DE102014203713A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Steckkontakt-Verbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verfahren zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung, welches die Schritte aufweist: Bereitstellung eines in einer Einsteckrichtung (350) in einen korrespondierenden Gegenstecker (700) einsteckbaren Steckkontakts (300), Bereitstellung eines Kabels (200), wobei der Steckkontakt (300) und das Kabel (200) geeignet sind, elektrischen Strom zu leiten, befestigen des Steckkontakts (300) am Kabel (200). Um eine einfache und zuverlässige Montage des Steckkontakts (300) in der korrekten Einführtiefe in dem korrespondierenden Gegenstecker (700) zu ermöglichen, ist dabei vorgesehen, dass nach dem befestigen des Steckkontakts (300) am Kabel (200) eine Einführtiefenmarkierung (215) auf einem Kabelmantel des Kabels (200) angebracht wird, wobei die Einführtiefenmarkierung (215) von einer Position eines Referenzpunktes (312) am Steckkontakt (300) um einen vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) beabstandet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Steckkontakte zur Verwendung in Steckverbindungen werden häufig zunächst bei einem Kabelkonfektionär an Kabelleitungen angecrimpt oder mit Schneid-Klemmtechnik verbunden. Dies geschieht üblicherweise in halb-oder vollautomatischen Werkzeugen. Im folgenden Text ist vereinfachend immer von Crimp-Werkzeugen die Rede. Die mit den Kabeln verbundenen Kontakte müssen nach der Herstellung in ein korrespondierendes Steckverbindergehäuse eingeführt werden. Dabei verschwindet der Steckkontakt vollständig im Gehäuse, nur noch das Kabel ist sichtbar. Die Einführtiefe ist nicht erkennbar. Diese Tätigkeit wird immer noch in hohem Maße händisch durchgeführt. Nur bei korrekter Einführtiefe ist die korrekte Verrastung und Orientierung des Kontakts gewährleistet. Dies kann beispielsweise durch eine Sekundärverriegelung abgeprüft werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass bei der händischen Bestückung von Steckverbindergehäusen mit Steckkontakten die Einführtiefe der Steckkontakte stark vom Soll-Wert abweichen kann und der Steckkontakt auf diese Weise nicht korrekt positioniert ist. Ein derart nicht korrekt positionierter Steckkontakt kann, wenn die nicht korrekte Positionierung nicht erkannt wird, beschädigt werden. Dies kann zum Ausschuss des betreffenden Steckverbindergehäuses führen und ist mit erheblichen Kosten verbunden. Eine derartige Beschädigung kann beispielsweise dadurch eintreten, dass eine zur endgültigen Fixierung der Steckkontakte im Steckverbindergehäuse vorgesehene Sekundärverriegelung auf einen Teil des Steckkontakts aufläuft, welcher für eine solche Belastung nicht ausgelegt ist.
  • Ein so genannter „pull-back“-Test, bei dem der Monteur nach Ende des Bestückvorgangs kurz am Steckkontakt bzw. an dem mit dem Steckkontakt verbundenen Kabel zieht und auf diese Weise die Wirksamkeit der Primärverriegelung und damit der korrekten Einführtiefe prüft, bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsschritt mit verringerter Bestückungsgeschwindigkeit und birgt zusätzlich die Gefahr in sich, dass dabei die Primärverriegelung überlastet und dadurch beschädigt wird.
  • Die Erfindung sieht vor, dass beim Crimp-Vorgang gleichzeitig oder unmittelbar nach dem Crimpen durch ein Zusatzbauteil, welches beispielsweise mit dem Crimp-Werkzeug verbunden ist, eine Farbmarkierung (zum Beispiel durch Tampondruck, Laserbeschriftung oder Ähnliches) auf die Isolierung der Leitung aufgebracht wird. Das Befestigen des Kabels am Steckkontakt kann statt durch Crimpen auch durch eine Schneid-Klemm-Technik oder eine andere übliche Befestigungsmethode erfolgen. Die Lage dieser Markierung wird – je nach Ausführung des korrespondierenden Steckverbindergehäuses – so eingestellt, dass sie die korrekte Tiefe des bestückten Kontakts anzeigt, beispielsweise wenn die Markierung in etwa mit der Oberkante des Steckverbindergehäuses fluchtet. Dies ist gut möglich, da beim Crimpvorgang die relative Position von Kontakt und Kabel zueinander in longitudinaler Richtung bekannt sind. Auf diese Weise ist auch der genaue maßliche Bezug zum Vorderende oder eines anderen Referenzpunktes des Steckkontakts gegeben, was bei Bedruckung der ungecrimpten Kabel nicht oder allenfalls nur bedingt der Fall wäre. Bei Verwendung des Steckkontakts in verschiedenen Steckverbindungen mit unterschiedlicher Einführtiefe ist auch die gleichzeitige Aufbringung mehrerer, möglichst verschieden farbiger Markierungen denkbar.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung vorgeschlagen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • – Bereitstellung eines in einer Einsteckrichtung in einen korrespondierenden Gegenstecker einsteckbaren Steckkontakts,
    • – Bereitstellung eines Kabels, wobei der Steckkontakt und das Kabel geeignet sind, elektrischen Strom zu leiten,
    • – Befestigen des Steckkontakts am Kabel.
