DE69614506T2 - Sterilisation und aufbewahrungsschale für chirurgische instrumente - Google Patents
Sterilisation und aufbewahrungsschale für chirurgische instrumenteInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft sterile Behältersysteme im allgemeinen und Behältersysteme zum Sterilisieren und anschließenden sterilen Aufbewahren von medizinischen chirurgischen Instrumenten und dergleichen im besonderen.
- Das Sterilisieren von wieder verwendbaren und empfindlichen chirurgischen Präzisionsinstrumenten und ihre anschließende sterile Aufbewahrung ist von größtem Interesse für Chirurgen und Krankenhäuser. Sterilisierte chirurgische Instrumente sind bei chirurgischen Eingriffen unabdingbar, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
- Einige beispielhafte Patentschriften des Standes der Technik, die Sterilisations- und Aufbewahrungsbehälter offenbaren, sind die US-Patentschrift Nr. 4 643 303 von Arp et al.; die US-Patentschrift Nr. 4 728 504 von Nichols, und die US-Patentschrift Nr. 4 783 321 von Spence. Diese Patentschriften des Standes der Technik lehren allgemein die Verwendung von Körben oder Schalen, die dazu gedacht sind, die zu sterilisierenden Instrumente aufzunehmen, und die Löcher in den Körben aufweisen, die ein vollständiges Abfließen des Kondensats aus den Körben zunächst auf den Boden des Behälters unter dem Korb, und von dem Boden des Behälters nach außen ermöglichen.
- Die US-Patentschrift Nr. 4 643 303 beschreibt einen Sterilisierbehälter, der einen Instrumentenkorb innerhalb eines kastenförmigen Bodenteils und Deckels umschließt. Der Behälter enthält auch Klemmen, die mit Hilfe von Gelenken an dem Behälter angebracht sind, um den Deckel lösbar an dem Bodenteil zu halten. Die US-Patentschrift Nr. 4 783 321 beschreibt einen Sterilisierbehälter, der einen Instrumentenkorb innerhalb eines Bodenteils und eines Deckels umschließt. Der Behälter enthält zudem einen Verriegelungsmechanismus, um den Deckel an dem Bodenteil lösbar zu halten.
- Der größte Teil des Standes der Technik, zum Beispiel die US-Patentschrift Nr. 4 728 504 von Nichols, sieht vor, die Instrumente in einen abnehmbaren Korb oder eine abnehmbare Schale zu setzen, der bzw. die im Boden gebildete Öffnungen zum Abfließen des Kondensats enthält. Man sagt, daß die kuppelförmige Gestalt des Schalenbodens in der US-Patentschrift Nr. 4 728 504 für einen ausreichenden Oberflächenkontakt mit den Instrumenten sorgt, derart, daß sich Kondensat nach der Sterilisierung zwischen den Instrumenten und der Schale halten kann. Diese Gefahr einer Kontamination eines verbleibenden Kondensats nach der Sterilisierung durch in der Luft befindliche Bakterien erhöht sich mit zunehmender Aufbewahrungsdauer der sterilisierten Instrumente. Es ist daher zwingend, nach der Sterilisierung möglichst viel Kondensat von dem Behälter und von den Instrumenten zu entfernen.
- Hauze, US-Patentschrift Nr. 4 798 292, beschreibt einen nichtverriegelbaren Sterilisierbehältermit in Reihen und Spalten angeordneten Öffnungen, der einen ebenflächigen Einsatz mit in Reihen und Spalten angeordneten Öffnungen umschließt, so daß die Öffnungen in dem Behälter und in dem Einsatz vertikal ausgerichtet sind. In die Öffnungen des Einsatzes sind Stifte eingesetzt, um für einen horizontalen Abstand der Instrumente während der Sterilisierung und der anschließenden Bereithaltung der Instrumente zu sorgen. Die ebene Oberfläche des Einsatzes sowie die Stifte erhöhen die Gefahr, daß nach der Sterilisierung Kondensat in der Nähe der Instrumente zurückbleibt.
