DE102013226080A1 - Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut - Google Patents

Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut Download PDF

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Abstract

Es wird eine Reinigungsvorrichtung (110) zum Reinigen von Reinigungsgut (112) vorgeschlagen, umfassend mindestens eine Reinigungskammer (114), in welcher das Reinigungsgut (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist. Die Reinigungsvorrichtung (110) umfasst weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung (118) zum Transport des Reinigungsguts (112) von einem Einlaufbereich (122) durch die Reinigungskammer (114) zu einem Auslaufbereich (124). Weiterhin umfasst die Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Vorrichtung (138) zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124) sowie mindestens eine Steuerung (132). Die Steuerung (132) ist eingerichtet, um eine Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) zu beeinflussen. Die Steuerung (132) ist weiterhin eingerichtet, um aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124) die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) anzupassen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut. Derartige Reinigungsvorrichtungen und Verfahren können insbesondere im Bereich der Geschirrspüler eingesetzt werden, insbesondere im gewerblichen Bereich der Großküchen und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. Beispielsweise kann die Erfindung eingesetzt werden zur Reinigung von Reinigungsgut in Form von Gegenständen zur Zubereitung, Darreichung, Aufbewahrung oder Aufnahme von Speisen oder Getränken, wie beispielsweise Geschirr, Besteck, Gläsern, Tassen, Töpfen, Schüsseln oder Tabletts. Insbesondere kann die Erfindung in Durchlaufgeschirrspülmaschinen eingesetzt werden. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch möglich, beispielsweise Einsatzgebiete der Reinigung von Industriegütern, beispielsweise im Bereich der industriellen Produktionstechnik.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen bekannt. Ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird dabei im Folgenden insbesondere auf Geschirrspülmaschinen Bezug genommen. Alternativ könnte die vorliegende Erfindung jedoch auch bei der Reinigung anderer Arten von Reinigungsgut in einem Durchlaufverfahren zum Einsatz kommen.
  • Neben Einkammer-Geschirrspülmaschinen sind auch so genannte Durchlaufgeschirrspülmaschinen bekannt, bei welchen das Reinigungsgut mittels einer Transportvorrichtung durch eine oder mehrere Reinigungskammern transportiert wird. Durchlaufgeschirrspülmaschinen werden beispielsweise in DE 10 2004 046 758 A1 , DE 10 2007 053 381 B3 , DE 10 2009 035 668 A1 oder in DE 10 2011 077 660 beschrieben. Beispielsweise besitzen derartige Durchlaufgeschirrspülmaschinen unterschiedliche Behandlungszonen oder Reinigungszonen für das Reinigungsgut. So sind in vielen Fällen mindestens eine Waschzone zur Hauptreinigung des Reinigungsguts sowie mindestens eine nachgelagerte Klarspülzone vorhanden. In der Klarspülzone ist in der Regel mindestens eine Frischwasserklarspülung (FKSP) vorgesehen. In der Frischwasserklarspülung wird Frischwasser, welches optional erwärmt und/oder mit einem Klarspüler versetzt sein kann, insbesondere als so genannte Klarspüllösung, über mindestens eine Düse auf das Reinigungsgut aufgebracht. Mit der Frischwasserklarspülung werden in der Regel letzte Schmutzreste und Reste der Waschflüssigkeit vom Reinigungsgut abgespült, um ein einwandfreies Spülergebnis zu erreichen.
  • Die Transportvorrichtung selbst kann zumeist mit verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden. Die Wahl der Geschwindigkeit hängt in der Praxis von mehreren Faktoren ab. Die wichtigsten Faktoren sind in der Regel die Anforderungen an die Sauberkeit und Hygiene beim Reinigungsprozess, die Menge an zu reinigendem Reinigungsgut pro Zeiteinheit, die Baulänge der Reinigungsvorrichtung und die Ausgestaltung der Peripherie am Einlauf und am Auslauf der Reinigungsvorrichtung. Ein Betreiber der Reinigungsvorrichtung ist in der Regel bestrebt, die für seinen Betrieb kleinstmögliche Vorrichtung anzuschaffen und zu betreiben. Unter hygienischen Gesichtspunkten, beispielsweise entsprechend der Norm DIN SPEC 10534, gibt es für jede Spülmaschine im Hinblick auf deren Baulänge der wirksamen Zonen eine maximal zulässige Geschwindigkeit.
  • Um die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Geschirrspülmaschine, optimal und maximal auszulasten, sind auch entsprechende Einrichtungen und Personalkapazitäten am Einlauf und am Auslauf der Reinigungsvorrichtung bereitzustellen. Beispielsweise können diese Einrichtungen ein Zuführband umfassen, welches das verschmutzte Reinigungsgut, beispielsweise Geschirr, aus dem Speiseraum herbeifördert. Weiterhin kann ein Sortiertisch vorhanden sein, an welchem Abfälle und grobe Verschmutzungen von dem Geschirr entfernt werden und an welchem das Geschirr sortiert wird. So können beispielsweise Trinkgläser in spezielle Körbe eingesetzt werden. Weiterhin kann ein Arbeitsbereich vorhanden sein, in dem die zu reinigenden Güter auf die Transportvorrichtung, beispielsweise ein Fingerband, aufgesetzt werden.
