DE102014018814A1 - Ostomievorrichtung und Abstandshalter für eine Ostomievorrichtung - Google Patents

Ostomievorrichtung und Abstandshalter für eine Ostomievorrichtung Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Ostomievorrichtung (1) zum Aufnehmen von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus einem Stoma (2) eines Patienten, mit einem körperseitigen Befestigungselement (3), insbesondere einer klebenden Außenplatte, zum Befestigen der Ostomievorrichtung (1) an einer peristomalen Hautoberfläche (4) des Patienten, wobei das Befestigungselement (3) eine Befestigungsöffnung (6) zur Aufnahme des Stomas (2) aufweist, und mit einer Ostomiebeutel-Anordnung, die einen Beutel (7) zum Aufnehmen der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma (2) aufweist, der an dem körperseitigen Befestigungselement (3) angebracht ist und eine proximale Beutelwand (8) und eine distale Beutelwand (9) aufweist, wobei der Beutel (7) eine Beutelöffnung (10) zum Aufnehmen des Stomas (2) aufweist, die auf die Befestigungsöffnung (6) des Befestigungselementes (3) ausgerichtet ist, Erfindungsgemäß ist im Bereich der Beutelöffnung (10) wenigstens ein Abstandshalter (11) mit wenigstens einem Abstandselement (13) zwischen dem Befestigungselement (3) und der proximalen Beutelwand (8) und/oder innerhalb des Beutels (7) angeordnet, wobei durch den Abstandshalter (11) beim Andrücken der distalen Beutelwand (9) gegen die proximale Beuteland (8) wenigstens ein freier Abflusskanal zwischen der proximalen Beutelwand (8) und der distalen Beutelwand (9) ausgebildet wird, um einen Abfluss der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma (2) in den Beutel (7) sicherzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ostomievorrichtung zum Aufnehmen von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus einem Stoma eines Patienten, mit einem körperseitigen Befestigungselement, insbesondere einer klebenden bzw. an der Haut haftenden Außenplatte, zum Befestigen der Ostomievorrichtung an einer peristomalen Hautoberfläche des Patienten, wobei das Befestigungselement eine Befestigungsöffnung zur Aufnahme des Stomas aufweist, und mit einer Ostomiebeutel-Anordnung, die einen Beutel zum Aufnehmen der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma aufweist, der an dem körperseitigen Befestigungselement unmittelbar oder mittelbar angebracht ist und eine proximale, d. h. dem Körper des Patienten zugewandte Beutelwand und eine distale Beutelwand aufweist, die über wenigstens eine in Umfangsrichtung verlaufende Dichtnaht miteinander verbunden sind, wobei der Beutel eine Beutelöffnung zum Aufnehmen des Stomas aufweist, die auf die Befestigungsöffnung des Befestigungselementes ausgerichtet ist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Abstandshalter für eine Ostomievorrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Abstandshalters bei einer Ostomievorrichtung und ein Verfahren zur Sicherstellung der Ausbildung eines freien Abflusskanals für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus einem Stoma eines Patienten in einen Beutel einer Ostomievorrichtung und/oder zum Verhindern einer Beutelverstopfung beim Andrücken einer distalen Beutelwand gegen eine proximale Beutelwand des Beutels.
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen tritt bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts die Konsequenz auf, dass das Colon, das Ileum oder der Harnleiter chirurgisch freigelegt wird und der Patient ein Abdominalstoma erhält, um Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte des Körpers, die durch diese Organe transportiert werden, durch eine künstliche Mündung oder Öffnung auszuscheiden und in einem Sammelbeutel zu sammeln. Der Sammelbeutel ist Teil einer Ostomievorrichtung, die üblicherweise mit Hilfe eines körperseitigen Befestigungselementes, insbesondere eines Kleberplättchens, eines Kleberpads oder einer Kleberplatte, das eine Befestigungsöffnung zur Aufnahme des Stomas aufweist, auf die Haut des Patienten aufgeklebt wird. Das Befestigungselement kann als dünne Klebefolie ausgelegt sein, die ggf. eine Art Verstärkungsscheibe zur Versteifung aufweist, um eine flache Kleberoberfläche für den Beutel aufrechtzuerhalten. Auch in Verbindung mit einer Fistel ist der Patient auf eine Vorrichtung angewiesen, die das über eine solche Öffnung aus dem Körper austretende Material sammelt.
  • Ostomievorrichtungen können einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein. Bei beiden Vorrichtungstypen wird ein zum Körper hin liegendes Befestigungselement am Abdomen des Trägers angebracht, wobei im Fall einer mehrteiligen Vorrichtung ein Aufnahmebeutel an dem körperseitigen Befestigungselement lösbar angebracht sein kann, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen. Bei Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird die gesamte Vorrichtung, einschließlich des Befestigungselementes, mit dem die Ostomievorrichtung auf der Haut angebracht ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von aus mehreren Teilen bestehenden Vorrichtungen wird in der Regel ein körperseitiges Befestigungselement bzw. eine Trägervorrichtung einige Tage an der Anbringungsstelle belassen und es wird lediglich der Aufnahmebeutel ersetzt.