- Die vorangegangene Diskussion des Standes der Technik wurde weitestgehend der US-Patentschrift Nr. 5 098 676 von Brooks entnommen, die eine verbesserte Sterilisierschalenanordnung zum Sterilisieren, Transportieren und Aufbewahren von Instrumenten beschreibt, die die genannten Nachteile sowie andere Nachteile des Standes der Technik überwindet. Brooks stellt eine Sterilisierschalenanordnung bereit, die einen oberen Schalenbereich umfaßt, der mehrere obere Schalenöffnungen enthält, die in einem vorbestimmten Muster beabstandet sind, einen unteren Schalenbereich, der mehrere untere Schalenöffnungen enthält, die in einem vorbestimmten Muster beabstandet sind, und Verriegelungsmittel umfaßt, um den oberen Schalenbereich und den unteren Schalenbereich miteinander in Eingriff zu bringen, so daß ein abdichtender Kontakt zwischen dem oberen Schalenbereich und dem unteren Schalenbereich gebildet ist. Eine Matte, die aus Silikongummi hergestellt und so bemessen ist, daß sie in die Schale paßt, ist zwischen den Schalenbereichen angeordnet. Die Matte hat eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche und enthält mehrere Löcher in der Matte, die in einem vorbestimmten Muster beabstandet sind, wobei die Löcher der Matte und die unteren Schalenöffnungen vertikal ausgerichtet sind. Die Matte hat auch mehrere, sich nach oben verjüngende vertikale Vorsprünge, die in einem vorbestimmten Muster auf der oberen Oberfläche beabstandet sind, wobei die vertikalen Vorsprünge Spitzen an ihren freien Enden haben, um den Instrumenten über der oberen Oberfläche Halt zu bieten und mehrere nach unten vorstehende Stützfüße, die von der unteren Oberfläche herunterragen und in einem vorbestimmten Muster beabstandet sind, um die untere Oberfläche in einem Abstand über dem unteren Schalenbereich anzuordnen.
- Die in der US-Patentschrift Nr. 5 098 676 von Brooks beschriebene Sterilisierschalenvorrichtung ist im Handel von der Firma PolyVac, Inc., Manchester, New Hampshire, erhältlich und hat sich erfolgreich am Markt durchgesetzt. Während jedoch die in dem US-Patent Nr. 5 098 676 beschriebene Silikongummimatte eine zweckmäßige Unterlage für viele Arten von chirurgischen Instrumenten bietet, können bestimmte Instrumente bei der Handhabung der Schalenvorrichtung verschoben oder möglicherweise beschädigt werden. Das Problem der Verschiebung tritt besonders im Fall von größeren, schwereren Instrumenten wie Instrumenten für die Laparoskopie und Endoskopen auf. Entsprechend haben PolyVac, Inc. und andere wie Arp et al., US-Patentschrift Nr. 4 643 303, Moench, GB-A-2 165 218, und Hauze, US-Patentschrift Nr. 4 798 292 Sterilisierschalen eingeführt, mit einem oder mehreren Instrumentenhaltestreifen oder -stiften, die so gestaltet sind, daß sie ausgewählte chirurgische Instrumente lösbar in der Schale in Position halten.
- Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber den Behälterschalen zum Sterilisieren, Transportieren und Aufbewahren, wie sie in den US- Patentschriften Nr. 4 643 303, Nr. 4 798 292 und Nr. 5 098 676 beschrieben sind.
- Sie hat die Sterilisierschalenandordnung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 zur Aufgabe.
- In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung einen Behälterschalenanordnung zum Sterilisieren, Transportieren und Aufbewahren für ein chirurgisches Instrument bereit. Die Schalenanordnung umfaßt eine verriegelbare obere und eine verriegelbare untere Schale. Die untere Schale umfaßt mehrere nachgiebig verformbare Haltestreifen, die das Instrument in der Schale positionieren und das Instrument von der inneren Bodenwand der Schale entfernt halten, wobei sie darunter einen ausreichenden Abstand belassen, so daß das Instrument im Operationssaal leicht gegriffen und entnommen werden kann. Mehrere nachgiebig verformbare Streifen sind an der Innenseite der oberen Schale befestigt, so daß die obere und die untere Schale zusammengesetzt und miteinander verriegelt werden und die darin enthaltenen Instrumente durch die oberen und unteren nachgiebig verformbaren Streifen in der Schale in Position gehalten werden.