  • Erfindungsgemäß wird in einem weiteren Schritt nach dem Befestigen des Steckkontakts am Kabel eine Einführtiefenmarkierung auf einem Kabelmantel des Kabels angebracht, wobei die Einführtiefenmarkierung von einer Position eines Referenzpunkts am Steckkontakt um einen vordefinierten Abstand beabstandet ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen einer Kabel-Steckkontakt-Verbindung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung den Vorteil auf, dass die Bestückung eines korrespondierenden Gegensteckers mit den Steckkontakten in einem einzigen Schritt einfach und zuverlässig erfolgen kann und dabei beispielsweise ein Monteur oder ein Automat mithilfe der Einführtiefenmarkierung unmittelbar die korrekte Einführtiefe sicherstellen kann. Dadurch wird zum Beispiel vorteilhaft ein „pull-back“-Test zur Prüfung der korrekten Einführtiefe und damit ein zusätzlicher Arbeitsschritt verzichtbar. Zusätzlich wird vorteilhaft durch die Verzichtbarkeit auf den „pull-back“-Test eine Überlastung oder sogar eine Beschädigung der Primärverrastung des Steckkontakts vermieden. Weiterhin wird auf diese Weise vorteilhaft der Ausschuss reduziert, da bei einer sicheren Positionierung der Steckkontakte im korrespondierenden Gegenstecker das Risiko einer Beschädigung der Steckkontakte beispielsweise durch das Einführen einer Sekundärverriegelung deutlich reduziert ist. Somit lassen sich vorteilhaft die Kosten und die Taktzeit beim Bestücken reduzieren. Das erfindungsgemäße Anbringen der Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels bewirkt auf diese Weise erhebliche Vorteile in der anschließenden Verwendung der derart markierten Steckkontakt-Kabel-Verbindung.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens den Vorteil auf, dass das Anbringen der Einführtiefenmarkierung in derselben Vorrichtung, beispielsweise in einem Crimp-Werkzeug bzw. einem Crimp-Automaten, stattfindet, wie das Verbinden des Steckkontakts mit dem dazugehörigen Kabel. Auf diese Weise ist vorteilhaft ein besonders kostengünstiges, schnelles, zuverlässiges und einfaches Anbringen der Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels möglich. Durch die Integration aller zum Herstellen der Steckkontakt-Kabel-Verbindung notwendigen Schritte in einer einzigen Vorrichtung ist vorteilhaft eine Verwechslungsgefahr zwischen verschiedenen Steckkontakten minimiert und es wird vorteilhaft sichergestellt, dass die Einführtiefenmarkierung zuverlässig von einer Position eines Referenzpunktes am Steckkontakt um einen vordefinierten Abstand beabstandet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt vorteilhaft, dass nach der Herstellung der Steckkontakt-Kabel-Verbindung in der Vorrichtung die Steckkontakt-Kabel-Verbindung mit einer im richtigen Abstand versehenen Einführtiefenmarkierung versehen ist und auf diese Weise die Steckkontakt-Kabel-Verbindung ohne weitere Schritte oder Behandlungen unmittelbar zur Bestückung in einem korrespondierenden Gegenstecker einsatzbereit vorliegt. Die Integration des Schrittes der Anbringung einer Einführtiefenmarkierung in die Vorrichtung bewirkt darüber hinaus eine besonders kompakte Bauform der Vorrichtung, was gerade angesichts beschränkter Platzverhältnisse in Fertigungslinien einen großen Vorteil darstellt.
  • Vorteilhafte Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung werden durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale und Maßnahmen bewirkt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der vordefinierte Abstand so definiert wird, dass die Einführtiefenmarkierung in einem in den korrespondierenden Gegenstecker eingeführten Zustand dazu geeignet ist, optisch anzuzeigen, bei welcher Einführtiefe während eines Einsteckvorgangs des Steckkontakts in den korrespondierenden Gegenstecker eine korrekte Endposition des Steckkontakts in dem korrespondierenden Gegenstecker erreicht ist. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass ein Monteur bzw. ein Automat, welcher den Einsteckvorgang des Steckkontakts in den korrespondierenden Gegenstecker durchführt, besonders einfach, zuverlässig und schnell erkennen kann, wann die korrekte Einführtiefe erreicht ist. So kann die Einführtiefenmarkierung beispielsweise so angebracht sein, dass sie mit einer Gehäusewand des korrespondierenden Gegensteckers fluchtet, wenn die korrekte Einführtiefe erreicht ist. Dieses Fluchten zwischen Einführtiefenmarkierung und Gehäusewand kann dann durch den Monteur bzw. den bestückenden Automaten auf einfache Art und Weise optisch (per Augenschein oder beispielsweise durch eine Kamera, ein Laser-Erfassungssystem oder Ähnliches) erfasst werden und gegebenenfalls die Position des Steckkontakts im korrespondierenden Gegenstecker korrigiert werden.
  • Dadurch, dass ein Punkt am bezüglich der Einsteckrichtung des Steckkontakts vorderen Ende des Steckkontakts den Referenzpunkt darstellt, wird vorteilhaft bewirkt, dass der vordefinierte Abstand zwischen Referenzpunkt und Einführtiefenmarkierung besonders einfach und fehlerfrei bestimmbar ist, beispielsweise in dem mit einer Kamera oder einem bildgebenden Verfahren der vorderste Punkt des Steckkontakts als Referenzpunkt herangezogen wird, wobei der vorderste Punkt sich besonders einfach automatisch vor einem beispielsweise hellen oder dunklen Hintergrund erfassen lässt. Dadurch wird vorteilhaft die Toleranz in der Position des Referenzpunktes und damit die Toleranz der Position der Einführtiefenmarkierung verringert.
  • Dadurch, dass der Steckkontakt eine Sekundärverriegelungsöffnung quer zur Einsteckrichtung aufweist und als Referenzpunkt ein vordefinierter Punkt in einem Bereich der Sekundärverriegelungsöffnung festgelegt wird wird vorteilhaft bewirkt, dass die Einführtiefenmarkierung unmittelbar die korrekte Positionierung der Sekundärverriegelungsöffnung im korrespondierenden Gegenstecker angibt bzw. an zeigt bzw. ohne weitere Bezugsgrößen oder Bezugspunkte mit ihr korreliert ist. Dadurch wird mit hoher Sicherheit eine Bestückung des korrespondierenden Gegensteckers mit dem Steckkontakt bzw. mit den Steckkontakten derart möglich, dass das Einschieben eines Sekundärverriegelungselements problemlos durch die Sekundärverriegelungsöffnung bzw. Sekundärverriegelungsöffnungen möglich wird, ohne dass das Sekundärverriegelungselement Teile eines Steckkontakts bzw. mehrerer Steckkontakte beschädigt. Durch die unmittelbare Kopplung des Referenzpunktes an die Sekundärverriegelungsöffnung wird vorteilhaft die Toleranz der Position der Einführtiefenmarkierung bzw. der Einstecktiefenmarkierung bzw. der Bestücktiefenmarkierung verringert, da die Positionstoleranz eines anderen Referenzpunktes zur Sekundärverriegelungsöffnung bei dieser Ausgestaltungsform entfällt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erfindungsgemäße Verfahren nach dem Befestigen des Steckkontakts am Kabel folgende Schritte aufweist:
    • • Erfassen der Position des Referenzpunktes,
    • • Ermitteln einer Position für die Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels unter Verwendung der erfassten Position des Referenzpunktes und des vordefinierten Abstandes,
    • • übermitteln der ermittelten Position für die Einführtiefenmarkierung an ein Markierwerkzeug,
    • • Anbringen der Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels an der übermittelten Position mittels des Markierwerkzeugs.
