DE102006005950A1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
- B60N2/688—Particular seat belt attachment and guiding
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/235—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
- B60N2/2352—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
Landscapes
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, die einen ersten vertikalen Rahmenseitenholm und einen zweiten vertikalen, die obere Gurtanlenkung aufnehmenden Rahmenseitenholm aufweist und mit dem Sitzteil im Bereich der Rahmenseitenholme über Neigungsversteller winkeleinstellbar verbunden ist.
- Stand der Technik
- Ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz ist aus der Druckschrift
DE 199 05 215 A1 bekannt. Seine Lehnenstruktur besteht aus einer aus Blech gestanzten Vorder- und Hinterschale, die miteinander zu einem Grundkörper verbunden sind. Im Bereich der Oberkante der Lehnenstruktur ist seitlich eine Halterung für einen Gurtaufroller angeordnet (Gurtintegralsitz oder ISS-Sitz). Die unfallbedingt vom Sitzinsassen auf den Gurt ausgeübten Kräfte werden somit über die Halterung in den Grundkörper und von dort über die Gelenkbeschläge und das Sitzteil in den Fahrzeugboden abgeleitet. Die mechanischen Anforderungen an die im Kraftfluss liegenden Bauteile sind daher hoch. - Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanische Festigkeit eines derartigen Fahrzeugsitzes weiter zu verbessern.
- Lösung
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die dem ersten und zweiten Rahmenseitenholm zugeordneten Neigungsversteller ein unterschiedliches Lastaufnahmeverhalten aufweisen. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art, bei welchem die Rahmenseitenholme an ihrem unteren Ende im Bereich der Neigungsversteller mittels eines torsionssteifen Rohrkörpers verbunden sind.
- Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
- Figuren
- Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch eine Ausführung der Erfindung dar.
- Es zeigen:
-
1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lehnenstruktur, -
2 einen zur Verbindung des zweiten Rahmenseitenholms mit dem Sitzteil geeigneten Neigungsversteller, -
3 den Drehmoment-Drehwinkel-Verlauf eines gattungsgemäßen Fahrzeugsitzes unter Verwendung gleichartiger (3a ) und verschiedener (3b ) Neigungsversteller. -
1 zeigt eine gegenüber dem nicht abgebildeten Sitzteil eines Fahrzeugsitzes neigungsverstellbare Rückenlehne1 mit einer Metallstruktur2 . Die Rückenlehne1 ist über seitlich angeordnete Neigungsversteller3 ,3' in ihrer Winkellage einstellbar, welche mittels einer Verbindungswelle4 zeitgleich durch Betätigung einer Handhabe5 gelöst werden können. Die Rückenlehne1 ist ferner mit einem integrierten Sicherheitsgurt ausgestattet, dessen Gurtaufwickler6 oben und seitlich an der Metallstruktur1 befestigt ist. Die im Gurtsystem entstehenden Kräfte werden über die Neigungsversteller3 ,3' und deren sitzteilseitige Beschlagteile7 ,7' in das Sitzteil abgetragen. Der gurtseitige Rahmenseitenholm8' der Metallstruktur2 ist wegen der dortigen Krafteinleitung gegenüber dem anderen Rahmenseitenholm8 verstärkt ausgeführt. Um die Belastung der Neigungsversteller3 ,3' anzunähern, ist im unteren Bereich der Metallstruktur2 zwischen den Rahmenseitenholmen8 ,8' ein torsionsübertragendes Element in Form eines Rohrkörpers9 eingeschweißt, welches die an sich ungleichen Gurtkräfte zwischen den Neigungsverstellern3 und3' verteilt. Im oberen Bereich der Metallstruktur2 sind die Rahmenseitenholme8 ,8' darüber hinaus durch einen Querholm10 verbunden. Aufgrund unvermeidlicher Verformungen der Metallstruktur2 wird der näher am Gurtaufwickler6 befindliche Neigungsversteller3' aber dennoch stärker belastet als der gegenüberliegende Neigungsversteller3 . - Der weniger stark belastete Neigungsversteller
