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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät, ein Berichterstattung-Steuerungsverfahren und eine Berichterstattungseinrichtung, und betrifft insbesondere ein mobiles Endgerät, ein Berichterstattungsverfahren und eine Berichterstattungseinrichtung, welche automatisch über einen Eintritt eines Unfalls eines Fahrzeugs Bericht erstatten.
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2. STAND DER TECHNIK
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Herkömmlich wird eine Einrichtung vorgeschlagen bei der, wenn ein Fahrzeug aufgrund eines Unfalls einen Stoß erleidet und ein am Fahrzeug befestigtes Gerät einen Eintritt des Unfalls ermittelt, das am Fahrzeug befestigte Gerät ein Mobiltelefon veranlasst, eine bestimmte Berichterstattungsnummer anzurufen, um dem Mobiltelefon zu ermöglichen, automatisch über den Eintritt des Unfalls Bericht zu erstatten (siehe beispielsweise die offengelegte
japanische Patentanmeldung mit der Nr. 2001-250183 ). Wenn ein Benutzer, der das Mobiltelefon mit sich führt, in das Fahrzeug steigt, führen insbesondere das Mobiltelefon und das am Fahrzeug befestigte Gerät einen Verbindungsprozess mittels Bluetooth (eingetragene Marke) aus, halten den Verbindungszustand aufrecht und gehen in den Bereitschaftszustand. Wenn das am Fahrzeug befestigte Gerät einen Eintritt eines Unfalls ermittelt, sendet das am Fahrzeug befestigte Gerät ferner Information bezüglich des Unfalls an das Mobiltelefon, und das Mobiltelefon ruft eine bestimmte Berichterstattungsnummer an und erstattet über den Eintritt des Unfalls einen Bericht an eine Unfallinformationszentrale.
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Des Weiteren wird herkömmlich vorgeschlagen, einen ungewöhnlichen Zustand an einen Server unter Verwendung eines in einem Fahrzeug eingebauten Ladeschalengeräts bzw. Ladestationsgeräts eines Mobiltelefons und des Mobiltelefons zu senden (siehe beispielsweise die offengelegte
japanische Patentanmeldung mit der Nr. 2009-177294 ). Wenn insbesondere das Mobiltelefon auf der Ladestation angeordnet wird, beginnt das Mobiltelefon damit, Bilder unter Verwendung einer eingebauten Kamera zu erfassen, liefert die erfasste Bildinformation an die Ladestation und speichert die Information. Wenn ferner ein eingebauter G-Sensor eine Beschleunigung ermittelt, die einen vorgegebenen Bereich überschreitet, übermittelt die Ladestation erfasste Bildinformation einer bestimmten Zeit vor und nach einer Zeit dieser Ermittlung mittels des Mobiltelefons an einen Server.
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Ferner wird herkömmlich eine automatische Berichterstattung unter Verwendung eines Mobiltelefons alleine, ohne Verwendung anderer Geräte, vorgeschlagen (siehe beispielsweise die internationale Veröffentlichung 2006/085380). Wenn insbesondere ein gewisser Stoß oder größer bzw. stärker aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs ermittelt wird, erstattet das Mobiltelefon, welches einen Erschütterungssensor bzw. Stoßsensor aufweist, beispielsweise automatisch einen Bericht über Positionsinformationen an eine Notfallkontaktnummer.
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Überdies wird herkömmlich das Vorsehen eines kontaktlosen Ladegeräts eines Mobiltelefons in einem Fahrzeug vorgeschlagen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, eine Warnung auszugeben, dass das Mobiltelefon zurückgelassen wurde, wenn, nachdem eine Zubehör-Energiequelle des Fahrzeugs abgeschaltet wurde, eine vorgegebene Zeit abläuft, während das Mobiltelefon auf dem kontaktlosen Ladegerät zurückgelassen wird (siehe beispielsweise die offengelegte
japanische Patentanmeldung mit der Nummer 2013-38870 ).
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein erfindungsgemäßes mobiles Endgerät ist in Patentanspruch 1 definiert, ein erfindungsgemäßes Berichterstattung-Steuerungsverfahren eines mobilen Endgeräts ist in Patentanspruch 5 definiert, ein erfindungsgemäßes Programm, welches von einem mobilen Endgerät ausgeführt wird, ist in Patentanspruch 6 definiert, und eine erfindungsgemäße Berichterstattungseinrichtung ist in Patentanspruch 7 definiert.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass ein mobiles Endgerät wie etwa ein Mobiltelefon in angemessener Weise Bericht erstattet, wenn das mobile Endgerät einen Stoß bzw. eine Stoßwirkung aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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Gemäß einem Aspekt ist ein mobiles Endgerät ein mobiles Endgerät, welches durch ein Ladegerät, das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, geladen werden kann, und eine Anordnungs-Ermittlungseinheit, welche ermittelt, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht, eine Stoß-Ermittlungseinheit, welche einen Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt, und eine Berichterstattungseinheit aufweist, die Bericht erstattet, wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und die Stoß-Ermittlungseinheit den Stoß ermittelt, oder wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und dann ermittelt, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und die Stoß-Ermittlungseinheit den Stoß bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt.
