DE19627360C2 - Vorrichtung zur maschinengesteuerten Herstellung eines Cocktails - Google Patents
Vorrichtung zur maschinengesteuerten Herstellung eines CocktailsInfo
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- DE19627360C2 DE19627360C2 DE1996127360 DE19627360A DE19627360C2 DE 19627360 C2 DE19627360 C2 DE 19627360C2 DE 1996127360 DE1996127360 DE 1996127360 DE 19627360 A DE19627360 A DE 19627360A DE 19627360 C2 DE19627360 C2 DE 19627360C2
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- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinengesteuerten Herstel
lung eines Cocktails gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Cocktails werden gewöhnlich von Hand aus den verschiedenen Alkoholika
oder nichtalkoholischen Getränken sowie Ingredenzien von Hand gemischt
und serviert, können aber auch maschinengesteuert hergestellt werden.
Durch die US 4,628,974 ist ein Apparat für die automatische Zusammen
stellung von Getränken zur Abgabe in ein Glas und zur Ausgabe desselben
bekannt geworden. Der Apparat enthält eine Mehrzahl von Behältern mit
Flüssigkeiten und daran angeordnete, ansteuerbare Dosiereinrichtungen zum
Dosieren der entsprechenden Flüssigkeit sowie zum Öffnen und Schließen zur
Abgabe derselben, wobei jede Dosiereinrichtungen einen Auslauf zur Ausgabe
der jeweiligen Flüssigkeit haben. Ein Roboterarm führt ein Glas aus einem
Glasmagazin herbei und überführt es in eine Ausgabestation, in der die
Ausläufe der Dosiereinrichtungen enden, wobei der Roboterarm das zu
füllende Glas nacheinander unter verschiedene Ausläufe plazieren kann zur
Fertigstellung der Flüssigkeit.
Durch die DE 40 31 534 A1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Getränken
aus wenigstens zwei flüssigen Komponenten mit Mitteln zum dosierten
Zusammenführen und Mischen der Komponenten bekannt geworden, mit
einem Sammelbehälter zum Aufnehmen der Getränkemischung. Für jede
Komponente ist wenigstens ein Dosierbehälter vorgesehen, der je einen
verschließbaren Flüssigkeitszulauf und -auslaß aufweist, wobei der Sammel
behälter mit den Flüssigkeitsauslässen der Dosierbehälter verbunden ist.
Durch die DE 43 38 190 A1 ist des weiteren ein rotierender Füller zum
volumetrischen Abfüllen von Getränken in Behälter bekannt geworden, mit
einer Vielzahl von auf seinem Umfang beabstandeten, umlaufenden
Behälterplätzen mit Abmeßbehältern, die aus einem Getränkevorrat auffüllbar
sind, aus denen das Getränk in die Getränkebehälter abläuft sowie mit
Steuereinrichtungen, die über Pegelerkennungen in den Abmeßbehältern das
Ablaufvolumen steuern. Die Abmeßbehälter sind durchsichtig ausgebildet
wobei mittels einer Videokamera die Überwachung der Abmeßbehälter unter
Ermittlung der Pegel in unterschiedlichen Winkelpositionen erfolgt. Eine den
Bereich des Auffüllstops der Abmeßbehälter betrachtende Kamera dient zur
Steuerung von Auffüll- und Ablaufventilen.
Durch die DE 43 42 096 A1 ist des weiteren eine Getränkeausschankanlage mit
einem Durchflußmesser als Dosiereinrichtung bekannt geworden, die ein
Flügelrad zur Erfassung der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit und
damit der Menge aufweist.
Durch die DE-OS 20 03 216 ist eine Vorrichtung zur Abgabe vorbestimmter CO2-
haltiger Trinkflüssigkeiten wie Bier und Limonade, mit einem Ein- und Aus
laßventil sowie einem Lichtschranken aufweisenden Meßbehälter bekannt gewor
den, wobei zwei am Meßbehälter im Abstand voneinander angeordnete Lichtschranken
eine niveaubegrenzte Flüssigkeitsmenge abtasten und durch einen elek
trischen Schaltkreis zumindest ein Auslaßventil gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung für die Her
stellung von Cocktails zu schaffen, mit der nach Auswahl eines bestimmten
Cocktails durch den Bediener die Herstellung des Cocktails und die Abmes
sung der notwendigen Getränkemenge selbsttätig durchgeführt wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 1; vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in
selbsttätiger Weise praktisch beliebige Cocktails hergestellt werden, die
vorher aus einer Mehrzahl von gespeicherten Möglichkeiten eines Rechen
programmes innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage ausgewählt worden
sind. Die Datenverarbeitungsanlage kann dabei auch über einen Bildschirm ver
fügen, über den der gewünschte Drink angezeigt werden kann. Der Gast kann
durch ein besonderes Auswahlverfahren zum Drink seiner Wahl hingeführt
werden, wobei der Gast nach der Auswahl bestimmte Festlegungen treffen
kann. Dabei kann entweder der gewünschte Drink eingegeben werden oder es
kann ein Abstrichverfahren geführt werden, was bedeutet, daß nach der Wahl
einer bestimmten Basisspirituose als Grundlage für einen Cocktail nunmehr
zu Einengungen vorgegangen wird. Das Erstellen des Drinks erfolgt durch die
Aktionen der Vorrichtung, die beispielsweise aus einem verfahrbaren und
verschwenkbaren Roboter besteht, der wie ein menschlicher Barkeeper
inmitten der Vorrichtung verfahrbar angeordnet ist und dort mixtechnisch die
Funktionen zur Herstellung des Cocktails oder des Drinks erfüllt.
Die Herstellung eines Cocktails oder Drinks beginnt mit der Auswahl eines
bestimmten Cocktails, wonach bestimmte Festlegungen getroffen werden
können. Anschließend wird aus einem Glasmagazin ein Glas des Glastyps
herausgeholt und bereitgestellt, welches zu dem gewünschten Cocktail paßt.