- In der oberen und unteren Schale sind Öffnungen vorgesehen, um den Eintritt und Austritt von Dampf oder anderen gasförmigen Sterilisiermitteln zu ermöglichen und das Abfließen von Kondensat zu erleichtern.
- Wenigstens ein Paar von Verriegelungsgelenken oder Klammern, um die obere und die untere Schale miteinander zu verriegeln, machen die Schalenanordnung zum Sterilisieren, Transportieren und Aufbewahren vollständig. Die Verriegelungsgelenke oder Klammern können zum Beispiel Federklammern aus Metall umfassen, wie es in Fig. 8 der genannten US-Patentschrift 5 098 676 von Brooks gezeigt ist.
- Die genannten und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Merkmale und Details von deren Funktions- und Bauweise werden im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die die Schalenanordnung in geschlossenem und verriegeltem Zustand zeigt;
- Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Ansicht der Fig. 1;
- Fig. 3 eine Draufsicht der Schalenanordnung der Fig. 1, bei abgenommener oberer Schale;
- Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch von der Innenseite der oberen Schale;
- Fig. 5 eine Seitenansicht, die Details einer Form eines nachgiebig verformbaren Haltestreifens zeigt, der in der Schalenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
- Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die eine weitere Form eines nachgiebig verformbaren Haltestreifens zeigt, der in der Schalenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
- Fig. 7 ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 1.
- Unter Bezugnahme jetzt auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig. 1- 3 ist die Schalenanordnung zum Sterilisieren, Transportieren und Aufbewahren gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein mit der Zahl 10 bezeichnet. Die Schalenanordnung 10 besteht aus einer länglichen, kastenähnlichen unteren Schale 12 mit einem Boden 14 und vier allgemein senkrecht nach oben vorstehenden, durchgehenden Seitenwänden, die eine vordere Seitenwand 16, eine linke Seitenwand 18, eine hintere Seitenwand 20 und eine rechte Seitenwand 22 umfassen. Der Schalenboden 14 umfaßt mehrere beabstandete Öffnungen 24, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind. Die Öffnungen 24 ermöglichen den Eintritt und Austritt von Dampf oder anderen gasförmigen Sterilisiermitteln und sorgen für das Abfließen des Kondensats.
- Unter Bezugnahme auch auf Fig. 4 umfaßt die Schalenanordnung der vorliegenden Erfindung ferner ein oberes Schalenteil 50 mit einer länglichen, kastenähnlichen Form, und umfaßt eine obere Oberfläche 52 mit mehreren beabstandeten Öffnungen 54, die entlang des Umfangs der oberen Oberfläche 52 angeordnet sind, um den Eintritt und den Austritt von Dampf oder von anderen gasförmigen Sterilisiermitteln während der Sterilisierung und das Abfließen des Kondensats von der oberen Oberfläche 52 zu ermöglichen. Das obere Schalenteil 50 umfaßt einen nach unten vorstehenden Lippenbereich 56, der die oberen Abschnitte der Wände 16, 18, 20 und 22 des Bodenteils 12 überlappt und in Eingriff mit diesen ist, wenn das obere Schalenteil 50 auf dem Bodenteil 12 verriegelt ist. Dieser Dichtkontakt bewirkt, daß der Dampf oder andere gasförmige Sterilisiermittel nur über die Öffnungen 24 und 54 in den Schalenbehälter 10 eintritt bzw. aus diesem austritt.
- Ein Merkmal und Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Versorgungssystem für chirurgische Instrumente bereitzustellen, das ein hohes Maß an Schutz bei der Aufbewahrung, dem Transport und der Sterilisierung von teuren medizinischen Vorrichtungen wie Endoskopen und Laparoskopie-Instrumenten bietet. Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung auch Mittel zur lösbaren Sicherung solcher Instrumente bereit, bis sie im Laufe eines chirurgischen Eingriffs benötigt werden.
- Unter Bezugnahme auch auf Fig. 5-6 umfaßt das gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffene Versorgungssystem für chirurgische Instrumente zwei oder mehrere nachgiebig verformbare, ineinandergreifende Streifen 30, 32, die ortsfest in der unteren Schale 12 positioniert sind, um das medizinische Instrument in einem Abstand von dem Schalenboden 14 zu halten. Die Streifenelemente 30 und 32 sind typischerweise aus einem nachgiebig flexiblen, hitze- und feuchtigkeitsbeständigen Material wie Silikongummi gebildet. Der Streifen 30 umfaßt eine halbkreisförmige Öffnung 34, die so bemessen ist, daß sie ein Ende, typischerweise das Okular eines Endoskops oder dergleichen, lösbar sichert. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, umfassen die Wände, die die Öffnung 34 bilden, kurze, segmentierte Abschnitte oder Sehnen.
