DE102015117187A1 - Vorrichtung zum Anschluss von Energieleitungen an einen Verbraucher - Google Patents

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Andreas Hermey
Harald Nehring
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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring

Abstract

Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Anschluss von Energieleitungen (2) und/oder sonstigen Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen zwischen einem ortsfesten Versorger bzw. Entsorger und einem Verbraucher, dessen Position zunächst nicht genau bestimmbar, aber später im Wesentlichen stationär festlegbar ist, wobei die Leitungen (2) in mindestens einer Energieführungskette (3) verlegt sind, die Enden der Leitungen (2) mit einer parallel zu der Energieführungskette (3) verfahrbaren Anschlusseinheit (16) in Verbindung stehen und die verfahrbare Anschlusseinheit (16) mit dem Verbraucher verbindbar ist. Um bei einer solchen Vorrichtung vielseitige und sichere Anschlussmöglichkeiten zu schaffen, die neben der Übertragung von Energie auch zur Übertragung anderer Medien geeignet sind, wird die Energieführungskette (3) in einer gesonderten Stützkonstruktion (6) gehaltert, wobei die Anschlusseinheit (16) verfahrbar auf oder an der Stützkonstruktion (6) geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluss von Energieleitungen und/oder sonstigen Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen zwischen einem ortsfesten Versorger bzw. Entsorger und einem Verbraucher, dessen Position zunächst nicht genau bestimmbar, aber später im Wesentlichen stationär festlegbar ist, wobei die Leitungen in mindestens einer Energieführungskette verlegt sind, die Enden der Leitungen mit einer parallel zu der Energieführungskette verfahrbaren Anschlusseinheit in Verbindung stehen und die verfahrbare Anschlusseinheit mit dem Verbraucher verbindbar ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art (Stemmann-Technik-Internetauftritt) ist die Energieführungskette in einem Graben entlang einer Kaianlage verlegt, der mit einer Mehrzahl von Abdeckklappen verschlossen ist. Neben dem Graben fährt auf einem betonierten Weg ein Anschlusswagen, der mit den Energieleitungen verbunden ist und jeweils in seinem Arbeitsbereich die Abdeckklappen abhebt. Der Anschlusswagen hält bei dem jeweiligen Schiff in dessen Anschlussbereich an und wird an die Stecker des Schiffes angeschlossen.
  • Eine derartige bekannte Vorrichtung eignet sich ausschließlich als Landstromanschluss. Darüber hinaus besteht der Nachteil, dass für den Anschlusswagen eine gesonderte Fahrspur freigehalten werden muss, und schließlich kann es bei extremem Hochwasser dazu kommen, dass der die Energieführungskette aufnehmende Graben überflutet und die Anlage unbrauchbar wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vielseitige und sichere Anschlussmöglichkeit zu schaffen, die neben der Übertragung von Energie auch zur Übertragung anderer Medien geeignet ist und auch die Möglichkeit zur Entsorgung bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Energieführungskette in einer gesonderten Stützkonstruktion gehaltert ist und dass die Anschlusseinheit verfahrbar auf oder an dieser Stützkonstruktion geführt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung lässt sich die Verbindung zwischen einem Versorger und einem Verbraucher in Bezug auf Leitungen für sämtliche Medien herstellen. Auch ist der Vorrichtungsaufwand und Platzbedarf gering, zumal die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung komplett seitens des Herstellers vorbereitet und installiert werden kann. Erdarbeiten sowie gesonderte Wege für einen Anschlusswagen sind nicht erforderlich.
  • Die Stützkonstruktion kann aus Basiselementen hergestellt werden, die in Form von C-, L- oder U-Profilen zusammengesetzt sind. Eine solche Stützkonstruktion weist den Vorteil auf, dass sie aus vorgefertigten und zum Teil auf dem Markt erhältlichen Teilen montiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Stützkonstruktion über ihre gesamte Länge von einer haubenförmigen Überdachung umgeben, wobei der Durchgangsbereich im Innenraum der Überdachung höher als der höchste Punkt der verfahrbaren Anschlusseinheit ist.
