DE102015105092A1 - Fugenprofil und Verfahren zum Überbrücken einer Schwundfuge - Google Patents

Fugenprofil und Verfahren zum Überbrücken einer Schwundfuge Download PDF

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Abstract

Offenbart ist zunächst ein Fugenprofil (1) mit zwei Ankern (2) zum Verankern des Fugenprofils (1) an je einer von zwei parallel verlaufenden Kanten von benachbarten Feldern eines Bodens (23), die eine Schwundfuge (24) zwischen den Feldern des Bodens (23) begrenzen, wobei die Anker (2) an einem Brückenelement (3) zum Überbrücken der Schwundfuge (24) angebracht sind, das überwiegend aus einem entropieelastischen Kunststoff besteht, und jeweils einen flächigen Randstreifen (15) zum Verbinden mit dem Boden (23) in einer zu dem Boden (23) parallelen Ebene aufweisen. Offenbart ist weiterhin ein Verfahren zum Überbrücken einer Schwundfuge (24) mit einem solchen Fugenprofil (1). Um das Fugenprofil (1) für einen Boden (23) zu verwenden, der aus einem auf den Untergrund (28) aufgebrachten Unterboden (26) und einem mit dem Unterboden (26) verklebten Bodenbelag (29) besteht, wird vorgeschlagen, dass die Randstreifen (15) aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Flächengebilde bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Fugenprofil mit zwei Ankern zum Verankern des Fugenprofils an je einer von zwei parallel verlaufenden Kanten von benachbarten Feldern eines Bodens, die eine Schwundfuge zwischen den Feldern des Bodens begrenzen, wobei die Anker an einem Brückenelement zum Überbrücken der Schwundfuge angebracht sind, das überwiegend aus einem entropieelastischen Kunststoff besteht, und jeweils einen flächigen Randstreifen zum Verbinden mit dem Boden in einer zu dem Boden parallelen Ebene aufweisen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Überbrücken einer Schwundfuge mit einem solchen Fugenprofil.
  • Als „Schwundfuge“ wird hier sowohl eine Fuge im Bodenbelag und der Unterbodenkonstruktion, aus auch – soweit vorhanden – eine darunter liegende Fuge im Untergrund (beispielsweise Estrich oder Beton) bezeichnet.
  • Fugenprofile und Verfahren der vorgenannten Art sind unter anderem aus dem Produktportfolio der Anmelderin allgemein bekannt: Die Anker der bekannten Fugenprofile sind aus Aluminium extrudiert, die Randstreifen sind jeweils an den Anker angeformt und werden entweder, wie beispielsweise gemäß DE 196 02 982 C1 oder DE 102 08 359 A1 vor dem Verlegen des Bodens mit dem Untergrund verschraubt und von dem Boden überdeckt, oder nach dem Verlegen von der Oberseite aus auf den Boden aufgelegt.
  • Entropieelastische Kunststoffe bestehen aus sehr langen Polymerketten, deren Elemente auf atomarer Ebene entlang der Kette gegeneinander drehbar sind. Unter Zugbelastung richten sich diese Ketten parallel zur Spannung, unter Druck senkrecht zur Spannung aus und verdrillen sich bei Entlastung zu einem Polymerknäuel mit statistisch verteilten Drehwinkeln. Das Brückenelement der bekannten Fugenprofile ist dadurch elastisch verformbar und gibt bei einer Änderung des Abstands der Anker nach.
  • Im Hintergrund der Erfindung ist allgemein bekannt, dass ein bestehender Untergrund – beispielsweise um diesen aus Denkmalschutzgründen zu schonen, um Trittschall zu vermindern, um die Flächenelastizität zu erhöhen oder um einen Hohlraum zum Verlegen von Versorgungsleitungen zu schaffen – zunächst mit einem Unterboden überbaut und der sichtbare Bodenbelag erst auf den Unterboden verlegt wird.
