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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die bewegliche Abdeckungen aufweist, die Abdeckungsstrukturen haben, die dafür geeignet sind, während des Gebrauchs der Werkzeugmaschine erzeugte Späne abzuführen.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Bei manchen Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Werkstücken ist ein Bearbeitungsbereich von einer Abdeckung umgeben, die als Spritzschutz bezeichnet wird, um zu verhindern, dass Späne, die während der Bearbeitung des Werkstücks erzeugt werden, außerhalb der Werkzeugmaschine verstreut werden. Um zu verhindern, dass die Späne an Antriebsteilen eines Tischs haften, der sich im Bearbeitungsbereich befindet und auf dem das Werkstück befestigt ist, sind die einen Enden von Teleskopabdeckungen am Tisch befestigt, und die anderen Enden der Teleskopabdeckungen sind an Seitenflächenbereichen des Spritzschutzes befestigt. Bei einer derartigen Werkzeugmaschine können sich Späne auf den Teleskopabdeckungen ansammeln, die am Tisch befestigt sind. Zum Lösen dieses Problems offenbaren die offengelegten
japanischen Patentschriften Nr. 6-91457 und
11-70483 Vorgehensweisen, bei denen die Oberseiten der Teleskopabdeckungen geneigt sind und damit dem Ansammeln von Spänen entgegenwirken.
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Bei der beschriebenen Vorgehensweise, die in der offengelegten
japanischen Patentschrift Nr. 6-91457 offenbart ist, werden jedoch keine Maßnahmen zum aktiven Abwischen von Spänen ergriffen, sondern es sind nur die Oberseiten der Teleskopabdeckungen geneigt. Daher werden die Späne nur unzureichend aus dem Bearbeitungsbereich entfernt.
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Bei der beschriebenen Vorgehensweise, die in der offengelegten
japanischen Patentschrift Nr. 11-70483 offenbart ist, werden Maßnahmen zum Abführen von Spänen in einer Maschine ergriffen, in der ein Tisch, auf dem ein Werkstück montiert ist, fest steht, und in der eine Säule, die eine Spindel aufweist, beweglich ist. Es wird jedoch keine Vorgehensweise offenbart, die das Austragen von Spänen bei einer Maschine verbessert, bei der sich ein Tisch in zwei Richtungen in einer horizontalen Ebene bewegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hinsichtlich der beschriebenen Probleme des Stands der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, die mit beweglichen Abdeckungen versehen ist, die Abdeckungsstrukturen aufweisen, die dafür geeignet sind, während des Gebrauchs der Werkzeugmaschine erzeugte Späne abzuführen.
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Eine Werkzeugmaschine der Erfindung umfasst einen Tisch und einen Schlitten, und eine erste und eine zweite bewegliche Abdeckung sind jeweils an zwei Seitenflächen des Tischs oder Schlittens angeordnet, wobei die beiden Seitenflächen entlang einer Bewegungsrichtung des Tischs oder Schlittens einander gegenüberliegen. Ferner sind die Oberseiten der ersten und der zweiten beweglichen Abdeckung in entgegengesetzten Richtungen geneigt, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tischs oder Schlittens verlaufen.
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Der Neigungswinkel der ersten Abdeckung kann sich vom Neigungswinkel der zweiten Abdeckung unterscheiden.
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Die Werkzeugmaschine kann zudem einen Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang aufweisen, der den Oberseiten der ersten und der zweiten beweglichen Abdeckung Schneideflüssigkeit zuführt.