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Das mobile Endgerät gemäß dem einen Aspekt erstattet Bericht, wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem in dem Fahrzeug vorgesehenen Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Dementsprechend kann das mobile Endgerät auf geeignete Weise Bericht erstatten, wenn das mobile Endgerät den Stoß aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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Dieses Ladegerät wird beispielsweise durch ein kontaktloses oder kontaktbehaftetes Ladegerät verwirklicht. Dieses mobile Endgerät wird beispielsweise durch ein hochtechnisches Mobiltelefon wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer verwirklicht. Diese Anordnungs-Ermittlungseinheit wird beispielsweise durch ein Rechengerät wie etwa eine CPU verwirklicht. Diese Stoß-Ermittlungseinheit wird beispielsweise durch einen Aufprall- bzw. Stoßsensor, einen Vibrations- bzw. Erschütterungssensor oder einen Beschleunigungssensor verwirklicht. Diese Berichterstattungseinheit wird durch ein Rechengerät wie etwa eine CPU oder eine Kommunikationsschaltung verwirklicht, welches eine Mobilkommunikation durchführt.
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Dieses mobile Endgerät kann ferner eine Kommunikations-einheit aufweisen, welche eine Nahfeldkommunikation mit dem Ladegerät durchführt, und dieses Ladegerät kann das mobile Endgerät drahtlos aufladen, und diese Anordnungs-Ermittlungseinheit kann basierend auf einem Zustand der Nahfeldkommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Ladegerät ermitteln, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht.
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Dementsprechend ist es möglich, das mobile Endgerät auf einfache Weise aufzuladen und zuverlässig zu ermitteln, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist.
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Diese Kommunikationseinheit wird beispielsweise durch eine Kommunikationsschaltung verwirklicht, die eine Nahfeldkommunikation wie etwa NFC (Nahfeldkommunikation), Bluetooth (eingetragene Marke) oder BLE (Bluetooth mit niedriger Energie) aufweist.
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Diese Berichterstattungseinheit kann in einem Zustand Bericht erstatten, in dem ein Anwendungsprogramm, welches Bericht erstattet, aktiviert ist.
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Auf diese Weise kann das mobile Endgerät automatisch Bericht erstatten, indem lediglich das Anwendungsprogramm auf dem mobilen Endgerät installiert wird.
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Die Berichterstattungseinheit kann an eine vorgegebene Berichterstattungsnummer mittels eines Mobilkommunikationsnetzwerks Bericht erstatten.
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Auf diese Weise ist es möglich, unter Verwendung des Mobilkommunikationsnetzwerks zuverlässig automatisch Bericht zu erstatten.
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Gemäß einem anderen Aspekt ist ein Berichterstattung-Steuerungsverfahren ein Berichterstattung-Steuerungsverfahren eines mobilen Endgeräts, welches durch ein in einem Fahrzeug vorgesehenes Ladegerät aufgeladen werden kann, und umfasst: einen Anordnungs-Ermittlungsschritt des Ermitteins, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht, einen Stoß-Ermittlungsschritt des Ermitteins eines Stoßes auf das mobile Endgerät, und einen Berichterstattungsschritt des Berichtens bzw. des Erstattens eines Berichts, wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Gemäß dem Berichterstattung-Steuerungsverfahren gemäß dem anderen Aspekt wird die Berichterstattung durchgeführt, wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät, das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, angeordnet ist, und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Demzufolge kann das mobile Endgerät auf geeignete Weise Bericht erstatten, wenn das mobile Endgerät einen Stoß aufgrund des Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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Dieses Ladegerät wird beispielsweise durch ein kontaktloses oder kontaktbehaftetes Ladegerät verwirklicht. Dieses mobile Endgerät wird beispielsweise durch ein hochtechnisches Mobiltelefon wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer verwirklicht. Dieser Anordnungs-Ermittlungsschritt und dieser Berichterstattungsschritt werden beispielsweise von einem Rechengerät wie etwa einer CPU ausgeführt. Dieser Stoß-Ermittlungsschritt wird beispielsweise durch einen Stoßsensor, einen Vibrations- bzw. Erschütterungssensor oder einen Beschleunigungssensor ausgeführt.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt ist ein Programm ein Programm, das von einem mobilen Endgerät ausgeführt wird, welches durch ein in einem Fahrzeug vorgesehenes Ladegerät aufgeladen werden kann, und das mobile Endgerät dazu veranlasst, einen Arbeitsablauf auszuführen, der umfasst: einen Anordnungs-Ermittlungsschritt des Ermittelns, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht, und einen Berichterstattung-Steuerungsschritt des Berichterstattens bzw. des Erstattens eines Berichts, wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Gemäß dem Programm gemäß dem noch weiteren Aspekt wird die Berichterstattung durchgeführt, wenn ermittelt wird, dass das in dem Fahrzeug vorgesehene mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Folglich kann das mobile Endgerät auf geeignete Art Bericht erstatten, wenn das mobile Endgerät einen Stoß aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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Dieses Ladegerät wird beispielsweise durch ein kontaktloses oder kontaktbehaftetes Ladegerät verwirklicht. Dieses mobile Endgerät wird beispielsweise durch ein hochtechnisches Mobiltelefon wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer verwirklicht.
