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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung in einer Kettensäge und zum Einstellen einer Spannung einer Sägekette (Kette), die um eine Führungsstange geführt ist und sich um diese dreht.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Bei einer Kettensäge wird eine Spannung einer Kette durch Bewegen einer Führungsstange in einer Längsrichtung in Bezug auf ein Ritzel, das die Kette antreibt, eingestellt, um einen Abstand zwischen dem Ritzel und der Führungsstange einzustellen.
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Gegeben sein können bei diesem Typ von Kettenspannungseinstellvorrichtung eine Ausgestaltung, bei der eine Spannungsbetätigungsvorrichtung in eine Kettenabdeckung außerhalb einer Führungsstange integriert ist, wie auch eine Ausgestaltung, bei der eine Spannungsvorrichtung in einen Kettensägenhauptkörper, an dem eine Führungsstange montiert ist, integriert ist.
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Bei der erstgenannten Ausgestaltung kann die Notwendigkeit von Nachteil sein, dass ein Betätigungsabschnitt, der an der Kettenabdeckung vorgesehen ist, und ein bewegter Abschnitt in der Führungsstange mit hoher Genauigkeit in Eingriff sein müssen, weshalb der Zusammenbauprozess schwierig werden kann. Bei der letztgenannten Ausgestaltung können derartige Nachteile vermieden werden.
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Die letztgenannte Ausgestaltung, bei der die gesamte Spannungsvorrichtung in den Kettensägenhauptkörper integriert ist, ist in der
JP H04-72681 B offenbart und lautet folgendermaßen. Ein Schraubenzahnrad bzw. Schrägstirnzahnrad (helical gear), das an einer Betätigungswelle fixiert ist, ist mit einem Schraubenzahnrad bzw. Schrägstirnzahnrad, das an einem Ende eines Schraubenwellenelementes fixiert ist, in Eingriff. Wird die Betätigungswelle um die Achse durch einen Antrieb gedreht, so wird das Schraubenwellenelement um die Achse hiervon gedreht. Damit wird die Führungsstange in der axialen Richtung zusammen mit einem Element bewegt, das auf die Schraube des Schraubenwellenelementes geschraubt und in Eingriff mit der Führungsstange ist, damit die Spannung der Kette eingestellt wird.
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Bei der Ausgestaltung gemäß Offenbarung in der
JP H04-72681 B , bzw. dem Familienmitglied
DE 33 01 367 A1 davon, wird ein Zahnradmechanismus zum Drehen des Schraubenwellenelementes von einer einstufigen Zahnradeinheit (ein Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad sind vorgesehen) gebildet. Da bei dieser Ausgestaltung erforderlich ist, dass die Betätigungswelle und die Schraubenwelle voneinander um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sind, sind beispielsweise die Größen der Zahnräder hiervon vergrößert, um den Eingriff zwischen beiden zu ermöglichen. Insbesondere da die Größe des angetriebenen Zahnrades, dessen radiale Richtung senkrecht zur Oberfläche der Führungsstange ist, durch den Einbauraum begrenzt ist, sollte die Größe des Antriebszahnrades (Betätigungszahnrad) im Vergleich hierzu vergrößert werden.
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Entsprechend wird das Zahnrad- bzw. Übersetzungsverhältnis (Anzahl von Zähnen des Antriebszahnrades/Anzahl von Zähnen des angetriebenen Zahnrades) vergrößert, und die Teilung (pitch) des Zahnrades wird ebenfalls vergrößert, wodurch das Spiel ebenfalls vergrößert wird. Im Ergebnis kann es schwierig sein, eine glattes bzw. stetiges und feines Einstellen der Spannung der Kette durchzuführen, und es kann auch eine Betätigungskraft, die für das Einstellen benötigt wird, vergrößert sein.
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Darüber hinaus kann infolge des großen Zahnrades das Gewicht des gesamten Zahnradmechanismus vergrößert sein.
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Da zusätzlich die Betätigungswelle und die axiale Richtung der Schraubenwelle senkrecht zueinander und versetzt voneinander sind, werden Schraubenzahnräder bzw. Schrägstirnzahnräder in der einstufigen Zahnradeinheit verwendet. Da ein Schneideprozess zum Bilden des Schraubenzahnrades bzw. Schrägstirnzahnrades erforderlich ist, können die Kosten steigen.
