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HINTERGRUND
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Fahrzeuginsassenklassifizierungssysteme werden immer ausgefeilter. Unter Verwendung von Sensoren können Fahrzeuginsassenklassifizierungssysteme mit einer gewissen Spezifität Informationen zu den Fahrzeuginsassen bestimmen. Die Systeme können beispielsweise bestimmen, welche Sitze belegt sind, ob der Insasse ein Kind oder Erwachsener ist, ob ein Kindersitz vorhanden ist, ob der Kindersitz belegt ist usw. Diese Informationen werden an das Rückhaltesystem übertragen, das die Informationen zu verschiedenen Zwecken verwendet, einschließlich der Steuerung des Einsatzes von Rückhaltekomponenten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein beispielhaftes Fahrzeug mit einem Rückhalteerkennungssystem dar.
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2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Rückhalteerkennungssystems, das in das Fahrzeug von 1 integriert werden kann.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Vorgangs, der von dem Rückhalteerkennungssystem von 2 ausgeführt werden kann.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Insassenklassifizierungssysteme sind nicht dazu in der Lage gewesen, unterschiedliche Arten von Kinderrückhaltesystemen in spezifische Kategorien zu trennen, die von verschiedenen Rückhaltekomponenten erfordert werden. Insassenklassifizierungssysteme sind beispielsweise nicht dazu in der Lage gewesen, einen Kindersitz von einer nach vorne gerichteten Sitzerhöhung zu unterscheiden. Diese Kategorie kann für ein Sicherheitsgurtkraftbegrenzersystem erforderlich sein, das die Belastung der Sicherheitsgurte während eines Aufpralls auf der Basis von Insassencharakteristika einstellt. Ein beispielhaftes System, das eine derartige Unterscheidung machen kann, beinhaltet mindestens zwei Sensoren und ein Verarbeitungsvorrichtung. Ein erster Sensor – wie ein kapazitiver oder kraftbasierter Sensor – ist dazu konfiguriert, ein Kinderrückhaltesignal auszugeben, das auf das bloße Vorhandensein eines Kinderrückhaltesystems hinweist. Ein zweiter Sensor – wie ein Gurtspannungssystem – ist dazu konfiguriert, ein Gurtspannungssignal auszugeben, das eine Spannung darstellt, die mit einem Sicherheitsgurt assoziiert ist. Die Verarbeitungsvorrichtung ist dazu programmiert, auf der Basis des Kinderrückhaltesignals und des Gurtspannungssignals zu bestimmen, ob das Kinderrückhaltesystem einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung beinhaltet.
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Kindersitze sind beispielsweise oftmals dazu entworfen, einen Sicherheitsgurt aufzunehmen. Der Sicherheitsgurt wirkt direkt auf den Kindersitz ein, der seinen eigenen Gurtsatz zum Zurückhalten des Kindes beinhaltet. Bei einer Sitzerhöhung wirkt der Sicherheitsgurt jedoch direkt auf das Kind ein und übt weniger Druck aus, als er auf einen Kindersitz ausüben würde. Sobald der erste Sensor das Vorhandensein des Kindersitzes erkannt hat, kann das Ausmaß der Spannung auf den Sicherheitsgurt folglich verwendet werden, um zu bestimmen, ob das Kinderrückhaltesystem ein Kindersitz oder eine nach vorne gerichtete Sitzerhöhung ist.
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Die gezeigten Elemente können viele verschiedene Formen annehmen und mehrere und/oder alternierende Komponenten und Einrichtungen beinhalten. Die dargestellten beispielhaften Komponenten sollen nicht einschränkend sein. In der Tat können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungen verwendet werden.
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 100 ein Kinderrückhaltesystem 105 und ein Rückhalteerkennungssystem 110. Obgleich es als eine Limousine dargestellt ist, kann das Fahrzeug 100 einen beliebigen Personen- oder Nutzkraftwagen beinhalten, wie ein Auto, einen Lastkraftwagen, einen Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, einen Lieferwagen, einen Kleinbus, ein Taxi, einen Bus usw. In einigen möglichen Ansätzen ist das Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das dazu konfiguriert ist, in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, einem teilautonomen Modus und/oder einem nicht autonomen Modus zu arbeiten.