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Gemäß der Erfindung kann eine Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, die mit beweglichen Abdeckungen versehen ist, die Abdeckungsstrukturen aufweisen, die dafür geeignet sind, während des Gebrauchs der Werkzeugmaschine erzeugte Späne abzuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beschriebenen Aufgaben und Merkmale der Erfindung und weitere Aufgaben und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
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Es zeigt:
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1 eine Draufsicht (Skizze) einer ersten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung;
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2 eine Vorderansicht (Skizze) der Werkzeugmaschine in 1;
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3 eine Draufsicht (Skizze) einer zweiten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung;
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4 eine Vorderansicht (Skizze) der Werkzeugmaschine in 3;
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5A und 5B einen Aspekt, bei dem eine Oberseite einer von zwei Teleskopabdeckungen in 1 und eine Oberseite der anderen Teleskopabdeckung in unterschiedliche Richtungen geneigt sind;
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6A und 6B einen Aspekt, bei dem eine Oberseite einer von zwei Teleskopabdeckungen in 3 und eine Oberseite der anderen Teleskopabdeckung in unterschiedliche Richtungen geneigt sind;
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7A und 7B einen Aspekt, bei dem eine Oberseite einer von zwei Teleskopabdeckungen in 1 und eine Oberseite der anderen Teleskopabdeckung mit unterschiedlichen Winkeln in unterschiedliche Richtungen geneigt sind; und
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8A und 8B einen Aspekt, bei dem eine Oberseite einer von zwei Teleskopabdeckungen in 3 und eine Oberseite der anderen Teleskopabdeckung mit unterschiedlichen Winkeln in unterschiedliche Richtungen geneigt sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand von 1 (Draufsicht) und 2 (Vorderansicht) wird nun eine erste Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung beschrieben.
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Die Abdeckung 1 einer Werkzeugmaschine 40, die Spritzschutz genannt wird, trennt einen Schlitten 21, einen Tisch 7, eine Säule 18, eine Spindel 4 und ein Werkzeug 5 von der Umgebung und bestimmt einen Bearbeitungsraum. Die Abdeckung 1 besteht aus einer Vorderseitenabdeckung 30, die sich auf einer Seite gegenüber der Säule 18 bezüglich des Tischs 7 befindet, Seitenabdeckungen 31, 32, die sich an der linken und der rechten Seite der Vorderseitenabdeckung 30 befinden, einer Rückseitenabdeckung 33 und einer oberen Abdeckung (nicht dargestellt). Die Vorderseitenabdeckung 30 und die linke und rechte Seitenabdeckung 31 und 32 haben untere Teile, die mit den jeweiligen unteren Enden und mit dem Bett 19 verbunden sind. Diese unteren Teile bilden eine Unterseitenfläche der Abdeckung 1.
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Der Schlitten 21 wird auf dem Bett 19 von einem Schlittenbewegungsmechanismus 20 getragen (siehe 4), der zwischen den beiden Teilen liegt, und der Tisch 7 wird auf dem Schlitten 21 von einem Tischbewegungsmechanismus 22 getragen, der zwischen den beiden Teilen liegt. Auf dem Tisch 7 befindet sich ein Werkstück 6. Die Säule 18 steht aufrecht auf dem Bett 19. Die Spindel 4, an der ein Werkzeug 5 angebracht ist, ist am oberen Teil der Säule 18 befestigt. In der Werkzeugmaschine 40 erfolgt das Schneiden des auf dem Tisch 7 montierten Werkstücks 6 mit dem Werkzeug 5, indem die Spindel 4 und der Tisch 7 im Bearbeitungsraum gegeneinander bewegt werden. Der Schlittenbewegungsmechanismus 20 und der Tischbewegungsmechanismus 22 bestehen jeweils aus Schienen und Führungen, die von den Schienen geführt werden. Die Bewegungsrichtung (erste Richtung) des Schlittens 21 ist senkrecht zur Bewegungsrichtung (zweite Richtung) des Tischs 7. Man beachte, dass in dieser Ausführungsform die Bewegungsrichtung des Schlittens 21 der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Werkzeugmaschine 40 entspricht (Richtung senkrecht zur Zeichenebene in 2).
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Um zu verhindern, dass sich Späne, die bei der Bearbeitung entstehen, in den Antriebsteilen (Schienen, Vorschubspindeln) des Schlittens sammeln, werden Teleskopabdeckungen 10a und 10b verwendet, die sich ausdehnen und zusammenziehen können. Die Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10a und 10b sind in Richtungen senkrecht zu der Ausdehn- und Zusammenziehrichtung der Teleskopabdeckungen 10a und 10b geneigt. Die Teleskopabdeckungen 10a und 10b befinden sich an gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 21 zwischen dem Schlitten 21 und der Abdeckung 1. Damit ist die Ausdehn- und Zusammenziehrichtung der Teleskopabdeckungen 10a und 10b gleich der Bewegungsrichtung des Schlittens 21.
