DE102014207366A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer relativ zu einem Sitzteil schwenkbaren Lehne.
- Ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz ist aus der Druckschrift
DE 10 2006 005 950 A1 bekannt. Der Fahrzeugsitz umfasst einem ersten und zweiten Rahmenseitenholm zugeordnete Neigungsversteller, die ein unterschiedliches Lastaufnahmeverhalten aufweisen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz mit einer verbesserten Schwenkung einer Lehne anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Fahrzeugsitz gelöst, umfassend eine relativ zu einem Sitzteil um eine Lehnendrehachse schwenkbare Lehne und eine auf einer Wellenachse angeordnete Schwenkeinrichtung zur Neigungsverstellung der Lehne zwischen mindestens einer Gebrauchsstellung und einer geschwenkten Stellung, wobei die Lehnendrehachse und die Wellenachse voneinander beabstandet sind. Dabei umfasst der Fahrzeugsitz ein Betätigungselement zur Auslösung der Schwenkeinrichtung und einen um einen Drehpunkt schwenkbar auf einer Übertragungswelle mit einer Wellenachse gelagerten Wellenhebel zur Freigabe einer Sperrklinke, wobei der Wellenhebel formschlüssig mit der Übertragungswelle gekoppelt ist und die Übertragungswelle zwei Gelenkbeschläge der Schwenkeinrichtung miteinander verbindet. Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement derart in Längsausrichtung nach vorne gesehen vor der hinteren Wellenachse am Sitzteil angeordnet, dass dessen Drehpunkt auf einer vorderen Hebelachse liegt.
- Mit anderen Worten: Das Betätigungselement ist gegenüber herkömmlichen Bedienhebeln nach vorne verlagert, um eine Relativbewegung zwischen Hebel und Sitzteil, insbesondere Blende/Verkleidung, zu vermeiden, so dass die Blende vollständig geschlossen ohne ein Langloch oder Schlitz ausgebildet sein kann. Darüber hinaus ist eine verbesserte und insbesondere bequeme Betätigung des Betätigungselements zur Schwenkung der Lehne des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Insbesondere ist eine ergonomisch verbesserte, einfache und sichere Betätigung ermöglicht.
- In einer möglichen Ausführungsform ist das Betätigungselement im Bereich der Lehnendrehachse angeordnet. Alternativ kann der Drehpunkt des Betätigungselements auf der Lehnendrehachse liegen. Die Lehnendrehachse mit daran angeordnetem Betätigungselement ist beabstandet zur Übertragungs- oder Synchronisationswelle der Gelenkbeschläge der Schwenkeinrichtung. Durch die Anordnung des Betätigungselements auf dem Lehnendrehpunkt ist eine Relativbewegung des Betätigungselements zum Sitzteil sicher vermieden, so dass keine zusätzlichen Schlitze oder Führungen zur Aufnahme von Relativbewegungen in der Blende des Sitzteils erforderlich sind. Dies erhöht die Sicherheit sowie den Bedienkomfort.
- Zusätzlich ist die Lehnendrehachse parallel zur Wellenachse und von dieser beabstandet angeordnet.
- Die Lehnendrehachse ist insbesondere zumindest in Längsausrichtung und gegebenenfalls auch in Hochausrichtung des Fahrzeugsitzes versetzt zur Wellenachse angeordnet. In einer möglichen Ausführungsform ist die Lehnendrehachse in Hochausrichtung unterhalb der Wellenachse im Bereich des Sitzteils und/oder in Längsausrichtung vor der Lehne angeordnet. Mit anderen Worten: Die Lehnendrehachse und damit der Lehnendrehpunkt sowie das Betätigungselement liegen weiter vorne und tiefer als bisherige Lehnendrehachsen bzw. Betätigungselemente, die im Allgemeinen auf der Wellenachse und der Hebelachse liegen. Dabei können die Lehnendrehachse und die Hebelachse des Betätigungselements voneinander beabstandet sein. Alternativ können diese auf einer gemeinsamen Achse liegen.
- Gemäß einer Weiterbildung weist die Schwenkeinrichtung ein sitzteilfestes Beschlagteil und ein lehnenfestes Beschlagteil auf, welche im Bereich der Lehnendrehachse mit einem Drehzapfen zur Aufnahme des lehnenfesten Beschlagteils bzw. des sitzteilfesten Beschlagteils sowie des Betätigungselements versehen sind. Dabei ist der Drehzapfen in Längsausrichtung des Fahrzeugsitzes gesehen an einem verlängerten Arm oder Vorsprung sowohl des sitzteilfesten Beschlagteils als auch des lehnenfesten Beschlagteils angeordnet und bildet die Hebelachse für das Betätigungselement.