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Das Kinderrückhaltesystem 105 kann eine Vorrichtung, wie einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung, beinhalten, die sich auf einem Rücksitz 115 befindet und dazu konfiguriert ist, ein Kind in dem Fahrzeug 100 zurückzuhalten. Der Kindersitz kann Gurtsätze zum Zurückhalten des Kindes beinhalten. In einigen Fällen kann der Kindersitz in einer Basis ruhen, die auf dem Sitz angeordnet ist. Der Kindersitz kann nach vorne gerichtet oder nach hinten gerichtet sein und durch einen Sicherheitsgurt, Verankerungen oder beides an dem Rücksitz 115 gehalten werden. Die Sitzerhöhung kann nach vorne gerichtet sein und auf dem Rücksitz ruhen oder durch Verankerungen an dem Rücksitz 115 gehalten werden. Ein Kind kann in dem Kindersitz mit Gurtsätzen zurückgehalten werden. Der Sicherheitsgurt kann ein Kind zurückhalten, das in einer Sitzerhöhung sitzt.
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Das Rückhalteerkennungssystem 110 kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob ein Kinderrückhaltesystem 105 auf einem oder mehreren Rücksitzen 115 vorhanden ist, und die Art der Vorrichtung – entweder ein Kindersitz oder eine Sitzerhöhung – identifizieren, die sich auf dem Rücksitz 115 befindet. Das Rückhalteerkennungssystem 110 kann dazu konfiguriert sein, das Vorhandensein des Kinderrückhaltesystems 105 auf der Basis des Ausmaßes und/oder der Verteilung des Drucks, der auf den Sitz ausgeübt wird, der Kapazitanz eines Sitzinsassen oder beider zu erkennen. Wenn das Kinderrückhaltesystem 105 vorhanden ist, kann das Rückhalteerkennungssystem 110 bestimmen, ob ein Kindersitz oder eine Sitzerhöhung vorhanden ist. Das Rückhalteerkennungssystem 110 kann beispielsweise das Ausmaß der Spannung auf einen Sicherheitsgurt überwachen. Geringe bis zu keiner Spannung kann darauf hinweisen, dass das Rückhalteerkennungssystem 110 eine Sitzerhöhung oder eine andere Art einer Kinderrückhaltevorrichtung beinhaltet, in der der Sicherheitsgurt direkt auf das Kind einwirkt. Ein höheres Ausmaß der Spannung kann darauf hinweisen, dass das Rückhalteerkennungssystem 110 einen Kindersitz oder eine andere Art einer Rückhaltevorrichtung beinhaltet, in der der Sicherheitsgurt auf die Vorrichtung selbst einwirkt, oftmals weil die Rückhaltevorrichtung ihren eigenen Gurtsatz zum Zurückhalten des Kindes beinhaltet. Wenn das Sicherheitsgurtsystem nicht im Eingriff steht/nicht zugeschnallt ist und das Sitzvorhandensein erfasst wird, kann dies auf einen nach vorne/nach hinten gerichteten Sitz hinweisen, der auf den Rücksitzen unter Verwendung von nur Sitzverankerungen gehalten wird. Anders ausgedrückt, wenn ein Kinderrückhaltesystem 105 erkannt wird, kann das Rückhalteerkennungssystem 110 dazu konfiguriert sein, die Art der Rückhaltevorrichtung durch Vermerken des Eingriffszustands des Sicherheitsgurtsystems und durch Vergleichen einer Spannung auf dem Sicherheitsgurt mit einem Grenzwert zu bestimmen.
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2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Rückhalteerkennungssystems 110. Wie gezeigt, beinhaltet das Rückhalteerkennungssystem 110 einen ersten Sensor 120, einen zweiten Sensor 125 und eine Verarbeitungsvorrichtung 130.
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Der erste Sensor 120 kann dazu konfiguriert sein, das Vorhandensein des Kinderrückhaltesystems 105 zu erkennen. In einigen möglichen Umsetzungen kann der erste Sensor 120 einen kapazitiven Sensor oder einen anderen nähebasierten Sensor beinhalten. Der erste Sensor 120 kann folglich dazu konfiguriert sein, das Vorhandensein der Kinderrückhaltung zu erkennen, indem er erkennt, ob das Objekt auf dem Sitz eine Kapazitanz ausübt, die der eines menschlichen Körpers ähnlich ist. Wenn eine derartige Kapazitanz erkannt wird, kann der erste Sensor 120 dazu konfiguriert sein, ein Signal auszugeben, das darauf hinweist, dass kein Kinderrückhaltesystem 105 vorhanden ist. Wenn keine derartige Kapazitanz erkannt wird, kann der erste Sensor 120 ein Kinderrückhaltesignal ausgeben, das darauf hinweist, dass das Objekt auf dem Sitz ein Kinderrückhaltesystem 105 beinhalten kann.