  • Durch diese Weiterbildung der Erfindung wird vorteilhaft bewirkt, dass die Einführtiefenmarkierung zuverlässig in einem vordefinierten Abstand auf dem Kabelmantel des Kabels angebracht wird. Durch die Erfassung der Position des Referenzpunktes wird darüber hinaus eine Prozesskontrolle möglich, indem die beispielsweise mittels eines optischen Bilderfassungsverfahrens erfasste Kontur und Position des Referenzpunktes gespeichert wird und mit statistischen Methoden wie zum Beispiel Bildung von Mittelwert, Varianz, Median, Quartilen, etc., Lage und Form des Referenzpunktes analysiert werden können. Dadurch kann das Verfahren zur Herstellung einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung optimiert werden. Durch diese Weiterbildung der Erfindung ist es beispielsweise möglich, das Auftreten von untypischen Prozesssituationen (z.B. beim Zuführen von Steckkontakt und Kabel oder beim Crimpvorgang) unmittelbar zu erkennen und das Herstellungsverfahren bzw. das Markierungsverfahren zu stoppen bzw. beim Auftreten untypischer Situationen eine Ausschussmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels anzubringen. Dadurch wird vorteilhaft Ausschuss vermieden bzw. leichter erkennbar.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Kabelmantel des Kabels eine Kabelisolierung ist und dass die Einführtiefenmarkierung auf der Kabelisolierung oder in der Kabelisolierung oder an der Kabelisolierung angebracht wird. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass die Einführtiefenmarkierung nicht mit stromtragenden Elementen des Kabels wechselwirkt und dass die Einführtiefenmarkierung besonders einfach taktil oder optisch erkennbar ist.
  • Dadurch, dass die Einführtiefenmarkierung durch Tampondruckverfahren oder durch Laserbeschriftung oder durch Kerbung oder durch Befestigung einer Markierungshülse oder durch Befestigung eines Markierungsrings angebracht wird, wird vorteilhaft bewirkt, dass die Einführtiefenmarkierung besonders einfach taktil und/oder optisch erkennbar ist. Weiterhin wird dadurch bewirkt, dass die Einführtiefenmarkierung beständig gegen den Einfluss von Medien (z.B. Wasser, Kohlenwasserstoffe, saure und/oder basische Lösungsmittel, etc.) und auch gegen den Einfluss von Abrieb oder mechanischer Belastung ist. Dadurch ist eine taktile und/oder optische Erkennbarkeit der Einführtiefenmarkierung auch nach Transport und Lagerung der Steckkontakt-Kabel-Verbindung sicher und zuverlässig gewährleistet.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist folgende Elemente auf:
    • • ein Befestigungswerkzeug zum Befestigen eines Steckkontakts an einem Kabel,
    • • ein Erfassungsmittel zur Erfassung der Position des Referenzpunktes,
    • • ein Messmittel zur Ermittlung der Position der Einführtiefenmarkierung,
    • • ein Markierwerkzeug zum Anbringen einer Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels.
  • Durch diese Weiterbildung wird vorteilhaft bewirkt, dass der Vorgang des Befestigens des Kabels am Steckkontakt und der Vorgang des Anbringens einer Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel des Kabels in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt wird, wodurch die Bearbeitungszeit vorteilhaft sinkt und die Positionstoleranz der Einführtiefenmarkierung vorteilhaft verringert wird, da weitergehende Zwischenschritte, wie zum Beispiel der Transport der Steckkontakt-Kabelverbindung zu einer anderen Vorrichtung verzichtbar sind. Vorteilhaft wird durch die Integration von Befestigungswerkzeug (zum Beispiel ein Crimp-Werkzeug, ein Crimp-Automat oder ein Klemm-Schneid-Werkzeug), Erfassungsmittel, Messmittel und Markierungswerkzeug in einer einzigen Vorrichtung ein besonders Platz sparender und kompakter Aufbau möglich.
  • Dadurch, dass zumindest das Befestigungswerkzeug und das Markierwerkzeug der erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden bzw. konstruktiv miteinander verbunden sind wird vorteilhaft bewirkt, dass eine besonders geringe Positionstoleranz der Einführtiefenmarkierung sichergestellt ist und dass die Vorrichtung besonders kompakt baut. Besonders vorteilhaft ist das Befestigungswerkzeug unmittelbar mit dem Markierwerkzeug verbunden bzw. ist das Befestigungswerkzeug an dem Markierwerkzeug festgelegt.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a einen Querschnitt durch eine in einen korrespondierenden Gegenstecker eingesteckte Steckkontakt-Kabel-Verbindung gemäß Stand der Technik,
  • 1b einen Schnitt durch eine Aufsicht auf ein Steckverbindergehäuse mit in korrekter Einführtiefe eingesteckten Steckkontakten sowie ein Sekundärverriegelungselement gemäß Stand der Technik,
  • 1c einen Schnitt durch eine Aufsicht auf ein Steckverbindergehäuse mit in nicht korrekter Einführtiefe eingesteckten Steckkontakten sowie ein Sekundärverriegelungselement gemäß Stand der Technik,
  • 2a einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße in einen korrespondierenden Gegenstecker eingesteckte Steckkontakt-Kabel-Verbindung,
  • 2b einen Schnitt durch eine Aufsicht auf ein Steckverbinder Gehäuse mit in korrekter Einführtiefe eingesteckten erfindungsgemäßen Steckkontakt-Kabel-Verbindungen sowie ein Sekundärverriegelungselement,
  • 2c einen Schnitt durch eine Aufsicht auf ein Steckverbindergehäuse mit in nicht korrekter Einführtiefe eingesteckten erfindungsgemäßen Steckkontakt-Kabel-Verbindungen sowie ein Sekundärverriegelungselements,
  • 3a3c verschiedene Schritte des Verfahrensablaufs beim Herstellen einer erfindungsgemäßen Steckkontakt-Kabel-Verbindung,
  • 4 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Steckkontakt-Kabel-Verbindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Bei den in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen weisen Elemente mit gleicher Funktion das gleiche Bezugszeichen auf.
