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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Festlegen
des mit einer Profilierung versehenen Randes eines Bodenbelages
an einer den Bodenbelag begrenzenden Profilkonstruktion, wobei die Profilkonstruktion
insbesondere ein Treppenkantenprofil mit einem Trittwinkelprofil
und einem auf einer Treppe festlegbaren Basisprofil ist und das
Trittwinkelprofil einen Trittschenkel mit Abdeckflügel
und einen Anschlagschenkel aufweist.
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Im
Stand der Technik sind Profilkonstruktionen bekannt, die an den
Rändern eines Bodenbelags vorgesehen sind, um den Bodenbelag
dagegen zu schützen, dass er sich am Rand vom Boden lösen kann.
Der Rand des Bodenbelags ist einer besonderen Belastung ausgesetzt,
da er ungeschützt leicht Angriffsfläche zum Abstoßen
bieten kann. Es werden daher an kritischen Stellen Profilkonstruktionen
verwendet, die beispielsweise an Treppenkanten oder an Übergängen
zu anderen Bodenbelägen eingesetzt werden.
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Aus
der
EP 773 335 ist ein
Treppenkantenprofil bekannt, das aus zwei Elementen besteht, nämlich
einem Trittwinkelprofil und einem Basisprofil. An dem Trittwinkelprofil
ist ein Trittschenkel ausgebildet, der an seinem freien Ende einen
Abdeckflügel für einen Treppenbelag aufweist.
Das Trittwinkelprofil wird auf das auf der Treppe im Kantenbereich
festlegbare Basisprofil aufgesetzt und besitzt einen im rechten
Winkel an den Trittschenkel nach unten ragenden Anschlagschenkel
sowie im Abstand dazu einen zusätzlichen Steg. Der Treppenbelag
wird nach dem Aufsetzen des Trittwinkelprofils von dem Abdeckflügel
um ein vorbestimmtes Maß überlappt, so dass ein Abheben
oder Abstoßen des Rands des Treppenbelags sicher verhindert
wird.
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Diese
Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, insbesondere dann, wenn
der Treppenbelag um ein bestimmtes Maß zusammendrückbar
ist, so dass der Außenrand des Abdeckflügels etwas
in den Belag eindringen kann und es so vermieden wird, dass zwischen
der Belagoberfläche und dem Trittwinkelprofil ein merkbarer
Stoß entsteht. Im Falle eines Parkettfußbodens
oder eines Laminatbodenbelags ist ein Eindringen in den Bodenbelag
nicht möglich, es sei denn, der Randbereich wäre
mit einer entsprechenden Ausfräsung für den Abdeckflügel
versehen. Dies ist jedoch auf der Baustelle nur unter erschwerten Bedingungen
bzw. gar nicht möglich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Festlegen eines Bodenbelags an einer Profilkonstruktion zu schaffen, mittels
welcher ein mit einer Profilierung versehener Rand des Bodenbelags
unter Vermeidung eines Anschlussstoßes sicher und dauerhaft
gehalten werden kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen durch einen lösbar und in seiner Lage anpassbar an
der Profilkonstruktion angeordneten, in Form einer Profilschiene
ausgebildeten Wechseleinsatz, an dem zumindest an einem seiner beiden
einander gegenüberliegenden Längsränder
eine mit der Profilierung des Randes des Bodenbelages zusammenwirkende
Halterung ausgebildet ist, die zumindest teilweise komplementär
zur Profilierung ausgebildet ist. Dadurch, dass der Rand des Bodenbelags, der
mit einer Profilierung versehen ist, die mit der komplementären
Halterung zusammenwirken kann, wird eine sichere Halterung des freien
Randes des Bodenbelags bereitgestellt und verhindert, dass dieser
sich vom Boden abheben kann.