  • Beim Benutzen bekannter Ostomievorrichtungen kann es allerdings leicht dazu kommen, dass der Beutel, beispielsweise durch Kleidungsstücke, zum Körper des Patienten gedrückt wird, so dass sich die Beutelwände im Bereich der Beutelöffnung dicht aufeinanderlegen und die die Beutelwände bildenden Folien aneinanderkleben. Damit können unter Umständen Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma nicht mehr in den Beutel abfließen und es kann zu einem Austritt von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus der Ostomievorrichtung über den Bereich zwischen dem Befestigungselement und der Haut des Patienten kommen. Die Folge können Hautentzündungen, ein unangenehmer Geruch und zumindest eine Verschmutzung des Patienten sein.
  • Um auch unter der Einwirkung eng anliegender Kleidung einen freien Durchgang für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte in den Beutel zu ermöglichen, ist aus der US 8,734,412 B1 ein U-förmiger Abstandshalter bekannt, der auf die vom Patienten abgewandte distale Außenfläche des Beutels, also den Kleidungsstücken des Patienten zugewandt, angebracht ist und insbesondere einen Schutz gegen das Zusammendrücken des Beutels durch den Gürtel des Patienten bieten soll. Von Nachteil ist allerdings, dass der Abstandshalter nach vorne über die distale Beutelwand übersteht. Dadurch wird der Abstandshalter von einem Patienten insbesondere beim An- und Ausziehen als störend wahrgenommen. Zudem können Kleidungsstücke an dem Abstandshalter hängenbleiben, was im schlimmsten Fall zum Abreißen der Ostomievorrichtung vom Körper des Patienten führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ostomievorrichtung und einen Abstandshalter für eine Ostomievorrichtung sowie eine Verwendung und ein Verfahren jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die in einfacher und sicherer Weise einen freien Durchgang von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus dem Stoma in den Beutel der Ostomievorrichtung auch dann gewährleisten, wenn der Beutel beispielsweise durch eng anliegende Kleidung zusammengedrückt wird, wobei der Abstandshalter von einem Patienten nicht störend wahrgenommen werden und eine sichere Anbringung der Ostomievorrichtung am Körper des Patienten nicht gefährden soll.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird bei einer Ostomievorrichtung der eingangs genannten Art wenigstens ein Abstandshalter mit wenigstens einem Abstandselement außerhalb des Beutels zwischen dem Befestigungselement und der proximalen Beutelwand und/oder innerhalb des Beutels zwischen den Beutelwänden angeordnet. Das Abstandselement führt beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Ostomievorrichtung dazu, dass zwischen der proximalen Beutelwand und der distalen Beutelwand wenigstens ein freier Abfluss- bzw. Durchgangskanal verbleibt, auch wenn die Beutelwände von außen zusammengedrückt werden. Über den Abfluss- bzw. Durchgangskanal erfolgt dann das Ableiten von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus dem Stoma in den Beutel. Erfindungsgemäß ist der Abstandshalter auf der proximalen Seite des Beutels, d. h. auf der dem Körper zugewandten Seite des Beutels, oder innerhalb des Beutels angeordnet, so dass der Abstandshalter von einem Patienten nicht störend wahrgenommen wird und es durch den Abstandshalter nicht zu einem Abreißen der Ostomievorrichtung vom Körper des Patienten durch Hängenbleiben von Kleidungsstücken an dem Abstandshalter, beispielsweise beim An- oder Ausziehen des Patienten, kommen kann. Dadurch ist eine sichere Anbringung der Ostomievorrichtung am Körper des Patienten gewährleistet. Der erfindungsgemäße Abstandshalter wird nachfolgend am Beispiel der erfindungsgemäßen Ostomievorrichtung näher erläutert.
  • Der Abstandshalter kann bei seiner Anbringung außerhalb des Beutels gegen eine vom Körper des Patienten abgewandte, distale Außenfläche des Befestigungselementes und/oder gegen eine dem Körper zugewandte Außenfläche der proximalen Beutelwand anliegen, vorzugsweise unmittelbar, oder auch mittelbar über weitere Teile der Ostomievorrichtung. Dies lässt es in einfacher Weise zu, die Ostomievorrichtung mit dem Abstandshalter nachzurüsten, wobei der Abstandshalter nach Herstellung der Ostomievorrichtung und erst im Zusammenhang mit der bestimmungsgemäßen Verwendung der Ostomievorrichtung zwischen das Befestigungselement und den Beutel gebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, dass der Abstandshalter innerhalb des Beutels gegen die Innenfläche der proximalen Beutelwand und, vorzugsweise, gegen einen die Befestigungsöffnung begrenzenden Randflansch des Begrenzungselementes anliegt und mit der proximalen Beutelwand und/oder dem Begrenzungselement fest verbunden ist. Durch die Anordnung des Abstandshalters innerhalb des Beutels ist eine sichere und stabile Befestigung des Abstandshalters gewährleistet, wobei der Abstandshalter von einem Benutzer nur wenig bis gar nicht wahrgenommen wird.
  • Zur Befestigung mit der Ostomievorrichtung kann der Abstandshalter stoffschlüssig mit dem Befestigungselement und/oder mit der proximalen Beutelwand verbunden, insbesondere verklebt sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der Abstandshalter lediglich formschlüssig und/oder kraftschlüssig zwischen dem Begrenzungselement und dem Beutel gehalten ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Abstandshalter bedarfsweise mit der Ostomievorrichtung zu verbinden, um Verstopfungen der Beutelöffnung, beispielsweise bei eng anliegender Kleidung, zu verhindern.
