DE9314857U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von WurzelkanalinstrumentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Wurzelkanalinstrumenten, welche einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper mit U-Steg und U-Schenkeln und zur Halterung der
Wurzelkanalinstrumente wenigstens eine Anzahl von in einer Trägerfläche mündenden, unter einem spitzen Winkel zu einer
Vertikalen verlaufenden Einsteckbohrung aufweist.
Aus der Praxis sind solche Vorrichtungen bekannt. Bei einer vorbekannten Vorrichtung liegt der Grundkörper mit seinem U-Steg
auf einer Aufstandsfläche auf. An den freien Enden der U-Schenkel
sind Aufnahmen zur lösbaren Halterung für im Querschnitt im wesentlichen quadratische Träger angeordnet. Diese erstrecken sich
zwischen den U-Schenkeln. Aufgrund der Form der Aufnahmen werden die Träger unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen
gehalten, wobei in einer Trägerfläche der Träger mündende Einsteckbohrungen unter dem gleichen spitzen Winkel zur Vertikalen
verlaufen.
Bei einer weiteren vorbekannten Vorrichtung liegt der Grundkörper entlang U-Steg und U-Schenkeln auf einer Aufstandsfläche auf.
An freien Enden der U-Schenkel ist eine Schwenkachse gelagert. An dieser Schwenkachse ist ein erster Träger mit einer
Anzahl von Einsteckbohrungen gelagert. Dieser erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schwenkachse zwischen den
U-Schenkeln. Benachbart zu den U-Schenkeln stehen vom ersten Träger parallel zu den Einsteckbohrungen Abstandsstifte ab, an
deren anderem Ende ein zweiter Träger befestigt ist. Dieser weist zu den Einsteckbohrungen des ersten Trägers analoge
Einsteckbohrungen auf, die in Paaren jeweils koaxial zueinander angeordnet sind. Aufgrund der Schwenkbarkeit des ersten Trägers
sind die Abstandsstifte und damit die Einsteckbohrungen unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen anordbar.
Nachteilig bei den vorbekannten Vorrichtungen ist, daß beispielsweise die Träger separate Bauteile sind und jeweils zur
Bereitstellung der Wur&zgr;elkana!instrumente durch eine exakte
Zuordnung von Trägern und Aufnahmen bzw. durch ein Verschwenken von erstem und zweitem Träger in Position gebracht werden müssen.
Dadurch sind die bekannten Vorrichtungen relativ komplex im Aufbau und bedürfen zusätzlicher Handgriffe zur Bereitstellung
der im jeweiligen Träger angeordneten Wurzelkanalinstrumente.
Aus der DE 32 09 701 Al ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und
Bereitstellung von Wurzelkana!instrumenten mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Die Vorrichtung ist aus einer im wesentlichen U-förmigen Winkelleiste gebildet, wobei der
U-Steg in etwa mittig einer in Richtung der U-Schenkel vorspringende Eindellung aufweist, wodurch der U-förmige
Grundkörper in etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden W aufweist. Im Übergangsbereich von U-Schenkeln und U-Steg sind an
den Oberkanten der U-Schenkel Einstecköffnungen zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten angeordnet. Die U-Schenkel bilden einen
Ständer für die vorbekannte Vorrichtung.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß durch die schlitzförmige Ausbildung der Einstecköffnungen die
Wurzelkanalinstrumente nicht eindeutig in ihrer Bereitschaftsstellung gehalten sind, wobei in jedem Schlitz zwei
Ausrichtungen für die Wurzelkanalinstrumente möglich sind. Dabei ist weiterhin von Nachteil, daß sich die
Wurzelkanalinstrumente aufgrund der geringen Materialstärke der Winkelleiste seitlich nur wenig gehaltert sind, und dadurch ein
seitliches Verschwenken der Wurzelkanalinstrumente möglich ist, wodurch benachbart zueinander angeordnete Wurzelkanalinstrumente
in Kontakt geraten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der
Aufbau wesentlich vereinfacht und kostengünstig in der Herstellung ist, wobei gleichzeitig die in den Einsteckbohrungen
gehalterten Wurzelkanalinstrumente automatisch in ihrer Bereitschaftsstellung sind, in welche sie beispielsweise von
einem Zahnarzt während einer endodontischen Behandlung eines Patienten in einfacher Weise ergriffen und entnommen werden
können.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch
gelöst, daß die U-Schenkel einen Ständer für die Vorrichtung bilden und eine den U-Schenkeln gegenüberliegende Oberseite des
U-Stegs als Trägerfläche ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird die gesamte Vorrichtung durch einen integrierten Grundkörper gebildet. Durch die im U-Steg
ausgebildeten Einsteckbohrungen, die in der Oberseite des U-Stegs münden, werden die Wurzelkanalinstrumente automatisch in der
Bereitschaftsstellung gehalten. Ein Einsetzen von separat gefertigten Trägern bzw. ein Verschwenken der Träger wie beim aus
