DE202020100291U1 - Anordnung einer Sockelleiste, Halterungsband und Verwendung eines Halterungsbandes - Google Patents

Anordnung einer Sockelleiste, Halterungsband und Verwendung eines Halterungsbandes Download PDF

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Abstract

Anordnung einer sich im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung rechtwinklig zu einem Bodenbelag (2) erstreckenden Sockelleiste (1), wobei die Sockelleiste (1) an einer zugehörigen aufsteigenden Wand (3) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der aufsteigenden Wand (3) und der Sockelleiste (1) ein flächiges Halterungsband (4) angeordnet ist, an dem die Sockelleiste (1) befestigt ist und dass das Halterungsband (4) mit der Wand (3) vermittels eines dauerelastischen Klebstoffes (6) verbunden ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Anordnung einer sich im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung rechtwinklig zu einem Bodenbelag erstreckenden Sockelleiste, wobei die Sockelleiste an einer zugehörigen aufsteigenden Wand angebracht ist.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Halterungsband zur Anbringung einer Sockelleiste an einer aufsteigenden Wand.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Verwendung eines flächigen Halterungsbandes.
  • Stand der Technik
  • Bei Ausbildung von insbesondere Innenräumen eines Baukörpers wird üblicherweise auf einen Boden des Baukörpers ein Bodenbelag, etwa in Form von Fliesen, aufgebracht. Weiter wird an einer den Boden begrenzenden aufsteigenden Wand eine Sockelleiste angebracht. Eine verbleibende Fuge zwischen der Sockelleiste und dem Bodenbelag wird üblicherweise mit einem Fugenwerkstoff, wie etwa Silikon, verfugt.
  • Im Zuge der Neuerstellung eines Gebäudes kommt es mitunter nach einer Aufbringung des Bodenbelages und der Sockelleiste zu einem Setzungvorgang, wobei sich der Boden relativ zu der aufsteigenden Wand höhenmäßig verändern kann. Hierbei kann es zu einem Aufreißen der Fuge zwischen der Sockelleiste und dem Bodenbelag kommen.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bereits bekannt, vergleiche DE 80 25 553 U1 und EP 0 140 342 A2 , ein winkelförmiges Halterungsteil unter die Sockelleiste und den Bodenbelag in dem Eckbereich zu der aufsteigenden Wand anzubringen.
  • Weiter ist es bekannt, vergleiche DE 20 2018 100 446 U1 , eine aus einem Fliesenabschnitt und einem Wandabschnitt bestehende Vorrichtung vorzusehen, wobei der Fliesenabschnitt mit der Fliese und der Wandabschnitt mit der aufsteigenden Wand verbunden ist und diese Abschnitte relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, eine vorteilhafte Anordnung einer sich hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung rechtwinklig zu einem Bodenbelag erstreckenden Sockelleiste an einer zugehörigen aufsteigenden Wand anzugeben, darüber hinaus ein Halterungsband zur Anbringung der Sockelleiste anzugeben und eine Verwendung eines Halterungsbandes anzugeben.
  • Diese Aufgabe ist zunächst beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass zwischen der aufsteigenden Wand und der Sockelleiste ein flächiges Halterungsband angeordnet ist, an dem die Sockelleiste befestigt ist und dass das Halterungsband mit der Wand vermittels eines dauerelastischen Klebstoffes verbunden ist.
  • Die Erfindung geht den Weg, lediglich ein Bandteil zwischen der Sockelleiste und der aufsteigenden Wand vorzusehen, wobei die Sockelleiste mit der einen, im Einbau raumseitigen, Seite des Halterungsbandes in üblicher Weise, etwa mittels Fliesenklebstoff, verbunden sein kann. Das Halterungsband ist jedoch auf der gegenüberliegenden Seite, der Wandseite, mit der aufsteigenden Wand vermittels eines dauerelastischen Klebstoffes verbunden. Da weiter im Übrigen bevorzugt in üblicher Weise eine Verfugung, etwa mit Silikonwerkstoff, zwischen der Sockelleiste und dem sich winklig anschließenden Bodenbelag, insbesondere Fliesen des Bodenbelages, vorgesehen ist, kann bei einem Setzungsvorgang ein Mitziehen der Sockelleiste erfolgen, da eine bleibende Beweglichkeit gegenüber der aufsteigenden Wand zufolge des dauerelastischen Klebstoffs gegeben ist.
