DE102018132207B4

DE102018132207B4 - Serviceplattform, Containerumschlaghubwagen und Verfahren

Info

Publication number: DE102018132207B4
Application number: DE102018132207.0A
Authority: DE
Inventors: Ville KESKITALO; Esa PARTA; Janne PARTANEN; Timo RAUNIO; Veli-Matti TOURUNEN
Original assignee: Cargotec Finland Oy
Current assignee: Cargotec Finland Oy
Priority date: 2018-01-17
Filing date: 2018-12-14
Publication date: 2022-01-13
Anticipated expiration: 2038-12-15
Also published as: US11485589B2; FI127956B; US20190218044A1; BE1025995B1; BE1025995A1; GB2570374B; GB201818758D0; DE102018132207A1; GB2570374A; FI20185043A1

Abstract

Serviceplattform (8) eines Containerumschlaghubwagens (1), der dazu gedacht ist, Container (C) zu bewegen,
und bei der die Plattform (8) ein längliches Element ist, das zwischen zwei vertikalen Rahmenteilen des Hubwagens (1) montierbar ist und eine obere Fläche (15) und eine untere Fläche (19) aufweist, und auf welcher oberen Fläche (15) sich Wartungspersonal bewegen kann;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plattform (8) mit mindestens einem Montageraum (21) zwischen der oberen Fläche (15) und der unteren Fläche (19) zum Aufnehmen mindestens einer elektrischen Komponente (29) versehen ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Serviceplattform (Wartungsplattform) eines Containerumschlaghubwagens (Containerumschlagträgers, Containerhandhabungsträgers). Die Serviceplattform erlaubt einen Zugang zu gewünschten Stellen, wo ein Bedarf an Service (Wartung) besteht.
Die Erfindung betrifft ferner einen Containerumschlaghubwagen, der dazu ausgebildet ist, Transportcontainer bei Häfen und Containerlagerflächen zu tragen (transportieren). Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anordnen von Elektroantriebssteuerungskomponenten eines Containerumschlaghubwagens.
Das Gebiet der Erfindung ist in den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche genauer definiert.
Portalhubwagen, Pendelhubwagen (Pendelträger) und entsprechende Containerumschlaghubwagen sind Fahrzeuge, die zum Bewegen von Transportcontainern bei Hafenterminals und Containerabstellflächen verwendet werden. Die Container werden zwischen mit Rädern versehenen Beinen der Hubwagen getragen. Die DE 10 2007 049 012 A1 und die DE 20 2004 018 066 U1 offenbaren Portalhubstapler für Container.
Heutzutage weisen die Hubwagen mehr und mehr verschiedene elektrische Geräte und deren Steuerungsvorrichtungen auf. Die vorliegenden Lösungen haben gezeigt, dass sie einige Nachteile hinsichtlich einer Positionierung der elektrischen Geräte enthalten.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige und verbesserte Serviceplattform, einen Containerumschlaghubwagen und ein Verfahren zum Positionieren von Elektroantriebskomponenten eines Hubwagens zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch eine Serviceplattform mit den Merkmalen von Patenanspruch 1, durch einen Containerumschlaghubwagen mit den Merkmalen von Patentanspruch 12 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 15 gelöst.
Eine Idee der offenbarten Lösung ist, dass eine Serviceplattform oder eine Zugangsbrücke eines Containerumschlaghubwagens mit mindestens einem Montageraum versehen ist, innerhalb dessen ein bzw. eine oder mehrere elektrische Geräte oder Komponenten angeordnet werden können.
