DE102014214563A1 - Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1), insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer Basis (10) und einem mittels einer vorderen Schwinge (15) und einer hinteren Schwinge (25) an der Basis (10) angelenkten Sitzkissen (3) und einer mittels wenigstens eines Beschlags (7) zumindest mittelbar mit der Basis (10) verbundenen und um eine Lehnenschwenkachse (A) schwenkbaren Lehne (5), wobei der Fahrzeugsitz (1) von einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsstellung (101) in eine Nichtgebrauchsstellung (104) überführbar ist. Während des Übergangs von der Gebrauchsstellung (101) in eine Zwischenstellung (103) ist eine Bewegung der Lehne (5) von einer Bewegung des Sitzkissens (3) entkoppelt und während des Übergangs von der Zwischenstellung (103) in die Nichtgebrauchsstellung (104) ist die Bewegung der Lehne (5) mittels eines Koppelgetriebes (50, 55, 56, 60, 67) mit der Bewegung des Sitzkissens (3) gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Die DE 10 2009 007 051 B3 offenbart einen Fahrzeugsitz, mit einer als Sitzschienenpaar ausgebildeten Basis und einem mittels einer vorderen Schwinge und einer hinteren Schwinge an der Basis angelenkten Sitzkissen. Eine mittels eines Fußes an der Basis befestigte Lehne ist mittels eines Beschlags schwenkbar um eine Lehnenschwenkachse. Eine Koppel ist einerseits an der hinteren Schwinge und andererseits exzentrisch zur Lehnenschwenkachse an der Lehne angelenkt, so dass eine Schwenkbewegung der Lehne um die Lehnenschwenkachse zwangsläufig eine Bewegung des Sitzkissens verursacht. Der Fahrzeugsitz ist von einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung überführbar. Bei der Überführung von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung wird die Lehne nach vorne in Richtung des Sitzkissens geschwenkt und dadurch das Sitzkissen mittels der Koppel in Fahrtrichtung nach vorne und unten geschwenkt, so dass die Lehne in der Nichtgebrauchsstellung eine weitgehend horizontale Endlage einnehmen kann.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere ein gegenüber dem Stand der Technik weniger weit nach vorne verlagertes Sitzkissen in der Nichtgebrauchsstellung zu erreichen. Insbesondere soll ein Fahrzeugsitz zur Verfügung gestellt werden, der auch in Fahrzeuginnenräumen mit Bauraumverhältnissen verwendbar ist, in denen Fahrzeugsitze mit einer über eine starre Koppel zwischen Sitzkissen und Lehne ausgebildeten Sitzkissenabsenkung nicht einsetzbar sind.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz mit einer Basis und einem mittels einer vorderen Schwinge und einer hinteren Schwinge an der Basis angelenkten Sitzkissen und einer mittels wenigstens eines Beschlags zumindest mittelbar mit der Basis verbundenen und um eine Lehnenschwenkachse schwenkbaren Lehne, wobei der Fahrzeugsitz von einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung überführbar ist. Während des Übergangs von der Gebrauchsstellung in eine Zwischenstellung ist eine Bewegung der Lehne von einer Bewegung des Sitzkissens entkoppelt, und während des Übergangs von der Zwischenstellung in die Nichtgebrauchsstellung ist die Bewegung der Lehne mittels eines Koppelgetriebes mit der Bewegung des Sitzkissens gekoppelt.
  • Dadurch, dass während des Übergangs von der Gebrauchsstellung in eine Zwischenstellung eine Bewegung der Lehne von einer Bewegung des Sitzkissens entkoppelt ist und während des Übergangs von der Zwischenstellung in die Nichtgebrauchsstellung die Bewegung der Lehne mittels eines Koppelgetriebes mit der Bewegung des Sitzkissens gekoppelt ist, macht das Sitzkissen einen kleineren Weg nach vorne und unten, als dies bei einer aus dem Stand der Technik bekannten starren Kopplung der Fall ist. Es kann dadurch eine Sitzkissenabsenkung zur Verfügung gestellt werden, bei der das Sitzkissen nicht mit einer vorderen Sitzreihe kollidiert. Es können zudem diverse andere Funktionen, wie zum Beispiel eine Easy-Entry-Ansteuerung der Sitzschienen, verwirklicht werden, die bei Verwendung einer starren Kopplung zwischen Sitzkissen und Lehne nicht möglich wären.
