektiven vom Weitwinkeltyp und Zoomobjektiven vom Standardtyp aufweisen.
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Jedoch besteht bei dem in Patentdokument 1 offenbarten Zoomobjektiv das Problem, dass die Gesamtlänge des Linsensystems und insbesondere die Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende nicht ausreichend kurz ist. Zusätzlich ist das in Patentdokument 2 offenbarte Zoomobjektiv mit der Sechs-Gruppen-Konfiguration ein Standard-Zoomobjektiv und es besteht das Problem, dass, falls die Konfiguration auf ein Tele-Zoomobjektiv angewendet wird, die Gesamtlänge des Linsensystems nicht ausreichend kurz sein wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Punkte gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zoomobjektiv zu schaffen, das gut als Teletyp geeignet ist, und ein Linsensystem, mit einer kurzen Gesamtlänge in einem verstauten Zustand und in einem Zustand der Verwendung, angebracht an einer Abbildungsvorrichtung, aufweist, das verschiedene Aberrationen korrigiert und eine hohe optische Performanz aufweist. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abbildungsvorrichtung zu schaffen, die mit einem derartigen Zoomobjektiv ausgestattet ist.
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Ein Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung besteht aus sechs Linsengruppen, die, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, sind:
eine erste Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft;
eine zweite Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft;
eine dritte Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft;
eine vierte Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft;
eine fünfte Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft; und
eine sechste Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft;
wobei sich die Abstände zwischen allen Paaren von benachbarten Linsengruppen verändern wenn die Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende verändert wird; und
der Abstand zwischen der dritten Linsengruppe und der vierten Linsengruppe am Weitwinkelende am kürzesten ist; und
die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt wird: –5 < f1/f2 < –1,5 (1) wobei f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist und f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung besteht die erste Linsengruppe, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus einer positiven Linse und einer Kittlinse, die durch Zusammenkitten einer negativen Linse und einer positiven Linse, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet wird.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (1-1) erfüllt wird und besonders bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (1-2) erfüllt wird. –4,8 < f1/f2 < –2,5 (1-1) –4,6 < f1/f2 < –3,0 (1-2)
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn der Abstand zwischen der vierten Linsengruppe und der fünften Linsengruppe am Teleende kürzer als am Weitwinkelende ist.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn die dritte Linsengruppe am Teleende weiter zur Objektseite hin positioniert ist als am Weitwinkelende.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn Bedingungsformel (2) erfüllt wird, besonders bevorzugt wenn Bedingungsformel (2-1) erfüllt wird und weiter bevorzugt wenn Bedingungsformel (2-2) erfüllt wird: 0,04 < d1w/f1 < 0,3 (2) 0,08 < d1w/f1 < 0,2 (2-1) 0,11 < d1w/f1 < 0,2 (2-2) wobei d1w der Abstand entlang der optischen Achse zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe am Weitwinkelende ist.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn Fokussierungsoperationen durch Bewegen der vierten Linsengruppe in der Richtung der optischen Achse durchgeführt werden.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn Bildunschärfen durch Bewegen der zweiten Linsengruppe in eine Richtung mit einer zur optischen Achse senkrechten Komponente korrigiert werden.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt wenn die dritte Linsengruppe eine negative Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, als die am weitesten bildseitig liegende Linse aufweist.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung kann die vierte Linsengruppe aus einer Kittlinse bestehen, die durch Zusammenkitten einer bikonvexen Linse und einer bikonkaven Linse ausgebildet wird.
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Alternativ kann die vierte Linsengruppe aus einer einzelnen positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche bestehen.
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In dem Zoomobjektiv der vorliegenden Erfindung kann die zweite Linsengruppe, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus einer bikonkaven Linse, in welcher der Absolutwert des Krümmungsradius der zur Bildseite gerichteten Oberfläche kleiner ist als der Absolutwert des Krümmungsradius der zu Objektseite gerichteten Oberfläche, und einer Kittlinse bestehen, die durch Zusammenkitten einer bikonkaven Linse und einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet wird.
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Alternativ kann die zweite Linsengruppe, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, bestehen aus einer Kittlinse, die durch Zusammenkitten einer bikonkaven Linse, in welcher der Absolutwert des Krümmungsradius der zur Bildseite gerichteten Oberfläche kleiner ist als der Absolutwert des Krümmungsradius der zu Objektseite gerichteten Oberfläche, und einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet wird, und einer negativen Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche.
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Eine erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung ist mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Zoomobjektiv ausgestattet.
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Es ist anzumerken, dass der obige Ausdruck ”Linsengruppe” sich nicht nur auf Linsengruppen bezieht, die aus einer Vielzahl von Linsen ausgebildet sind, sondern umfasst auch Linsengruppen, die aus einer Einzellinse ausgebildet sind.
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Es ist anzumerken, dass der Term ”im Wesentlichen” in den obigen Ausdrücken ”besteht im Wesentlichen aus” und ”bestehen im Wesentlichen aus” bedeutet, dass das erfindungsgemäße Zoomobjektiv zusätzlich zu den oben aufgelisteten Bestandselementen, auch Linsen, die praktisch keine Brechkraft aufweisen, andere optische Elemente als Linsen wie eine Blende, ein Abdeckglas und Filter, und mechanische Komponenten wie Linsenflansche, einen Linsentubus, und einen Kameraverwacklungs-Korrekturmechanismus, etc. umfassen kann.
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Es ist anzumerken, dass in dem erfindungsgemäßen Zoomobjektiv die Vorzeichen der Brechkräfte und die Oberflächenformen der Linsen bei Linsen, die asphärische Oberflächen umfassen, in der paraxialen (achsnahen) Region betrachtet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem Zoomobjektiv-System mit einer Sechs-Linsengruppen-Konfiguration die Brechkraftanordnung der Linsengruppen geeignet eingestellt, verändern sich die Abstände unter den Linsengruppen beim Verändern der Vergrößerung und eine vorbestimmte Bedingungsformel wird erfüllt. Daher kann ein Zoomobjektiv realisiert werden, das als Teletyp gut geeignet ist, ein Linsensystem mit einer kurzen Gesamtlänge in einem verstauten Zustand und in einem Zustand der Verwendung aufweist, verschiedene Aberationen korrigiert und eine hohe optische Performanz aufweist. Zusätzlich kann auch eine mit diesem Zoomobjektiv ausgestattete Abbildungsvorrichtung realisiert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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2 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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3 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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4 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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5 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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6 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die die Linsenkonfiguration von einem Zoomobjektiv gemäß Beispiel 6 der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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7 ist eine Sammlung von Diagrammen, die axiale Lichtstrahlen und außeraxiale Lichtstrahlen, die durch das Zoomobjektiv von 1 verlaufen, am Weitwinkelende, in einem Zustand bei einer Zwischen-Brennweite und am Teleende illustrieren.
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8(A) bis 8(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 1 illustrieren.
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9(A) bis 9(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 2 illustrieren.
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10(A) bis 10(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 3 illustrieren.
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11(A) bis 11(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 4 illustrieren.
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12(A) bis 12(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 5 illustrieren.
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13(A) bis 13(L) sind eine Sammlung von Diagrammen, die verschiedene Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 6 illustrieren.
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14A ist eine perspektivische Ansicht, die die Vorderseite einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
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14B ist eine perspektivische Ansicht, die die Rückseite eine Abbildungsvorrichtung gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 ist eine Sammlung von Schnittdiagrammen, die ein Zoomobjektiv gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustrieren. Der obere, mit ”WEITWINKEL” benannte Abschnitt von 1 und der untere, mit ”TELE” benannte Abschnitt von 1 illustrieren jeweils die Linsenkonfigurationen des Objektivs am Weitwinkelende und am Teleende. Die gekrümmten Linien und die geraden Linien, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt von 1 illustriert sind, bezeichnen die Bewegungstrajektorien von jeder Linsengruppe, wenn die Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende verändert wird. Die gerade Linie, die zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt von 1 illustriert ist und die senkrecht zu einer optischen Achse Z ist, gibt an, dass sich die Linsengruppe nicht bewegt, wenn die Vergrößerung verändert wird. Das in 1 illustrierte Beispiel entspricht Beispiel 1, das später beschrieben wird. Ähnliche Konfigurationsbeispiele, die den später zu beschreibenden Beispielen 2 bis 6 entsprechen, sind in 2 bis 6 illustriert. Die grundlegenden Konfigurationen der in 1 bis 6 illustrierten Beispiele sind die gleichen. Daher wird eine Beschreibung hauptsächlich unter der Verwendung der in 1 illustrierten Konfiguration als Basis vorgenommen.
