DE9314857U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten

Info

Publication number
DE9314857U1
DE9314857U1 DE9314857U DE9314857U DE9314857U1 DE 9314857 U1 DE9314857 U1 DE 9314857U1 DE 9314857 U DE9314857 U DE 9314857U DE 9314857 U DE9314857 U DE 9314857U DE 9314857 U1 DE9314857 U1 DE 9314857U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
root canal
web
groove
legs
rows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9314857U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roeko Roescheisen & Co GmbH
Original Assignee
Roeko Roescheisen & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roeko Roescheisen & Co GmbH filed Critical Roeko Roescheisen & Co GmbH
Priority to DE9314857U priority Critical patent/DE9314857U1/de
Publication of DE9314857U1 publication Critical patent/DE9314857U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/44Means for controlling working depth, e.g. supports or boxes with depth-gauging means, stop positioners or files with adjustably-mounted handles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten, welche einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper mit U-Steg und U-Schenkeln und zur Halterung der Wurzelkanalinstrumente wenigstens eine Anzahl von in einer Trägerfläche mündenden, unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen verlaufenden Einsteckbohrung aufweist.
Aus der Praxis sind solche Vorrichtungen bekannt. Bei einer vorbekannten Vorrichtung liegt der Grundkörper mit seinem U-Steg auf einer Aufstandsfläche auf. An den freien Enden der U-Schenkel sind Aufnahmen zur lösbaren Halterung für im Querschnitt im wesentlichen quadratische Träger angeordnet. Diese erstrecken sich zwischen den U-Schenkeln. Aufgrund der Form der Aufnahmen werden die Träger unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen gehalten, wobei in einer Trägerfläche der Träger mündende Einsteckbohrungen unter dem gleichen spitzen Winkel zur Vertikalen verlaufen.
Bei einer weiteren vorbekannten Vorrichtung liegt der Grundkörper entlang U-Steg und U-Schenkeln auf einer Aufstandsfläche auf. An freien Enden der U-Schenkel ist eine Schwenkachse gelagert. An dieser Schwenkachse ist ein erster Träger mit einer Anzahl von Einsteckbohrungen gelagert. Dieser erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schwenkachse zwischen den U-Schenkeln. Benachbart zu den U-Schenkeln stehen vom ersten Träger parallel zu den Einsteckbohrungen Abstandsstifte ab, an deren anderem Ende ein zweiter Träger befestigt ist. Dieser weist zu den Einsteckbohrungen des ersten Trägers analoge Einsteckbohrungen auf, die in Paaren jeweils koaxial zueinander angeordnet sind. Aufgrund der Schwenkbarkeit des ersten Trägers
sind die Abstandsstifte und damit die Einsteckbohrungen unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen anordbar.
Nachteilig bei den vorbekannten Vorrichtungen ist, daß beispielsweise die Träger separate Bauteile sind und jeweils zur Bereitstellung der Wur&zgr;elkana!instrumente durch eine exakte Zuordnung von Trägern und Aufnahmen bzw. durch ein Verschwenken von erstem und zweitem Träger in Position gebracht werden müssen. Dadurch sind die bekannten Vorrichtungen relativ komplex im Aufbau und bedürfen zusätzlicher Handgriffe zur Bereitstellung der im jeweiligen Träger angeordneten Wurzelkanalinstrumente.
Aus der DE 32 09 701 Al ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und Bereitstellung von Wurzelkana!instrumenten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Die Vorrichtung ist aus einer im wesentlichen U-förmigen Winkelleiste gebildet, wobei der U-Steg in etwa mittig einer in Richtung der U-Schenkel vorspringende Eindellung aufweist, wodurch der U-förmige Grundkörper in etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden W aufweist. Im Übergangsbereich von U-Schenkeln und U-Steg sind an den Oberkanten der U-Schenkel Einstecköffnungen zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten angeordnet. Die U-Schenkel bilden einen Ständer für die vorbekannte Vorrichtung.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß durch die schlitzförmige Ausbildung der Einstecköffnungen die Wurzelkanalinstrumente nicht eindeutig in ihrer Bereitschaftsstellung gehalten sind, wobei in jedem Schlitz zwei Ausrichtungen für die Wurzelkanalinstrumente möglich sind. Dabei ist weiterhin von Nachteil, daß sich die Wurzelkanalinstrumente aufgrund der geringen Materialstärke der Winkelleiste seitlich nur wenig gehaltert sind, und dadurch ein seitliches Verschwenken der Wurzelkanalinstrumente möglich ist, wodurch benachbart zueinander angeordnete Wurzelkanalinstrumente in Kontakt geraten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Aufbau wesentlich vereinfacht und kostengünstig in der Herstellung ist, wobei gleichzeitig die in den Einsteckbohrungen gehalterten Wurzelkanalinstrumente automatisch in ihrer Bereitschaftsstellung sind, in welche sie beispielsweise von einem Zahnarzt während einer endodontischen Behandlung eines Patienten in einfacher Weise ergriffen und entnommen werden können.