DE102014106249A1 - Schankanlage - Google Patents

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DE102014106249A1
DE102014106249A1 DE102014106249.3A DE102014106249A DE102014106249A1 DE 102014106249 A1 DE102014106249 A1 DE 102014106249A1 DE 102014106249 A DE102014106249 A DE 102014106249A DE 102014106249 A1 DE102014106249 A1 DE 102014106249A1
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Clemens GOTTINGER
Stefan Gruber
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    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Es wird eine Schankanlage zum Abfüllen eines Fluids in ein Gefäß geschaffen, wobei die Schankanlage einen Auslass, eine Gefäßaufnahme, einen Antriebsmechanismus und eine Steuereinrichtung aufweist. Die Steuereinrichtung ist eingerichtet, den Antriebsmechanismus derart zu steuern, dass sich die Gefäßaufnahme und der Auslass relativ zueinander bewegen, während das Fluid aus dem Auslass ausgegeben wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Schankanlage zum Abfüllen eines Fluids in ein Gefäß, insbesondere zum Abfüllen von Bier in ein Trinkglas. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abfüllen eines Fluids in ein Gefäß. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Schankanlage zum Abfüllen von Weizenbier bzw. Weißbier.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Schankanlagen, oftmals auch Zapfanlagen genannt, finden üblicherweise in der Gastronomie Anwendung. Mittels einer Schankanlage werden Getränke aus einem Vorratsbehälter, beispielsweise einem Fass, in ein Trinkgefäß abgefüllt. Eine typische Schankanlage weist einen Auslass zum Ausgeben des Getränks auf, wie beispielsweise einen Zapfhahn. Ferner weist eine typische Schankanlage einen Anschluss für den Vorratsbehälter, eine Kühleinrichtung, eine Pumpe oder einen Druckgasbehälter auf.
  • Bei einer herkömmlichen Schankanlage, beispielsweise einer Schankanlage für Weißbier, hält ein Benutzer ein Glas unter den Auslass der Schankanlage und betätigt zum Ausschenken einen Hebel am Zapfhahn. Das Glas wird dabei von dem Benutzer schräg gehalten. Die Schrägstellung des Glases spielt für die Schaumbildung eine wesentliche Rolle. Steht das Glas zu steil, "prallt" das Bier auf den Glasboden, was zu einer unerwünscht hohen Schaumbildung führt. Bei einem zu flach gehaltenen Glas dagegen kann die Schaumbildung geringer als gewünscht sein. Um ein gewünschtes Verhältnis von Bier zu Schaum zu erzielen, wird das Glas während des Abfüllvorgangs von dem Benutzer manuell aufgerichtet. In anderen Worten wird das Glas relativ zu dem Auslass bewegt, um die Schaumbildung gezielt zu beeinflussen. Hierfür ist ein hoher Zeitaufwand und ein hoher Grad an Geschicklichkeit erforderlich.
  • Aus US 5335705 A ist eine Vorrichtung zum Abfüllen eines Getränks bekannt, welche eine bewegliche Trinkgefäßaufnahme aufweist. Ein Glas, welches in die Trinkgefäßaufnahme eingesetzt ist, wird um einen Winkel von 45 Grad bezogen auf die Vertikale gekippt. Anschließend befüllt die Vorrichtung das Glas bis zu einem ersten Füllstand, bei welchem das gekippte Glas bis zur Randhöhe befüllt ist. Bei Erreichen des ersten Füllstands wird das Glas zurück in die Vertikale gekippt und bis zu einem zweiten, endgültigen Füllstand weiter befüllt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, zügig und zuverlässig ein gutes Abfüllergebnis beim Abfüllen eines Fluids in ein Gefäß zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schankanlage, ein Verfahren zum Abfüllen eines Fluids und eine Verwendung der Schankanlage gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen, weitere Merkmale und Details der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Gemäß einem exemplarischen Aspekt wird eine Schankanlage zum Abfüllen eines Fluids (insbesondere ein Getränk) in ein Gefäß (insbesondere ein Trinkgefäß) geschaffen. Die Schankanlage weist einen Auslass zum Ausgeben des Fluids und eine Gefäßaufnahme (zum Beispiel einen Trinkgefäßhalter) zum Aufnehmen des Gefäßes auf. Ferner weist die Schankanlage einen Antriebsmechanismus (zum Beispiel einen Elektromotor) auf, welcher eingerichtet ist, das an der Gefäßaufnahme aufgenommene Gefäß und den Auslass relativ zueinander zu bewegen (hierbei kann insbesondere zumindest eines des Gefäßes und des Auslasses gegenüber einem Laborsystem ruhen und das jeweils andere des Gefäßes und des Auslasses sich gegenüber dem Laborsystem bewegen, wobei auch eine gleichzeitige Bewegung von Gefäß und Auslass möglich ist). Weiterhin weist die Schankanlage eine Steuereinrichtung (zum Beispiel einen Prozessor) zum Steuern des Auslasses und des Antriebsmechanismus auf, derart, dass die Relativbewegung zumindest abschnittsweise während des Ausgebens des Fluids erfolgt, jedenfalls aber zu Beginn des Abfüllvorgangs (d.h. in einer Phase, zu deren Beginn das Gefäß noch vollständig leer ist) und/oder am Ende des Abfüllvorgangs (d.h. in einer Phase, an deren Ende das Gefäß mit einer gesamten gewünschten Fluidmenge gefüllt ist).
  • Gemäß einem exemplarischen Aspekt wird ein Verfahren zum Abfüllen eines Fluids in ein Gefäß mittels einer Schankanlage geschaffen. Das Verfahren weist ein Aufnehmen des Gefäßes an (insbesondere in) einer Gefäßaufnahme der Schankanlage auf. Ferner weist das Verfahren ein Ausgeben des Fluids aus einem Auslass der Schankanlage und ein relatives Bewegen der Gefäßaufnahme und des Auslasses zueinander auf, mittels eines Antriebsmechanismus, während das Ausgeben des Fluids erfolgt (insbesondere und besonders vorteilhaft zumindest auch zu Beginn und/oder am Ende des Ausgebens des Fluids).
  • Gemäß einem exemplarischen Aspekt wird die Schankanlage zum Abfüllen von bierhaltigen Getränken, insbesondere Lagerbier, Pils, Weißbier oder Biermischgetränken, verwendet.