  • Vorzugsweise weist die vordere Schwinge zwei mit Gelenken versehene Enden auf, von denen ein Ende mittels eines ersten Gelenks an der Basis, insbesondere einem Adapter der Basis, angelenkt ist und das andere Ende mittels eines zweiten Gelenks an dem Sitzkissen, insbesondere an einer Koppel des Sitzkissens, angelenkt ist. Vorzugsweise weist die hintere Schwinge zwei mit Gelenken versehene Enden auf, von denen ein Ende mittels eines dritten Gelenks an der Basis, insbesondere einem Adapter der Basis, angelenkt ist und das andere Ende mittels eines vierten Gelenks an dem Sitzkissen, insbesondere an einer Sitzkissenkoppel, angelenkt ist. Die Basis, die vordere Schwinge, die hintere Schwinge und das Sitzkissen bilden eine Viergelenkanordnung, die es ermöglicht, das Sitzkissen ausgehend von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung zu schwenken.
  • Vorzugsweise wird die das Sitzkissen tragende Viergelenkanordnung in der Gebrauchsstellung, insbesondere einer Designstellung, im Bereich der vorderen Schwinge verriegelt. Durch Schwenken der Lehne in eine erste Zwischenstellung wird die Viergelenkanordnung entriegelt. Anschließend wird die Lehne bis in eine zweite Zwischenstellung vorgeschwenkt. Nach Erreichen der zweiten Zwischenstellung wird das Sitzkissen beim Weiterschwenken der Lehne mittels des Viergelenks in seine Nichtgebrauchsstellung (Ladebodenstellung) gebracht.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Koppelgetriebe während des Übergangs von der Gebrauchsstellung in eine Zwischenstellung unbetätigt ist, und während des Übergangs von der Zwischenstellung in die Nichtgebrauchsstellung mittels eines kinematisch an die Lehne gekoppelten Mitnehmers angetrieben wird. Der Mitnehmer kann ein Bolzen Sein. Der Mitnehmer kann ein Nocken sein. Der Mitnehmer kann an einer Lehnenstruktur befestigt oder ausgebildet sein. Der Mitnehmer kann an einem lehnenfesten Beschlagteil befestigt oder ausgebildet sein.
  • Das Koppelgetriebe weist vorzugsweise eine Steuerschwinge auf, die mittels eines fünften Gelenks drehbar an der Basis, insbesondere an einem Adapter der Basis gelagert ist, und während des Übergangs von der Zwischenstellung in die Nichtgebrauchsstellung von dem Mitnehmers angetrieben wird. Eine Koppel kann die Steuerschwinge gelenkig mit der hinteren Schwinge verbinden. Dabei lässt sich das Koppelgetriebe einfach und kostengünstig gestalten, indem ein erstes Schwingenende der Steuerschwinge während des Übergangs von der Zwischenstellung in die Nichtgebrauchsstellung von dem Mitnehmer angetrieben wird, ein zweites Schwingenende der Steuerschwinge mittels eines sechsten Gelenks mit der Koppel verbunden ist und das der Lagerung der Steuerschwinge an der Basis dienende fünfte Gelenk zwischen dem ersten Schwingenende und dem zweiten Schwingenende angeordnet ist. Die Koppel kann mittels eines siebten Gelenks an der hinteren Schwinge angelenkt sein und das siebte Gelenk kann exzentrisch zum dritten Gelenk angeordnet sein. Alternativ kann die Koppel mittels eines siebten Gelenks an der vorderen Schwinge angelenkt sein.