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Von den beiden Teleskopabdeckungen 10a und 10b ist eine Teleskopabdeckung 10a (vordere Teleskopabdeckung) mit einem Ende am Vorderende des Schlittens 21 befestigt und mit dem anderen Ende an der Vorderseitenabdeckung 30 der Abdeckung 1 befestigt. Die andere Teleskopabdeckung 10b (rückwärtige Teleskopabdeckung) ist mit einem Ende am rückwärtigen Ende des Schlittens 21 befestigt und mit dem anderen Ende an der Rückseitenabdeckung 33 der Abdeckung 1. Die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b sind in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt. Der Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und der Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b wird jeweils Schneideflüssigkeit zugeführt. In 1 und 2 neigt sich die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a, die sich vor dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine befindet, von rechts nach links bezüglich der Zeichnungen in 1 und 2, siehe 2. Die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b, die sich hinter dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine befindet, neigt sich von links nach rechts bezüglich der Zeichnungen in 1 und 2. Man beachte, dass die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b mit unterschiedlichen Winkeln geneigt sein können.
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Ein linker Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und ein rechter Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12, siehe 1, sind im Bearbeitungsraum angeordnet, damit der Bearbeitungsraum, der durch die Abdeckung 1 abgeschirmt ist, mit Schneideflüssigkeit versorgt werden kann. Dem linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und dem rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 wird Schneideflüssigkeit von einem nicht dargestellten Schneideflüssigkeits-Versorgungssystem über nicht dargestellte Durchgänge zugeführt. Der linke Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 besitzt eine erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a und eine zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b an zwei vorbestimmten Punkten. Der rechte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 besitzt eine dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 an einem vorbestimmten Punkt. Die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a, die zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b und die dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 geben Schneideflüssigkeit in vorbestimmte Richtungen (die Richtungen sind in 1 mit den Pfeilen 27b, 27c und 27a bezeichnet) im Bearbeitungsraum ab.
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Schneideflüssigkeit wird beispielsweise auf die Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10a und 10b und die unteren Bereiche (linke untere Fläche 2, die die untere Fläche eines unteren Bereichs ist, der mit dem linken Ende des Betts 19 und dem unteren Ende der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, und eine rechte untere Fläche 3, die die untere Fläche eines unteren Bereichs ist, der mit dem rechten Ende des Betts 19 und dem unteren Ende der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist) der Abdeckung 1 abgegeben. Da die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a unter der Unterseite der Schräge der vorderen Teleskopabdeckung 10a angeordnet ist, gibt die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a Schneideflüssigkeit hin zur linken unteren Fläche 2 der Abdeckung 1 ab. Die zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b gibt Schneideflüssigkeit hin zum oberen Bereich der Schräge der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b ab. Die Schneideflüssigkeit schwemmt Späne, die auf die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b gefallen sind, hinunter zur rechten unteren Fläche 3 der Abdeckung 1. Die dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 gibt Schneideflüssigkeit hin zum oberen Bereich der Schräge der vorderen Teleskopabdeckung 10a und der rechten unteren Fläche 3 der Abdeckung 1 ab.
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Späne, die auf die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a gefallen sind, fließen mit der Schneideflüssigkeit hinunter zur linken unteren Fläche 2 der Abdeckung 1 (Spritzschutz). Späne, die auf die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b gefallen sind, fließen mit der Schneideflüssigkeit hinunter zur rechten unteren Fläche 3 der Abdeckung 1. Die Schneideflüssigkeit, die durch den linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und den rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 geflossen ist, die innerhalb der Abdeckung 1 angeordnet sind, und die aus der ersten, zweiten und dritten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a, 13b und 14 abgegeben worden ist, damit sie zu den Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10a und 10b gelangt, fließt von den höheren Bereichen der Oberseiten (Schrägen) der Teleskopabdeckungen 10a und 10b zu den tieferen Seiten.
