DE102014114260A1 - Kraftfahrzeugtürschloss - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung und ein Kraftfahrzeugtürschloss mit wenigstens einem Gesperre und einem Schlosskasten (1) zur mittelbaren Lagerung des Gesperres, wobei die Materialstärke (D) des Schlosskastens (1) zumindest im Bereich der Lagerung (14, 15) der Gesperreteile an die aufzunehmenden Kräfte anpassbar ist, und vorzugsweise eine größere Materialstärke (D2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschluss mit wenigstens einem Gesperre und einem Schlosskasten zur mittelbaren Lagerung des Gesperres.
  • Kraftfahrzeugtürschlösser kommen in Seitentüren, Heckklappen und/oder Schiebetüren zum Einsatz. Aufgabe des Kraftfahrzeugtürschlosses ist es dabei einerseits, die Tür und/oder Klappe geschlossen zu halten und andererseits im Falle eines Unfalls sicherzustellen, dass sich die Türen nicht selbstständig öffnen. Insbesondere in Bezug auf die Sicherheitsaspekte sind die wesentlichen Bauteile zum Schließen moderner Kraftfahrzeuge aus metallischen Werkstoffen hergestellt. Als wesentliche Bauteile können hierbei zum Beispiel eine Drehfalle und eine Sperrklinke genannt sein, die ein Schließen des Kraftfahrzeugtürschlosses in ein- oder zweistufigen Rasten schließen. Um eine ausreichende Kraft in diese Gesperre einleiten zu können, werden die das Gesperre bildenden Bauteile Drehfalle und Sperrklinke auf metallischen Achsen gelagert und vorzugsweise auf einem Metallträger, dem Schlosskasten drehbar befestigt. Schlosskasten, Achsen und Gesperre dienen gemeinsam dazu, die Kraftfahrzeugtür zu schließen und zum Beispiel im Falle eines Unfalls die Tür geschlossen zu halten. Zum Schließen wirkt das Gesperre bzw. das Kraftfahrzeugtürschloss mit einem Schlusshalter zusammen, der bevorzugt an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist. Selbstverständlich kann auch das Kraftfahrzeugtürschloss an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt sein und der Schlosshalter an der beweglich angebrachten Tür, Klappe oder Schiebetür montiert sein.
  • Insbesondere um die bei einem Crash bzw. Unfall auftretenden großen Kräfte aufnehmen zu können, müssen das Gesperre, die Achsen und der Schlosskasten eine hinreichende Festigkeit aufweisen. Zur Auslegung der benötigten Festigkeiten werden bekannte, moderne Berechnungsverfahren, wie beispielsweise ein Finite-Elemente-Verfahren angewandt. Mittels dieser Berechnungsverfahren kann dann die geeignete Materialauswahl und/oder Materialstärke der verwendeten Bauteile des Kraftfahrzeugtürschlosses ausgewählt werden. Vorzugsweise werden die benannten Bauteile eines Kraftfahrzeugtürschlosses aus Stahl gefertigt.
  • Um eine ausreichende Festigkeit in einem Seitentürschloss zu erzielen, ist es aus der DE 70 46 460 bekannt, den Schlosskasten mittels eines Zusatzbleches zu verstärken. offenbart ist eine stufenförmig ausgebildete Platte, die die Lagerachse der Drehfalle, bzw. Gabelfalle, verstärkt.
  • Zur Verstärkung eines Seitentürschlosses für ein Kraftfahrzeug ist es aus der DE 20 2011 110 393 U1 bekannt, zusätzlich zum Schlosskasten eine Verstärkungsplatte im Kraftfahrzeugschloss einzusetzen. Die Verstärkungsplatte weist dazu vorstehende Zapfen auf, die in eine Seitenwand des Schlosskastens eingehängt werden. Die Verstärkungsplatte dient dabei dazu, die Achsen der Drehfalle und der Sperrklinke auf der dem Schlosskasten gegenüberliegenden Seite aufzunehmen.
