DE102008004898A1 - Pressteilanheber - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • B21D45/02Ejecting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Pressteilanheber für ein Presswerkzeug (4), mit einem Antrieb (16), einem mittels des Antriebs (16) in einer Hubrichtung (7) verschiebbaren Kopfstück (21) mit einer Pressteilanlagefläche (24) und einem mit dem Antrieb (16) verbundenen, von diesem in Hubrichtung (7) verschiebbaren und in einer ersten Position mit der Pressteilanlagefläche (24) fluchtenden oder gegenüber dieser zurückstehenden Sicherungsheber (18) mit einem Mitnehmer (20), der durch einen Hub des Sicherungshebers (18) in eine zweite Position gegen einen Mitnehmeranschlag (25) des Kopfstücks (21) zur Anlage gebracht werden kann, sodass der Sicherungsheber (18) mit einem Sicherungsabschnitt (26) gegenüber der Pressteilanlagefläche (24) hervorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pressteilanheber für ein Presswerkzeug, mit einem Antrieb und einem mittels des Antriebs in einer Hubrichtung verschiebbaren Kopfstück mit einer Pressteilanlagefläche.
  • Aus der DE 37 02 042 A1 ist ein pneumatischer Pressteilanheber bekannt, der zur Anordnung in einer Ausnehmung eines Presswerkzeugs bestimmt ist und eine pneumatische Kolben/Zylindereinheit umfasst, welcher eine in Arbeitsrichtung der Kolben/Zylindereinheit wirkenden Geradführung zugeordnet ist und deren Kolbenstange ein Angriffsstück trägt, welches zum Angriff an dem Pressteil oder dem Gegenhalter des Presswerkzeugs zwecks Anheben des Pressteils aus dem Presswerkzeug bestimmt ist.
  • Beim Auseinanderfahren der Presse kann es dazu kommen, dass ein schräg liegendes Pressteil von dem Unterteil des Presswerkzeugs abrutscht. In der DE 37 02 042 A1 wird die Gefahr eines Abrutschens dadurch verringert, dass das Pressteil mit einer Ausbeulung in eine Ausnehmung des Gegenhalters eingreift. Eine solche Ausbeulung ist aber nicht immer erwünscht. Ferner kann das Pressteil beim Anheben durch den Pressteilanheber aus der Ausnehmung herausspringen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abrutschen des Pressteils von dem Presswerkzeug zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Pressteilanheber nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Der erfindungsgemäße Pressteilanheber für ein Presswerkzeug weist einen Antrieb, ein mittels des Antriebs in einer Hubrichtung verschiebbares Kopfstück mit einer Pressteilanlagefläche, und einen mit dem Antrieb verbundenen, von diesem in Hubrichtung verschiebbaren und in einer ersten Position mit der Pressteilanlagefläche fluchtenden oder gegenüber dieser zurückstehenden Sicherungsheber mit einem Mitnehmer auf, der durch einen Hub des Sicherungshebers in eine zweite Position gegen einen Mitnehmeranschlag des Kopfstücks zur Anlage gebracht werden kann, sodass der Sicherungsheber mit einem Sicherungsabschnitt gegenüber der Pressteilanlagefläche hervorsteht.
  • In der zweiten Position steht der Sicherungsheber mit seinem Sicherungsabschnitt gegenüber der Pressteilanlagefläche in Hubrichtung hervor, sodass das Pressteil durch den Sicherungsabschnitt vor einem Abrutschen gesichert ist. Dabei ist der Pressteilanheber insbesondere derart positioniert, dass das Pressteil mit einem Rand oder mit einem sich in Hubrichtung oder im Wesentlichen in Hubrichtung erstreckenden Abschnitt an dem Sicherungsheber gesichert ist und insbesondere an diesem anliegt. Bevorzugt ist dieser Abschnitt des Pressteils ohnehin an dem fertigen Pressteil vorgesehen, sodass eine zusätzliche Verformung des Pressteils zur Abrutschsicherung nicht erforderlich ist. Ist das Pressteil schräg ausgerichtet, so ist es bevorzugt in einer abschüssigen Richtung an dem Sicherungsabschnitt, insbesondere durch Anlage an diesem, gesichert. Da sich der Sicherungsheber während eines Pressvorgangs bevorzugt in der ersten Position befindet, beeinflusst der Sicherungsheber den Pressvorgang nicht. Ferner ist der Sicherungsabschnitt bevorzugt an die Pressteilgeometrie angepasst. Bei dem Hub, durch den der Sicherungsheber von der ersten Position in die zweite Position überführt wird, wird der Sicherungsheber relativ zu dem Kopfstück bewegt, welches dabei in seiner Position verharrt. In Bezug auf das Kopfstück bildet dieser Hub somit einen Leerhub.