der Praxis bekannten Stand der Technik, ist bei der Erfindung nicht notwendig. Aufgrund der kompakten Bauweise ist weiterhin
eine einfache Desinfektion, Reinigung oder Sterilisation der Vorrichtung möglich. Dabei kann in bekannter Weise die
Desinfektion bzw. Reinigung durch ein Tauchbad, Ultraschallbad, chemisch-thermische Desinfektion/Reinigung oder
Thermodesinfektion erfolgen. Entsprechend kann in bekannter Weise die Sterilisation in einem Autoklav, Chemieklav,
Heißluftsterilisator oder Plasmasterilisator erfolgen. Durch die
Ausbildung der Aufnahmebohrungen im U-Steg sind die Würzelkana!instrumente in einfacher Weise direkt in den U-Steg
von seiner Oberseite her einsteckbar und entnehmbar. Dadurch wird insgesamt die Handhabung und Verwendung der Vorrichtung
vereinfacht.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung weisen die U-Schenkel direkt an ihren freien Enden im wesentlichen
horizontale Aufstandsflächen auf. Auf diese Weise kann der Grundkörper direkt auf den freien Enden der U-Schenkel
aufgestellt werden. Die Länge U-Schenkel kann in diesem Zusammenhang unterschiedlich sein, wodurch der U-Steg eine
gewisse Neigung aufweist, die die Anordnung der Einsteckbohrungen unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen gewährleistet oder
in Zusammenhang mit einer schrägen Anordnung der Einsteckbohrungen im U-Steg unterstützt. Dabei können die
U-Schenkel beispielsweise in Richtung ihrer freien Enden zur Erhöhung der Standsicherheit der Vorrichtung auseinanderlaufen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind U-Steg und U-Schenkel im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Dabei wird die
Vorrichtung weiter vereinfacht, wenn sich der U-Steg im wesentlichen in einer Horizontalebene erstreckt. In diesem Fall
verlaufen die Einsteckbohrungen schräg im U-Steg, um den spitzen Winkel mit der Vertikalen einzuschließen.
Um auf der U-Stegoberseite bzw. auf der Trägerfläche die
Wurzelkanalinstrumente genauer zu positionieren, ist es günstig, wenn die Trägerfläche im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
der Einsteckbohrungen verlaufende Anlageflächen aufweist, wobei in diesen Anlageflächen Mündungsöffnungen der Einsteckbohrungen
ausgebildet sind. Auf diese Weise liegen die Wurzelkanalinstrumente mit den auf ihnen verschieblich
angeordneten Stoppern an der Anlagefläche an, wodurch die Schrägstellung der Wurzelkanalinstrumente genauer bestimmt ist.
Zur Ausbildung einer solchen Anlagefläche ist es von Vorteil, wenn diese als eine Seitenfläche eines von der U-Stegoberseite
abstehenden Einsteckvorsprungs ausgebildet ist. Ein solcher Einsteckvorsprung kann für jeweils eine Einsteckbohrung oder eine
Anzahl von Einsteckbohrungen ausgebildet sein. Die jeweilige
Anlagefläche erstreckt sich jeweils im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der entsprechenden Einsteckbohrung.
Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Einsteckvorsprung als Einsteckreihe mit jeweils einer Anzahl von nebeneinander
angeordneten Einsteckbohrungen ausgebildet. Die Einsteckreihe steht auf der Trägerfläche nach oben ab und weist einseitig eine
entsprechende Anlagefläche auf.
Um eine für eine endodontische Behandlung eines Patienten notwendige Anzahl von Wurzelkanalinstrumenten bereitzuhalten,
sind eine Anzahl von Einsteckreihen auf der U-Stegoberseite hintereinander angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen
parallel zu den U-Schenkeln. Die Anzahl der auf diese Weise bereitgestellten Einsteckbohrungen ist zumindest so groß, daß die
individuell für einen Patienten notwendigen Wurzelkanalinstrumente in die Vorrichtung einsteckbar und mit
dieser transportierbar sind. Die für den jeweiligen Patienten individuell ausgewählten Wurzelkanalinstrumente können gemäß der
Erfindung in der Vorrichtung für eine Anzahl von Behandlungen des Patienten verbleiben, wobei eine Sterilisation der Vorrichtung
zusammen mit den Wurzelkanalinstrumenten nach oder vor jeder Behandlung erfolgt.
Um die Zugänglichkeit der Wurzelkanalinstrumente in diesem Zusammenhang zu verbessern, ist es insbesondere von Vorteil, wenn
im wesentlichen ebene Trennstreifen zumindest zwischen benachbarten Einsteckreihen auf der Trägerfläche ausgebildet
sind. Durch diese Trennstreifen sind die Einsteckreihen soweit voneinander beabstandet, daß ohne gegenseitige Störung
Wurzelkanalinstrumente aus den verschiedenen Einsteckreihen entnommen werden können. Weiterhin ist aufgrund der Anordnung der
Trennstreifen ein größerer Winkel zwischen Einsteckbohrung und der Vertikalen, das heißt eine erhöhte Schrägstellung der
Wurzelkanalinstrumente, möglich. Dies bietet den weiteren
Vorteil, daß sich insgesamt eine flache Bauweise für die Vorrichtung ergibt, die beispielsweise eine Sterilisation der
Vorrichtung in allen bekannten, flach gebauten Kassettensterilisationsgeräten ermöglicht.