  • In analoger Weise wird in vielen Fällen am Auslauf der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise der Spülmaschine, ein Arbeitsbereich benötigt, in dem das gereinigte Reinigungsgut, beispielsweise das Geschirr, von der Transportvorrichtung, beispielsweise von dem Transportband, abgenommen werden kann. Zudem sind hier in vielen Fällen spezielle Wagen erforderlich, auf denen das Reinigungsgut, beispielsweise das Geschirr, die Tabletts, das Besteck oder andere Arten von Reinigungsgut, sortenrein einsortiert werden kann. Derartige Wagen werden in vielen Fällen als Spenderwagen bezeichnet. Die personellen Anforderungen bestehen in vielen Fällen darin, dass sowohl am Einlauf als auch am Auslauf der Spülmaschine eine oder mehrere Personen stehen, die die anfallenden Tätigkeiten durchführen können und beispielsweise für das Auflegen des Reinigungsguts auf die Transportvorrichtung bzw. das Abnehmen des Reinigungsguts von der Transportvorrichtung in der erforderlichen Geschwindigkeit sorgen.
  • Abgesehen davon, dass der Betreiber in der Regel aus Effizienzgründen und ökonomischen Gründen die maximale Geschwindigkeit der Transportvorrichtung wählen wird, existieren Situationen, in denen eine von der maximalen Transportgeschwindigkeit abweichende Transportgeschwindigkeit gewählt wird, insbesondere eine niedrigere Transportgeschwindigkeit. Beispielsweise können Reinigungsgüter mit erhöhten Anforderungen an die Reinigungsleistung gespült werden, beispielsweise Küchengeräte. Wenn nur eine geringe Menge an verschmutztem Geschirr oder Reinigungsgut eintrifft, beispielsweise in Randzeiten des Betriebs, kann ebenfalls die Transportgeschwindigkeit und die Arbeitsgeschwindigkeit der Reinigungsvorrichtung oder der gesamten Reinigungsanlage abgesenkt werden. So lässt sich beispielsweise in Randzeiten des Betriebs Personal einsparen, so dass beispielsweise am Einlauf und am Auslauf der Reinigungsvorrichtung jeweils nur eine Bedienperson eingesetzt werden kann anstelle von zwei oder mehr Personen im Volllastbetrieb. Eine exemplarische Bandgeschwindigkeit für viele Durchlaufgeschirrspülmaschinen liegt zwischen 1,0 und 1,5 m/min, beispielsweise 1,2 m/min, im Normalbetrieb.
  • Reinigungsvorrichtungen der genannten Art weisen in der Regel eine Mehrzahl an Schutzvorrichtungen auf. So sind beispielsweise sämtliche Transporteinrichtungen von Reinigungsanlagen, beispielsweise die Transportvorrichtung der Reinigungsvorrichtung, sowie gegebenenfalls ein Zuführband, zum Schutz von Material und Bedienpersonal mit Schutzeinrichtungen, in der Regel so genannten Bandendschaltern, ausgestaltet, die den Transport abschalten, wenn geförderte Güter am Ende der jeweiligen Transporteinrichtung nicht abgenommen werden. Werden die Gegenstände, die den Bandendschalter betätigt haben, vom Band entnommen, so läuft der Transport nach wenigen Sekunden wieder mit der Geschwindigkeit an, welche durch die Steuerung eingestellt ist und welche beispielsweise an einem Bedientableau der Steuerung einstellbar ist.
  • Der Bandendschalter kann insbesondere ansprechen, wenn die Arbeitsleistung des Bedienpersonals nicht mit der Transportleistung der Reinigungsvorrichtung korreliert. Eine weitere Möglichkeit für das Ansprechen des Bandendschalters kann darin begründet sein, dass das Bedienpersonal außerplanmäßige Arbeiten zu verrichten hat, beispielsweise wenn sich Reinigungsgüter gedreht haben und während des Reinigungsvorgangs mit Spülflüssigkeit angefüllt wurden, welche separat entsorgt werden muss. Auch kann beispielsweise Geschirrbruch in der Reinigungsvorrichtung auftreten. Ein weiterer Grund für ein Ansprechen des Bandendschalters kann ein ungenügend gestalteter Arbeitsplatz am Auslauf der Reinigungsvorrichtung sein. Letzteres kann beispielsweise auftreten, wenn eine zu geringe Anzahl an Spenderwagen bereitsteht, wenn die Wege für das Bedienpersonal zu lang gestaltet sind oder in ähnlichen Situationen.
  • Ist eine Reinigungsvorrichtung mit einer Transportvorrichtung mit verschiedenen Geräten und Einrichtungen in ihrem Umfeld kombiniert, besonders auch mit Transporteinrichtungen oder anderen Förderanlagen, so wird diese Anordnung in der Regel als Reinigungsanlage bezeichnet. In der Geschirrspültechnik wird eine derartige Anlage als Spülanlage oder Geschirrspülanlage bezeichnet.