Falls gewünscht, wird nun in einer Randaufbringstation ein vorgegebener
Rand-Typ, entweder aus Zucker oder aus Salz oder aus einem Gemisch von
beiden oder aus einer Flüssigkeit, auf den Rand des Glases aufgebracht.
Anschließend wird eine oder mehrere der gewählten Spirituosen aus den
gewählten Flaschen in die dazugehörigen Dosierzylinder gefüllt entsprechend
der vorgewählten Menge. Die Flüssigkeit innerhalb der Dosierzylinder kann
entweder direkt in das Glas oder in einen Shaker einer Schüttel- und/oder
Rührstation gefüllt werden. Wird der Shaker nicht benötigt, so wird
normalerweise aus einer Eismaschine ein vorgewählter Eistyp in das Glas
eingegeben und anschließend aus den Dosierzylindern die Flüssigkeit in das
Glas gefüllt. Falls notwendig, erfolgt nunmehr innerhalb des Glases ein
Rühren der Flüssigkeit; anschließend kann das Glas in einer Fruchtstation
mit Früchten garniert werden; aus einer Trinkhalmstation kann ein
Trinkhalm in das Getränk innerhalb des Glases zugeführt werden, welches
anschließend dem Gast präsentiert wird.
Falls ein Shaker vor dem Einfüllen des Drinks in das Glas benötigt wird, so
können sämtliche Zwischenschritte auch erst innerhalb des Shakers
durchgeführt werden. Das heißt, daß ein Shaker bereitgestellt wird, in den
eine bestimmte Menge des vorgewählten Eistyps eingegeben wird. Anschlie
ßend wird zum Beispiel aus den Dosierzylindern die vorab gemessenen Flüs
sigkeiten in den Shaker eingegeben; ebenfalls können nunmehr weitere
Ingredenzien, die für den Cocktail benötigt werden, zugegeben werden. Nun
mehr kann der Inhalt innerhalb des Shakers geschüttelt oder gerührt und der
Inhalt in das Glas umgefüllt werden, was bei Bedarf über einer Sieb- und
Umschüttstation geschehen kann, in der die Flüssigkeit des Shakers durch ein
Sieb in das Glas umgefüllt wird. Ebenfalls kann der Shaker in seinem oberen
Ausgußbereich ein Sieb zum Rückhalt von festen Teilen aufweisen.
Anschließend kann das Glas wiederum in der Fruchtstation mit ausge
wählten Früchten garniert werden, wonach aus einer Trinkhalmstation ein
Trinkhalm in das Getränk innerhalb des Glases zugefügt werden kann und
nunmehr das Glas dem Gast präsentiert wird.
Die Verfahreinheit zum relativen Verfahren des Glases und des Behälters
bzw. des Dosierzylinders kann in vielfältiger Weise auch aus horizontal oder
vertikal bewegbaren waagrechten oder senkrechten Bändern oder Förderern
oder Kettenlaufgliedern bestehen, die an einem Glasregal entlanglaufen,
welches zum Ausgeben eines Glases auf die Verfahreinheit Überschieber oder
Übergabesterne aufweisen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Eismaschine und des
Kühlkreislaufes für dieselbe,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Eismaschine,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Dosierstation mit der Darstellung einer
Mehrzahl von Dosierzylindern,
Fig. 6 den Laserscanner zur Bemessung der Füllhöhe der in den
Dosierzylinder einzufüllenden Flüssigkeit,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6,
Fig. 8 ein Flußdiagramm s schematischen Ablaufs des Verfahrens.
Eine Liste der dort verwendeten Bezugzeichen befindet sich am Schluß
der Beschreibung.
Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht im wesentlichen aus einer thekenförmigen Flaschen- und Pufferein
heit 9, die entweder kreisbogenförmig oder in zueinander gewinkelten
Abschnitten oder linear aufgebaut ist und in der eine Vielzahl von mit der
Öffnung nach unten angeordneter Flaschen 10 angeordnet ist, deren Öffnun
gen mit öffenbaren und verschließbaren Puffern 24, 24' verschlossen sind. Der
Flaschen- und Puffereinheit 9 ist eine gleichermaßen gestaltete Dosier- und
Abfülleinheit 11 zugeordnet, die aus einer Vielzahl von Dosierbehältern 12
besteht, die vorzugsweise Dosierzylindern 12 sind, wobei jeweils ein Dosier
zylinder 12 unterhalb einer Flasche 10 bzw. unterhalb der Puffer 24, 24' ange
ordnet ist. Die Dosier- und Abfülleinheit 11 mit den Dosierzylindern 12 dient
zum programmierten Abfüllen der ausgewählten Getränke oder Alkoholika in
die entsprechenden Dosierzylinder 12. Die Flaschen- und Puffereinheit 9 sowie
die Dosier- und Abfülleinheit 11 können zu einer gemeinsamen Einheit baulich
vereinigt sein, wie es im Prinzip in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Der Flaschen- und Puffereinheit 9 sowie der Dosier- und Abfülleinheit 11 ist
ein Glasmagazin 5 zugeordnet, welches vorzugsweise aus einem Rondell oder
Regal mit mehreren Stufen besteht, wobei auf den verschiedenen Stufen
verschiedene Gläser 6, 7 entsprechend den unterschiedlichen Getränkeanfor
derungen plaziert sind. Obenauf auf dem Rondell oder Regal kann sich eine
Trinkhalmstation 8 mit Trinkhalmen 25 befinden.
Im Bereich der Dosier- und Abfülleinheit 11 sowie des Glasmagazins 5 befindet
sich ein Roboter 1, der vorzugsweise eine verfahrbare Basis 2 besitzt und aus
wenigstens einem, vorzugsweise schwenkbaren, Roboterarm 3 mit einem,
vorzugsweise schwenk- und drehbaren, Greifer 3' besteht. Der Roboterarm 3 des
Roboters 1 ist imstande, ein beliebiges Glas 6, 7 aus dem Rondell 5 oder Regal zu
ergreifen und an sämtlichen Stationen vorbeizuführen.