  • Die 1a1c zeigen eine Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 gemäß Stand der Technik, die in ein Steckverbindergehäuse 702 eines korrespondierenden Gegenstecker 700 eingesteckt sind.
  • Die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 besteht aus einem Steckkontakt 300 und einem mit dem Steckkontakt 300 elektrisch leitend verbundenen Kabel 200. Das Kabel 200 ist beispielsweise an dem Steckkontakt 300 durch einen Crimp-Vorgang oder durch einen Klemm-Schneid-Vorgang mechanisch festgelegt. Das Kabel 200 weist beispielsweise einen elektrisch leitenden inneren Teil und einen diesen elektrisch leitenden Teil umgebenden Kabelmantel 202 auf, der üblicherweise als Kabelisolierung 203 elektrisch nicht leitend ausgebildet ist.
  • Der Steckkontakt 300 lässt sich in einer Einsteckrichtung 350 in eine Einstecköffnung 710 des Steckverbindergehäuses 702 einstecken und weist eine Kontaktfeder 308 auf, welche mit einer elektrisch leitfähigen Kontaktfläche des korrespondierenden Gegenstecker 700 elektrisch und mechanisch in Kontakt treten kann. Der Steckkontakt 300 kann, wie in 1a dargestellt, an seinem bezüglich der Einsteckrichtung 350 vorderen Ende 302 eine Kontaktöffnung 320 aufweisen. Die Kontaktöffnung 320 ist dafür ausgelegt, dass der Steckkontakt 300 durch eine Kontaktieröffnung 720 des Steckverbindergehäuses 702 mit einem hier nicht dargestellten weiteren Steckkontakt elektrisch und mechanisch kontaktiert wird. Der Steckkontakt 300 weist außerdem entlang der Einsteckrichtung 350 einen vordersten Punkt 304 auf, der im dargestellten Steckverbindergehäuse 702 die Einführtiefe begrenzt.
  • Der Steckkontakt 300 weist weiterhin ein flexibles, nach außen abragendes, also quer vom Steckkontakt 300 weg weisendes, Primärverriegelungselement bzw. Primärverrastungselement 330 auf. Das Primärverrastungselement 330 ist z.B. in Form einer sich entgegen der Einsteckrichtung 350 abragenden Rastlanze mit einem freien Ende ausgebildet. Das Primärverrastungselement 330 verrastet nach dem Einstecken des Steckkontakts 300 in das Steckverbindergehäuse 702 mit einem Hinterschnitt 704 des Steckverbindergehäuses 702, wenn die korrekte Einführtiefe bzw. Einstecktiefe des Steckkontakts 300 in das Steckverbindergehäuse 702 erreicht ist. Auf diese Weise sichert das Primärverrastungselement 330 den Steckkontakt 300 wenigstens temporär gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Steckkontakts 300 aus dem Steckverbindergehäuse 702 entgegen der Einsteckrichtung 350. Üblicherweise ist das Primärverrastungselement 330 jedoch nicht dafür ausgelegt, größere Kräfte entgegen der Einsteckrichtung 350 aufzunehmen. Das Primärverrastungselement 330 kann in einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, auch als Teil des Steckverbindergehäuses 702 ausgeformt sein und an einer geeigneten Geometrie des kontaktkörpers des Steckkontakts 300 verrasten.
  • Um den Steckkontakt 300 dauerhaft auch gegen größere entlang oder gegen die Einsteckrichtung 350 wirkende Kräfte in seiner korrekten Einführtiefe zu sichern weist der Steckkontakt 300 außerdem an seinem vorderen Ende 302 eine quer zur Einsteckrichtung angeordnete kanalartige Sekundärverriegelungsöffnung 340 auf. Entlang der Einsteckrichtung 350 ist diese Sekundärverriegelungsöffnung 340 durch ein vorderes Ende 344 und ein hinteres Ende 346 begrenzt. Die Sekundärverriegelungsöffnung 340 erstreckt sich im Steckkontakt 300 entlang der Einsteckrichtung 350 über einen Bereich 342, der zwischen dem vorderen Ende 344 und dem hinteren Ende 346 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 liegt.
  • Durch diese Sekundärverriegelungsöffnung 340 ist ein Sekundärverriegelungselement 800 in einer quer zur Einsteckrichtung 350 gerichteten Sekundärverriegelungsrichtung 850 einschiebbar, wobei das Sekundärverriegelungselement auch durch eine in 1b dargestellte Gegenstecker-Sekundärverriegelungsöffnung 740 des Steckverbindergehäuses 702 geschoben wird. Auf diese Weise ist der Steckkontakt in seiner Einführtiefe positionsfest mit dem Steckverbindergehäuse 702 verbunden. Voraussetzung für das beschädigungsfreie Einschieben des Sekundärverriegelungselements 800 durch die Gegenstecker-Sekundärverriegelungsöffnung 740 und die Sekundärverriegelungsöffnung 340 des Steckkontakts 300 ist, dass die Öffnungen 340, 740 miteinander fluchten. Dies ist nur in der korrekten Einführtiefe gewährleistet.
  • Im Sinne dieser Anmeldung kann es sich bei der Sekundärverriegelungsöffnung 340 im fachüblichen Sinne z.B. um eine kanalartige Öffnung handeln oder um eine sich quer zur Einsteckrichtung 350 erstreckende Nut im Kontaktkörper des Steckkontakts 300 oder um eine Einschnürung des Steckkontakts 300 oder um eine Freisparung. Generell sind alle geometrischen Auslegungen am Kontaktkörper des Steckkontakts 300 denkbar, die eine Verriegelung des Steckkontakts 300 im Steckverbindergehäuse 702 durch ein quer zur Einsteckrichtung 350 eingeschobenes Sekundärverriegelungselement ermöglichen.
  • In 1b ist ein Einsteckzustand mehrerer Steckkontakt-Kabel-Verbindungen 100 in einen korrespondierenden Gegenstecker 700 dargestellt, in dem alle Steckkontakte 300 die korrekte Einführtiefe in das Steckverbindergehäuse 702 aufweisen und daher die Gegenstecker-Sekundärverriegelungsöffnungen 740 und die Sekundärverriegelungsöffnungen 340 fluchten. Das Sekundärverriegelungselement 850 lässt sich problemlos einführen.