  • Ein Problem, das sich in der heutigen Ausführung von Kraftfahrzeugtürschlössern stellt, ist das, dass die Automobilhersteller bestrebt sind, die Gewichte der Kraftfahrzeuge zu reduzieren. In Bezug auf das Gewicht, stellen der Schlosskasten und das Gesperre einen großen Gewichtsanteil dar. Der Gewichtsanteil ist insbesondere deshalb so groß, weil die Gesperrebauteile und auch der Schlosskasten den Anforderungen auch im Extremfall zu genügen, das heißt im Falle eines Unfalls eine ausreichende Festigkeit aufweisen müssen, um ein Öffnen der Tür zu verhindern. Eine ausreichende Materialstärke mit einer ausreichenden Festigkeit in den hochbeanspruchten Bauteilen, wie Schlosskasten und Gesperre, steht dabei der Anforderung nach einem möglichst geringen Gewicht der Bauteile des Kraftfahrzeugs und somit auch des Kraftfahrzeugschlosses, entgegen. Zur Überwindung dieses technischen Problems will die Erfindung eine Lösung aufzeigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kraftfahrzeugtürschloss bereitzustellen und insbesondere eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung zur Herstellung eines Schlosskastens für ein Kraftfahrzeugtürschloss vorzuschlagen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schlosskasten bereitzustellen, der einerseits den hohen Anforderungen in Extremfällen zu genügen und andererseits den Anforderungen der Automobilindustrie nach einem geringeren Gewicht zu genügen.
  • Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem ein verbesserter Schlosskasten bereitgestellt wird, dass die sich aus den Anforderungen ergebende Problematik einer ausreichenden Betriebssicherheit bei gleichzeitig reduziertem Gewicht bereitstellt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugtürschloss mit wenigstens einer Sperre und einem Schlosskasten zur mittelbaren Lagerung des Gestelles bereitgestellt wird, wobei die Materialstärke des Schlosskastens zumindest im Bereich der Lagerung der Sperrteile an die aufzunehmenden Kräfte anpassbar ist und vorzugsweise eine größere Materialstärke aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schlosskastens mit unterschiedlich großen Materialstärken im Bereich der Lagerung der Gesperreteile ist nun die Möglichkeit geschaffen, einerseits den Anforderungen an eine ausreichende Festigkeit des Kraftfahrzeugtürschlosses gerecht zu werden und andererseits das Gewicht des Kraftfahrzeugtürschlosses entscheidend zu reduzieren. Eine Anpassung der Materialstärke des Schlosskastens erfolgt somit insoweit, dass die Bereiche, in denen hohe Kräfte aufzunehmen sind, eine große Materialstärke aufweisen und Bereiche, die weniger große Kräfte aufnehmen müssen, in ihrer Materialstärke reduziert ausgeführt sind.
  • Üblicherweise sind Schlosskästen von Kraftfahrzeugtürschlössern in einer Materialstärke von etwa 2 mm ausgeführt. 2 mm Dicke aus metallischen Werkstoffen und insbesondere aus Stählen hergestellte Schlosskästen verfügen über hinreichende Festigkeitseigenschaften, um den Anforderungen auch in Extremsituationen zu genügen. In den weniger stark beanspruchten Bereichen des Schlosskastens, kann erfindungsgemäß eine geringere Materialstärke eingesetzt werden, so dass eine wesentliche Gewichtsreduzierung des Schlosskastens erzielt werden kann. Um in den entsprechend stark beanspruchten Bereichen des Schlosskastens dann aber wiederum eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, ist der Schlosskasten partiell mit einer unterschiedlichen Materialstärke ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schlosskasten zumindest im Bereich der Lagerung einstückig ausgebildet. Eine einstückige Ausbildung eines Schlosskastens bietet den Vorteil, dass keine zusätzlichen Bauteile und/oder Verstärkungsmittel zur Lagerung der Gesperreteile eingebracht werden müssen. Dies vereinfacht einerseits die Herstellung, reduziert die Kosten und stellt gleichzeitig eine äußerst günstige Möglichkeit dar, um ein sicheres Lager der Gesperreteile zu ermöglichen. Ein sicheres Lagern kann dabei dadurch erzielt werden, dass die größere Materialstärke unmittelbar aus dem Werkstoff des Schlosskastens gefertigt ist, so dass keine zusätzlichen Verfahrensschritte zur Befestigung der größeren Materialstärke am Schlosskasten erforderlich sind. Die einstückige Ausbildung gewährleistet somit einen günstigen Kraftlinienverlauf zwischen Gesperreteilen und Schlosskasten.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn die größere Materialstärke mittels eines Umformens des Schlosskastens erzielbar ist. Ein Umformen des Schlosskastens bietet den Vorteil, dass das zur Verstärkung und Erhöhung der Materialstärke eingesetzte Material unmittelbar durch den Schlosskasten bereitgestellt wird. Bei einem Umformen des Schlosskastens kann der Bereich des Schlosskastens den Werkstoff zur Verstärkung bzw. zur Vergrößerung der Materialstärke verwendet werden, der im Bereich der Öffnungen zur Aufnahme der Lagerung der Gesperreteile im Schlosskasten vorhanden ist. Das heißt, dass einerseits die Öffnungen in den Schlosskasten eingebracht werden, die zur Aufnahme der Lagermittel der Gesperreteile benötigt werden und andererseits der Werkstoff, der aus dem Bereich der Öffnung herausgedrängt bzw. umgeformt wird, zur Vergrößerung der Materialstärke verwendet wird. Bevorzugt ist der Umformprozess ein Kaltumformprozess, es kann aber auch ein Warmumformen vorgenommen werden.