  • Der Abstandshalter kann wenigstens eine beim Benutzen der Ostomievorrichtung, d. h. im Tragezustand, nach unten bzw. radial nach außen weisende Öffnung aufweisen. Durch die Öffnung und benachbarte Kanten des Abstandshalters wird sichergestellt, dass sich die distale Beutelwand auch bei Druck von vorne, beispielsweise durch eng anliegende Kleidung, nicht so gegen die proximale Beutelwand anlegen kann, dass es zur Verstopfung der Beutelöffnung kommt. Der Abstandshalter führt dazu, dass stets wenigstens ein im Wesentlichen radialer Abfluss- bzw. Durchgangskanal zwischen den Beutelwänden für einen Abfluss der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma in den Beutel verbleibt. Bei der Anordnung des Abstandshalters innerhalb des Beutels liegt die distale Beutelwand zumindest bereichsweise gegen den Abstandshalter an und nicht unmittelbar gegen die proximale Beutelwand, so dass zwischen den Beutelwänden zumindest ein Spalt oder Ablaufkanal frei bleibt, der einen Ablauf der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte in den Beutel zulässt. Wird der Abstandshalter dageben außerhalb des Beutels zwischen dem Begrenzungselement und dem Beutel angeordnet, führt der Abstandshalter beim Andrücken der distalen Beutelwand im Bereich der Beutelöffnung dazu, dass zwischen den Beutelwänden im Bereich der Beutelöffnung zumindest ein freier Durchgang verbleibt, über den Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte in den Beutel ablaufen können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Abstandshalter eine Mehrzahl von kreisförmig angeordneten und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Abstandselementen auf, wobei zwischen benachbarten Abstandselementen radiale Öffnungen gebildet werden, die die Ausbildung von Kanälen zwischen den Beutelwänden gewährleisten, um einen Ablauf der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte in den Beutel auch bei einem üblicherweise bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung, beispielsweise durch Kleidung, auftretenden Druck auf den Beutel zu ermöglichen. Durch eine Mehrzahl von Abstandselementen können mehrere Durchgangskanäle geschaffen werden, die auch bei einem Andrücken von Kleidung oder dgl. an den Beutel dazu führen, dass zwischen den Beutelwänden Bereiche offen gehalten werden, über die ein Abfluss erfolgen kann. Ein Abstandselement kann auch radiale Schlitze, Durchbrechungen oder Nuten aufweisen, um zu verhindern, dass sich die Beutelwände bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung im Bereich der Beutelöffnung vollflächig dichtend gegeneinander anlegen können.
  • Das Abstandselement kann die Kontur eines Ringsegmentes aufweisen, wobei eine Mehrzahl von Abstandselementen kreisförmig in Umfangsrichtung nebeneinanderliegend und voneinander beabstandet angeordnet sein können. Vorzugsweise nimmt die Umfangslänge bzw. Breite des Ringsegmentes in radialer Richtung nach außen hin zu. Das Gleiche kann für den lichten Abstand zwischen zwei benachbarten Abstandselementen gelten. Hier kann die Erstreckung des Freiraums zwischen benachbarten Abstandselementen in Umfangsrichtung radial nach außen hin zunehmen.
  • Abstandselemente können gleichverteilt über den Umfang der Befestigungsöffnung bzw. der Beutelöffnung verteilt angeordnet sein. Dadurch kann die Ausbildung mehrerer Durchgangskanäle in radialer Richtung zwischen den Beutelwänden unterstützt werden. Zudem ist ein Abfluss gleichmäßig über den Umfang der Befestigungsöffnung bzw. der Beutelöffnung verteilt möglich, was die Gefahr einer Leckage der Ostomievorrichtung durch aufgestaute Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte deutlich verringert.
  • Um eine ausreichend große Abflussmenge sicherzustellen, ist die von dem oder den Abstandselement(en) des Abstandshalters insgesamt abgedeckte Fläche, bezogen auf die proximale Beutelwand, kleiner als die Freifläche zwischen benachbarten Abstandselementen oder sie entspricht der Freifläche.
  • Bei der Anordnung des Abstandshalters innerhalb des Beutels kann sich das Abstandselement vom Innenrand der Befestigungsöffnung des Befestigungselementes in radialer Richtung nach außen erstrecken. Auch ist es möglich, dass sich das Abstandselement ausgehend vom Innenrand der Beutelöffnung in radialer Richtung nach außen erstreckt. Das Abstandselement kann sich auch bis zum Außenrand des Befestigungselementes erstrecken. Dies kann dazu beitragen, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ein Verstopfen des Beutels durch vollflächiges Aneinanderdrücken der Beutelwände im Wesentlichen ausgeschlossen werden kann.
  • Bei der Anordnung des Abstandselementes zwischen dem Begrenzungselement und der proximalen Beutelwand kann sich das Abstandselement von einem Verbindungsbereich, über den das Befestigungselement mit der proximalen Beutelwand fest verbunden ist, in radialer Richtung nach außen in Richtung zu einem Außenrand des Befestigungselementes erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich das Abstandselement in radialer Richtung jedoch nicht über den Außenrand des Befestigungselementes hinaus.
  • Der Abstandshalter kann einen Träger für das Abstandselement aufweisen. Das Abstandselement ist dann mit einem Elementträger fest verbunden, wobei, vorzugsweise, eine Mehrzahl von Abstandselementen auf dem Elementträger angeordnet und mit diesem verbunden sein kann. Das Abstandselement bzw. die Abstandselemente und der Elementträger bilden dann den Abstandshalter. Der Elementträger kann dazu beitragen, das Unterwandern des Befestigungselementes durch Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte zu verhindern. Grundsätzlich kann der Abstandshalter aber auch lediglich durch ein Abstandselement gebildet sein.