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Dieses Zoomobjektiv ist in der Lage an Abbildungsvorrichtungen wie einer Digitalkamera, einer Kinokamera, einer Übertragungskamera, etc. angebracht zu werden. In der Abbildungsvorrichtung ist beispielsweise eine CCD (Charge Coupled Device), ein CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) derart vorgesehen, dass deren bzw. dessen Abbildungsoberfläche an der Abbildungsoberfläche Sim des Zoomobjektivs als ein Abbildungselement 5 positioniert ist. Es ist bevorzugt, wenn ein Abdeckglas, zum Schutz der Abbildungsoberfläche des Abbildungselements 5, und verschiedene Filter, wie ein Tiefpassfilter und ein Infrarotstrahl-Abschneide-Filter, in Abhängigkeit der Spezifikation der Abbildungsvorrichtung, zwischen dem Zoomobjektiv und der Abbildungsoberfläche vorgesehen sind. 1 illustriert ein Beispiel, in welchem ein Parallelplatten-förmiges optisches Glied PP, das derartige Komponenten darstellen soll, zwischen dem Linsensystem und der Abbildungsoberfläche Sim vorgesehen ist.
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Das Zoomobjektiv besteht im Wesentlichen aus sechs Linsengruppen, die, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, sind: eine erste Linsengruppe G1 mit einer positiven Brechkraft; eine zweite Linsengruppe G2 mit einer negativen Brechkraft; eine dritte Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft; eine vierte Linsengruppe G4 mit einer positiven Brechkraft; eine fünfte Linsengruppe G5 mit einer negativen Brechkraft; und eine sechste Linsengruppe G6 mit einer positiven Brechkraft. Zwischen der zweiten Linsengruppe G2 und der dritten Linsengruppe G3 ist eine Aperturblende St in der Nähe der Objektseite der dritten Linsengruppe G3 vorgesehen. Es ist anzumerken, dass die in 1 illustrierte Aperturblende St nicht notwendigerweise deren Größe oder Form darstellt, sondern deren Position entlang der optischen Achse Z angibt.
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Das Konfigurieren der ersten Linsengruppe G1 als eine Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Gesamtlänge des Linsensystems. Das Konfigurieren der zweiten Linsengruppe G2 als Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft gestattet es, dass die Vergrößerungsveränderungs-Hauptfunktion verteilt ist. Das Konfigurieren der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 als Linsengruppen mit positiven Brechkräften und das Verändern des Luftabstands zwischen der Objektseite der dritten Linsengruppe G3 und der Bildseite der vierten Linsengruppe G4 beim Verändern der Vergrößerung, ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen von verschiedenen Aberrationen, umfassend sphärische Aberration (spherical aberration), beim Verändern der Vergrößerung. Das Konfigurieren der fünften Linsengruppe G5 als eine Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Gesamtlänge des Linsensystems. Das Konfigurieren der sechsten Linsengruppe G6 als Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft gestattet es, die Erhöhung des Einfallswinkels, unter welchem Haupt-Lichtstrahlen von außeraxialen Lichtstrahlen in die Abbildungsoberfläche Sim (das Abbildungselement 5) eintreten, zu unterdrücken und kann Abschattung (shading) unterdrücken.
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Zusätzlich ist dieses Zoomobjektiv derart konfiguriert, dass sich die Abstände zwischen allen Paaren von benachbarten Linsengruppen verändern, wenn die Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende verändert wird. Das Annehmen dieser Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen von verschiedenen Aberrationen, umfassend sphärische Aberration, beim Verändern der Vergrößerung.
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Das in 1 illustrierte Beispiel ist derart konfiguriert, dass der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2 konstant zunimmt wenn die Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende verändert wird, dass der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe G2 und der dritten Linsengruppe G3 konstant abnimmt wenn die Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende verändert wird, dass der Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 am Weitwinkelende am kürzesten ist, dass der Abstand zwischen der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5 am Teleende kürzer als am Weitwinkelende ist und dass der Abstand zwischen der fünften Linsengruppe G5 und der sechsten Linsengruppe G6 am Teleende länger als am Weitwinkelende ist. Durch Annehmen dieser Konfiguration kann die Vergrößerungs-Veränderungsfunktion durch andere Linsengruppen als die zweite Linsengruppe G2 umgesetzt werden, was vorteilhaft ist unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen von verschiedenen Aberrationen beim Verändern der Vergrößerung.
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Die sechste Linsengruppe G6 kann derart konfiguriert sein, dass sie beim Verändern der Vergrößerung bezüglich der Abbildungsoberfläche Sim feststeht. Das Annehmen dieser Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen von Farbquerfehler (lateral chromatic aberration) und Verzeichnung (distortion) beim Verändern der Vergrößerung. Zusätzlich kann auch ein Staub-Abdichtungs-Effekt erwartet werden, der verhindert das Staub in das Linsensystem von der Bildseite her eintritt.
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Die erste Linsengruppe G1 kann beispielsweise durch drei Linsen L11 bis L13 konfiguriert sein. Genauer ist es bevorzugt wenn die erste Linsengruppe G1, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus einer positiven Linse und einer Kittlinse besteht, die durch Zusammenkitten einer negativen Linse und einer positiven Linse, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet ist. Das Annehmen dieser Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Farblängsfehler (longitudinal chromatic aberration) und wellenlängenabhängigen Unterschieden der sphärischen Aberration am Teleende. Im Ergebnis wird das Realisieren eines optischen Systems mit einer kleinen F-Zahl am Teleende vereinfacht. Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft für ein Tele-Zoomobjektiv, in welchem Farblängsfehler und wellenlängenabhängige Unterschiede der sphärischen Aberration am Teleende große Probleme darstellen. In dem Fall dass die erste Linsengruppe G1 eine Drei-Linsen-Konfiguration aufweist, ist es bevorzugt wenn die positive Linse an der am weitesten objektseitig liegenden Seite eine plano-konvexe Linse ist mit einer zur Objektseite gerichtetem konvexen Oberfläche oder eine positive Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichtetem konvexen Oberfläche ist und wenn die negative Linse eine negative Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist und wenn die positive Linse an der am weitesten bildseitig liegenden Seite eine positive Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche ist.
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Die zweite Linsengruppe G2 kann beispielsweise aus drei Linsen L21 bis L23 aufgebaut sein. Genauer kann die zweite Linsengruppe G2, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus einer bikonkaven Linse, in welcher der Absolutwert des Krümmungsradius der zur Bildseite gerichteten Oberfläche kleiner ist als der Absolutwert des Krümmungsradius der zu Objektseite gerichteten Oberfläche, und einer Kittlinse bestehen, die durch Zusammenkitten einer bikonkaven Linse und einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet ist. Das Annehmen dieser Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen des Astigmatismus (astigmatism) beim Verändern der Vergrößerung. Zusätzlich ist eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen des Astigmatismus beim Korrigieren von Kameraverwacklung, in dem Fall wenn die zweite Linsengruppe G2 zum Korrigieren von Kameraverwacklung in eine Richtung mit einer zur optischen Achse Z senkrechten Komponente bewegt wird.
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Alternativ kann die zweite Linsengruppe G2, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen bestehen aus einer Kittlinse, die durch Zusammenkitten einer bikonkaven Linse, in welcher der Absolutwert des Krümmungsradius der zur Bildseite gerichteten Oberfläche kleiner ist als der Absolutwert des Krümmungsradius der zu Objektseite gerichteten Oberfläche, und einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite vorgesehen sind, ausgebildet wird, und einer negativen Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konkaven Oberfläche.