  • 1c zeigt dagegen einen Zustand, bei dem ein Steckkontakt 300 nicht in die korrekte Einführtiefe in das Gegensteckergehäuse 702 eingesteckt ist. Das Einführen des Sekundärverriegelungselements 800 ist blockiert. Wird nun beispielsweise unter Zeitdruck das Einschieben des Sekundärverriegelungselements 800 durch hohen Kraftaufwand erzwungen, so kann es zu einer irreparablen Beschädigung des Steckkontakts kommen.
  • Im Stand der Technik ist beim Einstecken des Steckkontakts 300 in das Steckverbindergehäuse 702, vor allem wenn viele Steckkontakte 300 nebeneinander zu liegen kommen, nicht unmittelbar ersichtlich, ob die für das beschädigungsfreie Einschieben des Sekundärverriegelungselements 800 erforderliche Einführtiefe erreicht ist oder ob sie über- bzw. unterschritten ist. Dies lässt sich im Stand der Technik beispielsweise nur durch einen sogenannten „pull-back“-Test ermitteln, bei dem an dem Kabel 200 entgegen der Einsteckrichtung 350 gezogen wird und auf diese Weise festgestellt wird, ob das Primärverrastungselement 330 sicher im Steckverbindergehäuse verrastet ist. Dies ist jedoch einerseits lediglich ein Indiz dafür, dass der Steckkontakt 300 eine Mindesteinstecktiefe erreicht hat. Zum anderen kann durch Fertigungstoleranzen des Primärverrastungselements 330 durch diesen Test irrtümlich auf eine korrekte Einführtiefe geschlossen werden. Schließlich kann durch zu starkes Ziehen am Kabel 200 auch das Kontaktelement 300 oder das Primärverrastungselement 330 beschädigt werden.
  • 2a zeigt eine erfindungsgemäße Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 im Querschnitt. Die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 aus 2a unterscheidet sich von der Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 aus dem Stand der Technik dadurch, dass auf dem als Kabelisolierung 203 ausgebildeten Kabelmantel 202 des Kabels 200 eine Einführtiefenmarkierung 215 angebracht ist.
  • Als Einführtiefenmarkierung 215 eignen sich optisch gut erkennbare Markierungen, die z.B. durch ein Tampondruckverfahren oder ein Laserbeschriftungsverfahren schnell und kostengünstig und abriebfest auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 anbringen lassen. Auch ist es möglich, die Einführtiefenmarkierung durch eine Kerbung oder durch das Anbringen einer Markierungshülse bzw. eines Markierungsrings auf bzw. an dem bzw. in dem Kabelmantel anzubringen und auf diese Weise neben der optischen Erkennung auch eine taktile Erkennung durch eine speziell ausgebildete Topographie zu gestalten.
  • Entscheidend ist hierbei nicht, dass irgendeine Markierung angebracht ist, sondern, dass die Einführtiefenmarkierung 215 sich in einem genau vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) von der Position eines vordefinierten Referenzpunktes 312 befindet. Der genau definierte bzw. vordefinierte Abstand (∆x1, ∆x2) ist dabei so gewählt, dass beim Einstecken des Steckkontakts 300 in das Steckverbindergehäuse 702 die Einführtiefenmarkierung 215 genau dann beispielsweise mit einer Endkante 212 des Steckverbindergehäuse 702 fluchtet, wenn der Steckkontakt 300 sich in der korrekten Einführtiefe befindet. Wenn der Steckkontakt 300 mit einer Sekundärverriegelungsöffnung 340 versehen ist, dann fluchtet die Sekundärverriegelungsöffnung 340 genau bei der korrekten Einführtiefe mit der Gegenstecker-Sekundärverriegelungsöffnung 740 und das Einführen des Sekundärverriegelungselements 800 quer zur Einsteckrichtung 350 ist problemlos, weitgehend kraftfrei und für den Steckkontakt 300 beschädigungsfrei möglich.
  • Es ist auch möglich, den vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) so zu wählen, dass die Einführtiefenmarkierung 215 bei Erreichen der korrekten Einführtiefe nicht mit der Endkante 212 des Steckverbindergehäuse 702 fluchtet, sondern das Erkennen der korrekten Einführtiefe durch Bezug zu einer anderen Marke ermöglicht, z.B. durch einen optischen oder taktilen Vergleich der Position der Einführtiefenmarkierung 215 mit der Position einer Prüfstelle. Eine derartige Prüfstelle kann neben der Endkante 212 beispielsweise auch ein lokal begrenzt geöffnetes Sichtfenster im Steckverbindergehäuse 702 sein, durch welches man die Einführtiefenmarkierung 215 erkennen kann oder durch eine am Steckverbindergehäuse 702 angebrachte Kerbung oder durch ein vom Steckverbindergehäuse 702 entgegen der Einsteckrichtung 350 abragendes Prüfstellenelement. Die Prüfstelle kann jedoch auch an einem speziellen Bestückwerkzeug ausgebildet sein, in welches das Steckverbindergehäuse 702 beim Bestückvorgang mit den Steckkontakten 300 eingelegt wird und auf dem die Prüfstelle als eine Art Markierung ausgeführt ist. In diesem Fall ist die korrekte Einführtiefe z.B. erreicht, wenn die Einführtiefenmarkierung 215 mit der auf dem Bestückwerkzeug angebrachten Markierung fluchtet.
  • Der Referenzpunkt 312 ist mit dem Steckkontakt 300 korreliert, z.B. an dem Steckkontakt 300 angeordnet, und idealerweise auf einfache Art und Weise beispielsweise durch ein optisches Bilderkennungsverfahren eindeutig bestimmbar. In 2a sind verschiedene mögliche Referenzpunkte 312 dargestellt. Ein möglicher Referenzpunkt 312 ist der vorderste Punkt 304 des Steckkontakts 300. Falls der Steckkontakt 300 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Sekundärverriegelungsöffnung 340 aufweist, ist es auch möglich, das vordere Ende 344 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 oder das hintere Ende 346 der Sekundärverriegelungsöffnung als Referenzpunkt 312 zu wählen. Grundsätzlich ist es auch möglich, irgendeinen eindeutig bestimmbaren Punkt als Referenzpunkt 312 zu definieren. Beispielsweise einen im Bereich 342 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 gelegenen Punkt, z.B. den geometrischen Schwerpunkt oder Mittelpunkt der Sekundärverriegelungsöffnung 340. Entscheidend für die Wahl des Referenzpunktes 312 ist, dass er zum einen zuverlässig und sicher bestimmbar ist und dass unter Kenntnis des Referenzpunktes 312 und der konstruktiven Abmessungen des Steckkontakts 300 die Lage von ausgezeichneten Punkten des Steckkontakts 300, beispielsweise die Lage der Sekundärverriegelungsöffnung 340, eindeutig und zuverlässig bestimmbar ist. Sollen zum Beispiel Fertigungstoleranzen des üblicherweise als Stanzbiegeteil ausgebildeten Steckkontakts 300 bei der Bestimmung der Lage der Sekundärverriegelungsöffnung 340 möglichst minimiert werden, so bietet es sich an, als Referenzpunkt 312 das vordere Ende 344 oder das hintere Ende 346 oder einen Punkt im Bereich 342 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 als Referenzpunkt 312 zu wählen.