Ein Vorteil der offenbarten Lösung ist, dass die Serviceplattform nicht nur für Zugangszwecke sondern auch zum Versehen des Hubwagens mit zusätzlichem Raum für die elektrischen Komponenten und Geräte genutzt werden kann. Die elektrischen Vorrichtungen innerhalb der Montageräume sind gut geschützt und dennoch leicht erreichbar. Ferner wird, wenn einige der benötigten elektrischen Geräte des Hubwagens innerhalb der Montageräume der Serviceplattform platziert sind, dann ein Raum innerhalb tatsächlicher/eigentlicher Elektrikgehäuse (Elektrikschränke) für andere elektrische Geräte freigemacht. Die offenbarte Lösung kann in Hubwagen verschiedener Arten leicht implementiert werden. Ferner kann die offenbarte Plattform auch bei bestehenden Hubwagen nachgerüstet werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Containerumschlaghubwagen ein Portalhubwagen, der dazu ausgebildet ist, Transportcontainer horizontal zwischen zwei oder mehr Betriebspositionen bei einer Arbeitsfläche zu bewegen und die Container einen auf dem anderen zu stapeln. Mittels des Portalhubwagens ist es möglich, zum Ausbilden von Containerstapeln drei oder sogar vier Container einen auf den anderen zu heben.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Containerumschlaghubwagen ein Pendelhubwagen, der dazu ausgebildet ist, Transportcontainer horizontal zwischen zwei oder mehr Betriebspositionen bei einer Arbeitsfläche zu bewegen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Serviceplattform zwischen gegenüberliegenden zwei oberen Teilen des vertikalen Rahmens des Hubwagens und angrenzend an mindestens ein Elektrikgehäuse montierbar, so dass ein Zugang zu dem mindestens einen Elektrikgehäuse gestattet wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Plattform ein brückenartiges längliches Element. Die brückenartige Plattform kann zwischen zwei horizontalen Rahmenträgern eines oberen Rahmens des Hubwagens befestigt sein. Typischerweise ist die Plattform zwischen oberen Rahmenträgern montiert, die quer zu der Fahrtrichtung sind. Mit anderen Worten, die Plattform ist so angeordnet, dass sie in der Fahrtrichtung ist.
Gemäß einer Ausführungsform wird eine Konstruktion der Plattform durch Blechmetalltechnologien vorgenommen, die ein Einfassen/Kantenbilden, ein Biegen, eine Rollumformung und ein Stanzen aufweisen. Ferner kann die Plattform mehrere vorgeformte metallische Komponenten, die durch geschweißte Verbindungen miteinander verbunden sind, aufweisen. Die Komponenten können beispielsweise durch die Blechmetalltechnologien oder durch Extrusion ausgebildet werden. Die grundlegende Konstruktion der Plattform ist im Vergleich zu Komponenten der tatsächlichen/eigentlichen Rahmenträger und Komponenten des Hubwagens relativ leicht (an Gewicht).
Gemäß einer Ausführungsform weist die Serviceplattform mehrere Montageräume zum Aufnehmen mehrerer elektrischer Komponenten auf. Die Montageräume können aufeinanderfolgend in einer longitudinalen Richtung der Serviceplattform angeordnet sein. Eine Anzahl der Montageräume kann beispielsweise 2 - 10 sein.
Gemäß einer Ausführungsform ist die untere Fläche der Plattform mit mehreren Durchgangsöffnungen zum Verbessern einer Kühlung der Montageräume versehen. Die Öffnungen dienen als Luftdurchlässe und sie verbessern eine Luftzirkulation. In einigen Fällen kann es möglich sein, den Montageraum mit einem Kühlungslüfter zum zusätzlichen Verbessern einer Kühlung zu versehen. Die elektrischen Geräte oder Komponenten, die innerhalb der Montageräume angeordnet sind, können integrierte Kühlungslüfter aufweisen, und die Öffnungen der unteren Fläche sind dann ebenfalls vorteilhaft.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Plattform mit einem Kühlsystem versehen, das mindestens einen Kühlmittelzirkulationsströmungskanal aufweist, der mit den elektrischen Komponenten, die innerhalb der genannten Montageräume montiert sind, verbindbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Kühlmittelzirkulationsströmungskanal der Plattform mit einer Kühleinheit, die extern zu der Plattform gelegen ist, verbunden. Die Kühleinheit kann an einem geeigneten Platz abhängig von einer Ausgestaltung eines oberen Teils des Hubwagens angeordnet sein.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Plattform mit einem unabhängigen Kühlsystem versehen und weist alle der benötigten Geräte und Komponenten zum Zirkulieren und Kühlen des Kühlmittels an/bei den Montageräumen auf. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Plattform eine vorab zusammengebaute Ausgestaltung sein kann, die als solche bereit zur Verwendung ist.