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DE 10 2005 030 390 A1 offenbart einen Sägeketten-Spannmechanismus zum Einstellen der Spannung einer Sägekette, die sich um eine Kettenführungsplatte erstreckt, umfassend ein Gewindestangenelement, das neben einem hinteren Ende der Kettenführungsplatte und entlang der Längsrichtung der Kettenführungsplatte angeordnet ist, ein bewegliches Element, das mit der Kettenführungsplatte in Eingriff steht und geeignet ist, entlang dem Gewindestangenelement durch eine Drehung des Gewindestangenelements bewegt zu werden, und ein Antriebszahnrad einstückig mit dem Gewindestangenelement. Der Spannmechanismus umfasst ein Antriebszahnrad, um das Antriebszahnrad drehbar anzutreiben, und ein Betätigungselement, um das Antriebszahnrad von Hand zu drehen. Durch Manipulation des Betätigungselements wird die Längsposition der Kettenführungsplatte geändert und wird entsprechend eine Änderung in der Spannung der Sägekette bewirkt.
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US 2009/0241353 A1 offenbart eine Kettensäge, bei der die Spannung einer Schneidkette, die sich entlang eines Umfangs der Führungsstange erstreckt, ohne Verwendung eines Werkzeuges eingestellt werden kann. Es ist ein Verriegelungsknopf vorgesehen, der mit einer Abdeckung der Kettensäge in Eingriff steht. Vorsprünge des Verriegelungsknopfes passen in entsprechende Aussparungen der Abdeckung. Die Form der Vorsprünge und der Aussparungen ermöglicht eine Drehung des Verriegelungsknopfes in eine erste Richtung, aber nicht eine zweite Richtung. Beim Auskuppeln des Verriegelungsknopfes von der Abdeckung kann sich die Führungsstange relativ zu dem Motorgehäuse und der Kupplungsabdeckung bewegen, um die Schneidkette festzuziehen.
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DE 93 11 081 U1 offenbart Spannvorrichtung für eine Kette einer Motorkettensäge mit einem längsverschiebbaren Ausleger, wie einem Schwert oder einem Arm, der mit mindestens einem Bolzen am Gehäuse oder einem anderen Teil der Handwerkzeugmaschine befestigbar ist und in seiner Längsrichtung mittels einer Spannschraube, die über ein Kupplungsglied auf ein unmittelbar auf den Ausleger wirkendes Verstellglied verstellbar und spannbar ist, wobei ein kraftschlüssiges Kupplungsglied zur Spannkraftbegrenzung vorgesehen ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist eingedenk der vorbeschriebenen Probleme gemacht worden, wobei eine Aufgabe derselben darin besteht, eine Kettenspannungseinstellvorrichtung für eine Kettensäge bereitzustellen, die eine glattes bzw. stetiges und feines Einstellen einer Spannung einer Kette durch eine geringere Betätigungskraft durchführen und zudem das Gewicht und die Kosten eines Zahnradmechanismus verringern kann.
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Um die Aufgabe zu lösen, wird entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kettenspannungseinstellvorrichtung für eine Kettensäge bereitgestellt, in der eine Führungsstange mit einer Sägekette, die um einen äußeren Umfangsabschnitt der Führungsstange geführt ist, in einer Längsrichtung der Führungsstange bewegt wird, um eine Spannung der Sägekette einzustellen. In der Vorrichtung sind ein erster Mechanismus, der um eine Achse hiervon durch eine manuelle Betätigung gedreht wird und ein erstes Antriebskegelzahnrad, das an einem Ende entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu einem Betätigungsende ist, beinhaltet, ein zweiter Mechanismus, der ein erstes angetriebenes Kegelzahnrad, das an einer Endseite in einer axialen Richtung des zweiten Mechanismus ausgebildet und mit dem ersten Antriebskegelzahnrad in Eingriff ist, und ein zweites Antriebskegelzahnrad, das an dem anderen Ende in der axialen Richtung ausgebildet ist, beinhaltet, ein dritter Mechanismus, der ein zweites angetriebenes Kegelzahnrad, das an einem Ende in einer axialen Richtung des dritten Mechanismus ausgebildet und mit dem zweiten Antriebskegelzahnrad in Eingriff ist, beinhaltet, und ein vierter Mechanismus, der mit dem dritten Mechanismus und der Führungsstange gekoppelt ist und eine Drehbewegung, die sich um eine Achse des dritten Mechanismus dreht, in eine Bewegung in der Längsrichtung der Führungsstange umwandelt, in einem Kettensägenhauptkörper, an dem die Führungsstange montiert ist, angeordnet.