  • Die gesamte Vorrichtung ist durch eine solche Überdachung witterungsgeschützt und die Anschlusseinheit kann frei über die gesamte Länge der Vorrichtung zu beliebigen seitlich versetzten Stellen verfahren werden.
  • Die Überdachung weist dabei über ihre gesamte Länge einen Zugang von der Anschlusseinheit zu dem vorgesehenen Verbraucher auf.
  • Die Anschlusseinheit weist dabei beispielsweise seitliche Steckerteile auf, und die haubenförmige Überdachung ist dabei im Bereich der Steckerteile seitlich offen, sodass problemlos ein Anschluss an einen Verbraucher möglich ist.
  • Die Anschlusseinheit ist vorzugsweise auf einem Wagen montiert, dessen Räder auf oder an der Stützkonstruktion geführt sind.
  • Der Fahrweg des Wagens der Anschlusseinheit verläuft vorzugsweise oben auf der Stützkonstruktion, wobei die verschiedenen Räder des Wagens von oben und seitlich und gegebenenfalls auch von unten an entsprechenden Führungsflächen der Stützkonstruktion anliegen. Durch diese Maßnahmen ist eine kippsichere Führung des Wagens auf der Stützkonstruktion gewährleistet.
  • Als Antrieb für den Wagen der Anschlusseinheit kann ein umlaufender Seilzug vorgesehen sein, der zum Verfahren des Wagens wahlweise antreibbar ist.
  • Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Wagen der Anschlusseinheit eine eigene Antriebseinrichtung aufweist, wobei mindestens ein Rad des Wagens mittels eines Motors angetrieben wird oder beispielsweise ein Zahnrad angetrieben wird, welches mit einer entlang des Fahrwegs angeordneten Zahnstange kämmt.
  • Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung an hochwassergefährdeten Stellen eingesetzt werden soll, ist es möglich, die Stützkonstruktion auf Stelzen zu montieren, wobei der Fahrweg für den Wagen der Anschlusseinheit auf der Stützkonstruktion erhalten bleibt.
  • In Hafenbereichen können die Stelzen auch auf einer Hochwasserschutzwand aufstellbar sein.
  • In den letzteren Fällen, bei denen die Stützkonstruktion auf Stelzen und/oder Hochwasserwänden montiert ist, kann an dem Wagen eine mitgeführte Leiter als Zugang für einen Monteur vorgesehen sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Stützkonstruktion einschließlich der Energieführungskette ebenfalls über ihre gesamte Länge von einer haubenförmigen Überdachung überdeckt. Der Wagen, der die Anschlusseinheit trägt, ist jedoch portalartig ausgebildet und übergreift die haubenförmige Überdachung, sodass der Wagen mit der darauf befindlichen Anschlusseinheit frei über die Überdachung hinwegfahren kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anwendung im Hafenbereich zur Versorgung von Schiffen, die an unterschiedlichen Liegeplätzen einer Kaianlage festmachen, wobei sich die Vorrichtung entlang der Liegeplätze erstreckt. Auf diese Weise kann die Kaianlage optimal ausgenutzt werden, indem Schiffe unterschiedlicher Länge und Größe beliebig hintereinander an der Kaianlage festmachen können. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Anschlusseinheit dann jeweils zu den Anschlusssteckern des jeweiligen Schiffes fahren und dort ankuppeln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise zur Versorgung der Schiffe mit Energie, Medien, Daten und dergleichen verwendet.
  • Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Versorgung der Schiffe mit Wasser bzw. zur Entsorgung von Abwässern einzusetzen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im Nachstehenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung,
  • 2: in verkleinertem Maßstab eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung des Pfeils II aus 1,
  • 3: in noch weiter verkleinertem Maßstab eine Ansicht der Anschlussvorrichtung, die auf Stelzen montiert ist,
  • 4: einen Ausschnitt aus 3 in vergrößertem Maßstab,
  • 5: eine Schnittansicht in Richtung des Pfeils V aus 4 und
  • 6: einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf verfahrbare Landanschlüsse im Bereich von Kaianlagen, an denen Schiffe verschiedener Größe, zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Positionen festmachen. Die erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtungen sind zur Bedienung von Containerschiffen, Passagierschiffen und sonstigen Schiffen vorgesehen, die in größeren Häfen hintereinander an den Kaianlagen festmachen.