Des weiteren ist der Dosier- und Abfülleinheit 11 ein Laserscanner 4
zugeordnet, der einen Abtaststrahl 70 (Fig. 6) erzeugt, welcher nacheinander
sämtliche Dosierzylinder 12 der Dosier- und Abfülleinheit abzutasten imstande
ist und der zum dosierten volumetrischen Füllen der Dosierzylinder 12 dient.
Der Dosier- und Abfülleinheit 11 sind des weiteren zwei Früchtestationen 13
und 14 sowie eine Glasrandverzierstation 15 zugeordnet, innerhalb der der
Rand des ausgewählten Glases mit einem spezifischen Randtyp aus Zucker
oder Salz oder einem Gemisch von beiden oder aus einer Flüssigkeit wie
Flüssigei versehen werden kann. Die Randverzierung wird mittels Benetzen
des Glasrandes mit einer Flüssigkeit, wie Zitronenwasser, aufgebracht.
An die Glasrandverzierstation 15 kann sich eine Zwischenablage 16 für das
vorbereitete Glas anschließen, die dann notwendig ist, falls der Cocktail
innerhalb eines Shakers vorbereitet werden muß. Dazu besitzt die Vorrichtung
eine Schüttel- und/oder Rührstation 19, innerhalb der sich ein Shaker, das ist
ein Aufnahmebecher 59, 60, befindet zum Rühren und/oder Schütteln seines
Inhaltes. Der Schüttel- und/oder Rührstation 19 ist eine Sieb- und/oder
Umschüttstation 17 zugeordnet, falls der Inhalt des Shakers durch ein Sieb der
Sieb- und Umschüttstation 17 in das Glas umgefüllt werden muß, wobei der
Shaker selbst ein Sieb aufweisen kann.
Wenn die Flüssigkeit aus dem Dosierzylinder 12 in das entsprechende Glas 6, 7
abgefüllt ist, entweder direkt oder unter Zwischenschaltung des Shakers aus
der Schüttel- und/oder Rührstation 19, so kann aus der Früchtestation 13, 14
eine Frucht aus dem Magazin entnommen und entweder auf den Glasrand
aufgesteckt, wie es bei Zitrone, Orange, Ananas, Sternfrucht usw. der Fall ist,
oder in das Glas geworfen werden, wenn es sich um Oliven oder Cocktail
kirschen handelt. Die Früchtestationen 13, 14 halten einen ausreichenden
Vorrat von verschiedenen Früchten zur Verfügung. Auch die Früchtesta
tionen 13, 14 können als Rondell mit sektorartiger Unterteilung oder Regal mit
Gefachunterteilung für die verschiedenen Früchte ausgestaltet sein.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Aufbaus der Vorrichtung, die thekenartig
gestaltet ist, wobei die Flaschen 10 in einer Ebene sowie die Dosierzylinder 12 in
einer darunterliegenden Ebene angeordnet sind. Die Früchtestationen 13, 14,
die Glasrandverzierstation 15, die nicht dargestellte Zwischenablage 16, die Sieb- und/oder
Umschüttstation 17, die Schüttel- und/oder Rührstation 19 befinden sich auf
einer darunterliegenden, tiefer gelegten Ebene, wobei die genannten Ein
richtungen vorzugsweise auf einem Tischgestell 26 montiert sind. Auf diesem
Tischgestell 26 erhebt sich ein Ständer 27, der im wesentlichen die Flaschen-
und Puffereinheit 9 sowie die Dosier- und Abfülleinheit 11 trägt. Der Roboter 1
ist vorzugsweise auf dem Tischgestell 26 schwenkbar angeordnet, wobei der
Roboter 1 auch verfahrbar sein kann.
Seitlich am Tischgestell 26 oder auf demselben ist eine Datenverarbeitungs
einrichtung 20 vorzugsweise mit einem Bildschirm montiert. Diese Daten
verarbeitungseinrichtung 20 weist ein Software-Rechenprogramm auf, in
welchem sämtliche herstellbare Cocktails mit den notwendigen Ingredenzien
programmiert sind und welches die gesamte Vorrichtung steuert bzw. regelt.
Auf dem Tischgestell 26 oder seitlich desselben oder davor befindet sich des
weiteren eine Ausgabestation 22 für die Ausgabe des fertig gemixten Cocktails.
Zusätzlich kann die Vorrichtung eine Ausgabestation 30 für Gagartikel
aufweisen, aus der zusätzlich zum Cocktail auch Gagartikel ausgegeben
werden können.
Des weiteren weist die Vorrichtung eine Eismaschine 21 zur Herstellung
verschiedener Eisqualitäten auf, die in den Fig. 3 und 4 näher gezeigt ist.
Die Eismaschine 21 besteht im wesentlichen aus wenigstens einem Kühlbehälter
34, der vorzugsweise ein Kühlzylinder 34 ist, die mehrfach nebeneinander oder
auch kreisförmig zueinander gruppiert angeordnet sein können. Jeder
Kühlzylinder 34, 34', 34'' besitzt eine von unten oder unten seitlich in den
Kühlzylinder einmündende Wasserzuführleitung 49, 50, an die eine Wasser-
Dosiereinrichtung 43 angeschlossen ist, mit der wiederum ein Trinkwasser-
Vorratsbehälter 44 verbunden ist, wobei der Trinkwasser-Vorratsbehälter 44
mit sämtlichen Dosiereinrichtungen 43 verbunden sein kann. Ebenso kann,
wie in Fig. 4 gezeigt, eine einzige plattenförmige Wasser-Dosiereinrichtung
43 für sämtliche Kühlzylinder 34, 34', 34'' vorhanden sein.