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Entsprechend dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da der Zahnradmechanismus mit den Zahnrädern erster Stufe, die das erste Antriebskegelzahnrad des ersten Mechanismus und das erste angetriebene Kegelzahnrad des zweiten Mechanismus beinhalten, und den Zahnrädern zweiter Stufe, die das zweite Antriebskegelzahnrad des zweiten Mechanismus und das zweite angetriebene Kegelzahnrad des dritten Mechanismus beinhalten, versehen ist, die Größe eines jeden Zahnrades ausreichend verringert werden.
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Entsprechend kann die Teilung (pitch) eines jeden Zahnrades verringert werden, und es kann das Zahnrad- bzw. Übersetzungsverhältnis unabhängig für jede Stufe eingestellt werden, wodurch es möglich ist, eine glattes bzw. stetiges und feines Einstellen der Spannung der Kette durchzuführen, und wodurch eine Betätigungskraft, die für das Einstellen benötigt wird, verringert werden kann.
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Darüber hinaus kann das Gesamtgewicht des Zahnradmechanismus verringert werden, und der Zahnradmechanismus kann in den Kettensägenhauptkörper auf kompakte Weise integriert werden.
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Da zusätzlich Kegelzahnräder verwendet werden, können die Zahnräder mit einer Press- bzw. Gussform geformt werden, weshalb ein Schneideprozess der Zähne nicht erforderlich ist und die Kosten ebenfalls verringert werden können.
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Weitere Aufgaben und Merkmale des Aspektes der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Beiziehung der begleitenden Zeichnung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist eine Frontansicht zur Darstellung der Gesamtausgestaltung einer Kettensäge entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Frontansicht zur Darstellung des Hauptteiles der Kettensäge in einem Zustand, in dem eine Kettenabdeckung, eine Führungsplatte zwischen einer Führungsstange und einem Kettensägenhauptkörper und ein vierter Mechanismus weggelassen sind.
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3 ist eine Frontansicht zur Darstellung des Hauptteiles der Kettensäge in einem Zustand, in dem die Kettenabdeckung und die Führungsplatte entfernt sind.
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4 ist eine Längsquerschnittsansicht des Hauptteiles der Kettensäge.
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5 ist eine Querschnittsansicht des Hauptteiles der Kettensäge.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt die Gesamtausgestaltung einer Kettensäge entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In einer Kettensäge 1 ist eine Führungsstange 3, die sich zur Vorderseite erstreckt, an einem Kettensägenhauptkörper 2 montiert. Eine Sägekette 4 ist um einen Umfangskantenabschnitt der Führungsstange 3 geführt.
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In dem Kettensägenhauptkörper 2 ist die Sägekette 4 in Eingriff mit einem Ritzel (nicht dargestellt), das drehend durch einen Motor, so beispielsweise einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor, angetrieben wird, damit sich die Sägekette 4 um den Umfangskantenabschnitt der Führungsstange 3 dreht.
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Eine Fläche, in der ein Teil der Führungsstange 3, das Ritzel, das benachbart zu der Führungsstange 3 ist und drehend mit der in Eingriff damit befindlichen Sägekette 4 angetrieben wird, und dergleichen angeordnet sind, ist von einer Kettenabdeckung 5 bedeckt, und die Kettenabdeckung 5 ist an dem Hauptkörper 2 montiert.
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An dem oberen Abschnitt des Hauptkörpers 2 ist ein Griff 6, der mit der Kettenabdeckung 5 integriert ist, vorgesehen.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, ist ein Betätigungskonkavabschnitt 5a an der Kettenabdeckung 5 ausgebildet. Ein Langloch 3a ist an der Führungsstange 3 ausgebildet, und ein Stehbolzen 7, der durch das Langloch 3a hindurchgeht, ist an dem Kettensägenhauptkörper 2 gesichert.
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Ein Ende des Stehbolzens 7 geht durch den Betätigungskonkavabschnitt 5a der Kettenabdeckung 5 hindurch und liegt frei. Das Ende des Stehbolzens 7 ist durch ein Mutterelement 8 befestigt, weshalb ein Ende der Führungsstange 3 benachbart zu dem Ritzel zwischen dem Hauptkörper 2 und der Kettenabdeckung 5 angeordnet und befestigt ist.