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Man darf erwarten, dass die beschriebene Anordnung die Wirkung hat, dass das Entfernen von Spänen durch das Verteilen der Späne, die von den Teleskopabdeckungen 10a und 10b auf die unteren Bereiche der Abdeckung 1 (Spritzschutz) fallen, verbessert wird, und dass damit verhindert wird, dass sich die Späne in bestimmten Regionen anhäufen. Zudem kann in den Bereichen, die weit vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrsystem entfernt sind, und denen wenig Schneideflüssigkeit geliefert wird, das Entfernen der Späne erleichtert werden, indem man die Neigungen der Teleskopabdeckungen in diesen Regionen größer auslegt als in anderen Bereichen.
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Anhand von 3 (Draufsicht) und 4 (Vorderansicht) wird nun eine zweite Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung beschrieben.
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Die Abdeckung 1, die Spritzschutz genannt wird, trennt einen Schlitten 21, einen Tisch 7, eine Säule 18, eine Spindel 4 und ein Werkzeug 5 von der Umgebung und bestimmt einen Bearbeitungsraum. Die Abdeckung 1 besteht aus einer Vorderseitenabdeckung 30, die sich auf einer Seite gegenüber der Säule 18 bezüglich des Tischs 7 befindet, Seitenabdeckungen 31, 32, die sich an der linken und der rechten Seite der Vorderseitenabdeckung 30 befinden, einer Rückseitenabdeckung 33 und einer oberen Abdeckung (nicht dargestellt). Die Vorderseitenabdeckung 30 und die linke und rechte Seitenabdeckung 31 und 32 haben untere Teile, die von den jeweiligen unteren Enden aus mit dem Bett 19 verbunden sind. Diese unteren Teile bilden eine Unterseitenfläche der Abdeckung 1.
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Der Schlitten 21 wird auf dem Bett 19 von einem Schlittenbewegungsmechanismus 20 getragen, der zwischen den beiden Teilen liegt, und der Tisch 7 wird auf dem Schlitten 21 von einem Tischbewegungsmechanismus 22 getragen, der zwischen den beiden Teilen liegt. Auf dem Tisch 7 befindet sich ein Werkstück 6. Die Säule 18 steht aufrecht auf dem Bett 19. Die Spindel 4, an der ein Werkzeug 5 angebracht ist, ist am oberen Teil der Säule 18 befestigt. In der Werkzeugmaschine 40 erfolgt das Schneiden des auf dem Tisch 7 montierten Werkstücks 6 mit dem Werkzeug 5, indem die Spindel 4 und der Tisch 7 im Bearbeitungsraum gegeneinander bewegt werden. Der Schlittenbewegungsmechanismus 20 und der Tischbewegungsmechanismus 22 bestehen jeweils aus Schienen und Führungen, die von den Schienen geführt werden. Die Bewegungsrichtung (zweite Richtung) des Schlittens 21 ist senkrecht zur Bewegungsrichtung (erste Richtung) des Tischs 7. Man beachte, dass in dieser Ausführungsform die Bewegungsrichtung des Schlittens 21 der Links-Rechts-Richtung der Werkzeugmaschine 40 entspricht (Links-Rechts-Richtung in der Zeichnungsebene in 4).
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Um zu verhindern, dass sich Späne, die bei der Bearbeitung entstehen, in den Antriebsteilen (Schienen, Vorschubspindeln) des Schlittens sammeln, werden Teleskopabdeckungen 10c und 10d verwendet, die sich ausdehnen und zusammenziehen können. Die Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10c und 10d sind in Richtungen senkrecht zu der Ausdehn- und Zusammenziehrichtung der Teleskopabdeckungen 10c und 10d geneigt. Die Teleskopabdeckungen 10c und 10d befinden sich an gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 21 zwischen dem Schlitten 21 und der Abdeckung 1. Damit ist die Ausdehn- und Zusammenziehrichtung der Teleskopabdeckungen 10c und 10d gleich der Bewegungsrichtung des Schlittens 21.