  • Die Aufgabe ist weiter beim Gegenstand des Anspruches 3 gelöst, im Hinblick auf das Halterungsband, wobei darauf abgestellt ist, dass das Halterungsband durch eine flächige Ausgestaltung mit einer einseitig und bevorzugt versetzt zu einer Längsmitte des Halterungsbandes aufgebrachten, über eine Länge des Halterungsbandes durchgehenden, Lage von dauerelastischem Klebstoff versehen ist. Dieses Halterungsband ist auf der Seite, auf welcher der dauerelastische Klebstoff aufgebracht ist, geeignet zur Verbindung mit der aufsteigenden Wand zu verwenden. Die gegenüberliegende Seite ist bevorzugt vollständig frei von Klebstoff. Hierauf kann in üblicher Weise, etwa mittels Fliesenklebstoff, die Sockelleiste befestigt werden. Die Sockelleiste ist dann bevorzugt allein vermittels des Halterungsbandes mit der aufsteigenden Wand verbunden.
  • Diese Aufgabe ist weiter hinsichtlich der Verwendung eines Halterungsbandes durch den Gegenstand des Anspruches 8 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein zumindest einseitig, bevorzugt auch nur einseitig, mit einem dauerelastischen Klebstoff ausgestattetes flächiges Halterungsbandes zur Anbringung einer Sockelleiste an einer aufsteigenden Wand verwendet wird, wobei die Sockelleiste auf der dem dauerelastischen Klebstoff gegenüberliegenden Seite des Halterungsbandes angebracht werden kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Halterungsband in der gegebenen Anordnung die Sockelleiste bodenseitig überragt und dass zwischen der Sockelleiste und dem Bodenbelag das angesprochene aushärtbare Fugenmaterial, wie beispielsweise ein Silikon-Fugenmaterial, eingebracht ist, das an der Sockelleiste und dem Bodenbelag und gegebenenfalls dem Halterungsband verhaftet ist. Die Verhaftung des Bodenbelages mit der Sockelleiste vermittels des aushärtbaren Fugenmaterials erbringt die gewünschte Mitnahme der Sockelleiste mit einem gegebenenfalls aufgrund von Setzungserscheinungen sich absenkenden Boden des Gebäudes. Gleiches ergibt sich natürlich auch, wenn in einem Einzelfall sich eine gewisse Anhebung des Bodens einstellen sollte.
  • Eine mögliche Anhaftung des Fugenmaterials an dem Boden, in einem Abstandsbereich zwischen einer wandseitigen Randkante des Bodenbelags und der aufsteigenden Wand, ist in der Regel auch möglich, ohne dass eine Beeinträchtigung des hier beschriebenen Systems zu befürchten ist. Dies jedenfalls dann, wenn die aufsteigende Wand in diesem Bereich durch das Halterungsband auch abgedeckt ist. Der Boden bewegt sich bei einem Setzungsvorgang praktisch übereinstimmend mit dem Bodenbelag, so dass sich hieraus keine störende Belastung ergeben kann.
  • Weiter bevorzugt, wie auch hinsichtlich des Halterungsbandes selbst dann gegeben, ist das Halterungsband mittels einem oder mehreren, insbesondere zwei, streifenförmigen Klebstoffausformungen, die weiter bevorzugt etwa parallel nebeneinander verlaufend über die Länge des Halterungsbandes vorgesehen sind, mit der aufsteigenden Wand verbunden. Hinsichtlich der Anordnung kann der dauerelastische Klebstoff auch auf die Wand aufgebracht werden und insoweit ein ohne dauerelastischen Klebstoff oder lediglich ergäzend mit dauerelastischem Klebstoff versehenes Halterungsband angebracht werden.
  • Das Halterungsband selbst kann ein- oder mehrlagig ausgebildet sein. Bevorzugt ist eine Lage, jedenfalls eine Vlieslage, da diese auf der raumseitigen Seite im Hinblick auf die beschriebene Anordnung in üblicher Weise günstig, etwa vermittels Fliesenkleber, mit der Sockelleiste verbunden werden kann.
  • Weiter kann das Halterungsband auch eine durchgehende Folienlage aufweisen. Diese ist dahingehend vorteilhaft, dass bei einer Anbringung der Sockelleiste vermittels des beispielsweise Fliesenklebstoffs an dem Halterungsband der Fliesenklebstoff nicht seinereits durch das Halterungsband hindurchdringt und eine insoweit nicht gewünschte weitere Verhaftung mit der aufsteigenden Wand erbringt. Eine gleiche Wirkung kann aber auch durch ein im Wesentlichen oder vollständig feuchtigkeits- und insbesondere wasserdichtes Vlies erreicht werden.