  • Ist die größere Materialstärke aus einem mehrlagigen Aufbau einer Grundfläche des Schlosskastens gebildet, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Ein Umformen in der Form, dass der Werkstoff des Schlosskastens derart umgeformt wird, dass der aus der Einbringung der Durchgangsöffnung überschüssige Werkstoff de Schlosskastens gefaltet wird, bietet den Vorteil, dass mit einfachsten Umformtechniken eine größere Materialstärke im Bereich der Lagerung der Sperrteile erzielbar ist. Darüber hinaus bietet das Umformen den Vorteil, dass insbesondere beim Einsatz von Stählen es zu Werkstoffverfestigungen kommt, die sich positiv auf die Lagerstelle auswirkt. Verfestigungen entstehen wie allgemein bekannt aus einem Versetzungswandern während des Umformens im Gefüge des Stahls. Somit steht einerseits eine größere Materialstärke zur Aufnahme großer Kräfte zur Verfügung und andererseits bietet die Lagerstelle eine hohe Standfestigkeit in Bezug auf die Extrembelastungen. Darüber hinaus bietet der Umformprozess den Vorteil, dass der beim Umformen bzw. Umklappen des Werkstoffs erzielte Geometrie der Öffnung sich vorteilhaft auf die Montage der Lagermittel auswirkt. Entgegen dem Stanzen, bei dem scharfkantige Ab rissstellen und eine Materialverformung stattfindet, die den Traganteil der Öffnung bzw. des Durchmessers reduziert, kann die in dem Schlosskasten eingebrachte Öffnung einen großen Traganteil in Bezug auf die Länge der Öffnung durch den Schlosskasten hindurch zur Verfügung stellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Grundfläche des Schlosskastens eine Materialstärke von 0,8 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, auf. Die signifikante Reduzierung der Materialstärke des Schlosskastens in Bezug auf die bekannten Schlosskästen mit Dicken von ca. 2 mm kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine Gewichtsreduzierung erzielt werden. Einerseits wird das Gewicht reduziert, es kommt aber gleichzeitig auch zu einer Materialeinsparung und somit zu einer Kostenreduzierung bei der Herstellung des Schlosskastens bzw. der Schlossplatte. Es sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Schlosskasten” und „Schlossplatte” als Synonyme verwendet werden, wobei Schlosskasten und Schlossplatte beide das aus einem metallischen Werkstoff hergestellte Bauteil des Kraftfahrzeugtürschlosses bezeichnen, das zur Aufnahme der Gesperreteile dient.