  • Dieser bekannte Stand der Technik weist in der Praxis eine Vielzahl technischer und organisatorischer Herausforderungen auf. Wenn während des Betriebs der Reinigungsvorrichtung der Bandendschalter anspricht und daher der Transport in der Reinigungsvorrichtung abgeschaltet wird, so kann am Einlauf in der Regel kein neues Reinigungsgut mehr auf die Transportvorrichtung aufgegeben werden, beispielsweise auf das Band aufgebracht werden. Demzufolge kann auch beispielsweise kein Geschirr vom Zuführband aus dem Speisesaal abgenommen werden, so dass schlussendlich auch dieses Band durch seinen entsprechenden Bandendschalter abgeschaltet werden kann. Für den Kunden oder Gast im Speisesaal bedeutet dies in der Regel, dass Wartezeiten an der Geschirrabgabe auftreten, bis das Förderband sich wieder in Bewegung setzt. Der Kunde oder Gast kann die Dauer der Wartezeit nicht notwendigerweise absehen, was in Gemeinschaftsverpflegungen, beispielsweise einer Betriebskantine oder einer Mensa einer Hochschule, ein unbequemer Zustand ist, der nach Möglichkeit zu vermeiden ist.
  • Der beschriebene Zustand eines Staus an einer Geschirrrückgabe kann in der Regel vermieden werden, wenn am Ende des Zuführbands, d.h. vor der Spülmaschine, eine ausreichend große Staufläche geschaffen wird, auf der das zu reinigende Reinigungsgut bei Transportstopp der Spülmaschine zwischengelagert werden kann und wenn gleichzeitig auch genügend Personal vorhanden ist, um angestautes Geschirr beim Wiederanlauf der Spülmaschine zeitnah zu verarbeiten. Dies wäre allerdings nur möglich, wenn die Geschirrspülmaschine selbst schneller transportieren kann als eigentlich im Hochbetrieb erforderlich wäre.
  • Der beschriebene Stauzustand ließe sich auch vermeiden, wenn am Auslauf der Geschirrspülmaschine bzw. Reinigungsvorrichtung eine ausreichende Menge an Personal zur Verfügung stünde, die auch das größte Aufkommen an Reinigungsgut mit hoher Sicherheit abarbeiten kann. Diese Abhilfemaßnahme erfordert jedoch in der Regel Überkapazitäten beim Personal und bei der Einrichtung, was ein Betreiber in der Regel vermeiden möchte.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Reinigungsvorrichtungen und Reinigungsverfahren zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere sollen ein häufiges Auftreten von Staus des Reinigungsguts und eine dadurch bedingte Verzögerung des Reinigungsverfahrens im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen und Verfahren reduziert werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe "haben", "aufweisen", "umfassen" oder "einschließen" oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck "A hat B", "A weist B auf", "A umfasst B" oder "A schließt B ein" sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe "vorzugsweise", "insbesondere", "beispielsweise" oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch "in einer Ausführungsform der Erfindung" oder durch "in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung" eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Reinigungsgut vorgeschlagen. Unter einer Reinigungsvorrichtung ist grundsätzlich eine beliebige Vorrichtung zu verstehen, welche eingerichtet ist, um das Reinigungsgut von anhaftenden Verunreinigungen zu reinigen. Bei dem Reinigungsgut kann es sich insbesondere, wie oben ausgeführt, um Vorrichtungen handeln, welche zur Darreichung, Zubereitung, Aufbewahrung oder Aufnahme von Speisen und/oder Getränken eingerichtet sind. Insbesondere kann das Reinigungsgut somit Geschirr, Besteck, Tabletts, Töpfe, Pfannen, Schüsseln oder andere Arten von Vorrichtungen umfassen, welche direkt oder indirekt mit Speisen in Berührung kommen können. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere als Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein, insbesondere als Durchlaufgeschirrspülmaschine. Dabei können beispielsweise Bandtransportgeschirrspülmaschinen oder auch Korbtransportgeschirrspülmaschinen zum Einsatz kommen. Auch andere Arten von Reinigungsvorrichtungen sind jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar und einsetzbar, beispielsweise Reinigungsvorrichtungen zum Reinigen von industriellen Gütern wie beispielsweise Schüttgut oder anderen losen Gütern. So kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise in einem Produktionsprozess zum Einsatz kommen, beispielsweise zur Endreinigung oder Zwischenreinigung hergestellter Güter.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Reinigungskammer, in welcher das Reinigungsgut mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist. Die Reinigungskammer kann insbesondere ein Gehäuse umfassen, welches die Reinigungskammer vollständig oder teilweise nach außen abschließt. Die Reinigungskammer kann insbesondere eine oder mehrere Öffnungen umfassen, durch welche das Reinigungsgut ins Innere der Reinigungskammer eintritt oder aus dem Inneren der Reinigungskammer austritt. So kann die Reinigungskammer insbesondere einen Reinigungstunnel mit einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung aufweisen. Der Reinigungstunnel kann, wie unten noch näher ausgeführt wird, eine oder mehrere Reinigungszonen umschließen, welche von dem Reinigungsgut durchlaufen werden können.
  • Das Reinigungsfluid kann insbesondere mindestens eine Reinigungsflüssigkeit umfassen, beispielsweise eine wässrige Flüssigkeit, beispielsweise Frischwasser und/oder Wasser mit Zusatz eines oder mehrerer Zusatzstoffe wie beispielsweise Reinigungsmittel und/oder Klarspüler und/oder Desinfektionsmittel. Verschiedene Ausgestaltungen sind denkbar.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst weiterhin eine Transportvorrichtung zum Transport des Reinigungsguts von einem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu einem Auslaufbereich. Unter einer Transportvorrichtung ist allgemein eine Vorrichtung zu verstehen, welche zum Transport des Reinigungsguts durch die Reinigungskammer ausgestaltet ist. Insbesondere kann die Transportvorrichtung mindestens eine Vorrichtung umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Transportband, einer Transportkette, einer Gliederkette, einem Fingerband oder Kombinationen der genannten Transportvorrichtungen.