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Diese Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Korrigierens von sphärischer Aberration, insbesondere am Teleende. Zusätzlich ist eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen der sphärischen Aberration beim Korrigieren von Kameraverwacklung, in dem Fall wenn die zweite Linsengruppe G2 zum Korrigieren von Kameraverwacklung in eine Richtung mit einer zur optischen Achse Z senkrechten Komponente bewegt wird.
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Die dritte Linsengruppe G3 kann beispielsweise aus drei Linsen L31 bis L33 aufgebaut sein. Genauer ist es bevorzugt, wenn die dritte Linsengruppe G3, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, im Wesentlichen aus einer positiven Linse, einer positiven Linse und einer negativen Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, besteht. In diesem Fall kann die dritte Linsengruppe 3, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aufgebaut sein aus einer positiven Meniskuslinse, mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche, einer bikonvexen Linse und einer negativen Meniskuslinse, mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche. In diesem Fall ist eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens sphärischer Aberration hoher Ordnung. Im Ergebnis wird das Realisieren eines optischen Systems mit einer kleinen F-Zahl vereinfacht. In diesem Fall können beide Oberflächen der positiven Meniskuslinse, die innerhalb der dritten Linsengruppe G3 am weitesten objektseitig vorgesehen ist, asphärisch sein. Eine derartige Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Korrigierens von sphärischer Aberration. Zusätzlich kann die Linse, die innerhalb der dritten Linsengruppe G3 am weitesten objektseitig vorgesehen ist, eine positive Linse sein mit einer auf ihrer Objektseite ausgebildeten asphärischen Komponenten-Oberfläche (compound aspherical surface). In diesem Fall ist eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Korrigierens von sphärischer Aberration und Farblängsfehler. Es ist anzumerken, dass es bevorzugt ist, wenn die dritte Linsengruppe G3 eine negative Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche als die am weitesten bildseitig vorgesehene Linse aufweist. Diese Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens sphärischer Aberration hoher Ordnung. Im Ergebnis wird das Realisieren eines optischen Systems mit einer kleinen F-Zahl vereinfacht.
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Die vierte Linsengruppe G4 kann beispielsweise aus zwei Linsen, einer Linse L41 und einer Linse L42, aufgebaut sein. Genauer kann die vierte Linsengruppe G4 im Wesentlichen aus einer Kittlinse, die durch Zusammenkitten einer bikonvexen Linse und einer bikonkaven Linse ausgebildet wird, aufgebaut sein. Diese Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen der chromatischen Aberration (chromatic aberration) beim Verändern der Vergrößerung. Zusätzlich ist in dem Fall, dass Fokussierungsoperationen durch Bewegen der vierten Linsengruppe G4 in der Richtung der optischen Achse durchgeführt werden und die vierte Linsengruppe aus einer Kittlinse, die durch Zusammenkitten einer bikonvexen Linse und einer bikonkaven Linse ausgebildet wird, aufgebaut ist, eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fokussierungsoperationen begleitende Fluktuationen von sphärischer Aberration und Astigmatismus.
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Alternativ kann die vierte Linsengruppe G4 beispielsweise aus einer Einzellinse L41 aufgebaut sein. Genauer kann die vierte Linsengruppe G4 im Wesentlichen aus einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Objektseite gerichteten konvexen Oberfläche aufgebaut sein. Dadurch ist in dem Fall, dass Fokussierungsoperationen durch Bewegen der vierten Linsengruppe G4 in der Richtung der optischen Achse durchgeführt werden, eine derartige Konfiguration vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fokussierungsoperationen begleitende Fluktuationen der sphärischen Aberration. Zusätzlich kann das Gewicht der Fokussierungslinse reduziert werden und ein vorteilhafter Effekt, dass die von einem Fokussierungsmechanismus getragene Last reduziert wird, wird erheblich.
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Die fünfte Linsengruppe G5 kann beispielsweise aus zwei Linsen, einer Linse L51 und einer Linse L52, aufgebaut sein. Genauer kann die fünfte Linsengruppe G5, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus einer plano-konvexen Linse mit einer zur Bildseite gerichteten konvexen Oberfläche und einer bikonkaven Linse aufgebaut sein. Diese Konfiguration ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Korrigierens von Astigmatismus am Teleende. Alternativ kann die fünfte Linsengruppe G5, in der Reihenfolge von der Objektseite zu der Bildseite, aus einer bikonvexen Linse und einer bikonkaven Linse aufgebaut sein. Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Korrigierens von Astigmatismus am Teleende.
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Die sechste Linsengruppe G6 kann beispielsweise aus einer Einzellinse L61 aufgebaut sein. Genauer kann die sechste Linsengruppe G6 aus einer plano-konvexen Linse mit einer zur Bildseite gerichteten konvexen Oberfläche aufgebaut sein. Das Vorsehen einer Linse mit dieser Form ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen des Astigmatismus beim Verändern der Vergrößerung. Alternativ kann die sechste Linsengruppe G6 aus einer positiven Meniskuslinse mit einer zur Bildseite gerichteten konvexen Oberfläche aufgebaut sein. In diesem Fall ist der vorteilhafte Effekt des Unterdrückens von Fluktuationen des Astigmatismus stärker ausgeprägt.
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In diesem Zoomobjektiv wird die folgende Bedingungsformel (1) erfüllt. – 5 < f1/f2 < –1,5 (1) wobei f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe G1 ist und f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe G2 ist.
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Im Allgemeinen ist in Zoomobjektiven mit Sechs-Gruppen-Konfigurationen mit der Brechkraftanordnung wie in der vorliegenden Ausführungsform, der Bewegungsumfang der ersten Linsengruppe G1 beim Verändern der Vergrößerung groß. Dieser Bewegungsumfang beeinflusst die Gesamtlänge des Linsensystems stark. Zusätzlich trägt die zweite Linsengruppe G2 einen großen Anteil der Vergrößerungs-Veränderungsfunktion. Daher ist der von der zweiten Linsengruppe G2 auf das gesamte Linsensystem hinsichtlich Aberrationen und Veränderung der Vergrößerung vermittelte Einfluss groß. Aus diesen Gründen ist es wichtig das Verhältnis der Brechkräfte der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2 zu definieren. Das Konfigurieren des Zoomobjektivs derart dass der Wert von f1/f2 nicht kleiner als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (1) definierte untere Grenze ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens verschiedener Aberrationen, umfassend Verzeichnung, beim Verändern der Vergrößerung. Das Konfigurieren des Zoomobjektivs derart dass der Wert von f1/f2 nicht größer als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (1) definierte obere Grenze ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende. Zusätzlich kann der Bewegungsumfang der ersten Linsengruppe G1 beim Verändern der Vergrößerung reduziert werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens des Veränderungsumfangs der Gesamtlänge des Linsensystems beim Verändern der Vergrößerung ist.
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In diesem Typ von Zoomobjektiv beeinflusst die Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende die Länge des optischen Systems in einem verstauten Zustand stark, und die Gesamtlänge des Linsensystems am Teleende beeinflusst die Maximallänge des optischen Systems in einem Zustand der Verwendung stark. Durch Verkürzen der Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende kann das Zoomobjektiv in einem verstauten Zustand miniaturisiert werden. Durch Unterdrücken des Bewegungsumfangs der ersten Linsengruppe G1 beim Verändern der Vergrößerung kann zusätzlich die Gesamtlänge des Linsensystems am Teleende verkürzt werden. Im Ergebnis kann die Maximallänge des optischen Systems in einem Zustand der Verwendung verkürzt werden und die Abbildungsvorrichtung kann in einem Zustand der Verwendung miniaturisiert werden. Weiterhin kann durch Unterdrücken des Bewegungsumfangs der ersten Linsengruppe G1 beim Verändern der Vergrößerung auch die notwendige Länge eines Linsentubus vermindert werden, was zu einer Miniaturisierung einer Abbildungsvorrichtung in einem verstauten Zustand beiträgt.