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Darüber hinaus ist, wie nachstehend noch beschrieben wird, ein Spannungseinstellmechanismus der Sägekette 4 derart angeordnet, dass er in den Kettensägenhauptkörper 2 integriert ist. Nachstehend wird der Mechanismus anhand 4 und 5 beschrieben.
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Ein erster Mechanismus 9, der als Betätigungswellenelement wirkt, das eine axiale Richtung aufweist, die senkrecht zur Oberfläche der Führungsstange 3 ist, beinhaltet einen Wellenabschnitt 9A, der durch die Führungsstange 3 hindurchgeht und zum Äußeren des Betätigungskonkavabschnittes 5a der Kettenabdeckung 5 hin freiliegt, sowie ein Kegelzahnrad 9B, das integral mit dem Wellenabschnitt 9A und innerhalb der Führungsstange 3 ausgebildet ist. Das Kegelzahnrad 9B wirkt als Antriebszahnrad erster Stufe (erstes Antriebskegelzahnrad), ist in einer Rille angeordnet, die in dem Kettensägenhauptkörper 2 ausgebildet ist, und wird derart gestützt, dass es sich frei um die Achse dreht.
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Ein zweiter Mechanismus 10 beinhaltet ein Kegelzahnrad 10A, das mit dem Kegelzahnrad 9B in Eingriff und an einem Ende eines Wellenabschnittes ausgebildet ist, dessen axiale Richtung eine vertikale Richtung senkrecht zu dem ersten Mechanismus 9 ist, und ein Kegelzahnrad 10B, das am anderen Ende des Wellenabschnittes ausgebildet ist. Der zweite Mechanismus 10 ist in einer Rille ausgebildet, die in dem Kettensägenhauptkörper 2 ausgebildet ist, und wird derart gestützt, dass er sich frei um die Achse dreht. Das Kegelzahnrad 10A wirkt als angetriebenes Zahnrad erster Stufe (erstes angetriebenes Kegelzahnrad), und das Kegelzahnrad 10B wirkt als Antriebszahnrad zweiter Stufe (zweites Antriebskegelzahnrad).
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Ein dritter Mechanismus 11 beinhaltet einen Gewindewellenabschnitt 11A, dessen axiale Richtung eine Längsrichtung senkrecht zu dem ersten Mechanismus 9 und dem zweiten Mechanismus 10 ist, und ein Kegelzahnrad 11B, das an einem Ende des Wellenabschnittes 11A ausgebildet und mit dem Kegelzahnrad 10B in Eingriff ist. Der dritte Mechanismus 11 ist in einer Rille angeordnet, die in dem Kettensägenhauptkörper 2 ausgebildet ist, und wird derart gestützt, dass er sich um die Achse frei dreht. Das Kegelzahnrad 11B wirkt als angetriebenes Zahnrad zweiter Stufe (zweites angetriebenes Kegelzahnrad).
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Der dritte Mechanismus 11 wird von Lagerelementen 12 und 13 getragen, deren beide Enden in der axialen Richtung in Rillen eingeführt sind, die in dem Kettensägenhauptkörper 2 ausgebildet sind. Die Bewegung, die in der axialen Richtung parallel zur Längsrichtung der Führungsstange 3 erfolgt, wird hierdurch reguliert, und es wird die Lockerung verringert. Die Lagerelemente 12 und 13 sind aus einem Harzmaterial, so beispielsweise Nylon, gebildet.
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Vorgesehen ist auch in vierter Mechanismus 14, der mit dem dritten Mechanismus 11 und der Führungsstange 3 gekoppelt ist und eine Drehbewegung, die sich um die Achse des dritten Mechanismus 11 dreht, in eine Bewegung in der Längsrichtung der Führungsstange 3 umwandelt.
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Der vierte Mechanismus 14 beinhaltet einen Mutterabschnitt 14A, der auf die Schraube des Wellenabschnittes 11A des dritten Mechanismus 11 an einem Ende in der axialen Richtung geschraubt ist, und einen Plattenabschnitt 14B, der mit dem Mutterabschnitt 14A verbunden ist und sich in der Längsrichtung erstreckt.
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In dem Mittelabschnitt des Plattenabschnittes 14B ist ein Eingriffsabschnitt 14a, der derart gebogen ist, dass er zu der Führungsstange 3 vorsteht, ausgebildet, und es geht der Eingriffsabschnitt 14a durch ein Eingriffsloch 3b hindurch, das in der Führungsstange 3 ausgebildet ist, und ist mit der Führungsstange 3 in Eingriff.