  • Im Übrigen kann der Abstandshalter durch bereichsweises reversibles Verformen des Abstandselementes und/oder des Elementträgers in den Bereich zwischen dem Befestigungselement und dem Beutel einbringbar sein. Rückstellkräfte des eingesetzten Materials bewirken dann einen sicheren Halt des Abstandshalters zwischen dem Befestigungselement und dem Beutel. Zusätzlich ist auch ein Verkleben möglich.
  • Es ist zweckmäßig, wenn das Abstandselement aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht, insbesondere aus einem Schaumstoff. Durch die Verwendung eines elastischen bzw. flexiblen und reversibel verformbaren Materials lässt sich sicherstellen, dass das Abstandselement den Konturen des Körpers des Benutzers folgt, wenn dieser sich bewegt, und es ergibt sich auch eine gewünschte stoßabsorbierende Wirkung, was selbstverständlich den Komfort verbessert. Die reversible Verformbarkeit gewährleistet, dass das Abstandselement auch den Konturen des Beutels folgt, wenn beispielsweise Kleidung gegen den Beutel einwirkt und diesen zusammendrückt und anschließend die Kleidung vom Beutel wieder entfernt wird.
  • Der Elementträger kann aus einem Kunststoffblatt oder einer Kunststofffolie bestehen und eine im Vergleich zum Abstandselement höhere Härte und geringere Elastizität aufweisen. Durch eine höhere Steifigkeit und/oder Härte des Elementträgers kann das Unterwandern des Befestigungselementes mit Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus dem Stoma wirkungsvoll verhindert werden.
  • Eine distale Seite des Elementträgers, die das Abstandselement bzw. die Elemente aufweist, kann dem Beutel zugewandt sein, während eine proximale Seite des Elementträgers zur Befestigung mit dem Befestigungselement vorgesehen sein kann.
  • Zur Vergleichmäßigung der Anpresskräfte auf das Befestigungselement bei der Befestigung der Ostomievorrichtung am Körper des Patienten kann das Abstandselement und/oder der Elementträger ringförmig ausgebildet sein.
  • Das Abstandselement und/oder der Elementträger kann zwei voneinander getrennte, elastisch verformbare Bereiche, beispielsweise Ringschenkel, aufweisen, die sich reversibel verformen lassen, so dass der Abstandshalter durch reversibles Aufbiegen und Zurückfedern der elastischen Bereiche zwischen das Befestigungselement und den Beutel eindringbar und dort formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu halten ist. Dies ermöglicht es in einfacher Weise, den Abstandshalter nachträglich an der Ostomievorrichtung anzubringen.
  • Das Abstandselement und/oder der Elementträger können als in Umfangsrichtung geschlossenes oder unterbrochenes Ringteil ausgebildet sein. Durch eine Unterbrechung kann wenigstens eine Öffnung geschaffen werden, die bei der Verwendung des Abstandshalters die Ausbildung von wenigstens einem insbesondere radialen freien Durchgangskanal zwischen den Beutelwänden für den Ablauf von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten sicherstellt, auch wenn die Beutelwände durch Einwirkung von außen zusammengedrückt werden und es ohne Abstandshalter zu einem Verschluss der Beutelöffnung kommen würde. Darüber hinaus lässt sich der Abstandshalter über die Öffnung von außen auf die Ostomievorrichtung im Bereich zwischen dem Befestigungselement und der proximalen Beutelwand aufstecken bzw. aufschieben.
  • Das Abstandselement kann einen gestuften Querschnitt aufweisen und/oder die Dicke des Abstandselementes kann in radialer Richtung zunehmen. Auch dies kann dazu beitragen, einer totalen Verstopfung der Beutelöffnung beim Zusammendrücken der Beutelwände vorzubeugen.
  • Die Erfindung lässt es darüber hinaus zu, dass das Abstandselement und/oder der Elementträger mehrschichtig ausgebildet sind. Durch die Verbindung unterschiedlicher Materialien lassen sich die Härte, die Elastizität und das Rückstellverhalten des Abstandshalters vorteilhaft beeinflussen. Es können auch mehrere Abstandselemente miteinander verbunden sein, um eine größere Dicke des Abstandshalters zu erreichen.
  • Das Abstandselement kann eine Dicke zwischen 1 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 8 mm, insbesondere zwischen 3 und 6 mm, aufweisen. Insbesondere in Verbindung mit einem Abstandselement aus Schaumstoff wird durch die vorgenannte Dicke des Abstandselementes ein ausreichend gutes Verformungsverhalten gewährleistet. Die erfindungsgemäß vorgesehene Dicke des Abstandselementes führt dazu, dass das Abstandselement nicht oder lediglich geringfügig ertastbar ist. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass das Abstandselement aufgrund seiner Formgebung und der genannten Dicke einen ausreichend hohen Widerstand gegen das vollflächige Zusammenlegen bzw. Zusammenfalten der Beutelwände bei Kraftbeaufschlagung des Beutels von außen schafft, so dass es nicht zu einem vollständigen Verschluss des Beutels im Bereich der Beutelöffnung kommt.