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Aufgrund der obigen Umstände ist es besonders bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (1-1) erfüllt wird und weiter bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (1-2) erfüllt wird. –4,8 < f1/f2 < –2,5 (1-1) –4,6 < f1/f2 < –3,0 (1-2)
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In diesem Zoomobjektiv ist es bevorzugt, wenn der Abstand zwischen der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5 am Teleende kürzer als am Weitwinkelende ist. Dadurch kann die Vergrößerungs-Veränderungsfunktion der zweiten Linsengruppe G2 mit der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5 geteilt werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen der Verzeichung beim Verändern der Vergrößerung ist. Zusätzlich wird es möglich die Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende zu verkürzen, auch wenn das Zoomverhältnis hoch ist, und Fluktuationen im Veränderungsumfang der Gesamtlänge des Linsensystems zu vermindern.
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Zusätzlich ist es in diesem Zoomobjektiv bevorzugt wenn die dritte Linsengruppe G3 am Teleende weiter zur Objektseite hin positioniert ist als am Weitwinkelende mit der Abbildungsoberfläche Sim als einer Referenz. Daher kann der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe G2 und der dritten Linsengruppe G3 am Teleende verkürzt werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Gesamtlänge des Linsensystems beim Verändern der Vergrößerung ist.
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Zusätzlich ist es in diesem Zoomobjektiv bevorzugt wenn der Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 über den gesamten Vergrößerungsbereich am Weitwinkelende am kürzesten ist. Dadurch kann die Vergrößerungs-Veränderungsfunktion der zweiten Linsengruppe G2 mit der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 geteilt werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens von Fluktuationen des Astigmatismus beim Verändern der Vergrößerung ist. Zusätzlich wird es möglich die Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende zu verkürzen, auch wenn das Zoomverhältnis hoch ist, und Fluktuationen im Veränderungsumfang der Gesamtlänge des Linsensystems zu unterdrücken.
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Wie später beschrieben wird, ist es in diesem Zoomobjektiv bevorzugt wenn Fokussierungsoperationen durch die vierte Linsengruppe G4 durchgeführt werden. In dem Fall, wenn Fokussierungsoperationen in diesem Zoomobjektiv durch die vierte Linsengruppe G4 durchgeführt werden, wird durch Konfigurieren, dass der Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 am Weitwinkelende am kürzesten ist, der vorteilhafte Effekt erreicht, dass am Teleende die Photographie von Subjekten bei näheren Abständen möglich wird. Dies aufgrund der folgenden Gründe. In dem Fall wenn Fokussierungsoperationen durch die vierte Linsengruppe G4 mit einer positiven Brechkraft durchgeführt werden, werden Fokussierungsoperationen durch Bewegen der vierten Linsengruppe G4 zur Objektseite durchgeführt, wenn die Objektdistanz sich vom Unendlichen zu einem nahen Abstand bewegt. Der Bewegungsumfang von Bildern, wenn sich ein Objekt bewegt, hat die Tendenz am Teleende größer zu sein als am Weitwinkelende und der Bewegungsumfang von Linsengruppen, die sich zum Durchführen von Fokussierungsoperationen bewegen, wird am Teleende zunehmen. Das Konfigurieren des Zoomobjektivs derart, dass der Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 am Weitwinkelende am kürzesten ist, führt daher dazu, dass ein größerer Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4 am Teleende vorliegt. Daher wird für die vierte Linsengruppe G4, die sich während Fokussierungsoperationen bewegt, ein größerer Bewegungsumfang möglich und die Photographie von Subjekten bei näheren Abständen wird möglich.
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Zusätzlich ist es bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (2) in diesem Zoomobjektiv erfüllt wird. 0,04 < d1w/f1 < 0,3 (2) wobei d1w der Abstand entlang der optischen Achse zwischen der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2 am Weitwinkelende ist.
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Durch Konfigurieren des Zoomobjektivs derart dass der Wert von d1w/f1 nicht kleiner als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (2) definierte untere Grenze, kann der Bewegungsumfang der ersten Linsengruppe G1 beim Verändern der Vergrößerung vermindert werden, was vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Unterdrückens des Veränderungsumfangs der Gesamtlänge des Linsensystems beim Verändern der Vergrößerung ist. Das Konfigurieren des Zoomobjektivs derart dass der Wert von d1w/f1 nicht größer als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (2) definierte obere Grenze ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verkürzens der Gesamtlänge des Linsensystems am Weitwinkelende. Die Miniaturisierung einer Abbildungsvorrichtung, sowohl in einem verstauten Zustand als auch in einem Zustand der Verwendung, kann durch Erfüllen von Bedingungsformel (2) erreicht werden, wie in dem Fall dass der Wert von f1/f2 nicht größer als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (1) definierte obere Grenze.
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Aufgrund der obigen Umstände ist es besonders bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (2-1) erfüllt wird und weiter bevorzugt wenn die folgende Bedingungsformel (2-2) erfüllt wird. 0,08 < d1w/f1 < 0,2 (2-1) 0,11 < d1w/f1 < 0,2 (2-2)
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Zusätzlich ist es in diesem Zoomobjektiv bevorzugt wenn Fokussierungsoperationen durch Bewegen der vierten Linsengruppe G4 in der Richtung der optischen Achse durchgeführt werden. 7 illustriert axiale Lichtstrahlen und außer-axiale Lichtstrahlen an einem maximalen Blickwinkel zusammen mit Linsenkonfigurationen des Zoomobjektivs von 1. In 7 bezeichnen ”WEITWINKEL”, ”MITTE” und ”TELE” jeweils das Weitwinkelende, eine Zwischen-Brennweite und das Teleende. Wie aus 7 ersichtlich, gibt es kaum Veränderungen in den Emissionswinkeln der Lichtstrahlen aufgrund der Vergrößerung, wenn die Lichtstrahlen durch die dritte Linsengruppe G3 verlaufen, die in der Nähe des Mittenpunkts des gesamten Linsensystems positioniert ist. Aus diesem Grund ist ein Durchführen von Fokussierungsoperationen unter Verwendung der vierten Linsengruppe G4, die unmittelbar bildseitig zu der dritten Linsengruppe G3 vorgesehen ist, vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt des Verringerns von Fluktuationen der Aberrationen während Fokussierungsoperationen. Im Ergebnis können Fluktuationen von sphärischer Aberration und Astigmatismus während Fokussierungsoperationen unterdrückt werden. Dieser vorteilhafte Effekt wird stärker in dem Fall dass die Aperturblende St sich bei Veränderung der Vergrößerung zusammen (gleichförmig) mit der dritten Linsengruppe G3 bewegt.
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Zusätzlich ist es bevorzugt wenn die zweite Linsengruppe G2 in eine Richtung mit einer zur optischen Achse Z senkrechten Komponente bewegt wird, um Bildunschärfe zu korrigieren. Das heißt es ist bevorzugt wenn das Zoomobjektiv derart konfiguriert ist, dass die zweite Linsengruppe G2 Kameraverwacklungs-Korrekturoperationen durchführt. Im Allgemeinen werden Aberration bis zu einem gewissen Grad in jeder Linsengruppe eines Zoomobjektivs korrigiert, um beim Verändern der Vergrößerung Fluktuationen der Aberrationen, die durch die Bewegung von jeder der Linsengruppen verursacht wird, zu unterdrücken. Insbesondere in der zweiten Linsengruppe G2, die einen großen Anteil der Vergrößerungs-Veränderungsfunktion trägt, werden Aberration in einem größeren Ausmaß korrigiert als in den anderen Linsengruppen. Durch Verwenden einer derartigen zweiten Linsengruppe G2 zum Korrigieren von Kameraverwacklung, können Fluktuationen von Aberrationen aufgrund von Kameraverwacklungs-Korrekturoperationen verringert werden.