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Von den beiden Teleskopabdeckungen 10c und 10d ist eine Teleskopabdeckung 10c (linke Teleskopabdeckung) mit einem Ende am linken Ende des Schlittens 21 befestigt und mit dem anderen Ende an der linken Seitenabdeckung 31 der Abdeckung 1 befestigt. Die andere Teleskopabdeckung 10d (rechte Teleskopabdeckung) ist mit einem Ende am rechten Ende des Schlittens 21 befestigt und mit dem anderen Ende an der rechten Seitenabdeckung 32 der Abdeckung 1 befestigt. Die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d sind in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt. Der Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und der Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d wird jeweils Schneideflüssigkeit zugeführt. In 3 und 4 neigt sich die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c, die sich links vom Hauptkörper der Werkzeugmaschine befindet, von hinten nach vorn. Die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d, die sich rechts vom Hauptkörper der Werkzeugmaschine befindet, neigt sich von vorn nach hinten, siehe 4. Man beachte, dass die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d mit unterschiedlichen Winkeln geneigt sein können.
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Ein linker Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und ein rechter Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12, siehe 3, sind im Bearbeitungsraum angeordnet, damit der Bearbeitungsraum, der durch die Abdeckung 1 abgeschirmt ist, mit Schneideflüssigkeit versorgt werden kann. Dem linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und dem rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 wird Schneideflüssigkeit von einem nicht dargestellten Schneideflüssigkeits-Versorgungssystem über nicht dargestellte Durchgänge zugeführt. Der linke Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 besitzt eine erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a und eine zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b an zwei vorbestimmten Punkten. Der rechte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 besitzt eine dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 an einem vorbestimmten Punkt. Die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a, die zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b und die dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 geben Schneideflüssigkeit in vorbestimmte Richtungen (die Richtungen sind in 1 mit den Pfeilen 27b, 27c und 27a bezeichnet) im Bearbeitungsraum ab.
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Schneideflüssigkeit wird beispielsweise auf die Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10c und 10d und die unteren Bereiche (linke untere Fläche 2, die die untere Fläche eines unteren Bereichs ist, der mit dem linken Ende des Betts 19 und dem unteren Ende der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, und eine rechte untere Fläche 3, die die untere Fläche eines unteren Bereichs ist, der mit dem rechten Ende des Betts 19 und dem unteren Ende der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist) der Abdeckung 1 abgegeben. Da die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a unter der Unterseite der Schräge der linken Teleskopabdeckung 10c angeordnet ist, gibt die erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a Schneideflüssigkeit hin zur linken unteren Fläche 2 der Abdeckung 1 ab. Die zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13b gibt Schneideflüssigkeit hin zum oberen Bereich der Schräge der linken Teleskopabdeckung 10c ab. Die Schneideflüssigkeit schwemmt Späne, die auf die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c gefallen sind, hinunter zur linken unteren Fläche 2 der Abdeckung 1. Die dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 gibt Schneideflüssigkeit hin zum oberen Bereich der Schräge der rechten Teleskopabdeckung 10d und der rechten unteren Fläche 3 der Abdeckung 1 ab.
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Späne, die auf die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c gefallen sind, fließen mit der Schneideflüssigkeit hinunter zur linken unteren Fläche 2 der Abdeckung 1 (Spritzschutz). Späne, die auf die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d gefallen sind, fließen mit der Schneideflüssigkeit hinunter zur rechten unteren Fläche 3 der Abdeckung 1. Die Schneideflüssigkeit, die durch den linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und den rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 geflossen ist, die innerhalb der Abdeckung 1 angeordnet sind, und die aus der ersten, zweiten und dritten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13a, 13b und 14 abgegeben worden ist, damit sie zu den Oberseiten der Teleskopabdeckungen 10c und 10d gelangt, fließt von den höheren Bereichen der Oberseiten (Schrägen) der Teleskopabdeckungen 10c und 10d zu den tieferen Seiten.
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Man darf erwarten, dass die beschriebene Anordnung die Wirkung hat, dass das Entfernen von Spänen durch das Verteilen der Späne, die von den Teleskopabdeckungen 10c und 10d auf die unteren Bereiche der Abdeckung 1 (Spritzschutz) fallen, verbessert wird, und dass damit verhindert wird, dass sich die Späne in bestimmten Regionen anhäufen. Zudem kann in den Bereichen, die weit vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrsystem entfernt sind, und denen wenig Schneideflüssigkeit geliefert wird, das Entfernen der Späne erleichtert werden, indem man die Neigungen der Teleskopabdeckungen in diesen Regionen größer auslegt als in anderen Bereichen.