  • Der Elementträger weist vorzugsweise eine Dicke von weniger als 2 mm, insbesondere von weniger als 1 mm, auf.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung sieht vor, im Bereich einer Beutelöffnung einer Ostomievorrichtung einen Abstandshalter der zuvor beschriebenen Art zwischen einer proximalen Beutelwand und einer distalen Beutelwand eines Beutels der Ostomievorrichtung und/oder zwischen einem Befestigungselement der Ostomievorrichtung und der proximalen Beutelwand anzuordnen, um einen freien Durchgang für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus einem Stoma eines Patienten in den Beutel sicherzustellen und/oder eine Beutelverstopfung zu verhindern, wenn die distale Beutelwand bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung der Ostomievorrichtung, beispielsweise aufgrund eng anliegender Kleidung, gegen die proximale Beutelwand gedrückt wird.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Sicherstellung der Ausbildung von wenigstens einem freien Abflusskanal für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus einem Stoma eines Patienten in einen Beutel einer Ostomievorrichtung und/oder zum Verhindern einer Verstopfung des Beutels beim Andrücken einer distalen Beutelwand gegen eine proximale Beutelwand vorgeschlagen, wobei ein Abstandshalter zwischen einem Befestigungselement der Ostomievorrichtung und der proximalen Beutelwand und/oder in dem Beutel zwischen der proximalen Beutelwand und der distalen Beutelwand angeordnet wird. Der Abstandshalter befindet sich dabei im Bereich der Beutelöffnung. Das Einbringen des Abstandshalters in den Bereich zwischen dem Befestigungselement und der proximalen Beutelwand kann nach Herstellung der Ostomievorrichtung erfolgen, was ein einfaches Nachrüsten der Vorrichtung mit dem Abstandshalter zulässt. Das Einbringen des Abstandshalters kann auch in Zusammenhang mit der Herstellung der Ostomievorrichtung erfolgen, insbesondere dann, wenn der Abstandshalter zwischen den Beutelwänden angeordnet wird. Der Abstandshalter wird dazu im Bereich der Beutelöffnung mit der proximalen Beutelwand auf deren Innenseite fest verbunden und es wird anschließend die distale Beutelwand über wenigstens eine Dichtnaht mit der proximalen Beutelwand verbunden, um den Beutel auszubilden. Anschließend kann dann das Befestigungselement mit dem Beutel verbunden werden.
  • Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination, realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Funktionsgleiche Bauteile oder Bereiche weisen übereinstimmende Bezugszeichen auf. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ostomievorrichtung zum Aufnehmen von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus einem Stoma eines Patienten, vor Befestigung der Vorrichtung an einer peristomalen Hautoberfläche des Patienten,
  • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ostomievorrichtung, teilweise in geschnittenem Zustand, in einer Ansicht von vorne auf die distale Außenseite der Vorrichtung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ostomievorrichtung, teilweise in geschnittenem Zustand, in einer Ansicht von vorne auf die distale Außenseite der Vorrichtung,
  • 4A eine erste Ausführungsform eines Abstandshalters für eine Ostomievorrichtung in einer Ansicht auf Abstandselemente des Abstandshalters,
  • 4B der in 4A dargestellte Abstandshalter in einer Ansicht auf einen Elementträger des Abstandshalters,
  • 5A eine weitere Ausführungsform eines Abstandshalters für eine Ostomievorrichtung in einer Ansicht auf Abstandselemente des Abstandshalters,
  • 5B der in 5A dargestellte Abstandshalter in einer Ansicht auf einen Elementträger des Abstandshalters,
  • 6A eine dritte Ausführungsform eines Abstandshalters für eine Ostomievorrichtung in einer Ansicht von vorne,
  • 6B der in 6A dargestellte Abstandshalter in einer Ansicht von hinten,
  • 7A eine vierte Ausführungsform eines Abstandshalters für eine Ostomievorrichtung in einer Ansicht auf Abstandselemente des Abstandshalters,
  • 7B der in 7A dargestellte Abstandshalter in einer Ansicht auf einen Elementträger des Abstandshalters, und
  • 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ostomievorrichtung in einer Ansicht von hinten auf ein Befestigungselement der Vorrichtung.
  • In 1 ist schematisch eine Ostomievorrichtung 1 zum Aufnehmen von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus einem Stoma 2 eines Patienten gezeigt, die ein körperseitiges Befestigungselement 3, ausgebildet als elastische Platte aus Kunststoff, zum Befestigen der Ostomievorrichtung 1 an einer peristomalen Hautoberfläche 4 des Patienten aufweist. Das Befestigungselement 3 kann eine Klebstoffbeschichtung auf der proximalen, d. h. dem Körper das Patienten zugewandten, Außenseite aufweisen, so dass es nach Abziehen einer Schutzfolie 5 möglich ist, die Ostomievorrichtung 1 rückseitig an der Hautoberfläche 4 des Patienten zu verkleben. Das Befestigungselement 3 weist im Übrigen eine Befestigungsöffnung 6 zur Aufnahme des Stomas 2 auf.
  • Darüber hinaus weist die Ostomievorrichtung 1 eine Ostomiebeutel-Anordnung mit einem Beutel 7 für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma 2 auf, der an dem körperseitigen Befestigungselement 3 dichtend angebracht ist und eine proximale Beutelwand 8 und eine distale Beutelwand 9 aufweist. Der Beutel 7 weist zudem eine Beutelöffnung 10 auf, die auf die Befestigungsöffnung 6 des Befestigungselementes 3 ausgerichtet ist.
  • Der Beutel 7 kann auch in einem Außenbeutel angeordnet sein, wobei die Ostomievorrichtung 1 dann weitere Beutelwände aufweist, die nicht dargestellt sind.
