-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtabdeckung, die einen elektrischen Draht bzw. eine elektrische Leitung bedeckt, der bzw. die aus einem elektrischen Verbinder herausgeführt ist.
-
In den letzten Jahren ist die Mehrfachpositionierung von elektrischen Verbindern auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge oder dergleichen fortgeschritten. Ferner werden bei einem mehrpoligen elektrischen Verbinder mehrere elektrische Drähte nach Maßgabe der Anzahl der Pole in ein Gehäuse des elektrischen Verbinders hineingeführt. Als eine Drahtabdeckung, die diese mehreren elektrischen Drähte bedeckt, ist z. B. eine Drahtabdeckung bekannt, wie sie in Patentdokument 1 offenbart ist.
-
Die Drahtabdeckung gemäß Patentdokument 1 wird zum Zweck des Verhinderns von Verformung oder Bruch eines Kappenbereichs vorgeschlagen. D. h., bei der Montage von Kraftfahrzeugen hält eine Bedienungsperson dann, wenn ein elektrischer Verbinder mit einer Steuereinheit verbunden ist, die elektrischen Drähte mit der Hand und verlegt diese, um die elektrischen Drähte in ihrer Position anzuordnen. Die Drahtabdeckung gemäß Patentdokument 1 befasst sich mit dem Problem, dass während dieses Verlegevorgangs der Kappenbereich über die elektrischen Drähte einer hohen Kraft ausgesetzt wird, die zu Verformung oder Bruch des Kappenbereichs führen kann.
-
Liste des Standes der Technik
-
- Patentdokument 1: JP 2012-33289 A
- Patentdokument 2: JP 2011-204494 A
-
Wie bei der Drahtabdeckung gemäß Patentdokument 1, besitzen manche Drahtabdeckungen eine Drahtaustrittsöffnung für elektrische Drähte, die in Bezug auf einen Hauptkörper der Drahtabdeckung quer ausgebildet ist, so dass diese Drahtabdeckung an einen Fall angepasst ist, in dem die elektrischen Drähte in Bezug auf den elektrischen Verbinder in Querrichtung nach außen herausgeführt sind. Wenn eine Bedienungsperson die elektrischen Drähte mit der Hand hält, um diese im Hinblick auf den mit dieser Drahtabdeckung ausgestatteten elektrischen Verbinder zu verlegen, kann es dazu kommen, dass eine Seitenwand der Kappe gegenüber der Austrittsseite in Querrichtung (wobei diese im Folgenden einfach als seitliche Wand bezeichnet wird) mit peripheren Elementen kollidiert und die seitliche Wand zu Bruch gehen kann. Insbesondere bei einem elektrischen Verbinder, der mit einer Kappe versehen ist, die eine freiliegende seitliche Wand aufweist, wie z. B. einem in Patentdokument 2 offenbarten elektrischen Verbinder vom Hebel-Typ, besteht ein hohes Bruchrisiko.
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Drahtabdeckung, bei der sich Bruch während der Drahtverlegung verhindern lässt, selbst wenn die seitliche Wand der Kappe freiliegt.
-
Erreicht wird dieses Ziel durch eine Drahtabdeckung eines elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung, die Folgendes aufweist: einen Abdeckungshauptkörper, in dem mindestens ein elektrischer Draht aufgenommen ist; eine Kappe, die von einer Seite des Abdeckungshauptkörpers wegragend ausgebildet ist, wobei der elektrische Draht von der Seite nach außen geführt ist und die Kappe eine Richtung regelt, in der der elektrische Draht nach außen geführt wird; eine in der Kappe vorgesehene erste Austrittsöffnung, wobei der elektrische Draht in Bezug auf den Abdeckungshauptkörper in Querrichtung durch die erste Austrittsöffnung nach außen geführt ist; und eine Verstärkungsrippe, die an einer seitlichen Wand der Kappe vorgesehen ist, wobei die seitliche Wand gegenüber von einer Seite angeordnet ist, in der die erste Austrittsöffnung vorgesehen ist.
-
Da die Verstärkungsrippe an der seitlichen Wand der Kappe gegenüber von der Seite angeordnet ist, in der die erste Austrittsöffnung vorgesehen ist, kann bei der Drahtabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung Bruch der seitlichen Wand der Kappe selbst dann verhindert werden, wenn die Drahtabdeckung mit der Umgebung kollidiert, während eine Bedienungsperson den elektrischen Draht in der Hand hält und Verlegearbeiten an dem elektrischen Verbinder ausführt.