  • Ein automatisches Zurückschwenken des Sitzkissens aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung während eines entsprechenden Zurückschwenkens der Lehne lässt sich erreichen, indem eine Feder das Sitzkissen in Richtung der Gebrauchsstellung vorspannt. Die Feder kann zwischen der Basis, insbesondere einem Adapter der Basis, und der hinteren Schwinge wirken. Vorzugsweise ist die Feder eine Zugfeder mit zwei Federenden, wobei ein Federende an der Basis, insbesondere an einem Adapter der Basis, und das andere Federende an der hinteren Schwinge befestigt ist. Die Feder wird beim Übergang von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung gespannt. Die Rückstellung des Sitzkissens erfolgt über die, durch die vorherige Absenkung des Sitzkissens, vorgespannte Feder.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
  • 2: eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes, wobei die Lehne, unterschiedlichen Stellungen des Fahrzeugsitzes entsprechend, in unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist,
  • 3: eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in einer Gebrauchsstellung,
  • 4: einen Ausschnitt aus 3 mit einer Detailansicht auf einen Bereich um eine Lehnenschwenkachse,
  • 5: eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in einer ersten Zwischenstellung,
  • 6: einen Ausschnitt aus 5 mit einer Detailansicht auf den Bereich um die Lehnenschwenkachse,
  • 7: eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in einer zweiten Zwischenstellung,
  • 8: einen Ausschnitt aus 7 mit einer Detailansicht auf den Bereich um die Lehnenschwenkachse,
  • 9: eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in einer Nichtgebrauchsstellung und
  • 10: einen Ausschnitt aus 9 mit einer Detailansicht auf den Bereich um die Lehnenschwenkachse.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 für eine mittlere oder hintere Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Vans, weist ein Sitzkissen 3 und eine Lehne 5 auf. Die Lehne 5 ist mittels mindestens eines Beschlags 7, vorliegend zweier Beschläge 7, in ihrer Neigung relativ zum Sitzkissen 3 einstellbar. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels sind einer oder beide Beschläge 7 einfache Gelenke, die eine Drehachse bilden, die wenigstens indirekt verriegelbar ist, beispielsweise mittels eines in einem oberen Bereich der Lehne 5 befestigten Drehfallenschlosses, das mit einem fahrzeugfesten Bügel verriegelbar ist.
  • Bei den nachfolgend verwendeten Richtungsangaben wird davon ausgegangen, dass der Fahrzeugsitz 1 in Vorwärtsfahrtrichtung im Kraftfahrzeug angeordnet ist. Unter dem Begriff Sitzkissen 3 soll die gesamte Baugruppe, bestehend aus einer tragenden Sitzkissenstruktur und einem bezogenen Polster, verstanden werden. Soweit Bauteile nachfolgend als am Sitzkissen 3 angelenkt beschrieben sind, ist hierunter eine Anlenkung an der Sitzkissenstruktur des Sitzkissens 3 zu verstehen.
  • Im Folgenden wird der Einfachheit halber nur die linke Fahrzeugsitzseite des im Wesentlichen symmetrischen Fahrzeugsitzes 1 beschrieben, und zwar zunächst in einer Gebrauchsstellung 101. Die Beschläge 7 ermöglichen vorliegend eine Neigungseinstellung der Lehne 5, so dass mehrere Gebrauchsstellungen 101, in denen ein Insasse in den Fahrzeugsitz 1 einsitzen kann, möglich sind. Eine zwischen der steilsten und der flachsten Gebrauchsstellung 101 angeordnete Gebrauchsstellung 101 wird als Designstellung bezeichnet, in welcher die Lehne 5 um beispielsweise 22° gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigt ist.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist eine mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbundene Basis 10 auf. Eine Sitzkissenkoppel 40 ist Bestandteil des Sitzkissens 3 und kann einteilig mit der Sitzkissenstruktur ausgebildet sein. Die Sitzkissenkoppel 40 ist mittels einer vorderen Schwinge 15 und einer hinteren Schwinge 25 gelenkig mit der Basis 10 verbunden. Die vordere Schwinge 15 ist an beiden Enden mit Gelenken 16, 17 versehen, von denen ein erstes Gelenk 16 die Anlenkung an der Basis 10 und ein zweites Gelenk 17 die Anlenkung am vorderen Ende der Sitzkissenkoppel 40 des Sitzkissens 3 bildet. Mittels der hinteren Schwinge 25 ist die Sitzkissenkoppel 40 und damit das Sitzkissen 3 in einem hinter der vorderen Schwinge 15 liegenden Bereich gelenkig mit der Basis 10 verbunden, indem diese hintere Schwinge 25 an beiden Enden mit Gelenken 26, 27 versehen ist, von denen ein drittes Gelenk 26 die Anlenkung an der Basis 10 und ein viertes Gelenk 27 die Anlenkung am hinteren Ende der Sitzkissenkoppel 40 des Sitzkissens 3 bildet.
  • Die vier Gelenke 16, 17, 26 und 27 definieren ein Viergelenk, dessen vier Getriebeglieder die Basis 10, die beiden Schwingen 15, 25 und die Sitzkissenkoppel 40 des Sitzkissens 3 sind. Dabei nehmen die beiden Schwingen 15, 25 zueinander eine annähernd parallele Stellung ein, können in einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels jedoch auch von der Parallelität abweichende Ausrichtungen einnehmen.