  • Bevorzugt kann der Sicherungsheber durch einen weiteren Hub unter Mitnahme des Kopfstücks in eine dritte Position überführt werden, sodass das Pressteil angehoben wird. Der Sicherungsabschnitt steht dabei insbesondere gegenüber der Pressteilanlagefläche hervor, sodass das Pressteil während des Anhebens vor einem Abrutschen gesichert ist. Bei dem weiteren Hub, durch den der Sicherungsheber von der zweiten Position in die dritte Position überführt wird, wird das Kopfstück gemeinsam mit dem Sicherungsheber bewegt. Wird der bisherige Bewegungsablauf beim Überführen des Sicherungshebers von der ersten Position in die dritte Position betrachtet, eilt der Sicherungsheber dem Kopfstück in Hubrichtung vor, und zwar beim Übergang von der ersten Position in die zweite Position.
  • In Hubrichtung ist der Abstand zwischen dem Mitnehmer und dem freien Ende des Sicherungsabschnitts insbesondere größer als ein oder der Abstand zwischen dem Anschlag und der Pressteilanlagefläche, bevorzugt aber zumindest größer als der Abstand zwischen dem Anschlag und dem dem Sicherungsabschnitt benachbarten Bereich der Pressteilanlagefläche.
  • Das Kopfstück umfasst bevorzugt einen den Mitnehmer hintergreifenden und/oder untergreifenden Rückholanschlag, wobei der Mitnehmeranschlag in Hubrichtung einen Abstand zu dem Rückholanschlag aufweist. Somit ist es möglich, dass der Sicherungsheber das Kopfstück bei einem Rückhub mitnimmt, wenn der Sicherungsheber in die erste Position zurückgefahren wird. Der Mitnehmer sitzt in Hubrichtung bevorzugt zwischen dem Rückholanschlag und dem Mitnehmeranschlag. Dabei ist zwischen diesen beiden Anschlägen die Dicke des Mitnehmers in Hubrichtung bevorzugt kleiner als der Abstand zwischen dem Rückholanschlag und dem Mitnehmeranschlag.
  • Insbesondere weist der Sicherungsheber einen L-förmigen Querschnitt mit einem sich in Hubrichtung erstreckenden und den Sicherungsabschnitt umfassenden ersten Schenkel und einen sich senkrecht zur Hubrichtung erstreckenden und den Mitnehmer umfassenden zweiten Schenkel auf, der in Hubrichtung insbesondere zwischen dem Rückholanschlag und dem Mitnehmeranschlag sitzt. Senkrecht zur Hubrichtung sind das Kopfstück und der erste Schenkel bzw. der Sicherungsabschnitt bevorzugt nebeneinander angeordnet.
  • Dem Pressteilanheber ist vorzugsweise eine Führung, insbesondere eine Geradführung, zugeordnet, mittels welcher das Kopfstück und bevorzugt auch der Sicherungsheber in Hubrichtung geführt sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung sitzen der Sicherungsheber, das Kopfstück und/oder der Antrieb in einer Ausnehmung des Presswerkzeugs. Insbesondere ist die Ausnehmung in einem Blechhalter des Presswerkzeugs vorgesehen, der relativ zu einem formgebenden Bereich des Presswerkzeugs in Hubrichtung verschiebbar ist. Bei dem formgebenden Bereich des Presswerkzeugs handelt es sich z. B. um einen Stempel. Die oben genannte Führung ist insbesondere mittels der die Ausnehmung begrenzenden Wandung des Presswerkzeugs realisiert.
  • Bevorzugt ist eine Bewegung des Kopfstücks entgegen der Hubrichtung durch einen Kopfstückanschlag begrenzt, der insbesondere in der Ausnehmung vorgesehen ist, deren Wandung dafür z. B. eine den Kopfstückanschlag bildende Schulter aufweist, die sich senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Hubrichtung erstreckt.
  • Der Antrieb ist insbesondere als Linearantrieb ausgebildet und kann z. B. ein elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb sein. Bevorzugt umfasst der Antrieb eine pneumatische oder hydraulische Kolben-/Zylindereinheit, an deren Kolbenstange der Sicherungsheber befestigt ist. Die Hübe des Sicherungshebers, z. B. der Leerhub und der weitere Hub, werden bevorzugt mittels des Antriebs bewirkt. Insbesondere wird auch der Rückhub des Sicherungshebers mittels des Antriebs bewirkt. Der Hub des Kopfstücks erfolgt bevorzugt mittels des Mitnehmers und somit indirekt mittels des Antriebs. Der Rückhub des Kopfstücks erfolgt bevorzugt ganz oder teilweise dadurch, dass der Mitnehmer beim Rückhub des Sicherungshebers das Kopfstück mitnimmt, insbesondere indem der Mitnehmer an dem Rückholanschlag anschlägt.