3 kann als Rastklinkenversteller ausgebildet werden, wie beispielsweise aus der deutschen PatentanmeldungDE 103 12 140 A1 bekannt. Auf den Inhalt dieser Offenlegungsschrift wird hiermit ausdrücklich verwiesen. Der hochbelastete Neigungsversteller3' ist gleichfalls ein Rastklinkenversteller, weist jedoch gegenüber dem Neigungsversteller3 Merkmale auf, die in dem deutschen PatentDE 10 2004 018 042 B3 offenbart werden. Auch der Inhalt dieses Patents gehört ausdrücklich zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung. - Der in
2 gezeigte hochbelastete Neigungsversteller3' besteht aus einem ersten Beschlagteil11 und einer Beschlagplatte12 , die zueinander um eine Drehachse13 schwenkbar sind. In die Außenkontur14 des ersten Beschlagteils11 ist eine Verzahnung15 eingearbeitet, in welche ein mit einer komplementären Verzahnung15' versehenes zweites Beschlagteil16 in Form einer Rastklinke16' lösbar in Formschluß bringbar ist. Die Rastklinke16' ist ihrerseits um eine Achse17 drehbar an der Beschlagplatte12 angeordnet. - In der dargestellten Situation sind das erste Beschlagteil
11 und die Beschlagplatte12 durch den Formschluß zwischen Rastklinke16' und der Verzahnung15 des ersten Beschlagteils11 gegen Verdrehung gesichert. Durch Verschwenken der Rastklinke16' in Richtung des Pfeils A wird der Formschluß gelöst, so dass die Beschlagplatte12 gegenüber dem ersten Beschlagteil11 in Richtung des Pfeils B nach vorne drehbar ist. - Das erste Beschlagteil
11 besteht aus einem Grundkörper18 , welcher aus einem zähelastischen Stahl gestanzt ist und über Bohrungen19 in Verbindung mit nicht dargestellten Befestigungselementen (Schrauben, Nieten) oder durch Verschweißen mit einem Bauelement, beispielsweise dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes, verbunden ist. Das erste Beschlagteil11 weist ferner einen Einsatz20 aus einem hochfesten, härtbaren Werkstoff auf, welcher den mit der Verzahnung15 versehenen Bereich der Außenkontur14 des ersten Beschlagteils11 ausbildet und formschlüssig in den Grundkörper18 eingelassen ist. Der Formschluß ist derart vorgesehen, dass auf den Einsatz20 tangential wirkende Schubkräfte X sowie radiale Druckkräfte Y unmittelbar in den Grundkörper18 übertragen werden. Ein seitliches Einschieben des Einsatzes20 in den Grundkörper18 bei der Montage der Verriegelungsvorrichtung ist hingegen möglich. - Der formschlüssige Eingriff zwischen dem Einsatz
20 und dem Grundkörper18 ermöglicht jedoch eine gewisse Verlagerung des Einsatzes20 im Falle einer auf die Verriegelung wirkenden Überlast, beispielsweise bei einem Unfall. Derartige Überlasten rufen durch elastische oder sogar plastische Verformung der Bauteile Lageveränderungen der Verzahnungen15 ,15' gegenüber der Designposition hervor, welche zu Lastspitzen und, im ungünstigsten Fall, zu einem Versagen der Verzahnungen15 ,15'' führen können. Die komplementären Konturen von Grundkörper18 und Einsatz20 erlauben jedoch bei einer hohen radialen Kraft X ein tangentiales Kippen des Einsatzes20 , ohne dass der Formschluß zwischen Grundkörper18 und Einsatz20 aufgehoben wird. Durch diese Verlagerung werden das bei einem Unfall unvermeidliche Verkippen der Rastklinke16' zumindest teilweise ausgeglichen und die Belastungen auf eine größere Anzahl von Zähnen verteilt. - Bei dem anderen, nicht im Detail gezeigten Neigungsversteller
3 ist die Verzahnung15 unmittelbar in das erste Beschlagteil11 eingearbeitet. Auf einen gesonderten Einsatz20 wird verzichtet. -