  • Unter einem Einlaufbereich, häufig auch als Einlauf bezeichnet, wird dabei ein Bereich oder Abschnitt der Transportvorrichtung oder ein der Reinigungsvorrichtung vorgelagerter Bereich oder ein einer Reinigungszone der Reinigungsvorrichtung vorgelagerter Bereich verstanden, in welchem das Reinigungsgut auf die Transportvorrichtung aufgebracht werden kann oder in anderer Weise mit der Transportvorrichtung gekoppelt werden kann, beispielsweise durch Bedienpersonal, so dass der Transport stattfinden kann. Insbesondere kann der Einlaufbereich ein Bereich außerhalb der Reinigungskammer sein, welcher für Bedienpersonal zugänglich ist, so dass das Bedienpersonal in diesem Bereich das Reinigungsgut auf die Transportvorrichtung aufsetzen kann.
  • In analoger Weise wird unter einem Auslaufbereich oder einfach einem Auslauf ein Bereich oder Abschnitt der Transportvorrichtung oder ein der Transportvorrichtung nachgelagerter Bereich verstanden, in welchem das Reinigungsgut nach dem Durchlauf durch die Reinigungskammer von der Transportvorrichtung entnommen werden kann, beispielsweise durch Bedienpersonal, beispielsweise um einer weiteren Transportvorrichtung zugeführt zu werden und/oder um beispielsweise auf Transportwagen wie beispielsweise die oben genannten Spenderwagen aufgesetzt zu werden.
  • Die Reinigungskammer kann, wie oben bei der Beschreibung des Standes der Technik ausgeführt, eine oder mehrere Beaufschlagungsvorrichtungen zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit dem mindestens einen Reinigungsfluid umfassen. Insbesondere können in der Reinigungskammer eine oder mehrere Reinigungszonen angeordnet sein, beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Reinigungszonen: eine Vorabräumzone, eine Spülzone, eine Pumpenklarspülzone und eine Frischwasserklarspülzone. Weiterhin kann innerhalb der Reinigungskammer mindestens eine Trocknungszone angeordnet sein, beispielsweise eine Trocknungszone unmittelbar vor Verlassen der Reinigungskammer. Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere Düsensysteme umfassen, aus denen das jeweilige Reinigungsfluid austritt und auf das Reinigungsgut aufgebracht wird, beispielsweise aufgespritzt, aufgetropft oder aufgesprüht wird.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst weiterhin mindestens eine Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich. Diese Vorrichtung, welche grundsätzlich auch als Stausensor bezeichnet werden kann, kann grundsätzlich eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen, mittels derer eine ungewünschte Ansammlung von Reinigungsgut und/oder ein Stillstand von Reinigungsgut im Auslaufbereich erkannt werden kann. Unter einem Stau ist dementsprechend im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung eine unerwünschte Ansammlung oder Anhäufung von Reinigungsgut zu verstehen, welche einen weiteren Antransport von Reinigungsgut aus Platzgründen nicht mehr möglich macht und/oder welche der Gestalt ist, dass ein weiterer Antransport von Reinigungsgut zu einer Zerstörung des Reinigungsguts, zu einem Herausfallen des Reinigungsguts aus der Transportvorrichtung oder zu einer Zerstörung der Reinigungsvorrichtung führen könnte.
  • Der Stausensor kann beispielsweise mindestens einen optischen, mechanischen, elektromechanischen oder auf andere Weise gestalteten Sensor umfassen. Beispielsweise kann der Stausensor eine Schaltleiste umfassen, die quer über der Transportvorrichtung angeordnet, mit einem Schalter gekoppelt ist und durch das Reinigungsgut ausgelöst werden kann. Alternativ oder zusätzlich können auch optische Sensoren zum Einsatz kommen, beispielsweise eine oder mehrere Lichtschranken und/oder eine oder mehrere Kameras, insbesondere eine oder mehrere Kameras mit einer Bilderkennungssoftware, durch welche Staus des Reinigungsguts erkannt werden können.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst weiterhin mindestens eine Steuerung. Unter einer Steuerung ist dabei allgemein eine Vorrichtung zu verstehen, welche eingerichtet ist, um einen Betriebsablauf der Reinigungsvorrichtung vollständig oder teilweise zu beeinflussen, insbesondere zu steuern oder zu regeln. Insbesondere kann die Steuerung eingerichtet sein, um einen oder mehrere Betriebsparameter der Reinigungsvorrichtung zu beeinflussen. Die Steuerung kann beispielsweise eine zentrale Maschinensteuerung oder auch eine dezentrale Maschinensteuerung der Reinigungsvorrichtung sein. Insbesondere kann die Steuerung eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen umfassen, beispielsweise einen oder mehrere Prozessoren. Weiterhin kann die Steuerung eine oder mehrere Schnittstellen umfassen, beispielsweise Schnittstellen zum Austausch von Daten und/oder Steuerbefehlen mit einer oder mehreren weiteren Vorrichtungen. Weiterhin kann die Steuerung eine oder mehrere Benutzerschnittstellen umfassen, beispielsweise eine oder mehrere Tastaturen, eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen wie beispielsweise Displays oder auch ähnliche Anzeigevorrichtungen.
