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Zahnmedizinische Vorrichtung 1 zur Zwischenlagerung von, zur Anwendung bei Wurzelbehandlungen vereinzelter Materialien in rillenförmigen Ablagepositionen 12, in trichterförmigen Ablagepositionen 5, 6 (z. B. Papierspitzen, Medikamententrägerspitzen, Guttaperchaspitzen, Wurzelkanalfeilen, Wurzelkanalfüllstifte – nachfolgend unter Stifte subsummiert) und in rundlichen Ablagepositionen 21 (z. B. Schaumstoff-, Watte-, Teflon-Pellets – nachfolgend unter Pellets subsummiert).
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Stifte im zuvor definierte Sinne sind z. B. aus Papier, Guttapercha, Kunststoff, Metall oder anderem gefertigt und werden in, meist zuvor aufbereitete Wurzelkanäle eingefügt. Sie sind oft mindestens auf den letzten etwa 16 mm zur Spitze konisch (ca. 2°–8°) zulaufend, darüber hinaus ggf. parallelwandig und haben bei einer Gesamtlänge von ca. 28 mm einen Spitzendurchmesser zwischen ca. 0,1 mm und 1,5 mm. Sie dienen z. B. als Reservoir einer vorübergehenden Medikamentenapplikation, der Abdichtung an der Wurzelspitze im Sinne einer Wurzelkanalfüllung oder der Verankerung von weiterem Aufbaumaterial am Zahnstumpf gleicher oder anderer Zusammensetzung. Die Zuordnung der einzelnen Stifte zu einzelnen Zahnwurzelkanälen ist erforderlich, da beispielsweise große Backenzähne häufig vier Kanäle mit unterschiedlichen Längen, Durchmessern und Kanalformen aufweisen.
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Stifte werden oft in rechteckigen, meist zu sechs kleineren Fächern unterteilten Behältnissen mit jeweils etlichen Stiften einer Größe je Fach vertrieben. Auch runde Behältnisse mit 12 kreisförmig angeordneten Fächern zu je 20 Stifte einer Größe sind bekannt. Um die, in der zahnärztlichen Praxis zum Teil nicht (re)sterilisierbaren vereinzelten Stifte vor der Verwendung zu desinfizieren, werden die für die Behandlung vereinzelte Stifte z. B. in Alkohol eingelegt. Dies wird etwa in Uhrgläsern aus dem Chemielaborbedarf durchgeführt. Dabei sind die Stifte schwer vereinzelt und separiert aufzubewahren, da die Uhrgläser sich leicht drehen und kippen können. Der Zahnmediziner verliert dabei möglicherweise die Zuordnung einzelner Stifte zu den jeweiligen Wurzelkanälen. Weiterhin werden hilfsweise leere Behältnisse zuvor beschriebener rechteckiger oder runder Bauart zur Einlage vereinzelter Elemente verwendet. Da sie jedoch nicht für die Lagerung von Einzelstücken konzipiert sind, weisen sie diesbezüglich Mängel auf: fehlende Sterilisierbarkeit, überdimensionierte Fächer mit erschwerter Einsicht, suboptimale Greifbarkeit der vereinzelten Stifte, wenig ergonomische Handhabung, fehlende Zuordnung der einzelnen Fächer zu den Strukturen des behandelten Zahnes, kein kontrolliertes Befüllen mit Desinfektionsmittel möglich, zu geringes Gewicht für eine stabile Positionierung, ff.
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Einer erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung 1 liegt daher die Problematik zugrunde, Großpackungen entnommene und vereinzelte Stifte in der Vorbereitung bzw. während einer Wurzelbehandlung, auf einfache und ergonomische Weise, zu desinfizieren sowie orientiert und einzelnen Wurzelkanälen zugeordnet zwischenzulagern.