- In einer weiteren Ausführungsform sind das Betätigungselement und der Wellenhebel fest miteinander gekoppelt. In einer einfachen Ausführungsform sind das Betätigungselement und der Wellenhebel mittels einer Verbindungsstange fest miteinander gekoppelt. Alternativ können das Betätigungselement und der Wellenhebel mittels eines Zugelements, insbesondere eines Bowdenzugs, oder eines Getriebes fest miteinander gekoppelt sein.
- Für eine sichere Verriegelung und Entriegelung der Schwenkeinrichtung steht der Wellenhebel zahnend im Eingriff mit der Sperrklinke.
- Des Weiteren ist der Wellenhebel vorgespannt. Hierzu ist ein insbesondere als eine Rückstellfeder ausgebildetes Federelement mit einem Ende am Wellenhebel und am gegenüberliegenden Ende an einem lehnenfesten Zapfen oder einer Buchse angelenkt. Hierdurch ist die Sperrklinke mittels des Wellenhebels gesichert. Durch Auslösen des Betätigungselements und synchron mit diesem des Wellenhebels wird die Sperrklinke von einer Rastklinke, die im Formschluss, insbesondere zahnend im Eingriff, mit dem sitzteilfesten Beschlagteil steht, weggeschwenkt. Somit ist das lehnenfeste Beschlagteil gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil in Längsausrichtung des Fahrzeugsitzes nach vorne oder hinten schwenkbar.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 schematisch einen Fahrzeugsitz mit einer zur Wellenachse beabstandeten Lehnendrehachse und einem nach vorne verlagerten Betätigungselement, -
2 schematisch in einer perspektivischen Ansicht von innen einen Gelenkbeschlag des Fahrzeugsitzes, und -
3 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt eines Gelenkbeschlages des Fahrzeugsitzes. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht schematisch einen Fahrzeugsitz1 mit einer relativ zu einem Sitzteil1.1 um eine Lehnendrehachse L schwenkbare Lehne1.2 . Bei dem Sitzteil1.1 und der Lehne1.2 handelt es sich insbesondere um Sitzrahmen oder Trägerstrukturteile des Fahrzeugsitzes1 . - Die Anordnung des Fahrzeugsitzes
1 im Fahrzeug definiert dabei das nachfolgend verwendete Koordinatensystem, umfassend eine Hochachse z, eine Längsachse x und eine Querachse y, wobei die Hochachse z parallel zur (Fahrzeug)Hochausrichtung Z, die Längsachse x parallel zur (Fahrzeug)Längsausrichtung X und die Querachse y parallel zur (Fahrzeug)Querausrichtung Y ausgerichtet ist. - Zur Neigungsverstellung der Lehne
1.2 zwischen mindestens einer Gebrauchsstellung I in eine geschwenkte Stellung II, III ist eine auf einer Wellenachse W angeordnete und um die Lehnendrehachse L schwenkbare Schwenkeinrichtung2 vorgesehen. Über die Schwenkeinrichtung2 ist die Lehne1.2 um ihre Lehnendrehachse L in ihrer Winkellage einstellbar. Zur Betätigung der Schwenkeinrichtung2 ist diese mit einem Betätigungselement3 , insbesondere eine Handhabe, verbunden, die seitlich im Bereich des Sitzteils1.1 am Fahrzeugsitz1 angeordnet ist. - Gegenüber herkömmlichen Fahrzeugsitzen ist beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz
1 das Betätigungselement3 derart in Längsausrichtung X des Fahrzeugsitzes1 nach vorne gesehen vor der hinteren Wellenachse W am Sitzteil1.1 angeordnet, dass dessen Drehpunkt auf einer der vorderen Hebelachsen H, H‘ liegt. - Zusätzlich ist die Lehnendrehachse L von der Wellenachse W beabstandet. Insbesondere ist die Lehnendrehachse L zumindest in Längsausrichtung X und gegebenenfalls auch in Hochausrichtung Z des Fahrzeugsitzes
1 versetzt zur Wellenachse W angeordnet. - In einer möglichen Ausführungsform ist auf der Lehnendrehachse L das Betätigungselement