- Der Streifen 32 umfaßt typischerweise einen länglichen Silikonstreifen mit einer Aushöhlung 38. Eine Aussparung 40 ist entlang der oberen Oberfläche des Streifens 32 gebildet, um den Körper des medizinischen Instruments in der unteren Schale 12 aufzunehmen, zu halten und festzulegen.
- Die Streifen 30 und 32 sind in der unteren Schale 12 räumlich zueinander ortsfest positioniert. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, befinden sich die Streifen 30 und 32 durch Reibsitz zwischen Paaren von Schienen 42, 44 befestigt, die einstückig mit der unteren Schale 12 gebildet sind. Alternativ dazu können die Streifen 30 und 32, wie es gestrichelt bei 46 gezeigt ist, in der unteren Schale 12 mit Hilfe von einstückig gebildeten Zungen ortsfest positioniert sein, die in zusammenwirkende Öffnungen (nicht gezeigt) eingepreßt sind, welche in den Seitenwänden 16, 20 der unteren Schale 12 ausgebildet sind.
- Unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 4 sind mehrere nachgiebig verformbare Streifen 32A, die den Streifen 32 ähneln, in dem oberen Schalenteil 50 ortsfest positioniert, zum Beispiel durch Reibsitz zwischen den einstückigen Schienen 60, 62. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, liegen die Streifen 32 in dem oberen Teil 50 über den Streifen 32A in dem unteren Teil 12, wenn das obere Teil und das untere Teil miteinander verriegelt sind. Wie in den Fig. 2 und 7 zu sehen ist, sind die Streifen 32A so dimensioniert, daß die Streifen 32 und 32A gegen ein chirurgisches Instrument 90, das dazwischen angeordnet ist, gepresst werden und dieses festklemmen, wenn das obere Teil 50 und das untere Teil 12 verriegelt sind. Selbstverständlich können die Streifen 32A in dem oberen Schalenteil 50 zu den Streifen 32 in dem unteren Schalenteil 12 versetzt sein und dennoch diese gewünschte nachgebende Klemmwirkung haben. Im allgemeinen ist es jedoch nicht notwendig, daß das obere Schalenteil 50 einen nachgiebig verformbaren Streifen umfaßt, der über dem Streifen 30 liegt.
- Vervollständigt wird die Behälterschale zum Sterilisieren und Aufbewahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch C-förmige Verriegelungsgelenke 80 aus einem flexiblen Metall oder Kunststoff, die an dem oberen Schalenteil 50 über Gelenkstifte (nicht gezeigt) an Vorsprüngen 82 befestigt sind, die einstückig an den gegenüberliegenden Enden des oberen Schalenteils 50 gebildet sind, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die Verriegelungsgelenke 80 schwenken um die Gelenkstifte (nicht gezeigt) zwischen einer verriegelten Position, in der sie mit einer Schulter 84 in Eingriff sind, die einstückig in der unteren Schale 12 gebildet ist, und einer nicht verriegelten Position, wie sie in der Patentschrift US 5 098 676 von Brooks beschrieben ist.
- Obwohl hier bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist keine Begrenzung der Erfindung beabsichtigt, und Veränderungen und Modifikationen daran können im Umfang der nachfolgenden Ansprüche gemacht werden. Zum Beispiel kann ein nachgiebig verformbares Kissen 86 enthalten sein, angrenzend an wenigstens eine der Endwände des unteren Teils 12, um das Ende (die Enden) eines darin festgelegten Instruments zu polstern. Ebenso können unterschiedlich viele ineinandergreifende Streifen 32 verschiedener Größe verwendet werden, je nach der Größe und Form des betreffenden aufzunehmenden chirurgischen Instruments. Und Streifen 32 können an verschiedenen Positionen in der oberen Schale und der unteren Schale angebracht sein.
