DE4301033C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und Abteilen einer Probe in ein Probengefäß - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und Abteilen einer Probe in ein ProbengefäßInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Homogeni
sieren eines Stoffbreis, insbesondere eines Rübenbreis, und zum
Überführen und Abteilen einer Probe in ein Probengefäß,
bei dem der Stoffbrei in einen Mischbehälter eingebracht
wird und dort mittels eines Rührwerks homogenisiert wird,
wobei das Überführen der Probe in das Probengefäß durch
eine Durchbrechung des Mischbehälters erfolgt. Die Er
findung getrifft ferner eine Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere bei der Verarbeitung von Zuckerrüben
ist es erforderlich, Proben zu nehmen und diese insbeson
dere hinsichtlich des Zuckergehaltes, aber auch anderer
Bestandteile zu analysieren. Die Probennahme und der
Analysevorgang fallen dabei zeitlich, oft aber zusätzlich
auch örtlich, auseinander, so daß es erforderlich ist, die
abgeteilte Probe in ein Probengefäß zu überführen, eine
Kennzeichnung der Probe durchzuführen und die Probe im
Probengefäß beispielsweise einzufrieren, damit später die
Analyse unter Erbringung der Werte während der Probeent
nahme durchgeführt werden kann.
Es ist bekannt, den Stoffbrei mit einer Vorrichtung zu
gewinnen, wie sie in der DE-PS 26 11 636 beschrieben ist.
Wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung sind umlaufend
angetriebene Kreissägeblätter, mit deren Hilfe eine Portion
Rüben in einen Stoffbrei überführt werden. Der Stoffbrei
weist feste und flüssige Bestandteile auf, wobei die festen
Bestandteile unterschiedliche Größe besitzen, d. h. inner
halb eines Spektrums grobe und feine Bestandteile aufwei
sen. Dieser Stoffbrei wird in einem Rohr, welches sich
hinter einem Rost befindet, aufgefangen und mit Hilfe von
Kolben/Zylinder-Einrichtungen weiterbefördert. Der Stoff
brei gelangt schließlich in einen Mischbehälter, wie er in
dem DB-GM 76 08 093 beschrieben ist. Von diesem Stand
der Technik geht die vorliegende Erfindung aus. Der Misch
behälter ist mit etwa vertikaler Achse in mehrfacher
Ausführung auf einem endlos umlaufenden Förderer angeordnet
und besitzt eine Bodenwandung, an die sich eine konisch
erweiternde Seitenwandung anschließt. Im oberen Bereich der
Seitenwandung ist der Mischbehälter verengt und geht
anschließend in einen zylindrischen Stutzen über. Der
zylindrische Stutzen umschließt eine Durchbrechung oben am
Mischbehälter, durch die der Stoffbrei in den Mischbehälter
gelangt und durch die heraus eine größere Menge, als es der
Menge der Probe entspricht, entnommen und überführt werden
kann. Die Durchbrechung ist durch einen deckelartigen
Verschluß absperrbar. Durch die Bodenwandung des Mischbe
hälters ist abgedichtet die Antriebswelle eines Rührwerks
hindurchgeführt, dessen Rührarme teilweise im Bereich des
Bodens und teilweise im Bereich der Seitenwandung des
Mischbehälters arbeiten. Der Mischbehälter steht still, und
das Rührwerk mit den Rührarmen wird angetrieben, wodurch
der im Mischbehälter befindliche Stoffbrei durchmischt und
dabei homogenisiert wird. Der Stoffbrei gelangt dabei in
eine schlaufenförmige Bewegung, indem er sich im Bereich
der Bodenwandung radial nach außen bewegt, an der Innen
seite der Seitenwandung des Mischbehälters aufsteigt und
nach einer Art Überfallbewegung wieder nach abwärts in den
Bereich der Bodenwandung zurückfällt. Nach Beendigung des
Homogenisierungsvorganges, also dem Stillsetzen des Rühr
werkes, wird der Mischbehälter auf seinem Förderer um einen
Takt weiterbewegt und gelangt an eine Entnahmestelle. Hier
wird manuell der Deckel von der Einfüllöffnung für den
Stoffbrei am Mischbehälter entfernt und mit einem Löffel
eine bestimmte Menge Stoffbrei, der sich wiederum im
Bereich der Bodenwandung des Mischbehälters gesammelt hat,
durch die Durchbrechung oben am Mischbehälter hindurch
entnommen und in ein Probegefäß, welches schalenartige Form
besitzt, überführt. Mit Hilfe eines Schabers wird die
überführte Menge Stoffbrei glattgestrichen, wobei einer
seits überschüssiger Stoffbrei entfernt wird und anderer
seits die Abteilung der Probe, also die volumenmäßige
Festlegung entsprechend dem Volumen des Probengefäßes,
erfolgt. Anschließend wird auf das Probengefäß ein Deckel
aufgesetzt und die Probe damit abgeschlossen. Weiterhin
wird ein Etikett auf den Deckel des Probengefäßes aufge
bracht, welches Kennzeichnungen für die Probe trägt. Die
Proben gelangen dann auf ein Blech in einem Gefrierschrank,
um sie einzufrieren. Es schließt sich oft eine zentrale
Probenanalyse für mehrere Zuckerfabriken an. Lediglich die
Erzeugung des Stoffbreis und das Durchmischen bzw. Homo
genisieren im Mischbehälter erfolgen maschinell, während
sämtliche anderen Schritte manuell durchgeführt werden.