  • Auch wenn hier bevorzugt die Gesperreteile beschrieben werden, die für einen Zerreißversuch oder den Crashfall von wesentlicher Bedeutung sind, so ist es natürlich ebenfalls möglich, andere Bauteile am Schlosskasten gemäß der Erfindung zu befestigen. Wird wie vorgeschlagen eine Materialstärke von beispielsweise 1 mm für den Schlosskasten ausgewählt, so kann bei einem einmaligen Umlegen des Werkstoffs des Schlosskastens eine Materialdicke des Schlosskastens von 2 mm erzielt werden. Auch wenn hier bevorzugt wie auch im Ausführungsbeispiel ein einmaliges Umlegen des Werkstoffs im Bereich der Lagerung der Gesperreteile beschrieben ist, so ist es erfindungsgemäß ebenfalls vorstellbar, den Schlosskasten im Bereich der Lagerung der Gesperreteile zwei-, drei- oder mehrlagig auszubilden. Die Anzahl der Lagen oder Schichten im Bereich der Lagerung ist abhängig von der gewählten Materialstärke des Schlosskastens wie auch der notwendigen Zerreißkräfte, die erzielt werden müssen, um den Anforderungen des Kraftfahrzeugtürschlosses zu entsprechen. Wird eine Materialstärke von 0,8 mm gewählt, so kann das Gewicht der Schlossplatte um mehr als 50% reduziert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Grundfläche des Schlosskastens im Bereich der Lagerung einen Absatz aufweist. Als ein Absatz wird ein Bereich beschrieben, der gegenüber der Grundfläche des Schlosskastens parallel versetzt ausgebildet ist. Entspricht die Höhe des Absatztiefziehens der Materialstärke des Schlosskastens, so kann eine ebene Oberfläche nach einem fertigen Umformen erzielt werden. Ist die Höhe des Absatztiefziehens geringer als die Materialstärke, so ist vorzugsweise eine über den Schlosskasten hinausweisende Oberfläche erzielbar.
  • Der erforderliche Bereich wird um die gewünschte Tiefe tiefgezogen. Die Ausdehnung des Absatzes kann dabei genau der Große entsprechen, die dem umgeformten Bereich der größeren Materialstärke entspricht, so dass eine bündige Oberfläche erzielbar ist. Es ist aber auch vorstellbar, den abgesetzten Bereich größer als den umzuformenden Bereich auszubilden, wenn zum Beispiel der umgeformte Bereich bzw. der verprägte Bereich als Anlagefläche für ein Funktionsbauteil im Kraftfahrzeugschloss dienen soll.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Höhe des Absatzes der Materialstärke des Schlosskastens entspricht, so dass vorzugsweise eine mit dem Schlosskasten ebene Oberfläche und eine über den Schlosskasten hinausweisende Oberfläche erzielbar ist. Wird in vorteilhafter Weise der Absatz derart ausgebildet, dass die abgesetzte Fläche einer Materialstärke der Schlossplatte bzw. des Schlosskastens entspricht, so ist es möglich, dass der verprägte Bereich eine ebene Oberfläche mit dem Schlosskasten ausbildet Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der verprägte Bereich gleichzeitig als Anlagefläche, zum Beispiel in Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie dienen soll. Wird zusätzlich der abgesetzte Bereich in seiner Dimension derart ausgewählt, dass der abgesetzte Bereich genau dem Bereich entspricht, der mittels eines Umformens die größere Materialstärke bildet, so kann gleichzeitig eine nahezu ununterbrochene Anlagefläche für ein Funktionsbauteil oder eine Anschraubfläche gebildet werden. Anschraubfläche meint hierbei, dass der verprägte Bereich im Rahmen der Montage des Kraftfahrzeugschlosses zum Beispiel an einer Innenfläche einer Seitentür oder Heckklappe zur Montage angelegt wird. Wird hier von einem verprägten Bereich gesprochen, so ist damit der Bereich gemeint, der mittels eines Umformens eine Lage oder zusätzliche Schicht in Bezug auf die Grundfläche des Schlosskastens bildet. Der verprägte Bereich bildet dann den umgeformten Bereich.