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die U-Schenkel einen Ständer für die Vorrichtung bilden und eine den U-Schenkeln gegenüberliegende Oberseite des U-Stegs als Trägerfläche ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird die gesamte Vorrichtung durch einen integrierten Grundkörper gebildet. Durch die im U-Steg ausgebildeten Einsteckbohrungen, die in der Oberseite des U-Stegs münden, werden die Wurzelkanalinstrumente automatisch in der Bereitschaftsstellung gehalten. Ein Einsetzen von separat gefertigten Trägern bzw. ein Verschwenken der Träger wie beim aus der Praxis bekannten Stand der Technik, ist bei der Erfindung nicht notwendig. Aufgrund der kompakten Bauweise ist weiterhin eine einfache Desinfektion, Reinigung oder Sterilisation der Vorrichtung möglich. Dabei kann in bekannter Weise die Desinfektion bzw. Reinigung durch ein Tauchbad, Ultraschallbad, chemisch-thermische Desinfektion/Reinigung oder Thermodesinfektion erfolgen. Entsprechend kann in bekannter Weise die Sterilisation in einem Autoklav, Chemieklav, Heißluftsterilisator oder Plasmasterilisator erfolgen. Durch die Ausbildung der Aufnahmebohrungen im U-Steg sind die Würzelkana!instrumente in einfacher Weise direkt in den U-Steg von seiner Oberseite her einsteckbar und entnehmbar. Dadurch wird insgesamt die Handhabung und Verwendung der Vorrichtung vereinfacht.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung weisen die U-Schenkel direkt an ihren freien Enden im wesentlichen horizontale Aufstandsflächen auf. Auf diese Weise kann der Grundkörper direkt auf den freien Enden der U-Schenkel aufgestellt werden. Die Länge U-Schenkel kann in diesem Zusammenhang unterschiedlich sein, wodurch der U-Steg eine gewisse Neigung aufweist, die die Anordnung der Einsteckbohrungen unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen gewährleistet oder in Zusammenhang mit einer schrägen Anordnung der Einsteckbohrungen im U-Steg unterstützt. Dabei können die U-Schenkel beispielsweise in Richtung ihrer freien Enden zur Erhöhung der Standsicherheit der Vorrichtung auseinanderlaufen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind U-Steg und U-Schenkel im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Dabei wird die Vorrichtung weiter vereinfacht, wenn sich der U-Steg im wesentlichen in einer Horizontalebene erstreckt. In diesem Fall verlaufen die Einsteckbohrungen schräg im U-Steg, um den spitzen Winkel mit der Vertikalen einzuschließen.
Um auf der U-Stegoberseite bzw. auf der Trägerfläche die Wurzelkanalinstrumente genauer zu positionieren, ist es günstig, wenn die Trägerfläche im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Einsteckbohrungen verlaufende Anlageflächen aufweist, wobei in diesen Anlageflächen Mündungsöffnungen der Einsteckbohrungen ausgebildet sind. Auf diese Weise liegen die Wurzelkanalinstrumente mit den auf ihnen verschieblich angeordneten Stoppern an der Anlagefläche an, wodurch die Schrägstellung der Wurzelkanalinstrumente genauer bestimmt ist.
Zur Ausbildung einer solchen Anlagefläche ist es von Vorteil, wenn diese als eine Seitenfläche eines von der U-Stegoberseite abstehenden Einsteckvorsprungs ausgebildet ist. Ein solcher Einsteckvorsprung kann für jeweils eine Einsteckbohrung oder eine Anzahl von Einsteckbohrungen ausgebildet sein. Die jeweilige
Anlagefläche erstreckt sich jeweils im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der entsprechenden Einsteckbohrung.
Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Einsteckvorsprung als Einsteckreihe mit jeweils einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Einsteckbohrungen ausgebildet. Die Einsteckreihe steht auf der Trägerfläche nach oben ab und weist einseitig eine entsprechende Anlagefläche auf.
Um eine für eine endodontische Behandlung eines Patienten notwendige Anzahl von Wurzelkanalinstrumenten bereitzuhalten, sind eine Anzahl von Einsteckreihen auf der U-Stegoberseite hintereinander angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen parallel zu den U-Schenkeln. Die Anzahl der auf diese Weise bereitgestellten Einsteckbohrungen ist zumindest so groß, daß die individuell für einen Patienten notwendigen Wurzelkanalinstrumente in die Vorrichtung einsteckbar und mit dieser transportierbar sind. Die für den jeweiligen Patienten individuell ausgewählten Wurzelkanalinstrumente können gemäß der Erfindung in der Vorrichtung für eine Anzahl von Behandlungen des Patienten verbleiben, wobei eine Sterilisation der Vorrichtung zusammen mit den Wurzelkanalinstrumenten nach oder vor jeder Behandlung erfolgt.
Um die Zugänglichkeit der Wurzelkanalinstrumente in diesem Zusammenhang zu verbessern, ist es insbesondere von Vorteil, wenn im wesentlichen ebene Trennstreifen zumindest zwischen benachbarten Einsteckreihen auf der Trägerfläche ausgebildet sind. Durch diese Trennstreifen sind die Einsteckreihen soweit voneinander beabstandet, daß ohne gegenseitige Störung Wurzelkanalinstrumente aus den verschiedenen Einsteckreihen entnommen werden können. Weiterhin ist aufgrund der Anordnung der Trennstreifen ein größerer Winkel zwischen Einsteckbohrung und der Vertikalen, das heißt eine erhöhte Schrägstellung der Wurzelkanalinstrumente, möglich. Dies bietet den weiteren
Vorteil, daß sich insgesamt eine flache Bauweise für die Vorrichtung ergibt, die beispielsweise eine Sterilisation der Vorrichtung in allen bekannten, flach gebauten Kassettensterilisationsgeräten ermöglicht.