-
Bei der Drahtabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass es sich bei der Verstärkungsrippe um einen streifenartigen Vorsprung bzw. Fortsatz handelt, der über einen gesamten Bereich von einer Basis der Kappe bis zu einem distalen Ende der Kappe ausgebildet ist, die mit dem Abdeckungshauptkörper verbunden ist.
-
Durch Verwenden dieser Konfiguration ist eine Region mit einer hohen Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit der Umgebung während der Verlegearbeiten vollständig von der Verstärkungsrippe bedeckt, und das Risiko eines Bruchs der seitlichen Wand der Kappe kann hierdurch weiter kontrolliert werden.
-
Bei der Drahtabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Kappe mit einer zweiten Austrittsöffnung versehen sein, durch die der elektrische Draht in einer Richtung nach außen geführt wird, in der der elektrische Draht in dem Abdeckungshauptkörper untergebracht ist. D. h., die erfindungsgemäße Drahtabdeckung ist nicht nur für ein Herausführen des elektrischen Drahts in Querrichtung verwendbar, sondern ist auch für ein sogenanntes gerades Herausführen des elektrischen Drahts nutzbar.
-
Im Fall des geraden Herausführens des elektrischen Drahts, und zwar selbst bei einem Verschwenken des elektrischen Drahts in einer die Austrittsrichtung schneidenden Richtung, d. h. in Querrichtung, kann die Drahtabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung Bruch der seitlichen Wand durch dieses Verschwenken verhindern, da die Verstärkungsrippe an der seitlichen Wand vorgesehen ist.
-
Die vorliegende Erfindung wird bei einem elektrischen Verbinder angewendet, der ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von in diesem gehaltenen Anschlüssen sowie eine Drahtabdeckung aufweist, die an dem Gehäuse an einer Seite angebracht ist, von der eine Mehrzahl von mit den jeweiligen Anschlüssen verbundenen elektrischen Drähten nach außen herausgeführt ist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung bei einem elektrischen Verbinder angewendet wird, bei dem die Kappe in einem Zustand, in dem die Drahtabdeckung an dem Gehäuse angebracht worden ist, freiliegt.
-
Durch Ausstatten dieses elektrischen Verbinders mit der Verstärkungsrippe kann Bruch der Kappe selbst dann verhindert werden, wenn der elektrische Verbinder mit der Umgebung kollidiert, während eine Bedienungsperson die zu verlegenden elektrischen Drähte in der Hand hält.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Verstärkungsrippe an der seitlichen Wand vorgesehen ist, kann vorteilhafterweise selbst ein Bruch der Drahtabdeckung mit der freiliegenden seitlichen Wand während der Verlegearbeiten verhindert werden.
-
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht eines Verbinders vom Hebel-Typ gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine Perspektivansicht des Verbinders vom Hebel-Typ bei Betrachtung aus einer anderen Richtung als in 1;
-
3 Perspektivansichten einer Drahtabdeckung, mit der der in 1 gezeigte Verbinder vom Hebel-Typ ausgestattet ist, bei Betrachtung aus unterschiedlichen Richtungen;
-
4 Perspektivansichten des Verbinders vom Hebel-Typ, von dem ein elektrischer Draht nach außen herausgeführt ist, bei Betrachtung aus unterschiedlichen Richtungen; und
-
5 eine Perspektivansicht eines Verbinders vom Hebel-Typ gemäß einem Vergleichsbeispiel.
-
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Begleitzeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich beschrieben.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist ein Verbinder 1 vom Hebel-Typ mit einem Gehäuse 10, in dem eine Mehrzahl von Anschlüssen (nicht gezeigt) untergebracht und gehalten ist, einer an dem Gehäuse 10 angebrachten Drahtabdeckung 20 sowie einem an der Drahtabdeckung 20 angebrachten Hebel 30 versehen. Der Verbinder 1 vom Hebel-Typ ist zur Verbindung mit einem komplementären Verbinder unter Verwendung eines Hebelmechanismus ausgebildet, der durch die Wirkung des Hebels 30 antriebsmäßig bewegt wird.
-
Das Gehäuse 10 ist zusätzlich zu mehreren Gehäuseelementen mit einem Halter zum Festhalten der Anschlüsse, einem Dichtungselement für Dichtungszwecke, einem von dem Hebel antriebsmäßig bewegten Gleitstück zur Verbindung mit dem komplementären Verbinder und dergleichen versehen. Diese Elemente sowie die Wirkungen derselben sind z. B. in dem Patentdokument 2 offenbart. Aus diesem Grund wird auf die Beschreibung des Gehäuses 10 so wett wie möglich verzichtet, und die nachfolgende Beschreibung konzentriert sich auf die Drahtabdeckung 20, bei der es sich um ein wesentliches Element des vorliegenden Ausführungsbeispiels handelt.