  • Die Steuerung ist eingerichtet, um eine Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung zu beeinflussen. So kann die Steuerung beispielsweise direkt oder indirekt auf einen oder mehrere Antriebe der Transportvorrichtung zugreifen, beispielsweise einen oder mehrere Motoren, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung einzustellen. Diese Einstellung kann stufenlos oder auch stufenweise erfolgen, beispielsweise zwischen einer minimalen Transportgeschwindigkeit, insbesondere einer Transportgeschwindigkeit 0, und einer maximalen Transportgeschwindigkeit, welche durch einen Benutzer oder die Reinigungsvorrichtung selbst vorgebbar sein kann oder welche auch konstruktiv bedingt sein kann.
  • Die Steuerung ist weiterhin eingerichtet, um aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung anzupassen. Diese Anpassung kann insbesondere automatisch erfolgen, ohne dass ein Eingriff eines Benutzers erforderlich ist. So kann die Steuerung beispielsweise mit der Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich, also dem mindestens einen so genannten Stausensor, verbunden sein, und so von dem Stausensor beispielsweise Informationen über das Auftreten von Staus erhalten.
  • Unter einer Häufigkeit des Auftretens der Staus ist dabei allgemein eine Anzahl an Staus und/oder eine Anzahl an Staus pro Zeitvariable zu verstehen. Unter einer Zeitvariablen kann beispielsweise eine Zeit verstanden werden oder auch eine andere Variable, welche eine Fortdauer des Betriebsablaufs charakterisiert, beispielsweise eine Transportstrecke der Transportvorrichtung.
  • Unter einer Anpassung der Transportgeschwindigkeit ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Vorgang zu verstehen, bei welchem eine Veränderung der Transportgeschwindigkeit stattfindet, insbesondere eine Veränderung derart, dass nach Möglichkeit die Häufigkeit des Auftretens der Staus verringert wird oder zumindest ein Versuch unternommen wird, diese Häufigkeit durch Veränderung der Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung zu verringern. So kann beispielsweise die Steuerung eingerichtet sein, um aufgrund der Häufigkeit des Auftretens der Staus in einen Anpassbetrieb umzuschalten, beispielsweise wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus einen vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellwert erreicht oder überschreitet. Insbesondere kann in dem Anpassbetrieb die Transportgeschwindigkeit verringert werden im Vergleich beispielsweise zu einem Normalbetrieb. So kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise in mindestens einem Normalbetrieb betrieben werden, bei welchem die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung auf einen oder mehrere Werte eingestellt wird, welche auch als normale Transportgeschwindigkeit bezeichnet werden kann. In dem Anpassbetrieb kann die Steuerung dann beispielsweise die Transportgeschwindigkeit gegenüber der normalen Transportgeschwindigkeit verringern, wie unten noch näher ausgeführt wird.
  • Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um die Reinigungsvorrichtung in mindestens einem Normalbetrieb zu betreiben, wobei in dem Normalbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer voreingestellten Normalgeschwindigkeit betrieben wird. Die Steuerung kann weiterhin eingerichtet sein, um die Transportvorrichtung in mindestens einem Anpassbetrieb zu betreiben, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer gegenüber der Normalgeschwindigkeit reduzierten Transportgeschwindigkeit betrieben wird. Die Steuerung kann weiterhin eingerichtet sein, um entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umzuschalten, insbesondere automatisch. So kann die Steuerung beispielsweise, wie oben ausgeführt, eingerichtet sein, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert zu vergleichen und, wenn die Häufigkeit den Schwellwert erreicht oder überschreitet, in den Anpassbetrieb umzuschalten. Der Schwellwert kann beispielsweise eine vorgegebene Anzahl an Staus pro Zeiteinheit sein oder auch eine absolute Anzahl an Staus, die verzeichnet werden, beispielsweise bereits ein einzelner Stau.
  • Umgekehrt kann eine Rückschaltung in den Normalbetrieb erfolgen, wenn festgestellt wird, dass der Anpassbetrieb nicht mehr erforderlich ist, beispielsweise wiederum durch Vergleich der Häufigkeit des Auftretens der Staus mit einem oder mehreren Schwellwerten.
  • Die Normalgeschwindigkeit kann beispielsweise eine voreingestellte Normalgeschwindigkeit im Rahmen eines Programms sein, welche durch ein voreingestelltes Programm und/oder durch Bedienpersonal der Reinigungsvorrichtung vorgegeben sein kann. Dabei können auch mehrere voreingestellte Normalgeschwindigkeiten vorgegeben sein, zwischen denen, beispielsweise im Rahmen einer Programmauswahl, gewählt werden kann. Die Transportgeschwindigkeit im Anpassbetrieb kann eine oder mehrere Transportgeschwindigkeiten umfassen, insbesondere reduzierte Transportgeschwindigkeiten. Bezüglich möglicher Strategien zur Auswahl der reduzierten Transportgeschwindigkeit kann auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiele verwiesen werden.