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Gemäß einem noch weiteren anderen Aspekt ist eine Berichterstattungseinrichtung eine Berichterstattungseinrichtung, welche ein mobiles Endgerät und ein Ladegerät aufweist, das das mobile Endgerät aufladen kann, und das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, und wobei das mobile Endgerät eine Anordnungs-Ermittlungseinheit, die ermittelt, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht, eine Stoß-Ermittlungseinheit, die einen Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt, und eine Berichterstattungseinheit umfasst, die einen Bericht erstattet, wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und die Stoß-Ermittlungseinheit den Stoß ermittelt, oder wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist und dann ermittelt, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und die Stoß-Ermittlungseinheit den Stoß bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt, und wobei das Ladegerät eine Aufladeeinheit umfasst, die das mobile Endgerät auflädt.
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Die Berichterstattungseinrichtung gemäß dem noch weiteren anderen Aspekt erstattet Bericht, wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem in dem Fahrzeug vorgesehenen Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät ermittelt wird, oder wenn ermittelt wird, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist, dann ermittelt wird, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladegerät angeordnet ist und der Stoß auf das mobile Endgerät bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit ermittelt wird.
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Folglich kann das mobile Endgerät auf geeignete Weise Bericht erstatten, wenn das mobile Endgerät den Stoß aufgrund des Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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Das mobile Endgerät wird beispielsweise durch ein hochtechnisches Mobiltelefon wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer verwirklicht. Dieses Ladegerät wird beispielsweise durch ein kontaktloses oder kontaktbehaftetes Ladegerät verwirklicht. Diese Anordnungs-Ermittlungseinheit wird beispielsweise durch ein Rechengerät wie etwa eine CPU verwirklicht. Diese Stoß-Ermittlungseinheit wird beispielsweise durch einen Stoßsensor, einen Vibrations- bzw. Erschütterungssensor oder einen Beschleunigungssensor verwirklicht. Diese Berichterstattungseinheit wird durch ein Rechengerät wie etwa eine CPU oder eine Kommunikationsschaltung verwirklicht, das eine Mobilkommunikation durchführt.
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Dieses mobile Endgerät kann ferner eine erste Kommunikationseinheit aufweisen, welche eine Nahfeldkommunikation mit dem Ladegerät durchführen kann, dieses Ladegerät kann ferner eine zweite Kommunikationseinheit aufweisen, die eine Nahfeldkommunikation mit der ersten Kommunikationseinheit durchführen kann, diese Anordnungs-Ermittlungseinheit kann basierend auf einem Zustand der Nahfeldkommunikation zwischen der ersten Kommunikationseinrichtung und der zweiten Kommunikationseinrichtung ermitteln, ob das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht, und diese Aufladeeinheit kann das mobile Endgerät drahtlos aufladen.
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Folglich ist es möglich, das mobile Endgerät auf einfache Weise aufzuladen, und zuverlässig zu ermitteln, dass das mobile Endgerät auf dem Ladegerät angeordnet ist.
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Diese erste Kommunikationseinheit und diese zweite Kommunikationseinheit sind beispielsweise durch Kommunikationsschaltungen verwirklicht, welche eine Nahfeldkommunikation wie etwa NFC (Nahfeldkommunikation), Bluetooth (eingetragene Marke) oder BLE (Bluetooth mit niedriger Energie) durchführen.
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Gemäß dem einen Aspekt, dem anderen Aspekt, dem noch weiteren Aspekt oder dem noch weiteren anderen Aspekt kann das mobile Endgerät alleine über einen Unfall eines Fahrzeugs Bericht erstatten. Insbesondere kann das mobile Endgerät gemäß dem einen Aspekt, dem anderen Aspekt, dem noch weiteren Aspekt oder dem noch weiteren anderen Aspekt auf geeignete Weise Bericht erstatten, wenn das mobile Endgerät einen Stoß aufgrund eines Unfalls des Fahrzeugs erfährt bzw. erleidet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform einer Berichterstattungseinrichtung veranschaulicht, bei welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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2 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Arbeitsablaufs zur Steuerung einer automatischen Berichterstattung; und
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3 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines Ablaufs des Arbeitsablaufs zur Steuerung der automatischen Berichterstattung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine Art und Weise zur Durchführung der vorliegenden Erfindung (im Folgenden als Ausführungsform bezeichnet) beschrieben. Die Ausführungsform wird in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
- 1. Ausführungsform
- 2. Abgewandeltes Beispiel
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1. AUSFÜHRUNGSFORM
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BEISPIEL EINER AUSGESTALTUNG EINER BERICHTERSTATTUNGSEINRICHTUNG 1
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform einer Berichterstattungseinrichtung 1 veranschaulicht, bei welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Die Berichterstattungseinrichtung 1 ist eine Einrichtung, die bei einem Fahrzeug eingesetzt wird, und umfasst ein mobiles Endgerät 11 und ein Ladekissen (engl.: „charge pad”) 12, welches das mobile Endgerät 11 drahtlos aufladen kann. Darüber hinaus kann die Berichterstattungseinrichtung 1 bei beliebigen Typen von Fahrzeugen eingesetzt werden. Ferner ist das Ladekissen 12 beispielsweise in einem Innenraum des Fahrzeugs eingebaut, bei welchem die Berichterstattungseinrichtung 1 eingesetzt wird.