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Der zweite Sensor 125 kann dazu konfiguriert sein, ein Gurtspannungssignal zu erzeugen und auszugeben, das die Spannung darstellt, die auf einen Sicherheitsgurt angewendet wird, der mit dem Rücksitz 115 assoziiert ist. Der zweite Sensor 125 kann beispielsweise einen Gurtspannungssensor beinhalten. Er kann sich an einer beliebigen Stelle entlang der Gurtlaufrichtung befinden, einschließlich der Gurtverankerungspunkte, des Gurtschlosses oder des Gurtautomaten selbst. Der Sicherheitsgurt kann mehr Spannung ausüben, wenn er auf einen Kindersitz einwirkt, als wenn er auf eine Sitzerhöhung einwirkt. Das Gurtspannungssignal kann das Ausmaß der angewendeten Spannung darstellen. Alternativ dazu kann das Gurtspannungssignal darauf hinweisen, dass die Spannung, die auf den Sitz angewendet wird, einen vorherbestimmten Grenzwert übersteigt. Folglich kann das Gurtspannungssignal nur erzeugt und ausgegeben werden, wenn z. B. das Kinderrückhaltesystem 105 den Kindersitz beinhaltet.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann dazu programmiert sein, das Kinderrückhaltesignal und das Gurtspannungssignal zu empfangen und zu bestimmen, ob das Kinderrückhaltesystem 105 den Kindersitz oder die Sitzerhöhung beinhaltet. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann beispielsweise die Gurtspannung, die von dem Gurtspannungssignal dargestellt wird, mit einem vorherbestimmten Grenzwert vergleichen. Wenn die Gurtspannung den vorherbestimmten Grenzwert übersteigt, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 programmiert sein, um zu bestimmen, dass das Kinderrückhaltesystem 105 den Kindersitz beinhaltet. Wenn die Gurtspannung unterhalb des vorherbestimmten Grenzwerts liegt, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 programmiert sein, um zu bestimmen, dass das Kinderrückhaltesystem 105 die Sitzerhöhung beinhaltet. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann dazu programmiert sein, nur die Gurtspannung zu berücksichtigen, die von dem Gurtspannungssignal dargestellt wird, wenn das Kinderrückhaltesignal auf das Vorhandensein eines Kinderrückhaltesystems 105 auf dem Rücksitz 115 hinweist. Das heißt, die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann das Gurtspannungssignal ignorieren, außer wenn ein Kinderrückhaltesystem 105 erkannt wird. Andernfalls könnte die Verarbeitungsvorrichtung 130 irrtümlich bestimmen, dass eine Sitzerhöhung auf dem Rücksitz 115 anstelle eines menschlichen Fahrgasts vorhanden ist.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Vorgangs 300, der von dem Rückhalteerkennungssystem 110 ausgeführt werden kann. Der Vorgang 300 kann beginnen, wenn das Fahrzeug 100 angelassen wird, und kann mit der Ausführung fortfahren, bis das Fahrzeug 100 abgeschaltet wird und alle Fahrgäste aus dem Fahrzeug 100 aussteigen.
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In Block 305 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 das Kinderrückhaltesignal empfangen. Das Kinderrückhaltesignal kann von dem ersten Sensor 120 erzeugt und an die Verarbeitungsvorrichtung 130 ausgegeben werden. Das Kinderrückhaltesignal kann ein Profil eines Objekts auf einem der Rücksitze 115 darstellen. Das Profil kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob das Objekt ein Mensch, ein Kinderrückhaltesystem 105 oder etwas anderes ist.
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In Entscheidungsblock 310 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 bestimmen, ob ein Kinderrückhaltesystem 105 auf dem Rücksitz 115 vorhanden ist. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann beispielsweise auf der Basis des Kinderrückhaltesignals, das in Block 305 empfangen wird, bestimmen, ob das Kinderrückhaltesystem 105 vorhanden ist. Wenn das Kinderrückhaltesystem 105 vorhanden ist, kann der Vorgang 300 in Block 315 fortfahren. Wenn das Kinderrückhaltesystem 105 nicht vorhanden ist, z. B. das Kinderrückhaltesignal nicht empfangen wurde, kann der Vorgang 300 zu Block 305 zurückkehren, bis das Kinderrückhaltesignal empfangen wird. Durch Zurückkehren zu Block 305 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 die Ausgabe des zweiten Sensors 125 ignorieren, außer wenn das Kinderrückhaltesystem 105 vorhanden ist.