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Die Aufgabe wird mit einer, in einem ersten Ausführungsbeispiel als runder Teller von etwa 75 mm Durchmesser und 15 mm Höhe, zur Behandlung bevorzugt auf ein zahnärztliches Behandlungstray zu stellender, zahnmedizinischer Vorrichtung 1 gelöst. Kennzeichnend sind rillenförmige Ablagepositionen 12 für die Aufnahme von mindestens zwei Stiften, die die Zuordnung dieser rillenförmiger Ablagepositionen 12 zu mindestens zwei Wurzel(kanäle)n erlaubt. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst, indem in die rillenförmige Ablagepositionen 12 ein Desinfektionsmittel eingefüllt werden kann. Darüber hinaus sind trichterförmige 5, 6 und rundliche Ablagepositionen 21 für Stifte bzw. Pellets, ebenfalls mit einer Zuordnungsmöglichkeit zu mindestens zwei Wurzel(kanäle)n optional vorgesehen.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 erlaubt die Zuordnung von bevorzugt je drei rillenförmigen Ablagepositionen 12 zu einem von insgesamt drei, Wurzeln entsprechenden Sektoren 11 und weist zusätzlich eine Skalierung 24 mit mm-Teilung, besonders vorteilhaft auch ½-mm oder noch feinerer Teilung in Erstreckungsrichtung der Stifte, mit einer 0 mm-Referenz am zentripetalen Ende der rillenförmigen Ablagepositionen 12, auf.
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Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, ordnet jeweils allen drei, Wurzelkanälen entsprechenden rillenförmigen Ablagepositionen 12 je eine trichterförmige Ablageposition 5 zu, gruppiert diese jeweils mit weiteren, peripher gelegenen, trichterförmigen Ablagepositionen 6 und rundlichen Ablagepositionen 21 zu einem von drei, Wurzeln entsprechenden Sektoren 11 und ordnet diese Sektoren 11 kreisförmig auf der bevorzugt tellerförmigen zahnmedizinischen Vorrichtung 1 als Pendant eines bis zu dreiwurzeligen Zahnes an. Bevorzugt in der Mitte der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 ist eine Positionierungsvorrichtung 8 zum Applizieren von Desinfektionsmittel mit mindestens einem seitlichen Auslass 9 vorgesehen, um das kontrollierte Einbringen aus z. B. einer Einwegspritze durch Abstützen an dieser Positionierungsvorrichtung 8 zu erlauben, ohne andere Bereiche der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 mit Desinfektionsmittel zu benetzen oder unkontrollierte Mengen eines Desinfektionsmittels aus einem Behälter ohne Führung über der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 zu verkippen.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 erlaubt bevorzugt im oberen Drittel liegender Stifte die einfache Entnahme aus jedem der im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei rillenförmigen Ablagepositionen 12 aller drei Sektoren 11 durch Greifen mit einer Pinzette in die dafür vorgesehenen Greifmulden 23 quer zur Erstreckungsrichtung der Stifte.
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Weiterhin ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung an dem Rand der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 mindestens ein Abfluss 14, im besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils ein Abfluss 14 an jedem der drei, Zahnwurzeln entsprechenden Sektoren 11 angelegt, um eine Überfüllung mit Desinfektionsmittel zu vermeiden. Dafür ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine obere horizontale Ebene 17, die der Ebene der dargestellten Wurzeln und des Abflusses 14 entspricht, unter die höchste Ebene der Zahnmedizinischen Vorrichtung 1 um einen gewissen Betrag, hier 2 mm abgesenkt. Diese Ebene teilt den Trägerbereich 3 der Zahnmedizinischen Vorrichtung 1 in einen tiefer gelegenen, mit Desinfektionsmittel zu flutenden ersten Bereich 18 und einen höher gelegenen, trocken zu haltenden zweiten Bereich 19.
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Eine Vorteilhafte Ausgestaltung der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 hat mindestens eine weitere trichterförmige Ablageposition 5 für Stifte, die auf die oben beschriebenen Abflüsse 14 bezogen, ebenfalls erhöht im zweiten Bereich 19 liegt, um nicht versehentlich mit Desinfektionsmittel geflutet zu werden. In dem hier dargestellten besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist je eine derartige trichterförmige Ablageposition 5 jedem der rillenförmigen Ablagepositionen 12 zugeordnet.