Gemäß einer Ausführungsform sind die elektrischen Komponenten, die innerhalb der Montageräume montiert sind, mit dem Kühlsystem der Plattform verbunden.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Kühlsystem ein Flüssigkeitskühlsystem, wodurch das Kühlmittel beispielsweise Wasser oder Öl sein kann. Ein Vorteil des Flüssigkeitskühlsystems ist, dass es eine effektive Kühlung vorsieht.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Plattform mit mindestens einer Flüssigkeitskühleinheit versehen, die aufweist: mindestens eine Pumpvorrichtung zum Zirkulieren des Kühlmittels; mindestens einen Wärmetauscher; Kühlmittelkanäle; mindestens ein Steuerungselement zum Steuern des Kühlens; und einen Rahmen oder Stützelemente.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Plattform mit mindestens einer Flüssigkeitskühleinheit versehen oder ist mit einem Flüssigkeitszirkulationssystem verbunden. Ferner ist mindestens ein Montageraum der Plattform mit einem Kühlflüssigkeitsreservoir versehen, das in Fluidverbindung mit dem Kühlsystem ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die genannte Flüssigkeitskühleinheit auf der Seite der oberen Fläche an einem Endabschnitt der Plattform montiert.
Gemäß einer Ausführungsform weist die obere Fläche der Plattform ein Gitter oder einen Rost auf und unter dem Gitter ist eine feste Deckschicht zum Schutz der Montageräume vor herunterfallenden Verunreinigungen und Feuchtigkeit.
Gemäß einer Ausführungsform weist die obere Fläche der Plattform öffenbare Deckel an den Montageräumen auf. Die Deckel können abgehoben werden oder sie können mit Scharnieren versehen sein.
Gemäß einer Ausführungsform weist eine Innenseitenoberfläche der unteren Fläche der Plattform mehrere Kabelstützelemente und mehrere Rohr- oder Schlauchstützelemente auf.
Gemäß einer Ausführungsform ist eine vertikale Höhe der Plattform geringer als 500 mm. Die Plattform ist so dünn wie möglich gemacht, so dass sie keine Sichtbarkeitsobjekte/-hindernisse für den Bediener ausbildet. Typischerweise ist die vertikale Höhe zwischen 200 - 500 mm.
Gemäß einer Ausführungsform ist eine einzelne longitudinale Seite der Plattform, die dem Elektrikgehäuse gegenüberliegt, mit einem Sicherheitsgeländer auf der Seite der oberen Fläche der Plattform versehen.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Plattform mindestens fünf Montageräume auf. Die Anzahl der Montageräume kann beispielsweise 5 - 10 sein.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Plattform mehrere Elektroantriebssteuerungselemente auf, die innerhalb der Montageräume installiert sind. Die genannten Elektroantriebssteuerungselemente können beispielsweise Frequenzumwandler oder Wechselrichter zum Steuern von Elektromotoren sein.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Portalhubwagen ein oder mehrere Elektrikgehäuse auf, die in Verbindung mit einem oberen Rahmen montiert sind. Das Elektrikgehäuse weist eine öffenbare Tür auf. Die Plattform ist angrenzend an das Elektrikgehäuse gelegen und ist auf der Seite der genannten Tür, so dass dadurch ein leichter Zugang zu dem Elektrikgehäuse gestattet wird. Auf diese Art ist eine Service- und Installationsarbeit der elektrischen Geräte innerhalb der Elektrikgehäuse sicher und leicht.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Hubwagen mehrere Elektroantriebsmotoren auf, mittels derer der Hubwagen bewegt wird. Die Antriebsmotoren werden mittels Frequenzumwandlern gesteuert. Mindestens ein Teil der Frequenzumwandler ist innerhalb der Montageräume der Serviceplattform montiert. Ferner kann der Hubwagen Elektromotoren beispielsweise auch in Verbindung mit einer Hubvorrichtung aufweisen. Die Hubmotoren sowie Hydraulikpumpen und andere Elektromotoren können auch mittels der Frequenzumwandler oder Wechselrichter gesteuert werden, die ebenfalls innerhalb der Montageräume der Plattform gelegen sein können.
Die oben offenbarten Ausführungsformen können zum Ausbilden geeigneter Lösungen, die jene der obigen Merkmale aufweisen, die benötigt werden, kombiniert werden.