3 , insbesondere ein Bedienhebel mit oder ohne Verkleidung, angeordnet. Durch die Anordnung des Betätigungselements3 auf der zur Wellenachse W in Längsausrichtung X nach vorne versetzten Lehnendrehachse L ist das Betätigungselement3 bequem bedienbar. Gegenüber herkömmlichen Betätigungsgriffen auf der Wellenachse W ist durch die neue Positionierung des Betätigungselements3 auf der nach vorne versetzten Lehnendrehachse L ein Greifen nach Hinten vermieden. Somit ist der Bedienkomfort deutlich verbessert. - Wie anhand der gestrichelten Hebelachse H‘ gezeigt, kann das Betätigungselement
3 in einer weiteren alternativen Ausführungsform weiter nach vorne verlagert sein, wobei die gestrichelte Hebelachse H’ parallel zur Lehnendrehachse L und von dieser weiter nach vorne beabstandet ist. - Da das Betätigungselement
3 sowohl lehnenfest als auch sitzteilfest am Fahrzeugsitz1 angeordnet ist, ist der sonst übliche Schlitz in einer Verkleidung zur Bewegung der herkömmlichen Wellenachse relativ zur Verkleidung/Blende sicher vermieden. - Die Schwenkeinrichtung
2 umfasst zur Neigungsverstellung der Lehne1.2 beidseitig des Fahrzeugsitzes1 jeweils einen Gelenkbeschlag4 , der in den2 und3 näher gezeigt ist. Die Gelenkbeschläge4 sind in einer möglichen Ausführungsform beispielsweise innen an Seitenholmen eines Lehnenrahmens der Lehne1.2 angeordnet, wie gezeigt. Die Gelenkbeschläge4 sind mittels einer Übertragungswelle8 (auch Verbindungswelle genannt) verbunden. Durch Betätigung des Betätigungselements3 kann/können die Schwenkeinrichtung2 , insbesondere die Gelenkbeschläge4 zeitgleich mittels der Übertragungswelle8 gelöst werden. -
2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht von innen einen Gelenkbeschlag4 des Fahrzeugsitzes1 .3 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt des Gelenkbeschlages4 . - Der jeweilige Gelenkbeschlag
4 umfasst zumindest ein sitzteilfestes Beschlagteil4.1 und ein lehnenfestes Beschlagteil4.2 , die zueinander um die Lehnendrehachse L schwenkbar sind. Die Lehnendrehachse L ist dabei versetzt zur Wellenachse W angeordnet. - Das sitzteilfeste Beschlagteil
4.1 besteht aus einem Grundkörper, welcher beispielsweise aus einem Stahl oder einem anderen Werkstoff gestanzt ist und über Bohrungen4.3 mit nicht dargestellten Befestigungselementen (Nieten, Schrauben) oder durch Verschweißen mit einem Bauelement des Sitzteils1.1 verbunden ist. - Des Weiteren weist das sitzteilfeste Beschlagteil
4.1 schlitzförmige und insbesondere bogenförmige Aussparungen4.4 auf, in welche lehnenfeste Teile4.5 , wie Stifte oder Pins oder Lagerbuchsen, zur Relativbewegung von sitzteilfestem Beschlagteil4.1 und lehnenfesten Beschlagteil4.2 geführt sind. - Das lehnenfeste Beschlagteil
4.2 besteht ebenfalls aus einem Grundkörper, welcher beispielsweise aus einem Stahl oder einem anderen Werkstoff gestanzt ist und über Bohrungen4.3 mit nicht dargestellten Befestigungselementen (Nieten, Schrauben) oder durch Verschweißen mit der Lehne1.2 verbunden ist. - Zusätzlich kann das lehnenfeste Beschlagteil
4.2 Versteifungselemente4.6 , wie zum Beispiel Öffnungen, Profile, Erhebungen, Aussteifungen, Streben, aufweisen. - Das sitzteilfeste Beschlagteil
4.1 weist eine Verzahnung5 auf, insbesondere eine Außenverzahnung. In die Verzahnung5 greift eine komplementäre Verzahnung6 des lehnenfesten Beschlagteils4.2 , insbesondere in Form einer Rastklinke7 mit der komplementären Verzahnung6 als Außenverzahnung ein. - Zur Verdrehsicherung der Schwenkeinrichtung
2 steht die Rastklinke7 mit einer Sperrklinke10 formschlüssig, insbesondere zahnend, im Eingriff. Dazu ist die Sperrklinke10 schwenkbar am lehnenfesten Beschlagteil4.2 angeordnet. - Durch den Formschluss zwischen Rastklinke
7 und Sperrklinke10 , insbesondere durch einen zahnenden Eingriff, sind die Beschlagteile4.1 ,4.2 gegen Verdrehung gesichert. - Zur Freigabe oder Auslösung der Schwenkeinrichtung