  • Die Vorrichtung zum Erkennen der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich kann, wie oben ausgeführt, insbesondere als Stausensor bezeichnet werden. Diese Vorrichtung kann insbesondere einen so genannten Bandendschalter umfassen, wobei der Bandendschalter eingerichtet sein kann, um die Transportvorrichtung bei Erkennen eines Staus zu stoppen. Wie oben ausgeführt, kann der Bandendschalter beispielsweise mindestens einen Schalter umfassen, ausgewählt aus: einem elektrischen Schalter, einem mechanischen Schalter, einem elektromechanischen Schalter, einem optischen Schalter, einem Kamerasystem oder einer Kombination der genannten Möglichkeiten. Auch andere Möglichkeiten sind realisierbar. Weiterhin können auch mehrere Stausensoren vorgesehen sein, beispielsweise redundante Bandendschalter und/oder redundante Stauschalter an mehreren Positionen im Auslaufbereich und/oder an anderen Stellen der Transportvorrichtung oder der Reinigungsvorrichtung.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, um die Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus, beispielsweise durch entsprechendes Bedienpersonal, mit zeitlicher Verzögerung nach Beseitigung des Staus anzufahren. Weiterhin kann die Reinigungsvorrichtung, alternativ oder zusätzlich, eingerichtet sein, um die Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit einer anwachsenden Transportgeschwindigkeit anzufahren, insbesondere mit einer rampenförmig anwachsenden Transportgeschwindigkeit und/oder mit einer stufenweise anwachsenden Transportgeschwindigkeit. Auch andere Ausgestaltungen sind möglich.
  • Die Steuerung kann weiterhin eingerichtet sein, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich anhand einer oder mehrerer der folgenden Größen zu quantifizieren: einer Frequenz des Auftretens der Staus, also einer Häufigkeit des Auftretens der Staus pro Zeiteinheit und/oder pro Transportstrecke; einer mittleren Frequenz des Auftretens der Staus; einer Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung; einer mittleren Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung. Wie oben ausgeführt, kann eine Häufigkeit somit auf eine grundsätzlich beliebige Zeitvariable bezogen sein, welche beispielsweise eine tatsächliche Zeit, eine Maschinenzeit, eine Transportstrecke oder ähnliche Variablen umfassen kann, die sich zeitlich kontinuierlich oder diskontinuierlich ändern.
  • Die Steuerung kann weiterhin eingerichtet sein, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert zu vergleichen. Wie oben ausgeführt, kann beispielsweise mindestens ein Schwellwert vorgegeben sein, um von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umzuschalten. So kann die Steuerung insbesondere eingerichtet sein, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung derart anzupassen, dass die Transportgeschwindigkeit reduziert wird, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet. Der Schwellwert kann beispielsweise ein vorgegebener oder vorgebbarer Schwellwert sein, beispielsweise ein Schwellwert in einem Bereich von 2 bis 7 Staus pro 5 min, insbesondere 3 Staus pro 5 min oder in einem Bereich von 2 bis 8 Staus pro 10 m Transportstrecke, insbesondere 5 Staus pro 10 m Transportstrecke. Auch andere Schwellwerte sind natürlich möglich. So kann die Anzahl der Staus auf eine andere Zeitspanne als 5 min bezogen werden, oder die Anzahl der Staus kann auf eine andere Transportstrecke als 10 m bezogen werden.
  • Die Steuerung kann weiterhin eingerichtet sein, um, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, in den Anpassbetrieb umzuschalten, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportgeschwindigkeit derart angepasst wird, insbesondere reduziert wird, dass eine Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird. Wie oben ausgeführt, kann insbesondere automatisch in den Anpassbetrieb umgeschaltet werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann, wie oben ausgeführt, insbesondere Teil einer Reinigungsanlage sein. Die Reinigungsanlage kann, neben der Reinigungsvorrichtung selbst, eine oder mehrere weitere Vorrichtungen umfassen, beispielsweise eine oder mehrere weitere Fördervorrichtungen. So kann in der Reinigungsanlage beispielsweise der Reinigungsvorrichtung mindestens eine Fördervorrichtung zur Zufuhr von Reinigungsgut zu der Reinigungsvorrichtung vorgeschaltet sein. Die Steuerung kann eine Steuerung der Reinigungsvorrichtung selbst sein oder kann auch eine Steuerung der gesamten Reinigungsanlage sein. Alternativ kann die Steuerung der Reinigungsvorrichtung auch mit einer oder mehreren weiteren Steuerungen der Reinigungsanlage kommunizieren, beispielsweise drahtlos und/oder drahtgebunden, beispielsweise über eine oder mehrere Schnittstellen. So kann die Steuerung allgemein eingerichtet sein, um in dem Anpassbetrieb auch eine Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung anzupassen. Insgesamt kann somit eine Transportgeschwindigkeit der gesamten Förderanlage in dem Anpassbetrieb angepasst werden, insbesondere reduziert werden im Vergleich zu mindestens einer Normalgeschwindigkeit.
  • Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um einen Zeitpunkt des Auftretens des Anpassbetriebs abzuspeichern, insbesondere eine Tageszeit und/oder einen Wochentag. Auf diese Weise kann die Steuerung beispielsweise ein Maschinenlogbuch darüber führen, wann in gehäuftem Maße Staus auftreten können. Auf diese Weise können statistische Informationen gewonnen und ausgewertet werden. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um einen Selbstlernprozess zu durchlaufen und um Zeitpunkte, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, zu erkennen. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um zu Zeitpunkten, in denen erfahrungsgemäß häufig der Anpassbetrieb auftritt, selbstständig in den Anpassbetrieb umzuschalten. Auf diese Weise kann ein Auftreten von Staus vorhergesagt und verhindert werden.
  • Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um zusätzlich zu den genannten statistischen Informationen einen Arbeitsplan und/oder Dienstplan der Reinigungsvorrichtung, insbesondere einen Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegungseinrichtung, zu erfassen, um den Arbeitsplan und/oder Dienstplan bei dem Selbstlernprozess zu berücksichtigen. Auf diese Weise kann, beispielsweise wenn aufgrund des Dienstplans und/oder Arbeitsplans Stoßzeiten zu erwarten sind, selbstständig in den Anpassbetrieb umgeschaltet werden.
  • Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung auf eine anfängliche Transportgeschwindigkeit oder auch Normalgeschwindigkeit einzustellen, um dann, insbesondere in dem Anpassbetrieb, die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit, entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich derart anzupassen, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus im Auslaufbereich reduziert wird. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um die Transportgeschwindigkeit schrittweise, ausgehend von der Normalgeschwindigkeit, zu reduzieren, insbesondere schrittweise um jeweils 2 bis 10 %, besonders bevorzugt schrittweise um jeweils 5 %, insbesondere bezogen auf die Normalgeschwindigkeit oder auf die jeweils vorhergehende Geschwindigkeit. Die Steuerung kann eingerichtet sein, um diese schrittweise Reduzierung der Transportgeschwindigkeit iterativ fortzusetzen, bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts liegt. Hierbei kann es sich um denselben Schwellwert handeln wie den oben erwähnten Schwellwert der Umschaltung in den Anpassbetrieb oder um mindestens einen weiteren Schwellwert. So kann das vorliegende Verfahren mit mehreren Schwellwerten durchgeführt werden, und in der Reinigungsvorrichtung können beispielsweise mehrere Schwellwerte vorgegeben, gespeichert oder durch einen Benutzer vorgebbar sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der oben genannten Strategie des Anpassbetriebs, bei welcher die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit oder Normalgeschwindigkeit, schrittweise reduziert wird, sind auch andere Strategien möglich. So kann die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Steuerung, insbesondere eingerichtet sein, um die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit oder Normalgeschwindigkeit vi, zunächst um einen Betrag Δv auf eine untere Transportgeschwindigkeit vi – Δv zu reduzieren und anschließend die Transportgeschwindigkeit wieder, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, zu erhöhen. Beispielsweise kann der Betrag Δv 10 bis 20 % der Normalgeschwindigkeit betragen, vorzugsweise ca. 20 %. Dementsprechend kann die untere Transportgeschwindigkeit gegenüber der Normalgeschwindigkeit beispielsweise um 20 % reduziert sein. Die Erhöhung, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, kann beispielsweise so lange erfolgen, wie die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts bleibt. Wiederum kann es sich dabei um den bereits oben genannten mindestens einen Schwellwert handeln oder auch um einen neuen Schwellwert. Auch dieser Schwellwert kann wiederum beispielsweise vorgegeben oder vorgebbar sein. So kann die Transportgeschwindigkeit beispielsweise, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, erhöht werden, bis Staus auftreten oder bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus einen Schwellwert erreicht oder überschreitet. Bei Erreichen dieses Schwellwerts kann dann die Transportgeschwindigkeit wiederum geringfügig reduziert werden, so dass keine Staus mehr auftreten. So kann die Transportgeschwindigkeit beispielsweise, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, kontinuierlich erhöht werden, insbesondere entsprechend einem rampenförmigen Verlauf. Auch eine stufenweise Erhöhung ist jedoch möglich. Die Transportgeschwindigkeit kann, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erhöht werden, bis wieder ein Stau auftritt, wobei dann die Transportgeschwindigkeit wieder um einen vorgegebenen Betrag reduziert werden kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Steuerung, kann weiterhin eingerichtet sein, um einen Selbstlernprozess hinsichtlich der Anpassung der Transportgeschwindigkeit durchzuführen. Wie oben ausgeführt, kann der Selbstlernprozess beispielsweise auf statistischer Erfassung der Häufigkeit des Auftretens von Staus erfolgen, beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten, Wochentagen oder entsprechend der Dienst- und Arbeitspläne der Reinigungsvorrichtung. Der Selbstlernprozess kann insbesondere eine geeignete Wahl einer anfänglichen Transportgeschwindigkeit umfassen, also eine Transportgeschwindigkeit, mit welcher zunächst die Reinigungsvorrichtung gestartet wird. Diese anfängliche Transportgeschwindigkeit kann dann als Normalgeschwindigkeit gesetzt werden, und es kann, wenn dennoch eine erhöhte Häufigkeit an Staus festgestellt wird, in einen Anpassbetrieb umgeschaltet werden. Der Selbstlernprozess kann, wie oben ausgeführt, insbesondere ein Datum und/oder eine Uhrzeit umfassen und kann beispielsweise auf der Verwendung von Fuzzy-Logic basieren. Auch andere Techniken sind jedoch grundsätzlich möglich.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst eine Verwendung einer Reinigungsvorrichtung, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Reinigungskammer umfasst, in welcher das Reinigungsgut mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist. Die Reinigungsvorrichtung umfasst weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung zum Transport des Reinigungsguts von einem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu einem Auslaufbereich. Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich. Das Verfahren umfasst folgende Schritte, welche beispielsweise in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden können. Weiterhin können die Verfahrensschritte jedoch auch ganz oder teilweise gleichzeitig und/oder zeitlich überlappend durchgeführt werden. Weiterhin können einer oder mehrere der genannten Verfahrensschritte auch iterativ oder kontinuierlich durchgeführt werden. Das Verfahren kann darüber hinaus weitere, nicht genannte Verfahrensschritte umfassen. Die Verfahrensschritte sind:
    • a) Transport des Reinigungsguts von dem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu dem Auslaufbereich mittels der Transportvorrichtung, wobei das Reinigungsgut in der Reinigungskammer mit dem mindestens einen Reinigungsfluid beaufschlagt wird;
    • b) Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich; und
    • c) Beeinflussung einer Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung, wobei aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung angepasst wird.