Gemäß Fig. 3 ist der Kühlzylinder 34 von wenigstens einem elektrisch
umschaltbaren Peltier-Element 38 wenigstens teilweise umgeben, welches
auch am Boden des Kühlzylinders angeordnet sein kann und welches auf
grund seiner spezifischen Eigenschaften zur Erzeugung von Eis aus Wasser
dient und umgekehrt. Wenn die Warmseite des Peltier-Elementes 38 ausreichend
gekühlt wird, kann dasselbe dazu genutzt werden, den Kühlzylinder 34 soweit
herunterzukühlen, daß das darin befindliche Wasser zu Eis gefriert. In der
vorliegenden Form wird das durch eine wassergekühlte Wärmesenke 40 er
reicht, die über eine Warmwasserabführungsleitung 47 mit einem Wärme
tauscher 39 verbunden ist, der seinerseits über eine Kaltwasserzuführungs
leitung 46 mit der Wärmesenke 40 verbunden ist, so daß zwischen Wärme
senke 40 und Wärmetauscher 39 ein Kühlkreislauf 48 einer darin zirkulieren
den Kühlflüssigkeit aufrechterhalten wird. Die innerhalb des Wärmetau
schers 39 abgegebene Wärme wird über Warmluft 41 nach außen abgeführt;
zur Abführung der Wärme kann auch ein eigener Wasserkreislauf dienen.
Thermisch ist an die Kaltseite des Peltier-Elementes 38 der Kühlzylinder 34
gekoppelt, der von oben offen sein kann. Das Peltier-Element 38 ist über eine
elektrische Stromversorgung 42 mit einer elektrischen Steuerung 45
verbunden, die gleichermaßen an die Dosiereinrichtung 43 gelegt ist. Im
Bereich des oberen Endes des Kühlzylinders 34 befindet sich eine Abscher-
und/oder Trennvorrichtung 37 für das Abscheren des aus dem Kühlzylinder 34
herausgedrückten Eisstranges 36.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen:
Aus dem Trinkwasservorratsbehälter 44, der über die Wasserzuführungs leitung 50 mit der Dosiereinrichtung 43 verbunden ist, wird über die Dosiereinrichtung 43 eine definierte Menge Wasser von unten in den Kühlzylinder 34 eingeleitet. Wenn das Peltier-Element 38 Kühlen geschaltet ist und die Wärme über den Kühlkreislauf 48 abgeführt wird, gefriert das Wasser innerhalb des Kühlzylinders 34 relativ rasch zu einem Eisstrang 36. Um diesen Eisstrang 36 bei Bedarf an Eis für einen Cocktail nach oben zu bewegen, wird für eine kurze Zeit der elektrische Strom durch das Peltier- Element 38 umgedreht, so daß für diese Zeit die "Kaltseite" des Peltier- Elementes 38 zur "Warmseite" wird. Dadurch erwärmt das Peltier-Element 38 den Kühlzylinder 34, wodurch ein Anschmelzen des Eisstranges 36 an seiner Oberfläche erfolgt. Durch Einleiten einer definierten Menge Wasser aus der Dosiereinheit 43 kann nun der Eisstrang 36 ohne größeren Kraftaufwand angehoben werden und ragt dadurch teilweise aus dem Kühlzylinder 34 heraus. Nunmehr wird der Strom innerhalb des Peltier-Elementes 38 wieder umgepolt. Das herausstehende Eisstück des Eisstranges 36 kann nun mittels der Abscher- und/oder Trenneinrichtung 37 vom restlichen, innerhalb des Kühlzylinders 34 befindlichen Eisstrang 36 abgelöst werden. Das in den Kühl zylinder 34 nachgefüllte Wasser gefriert wiederum vollständig zu Eis. Dieser Vorgang läßt sich beliebig oft wiederholen.
Aus dem Trinkwasservorratsbehälter 44, der über die Wasserzuführungs leitung 50 mit der Dosiereinrichtung 43 verbunden ist, wird über die Dosiereinrichtung 43 eine definierte Menge Wasser von unten in den Kühlzylinder 34 eingeleitet. Wenn das Peltier-Element 38 Kühlen geschaltet ist und die Wärme über den Kühlkreislauf 48 abgeführt wird, gefriert das Wasser innerhalb des Kühlzylinders 34 relativ rasch zu einem Eisstrang 36. Um diesen Eisstrang 36 bei Bedarf an Eis für einen Cocktail nach oben zu bewegen, wird für eine kurze Zeit der elektrische Strom durch das Peltier- Element 38 umgedreht, so daß für diese Zeit die "Kaltseite" des Peltier- Elementes 38 zur "Warmseite" wird. Dadurch erwärmt das Peltier-Element 38 den Kühlzylinder 34, wodurch ein Anschmelzen des Eisstranges 36 an seiner Oberfläche erfolgt. Durch Einleiten einer definierten Menge Wasser aus der Dosiereinheit 43 kann nun der Eisstrang 36 ohne größeren Kraftaufwand angehoben werden und ragt dadurch teilweise aus dem Kühlzylinder 34 heraus. Nunmehr wird der Strom innerhalb des Peltier-Elementes 38 wieder umgepolt. Das herausstehende Eisstück des Eisstranges 36 kann nun mittels der Abscher- und/oder Trenneinrichtung 37 vom restlichen, innerhalb des Kühlzylinders 34 befindlichen Eisstrang 36 abgelöst werden. Das in den Kühl zylinder 34 nachgefüllte Wasser gefriert wiederum vollständig zu Eis. Dieser Vorgang läßt sich beliebig oft wiederholen.
