DE2601641A1 - Kabelkanalelement aus kunststoff - Google Patents

Kabelkanalelement aus kunststoff

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DE2601641A1 DE19762601641 DE2601641A DE2601641A1 DE 2601641 A1 DE2601641 A1 DE 2601641A1 DE 19762601641 DE19762601641 DE 19762601641 DE 2601641 A DE2601641 A DE 2601641A DE 2601641 A1 DE2601641 A1 DE 2601641A1
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cable duct
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Herbert Joern
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KUNSTSTOFFTECHNIK WALTER BRAAS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
    • H02G9/065Longitudinally split tubes or conduits therefor

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Kabelkanalelement aus Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalelement zur Erstellung begehbarer Kabelkanäle aus Kunststoff.
  • Es ist bekannt, Kabelkanäle, außer aus Beton oder Eisenblech auch aus Kunststoffen, wie vornehmlich Polyvinylchlorid,herzustellen. Die bekannten Kabelkanäle aus hart-PVC haben den Nachteil, daß sie sich ohne besondere Versteifungen bei einer Begehung verformen und darüber hinaus werden in das Erdreich einbaubare Kabelkanalelemente nicht in größeren Höhen hergestellt. Die diese Verformungen verhindernden Versteifungen haben eine sehr aufwendige Fertigung zur Folge. Ein weiterer Nachteil derartiger PVC-Kabelkanäle besteht darin, daß die Abdeckplatte des Kabelkanalelementes nicht rutschsicher und somit Wartungspersonal bei ungünstiger Witterung erheblich gefährdet ist. Hinzu kommt, daß die Abdeckplatte mittels seitlich aufgesetzter Klammern gesichert werden muß, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kabelkanalelement zu schaffen, das wirtschaftlich herstellbar und mühelos verlegbar ist, das rutschsicher begehbar ist, ohne daß eine Verformung des Kabelkanalelementes zu befürchten ist und das auch nach dem Verlegen ortsveränderlich ist, d.h.
  • verschoben und das darüber hinaus mit Durchbrechungen zum Ansetzen von Abzweigleitungen versehen werden kann, ohne daß eine Beschädigung des Kabelkanalelementes eintritt.
  • Die Erfindung sieht die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen zur Herstellung von begehbaren Kabelkanalelementen mit einem U-förmigem Bodenrahmen und einer Abdeckplatte bei gleichzeitiger Erhöhung der Eigensteifigkeit und des mühelosen Verlegens und Verschiebens nach der Verlegung vor.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen und von mit Kunststoffen laminierten Glasfasermatten, Rovings od.dgl. als Deckschicht und einer auf dieser aufgebrachten Füllstoffschicht aus Hartschaum, Balsaholz od.dgl. oder einem Wabenkern aus Balsaholz oder Leichtmetall, die mit einer Deckschicht aus mit Kunststoff laminierten Glasfasermatten, Rovings od.dgl. mit einer tritt- und rutschfesten Trittschicht aus in die Kunststoffschicht eingearbeiteten Feinkies zur Herstellung von begehbaren Kabelkanalelementen mit einem U-förmigen Bodenrahmen und einer Abdeckplatte zwecks Erhöhung der Eigenfestigkeit und des leichteren Verlegens und Verschiebens nach der Verlegung.
  • Es ist bekannt, daß das Verhalten der Glasfasern von glasfaserverstärkten Kunststoffen gegen chemische Einwirkungen infolge der im Verhältnis zum Volumen außerordentlich vergrößerten Oberfläche ungünstiger ist. Schon eine längere Einwirkung von Wasser löst die Alkalianteile aus der Glasfaser heraus und bewirkt eine starke Minderung der Festigkeit. Es ist daher bekannt, die für die Erstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffelementen verwendeten Glasfasern mit einer Oberflächenbeschichtung zu versehen, die jedoch dazu beiträgt, daß die Bindung zwischen Glasfaser und Kunstharz beeinträchtigt wird, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung ferner die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen mit einer Zwischenschicht aus Bleifolie vor.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein begehbares Kabelkanalelement aus Kunststoff, das durch einen U-förmigen Bodenrahmen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, bei dem mindestens die Seitenwände in Sandwich-Bauweise erstellt sind und einem U-förmigen, mit seinen Seitenstegen die Seitenwände des Bodenrahmens übergreifend ausgebildeten Abdeckrahmen au s gas aus glasfaserverstärktem Kunststoff, bei dem mindestens die Abdeckplatte in Sandwich-Bauweise erstellt ist und die begehbare Seite der Abdeckplatte mit einer tritt- und rutschfesten Trittschicht beschichtet ist, gekennzeichnet ist.