  • Der Anfang und das Ende des Einschenkvorganges haben sich als besonders kritische Phasen während des Befüllens eines Gefäßes mit einem schäumenden (zum Beispiel kohlensäurehaltigen) Fluid herausgestellt, insbesondere wenn ein Problemgetränk wie stark schäumendes Weizenbier eingefüllt wird. Es hat sich herausgestellt, dass durch Einstellen der relativen kinematischen Verhältnisse zwischen Auslass und Gefäßaufnahme in dieser Anfangs- bzw. Endphase zuverlässig ein sehr gutes Einschenkergebnis erhalten werden kann, insbesondere ein Überschäumen des Fluids oder ein zu hoher oder ein zu geringer Schaumanteil des Fluids vermieden werden kann.
  • Das Bereitstellen einer Schankanlage gemäß einem exemplarischen Aspekt kann den Vorteil bereitstellen, dass die Schaumbildung beim Abfüllen eines Fluids gezielt beeinflusst werden kann. Wie oben erläutert, spielt die Relativbewegung der Gefäßaufnahme und des Auslasses eine wesentliche Rolle bei der Schaumbildung. Erfolgt die Relativbewegung zu langsam, kann die Schaumbildung unerwünscht gering ausfallen. Bei einer zu schnellen Relativbewegung dagegen kann eine unerwünscht große Menge Schaum gebildet werden. Es hat sich gezeigt, dass die Relativbewegung besonders zu Beginn und am Ende des Abfüllvorgangs großen Einfluss auf die entstehende Schaummenge hat. Aufgrund der gesteuerten Relativbewegung kann das Verhältnis von Flüssigkeit zu Schaum genau einstellbar sein. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, dass die Automatisierung des Abfüllens eine hohe Genauigkeit des Füllergebnisses bereitstellen kann. Das Gefäß kann exakt mit einem gewünschten Fluidvolumen befüllt werden und ein Überlaufen des Fluids kann somit zuverlässig verhindert werden. Ein weiterer Vorteil kann in der hohen Wiederholgenauigkeit des Füllergebnisses gesehen werden. Beim Befüllen einer Mehrzahl von Gefäßen kann jedes der Gefäße exakt mit dem gleichen Flüssigkeitsvolumen befüllt werden und mit dem gleichen Verhältnis von Flüssigkeit zu Schaum versehen werden. Ferner kann die Automatisierung des Abfüllens in der Gastronomie Personal und damit Kosten einsparen. Zudem kann ein Vorteil in der verkürzten Abfüllzeit gesehen werden, die durch den optimierten Abfüllvorgang erreicht werden kann. Insbesondere beim Abfüllen von Weißbier und stark hefehaltigen Biersorten ist die Schaumbildung stark von der Bewegung während des Einschenkens abhängig. Bei einem zu schnellen Befüllen bzw. bei einer zu schnellen Bewegung während des Abfüllens können Weißbier bzw. stark hefehaltige Biersorten leicht überschäumen. Die erfindungsgemäße Schankanlage kann auch besonders stark schäumende Biersorten mit idealem Ergebnis abfüllen.
  • Ein beispielhafter Gedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, eine Schankanlage zu schaffen, welche die Schaumbildung beim Abfüllen eines Fluids gezielt beeinflussen kann. Beispielsweise kann während des Abfüllvorgangs ein Gefäß in der Gefäßaufnahme relativ zu dem Auslass derart bewegt werden, dass sich eine gewünschte Schaummenge bildet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren sind nicht einschränkend auf das Abfüllen von Getränken zu verstehen. Auch bei anderen Arten von Fluiden kann die gezielte Schaumbildung während des Abfüllens in ein Gefäß vorteilhaft sein.
  • Nachfolgend werden exemplarische Ausführungsbeispiele der Schankanlage, des Verfahrens und der Verwendung der Schankanlage beschrieben.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung eingerichtet, abhängig von einem aktuellen Befüllungsgrad des Gefäßes die Relativbewegung entsprechend eines vorgebbaren Bewegungsprofils zu steuern.
  • Insbesondere kann basierend auf einer Messung eines Sensors eine Regelung der Durchflussmenge und/oder der Relativbewegung erfolgen. Insbesondere kann der aktuelle Befüllungsgrad mittels des Sensors detektiert werden und basierend auf dem detektierten Befüllungsgrad kann die Relativgeschwindigkeit und/oder die Durchflussmenge gesteuert bzw. geregelt werden. Der Sensor kann ein optischer Sensor sein, der einen aktuellen Befüllungsgrad im Gefäß ermitteln kann. Ferner kann der Sensor ein Durchflusssensor in der Schankanlage sein. Weiterhin kann der Sensor ein kapazitiver Sensor oder ein Dehnungsmessstreifen sein. Ferner kann der aktuelle Befüllungsgrad anhand einer vorgegebenen oder gemessenen Durchflussrate und der Abfüllzeit ermittelt werden. Beispielsweise kann die Durchflussrate mittels eines Kompensators und/oder eines Durchflussstellglieds eingestellt werden, beispielsweise einem mechanischen Durchflussregler mit Einstellschraube.
  • Unter dem Begriff "vorgebbares Bewegungsprofil" kann eine Funktion der Relativbewegung zwischen der Gefäßaufnahme und dem Auslass der Schankanlage über den gesamten Zeitraum des Befüllens hinweg verstanden werden. Das vorgebbare Bewegungsprofil kann beispielsweise eine lineare Funktion der Relativbewegung über die Zeit sein. Alternativ kann das vorgebbare Bewegungsprofil Änderungen in der Relativgeschwindigkeit, der Relativposition oder der Relativbeschleunigung enthalten. Insbesondere kann die Relativbewegung zu Beginn des Abfüllvorgangs eine erste, relativ langsame Geschwindigkeit haben und bis zum Ende des Abfüllvorgangs auf eine zweite, relativ schnelle Geschwindigkeit beschleunigt werden. Ferner kann die Relativbewegung einer Trapezkurve entsprechen. Das Bewegungsprofil kann auch derart vorgegeben sein, dass die Relativbewegung abwechselnd positiv und negativ beschleunigt wird. Ein trapezförmiges Bewegungsprofil hat sich als besonders vorteilhaft in Hinblick auf die Schaumbildung herausgestellt. Weiterhin kann das Bewegungsprofil über den Zeitraum des Abfüllens hinaus gehen, beispielsweise kann die Relativbewegung vor dem Beginn des Abfüllvorgangs beginnen und/oder bis nach dem Ende des Abfüllvorgangs weiterhin stattfinden.