  • Der Beutel 7 ist fest mit dem Befestigungselement 3 verbunden, so dass die gesamte Vorrichtung 1 für einen Wechsel des Beutels 7 entfernt und durch eine neue Vorrichtung 1 ersetzt werden muss. Es versteht sich, dass die nachfolgend beschriebenen Merkmale auch bei solchen Ostomievorrichtungen vorgesehen sein können, die ein lösbar mit einem Beutel verbundenes Befestigungselement aufweisen.
  • 2 zeigt eine Ostomievorrichtung 1 in einer Ansicht von vorne auf eine vordere, distale Beutelwand 9 eines Beutels 7 der Vorrichtung 1, wobei die distale Beutelwand 9 teilweise geschnitten gezeigt ist. Um sicherzustellen, dass auch beim Andrücken der distalen Beutelwand 9, beispielsweise durch eng anliegende Kleidung, stets ein Abfluss aus dem Stoma 2 über die Beutelöffnung 10 erfolgen kann, weist die Vorrichtung 1 einen Abstandshalter 11 auf, der durch beispielsweise 5 mit der proximalen Beutelwand 8 innenseitig verklebte und fest verbundene Abstandselemente 13 gebildet wird. Die Abstandselemente 13 erstrecken sich von einem Innenrand 14 der Befestigungsöffnung 6 in radialer Richtung r nach außen über einen Innenrand 15 der Beutelöffnung 10 und eine Schweißverbindung 19 hinaus. Die Abstandselemente 13 weisen die Kontur von Ringsegmenten auf, wobei die Umgangslänge bzw. die Breite B der Abstandselemente 13 in radialer Richtung r zunimmt. Zwischen den Abstandselementen 13 werden Öffnungen 16 geschaffen, die beim Benutzen der Vorrichtung 1 dazu führen, dass die distale Beutelwand 9 im Bereich der Beutelöffnung 10 auch bei eng anliegender Kleidung nicht vollflächig schließend gegen die proximale Beutelwand 8 anliegt, so dass ein Verschluss der Beutelöffnung 10 sicher ausgeschlossen wird. Der lichte Abstand a zwischen benachbarten Abstandselementen 13 nimmt in radialer Richtung r ebenfalls zu, was den Abfluss erleichtert. Die von den Abstandselementen 13 insgesamt abgedeckte Fläche ist hierbei kleiner als die Gesamtfreifläche, die zwischen benachbarten Abstandselementen 13 im Bereich der Öffnungen 16 gebildet wird.
  • Die Abstandselemente 13 sind mit einer distalen Innenfläche 12 der proximalen Beutelwand 8 einerseits und mit einer distalen Innenfläche 17 eines Randflansches 18 des Begrenzungselementes 3 andererseits fest verbunden, insbesondere verklebt. Das Befestigungselement 3 ist über die Schweißverbindung 19 angrenzend an den Randflansch 18 fest mit der proximalen Beutelwand 8 verbunden.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Ostomievorrichtung 1 gezeigt, ebenfalls in einer Ansicht von vorne auf die distale Beutelwand 9, die teilweise aufgeschnitten gezeigt ist. Die Vorrichtung 1 weist wiederum einen Abstandshalter 11 auf, der durch sieben, im Wesentlichen dreieckförmige Abstandselemente 13 gebildet wird. Die Abstandselemente 13 erstrecken sich in radialer Richtung r ausgehend von einem Innenrand 15 der Beutelöffnung 10 über den Bereich hinaus, in dem die Beutelwände 8, 9 über eine Schweißverbindung 19 miteinander verbunden sind. Die Abstandselemente 13 können auch weiter in Richtung zum Innenrand 14 des Befestigungselementes 3 verschoben angeordnet sein. Auch hier wird durch die Abstandselemente 13 im Tragezustand der Vorrichtung 1 gewährleistet, dass es bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht zu einem Verschluss des Beutels 7 durch eng anliegende bzw. gegeneinander gepresste Beutelwände 8, 9 kommen kann.
  • In den 4 bis 7 sind unterschiedliche Abstandshalter 11 gezeigt. Bei den in den 4A bis 5B und 7A, 7B gezeigten Ausführungsformen weist der Abstandshalter neben den Abstandselementen 13 einen Elementträger 20 auf. Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass der Abstandshalter 11 lediglich durch ein Abstandselement 13 gebildet wird, was in den 6A und 6B gezeigt ist.
  • Der Abstandshalter 11 aus 4A weist eine Mehrzahl von ringsegmentförmigen Abstandselementen 13 auf, die fest mit einem Elementträger 20 des Abstandshalters 11 verbunden sind. Die die Abstandselemente 13 tragende Seite des Elementträgers 20 ist dem Beutel 7 zugewandt. Durch den Elementträger 20 wird gewährleistet, dass bei der Anordnung des Abstandshalters 11 zwischen dem Befestigungselement 3 und dem Beutel 7 Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte das Befestigungselement 3 nicht unterwandern können. Die Abstandselemente 13 sind hierbei vorzugsweise auf einer stabilen Folie als Elementträger 20 fixiert, die das Befestigungselement 3 im Tragezustand der Vorrichtung 1 auch an solchen Stellen andrückt, wo zwischen benachbarten Abstandselementen 13 Öffnungen 16 vorgesehen sind. Die Abstandselemente 13 werden mit dem Elementträger 20 ringförmig um die Befestigungsöffnung 6 herum platziert.