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Eine besonders Vorteilhafte Ausgestaltung der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 hat in der Peripherie weitere trichterförmige Ablagepositionen 6 für Stifte und rundliche Ablagepositionen 21, um Pellets aufzunehmen. Diese werden im Laufe einer Wurzelbehandlung häufig benötigt und können so besonders ergonomisch, zumindest die vereinzelten Pellets sogar mit der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 zusammen zuvor sterilisiert, dargereicht werden.
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Eine besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel unterteilt die zahnmedizinische Vorrichtung 1 durch eine tiefe zirkuläre halsförmige Einkerbung 2 in einen oberen, bereits beschriebene Elemente beherbergenden Trägerbereich 3 und einen unteren Ständerbereich 4, deren Oberseite als Auflagefläche für vertikal gelagerte Stifte dient, während auf der Unterseite 7 sich eine aufgedruckte oder gravierte Gebrauchsanweisung befinden kann. Zur besseren Reinigung sind zumindest die trichterförmigen Ablagepositionen 5 und 6 durch die halsförmige Einkerbung 2 auf der Unterseite des Trägerbereichs 3 eröffnet, während beim Anheben der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 der Halt vertikal eingeführter Stifte durch den, in den entsprechenden Bereichen kleine Vertiefungen 20 aufweisenden aber geschlossenen Ständerbereich 4 gesichert ist. Dagegen werden die größeren, rundlichen Ablagepositionen 21 (zur Aufbewahrung von Pellets im Öffnungsbereich mit Dornen versehen) entweder, wie hier dargestellt, nicht eröffnet oder lediglich für die Reinigung in Form von Durchbohrungen kleineren Durchmessers geöffnet, ohne das gelagerte Pellets durch eine vollumfängliche Eröffnung nach unten herausfallen könnten.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel unterteilt die oben beschriebene tiefe halsförmige Einkerbung 2 durch zentripetale Abflusskapillaren 15 als Fortsetzung der Abflüsse 14 des Trägerbereichs 3, so dass eine etwa überfüllte Desinfektionsflüssigkeit, auch im Bereich der halsförmigen Einkerbung 2 und des Ständerbereichs 4, kontrolliert abgeleitet wird und die, in der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 im zweiten Bereich 19 gelagerten Stifte und Pellets damit nicht in Kontakt kommen und ungewollt nass werden.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 hat auf der Oberfläche, auf den Abfluss 14 bezogen ebenfalls in erhöhter Position, mindestens eine flache Mulde 22 zur Aufnahme z. B. pastöser Präparate. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch drei flache Mulden 22 für verschiedene Präparate bzw. zum Abstreifen derselben an den Kanten einer ansonsten leer belassenen flachen Mulde 22.
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Eine vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 hat im hell beleuchteten Arbeitsgebiet des Zahnmediziners bevorzugt eine mattierte, ggf. sandgestrahlte Oberfläche, um störende Reflexionen zu vermeiden und als Kontrastfarbe zu den verwendeten Materialien bevorzugt einen dunklen Farbton – z. B. dunkles Blau oder bevorzugt Schwarz.
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Ein besonders vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 stellt auf einem dunklen Hintergrund zwei der hier beispielhaft drei, Wurzeln entsprechenden Sektoren 11a, b mit gravierten oder aufgedruckten hellen Längenskalierungen 24 dar, während der dritte Sektor 11c als negativ dazu mit dunklen Längenskalierungen 24 auf hellem Grund ausgearbeitet ist. Dadurch kann der Zahnmediziner wählen, ob er für einen einwurzeligen Zahn (ggf. mit mehreren Wurzelkanälen) den hell dargestelltes Sektor 11c nutzt, bei zweiwurzeligen Zähnen entweder die zwei dunkel dargestellte Sektoren 11a, b oder neben einem dunklen den hell dargestellten Sektor 11c. Bei einem dreiwurzeligen Zahn werden alle drei Sektoren 11a–c genutzt, wobei durch Drehen der im Beispiel rund dargestellten zahnmedizinischen Vorrichtung 1 die helle Wurzel bevorzugt zur gaumenwärts oder zur vorn-aussen liegenden Wurzel eines oberen großen Backenzahns (Molar) orientiert werden kann.