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In Block 315 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 das Gurtspannungssignal empfangen. Das Gurtspannungssignal kann von dem zweiten Sensor 125 erzeugt und an die Verarbeitungsvorrichtung 130 ausgegeben werden. Das Gurtspannungssignal kann ein Ausmaß der Spannung darstellen, die von dem Sicherheitsgurt angewendet wird, der mit dem Rücksitz 115 assoziiert ist.
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In Block 320 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 die Spannung, die von dem Gurtspannungssignal dargestellt wird, mit einem vorherbestimmten Grenzwert vergleichen. Der vorherbestimmte Grenzwert kann dazu verwendet werden, die Art der Spannung, die auf einen Kindersitz angewendet wird, von dem Ausmaß der Spannung, die auf eine Sitzerhöhung angewendet wird, zu unterscheiden. Der Sicherheitsgurt wirkt direkt auf den Kindersitz ein, da der Kindersitz sein eigenes Gurtsatzsystem beinhaltet. Bei einer Sitzerhöhung wirkt der Sicherheitsgurt jedoch direkt auf den Fahrgast ein. Der Sicherheitsgurt wird folglich wenig Spannung ausüben, wenn er mit einer Sitzerhöhung verwendet wird.
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In Block 325 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 bestimmen, ob das Kinderrückhaltesystem 105 einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung beinhaltet. Wenn die Spannung auf den Sicherheitsgurt beispielsweise den vorherbestimmten Grenzwert übersteigt, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 bestimmen, dass das Kinderrückhaltesystem 105 einen Kindersitz beinhaltet, der nach hinten gerichtet oder nach vorne gerichtet sein könnte. Wenn die Spannung unterhalb des vorherbestimmten Grenzwerts liegt, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 bestimmen, dass das Kinderrückhaltesystem 105 die Sitzerhöhung beinhaltet, die nach vorne gerichtet sein kann.
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In Block 330 kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 ein Signal ausgeben, das darauf hinweist, ob das Kinderrückhaltesystem 105 eine Sitzerhöhung oder einen Kindersitz beinhaltet. Andere Systeme des Fahrzeugs 100, wie ein Rückhaltesystem, können dazu konfiguriert sein, die Art des Kinderrückhaltesystems 105 zu berücksichtigen, das in dem Fahrzeug 100 enthalten ist. Der Vorgang 300 kann mit Block 305 fortfahren und kann mit der Ausführung fortfahren, bis das Fahrzeug 100 abgeschaltet wird.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Datenverarbeitungssysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich, jedoch in keinerlei Weise darauf beschränkt, Versionen und/oder Varianten des Ford Sync®-Betriebssystems, des Microsoft Windows®-Betriebssystems, des Unix-Betriebssystems (z. B. des Solaris®-Betriebssystems, das von der Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien, USA, vertrieben wird), des AIX-UNIX-Betriebssystems, das von International Business Machines in Armonk, New York, USA, vertrieben wird, des Linux-Betriebssystems, der Betriebssysteme MAC OSX und iOS, die von der Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, USA, vertrieben werden, des Blackberry OS, das von Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, vertrieben wird, und des Android-Betriebssystems, das von Google, Inc. und der Open Handset Alliance entwickelt wurde. Zu Beispielen von Datenverarbeitungsvorrichtungen zählen, ohne Einschränkung, ein Fahrzeugbordcomputer, ein Arbeitsplatzrechner, ein Server, ein Desktop-Computer, ein Notebook, ein Laptop oder ein tragbarer Computer oder ein beliebiges anderes Datenverarbeitungssystem und/oder eine beliebige andere Datenverarbeitungsvorrichtung.