  • Die Abstandselemente 13 bestehen vorzugsweise aus elastischem, weichem Material, dass sich problemlos jeder Körperform anpassen kann und angenehm zu tragen ist. Die Dicke der Abstandselemente 13 kann variabel sein, vorzugsweise liegt die Dicke im Bereich von 2 bis 10 mm.
  • Der Elementträger 20 weist gemäß 4B zwei durch einen Schlitz voneinander getrennte Ringschenkel 21 auf, was es zulässt, den Abstandshalter 11 durch reversibles Aufbiegen der Ringschenkel 21 in den Bereich zwischen dem Befestigungselement 3 und dem Beutel 7 von der Seite her einzubringen und den Abstandshalter 11 in diesem Bereich nach dem Zurückfedern der Ringschenkel 21 formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu halten. Dadurch ist ein nachträgliches Anbringen des Abstandshalters 11 an einer Ostomievorrichtung 1 in einfacher Weise möglich.
  • Der in 5A und 5B gezeigte Abstandshalter 11 weist zwei Abstandselemente 13 auf, die jeweils einen einem Viertelkreisprofil angenäherten Konturverlauf zeigen, wobei jedes Abstandselement 13 mit einem Ringschenkel 21 eines Elementträgers 20 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform können der Elementträger 20 und die Abstandselemente 13 jeweils aus einem Schaumstoffmaterial bestehen. Zwischen den beiden Abstandselementen 13 wird eine im Tragezustand der Ostomievorrichtung 1 nach unten weisende Öffnung 16 geschaffen, um einen Verschluss des Beutels 7 durch vollflächiges Aufeinanderlegen und Zusammendrücken der Beutelwände 8, 9 im Bereich der Beutelöffnung 10 zu verhindern. Die Abstandselemente 13 können auf den Ringschenkel 21 aufgeklebt sein und führen zu einer Querschnittsverdickung angrenzend zur Öffnung 16.
  • Auf der in 5B gezeigten Rückseite des Elementträgers 20 kann ein Plättchen 22 vorgesehen sein, das aus einer stabilen Folie oder einem stabilen Folienblatt aus Kunststoff besteht und im Tragezustand der Ostomievorrichtung 1 gegen das Befestigungselement 3 anliegt. Damit wird ein Unterwandern des Befestigungselementes 3 durch Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte verhindert.
  • Die 6A und 6B zeigen einen Abstandshalter 11, beim dem das Abstandselement 13 als unterbrochenes Ringteil ausgebildet ist. Durch die Unterbrechung wird eine Öffnung 16 geschaffen. Der ringförmige Abstandshalter 11 ist offen, damit er leicht angelegt werden kann. Im Übrigen kann der Abstandshalter 11 einen äußeren Ringabschnitt 23 mit größerer Dicke und einen inneren Ringabschnitt 24 mit geringerer Dicke aufweisen. Damit wird wiederum in vorteilhafter Weise dazu beigetragen, den Beutel 7 im Bereich der Beutelöffnung 10 offenzuhalten, auch wenn Kleidung eng von außen gegen den Beutel 7 anliegt. Das Abstandselement 13 kann mehrschichtig ausgebildet und aus mehreren miteinander verklebten Kunststofflagen oder -schichten bestehen, so dass sich ein gestufter Querschnitt in radialer Richtung ergibt.
  • In den 7A und 7B ist eine weitere Ausführungsform eines Abstandshalters 11 gezeigt, der wiederum einen Elementträger 20 mit zwei elastischen Ringschenkeln 21 aufweist, die reversibel verformbar sind. Durch Auseinanderbiegen der Ringschenkel 21 lässt sich der Abstandshalter 11 auf den Verbindungsbereich von Begrenzungselement 3 und Beutel 7 aufstecken. Mit dem Elementträger 20 sind vorliegend drei Abstandselemente 13 verbunden, wobei zwischen einem im Tragezustand der Ostomievorrichtung 1 oberen Abstandselement 13, das halbkreisförmig ausgebildet ist, und zwei unteren symmetrisch zur vertikalen Achse angeordneten, ringsegmentförmigen weiteren Abstandselementen 13 drei Öffnungen 16 gebildet werden, um den Beutel 7 auch bei Druck von außen offenzuhalten und zumindest einen oder mehrere radiale Durchgangskanäle zwischen den Beutelwänden 8, 9 auszubilden, über die der Abtransport von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten erfolgen kann.
  • In 8 ist eine Ostomievorrichtung 1 in einer Ansicht von hinten auf die proximale Beutelwand 8 gezeigt. Wie sich aus 8 ergibt, können die in 7A gezeigten Abstandselemente 13 auch direkt mit dem Befestigungselement 3, an die Schweißverbindung 19 angrenzend, verklebt sein. Die Abstandselemente 13 befinden sich dann wiederum zwischen dem Befestigungselement 3 und dem Beutel 7.