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Das mobile Endgerät 11 wird durch ein Mobilkommunikationsendgerät wie etwa ein Mobiltelefon, ein Satellitentelefon oder ein PHS, welches eine Mobilkommunikation über ein Mobilkommunikationsnetzwerk (beispielsweise ein Mobiltelefonnetzwerk) durchführen kann, gebildet. Insbesondere wird das mobile Endgerät 11 beispielsweise durch ein Mobiltelefon (einschließlich eines Smartphones oder eines PHS) oder eines Tablet-Computers gebildet. Ferner umfasst die von dem mobilen Endgerät 11 durchgeführte Mobilkommunikation einen Sprachanruf und Datenkommunikation.
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Das mobile Endgerät 11 umfasst eine Kommunikationseinheit 31, eine Anordnungs-Ermittlungseinheit (engl.: „set detection unit”) 32, eine Betriebsart-Einstelleinheit 33, eine Stoß-Ermittlungseinheit 34, eine Steuereinheit 35, eine Berichterstattungseinheit 36, eine Auflade-Steuereinheit bzw. Lade-Steuereinheit 37 und einen Akkumulator bzw. eine Stromversorgung 38.
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Die Kommunikationseinheit 31 führt eine Nahfeldkommunikation wie etwa NFC (Nahfeldkommunikation), Bluetooth (eingetragene Marke) oder BLE (Bluetooth mit niedriger Energie) mit einer Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 durch. Ferner erstattet die Kommunikationseinheit 31 einen Bericht über einen Kommunikationszustand mit der Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 an die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32.
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Die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32 ermittelt basierend auf dem Kommunikationszustand zwischen der Kommunikationseinheit 31 des mobilen Endgeräts 11 und der Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12, ob das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist oder nicht (engl.: „whether or not the mobile terminal 11 is set an the charge pad 12”), und erstattet einen Bericht über ein Ermittlungsergebnis an die Betriebsart-Einstelleinheit 33.
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Die Betriebsart-Einstelleinheit 33 stellt basierend auf dem Ermittlungsergebnis der Anordnungs-Ermittlungseinheit 32 eine Berichterstattung-Betriebsart zur Festlegung ein, ob über einen Unfall eines Fahrzeugs automatisch Bericht erstattet wird oder nicht, und erstattet über einen Inhalt der Einstellung einen Bericht an die Steuereinheit 35. Die Berichterstattung-Betriebsart umfasst zwei Arten von Betriebsarten einschließlich einer automatischen Berichterstattung-Betriebsart bzw. einer Betriebsart der automatischen Berichterstattung, die eine automatische Berichterstattungsfunktion bzw. eine Funktion zur automatischen Berichterstattung aktiviert, und einer normalen Betriebsart, welche die Betriebsart der automatischen Berichterstattung deaktiviert.
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Die Betriebsart der automatischen Berichterstattung bezieht sich beispielsweise auf einen Zustand, in dem ein zugehöriges Anwendungsprogramm (im Folgenden als ein automatisches Berichterstattungsprogramm bzw. Programm zur automatischen Berichterstattung bezeichnet), welches automatisch Bericht erstattet, aktiviert ist. Indessen bezieht sich die normale Betriebsart beispielsweise auf einen Zustand, in dem das Programm zur automatischen Berichterstattung nicht aktiviert ist, und bezieht sich auf einen normalen Nutzungszustand des mobilen Endgeräts 11. Beispielsweise stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung ein, indem sie das Programm zur automatischen Berichterstattung aktiviert, und stellt das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart ein, indem sie das Programm zur automatischen Berichterstattung beendet. Daher erstattet das mobile Endgerät 11 nur in einem Zustand automatisch einen Bericht, in dem das Programm zur automatischen Berichterstattung aktiviert ist.
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Die Stoß-Ermittlungseinheit 34 ist beispielsweise durch einen Sensor, wie etwa einen Stoßsensor, einen Vibrations- bzw. Erschütterungssensor oder einen Beschleunigungssensor gebildet, der einen Stoß ermitteln kann und einen Stoß auf das mobile Endgerät 11 ermittelt. Die Stoß-Ermittlungseinheit 34 liefert Sensordaten, welche eine Stärke des ermittelten Stoßes angeben, an die Steuereinheit 35.
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Die Steuereinheit 35 bestimmt basierend auf dem Ermittlungsergebnis der Stoß-Ermittlungseinheit 34, ob Bedenken bestehen bzw. eine Sorge besteht, dass der Unfall des Fahrzeugs geschieht bzw. eintritt bzw. dass sich der Unfall des Fahrzeugs ereignet. Ferner veranlasst das mobile Endgerät die Berichterstattungseinheit 36 dazu, automatisch Bericht zu erstatten, wenn die Berichterstattungseinheit 36 bestimmt, dass Bedenken bestehen bzw. eine Sorge besteht, dass der Unfall eintritt bzw. passiert bzw. eingetreten ist, und das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung eingestellt ist.