  • Zum Überbrücken von Schwundfugen in schwimmend – oder sogar auf Stützen – verlegten Unterböden und dem darauf aufgebrachten Bodenbelag können die Fugenprofile nicht auf Untergrund verschraubt werden. Die nachträgliche Anbringung des Fugenprofils oben auf den Bodenbelag ist häufig aus optischen Gründen oder um Stolperschwellen zu vermeiden unerwünscht.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fugenprofil für einen Boden vorzuschlagen, der aus einem auf den Untergrund aufgebrachten Unterboden und einem mit dem Unterboden verklebten Bodenbelag besteht.
  • Lösung
  • Ausgehend von den bekannten Fugenprofilen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Randstreifen aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Flächengebilde bestehen. Der Bodenbelag kann so durch die Randstreifen hindurch mit dem Unterboden verklebt werden.
  • Vorzugsweise bestehen an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil die Anker überwiegend aus einem gegenüber dem Brückenelement härteren Kunststoff. Die Anker sind dadurch formbeständig und liegen auch unter Last bündig an den Kanten der Felder an. Alternativ können die Anker – insbesondere für hochbelastete Böden oder bei hohen Anforderungen an die Licht- oder Reinigungsmittelbeständigkeit – aus Metall, insbesondere aus Aluminium, Messing oder auch aus Stahl bestehen.
  • Vorteilhaft sind an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil die Anker und das Brückenelement koextrudiert. Bei der Koextrusion entsteht ohne weitere Bearbeitung durch Stoffschluss eine feste Verbindung zwischen den Ankern und dem Brückenelement. Alternativ zur Extrusion können Anker und/oder Brückenelement auch in einem Gussverfahren gefertigt werden. Dies ist zwar aufwändiger, bietet sich aber insbesondere für die Herstellung von Eck- oder Wandanschlussstücken an. Alternativ zur Koextrusion können die Anker und das Brückenelement in getrennten Schritten gefertigt und anschließend miteinander verklebt werden.
  • Weiter vorzugsweise sind an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil die Randstreifen mit den Ankern koextrudiert. Auch hier entsteht durch die Koextrusion schon bei der Herstellung des Ankers im Urformverfahren eine feste Verbindung mit dem Randstreifen. Alternativ kann der Randstreifen (wie in den bekannten Profilen) an den Anker angeformt sein.
  • Bevorzugt ist an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil das Flächengebilde ein Textil. Textile Flächengebilde – also Gewebe, Gewirke, Gestricke und Vliese – bestehen aus miteinander flächig verbundenen Fasern und sind durch die Zwischenräume zwischen den Fasern hindurch fechtigkeitsdurchlässig. Das Textil kann aus Naturfasern, aus Kunststoff (beispielsweise Aramid) oder aus Metall bestehen und beispielsweise durch Glas- oder Kohlefasern verstärkt sein. Alternativ kann das Flächengebilde beispielsweise aus gelochtem Stahlblech oder aus Streckmetall oder aus entsprechenden Materialien aus Kunststoff bestehen.
  • Besonders bevorzugt bestehen an einem solchen erfindungsgemäßen Fugenprofil die Randstreifen überwiegend aus einem Glasfasergewebe. Der Randstreifen weist so bei minimaler Dicke eine besonders hohe Zugfestigkeit auf. Alternativ kann der Randstreifen beispielsweise aus einem Metallgewebe bestehen. Weiter alternativ kann der Randstreifen (wie in den bekannten Profilen) aus demselben Material wie die Anker bestehen.
  • Ausgehend von den bekannten Verfahren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Randstreifen aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Flächengebilde bestehen. Ein solches Verfahren kommt beim Anbringen eines erfindungsgemäßen Fugenprofils zum Einsatz und zeichnet sich daher gleichermaßen durch die vorstehend aufgeführten Vorteile aus.
  • Vorzugsweise besteht in einem erfindungsgemäßen Verfahren der Boden aus einem Unterboden und einem in der Ebene auf dem Unterboden verklebten Bodenbelag. Die Maße des erfindungsgemäßen Fugenprofils sind auf die Verlegung der Randstreifen zwischen Unterboden und Bodenbelag ausgelegt.