Figurenliste
Einige Ausführungsformen werden in den beigefügten Zeichnungen mehr im Detail beschrieben, bei denen

1 eine schematische Seitenansicht eines Portalhubwagens ist,
2 eine schematische Vorderansicht des Portalhubwagens von 1 ist,
3 eine schematische Seitenansicht einer Serviceplattform ist, die mit einer Kühleinheit versehen ist,
4 eine schematische Draufsicht einer Serviceplattform ist, die ohne ein Kühlsystem ist,
5 eine schematische Draufsicht einer Serviceplattform ist, die mit einem Kühlmittelzirkulationssystem versehen ist,
6 eine schematische Draufsicht ist, die einen Teil eines oberen Rahmens eines Hubwagens zeigt und relative Positionen von Elektronikgehäusen und einer Serviceplattform darstellt,
7 eine schematische Draufsicht ist, die eine alternative Lösung zum Positionieren der Serviceplattform und der Elektronikgehäuse an dem oberen Teil des Hubwagens zeigt, und
8 eine schematische Querschnittsansicht einer Serviceplattform ist.

Um der Klarheit willen zeigen die Figuren einige Ausführungsformen der offenbarten Lösung in einer vereinfachten Weise. In den Figuren identifizieren gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
Detaillierte Beschreibung einiger Ausführungsformen
1 und 2 zeigen einen Portalhubwagen 1 als ein Beispiel eines Containerumschlaghubwagens (Containerumschlagträgers). Die offenbarte Lösung kann auch bei Pendelhubwagen (Pendelträgern) angewendet werden. Ein Hauptunterschied zwischen dem Portalhubwagen und dem Pendelhubwagen ist, dass der Pendelhubwagen lediglich zum Transportieren von Containern ausgebildet ist, wohingegen der Portalhubwagen zum Transportieren und Stapeln der Container ausgebildet ist. Grundlegende Strukturen der Portalhubwagen und der Pendelhubwagen sind dieselben.
Der Hubwagen (Träger) 1 weist untere Rahmenteile 2a, 2b, die um einem Spurabstand voneinander beabstandet sind, auf. Die Rahmenteile 2a, 2b sind mit Rädern 3 und Antriebseinheiten 4 zum Bewegen und Steuern des Hubwagens 1 versehen. Die Antriebseinheiten 4 können Elektromotoren 4a aufweisen. Eine Anzahl der Räder 3 kann abhängig von der Aufnahmefähgikeit/-kapazität des Hubwagens 1 2 - 4 pro jedem Rahmenteil 2a, 2b sein, und die Räder 3 können steuerbar/lenkbar sein. Der Hubwagen 1 weist ferner vier Gerüststützen (Portalstützen) 5a - 5d auf, die auf den unteren Rahmenteilen 2a, 2b abgestützt sind. Die Gerüststützen 5a - 5d sind voneinander beabstandet und erstrecken sich parallel zueinander in der vertikalen Richtung. An oberen Enden der Gerüststützen 5a - 5d ist ein oberer Rahmen 6, der die vier Gerüststützen miteinander verbindet. Der obere Rahmen 6 kann vier horizontale Rahmenträger 7a - 7d aufweisen. Die Rahmenträger 7a - 7d können auf einer horizontalen Ebene sein. Zwischen zwei gegenüberliegenden Gerüststützen 5a - 5d oder zwischen gegenüberliegenden Rahmenträgern 7a - 7d des oberen Rahmens 6 ist bzw. sind eine oder mehrere Serviceplattformen 8, die als brückenartige Elemente dienen können. Die Serviceplattform 8 kann in einer Fahrtrichtung A des Hubwagens 1 angeordnet sein. Jedoch kann die Plattform 8 auch zwischen Rahmenträgern, die in der Fahrtrichtung A sind, angeordnet sein, wodurch eine Richtung der Plattform 8 quer relativ zu der Fahrtrichtung A ist. Die Plattform 8 kann längs entlang von Elektrikgehäusen 9 angeordnet sein, die an dem oberen Teil des Rahmens gelegen sind. Die Plattform 8 und die Elektrikgehäuse 9 weisen Räume für elektrische Geräte und Komponenten des Hubwagens 1 auf. Die Plattform 8 kann auch ein Sicherheitsgeländer 10 aufweisen.