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Die Berichterstattungseinheit 36 erstattet automatisch über den Unfall des Fahrzeugs Bericht an ein vorgegebenes Ziel der Berichterstattung bzw. an ein vorgegebenes Berichterstattungsziel (wie etwa an ein Callcenter), von dem ein Bericht bezüglich des Unfalls des Fahrzeugs angenommen bzw. entgegengenommen wird, mittels des Mobilkommunikationsnetzwerks gemäß bzw. unter der Steuerung durch die Steuereinheit 36.
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Des Weiteren erstattet das mobile Endgerät 11 den Bericht an das Berichterstattungsziel unter Verwendung einer Notrufberichterstattungseinrichtung mittels eines Mobilkommunikationsnetzwerks, wie etwa e-Call.
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Die Auflade-Steuereinheit 37 wird beispielsweise durch eine Ladeschaltung verwirklicht. Die Auflade-Steuereinheit 37 empfängt Energie, die von einer Aufladeeinheit 52 des Ladekissens 12 mittels elektromagnetischer Induktion und Ähnlichem geliefert wird, und steuert das Aufladen der Stromversorgung bzw. des Akkumulators 38 unter Verwendung der empfangenen Energie.
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Die Stromversorgung bzw. der Akkumulator 38 liefert eine Energie, die für einen Betrieb eines jeden Bauteils des mobilen Endgeräts 11 erforderlich ist.
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Das Ladekissen 12 weist die Kommunikationseinheit 51 und die Aufladeeinheit 52 auf.
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Die Kommunikationseinheit 51 führt eine vorgegebene Nahfeldkommunikation mit der Kommunikationseinheit 31 des mobilen Endgeräts 11 durch.
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Die Aufladeeinheit 52 liefert drahtlos eine Aufladeenergie an das mobile Endgerät 11.
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ARBEITSABLAUF DER BERICHTERSTATTUNGSEINRICHTUNG 1
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Als Nächstes wird mit Bezug auf ein Flussdiagramm der 2 ein Arbeitsablauf zur Steuerung einer automatischen Berichterstattung bzw. ein Arbeitsablauf einer automatischen Berichterstattungssteuerung, der von dem mobilen Endgerät 11 ausgeführt wird, beschrieben.
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In Schritt S1 bestimmt die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32, ob das mobile Endgerät auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist oder nicht. Beispielsweise sendet die Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 Sendeaufrufsignale in vorgegebenen Zeitabständen. Wenn das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist und die Kommunikationseinheit 31 des mobilen Endgeräts 11 das Sendeaufrufsignal empfängt, wird anschließend ferner eine Drahtloskommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 31 und der Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 gemäß einem vorgegebenen Kommunikationsprotokoll hergestellt.
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Des Weiteren bestimmt die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32, dass das mobile Endgerät auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist, wenn die Kommunikationseinheit 31 eine Drahtloskommunikation mit der Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 herstellt, und erstattet einen Bericht über das Bestimmungsergebnis an die Betriebsart-Einstelleinheit 33. Danach geht der Arbeitsablauf zu Schritt S2.
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In Schritt S2 bestimmt die Betriebsart-Einstelleinheit 33, ob das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart eingestellt ist oder nicht.
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Wenn bestimmt wird, dass das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart eingestellt ist, geht der Arbeitsablauf zu Schritt S3.
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In Schritt S3 stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung ein. Beispielsweise stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung durch Aktivierung des Programms zur automatischen Berichterstattung ein. Die Betriebsart-Einstelleinheit 33 erstattet einen Bericht an die Steuereinheit 35 darüber, dass das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung eingestellt ist.
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Danach geht der Arbeitsablauf zu Schritt S4.
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Wenn indessen in Schritt S2 bestimmt wird, dass das mobile Endgerät bereits auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung eingestellt ist, wird der Arbeitsablauf des Schritts S3 ausgelassen und der Arbeitsablauf geht zu Schritt S4.
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In Schritt S4 bestimmt die Steuereinheit 35, ob ein Stoß einer vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker ermittelt wird oder nicht. Insbesondere bestimmt die Steuereinheit 35, dass der Stoß der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker ermittelt wird, wenn die Stärke, die durch die von der Stoß-Ermittlungseinheit 34 gelieferten Sensordaten angegeben ist, gleich einem vorgegebenen Schwellenwert oder größer ist, und der Arbeitsablauf geht zu Schritt S5.
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Des Weiteren ist dieser Schwellenwert auf einen Wert eingestellt, der geeignet ist, um ein Eintreten des Unfalls des Fahrzeugs zu ermitteln. Beispielsweise wird dieser Schwellenwert auf einen Wert eingestellt, der größer ist als die Stärke des Stoßes, von der bzw. dem angenommen wird, dass sie bzw. er auf das mobile Endgerät 11 ausgeübt wird, wenn das mobile Endgerät 11 von dem Ladekissen 12 entfernt wird, oder wenn das mobile Endgerät 11 in dem Fahrzeug fallengelassen wird. Dieser Schwellenwert wird indessen auf einen Wert eingestellt, der niedriger ist als die Stärke des Stoßes, von der bzw. dem angenommen wird, dass sie bzw. er auf das mobile Endgerät 11 ausgeübt wird, wenn der Unfall des Fahrzeugs eintritt. Ferner kann dieser Schwellenwert ein festgesetzter bzw. unveränderlicher Wert sein oder kann durch einen Benutzer verändert werden. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, jedes Mal einen Schwellenwert einzustellen, um einen Stoß ohne die Verwendung der Stärke des Stoßes zu ermitteln, über den Bericht erstattet werden muss.