Zur einfachen Herstellung und einfachen Bereitstellung einer entsprechenden Anlagefläche erweist es sich als günstig, wenn die Einsteckreihe einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Dabei dient zumindest eine Dreieckseite als in Längsrichtung der Einsteckreihe verlaufende Anlagefläche.
Um in diesem Zusammenhang ein scharfkantiges, oberes Ende der Einsteckreihen zu vermeiden, erweist es sich weiterhin als günstig, wenn das obere Ende abgeflacht ist.
Um den Verwendungs- und Einsatzbereich der Vorrichtung auszudehnen, weist bei einer Ausführungsform der Erfindung die Trägerfläche einen erhöhten Aufnahmebereich mit wenigstens einer Entnahme- und/oder Ablagevertiefung auf. Diese Vertiefungen können in Draufsicht einen beliebigen Querschnitt wie rund, oval, eckig aufweisen, wobei rechteckige bzw. quadratische Querschnitte bevorzugt sind.
Dabei können beispielsweise eine Entnahmevertiefung und eine Ablagevertiefung in Längsrichtung der Einsteckreihe nebeneinander angeordnet sein. Die Ablagevertiefung ist beispielsweise zur Ablage von bereits verwendeten Wurzelkanalinstrumenten geeignet. Je nach Behandlungsweise bei der endodontisehen Behandlung sind die Vertiefungen zur Entnahme oder Ablage von Papier- und/oder Guttapercha-Spitzen verwendbar. Durch die getrennte Aufbewahrung von bereits benutzten und noch sterilen Behandlungshilfsmitteln (Wurzelkanalinstrument, Papier-Spitze oder dergleichen) ergibt sich auf diese Weise gemäß der Erfindung ein hygienisches Arbeitsumfeld und ein geordnetes Arbeitsbild. Durch die Möglichkeit der Ablage von verwendeten Würze!kanalinstrumenten in
die entsprechende Ablagevertiefung ist außerdem die Verletzungsmöglichkeit durch ein solches Wurzelkanalinstrument minimiert. Außerdem sind in den Vertiefungen beispielsweise angeordnete Watte-Pellets zusammen mit der Vorrichtung und den Würzelkana!instrumenten sterilisierbar.
Insbesondere im Hinblick auf eine solche Sterilisierung ist es weiterhin ein Vorteil, wenn Ablaufbohrungen im Boden von Entnahme- und/oder Ablagevertiefung ausgebildet sind, wobei die Ablaufbohrungen sich von der Oberseite bis zur gegenüberliegenden Unterseite des U-Stegs erstrecken. Auf diese Weise kann jegliche Sterilisierflüssigkeit oder kondensiertes Wasser aus den Vertiefungen ablaufen.
Um eine entsprechende Ansammlung von Sterilisierflüssigkeit in den Einsteckbohrungen zu vermeiden, sind diese bei einer Ausführungsform der Erfindung zur Unterseite hin offen. Aufgrund der zweiseitig offenen Ausbildung der Einsteckbohrungen können diese außerdem ein geringere Länge aufweisen, da die Wurzelkanalinstrumente auf der Unterseite des U-Stegs aus den Einsteckbohrungen hervorstehen können. Dabei erstrecken sich die Einsteckbohrungen nur über einen Teil der Länge der Wurzelkanalinstrumente.
Um den Aufnahmebereich von der nächstbenachbarten Einsteckreihe räumlich zu trennen, ist zwischen diesen ein Trennstreifen ausgebildet, wobei sich eine Übergangsfläche zwischen Trennstreifen und Aufnahmebereich erstreckt. Dabei kann die Übergangsfläche rampenförmig vom Trennstreifen in Richtung Aufnahmebereich ansteigen und zur Bereitstellung weiterer Wurzelkanalinstrumente dienen, indem entsprechende Einsteckbohrungen in der Übergangsfläche münden.
In diesem Zusammenhang ist es dann von Vorteil, wenn Übergangsfläche und Anlageflächen parallel zueinander angeordnet
sind. Auf diese Weise werden alle Wurzelkanalinstrumente unter einem gleichen Winkel gegenüber der Vertikalen schräg gehaltert.
Um eine Lagerung der Vorrichtung beispielsweise zur Sterilisation oder Desinfektion ohne Wurzelkanalinstrumente auch auf der U-Stegoberseite zu ermöglichen, ist eine Ausbildung von Aufnahmebereich und Einsteckreihen mit gleicher Höhe relativ zu den Trennstreifen günstig, wobei die Trennstreifen in einer Horizontalebene verlaufen.