  • Vorteilhafter Weise wird in einem erfindungsgemäßen Verfahren der Bodenbelag durch die Randstreifen hindurch mit dem Unterboden verklebt. Die Verbindung von Bodenbelag und Unterboden wird so im Bereich der Randstreifen nicht unterbrochen. Für die Verklebung kommen insbesondere Dispersionskleber, alternativ auch Acrylkleber zum Einsatz.
  • Besonders vorteilhafter Weise werden in einem erfindungsgemäßen Verfahren die Anker und/oder das Brückenelement eingefärbt. Hierzu können die jeweiligen Bauteile beim Herstellen des Fugenprofils durchgefärbt oder beschichtet oder vor oder nach dem Einbau oberflächig gefärbt, beschichtet oder beklebt werden. Durch das Einfärben kann das Fugenprofil entweder optisch an den angrenzenden Bodenbelag angeglichen werden oder umgekehrt kann das Fugenprofil gezielt mit farbigen Akzenten als gestalterisches Element eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Profil in einer perspektivischen Darstellung und
  • 2 einen Detailschnitt durch das erfindungsgemäße Profil.
  • Das in den Figuren gezeigte erfindungsgemäße Fugenprofil 1 weist zwei identische Anker 2 und ein Brückenelement 3 auf. Das Profil ist für Schwundfugen mit einer Breite von 20 bis 25 mm geeignet, weist eine Breite 4 von 146 mm und eine Höhe 5 von 11 mm auf und wird in Stücken mit einer Lieferlänge von 2 m in der Längsrichtung 6 des Fugenprofils 1 angeboten.
  • Das Brückenelement 3 besteht aus Weich-PVC mit einer Härte von 65° Shore A. Es weist eine Breite 7 von 14 mm und einen im Schnitt u-förmig nach oben offenen Mittelteil 8 auf, an dem zu beiden Seiten Stützelemente 9 angeformt sind, die über die gesamte Höhe 5 des Fugenprofils 1 an den Ankern 2 anliegen. An der Oberseite 10 des Fugenprofils 1 weist das Brückenelement 3 eine ebene und – bis auf drei parallel zu der Längsrichtung 6 verlaufende Nuten 11 – geschlossene Oberfläche 12 auf.
  • Die Anker 2 bestehen aus schlagzähem Hart-PVC mit einer Streckspannung von mindestens 58 MPa. Sie sind L-förmig mit einer konstanten Dicke 13 von 3 mm ausgebildet und weisen die Höhe 5 des Fugenprofils 1 und eine Breite 14 von 6 mm auf. In die Anker 2 ist jeweils ein Randstreifen 15 aus einem Glasfasergewebe mit einer Maschenweite von ca. 5 × 5 mm und einem Flächengewicht von 155 g/m2 eingeformt, der in der Kehle 16 aus dem L-Profil austritt, auf der Innenseite 17 des kurzen Schenkels 18 verläuft und mit einer Breite 19 von 60 mm über den Schenkel hinaussteht. Angrenzend an den Schenkel ist noch über dem Randstreifen 15 ein Dichtstreifen 20 mit einer Breite 21 von 5 mm und einer Dicke 22 von 0,5 mm aus dem Hart-PVC des Ankers 2 ausgebildet.
  • Das Brückenelement 3 und die Anker 2 mit den Randstreifen 15 sind in einem Verfahrensschritt durch Koextrusion hergestellt. Die Randstreifen 15 werden als Rollenware vorgefertigt und mit der Extrusionsgeschwindigkeit durch den Extrusionskopf gezogen.
  • Das erfindungsgemäße Fugenprofil 1 ist – wie in 2 auf einer Seite schematisch dargestellt – in einem Boden 23 eines (nicht weiter dargestellten) Fitnessraums in einer Schwundfuge 24 mit einer Breite 25 von etwa 21 mm montiert. Der Unterboden 26 mit einer Höhe 27 von 10 mm ist schwimmend auf dem Untergrund 28 verlegt und besteht aus einer auf dem Untergrund 28 aufliegenden, mit Aluminium bedampften PET-Folie als Dampfsperre, darauf einer Ausgleichsschicht für Unebenheiten des Untergrunds 28 aus Polystyrenschaum und schließlich zwei mit gekreuzten Faserrichtungen miteinander verklebten MDF-Platten.