Claims (10)
1. Sterilisationsschalenanordnung zum Sterilisieren, Transportieren und
Aufbewahren empfindlicher länglicher chirurgischer Instrumente, welche gegen Stoß
geschützt sein müssen, welche Anordnung ein längliches oberes (50) und unteres
(12) Gehäuseteil aufweist, die zusammenpassen und einen inneren Raum
zwischen sich bilden, der einen sterilen Raum zum Aufnehmen eines sterilisierten
länglichen chirurgischen Instruments (90) nach der Sterilisation darstellt, wobei
die zusammenpassenden Gehäuseteile jeweils mehrere Öffnungen (54) enthalten,
um den Eintritt und Austritt von Gasen als in den inneren Raum zugeführtes
Sterilisiermittel zu ermöglichen, Mittel (80) zum Verriegeln der zusammenpassenden
Gehäuseteile miteinander, wenn das Instrument innerhalb der Anordnung
getragen wird, mehrere Paare von verformbaren Teilen (32, 32A), wobei ein
verformbares Teil (32) von jedem der Paare in das obere Gehäuseteil paßt und das andere
verformbare Teil (32A) in das untere Gehäuseteil paßt, zum Stützen und
Festklemmen des länglichen empfindlichen chirurgischen Instruments, im Abstand
voneinander entlang der langen Abmessung des Behälters auf entgegengesetzten
Seiten einer Ebene parallel zu und zwischen dem oberen (50) und unteren (12)
Gehäuseteil, wobei die verformbaren Teile quer zu der langen Abmessung des
Gehäuses angeordnet sind und jedes der verformbaren Teile (32, 32A) zwei
Streifen hat, welche einen hohlen Raum (38) zwischen sich bilden, wobei einer der
beiden Streifen angrenzend an eines der Gehäuseteile ist und der zweite Streifen
innerhalb des durch die Gehäuseteile gebildeten inneren Raums gehalten wird und
den inneren Raum parallel zu dem anderen verformbaren Teil überspannt, und der
zweite Streifen ausreichend flexibel ist, um das empfindliche chirurgische
Instrument innerhalb des sterilen Raums abzulenken und zu halten, und ein nachgiebig
verformbares Dämpfungsteil (30) angrenzend an ein Ende des unteren
Gehäuseteils zur dämpfenden Aufnahme des Endes eines chirurgischen Instruments auf
diesem.
2. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin die nachgiebig verformbaren
Teile (32, 32A) in dem oberen (50) und unteren (12) Gehäuseteil einander
gegenüberliegen, wenn das obere und das untere Gehäuseteil zusammengepaßt sind.
3. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin die nachgiebig verformbaren
Teile (32, 32A) in dem oberen (50) und unteren (12) Gehäuseteil gegeneinander
versetzt sind, wenn das obere und das untere Gehäuseteil zusammengepaßt sind.
4. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin das nachgiebig verformbare
Dämpfungsteil (30) benachbart dem einen Ende eine halbkreisförmige Öffnung
hat.
5. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin das obere Gehäuseteil (50)
weniger nachgiebig verformbare Teile hat als das untere Gehäuseteil (12).
6. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin die nachgiebig verformbaren
Teile (32, 32A) durch Reibsitz in dem oberen und dem unteren Gehäuseteil
befestigt sind.
7. Schalenanordnung nach Anspruch 6, worin das obere und das untere
Gehäuseteil Paare von einstückigen Schienenteilen (42, 44, 60, 62) enthalten zum
Halten der nachgiebig verformbaren Teile in ihrer Lage in den Gehäuseteilen.
8. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin die nachgiebig verformbaren
Teile einstückig mit Zapfen (46) versehen sind für das Zusammenpassen mit
Öffnungen in den Gehäuseteilen zum Halten der nachgiebig verformbaren Teile in
ihrer Lage in den Gehäuseteilen.
9. Schalenanordnung nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend ein nachgiebig
verformbares Kissen (86) benachbart einem Ende des unteren Gehäuseteils für die
dämpfende Aufnahme des Endes eines chirurgischen Instruments in diesem.
10. Schalenanordnung nach Anspruch 1, worin die nachgiebig verformbaren
Teile (32, 32A) eine Aussparung (40) zur Positionierung des Instruments
aufweisen.
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