  • Bildet die ebene Oberfläche oder die über den Schlosskasten hinausweisende Oberfläche eine Anlagefläche für ein Funktionsbauteil, insbesondere eine Drehfalle oder eine Sperrklinke, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bevorzugt wird der Bereich des Schlosskastens umgeformt und mit einer größeren Materialstärke ausgebildet, indem die Drehfalle oder eine Sperrklinke im Schlosskasten angeordnet sind. Im Falle eines Unfalls oder während der Testphase in einem Zugversuch sind die Gesperreteile Extrembelastungen ausgesetzt. Das Gesperre aus Drehfalle und Sperrklinke wirkt dabei mit einem Schlosshalter zusammen, der bevorzugt aber nicht zwingend an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  • Wird nun im Falle eines Unfalls oder bei einem Zugversuch eine erhöhte Last bzw. Kraft auf das Kraftfahrzeugschloss ausgeübt, so entstehen hohe Belastungen, die zwischen der Drehfalle und dem Schlosshalter wirken. Diese Extrembelastungen werden über die Aufnahmemittel, insbesondere eine Drehachse, auf den Schlosskasten übertragen. Der Schlosskasten ist unmittelbar mit der Tür oder Heckklappe verschraubt, und wird die Stütze und das Trägerelement für eine stabile und sichere Positionierung des Gesperres unter diesen Extrembelastungen. Unter diesen Extrembelastungen sind die Bereiche des Schlosskastens ebenfalls Extrembelastungen unterlegen, die die Gesperreteile aufnehmen. Somit kann es hilfreich sein und es bildet eine Ausführungsform der Erfindung, wenn die Gesperreteile entweder einer ebenen Oberfläche gegenüberstehen oder beispielsweise zur Reduzierung von Reibkräften definierten Flächen gegenüberstehen. Je nach ausgebildetem verprägten Bereich und Größe der Anlagefläche bzw. des Absatzes kann somit eine definierte Festigkeit im Schlosskasten ausgelegt werden, die den Anforderungen an das Kraftfahrzeugschloss entspricht. Dabei versteht sich, dass im Falle des Einsatzes des Kraftfahrzeugschlosses in einer Seitentür andere Belastungen auftreten, wie sie beispielsweise bei einem Kraftfahrzeugschloss im Heckbereich anzutreffen sind.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Verfahren zum Herstellen eines Schlosskastens für ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt wird, bei dem mittels eines ersten Umformens ein Durchbruch in dem Schlosskasten eingeformt und anschließend das umgeformte Material zur Bildung eines mehrlagigen Aufbaus im Bereich des Durchbruchs verprägt wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren steht ein Verfahren bereit, mit dem die Materialstärke des Schlosskastens insgesamt reduziert werden kann. Eine Reduzierung der Materialstärke des Schlosskastens bietet den Vorteil, dass es zu einer Reduzierung des Gewichtes des Kraftfahrzeugschlosses kommt, was sich wiederum positiv auf das Gewicht des Kraftfahrzeugschlosses auswirkt. Zuzüglich kommt es gleichzeitig zu einer Kostenreduzierung. Durch die Reduzierung der Materialstärke kann gleichzeitig ein Vorteil in Bezug auf das Verfahren erzielt werden. Dünnere Materialien lassen sich leichter umformen und bieten gleichzeitig die Möglichkeit durch eine Mehrlagigkeit ausreichende Festigkeitseigenschaften erzielen zu können.
  • In einem ersten Umformprozess, der vorzugsweise ein Tiefziehen ist, wird eine Öffnung in den Schlosskasten eingeformt, die dann eine Lagerstelle für die Gesperreteile dienen kann. Während des Umformens bzw. Tiefziehens zur Bildung der Öffnung im Schlosskasten wird Werkstoff umgeformt, aber nicht aus dem Schlosskasten entfernt. Dieser umgeformte Materialüberstand kann dann in einem anschließenden weiteren Umformprozess, der vorteilhafterweise ein Prägen ist, zur Bildung eines mehrlagigen Aufbaus verwendet werden. Es wird ein verprägter Bereich ausgebildet, in dem eine mehrlagige Ausbildung des Schlosskastens vorliegt, der dem verprägten Bereich entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann dadurch verbessert werden, dass im Bereich des Durchbruchs ein Absatz in den Schlosskasten eingeformt wird, wobei der Absatz zumindest eine dem mehrlagigen Aufbau entsprechende Fläche aufweist. Wird zusätzlich ein Absatz in den Schlosskasten eingeformt, so kann einerseits eine ebene Oberfläche mit dem Schlosskasten gebildet werden, wobei der verprägte Bereich eine ebene Oberfläche mit dem Schlosskasten bilden kann. Es ist aber nicht zwingend erforderlich, dass der Absatz eine ebene Oberfläche mit dem Schlosskasten bildet, der Absatz kann auch derart ausgeführt werden, dass der verprägte Bereich unterhalb der Ebene des Schlosskastens liegt bzw. andersherum, dass der verprägte Bereich über den Schlosskasten hinausragt. Alle Alternativen, das Überstehen, die ebene Ausbildung oder das Tieferstellen des verprägten Bereichs in Bezug auf die Oberfläche des Schlosskastens bieten individuelle Vorteile, die je nach Anwendungsfall zum Einsatz kommen können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht auf einen Schlosskasten ohne ein Schlossgehäuse,
  • 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Schlusskasten gemäß der 1,
  • 3 einen Schlosskasten als Halbzeug ebenfalls in einem Bereich eines Absatzes des Schlosskastens, und
  • 4 das Halbzeug gemäß der 3 nach einem weiteren Verfahrensschritt.
