DE2247921C3 - Sicherheitsanordnung für längsverstellbare Fahrzeugsitze - Google Patents
Sicherheitsanordnung für längsverstellbare FahrzeugsitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/235—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für längsverstellbare Fahrzeugsitze, deren Sitzteil über
untere Führungsschienen und obere Sitzschienen am Fahrzeugboden abgestützt ist und deren Rückenlehne
über eine Neigungsverstellvorrichtung mit dem Sitzteil verbunden ist, wobei in einem an dem dem Sitzteil
zugeordneten ersten Teil der Neigungsverstellvorrichtung festgelegten Verstärkungselement ein quer zur
Sitzlängsrichtung angeordneter, mittels eines Handhebels axial verstellbarer erster Sicherheitszapfen angeordnet
ist, der mit einer Ausnehmung in dem der Rückenlehne zugeordneten zweiten Teil der Neigungsverstellvorrichtung
zusammenwirkt.
Bei den bekannten Sicherheitsanordnungen dieser Art (DE-Gbm 18 91287) ist zwar durch den hier
vorgesehenen Sicherheitszapfen ein ungewolltes Nachvornekippen der Rückenlehne bei einem Auffahrunfall
oder einem starken Bremsen nicht möglich, jedoch kann es beim Auftreten sehr großer Kräfte durch Ausreißen
der oberen Sitzschienen aus den unteren Führungsschienen zu einem Kippen des gesamten Fahrzeugsitzes nach
vorne kommen. Hierdurch wird der Sitzbenutzer gegen das Armaturenbrett und die Windschutzscheibe geschleudert
und meist erheblich verletzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsanordnung für längsverstellbare Fahrzeugsitze
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die Gefahr eines derartigen Kippens des gesamten
Fahrzeugsitzes beseitigt ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß das Versteifungselement als sich von dem ersten Sicherheitszapfen
aus nach unten erstreckende Platte ausgebildet ist, deren unteres Ende mit dem einen
Schenkel eines eine nach unten offene U-Form aufweisenden Trägerprofils für die obere Sitzschiene
verbunden ist und die beiden Schenkel des TräeerDrofiles
zusammen mit der Platte einen zweiten Sicherheitszapfen tragen, der in ein in einem der unteren
Führungsschiene fest zugeordneten fahrzeugfesten Stützprofil vorgesehenes, sich in Sitzlängsrichtung
erstreckendes Langloch eingreift
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in Seitenansicht,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1. F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 1 und
F i g. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 1. An beiden Seiten des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
ist dem Sitzteil 1 ein fester Gelenkteil 3 zugeordnet, der mit einem an der Rückenlehne 2
festgelegten schwenkbaren Gelenkteil 4 über eine Gelenkachse 7 unter Zwischenschaltung einer Neigungsverstellvorrichtung
ein- und feststellbar verbunden ist.
An dem schwenkbaren Gelenkteil 4 ist ein Zahnrad 8 konzentrisch zur Gelenkachse 7 befestigt, das mit einer
verzahnte!» Raste 10 zusammenwirkt, die in einer an dem festen Gelenkteil 3 angeordneten Führung 12
verschiebbar ist und einen bogenförmigen Schlitz S aufweist, in den ein Zapfen P eingreift, der an dem
gleichzeitig einen Handhebel 17 bildenden ersten Arm eines auf der Gelenkachse 7 gelagerten zweiarmigen
Hebels angeordnet ist.
Der zweite Arm 16 des zweiarmigen Hebels nimmt gelenkig das eine Ende einer Verbindungsstange 18 auf,
deren anderes Ende mit dem ersten Arm 22a eines an einem mit dem festen Gelenkteil 3 fest verbundenen
Gehäuse 20 angelenkten dreiarmigen Lösehebels gelenkig verbunden ist.