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Zusätzlich ist die zweite Linsengruppe G2 eine negative Linsengruppe, die unmittelbar bildseitig zu der ersten Linsengruppe G1 mit einer positiven Brechkraft vorgesehen ist. Daher kann der Umfang der Bildunschärfe-Korrektur bezüglich des Bewegungsumfangs der zweiten Linsengruppe G2 für Kameraverwacklungs-Korrektur erhöht werden. Das heißt, es kann gesagt werden, dass die zweite Linsengruppe G2 eine Linsengruppe ist, die einen Kameraverwacklungs-Korrektureffekt im Hinblick auf dessen Bewegungsumfang leicht erzielt. Insbesondere in dem Fall wenn das Zoomobjektiv derart konfiguriert ist, dass der Wert von f1/f2 nicht größer als oder gleich ist wie die in Bedingungsformel (1) definierte obere Grenze, kann der maximale Bewegungsumfang der zweiten Linsengruppe G2 zur Kameraverwacklungs-Korrektur klein gehalten werden, was zur Miniaturisierung einer Abbildungsvorrichtung beiträgt.
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Die Beschreibung wurde oben hauptsächlich mit Bezug auf 1 vorgenommen. Jedoch sind die Anzahl von Linsen, die jede der Linsengruppen aufbauen, und die Formen der Linsen des Zoomobjektivs der vorliegenden Erfindung nicht auf die in 1 illustrierten Beispiele beschränkt und andere Konfigurationen können angenommen werden. Zusätzlich sind beliebige Kombinationen der bevorzugten Konfigurationen und mögliche Konfigurationen möglich. Es ist bevorzugt wenn die oben beschriebenen Konfigurationen geeignet, selektiv angenommen werden, entsprechend den für das Zoomobjektiv gewünschten Spezifikationen.
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Nachfolgend werden spezifische Beispiele des erfindungsgemäßen Zoomobjektivs beschrieben.
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<Beispiel 1>
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Die Konfiguration des Zoomobjektiv von Beispiel 1 ist in 1 illustriert. Für das Zoomobjektiv von Bespiel 1 sind grundlegende Linsendaten in Tabelle 1 gezeigt, Daten bezüglich verschiedener Gegenstände und variable Abstände sind in Tabelle 2 gezeigt und asphärische Oberflächenkoeffizienten sind in Tabelle 3 gezeigt.
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In Tabelle 1 sind i-te (i = 1, 2, 3, ...) Oberflächennummern, die von der Objektseite zu der Bildseite sequentiell zunehmen, wobei die zur Objektseite gerichtete Oberfläche des am weitesten objektseitig liegenden Bestandselements als erste bezeichnet wird, in der Spalte Si gezeigt. Die Krümmungsradien der i-ten Oberflächen sind in Spalte Ri gezeigt, die Abstände entlang der optischen Achse Z zwischen einer i-ten Oberfläche und einer (i + 1)-ten Oberfläche sind in der Spalte Di gezeigt. Die Brechungsindizes bezüglich der d-Linie (Wellenlänge: 587,56 nm) der j-ten (j = 1, 2, 3, ...) Bestandselemente, die von der Objektseite zu der Bildseite sequentiell zunehmen, wobei das am weitesten objektseitig liegende Bestandselement als erstes bezeichnet wird, sind in der Spalte Ndj gezeigt. Die Abbezahlen bezüglich der d-Linie der j-ten Bestandselemente sind in der Spalte vdj gezeigt.
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In Tabelle 1 sind die Vorzeichen der Brechungsindizes positiv in Fällen wenn eine Oberflächenform zur Objektseite hin konvex ist und negativ in Fällen wenn eine Oberflächenform zur Bildseite hin konvex ist. Es ist anzumerken, dass Tabelle 1 auch die Aperturblende St, das optische Glied PP und die Abbildungsoberfläche Sim zeigt. In Tabelle 1 ist eine Oberflächennummer und der Text ”(St)” in der Reihe der Oberflächennummer der Oberfläche gezeigt, die der Aperturblende entspricht, und eine Oberflächennummer und der Text ”(Sim)” ist in der Reihe der Oberflächennummer der Oberfläche gezeigt, die der Abbildungsoberfläche Sim entspricht.
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DD[5], DD[10], DD[17], DD[20] und DD[23] in Spalte Di von Tabelle 1 sind die Abstände zwischen Oberflächen, die sich beim Verändern der Vergrößerung verändern. Diese Abstände entsprechen jeweils dem Abstand zwischen der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2, dem Abstand der zweiten Linsengruppe G2 und der Aperturblende St, dem Abstand zwischen der dritten Linsengruppe G3 und der vierten Linsengruppe G4, dem Abstand zwischen der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5 und dem Abstand zwischen der fünften Linsengruppe G5 und der sechsten Linsengruppe G6.
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Tabelle 2 zeigt verschiedene Gegenstände bezüglich der d-Linie und die Werte der obigen variablen Abstände von Oberflächen am Weitwinkelende, an einem Zwischen-Fokalabstand (in Tabelle 2, etc. mit ”Zwischenbereich” abgekürzt) und am Teleende. In Tabelle 2 ist der Gegenstand ”f” die Brennweite des gesamten Linsensystems, der Gegenstand ”F No.” ist die F-Zahl, und der Gegenstand ”2ω” ist der volle Blickwinkel (in Einheiten von Grad).
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In den Linsendaten von Tabelle 1 sind Oberflächennummern von asphärischen Oberflächen mit der Markierung ”*” bezeichnet und Krümmungsradien von paraxialen Regionen sind als die Krümmungsradien der asphärischen Oberflächen gezeigt. Tabelle 3 zeigt die asphärischen Oberflächenkoeffizienten von jeder der asphärischen Oberflächen. In den numerischen Werten der asphärischen Oberflächendaten von Tabelle 3 bedeutet ”E-n (n: ganzzahlig)” ”·10–n”. Es ist anzumerken, dass die asphärischen Oberflächenkoeffizienten die Werte der Koeffizienten KA und Am (m = 3, 4, 5, ...) in der folgenden asphärischen Oberflächenformel sind: Zd = C·h2/{1 + (1 – KA·C2·h2)1/2)+ ΣAm·hm wobei: Zd die Tiefe der asphärischen Oberfläche ist (die Länge einer Normalenlinie von einem Punkt auf der asphärischen Oberfläche an einer Höhe h zu einer zu der optischen Achse senkrechten, mit dem Scheitel der asphärischen Oberfläche in Kontakt stehenden Ebene), h die Höhe ist (der Abstand von der optischen Achse zu der Linsenoberfläche), C die paraxiale Krümmung ist und KA und Am (m = 3, 4, 5, ...) asphärische Oberflächenkoeffizienten sind.