An dem oberen Teil des Hubwagens 1 kann auch eine Steuerungskabine 11 sein, die mit manuellen Lenk- und Steuerungsmitteln für einen Bediener versehen ist, oder alternativ kann der Hubwagen 1 entfernt gesteuert werden oder voll autonom gesteuert werden, wodurch keine Steuerungskabine 11 notwendigerweise benötigt wird. 2 zeigt, dass die Steuerungskabine 11 in einer Mitte des oberen Rahmens 6 gelegen sein kann, aber typischerweise ist sie asymmetrisch rechts gelegen. Der Hubwagen 1 weist ferner eine Hubvorrichtung 12 zum Heben von Containern C auf. Die Hubvorrichtung 12 wird an dem oberen Rahmen 6 mittels Drahtseilen 13, Ketten oder entsprechenden biegbaren Übertragungselementen abgestützt/gelagert. Wie man sehen kann, kann der Hubwagen 1 über den Containern C positioniert werden, so dass die unteren Rahmenteile 2a, 2b und die Gerüststützen 5a, 5b und 5c, 5d auf gegenüberliegenden Seiten der Container C sind. Die Hubvorrichtung 12 kann einen Spreizer (Spreader, Geschirr, Greifrahmen) 14 aufweisen, der mit Verriegelungselementen versehen ist, die dazu ausgebildet sind, in Verriegelungslöcher eingebracht zu werden, die an oberen Ecken der Container C gelegen sind.
3 offenbart eine Serviceplattform 8, die ein längliches brückenartiges Element ist, das eine Länge L, eine Breite W und eine Höhe H aufweist. Auf einer Seite einer oberen Fläche 15 der Plattform 8 kann ein Gitter 16 zum Sicherstellen einer sicheren rutschfreien Oberfläche sein, auf der sich Wartungspersonal bewegen kann. Die Plattform 8 weist einen Rahmen 18 auf, auf dem das Gitter 16 abgestützt wird. Auf einer Seite einer unteren Fläche 19 der Plattform 8 ist ein Boden 20 des Rahmens 18. Der Boden 20 des Rahmens 18 kann Öffnungen aufweisen. Zwischen dem Gitter 16 und der Bodenoberfläche 20 sind ein oder mehrere Montageräume 21. In 1 ist eine Anzahl der Montageräume 21 sechs, aber die Anzahl der Montageräume kann beispielsweise 1 - 10 sein. Zwischen den angrenzenden Montageräumen 21 können Quertrennwände sein. Das Gitter 16 kann in mehrere Teile aufgeteilt sein, die als öffenbare Deckel 22 für die Montageräume 21 dienen können.
3 offenbart ferner, dass die Plattform 8 mit einer Flüssigkeitskühleinheit (Flüssigkühleinheit) 23 versehen sein kann, mittels derer die Montageräume 21 und Geräte, die innerhalb derer angeordnet sind, gekühlt werden können. Die Flüssigkeitskühleinheit 23 kann eine Pumpvorrichtung 24 zum Zirkulieren von Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser oder Öl, in Kühlmittelkanälen 25, wie beispielsweise Rohren und Schläuchen, aufweisen. Die Einheit 23 weist auch einen Wärmetauscher 26 zum Kühlen des Kühlmittels auf. In Verbindung mit dem Wärmetauscher 26 kann ein Lüfter, der mittels eines Elektromotors 27 gedreht wird, sein. Die Einheit kann ferner einen Rahmen 28 zum Befestigen der Einheit auf der Plattform 8 oder an einem anderen geeigneten Platz an dem oberen Rahmen des Hubwagens aufweisen. Ferner weist die Einheit 23 Steuerungsmittel zum Steuern eines Betriebs der enthaltenen Geräte und zum Steuern einer Fluidzirkulation des Systems auf. Die Einheit kann auch mit einem oder mehreren Kühlmittelreservoiren oder -tanks versehen sein.
4 offenbart eine alternative Plattform 8, die nicht mit einer Flüssigkeitskühleinheit versehen ist. Die Plattform 8 weist mehrere angrenzende Montageräume auf, die durch entfernbare Deckel 22 abgedeckt werden.
5 offenbart eine Plattform 8 mit mehreren angrenzenden Montageräumen 21, innerhalb derer elektrische Komponenten 29, wie beispielsweise Frequenzumwandler 30 und andere elektrische Steuerungsgeräte 31 zum Steuern elektrischer Aktoren, wie beispielsweise von Elektromotoren, angeordnet sind. Die elektrische Komponente 29 kann einen Schaltkasten 32 zum Verbinden der Komponente 29 mit einer elektrischen Leitung 33, die ein oder mehrere elektrische Steuerungskabel und Leistungs-/Stromzufuhrkabel aufweist, aufweisen. Die elektrischen Komponenten 29 können auch Kühlmittelanschlüsse 34 zum Zuführen und Ablassen von Kühlmittel aufweisen. Innerhalb der elektrischen Komponente 29 kann ein interner Kühlkreislauf sein, der mit einem externen Kühlsystem verbunden sein kann. Die Plattform 8 kann ein Elektrikverbindungselement 35 und Kühlmittelverbindungselemente 36 zum Verbinden der Plattform mit einem elektrischen System des Hubwagens und mit dem Kühlsystem, das extern zu der Plattform 8 gelegen ist, aufweisen.