Das Gehäuse 20 weist eine rechtwinklig zur Ebene des festen Gelenkteils 3 verlaufende Führung auf, in der
ein erster Sicherheitszapfen 19 angeordnet ist, der in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne eine Bohrung 3a in
■Ό dem festen Gelenkteil 3, ein eine dem Verstellwinkel der
Rückenlehne in ihrer Gebrauchstege entsprechende Länge aufweisendes Langloch 4a in dem schwenkbaren
Gelenkteil 4 und eine Bohrung 25a in einer dem festen Gelenkteil zugeordneten, ein Versteifungselement bildenden
Platte 25 durchgreift und in Eingriffsrichtung mit einer Schraubenfeder 21 belastet ist.
Der erste Sicherheitszapfen 19 weist einen Querbolzen 19a auf, den der zweite Arm 22c des dreiarmigen
Lösehebels hintergreift. An dem dritten Arm 22b des
so dreiarmigen Lösehebels ist ein Übertragungsdraht 23
befestigt, der zu dem der gegenüberliegenden Sitzseite zugeordneten Lösehebel führt.
Die ein Versteifungselement bildende Platte 25 erstreckt sich von ihrer den ersten Sicherheitszapfen 19
5r> aufnehmenden Bohrung 25a aus nach unten und ist an
ihrem unteren Ende mit dem einen Schenkel eines eine nach unten offene U-Form aufweisenden Trägerprofiles
26 fest verbunden. Das Trägerprofil 26 übergreift eine an dem Sitzteil 1 des Fahrzeugsitzes festgelegte,
'>" zusammen mit einer am Fahrzeugboden angeordneten
unteren Führungsschiene 28 eine Längsverstelleinrichtung bildende obere Sitzschiene 27, deren Steg mit dem
Steg des Trägerprofiles 26 fest verbunden ist.
In den beiden Schenkeln des Trägerprofiles 26 und in
""> der Platte 25 ist ein zweiter Sicherheitszapfen 31
festgelegt, der ein in jedem Schenkel eines doppel-U-förmigen Stützprofils 30 vorgesehenes Langloch 32
durchgreift. Der obere äußere Steg des Stützprofiles 30
ist hierbei mit dem Steg der unteren Führungsschiene 28 fest verbunden.
Die bei einem Auffahrunfall oder einem zu starken Bremsen durch eine hinter dem Fahrzeugsitz befindliche
Person oder Last auf die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ausgeübten Aufprallkräjte werden über
den ersten Sicherheuszapfen 19 und den zweiten Sicherheitszapfen 31 ajf den Fahrzeugaufbau übertragen,
so daß ein Ausreißen der Schienen der Längsverstelleinrichtung und damit ein Nachvorneklappen des
gesamten Fahrezeugsitzes nicht möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsanordnung für längsverstellbare Fahrzeugsitze, deren Sitzteil über untere Führungsschienen und obere Sitzschienen am Fahrzeugboden abgestützt ist und deren Rückenlehne über eine Neigungsverstellvorrichtung mit dem Sitzteil verbunden ist, wobei in einem an dem dem Sitzteil zugeordneten ersten Teil der Neigungsverstellvorrichtung festgelegten Verstärkungselemsnt ein quer zur Sitzlängsrichtung angeordneter, mittels eines Handhebels axial verstellbarer erster Sicherheitszapfen angeordnet ist, der mit einer Ausnehmung in dem der Rückenlehne zugeordneten zweiten Teil der Neigungsverstellvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement als sich von dem ersten Sicheiheitszapfen (19) aus nach unten erstreckende Platte (25) ausgebildet ist, deren unteres Ende mit dem einen Schenkel eines eine nach unten offene U-Form aufweisenden Trägerprofils (26) für die obere Sitzschiene (27) verbunden ist und die beiden Schenkel des Trägerprofils (26) zusammen mit der Platte (25) einen zweiten Sicherheitszapfen (31) tragen, der in ein in einem der unteren Führungsschiene (28) fest zugeordneten fahrzeugfesten Stützprofil (30) vorgesehenes, sich in Sitzlängsrichtung erstreckendes Langloch (32) eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP46076493A JPS5147208B2 (de) | 1971-09-30 | 1971-09-30 |
Publications (3)
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DE2247921B2 DE2247921B2 (de) | 1978-12-07 |
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Family
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1407835A (de) |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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