Zur einfachen Herstellung und einfachen Bereitstellung einer entsprechenden Anlagefläche erweist es sich als günstig, wenn die
Einsteckreihe einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Dabei dient zumindest eine Dreieckseite als in
Längsrichtung der Einsteckreihe verlaufende Anlagefläche.
Um in diesem Zusammenhang ein scharfkantiges, oberes Ende der Einsteckreihen zu vermeiden, erweist es sich weiterhin als
günstig, wenn das obere Ende abgeflacht ist.
Um den Verwendungs- und Einsatzbereich der Vorrichtung auszudehnen, weist bei einer Ausführungsform der Erfindung die
Trägerfläche einen erhöhten Aufnahmebereich mit wenigstens einer Entnahme- und/oder Ablagevertiefung auf. Diese Vertiefungen
können in Draufsicht einen beliebigen Querschnitt wie rund, oval, eckig aufweisen, wobei rechteckige bzw. quadratische Querschnitte
bevorzugt sind.
Dabei können beispielsweise eine Entnahmevertiefung und eine Ablagevertiefung in Längsrichtung der Einsteckreihe nebeneinander
angeordnet sein. Die Ablagevertiefung ist beispielsweise zur Ablage von bereits verwendeten Wurzelkanalinstrumenten geeignet.
Je nach Behandlungsweise bei der endodontisehen Behandlung sind die Vertiefungen zur Entnahme oder Ablage von Papier- und/oder
Guttapercha-Spitzen verwendbar. Durch die getrennte Aufbewahrung von bereits benutzten und noch sterilen Behandlungshilfsmitteln
(Wurzelkanalinstrument, Papier-Spitze oder dergleichen) ergibt sich auf diese Weise gemäß der Erfindung ein hygienisches
Arbeitsumfeld und ein geordnetes Arbeitsbild. Durch die Möglichkeit der Ablage von verwendeten Würze!kanalinstrumenten in
die entsprechende Ablagevertiefung ist außerdem die Verletzungsmöglichkeit durch ein solches Wurzelkanalinstrument
minimiert. Außerdem sind in den Vertiefungen beispielsweise angeordnete Watte-Pellets zusammen mit der Vorrichtung und den
Würzelkana!instrumenten sterilisierbar.
Insbesondere im Hinblick auf eine solche Sterilisierung ist es weiterhin ein Vorteil, wenn Ablaufbohrungen im Boden von
Entnahme- und/oder Ablagevertiefung ausgebildet sind, wobei die Ablaufbohrungen sich von der Oberseite bis zur gegenüberliegenden
Unterseite des U-Stegs erstrecken. Auf diese Weise kann jegliche Sterilisierflüssigkeit oder kondensiertes Wasser aus den
Vertiefungen ablaufen.
Um eine entsprechende Ansammlung von Sterilisierflüssigkeit in den Einsteckbohrungen zu vermeiden, sind diese bei einer
Ausführungsform der Erfindung zur Unterseite hin offen. Aufgrund der zweiseitig offenen Ausbildung der Einsteckbohrungen können
diese außerdem ein geringere Länge aufweisen, da die Wurzelkanalinstrumente auf der Unterseite des U-Stegs aus den
Einsteckbohrungen hervorstehen können. Dabei erstrecken sich die Einsteckbohrungen nur über einen Teil der Länge der
Wurzelkanalinstrumente.
Um den Aufnahmebereich von der nächstbenachbarten Einsteckreihe räumlich zu trennen, ist zwischen diesen ein Trennstreifen
ausgebildet, wobei sich eine Übergangsfläche zwischen Trennstreifen und Aufnahmebereich erstreckt. Dabei kann die
Übergangsfläche rampenförmig vom Trennstreifen in Richtung
Aufnahmebereich ansteigen und zur Bereitstellung weiterer
Wurzelkanalinstrumente dienen, indem entsprechende Einsteckbohrungen in der Übergangsfläche münden.
In diesem Zusammenhang ist es dann von Vorteil, wenn Übergangsfläche und Anlageflächen parallel zueinander angeordnet
sind. Auf diese Weise werden alle Wurzelkanalinstrumente unter einem gleichen Winkel gegenüber der Vertikalen schräg gehaltert.
Um eine Lagerung der Vorrichtung beispielsweise zur Sterilisation oder Desinfektion ohne Wurzelkanalinstrumente auch auf der
U-Stegoberseite zu ermöglichen, ist eine Ausbildung von Aufnahmebereich und Einsteckreihen mit gleicher Höhe relativ zu
den Trennstreifen günstig, wobei die Trennstreifen in einer Horizontalebene verlaufen.