  • Die Abdeckplatte des Kabelkanalelementes besteht aus einer mit Kunststoff laminierten Glasfasermatte, Rovings od.dgl.
  • als Deckschicht, auf der eine Füllstoffschicht aus Hartschaum, Balsaholz od.dgl. oder ein Wabenkern aus Balsaholz oder Leichtmetall angeordnet ist, die mit einer Deckschicht aus mit Kunststoff laminierten Glasfasermatten, Rovings od.dgl. mit einer Trittschicht abgedeckt ist. Die Trittschicht besteht aus einer auf die Deckschicht laminierten Grundschicht aus Kunststoff, auf die eine Feinkiesschicht aufgetragen ist, die mittels einer Schutzschicht aus Kunststoff abgedeckt ist. Diese Feinkiesschicht der Trittschicht ist auf der Deckschicht und mit dieser verbunden angeordnet und mittels einer Schutzschicht aus Kunststoff abgedeckt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das begehbare Kabelkanalelement durch einen U-förmigen Bodenrahmen aus Hart-PVC od.dgl., bei dem mindestens die Seitenwände in Sandwich-Bauweise mit Deckschichten aus Hart-PVC od.dgl. erstellt sind, und einen U-förmigen, mit seinen Seitenstegen die. Seitenwände des Bodenrahmens übergreifend ausgebildeten Abdeckrahmen aus Hart-PVC od.dgl., bei dem mindestens die Abdeckplatte in Sandwich-Bauweise mit Deckschichten aus Hart-PVC od.dgl. erstellt ist und auf der Deckschicht in einer Klebschicht eine mit einer Schutzschicht beschichtete Feinkiesschicht als tritt- und rutschfeste Trittschicht angeordnet ist, gekennzeichnet ist.
  • Um zwischen den einzelnen aneinandergesetzten Kabelkanalelementen eine feste Verbindung zu schaffen zwecks der Verschiebung verlegter Kanäle, ist der U-förmige Bodenrahmen eines jeden Kabelkanalelementes mit seitlichen Uberlappungsabschnitten versehen, so daß bei aneinandergesetzten Kabelkanalelementen das jeweils nachfolgende Kabelkanalelement von dem vorangehenden mit einem Abschnitt seitlich übergriffen wird.
  • Um einen festen Sitz der Abdeckplatte auf dem U-förmigen Bodenrahmen des Kabelkanalelementes zu gewährleisten, weisen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Seitenwandungen des Bodenrahmens im oberen Kantenbereich nach außen abgewinkelte Abschnitte, während die Längskanten der Abdeckplatte nach innen abgewinkelte, die nach außen abgewinkelten Abschnitte des Bodenrahmens übergreifende Abschnitte aufweisen, auf.
  • Die Abdeckplatte eines derart ausgebildeten Kabelkanalelementes ist nach dem Aufsetzen gegen Abheben und Verschieben ohne zusätzliche technische Einrichtungen gesichert. Auf der anderen Seite ist ein leichtes Abnehmen der Abdeckplatte bei Arbeiten an dem Kabelkanal möglich.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Kabelkanalelemente weisen ein geringes Gewicht auf; sie sind leicht verlegbar und ermöglichen darüber hinaus ein nachträgliches Verschieben verlegter Kabelkanäle, beispielsweise bei Gleisverschiebungen u.dgl. Darüber hinaus sind die Kahelkanalelemente leicht aneinandersetzbar und durch das Ineinandergreifen der Endabschnitte der einzelnen aneinandergesetzten Kabelkanalelemente wird ein Auseinanderreißen verlegter Kabelkanäle bei einem Verschieben vermieden. Durch die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen zur Herstellung der Kabelkanalelemente ist es möglich, die einzelnen Kabelkanalelemente mit Durchbrechungen für Ahzweigleitungen zu versehen. Diese Durchbrechungen werden lediglich in die Seitenwandungen des Kabelkanalelementes gebohrt, ohne daß dabei eine Beschädigung des Kabelkanalelementes eintritt, wie dies bei den bekannten aus Beton bestehenden Kabelkanälen der Fall ist. Aufgrund der speziellen Profilgebung von Bodenrahmen und Abdeckplatte ist ein sicherer Halt der Abdeckplatte auf dem Bodenrahmen gewährleistet. Die trittsichere Ausbildung der Oberfläche der Abdeckplatte trägt zur Vermeidung von Betriebsunfällen bei. Darüber hinaus ist die Herstellung derartiger aus glasfaserverstärkten Kunststoffen bestehender Kabelkanalelemente wirtschaftlich und mit geringen Kosten verbunden. Ferner können auch