  • Das Pressteil ist z. B. ein Blech. Vorzugsweise bildet das fertige Pressteil ein Karosseriebauteil für ein Kraftfahrzeug oder eine Vorform dieses Karosseriebauteils. Das Pressteil liegt insbesondere an der Pressteilanlagefläche an oder kann an diese angelegt werden. Die Pressteilanlagefläche ist bevorzugt an einer Stirnseite des Kopfstücks vorgesehen oder von dieser gebildet.
  • Das Presswerkzeug weist insbesondere ein Werkzeugoberteil und ein Werkzeugunterteil auf, in dem vorzugsweise der Pressteilanheber sitzt. Dabei können das Werkzeugoberteil mit einem Pressenstößel einer Presse und das Werkzeugunterteil mit einem Pressentisch der Presse fest verbunden sein oder werden. Das Pressteil ist insbesondere zwischen den beiden Werkzeugteilen angeordnet oder kann zwischen diesen angeordnet werden.
  • Die Erfindung beschreibt somit einen Pressteilanheber für ein Presswerkzeug, der neben der Funktion des Lösens des Pressteils vom Werkzeugstempel und/oder Blechhalter gleichzeitig das Pressteil in seiner Lage fixiert und dadurch ein prozesssicheres Handling durch die Pressenmechanisierung ermöglicht. Das Fixieren des Pressteils wird durch einen gegenüber dem Kopfstück und/oder dem Blechhalter voreilenden und auf die Pressteilgeometrie abgestimmten Sicherungsheber erreicht. Auf diese Weise wird eine prozesssichere Übergabe von halbfertigen oder fertigen Pressteilen an die Pressenmechanisierung ermöglicht. Durch die Integration der Fixierfunktion in den Pressteilanheber sind keine oder nur wenige zusätzliche Bauteile erforderlich, um die Bereitstellung des Pressteils in der vorgegebenen Lage wiederholgenau sicherzustellen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Presswerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Pressteilanheber sowie die Verwendung eines erfindungsgemäßen Pressteilanhebers zum Einsatz in einem Presswerkzeug und/oder zur Lagefixierung eines Pressteils. Der Pressteilanheber kann dabei gemäß allen genannten Ausgestaltungen weitergebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht einer Presse mit einem Presswerkzeug,
  • 2 eine Schnittansicht durch das zusammengefahrene Presswerkzeug mit einem Pressteilanheber gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 einen Ausschnitt aus 2 in vergrößerter Darstellung,
  • 4 eine Schnittansicht durch das auseinandergefahrene Presswerkzeug,
  • 5 einen Ausschnitt aus 4 in vergrößerter Darstellung,
  • 6 eine Schnittansicht durch das auseinandergefahrene Presswerkzeug, wobei das Pressteil mittels des Pressteilanhebers angehoben ist, und
  • 7 einen Ausschnitt aus 6 in vergrößerter Darstellung.
  • Aus 1 ist eine perspektivische Teilansicht einer Presse 1 mit einem Pressenstößel 2 und einem Pressentisch 3 ersichtlich, wobei zwischen dem Pressenstößel 2 und dem Pressentisch 3 ein Presswerkzeug 4 angeordnet ist, welches ein an dem Pressenstößel 2 befestigtes Werkzeugoberteil 5 und ein an dem Pressentisch 3 befestigtes Werkzeugunterteil 6 aufweist. Das Werkzeugoberteil 5 ist mittels des Pressenstößels 2 in Hubrichtung 7 von dem Werkzeugunterteil 6 wegbewegbar und entgegen der Hubrichtung 7 gegen das Werkzeugunterteil 6 pressbar.
  • Aus 2 ist eine Schnittansicht des Presswerkzeugs 4 ersichtlich, wobei das Werkzeugoberteil 5 eine Matrize 8 und das Werkzeugunterteil 6 einen Stempel 9 aufweist. Zwischen dem Werkzeugoberteil 5 und dem Werkzeugunterteil 6 ist ein Pressteil 10 angeordnet, welches in einem durch das Presswerkzeug 4 umgeformten Zustand dargestellt ist. Das Werkzeugunterteil 6 weist einen Blechhalter 11 auf, an dem sich durch einen Boden 12 des Werkzeugunterteils 6 hin durcherstreckende Unterluftbolzen 13 der Presse 1 angreifen. Das Pressteil 10 sitzt randseitig zwischen dem Blechhalter 11 und dem Werkzeugoberteil 5. In dem Blechhalter 11 ist eine Ausnehmung 14 vorgesehen, in der ein Pressteilanheber 15 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sitzt.