-
Die durch Spritzgießen aus einem isolierendem Harzmaterial gebildete Drahtabdeckung 20 ist an einer Rückseite des Gehäuses 10 angebracht und überdeckt und schützt ein Bündel elektrischer Drähte, die von den in dem Gehäuse 10 untergebrachten Anschlüssen nach hinten herausgeführt sind.
-
Die Drahtabdeckung 20 besitzt einen Abdeckungshauptkörper 21, der elektrische Drähte bzw. elektrische Leiter (nicht gezeigt) aufnimmt und überdeckt, die mit den von dem Gehäuse 10 gehaltenen Anschlüssen verbunden sind. Dieser Abdeckungshauptkörper 21 ist mit Ausnahme einer dem Gehäuse 10 zugewandten Seite sowie einer Region, von der die elektrischen Drähte nach außen geführt sind, geschlossen.
-
Wie in den 1 bis 3 gezeigt, sind Tragachsen 23, 23, an denen der Hebel 30 schwenkbar angebracht ist, an beiden Seitenflächen des Abdeckungshauptkörpers 21 gebildet. Der Hebel 30 ist mit einem Paar von Armbereichen 31, 31 ausgestattet, die an einem Ende mit Abstützöffnungen 32, 32 versehen sind, in die die jeweiligen Tragachsen 23, 23 eingesetzt sind, und ferner besitzt der Hebel einen Verbindungsschenkel 33, der die anderen Enden der Armbereiche 31, 31 miteinander verbindet. Die Drahtabdeckung 20 stützt den Hebel 30 über die Tragachsen 23, 23 in rotationsbeweglicher Weise ab.
-
Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist an einer Seitenfläche des Abdeckungshauptkörpers 21 ein Verriegelungsvorsprung 24 vorgesehen, der den Hebel 30 in einer Standby-Position hält, so dass sich der Hebel 30 nicht unbeabsichtigterweise rotationsmäßig bewegt. Der Verriegelungsvorsprung 24 und ein Armbereich 31 des Hebels 30, die in einer Verbindungs-Startposition angeordnet sind, sind derart aneinander festgelegt, dass der Hebel 30 verriegelt bzw. blockiert ist.
-
Zum Verbinden des Verbinders 1 vom Hebel-Typ mit einem komplementären Verbinder wird der Hebel 30 aus der in den 1 bis 3 gezeigten Standby-Position in eine Verbindungs-Abschlussposition auf der Seite, auf der eine Kappe bzw. Haube 25 vorgesehen ist, rotationsmäßig bewegt.
-
Die Kappe 25, die von einer Drahtaustrittsseite des Abdeckungshauptkörpers 21 wegragt, ist in integraler Weise mit dem Abdeckungshauptkörper 21 ausgebildet.
-
Diese Kappe 25 ist mit einer ersten Austrittsöffnung 27 versehen, die das Herausführen der elektrischen Drähte in Querrichtung regelt. Die Kappe 25 ist ferner mit einer zweiten Austrittsöffnung 28 an einem distalen Ende derselben versehen, so dass zusätzlich zu einer Nutzungsform, bei der die elektrischen Drähte in Querrichtung durch die erste Austrittsöffnung 27 nach außen geführt sind, die elektrischen Drähte auch in gerader Richtung durch die zweite Austrittsöffnung 28 nach außen geführt werden können. Wenn die elektrischen Drähte in Querrichtung nach außen geführt werden, werden die elektrischen Drähte durch Festziehen der Kappe 25 um die erste Austrittsöffnung 27 und der elektrischen Drähte mittels eines Befestigungsbands festgelegt. In ähnlicher Weise werden bei einem Herausführen der elektrischen Drähte in gerader Richtung die elektrischen Drähte durch Festziehen der Kappe 25 um die zweite Austrittsöffnung 28 und der elektrischen Drähte mittels eines Befestigungsbands festgelegt.
-
Die Kappe 25 ist derart ausgebildet, dass sie im Querschnitt betrachtet kreisförmig ist. Die Kappe 25 ist derart ausgebildet, dass sie von einer Basis 25a, bei der es sich um einen mit dem Abdeckungshauptkörper 21 verbundenen Bereich handelt, in Richtung auf ein von dem Abdeckungshauptkörper 21 entfernt angeordnetes, distales Ende 25b wegragt.