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Der Betrieb des Spannungseinstellmechanismus mit dieser Ausgestaltung wird nachstehend beschrieben.
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Wenn ein Antrieb mit einer Betätigungsrille 9a des ersten Mechanismus 9 in Eingriff ist und in einer Richtung um die Achse gedreht wird, wird der zweite Mechanismus 10 in einer Richtung um die Achse infolge des Eingriffes zwischen dem Kegelzahnrad 9B und dem Kegelzahnrad 10A des zweiten Mechanismus 10 gedreht.
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Wird der zweite Mechanismus 10 in einer Richtung um die Achse gedreht, so wird der dritte Mechanismus 11 in einer Richtung um die Achse infolge des Eingriffes zwischen dem Kegelzahnrad 10B und dem Kegelzahnrad 11B des dritten Mechanismus 11 gedreht.
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Wird der dritte Mechanismus 11 in einer Richtung um die Achse gedreht, so bewegt sich der vierte Mechanismus 14, der den Mutterabschnitt 14A und den Plattenabschnitt 14B beinhaltet, in einer Richtung in der axialen Richtung des dritten Mechanismus 11 infolge der Verschraubung zwischen der Schraube des dritten Mechanismus 11 und des Mutterabschnittes 14A des vierten Mechanismus 14. Entsprechend bewegt sich die Führungsstange 3, die mit dem Plattenabschnitt 14B in Eingriff ist, in einer Richtung in der Längsrichtung hiervon zusammen mit dem vierten Mechanismus 14.
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Wird beispielsweise der erste Mechanismus 9 in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht, so wird der zweite Mechanismus 10 in einer Richtung im Uhrzeigersinn bei einer Betrachtung von oben gedreht, und es wird der dritte Mechanismus 11 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn bei einer Betrachtung von der Vorderseite her gedreht. Ist die Schraube des dritten Mechanismus 11 eine im Allgemeinen rechtsgängige Schraube, so bewegen sich der vierte Mechanismus 14 und die Führungsstange 3 in einer Richtung, die von dem Ritzel wegführt. Dies führt zu einer Vergrößerung der Spannung der Sägekette 4.
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Wird der erste Mechanismus 9 in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn entgegengesetzt zu dem vorbeschriebenen Fall gedreht, so wird jeder Mechanismus in der entgegengesetzten Richtung betätigt, und es bewegt sich die Führungsstange 3 in einer Richtung, die sich dem Ritzel annähert, was zu einer Abnahme der Spannung der Sägekette 4 führt.
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Entsprechend kann durch in einem vorbestimmten Ausmaß erfolgendes Drehen des ersten Mechanismus 9 in der Richtung, in der die aktuelle Spannung der Sägekette 4 berichtigt wird, die Spannung des Sägekette 4 auf ein geeignetes Niveau eingestellt werden.
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Nachdem die Spannung der Kette auf diese Weise eingestellt ist, wird das Mutterelement 8 in der Befestigungsrichtung (Richtung im Uhrzeigersinn) gedreht und befestigt die Führungstange 3.
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Entsprechend der Kettenspannungseinstellvorrichtung mit vorbeschriebener Ausgestaltung können die nachfolgenden Effekte erhalten werden.
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Da der Zahnradmechanismus von einer zweistufigen Zahnradeinheit gebildet wird, kann die Größe eines jeden Zahnrades verringert werden. Insbesondere da die Größe des Betätigungszahnrades im Vergleich zu herkömmlichen Gegebenheiten verringert werden kann, kann ein Zahnrad- bzw. Übersetzungsverhältnis (Anzahl von Zähnen des Antriebszahnrades/Anzahl von Zähnen des angetriebenen Zahnrades) verringert werden.
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Da entsprechend das Ausmaß der Bewegung der Führungsstange 3 in Bezug auf ein Betätigungsausmaß verringert werden kann, kann die Spannung der Sägekette 4 fein eingestellt werden, und es kann auch die Betätigungskraft verringert werden. Darüber hinaus kann die Anzahl von Zähnen des zweiten Antriebskegelzahnrades 10B des zweiten Mechanismus 10 kleiner als die Anzahl von Zähnen des ersten angetriebenen Kegelzahnrades 10A sein, weshalb das Zahnrad- bzw. Übersetzungsverhältnis weiter verringert und die Genauigkeit des Feineinstellens verbessert werden kann.