Über die Nachfüllmenge des Wassers in den Kühlzylinder 34 beim Hebe
vorgang des Eiskolbens 36 und der Ausführungsform der Abscher- und/oder
Trenneinrichtung 37 können verschiedene Eisgestaltungen erzielt werden, wie
sie für verschiedene Cocktails benötigt werben. Beispielsweise kann durch
einen relativ geringen Vorschub des Eisstranges 36 und mit Hilfe einer
Abschereinrichtung Crush-Eis produziert werden. Mit relativ großem
Vorschub und einer Sägeeinrichtung als Abscher- und Trenneinrichtung 37 für
den Eisstrang 36 können Eiswürfel realisiert werden.
Die elektronische Steuerung 45 übernimmt die notwendigen Steuerungs
aufgaben für die Erzeugung des Eisstranges 36 sowie des Eistyps und für die
Aufrechterhaltung des Kühlkreislaufes 48 der Eismaschine 21.
Fig. 4 zeigt eine technische Ausgestaltung der vorbeschriebenen Eisma
schine 21. Eine Mehrzahl von außen kubisch geformten Kühlbehältern 34, 34', 34'' sind
unter Zwischenschaltung jeweils eines Peltier-Elementes 38 sowie einer was
sergekühlten Wärmesenke 40 sandwichartig aneinandergereiht. In jeden
Kühlbehälter 34, 34', 34'' führt von unten eine Wasserzuführungsleitung 49, die alle in
eine plattenförmige Wasser-Dosiereinrichtung 43 münden, in die ihrerseits
eine Wasserzuführungsleitung 50 aus einem Trinkwasservorratsbehälter 44
führt. Oberhalb der Wasser-Dosiereinrichtung 43 befindet sich ein plattenför
miger Wärmetauscher 39, wobei von diesem jeweils eine Kaltwasserzufüh
rungsleitung 46 und eine Warmwasserabführungsleitung 47 in jede Wärme
senke 40 geführt sind. Durch den Wärmetauscher 39 wird zum Beispiel Luft
geblasen, die seitlich am Wärmetauscher 39 als Warmluftstrom 41 austritt;
der Wärmetauscher 39 könnte auch ein Wasser-Wasser-Wärmetauscher sein.
Oberhalb der Kühlbehälter 34, 34', 34'' ist die Abscher- und/oder Trennein
richtung 37 angeordnet, die beispielsweise zwischen den verschiedenen Kühl
behältern verfahrbar sein kann und die eine Sägeeinrichtung aufweisen kann.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind Details der Dosier- und Abfülleinheit 11 sowie
des Laserscanners 4 zum genauen Abfüllen der Flüssigkeiten gezeigt.
Dosierzylinder 51, 52, 52', 53 sind aufrechtstehend aneinandergereiht gemäß
der Fig. 1 angeordnet und besitzen jeweils an ihrem unteren Ende ein
elektrisch ansteuerbares Zweiwegeventil 55, 57, 57', 57'' zum Öffnen und
Schließen der Auslaßöffnung des jeweiligen Dosierzylinders. Aus jedem
Zweiwegeventil 55, 57, 57', 57'' führt ein Abfüllstutzen 58, 61, 62, 63, 64 weg, die
entweder einzeln, wie der Abfüllstutzen 58, oder gebündelt wie die
Abfüllstutzen 61, 62, 63, 64 sein können. Jedes Zweiwegeventil besitzt des
weiteren eine Versorgungsleitung 56, 56', durch die die Befüllung des
jeweiligen Dosierzylinders bis zu einem bestimmten Füllstand 54 erfolgt.
Nachdem der gewünschte Füllstand 54 innerhalb der entsprechenden
Dosierzylinder 51-53 erreicht ist, kann die Flüssigkeit durch entsprechende
Ansteuerung des Zweiwegeventils über die Abfüllstutzen in einen
bereitstehenden Aufnahmebecher 59, 60 gefüllt werden, der beispielsweise ein Glas 6, 7
oder der Shaker aus der Schüttel- und/oder Rührstation 19 sein kann.
An die Versorgungsleitung 56, 56' kann ein Vorratsbehälter für die
entsprechende Flüssigkeit angeschlossen sein, im hier gezeigten Fall handelt
es sich dabei um eine der Flaschen 10 mit dem zugehörigen Puffer 24, 24',
welcher vorzugsweise nach dem Vogeltränkenprinzip funktioniert.
Die Steuerung des Füllstandes 54 innerhalb des Dosierzylinders 51 erfolgt
mittels eines Laserscanners 4 gemäß Fig. 6.
Der Laserscanner 4 ist dabei
höhenmäßig verfahrbar angeordnet, wie es durch den Doppelpfeil A in Fig. 6
dargestellt ist. Der Laserscanner 4 umfaßt einen Laser 62, der einen Abtaststrahl 70
erzeugt, welcher durch ein Polarisationsfilter 63 geführt ist und dort auf einen
halbdurchlässigen Spiegel 65 fällt. Danach fällt der Abtaststrahl 70 auf einen
Drehspiegel 67 und wird von diesem auf die Kolonne der Dosierzylinder (12 bzw. 51-53) der
Dosier- und Abfülleinheit 11 gelenkt. Hinter den Dosierzylindern 12 ist ein
Retroreflektor 61 angeordnet, wobei vorzugsweise gemäß Fig. 7 hinter jedem
Dosierzylinder 12 ein Retroreflektor 61 sich befinden kann.
Der reflektierte Abtaststrahl 70 wird in sich zurückgeworfen und über den
Drehspiegel 67, der mit einem Inkrementalgeber 72 verbunden ist, auf den
halbdurchlässigen Spiegel 65 geleitet, welcher das reflektierte Strahlenbündel 70
durch ein weiteres Polarisationsfilter 64 leitet, wonach das reflektierte
Strahlenbündel 70 auf einen Empfänger 68 fällt, dessen Nutzsignal in einer
Signalauswertung 69 ausgewertet wird. Ein dem Polarisationsfilter 64
gegenüberstehende Absorber 66 dient zur Absorbierung vagabundierender
Teilstrahlung.