Um gleichzeitig durch die Erfindungsgemäße Vorrichtung eine präzise Längeneinstellung von Würzelkana!instrumenten mit Stoppern zu ermöglichen, ist eine Längenskala in einem Randbereich des Aufnahmebereichs auf der Trägerfläche ausgebildet und verläuft im wesentlichen parallel zum U-Schenkel. Zur Einstellung der Stopper ist beispielsweise ein Wurzelkanalinstrument entlang der Längenskala auf die Trägerfläche auflegbar, wobei der Stopper mit einer in Längsrichtung der Längenskala angeordneten Seitenwand des Grundkörpers in Anlage gerät. Durch Verschieben des Wurzelkanalinstruments entlang der Längenskala relativ zum Stopper ist auf diese Weise eine Länge des über den Stopper hervorstehenden Endbereichs des Wurzelkanalinstruments einstellbar.
Um die einzustellende Länge des Wurzelkanalinstruments präzise vor Verschieben des Stoppers festzulegen, erweist es sich dabei als weiterer Vorteil, wenn ein Schieber mit einer von einem in einer im oder am Grundkörper angeordneten Schiebeführung gelagerten Schiebekörper abstehenden Handhabe entlang der Längenskala verstellbar gelagert ist. Der Schiebekörper wird mittels der Handhabe entlang der Schiebeführung soweit verschoben, bis die für das Wurzelkanalinstrument gewünschte Länge eingestellt ist. In diesem Fall kann ein Teil beispielsweise der Handhabe oder des Schiebekörpers als
Endanschlag dienen, bis zu dem das Wurzelkanalinstrument entlang der Längenskala bewegt wird, wobei der Stopper entsprechend zurückgehalten wird. Stößt das Wurzelkanalinstrument an den Endanschlag, wird beispielsweise eine Verschiebung des Endanschlags durch eine genügend große Reibung zwischen Schiebekörper und Schiebeführung erzielt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Schieber einen zusätzlichen Feststeller zur Fixierung des Endanschlags aufweisen.
Um die Führung des Wurzelkanalinstruments bei dessen Längeneinstellung zu verbessern, ist eine Einstellnut parallel zur Längenskala im Aufnahmebereich ausgebildet, wobei die Einstellnut in einer zu ihrer Längsrichtung senkrecht angeordneten Seitenwand des Grundkörpers mündet. Das Wurzelkanalinstrument ist auf diese Weise durch die Mündung der Einstellnut entlang dieser einschiebbar, wobei der Stopper von der Außenseite der Seitenwand zurückgehalten wird.
Um den Stopper vereinfacht zu halten, wenn das Wurzelkanalinstrument relativ zum Stopper vor und/oder zurück in Längsrichtung bewegt wird, erweist es sich als günstig, wenn eine Haltenut benachbart zur Seitenwand quer zur Einstellnut angeordnet ist und diese schneidet. Der Stopper liegt in diesem Fall in der Haltenut und am Schnittpunkt von Haltenut und Einstellnut an einer Wand der Haltenut an. Auf diese Weise wird unabhängig von der Bewegung des Wurzelkanalinstruments der Stopper von der Haltenut gehalten.
Ist der Stopper mit einem Handgriff des Wurzelkanalinstruments in Anlage, ist es schwierig, den Stopper ohne Zuhilfenahme beispielsweise einer Pinzette vom Haltegriff zu entfernen. Um das Trennen von Stopper und Haltegriff zu vereinfachen, erweist es sich weiterhin als Vorteil, wenn eine zwischen Haltenut und
Seitenwand gebildete Nutwand an ihrem nach oben weisenden, freien Ende als Schneidkante ausgebildet ist. Beim Einlegen des Wurzelkanalinstruments in die Einstellnut wird durch die Schneidkante der Stopper vom Haltegriff entfernt und kann in einfacher Weise in die Haltenut eingeführt werden.
Um die Ablesung der Längenskala und damit die Längeneinstellung des Wurzelkanalinstruments zu vereinfachen, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der Längenskala eine Zahlenbeschriftung zu geordnet.
Zur Materialersparnis bei der Herstellung der Vorrichtung erweist es sich weiterhin als Vorteil, wenn auf der Unterseite des U-Stegs eine Anzahl von Querrillen ausgebildet sind, die parallel zu den Einsteckreihen verlaufen, wobei die Einsteckbohrungen in den Querrillen münden. Dabei können die Querrillen ähnlich wie die Einsteckreihen im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, die sich insbesondere durch ein ergonomisches Design auszeichnet, sind die Querrillen bildenden Kathetenflächen parallel zu den jeweiligen Seitenflächen der Einsteckreihe angeordnet. Durch die Sehragstellung der Wurzelkanalinstrumente sind Querrillen und Einsteckreihen parallel zueinander versetzt. Dabei kann beispielsweise das aus der Einsteckbohrung nach unten vorstehende Ende des Wurzelkanalinstruments zumindest teilweise an einer entsprechenden Kathetenfläche der Querrille anliegen. Dabei ist es von Vorteil, wenn zur stabileren Lagerung der Wurzelkanalinstrumente die Einsteckbohrung flächenbündig zu einer zu der Anlagefläche senkrecht verlaufenden Kathetenfläche in die zugeordnete Querrille mündet. Auf diese Weise liegt das Wurzelkanalinstrument nahezu entlang der gesamten Kathetenfläche an dieser an. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß zur
Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten verschiedener Durchmesser die Einsteckbohrungen zumindest einen Durchmesser aufweisen, der im wesentlichen dem des den größten Durchmesser aufweisenden Wurzelkanalinstruments entspricht.