Nachteilig an diesem Verfahren ist die relativ große
Verweilzeit, die zudem auch nicht konstant ist, zwischen
dem Homogenisieren im Mischbehälter und der Probenentnahme
aus dem Mischbehälter. Es können demzufolge unterschied
liche Absetz- und Entmischungsvorgänge ablaufen, die zudem
zeitabhängig sind, so daß sich selbst an der gleichen
Stelle örtlich im Mischbehälter nach unterschiedlichen
Verweilzeiten unterschiedliche Verhältnisse ergeben, so daß
selbst eine Probenentnahme immer an der selben Relativ
stelle des Mischbehälters nicht zu genauen Ergebnissen
führt. Weiter ist die Durchsatzleistung beschränkt auf ca.
120 Proben pro Stunde. Die Person, die die Probenentnahme
manuell durchführt, steuert das taktweise Weiterschalten
der Mischbehälter auf dem Förderer und bestimmt dadurch die
Taktrate der gesamten Anlage, einschließlich der vorge
schalteten Vorrichtung zum Zersägen der Rüben.
Es ist auch bereits bekanntgeworden, zwei solche Anlagen
parallel zu betreiben und je eine Bedienungsperson je einer
Anlage zuzuordnen. Dies erbringt zwar eine Leistungssteige
rung; gleichzeitig entsteht eine Quelle für Probenverwechs
lungen und andere Fehler. Da die beiden Bedienungspersonen
individuell arbeiten, werden nur selten vergleichbare
Arbeitsergebnisse erzielt.
Aus der DE-PS 26 48 330 ist eine Vorrichtung zur Entnahme
einer Probe aus einer abgepumpten, begrenzten Menge einer
inhomogenen Flüssigkeit bekannt, bei der ein Mischbehälter
zur Aufnahme der abgepumpten Flüssigkeit in proportionalen
Mengen über ein in der Flüssigkeitszuführleitung angeordne
tes Dosierorgan benutzt wird. Im Innern des Mischbehälters
arbeitet eine Mischvorrichtung, durch deren Bewegung die
abgepumpte Flüssigkeitsmenge homogenisiert wird. Die
Flüssigkeitszuführleitung mündet in den oberen Teil des
Mischbehälters ein, während die Flüssigkeitsabführleitung
an den Boden des Mischbehälters angeschlossen ist. Als
Austragseinrichtung für die Probe dient ein im Bereich des
Bodens des Mischbehälters angeordneter bewegbarer Tauch
kolben, der mit einer in seinem mittleren Teil vorgesehe
nen, über eine bestimmte Länge sich erstreckenden Einschnü
rung das Volumen der abgeteilten Probe festlegt. Wenn die
gesamte Flüssigkeit des Hauptvorrates abgepumpt und
homogenisiert ist, wird aus dem Mischbehälter eine Probe
zum Analysieren entnommen. Zu diesem Zweck wird der Tauch
kolben gegenüber dem Gehäuseboden nach unten zurückgezogen,
so daß das Volumen der ringförmigen Einschnürung des Tauch
kolbens an eine Leitung für die Probenentnahme angeschlos
sen ist. Im Anschluß daran oder gleichzeitig mit dem
Absenken des Tauchkolbens kann die im Mischbehälter befind
liche Restmenge der Flüssigkeit, aus der die Probe entnom
men ist, zurückgeführt werden. Die Abteilung der Probe aus
dem in den Mischbehälter abgepumpten und homogenisierten
Vorrat erfolgt nach der Homogenisierung. Die Austrags
vorrichtung mit dem Tauchkolben ist konstruktiv kompliziert
und erfordert einen separaten Antrieb. Da der Tauchkolben
während des Homogenisierungsvorganges in den Innenraum des
Mischbehälters eintaucht, kann von der Mischvorrichtung nur
der restliche Teil des Innenraums des Mischbehälters
überstrichen werden. Anhaftende Flüssigkeitspartikel im
Bereich des Tauchkolbens werden zwischen aufeinanderfolgen
den Messungen mitgeschleppt, es sei denn, es findet nach
jeder Probenentnahme eine Reinigungsspülung des Tauch
kolbens statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaf
fen, mit denen es möglich ist, maschinell und ohne manuel