Der Einfüllvorgang der entsprechenden Flüssigkeit in den entsprechenden
Dosierzylinder 12 beginnt mit dem niedrigsten geforderten Füllstand. Auf dieser
Höhe wird der rotierende Abtaststrahl 70 eingestellt, in dem der Laserscanner 4
höhenmäßig verfahren wird. Nunmehr durchstreift der Abtaststrahl 70 alle
Dosierzylinder 12. Ist dieser Füllstand in dem entsprechend angesteuerten
Dosierzylinder erreicht, so schließt das zugeordnete Zweiwegeventil. Dieser
Vorgang dauert solange, bis alle angesteuerten Dosierzylinder (12, 51-53) diesen
aktuellen niedrigsten Füllstand aufweisen.
Mit dem Schließen des entsprechenden Zweiwegeventils für den zugeordneten
Dosierzylinder ist der Füllvorgang für diesen abgeschlossen, weil er nunmehr
seine angeforderte Füllstandshöhe 71 besitzt. Danach wird der rotierende
Abtaststrahl 70 auf die nächst größere geforderte Füllstandshöhe eingestellt.
Angesteuerte Dosierzylinder, die ihren geforderten Füllstand noch nicht erreicht haben,
werden nunmehr über ihr erneut geöffnetes Zweiwegeventil aufgefüllt. Diejenigen Zweiwegeventile, deren
Dosierzylinder ihren geforderten Füllstand erreicht haben, bleiben geschlossen. Dieser
Vorgang wiederholt sich so oft, bis der letzte und damit höchste Füllstand der
angesteuerten Dosierzylinder erreicht ist.
Das Auswertungskriterium des reflektierten Abtaststrahlenbündels für das
Erreichen eines Füllstandes ist der Transmissionsunterschied zwischen dem
leeren und dem flüssigkeitsgefüllten Dosierzylinder aufgrund des hinter
jedem Dosierzylinder angeordneten Retroreflektors 61. Bei Detektion dieses Transmissions
unterschiedes stoppt der entsprechende Dosiervorgang für diesen Dosier
zylinder, dem das Zweiwegeventil auf Schließen gesteuert wird. Ebenso
könnte hierfür ein Schwimmkörper Verwendung finden.
Als Zweiwegeventile könnten auch entsprechende mechanische Druckventile
Verwendung finden, die auf eine vorbestimmte, kleine Abfüllmenge geeicht
sind. Zum Erreichen einer gewünschten Füllmenge wird das mechanische
Ventil entsprechend oft gedrückt. Ebenso kann die Befüllung eines
Dosierzylinders 12 aus einem Vorrats-Behälter (Flasche 10) mittels eines Pumpenaggregates oder
hydraulisch erfolgen, so daß die Dosierzylinder 12 auch oberhalb der die Getränke
beinhaltenden Vorrats-Behälter angeordnet sein können.
Fig. 7 zeigt die Anordnung des Abtaststrahls 70 in der Ebene und die
Anordnung der Dosierzylinder 12 parallel zur Rotationsachse, wodurch
verdeutlicht werden soll, daß die örtliche Zuordnung zu den Dosierzylindern 12
über einen Inkrementalgeber 72 erfolgen kann. Aus Fig. 7 ist des weiteren
ersichtlich, daß die Anordnung der Dosierzylinder 12 beliebig sein kann, solange
der Dosierzylinder durch den Abtaststrahl 70 erreicht wird.
Fig. 8 zeigt die Arbeitsweise der Vorrichtung in einem Flußdiagramm.
Ein Doppelpfeil bedeutet stets eine relative
Bewegung eines Gegenstandes, wie Glas, Flüssigkeit, Eis, von einem Punkt zu
einem anderen in beiden Richtungen; ein kleiner Kreis symbolisiert die
Zusammenführung von Komponenten.
Jede einzelne Maschinenkomponente, die in dem Flußdiagramm mit "MK"
abgekürzt sind, ist in der Lage, neben einer Zusammenführung von Kompo
nenten auch eine Relativbewegung des Glases oder des Shakers oder von
beiden auszuführen.
In der MK 14 erfolgt die Auswahl des entsprechenden Cocktails innerhalb der
Datenverarbeitungsanlage 20, wobei der Gast über Tastatur oder Trackball
nach unterschiedlichen Suchkriterien seinen Cocktail auswählen kann, der
über den Bildschirm der Datenverarbeitungsanlage originalgetreu visuell
dargestellt werden kann, beispielsweise von einer CD-ROM abgerufen wird.
Nach der Wahl des entsprechenden Cocktails oder Drinks findet aufgrund des
Rechenprogramms der Datenverarbeitungsanlage die Festlegung aller Para
meter statt, die für das Erzeugen des Cocktails notwendig sind. Dazu gehören
insbesondere die Glassorte, das Mischungsverhältnis der Flüssigkeiten, die
Dosierung, die Rezeptur, eine Glasrandverzierung, ob Salzrand oder Zucker
rand oder sonstwie, Crush-Eis oder Würfel-Eis, Schütteln und/oder Rühren,
Trennung der Mischung und Eis, Sieben, Umfüllen vom Shaker in das Glas,
Auswahl der Fruchtsorten, Trinkhalm sowie akustische, optische und sons
tige Begleiteffekte.
Innerhalb des Glasmagazins MK 1 wird das Glas der gewählten Sorte zur
Verfügung gestellt, des weiteren hält das Magazin Gläser vorrätig.
In der Glasrandverzierstation MK 2 erfolgt die Randverzierung des Glases mit
Zucker oder Salz, die mittels Benetzen des Glasrandes mit Zitronenwasser
angebracht wird. Damit ist das Glas zum Befüllen mit der Flüssigkeit oder
dem Flüssigkeitsgemisch fertig vorbereitet. Es erfolgt nunmehr die notwendige
Entscheidung, ob die Flüssigkeit direkt in das Glas gefüllt werden kann oder ob
die Flüssigkeit vorher innerhalb des Shakers entsprechend aufbereitet werden
muß. Der Shaker wird im allgemeinen dann gebraucht, wenn der Cocktail
geschüttelt werden muß oder wenn eingefülltes Eis später aus der Cocktail
mischung herausgesiebt werden muß oder wenn im Shaker zusätzliche
Ingredenzien eingerührt oder eingeschüttelt werden müssen, beispielsweise
Pfeffer.