-
Die Kappe 25 ist an einer seitlichen Wand 25c, die gegenüber der Seite der ersten Austrittsöffnung 27 angeordnet ist, mit einer Verstärkungsrippe 26 versehen, wie dies in den 1 und 3(c) gezeigt ist. Die Verstärkungsrippe 26 ist an einer äußeren Peripherie der seitlichen Wand 25c entlang einer in 1 dargestellten Längsrichtung x ausgebildet. Der Grund für das Vorsehen der Verstärkungsrippe 26 wird unter Bezugnahme auf 4 erläutert. In 4 ist jedoch die Verstärkungsrippe 26 nicht dargestellt.
-
Bei einem tatsächlichen Verbindungsvorgang hält eine Bedienungsperson die von dem Verbinder 1 vom Hebel-Typ nach außen herausgeführten elektrischen Drähte W und verlegt diese. Zu diesem Zeitpunkt besteht ein Risiko, dass der Verbinder 1 vom Hebel-Typ mit der Umgebung kollidiert. Im Hinblick auf die Möglichkeit einer Kollision der Drahtabdeckung 20 ist eine Seite S1, von der die elektrischen Drähte W nach außen geführt sind und die in 4(a) dargestellt ist, im Wesentlichen der Bedienungsperson zugewandt, so dass diese kaum mit der Umgebung kollidieren kann. Dagegen ist eine in 4(b) gezeigte Seite S2 gegenüber der Austrittsseite der elektrischen Drähte W von der Bedienungsperson weg gerichtet angeordnet, so dass somit eine Wahrscheinlichkeit zum Kollidieren mit der Umgebung besteht. Insbesondere hat das Resultat einer Simulation der Arbeitsvorgänge der Bedienungsperson gezeigt, dass bei der nach hinten wegragenden Kappe 25 die Tendenz zu einer Kollision mit der Umgebung besteht, und es hat sich bestätigt, dass die Kappe 25 in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Kollision brechen kann.
-
Aus diesem Grund ist der Verbinder 1 vom Hebel-Typ gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Verstärkungsrippe 26 ausgestattet, um ein Brechen der Kappe 25 zu verhindern.
-
Die Verstärkungsrippe 26 kann an einer inneren peripheren Fläche der Kappe 25 vorgesehen sein, jedoch wird in diesem Fall die Verstärkungsrippe 26 möglicherweise zu einem Hindernis beim Verlegen bzw. Führen der in der Kappe 25 angeordneten elektrischen Drähte W, so dass die Verstärkungsrippe 26 an einer äußeren peripheren Seite der seitlichen Wand 25c der Kappe 25 vorgesehen ist, wie dies in den 1 und 3(c) gezeigt ist.
-
Ferner ist die Verstärkungsrippe 26 über den gesamten Bereich von der Basis 25a der Kappe 25 bis zu dem distalen Ende 25b derselben vorgesehen. Außerdem ist die Verstärkungsrippe 26 derart vorgesehen, dass sie über die seitliche Wand 25c ohne die Verstärkungsrippe 26 hinausragt. Aus diesem Grund ist es äußerst wahrscheinlich, dass die dicke Verstärkungsrippe 26 mit der Umgebung kollidiert, wenn während Verlegearbeiten des Verbinders 1 vom Hebel-Typ, bei denen die elektrischen Drähte W in der Hand gehalten werden, eine Kollision der seitlichen Wand 25c mit der Umgebung stattfindet. Aus diesem Grund ist es äußerst unwahrscheinlich, dass die Kappe 25 zu Bruch gehen kann.
-
Es ist eine Belastungsanalyse für den Verbinder 1 vom Hebel-Typ gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie er in den 1 bis 3 dargestellt ist, sowie für einen in 5 gezeigten Verbinder 2 vom Hebel-Typ ausgeführt worden, der die gleiche Ausbildung wie der Verbinder 1 vom Hebel-Typ besaß, mit der Ausnahme, dass der Verbinder 2 vom Hebel-Typ nicht mit der Verstärkungsrippe 26 versehen war. Diese Analyse ist unter Berechnung der Reaktionskraft ausgeführt worden, die sich einstellt, wenn der gleiche Verlagerungsbetrag auf die der Austrittsseite der elektrischen Drähte W gegenüberliegende Seite der Kappe 25 in einer durch einen Pfeil veranschaulichten Richtung von außen nach innen ausgeübt wird. Als Ergebnis davon hat es sich gezeigt, dass der mit der Verstärkungsrippe 26 versehene Verbinder 1 vom Hebel-Typ eine Reaktionskraft hat, die etwa das 1,5-fache der Reaktionskraft des nicht mit der Verstärkungsrippe 26 ausgestatteten Verbinders 2 vom Hebel-Typ beträgt, und somit weniger leicht brechen kann.