  • Die Schankanlage kann basierend auf der Sensormessung selbsttätig Fluid und/oder Schaum ausgeben und dabei ein optimales Bewegungsprofil ausführen. Durch wiederholte Sensormessungen und entsprechender Regelung von Fluidausgabe, Schaumausgabe und/oder Bewegungsprofil wird eine "smarte" Schankanlage geschaffen, die ohne Eingriff des Benutzers ein optimales Abfüll- und Schaumergebnis für jedes Fluid erzielen kann. Beispielsweise kann die Schaumbildung neben bekannten Faktoren zusätzlich von Faktoren wie Luftdruck und Mikrorauigkeit der Gefäßoberfläche abhängig sein. Mit der "smarten" sensorbasierten Regelung können Einflüsse jeder Art abgeschwächt oder eliminiert werden, welche ein optimales Abfüllergebnis stören könnten.
  • Die Steuerung der Relativbewegung entsprechend eines vorgebbaren Bewegungsprofils kann den Vorteil bereitstellen, dass sich die Schaumbildung während des Abfüllens sehr genau und für jede Fluidart individuell einstellen lässt. Beispielsweise kann dieses Bewegungsprofil für jede Biersorte und jede Art von Mischgetränk verschieden sein. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung der Schankanlage basierend auf einer Benutzereingabe ein gewünschtes Getränk an dem Auslass ausgeben und dabei den Antriebsmechanismus so steuern, dass ein Bewegungsprofil ausgeführt wird, das einem optimalen Bewegungsprofil für das gewünschte Getränk entspricht.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung eingerichtet, den Auslass und den Antriebsmechanismus derart zu steuern, dass über einen gesamten Abfüllvorgang kontinuierlich eine von Null verschiedene Relativgeschwindigkeit zwischen Auslass und Gefäßaufnahme erfolgt, insbesondere kann die Relativgeschwindigkeit linear über den gesamten Abfüllvorgang sein.
  • Eine Relativbewegung über den gesamten Abfüllvorgang kann den Vorteil bereitstellen, dass zu jedem Zeitpunkt des Abfüllvorgangs eine optimale Relativgeschwindigkeit zwischen Gefäß und Auslass erfolgt, die für eine gewünschte Schaumbildung und für ein optimales Ausschenkergebnis vorteilhaft ist. Der Vorteil einer linearen Relativgeschwindigkeit kann darin gesehen werden, dass sie einfach einstellbar ist und einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch hat, da der Antriebsmechanismus die Gefäßaufnahme nur am Anfang des Abfüllvorgangs beschleunigen muss und nur am Ende des Abfüllvorgangs abbremsen muss.
  • Alternativ kann die Relativbewegung nicht-linear sein. Ferner kann die Relativbewegung einer Trapezkurve entsprechen. Weiterhin kann die Relativbewegung kann während des Abfüllvorgangs einen Wert von Null annehmen. In anderen Worten kann die Relativbewegung während des Abfüllvorgangs angehalten werden. Beispielsweise kann die Relativbewegung während des Abfüllens mehrfach angehalten werden. Dies kann bei manchen Fluidarten zu einem optimalen Abfüllergebnis und/oder zu einer optimalen Schaumbildung führen.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus eingerichtet, die Gefäßaufnahme zu bewegen, während der Auslass ortsfest ist.
  • Das Bewegen der Gefäßaufnahme kann den Vorteil bereitstellen, dass die Lage des Gefäßes und der Abstand zum Auslass während des Abfüllvorgangs derart angepasst werden können, dass Lage und Abstand zu jedem Zeitpunkt optimal hinsichtlich der Schaumbildung sind. Alternativ kann die Gefäßaufnahme ortsfest sein, während der Antriebsmechanismus den Auslass bewegt. Beispielsweise kann sich der Auslass entlang einer Vertikalen derart nach oben bewegen, dass der Auslass während des gesamten Abfüllvorgangs im Wesentlichen auf einer Höhe ist, die einer Füllstandshöhe im Gefäß entspricht. Alternativ kann der Auslass während des gesamten Füllvorgangs unter oder über dem Fluidniveau sein. Nur eines von Gefäßaufnahme und Auslass beweglich vorzusehen, während das andere ortsfest ist, kann den Vorteil bereitstellen, dass weniger bewegliche Teile gesteuert werden müssen.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus eingerichtet, eine beweglich gelagerte Gefäßaufnahme um eine Rotationsachse zu drehen.
  • Eine Drehbewegung der Gefäßaufnahme kann den Vorteil bereitstellen, dass eine solche Bewegung mit einfachen Mitteln umzusetzen ist. Beispielsweise kann die Gefäßaufnahme an der Front der Schankanlage über eine Fest-Loslagerung mit Rillenkugellager gelagert sein. Ferner kann mittels der Drehbewegung der Gefäßaufnahme die Lage des darin aufgenommenen Gefäßes gezielt geändert und damit die Schaumbildung gezielt beeinflusst werden.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Rotationsachse eine horizontale Achse, um welche die Gefäßaufnahme um einen vorbestimmten Drehwinkel herum gedreht werden kann.
  • Insbesondere kann der Drehwinkel eine Funktion des vorgebbaren Bewegungsprofils sein. Das Vorsehen der Rotationsachse als horizontale Rotationsachse kann den Vorteil bereitstellen, dass die Ausrichtung des aufgenommenen Gefäßes bezogen auf eine Vertikale einfach eingestellt und geändert werden kann. Beispielsweise kann das Gefäß zu Beginn des Abfüllvorgangs in einem vorgegebenen Winkel zur Vertikalen, beispielsweise 55 Grad, ausgerichtet sein, so dass das Fluid relativ langsam an einer Innenseite des Gefäßes hinab läuft. Durch eine Drehung der Gefäßaufnahme um die Rotationsachse kann der Winkel einfach geändert werden. Beispielsweise kann der Winkel während des Abfüllvorgangs linear um die Rotationsachse gedreht werden, bis der Winkel zur Vertikalen 0 Grad bis 5 Grad beträgt. Am Ende des Abfüllvorgangs läuft das Fluid schneller an der Innenseite des Gefäßes hinab, da diese nun steiler ausgerichtet ist. Alternativ kann das Fluid direkt in das Fluid laufen, welches sich bereits im Gefäß befindet, ohne dabei die Wand des Gefäßes zu berühren. Mittels der Winkeländerung kann die Schaumbildung auf einfache Weise gezielt beeinflusst werden.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel befindet sich die Rotationsachse zumindest auf gleicher Höhe wie eine Oberkante des Gefäßes, wenn das Gefäß an die Gefäßaufnahme aufgenommen ist.