  • Die Basis 10 ist im Ausführungsbeispiel als ein (in Fahrtrichtung ausgerichtetes) Sitzschienenpaar ausgebildet, welches die Möglichkeit einer Längseinstellung des Fahrzeugsitzes 1 eröffnet, wobei auf der rechten Fahrzeugsitzseite, also quer zur Fahrtrichtung versetzt, ein gleiches Sitzschienenpaar angeordnet ist. Die Basis 10 kann aber alternativ als ein einziges, fest mit der Fahrzeugstruktur verbundenes Bauteil ausgebildet oder die Fahrzeugstruktur selber oder eine Mischform aus den vorgenannten Möglichkeiten sein. Die verschiedenen Varianten der Basis 10 können auch zu einem Baukastensystem zusammengefasst sein.
  • Jedes der beiden Sitzschienenpaare der Basis 10 weist vorliegend eine direkt mit der Fahrzeugstruktur verbundene erste Sitzschiene 12 und eine relativ zu dieser in Längsrichtung verschiebbare zweite Sitzschiene 14 auf. Die beiden im wesentlichen U-förmig profilierten Sitzschienen 12 und 14 hintergreifen einander wechselseitig mit ihren nach innen bzw. nach außen gebogenen Längsrändern und sind – mittels einer an sich bekannten Schienenverriegelungsvorrichtung – miteinander verriegelbar.
  • Zur Anlenkung der vorderen Schwinge 15 mittels des ersten Gelenks 16, der hinteren Schwinge 25 mittels des zweiten Gelenks 17 und der Lehne 5 mittels des Beschlags 7, steht von der zweiten Sitzschiene 14 ein Adapter 9 ab, der Bestandteil der Basis 10 sein kann und vorliegend ist. Der Adapter 9 kann sich annähernd über die gesamte Länge der zweiten Sitzschiene 14 erstrecken oder alternativ aus mehreren Adapterteilen bestehen. Vorliegend ist der Adapter 9 an der zweiten Sitzschiene 14 befestigt, kann aber auch einstückig mit dieser ausgebildet sein.
  • An dem Adapter 9 ist ein erstes Beschlagteil des Beschlags 7 befestigt, während ein relativ zum ersten Beschlagteil, um die Lehnenschwenkachse A schwenkbares und mit diesem verriegelbares zweites Beschlagteil des Beschlags 7 an der Lehne 5 befestigt ist. Als Beschläge 7 können an sich bekannte Lehneneinstellbeschläge, wie beispielsweise in der WO 00/44582 A1 offenbarte Rastbeschläge oder in der DE 199 38 666 B4 offenbarte Getriebebeschläge, zum Einsatz kommen, welche der Neigungseinstellung und dem Freischwenken der Lehne 5 dienen.
  • An dem Adapter 9 der Basis 10 ist zudem eine Verriegelungsvorrichtung 30 zum Zusammenwirken mit der vorderen Schwinge 15 befestigt. Die Verriegelungsvorrichtung 30 ist vorliegend ein an sich bekanntes Drehfallenschloss, das einen an der vorderen Schwinge 15 in einem Abstand zum ersten Gelenk 16 befestigten Bolzen aufnehmen und diesen verriegeln kann. Bei verriegelter Verriegelungsvorrichtung 30 kann die vordere Schwinge 15 nicht geschwenkt werden. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist die Verriegelungsvorrichtung 30 nicht an dem Adapter 9 befestigt, sondern an dem Sitzkissen 3 oder dessen Sitzkissenkoppel 40. In weiteren Abwandlungen des Ausführungsbeispiels wirkt die Verriegelungsvorrichtung 30 zwischen der hinteren Schwinge 25 und der Basis 10 oder zwischen der hinteren Schwinge 25 und dem Sitzkissen 3 oder dessen Sitzkissenkoppel 40. Die Verriegelungsvorrichtung 30 kann alternativ auch das Sitzkissen 3 oder dessen Sitzkissenkoppel 40 mit der Basis 10 verriegeln.
  • In einer weiteren Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist zumindest der Beschlag 7 nicht an einem fest mit der zweiten Sitzschiene 14 verbundenen Adapter, sondern an einem hinteren Fuß angelenkt, welcher lösbar mit der zweiten Sitzschiene 14 verbunden ist, so dass die Lehne 5 eine Versatzbewegung relativ zum Sitzkissen 3 machen kann.