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In Tabelle 1 bis Tabelle 3 sind numerische Werte gezeigt, die an einer vorbestimmten Anzahl von (Nachkomma)-Stellen abgerundet sind. In Tabelle 1 bis Tabelle 3 werden mm als die Längeneinheiten verwendet. Jedoch ist es möglich optische Systeme proportional zu vergrößern oder zu verkleinern und zu verwenden. Daher können andere geeignete Einheiten verwendet werden. [Tabelle 1]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 93,4577 | 4,300 | 1,58913 | 61,14 |
2 | ∞ | 0,100 | | |
3 | 103,1337 | 1,710 | 1,58144 | 40,75 |
4 | 37,9520 | 7,150 | 1,49700 | 81,54 |
5 | 1295,9911 | DD[5] | | |
6 | –114,4807 | 0,840 | 1,88300 | 40,76 |
7 | 54,6230 | 1,998 | | |
8 | –39,7040 | 0,850 | 1,72916 | 54,68 |
9 | 39,7040 | 2,200 | 1,92286 | 20,88 |
10 | 503,7335 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 35,2473 | 3,200 | 1,72777 | 40,33 |
*13 | 302,5188 | 6,510 | | |
14 | 68,0514 | 5,700 | 1,43875 | 94,93 |
15 | –23,0494 | 0,300 | | |
16 | 40,9271 | 1,000 | 1,84666 | 23,78 |
17 | 20,2890 | DD[17] | | |
18 | 28,8457 | 3,860 | 1,74320 | 49,34 |
19 | –43,3070 | 0,850 | 1,80100 | 34,97 |
20 | 107,9227 | DD[20] | | |
21 | ∞ | 2,610 | 1,92286 | 18,90 |
22 | –68,1850 | 1,100 | 1,72916 | 54,68 |
23 | 27,9438 | DD[23] | | |
24 | ∞ | 3,580 | 1,48749 | 70,23 |
25 | –55,5622 | 19,027 | | |
26 | ∞ | 0,600 | 1,54763 | 54,98 |
27 | ∞ | 0,810 | | |
28 | ∞ | 1,550 | 1,54763 | 54,98 |
29 | ∞ | 0,500 | | |
30 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
31 | ∞ | 1,120 | | |
32(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 2]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 1,9 | 3,4 |
f' | 56,68 | 104,94 | 194,28 |
F No. | 3,56 | 4,17 | 4,98 |
2ω(°) | 27,8 | 15,0 | 8,2 |
DD[5] | 14,332 | 36,233 | 51,700 |
DD[10] | 15,857 | 10,029 | 3,968 |
DD[17] | 6,488 | 15,986 | 26,427 |
DD[20] | 15,478 | 11,858 | 3,530 |
DD[23] | 6,213 | 16,113 | 30,932 |
[Tabelle 3]
Oberfächennummer | 12 | 13 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | –1,2149980E–05 | 8,2860572E–07 |
A4 | 4,7067069E–06 | 1,5620405E–05 |
A5 | –3,4603603E–06 | 4,0098895E–07 |
A6 | 4,1742359E–07 | –3,0524648E–07 |
A7 | –1,8773629E–08 | 4,2803201E–08 |
A8 | –1,2486166E–09 | –4,0112483E–10 |
A9 | 9,5621054E–11 | –3,4720627E–10 |
A10 | –5,6719225E–12 | 1,4077889E–11 |
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Die sphärische Aberration, die astigmatische Aberration, die Verzeichnung und der Farbquerfehler (Aberration der Vergrößerung) des Zoomobjektivs von Beispiel 1 am Weitwinkelende sind jeweils in 8(A) bis 8(D) illustriert. Die sphärische Aberration, die astigmatische Aberration, die Verzeichnung und der Farbquerfehler (Aberration der Vergrößerung) des Zoomobjektivs von Beispiel 1 an einer Zwischen-Brennweite sind jeweils in 8(E) bis 8(H) illustriert. Die sphärische Aberration, die astigmatische Aberration, die Verzeichnung und der Farbquerfehler (Aberration der Vergrößerung) des Zoomobjektivs von Beispiel 1 am Teleende sind jeweils in 8(I) bis 8(L) illustriert. Alle von 8(A) bis 8(L) betreffen Fälle in denen das Zoomobjektiv auf ein Objekt im Unendlichen fokussiert ist.
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Jedes der Diagramme, die Aberrationen illustrieren, zeigen Aberrationen bezüglich der d-Linie. Die Diagramme, die sphärische Aberration illustrieren, zeigen auch Aberrationen bezüglich der C-Linie (Wellenlänge: 656,27 nm), Aberrationen bezüglich der F-Linie (Wellenlänge: 486,13 nm) und der g-Linie (Wellenlänge: 435,84 nm). Die Diagramme, die Farbquerfehler illustrieren, illustrieren auch Aberrationen bezüglich der C-Linien, der F-Linie und der g-Linie. In den Diagrammen, die astigmatische Aberrationen illustrieren, sind Aberrationen in der sagittalen Richtung durch durchgezogene Linien angegeben und mit (S) bezeichnet, während Aberrationen in der tangentialen Richtung durch gepunktete Linien angegeben und mit (T) bezeichnet sind. In den Diagrammen, die sphärische Aberrationen illustrieren, bezeichnet ”F No.” F-Werte. In den anderen Diagrammen, die die Aberrationen illustrieren, bezeichnet ”ω” halbe Blickwinkel.
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Die Symbole, die Bedeutungen und die Arten, in der die verschiedenen Daten in der obigen Beschreibung von Beispiel 1 beschrieben sind, sind die gleichen für die im Folgenden zu beschreibenden Beispiele, soweit nicht anderweitig angegeben. Daher werden redundante Abschnitte in den folgenden Beschreibungen der anderen Beispiele weggelassen.
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<Beispiel 2>
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Die Linsenkonfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 2 ist in
2 illustriert. Tabelle 4, Tabelle 5 und Tabelle 6 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Gegenstände und variable Abstände und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Zoomobjektivs von Beispiel 2.
9(A) bis
9(L) sind Diagramme, die die Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 2 illustrieren. [Tabelle 4]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 91,9997 | 4,300 | 1,58913 | 61,14 |
2 | 32728,3506 | 0,100 | | |
3 | 103,5029 | 1,710 | 1,57501 | 41,50 |
4 | 37,1562 | 7,100 | 1,49700 | 81,54 |
5 | 800,6980 | DD[5] | | |
6 | –138,7104 | 0,840 | 1,88300 | 40,76 |
7 | 50,2907 | 2,082 | | |
8 | –39,0158 | 0,850 | 1,72916 | 54,68 |
9 | 41,0606 | 2,300 | 1,92286 | 20,88 |
10 | 699,9873 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 31,9576 | 3,200 | 1,72777 | 40,33 |
*13 | 165,8017 | 6,466 | | |
14 | 46,3121 | 5,750 | 1,43387 | 95,20 |
15 | –25,9999 | 0,300 | | |
16 | 36,9852 | 1,000 | 1,84666 | 23,78 |
17 | 18,6214 | DD[17] | | |
18 | 27,9645 | 3,910 | 1,75700 | 47,82 |
19 | –39,7835 | 0,850 | 1,80100 | 34,97 |
20 | 98,3760 | DD[20] | | |
21 | 2313,4207 | 2,473 | 1,92286 | 18,90 |
22 | –69,8033 | 1,000 | 1,72916 | 54,68 |
23 | 27,5001 | DD[23] | | |
24 | ∞ | 4,000 | 1,48749 | 70,23 |
25 | –56,2921 | 18,919 | | |
26 | ∞ | 0,590 | 1,54763 | 54,98 |
27 | ∞ | 0,810 | | |
28 | ∞ | 1,450 | 1,54763 | 54,98 |
29 | ∞ | 0,500 | | |
30 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
31 | ∞ | 1,119 | | |
32(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 5]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 1,9 | 3,4 |
f' | 56,68 | 104,94 | 194,28 |
F No. | 3,61 | 4,37 | 4,97 |
2ω(°) | 27,8 | 15,0 | 8,2 |
DD[5] | 13,943 | 33,847 | 52,363 |
DD[10] | 16,147 | 9,748 | 4,011 |
DD[17] | 6,416 | 14,771 | 25,342 |
DD[20] | 14,410 | 11,839 | 3,412 |
DD[23] | 7,289 | 19,607 | 31,197 |
[Tabelle 6]
Oberfächennummer | 12 | 13 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | –1,3337754E–05 | –3,3469314E–06 |
A4 | 4,4407315E–06 | 1,4768925E–05 |
A5 | –3,8106054E–06 | –3,0380374E–07 |
A6 | 4,3233926E–07 | –2,7037580E–07 |
A7 | –1,7323699E–08 | 4,4505911E–08 |
A8 | –1,1735316E–09 | –3,7651521E–10 |
A9 | 9,8451835E–11 | –3,4772994E–10 |
A10 | -5,5841669E–12 | 1,4037679E–11 |
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<Beispiel 3>
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Die Linsenkonfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 3 ist in
3 illustriert. Tabelle 7, Tabelle 8 und Tabelle 9 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Gegenstände und variable Abstände und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Zoomobjektivs von Beispiel 3.