  • Insbesondere kann das Halterungsband beidseitig einer Folienlage eine Vlieslage, also eine raumseitige und eine wandseitige Vlieslage, aufweisen. Die wandseitige Vlieslage ist dann mit dem dauerelastischen Klebstoff ausgestattet.
  • Als dauerelastischer Klebstoff ist insbesondere ein Butylkautschuk bevorzugt. Es kann sich auch um einen dauerelastischen PU-Klebstoff handeln.
  • Hinsichtlich des dauerelastischen Klebstoffes ist ersichtlich von Bedeutung, dass er jedenfalls über einen ersten Zeitraum den beschriebenen Setzungsvorgang zwischen der Sockelleiste und der aufsteigenden Wand zulässt. Wenn nach dem genannten Zeitraum eine Verfestigung des Klebstoffs einsetzt, so kann dies auch noch ein Klebstoff sein, der für die hier angegebenen Zwecke dienlich ist. Der Setzungsvorgang tritt bei einem Neubau treten bekanntlich innerhalb eines ersten Zeitraums von Wochen, Monaten oder einigen wenigen Jahren auf.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung eines einseitig mit einem dauerelastischen Klebstoff ausgestatteten flächigen Halterungsbandes, insbesondere eines Halterungsbandes, wie vor- und nachstehend beschrieben, zur Anbringung einer Sockelleiste an einer aufsteigenden Wand. Hierbei wird die Sockelleiste auf der dem dauerelastischen Klebstoff gegenüber liegenden Seite des Halterungsbandes angebracht. Diese bedeutet nicht notwendig, dass auf dieser Seite, auf welcher die Sockelleiste angebracht wird, nicht auch eine Klebstofflage, bereits voraufgebracht, bei dem Halterungsband vorhanden sein kann, gegebenenfalls auch eine Lage aus dauerelastischem Klebstoff.
  • Im Hinblick auf ein Einbauverfahren beziehungsweise einer Ausbildung der beschriebenen Anordnung wird bevorzugt wie folgt vorgegangen:
  • Zunächst wird das Halterungsband, das in Form einer Rolle vorliegen kann, abgerollt und auf eine gewünschte Länge zugeschnitten. Sodann wird eine möglicherweise vorgesehene Abdecklage, welche insbesondere den dauerelastischen Klebstoff abdecken kann, abgenommen und das Halterungsband in der geschnittenen Länge bezüglich einer Längsrichtung des Halterungsbandes in Horizontalausrichtung bodenseitig an eine aufsteigende Wand angebracht. Die Anbringung erfolgt bevorzugt vermittels allein des dauerelastischen Klebstoffes. Soweit, wie bevorzugt, der dauerelastische Klebstoff bezüglich einer Längsmittelachse des Halterungsbandes unsymmetrisch verteilt angeordnet ist, wird das Halterungsband bevorzugt derart eingebaut, dass sich der dauerelastische Klebstoff bodenseitig im Hinblick auf eine Breite des Halterungsbandes erstreckt.
  • Der Einbau des Halterungsbandes kann hierbei derart erfolgen, dass eine Randkante des Halterungsbandes etwa mit dem Boden abschließt. Es kann aber auch im Bereich dieser Randkante eine Umknickung gegeben sein, so dass ein Teil des Halterungsbandes auch noch bodenparallel verläuft.
  • Sodann wird auf einer Raumseite des Halterungsbandes vermittels beispielsweise eines Fliesenklebers die Sockelleiste, gegebenenfalls auch in Form von einzelnen Fliesenstücken, angebracht.
  • Hierbei ist das Halterungsband im Weiteren bevorzugt mit einer derartigen Breite gewählt, dass sich in dem insoweit eingebauten Zustand nach vertikal oben ein Überstand des Halterungsbandes über die Oberkante der Sockelleiste ergibt. Dieser Überstand kann dazu genutzt sein, eine obere Abschlussverfugung, die auf der Oberkante der Sockelleiste, auch gegen das Halterungsband im Bereich des Überstandes aufzubringen. Ein dann noch verbleibender weiterer Freistand des Halterungsbandes kann abgeschnitten werden.
  • Eine solchermaßen vorgenommene Abschlussverfugung kann also bei einem Setzungsvorgang, wie beschrieben, zusammen mit der Sockelleiste sich bewegen. Es kommt nicht zu einer Beeinträchtigung oder gar Zerstörung der Abschlussverfugung.