len Eingriff reproduzierbar und verläßlich Proben in
Probengefäße zu überführen und abzuteilen.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Überführen und
Abteilen der Probe in das Probengefäß durch eine Durch
brechung in der Seitenwand des Mischbehälters während der
Homogenisierung erfolgt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, jegliche Verweil
zeit zwischen dem Homogenisierungsvorgang im Mischbehälter
und dem Entnahmevorgang der Probe aus dem Mischbehälter zu
beseitigen, so daß Entmischungserscheinungen gänzlich
vermieden werden. Da das Verfahren zumindest hinsichtlich
der Überführung der Probe in das Probengefäß maschinell
durchgeführt wird und immer zeitlich und örtlich dem
Homogenisierungsvorgang zugeordnet ist, entstehen eindeuti
ge unveränderte Bedingungen für die Probenentnahme. Jeg
liche Fehlerquellen, die durch eine manuelle Probenentnahme
bedingt sind, werden ausgeschlossen. Es gibt auch keinerlei
Manipulierungsmöglichkeiten. Durch die Beseitigung der
durch die manuelle Probenentnahme vorhandene Engstelle in
der Taktzeit wird die Leistung gesteigert. Es entstehen
konstante Taktzeiten und die Gleichbehandlung sämtlicher
Stoffbreie und Proben. Jede Probe weist auch ein konstantes
Verhältnis von Feststoffen zu Flüssigkeit auf. Auch das
Problem der Breiverschleppung, wie es bei der manuellen
Probenentnahme mit einem nicht vollständig zwischen zwei
Proben gesäuberten Löffel regelmäßig eintritt, ist
beseitigt.
Die Abteilung der Probe von dem Stoffbrei im Mischbehälter
wird ohne Überschuß durchgeführt. Eine Verschmutzung durch
das Abstreichen mit einem Schaber wird vermieden. Die Probe
wird in der vorgesehenen Menge genau entnommen, und der im
Mischbehälter verbleibende Stoffbrei kann in der Säube
rungsstation für den Mischbehälter auf dem umlaufenden
Förderer ausgespült werden. Damit ist zugleich sicherge
stellt, daß Proben mit reproduzierbarem Volumen in die
Probengefäße überführt werden.
Das Homogenisieren des Stoffbreis kann in zwei zeitlich
aufeinanderfolgenden Perioden durchgeführt werden, wobei
die Überführung der Probe in das Probengefäß und die
Abteilung der Probe von dem Stoffbrei während der zweiten
Periode erfolgen. Die beiden Perioden können zeitlich
unmittelbar aneinander anschließen, also ineinander
übergehen. Es ist aber auch möglich, das Rührwerk am
Mischbehälter zwischen den beiden Perioden kurzfristig
stillzusetzen, beispielsweise dann, wenn die Durchbrechung
im Mischbehälter für die Überführung der Proben in das
Probengefäß während der ersten Periode abgesperrt gehalten
wird und erst in der zweiten Periode das Probengefäß zur
Übernahme der Probe angesetzt wird. In der ersten Periode
findet damit gleichsam eine Vorhomogenisierung des Stoff
breis statt. Es ist aber auch möglich, die Vorgänge
ineinanderlaufend bzw. überlappend durchzuführen oder das
Probengefäß schon zu Beginn der ersten Periode bzw. zu
Beginn des Homogenisierungsvorganges relativ zu der
Durchbrechung des Mischbehälters anzuordnen und den
Aufnahmeraum des Probengefäßes während des Homogenisie
rungsvorganges mit Stoffbrei zu durchspülen.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung
zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und
Abteilen einer Probe in ein Probengefäß ist mit einem
Rührwerk und mit einem Mischbehälter ausgestattet, der in
einem während des Homogenisierens von dem Stoffbrei über
strömten Bereich seiner Seitenwandung eine Durchbrechung
für die Überführung und Abteilung der Probe in das Proben
gefäß aufweist.