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In Schritt S5 erstattet die Berichterstattungseinheit 36 automatisch einen Bericht gemäß bzw. unter der Steuerung der Steuereinheit 35. Insbesondere erstattet die Berichterstattungseinheit 36 automatisch einen Bericht an ein vorgegebenes Berichterstattungsziel über das Mobilkommunikationsnetzwerk darüber, dass Bedenken bestehen bzw. eine Sorge besteht, dass sich der Unfall des Fahrzeugs ereignet bzw. dass der Unfall geschieht. Das heißt, dass wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32 in Schritt S1 ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist, und die Stoß-Ermittlungseinheit 34 in Schritt S4 einen Stoß ermittelt, die Berichterstattungseinheit 36 einen Bericht an ein vorgegebenes Berichterstattungsziel erstattet.
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Des Weiteren kann in diesem Fall die Berichterstattungseinheit 36 den Bericht erstatten, und Positionsinformationen des Fahrzeugs, die von dem mobilen Endgerät 11 erlangt oder bereitgehalten werden, und Bilddaten, die den Zustand des Fahrzeugs angeben, an das Berichterstattungsziel senden.
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Danach kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt S1 zurück, und der dem Schritt S1 nachfolgende Arbeitsablauf wird ausgeführt.
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Wenn indessen in Schritt S4 bestimmt wird, dass der Stoß der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker nicht ermittelt wird, kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt S1 zurück. Danach wird der dem Schritt S1 nachfolgende Arbeitsablauf ausgeführt.
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Wenn die Kommunikationseinheit 31 eine Drahtloskommunikation mit der Kommunikationseinheit 51 des Ladekissens 12 nicht herstellt, bestimmt in Schritt S1 ferner die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist, und erstattet einen Bericht über das Bestimmungsergebnis an die Betriebsart-Einstelleinheit 33. Danach geht der Arbeitsablauf zu Schritt S6.
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In Schritt S6 bestimmt die Betriebsart-Einstelleinheit 33, ob das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung eingestellt ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das mobile Endgerät auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung eingestellt ist, geht der Arbeitsablauf zu Schritt S7.
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In Schritt S7 stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 eine Zeitüberschreitungszeit ein. Das heißt, dass die Betriebsart-Einstelleinheit 33 die Zeitüberschreitungszeit eines nicht dargestellten Zeitnehmers auf einen vorgegebenen Wert einstellt, und mit dem Hochzählen des Zeitnehmers beginnt.
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Des Weiteren kann die Zeitüberschreitungszeit ein festgelegter bzw. unveränderlicher Wert sein oder durch den Benutzer geändert werden.
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In Schritt S8 wird ähnlich zu dem Arbeitsablauf in Schritt S4 bestimmt, ob der Stoß mit der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker ermittelt wird oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Stoß der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker ermittelt wird, geht der Arbeitsablauf zu Schritt S9.
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In Schritt S9 erstattet das mobile Endgerät ähnlich zu dem Arbeitsablauf in Schritt S5 automatisch einen Bericht. Das heißt, dass wenn die Anordnungs-Ermittlungseinheit 32 in Schritt S1 ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist und in dem nachfolgenden Schritt S1 ermittelt, dass das mobile Endgerät nicht auf dem Ladekissen angeordnet ist und die Stoß-Ermittlungseinheit 34 den Stoß in Schritt S8 bis zu einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit (Zeitüberschreitungszeit) ermittelt, die Berichterstattungseinheit 36 an das vorgegebene Berichterstattungsziel einen Bericht erstattet.
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Danach geht der Arbeitsablauf zu Schritt S10. Wenn indessen in Schritt S8 bestimmt wird, dass der Stoß mit der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker nicht ermittelt wird, wird der Arbeitsablauf des Schritts S9 ausgelassen und der Arbeitsablauf geht zu Schritt S10.
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In Schritt S10 bestimmt die Betriebsart-Einstelleinheit 33, ob die Zeitüberschreitungszeit abläuft bzw. abgelaufen ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Zeitüberschreitungszeit nicht abläuft bzw. nicht abgelaufen ist, kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt S8 zurück, und der Arbeitsablauf der Schritte S8 bis S10 wird dann wiederholt ausgeführt, bis in Schritt S10 bestimmt wird, dass die Zeitüberschreitungszeit abläuft bzw. abgelaufen ist.
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Wenn indessen in Schritt S10 bestimmt wird, dass die Zeitüberschreitungszeit abläuft bzw. abgelaufen ist, geht der Arbeitsablauf zu Schritt S11.
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In Schritt S11 stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart ein. Beispielsweise stellt die Betriebsart-Einstelleinheit 33 das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart durch Beendigung der Ausführung des Programms zur automatischen Berichterstattung ein. Die Betriebsart-Einstelleinheit 33 erstattet an die Steuereinheit 35 einen Bericht darüber, dass das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart eingestellt ist.
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Danach kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt S1 zurück, und der dem Schritt S1 folgende Arbeitsablauf wird ausgeführt.