  • Nach Herstellung des Unterbodens 26 wurde zunächst das Fugenprofil 1 in die Schwundfuge 24 eingelegt und anschließend auf den Unterboden 26 ein strapazierfähiger Bodenbelag 29 aus Linoleum mit einer Dicke 30 von 2,5 mm aufgeklebt. Der wasserbasierte Dispersionskleber 31 zwischen Unterboden 26 und Bodenbelag 29 weist eine Dicke 32 von 0,5 mm auf und durchdringt die Maschen 33 der Randstreifen 15. Der Bodenbelag 29 überdeckt die Dichtstreifen 20, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit unter den Bodenbelag 29 wirksam vermieden ist, und liegt an den Ankern 2 seitlich an. Die Anker 2 und das Brückenelement 3 sind durchgefärbt und farblich exakt an den Bodenbelag 29 angeglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fugenprofil
    2
    Anker
    3
    Brückenelement
    4
    Breite
    5
    Höhe
    6
    Längsrichtung
    7
    Breite
    8
    Mittelteil
    9
    Stützelement
    10
    Oberseite
    11
    Nut
    12
    Oberfläche
    13
    Dicke
    14
    Breite
    15
    Randstreifen
    16
    Kehle
    17
    Innenseite
    18
    Schenkel
    19
    Breite
    20
    Dichtstreifen
    21
    Breite
    22
    Dicke
    23
    Boden
    24
    Schwundfuge
    25
    Breite
    26
    Unterboden
    27
    Höhe
    28
    Untergrund
    29
    Bodenbelag
    30
    Dicke
    31
    Dispersionskleber
    32
    Dicke
    33
    Masche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19602982 C1 [0003]
    • DE 10208359 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Fugenprofil (1) mit zwei Ankern (2) zum Verankern des Fugenprofils (1) an je einer von zwei parallel verlaufenden Kanten von benachbarten Feldern eines Bodens (23), die eine Schwundfuge (24) zwischen den Feldern des Bodens (23) begrenzen, wobei die Anker (2) an einem Brückenelement (3) zum Überbrücken der Schwundfuge (24) angebracht sind, das überwiegend aus einem entropieelastischen Kunststoff besteht, und jeweils einen flächigen Randstreifen (15) zum Verbinden mit dem Boden (23) in einer zu dem Boden (23) parallelen Ebene aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (15) aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Flächengebilde bestehen.
  2. Fugenprofil (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (2) überwiegend aus einem gegenüber dem Brückenelement (3) härteren Kunststoff bestehen.
  3. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (2) und das Brückenelement (3) koextrudiert sind.
  4. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (15) mit den Ankern (2) koextrudiert sind.
  5. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde ein Textil ist.
  6. Fugenprofil (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (15) überwiegend aus einem Glasfasergewebe bestehen.
  7. Verfahren zum Überbrücken einer Schwundfuge (24) zwischen benachbarten Feldern eines Bodens (23), wobei an zwei parallel verlaufenden Kanten der Felder, die die Schwundfuge (24) begrenzen, jeweils ein Anker (2) eines Fugenprofils (1) verankert wird, indem ein an dem Anker (2) ausgebildeter flächiger Randstreifen (15) in einer zu dem Boden (23) parallelen Ebene mit dem Boden (23) verbunden wird, wobei die Anker (2) an einem Brückenelement (3) zum Überbrücken der Schwundfuge (24) angebracht sind, das überwiegend aus einem entropieelastischen Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen (15) aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Flächengebilde bestehen.
  8. Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (23) aus einem Unterboden (26) und einem in der Ebene auf dem Unterboden (26) verklebten Bodenbelag (29) besteht.
  9. Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (29) durch die Randstreifen (15) hindurch mit dem Unterboden (26) verklebt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (2) und/oder das Brückenelement (3) eingefärbt werden.
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