  • Zur zeitweisen Verbindung zwischen einer Viergelenkanordnung und der Lehne 5, ist vorliegend ein Kopplungsmechanismus angeordnet, welcher eine Steuerschwinge 50, eine Koppel 60, einen Mitnehmer 70 und eine Feder 80 aufweist. Die Viergelenkanordnung besteht aus der Basis 10, den beiden Schwingen 15, 25 und der Sitzkissenkoppel 40. Die Viergelenkanordnung dient der Relativbewegung zwischen Basis 10 und Sitzkissen 3.
  • Die Steuerschwinge 50 weist eine gestreckte, annähernd lineare Form mit einem ersten Schwingenende 51 und einem zweiten Schwingenende 52 auf. Mittels eines zwischen dem ersten Schwingenende 51 und dem zweiten Schwingenende 52 angeordneten fünften Gelenks 55 ist die Steuerschwinge 50 drehbar an einem hinteren Bereich des Adapters 9 angelenkt. Die Steuerschwinge 50 ist somit drehbar an der Basis 10 angelenkt. Das erste Schwingenende 51 ist in einem Bereich zwischen der Lehnenschwenkachse A und dem fünften Gelenk 55 angeordnet. Das zweite Schwingenende 52 ist in einem Bereich zwischen der zweiten Sitzschiene 14 und dem fünften Gelenk 55 angeordnet.
  • Die Koppel 60 weist zwei Enden auf, von denen ein Ende mittels eines sechsten Gelenks 56 an das zweite Schwingenende 52 der Steuerschwinge 50 angelenkt ist. Das zweite Ende der Koppel 60 ist mittels eines siebten Gelenks 67 an die zweite Schwinge 25 angelenkt. Das siebte Gelenk 67 ist dabei zwischen dem dritten Gelenk 26 und dem vierten Gelenk 27 angeordnet.
  • Der Mitnehmer 70 ist am Beschlag 7 befestigt und vorliegend als Steuernocken ausgebildet. Der Mitnehmer 70 ist exzentrisch zu der Lehnenschwenkachse A angeordnet und erstreckt sich in einer parallel zur Lehnenschwenkachse A verlaufenden Querrichtung. Beim Schwenken der Lehne 5 bewegt sich der Mitnehmer 70 auf einem Kreisbogen 75 um die Lehnenschwenkachse A. Dieser Kreisbogen 75 schneidet das erste Schwingenende 51.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist der Mitnehmer 70 unmittelbar an der Lehne 5 oder einem weiteren, mit der Lehne 5 verbundenen Bauteil befestigt. Der Mitnehmer 70 wirkt auf eine nachfolgend noch näher beschriebene Weise mit ersten Schwingenende 51 der Steuerschwinge 50 zusammen.
  • Die Feder 80 ist vorliegend als Zugfeder mit zwei Federenden ausgeführt. Eines der beiden Federenden ist an der hinteren Schwinge 25 eingehängt; das andere der beiden Federenden ist an einem mit der Basis 10 verbundenen Bauteil eingehängt, beispielsweise an dem Adapter 9. Die Feder 80 spannt die hintere Schwinge 25 in Richtung der Gebrauchsstellung 101 des Fahrzeugsitzes 1 vor.
  • Der Bewegungsablauf des Fahrzeugsitzes 1 zwischen der Gebrauchsstellung 101 und einer Nichtgebrauchsstellung 104, vorliegend einer Ladebodenstellung zur Vergrößerung eines Laderaums des Fahrzeugs, ist in den 3 bis 10 dargestellt.
  • Die 3 und 4 zeigen die Gebrauchsstellung 101. Die Lehne 5 steht in der Designstellung, die eine bevorzugte von mehreren möglichen Gebrauchsstellungen 101 darstellt. Die Designstellung ist vorliegend um 22° gegenüber einer Vertikalen nach hinten geneigt. Der Beschlag 7 ist verriegelt. Die Verriegelungsvorrichtung 30 ist verriegelt. Der Mitnehmer 70 befindet sich in einem Abstand zu dem ersten Schwingenende 51. Bezogen auf den Kreisbogen 75 schließen der Mitnehmer 70 und das erste Schwingenende 51 einen Winkel von annähernd 81° zwischen sich ein. Zum Einnehmen einer anderen Stellung der Lehne 5 muss der Beschlag 7 in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels eines Bedienhebels, entriegelt werden.