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Bei
einer vorteilhaften Ausbildung wird der Wechseleinsatz ganz oder
zum Teil zwischen dem Trittschenkel und dem Basisprofil angeordnet,
wobei der Wechseleinsatz bevorzugt an seinen beiden einander gegenüberliegenden
Längsrändern voneinander unterschiedliche Halterungen
zum Einsatz an unterschiedlichen Profilierungen von Nut-Feder-Verbindungen
aufweist. Durch diese besondere Anordnung wird eine sichere und
unverrückbare Positionierung des Wechseleinsatzes an dem
Treppenkantenprofil bereitgestellt.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Wechseleinsatz
an der Profilkonstruktion mittels Verrastung gehalten. Hierdurch
ist es wahlfrei möglich, den Wechseleinsatz zunächst
in die Profilkonstruktion einzusetzen und anschließend
den Rand des Bodenbelags anzubringen oder aber zuerst eine Verbindung
mit dem Randprofil einzugehen und anschließend daran den
Anschluss mit der Profilkonstruktion herzustellen.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn der Wechseleinsatz als Teil der Verrastung
im Bereich der komplementären Halterung eine Verankerung
mit dem Basisprofil und/oder dem Trittschenkel aufweist. Hierdurch
ist es gewährleistet, dass der Bodenbelag sich gegenüber
der Vorrichtung nicht verändern kann.
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Vorteilhafterweise
ist der Wechseleinsatz mit mindestens einer Abstützrippe
versehen, die an ihrem freien Stützrand eine Rasterung
aufweist, die mit einer entsprechenden Rasterung auf dem Basisprofil zusammenwirkt.
Diese Abstützrippe kann das Trittwinkelprofil im Bereich
des Trittschenkels oder des Abdeckflügels abstützen,
so dass der Trittschenkel nicht niedergetreten werden kann. Diese
Gefahr wäre gegeben, da er bei der Erfindung nicht mehr den
Bodenbelag überlappt, sondern lediglich an dessen Rand
anstößt und nicht mehr aufliegt. Die Verrastung
bewirkt eine dauerhafte Lage-Festlegung, so dass der Wechseleinsatz
nicht verrutschen kann.
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Vorteilhafterweise
ist an der Abstützrippe ein zur Aufnahme waagerechter Kräfte
dienender Steg ausgebildet, an dem die komplementäre Halterung anschließt.
Hierdurch können die auf den Bodenbelag einwirkenden Kräfte über
die komplementäre Halterung und den Steg sowie der Abstützrippe
in die Vorrichtung eingeleitet werden.
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Als
eine günstige Ausbildung kann vorgesehen sein, den Wechseleinsatz
als Stranggussprofil aus Aluminium oder Kunststoff zu fertigen.
Hierdurch ist eine kostengünstige Fertigung gegeben.
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Die
Profilierung des Rands des Bodenbelags und somit die entsprechende
teilweise komplementäre Halterung kann ganz oder teilweise
in einer Art Nut-Feder-Verbindung ausgestaltet sein, die mindestens
einen zur Nut-Feder-Ebene vortretenden Vorsprung bzw. eine Vertiefung
aufweist.
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Dabei
ist es günstig, wenn die komplementäre Halterung
mindestens eine Halterippe oder einen Haltevorsprung aufweist, der
bzw. die die Nut-Feder-Verbindung nach oben sichert und/oder den
Vorsprung mindestens zum Teil hintergreift bzw. in die Vertiefung
eingreift. Eine derartige Ausbildung kann mit Vorteil so geschaffen
sein, dass an der mindestens einen Halterippe oder dem Haltevorsprung
Sollbruchstellen zur Höhenreduzierung ausgebildet sind. Die
Halterippe kann dabei im Lieferzustand eine Höhe aufweisen,
die im Wesentlichen der Dicke oder einer annähernden Dicke
eines üblichen Profils entspricht. Je nach besonderer Ausführung
der Nut-Feder-Gestaltung kann dann diese Halterippe in ihrer Höhe
so weit reduziert werden, dass sie passend in die Vertiefung bzw.
hinter den Vorsprung greifen kann und somit eine sichere Verankerung
darstellt. Selbst für den Fall, dass die Nut-Feder-Verbindung
eine Feder in Form einer normalen vorstehenden Rippe aufweist, ist
die an dem Wechseleinsatz ausgebildete Halterippe in der Lage, den
Randbereich des Bodenbelags insoweit zu fixieren, als sie auf der
Feder aufliegen und dabei einen nach unten gerichteten Druck ausüben
kann.
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Eine
besonders einfache Gestaltung kann darin bestehen, dass der Wechseleinsatz
im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und ein U-Schenkel
als Halterippe und der andere U-Schenkel als Abstützrippe
ausgebildet ist. Beide Schenkel werden in dieser Ausführungsform
durch den Steg miteinander verbunden. Günstig kann dabei
sein, wenn beide Schenkel Sollbruchstellen aufweisen, so dass sie
an die Höhe des Bodenbelags anpassbar sind und dadurch
bei unterschiedlichen Profilkonstruktionen eingesetzt werden kann.