  • Die Einführtiefenmarkierung 215 ist dagegen auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 angebracht. Um zwischen dem Referenzpunkt 312 und der Einführtiefenmarkierung 215 einen genau definierten bzw. vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) einzuhalten, ist es erforderlich, dass die Einführtiefenmarkierung 215 erst in einem Zustand der Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 angebracht wird, in dem das Kabel 200 fest mit dem Steckkontakt 300 verbunden ist, beispielsweise durch eine Crimpung.
  • Schließlich hängt der vordefinierte Abstand (∆x1, ∆x2) noch ab von dem Steckverbindergehäuse 702 des für die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 vorgesehenen korrespondierenden Gegensteckers 700. Ist beispielsweise die Steckkontakten-Kabel-Verbindung 100 geeignet, in verschiedene Steckverbindergehäuse 702 eingeführt zu werden, so kann auch die korrekte Einführtiefe, bei welcher beispielsweise die Sekundärverriegelungsöffnung 340 mit der Gegenstecker-Sekundärverriegelungsöffnung 740 fluchtet, variieren. Auf diese Weise kann sich auch die Position auf dem Kabelmantel 202 ändern, die bei Erreichen der korrekten Einführtiefe mit der Prüfstelle, z.B. der Endkante 212 des Steckergehäuses 702, fluchtet,
  • Um den vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) für die spezifische Steckkontakt-Kabbel-Verbindung 100 zu bestimmen und damit die für das Anbringen der Einführtiefenmarkierung 215 richtige Position auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 müssen somit verschiedene Parameter (Lage des Referenzpunktes 312; Relativposition beispielsweise einer Sekundärverriegelungsöffnung 340 zur Position des Referenzpunktes 312; Einführtiefe des Steckkontakts 300, in welcher beispielsweise die Sekundärverriegelungsöffnung 340 mit der Gehäuse Sekundärverriegelungsöffnung 740 fluchtet; Abstand der Endkante 212 des Steckergehäuse 702 oder einer anderen Prüfstelle von der Sekundärverriegelungsöffnung 340) bekannt, erfasst und beispielsweise in Form einer Berechnung berücksichtigt werden.
  • In 2a sind verschiedene mögliche Referenzpunkte 312 eingetragen. In der Figur ist für einen Referenzpunkt 312, der durch den vordersten Punkt 304 des Steckkontakts 300 gegeben ist der genau definierte bzw. vordefinierte Abstand zur mit der Endkante 212 des Steckverbindergehäuse 702 fluchtenden Einführtiefenmarkierung 215 mit ∆x1 gekennzeichnet. Für einen Referenzpunkt 312 am vorderen Ende 344 oder am hinteren Ende 346 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 ist der vordefinierte Abstand zur mit der Endkante 212 des Steckverbindergehäuses 702 fluchtenden Einführtiefenmarkierung 215 mit ∆x2 gekennzeichnet. Die Darstellung von ∆x1 und ∆x2 soll hierbei lediglich verdeutlichen, dass sich je nach Wahl eines genau definierten Referenzpunktes 312 ein anderer vordefinierter Abstand (∆x1, ∆x2) bis zur Position der Einführtiefenmarkierung 215 ergibt.
  • In 2a sind neben der mit der Endkante 212 fluchtenden Einführtiefenmarkierung 215 auch zwei weitere Einführtiefenmarkierungen in 215a und 215b dargestellt. Diese weiteren Einführtiefenmarkierungen 215a und 215b sind ebenfalls auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 angebracht. Sie können beispielsweise Verwendung finden, wenn die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 für verschiedene Steckverbindergehäuse 702 verwendet wird. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel drei unterschiedlichen Einführtiefenmarkierung 215, 215a, 215b können untereinander durch Form und/oder Farbgebung verschieden ausgebildet sein. Auf diese Weise kann ein Monteur oder ein Bestück-Automat unter Kenntnis des aktuell verwendeten Steckverbindergehäuses 702 die korrekte Einführtiefe anhand der unterschiedlichen Form und/oder Farbe der Einführtiefenmarkierung 215, 215a, 215b optisch und/oder taktil bestimmen. Generell ist es auch denkbar, dass an der Stelle der Einführtiefenmarkierung 215 oder an einer anderen Stelle auf dem Kabelmantel 202 eine sich deutlich von der Form und/oder Farbe der Einführtiefenmarkierung 215 unterschiedliche Ausschuss-Markierung angebracht wird, wenn beim Herstellen der Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 festgestellt wird, dass die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 den vorab festgelegten Qualitätsparametern nicht genügt. Eine solche Ausschuss-Markierung kann auch angebracht werden, wenn beispielsweise die Qualität der Crimp-Verbindung bzw. der Befestigung des Kabels 200 an dem Steckkontakt 300 nicht den Mindestanforderungen genügt. Auf diese Weise lässt sich eine derart fehlerhafte Steckkontakten-Kabel-Verbindung 100 zuverlässig aussortieren und wird spätestens von einem Monteur bzw. einem Bestück-Automaten als Ausschuss erkannt und verworfen. Generell können auch nur eine, zwei oder aber auch mehr als drei Einführtiefenmarkierungen 215 auf dem Kabelmantel 202 angebracht werden.