  • Insbesondere kann sich die Rotationsachse auf gleicher Höhe wie die Oberkante des Gefäßes oder höher befinden. Das Vorsehen der Rotationsachse auf zumindest einer Höhe, die der Höhe der Oberkante des Gefäßes entspricht, kann den Vorteil bereitstellen, dass das Fluid nur mittels der Schwerkraft von dem Auslass in das Gefäß gelangen kann. Ferner kann das Vorsehen der Rotationsachse auf einer Höhe, die im Wesentlichen der Höhe der Oberkante des aufgenommenen Gefäßes entspricht, den Vorteil bereitstellen, dass der Auslass der Schankanlage ortsfest sein kann, da sich bei einer Rotation um eine solche Achse die Position der Oberkante des Gefäßes im Wesentlichen nicht verändert. Alternativ kann die Rotationsachse auf einer Höhe zwischen dem Boden und der Oberkante des Gefäßes sein. Weiterhin kann die Rotationsachse alternativ unterhalb der Gefäßaufnahme sein.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus eingerichtet, die Gefäßaufnahme ausgehend von einer Anfangsstellung, welche in einem Bereich von 5 Grad bis 90 Grad relativ zur Vertikalen, insbesondere in einem Bereich von 45 Grad bis 80 Grad relativ zur Vertikalen, weiter insbesondere bei 55 Grad relativ zur Vertikalen liegt, um die Rotationsachse herum in eine Stellung zu bewegen, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
  • Unter dem Begriff "Anfangsstellung" kann eine Position und eine Ausrichtung der Gefäßaufnahme verstanden werden, welche die Gefäßaufnahme zu einem Anfangszeitpunkt des Abfüllvorgangs einnimmt. Von dem Winkel der Gefäßaufnahme zur Vertikalen hängt im Wesentlichen die Geschwindigkeit ab, mit welcher die Flüssigkeit an der Innenseite des aufgenommenen Gefäßes hinabläuft und auf den Boden des Gefäßes bzw. auf eine im Gefäß befindliche Flüssigkeit auftrifft. Die Schaumbildung ist unter anderem von dieser Geschwindigkeit abhängig. Eine Anfangsstellung, in welcher der Winkel beispielsweise 55 Grad zur Vertikalen beträgt, kann den Vorteil bereitstellen, dass das Fluid zu Beginn des Abfüllvorgangs mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit an der Innenseite des Gefäßes hinabläuft und damit eine übermäßige Schaumbildung verhindert wird. Durch das Aufrichten der Gefäßaufnahme während des Abfüllvorgangs von der Anfangsstellung bis hin zu einer Vertikalen oder einer Stellung, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, wird diese Geschwindigkeit gezielt erhöht. Das kann den Vorteil bereitstellen, dass zu jedem Zeitpunkt des Abfüllvorgangs eine Ausrichtung des Gefäßes gewährleistet sein kann, die optimal in Hinsicht auf die Schaumbildung ist.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus eingerichtet, nach Abschluss des Befüllens des Gefäßes die Gefäßaufnahme wieder in ihre Ursprungsposition zurück zu bewegen.
  • Unter dem Begriff "Ursprungsposition" kann eine Position verstanden werden, in welcher sich die Gefäßaufnahme vor dem Abfüllvorgang befindet. Insbesondere kann die Ursprungsposition eine Position sein, in welcher ein aufgenommenes Gefäß eine vertikale bis horizontale Position einnimmt. Ferner kann das aufgenommene Gefäß als Ursprungsposition eine Position einnehmen, in welcher das Gefäß 5 Grad relativ zur Vertikalen ausgerichtet ist. So kann das Gefäß sicher in der Gefäßaufnahme aufgenommen werden. Das Zurückbewegen in die Ursprungsposition kann den Vorteil bereitstellen, dass das aufgenommene Gefäß einfach aus der Gefäßaufnahme entnommen werden kann.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus ausgebildet, die Gefäßaufnahme in einer Schwenkebene zu schwenken, die mit einer Front der Schankanlage fluchtet.
  • Das Schwenken bzw. Rotieren der Gefäßaufnahme in einer Ebene, die mit einer Front der Schankanlage fluchtet, kann den Vorteil bereitstellen, dass die Dimensionen der Schankanlage gering gehalten werden können. Auch bei einer Ausrichtung der Gefäßaufnahme, in der das Gefäß maximal ausgeschwenkt ist, beispielsweise 90 Grad zur Vertikalen, steht die Gefäßaufnahme nicht weiter aus der Front der Schankanlage hervor, als bei der vertikalen Ausrichtung der Gefäßaufnahme.
  • Alternativ kann die Schwenkebene rechtwinklig zu der Front der Schankanlage sein. In diesem Fall können die seitlichen Dimensionen der Schankanlage gering gehalten werden. Ferner kann die Schwenkebene in jedem beliebigen Winkel zu der Front der Schankanlage sein.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel weist die Gefäßaufnahme ein Seitenstützteil zum Stützen einer Seitenwand des Gefäßes während des Ausgebens des Fluids und ein Bodenstützteil zum Stützen eines Bodens des Gefäßes auf, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Eine Gefäßaufnahme, die ein Seitenstützteil und ein Bodenstützteil aufweist, kann den Vorteil bereitstellen, dass ein aufgenommenes Gefäß bei geringem Materialeinsatz sicher gestützt werden kann, beispielsweise in einer Dreipunktauflage. Wenn das Seitenstützteil und das Bodenstützteil im Wesentlichen rechteckig zueinander angeordnet sind, kann das Gefäß sicher von zwei Seiten gestützt werden, so dass selbst während der Bewegung der Gefäßaufnahme auf weitere Fixierungsmittel für das Gefäß verzichtet werden kann. Zudem kann das Gefäß einfach in die Gefäßaufnahme eingesetzt und entnommen werden.
  • Ferner kann die Gefäßaufnahme eine Mehrzahl von Seitenstützteilen aufweisen. So kann das Gefäß sicher in der Gefäßaufnahme gehalten werden. Das Seitenstützteil oder die Seitenstützteile können in beliebigen Winkeln zueinander angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel weist die Schankanlage eine Selektiereinrichtung auf, die zum selektiven Ausgeben eines Fluids und/oder Schaum eingerichtet ist, während sich die Gefäßaufnahme und der Auslass relativ zueinander bewegen.
  • Insbesondere kann die Selektiereinrichtung derart eingerichtet sein, dass sowohl das Fluid als auch der Schaum aus demselben Auslass ausgegeben werden können. Ferner kann die Selektiereinrichtung in einem ersten Betriebsmodus Flüssigkeit ausgeben und mittels einer Pulsweitenmodulations-Steuerung derart betrieben werden, dass sich Schaum bildet. Beispielsweise kann ein Bedienelement der Schankanlage eine Taste für die Ausgabe von Schaum aufweisen. Die Selektiereinrichtung kann den Vorteil bereitstellen, dass beispielsweise bei relativ schwach schäumenden Biersorten oder Mischgetränken oder auf Kundenwunsch hin, separat Schaum abgefüllt werden kann und dabei kein zusätzlicher Auslass vorhanden sein muss.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Selektiereinrichtung eingerichtet, aus dem Auslass der Schankanlage zuerst ein Fluid und anschließend den Schaum auszugeben, während sich die Gefäßaufnahme und der Auslass relativ zueinander bewegen.