Um beispielsweise wie bei bekannten Vorrichtungen ein toxisches oder neurotoxisches Material wie Aluminium zur Herstellung des Grundkörpers auszuschließen, ist der Grundkörper erfindungsgemäß aus Edelstahl oder einem anderen toxisch und neurotoxisch unbedenklichen Material gefertigt. Dabei kann das verwendete Material zur Vermeidung von Korrosion und dergleichen eine spezialbehandelte Oberfläche aufweisen. Das Material ist dabei so ausgewählt, daß eine Reinigung/Desinfektion mit allen herkömmlichen Desinfektionspräparaten möglich ist bzw. ein Tauchbad, ein Ultraschallbad und dergleichen möglich ist bzw. verwendbar sind.
Um die Vorrichtung in entsprechenden Tray-Cassetten, Sterilgut-Conta inern, Tray-S iebkörben, Klarsichtsterilisierverpackungen, Papierbeutelverpackungen, Half-Trays und dergleichen zu lagern bzw. aufzubewahren, wobei die vorgenannten Container und Verpackungen gemäß einer entsprechenden DIN-Norm ausgebildet sind, sind die Abmessungen des Grundkörpers kompatibel zur in Frage kommenden Norm ausgebildet.
Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung im Bereich zwischen einer Einsteckreihe und einer Querrille, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung im Bereich einer Haltenut.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer aus einem Grundkörper 3 gebildeten Vorrichtung 1. Der Grundkörper ist im wesentliche U-förmig und weist einen U-Steg 4 und zwei von diesem abstehende U-Schenkel 5 und 6 auf. Der U-Steg ist im wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene 48 angeordnet. Die beiden U-Schenkel 5 und 6 weisen senkrecht vom U-Steg 4 nach unten und bilden einen Ständer des Grundkörpers 3. Ihre freien Enden 11 sind im wesentlichen plan ausgebildet und weisen Aufstandsflächen 12 zum Aufstellen auf einer Abstellfläche auf.
Eine den U-Schenkeln 5 und 6 gegenüberliegende Oberseite des U-Stegs 4 ist als Trägerfläche 7 ausgebildet. Diese weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei sich die U-Schenkel 5 und 6 entlang von kürzeren Rechteckseiten erstrecken.
In der Trägerfläche 7 münden eine Vielzahl von Einsteckbohrungen 10. Diese erstrecken sich unter einem spitzen Winkel relativ zu einer Vertikalen 8 schräg im U-Steg 4. Die Einsteckbohrungen 10 münden in als Einsteckreihen 18 und 19 ausgebildeten Einsteckvorsprüngen 17. Zwei Einsteckreihen 18 und 19 sind auf der Trägerfläche 7 benachbart zum U-Schenkel 6 angeordnet. Die Einsteckreihen erstrecken sich parallel zum U-Schenkel 6 oder 5 und verlaufen in Längsrichtung 27. Dabei erstrecken sich die Einsteckreihen über die gesamte Länge der U-Schenkel bzw. Breite des U-Stegs 4. Im Querschnitt weisen die Einsteckreihen 18 und im wesentlichen eine Dreieckform auf. Eine Hypotenuse des Dreiecks ist in der Horizontalebene 48 angeordnet, wobei sich
zwei Katheten des Dreiecks unter Einschluß eines gleichen Winkels mit der Hypotenuse und mit gleicher Länge schräg nach oben erstrecken. Ein oberes Ende 23 der Einsteckreihen 18 und 19 ist abgeflacht und in einer Höhe 33 über der Horizontalebene 48 angeordnet.
Eine Seitenfläche 14 einer jeden Einsteckreihe 18 oder 19 ist als Anlagefläche ausgebildet, wobei Mündungsöffnungen 15 der entsprechenden Einsteckbohrungen 10 in der Anlagefläche 14 ausgebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils sechs Mündungsöffnungen 15 bzw. Einsteckbohrungen 10 in jeder Einsteckreihe 18 bzw. 19 angeordnet. Die Mündungsöffnungen sind im wesentlichen gleich beabstandet in Längsrichtung 27 der Einsteckreihen und etwa in halber Höhe 33 der Einsteckreihen angeordnet. In einer Einsteckbohrung ist ein Wurzelkanalinstrument 2 eingesteckt. Ein solches WürzelkanaIinstrument weist einen nadelartigen Körper 55 auf, an dessen aus der Einsteckbohrung hervorstehendem Ende ein Haltegriff 53 angeordnet ist. Der nadelartige Körper 55 ist zumindest teilweise in die Einsteckbohrung eingesteckt. Die Länge des aus der Einsteckbohrung hervorstehenden Teils dieses Körpers bzw. die Länge des eingesteckten Teils ist durch Anlage eines auf dem nadeiförmigen Körper 55 verschieblich gelagerten Stoppers 54 bestimmt. Dieser liegt an der Anlagefläche 14 an und überdeckt die zugehörige Mündungsöffnung 15. Entsprechende Würzelkana!instrumente 2 sind in mehrere oder alle Einsteckbohrungen 10 einsteckbar.
