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Die Erfindung betrifft einen Oberfräsenzirkel, aufweisend mindestens eine Tragplatte und mindestens eine Skala zum Einstellen eines Abstandes zwischen einem Dornzentrum und einem Fräskopf der Aufnahmevorrichtung für eine Oberfräse.
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Zum exakten Fräsen von kreisförmigen Ausnehmungen oder von bogenförmigen Kanten, beispielsweise in eine Tischplatte oder eine Arbeitsplatte, ist es bekannt, eine Oberfräse mit Hilfe eines plattenförmigen Zirkels mit einem verstellbaren Schlitten auf einen Radius in Bezug auf einen mittigen Dorn einzustellen und an das Werkstück anzusetzen. Der mittige Dorn greift dabei in ein zuvor exakt mittig gebohrtes Loch, um welches der plattenförmige Zirkel gedreht wird. In der Regel wird die Oberfräse mit dem Schlitten fest verbunden, so dass sich die Oberfräse mit der Stellung des Zirkels dreht. Ein Fräszirkel dieser Art eignet sich zum Fräsen von wiederholten Radien, wobei die Fräse nicht zwischen jedem Fräsvorgang erneut ausgerichtet werden muss.
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Im Betrieb einer Tischlerei oder beim kundenindividuellen Zuschnitt von Tischler- oder Küchenarbeitsplatten ist es notwendig, den Fräskopf der Oberfräse gelegentlich zu wechseln, um diesen für das zu fräsende Material anzupassen. Beispielsweise sollten beschichtete Arbeitsplatten einer gattungsgemäßen Küchenarbeitsplatte mit einem anderen Fräskopf bearbeitet werden als beispielsweise Holzplatten aus Vollmaterial sowie Plattenmaterialien mit Spänen unterschiedlicher Größe. Bei Platten, die mit Echtstein beschichtet sind, oder bei Verbundplatten sind wiederum andere Fräsköpfe einzusetzen, um zu vermeiden, dass die Fräskanten ausbrechen oder beim Fräsen ausreißen.
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Schließlich müssen Radiusfräsen für jeden Ausschnitt neu eingestellt werden. Auch beim Einsatz von normierten Spülen oder anderen Einsätzen in einer Tischler- oder Küchenarbeitsplatte ist es notwendig, den gewünschten Radius stets neu einzustellen.
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In der deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 03 721 A1 ist eine Radiusfräsvorrichtung offenbart, welche aus einer Tragvorrichtung mit einem Schlitz besteht. Eine Achse einer Oberfräse ragt durch den Schlitz innerhalb dessen die Stellung der Oberfräse relativ zu einem Dorn, der als Fixierung in einem Mittelpunkt dient, verschoben werden kann. Es ist nach dem Offenbarungsgehalt der Offenlegungsschrift gedacht, dass die Oberfräse auf der Tragvorrichtung in einer vorbestimmten Stellung verschraubt und diese zum Fräsen eines Kreises gemeinsam mit der Tragvorrichtung um einen zentralen Mittelpunkt mit Hilfe des Dorns nach Manier eines Zirkels gedreht wird. Beim Drehen der Radiusfräsvorrichtung dreht sich die Oberfräse mit der Stellung der Tragvorrichtung als Zirkel.
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In der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 43 551 A1 ist eine Radiusfräsvorrichtung offenbart, welche in kreisförmigen Schablonenausschnitten eingesetzte Platten aufweist, wobei ein Schlitten in den Platten eine Oberfräse aufnimmt. Zur Einstellung eines vorbestimmten Radius wird der Schlitten, der die Oberfräse festhält, mit Hilfe einer Skala verschoben, die gegen eine zweite Skala gerichtet ist, wobei die zweite Skala als variabler Bezugspunkt zur Berücksichtigung von unterschiedlichen Fräskopfdurchmessern dient. Zum Einstellen des erwünschten Radius ist die Kenntnis des Fräskopfdurchmessers notwendig.