Kabelkanalelemente mit großen Abmessungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines geringen Gewichtes erstellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Kabelkanalelement in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 2 einen Abdeckrahmen eines Kabelkanalelementes in einem senkrechten Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Abdeckplatte des Abdeckrahmens eines Kabelkanalelementes in einem senkrechten Schnitt, Fig. 4 ein Kabelkanalelement mit endseitig ausgebildeter Verbindungsprofilierung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 5 ein Kabelkanalelement aus glasfaserverstärkten Kunststoffen mit einer Einlage aus Bleifolie in einem senkrechten Schnitt, und Fig. 6 ein Kabelkanalelement mit speziell profilierter Abdeckplatte in einem senkrechten Schnitt.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Kabelkanalelement lo besteht aus einem etwa rechteckförmigen Bodenrahmen 11 und einem auf diesen aufsetzbaren Abdeckrahmen 12 (Fig. 1 und 2). Die Bodenplatte 111 des Rahmens 11 ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt und weist quer zu ihrer Längsrichtung bzw. quer zur Kabel längsrichtung 14 angeordnete Sicken 114 auf. Die Seitenwände des Bodenrahmens 11 sind mit 112,113 bezeichnet und bestehen aus Deckschichten 116,117 aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die mit der Bodenplatte 111 verbunden sind und einen Kern 115 aus z.B.
  • Hartschaum, wie Polyurethan od.dgl., aufweisen.
  • Der Abdeckrahmen 12 ist vollständig in Sandwich-Bauweise erstellt und weist im Bereich seiner Längskanten in Richtung zum Bodenrahmen 11 abgewinkelte Abschnitte 122,123 auf, die, wenn der Abdeckrahmen 12 auf den Bodenrahmen 11 aufgesetzt ist, die Seitenwände 112,113 des Bodenrahmens 11 übergreifen. Die Kerndicke der abgewinkelten Abschnitte 122,123 des Abdeckrahmens 12 ist geringer als die der Abdeckplatte 1. Die abgewinkelten Abschnitte 122,123 weisen ferner mit der Abdeckplatte 121 verbundene Deckschichten 124,126 auf, zwischen denen ein Kern 125 aus z.B. Hartschaum angeordnet ist. Die Abdeckplatte 121 besteht aus zwei Deckschichten 127,128, zwischen denen sich der Kern 125a aus z.B.
  • Hartschaum befindet.
  • Auf der Deckschicht 128 ist eine Trittschicht 13 angeordnet (Fig. 3). Diese besteht aus einer auf die Deckschicht 128 laminierten Grundschicht 131 aus Kunststoff, wie Polyester od.dgl., die mit einer Feinkiesschicht 132 verbunden ist.
  • Auf der Feinkiesschicht 132 ist eine Schutzschicht 133 aus Kunststoff angeordnet, die abschnittsweise mit der Grundschicht 131 verbunden ist.
  • Durch die Sandwich-Bauweise ist eine absolute Begehbarkeit des Kabelkanalelementes lo gewährleistet. Die Beschichtung mit Feinkies auf der Oberseite des Abdeckrahmens 12 ermöglicht ein Begehen von aus den Kabelkanalelementen lo hergestelltem Kabelkanal, unabhängig von der Witterung, da die aufgerauhte Oberfläche der Trittschicht 13 des Abdeckrahmens 12 eine Rutschgefahr ausschließt. Durch die Sandwich-Bauweise ist es ferner möglich, Kabelkanalelemente lo in variabler Breite und variabler Höhe zu erstellen und dabei den anfallenden Festigkeitsanforderungen zu~gentgen. Durch die erfindungsgemäße Leichtbauweise des Kabelkanalelementes lo ist es möglich, relativ große Fertigungslängen zu wählen, so daß der zeitliche Aufwand für die Verlegung von Kabelkanälen geringer ist als bei solchen der bisher bekannten Art.
  • Bei höheren Anforderungen kann der Sandwichkern statt ats Hartschaumfüllung auch als Wabenkern aus Leichtmetall oder Balsaholz ausgebildet sein. Es ist ferner möglich, als Deckflächen ganz oder teilweise statt glasfaserverstärktem Kunststoff Platten aus z.B. Hart-PVC zu verwenden. Durch die weiter bestehende Möglichkeit einer Kombination von Hart-PVC-Platten mit glasfaserverstärkten Runststoffen ist gewährleistet, daß ein aus den erfindungsgemäß ausgebildeten Kabelkanalelementen lo hergestellter Kabelkanal nahezu allen Betriebsbedingungen genügen kann.