  • Die 5 und 6 zeigen eine erste Zwischenstellung 102, bei der die Lehne 5 gegenüber der Gebrauchsstellung 101 vorliegend um etwa 37° nach vorne geschwenkt ist. Die erste Zwischenstellung 102 wird auch als Einstiegsstellung oder Easy-Entry-Position bezeichnet, da in dieser Stellung ein einfacher Einstieg in eine hinter dem Fahrzeugsitz 1 gelegene Sitzreihe ermöglicht ist. Der Beschlag 7 ist entriegelt. Die Verriegelungsvorrichtung 30 ist über eine an sich bekannte, in den Figuren nicht dargestellte Steuerscheibe des Beschlags 7, die mittels eines Bowdenzugs mit der Verriegelungsvorrichtung 30 verbunden ist, entriegelt. Der Mitnehmer 70 befindet sich in einem Abstand zu dem ersten Schwingenende 51. Bezogen auf den Kreisbogen 75 schließen der Mitnehmer 70 und das erste Schwingenende 51 einen Winkel von annähernd 45° zwischen sich ein. Die Stellung des Sitzkissens 3 ist gegenüber der Stellung des Sitzkissens 3 in der Gebrauchsstellung 101 unverändert.
  • Die 7 und 8 zeigen eine zweite Zwischenstellung 103, bei der die Lehne 5 gegenüber der Gebrauchsstellung 101 vorliegend um etwa 81° nach vorne geschwenkt ist. Der Beschlag 7 ist entriegelt. Die Verriegelungsvorrichtung 30 ist über die Steuerscheibe des Beschlags 7 entriegelt gehalten. Der Mitnehmer 70 befindet sich in Kontakt mit dem ersten Schwingenende 51, das jedoch in einer gegenüber der Gebrauchsstellung 101 unveränderten Lage ist. Auch das Sitzkissen 3 befindet sich in einer unveränderten Lage.
  • In den 9 und 10 ist die Nichtgebrauchsstellung 104 der Lehne 5 dargestellt, die gegenüber der Gebrauchsstellung 101 vorliegend um etwa 102° nach vorne geschwenkt ist. Während des Überführens des Fahrzeugsitzes 1 aus der in den 7 und 8 dargestellten zweiten Zwischenstellung 103 in die Nichtgebrauchsstellung 104 schwenkt der Mitnehmer 70 weiter um die Lehnenschwenkachse A und nimmt das erste Schwingenende 51 derart mit, dass sich die Steuerschwinge 50 um das fünfte Gelenk 55 dreht. Dadurch wird das zweite Schwingenende 52 der Steuerschwinge 50 in Richtung der hinteren Schwinge 25 bewegt. Die Koppel 60 bewegt sich entsprechend und übt ein Moment auf die hintere Schwinge 25 aus. Die hintere Schwinge 25 schwenkt dadurch um das dritte Gelenk 26, so dass das Sitzkissen 3 nach vorne und unten geschwenkt wird. Dadurch wird die Feder 80 gelängt und damit vorgespannt. Der Beschlag 7 verriegelt die Nichtgebrauchsstellung 104. Alternativ kann der Beschlag 7 in der Nichtgebrauchsstellung 104 geöffnet bleiben.