  • Insbesondere kann nach dem Befüllen des Gefäßes mit Flüssigkeit eine vorgegebene Schaummenge ausgegeben werden. Alternativ kann ein Kunde per Tastendruck Schaum in das Gefäß nachfüllen lassen. Ferner kann alternativ der Auslass von Schaum nach Beenden der Relativbewegung erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann mittels eines Sensors die aktuelle Schaummenge in dem Gefäß bestimmt werden und basierend auf der ermittelten Schaummenge kann selektiv Schaum ausgegeben werden, bis eine gewünschte Schaummenge im Gefäß erreicht ist. Das kann den Vorteil bereitstellen, dass auch bei schwach schäumenden Biersorten oder anderen Fluidarten eine gewünschte Schaummenge gewährleistet sein kann. Auf einen zusätzlichen Auslass für Schaum kann dabei verzichtet werden.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel weist die Schankanlage eine Mehrzahl von Gefäßaufnahmen und zugehörige Auslässe auf.
  • Insbesondere kann die Mehrzahl von Gefäßaufnahmen an verschiedene Glasformen angepasst sein. Die Mehrzahl von Gefäßaufnahmen und zugehörigen Auslässen kann den Vorteil bereitstellen, dass mehrere Fluide, beispielsweise mehrere gleiche oder verschiedene Getränke, gleichzeitig abgefüllt werden können. Hierfür kann auch eine Mehrzahl von Antriebsmechanismen vorgesehen sein. Beispielsweise kann jeweils ein Antriebsmechanismus von der Mehrzahl von Antriebsmechanismen jeweils einer Gefäßaufnahme und/oder einem Auslass zugeordnet sein. Auf diese Weise können die Mehrzahl von Gefäßaufnahmen und die Mehrzahl von Auslässen unabhängig voneinander bewegt werden. So kann die Schankanlage besonders zeitsparend Fluide abfüllen. Zusätzlich kann eine Mehrzahl von Gefäßaufnahmen den Vorteil bereitstellen, dass für mehrere verschiedene Glasformen Gefäßaufnahmen vorhanden sind, so dass die Gefäßaufnahme nicht umgerüstet werden muss.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel weist die Schankanlage ferner eine Gefäßbeförderungseinrichtung auf, welche eingerichtet ist, der Gefäßaufnahme selbsttätig ein Gefäß zuzuführen und/oder von der Gefäßaufnahme abzuführen.
  • Insbesondere kann die Gefäßbeförderungseinrichtung ein Förderband aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Gefäßbeförderungseinrichtung einen Greifarm, eine Rutscheinrichtung oder andere Mittel der Fördertechnik aufweisen. Eine Gefäßbeförderungseinrichtung kann den Vorteil bereitstellen, dass eine Mehrzahl von Fluiden, beispielsweise eine Mehrzahl von Getränken, nacheinander weitgehend selbsttätig abgefüllt werden kann, ohne dass Bedienpersonal der Schankanlage frische Gefäße zuführen muss oder gefüllte Gefäße entnehmen muss. Das kann den Vorteil eines geringen Personalbedarfs bereitstellen.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel weist die Schankanlage ferner ein Bedienelement für eine Selbstbedienung der Schankanlage auf.
  • Insbesondere kann das Bedienelement ein Bezahlelement aufweisen, beispielsweise eine Münzeinwurföffnung, eine Banknotenannahmeöffnung, ein Kreditkartenlesegerät, ein EC-Kartenlesegerät und dergleichen oder eine Kombination davon. Ein Bedienelement für eine Selbstbedienung der Schankanlage kann den Vorteil bereitstellen, dass der Kunde sich selbst direkt an der Schankanlage ein Fluid abfüllen kann, wobei auf Bedienpersonal verzichtet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung eingerichtet, mittels einer drahtlosen und/oder mobilen Kommunikationsverbindung gesteuert zu werden.
  • Insbesondere kann die Steuereinrichtung mittels WLAN oder einer Bluetooth-Verbindung von dem Bedienpersonal oder dem Kunden gesteuert werden. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung von dem Bedienpersonal mittels eines Handhelds oder einer Fernbedienung gesteuert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Kunde oder das Bedienpersonal die Steuereinrichtung mittels einer App bedienen. Die berührungslose Steuerung kann den Vorteil bereitstellen, dass Zeit und Personal eingespart werden können. Beispielsweise kann die Bedienung schon am Tisch des Kunden die Schankanlage aktivieren und die gewünschten Fluide per Fernbedienung abfüllen lassen.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel weist das Verfahren ferner ein selektives Ausgeben des Fluids und/oder von Schaum aus dem Auslass auf, mittels einer Selektiereinrichtung, während das relative Bewegen der Gefäßaufnahme und des Auslasses zueinander erfolgt.
  • Insbesondere kann das Verfahren ferner ein Detektieren einer aktuellen Schaummenge mittels eines Sensors aufweisen. Alternativ kann das Verfahren ein Detektieren der Fluidmenge in dem Gefäß und/oder der aktuellen Schaummenge aufweisen. Ferner kann das Verfahren ein selektives Ausgeben von Schaum aus dem Auslass der Schankanlage aufweisen, basierend auf der detektierten aktuellen Schaummenge, bis eine gewünschte Schaummenge im Gefäß erreicht ist.
  • Das kann den Vorteil bereitstellen, dass auch bei schwach schäumenden Biersorten oder anderen Fluidarten eine gewünschte Schaummenge gewährleistet ist. Auf einen zusätzlichen Auslass für Schaum kann dabei aufgrund der Selektiereinrichtung verzichtet werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen. Die einzelnen Figuren der Zeichnung dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine Schankanlage gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel.
  • 2a2h zeigen die Schankanlage aus 1 während des Betriebs.
  • 3 zeigt Komponenten der Schankanlage gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel.
  • 4 zeigt die Lagerung einer Gefäßaufnahme gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel.
  • 5 zeigt Komponenten eines Antriebsmechanismus mit der Gefäßaufnahme gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Selektiereinrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel in einem ersten Betriebszustand.
  • 7 zeigt die Selektiereinrichtung aus 6 in einem zweiten Betriebszustand.