  • In 2b ist eine Situation dargestellt, bei der mehrere erfindungsgemäße Steckkontakt-Kabel-Verbindungen 100 in der korrekten Einführtiefe in ein Steckverbindergehäuse 702 eingeführt sind, so dass sich ein Sekundärverriegelungselement 800 problemlos durch die Gehäuse-Sekundärverriegelungsöffnung 740 und die Sekundärverriegelungsöffnungen 340 der Steckkontakte 300 hindurchschieben lässt. Das Erreichen der korrekten Einführtiefe lässt sich anhand der innerhalb eines engen Soll-Bereichs 900 für die Einführtiefe liegenden Einführtiefenmarkierung 215 optisch erkennen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Endkante 212 des Steckverbindergehäuses 702 die Prüfstelle, mit welcher die Einführtiefenmarkierungen 215 fluchten sollen.
  • In 2c ist, analog zu 1c, eine Situation dargestellt, in welcher eine Steckkontakt-Kabels-Verbindung 100 nicht in der korrekten Einführtiefe in das Steckverbindergehäuse 702 eingeführt ist. Infolgedessen fluchten die Sekundärverriegelungsöffnungen 340 der Steckkontakte 300 nicht. Durch die Einführtiefenmarkierungen 215 ist in dieser Situation eindeutig erkennbar, dass die korrekte Einführtiefe nicht erreicht ist, da die Einführtiefenmarkierung 215 der in der Figur obersten Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 nicht mit der Endkante 212 fluchtet bzw. nicht im engen Soll-Bereich 900 liegt. Der Soll-Bereich 900 kann prinzipiell auch an einer anderen Stelle liegen (dann ändert sich natürlich auch der vordefinierte Abstand (∆x1, ∆x2)) und beispielsweise bei einem Bestück-Werkzeug zum Beispiel durch einen optisch gut erkennbaren Bereich dargestellt sein.
  • In den 3a bis 3c ist der schrittweise Ablauf des Verfahrens zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 dargestellt. In 3a werden zunächst die auf einem Steckkontakt-Gurt 380 angeordneten Steckkontakt-Stanzbiegeteile 360 in einer Steckkontakt-Zuführrichtung 390 in die räumliche Nähe eines Kabels 200 mit einem Kabelmantel 202 und einem ab isolierten Ende 204 des Kabels 200 gebracht. Die Steckkontakt-Stanzbiegeteile 360 weisen an ihrem vom vorderen Ende 302 abgewandten Ende Steckkontakt-Laschen 370 auf, die beispielsweise zum Befestigen des Kabels 200 am Steckkontakt 300 mittels einer Crimpung geeignet sind.
  • In 3b wird das Kabel 200 mit seinem abisolierten Ende 204 mit dem Steckkontakt-Stanzbiegeteil 360 derart in Kontakt gebracht, dass die Steckkontakt-Laschen 370 das Kabel 200 fest mit dem Steckkontakt 300 zu einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 verbinden können. Der Verbindungsvorgang wird durch ein Befestigungsmittel 520, beispielsweise einen Crimp-Automaten oder einen Klemm-Schneid-Automaten oder einen Lötautomaten oder einen Schweißautomaten, bewirkt.
  • In 3c wird durch ein Erfassungsmittel 525 der Referenzpunkt 312 am Steckkontakt 300 erfasst. In 3c sind beispielhaft drei mögliche unterschiedliche Referenzpunkte 312 dargestellt: der vorderste Punkt 304 des Steckkontakts, dass vorderen Ende 344 der Sekundärverriegelungsöffnung 340 und das hintere Ende 346 der Sekundärverriegelungsöffnung 340. Im erfindungsgemäßen Verfahren reicht selbstverständlich die Erfassung eines einzigen Referenzpunktes 312 aus, auch wenn zur Plausibilisierung oder zur Minimierung von Toleranzen mehrere Referenzpunkte 312 mit jeweils eigenen definierten Abständen (∆x1, ∆x2) verwendet werden können. Dieser Referenzpunkt 312 kann auch irgendein anderer, vorab definierter und zuverlässig bestimmbarer Punkt auf dem Steckkontakt 300 sein. Das Erfassungsmittel 525 kann dabei als optisches, bildgebendes Erfassungsmittel 525, beispielsweise eine Kamera, ausgebildet sein.
  • In einem weiteren Schritt wird unter Kenntnis des vordefinierten Abstandes (∆x1, ∆x2) mit einem Messmittel 530 diejenige Position 210 auf dem Kabel 200 bestimmt, an welcher die Einführtiefenmarkierung 215 angebracht werden soll. Das Messmittel 530 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, mit dem Erfassungsmittel 525 identisch sein und als optisches bildgebendes System ausgebildet sein. Es ist jedoch grundsätzlich auch denkbar, dass das Messmittel 530 ein vom Erfassungsmittel 525 separat ausgebildetes Mittel ist, beispielsweise ein Laser Interferometer oder ähnliche, dem Fachmann geläufige optische oder mechanische Messmittel 530 zur Bestimmung von Abständen.
  • Zur Bestimmung der Position 210 der Einführtiefenmarkierung 215 kann es notwendig sein, mittels einer hier nicht dargestellten Speicher- und/oder Recheneinheit die Position des Referenzpunktes 312 sowie den vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) miteinander zu verrechnen und gegebenenfalls beispielsweise perspektivische Verzerrungen im bildgebenden System zur Ermittlung der Position 210 der Einführtiefenmarkierung 215 und andere relevante Parameter rechnerisch zu berücksichtigen. Auch das Vorsehen einer Eingabeeinheit ist möglich, über welche die z.B. relevanten Parameter der Steckverbindergehäuse 702 mit der Position ihrer Endkante 212 eingegeben werden können.
  • Die ermittelte Position 210 der Einführtiefenmarkierung 215 wird verwendet, um mit einem Markierwerkzeug 540 die Einführtiefenmarkierung 215 an der korrekten Position 210 auf dem Kabelmantel 202 des Kabels anzubringen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu das Markierwerkzeug 540 entlang der Einsteckrichtung 350 des Steckkontakts in einer Longitudinalrichtung 542 und quer zur Einsteckrichtung 350 des Steckkontakts 300 in einer Transversalrichtung 544 beweglich. Ebenso gut kann jedoch auch die Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 relativ zu einer feststehenden Markierwerkzeug 540 bewegt werden, um die Einführtiefenmarkierung 215 auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 anzubringen.
  • Idealerweise ist das Markierwerkzeug 540 mit dem Befestigungswerkzeug 520 in einer gemeinsamen Vorrichtung integriert und mit dem Markierwerkzeug 540 verbunden.