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In dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 298 16 152 U1 werden ein Zirkel für eine Oberfräse oder eine Säge offenbart, welche aus einer Tragplatte und einem an einer Skala verschiebbaren Schlitten besteht. Die Tragplatte weist außerdem ein verdrehbares Kreissegment mit Winkelskala auf, um die Stellung eines Sägeblatts einstellen zu können. Beim Fräsen ist die Fräse oder die Säge fest mit dem Zirkel verbunden.
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Die Radiusfräsen aus dem Stand der Technik, haben den Nachteil, dass der tatsächliche Radius des Fräskopfes nicht berücksichtigt wird und von daher die Einstellung des tatsächlichen Radius dem Nutzer einiges an fachmännischem Können abverlangt oder aber es ist eine relative Skala als variabler Bezugspunkt für unterschiedliche Fräskopfdurchmesser vorgesehen. Die Radiusfräsen dieser Art erfordern ein hohes Maß an fachmännischem Können, um den Radius der Oberfräse mit wenigen Handgriffen exakt einzustellen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen kalibrierbaren Oberfräszirkel zur Verfügung zu stellen, der schnell und mit wenigen Handgriffen durch Anpassen an den eingesetzten Fräskopf sogar ohne Kenntnis des Fräskopfdurchmessers kalibrierbar ist.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Dorn, aufgenommen in einem Schlitten, verschieblich in der Tragplatte angeordnet ist, wobei der Schlitten zu einer dem Nutzer im Betriebszustand zugewandten Seite einen Stellungszeiger aufweist, der durch Zeigen auf einer auf der Tragplatte fest angeordneten Skala den Durchmesser aufgrund des Abstandes zwischen Dorn und Außenkante des Fräskopfes anzeigt, und wobei der Dorn im Schlitten zum Ausgleich unterschiedlicher Fräskopfdurchmesser verschieblich aufgenommen ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.
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Nach der Erfindung ist also nicht nur vorgesehen, dass der Dorn seinerseits in einem Schlitten in der Tragplatte verschieblich angeordnet ist. Es ist nach der Erfindung zusätzlich vorgesehen, dass der Schlitten zu einer dem Nutzer im Betriebszustand zugewandten Seite einen Stellungszeiger aufweist, der durch Zeigen auf einer auf der Tragplatte fest angeordneten Skala den exakten Durchmesser des auszufräsenden Kreises anzeigt. Zum Kalibrieren der Anzeige ist vorgesehen, dass der Dorn im Schlitten zum Ausgleich unterschiedlicher Fräskopfdurchmesser verschieblich aufgenommen ist. Es sind also zwei Verschiebemöglichkeiten vorgesehen. Eine erste Verschiebemöglichkeit dient zum Einstellen verschiedener Durchmesser unter Berücksichtigung des Eigendurchmessers des momentan eingesetzten Fräswerkzeuges. Damit das Dornmaß vom Zentrum des Dorns bis zur Außenkante des Fräskopfes kalibriert werden kann, ist vorgesehen, dass der Dorn selbst innerhalb seines Schlittens verschieblich angeordnet ist. Nur beim Wechsel der Oberfräse oder beim Wechsel des Fräskopfes gegen einen anderen Fräskopf mit anderem Durchmesser wird der Dorn innerhalb des Schlittens verschoben und mit dafür vorgesehenen Klemmmitteln, wie beispielsweise Klemmschrauben, fixiert.
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Um die Kalibrierung schnell und einfach durchführen zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung eine zusätzliche Kalibrierschablone vorgesehen, in welche beim Wechsel der Oberfräse oder beim Wechsel eines Fräskopfes der Oberfräse der Fräskopf auf der einen Seite der Kalibrierschablone und der Dorn auf der anderen Seite der Kalibrierschablone einsetzbar ist. Durch die Kalibrierschablone wird der Abstand von der äußeren Kante der Fräse zum Zentrum des Dorns eingestellt, indem die Kalibrierschablone mit einer korrespondierenden Bohrung über den Dorn gesteckt und mit einer weiteren, abstandskalibrierten Öffnung über den Fräskopf gesteckt wird, sowie der Stellungszeiger in eine vordefinierte Nutzstellung (Kalibriermaß) gebracht und durch ein vorgesehenes Klemmmittel fixiert wird. Wenn die Schablone zwischen Dorn und Fräskopf unter Spannung steht, ist das korrekte Dornmaß als Abstand vom Zentrum des Dorns zur Außenkante des Fräskopfes richtig eingestellt und eine fest auf der Tragplatte angeordnete Skala zeigt stets den richtigen Durchmesser an.