5 offenbart auch, dass die Deckel 22 entfernbare Elemente sein können, und sie können vertikal auf Seitenwänden 37 eines Rahmens der Plattform 8 abgestützt werden. Zwischen den Montageräumen 21 können Trennwände 38 sein, obere Flächen derer ebenfalls eine Stütze für die Deckel 22 vorsehen können. Alternativ sind die Deckel 22 nicht vollständig entfernbar, sondern sind mittels Scharnieren 39 mit dem Rahmen der Plattform 8 verbunden.
6 offenbart, dass die Plattform 8 zwischen Elektrikgehäusen 9 und einem Rahmenträger 7a eines oberen Rahmens 6 gelegen sein kann. Wie man feststellen kann, kann der Rahmenträger 7a in einem Querabstand von einer Seite einer äußeren Oberfläche des Hubwagens gelegen sein. Die Elektrikgehäuse 9 können Türen (Klappen) 40 auf der Seite der Plattform 8 aufweisen. In dieser Ausführungsform werden keine Sicherheitsgeländer benötigt, da die Plattform 8 zwischen den Gehäusen 9 und dem Rahmenträger 7a ist. An einem Endabschnitt der Plattform 8 ist eine Flüssigkeitskühleinheit 23. Wenn die Einheit 23 auf der Plattform 8 gelegen ist, wird ein Service (eine Wartung) der Einheit 23 erleichtert.
In 7 ist eine obere Ausgestaltung des oberen Rahmens 6 im Vergleich zu der vorhergehenden 6 verschieden. Nun sind die Elektrikgehäuse 9 zwischen dem Rahmenträger 7a und der Plattform 8 gelegen. Mit anderen Worten, die Plattform 8 ist auf einer offenen Seite des oberen Rahmens 6 gelegen. Ein weiterer Unterschied zu der vorhergehenden Figur ist, dass die Flüssigkeitskühleinheit 23 nicht in Verbindung mit der Plattform 8 angeordnet ist, sondern an einem Rahmenträger 7d montiert ist und in einem Abstand von der Plattform 8 gelegen ist. Dann kann die Plattform 8 Verbindungsmittel 35, 36, die in 5 offenbart sind, aufweisen. Der Betrieb der Einheit 23 kann mittels einer Steuerungseinheit CU gesteuert werden, die dazu ausgebildet sein kann, die Komponenten der Einheit sowie mögliche Steuerungsventile und andere Strömungssteuerungsmittel zu steuern.
8 offenbart, dass der Boden 20 des Rahmens 18 der Plattform 8 mehrere Durchgangsöffnungen 41 zum Verbessern von Wärmeübertragung weg von dem Montageraum 21 aufweisen kann. 8 offenbart ferner, dass das Kühlmittelrohr 25 oder ein Schlauch mit dem Boden 20 der Plattform 8 mittels Stützelementen 42 verbunden sein kann. Dieselbe Art von Stützelementen kann auch zum Halten der elektrischen Kabel innerhalb der Plattform 8 verwendet werden. Die Deckel 22 können vertikal mittels geeigneter Stützelemente 43, wie beispielsweise Winkelteilen, abgestützt werden. Ferner kann unter dem Gitter 16 eine feste Deckschicht 44 zum Schutz des Montageraums 21 vor herunterfallendem Schmutz und Wasser sein.

Claims

Serviceplattform (8) eines Containerumschlaghubwagens (1), der dazu gedacht ist, Container (C) zu bewegen, und bei der die Plattform (8) ein längliches Element ist, das zwischen zwei vertikalen Rahmenteilen des Hubwagens (1) montierbar ist und eine obere Fläche (15) und eine untere Fläche (19) aufweist, und auf welcher oberen Fläche (15) sich Wartungspersonal bewegen kann; dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (8) mit mindestens einem Montageraum (21) zwischen der oberen Fläche (15) und der unteren Fläche (19) zum Aufnehmen mindestens einer elektrischen Komponente (29) versehen ist.