Um gleichzeitig durch die Erfindungsgemäße Vorrichtung eine präzise Längeneinstellung von Würzelkana!instrumenten mit
Stoppern zu ermöglichen, ist eine Längenskala in einem Randbereich des Aufnahmebereichs auf der Trägerfläche ausgebildet
und verläuft im wesentlichen parallel zum U-Schenkel. Zur Einstellung der Stopper ist beispielsweise ein
Wurzelkanalinstrument entlang der Längenskala auf die Trägerfläche auflegbar, wobei der Stopper mit einer in
Längsrichtung der Längenskala angeordneten Seitenwand des Grundkörpers in Anlage gerät. Durch Verschieben des
Wurzelkanalinstruments entlang der Längenskala relativ zum Stopper ist auf diese Weise eine Länge des über den Stopper
hervorstehenden Endbereichs des Wurzelkanalinstruments einstellbar.
Um die einzustellende Länge des Wurzelkanalinstruments präzise vor Verschieben des Stoppers festzulegen, erweist es sich dabei
als weiterer Vorteil, wenn ein Schieber mit einer von einem in einer im oder am Grundkörper angeordneten Schiebeführung
gelagerten Schiebekörper abstehenden Handhabe entlang der Längenskala verstellbar gelagert ist. Der Schiebekörper wird
mittels der Handhabe entlang der Schiebeführung soweit verschoben, bis die für das Wurzelkanalinstrument gewünschte
Länge eingestellt ist. In diesem Fall kann ein Teil beispielsweise der Handhabe oder des Schiebekörpers als
Endanschlag dienen, bis zu dem das Wurzelkanalinstrument entlang der Längenskala bewegt wird, wobei der Stopper entsprechend
zurückgehalten wird. Stößt das Wurzelkanalinstrument an den
Endanschlag, wird beispielsweise eine Verschiebung des Endanschlags durch eine genügend große Reibung zwischen
Schiebekörper und Schiebeführung erzielt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Schieber einen
zusätzlichen Feststeller zur Fixierung des Endanschlags aufweisen.
Um die Führung des Wurzelkanalinstruments bei dessen
Längeneinstellung zu verbessern, ist eine Einstellnut parallel zur Längenskala im Aufnahmebereich ausgebildet, wobei die
Einstellnut in einer zu ihrer Längsrichtung senkrecht angeordneten Seitenwand des Grundkörpers mündet. Das
Wurzelkanalinstrument ist auf diese Weise durch die Mündung der Einstellnut entlang dieser einschiebbar, wobei der Stopper von
der Außenseite der Seitenwand zurückgehalten wird.
Um den Stopper vereinfacht zu halten, wenn das Wurzelkanalinstrument relativ zum Stopper vor und/oder zurück in
Längsrichtung bewegt wird, erweist es sich als günstig, wenn eine Haltenut benachbart zur Seitenwand quer zur Einstellnut
angeordnet ist und diese schneidet. Der Stopper liegt in diesem Fall in der Haltenut und am Schnittpunkt von Haltenut und
Einstellnut an einer Wand der Haltenut an. Auf diese Weise wird unabhängig von der Bewegung des Wurzelkanalinstruments der
Stopper von der Haltenut gehalten.
Ist der Stopper mit einem Handgriff des Wurzelkanalinstruments in
Anlage, ist es schwierig, den Stopper ohne Zuhilfenahme beispielsweise einer Pinzette vom Haltegriff zu entfernen. Um das
Trennen von Stopper und Haltegriff zu vereinfachen, erweist es sich weiterhin als Vorteil, wenn eine zwischen Haltenut und
Seitenwand gebildete Nutwand an ihrem nach oben weisenden, freien Ende als Schneidkante ausgebildet ist. Beim Einlegen des
Wurzelkanalinstruments in die Einstellnut wird durch die Schneidkante der Stopper vom Haltegriff entfernt und kann in
einfacher Weise in die Haltenut eingeführt werden.
Um die Ablesung der Längenskala und damit die Längeneinstellung des Wurzelkanalinstruments zu vereinfachen, ist bei einer
Ausführungsform der Erfindung der Längenskala eine Zahlenbeschriftung zu geordnet.