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Die Skala auf der Tragplatte ist mit einer abgestimmten Sonderskalierung ausgestattet. Diese ist in Anlehnung an das Längenmaß Zentimeter/Millimeter in halbierter Form bemaßt. Dies hat den Vorteil des direkten Ablesens des endgültigen Durchmessers in Verbindung mit der kalibrierten Längenkompensation zwischen dem Dornzentrum und der Außenkante des eingesetzten Fräswerkzeuges. Das Maß der Sonderskalierung ist wie folgt mit dem tatsächlichen Durchmesser verknüpft: dtotal = D·2 + dFräser, wobei
- dtotal
- Durchmesser des geplanten Ausschnittes,
- D
- Abstand (Radius)
- dFräser
- Durchmesser des Fräsers
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Um eine exakte Ablesung für das menschliche Auge gewährleisten zu können, sind die Teilstriche, welche einen Abstand von 0,5 mm zueinander aufweisen, voneinander versetzt. Für das exakte Ablesen dient eine am Stellungsanzeiger angebrachte Nonius-Skala.
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Um auch besonders große kreisförmige Ausnehmungen oder auch bogenförmige Kanten herstellen zu können, ist eine optionale Verlängerungseinheit vorgesehen, welche durch einen dritten, extern angebrachten Dorn die Möglichkeit bietet, den Abstand zwischen der Fräskopfaußenkante und dem Dornzentrum zu vergrößern.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Aufnahmevorrichtung auf der Tragplatte vorhanden ist, in welche eine Anlaufhülse/Anlaufring einer Oberfräse eingreift, wodurch die relative Winkelstellung der Oberfräse freiläuft. Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Oberfräse nicht fest an der Tragplatte verschraubt ist, sondern wenn diese durch einen Anlaufring in der Tragplatte gehalten wird, in dem ein Anlaufring einer Oberfräse, der um den Fräskopf angeordnet ist, in die passende Öffnung eingreift. Dies ermöglicht einen Freilauf der relativen Winkelstellung der Oberfräse, so dass beim Fräsen eines Kreises die Oberfräse stets in der gleichen Winkelstellung in Bezug auf das fest im Raum liegende Werkstück steht und auch stets in der gleichen Stellung vom Nutzer gehalten werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtung durch eine weitere Aufnahmevorrichtung mit anderem Durchmesser ersetzbar ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Anlaufringe verschiedenster Größen eingesetzt werden können. Dadurch können unterschiedliche Oberfräsensysteme oder unterschiedliche Oberfräsen mit dem erfindungsgemäßen Oberfräsenzirkel genutzt werden.
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In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Skalen durch eine am Stellungsanzeiger angebrachte Nonius-Skala ergänzt werden, wodurch präzises Ablesen ermöglicht wird. Für eine besonders präzise Einstellung des auszufräsenden Durchmessers ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine bewegliche Nonius-Skala am Stellungszeiger vorgesehen.
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Da der Oberfräsenzirkel für eine schnelle Änderung des eingestellten Durchmessers verwendet werden soll, ist es von großem Vorteil, wenn ein Schnellverschluss vorgesehen ist, bevorzugt als Hebelverschluss, durch welche die Position des Schlittens in der Tragplatte fixierbar ist. Hierdurch kann bei hohem Aufkommen von unterschiedlich zu fräsenden Öffnungen der Abstand schnell und mit nur wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug eingestellt werden.