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Wenn indessen in Schritt S6 bestimmt wird, dass das mobile Endgerät bereits auf die normale Betriebsart eingestellt ist, kehrt der Arbeitsablauf zu Schritt S1 zurück, und der dem Schritt S1 folgende Arbeitsablauf wird ausgeführt.
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Wenn beispielsweise das mobile Endgerät 11 alleine automatisch Bericht erstattet, und wenn der obige Arbeitsablauf nicht durchgeführt wird, ist es erforderlich, das mobile Endgerät 11 auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung einzustellen, wenn der Benutzer in das Fahrzeug steigt, oder das mobile Endgerät 11 auf die normale Betriebsart einzustellen, wenn der Benutzer aus dem Fahrzeug aussteigt. Dieser Einstellbetrieb ist jedoch störend für den Benutzer und kann leicht vergessen werden. Wenn vergessen wird, die Einstellung zu ändern, erstattet ferner das mobile Endgerät nicht automatisch einen Bericht wenn der Unfall eintritt bzw. wenn sich der Unfall ereignet, oder das mobile Endgerät erstattet fälschlicherweise automatisch einen Bericht, wenn das mobile Endgerät 11 außerhalb des Fahrzeugs fallengelassen wird.
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Wenn beispielsweise das Ladekissen 12 in dem Fahrzeug eingebaut ist, wird demgegenüber der Benutzer als normale Betätigung vermutlich das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 anordnen, um die Stromversorgung bzw. den Akkumulator 38 aufzuladen, wenn der Benutzer in das Fahrzeug steigt. Insbesondere wenn das mobile Endgerät 11 beispielsweise ein Smartphone ist, dessen Stromversorgung bzw. Akkumulator 38 schnell schwächer wird bzw. nachlässt, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Benutzer das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 anordnet. Ferner wird wie in einer Ansicht auf einer linken Seite der 3 veranschaulicht, das mobile Endgerät 11 auf die Betriebsart der automatischen Berichterstattung lediglich durch Anordnen des mobilen Endgeräts 11 auf dem Ladekissen 12 eingestellt. Wenn der Benutzer aus dem Fahrzeug aussteigt, kann das mobile Endgerät ferner auf die normale Betriebsart lediglich durch Entfernen des mobilen Endgeräts 11 von dem Ladekissen 12 eingestellt werden. Daher ist es möglich zu verhindern, dass ein Einstellen oder eine Aufhebung der Betriebsart der bzw. zur automatischen Berichterstattung vergessen wird, oder zu verhindern, dass das mobile Endgerät nicht automatisch Bericht erstattet, wenn es erforderlich ist, oder dass das mobile Endgerät automatisch Bericht erstattet, wenn es nicht erforderlich ist.
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Wenn der Stoß der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker in einem Zustand ermittelt wird, in dem das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist, erstattet das mobile Endgerät ferner wie durch (a) in 3 angegeben automatisch einen Bericht. Wenn beispielsweise nachdem das mobile Endgerät 11 aufgrund des Stoßes des Unfalls von dem Ladekissen 12 wegbewegt bzw. weggeschleudert wurde, das mobile Endgerät ferner wie durch (b) der 3 angegeben in dem Fahrzeug aufprallt, aus dem Fahrzeug geschleudert wird oder auf einem Boden aufprallt, wird der Stoß der vorgegebenen Stärke oder mehr bzw. stärker in einigen Fällen ermittelt. Selbst in diesen Fällen ist eine zeitliche Verzögerung vorgesehen, bis das mobile Endgerät auf die normale Betriebsart eingestellt wird, so dass das mobile Endgerät zuverlässig automatisch Bericht erstattet. Diese zeitliche Verzögerung entspricht der Zeitüberschreitungszeit, die in Schritt S7 der 2 eingestellt wird.
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Wenn das mobile Endgerät 11 auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist und der Unfall des Fahrzeugs geschieht bzw. eintritt bzw. sich der Unfall des Fahrzeugs ereignet, kann das mobile Endgerät daher zuverlässig automatisch Bericht erstatten. Wenn indessen das mobile Endgerät 11 nicht auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist und von einem Benutzer mit sich geführt wird, ist es möglich zu verhindern, dass das mobile Endgerät fälschlicherweise automatisch Bericht erstattet, selbst wenn ein starker Stoß auf das mobile Endgerät 11 ausgeübt wird, weil das mobile Endgerät außerhalb des Fahrzeugs fallengelassen wird.
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2. ABGEWANDELTES BEISPIEL
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Ein abgewandeltes Beispiel der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beschrieben werden.
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Obwohl oben ein mobiles Endgerät 11 basierend auf einem Zustand einer Drahtloskommunikation mit dem Ladekissen 12 ermittelt, dass das mobile Endgerät auf dem Ladekissen 12 angeordnet ist, kann auch ein anderes Ermittlungsverfahren verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich basierend darauf zu ermitteln, dass das mobile Endgerät auf dem Ladekissen angeordnet ist, ob Energie von einer Aufladeeinheit 52 des Ladekissens 12 geliefert wird oder nicht.