  • Aus 3 ist ein Ausschnitt aus 2 mit einer vergrößerten Darstellung des Pressteilanhebers 15 ersichtlich, der einen als pneumatische Kolben-/Zylindereinheit ausgebildeten Antrieb 16 aufweist, deren Kolbenstange 17 zusammen mit einem an dieser befestigten Sicherungsheber 18 in Hubrichtung 7 verschoben werden kann. Der Sicherungsheber 18 ist im Querschnitt L-förmig und weist einen sich in Hubrichtung 7 erstreckenden ersten Schenkel 19 und einen sich senkrecht zur Hubrichtung 7 erstreckenden zweiten Schenkel 20 auf.
  • Der Sicherungsheber 18 sitzt in Hubrichtung 7 verschiebbar in der Ausnehmung 14. Ferner sitzt ein Kopfstück 21 in Hubrichtung 7 verschiebbar in der Ausnehmung 14, welches den zweiten Schenkel 20 mit einem Rückholanschlag 22 untergreift. Die Ausnehmung 14 bildet dabei eine Geradführung für das Kopfstück 21 und bevorzugt auch für den Sicherungsheber 18. Auf seiner dem Pressteil 10 abgewandten Seite liegt das Kopfstück 21 an einem Kopfstückanschlag 23 an, der von einer Schulter der die Ausnehmung 14 begrenzenden Wandung des Blechhalters 11 gebildet ist. Ferner liegt das Kopfstück 21 auf seiner dem Pressteil 10 zugewandten Seite mit einer Pressteilanlagefläche 24 an dem Pressteil 10 an.
  • Der in den 2 und 3 in einer ersten Position dargestellte Sicherungsheber 18 weist mit seinem zweiten Schenkel 20 einen Abstand zu einem an dem Kopfstück 21 vorgesehenen Mitnehmeranschlag 25 auf. Der Sicherungsheber 18 ist aber durch Betätigen der Kolben-/Zylindereinheit 16 relativ zu dem Kopfstück 11 in eine zweite Position verschiebbar, in welcher der zweite Schenkel 20 an dem Mitnehmeranschlag 25 anschlägt. Die zweite Position des Sicherungshebers 18 ist aus 4 ersichtlich, die eine Schnittansicht des Presswerkzeugs 4 im auseinandergefahrenen Zustand zeigt. Ferner ist der Blechhalter 11 mittels der Unterluftbolzen 13 relativ zu dem Stempel 9 in Hubrichtung 7 verschoben, sodass das Pressteil 10 nicht mehr auf dem Stempel 9 aufliegt.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt aus 4, aus dem der Pressteilanheber 15 in vergrößerter Darstellung ersichtlich ist. Der zweite Schenkel 20 liegt in der zweiten Position des Sicherungshebers 18 an dem Mitnehmeranschlag 25 an, sodass der erste Schenkel 19 gegenüber der Pressteilanlagefläche 24 mit einem Sicherungsabschnitt 26 in Hubrichtung 7 hervorsteht. Der Sicherungsabschnitt 26 hintergreift einen sich im Wesentlichen in Hubrichtung 7 erstreckenden Abschnitt 27 des Pressteils 10, sodass dieses vor einem Abrutschen in einer seitlichen Richtung 28 gesichert ist. Ferner ist die Geometrie des Sicherungsabschnitts 26 an die Geometrie des Pressteils 10 im Bereich des Abschnitts 27 angepasst, sodass die an dem Pressteil 10 anliegende Fläche des Sicherungsabschnitts 26 der Kontur des Pressteils 10 folgt. In Hubrichtung 7 gesehen ist der Abstand zwischen dem zweiten Schenkel 20 und dem freien Ende des Sicherungsabschnitts 26 größer als der Abstand zwischen dem Mitnehmeranschlag 25 und der Pressteilanlagefläche 24, die auf der dem Werkzeugoberteil 5 zugewandten Stirnseite des Kopfstücks 21 vorgesehen ist.