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Ein besonders vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel und weitere Ausbaustufe der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 kann statt einer fixen Standhöhe im Bereich einer hier nicht näher dargestellten verlängerten halsförmigen Einkerbung 2, eine gewindegeführte, drehend verstellbare und auf ½ oder ¼ Millimeter genau ablesbare Zwischenscheibe als Anschlag einer Längeneinstellung von etwa 8 mm bis 30 mm aufweisen. Optional mit einem rotationsgesichertem, jedoch in vier verschiedenen Positionen einstellbarem und vertikal frei beweglichem Messstab, der in seinen vier, um eine vertikale Achse um 90° voneinander abgesetzten Ausrichtungen das freie Drehen, ein Drehen entweder zu längeren oder zu kürzeren Werten oder das Arretieren obigen Zwischenrings erlaubt.
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Eine erfindungsgemäße zahnmedizinische Vorrichtung 1, die neben einer ergonomisch-hygienischen Zwischenlagerung während Wurzelbehandlungen vereinzelter Materialien, auch deren intelligent navigierte Zuordnung zu einzelnen Zahnstrukturen erlaubt, kann bevorzugt aus Stahl hergestellt werden. Aber auch Kunststoff, Titan, oder andere Materialien sind denkbar. Sie sollte jedoch schwer genug sein, um während der Entnahme leicht klemmend gelagerter Pellets, stabil liegen zu bleiben und dadurch eine Ein-Hand-Bedienung zu gewährleisten.
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Mit Hilfe beiliegender zwei Zeichnungen wird nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
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1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer zahnmedizinischen Vorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einer Ansicht von schräg unten. Dargestellt wird die grobe Einteilung der in Funktion bevorzugt auf einem Behandlungstray abzustellenden zahnmedizinischen Vorrichtung 1. Insbesondere ist die halsförmige Einkerbung 2 zu erkennen, die diese zahnmedizinische Vorrichtung 1 in einen oberen Trägerbereich 3 und einen unteren Ständerbereich 4 teilt. Weiterhin sind ansatzweise zu erkennen die Durchbohrungen der, den rillenförmigen Ablagepositonen 12 zugeordneten, trichterförmigen Ablagepositionen 5, die Durchbohrungen weiter peripherer gelegener trichterförmiger Ablagepositionen 6 sowie die Abflusskapillaren 15. Auf der Unterseite 7 kann eine Gebrauchsanweisung aufgebracht oder eingraviert sein.