Die Einsteckreihen 18 und 19 verlaufen parallel zueinander und sind durch einen Trennstreifen 20 voneinander getrennt. Der Trennstreifen 20 erstreckt sich über die gesamte Länge der Einsteckreihen und ist in der Horizontalebene 48 angeordnet. Ein weiterer Trennstreifen 22 erstreckt sich als Randstreifen auf der Trägerfläche 7 oberhalb des U-Schenkels 6. Zusätzlich ist ein Trennstreifen 21 zwischen der Einsteckreihe 19 und einem auf der
Trägerfläche 7 erhöhten Aufnahmebereich 24 angeordnet. Alle Trennstreifen 20, 21 und 22 sind parallel zueinander und in der Horizontalebene 48 angeordnet.
Der Aufnahmebereich 24 bildet in etwa eine Hälfte der Trägerfläche 7. Er ist gegenüber beispielsweise Trennstreifen 21 um eine Höhe 32 angehoben, wobei seine Höhe 32 der Höhe 33 der Einsteckreihen 18 und 19 entspricht. Zwischen Trennstreifen 21 und Aufnahmebereich 24 ist eine rampenförmige Übergangsfläche 31 ausgebildet. Diese verläuft im wesentlichen parallel zu den Anlageflächen 14 der Einsteckreihen 18 und 19 und weist wie diese eine Anzahl von Einsteckbohrungen 10 mit entsprechenden Mündungsöffnungen 15 auf.
Im Aufnahmebereich 24 ist eine Entnahmevertiefung 25 und eine Ablagevertiefung 26 angeordnet. Diese weisen im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt auf und erstrecken sich bis zu einer Tiefe 56 im U-Steg 4. Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und 26 sind in Längsrichtung 27 der Einsteckreihen 18 und 19 nebeneinander angeordnet, wobei zwischen diesen und der Übergangsfläche 31 ein horizontaler Abstandsstreifen 57 als Teil der Trägerfläche 7 bzw. des Aufnahmebereichs 24 angeordnet ist. Im Boden 29 von Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und 26 sind eine Anzahl von Ablaufbohrungen 28 angeordnet. Diese erstrecken sich vom Boden 29 bis auf die gegenüberliegende Unterseite 30 des U-Stegs 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ablaufbohrungen in jeweils zwei Reihen im Boden angeordnet, wobei die Reihen parallel zueinander und parallel zur Längsrichtung 27 sind.
In einem Randbereich 35 des Aufnahmebereichs 24 der Trägerfläche 7 ist eine Längenskala 34 ausgebildet. Der Randbereich 35 erstreckt sich entlang der Entnahme- und Ablagevertiefung 25 und 26 oberhalb des U-Schenkels 5. Die die Längenskala 34 bildenden Meßmarkierungen 58 sind nur über einen Teil der Länge der
Längenskala 34 dargestellt. Entlang der Meßmarkierungen 58 ist im Randbereich 35 eine Einstellnut 36 angeordnet. Diese erstreckt sich in Längsrichtung 49 parallel zur Längsrichtung 27 der Einsteckreihen und ist mittels einer schlitzförmigen Mündung 38 von einer Seitenwand 37 des Grundkörpers 3 zugänglich. Die Mündung 38 verläuft senkrecht zur Horizontalebene 48 und in Längsrichtung des U-Schenkels 5. Quer zur Einstellnut 36 ist eine Haltenut 39 ausgebildet. Diese erstreckt sich von einer zur Seitenwand 37 rechtwinklig verlaufenden Rückwand des Grundkörpers 3 parallel zur Seitenwand 37 und bildet mit der Einstellnut 36 einen Schnittpunkt 52. Zwischen Haltenut 39 und Seitenwand 37 ist eine Nutwand 40 angeordnet.
Auf der Unterseite 30 des Grundkörpers 3 sind parallel zueinander angeordnete Querrillen 43, 44 und 45 ausgebildet. Diese verlaufen wie die Einsteckreihen 18 und 19 in Längsrichtung 27, wobei sie gegenüber den Einsteckreihen parallel versetzt sind.
In Figur 2 ist der in Figur 1 dargestellte Grundkörper im Bereich von Einsteckreihe 18 und Querrille 43 vergrößert dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile und werden nur noch teilweise erwähnt.
Die Einsteckbohrung 10 erstreckt sich von der Anlagefläche 14 der Einsteckreihe 18 bis zur Querrille 43, wobei sie in diese mündet. Querrille 43 ist im Querschnitt ähnlich wie Einsteckreihe 18 dreieckförmig, wobei das abgeflachte obere Ende 23 fehlt. Die Querrille 43 ist in Richtung ihrer Hypotenuse offen und ist durch Kathetenflächen 46 und 47 gebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft Kathetenfläche 47 parallel zur Anlagefläche 14 und Kathetenfläche 46 parallel zur anderen Seitenfläche 16 der Einsteckreihe 18.