  • 8 zeigt die Schankanlage gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung der Schnittstellen der Schankanlage gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Merkmale bzw. Komponenten von unterschiedlichen Ausführungsformen, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Komponenten der Ausführungsform nach gleich oder zumindest funktionsgleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen oder mit anderen Bezugszeichen versehen sind, welche sich lediglich in ihrer ersten Ziffer von dem Bezugszeichen eines (funktional) entsprechenden Merkmals oder einer (funktional) entsprechenden Komponente unterscheiden. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden teilweise bereits anhand einer vorher beschriebenen Ausführungsform erläuterte Merkmale bzw. Komponenten an späterer Stelle nicht mehr im Detail erläutert.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen oder Ausführungsbeispiele lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier explizit dargestellten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind.
  • 1 zeigt eine Schankanlage 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Ein Gefäß 180 ist in der Gefäßaufnahme 130 aufgenommen und wird mittels eines Seitenstützteils 135 und eines Bodenstützteils 140 der Gefäßaufnahme 130 gestützt. Die Gefäßaufnahme 130 kann insbesondere ein Blechbiegeteil sein. Alternativ kann die Gefäßaufnahme ein pneumatischer Greifer, ein Kunststoff-Spritzgussteil, ein Greifarm, weitere bekannte Aufnahmemittel oder eine Kombination aus den genannten Mitteln sein. In der Gefäßaufnahme 130 können insbesondere Gläser mit verschiedenen Volumina aufnehmbar sein, beispielsweise Gläser von 0,1 Liter bis 1 Liter. Alternativ kann die Gefäßaufnahme 130 zu einem bestimmten Typ von Bierglas korrespondieren, beispielsweise zu einem Weißbierglas mit 0,5 Litern Volumen. Mittels Bedienelementen 170 kann ein Kunde ein gewünschtes Fluid, beispielsweise ein Getränk, auswählen. In 1 sind Tasten als Bedienelemente gezeigt. Alternativ kann das Bedienelement auch einen Touchscreen oder ein Spracherkennungselement aufweisen. Das gewünschte Fluid wird zu einem Auslass ausgegeben, der sich an einem Ende des abgewinkelten Ausgussrohrs 110 befindet. Dabei kann das Gefäß 180 mittels der Gefäßaufnahme 130 bewegt werden, welche über eine Lagerung 120 an der Schankanlage 100 gelagert ist. In dem Ausführungsbeispiel in 1 schwenkt die Gefäßaufnahme in einer Schwenkebene, die mit einer Front der Schankanlage 100 fluchtet. Insbesondere können die Gefäßaufnahme 130 und der Auslass in eine gewünschte relative Startlage und Startposition zueinander gebracht werden, bevor ein Abfüllvorgang beginnt. Die Gefäßaufnahme 130 und/oder der Auslass können an einer Front der Schankanlage insbesondere über eine Fest-Loslagerung mit Rillenkugellager gelagert sein. Alternativ kann die Gefäßaufnahme 130 und/oder der Auslass mittels angestellter Lagerung, schwimmender Lagerung, Gleitlagerung, Festlagerung oder einer Kombination davon gelagert werden. Überlaufendes Fluid kann in einer Tropftasse 150 aufgefangen werden.
  • 2a2h zeigen die Schankanlage aus 1 während des Betriebs in einer zeitlich geordneten Reihenfolge. In 2a betätigt der Benutzer eines der Bedienelemente. 2b2c zeigen eine Bewegung der Gefäßaufnahme mit dem darin aufgenommenen Gefäß. 2d zeigt einen Beginn des Abfüllvorgangs des Fluids, wobei die Gefäßaufnahme in einem vorbestimmten Winkel zur Vertikalen ausgerichtet ist. 2e2h zeigen den Abfüllvorgang, während sich die Gefäßaufnahme zurück in ihre Ursprungslage bewegt. 2g zeigt das Ende des Abfüllvorgangs. In 2h befindet sich die Gefäßaufnahme wieder in ihrer Ursprungslage, welche im Wesentlichen vertikal ist. Mittels einer nicht gezeigten Selektiereinrichtung kann selektiv Schaum nachgefüllt werden.
  • 3 zeigt Komponenten der Schankanlage gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Das Gefäß 180 ist in der Gefäßaufnahme 130 aufgenommen, die mittels einer Lagerungswelle 120 an der Schankanlage gelagert ist. Durch eine Flüssigkeitszuleitung 350 wird das Fluid von einer Schankanlagenperipherie zu einem Kompensator 370 geleitet. Die Schankanlagenperipherie kann beispielsweise eine zentrale Flüssigkeitszuleitung einer Gastronomiegaststätte sein. Alternativ können ein Bierfass, ein Kühler und eine CO2-Flasche auch direkt in der Schankanlage integriert sein. Der Kompensator 370 kann die Durchflussmenge steuern, er ist beispielsweise ein mechanischer Durchflussregler mit Stellschraube. Durch ein Verbindungsrohr 380 wird das Fluid zu einem Ventil 360 geleitet. Von dem Ventil 360 strömt das Fluid in ein Ausgussrohr 110, an dessen Ende sich der Auslass befindet. Das Fluid strömt durch den Auslass in das Gefäß 180. Während des Abfüllvorgangs wird das Gefäß 180 mittels der Gefäßaufnahme 130 bewegt. Der Antriebsmechanismus weist einen Motor 320 auf, mittels welchem ein Zahnriementrieb 330 angetrieben wird. Insbesondere kann der Antriebsmechanismus ein Schrittmotor mit Planetengetriebe sein, beispielsweise ein Hybrid-Schrittmotor, welcher mittels eines Synchronriementriebs die Gefäßaufnahme bewegen kann. Alternativ kann der Antriebsmechanismus ein DC-Motor mit Planetengetriebe, ein Asynchronmotor oder ein Servomotor sein. Ferner kann der Antriebsmechanismus Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder und/oder Linearzylinder aufweisen. Weiterhin kann der Antriebsmechanismus einen Linearantrieb, ein Spindelhubgetriebe, ein Schneckengetriebe, ein Harmonic Drive Getriebe, einen Kettentrieb, einen Flachriementrieb, einen Keilriementrieb und/oder ein Zahnradgetriebe aufweisen. Ein Schrittmotor mit Planetengetriebe kann den Vorteil bereitstellen, dass die Gefäßaufnahme in einer gleichmäßigen Bewegung geführt werden kann. Es treten keine unerwünschten Vibrationen auf. Der Zahnriementrieb 330 ist eingerichtet, die Gefäßaufnahme 130 um die Lagerwelle 120 herum zu bewegen. Eine Steuereinrichtung 310 zur Steuerung der Aktorik befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel unterhalb des Ventils 360. Die Steuereinrichtung 310 kann eine Sensorik Platine zum Steuern der Sensorik und eine Aktorik Platine zum Steuern der Aktorik aufweisen. Alternativ können die Sensorik und die Aktorik der Schankanlage 100 auch von einer gemeinsamen Platine gesteuert werden. Die räumliche Trennung von Aktorik Platine und Sensorik Platine kann allerdings den Vorteil bereitstellen, dass beide Platinen relativ kleine Dimensionen haben können und in einem Gehäuse der Schankanlage platzsparender untergebracht werden können als eine einzelne, relativ große Platine. So können die Dimensionen der Schankanlage klein gehalten werden. Ferner kann die Trennung der Platinen vorteilhaft sein, wenn eine der Platinen als Leistungsplatine ausgebildet ist und die andere der Platinen als Signalplatine ausgebildet ist. So muss nur eine der Platinen mit hohen Leistungen versorgt werden. Ein Grundgestell 340 stützt die gezeigten Komponenten. Das Grundgestell 340 der Schankanlage 100 kann insbesondere ein Aluminium Strangpressprofil bzw. einen Blechzuschnitt aufweisen. Alternativ kann das Grundgestell aus einer Stahl-Schweißkonstruktion oder Blechprägeteilen bestehen, welche vernietet oder verschraubt sein können. Ein Gehäuse der Schankanlage kann eine geschweißte Blechkonstruktion aus nichtrostendem Stahl sein. Alternativ kann das Gehäuse ein Kunststoff-Spritzgehäuse oder ein Holzgehäuse sein.