  • In der 1 ist ein Schlosskasten 1 in einer dreidimensionalen Ansicht wiedergegeben. Der Schlosskasten 1 ist L-förmig aufgebaut und weist einen kurzen Schenkel 2 und einen langen Schenkel 3 auf. Selbstverständlich kann der Schlosskasten 1 auch O-förmig aufgebaut sein, so dass ein nicht dargestelltes Schlossgehäuse an drei Seiten umfasst ist. Ausgehend vom kurzen Schenkel 2 ist ein Einlaufmaul 4 ausgebildet, das sich bis in den langen Schenkel 3 hineinerstreckt. Das Einlaufmaul 4 dient zur Aufnahme des Schlosshalters, so dass ein ebenfalls nicht dargestellter Schlosshalter mit einem Gesperre zusammenwirken kann. Zusätzlich sind im Schlosskasten 1 Durchbrüche 5, 6, 7 vorgesehen, die zur Befestigung des Schlosskastens 1 mit dem Schlossgehäuse dienen, wobei der Schlosskasten beispielsweise mittels Clipsverbindungen mit dem Schlossgehäuse verbindbar ist. Ausgehend von einer Innenseite 8 des Schlosskastens 1 sind Gewindebuchsen 9, 10, 11 am Schlosskasten 1 ausgebildet. Die Gewindebuchsen 9, 10, 11 dienen dabei dazu, den Schlosskasten und das Kraftfahrzeugschloss am Kraftfahrzeug zu befestigen. Die Gewindebuchsen 9, 10, 11 können dabei ebenfalls erfindungsgemäß mittels eines Umformens ausgebildet worden sein, wobei nachträglich in die Buchsen 9, 10, 11 Gewinde eingeschnitten worden sind. Zur Aufnahme der nicht dargestellten Drehfalle und Sperrklinke sind Absätze 12, 13 in dem Schlosskasten 1 eingeformt. Zur Aufnahme von Lagermitteln für die Gesperreteile sind Öffnungen 14, 15 in den Absätzen 12, 13 vorgesehen, die die Lagerstelle 14, 15 für die Gesperreteile bilden. Der Schlosskasten 1 weist eine einheitliche Materialstärke D auf, die sich über den langen Schenkel 3 und den kurzen Schenkel 2 hin erstreckt.
  • In der 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II aus 1 wiedergegeben. Im Bereich der Lagerstelle 14 bildet die Umformung einen verprägten Bereich 16, der in diesem Ausführungsbeispiel eine ebene Oberfläche 17 mit dem Schlosskasten 1 bildet. Der Absatz 12 und der verprägte Bereich 16 weisen eine größere Materialstärke D2 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel der doppelten Materialstärke des Schlosskastens 1 entspricht. Wie aus der 1 und der 2 zu erkennen, weist der Absatz 12 einen Absatzdurchmesser A auf, der sich über den verprägten Bereich 16 hinauserstreckt. Es ist erfindungsgemäß aber ebenfalls möglich, dass der verprägte Bereich 16 und der Absatzdurchmesser A eine einheitliche Größe aufweisen, so dass eine nahezu geschlossene ebene Oberfläche 17 des Schlosskastens gebildet wird. Deutlich zu erkennen ist aus der 2 ebenfalls, dass die Lagerstelle 14 einen sich nahezu über die gesamte Erstreckung der Lagerstelle 14 hinweg weisenden einheitlichen Durchmesser aufweist, so dass für die Lagerstelle 14 ein hoher Traganteil für ein Lagermittel bereitgestellt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß der 2 zeigt den verprägten Bereich in eine dem kurzen Schenkel 2 entgegengesetzte Richtung. Es ist selbstverständlich auch möglich, den verprägten Bereich 16 in Richtung des kurzen Schenkels 2 auszubilden. Wird hierbei kein Absatz 12 in den Schlosskasten 1 eingebracht, so bildet der verprägte Bereich 16 eine Erhöhung, die einer Erhöhung der Materialstärke D über die Materialstärke D des Schlosskastens hinaus bildet. Durch die Auswahl des Durchmessers des Absatzes A und/oder die Größe des verprägten Bereichs 16 ist es somit möglich, je nach Anordnung des verprägten Bereichs 16 dem Gesperre oder auch weiteren Funktionsbauteilen unterschiedliche Anlageflächen zur Verfügung zu stellen.