  • Um zu verhindern, daß das aus glasfaserverstärkten Kunststoffen bestehende Kabelkanalelement lo in seiner Struktur und Festigkeit bei längerem Einwirken von Wasser oder anderen sich im Erdbereich befindenden Elementen beeinträchtigt wird, ist, wie Fig. 1 zeigt, sowohl im Bodenrahmen 11 als auch im Abdeckrahmen 12 eine Bleifolie 50 mit eingearbeitet. Um eine Haftfestigkeit der glasfaserverstärkten Kunststoffe an den Bleifolienflächen zu erreichen, wird insbesondere eine mit Kunststoffen beschichtete Bleifolie verwendet.
  • Um eine Längenfestigkeit mehrerer aneinandergesetzter Kabelkanalelemente lo zu erreichen, ist jedes Kabelkanalelement lo einendig so ausgebildet, daß die Seitenwände des jeweils nachfolgenden Kabelkanalelementes von den Seitenwänden des vorangegangenen Kabelkanalelementes seitlich übergriffen werden.
  • Hierzu ist das Kabelkanalelement lo einendig mit seitlichen Uberlappungsabschnitten 112a, 113a versehen, die an den Seitenwänden 112,113 des Bodenrahmens 11 angeformt sind und so ausgebildet sind, daß die Seitenwände eines weiteren angesetzten Kabelkanalelementes lo seitlich übergriffen werden (Fig. 4). Anstelle von Glasfasermatten für die Herstellung der aus glasfaserverstärkten Kunststoffen bestehenden Kabelkanalelemente lo können auch Rovings od.dgl. verwendet werden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, kann bei der Herstellung eines Kabelkanalelementes lo gleichzeitig in die Kunststoff schicht ein oder mehrere stromleitende Kabel 90 eingearbeitet werden. An den Stirnseiten des Kabelkanalelementeslo sind dann in der Zeichnung nicht dargestellte Anschlußelemente vorgesehen, wie beispielsweise Steckkontakte, so daß beim Aneinandersetzen mehrerer Kabelkanalelemente die Verbindung zwischen den stromleitenden Kabeln 9o der einzelnen Kabelkanalelemente lo hergestellt wird. Die Verwendung von stromleitenden Kabeln 90 in den Kabelkanalelementen eignet sich insbesondere für den Fernsprechverkehr, vor allen Dingen im Bereich von Gleisbauarbeiten.
  • Zur Vermeidung von zusätzlichen Einrichtungen zum Befestigen des Abdeckrahmens 12 auf dem Bodenrahmen 11 sind, wie Fig. 6 zeigt, die oberen Längskanten der Seitenwände 112,113 des Bodenrahmens 11 und die Längskanten des Abdeckrahmens 12 mit Profilierungen versehen, die eine lösbare feste Verbindung zwischen dem Bodenrahmen 11 und dem Abdeckrahmen 12 gewährleisten. Hiernach weisen die Seitenwände 112,113 des Bodenrahmens 11 im Bereich ihrer Längskanten nach außen abgewinkelte Abschnitte 212, 213 auf. Der Abdeckrahmen 12 ist dann dergestalt ausgebildet, daß dieser im Bereich der Längskanten seiner Abdeckplatte 121 nach innen hin abgewinkelte Abschnitte 122a, 123a aufweist, so daß nach einem Aufsetzen des Abdeckrahmens 12 auf den Bodenrahmen 11 die abgewinkelten Abschnitte 122a, 123a des Abdeckrahmens 12 die abgewinkelten Abschnitte 212,213 des Bodenrahmens 11 übergreifen.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü c H E: 1. Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen zur Herstellung von begehbaren Kabelkanalelementen mit einem U-förmigen Bodenrahmen und einer Abdeckplatte zwecks Erhöhung der Eigenfestigkeit und des leichteren Verlegens und Verschiebens nach der Verlegung.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, von mit Kunststoffen laminierten Glasfasermatten, Rovings od.dgl. als Deckschicht und einer auf dieser aufgebrachten Füllstoffschicht aus Hartschaum, Balsaholz od.dgl., oder einem Wabenkern aus Balsaholz oder Leichtmetall, die mit einer Deckschicht aus mit Kunststoff laminierten Glasfasermatten, Rovings od.dgl. mit einer tritt- und rutschfesten Trittschicht aus Feinkies zur Herstellung von begehbaren Kabelkanalelementen mit einem U-förmigen Bodenrahmen und einer Abdeckplatte zwecks Erhöhung der Eigenfestigkeit und des leichteren Verlegens und Verschiebens von Kabelkanälen nach der Verlegung.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch 1 und 2, von mit Kunststoffen laminierten Rovinggeweben aus Glasfasern.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, einer Bleifolie oder einer mit unststoffen beschichteten Bleifolie als Zwischenschicht in den glasfaserverstärkten Kunststoffen.