Zur Materialersparnis bei der Herstellung der Vorrichtung erweist es sich weiterhin als Vorteil, wenn auf der Unterseite des
U-Stegs eine Anzahl von Querrillen ausgebildet sind, die parallel zu den Einsteckreihen verlaufen, wobei die Einsteckbohrungen in
den Querrillen münden. Dabei können die Querrillen ähnlich wie die Einsteckreihen im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, die sich insbesondere durch ein ergonomisches Design auszeichnet, sind die Querrillen
bildenden Kathetenflächen parallel zu den jeweiligen Seitenflächen der Einsteckreihe angeordnet. Durch die
Sehragstellung der Wurzelkanalinstrumente sind Querrillen und
Einsteckreihen parallel zueinander versetzt. Dabei kann beispielsweise das aus der Einsteckbohrung nach unten vorstehende
Ende des Wurzelkanalinstruments zumindest teilweise an einer entsprechenden Kathetenfläche der Querrille anliegen. Dabei ist
es von Vorteil, wenn zur stabileren Lagerung der Wurzelkanalinstrumente die Einsteckbohrung flächenbündig zu einer
zu der Anlagefläche senkrecht verlaufenden Kathetenfläche in die
zugeordnete Querrille mündet. Auf diese Weise liegt das Wurzelkanalinstrument nahezu entlang der gesamten Kathetenfläche
an dieser an. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß zur
Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten verschiedener Durchmesser
die Einsteckbohrungen zumindest einen Durchmesser aufweisen, der im wesentlichen dem des den größten Durchmesser aufweisenden
Wurzelkanalinstruments entspricht.
Um beispielsweise wie bei bekannten Vorrichtungen ein toxisches oder neurotoxisches Material wie Aluminium zur Herstellung des
Grundkörpers auszuschließen, ist der Grundkörper erfindungsgemäß aus Edelstahl oder einem anderen toxisch und neurotoxisch
unbedenklichen Material gefertigt. Dabei kann das verwendete Material zur Vermeidung von Korrosion und dergleichen eine
spezialbehandelte Oberfläche aufweisen. Das Material ist dabei so ausgewählt, daß eine Reinigung/Desinfektion mit allen
herkömmlichen Desinfektionspräparaten möglich ist bzw. ein Tauchbad, ein Ultraschallbad und dergleichen möglich ist bzw.
verwendbar sind.
Um die Vorrichtung in entsprechenden Tray-Cassetten, Sterilgut-Conta inern, Tray-S iebkörben,
Klarsichtsterilisierverpackungen, Papierbeutelverpackungen, Half-Trays und dergleichen zu lagern bzw. aufzubewahren, wobei
die vorgenannten Container und Verpackungen gemäß einer entsprechenden DIN-Norm ausgebildet sind, sind die Abmessungen
des Grundkörpers kompatibel zur in Frage kommenden Norm ausgebildet.
Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher
erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung im Bereich zwischen einer Einsteckreihe und
einer Querrille, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung im Bereich einer Haltenut.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer aus einem Grundkörper 3 gebildeten Vorrichtung 1. Der Grundkörper ist im
wesentliche U-förmig und weist einen U-Steg 4 und zwei von diesem abstehende U-Schenkel 5 und 6 auf. Der U-Steg ist im wesentlichen
parallel zu einer Horizontalebene 48 angeordnet. Die beiden U-Schenkel 5 und 6 weisen senkrecht vom U-Steg 4 nach unten und
bilden einen Ständer des Grundkörpers 3. Ihre freien Enden 11 sind im wesentlichen plan ausgebildet und weisen Aufstandsflächen
12 zum Aufstellen auf einer Abstellfläche auf.
Eine den U-Schenkeln 5 und 6 gegenüberliegende Oberseite des
U-Stegs 4 ist als Trägerfläche 7 ausgebildet. Diese weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei sich die
U-Schenkel 5 und 6 entlang von kürzeren Rechteckseiten erstrecken.
In der Trägerfläche 7 münden eine Vielzahl von Einsteckbohrungen
10. Diese erstrecken sich unter einem spitzen Winkel relativ zu einer Vertikalen 8 schräg im U-Steg 4. Die Einsteckbohrungen 10
münden in als Einsteckreihen 18 und 19 ausgebildeten Einsteckvorsprüngen 17. Zwei Einsteckreihen 18 und 19 sind auf
der Trägerfläche 7 benachbart zum U-Schenkel 6 angeordnet. Die Einsteckreihen erstrecken sich parallel zum U-Schenkel 6 oder 5
und verlaufen in Längsrichtung 27. Dabei erstrecken sich die Einsteckreihen über die gesamte Länge der U-Schenkel bzw. Breite
des U-Stegs 4. Im Querschnitt weisen die Einsteckreihen 18 und im wesentlichen eine Dreieckform auf. Eine Hypotenuse des
Dreiecks ist in der Horizontalebene 48 angeordnet, wobei sich
zwei Katheten des Dreiecks unter Einschluß eines gleichen Winkels mit der Hypotenuse und mit gleicher Länge schräg nach oben
erstrecken. Ein oberes Ende 23 der Einsteckreihen 18 und 19 ist abgeflacht und in einer Höhe 33 über der Horizontalebene 48
angeordnet.