Wenn ein Shaker nicht notwendig ist, wandert das Glas weiter.
Wenn hingegen ein Shaker benötigt wird, so wird das Glas mittels einer
Glasablageeinheit MK 4 auf eine Zwischenablage 16 in Warteposition abge
stellt. Der Shaker wird von einer Spüleinheit 18 (Fig. 1), MK 3, bereitgestellt.
Wenn notwendig, wird anschließend in der Eismaschine 21, MK 5, Eis
produziert, gecrusht oder gewürfelt und dasselbe in das Glas oder in den
Shaker eingefüllt.
Nunmehr werden in der Dosier- und Abfülleinheit 11, MK 6, die verschiedenen
Flüssigkeitskomponenten entsprechend der vorgegebenen Rezeptur mittels des
Laserscanners 4 oder auf andere Weise dosiert über eine Füllstandsmessung
und anschließend in das Glas oder den Shaker abgefüllt.
Wenn ein Schütteln und/oder Rühren des Cocktails erforderlich ist, kann die
Mischung im Shaker einschließlich eventuellen Eises in der Schüttel-
und/oder Rührstation 19, MK 7, geschüttelt und/oder gerührt werden; im Glas
kann die Mischung ebenfalls gerührt werden.
Sollte anschließend ein Sieben der Mischung notwendig sein, so kann
innerhalb der Sieb- und/oder Umschüttstation 17 eine Trennung von flüssiger
Mischung und Eis erfolgen und das Eis ausgesiebt werden.
Wenn der Shaker benutzt worden ist, so wird anschließend in der Sieb-
und/oder Umschüttstation 17, MK 9, die Mischung vom Shaker in das Glas
gefüllt.
Innerhalb der anschließend angesteuerten Früchtestationen 13, 14, MK 11,
können Früchte aus den Magazinen entnommen und entweder auf den
Glasrand aufgesteckt (Zitrone, Orange, Ananas, Sternfrucht usw.) oder in das
Glas geworfen (Olive, Cocktailkirsche) werden.
Falls es programmgemäß erforderlich ist, kann anschließend aus einer
Trinkhalmstation 8, MK 12, ein Trinkhalm entnommen und in das Glas
gesteckt werden. Die Trinkhalmstation 8 enthält einen ausreichenden Vorrat
von Trinkhalmen 25 zur Verfügung.
Anschließend wird der Cocktail oder Drink in der Ausgabestation 22, MK 13,
abgestellt und ausgegeben und kann vom Besteller abgeholt werden.
1
Roboter
2
verfahrbare Basis
3
Roboterarm
3'
Greifer
4
Laserscanner
5
Glasmagazin
6,
7
verschiedene Glassorten
8
Trinkhalmstation
9
Flaschen- und Puffereinheit
10
Flaschen, Vorratsbehälter
11
Dosier- und Abfülleinheit
12
Dosierzylinder, Dosierbehälter
13,
14
Früchtestationen
15
Glaswandverzierstation
16
Zwischenablage
17
Sieb- und Umschüttstation
18
Spüleinheit
19
Schüttel- und/oder Rührstation
20
PC-Station mit Monitor
21
Eismaschine
22
Ausgabestation
23
Ausgabestation für Gagartikel
24,
24
' Puffer
25
Trinkhalme
26
Tischgestell
27
Ständer
28,
29
Tragarme
30
Magazin für Gagartikel
31
Sieb
32
Shaker
33
Rührer
34,
34
',
34
'' Kühlbehälter, Kühlzylinder
35
Wasser
36
Eisstrang
37
Abscher- und/oder Trenneinrichtung
38
Peltier-Element
39
Wärmetauscher
40
Wärmesenke (wassergekühlt)
41
Warmluft
42
Stromversorgung
43
Wasser-Dosiereinrichtung
44
Trinkwasser-Vorratsbehälter
45
elektrische Steuerung
46
Kaltwasserzuführung
47
Warmwasserabführung
48
Kühlkreislauf
49,
50
Wasserzuführleitungen
51,
52
,
52
',
53
Dosierzylinder
54
Füllstand
55,
57
,
57
',
57
'' Zweiwegeventile
56,
56
' Versorgungsleitungen
58,
61
,
62
,
63
,
64
Abfüllstutzen
59,
60
Aufnahmebecher
61
Retroreflektor
62
Laser
63,
64
Polarisationsfilter
65
halbdurchlässiger Spiegel
66
Absorber
67
Drehspiegel
68
Empfänger
69
Signalauswertung
70
Abtaststrahl
71
Füllstandshöhe "ist"
72
Inkrementalgeber
Claims (13)
1. Vorrichtung zur maschinengesteuerten Herstellung eines Cocktails, mit
einem mindestens ein Getränk aufweisenden Behälter (9, 10), bestehend aus
einer Flascheneinheit (9) mit einer Mehrzahl von Getränke enthaltenden
Flaschen (10), denen je mindestens ein Dosierzylinder (12, 51, 52, 52', 53) einer
Dosier- und Abfülleinheit (11) mit einem steuer- oder regelbaren Ventil
(55, 57, 57', 57'') als Verschließeinrichtung zugeordnet ist, mit einer Datenverar
beitungsanlage (20) mit wenigstens einem bedienergeführten Rechenpro
gramm mit Mixturen von mehreren Cocktails in softwaremäßig gespeicherter
Form, wobei nach der bedienerseitigen Auswahl einer bestimmten Mixtur aus
dem Rechenprogramm durch dasselbe aus wenigstens einer vorausgewählten
Flasche (10) in den zugehörigen Dosierzylinder (12, 51, 52, 52', 53) eine vorbe
stimmte Menge an Flüssigkeit in gesteuerter oder geregelter Weise einfüllbar
ist, und das Ventil (55, 57, 57', 57'') des Dosierzylinders (12, 51, 52, 52', 53) zum
Einlaufen der Flüssigkeit in ein Glas (6, 7) geöffnet und anschießend das Glas
(6, 7) mit dem fertigen Cocktail ausgegeben wird,
gekennzeichnet durch einen Laserscanner (4), der den Dosierzylindern (12)
zugeordnet ist, die für den Laserstrahl durchlässig sind und derselbe ein
Abtaststrahlenbündel (70) erzeugt, welches nacheinander sämtliche Dosier
zylinder (12) abzutasten imstande ist zum dosierten volumetrischen Füllen der