  • In 1 ist ein Schnitt durch eine solche Anschlussvorrichtung 1 dargestellt, die im vorliegenden Fall zur Versorgung der Schiffe mit Landstrom dient.
  • Die elektrischen Leitungen 2 sind in einer Energieführungskette 3 gelagert, von der in 1 das obere Trum 4 und das untere Trum 5 zu sehen sind.
  • Die Energieführungskette 3 ist in einer gesonderten Stützkonstruktion 6 gehaltert. Die Stützkonstruktion 6 ist aus handelsüblichen bzw. leicht herstellbaren Basiselementen in Form von C-, L- und/oder U-Profilen 7 zusammengesetzt.
  • Die Stützkonstruktion 6 kann an dem Boden 8 der Kaianlage befestigt werden.
  • Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Halterung der Stützkonstruktion 6 C-Profile 9 vorgesehen, die in Abständen angeordnet und quer zu der Stützkonstruktion 6 verlegt sind. Die C-Profile 9 liegen am Boden 8 der Kaianlage auf, und die Stützkonstruktion 6 ist an diesen C-Profilen 9 mit Hilfe von Schrauben befestigt.
  • Auf der Stützkonstruktion 6 ist eine Anschlusseinheit 16 in Längsrichtung der Energieführungskette 3 verfahrbar. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anschlusseinheit auf einem Wagen 10 montiert, der auf der Stützkonstruktion 6 in Richtung der Energieführungskette 3 verfahrbar geführt ist.
  • Zur Abstützung des Wagens 10 auf der Stützkonstruktion 6 dienen beidseitige Räderpaare 11, 12, 13, die sich an verschiedenen Führungsflächen der Profile 7 der Stützkonstruktion 6 abstützen, und zwar laufen die oberen Räder 11 auf einem horizontalen Flansch 14 der Stützkonstruktion 6 und an der Unterseite dieses Flansches 14 liegen die unteren Räder 12 an, sodass der Wagen 10 in vertikaler Richtung optimal geführt ist. Die weiteren seitlichen Räder 13 nehmen eine Position ein, die um 90° gegenüber den Rädern 11 und 12 gekippt ist. Diese Räder 13 laufen an einer vertikalen Fläche 15 der Stützkonstruktion 6 entlang, sodass auch eine Führung des Wagens 10 in seitlicher horizontaler Richtung gesichert ist.
  • Oben auf dem Wagen 10 befindet sich die Anschlusseinheit 16, die mit einem seitlichen Steckerteil 17 versehen ist.
  • Die in der Energieführungskette 3 verlegten Leitungen 2 münden in die Anschlusseinheit 16 und sind im Inneren der Anschlusseinheit 16 mit dem Steckerteil 17 verbunden.
  • Das Steckerteil 17 befindet sich auf derjenigen Seite der Anschlusseinheit 16, welche in Richtung auf die Wasserseite der Kaianlage weist und dort mit den Anschlussleitungen der Schiffe verbunden werden kann.
  • Die Stützkonstruktion 6 ist über ihre gesamte Länge mit einer haubenförmigen Überdachung 18 versehen. Der Durchgangsbereich im Innenraum 19 der Überdachung 18 ist dabei höher als der höchste Punkt der verfahrbaren Anschlusseinheit, sodass der Wagen 10 einschließlich der Anschlusseinheit 16 frei unter der Überdachung 18 fahren kann.
  • Damit die Steckerteile 17 jeweils frei zu den Anschlussleitungen der Schiffe zugänglich sind, weist die haubenförmige Überdachung 18 über ihre gesamte Länge einen seitlichen Zugang 20 auf, aus dem die Steckerteile 17 in Richtung auf die Anschlussleitungen des jeweiligen Schiffes herausragen. Die haubenförmige Überdachung 18 ist also in Richtung auf die Wasserseite der Kaianlagen offen.