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2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer zahnmedizinischen Vorrichtung 1 wie zuvor aus einer Ansicht von schräg oben. Dargestellt wird die zahnmedizinische Vorrichtung 1 mit einem rotationssymmetrisch-dreigliedrigen, sektoralen Grundaufbau um eine zentral gelegene Positionierungsvorrichtung 8 mit Auslässen 9 für Desinfektionsmittel und einem umgebenden Reservoir 10. Umliegend ordnen sich bevorzugt drei, Zahnwurzeln entsprechende Sektoren 11, mit ihnen jeweils drei zugeordneten, Wurzelkanälen entsprechenden rillenförmigen Ablagepositionen 12 an. Zentripetal haben die rillenförmigen Ablagepositionen 12 ihren Zufluss 13 für Desinfektionsmittel, während sie zentrifugal einen Abfluss 14 für etwa überfülltes Desinfektionsmittel bieten. Auch die Fortsetzung der Abflüsse 14 in entsprechenden Abflusskapillaren 15 im Bereich der halsförmigen Einkerbung 2 sowie des Ständerbereichs 4 ist dargestellt. Der anzustrebende Pegelstand kann primär über das bekannte, initial einzufüllende Volumen des Desinfektionsmittels und das Einbringen mittels einer Einwegspritze ohne aufgesetzte Kanüle sicher erreicht werden. Verdunstetes Desinfektionsmittel wird so nachgefüllt, dass der Pegel mit einem Spielraum von hier 1,5 mm sich zwischen einer unteren horizontalen Ebene 16 (definiert durch die Basis der Positionierungsvorrichtung) und einer (abgesenkten, die Wurzeln darstellenden und dem Abfluss entsprechenden) oberen horizontalen Ebene 17 befindet und so lediglich die rillenförmigen Ablagepositionen 12 sowie das Reservoir 10 gefüllt werden. Die obere horizontale Ebene 17 auf Niveau der Abflüsse 14 teilt somit den Trägerbereich 3 in einen tiefer gelegenen, mit Desinfektionsmittel zu flutenden ersten Bereich 18 und einen darüber liegenden, trocken zu haltenden zweiten Bereich 19 auf. Über den Pegelstand des Desinfektionsmittels erhöht befinden sich weiter zentral gelegene, den rillenförmigen Ablagepositionen 12 zugeordnete, trichterförmige Ablagepositionen 5 für zuvor in den rillenförmigen Ablagepositionen 12 horizontal liegend desinfizierte Stifte. Ebenfalls erhöht befinden sich in der Peripherie der zahnmedizinischen Vorrichtung 1 gelegene, trichterförmige Ablagepositionen 6 für die Aufnahme weiterer Stifte, die, wie die weiter zentral gelegenen, den rillenförmigen Ablagepositionen zugeordneten trichterförmigen Ablagepositionen 5, im Ständerbereich 4 in kleinen Vertiefungen 20 ihren Gegenlager finden. Weiterhin befinden sich in der Peripherie die nach unten geschlossenen oder nur mit einem kleinen Lumen lediglich zur Reinigung eröffneten, rundlichen Ablagepositionen 21 zur Aufnahme von Pellets. Ausserdem sind in dieser ersten Ausgestaltungsvariante drei flache Mulden 22 zur Aufnahme pastöser Materialien bzw. zum Abstreifen dieser zu erkennen. Die in, den Zahnwurzeln entsprechenden Sektoren 11 gruppierten, rillenförmigen Ablagepositionen 12 sind in ihrem oberen, zentripetal gelegenen ersten Drittel, zum Greifen von Stiften mittels Pinzette, jeweils über Greifmulden 23 miteinander verbunden. Zwei der Zahnwurzeln entsprechenden Sektoren 11a, b weisen eine helle Längenskalierung 24 auf dunklem Grund auf, während der dritte Sektor 11c als negativ dazu eine dunkle Skalierung 24 auf hellem Grund aufweist und so die Zuordnung zu bestimmten, anatomietypischen Wurzelanordnungen der Zähne wesentlich erleichtert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zahnmedizinische Vorrichtung
- 2
- halsförmige Einkerbung
- 3
- Trägerbereich
- 4
- Ständerbereich
- 5
- trichterförmige Ablagepositionen (rillenförmigen Ablagepositionen [Kanälen] zugeordnet)
- 6
- trichterförmige Ablagepositionen (peripher gelegen, Sektoren [Wurzeln] zugeordnet)
- 7
- Unterseite
- 8
- Positionierungsvorrichtung
- 9
- Auslass
- 10
- Reservoir
- 11
- Sektoren
- 12
- rillenförmige Ablageposition
- 13
- Zufluss
- 14
- Abfluss
- 15
- Abflusskapillare
- 16
- untere horizontale Ebene
- 17
- obere horizontale Ebene
- 18
- erster Bereich
- 19
- zweiter Bereich
- 20
- kleine Vertiefung
- 21
- rundliche Ablageposition (peripher gelegen, Sektoren [Wurzeln] zugeordnet)
- 22
- flache Mulde
- 23
- Greifmulde
- 24
- Längenskalierung