  • Wenn die Sockelleiste soweit angebracht ist, gegebenenfalls aber auch bereits zuvor, wird eine sich ergebende Fuge zwischen der Sockelleiste und dem Bodenbelag durch das Fugenmaterial ausgefüllt. Das Fugenmaterial kann, wie angegeben, insbesondere ein silikonbasiertes Material sein. Bevorzugt ist es ein aushärtendes Material, so dass sich ein insoweit vergleichsweise fester Verbund zwischen der Sockelleiste und dem Bodenbelag ergibt. Weiter wird das Fugenmaterial bevorzugt derart eingebracht, dass es im Wesentlichen, oder auch nur, mit der Sockelleiste, dem Bodenbelag und gegebenenfalls dem Halterungsband verhaftet ist.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, beschrieben. Hierbei zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht eines typischen Übergangs zwischen einem Boden mit einem Bodenbelag und einer aufsteigenden Wand, die eine dem Bodenbelag zugeordnete Sockelleiste aufweist;
    • 2 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß II in 1, nach einem Anbringen eines Halterungsbandes an der aufsteigenden Wand und einem Anbringen der Sockelleiste an dem Halterungsband, sowie einer vorgenommenen Verfugung zwischen dem Bodenbelag und der Sockelleiste;
    • 3 eine Darstellung gemäß 2, wobei jedoch weiter eine am oberen Rand der Sockelleiste vorgenommene Abschlussverfugung vorliegt und eine Abtrennung eines überragenden Bereiches des Halterungsbandes angedeutet ist;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Halterungsbandes;
    • 5 eine Querschnittsansicht des Halterungsbandes gemäß 4, gesehen in Richtung V in 4;
    • 6 eine Verdeutlichung der Bewegungsmöglichkeit der Anordnung gemäß den 1 bis 3; und
    • 7 eine Darstellung entsprechend 2, mit einer weiteren möglichen Anordnung des Halterungsbandes.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 bis 3, eine Anordnung einer Sockelleiste 1, die sich hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung im Wesentlichen rechtwinklig zu einem Bodenbelag 2 erstreckt. Im Hinblick auf eine Flächenerstreckung ist darauf abgestellt, dass eine durch die Sockelleiste 1 gegebene raumseitige Fläche, gegebenenfalls auch eine Mittelebene, sich im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Bodenbelag erstreckt. Hierbei kann die Sockelleiste 1 auch raumseitig mit einer Kontur ausgebildet sein; insoweit kommt es dann auf eine Mittelebene parallel zu der aufsteigenden Wand an. Die Sockelleiste 1 ist an der genannten aufsteigenden Wand 3 angebracht.
  • Zwischen der Sockelleiste 1 und der aufsteigenden Wand 3 ist ein Halterungsband 4 angeordnet. Die Sockelleiste 1 ist an dem Halterungsband 4 mit einem Befestigungsmittel befestigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Lage aus Fliesen-Klebstoff 5. Das Halterungsband 4 ist mit der aufsteigenden Wand 3 vermittels dauerelastischem Klebstoff 6, der beim Ausführungsbeispiel in Form von zwei streifenförmigen Klebstoffausformungen vorliegt, die sich - bezogen auf die aufsteigende Wand 3 - horizontal erstrecken, verbunden.
  • Die Sockelleiste 1 ist mit dem Bodenbelag 2 durch einen Fugenwerkstoff 7 verbunden. Der Fugenwerkstoff 7, also insbesondere ausgehärtetes Silikon, stellt eine vergleichsweise feste Verbindung zwischen dem Bodenbelag 2 und der aufsteigenden Wand 1 dar.
  • Im gegebenen Fall, wenn ein Setzungsvorgang auftritt, kann sich so eine gewünschte Mitnahme der Sockelleiste 1 durch den Bodenbelag 2 ergeben, wie nachstehend auch noch im Hinblick auf 6 in weiterer Einzelheit erläutert.
  • Die Sockelleiste 1 besteht weiter bevorzugt, wie sich auch aus den genannten Figuren ergibt, aus einzelnen Fliesen, die bevorzugt auch langgestreckt rechteckig ausgebildet sind. Im Falle dieser langgestreckt rechteckigen Ausbildung sind sie weiter bevorzugt, wie auch aus den Darstellungen erkennbar, mit ihrer Längserstreckung horizontal ausgerichtet angeordnet.
  • Auch der Bodenbelag 2 kann sich aus einzelnen Fliesen, wie dargestellt, zusammensetzen. Diese Fliesen können in üblicher Weise unmittelbar mit dem Untergrund 18, der hier auch den Boden bildet, vermittels eines nicht dargestellten Fliesenklebers verbunden sein.