  • Als Antrieb für den Wagen 10 dient ein umlaufender Seilzug 21, dessen unteres Trum mit dem Wagen 10 verbunden ist und dessen oberes Trum im oberen Bereich der haubenförmigen Überdachung 18 gegenläufig geführt wird.
  • Alternativ sind aber auch beliebige andere Antriebe denkbar, beispielsweise in Form eines Eigenantriebs mittels eines Elektromotors, der entweder mindestens eines der Räder 11, 12, 13 antreibt oder beispielsweise mit einem Zahnrad verbunden ist, welches mit einer entlang der haubenförmigen Überdachung 18 angeordneten stationären Zahnstange kämmt.
  • Wenn die erfindungsgemäße Anschlusseinheit in hochwassergefährdeten Hafenanlagen montiert und eingesetzt werden soll, so kann die Stützkonstruktion 6 auf Stelzen 22 befestigt werden, die, wie in 3 bis 5 dargestellt, in Abständen parallel zur Kaimauer angeordnet sind und die Stützkonstruktion 6 tragen.
  • Wenn die Kaianlage bereits mit einer Hochwasserschutzwand 23 versehen ist, so können die Stelzen 22 alternativ auch auf der Hochwasserschutzwand 23 montiert werden.
  • Wenn die Hochwasserschutzwand 23 allerdings hoch genug ist, so kann die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung auch unmittelbar auf der Hochwasserschutzwand 23 befestigt werden.
  • Um die Anschlussvorrichtung warten zu können, ist bei der Version mit den angeordneten Stelzen 22 an dem Wagen 10 eine mitgeführte Leiter 29 angeordnet, die als Zugang für einen Monteur vorgesehen ist.
  • Weitere diverse Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung sind denkbar, insbesondere wenn es sich um schwere Ausführungen handelt. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel läuft beispielsweise der Wagen 24, der die Anschlusseinheit 16 mit den Steckerteilen 17 trägt, auf Schienen 25, die unmittelbar beidseitig neben der Stützkonstruktion 6 verlaufen. Die an dem Wagen 24 der Anschlusseinheit 16 vorgesehenen Laufräder 26 laufen unmittelbar auf der Oberseite von Schienen 25. Darüber hinaus sind beidseitig angeordnete, um 90° versetzte Räder 27 vorgesehen, die zur seitlichen Stabilisierung des Wagens 24 an den Seitenflächen der Schienen 25 anliegen.
  • Die haubenförmige Überdachung 18 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel nur über die Stützkonstruktion 6, die die Energieführungskette 3 aufnimmt.
  • Der Wagen 24 ist portalartig ausgestaltet und ist so groß ausgebildet, dass er die haubenförmige Überdachung 18 überspannt. Zur Verbindung der Anschlusseinheit 16 mit den Enden der Leitungen 2 ist im Innern des Wagens 24 ein Tragarm 28 vorgesehen, der durch den seitlichen Zugang 20 der haubenförmigen Überdachung 18 hindurchgreift und das Ende der Energieführungskette 3 aufnimmt. Von dort sind die Leitungen 2 über die Anschlusseinheit 16 mit den Steckerteilen 17 verbunden.