10(A) bis
10(L) sind Diagramme, die die Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 3 illustrieren. [Tabelle 7]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 93,4870 | 4,300 | 1,67790 | 55,34 |
2 | ∞ | 0,100 | | |
3 | 101,8798 | 1,710 | 1,60342 | 38,03 |
4 | 37,9358 | 7,100 | 1,49700 | 81,54 |
5 | 421,0260 | DD[5] | | |
6 | –232,2650 | 0,849 | 1,80610 | 40,92 |
7 | 18,5288 | 2,481 | 1,92286 | 20,88 |
8 | 41,9092 | 2,159 | | |
9 | –43,0062 | 0,800 | 1,88300 | 40,76 |
10 | –2082,9947 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 32,9318 | 3,200 | 1,72777 | 40,33 |
*13 | 156,9787 | 6,554 | | |
14 | 72,9948 | 5,750 | 1,43875 | 94,93 |
15 | –22,9991 | 0,300 | | |
16 | 39,5181 | 1,000 | 1,84666 | 23,78 |
17 | 20,3004 | DD[17] | | |
18 | 28,9403 | 3,910 | 1,75700 | 47,82 |
19 | –40,7118 | 0,850 | 1,80100 | 34,97 |
20 | 115,5822 | DD[20] | | |
21 | ∞ | 2,353 | 1,92286 | 18,90 |
22 | –69,0045 | 1,500 | 1,69680 | 55,53 |
23 | 26,9603 | DD[23] | | |
24 | ∞ | 3,939 | 1,48749 | 70,23 |
25 | –58,4259 | 18,925 | | |
26 | ∞ | 0,590 | 1,54763 | 54,98 |
27 | ∞ | 0,810 | | |
28 | ∞ | 1,450 | 1,54763 | 54,98 |
29 | ∞ | 0,500 | | |
30 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
31 | ∞ | 1,126 | | |
32(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 8]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 1,9 | 3,4 |
f' | 56,68 | 104,94 | 194,28 |
F No. | 3,56 | 4,33 | 4,97 |
2ω(°) | 27,8 | 15,0 | 8,2 |
DD[5] | 13,131 | 31,774 | 49,959 |
DD[10] | 16,697 | 9,788 | 4,103 |
DD[17] | 6,364 | 14,892 | 26,104 |
DD[20] | 14,463 | 12,171 | 3,475 |
DD[23] | 6,922 | 19,553 | 32,031 |
[Tabelle 9]
Oberfächennummer | 12 | 13 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,5647933E–05 | –1,8421397E–06 |
A4 | 5,7892400E–06 | 1,6258537E–05 |
A5 | –3,5709865E–06 | 5,1130288E–07 |
A6 | 4,1487145E–07 | –3,2584405E–07 |
A7 | –1,9110960E–08 | 4,2201496E–08 |
A8 | –1,2738937E–09 | –4,0993561E–10 |
A9 | 9,4466994E–11 | –3,4699955E–10 |
A10 | –5,7099924E–12 | 1,4095854E–11 |
-
<Beispiel 4>
-
Die Linsenkonfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 4 ist in
4 illustriert. Tabelle 10, Tabelle 11 und Tabelle 12 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Gegenstände und variable Abstände und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Zoomobjektivs von Beispiel 4.
11(A) bis
11(L) sind Diagramme, die die Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 4 illustrieren. [Tabelle 10]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 96,3712 | 4,300 | 1,65160 | 58,55 |
2 | ∞ | 0,100 | | |
3 | 101,4983 | 1,710 | 1,60342 | 38,03 |
4 | 39,7747 | 7,100 | 1,49700 | 81,54 |
5 | 486,9366 | DD[5] | | |
6 | –300,8962 | 0,849 | 1,78590 | 44,20 |
7 | 19,1063 | 2,350 | 1,92286 | 20,88 |
8 | 39,7031 | 2,250 | | |
9 | –41,8883 | 0,800 | 1,88300 | 40,76 |
10 | –2224,2981 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 30,8848 | 3,200 | 1,72777 | 40,33 |
*13 | 120,0291 | 6,525 | | |
14 | 47,8237 | 5,750 | 1,43387 | 95,20 |
15 | –25,9999 | 0,300 | | |
16 | 35,5584 | 1,000 | 1,84666 | 23,78 |
17 | 18,7906 | DD[17] | | |
18 | 28,2620 | 3,910 | 1,75700 | 47,82 |
19 | –39,3890 | 0,850 | 1,80100 | 34,97 |
20 | 116,4153 | DD[20] | | |
21 | ∞ | 3,471 | 1,92286 | 18,90 |
22 | –66,4719 | 1,000 | 1,69680 | 55,53 |
23 | 26,5775 | DD[23] | | |
24 | ∞ | 4,000 | 1,48749 | 70,23 |
25 | –63,0439 | 18,923 | | |
26 | ∞ | 0,590 | 1,54763 | 54,98 |
27 | ∞ | 0,810 | | |
28 | ∞ | 1,450 | 1,54763 | 54,98 |
29 | ∞ | 0,500 | | |
30 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
31 | ∞ | 1,126 | | |
32(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 11]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 1,9 | 3,4 |
f' | 56,68 | 104,94 | 194,28 |
F No. | 3,61 | 4,36 | 4,97 |
2ω(°) | 27,8 | 15,0 | 8,2 |
DD[5] | 13,028 | 32,733 | 51,437 |
DD[10] | 16,834 | 10,030 | 4,095 |
DD[17] | 6,405 | 14,654 | 25,190 |
DD[20] | 13,274 | 11,203 | 3,402 |
DD[23] | 7,425 | 19,431 | 30,939 |
[Tabelle 12]
Oberfächennummer | 12 | 13 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,6440506E–05 | –5,4776968E–06 |
A4 | 5,0367616E–06 | 1,4797440E–05 |
A5 | –3,9611750E–06 | –3,3004011E–07 |
A6 | 4,3794978E–07 | –2,6623016E–07 |
A7 | –1,7425799E–08 | 4,3347529E–08 |
A8 | –1,1999814E–09 | –3,9578833E–10 |
A9 | 9,6767610E–11 | –3,4714288E–10 |
A10 | –5,6498891E–12 | 1,4083276E–11 |
-
<Beispiel 5>
-
Die Linsenkonfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 5 ist in
5 illustriert. Tabelle 13, Tabelle 14 und Tabelle 15 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Gegenstände und variable Abstände und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Zoomobjektivs von Beispiel 5.
12(A) bis
12(L) sind Diagramme, die die Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 5 illustrieren. [Tabelle 13]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 74,5663 | 4,323 | 1,48749 | 70,23 |
2 | 4455,0323 | 0,100 | | |
3 | 80,9477 | 1,710 | 1,62004 | 36,26 |
4 | 36,5894 | 6,226 | 1,48749 | 70,23 |
5 | 446,7710 | DD[5] | | |
6 | –232,4700 | 1,100 | 1,80400 | 46,58 |
7 | 50,8041 | 1,263 | | |
8 | –55,5719 | 0,850 | 1,83481 | 42,73 |
9 | 39,0797 | 2,100 | 1,92286 | 18,90 |
10 | 360,0866 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 120,8001 | 0,200 | 1,52409 | 53,79 |
13 | 55,7603 | 3,354 | 1,67270 | 32,10 |
14 | 242,6444 | 7,500 | | |
15 | 61,4302 | 4,500 | 1,49700 | 81,54 |
16 | –20,8247 | 0,300 | | |
17 | 70,5666 | 0,900 | 1,61293 | 37,00 |
18 | 19,8124 | DD[18] | | |
19 | 24,9885 | 4,510 | 1,74320 | 49,34 |
20 | –25,0000 | 0,850 | 1,80000 | 29,84 |
21 | 506,8185 | DD[21] | | |
22 | 121,2112 | 2,454 | 1,92286 | 20,88 |
23 | –39,7245 | 1,000 | 1,83400 | 37,16 |
24 | 20,4799 | DD[24] | | |
25 | –120,5002 | 4,000 | 1,48749 | 70,23 |
26 | –35,2921 | 21,551 | | |
27 | ∞ | 0,600 | 1,54763 | 54,98 |
28 | ∞ | 0,810 | | |
29 | ∞ | 1,550 | 1,54763 | 54,98 |
30 | ∞ | 0,500 | | |
31 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
32 | ∞ | 1,125 | | |
33(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 14]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 2,0 | 4,0 |
f' | 51,53 | 102,53 | 204,00 |
F No. | 4,12 | 6,15 | 6,14 |
2ω(°) | 30,4 | 15,8 | 8,0 |
DD[5] | 10,613 | 24,568 | 53,036 |
DD[10] | 17,000 | 11,624 | 3,993 |
DD[18] | 5,990 | 10,114 | 17,029 |
DD[21] | 13,933 | 9,561 | 3,303 |
DD[24] | 7,429 | 44,402 | 47,667 |
[Tabelle 15]
Oberfächennummer | 12 |
KA | 1,0000000E+00 |
A3 | –1,5977199E–05 |
A4 | –2,5758548E–05 |
A5 | –3,4997710E–06 |
A6 | 4,0656428E–07 |
A7 | –1,9671467E–08 |
A8 | –2,1979498E–09 |
A9 | 2,8442374E–11 |
A10 | 5,5932197E–12 |
A11 | 2,5280785E–12 |
A12 | –2,4797637E–13 |
-
<Beispiel 6>
-
Die Linsenkonfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 6 ist in
6 illustriert. Tabelle 16, Tabelle 17 und Tabelle 18 zeigen jeweils grundlegende Linsendaten, Gegenstände und variable Abstände und asphärische Oberflächenkoeffizienten des Zoomobjektivs von Beispiel 6.