  • In der 3 ist ein Halbzeug 18 dargestellt, das als Ausgangsbauteil für die Herstellung eines Schlosskastens 1 gemäß der 1 bildet. In das Halbzeug 18 ist ein Absatz 12 eingeformt und vorzugsweise mittels Tiefziehens eingeformt, der in seiner Tiefe der Materialstärke D des Schlosskastens 1 entspricht.
  • Die 4 zeigt das Halbzeug 18 nach einem weiteren Umformprozess, wobei mittels eines Tiefziehens eine Lagerstelle 14 in das Halbzeug 18 eingeformt wurde. Der Umformprozess bedingte dabei, dass es zu einem Materialüberstand 19 kommt, der über die ebene Oberfläche 17 des Halbzeuges 18 hinausragt. In einem weiteren Verformungsschritt wird dann der Materialüberstand 18 verprägt bzw. umgebogen, so dass ein Schlosskasten gemäß der 2 gebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlosskasten
    2
    kurzer Schenkel
    3
    langer Schenkel
    4
    Einlaufmaul
    5, 6, 7
    Durchbruch
    8
    Innenseite
    9, 10, 11
    Gewindebuchsen
    12, 13
    Absatz
    14, 15
    Öffnung, Lagerstelle
    16
    verprägter Bereich
    17
    ebene Oberfläche
    18
    Halbzeug
    19
    Materialüberstand
    D
    Materialstärke
    D2
    Dicke
    A
    Absatzdurchmesser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7046460 [0004]
    • DE 202011110393 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugtürschloss mit wenigstens einem Gesperre und einem Schlosskasten (1) zur mittelbaren Lagerung des Gesperres, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (D) des Schlosskastens (1) zumindest im Bereich der Lagerung (14, 15) der Gesperreteile an die aufzunehmenden Kräfte anpassbar ist und vorzugsweise eine größere Materialstärke (D2) aufweist.
  2. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten (1) zumindest im Bereich der Lagerung (14, 15) einstückig ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Materialstärke (D2) mittels eines Umformens des Schlosskastens (1) erzielbar ist.
  4. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Materialstärke aus einem mehrlagigen Aufbau einer Grundfläche des Schlosskastens (1) gebildet ist.
  5. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (17) des Schlosskastens (1) eine Materialstärke (D) von 0,8 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, aufweist.
  6. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (17) des Schlosskastens (1) im Bereich der Lagerung (14, 15) einen Absatz (12) aufweist.
  7. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Absatzes (12) der Materialstärke (D) des Schlosskastens (1) entspricht, so dass vorzugsweise eine mit dem Schlosskasten (1) ebene Oberfläche (17) und eine über den Schlosskasten (1) hinausweisende Oberfläche erzielbar ist.
  8. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Oberfläche (17) oder die über den Schlosskasten (1) hinausweisende Oberfläche eine Auflagefläche für ein Funktionsbauteil, insbesondere eine Drehfalle oder eine Sperrklinke, bildet.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Schlosskastens (1) für ein Kraftfahrzeugschloss, bei dem mittels eines ersten Umformens ein Durchbruch (14, 15) in den Schlosskasten (1) eingeformt und anschließend das umgeformte Material (19) zur Bildung eines mehrlagigen Aufbaus im Bereich des Durchbruchs (14, 15) verprägt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Durchbruchs (14, 15) ein Absatz (12) in den Schlosskasten (1) eingeformt wird, wobei der Absatz (12) zumindest eine dem mehrlagigen Aufbau entsprechende Fläche aufweist.
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