Eine Seitenfläche 14 einer jeden Einsteckreihe 18 oder 19 ist als Anlagefläche ausgebildet, wobei Mündungsöffnungen 15 der
entsprechenden Einsteckbohrungen 10 in der Anlagefläche 14 ausgebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
jeweils sechs Mündungsöffnungen 15 bzw. Einsteckbohrungen 10 in jeder Einsteckreihe 18 bzw. 19 angeordnet. Die Mündungsöffnungen
sind im wesentlichen gleich beabstandet in Längsrichtung 27 der Einsteckreihen und etwa in halber Höhe 33 der Einsteckreihen
angeordnet. In einer Einsteckbohrung ist ein Wurzelkanalinstrument 2 eingesteckt. Ein solches
WürzelkanaIinstrument weist einen nadelartigen Körper 55 auf, an
dessen aus der Einsteckbohrung hervorstehendem Ende ein Haltegriff 53 angeordnet ist. Der nadelartige Körper 55 ist
zumindest teilweise in die Einsteckbohrung eingesteckt. Die Länge des aus der Einsteckbohrung hervorstehenden Teils dieses Körpers
bzw. die Länge des eingesteckten Teils ist durch Anlage eines auf dem nadeiförmigen Körper 55 verschieblich gelagerten Stoppers 54
bestimmt. Dieser liegt an der Anlagefläche 14 an und überdeckt die zugehörige Mündungsöffnung 15. Entsprechende
Würzelkana!instrumente 2 sind in mehrere oder alle
Einsteckbohrungen 10 einsteckbar.
Die Einsteckreihen 18 und 19 verlaufen parallel zueinander und sind durch einen Trennstreifen 20 voneinander getrennt. Der
Trennstreifen 20 erstreckt sich über die gesamte Länge der Einsteckreihen und ist in der Horizontalebene 48 angeordnet. Ein
weiterer Trennstreifen 22 erstreckt sich als Randstreifen auf der Trägerfläche 7 oberhalb des U-Schenkels 6. Zusätzlich ist ein
Trennstreifen 21 zwischen der Einsteckreihe 19 und einem auf der
Trägerfläche 7 erhöhten Aufnahmebereich 24 angeordnet. Alle Trennstreifen 20, 21 und 22 sind parallel zueinander und in der
Horizontalebene 48 angeordnet.
Der Aufnahmebereich 24 bildet in etwa eine Hälfte der Trägerfläche 7. Er ist gegenüber beispielsweise Trennstreifen 21
um eine Höhe 32 angehoben, wobei seine Höhe 32 der Höhe 33 der Einsteckreihen 18 und 19 entspricht. Zwischen Trennstreifen 21
und Aufnahmebereich 24 ist eine rampenförmige Übergangsfläche 31 ausgebildet. Diese verläuft im wesentlichen parallel zu den
Anlageflächen 14 der Einsteckreihen 18 und 19 und weist wie diese eine Anzahl von Einsteckbohrungen 10 mit entsprechenden
Mündungsöffnungen 15 auf.
Im Aufnahmebereich 24 ist eine Entnahmevertiefung 25 und eine
Ablagevertiefung 26 angeordnet. Diese weisen im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt auf und erstrecken sich bis zu
einer Tiefe 56 im U-Steg 4. Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und 26 sind in Längsrichtung 27 der Einsteckreihen 18 und 19
nebeneinander angeordnet, wobei zwischen diesen und der Übergangsfläche 31 ein horizontaler Abstandsstreifen 57 als Teil
der Trägerfläche 7 bzw. des Aufnahmebereichs 24 angeordnet ist. Im Boden 29 von Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und 26 sind
eine Anzahl von Ablaufbohrungen 28 angeordnet. Diese erstrecken sich vom Boden 29 bis auf die gegenüberliegende Unterseite 30 des
U-Stegs 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ablaufbohrungen in jeweils zwei Reihen im Boden angeordnet, wobei
die Reihen parallel zueinander und parallel zur Längsrichtung 27 sind.
In einem Randbereich 35 des Aufnahmebereichs 24 der Trägerfläche
7 ist eine Längenskala 34 ausgebildet. Der Randbereich 35 erstreckt sich entlang der Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und
26 oberhalb des U-Schenkels 5. Die die Längenskala 34 bildenden Meßmarkierungen 58 sind nur über einen Teil der Länge der
Längenskala 34 dargestellt. Entlang der Meßmarkierungen 58 ist im Randbereich 35 eine Einstellnut 36 angeordnet. Diese erstreckt
sich in Längsrichtung 49 parallel zur Längsrichtung 27 der Einsteckreihen und ist mittels einer schlitzförmigen Mündung 38
von einer Seitenwand 37 des Grundkörpers 3 zugänglich. Die Mündung 38 verläuft senkrecht zur Horizontalebene 48 und in
Längsrichtung des U-Schenkels 5. Quer zur Einstellnut 36 ist eine Haltenut 39 ausgebildet. Diese erstreckt sich von einer zur
Seitenwand 37 rechtwinklig verlaufenden Rückwand des Grundkörpers 3 parallel zur Seitenwand 37 und bildet mit der Einstellnut 36
einen Schnittpunkt 52. Zwischen Haltenut 39 und Seitenwand 37 ist eine Nutwand 40 angeordnet.
Auf der Unterseite 30 des Grundkörpers 3 sind parallel zueinander angeordnete Querrillen 43, 44 und 45 ausgebildet. Diese verlaufen
wie die Einsteckreihen 18 und 19 in Längsrichtung 27, wobei sie gegenüber den Einsteckreihen parallel versetzt sind.