  • In Bezug zu den 4 und 5 ist das bevorzugt bei einer Anordnung gemäß den 1 bis 3 verwendete Halterungsband 4 in weiterer Einzelheit dargestellt.
  • Wie sich insbesondere aus 5 ergibt, kann der lagenmäßige Aufbau des Halterungsbandes 4 aus einer bevorzugt mittigen Folienlage 8 und ein- oder beidseitig zu der Folienlage 8 einer Verhaftungslage bestehen, insbesondere einer als Vlieslage 9, 10 ausgebildeten Verhaftungslage. Diese Lagen 8, 9 und 10 können jeweils mittels einer Klebstoffschicht 11 miteinander verbunden sein. Die Klebstoffschichten 11 können auch entfallen und es kann insoweit ein Kaschiervorgang vorliegen.
  • Im Weiteren kann auch die Folienlage 8 entfallen und gegebenenfalls auch nur eine Verhaftungslage gegeben sein.
  • Auf einer der Verhaftungslagen, beim Ausführungsbeispiel ersichtlich der Vlieslage 9, ist der dauerelastische Klebstoff 6 aufgebracht. Beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt besteht der dauerelastische Klebstoff 6 aus zwei Streifen 12, 13, die bevorzugt über eine Länge 1 des Halterungsbandes 4 kontinuierlich durchgehend aufgebracht sind. Die Streifen 12, 13 sind weiter bevorzugt mittels einer Abdeckfolie 14 abgedeckt, die vor dem Einbau des Halterungsbandes 4, wie in 4 auch angedeutet, abgezogen wird.
  • Bezüglich der Anordnung im Einbauzustand, wie in den 1 bis 3 zunächst dargestellt, kann das Halterungsband 4 so eingebaut sein, dass es mit seiner unteren Längsrandkante 15 auf einer Bodenfläche aufsitzt oder kurz darüber endet.
  • Der Einbau kann aber auch derart vorgenommen werden, vergleiche 7, dass sich bodenseitig eine Abwinklung 16 des Halterungsbandes 4 ergibt. Wenn auch beim Ausführungsbeispiel der 7 nicht so dargestellt, kann auch unterhalb der Abwinklung 16 noch ein Klebstoff, gegebenenfalls auch der genannte dauerelastische Klebstoff, zur Verbindung mit dem Boden vorgesehen sein.
  • Im Hinblick auf ein Einbauverfahren wird bevorzugt wie folgt vorgegangen.
  • Zunächst wird das Halterungsband 4, das in Form einer Rolle, wie in 4 dargestellt, vorliegen kann, abgerollt und auf eine gewünschte Länge zugeschnitten. Sodann wird die Abdecklage 14 abgenommen und das abgetrennte Halterungsband 4 bezüglich seiner Längsrichtung L in Horizontalausrichtung bodenseitig an die aufsteigende Wand 3 bevorzugt vermittels allein des dauerelastischen Klebstoffes 6 angebracht. Soweit, wie bevorzugt, der dauerelastische Klebstoffes 6 bezüglich einer Längsmittelachse A des Halterungsbandes 4 unsymmetrisch verteilt angeordnet ist, wird das Halterungsband 4 bevorzugt derart eingebaut, dass sich der dauerelastische Klebstoff 6 bodenseitig im Hinblick auf eine Breite B des Halterungsbandes 4 erstreckt.
  • Sodann wird auf einer Raumseite des Halterungsbandes 4 vermittels beispielsweise eines Fliesenklebers 5 die Sockelleiste 1 angebracht.
  • Hierbei ist bevorzugt das Halterungsband 4 mit einer derartigen Breite B gewählt, das sich in dem insoweit eingebauten Zustand, vergleiche 2, bezüglich einer Oberkante 17 der Sockelleiste 1 ein Überstand U ergibt.
  • Dieser Überstand U wird, siehe 3, weiter dazu genutzt, eine obere Abschlussverfugung, die auf der Oberkante 17 der Sockelleiste 1, auch gegen das Halterungsband 4 im Bereich des Überstandes U, aufgebracht wird. Ein dann noch verbleibender weiterer Freistand F des Halterungsbandes 4, vergleiche 3, kann dann noch abgeschnitten werden.