  • 4 zeigt die Lagerung der Gefäßaufnahme gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Auf Seite der Gefäßaufnahme ist ein Festlager 420 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Loslager 410 angeordnet. Mittels eines Spannstifts 430 ist eine Zahnriemenscheibe an der Schankanlage befestigt.
  • 5 zeigt Komponenten des Antriebsmechanismus mit der Gefäßaufnahme 130 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Das Gefäß 180 ist in der Gefäßaufnahme 130 aufgenommen. Der Motor 320 treibt den Zahnriementrieb 330 an. Der Zahnriementrieb 330 treibt die Lagerwelle an, sich um den Drehpunkt 510 zu drehen, wobei die Gefäßaufnahme 130 sich um einen Drehwinkel α relativ zur Vertikalen dreht.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Selektiereinrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel in einem ersten Betriebszustand, in welchem das Fluid, das mittels der Pfeile 660 angedeutet ist, im flüssigen Zustand aus der Schankanlage ausgegeben wird. Mittels der Steuereinrichtung 310 können zwei Spulen 610 und 620 gesteuert werden, welche derart eingerichtet sind, dass sie zwei Kolben 630 und 640 relativ zueinander bewegen können. Die beiden Kolben 630 und 640 sind in 6 in direkter Berührung miteinander, so dass das Fluid 660 um die beiden Kolben 630, 640 herum geleitet wird. Eine direkte Berührung der Kolben ist dabei nicht zwingend erforderlich. Anschließend strömt das Fluid im flüssigen Zustand durch das Ausgussrohr 110 zu dem Auslass 670 heraus.
  • 7 zeigt die Selektiereinrichtung aus 6 in einem zweiten Betriebszustand, in welchem das Fluid im schaumförmigen Zustand aus der Schankanlage ausgegeben wird. Die Kolben 630, 640 sind so voneinander beabstandet, dass das Fluid 660 um den ersten Kolben 630 herum geleitet wird und anschließend durch eine zentrale Öffnung des zweiten Kolbens 640 hindurch geleitet wird. Anschließend strömt das Fluid im schaumförmigen Zustand durch das Ausgussrohr 110 zu dem Auslass 670 heraus. Alternativ zu diesem Ventil mit zwei Kolbenstellungen als Selektiereinrichtung kann auch ein elektrisches Ventil mit einer Kolbenstellung oder ein stufenlos einstellbares Ventil verwendet werden. Ebenso ist der Einsatz eines mechanischen Ventils möglich, welches beispielsweise mittels Pneumatik oder Hydraulik angesteuert werden kann.
  • 8 zeigt eine Schankanlage 800 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Ein nicht gezeigtes Gefäß kann in die Gefäßaufnahme 130 aufgenommen werden. Mittels Bedienelementen 170 kann der Kunde ein gewünschtes Fluid auswählen. Während das Fluid zum Auslass des Zapfhahns 810 ausgegeben wird, kann die Gefäßaufnahme 130 über eine Lagerwelle 820 herum bewegt werden. Im Gegensatz zu der Schankanlage 100 in 1 schwenkt die Gefäßaufnahme in einer Schwenkebene, die aus einer Front der Schankanlage 800 hervor steht.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung der Schnittstellen der Schankanlage gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Der Kunde übermittelt beispielsweise seinen Getränkewunsch über ein Benutzerinterface an eine Sensorik Platine. Diese kommuniziert mit einer Visualisierungseinheit, welche dem Kunden eine Rückmeldung geben kann. Ferner kommunizieren die Sensorik Platine und eine Aktorik Platine miteinander. Die Aktorik Platine ist eingerichtet, um der Sensorik Platine eine Rückmeldung zu geben. Die Aktorik Platine steuert das Ventil der Schankanlage, so dass das Getränk in das Gefäß, beispielsweise ein Glas, ausgegeben wird. Zusätzlich steuert die Aktorik Platine die Schwenkeinheit bzw. die Gefäßaufnahme, so dass diese sich während der Getränkeausgabe bewegt. Alternativ können die Aktorik und die Sensorik der Schankanlage von einer gemeinsamen Platine gesteuert werden.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diese Anwendungsfälle und die weiter oben erwähnten Systemkonfigurationen beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Ferner sollte darauf hingewiesen werden, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als beschränkend aufzufassen sind und dass die Begriffe "aufweisen" bzw. "aufweisend" und ähnliche Begriffe nicht das Vorhandensein von weiteren Elementen oder Schritten ausschließt. Auch schließt ein Aufzählen als mehrere Mittel oder Elemente nicht aus, dass diese Mittel oder Elemente als ein einziges Mittel oder Element ausgebildet werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Schankanlage
    110
    Ausgussrohr
    120
    Lagerung
    130
    Gefäßaufnahme
    135
    Seitenstützteil der Gefäßaufnahme
    140
    Bodenstützteil der Gefäßaufnahme
    150
    Tropftasse
    160
    Visualisierungseinheit
    170
    Bedienelemente
    180
    Gefäß
    310
    Steuereinrichtung
    320
    Motor
    330
    Zahnriementrieb
    340
    Grundgestell
    350
    Flüssigkeitszuleitung
    360
    Selektiereinrichtung
    370
    Kompensator
    380
    Verbindungsrohr
    410
    Loslager
    420
    Festlager
    430
    Spannstift
    510
    Drehpunkt
    610
    Erste Spule
    620
    Zweite Spule
    630
    Erster Kolben
    640
    Zweiter Kolben
    650
    Rückstellfeder
    660
    Fluid
    670
    Auslass
    800
    Schankanlage
    810
    Zapfhahn
    820
    Lagerwelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5335705 A [0004]

Claims (20)

  1. Eine Schankanlage (100) zum Abfüllen eines Fluids (660) in ein Gefäß (180), wobei die Schankanlage (100) aufweist: einen Auslass (670), der zum Ausgeben des Fluids (660) eingerichtet ist, eine Gefäßaufnahme (130), die zum Aufnehmen des Gefäßes (180) eingerichtet ist, einen Antriebsmechanismus (320), welcher eingerichtet ist, das an der Gefäßaufnahme (130) aufgenommene Gefäß (180) und den Auslass (670) relativ zueinander zu bewegen, und eine Steuereinrichtung (310), die zum Steuern des Auslasses (670) und des Antriebsmechanismus (320) derart eingerichtet ist, dass die Relativbewegung zumindest auch zu Beginn und/oder am Ende des Abfüllvorgangs erfolgt.