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Schließlich
kann bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der
Wechseleinsatz mit einer Bohrung versehen sein, um sie mittels eines
Befestigungsmittels an einen geraden Rand eines Bodenbelags, d.
h. wenn der Bodenbelag am Rand keine vorstehende Profilierung, sondern
eine glatte Stirnfläche besitzt, festzulegen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Wechseleinsatz
mittels eines Schienenführungssystems an dem Basisprofil
gehalten sein. Somit kann der Wechseleinsatz mit dem Basisprofil
eine Vorabmontage erfahren, wobei die Handhabung erleichtert wird,
da lediglich mit einem Bauteil bestehend aus Wechseleinsatz und
Basisprofil umgegangen werden muss.
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Hierbei
ist es günstig, wenn das Schienenführungssystem
eine in Querschnitt kugelförmige Schienenanordnung aufweist.
Jedoch kann es auch vorteilhaft sein, eine Schwalbenschwanzverbindung für
das Schienenführungssystem vorzusehen. Mittels beider Verbindungsarten
kann eine einfache, leichte, schnelle sowie stabile Verbindung zwischen
dem Wechseleinsatz und dem Basisprofil geschaffen werden. Der Vorteil
der Kugelform gegenüber dem Schwalbenschwanz ist in der
gegen Stöße robusten Form zu sehen, da keine Kante
oder Ecke während der Installation beschädigt
werden kann. Hingegen ist der Schwalbenschwanz einfach zu fertigen,
womit eine dementsprechende Kostenreduzierung einhergeht.
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Zudem
kann bei der Kugelform der Wechseleinsatz unter Druck in eine komplementär
ausgebildete Nut in dem Basisprofil hineingedrückt werden, sodass
ein genaues Einrichten nicht erforderlich ist, da die einander zugeordneten
Einzelelemente ihren passenden Sitz zwangsweise finden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
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1 eine
als Treppenkantenprofil ausgebildete erfindungsgemäße
Vorrichtung mit eingeklicktem Bodenbelag,
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2a–2c Details
1–3 aus 1,
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3 ein
nächstes Ausführungsbeispiel der bei einem Treppenkantenprofil
angewandten Erfindung mit anderer Profilierung des Bodenbelags,
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4 ein
nächstes Ausführungsbeispiel mit einer nächsten
Profilierung des Rands des Bodenbelags,
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5 eine
perspektivische Darstellung einem im Wesentlichen U-förmigen
Wechseleinsatz mit Bohrung,
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6 der
Wechseleinsatz aus 5 in eingebautem Zustand bei
Verwendung mit einem Bodenbelag, dessen Randkante eine gerade Stirnfläche aufweist,
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7 eine
nächste Ausführungsform mit einem liegenden, im
Wesentlichen U-förmigen Wechseleinsatz,
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8 eine
Ausführungsform eines Wechseleinsatzes mit beidseitiger
Profilierung für die Nut-Seite wie auch für die
Feder-Seite,
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9 eine
Ausführungsform eines Wechseleinsatzes mit beidseitiger
Profilierung für den Einsatz bei unterschiedlichen Profilierungstypen
und
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10 verschiedene
Aufnahmen für eine Befestigung eines Wechseleinsatzes an
einem Basisprofil.
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In 1 ist
eine Vorrichtung zum lösbaren Festlegen des Rands 1 eines
Bodenbelags 2 an einer Profilkonstruktion 3 dargestellt.
Der Bodenbelag besteht aus zusammengefügten Elementen,
die an ihrem Rand mit einer Profilierung im Sinne eines Nut-Feder-Systems
versehen sind, wodurch eine feste Verbindung der einzelnen Elemente
sichergestellt ist. Die Profilkonstruktion 3 ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Treppenkantenprofil,
das ein Trittwinkelprofil 7 und ein auf der Trittfläche einer
Treppe 8 festlegbares Basisprofil 9 auf weist. Das
Trittwinkelprofil 7 besitzt einen im Wesentlichen waagerechten
Trittschenkel 10 mit einem Abdeckflügel 11 und
einen sich senkrecht erstreckenden Anschlagschenkel 12.