In der Regel genügt die Anordnung einer
Durchbrechung. Wenn mehrere Proben von dem gleichen Stoff
brei entnommen werden sollen, können auch mehrere Durch
brechungen in der Wandung des Mischbehälters vorgesehen
sein. Die Durchbrechung oder die Durchbrechungen sind
zweckmäßig im Bereich der Seitenwandung des Mischbehälters
angeordnet, und zwar insbesondere etwa auf zwei Drittel der
Höfe des Mischbehälters. Damit ist die Durchbrechung in
einem Bereich angeordnet, der verläßlich vom Stoffbrei
während des Homogenisierungsvorganges überströmt wird. Die
Durchbrechung ist an sich nur für den Durchtritt der Probe
in das Probengefäß vorgesehen und ausgebildet. Dies bedeu
tet, daß der Mischbehälter eine weitere Durchbrechung für
das Einbringen des Stoffbreis in den Mischbehälter auf
weist, wobei diese Durchbrechung in der Regel oben und
coaxial zu der etwa vertikalen Achse des Mischbehälters
vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, den Mischbehälter
oben geschlossen auszubilden und die Durchbrechung für den
Durchtritt der Probe in das Probengefäß auch als Einfüll
öffnung für den Stoffbrei zu nutzen. Die Anordnung der
Durchbrechung für den Durchtritt der Probe in das Proben
gefäß in der Wandung des Mischbehälters ist unabhängig
davon, ob die Rührwerkswelle von unten durch den Boden des
Mischbehälters dichtend hindurchgeführt ist oder ob das
Rührwerk von oben durch eine Einfüllöffnung für den
Stoffbrei in das Innere des Mischbehälters eingeschwenkt
wird und so der Homogenisierungsvorgang durchgeführt wird.
Der Mischbehälter weist im Bereich der Durchbrechung eine
äußere ebene Oberfläche auf. Der Mischbehälter ist also im
Bereich der Durchbrechung außen als ebene Fläche ausgebil
det, beispielsweise durch eine Fräsung o. dgl., so daß
einerseits eine Ansatzfläche für das dichtende Ansetzen des
Probengefäßes an die Durchbrechung gegeben ist und anderer
seits die Möglichkeit besteht, das Probengefäß nach dem
Befüllen mit der Probe an den Rändern der Durchbrechung
abzustreichen, um überschüssige Probenmasse im Mischbehäl
ter zu belassen und nur das insoweit festgelegte Volumen
des Probengefäßes mit der Probe überschußfrei zu füllen.
Die äußere ebene Oberfläche im Bereich der Durchbrechung
kann auch dazu dienen, die Durchbrechung mit einem
Schieber, einer Wandung o. dgl. leicht absperrbar zu
gestalten.
Der Durchtrittsquerschnitt der Durchbrechung ist zweckmäßig
kleiner oder gleichgroß wie der Aufnahmequerschnitt des
Probengefäßes ausgebildet. Damit besteht die Möglichkeit,
das Probengefäß bereits zu Beginn des Homogenisierungsvor
ganges an die Durchbrechung anzusetzen und gleichsam den
Innenraum des Mischbehälters nach außen abzuschließen. Es
ist aber auch möglich, den Durchtrittsquerschnitt der
Durchbrechung größer als den Aufnahmequerschnitt des
Probegefäßes zu gestalten. In diesem Falle wird eine
Aufnahmevorrichtung für das Probengefäß teilweise zum
Absperren des Durchtrittsquerschnittes benutzt.
Es kann eine Einrichtung zum Zuführen des Probegefäßes an
die ebene Oberfläche der Durchbrechung des Mischbehälters
und zum Abstreichen von überschüssigem Stoffbrei vorgesehen
sein, so daß die Probenentnahme auch insoweit maschinell
erfolgen kann. Dabei entstehen die Vorteile, daß keinerlei
Manipulationsmöglichkeit gegeben ist und immer reproduzier
bare gleiche Bedingungen bei jeder Probenentnahme vorlie
gen. Die Einrichtung zum Zuführen des Probengefäßes kann
eine taktweise weiterschaltbare Scheibe mit etwa horizon
taler oder auch etwa vertikaler Drehachse relativ zu dem
Mischbehälter mit etwa vertikaler Achse aufweisen. Die
Scheibe selbst kann auf einem Teil ihres Umfanges zum
Absperren der Durchbrechung des Mischbehälters während des
Homogenisierungsvorganges genutzt werden, wobei es möglich
ist, das in der Scheiben aufgenommene Probengefäß erst in
der zweiten Periode des Homogenisierungsvorganges vor die
Durchbrechung des Mischgefäßes zu schwenken.
Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, eine Aufsetzstation für
ein leeres Probengefäß, eine Schließstation für die Auf
bringung eines Deckels auf das mit einer Probe gefüllte
Probengefäß und eine Deklarierstation zum Kennzeichnen des
geschlossenen Probengefäßes sowie gegebenenfalls eine
Prüfstation, insbesondere eine Waage, vorzusehen, die über
den Umfang der Scheibe verteilt relativ zu dieser ange
ordnet sind. Damit besteht die Möglichkeit, auch die
diesbezüglichen Vorgänge maschinell durchzuführen. In der
Aufsetzstation wird ein leeres Probengefäß in eine
entsprechende Öffnung in der Scheibe eingesetzt. Die
Scheibe wird taktweise weiterbewegt, in ihrer Relativlage
zu der Durchbrechung am Mischbehälter während des
Homogenisierungsvorganges mit der Probe gefüllt und beim
Weitertakt in die Schließstation zunächst beim Verlassen
der Durchbrechung abgestrichen und dann in der Schließ
station mit einem Deckel verschlossen. In der Deklarier
station wird ein Etikett mit entsprechenden Kennzeichnungen
auf das Probengefäß aufgeklebt, oder es erfolgt ein
Bedruckungsvorgang o. dgl. In einer Prüfstation kann die
ordnungsgemäße Befüllung und Kennzeichnung überprüft
werden. Insbesondere mit einer Waage läßt sich das Gewicht
der Probe und damit der ordnungsgemäßen Befüllung über
prüfend feststellen.
Die Durchbrechung des Mischbehälters ist in allen Fällen
absperrbar ausgebildet, und zwar entweder durch einen
gesonderten Verschließmechanismus, beispielsweise einen
Schieber oder die Scheibe der Vorrichtung. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, das Probengefäß als Schließorgan
für die Durchbrechung des Mischbehälters einzusetzen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Vorrichtung näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise
geschnitten, der Vorrichtung zum Homogenisieren
und zur Entnahme einer Probe und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Mischbehälters.
Es ist ein topfartig ausgebildeter Mischbehälter 1 vorge
sehen, der im wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer
etwa vertikal angeordneten Achse 2 ausgebildet und ange
ordnet ist. Der Mischbehälter 1 besitzt einen Boden 3, an
den sich nach oben eine Seitenwandung 4 anschließt. Der
Mischbehälter 1 weist oben eine als Einfüllöffnung 5
dienende Durchbrechung für zu homogenisierenden Stoffbrei
gemäß Pfeil 6 auf.
Zentrisch zur Achse 2 ist der Boden 3 des Mischbehälters 1
von einer Welle 7 eines Rührwerks 8 abgedichtet durchsetzt,
dessen Rührarme 9 im Inneren des Mischbehälters 1 in
einiger Entfernung an der Bodenwandung und zumindest einem
Großteil der Seitenwandung 4 entlangstreichend umlaufen,
wenn das Rührwerk 8 angetrieben ist. Zu diesem Zweck ist
die Welle 7 mit einem Antriebsrad 10 drehfest verbunden,
welches beispielsweise mit einem Reibradantrieb 11 (Fig.
2) taktweise in Kontakt gebracht werden kann, so daß bei
einem solchen Kontakt das Rührwerk 8 und dessen Rührarme 9
gemäß Pfeil 12 im Inneren des Mischbehälters 1 rotierend
angetrieben werden. Während dieser Misch- bzw. Homogenisie
rungsperiode bewegt sich der in dem Inneren des Mischbe
hälters 1 eingefüllte Stoffbrei schlaufenartig, wie es
durch eine Kette von Pfeilen 13 für einen in der Zeichnung
links dargestellten Wandbereich angedeutet ist. Der
Stoffbrei gelangt zunächst im Bereich des Bodens 3 radial
nach außen, steigt an der Innenseite der Seitenwandung 4
auf, kehrt seine Bewegungsrichtung im Bereich einer nach
innen eingezogenen Rundung der Seitenwandung 4 des Misch
behälters 1 um und fällt innerhalb der Rührarme 9 in den
Bereich des Bodens 3 zurück. Es versteht sich, daß dabei
die Bestandteile des Stoffbreis, also die festen und die
flüssigen Bestandteile, innig miteinander durchmischt
werden, so daß ein homogener Stoffbrei entsteht. Eine
nennenswerte Zerkleinerungswirkung von den Rührarmen 9 auf
die Bestandteile des Stoffbreis findet in der Regel nicht
statt. Eine solche Zerkleinerungswirkung wäre allerdings
auch nicht schädlich. Hierzu könnten die Rührarme mit
Schneiden versehen sein.