  • Danach oder auch gegebenenfalls schon davor wird die sich ergebende Fuge zwischen der Sockelleiste 1 und dem Bodenbelag 2 durch das Fugenmaterial 7 ausgefüllt. Das Fugenmaterial 7 kann, wie angegeben, insbesondere ein silikonbasiertes Material sein. Bevorzugt ist es ein aushärtendes Material, so dass sich ein insoweit vergleichsweise fester Verbund zwischen der Sockelleiste 1 und dem Bodenbelag 2 ergibt. Weiter ist bevorzugt, dass das Fugenmaterial 7 im Wesentlichen oder ausschließlich nur mit der Sockelleiste 1, dem Bodenbelag 2 und gegebenenfalls dem Halterungsband 4 verhaftet ist.
  • Mit Bezug zu 6 ist dargestellt, wie die hier beschriebene Anordnung im Falle eines Setzens des Bodens sich auswirken kann. In diesem Fall, wenn der Boden sich nach unten setzt, nimmt der Bodenbelag 2 vermittels des Fugenwerkstoffes 7 die Sockelleiste 1 mit. Da diese wiederum fest verbunden ist mit dem Halterungsband 4, ergibt sich auch insoweit eine Verschiebung nach unten, wobei diese Verschiebung durch den dauerelastischen Klebstoff, wie übertrieben in 6 angedeutet, aufgefangen wird. Die Verhaftung zwischen dem Halterungsband 4 und der aufsteigenden Wand 3 geht hierbei aber nicht verloren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sockelleiste
    2
    Bodenbelag
    3
    Wand
    4
    Halterungsband
    5
    Fliesen-Klebstoff
    6
    dauerelastischer Klebstoff
    7
    Fugenwerkstoff
    8
    Folienlage
    9
    Vlieslage
    10
    Vlieslage
    11
    Klebstoffschicht
    12
    Streifen
    13
    Streifen
    14
    Abdeckfolie
    15
    Längsrandkante
    16
    Abwinklung
    17
    Oberkante
    18
    Untergrund
    A
    Längsmittelachse
    B
    Breite
    F
    Freistand
    L
    Längsrichtung
    U
    Überstand
    1
    Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8025553 U1 [0006]
    • EP 0140342 A2 [0006]
    • DE 202018100446 U1 [0007]

Claims (8)

  1. Anordnung einer sich im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Flächenerstreckung rechtwinklig zu einem Bodenbelag (2) erstreckenden Sockelleiste (1), wobei die Sockelleiste (1) an einer zugehörigen aufsteigenden Wand (3) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der aufsteigenden Wand (3) und der Sockelleiste (1) ein flächiges Halterungsband (4) angeordnet ist, an dem die Sockelleiste (1) befestigt ist und dass das Halterungsband (4) mit der Wand (3) vermittels eines dauerelastischen Klebstoffes (6) verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsband die Sockelleiste (1) bodenseitig überragt und dass zwischen der Sockelleiste (1) und dem Bodenbelag (2) ein aushärtbares Fugenmaterial, wie beispielsweise ein Silikon-Fugenmaterial, eingebracht ist, das an der Sockelleiste (1) und dem Bodenbelag (2) und gegebenenfalls dem Halterungsband (4) verhaftet ist.
  3. Halterungsband (4) zur Anbringung einer Sockelleiste (1) an einer aufsteigenden Wand (3), gekennzeichnet durch eine flächige Ausgestaltung mit einer einseitig und bevorzugt versetzt zu einer Längsmitte des Halterungsbandes (4) aufgebrachten, über eine Länge des Halterungsbandes (4) durchgehenden, Lage von dauerelastischem Klebstoff (6).
  4. Halterungsband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage aus dauerelastischem Klebstoff (6) aus zwei voneinander gesonderten Klebstoffstreifen (12, 13) besteht.
  5. Halterungsband nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsband (4) eine Vlieslage (9, 10) aufweist.
  6. Halterungsband nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsband (4) eine Folienlage (8) aufweist.
  7. Halterungsband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsband (4), bezogen auf einen Querschnitt, beidseitig der Folienlage (8) eine Vlieslage (9, 10) aufweist.
  8. Verwendung eines einseitig mit einem dauerelastischen Klebstoff (6) ausgestatteten flächigen Halterungsbandes (4) zur Anbringung einer Sockelleiste (1) an einer aufsteigenden Wand (3) auf der dem dauerelastischen Klebstoff (6) gegenüberliegenden Seite des Halterungsbandes (4).
DE202020100291.0U 2019-07-01 2020-01-21 Anordnung einer Sockelleiste, Halterungsband und Verwendung eines Halterungsbandes Active DE202020100291U1 (de)

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