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Der
Anschlagschenkel 12 ist mit einer Profilierung 12' versehen,
die mit einer entsprechenden Profilierung 12'' an der Stirnkante
des Basisprofils 9 zusammenwirkt. Das Trittwinkelprofil 7 ist
an seiner Unterseite mit einer Anschlagrippe 27 ausgestattet, die
mit einer Gegenrippe 28, die an den Basisprofil 9 nach
oben ragt, zur Anlage kommt. Zwischen beiden Rippen ist eine Verrastung 29 ausgebildet.
Das Trittwinkelprofil 7 kann somit in beliebiger Höhe
an dem Basisprofil 9 eingerastet werden, so dass hierdurch eine
Anpassung an die Dicke des Bodenbelags 2 vorgenommen werden
kann.
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Die
als Treppenkantenprofil ausgebildete Profilkonstruktion 3 weist
erfindungsgemäß den in Form einer Profilschiene
ausgebildeten Wechseleinsatz 4 auf, der lösbar
und in seiner Lage anpassbar an der Profilkonstruktion 3 angeordnet
ist. An dem Wechseleinsatz 4 ist zudem eine der Profilierung 5 des
Rands 1 des Bodenbelags 2 zumindest teilweise komplementäre
Halterung 6 ausgebildet, die an einem ihrer beiden einander
gegenüberliegenden Längsränder mit der
Profilierung 5 des Rands 1 des Bodenbelags 2 zusammenwirkt.
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Wie
die unten näher erläuterten weiteren Ausführungsformen
zeigen, kann die Halterung 6 auch derart ausgebildet sein,
dass sie nur teilweise komplementär zur Profilierung 5 bzw.
zur Kontur der Nut-Feder-Verbindung angepasst ist.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Profilierung
Bestandteil einer besonderen Nut-Feder-Verbindung 19, deren
Feder 19' an dem Rand des Bodenbelags 2 nach vorne
tritt. Die Profilierung 5 weist darüber hinaus
einen Rücksprung auf, wodurch am Rand des Bodenbelags eine
Schulter entsteht. Auf dieser Schulter ist ein Vorsprung 21 ausgebildet,
der über die Nut-Feder-Ebene 20 vorsteht. Hinter
dem Vorsprung 21 ist eine Vertiefung 22 ausgebildet.
Die komplementäre Halterung 6 des Wechseleinsatzes 4 ist
in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
so gestaltet, dass ihre Kontur dem Gegenstück der Nut-Feder-Verbindung 19 entspricht. Die
Halterung 6 weist daher, wie im Detail III in 2c zu
erkennen, an ihrem dem Bodenbelag zugewandten freien Ende einen
Haltevorsprung 23 auf, der den Vorsprung 21 umfasst
und in die Vertiefung 22 der Nut-Feder-Verbindung 19 eingreift.
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Im
Einzelnen besteht der Wechseleinsatz 4 aus einem Profil,
das als Schiene oder in Einzelstücken Verwendung finden
kann. Die an dem Profil ausgebildete Halterung setzt sich, wie insbesondere aus 1 zu
erkennen, an ihren dem Treppenkantenprofil zugewandten Seiten nach
oben fort und umgreift dabei die Feder 19'. Im Anschluss
daran erstreckt sich im Wesentlichen in waagerechter Richtung ein
Steg 14, an dem im Abstand zur Halterung 6 eine
im Wesentlichen im rechten Winkel auf dem Steg 14 stehende
Abstützrippe 15 ausgebildet ist.
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Die
Abstützrippe 15, die an ihrem freien Stützrand 16 eine
Rasterung 17' aufweist, wirkt mit einer entsprechenden
Rasterung 17'' auf dem Basisprofil 9 zusammen.
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Das
Profil des Wechseleinsatzes 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 zum Teil zwischen dem Trittschenkel 10 und
dem Basisprofil 9 angeordnet und ragt an einem der beiden einander
gegenüberliegenden Längsrändern mit seinem
als komplementäre Halterung 6 ausgebildeten Bereich
in den Bodenbelag 2 hinein. Somit wird der bezüglich
der vorstehenden Feder 19' in den Bodenbelag 2 zurückversetzte
Vorsprung 21 durch Eingriff in die Vertiefung 22 hintergriffen.
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Der
Wechseleinsatz 4 ist mit der Profilkonstruktion 3 lösbar
verbunden und daran mittels Verrastung 13 gehalten. Die
Verrastung 13 greift in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an drei Stellen an der Profilkonstruktion an. Die Stellen sind in 1 mit Detail
I, Detail II und Detail III gekennzeichnet und in den entsprechenden 2a–2c dargestellt.