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Datenverarbeitungsvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen ausführbar sind, wie den oben aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielfalt von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich, ohne Einschränkung, und entweder allein oder in Kombination, JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Vorgänge, einschließlich eines oder mehrerer der hierin beschriebenen Vorgänge, durchgeführt werden. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (das auch als ein prozessorlesbares Medium bezeichnet wird) beinhaltet ein beliebiges nicht vergängliches (z. B. greifbares) Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, nichtflüchtiger und flüchtiger Medien. Zu nichtflüchtigen Medien können beispielsweise optische oder Magnetplatten und ein anderer permanenter Speicher zählen. Zu flüchtigen Medien kann beispielsweise ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory, DRAM) zählen, der in der Regel einen Hauptspeicher bildet. Derartige Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich Koaxialkabeln, Kupferdraht und Glasfasern, einschließlich der Drähte, die einen Systembus umfassen, der mit einem Prozessor eines Computers gekoppelt ist. Zu üblichen Formen von computerlesbaren Datenträgern zählen beispielsweise eine Floppy-Disk, eine Diskette, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiger anderer magnetischer Datenträger, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiger anderer optischer Datenträger, Lochkarten, Papierband, ein beliebiger anderer physischer Datenträger mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherpatrone oder ein beliebiger anderer Datenträger, von dem ein Computer lesen kann.
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Zu Datenbanken, Datenbehältern oder anderen Datenspeichern, die hierin beschrieben sind, können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern und Abrufen verschiedener Arten von Daten sowie Zugreifen auf diese zählen, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Satzes von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem gesetzlich geschützten Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system, RDMBS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist allgemein in einer Datenverarbeitungsvorrichtung enthalten, die ein Computerbetriebssystem einsetzt, wie eines der oben erwähnten, und auf ihn wird mittels eines Netzes auf eine beliebige oder beliebige mehrere einer Vielfalt von Methoden zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann durch ein Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann Dateien enthalten, die in verschiedenen Formaten gespeichert sind. Eine RDBMS setzt allgemein neben einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Vorgänge, wie die oben erwähnte PL/SQL-Sprache, die Structured Query Language (SQL) ein.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen (z. B. Servern, Personalcomputern usw.) umgesetzt werden, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen umfassen.
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In Bezug auf die hierin beschriebenen Vorgänge, Systeme, Verfahren, Heuristik usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte derartiger Vorgänge usw. als gemäß einer bestimmten geordneten Abfolge erfolgend beschrieben wurden, derartige Vorgänge mit den beschriebenen Schritten ausgeübt werden könnten, die in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die sich von der hierin beschriebenen Reihenfolge unterscheidet. Es versteht sich weiterhin, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hierin beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt, die Beschreibungen von Vorgängen hierin sind zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten keinesfalls als die Ansprüche einschränkend aufgefasst werden.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, die sich von den bereitgestellten Beispielen unterscheiden, würden beim Lesen der obigen Beschreibung offensichtlich werden. Der Schutzumfang sollte nicht unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen unter Bezugnahme auf die angefügten Ansprüche bestimmt werden, zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, auf die derartige Ansprüche Anspruch haben. Es ist antizipiert und beabsichtigt, dass künftige Entwicklungen in den hierin erörterten Technologien erfolgen werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige künftige Ausführungsformen eingebunden werden. Zusammenfassend versteht es sich, dass die Anmeldung zur Modifizierung und Abänderung geeignet ist.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sind so beabsichtigt, dass ihnen ihre gewöhnlichen Bedeutungen verliehen sind, wie sie von den Fachmännern für die hierin beschriebenen Technologien verstanden werden, sofern kein ausdrücklicher Hinweis auf das Gegenteil hierin gemacht wird. Insbesondere sollte die Verwendung der Artikel in der Einzahl, wie „ein/eine“, „der/die/das“ usw. so gelesen werden, dass ein oder mehrere der angegebenen Elemente vorgetragen werden, sofern nicht ein Anspruch eine gegenteilige ausdrückliche Einschränkung vorträgt.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um dem Leser zu ermöglichen, die Art der technischen Offenbarung schnell zu ermitteln. Sie wird unter der Voraussetzung vorgelegt, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu deuten oder einzuschränken. Darüber hinaus ist in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung zu erkennen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zum Zwecke der Rationalisierung der Offenbarung zusammengruppiert sind. Diese Offenbarungsmethode ist nicht als eine Absicht widerspiegelnd zu deuten, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in jedem Anspruch ausdrücklich vorgetragen sind. Wie die folgenden Ansprüche widerspiegeln, liegt der erfinderische Gegenstand vielmehr in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Die folgenden Ansprüche sind folglich hierdurch in die ausführliche Beschreibung eingebunden, wobei jeder Anspruch als ein separat beanspruchter Gegenstand für sich allein steht.