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Von großem Vorteil ist es außerdem, wenn der Schlitten in einem Langloch auf der im Betriebszustand vom Nutzer abgewandten Seite angeordnet ist, wobei das Langloch so breit ist, dass Klemmmittel zum Fixieren des im Schlitten verschieblichen Dorns durch die Tragplatte hindurch erreichbar sind.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schlitten eine zweite Aufnahmevorrichtung für einen Dorn aufweist, der näher zur Oberfräse als Fräswerkzeug angeordnet ist, wobei dieser Dorn als Zentrum für kleinere Durchmesser, also kurze Radien, dient. Dieser zweite Dorn ermöglicht eine kurze Bauweise des Oberfräsenzirkels. In Verbindung des ursprünglich beschriebenen Dorns sind kleine sowie große Ausfräsungen mit nur einer Oberfräse realisierbar, wobei der Oberfräszirkel dadurch eine kompakte Bauform aufweist, was das Transportieren in standardisierten Werkzeugkoffern ermöglicht.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
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1 den erfindungsgemäßen Oberfräsenzirkel in einer Draufsicht,
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2 den Oberfräsenzirkel aus 1 in einer Seitenansicht,
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3 eine Kalibrierschablone,
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4 den Oberfräsenzirkel aus 1 ohne Verlängerung und in teilweise durchbrochener/Transparenter Ansicht,
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5 den Oberfräsenzirkel aus 2, bestückt mit einer herkömmlichen Oberfräse.
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In 1 ist ein Oberfräsenzirkel (1) abgebildet, bestehend aus einer Tragplatte (2) und einer Skala (3/3'). Die Skala (3/3') dient zum Ablesen des Abstandes des Zentrums eines Dorns (4/4'), der in dieser Ansicht durch die Tragplatte (2) und einem in der Tragplatte (2) aufgenommenen Schlitten (6) verdeckt wird und in 2 zu sehen ist, zur Außenkante eines Fräskopfes einer Oberfräse, die in einer Aufnahmevorrichtung (5), hier einem Anlaufring (14), aufgenommen ist. Dabei steckt die Oberfräse mit dem herausragenden Fräskopf in dem Anlaufring (14) in paralleler Weise ausgerichtet zum Dorn (4/4'). Der Dorn (4/4') ist in einem Schlitten (6) aufgenommen, der in einem Langloch (17) in der Tragplatte auf einer im Betriebszustand vom Nutzer abgewandten Seite (12) steckt. Innerhalb des Langloches (17) ist der Schlitten (6) verschieblich angeordnet, um verschiedene Abstände (D/D') vom Zentrum des Dorns (4/4') zur Außenkante des Fräskopfes einnehmen zu können. In dieser Abbildung ist der Abstand D als Abstand zwischen dem Zentrum des Dorns (4) und der äußeren Kante des inneren Loches der Aufnahmevorrichtung (5) dargestellt. Tatsächlich ist der Abstand D aber definiert als der Abstand zur äußeren Kante des Fräskopfes, der in dem Anlaufring (14) mit geringfügig geringerem Durchmesser steckt.
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Zum Ablesen des Durchmessers, also des Abstandes zwischen dem Zentrum des Dorns (4) und der äußeren Kante des Fräskopfes, ist ein Stellungsanzeiger (8) vorgesehen, der mit dem Schlitten (6) fest verbunden ist und durch das Langloch (17) ragt. Mit einem Zeiger zeigt der Stellungsanzeiger (8) auf der Skala (3) den Durchmesser entsprechend an. Zum Verstellen des Abstandes vom Zentrum des Dorns (4) zur Außenkante des Fräskopfes wird ein Schnellverschluss (16) in Form eines Hebelverschlusses durch eine Vierteldrehung geöffnet, der Schlitten (6) wird in die richtige Position verschoben und der Hebelverschluss wird mit einer zur Öffnungsrichtung gegenläufigen Drehrichtung wieder verriegelt.
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Optional ist ein zweiter Dorn (4') vorgesehen, der näher an dem Anlaufring (14) angeordnet ist. Dadurch lassen sich zwei Radienbereiche einstellen, die einander überlappen. Für den Einsatz des Oberfräsenzirkels (1) für Durchmesser bis zu ca. 50 cm erlaubt diese Doppelanordnung der Dorne (4/4'), von denen jeweils nur einer in Betrieb genommen wird, eine kürzere Bauform, so dass der Oberfräsenzirkel (1) in einem standardisierten Werkzeugkoffer transportabel ist.