  • Durch weiteres Betätigen der Kolben-/Zylindereinheit 16 kann der Sicherungsheber 18 im auseinandergefahrenen Zustand des Presswerkzeugs 4 weiter in Hubrichtung 7 verschoben und somit in eine dritte Position überführt werden, wobei das Kopfstück 21 von dem zweiten Schenkel 20 mitgenommen wird, der somit als Mitnehmer wirkt. Hierdurch wird das Pressteil 10 von dem Blechhalter 11 abgehoben, was aus 6 ersichtlich ist, die eine Schnittansicht des auseinandergefahrenen Presswerkzeugs 4 zeigt, in welcher sich der Sicherungsheber 18 in der dritten Position befindet. Das Pressteil 10 weist in Hubrichtung 7 gesehen einen Abstand zu dem Blechhalter 11 auf und wird in diesem Zustand von dem Sicherungsabschnitt 26 gegen ein Abrutschen in Richtung des Pfeils 28 gesichert. Dies ist deutlicher aus 7 ersichtlich, die einen Ausschnitt aus 6 mit einer vergrößerten Darstellung des Pressteilanhebers 15 zeigt. Das Pressteil 10 kann nun dem Presswerkzeug 4 entnommen werden, wonach die Kolben-/Zylindereinheit 16 betätigt wird, um den Sicherungsheber 18 in einer der Hubrichtung 7 entgegengesetzten Richtung in die erste Position zurückzufahren. Das Kopfstück 21 folgt dieser Rückbewegung des Sicherungshebers 18, entweder aufgrund seiner Schwerkraft oder spätestens dann, wenn der zweite Schenkel 20 an dem Rückholanschlag 22 anschlägt. Hierdurch kann der Pressteilanheber 15 in seine aus den 2 und 3 ersichtliche Ausgangsposition zurückgefahren werden. Die Rückbewegung des Kopfstücks 21 wird dabei durch den Kopfstückanschlag 23 begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3702042 A1 [0002, 0003]

Claims (10)

  1. Pressteilanheber für ein Presswerkzeug (4), mit einem Antrieb (16), einem mittels des Antriebs (16) in einer Hubrichtung (7) verschiebbaren Kopfstück (21) mit einer Pressteilanlagefläche (24), gekennzeichnet durch, einen mit dem Antrieb (16) verbundenen, von diesem in Hubrichtung (7) verschiebbaren und in einer ersten Position mit der Pressteilanlagefläche (24) fluchtenden oder gegenüber dieser zurückstehenden Sicherungsheber (18) mit einem Mitnehmer (20), der durch einen Hub des Sicherungshebers (18) in eine zweite Position gegen einen Mitnehmeranschlag (25) des Kopfstücks (21) zur Anlage gebracht werden kann, sodass der Sicherungsheber (18) mit einem Sicherungsabschnitt (26) gegenüber der Pressteilanlagefläche (24) hervorsteht.
  2. Pressteilanheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsheber (18) durch einen weiteren Hub unter Mitnahme des Kopfstücks (21) in eine dritte Position überführt werden kann.
  3. Pressteilanheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Hubrichtung (7) der Abstand zwischen dem Mitnehmer (20) und dem freien Ende des Sicherungsabschnitts (26) größer ist als ein Abstand zwischen dem Mitnehmeranschlag (25) und der Pressteilanlagefläche (24)
  4. Pressteilanheber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (21) einen den Mitnehmer (20) untergreifenden Rückholanschlag (22) umfasst, wobei der Mitnehmeranschlag (25) in Hubrichtung (7) einen Abstand zu dem Rückholanschlag (22) aufweist.
  5. Pressteilanheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsheber (18) einen L-förmigen Querschnitt mit einem sich in Hubrichtung (7) erstreckenden und den Sicherungsabschnitt (26) umfassenden ersten Schenkel (19) und einen sich senkrecht zur Hubrichtung (7) erstreckenden und den Mitnehmer umfassenden zweiten Schenkel (20) aufweist, der zwischen dem Rückholanschlag (22) und dem Mitnehmeranschlag (25) sitzt.
  6. Pressteilanheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (19) des Sicherungshebers (18) und das Kopfstück (21) senkrecht zur Hubrichtung (7) nebeneinander angeordnet sind.
  7. Pressteilanheber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsheber (18), das Kopfstück (21) und der Antrieb (16) in einer Ausnehmung (14) des Presswerkzeugs (4) sitzen.
  8. Pressteilanheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) in einem Blechhalter (11) des Presswerkzeugs (4) vorgesehen ist, der relativ zu einem formgebenden Bereich (9) des Presswerkzeugs (4) in Hubrichtung (7) verschiebbar ist.
  9. Pressteilanheber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Kopfstücks (21) entgegen der Hubrichtung (7) durch einen Kopfstückanschlag (23) begrenzt ist.
  10. Pressteilanheber nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) eine pneumatische Kolben/Zylindereinheit umfasst, an deren Kolbenstange (17) der Sicherungsheber (18) befestigt ist.
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