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Ferner kann bei der vorliegenden Erfindung auch ein kontaktbehaftetes Ladegerät eingesetzt werden. In diesem Fall kann in Abhängigkeit davon, ob ein Anschluss oder ein Anschlussteil des Ladegeräts mit dem Ladeanschluss des mobilen Endgeräts 11 verbunden ist oder nicht, bestimmt werden, ob das mobile Endgerät 11 auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht. Wahlweise können das mobile Endgerät 11 und das Ladegerät eine drahtgebundene Kommunikation durchführen, um basierend auf einem Zustand der drahtgebundenen Kommunikation zu bestimmen, ob das mobile Endgerät 11 auf dem Ladegerät angeordnet ist oder nicht.
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Wenn ferner beispielsweise das mobile Endgerät 11 von dem Ladekissen 12 bei einer Beendigung der automatischen Berichterstattung entfernt wird (wenn beispielsweise das mobile Endgerät automatisch Bericht erstattet, nachdem das mobile Endgerät 11 von dem Ladekissen 12 entfernt wurde, oder wenn das mobile Endgerät 11 während der automatischen Berichterstattung von dem Ladekissen 12 entfernt wird), kann das mobile Endgerät zu einem der folgenden Zeitpunkte in die normale Betriebsart zurückgesetzt werden.
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Wenn beispielsweise die Zeitunterbrechungszeit bei Beendigung der automatischen Berichterstattung nicht abläuft bzw. abgelaufen ist, kann das mobile Endgerät zurück in die normale Betriebsart gesetzt werden, nachdem die Zeitunterbrechungszeit abgelaufen ist, und wenn die Zeitunterbrechungszeit bereits bei Beendigung der automatischen Berichterstattung abgelaufen ist, kann das mobile Endgerät bei Beendigung der automatischen Berichterstattung zurück auf die normale Betriebsart gesetzt werden.
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Wahlweise kann das mobile Endgerät beispielsweise nach Beendigung der automatischen Berichterstattung zurück auf die normale Betriebsart zurückgesetzt werden.
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Wahlweise kann gemäß einer Anforderung, dass ein Berichterstattungsziel der automatischen Berichterstattung zurückruft, das mobile Endgerät zurück auf die normale Betriebsart eingestellt werden, nachdem das Berichterstattungsziel den Rückruf beendet.
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Wahlweise kann, wenn das Berichterstattungsziel befiehlt, ein Programm zur automatischen Berichterstattung auf dem mobilen Endgerät 11 zu beenden, und das Programm zur automatischen Berichterstattung gemäß diesem Befehl beendet wird, das mobile Endgerät zurück auf die normale Betriebsart eingestellt werden.
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Ferner können das mobile Endgerät 11 und das Berichterstattungsziel mittels einer Mobilkommunikation über eine Basisstation kommunizieren, und zusätzlich auch über ein Netzwerk wie etwa das Internet über einen drahtlose Router mittels WiFi kommunizieren.
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BEISPIEL EINER AUSGESTALTUNG EINES COMPUTERS
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Die obigen Arbeitsabläufe können mittels Hardware durchgeführt werden oder können mittels Software durchgeführt werden. Wenn die Arbeitsabläufe mittels der Software durchgeführt werden, ist ein Programm, welches diese Software konfiguriert, auf dem mobilen Endgerät 11 installiert und wird von einem Computer ausgeführt, welcher auf dem mobilen Endgerät 11 implementiert ist.
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Ferner kann das von dem Computer auszuführende Programm vorgesehen werden, indem es auf einem Wechseldatenträger wie etwa einem Programmpaketmedium aufgezeichnet ist. Ferner kann das Programm mittels eines drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragungsmediums wie etwa eines lokalen Netzwerkes, des Internets oder einer digitalen Satellitenübertragung bereitgestellt werden.
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Außerdem kann das Programm vorab auf einer ROM oder einer Speichereinheit installiert sein.
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Ferner kann das von dem Computer auszuführende Programm ein Programm sein, welches eine Verarbeitung in einer zeitlichen Reihenfolge durchführt, die in dieser Beschreibung beschrieben ist, oder es kann ein Programm sein, welches die Verarbeitung parallel oder zu einem erforderlichen Zeitpunkt ausführt, an dem das Programm aufgerufen wird.
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Ferner bedeutet in dieser Beschreibung die Einrichtung einen Satz aus einer Vielzahl von Bauteilen (Geräte und Module (Teile)), und es ist unerheblich, ob all diese Bauteile in einem einzelnen Gehäuse vorgesehen sind oder nicht. Folglich sind sowohl eine Vielzahl von Geräten, die in unterschiedlichen Gehäusen untergebracht sind und über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, als auch ein Gerät, in dem eine Vielzahl von Modulen in einem Gehäuse aufgenommen sind, Einrichtungen.
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Ferner ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden in einem Bereich, der nicht von dem Kern der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Ferner kann jeder der gemäß dem obigen Flussdiagramm beschriebenen Schritte von einem Gerät ausgeführt werden, und überdies aufgeteilt und von einer Vielzahl von Geräten ausgeführt werden.
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Wenn eine Vielzahl von Arbeitsschritten in einem Schritt enthalten ist, kann ferner eine Vielzahl von Arbeitsschritten, die in diesem einen Schritt enthalten sind, von einem Gerät ausgeführt werden oder überdies aufgeteilt und von einer Vielzahl von Geräten ausgeführt werden.