2 , insbesondere des Gelenkbeschlags4 , ist das Betätigungselement3 , insbesondere ein zugehöriger Hebel3.1 , mittels eines Auslösemechanismus14 mit der Schwenkeinrichtung2 gekoppelt. Der Auslösemechanismus14 umfasst zumindest den Hebel3.1 , eine Verbindungsstange11 und den Wellenhebel9 . Der Wellenhebel9 ist um einen Drehpunkt D schwenkbar auf der Übertragungswelle8 angeordnet. Dabei ist der Wellenhebel9 in herkömmlicher Art und Weise formschlüssig auf der Übertragungswelle8 angeordnet. - Im Ausführungsbeispiel nach
1 bis3 ist der Hebel3.1 mit seiner Hebelachse H auf dem Lehnendrehpunkt und damit der Lehnendrehachse L angeordnet. - Darüber hinaus steht die Sperrklinke
10 mit dem Wellenhebel9 formschlüssig, insbesondere zahnend im Eingriff. - Durch die feste Kopplung des Wellenhebels
9 mit dem Hebel3.1 des Betätigungselements3 ist eine gleichzeitige Bewegung ermöglicht. - Durch Betätigung des Betätigungselements
3 und damit des Hebels3.1 in Richtung des Pfeils A wird die Bewegung des Betätigungselements3 mittels des Auslösemechanismus14 , insbesondere der Verbindungsstange11 , auf den Wellenhebel9 übertragen. Mit Schwenkung des Wellenhebels9 wird der Formschluss zwischen Wellenhebel9 und Sperrklinke10 derart bewegt, dass die Sperrklinke10 von der Rastklinke7 weggeschwenkt wird, so dass die Rastklinke7 und die Sperrklinke10 außer Eingriff kommen und die beiden Beschlagteile4.1 und4.2 relativ zueinander schwenkbar sind und die Lehne1.2 relativ zum Sitzteil1.1 in Richtung eines Pfeils B nach vorne oder hinten schwenkbar ist, wobei die komplementäre Verzahnung6 in der Verzahnung5 kämmt. - Im Detail weist das sitzteilfeste Beschlagteil
4.1 eine in Längsausrichtung X sich nach vorne erstreckende Verlängerung4.7 auf, welche mit einem Drehzapfen4.8 versehen ist zur Aufnahme des lehnenfesten Beschlagteils4.2 und des Betätigungselements3 auf der Lehnendrehachse L. Mit anderen Worten: Die Lehnendrehachse L und die Hebelachse H des Betätigungselements3 korrespondieren. - Alternativ kann die Hebelachse H‘ des Betätigungselements
3 von der Lehnendrehachse L nach vorne verlagert sein (gestrichelte Darstellung). In dieser Ausführungsform würde dann der Auslösemechanismus14 in nicht näher dargestellter Art und Weise entsprechend verlängert und verkleidet ausgebildet sein. - Zur gleichzeitigen und somit synchronen Betätigung von Betätigungselement
3 und Wellenhebel9 sind diese fest miteinander gekoppelt. In einer einfachen Ausführungsform sind das Betätigungselement3 und der Wellenhebel9 mittels einer Verbindungsstange11 fest miteinander gekoppelt. Die Verbindungsstange11 kann beispielsweise mittels Vertiefungen oder Auswölbungen, Rippen oder Abkantungen versteift sein. - Alternativ können das Betätigungselement
3 und der Wellenhebel9 mittels eines nicht dargestellten Zugelements, insbesondere eines Bowdenzugs, oder eines nicht dargestellten Getriebes fest miteinander gekoppelt sein. - Darüber hinaus ist der Wellenhebel
9 vorgespannt an der Übertragungswelle8 angeordnet. Hierzu ist ein insbesondere als eine Rückstellfeder ausgebildetes Federelement12 mit einem Ende am Wellenhebel9 und am gegenüberliegende Ende an einem lehnenfesten Zapfen13 angelenkt. Hierdurch ist die Sperrklinke10 mittels des Wellenhebels9 gesichert. Durch Auslösen des Betätigungselements3 und synchron mit diesem des Wellenhebels9 wird die Sperrklinke10 von der Rastklinke7 , die zahnend im Eingriff mit der Verzahnung5 des sitzteilfesten Beschlagteils4.1 steht, weggeschwenkt. Somit ist das lehnenfeste Beschlagteil4.2 gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil4.1 in Längsausrichtung X des Fahrzeugsitzes1 nach vorne oder hinten schwenkbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 1.1