  5. 5. Begehbares Kabelkanaleleent aus Kunststoff, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Bodenrahmen (11) aus glasfaserverstärktem Kunststoff, bei dem mindestens die Seitenwände (112,113) in Sandwich-Bauweise erstellt sind und einem U-förmigen, mit seinen Seitenstegen (122, 123) die Seitenwände (112,113) des Bodenrahmens (11) übergreifend ausgebildeten Abdeckrahmen (12) aus glasfaserverstärktem Kunststoff, bei dem mindestens die Abdeckplatte (121) in Sandwich-Bauweise erstellt ist und die begehbare Seite der Abdeckplatte (121) mit einer tritt- und rutschfesten Trittschicht (13) beschichtet ist.
  6. 6. Kabelkanalelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (121) aus einer mit Kunststoff laminierten Glasfasermatte als Deckschicht (127) besteht, auf der eine Füllstoffschicht aus Hartschaum, Balsaholz od.dgl. oder ein Wabenkern aus Balsaholz oder Leichtmetall angeordnet ist, die mit einer Deckschicht (128) aus mit Kunststoff laminierten Glasfasermatten mit einer Trittschicht (13) abgedeckt ist.
  7. 7. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittschicht (13) aus einer auf die Deckschicht (128) laminierten Grundschicht (131) aus Kunststoff besteht, auf der eine Feinkiesschicht (132) angeordnet ist, die mittels einer Schutzschicht (133) aus Kunststoff abgedeckt ist.
  8. 8. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinkiesschicht (132) der Trittschicht (13) auf der Deckschicht (128) und mit dieser verbunden angeordnet und mittels einer Schutzschicht (133) aus Kunststoff abgedeckt ist.
  9. 9. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte (111) des Bodenrahmens (11) quer zur Kanallängsachse (14) angeordnete Sicken od.dgl. (114) im Abstand voneinander ausgehildet sind.
    lo. Kabelkanalelement aus Kunststoff, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Bodenrahmen (11) aus Hart-PVC od.dgl., bei dem mindestens die Seitenwände (112,113) in Sandwich-Bauweise mit Deckschichten aus Hart-PVC od.dgl.
    erstellt sind und einem U-förmigen, mit seinen Seitenstegen (122,123) die Seitenwände (112,113) des Bodenrahmens (11) übergreifend ausgebildeten Abdeckrahmen (12) aus Hart-PVC od.dgl., bei dem mindestens die Abdeckplatte (121) in Sandwich-Bauweise mit Deckschichten aus Hart-PVC od.dgl. erstellt ist und auf der Deckschicht (128) in einer Klebschicht (131) eine mit einer Schutzschicht (133) beschichtete Feinkiesschicht (132) als tritt- und rutschfeste Trittschicht (13) angeordnet ist.
    11. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandwichkerne von Deckschichten aus Hart-PVC und glasfaserverstärktem Kunststoff umgeben sind.
    12. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (11) und der Abdeckrahmen (12) aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit eingebettetem Rovinggewebe aus Glasfasern besteht.
    13. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aus glasfaserverstärkten Kunststoffen bestehenden Wandungen (112,113) und die Bodenplatte (111) des Bodenrahmens (11) und der Abdeckrahmen (12) mit einem Kern aus Bleifolie bzw. mit Kunststoff beschichteter Bleifolie (50) versehensind.
    14. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bodenrahmen (11) eines jeden Kabelkanalelementes (lo) einendig mit seitlichen Überlappungsabschnitten (112a, 113a) versehen ist.
    15. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (112,113) des Bodenrahmens (11) im oberen Kantenbereich nach außen abgewinkelte Abschnitte (212,213) aufweisetund daß die Abdeckplatte (121) des Abdeckrahmens (12) im Bereich seiner Längskanten nach innen abgewinkelte, die nach außen abgewinkelten Abschnitte (212,213) des Bodenrahmens (11) übergreifende Abschnitte (113, 123a), aufweist.
    16. Kabelkanalelement nach Anspruch 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (112,113) und/ oder in der Bodenplatte (111) und /oder in der Abdeckplatte (121) des Abdeckrahmens (12) in die Kunststofflaminate stromleitende Kabel (9o) eingegossen sind, die an den Stirnseiten des Kabelkanalelementes (lo) mit Anschlußmitteln versehen sind.
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