In Figur 2 ist der in Figur 1 dargestellte Grundkörper im Bereich von Einsteckreihe 18 und Querrille 43 vergrößert dargestellt.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile und werden nur noch teilweise erwähnt.
Die Einsteckbohrung 10 erstreckt sich von der Anlagefläche 14 der Einsteckreihe 18 bis zur Querrille 43, wobei sie in diese mündet.
Querrille 43 ist im Querschnitt ähnlich wie Einsteckreihe 18 dreieckförmig, wobei das abgeflachte obere Ende 23 fehlt. Die
Querrille 43 ist in Richtung ihrer Hypotenuse offen und ist durch Kathetenflächen 46 und 47 gebildet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel verläuft Kathetenfläche 47 parallel zur Anlagefläche 14 und Kathetenfläche 46 parallel zur anderen
Seitenfläche 16 der Einsteckreihe 18.
Die Einsteckbohrung 10 erstreckt sich in Längsrichtung 13 und weist über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt auf. Sie
ist zur Anlagefläche 14 und Kathetenfläche 47 im wesentlichen
senkrecht angeordnet. Durch die Anordnung der Einsteckbohrung 10 unter einem spitzen Winkel 9 zur Vertikalen 8 verläuft diese
schräg im teilweise dargestellten U-Steg 4.
Die Querrille 43 ist gegenüber der zugehörigen Einsteckreihe 18 auf der Unterseite 30 um einen Abstand 51 parallel versetzt
angeordnet. Je nach Größe des Abstands 51 bzw. je nach Länge der Kathetenflächen 46 und 47 mündet die Einsteckbohrung 10 in einem
entsprechenden Abstand 50 zur Kathetenfläche 46. Bei einem kleineren Abstand 51 kann die Einsteckbohrung 10 flächenbündig
zur Kathetenfläche 46 verlaufen, wobei der Abstand 50 gleich Null ist. Dies ist in gleicher Weise durch eine Verkürzung der
Kathetenflächen 46 und 47 erreichbar, indem beispielsweise die Kathetenfläche 47 sich nur bis zur Einsteckbohrung 10 erstreckt,
wobei Kathetenfläche 46 durch die gestrichelt dargestellte Kathetenfläche 59 zu ersetzen ist.
In Figur 3 ist die Anordnung von Haltenut 39 und Einstellnut 36 vergrößert dargestellt, wobei die Darstellung einer Ansicht von
der rechtwinklig zur Seitenwand 37 verlaufenden Rückwand des Grundkörpers entspricht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Nutwand 40 eine in Richtung ihres oberen Endes 42 abnehmende Wandstärke auf,
wodurch das obere Ende als Schneidkante 41 ausgebildet ist. Die der Nutwand 40 gegenüberliegende Anlagewand 60 der Haltenut 39
dient als Anlagefläche für einen Stopper 54, siehe Figur 1, eines Wurzelkanalinstruments. Die Schneidkante 41 trennt beim Einlegen
des Wurzelkanalinstruments in die Einstellnut 36 einen direkt am Haltegriff 53 anliegenden Stopper 54 und verschiebt diesen
entlang des nadeiförmigen Körpers 55, siehe auch Figur 1.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich eine
insgesamt flache und insbesondere ergonomische Bauweise für die
Vorrichtung. Die Vorrichtung kann aufgrund ihrer Bauweise und der an entsprechende Normen angepaßten Abmessungen des Grundkörpers
leicht aufbewahrt, gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden. Durch die gesamte Form der Vorrichtung kann diese mit für
einen Patienten individuell ausgewählten Wurzelkanalinstrumenten und weiteren für eine endodontische Behandlung notwendigen
Hilfsmitteln, wie beispielsweise Watte-Pellets, vor und/oder nach jeder Behandlung sterilisiert werden. Weiterhin ist nach
Sterilisation die individuelle Aufbewahrung mit den ausgewählten medizinischen Gerätschaften in einer separaten Box, in einer
Klarsichtsterilverpackung oder dergleichen möglich. Auf diese Weise kann die für den spezifischen Patienten vorbereitete
Vorrichtung vor den Augen des Patienten der Sterilverpackung entnommen werden.