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In 2a ist
das Detail I vergrößert wiedergegeben. Der Steg 14 des
Wechseleinsatzes 4 kommt bei dieser Ausführungsform
unter dem Trittschenkel 10 und dem Abdeckflügel 11 im
Wesentlichen flächig zur Anlage. Im Bereich des Trittschenkels 10 weist
der Steg 14 eine Verrastung 13 auf, die aus einer
Rastrippe und einer entsprechend ausgebildeten Rastnut besteht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rastrippe
auf dem Steg 14 ausgebildet und die Rastnut dementsprechend
an der Unterseite des Trittschenkels. Bevorzugt befindet sich diese
Verrastung im Wesentlichen über der Abstützrippe 15,
die senkrecht von dem Steg 14 nach unten ragt.
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2b stellt
das Detail II dar, in dem der untere Endabschnitt der Abstützrippe 15 mit
der dortigen Verrastung 13 wiedergeben ist. Ein Stützrand 16 der
Abstützrippe 15 ist mit einer Rasterung 17' versehen,
die mit einer entsprechenden Rasterung 17'' auf der Oberfläche
des Basisprofils 9 zusammenwirkt. Die Abmessungen hinsichtlich
der Lage sind so gewählt, dass die Verrastung 13 auf
dem Steg 14 dann greift, wenn auch die Verrastung 17', 17'' in
Eingriff steht.
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In 2c ist
mit dem Detail III die dritte Verrastung 13 dargestellt.
Hierbei weist der Wechseleinsatz 4 als Teil der Verrastung
im Bereich der komplementären Halterung 6 eine
Verankerung 18 auf, bei der Rastnuten auf dem Basisprofil
einen Eingriff für einen Verankerungsvorsprung bereitstellen.
Zusätzlich oder stattdessen kann der Wechseleinsatz 4 eine Verankerung 18 mit
dem Trittschenkel 10 aufweisen (nicht dargestellt).
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Durch
die Dreipunktverankerung wird der Wechseleinsatz 4 unabhängig
von seinem Eingriff mit dem Profil des Bodenbelags selbständig
und sicher in Lage gehalten, wenn das Trittwinkelprofil auf dem
Basisprofil eingerastet wird. Man kann dabei eine Raststellung wählen,
bei der das Profil des Wechseleinsatzes 4 unter Druck zwischen
dem Trittschenkel 10 und dem Basisprofil 9 eingespannt
ist. Durch die Verrastung des Wechseleinsatzes 4 kann der
Steg 14 waagerechte Kräfte aufnehmen, die von dem
Bodenbelag über die komplementäre Halterung 6 und
die Abstützrippe 15 in die Treppenkantenprofilanordnung 3 eingeleitet
werden.
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Bei
besonderen Ausführungen kann die Rippe der Verankerung 18 eine
größere Länge als dargestellt aufweisen.
Die Abstützrippe 15 kann dann ebenso wie die der
Verankerung 18 dienende, nach unten abstehende Rippe mit
Sollbruchstellen versehen sein, wodurch eine Höhenreduzierung
bzw. eine Anpassung an die Dicke des Bodenbelags ermöglicht
ist.
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3 zeigt
ein nächstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Elemente, welche
der gleichen Funktion dienen wie bei der Vorrichtung aus 1,
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Bei
dieser Ausführungsform ist der Wechseleinsatz 4 durch
ein im Wesentlichen L-förmiges Profil gebildet, wobei der
Steg 14 nicht unter dem Trittschenkel zur Anlage kommt,
sondern im Wesentlichen unmittelbar über dem Basisprofil 9 angeordnet ist.
Die Abstützrippe 15 ist wieder mit einer Verrastung 13 bzw.
mit einer Rasterung 17' und 17'' sowohl unter
dem Trittschenkel 10 als auch auf dem Basisprofil 9 abgestützt.