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In den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind die einen Enden der Teleskopabdeckungen 10a und 10b am Schlitten 21 befestigt. Statt dessen können die einen Enden der Teleskopabdeckungen 10a und 10b am Tisch 7 befestigt sein, damit keine Späne auf den Tischbewegungsmechanismus 22 fallen.
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5A und 5B zeigen eine Werkzeugmaschine, bei der die vordere Teleskopabdeckung 10a (erste bewegliche Abdeckung) und die rückwärtige Teleskopabdeckung 10b (zweite bewegliche Abdeckung) jeweils auf den beiden Seitenflächen (vordere Seitenfläche und rückwärtige Seitenfläche) entweder des Tischs oder des Schlittens der Werkzeugmaschine angeordnet sind, wobei die zwei Seitenflächen einander bezüglich der Bewegungsrichtung entweder des Tischs oder des Schlittens gegenüberliegen, und sie zeigen die Neigungsrichtungen (siehe die Pfeile) der Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und der Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b. Man beachte, dass in 5A und 5B die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b den gleichen Neigungswinkel aufweisen.
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6A und 6B zeigen eine Werkzeugmaschine, bei der die linke Teleskopabdeckung 10c (erste bewegliche Abdeckung) und die rechte Teleskopabdeckung 10d (zweite bewegliche Abdeckung) jeweils auf den beiden Seitenflächen (linke Seitenfläche und rechte Seitenfläche) entweder des Tischs oder des Schlittens der Werkzeugmaschine angeordnet sind, wobei die zwei Seitenflächen einander bezüglich der Bewegungsrichtung entweder des Tischs oder des Schlittens gegenüberliegen, und sie zeigen die Neigungsrichtungen (siehe die Pfeile) der Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und der Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d. Man beachte, dass in 6A und 6B die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d den gleichen Neigungswinkel aufweisen.
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7A und 7B zeigen eine Werkzeugmaschine, bei der die vordere Teleskopabdeckung 10a (erste bewegliche Abdeckung) und die rückwärtige Teleskopabdeckung 10b (zweite bewegliche Abdeckung) jeweils auf den beiden Seitenflächen (vordere Seitenfläche und rückwärtige Seitenfläche) entweder des Tischs oder des Schlittens der Werkzeugmaschine angeordnet sind, wobei die zwei Seitenflächen einander bezüglich der Bewegungsrichtung entweder des Tischs oder des Schlittens gegenüberliegen, und sie zeigen die Neigungsrichtungen (siehe die Pfeile) der Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und der Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b. In 7A und 7B haben die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b unterschiedliche Neigungswinkel (der rechte Teil von 7A und 7B zeigt zwei Beispiele, in denen die Oberseite der vorderen Teleskopabdeckung 10a und die Oberseite der rückwärtigen Teleskopabdeckung 10b unterschiedliche Neigungswinkel haben).
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8A und 8B zeigen eine Werkzeugmaschine, bei der die linke Teleskopabdeckung 10c und die rechte Teleskopabdeckung 10d jeweils auf den beiden Seitenflächen (linke Seitenfläche und rechte Seitenfläche) entweder des Tischs oder des Schlittens der Werkzeugmaschine angeordnet sind, wobei die zwei Seitenflächen einander bezüglich der Bewegungsrichtung entweder des Tischs oder des Schlittens gegenüberliegen, und sie zeigen die Neigungsrichtungen (siehe die Pfeile) der Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und der Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d. Man beachte, dass in 8A und 8B die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen (der rechte Teil von 8A und 8B zeigt zwei Beispiele, in denen die Oberseite der linken Teleskopabdeckung 10c und die Oberseite der rechten Teleskopabdeckung 10d unterschiedliche Neigungswinkel haben).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 6-91457 [0002, 0003]
- JP 11-70483 [0002, 0004]