Der Mischbehälter weist eine Durchbrechung 15 in seiner
Seitenwandung 4 auf. Die Durchbrechung 15 ist vorzugsweise
als kreisrundes Loch ausgebildet und insbesondere etwa auf
zwei Dritteln der Höhe des Mischbehälters 1 im Bereich der
Seitenwandung 4 angeordnet. Falls mehr als eine Probe
gleichzeitig von dem Stoffbrei des Mischbehälters entnommen
werden sollen, können mehrere Durchbrechungen 15 über den
Umfang verteilt angeordnet sein. Es kann ein Verschluß
mechanismus für die Durchbrechungen 15 vorgesehen sein,
durch welchen die Durchbrechung 15 in den Taktzeiten
abgedeckt bzw. abgesperrt wird, in denen keine Probenent
nahme stattfindet. Durch die Anordnung der Durchbrechung 15
im Bereich der Seitenwandung 4 zeigt nach der Stillsetzung
des Rührwerks 8 der Stoffbrei keine Neigung, die Durch
brechung 15 zu verlassen. Der Mischbehälter 1 weist im
Bereich der Durchbrechung 15 auf seiner Außenseite eine
ebene Oberfläche 16 auf, die vorzugsweise vertikal angeord
net ist und die Durchbrechung 15 randgeschlossen umgibt. An
die Oberfläche 16 und dabei die Durchbrechung 15 nach außen
abdeckend kann ein Probengefäß 17, welches schalenartige
offene Formgebung aufweist, von außen so angesetzt werden,
daß die Durchbrechung 15 abgedichtet wird. Dabei ist es
möglich, daß eine entsprechend dem Volumen des Proben
gefäßes 17 entsprechende Menge des Stoffbreis als Probe 18
durch die Durchbrechung 15 hindurchtritt und damit den
Aufnahmeraum des Probengefäßes 17 ausfüllt. Dies geschieht,
während das Rührwerk 8 betrieben wird, d. h. also während
der Homogenisierung des Stoffbreis im Mischbehälter 1. Es
kann auf unterschiedliche Weise gearbeitet werden. Bei
spielsweise ist es möglich, das Probengefäß 17 bereits vor
der Homogenisierung an die Durchbrechung 15 anzusetzen und
dort während der gesamten Periode der Homogenisierung zu
belassen und lediglich am Ende, d. h. nach dem Stillsetzen
des Rührwerks 8 durch eine seitliche Scherbewegung entlang
der ebenen Oberfläche 16 von überschüssigem Material abzu
streifen, so daß die Probe 18 überschußlos in dem Proben
gefäß 17 verbleibt und damit abgeteilt ist. Das Probengefäß
17 kann mit einem zugehörigen Deckel 19 verschlossen
werden. Es ist aber auch möglich, die Durchbrechung 15
durch eine andere Einrichtung, beispielsweise einen
Schieber während einer ersten Periode der Homogenisierung
nach außen abzusperren und erst nachdem der Stoffbrei
homogenisiert oder vorhomogenisiert ist, in einer zweiten
Periode das Probengefäß 17 in der schon beschriebenen Weise
an die Durchbrechung 15 anzusetzen und dann die Probe zu
entnehmen, während das Rührwerk 8 in dieser zweiten Periode
ebenfalls angetrieben wird. Damit wird sichergestellt, daß
bei der Probenentnahme immer reproduzierbar unbeeinflußbare
Bedingungen herrschen. Dabei kann es möglich sein, ein
leeres Probengefäß 17 beispielsweise in einen hier nicht
näher dargestellten Schieber einzusetzen und den Schieber
gleitend entlang der Oberfläche 16 der Durchbrechung 15 so
translatorisch zu bewegen, daß das Probengefäß 17 während
der Homogenisierung vor die Durchbrechung 15 gelangt und
mit der Probe 18 gefüllt wird.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 20 zum Zuführen des Proben
gefäßes 17 an die ebene Oberfläche 16 der Durchbrechung 15
des Mischbehälters 1 dargestellt. Wesentlicher Bestandteil
der Einrichtung 20 ist eine Scheibe 21 mit etwa horizontal
angeordneter Achse 22, die in Abstimmung auf den Antrieb
des Rührwerks 8 taktweise um die Achse 22 relativ zu der
Durchbrechung 15 gedreht wird. Der Umlauf der Scheibe 21
ist durch Pfeile 23 angedeutet.