Der Steg 14 erstreckt sich in Richtung auf die Nut-Feder-Verbindung 19 des Rands
des Bodenbelags und weist an seinem freien Ende einen im Wesentlichen
senkrecht nach oben stehenden Steg als komplementäre Halterung 6 auf. Dieser
Steg hintergreift eine in der Nutfederverbindung 19 vorgesehene
Vertiefung 22. Unter diesem Steg der Halterung 6 ist
die Verankerung 18 der Verrastung 13 ausgebildet,
so dass auch bei dieser Ausführungsform eine Dreipunkthalterung
gewährleistet ist. Zur Abstützung gegen den Trittschenkel 10 kann eine
zusätzliche Halterippe 6'' in Funktion einer Stegverlängerung
auf die Feder der Nut-Feder-Verbindung 19 gelegt werden.
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In 4 ist
eine nächste Ausführungsform eines lösbaren
Wechseleinsatzes 4 dargestellt. Merkmale mit denselben
Bezugsziffern entsprechen hinsichtlich der Funktion den gleichwirkenden
Merkmalen der 1.
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Diese
Ausführungsvariante macht ebenfalls Gebrauch von einem
im Wesentlichen L-förmigen Profil des Wechseleinsatzes 4,
wobei jedoch der den Steg 14 bildende Basisschenkel des
L-Profils unterhalb des Trittschenkels 10 bzw. Abdeckflügels 11 zu liegen
kommt und mittels der Verrastung bzw. Verankerung 13 an
dem Trittschenkel 10 gehalten wird. Die nach unten ragende
Abstützrippe 15 stützt sich mit der unteren
Verrastung 13 auf dem Basisprofil 9 ab. Die komplementäre
Halterung 6 ist im vorliegenden Fall als ein nach unten
ragende Halte-Rippe 6'' ausgebildet, der durch Abbrechen
der in 4 gestrichelt dargestellten Überlänge
an einer Sollbruchstelle 24 auf das geeignete Maß reduziert
ist. Der Steg kommt dabei an der Profilierung 5 der Nut-Feder-Anordnung
zur Anlage und verhindert ein Abheben des Belags.
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Die 5 und 6 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Merkmale
mit denselben Bezugsziffern entsprechen denjenigen in 1.
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Das
in dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 dargestellte
Profil des Wechseleinsatzes 4 ist bei der hier beschriebenen
Form im Wesentlichen U-förmig bzw. als U-Profil ausgebildet,
wobei ein U-Schenkel als Halte-Rippe und der andere U-Schenkel als
Abstützrippe 15 ausgebildet ist. Die nach unten
ragende Halte-Rippe 6'' der Halterung 6 weist
in diesem Fall die gleiche Länge auf wie die Abstützrippe 15.
Die Verankerung des Wechseleinsatzes am Treppenkantenprofil erfolgt
ebenfalls wieder über die Verrastung 13, die an
den Kanten des U-Profils ausgebildet sind, die jeweils mit entsprechenden
Rastrippen unter dem Trittschenkel 10 bzw. dem Abdeckflügel 11 und
auf dem Basisprofil 9 zusammenwirken. Zusätzlich
ist jedoch bei diesem Profil eine beide Schenkel des U-Profils durchdringende Bohrung 25 ausgebildet,
die der Aufnahme einer Schraube dient, mittels welcher der Wechseleinsatz an
der Stirnfläche des geraden Rands des Bodenbelags festlegbar
ist.
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Insbesondere
findet diese Ausführungsform, wie in 6 dargestellt,
Anwendung bei solchen Rändern 1, deren Seitenfläche
nicht mit einer Profilierung versehen ist. Ein solcher Wechseleinsatz 4 ist auch
leicht an unterschiedliche Höhen des Bodenbelags 2 anpassbar,
da seine nach unten ragenden U-Schenkel, die über den Steg 14 miteinander
verbunden sind, nach Bedarf an den Sollbruchstellen 24 auf
die passende Höhe gebracht werden können.
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Somit
ist diese Ausführungsform der Halterung sowohl geeignet,
einen Bodenbelag mit glatter Randfläche zu halten, ohne
dass der Abdeckflügel 11 eine Stoßkante
bildend auf dem Bodenbelag aufgelegt werden müsste, als
auch, gemäß 4, geeignet
zur Verwendung bei profilierten Nut-Feder-Verbindungsrändern,
wobei dann der dem Bodenbelag zugewandte Halterippe 6'' an
den Sollbruchstellen 24 auf das geeignete Maß reduziert
wird, um die Auflage bzw. Anlage einer entsprechenden Feder auf
der reduzierten Halterippe 6'' zu ermöglichen.