  • In 4 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 500 zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 dargestellt. Die auf dem Steckkontakt-Gurt 380 gegurteten Steckkontakte 300 werden in der Steckkontakt-Zuführrichtung 390 der Vorrichtung 500 zugeführt. In einer quer zur Steckkontakt-Zuführrichtung 390 verlaufenden Kabel-Zuführrichtung 290 wird das Kabel 200 den Steckkontakten 300 mittels z.B. als Gummirollen ausgebildeter Transportmitteln 510 als Kabelstrang zugeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Befestigungswerkzeug 520, zum Beispiel ein Crimp-Automat, das Erfassungsmittel 525 zur Erfassung der Position des Referenzpunktes 312, das Messmittel 530 zur Ermittlung der Position 210 der Einführtiefenmarkierung 215 und das Markierwerkzeug 540 zum Anbringen einer Einführtiefenmarkierung auf dem Kabelmantel 202 des Kabels 200 in einer einzigen Einheit integriert. Die verschiedenen Teile der Vorrichtung können dabei gegeneinander beweglich gelagert sein. Nach dem Befestigen des Kabels 200 an dem Steckkontakt 300 und dem Anbringen der Einführtiefenmarkierung 215 wird die fertig gestellte Steckkontakt-Kabel-Verbindung 100 auf ein Abtransportband 550 bewegt und in einer Abtransportrichtung 590 aus der Vorrichtung 500 abgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Verwendung in herkömmlichen Crimp-Automaten, Klemm-Schneid-Verbindungs-Automaten, Lötautomaten und Schweißautomaten. An diese kann ein Markierwerkzeug 540 angebracht werden, um das Anbringen der Einführtiefenmarkierung 215 zu bewirken. Das erfindungsgemäße Verfahren kann mittels eines Computerprogramms ausgeführt werden, wobei ein derartiges Computerprogramm auf einer mit der Vorrichtung verbundenen Rechnereinheit mit einem Speichermedium zur Ausführung gebracht werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Steckkontakt-Kabel-Verbindung, aufweisend die Schritte: – Bereitstellung eines in einer Einsteckrichtung (350) in einen korrespondierenden Gegenstecker (700) einsteckbaren Steckkontakts (300), – Bereitstellung eines Kabels (200), wobei der Steckkontakt (300) und das Kabel (200) geeignet sind, elektrischen Strom zu leiten, – Befestigen des Steckkontakts (300) am Kabel (200), dadurch gekennzeichnet, dass – nach dem Befestigen des Steckkontakts (300) am Kabel (200) eine Einführtiefenmarkierung (215) auf einem Kabelmantel (202) des Kabels (200) angebracht wird, wobei die Einführtiefenmarkierung (215) von einer Position eines Referenzpunkts (312) am Steckkontakt (300) um einen vordefinierten Abstand (∆x1, ∆x2) beabstandet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Abstand (∆x1, ∆x2) so definiert wird, dass die Einführtiefenmarkierung (215) in einem in den korrespondierenden Gegenstecker eingeführten Zustand dazu geeignet ist, optisch anzuzeigen, bei welcher Einführtiefe während eines Einsteckvorgangs des Steckkontakts (300) in den korrespondierenden Gegenstecker (700) eine korrekte Endposition des Steckkontakts (300) in dem korrespondierenden Gegenstecker (700) erreicht ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Punkt (304) am bezüglich der Einsteckrichtung (350) des Steckkontakts (300) vorderen Ende (302) des Steckkontakts (300) den Referenzpunkt (312) darstellt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt (300) eine Sekundärverriegelungsöffnung (340) quer zur Einsteckrichtung (350) aufweist und als Referenzpunkt (312) ein vordefinierter Punkt in einem Bereich (342) der Sekundärverriegelungsöffnung (340) festgelegt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Schritte nach dem Befestigen des Steckkontakts (300) am Kabel (200): – Erfassen der Position des Referenzpunktes (312), – Ermitteln einer Position (210) für die Einführtiefenmarkierung (215) auf dem Kabelmantel des Kabels (200) unter Verwendung der erfassten Position des Referenzpunktes (312) und des vordefinierten Abstandes (∆x1, ∆x2), – Übermitteln der ermittelten Position (210) für die Einführtiefenmarkierung (215) an ein Markierwerkzeug (540), – Anbringen der Einführtiefenmarkierung (215) auf dem Kabelmantel (202) des Kabels (200) an der übermittelten Position (210) mittels des Markierwerkzeugs (540).
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelmantel (202) des Kabels eine Kabelisolierung (203) ist und dass die Einführtiefenmarkierung (215) auf der Kabelisolierung (203) oder in der Kabelisolierung (203) oder an der Kabelisolierung (203) angebracht wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführtiefenmarkierung (215) durch Tampondruckverfahren oder durch Laserbeschriftung oder durch Kerbung oder durch Befestigung einer Markierungshülse oder durch Befestigung eines Markierungsrings angebracht wird.
  8. Vorrichtung zum Herstellen einer Kabel-Steckkontakt-Verbindung (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, aufweisend: – ein Befestigungswerkzeug (520) zum Befestigen eines Steckkontakts (300) an einem Kabel (200), – ein Erfassungsmittel (525) zur Erfassung der Position des Referenzpunktes (312), – ein Messmittel (530) zur Ermittlung der Position (210) der Einführtiefenmarkierung (215), – ein Markierwerkzeug (540) zum Anbringen einer Einführtiefenmarkierung (215) auf dem Kabelmantel (202) des Kabels (200).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Befestigungswerkzeug (520) und das Markierwerkzeug (540) miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020200828A1 (de) * 2019-03-29 2020-10-08 Metzner Maschinenbau Gmbh Vorrichtung, verfahren und system zur konfektionierung eines elektrischen kabels
DE102019206928A1 (de) * 2019-05-14 2020-11-19 Zf Friedrichshafen Ag Verbindungseinrichtung zum elektrischen Verbinden einer mechatronischen Komponente mit einer Fahrzeugkomponente eines Fahrzeugs, Steckersystem mit einer Verbindungseinrichtung, Mechatronikeinrichtung mit einer Verbindungseinrichtung oder einem Steckersystem, Verfahren zum Herstellen einer Verbindungseinrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Steckersystems

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