Dosierzylinder (12), wobei die Datenverarbeitungsanlage (20) mittels des
Rechenprogramms sämtliche Steuerungen oder Regelungen durchführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserscanner (4) höhenmäßig verfahrbar ist und die Dosierzylinder
kreisförmig oder kolonnenförmig aufgereiht sind, wobei hinter den Dosier
zylindern (12) der Dosier- und Abfülleinheit (11) je ein Retroreflektor (61)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswertungskriterium des reflektierten Abtaststrahlenbündels für
das Erreichen eines Füllstandes der Transmissionsunterschied zwischen dem
leeren und dem flüssigkeitsgefüllten Dosierzylinder (12) dient, wobei das
reflektierte Strahlenbündel auf einen elektro-optischen Empfänger (68) fällt,
dessen Nutzsignal in einer Signalauswertung (69) ausgewertet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechenprogramm Bilder der gespeicherten Cocktails beinhaltet und
der ausgewählte Cocktail visuell auf einem Monitor der Datenverarbeitungs
anlage anzeigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Schwenkeinheit (1, 2, 3, 3'), innerhalb derselben das
Glas (6, 7) beliebig, vorzugsweise um 180 Grad von der vertikal-aufrechten
Position in die vertikal nach unten weisende Position, schwenkbar ist, wobei
das Glas oder die Schwenkeinheit oder beide gleichzeitig relativ zueinander
verfahrbar sind zum relativen Verfahren des Glases in die verschiedenen
Bearbeitungsstationen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenk- und/oder Verfahreinheit ein verfahrbarer Roboter (1) mit
einer fahrbaren Basis (2) sowie einem schwenkbaren Roboterarm (3) ist, an
welchem ein dreh- und/oder schwenkbarer Greifer (3') angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe eine Glasrandverzierstation aufweist, innerhalb der auf den Rand
des Glases verschiedene zum gewählten Cocktail gehörende Randtypen auf
den Rand des Glases aufbringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Schüttel- und/oder Rührstation (19), die gegebenen
falls einen Shaker zum Einfüllen von Ingredenzien, wie Eis, für den Cocktail
beinhaltet, wobei der Schüttel- und/oder Rührstation (19) eine Sieb- und/oder
Umschüttstation (17) zugeordnet ist zum Umfüllen und Absieben des Inhaltes
der Schüttel- und/oder Rührstation (19) bzw. des Shakers der Schüttel- und/
oder Rührstation (19) in das Glas, wobei gegebenenfalls der Shaker selbst ein
Sieb als Siebstation aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe eine Früchtestation (13, 14) aufweist, in der Früchte oder Teile von
Früchten gelagert sind zur dosierten Abgabe oder Aufnahme durch den
Greifer (3') des Roboterarmes (3) gemäß Programmanforderung in das Glas
des Cocktails.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Früchtestation (13, 14) aus einem Rondell mit sektorförmigen
Aufnahmebereichen für die Früchte oder Teile von Früchten oder aus einem
mit Unterteilungen versehenen Behälter besteht, aus denen mittels
Schwerkraft die verschiedenen Früchte oder Teile davon gemäß Programman
forderung in gesteuerter Weise ausgebbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe eine Eismaschine (21) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eismaschine (21) aus wenigstens einem Kühlbehälter (34, 34', 34''),
vorzugsweise Kühlzylinder (34, 34', 34''), zur Aufnahme von Wasser besteht,
welches von unten aus einer Wasser-Dosiereinrichtung (43) in den Kühl
behälter (34, 34', 34'') zuführbar ist, der seitlich von wenigstens einem
elektrisch umpolbaren Peltier-Element (38) zur Kühlung oder Erwärmung
mindestens teilweise umgeben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Peltier-Element (38) Teil eines Kühlkreislaufes (48) ist, wobei an das
Peltier-Element (38) eine wassergekühlte Wärmesenke (40) angeordnet ist, die
über eine Warmwasserabführungsleitung (47) mit einem Wärmetauscher (39)
verbunden ist, der seinerseits über eine rückführende Kaltwasserzuführungs
leitung (46) mit der Wärmesenke (40) verbunden ist, wobei die Wärme aus dem
Wärmetauscher (39) in Form von Warmluft (41) oder Warmwasser abgeführt
wird, das Peltier-Element (38) über eine Stromversorgung (42) an eine
elektrische Steuerung (45) angeschlossen ist, die gleichzeitig an die Dosier
einrichtung (43) für die Versorgung des Kühlbehälters (34, 34', 34'')
angeschlossen ist, wobei oberhalb des Kühlbehälters (34, 34', 34'') eine Abscher-
und/oder Trenneinrichtung (37) zum Abscheren bzw. Abtrennen des nach
oben aus dem Kühlbehälter herausgedrückten Eisstranges (36) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE1996127360 DE19627360C2 (de) | 1996-07-06 | 1996-07-06 | Vorrichtung zur maschinengesteuerten Herstellung eines Cocktails |
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DE19627360A1 DE19627360A1 (de) | 1998-01-15 |
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