Claims (30)
1. Vorrichtung (1) zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten (2),
welche einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper (3) mit U-Steg (4) und U-Schenkeln (5,6) und zur Halterung der
Wurzelkanalinstrumente wenigstens eine Anzahl von in einer Trägerfläche (7) mündenden, unter einem spitzen Winkel (9) zu
einer Vertikalen (8) verlaufenden Einsteckbohrungen (10) aufweist, wobei die U-Schenkel (5,6) einen Ständer für die
Vorrichtung (1) bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß der U-Steg im wesentlichen geradlinig und horizontal verläuft und dessen Oberseite (7) die Trägerfläche ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß U-Steg (4) und U-Schenkel (5,6) im wesentlichen senkrecht
zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfläche (7) im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung (13) der Einsteckbohrungen (10) verlaufende
Anlageflächen (14) aufweist, wobei in diesen Mündungsöffnungen (15) der Einsteckbohrungen (10) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (14) als eine Seitenfläche (14,16) eines von der U-Stegoberseite (7) abstehenden EinsteckvorSprungs (17)
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckvorsprung (17) als Einsteckreihe (18,19) mit jeweils einer Anzahl von nebeneinander angeordneten
Einsteckbohrungen (10) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Einsteckreihen (18,19) auf der U-Stegoberseite (7) hintereinander angeordnet sind und sich im
wesentlichen parallel zu den U-Schenkeln (5,6) erstrecken.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen ebene Trennstreifen (20,21,22) zumindest zwischen benachbarten Einsteckreihen (18,19) auf der Trägerfläche
(7) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckreihe (18,19) einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckreihe (18,19) ein abgeflachtes oberes Ende (23) aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfläche (7) einen erhöhten Aufnahmebereich (24) mit wenigstens einer Entnahme- und/oder Ablagevertiefung (25,26)
aufweist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahme- und eine Ablagevertiefung (25,26) in
Längsrichtung (27) der Einsteckreihe (18,19) nebeneinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufbohrungen (28) im Boden (29) von Entnahme- und/oder
Ablagevertiefung (25,26) ausgebildet sind, wobei die Ablaufbohrungen (28) sich von der Oberseite (7) bis zur
gegenüberliegenden Unterseite (30) des U-Stegs (4) erstrecken.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckbohrungen (10) zur Unterseite (30) offen sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmebereich (24) und benachbarter Einsteckreihe
(19) ein Trennstreifen (21) ausgebildet ist, wobei sich eine Übergangsfläche (31) zwischen Trennstreifen (21) und
Aufnahmebere ich (24) erstreckt.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsfläche (31) rampenförmig vom Trennstreifen (21)
in Richtung Aufnahmebereich (24) ansteigt und in dieser weitere Einsteckbohrungen (10) münden.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Übergangsfläche (31) und Anlageflächen (14) parallel
zueinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmebereich (24) und Einsteckreihen (18,19) mit gleicher
Höhe (32,33) relativ zu den Trennstreifen (20,21,22) ausgebildet sind, wobei die Trennstreifen in einer Horizontalebene (48)
verlaufen.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längenskala (34) in einem Randbereich (35) des
Aufnahmebereichs (24) auf der Trägerfläche (7) ausgebildet ist
und im wesentlichen parallel zum U-Schenkel (5,6) verläuft.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber mit einer von einem in einer im oder am
Grundkörper (3) angeordneten Schiebeführung gelagerten Schiebekörper abstehenden Handhabe entlang der Längenskala (34)
verstellbar gelagert ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen Feststeller aufweist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellnut (36) parallel zur Längenskala (34) im
Aufnahmebereich (24) ausgebildet ist, wobei die Einstellnut in einer zu ihrer Längsrichtung (49) senkrecht angeordneten
Se itenwand (37) mündet.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltenut (39) benachbart zur Seitenwand (37) quer zur
Einstellnut (36) angeordnet ist und diese schneidet.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Haltenut (39) und Seitenwand (37) gebildete
Nutwand (40) an ihrem nach oben weisenden, freien Ende (42) als Schneidkante (41) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längenskala (34) eine Zahlenbeschriftung zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (30) des U-Stegs (4) eine Anzahl von
Querrillen (43,44,45) ausgebildet sind, die parallel zu den
Einsteckreihen (18,19) verlaufen, wobei die Einsteckbohrungen (10) in den Querrillen münden.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querrille (43,44,45) im Querschnitt im wesentlichen
dreieckförmig ist.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querrille bildende Kathetenflächen (46,47) parallel zu
den jeweiligen Seitenflächen (14,16) der Einsteckreihe (18,19) sind.
28. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckbohrung (10) flächenbündig zu einer zu der
Anlagefläche (14) senkrecht verlaufenden Kathetenfläche (47) in der zugeordneten Querrille (43,44,45) mündet.
29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) aus Edelstahl oder einem anderen toxisch
und neurotoxisch unbedenklichen Material gefertigt ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Grundkörpers (3) genormt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314857U DE9314857U1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314857U DE9314857U1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314857U1 true DE9314857U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6898804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314857U Expired - Lifetime DE9314857U1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314857U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003398A1 (de) * | 2014-03-10 | 2015-09-10 | András Csögör | Zahnmedizinische Vorrichtung |
-
1993
- 1993-09-30 DE DE9314857U patent/DE9314857U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014003398A1 (de) * | 2014-03-10 | 2015-09-10 | András Csögör | Zahnmedizinische Vorrichtung |
DE102014003398B4 (de) * | 2014-03-10 | 2016-01-21 | András Csögör | Zahnmedizinische Vorrichtung |
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