Die Einsteckbohrung 10 erstreckt sich in Längsrichtung 13 und weist über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt auf. Sie
ist zur Anlagefläche 14 und Kathetenfläche 47 im wesentlichen senkrecht angeordnet. Durch die Anordnung der Einsteckbohrung 10 unter einem spitzen Winkel 9 zur Vertikalen 8 verläuft diese schräg im teilweise dargestellten U-Steg 4.
Die Querrille 43 ist gegenüber der zugehörigen Einsteckreihe 18 auf der Unterseite 30 um einen Abstand 51 parallel versetzt angeordnet. Je nach Größe des Abstands 51 bzw. je nach Länge der Kathetenflächen 46 und 47 mündet die Einsteckbohrung 10 in einem entsprechenden Abstand 50 zur Kathetenfläche 46. Bei einem kleineren Abstand 51 kann die Einsteckbohrung 10 flächenbündig zur Kathetenfläche 46 verlaufen, wobei der Abstand 50 gleich Null ist. Dies ist in gleicher Weise durch eine Verkürzung der Kathetenflächen 46 und 47 erreichbar, indem beispielsweise die Kathetenfläche 47 sich nur bis zur Einsteckbohrung 10 erstreckt, wobei Kathetenfläche 46 durch die gestrichelt dargestellte Kathetenfläche 59 zu ersetzen ist.
In Figur 3 ist die Anordnung von Haltenut 39 und Einstellnut 36 vergrößert dargestellt, wobei die Darstellung einer Ansicht von der rechtwinklig zur Seitenwand 37 verlaufenden Rückwand des Grundkörpers entspricht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Nutwand 40 eine in Richtung ihres oberen Endes 42 abnehmende Wandstärke auf, wodurch das obere Ende als Schneidkante 41 ausgebildet ist. Die der Nutwand 40 gegenüberliegende Anlagewand 60 der Haltenut 39 dient als Anlagefläche für einen Stopper 54, siehe Figur 1, eines Wurzelkanalinstruments. Die Schneidkante 41 trennt beim Einlegen des Wurzelkanalinstruments in die Einstellnut 36 einen direkt am Haltegriff 53 anliegenden Stopper 54 und verschiebt diesen entlang des nadeiförmigen Körpers 55, siehe auch Figur 1.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich eine insgesamt flache und insbesondere ergonomische Bauweise für die
Vorrichtung. Die Vorrichtung kann aufgrund ihrer Bauweise und der an entsprechende Normen angepaßten Abmessungen des Grundkörpers leicht aufbewahrt, gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden. Durch die gesamte Form der Vorrichtung kann diese mit für einen Patienten individuell ausgewählten Wurzelkanalinstrumenten und weiteren für eine endodontische Behandlung notwendigen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Watte-Pellets, vor und/oder nach jeder Behandlung sterilisiert werden. Weiterhin ist nach Sterilisation die individuelle Aufbewahrung mit den ausgewählten medizinischen Gerätschaften in einer separaten Box, in einer Klarsichtsterilverpackung oder dergleichen möglich. Auf diese Weise kann die für den spezifischen Patienten vorbereitete Vorrichtung vor den Augen des Patienten der Sterilverpackung entnommen werden.

Claims (30)

NEUE ANSPRUCHE
1. Vorrichtung (1) zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten (2), welche einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper (3) mit U-Steg (4) und U-Schenkeln (5,6) und zur Halterung der Wurzelkanalinstrumente wenigstens eine Anzahl von in einer Trägerfläche (7) mündenden, unter einem spitzen Winkel (9) zu einer Vertikalen (8) verlaufenden Einsteckbohrungen (10) aufweist, wobei die U-Schenkel (5,6) einen Ständer für die Vorrichtung (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg im wesentlichen geradlinig und horizontal verläuft und dessen Oberseite (7) die Trägerfläche ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß U-Steg (4) und U-Schenkel (5,6) im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (7) im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung (13) der Einsteckbohrungen (10) verlaufende Anlageflächen (14) aufweist, wobei in diesen Mündungsöffnungen (15) der Einsteckbohrungen (10) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (14) als eine Seitenfläche (14,16) eines von der U-Stegoberseite (7) abstehenden EinsteckvorSprungs (17) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckvorsprung (17) als Einsteckreihe (18,19) mit jeweils einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Einsteckbohrungen (10) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Einsteckreihen (18,19) auf der U-Stegoberseite (7) hintereinander angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zu den U-Schenkeln (5,6) erstrecken.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen ebene Trennstreifen (20,21,22) zumindest zwischen benachbarten Einsteckreihen (18,19) auf der Trägerfläche (7) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckreihe (18,19) einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckreihe (18,19) ein abgeflachtes oberes Ende (23) aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfläche (7) einen erhöhten Aufnahmebereich (24) mit wenigstens einer Entnahme- und/oder Ablagevertiefung (25,26) aufweist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahme- und eine Ablagevertiefung (25,26) in Längsrichtung (27) der Einsteckreihe (18,19) nebeneinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufbohrungen (28) im Boden (29) von Entnahme- und/oder Ablagevertiefung (25,26) ausgebildet sind, wobei die Ablaufbohrungen (28) sich von der Oberseite (7) bis zur gegenüberliegenden Unterseite (30) des U-Stegs (4) erstrecken.