Dem Umfang der Scheibe 21 der Einrichtung 20 ist eine
Aufsetzstation 24 für leere Probengefäße 17 zugeordnet. Die
Probengefäße 17 sind in batterieartiger Anordnung in der
Aufsetzstation 24 vorgesehen und werden taktweise jeweils
vereinzelt gemäß Pfeil 25 in eine nicht näher dargestellte
Öffnung der Scheibe 21 eingesetzt, wobei diese Öffnungen zu
mehreren über den Umfang der Scheibe verteilt angeordnet
sind und die Teilung dieser Öffnungen mit dem taktweise
durchzuführenden Bewegungsschritt um die Achse 22 überein
stimmen kann. Es ist auch möglich, die Anzahl dieser
Öffnungen halb so groß wie die Anzahl der Taktschritte zu
halten, damit die Durchbrechung 15 in einer ersten
Relativstellung im Bereich der ebenen Oberfläche 16 durch
die Scheibe 15 abgesperrt ist und erst in einem nachfolgen
den Takt das Probengefäß 17 fluchtend vor die Durchbrechung
15 gelangt.
Weiterhin ist der Scheibe 21 der Einrichtung 20 eine
Schließstation 26 für die Aufbringung eines Deckels 19 auf
das mit der Probe 18 gefüllte Probengefäß 17 vorgesehen.
Durch die taktweise Weiterbewegung des Probengefäßes 17
entlang der Oberfläche 16 des Mischbehälters 1 wird die
Probe 18 an ihrer Oberfläche abgestrichen, wobei der
Überschuß an Stoffbrei im Inneren des Mischbehälters 1
zurückbleibt. Insoweit kann dann der Deckel 19 problemlos
auf das Probengefäß 17 aufgesetzt und damit die Probe 18
eingeschlossen werden.
Dem Umlauf der Scheibe 21 der Einrichtung 20 ist weiterhin
eine Deklarierstation 27 zum Kennzeichnen des mit dem
Deckel 19 verschlossenen Probengefäßes 17 und damit der
jeweiligen Probe 18 vorgesehen. Insbesondere kann hier ein
mit den gewünschten individuellen Daten versehenes Etikett
auf den Deckel 19 aufgeklebt werden. Auch eine Druckstation
kann hier Verwendung finden. Schließlich kann eine Waage 28
im Bereich der Deklarierstation 27 vorgesehen sein, um das
Gewicht der Probe 18 und damit die ordnungsgemäße Proben
nahme zu überprüfen. In oder nach der Deklarierstation 27
wird das die Probe 18 einschließende Probengefäß 17 aus der
betreffenden Öffnung der Scheibe 21 herausgedrückt oder
anderweitig entfernt, so daß in der Aufsetzstation 24
wieder ein leeres Probengefäß 17 von der Scheibe 21
aufgenommen werden kann.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, sitzen mehrere Mischbehälter
1, von denen nur einer dargestellt ist, auf einem endlosen
Förderer 29, beispielsweise einem Kettenförderer, der gemäß
Pfeil 30 um etwa horizontale Achsen umlaufend schrittweise
weiterbewegt wird. Jeder Mischbehälter 1 gelangt dabei in
eine Befüllstation, in welcher Stoffbrei, insbesondere
Rübenbrei von einer Rübensäge über die Einfüllöffnung 5
eingebracht wird. Der Förderer 29 schaltet dann um einen
Takt weiter, und der Mischbehälter 1 gelangt in den Bereich
einer Homogenisierungstation, die den Reibradantrieb 11 und
beispielsweise die Einrichtung 20 aufweist. Dabei wird die
Probe aus dem homogenisierten Stoffbrei während des Homo
genisierungsvorganges entnommen, so daß Entmischungs
erscheinungen völlig vermieden werden. Die weitere Behand
lung der Probe in dem Probengefäß 17 geschieht dann in der
Weise, wie dies schon beschrieben wurde. Der Förderer 29
mit den Mischbehältern 1 wird insoweit in Abstimmung takt
weise weitergeschaltet. In einer Reinigungsstation wird der
restliche Stoffbrei aus dem Mischbehälter 1 entfernt,
beispielsweise mit Spritzwasser ausgewaschen, und der
Mischbehälter 1 anschließend getrocknet. Dies kann vorzugs
weise im unteren Trum des Förderers 29 erfolgen, so daß die
Mischbehälter 1 dann wieder aufnahmebereit in den Anfang
des oberen Trums des Förderers 29 übertreten.