  • Wie bereits ausgeführt, eignet sich die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung insbesondere zur Versorgung von Schiffen mit Landstrom. Darüber hinaus ist aber die Versorgung der Schiffe mit anderen Medien, wie Druckluft, Hydraulik und Daten möglich. Auch kann auf diesem Wege eine Wasserversorgung und eine Entsorgung der Abwässer eingerichtet werden.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung ist keineswegs auf die Versorgung und Entsorgung von Schiffen in Hafenanlagen beschränkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo von einem ortsfesten Versorger aus ein Verbraucher bedient werden soll, dessen Position zunächst nicht genau bestimmbar aber später im Wesentlichen stationär festlegbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlussvorrichtung
    2
    Leitungen
    3
    Energieführungskette
    4
    oberes Trum
    5
    unteres Trum
    6
    Stützkonstruktion
    7
    Profile
    8
    Boden der Kaianlage
    9
    C-, L- und U-Profile
    10
    Wagen
    11
    Räder
    12
    Räder
    13
    Räder
    14
    horizontaler Flansch
    15
    vertikale Fläche
    16
    Anschlusseinheit
    17
    Steckerteile
    18
    haubenförmige Überdachung
    19
    Innenraum der Überdachung 18
    20
    seitlicher Zugang
    21
    Seilzug
    22
    Stelzen
    23
    Hochwasserschutzwand
    24
    Wagen
    25
    Schienen
    26
    Laufräder
    27
    seitliche Stützräder
    28
    Tragarm
    29
    Leiter

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Anschluss von Energieleitungen (2) und/oder sonstigen Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen zwischen einem ortsfesten Versorger bzw. Entsorger und einem Verbraucher, dessen Position zunächst nicht genau bestimmbar, aber später im Wesentlichen stationär festlegbar ist, wobei die Leitungen (2) in mindestens einer Energieführungskette (3) verlegt sind, die Enden der Leitungen (2) mit einer parallel zu der Energieführungskette (3) verfahrbaren Anschlusseinheit (16) in Verbindung stehen und die verfahrbare Anschlusseinheit (16) mit dem Verbraucher verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieführungskette (3) in einer gesonderten Stützkonstruktion (6) gehaltert ist und dass die Anschlusseinheit (16) verfahrbar auf oder an dieser Stützkonstruktion (6) geführt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (6) aus Basiselementen in Form von C-, L- oder U-Profilen (7) zusammengesetzt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (6) einschließlich der Energieführungskette (3) über ihre gesamte Länge von einer haubenförmigen Überdachung (18) überdeckt ist und dass der Durchgangsbereich im Innenraum (19) der Überdachung (18) höher als der höchste Punkt der verfahrbaren Anschlusseinheit (16) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überdachung (18) über ihre gesamte Länge einen Zugang von der Anschlusseinheit (16) zu dem vorgesehenen Verbraucher aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (16) seitliche Steckerteile (17) aufweist und dass die haubenförmige Überdachung (18) im Bereich der Steckerteile (17) seitlich offen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (16) auf einem Wagen (10) montiert ist und dass die Räder (11, 12, 13) des Wagens (10) auf oder an der Stützkonstruktion (6) geführt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrweg des Wagens (10) der Anschlusseinheit (16) oben auf der Stützkonstruktion (6) verläuft und dass die verschiedenen Räder (11, 12, 13) des Wagens (10) von oben und seitlich und gegebenenfalls auch von unten an entsprechenden Führungsflächen der Stützkonstruktion (6) anliegen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für den Wagen (10) der Anschlusseinheit (16) ein umlaufender Seilzug (21) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (10) der Anschlusseinheit (16) einen eigenen Antrieb aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (6) auf Stelzen (22) montiert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelzen (22) auf einer Hochwasserschutzwand (23) aufstellbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wagen (10) eine mitgeführte Leiter (29) als Zugang für einen Monteur vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (6) einschließlich der Energieführungskette (3) über ihre gesamte Länge von einer haubenförmigen Überdachung (18) überdeckt ist und dass der Wagen (10) der Anschlusseinheit (16) portalartig ausgebildet ist und die haubenförmige Überdachung (18) übergreift.
  14. Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 im Hafenbereich zur Versorgung von Schiffen, die an unterschiedlichen Liegeplätzen einer Kaianlage festmachen, wobei sich die Vorrichtung entlang der Liegeplätze erstreckt.
  15. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 14 zur Versorgung der Schiffe mit Energie, Medien, Daten und dergleichen.
  16. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 14 zur Versorgung der Schiffe mit Wasser bzw. Entsorgung von Abwässern.
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WO2019215297A1 (de) * 2018-05-11 2019-11-14 Schmidt Hans Erhard Landstromanschluss für containerschiffe
DE102019135910A1 (de) * 2019-12-31 2021-07-01 Max Kommorowski Verfahren und vorrichtung zur schiffsgeneratorunabhängigen stromversorgung von schiffen mit einem niederspannungsbordnetz in einem hafen

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