- Sitzteil
- 1.2
- Lehne
- 2
- Schwenkeinrichtung
- 3
- Betätigungselement
- 3.1
- Hebel
- 4
- Gelenkbeschlag
- 4.1
- sitzteilfestes Beschlagteil
- 4.2
- lehnenfestes Beschlagteil
- 4.3
- Bohrungen
- 4.4
- Aussparung
- 4.5
- sitzlehnenfeste Teile
- 4.6
- Versteifungselemente
- 4.7
- Verlängerung
- 4.8
- Drehzapfen
- 5
- Verzahnung
- 6
- komplementäre Verzahnung
- 7
- Rastklinke
- 8
- Übertragungswelle
- 9
- Wellenhebel
- 10
- Sperrklinke
- 11
- Verbindungsstange
- 12
- Federelement
- 13
- Zapfen
- 14
- Auslösemechanismus
- A
- Pfeil
- B
- Pfeil
- D
- Drehpunkt
- H, H‘
- Hebelachse
- L
- Lehnendrehachse
- W
- Wellenachse
- X
- Längsausrichtung
- x
- Längsachse
- Y
- Querausrichtung
- y
- Querachse
- Z
- Hochausrichtung
- z
- Hochachse
- I
- Gebrauchsstellung
- II, III
- geschwenkte Stellung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006005950 A1 [0002]
Claims (10)
- Fahrzeugsitz (
1 ), umfassend – eine Schwenkeinrichtung (2 ) zur Neigungsverstellung einer Lehne (1.2 ) des Fahrzeugsitzes (1 ) relativ zu einem Sitzteil (1.1 ) des Fahrzeugsitzes (1 ) um eine Lehnendrehachse (L) zwischen mindestens einer Gebrauchsstellung (I) und einer geschwenkten Stellung (II, III), – ein Betätigungselement (3 ) zur Auslösung der Schwenkeinrichtung (2 ), – ein auf einer Übertragungswelle (8 ) um einen Drehpunkt (D) schwenkbar gelagerter Wellenhebel (9 ) zur Freigabe einer Sperrklinke (10 ), wobei der Wellenhebel (9 ) formschlüssig mit der Übertragungswelle (8 ) gekoppelt ist, die zwei Gelenkbeschläge (4 ) miteinander verbindet, wobei das Betätigungselement (3 ) derart in Längsausrichtung (X) nach vorne gesehen vor der hinteren Wellenachse (W) am Sitzteil (1.1 ) angeordnet ist, dass dessen Drehpunkt auf einer vorderen Hebelachse (H, H‘) liegt. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Lehnendrehachse (L) parallel zur Wellenachse (W) und von dieser beabstandet ist, insbesondere zumindest in Längsausrichtung (X) und gegebenenfalls zusätzlich in Hochausrichtung (Z) des Fahrzeugsitzes (1 ) versetzt zur Wellenachse (W) angeordnet ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Betätigungselement (3 ) im Bereich der Lehnendrehachse (L) angeordnet ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Drehpunkt des Betätigungselements (3 ) auf der Lehnendrehachse (L) liegt. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schwenkeinrichtung (2 ) ein sitzteilfestes Beschlagteil (4.1 ) und ein lehnenfestes Beschlagteil (4.2 ) aufweist, welche im Bereich der Lehnendrehachse (L) mit einem Drehzapfen (4.8 ) versehen sind. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (3 ) und der Wellenhebel (9 ) fest miteinander gekoppelt sind. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei das Betätigungselement (3 ) und der Wellenhebel (9 ) mittels einer Verbindungsstange (11 ) fest miteinander gekoppelt sind. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei das Betätigungselement (3 ) und der Wellenhebel (9 ) mittels eines Zugelements, insbesondere eines Bowdenzugs, oder eines Getriebes fest miteinander gekoppelt sind. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wellenhebel (9 ) zahnend im Eingriff mit der Sperrklinke (10 ) steht. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Federelement (12 ) mit einem Ende am Wellenhebel (9 ) und am gegenüberliegenden Ende an einem lehnenfesten Zapfen (13 ) angelenkt ist.
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- 2014-04-16 DE DE102014207366.9A patent/DE102014207366B4/de active Active
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