3a zeigt das Drehmoment-Drehwinkel-Diagramm eines Gurtintegralsitzes, bei dem identische Neigungsversteller3* ,3*' einer Bauart ohne Einsatz20 verwendet werden. Der hochbelastete Recliner3*' versagt dabei bei einem Drehwinkel α, bei welchem die Belastungsgrenzen des Recliners3* noch bei Weitem nicht ausgeschöpft sind. Die zulässige Gesamtbelastung Σ3* ,3*' ist daher nicht optimal. - Durch den Einsatz unterschiedlicher Neigungsversteller
3 ,3' hingegen kann die Belastungsgrenze des Gesamtsystems Σ3 ,3' deutlich angehoben werden, da das Verformungsverhalten des hochbelasteten Recliners3' eine ausgeprägte Plateauphase aufweist, während das vom anderen Recliner3 aufgenommene Drehmoment weiter ansteigt. -
- 1
- Rückenlehne
- 2
- Metallstruktur
- 3, 3'
- Neigungsversteller
- 4
- Verbindungswelle
- 5
- Handhabe
- 6
- Gurtaufwickler
- 7, 7'
- Beschlagteil
- 8, 8'
- Rahmenseitenholm
- 9
- Rohrkörper
- 10
- Querholm
- 11
- (erstes) Beschlagteil
- 12
- Beschlagplatte
- 13
- Drehachse
- 14
- Außenkontur
- 15, 15'
- Verzahnung
- 16
- (zweites) Beschlagteil
- 16'
- Rastklinke
- 17
- Achse
- 18
- Grundkörper
- 19
- Bohrung
- 20
- Einsatz
Claims (6)
- Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne (
1 ), die einen ersten vertikalen Rahmenseitenholm (8 ) und einen zweiten vertikalen, die obere Gurtanlenkung (Gurtaufroller6 ) aufnehmenden Rahmenseitenholm8' aufweist und mit dem Sitzteil im Bereich der Rahmenseitenholme über Neigungsversteller3 ,3' winkeleinstellbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten und zweiten Rahmenseitenholm8 ,8' zugeordneten Neigungsversteller3 ,3' ein unterschiedliches Lastaufnahmeverhalten aufweisen. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenseitenholm
8' mechanisch steifer als der erste Rahmenseitenholm8 ausgebildet ist. - Fahrzeugsitz nach Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenseitenholme
8 ,8' an ihrem unteren Ende im Bereich der Neigungsversteller3 ,3' mittels eines torsionssteifen Rohrkörpers9 verbunden sind. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungsversteller
3 ,3' als Rastklinkenversteller mit einem ersten, dem Sitzteil zugeordneten Beschlagteil11 und einer damit drehverbundenen, der Rückenlehne1 zugeordneten Beschlagplatte12 ausgebildet sind, wobei das Beschlagteil oder die Beschlagplatte mit einer schwenkbaren Rastklinke16' ausgestattet sind, welche mit der Beschlagplatte oder dem Beschlagteil zum Sperren des Neigungsverstellers in formschlüssigen Eingriff bringbar ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur der dem zweiten Rahmenseitenholm
8' zugeordnete Neigungsversteller3' im Bereich des Formschlusses einen Einsatz20 aus einem hochfesten Werkstoff aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz
20 in dem Beschlagteil11 angeordnet ist, in welches die Rastklinke16' lösbar einrastet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610005950 DE102006005950A1 (de) | 2006-02-09 | 2006-02-09 | Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610005950 DE102006005950A1 (de) | 2006-02-09 | 2006-02-09 | Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006005950A1 true DE102006005950A1 (de) | 2007-08-23 |
Family
ID=38288595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610005950 Withdrawn DE102006005950A1 (de) | 2006-02-09 | 2006-02-09 | Fahrzeugsitz mit integriertem Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006005950A1 (de) |
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- 2006-02-09 DE DE200610005950 patent/DE102006005950A1/de not_active Withdrawn
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