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Zum Kalibrieren des Abstandes zwischen dem Zentrum des Dorns (4/4') und der Außenkante eines Fräskopfes wird eine Oberfräse in die Aufnahmevorrichtung (5) gesteckt, wodurch der Fräskopf durch das innere Loch des Anlaufringes (14) ragt. Eine Kalibrierschablone (10), abgebildet in 3, wird über den Dorn (4 oder 4') und den Fräskopf gelegt. Die Kalibrierschablone (10) ist auf ein bestimmtes Maß voreingestellt. Bei einem die Kalibrierschablone (10) spannenden Abstand beträgt das Maß einen voreingestellten Abstand, der auf das Kalibriermaß (15) eingestellt werden muss. Das Einstellen erfolgt durch Lösen von Klemmmitteln (18), die den Dorn (4/4') im Schlitten (6) fixieren. Ist das Maß richtig eingestellt, werden die Klemmmittel festgesetzt und die Kalibrierschablone (10) wird abgenommen.
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In 4 ist der Oberfräsenzirkel (1) aus 1 in einer teilweise transparenten Darstellung abgebildet, wobei eine in 1 abgebildete, optionale Verlängerung (13) ausgeblendet ist. Die Tragplatte weist eine Aufnahmevorrichtung (5) auf, in der eine Oberfräse gemäß 5 aufgenommen ist, wobei ein Fräskopf FK durch den Anlaufring (14) hindurchragt. Der Abstand D wird durch ein Verschieben eines Schlittens (6) durchgeführt, der innerhalb der Tragplatte (2) in einer korrespondierenden Nut aufgenommen ist. Der Schlitten (6) weist Klemmmittel (18) auf, durch welche der Dorn (4/4') innerhalb des Schlittens fixiert ist in Bezug auf eine Richtung quer zur Dornrichtung des Dorns (4/4') und kollinear mit der den Schlitten (6) aufnehmenden Nut in der Tragplatte (2). Der Schlitten (6) wird samt dem an ihm befestigten Dorn (4/4') in der Tragplatte (2) verschoben, wobei das Maß durch den Stellungsanzeiger (8) angezeigt und durch eine hier nicht abgebildete Skala (3 und 3') angezeigt wird.
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5 zeigt die Anordnung einer Oberfräse OF, die mit dem Fräskopf FK durch den Anlaufring (14) in die Tragplatte (2) ragt. Dabei ist die äußere Kante (19) des Fräskopfes FK, hier am unteren Ende, verschieden von der Mitte der Aufnahmevorrichtung (5) sowie dem Anlaufring (14). Gerade der Unterschied des Abstandes (d) zwischen dem Zentrum der Aufnahmevorrichtung (5) und der äußeren Kante (19) des Fräskopfes FK gleicht die Kalibrierung des Oberfräsenzirkels (1) durch die Verstellung des Dorns (4/4') im Schlitten (6) aus.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Oberfräsenzirkel
- 2
- Tragplatte
- 3
- Skala
- 3'
- Skala
- 4
- Dorn
- 4'
- Dorn
- 4''
- Dorn (optional mit 13)
- 5
- Aufnahmevorrichtung
- 6
- Schlitten
- 7
- Seite
- 8
- Stellungsanzeiger
- 9
- Nonius-Skala
- 10
- Kalibrierschablone
- 11
- Seite, Nutzer zugewandt
- 12
- Seite, Nutzer abgewandt
- 13
- Verlängerung
- 14
- Anlaufring
- 15
- Kalibriermaß
- 16
- Schnellverschluss
- 16'
- Schnellverschluss
- 17
- Langloch
- 18
- Klemmmittel
- 19
- äußere Kante
- D
- Abstand
- D'
- Abstand
- D''
- Abstand
- d
- Unterschied, Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4203721 A1 [0005]
- DE 10043551 A1 [0006]
- DE 29816152 U1 [0007]