  2. Die Schankanlage (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (310) eingerichtet ist, abhängig von einem aktuellen Befüllungsgrad des Gefäßes (180) die Relativbewegung entsprechend eines vorgebbaren Bewegungsprofils zu steuern.
  3. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (310) eingerichtet ist, den Auslass (670) und den Antriebsmechanismus (320) derart zu steuern, dass über den gesamten Abfüllvorgang hinweg die Relativgeschwindigkeit zwischen Auslass (670) und Gefäßaufnahme (130) von Null verschieden ist, insbesondere die Relativgeschwindigkeit über den gesamten Abfüllvorgang hinweg einen linearen Verlauf hat.
  4. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmechanismus (320) eingerichtet ist, die Gefäßaufnahme (130) zu bewegen, während der Auslass (670) ortsfest ist.
  5. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmechanismus (320) eingerichtet ist, eine beweglich gelagerte Gefäßaufnahme (130) um eine Rotationsachse zu drehen.
  6. Die Schankanlage (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Rotationsachse eine horizontale Rotationsachse ist, um welche die Gefäßaufnahme (130) um einen vorbestimmten Drehwinkel herum drehbar ist.
  7. Die Schankanlage (100) gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei sich die Rotationsachse auf gleicher oder größerer vertikaler Höhe als eine Oberkante des Gefäßes (180) befindet, wenn das Gefäß (180) an der Gefäßaufnahme (130) aufgenommen ist.
  8. Die Schankanlage (100) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Antriebsmechanismus (320) eingerichtet ist, die Gefäßaufnahme (130) ausgehend von einer Anfangsstellung, welche in einem Bereich von 5 Grad bis 90 Grad relativ zur Vertikalen, insbesondere in einem Bereich von 45 Grad bis 80 Grad relativ zur Vertikalen, weiter insbesondere bei 55 Grad relativ zur Vertikalen liegt, um die Rotationsachse herum in eine Stellung zu bewegen, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
  9. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmechanismus (320) eingerichtet ist, nach Abschluss des Befüllens des Gefäßes (180) die Gefäßaufnahme (130) wieder in ihre Ursprungsposition zurück zu bewegen.
  10. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmechanismus (320) ausgebildet ist, die Gefäßaufnahme (130) in einer Schwenkebene zu schwenken, die zumindest im Wesentlichen zu einer Frontebene der Schankanlage (100) parallel oder senkrecht ist.
  11. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gefäßaufnahme (130) ein Seitenstützteil zum Stützen einer Seitenwand des Gefäßes (180) während des Ausgebens des Fluids (660) und ein Bodenstützteil zum Stützen eines Bodens des Gefäßes (180) aufweist, welche winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sind.
  12. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend eine Selektiereinrichtung (360), die zum selektiven Ausgeben des Fluids (660) und/oder von Schaum eingerichtet ist, während sich die Gefäßaufnahme (130) und der Auslass (670) relativ zueinander bewegen.
  13. Die Schankanlage (100) gemäß Anspruch 12, wobei die Selektiereinrichtung (360) eingerichtet ist, aus dem Auslass (670) der Schankanlage (100) zuerst das Fluid (660) und anschließend den Schaum auszugeben, während sich die Gefäßaufnahme (130) und die Schankanlage (100) relativ zueinander bewegen.
  14. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schankanlage (100) eine Mehrzahl von Gefäßaufnahmen (130) und zugehörige Auslässe (670) aufweist.
  15. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Gefäßbeförderungseinrichtung, welche eingerichtet ist, der Gefäßaufnahme (130) selbsttätig ein Gefäß (180) zuzuführen und/oder ein Gefäß (180) von der Gefäßaufnahme (130) abzuführen.
  16. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Bedienelement für eine Bedienung der Schankanlage(100) durch eine Bedienperson.
  17. Die Schankanlage (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (310) eingerichtet ist, mittels einer drahtlosen und/oder mobilen Kommunikationsverbindung gesteuert zu werden.
  18. Ein Verfahren zum Abfüllen eines Fluids (660) in ein Gefäß (180) mittels einer Schankanlage (100), wobei das Verfahren aufweist: Aufnehmen des Gefäßes (180) an einer Gefäßaufnahme (130) der Schankanlage (100), Ausgeben des Fluids (660) aus einem Auslass (670) der Schankanlage (100), und relatives Bewegen der Gefäßaufnahme (130) und des Auslasses (670) zueinander mittels eines Antriebsmechanismus (320) zumindest auch zu Beginn und/oder am Ende des Ausgebens des Fluids (660).
  19. Das Verfahren gemäß Anspruch 18, welches ferner aufweist: selektives Ausgeben des Fluids (660) und/oder von Schaum aus dem Auslass (670) mittels einer Selektiereinrichtung (360), während das relative Bewegen der Gefäßaufnahme (130) und des Auslasses (670) zueinander erfolgt.
  20. Verwendung einer Schankanlage (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Abfüllen von bierhaltigen Getränken, insbesondere Lagerbier, Pils, Weißbier oder Biermischgetränken.
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