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Da zudem die Teilung (pitch) der Zähne eines jeden Zahnrades verringert und auch das Spiel verringert werden kann, kann das Feineinstellen sehr fein und glatt bzw. stetig mit weniger Lockerung durchgeführt werden. Da zusätzlich die Lockerung verringert wird, können Schwingungen der Zahnräder, die durch den Antrieb des Motors, so beispielsweise des Verbrennungsmotors, verursacht werden, verringert werden, und es kann der Verschleiß der Zahnräder und der Bestandteile des Kettensägenhauptkörpers, die die Zahnräder stützen, verringert werden.
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Da darüber hinaus der Zahnradmechanismus von der zweistufigen Zahnradeinheit gebildet wird und die Größe eines jeden Zahnrades verringert werden kann, kann das Gesamtgewicht des Gesamtzahnradmechanismus merklich verringert werden. Obwohl die Anzahl der Zahnräder dann, wenn der Zahnradmechanismus von der zweistufigen Zahnradeinheit gebildet wird, im Vergleich zu dem, wenn der Zahnradmechanismus von einer einstufigen Zahnradeinheit gebildet wird, zunimmt, kann das Gesamtgewicht verringert werden, indem die Größe eines jeden Zahnrades verringert wird, und dies sogar dann, wenn die Anzahl der Zahnräder zunimmt, da das Gewicht eines Zahnrades annähernd proportional zur dritten Potenz der Größe eines Zahnrades zunimmt.
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Da zudem die zweistufige Zahnradeinheit unter Verwendung des zweiten Mechanismus 10 eingesetzt wird, kann die Drehbewegung des ersten Antriebskegelzahnrades 9B in die Drehbewegung, die um die vertikale Achse des Kegelzahnrades 10B (zweites Antriebskegelzahnrad) erfolgt, umgewandelt werden, und es kann das Kegelzahnrad 10B mit dem zweiten angetriebenen Kegelzahnrad 11B in Eingriff sein.
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Darüber hinaus sind die Anordnungspositionen (Achse-zu-Achse-Abstand) des ersten Mechanismus 9 und des dritten Mechanismus 11 mit Blick auf den Raum des Kettensägenhauptkörpers begrenzt. Es können jedoch eine beliebige Länge der Welle des zweiten Mechanismus 10 und ein beliebiger Abstand zwischen dem ersten angetriebenen Kegelzahnrad 10A und dem zweiten Antriebskegelzahnrad 11B entsprechend dem Achse-zu-Achse-Abstand zwischen dem ersten Mechanismus 9 und dem dritten Mechanismus 11 ausgewählt werden. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, kann, da die Größe eines jeden Zahnrades in dem zweiten Mechanismus 10 ebenfalls verringert werden kann, der zweite Mechanismus in einem kleinen Raum des Kettensägenhauptkörpers auf kompakte Weise angeordnet werden.
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Da zudem die zweistufige Zahnradeinheit unter Verwendung des zweiten Mechanismus 10 eingesetzt wird, kann das Kegelzahnrad, dessen Verwendung in der einstufigen Zahnradeinheit schwierig ist, verwendet werden.
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Da das Kegelzahnrad aus gesintertem Metall und dergleichen mit einer Press- bzw. Gussform gebildet werden kann, ist kein Schneideprozess der Zähne erforderlich. Damit können alle Zahnräder als Kegelzahnräder ausgebildet werden, und es können die Kosten merklich verringert werden.
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Da zudem beide Enden des dritten Mechanismus 11 von den Lagerelementen 12 und 13 mit weniger Lockerung getragen werden, kann der Verschleiß des dritten Mechanismus 11 und der Bestandteile des Kettensägenhauptkörpers infolge ihrer Schwingung verringert werden.
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Der gesamte Inhalt der am 2. September 2013 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-181045 , deren Priorität beansprucht wird, ist hiermit durch Verweisung mit aufgenommen.
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Obwohl nur ein ausgewählte Ausführungsform gewählt worden ist, um die vorliegende Erfindung darzustellen und zu beschreiben, erschließt sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet aus der Offenbarung, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß Definition in den beigefügten Ansprüchen abzugehen.
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Darüber hinaus ist die vorstehende Beschreibung der Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration angegeben und soll nicht dem Zweck einer Beschränkung der Erfindung dienen, da die Erfindung allein durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente beansprucht ist.