-
Da der Verbinder 1 vom Hebel-Typ mit der Verstärkungsrippe 26 ausgestattet ist, kann ein Bruch der Kappe 25 auch dann verhindert werden, wenn die elektrischen Drähte gerade nach außen geführt sind. D. h., wenn die elektrischen Drähte in gerader Richtung nach außen geführt sind, können bei Verlegearbeiten an dem Verbinder 1 vom Hebel-Typ die elektrischen Drähte in einer die Austrittssichtung schneidenden Querrichtung y (1 und 3(c)) verschwenkt werden. Die mit den elektrischen Drähten zusammengebundene Kappe 25 wird dann Kraft in der Querrichtung y ausgesetzt, doch da die Verstärkungsrippe 26 vorgesehen ist, nimmt die Verstärkungsrippe 26 die Kraft in der Querrichtung y auf und verhindert somit ein Brechen der Kappe 25.
-
Da in der vorstehend beschriebenen Weise die Rippe in einer vorbestimmten Region vorgesehen ist, kann das Risiko eines Brechens der Kappe aufgrund einer Kollision selbst bei der Drahtabdeckung 20, bei der die elektrischen Drähte in Querrichtung nach außen geführt sind und die seitliche Wand 25c der Kappe auf der gegenüberliegenden Seite von der Drahtaustrittsseite freiliegt, in signifikanter Weise vermindert werden. Wenn diese Drahtabdeckung 20 zum Herausführen der elektrischen Drähte in gerader Richtung verwendet wird, kann ferner ein Brechen der seitlichen Wand 25c auch bei einem Verschwenken der elektrischen Drähte verhindert werden.
-
Vorstehend ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben worden, jedoch können die bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel angeführten Komponenten selektiv weggelassen oder bei Bedarf durch andere Komponenten ersetzt werden, ohne dass man vom Wesen der vorliegenden Erfindung abweicht.
-
Die Verstärkungsrippe 26 ist streifenförmig ausgebildet, jedoch können die Breite und die von der Kappe überstehende Höhe derselben in Abhängigkeit von der erforderlichen Stärke angemessen festgelegt werden. Beispielsweise sind die Breite und die Höhe derselben nicht auf eine bestimmte Breite und Höhe beschränkt, sondern die Breite kann von der Basis 25a in Richtung auf das distale Ende 25b schmäler werdend ausgebildet sein, und die Höhe kann von der Basis 25a in Richtung auf das distale Ende 25b niedriger werdend ausgebildet sein.
-
Obwohl ferner die Verstärkungsrippe 26 derart ausgebildet ist, dass sie parallel zu der Längsrichtung x (von vorne nach hinten verlaufend) ist, ist es lediglich erforderlich, dass die Verstärkungsrippe 26 von der Basis 25a bis zu dem distalen Ende 25b ausgebildet ist, wobei sie auch derart vorgesehen sein kann, dass sie in Bezug auf die Längsrichtung x schräg verläuft.
-
Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung bei jedem beliebigen Verbinder vom Hebel-Typ anwendbar. D. h., der Verbinder vom Hebel-Typ, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird, ist nicht auf einen Typ beschränkt, der mit dem komplementären Verbinder mittels eines Gleitstücks in Verbindung tritt, das mit einem Steuerflächenmechanismus versehen ist, wie es hierin dargestellt ist, sondern die Erfindung kann auch bei einem Verbinder eines Typs angewendet werden, bei dem ein Hebel mit einem Steuerflächenmechanismus versehen ist. Darüber hinaus ist der Hebel nicht auf einen Typ beschränkt, der an der Drahtabdeckung schwenkbar angebracht ist, sondern es kann auch einen Verbinder-Typ verwendet werden, bei dem der Hebel an dem Gehäuse schwenkbar angebracht ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verbinder vom Hebel-Typ
- 10
- Gehäuse
- 20
- Drahtabdeckung
- 21
- Abdeckungshauptkörper
- 23, 23
- Tragachse
- 24
- Verriegelungsvorsprung
- 25
- Kappe
- 25a
- Basis
- 25b
- distales Ende
- 26
- Verstärkungsrippe
- 27
- erste Austrittsöffnung
- 28
- zweite Austrittsöffnung
- 30
- Hebel
- 31, 31
- Armbereich
- 32, 32
- Abstützöffnung
- 33
- Verbindungsschenkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2012-33289 A [0004]
- JP 2011-204494 A [0004]