13(A) bis
13(D) sind Diagramme, die die Aberrationen des Zoomobjektivs von Beispiel 6 illustrieren. [Tabelle 16]
Si | Ri | Di | Ndj | vdj |
1 | 91,2839 | 4,300 | 1,48749 | 70,23 |
2 | –750,7105 | 0,100 | | |
3 | 98,0341 | 1,610 | 1,60342 | 38,03 |
4 | 42,2950 | 6,100 | 1,48749 | 70,23 |
5 | 464,5310 | DD[5] | | |
6 | –127,1629 | 0,840 | 1,74950 | 35,33 |
7 | 60,0025 | 1,200 | | |
8 | –41,2999 | 0,850 | 1,78590 | 44,20 |
9 | 32,7880 | 1,900 | 1,92286 | 18,90 |
10 | 472,9846 | DD[10] | | |
11(St) | ∞ | 1,000 | | |
*12 | 35,2293 | 3,500 | 1,65296 | 36,79 |
*13 | 207,5426 | 4,570 | | |
14 | 99,4961 | 4,500 | 1,49700 | 81,54 |
15 | –17,9929 | 0,300 | | |
16 | 51,7317 | 0,800 | 1,84666 | 23,78 |
17 | 20,6535 | DD[17] | | |
18 | 26,3323 | 2,000 | 1,59282 | 68,63 |
19 | 89,1617 | DD[19] | | |
20 | –128,4997 | 2,640 | 1,92286 | 20,88 |
21 | –52,1400 | 0,850 | 1,62299 | 58,16 |
22 | 26,0849 | DD[22] | | |
23 | –144,0763 | 4,000 | 1,61293 | 37,00 |
24 | –46,6261 | 17,840 | | |
25 | ∞ | 0,600 | 1,54763 | 54,98 |
26 | ∞ | 0,810 | | |
27 | ∞ | 0,350 | 1,54763 | 54,98 |
28 | ∞ | 0,600 | 1,54763 | 54,98 |
29 | ∞ | 0,600 | 1,54763 | 54,98 |
30 | ∞ | 0,500 | | |
31 | ∞ | 0,700 | 1,49784 | 54,98 |
32 | ∞ | 1,120 | | |
33(Sim) | ∞ | | | |
[Tabelle 17]
| Weitwinkelende | Zwischenbereich | Teleende |
Zoomverhältnis | 1,0 | 2,1 | 4,3 |
f' | 51,53 | 107,31 | 223,44 |
F No. | 4,63 | 5,76 | 6,92 |
2ω(°) | 30,8 | 14,6 | 7,0 |
DD[5] | 13,14 | 37,23 | 61,95 |
DD[10] | 20,55 | 9,15 | 3,89 |
DD[17] | 6,18 | 15,15 | 28,49 |
DD[19] | 17,24 | 16,74 | 2,90 |
DD[22] | 5,93 | 15,74 | 31,82 |
[Tabelle 18]
Oberfächennummer | 12 | 13 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A4 | –2,1929710E–05 | 2,4812223E–05 |
A5 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A6 | –2,6825828E–07 | –2,3807118E–07 |
A7 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A8 | –1,4041431E–09 | 8,3060405E–10 |
A9 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A10 | –1,3101658E–11 | –4,3238076E–11 |
A11 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A12 | 2,0009875E–14 | 2,5906063E–13 |
-
Tabelle 19 zeigt Werte der Zoomobjektive der Beispiele 1 bis 6, die den Bedingungsformeln (1) und (2) entsprechen. [Tabelle 19]
Formel | | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 | Beispiel 6 |
(1)
(2) | f1/f2
d1w/f1 | –4,292
0,134 | –4,338
0,129 | –4,320
0,122 | –4,415
0,118 | –3,725
0,100 | –4,250
0,110 |
-
Wie aus den obigen Daten ersichtlich, weisen die Zoomobjektive der Beispiele 1 bis 6 am Teleende Brennweiten in einem Bereich von 190 bis 225 auf, weisen kurze Gesamtlängen am Weitwinkelende und kurze Gesamtlängen am Teleende auf und weisen eine hohe Performanz durch Korrigieren verschiedener Aberrationen auf.
-
Nachfolgend wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 14A und 14B beschrieben. Eine Kamera 30, von der perspektivische Ansichten in den 14A und 14B illustriert sind, ist eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kamera 30 ist eine reflexlose Digitalkamera, die derart konfiguriert ist, dass ein Wechselobjektiv 20, das ein Zoomobjektiv 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, das in einem Linsentubus aufgenommen ist, daran abnehmbar angebracht ist. 14A ist eine perspektivische Ansicht der Kamera 30 von der Vorderseite her und 14B ist eine perspektivische Ansicht der Kamera 30 von der Rückseite her.
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Die Kamera 30 ist mit einem Kamerakörper 31 ausgestattet. Ein Auslöseknopf 32 und ein Einschaltknopf 33 sind auf der oberen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen. Bedienungsabschnitte 34 und 35 und ein Anzeigeabschnitt 36 sind auf der rückseitigen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen. Der Anzeigeabschnitt 36 zeigt Bilder, die photographiert worden sind und Bilder innerhalb des Blickwinkels vor dem Photographieren.
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Eine Photographier-Öffnung, in die Licht von Photographier-Zielen eintritt, ist an dem zentralen Abschnitt der vorderen Oberfläche des Kamerakörpers 31 vorgesehen. Eine Halterung 37 ist an einer der Photographier-Öffnung korrespondierenden Position vorgesehen. Das Wechselobjektiv 20 ist an dem Kamerakörper 31 mittels der Halterung 37 angebracht.
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In dem Kamerakörper 31 sind ein Abbildungselement (nicht dargestellt), wie eine CCD, das Bildsignale ausgibt, die von dem Wechselobjektiv 20 ausgebildeten Subjektbildern entsprechen, ein Signalverarbeitungsschaltkreis, der die von dem Abbildungselement ausgegebenen Bildsignale verarbeitet um Bilder zu generieren und ein Speichermedium zum Abspeichern der erzeugten Bilder vorgesehen. In dieser Kamera 30 werden das Photographieren eines einem Einzelframe entsprechenden Fotobilds oder Videoaufnahmen durch Drücken des Auslöseknopfs 32 ermöglicht. Die durch das Photographieren oder die Videoaufnahme erhaltenen Bilddaten werden in dem Speichermedium abgespeichert.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf dessen Ausführungsformen und Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele beschränkt und verschiedene Modifikationen sind möglich. Zum Beispiel sind die Werte der Krümmungsradien von jeder Linse, der Oberflächenabstände, der Brechungsindizes, der Abbezahlen, der asphärischen Oberflächenkoeffizienten, etc. nicht auf die im Zusammenhang mit den Beispielen angegebenen numerischen Werte beschränkt und können andere Werte sein.
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Weiterhin wurde eine reflexlose Digitalkamera als die Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung beschrieben. Jedoch ist die Abbildungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht auf solche Kameras beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch auf verschiedene andere Arten von Abbildungsvorrichtungen, wie Videokameras, Digitalkameras, Kinokameras, Übertragungskameras, angewendet werden.