  • Es versteht sich, dass in entsprechender Weise eine unmittelbare Befestigung der in den 4A, 5A und 6A gezeigten Abstandselemente 13 an dem Befestigungselement 3 unter Verzicht auf einen Elementträger 20 möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ostomievorrichtung
    2
    Stoma
    3
    Befestigungselement
    4
    Hautoberfläche
    5
    Schutzfolie
    6
    Befestigungsöffnung
    7
    Beutel
    8
    Beutelwand
    9
    Beutelwand
    10
    Beutelöffnung
    11
    Abstandshalter
    12
    Innenfläche
    13
    Abstandselement
    14
    Innenrand
    15
    Innenrand
    16
    Öffnung
    17
    Innenfläche
    18
    Randflansch
    19
    Schweißverbindung
    20
    Elementträger
    21
    Ringschenkel
    22
    Plättchen
    23
    Ringabschnitt
    24
    Ringabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8734412 B1 [0006]

Claims (11)

  1. Ostomievorrichtung (1) zum Aufnehmen von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten aus einem Stoma (2) eines Patienten, mit einem körperseitigen Befestigungselement (3), insbesondere einer klebenden Außenplatte, zum Befestigen der Ostomievorrichtung (1) an einer peristomalen Hautoberfläche (4) des Patienten, wobei das Befestigungselement (3) eine Befestigungsöffnung (6) zur Aufnahme des Stomas (2) aufweist, und mit einer Ostomiebeutel-Anordnung, die einen Beutel (7) zum Aufnehmen der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma (2) aufweist, der an dem körperseitigen Befestigungselement (3) angebracht ist und eine proximale Beutelwand (8) und eine distale Beutelwand (9) aufweist, wobei der Beutel (7) eine Beutelöffnung (10) zum Aufnehmen des Stomas (2) aufweist, die auf die Befestigungsöffnung (6) des Befestigungselementes (3) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Beutelöffnung (10) wenigstens ein Abstandshalter (11) mit wenigstens einem Abstandselement (13) zwischen dem Befestigungselement (3) und der proximalen Beutelwand (8) und/oder innerhalb des Beutels (7) angeordnet ist, wobei durch den Abstandshalter (11) beim Andrücken der distalen Beutelwand (9) gegen die proximale Beuteland (8) wenigstens ein freier Abflusskanal zwischen der proximalen Beutelwand (8) und der distalen Beutelwand (9) ausgebildet wird, um einen Abfluss der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma (2) in den Beutel (7) sicherzustellen.
  2. Ostomievorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) außerhalb des Beutels (7) gegen eine distale Außenfläche des Befestigungselementes (3) und/oder gegen eine Außenfläche der proximalen Beutelwand (8) anliegt oder dass der Abstandshalter (11) innerhalb des Beutels (7) gegen eine Innenfläche (12) der proximalen Beutelwand (8) und, vorzugsweise, gegen einen die Befestigungsöffnung (6) umlaufenden Randflansch (18) des Begrenzungselementes (3) anliegt.
  3. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) stoffschlüssig mit dem Befestigungselement (3) und/oder mit der proximalen Beutelwand (8) verbunden ist, insbesondere verklebt ist, und/oder dass der Abstandshalter (11) formschlüssig und/oder kraftschlüssig zwischen dem Begrenzungselement (3) und dem Beutel (7) gehalten ist.
  4. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) wenigstens eine beim Benutzen der Ostomievorrichtung (1) nach unten weisende Öffnung (16) aufweist.
  5. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) wenigstens einen im wesentlichen radialen Abflusskanal zwischen den Beutelwänden (8, 9) für einen Durchgang der Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus dem Stoma (2) in den Beutel (7) ausbildet.
  6. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) eine Mehrzahl von kreisförmig um die Beutelöffnung (10) herum angeordneten und in Umfangsrichtung voneinander getrennten Abstandselementen (13) aufweist, wobei zwischen benachbarten Abstandselementen (13) radiale Öffnungen (16) gebildet werden.
  7. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (13) mit einem Elementträger (20) des Abstandshalters (11) fest verbunden ist, wobei, vorzugsweise, eine Mehrzahl von Abstandselementen (13) auf einem Elementträger (20) angeordnet ist.
  8. Ostomievorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) durch bereichsweises reversibles Verformen des Abstandselementes (13) und/oder des Elementträgers (20) in den Bereich zwischen dem Befestigungselement (3) und dem Beutel (7) einbringbar ist.
  9. Abstandshalter (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebildet zur Verwendung bei einer Ostomievorrichtung (1).
  10. Verwendung eines Abstandshalters (11) nach Anspruch 9 im Bereich einer Beutelöffnung (10) einer Ostomievorrichtung (1), zwischen einer proximalen Beutelwand (8) und einer distalen Beutelwand (9) eines Beutels (7) der Ostomievorrichtung (1) und/oder zwischen einem Befestigungselement (3) der Ostomievorrichtung (1) und der proximalen Beutelwand (8), zur Sicherstellung der Ausbildung eines freien Abflusskanals für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus einem Stoma (2) eines Patienten in den Beutel (7) und/oder zum Verhindern einer Beutelverstopfung beim Andrücken der distalen Beutelwand (9) gegen die proximale Beutelwand (8).
  11. Verfahren zur Sicherstellung der Ausbildung eines freien Abflusskanals für Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte aus einem Stoma (2) eines Patienten in einen Beutel (7) einer Ostomievorrichtung (1) und/oder zum Verhindern einer Beutelverstopfung beim Andrücken einer distalen Beutelwand (9) gegen eine proximale Beutelwand (8) des Beutels (7), wobei ein Abstandshalter (11) nach Anspruch 9 im Bereich einer Beutelöffnung (10) des Beutels (7) zwischen einem Befestigungselement (3) der Ostomievorrichtung (1) und der proximalen Beutelwand (8) und/oder zwischen der proximalen Beutelwand (8) und der distalen Beutelwand (9) angeordnet wird.
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