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckbohrungen (10) zur Unterseite (30) offen sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmebereich (24) und benachbarter Einsteckreihe (19) ein Trennstreifen (21) ausgebildet ist, wobei sich eine Übergangsfläche (31) zwischen Trennstreifen (21) und Aufnahmebere ich (24) erstreckt.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsfläche (31) rampenförmig vom Trennstreifen (21) in Richtung Aufnahmebereich (24) ansteigt und in dieser weitere Einsteckbohrungen (10) münden.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Übergangsfläche (31) und Anlageflächen (14) parallel zueinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmebereich (24) und Einsteckreihen (18,19) mit gleicher Höhe (32,33) relativ zu den Trennstreifen (20,21,22) ausgebildet sind, wobei die Trennstreifen in einer Horizontalebene (48) verlaufen.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längenskala (34) in einem Randbereich (35) des Aufnahmebereichs (24) auf der Trägerfläche (7) ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zum U-Schenkel (5,6) verläuft.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber mit einer von einem in einer im oder am Grundkörper (3) angeordneten Schiebeführung gelagerten Schiebekörper abstehenden Handhabe entlang der Längenskala (34) verstellbar gelagert ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen Feststeller aufweist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellnut (36) parallel zur Längenskala (34) im Aufnahmebereich (24) ausgebildet ist, wobei die Einstellnut in einer zu ihrer Längsrichtung (49) senkrecht angeordneten Se itenwand (37) mündet.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltenut (39) benachbart zur Seitenwand (37) quer zur Einstellnut (36) angeordnet ist und diese schneidet.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Haltenut (39) und Seitenwand (37) gebildete Nutwand (40) an ihrem nach oben weisenden, freien Ende (42) als Schneidkante (41) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenskala (34) eine Zahlenbeschriftung zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (30) des U-Stegs (4) eine Anzahl von
Querrillen (43,44,45) ausgebildet sind, die parallel zu den
Einsteckreihen (18,19) verlaufen, wobei die Einsteckbohrungen (10) in den Querrillen münden.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrille (43,44,45) im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ist.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrille bildende Kathetenflächen (46,47) parallel zu den jeweiligen Seitenflächen (14,16) der Einsteckreihe (18,19) sind.
28. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckbohrung (10) flächenbündig zu einer zu der Anlagefläche (14) senkrecht verlaufenden Kathetenfläche (47) in der zugeordneten Querrille (43,44,45) mündet.
29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) aus Edelstahl oder einem anderen toxisch und neurotoxisch unbedenklichen Material gefertigt ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Grundkörpers (3) genormt sind.
DE9314857U 1993-09-30 1993-09-30 Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten Expired - Lifetime DE9314857U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9314857U DE9314857U1 (de) 1993-09-30 1993-09-30 Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9314857U DE9314857U1 (de) 1993-09-30 1993-09-30 Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9314857U1 true DE9314857U1 (de) 1994-01-05

Family

ID=6898804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9314857U Expired - Lifetime DE9314857U1 (de) 1993-09-30 1993-09-30 Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9314857U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003398A1 (de) * 2014-03-10 2015-09-10 András Csögör Zahnmedizinische Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003398A1 (de) * 2014-03-10 2015-09-10 András Csögör Zahnmedizinische Vorrichtung
DE102014003398B4 (de) * 2014-03-10 2016-01-21 András Csögör Zahnmedizinische Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2027006C3 (de) Verpackung für chirurgische Instrumente
DE69614506T2 (de) Sterilisation und aufbewahrungsschale für chirurgische instrumente
EP1842505B1 (de) Verpackungsvorrichtung für Implantatschrauben
DE3490478T1 (de) Kassette zum Tragen von Probenbehältern unterschiedlichen Durchmessers und/oder Länge
DE20213526U1 (de) Sterilbehälter und Deckel für einen Sterilbehälter
DE69102293T2 (de) Verpackungssystem für Katheter.
DE3447832C2 (de)
DE3413871A1 (de) Ablagevorrichtung fuer zahnaerztliche arbeitsutensilien
DE7712499U1 (de) Verpackung
EP2392286B1 (de) Lagereinheit für Knochenschrauben, Set und chirurgischer Behälter
EP0476343A2 (de) Box zur Aufnahme von Schraubendrehereinsätzen
EP0686462B1 (de) Kassette für Instrumente und Apparate, insbesondere für die Zahnmedizin
DE3302189C2 (de)
DE3117264C2 (de)
DE102006062379B4 (de) Sterilbehälter
EP0025524B1 (de) Behälter zur geschützten Aufbewahrung von Zitzenstiften
DE3843369C2 (de)
DE9314857U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Wurzelkanalinstrumenten
DE19606206C2 (de) Gestell für medizinische Zangen
DE69501470T2 (de) Träger mit einer verbindungsstelle für eine intrauterine vorrichtung
DE2930324C2 (de) Sterilisierbehälter
EP0401568A2 (de) Sterilisationsbehälter für Instrumente
DE20105328U1 (de) Sieb- und Waschtray für medizinische Zwecke
DE2700128A1 (de) Vorrichtung zur aufbewahrung, bereitstellung und sterilisierung von medizinischen instrumenten
DE8803716U1 (de) Instrumentenschale für Zahnärzte