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Es
versteht sich, dass eine solche Verschraubung auch bei einer Verbindung gemäß 4 zum
Einsatz kommen kann, wobei gegebenenfalls die vorstehende Feder
im Bereich der Schraube entfernt werden kann.
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In 5 ist
eine weitere Bohrung 25' dargestellt, die zum Einsatz kommen
kann, wenn das U-Profil nicht stehend, sondern liegend eingesetzt wird,
vergl. 7. Die Verrastung 13 ist so ausgebildet,
dass sie auch in liegender Stellung in entsprechende Rastnuten unter
dem Trittschenkel 10 und auf dem Basisprofil 9 eingreifen
kann. Bei dieser Ausführungsform können die waagerechten
Schenkel des U-Profils die Nut-Feder-Ausbildung übergreifen und
mit beiden oder nur mit einem Schenkel am Rand des Bodenbelags anschlagen.
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Die
in 7 dargestellte Verbindung macht während
des Einsatzes Gebrauch der in 5 dargestellten
Ausführungsform mit der Bohrung 25', die an der
Basis des U-förmigen Wechseleinsatzes im Wesentlichen in
der Symmetrieebene vorgesehen ist. Die Schenkel 27 und 28 umgreifen
eine Feder der Nut-Feder-Verbindung und kommen an der eigentlichen
Seitenfläche des Rands des Bodenbelags zur Anlage, wobei
auch die Breite der Feder durch Verkürzen der Schenkel
berücksichtigt werden kann.
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In 8 ist
eine weitere Ausführungsform eines Wechseleinsatzes 4 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform eines Wechseleinsatzes ist eine
Profilierung für die Nut-Seite wie auch für die
Feder-Seite jeweils an einer Längsseite eines den Wechseleinsatz
bildenden Profils ausgeformt. Somit kann der Wechseleinsatz unabhängig
von dem Charakter der Profilierung eingesetzt werden, ohne dass
der Handwerker darauf achten müsste, ob die Nut-Seite oder die
Feder-Seite an dem Treppenkantenprofil anliegt.
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9 zeigt
eine Ausführungsform eines Wechseleinsatzes 4 mit
beidseitiger Profilierung für den Einsatz bei unterschiedlichen
Profilierungstypen 31 und 32, die gegebenenfalls
bei unterschiedlichen Arten von Bodenbelägen vorhanden
sind.
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Schließlich
sind in 10 beispielhaft verschiedene
Schienenführungssysteme 33, 34 für
eine Befestigung eines Wechseleinsatzes 4 an einem Basisprofil
dargestellt. Ein solches Schienenführungssystem tritt an
die Stelle einer Verrastung oder Verankerung.
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Die
Aufnahme gemäß Beispiel a) weist an der Abstützrippe 15 eine
im Wesentlichen teilzylindrischen Rastvorsprung 33' auf,
der unter Druck in die komplementär ausgebildete Nut 33'' in
dem Basisprofil 9 hineingedrückt wird. Bei entsprechender enger
Ausbildung der Einschnürung 35 ist auch die Möglichkeit
gegeben, den Wechseleinsatz von der Seite in das Basisprofil einzuschieben.
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Die
Ausführungsform gemäß Beispiel b) sieht
eine Schwalbenschwanz-Verbindung 34 vor, bei der in dem
Basisprofil 9 eine Schwalbenschwanz-Führung 34'' und
an der Abstützrippe 15 ein Schwalbenschwanz 34' ausgebildet
sind. In beiden Ausführungsformen erfolgt eine sichere
und stets lagerichtige Anordnung des Wechseleinsatzes.
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Es
versteht sich, dass die Ausführungsbeispiele hinsichtlich
ihrer in den Figuren dargestellten Dimensionen nicht zwingend den
tatsächlichen Abmaßen entsprechen müssen.
So ist z. B. bei den Ausführungsbeispielen der 8 und 9 dafür Sorge
zu tragen, das die Maße des Wechseleinsatzes hinreichend
den Platz unter dem Trittschenkel berücksichtigen.
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Des
Weiteren ist festzuhalten, dass die in den 1 bis 4 dargestellte
Profilkonstruktion nicht auf eine Rastverbindung beschränkt
ist, sondern auch solche Konstruktionen umfasst, bei von einer Schraubverbindung
zwischen dem Trittwinkel 7 und dem Basisprofil 9 verwendet
wird, wie in 10 dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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