Claims (10)
1. Verfahren zum Homogenisieren eines Stoffbreis, insbeson
dere eines Rübenbreis, und zum Überführen und Abteilen
einer Probe (18) in ein Probengefäß (17), bei dem der
Stoffbrei in einen Mischbehälter (1) eingebracht wird und
dort mittels eines Rührwerks (8) homogenisiert wird, wobei
das Überführen der Probe in das Probengefäß durch eine
Durchbrechung des Mischbehälters (1) erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überführen und Abteilen der Probe
in das Probengefäß durch eine Durchbrechung (15)
in der Seitenwand (4) des Mischbehälters während der
Homogenisierung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Homogenisieren des Stoffbreis in zwei zeitlich aufein
ander folgenden Perioden durchgeführt wird, und daß die
Überführung der Probe in das Probengefäß (17) und die
Abteilung der Probe (18) von dem Stoffbrei während der
zweiten Periode erfolgen.
3. Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum
Überführen und Abteilen einer Probe (18) in ein Probengefäß
(17), mit einem Rührwerk (8) und mit einem Mischbehälter
(1), der in einen während des Homogenisierens von dem
Stoffbrei überströmten Bereich seiner Seitenwandung (4)
eine Durchbrechung (15) für die Überführung und Abteilung
der Probe in das Probengefäß aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrechung (15) in der Seitenwandung (4) etwa auf
zwei Drittel der Höhe des Mischbehälters (1) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mischbehälter (1) im Bereich der Durch
brechung (15) eine äußere ebene Oberfläche (16) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt der Durch
brechung (15) kleiner oder gleichgroß wie der Aufnahmequer
schnitt des Probengefäßes (17) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (20) zum Zuführen des
Probengefäßes (17) an die ebene Oberfläche (16) der Durch
brechung (15) des Mischbehälters (1) und zum Abstreichen
von überschüssigem Stoffbrei vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (20) zum Zuführen des Probengefäßes (17)
eine taktweise weiterschaltbare Scheibe (21) mit etwa
horizontaler Drehachse (22) relativ zu dem Mischbehälter
(1) mit etwa vertikaler Achse (2) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Aufsetzstation (24) für ein leeres
Probengefäß (17), eine Schließstation (26) für die Aufbrin
gung eines Deckels (19) auf das mit einer Probe (18)
gefüllte Probengefäß und eine Deklarierstation (27)
zum Kennzeichnen des geschlossenen Probengefäßes sowie
ggfs. eine Prüfstation, insbesondere eine Waage (28),
vorgesehen sind, die über den Umfang der Scheibe (21)
verteilt relativ zu dieser angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrechung (15) des Mischbehälters (1)
absperrbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301033A DE4301033C1 (de) | 1993-01-16 | 1993-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und Abteilen einer Probe in ein Probengefäß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301033A DE4301033C1 (de) | 1993-01-16 | 1993-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und Abteilen einer Probe in ein Probengefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301033C1 true DE4301033C1 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6478320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4301033A Expired - Fee Related DE4301033C1 (de) | 1993-01-16 | 1993-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren eines Stoffbreis und zum Überführen und Abteilen einer Probe in ein Probengefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301033C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2896586A1 (fr) * | 2006-01-25 | 2007-07-27 | Pari Sa | Dispositif d'homogeneisation et de remplissage |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7608093U1 (de) * | 1976-03-16 | 1976-07-08 | Amawerk Gmbh Maschinen- Und Apparatebau, 3220 Alfeld | Vorrichtung zum durchmischen von breifoermigen stoffproben |
DE2611636C2 (de) * | 1976-03-19 | 1977-10-27 | Amawerk Gmbh Maschinen- Und Apparatebau, 3220 Alfeld | Vorrichtung zur Gewinnung von Rubenbrei |
DE2648330C2 (de) * | 1976-07-07 | 1986-01-02 | Jan bij de Leij Heerenveen Doeke | Vorrichtung zur Entnahme einer Probe aus einer abgepumpten begrenzten Menge einer inhomogenen Flüssigkeit |
-
1993
- 1993-01-16 DE DE4301033A patent/DE4301033C1/de not_active Expired - Fee Related
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