Serviceplattform, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Fläche (19) der Plattform (8) mit mehreren Durchgangsöffnungen (41) zum Verbessein einer Kühlung des mindestens einen Montageraums (21) versehen ist.
Serviceplattform, wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (8) mit einem Kühlsystem versehen ist, das mindestens einen Kühlmittelzirkulationsströmungskanal (25) aufweist, der mit den elektrischen Komponenten (29), die innerhalb der genannten Montageräume (21) montiert werden, verbindbar ist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (8) mit mindestens einer Flüssigkeitskühleinheit (23) versehen ist, die aufweist: mindestens eine Pumpvorrichtung (24) zum Zirkulieren des Kühlmittels; mindestens einen Wärmetauscher (26); Kühlmittelkanäle (25); mindestens ein Steuerungselement zum Steuern der Kühlung; und einen Rahmen (28).
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (15) der Plattform ein Gitter (16) aufweist und unter dem Gitter (16) eine feste Abdeckung (44) zum Schutz der Montageräume (21) vor herunterfallenden Verunreinigungen und Feuchtigkeit ist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (15) der Plattform (8) öffenbare Deckel (22) an den Montageräumen (21) aufweist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseitenoberfläche des Bodens (20) der Plattform (8) mehrere Kabelstützelemente und mehrere Rohr- oder Schlauchstützelemente (42) aufweist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Höhe (H) der Plattform (8) geringer als 500 mm ist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne longitudinale Seite der Plattform (8), die dem Elektrikgehäuse (9) gegenüberliegt, mit einem Sicherheitsgeländer (10) auf der Seite der oberen Fläche der Plattform (8) versehen ist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (8) mindestens fünf Montageräume (21) aufweist.
Serviceplattform, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (8) mehrere Elektroantriebssteuerungselemente (30), die innerhalb der Montageräume (21) installiert sind, aufweist.
Containerumschlaghubwagen (1) zum Bewegen von Containern (C), bei dem der Hubwagen (1) aufweist: zwei untere Rahmenteile (2a, 2b), die in einem Spurabstand voneinander beabstandet sind, und welche Rahmenteile (2a, 2b) mit Rädern (3) und Antriebseinheiten (4) zum Bewegen und Steuern des Hubwagens (1) versehen sind; vier Gerüststützen (5a - 5d), die auf den unteren Rahmenteilen (2a, 2b) abgestützt werden, voneinander beabstandet sind und sich parallel zueinander in der vertikalen Richtung erstrecken; einen oberen Rahmen (6), der die genannten vier Gerüststützen (5a - 5d) an den oberen Enden der Gerüststützen (5a - 5d) miteinander verbindet; mindestens eine Serviceplattform (8), die zwischen zwei gegenüberliegenden Gerüststützen (5a - 5d) oder zwischen gegenüberliegenden Teilen des oberen Rahmens (6) angeordnet ist; und eine Hubvorrichtung (12) zum Heben von Containern (C), welche Hubvorrichtung (12) an dem oberen Rahmen (6) abgestützt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceplattform (8) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1-11 ist.
Hubwagen, wie in Anspruch 12 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (1) mindestens ein Elektrikgehäuse (9), das in Verbindung mit dem oberen Rahmen (6) montiert ist, aufweist; jedes von dem mindestens einen Elektrikgehäuse (9) öffenbare Türen (40) aufweist; und die Plattform (8) angrenzend an das mindestens eine Elektrikgehäuse (9) gelegen ist und auf der Seite der genannten Türen (40) des mindestens einen Elektrikgehäuses (9) ist, so dass dadurch ein Zugang zu dem mindestens einen Elektrikgehäuse (9) gestattet wird.
Hubwagen, wie in Anspruch 12 oder 13 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (1) mehrere Elektroantriebsmotoren (4a) aufweist, die mittels Frequenzumwandlern (30) steuerbar sind; und die Frequenzumwandler (30) innerhalb der Montageräume (21) der Serviceplattform (8) montiert sind.
Verfahren zum Anordnen von Elektroantriebssteuerungselementen eines Containerumschlaghubwagens (1); gekennzeichnet durch Anordnen des mindestens einen Elektroantriebssteuerungselements (30) innerhalb eines Montageraums (21) einer Serviceplattform (8) des Containerumschlaghubwagens (1) gemäß einem der Ansprüche 1-11.