  • Die Rückkehr in die Gebrauchsstellung 101 erfolgt nach dem Entriegeln des Beschlags 7 in umgekehrter Reihenfolge der zuvor beschriebenen Schritte. Beim Übergang von der Nichtgebrauchsstellung 104 in die zweite Zwischenstellung 103 zieht die vorgespannte Feder 80 das Sitzkissen 3 zurück nach oben und hinten in seine ursprüngliche Lage. Dadurch gelangen auch die Koppel 60 und die Steuerschwinge 50 in deren ursprüngliche Lage.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzkissen
    5
    Lehne
    7
    Beschlag
    9
    Adapter
    10
    Basis
    12
    erste Sitzschiene
    14
    zweite Sitzschiene
    15
    vordere Schwinge
    16
    erstes Gelenk
    17
    zweites Gelenk
    25
    hintere Schwinge
    26
    drittes Gelenk
    27
    viertes Gelenk
    30
    Verriegelungsvorrichtung
    40
    Sitzkissenkoppel
    50
    Steuerschwinge
    51
    erstes Schwingenende
    52
    zweites Schwingenende
    55
    fünftes Gelenk
    56
    sechstes Gelenk
    60
    Koppel
    67
    siebtes Gelenk
    70
    Mitnehmer
    75
    Kreisbogen
    80
    Feder
    101
    Gebrauchsstellung, Designstellung
    102
    erste Zwischenstellung
    103
    zweite Zwischenstellung
    104
    Nichtgebrauchsstellung, Ladebodenstellung
    A
    Lehnenschwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009007051 B3 [0002]
    • WO 00/44582 A1 [0030]
    • DE 19938666 B4 [0030]

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Basis (10) und einem mittels einer vorderen Schwinge (15) und einer hinteren Schwinge (25) an der Basis (10) angelenkten Sitzkissen (3) und einer mittels wenigstens eines Beschlags (7) zumindest mittelbar mit der Basis (10) verbundenen und um eine Lehnenschwenkachse (A) schwenkbaren Lehne (5), wobei der Fahrzeugsitz (1) von einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsstellung (101) in eine Nichtgebrauchsstellung (104) überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass während des Übergangs von der Gebrauchsstellung (101) in eine Zwischenstellung (103) eine Bewegung der Lehne (5) von einer Bewegung des Sitzkissens (3) entkoppelt ist und während des Übergangs von der Zwischenstellung (103) in die Nichtgebrauchsstellung (104) die Bewegung der Lehne (5) mittels eines Koppelgetriebes (50, 55, 56, 60, 67) mit der Bewegung des Sitzkissens (3) gekoppelt ist.
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Schwinge (15) zwei mit Gelenken (16, 17) versehene Enden aufweist, von denen ein Ende mittels eines ersten Gelenks (16) an der Basis (10), insbesondere einem Adapter (9) der Basis (10), angelenkt ist und das andere Ende mittels eines zweiten Gelenks (17) an dem Sitzkissen (3), insbesondere an einer Sitzkissenkoppel (40) des Sitzkissens (3), angelenkt ist und das die hintere Schwinge (25) zwei mit Gelenken (26, 27) versehene Enden aufweist, von denen ein Ende mittels eines dritten Gelenks (26) an der Basis (10), insbesondere einem Adapter (9) der Basis (10), angelenkt ist und das andere Ende mittels eines vierten Gelenks (27) an dem Sitzkissen (3), insbesondere an einer Sitzkissenkoppel (40), angelenkt ist.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe (50, 55, 56, 60, 67) während des Übergangs von der Gebrauchsstellung (101) in eine Zwischenstellung (103) unbetätigt ist und während des Übergangs von der Zwischenstellung (103) in die Nichtgebrauchsstellung (104) mittels eines kinematisch an die Lehne (5) gekoppelten Mitnehmers (70) angetrieben wird.
  4. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe (50, 55, 56, 60, 67) eine Steuerschwinge (50) aufweist, die mittels eines fünften Gelenks (55) drehbar an der Basis (10), insbesondere an einem Adapter (9) der Basis (10) gelagert ist, und während des Übergangs von der Zwischenstellung (103) in die Nichtgebrauchsstellung (104) von dem Mitnehmers (70) angetrieben wird.
  5. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe (50, 55, 56, 60, 67) eine Koppel (60) aufweist, die die Steuerschwinge (50) gelenkig mit der hinteren Schwinge (25) verbindet.
  6. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Schwingenende (51) der Steuerschwinge (50) während des Übergangs von der Zwischenstellung (103) in die Nichtgebrauchsstellung (104) von dem Mitnehmer (70) angetrieben wird, ein zweites Schwingenende (52) der Steuerschwinge (50) mittels eines sechsten Gelenks (56) mit der Koppel (60) verbunden ist und das der Lagerung der Steuerschwinge (50) an der Basis (10) dienende fünfte Gelenk (55) zwischen dem ersten Schwingenende (51) und dem zweiten Schwingenende (52) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (60) mittels eines siebten Gelenks (67) an der hintere Schwinge (25) angelenkt ist und das siebte Gelenk (67) exzentrisch zum dritten Gelenk (26) angeordnet ist.
  8. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (80) das Sitzkissen (3) in Richtung der Gebrauchsstellung (101) vorspannt.
  9. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (80) zwischen der Basis (10), insbesondere einem Adapter (9) der Basis (10), und der hinteren Schwinge (25) wirkt.
  10. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (80) eine Zugfeder mit zwei Federenden ist, wobei ein Federende an der Basis (10), insbesondere an einem Adapter (9) der Basis (10), und das andere Federende an der hinteren Schwinge (25) befestigt ist.
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