  • Das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung durchgeführt werden. Dementsprechend kann bezüglich möglicher Ausgestaltungen des Verfahrens auf die oben beschriebene mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, insbesondere deren Steuerung, verwiesen werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Reinigungsgut insbesondere Gegenstände zur Zubereitung, Darreichung, Aufbewahrung oder Aufnahme von Speisen oder Getränken umfassen, insbesondere Gegenstände ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Geschirr, Besteck, Gläsern, Tassen, Töpfen, Schüsseln und Tabletts. Auch andere Arten des Reinigungsguts sind jedoch grundsätzlich im Rahmen des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens reinigbar.
  • Das Verfahren kann insbesondere, wie oben im Rahmen der Beschreibung der Reinigungsvorrichtung ausgeführt, mindestens einen Normalbetrieb und mindestens einen Anpassbetrieb umfassen, wobei beispielsweise automatisch von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umgeschaltet werden kann. Dieses automatische Umschalten kann insbesondere aufgrund einer Erkennung von Staus oder einer Erkennung eines häufigen Auftretens von Staus erfolgen. Allgemein kann das Verfahren also mindestens einen Normalbetrieb umfassen, wobei in dem Normalbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer voreingestellten Geschwindigkeit, auch als voreingestellte Normalgeschwindigkeit bezeichnet, betrieben wird. Das Verfahren kann weiterhin mindestens einen Anpassbetrieb umfassen, welcher alternativ zu dem Normalbetrieb durchgeführt werden kann. In dem Anpassbetrieb kann die Transportvorrichtung mit mindestens einer gegenüber der Normalgeschwindigkeit reduzierten Transportgeschwindigkeit betrieben werden. Entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich kann von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umgeschaltet werden, insbesondere automatisch.
  • Die Vorrichtung zum Erkennen der Staus des Reinigungsguts in dem Auslaufbereich kann, wie oben ausgeführt, auch als Stausensor bezeichnet werden. Dieser kann insbesondere mindestens einen Bandendschalter umfassen, wobei der Bandendschalter eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung bei Erkennen eines Staus zu stoppen. Das Verfahren kann insbesondere ein Anfahren der Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit zeitlicher Verzögerung zur Beseitigung des Staus umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ein Anfahren der Transportvorrichtung nach dem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit einer anwachsenden Transportgeschwindigkeit umfassen, insbesondere mit einer rampenförmig oder auch stufenförmig anwachsenden Transportgeschwindigkeit.
  • Das Verfahren kann insbesondere eine Quantifizierung der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich anhand einer oder mehrerer der folgenden Größen umfassen: einer Frequenz des Auftretens der Staus; einer mittleren Frequenz des Auftretens der Staus; einer Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung; einer mittleren Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung. Dabei beinhaltet der Begriff "Häufigkeit" nicht notwendigerweise, dass mehrere Staus aufgetreten sein müssen. So können beispielsweise die Reinigungsvorrichtung und/oder das Verfahren derart eingerichtet sein, dass bereits bei Erkennen eines einzelnen Staus, also bei einer Häufigkeit ≥ 1, vom Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umgeschaltet wird. Der oben genannte mindestens eine Schwellwert, welcher im Rahmen des vorliegenden Verfahrens verwendet werden kann, kann also beispielsweise auch den Schwellwert 1 umfassen.
  • So kann das Verfahren allgemein derart durchgeführt werden, dass dieses einen Vergleich der Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert umfasst. Dieser Schwellwert kann vorgegeben oder vorgebbar sein. Wie oben ausgeführt, kann dieser Schwellwert auch den Schwellwert 1 umfassen, so dass bereits bei einem Auftreten von mindestens einem Stau eine entsprechende Umschaltung erfolgen kann. In vielen Fällen wird der Schwellwert jedoch > 1 gewählt werden.
  • Die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung kann insbesondere derart angepasst werden, dass die Transportgeschwindigkeit reduziert wird, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet. So kann der mindestens eine Schwellwert, wie oben ausgeführt, beispielsweise ein vorgegebener oder vorgebbarer Schwellwert in einem Bereich von 2 bis 7 Staus pro 5 min, insbesondere 3 Staus pro 5 min, oder in einem Bereich von 2 bis 8 Staus pro 10 m Transportstrecke, insbesondere 5 Staus pro 10 m Transportstrecke, sein. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich möglich, und die genannten Schwellwerte sind lediglich exemplarisch zu verstehen, haben sich jedoch in der Praxis als sinnvoll erwiesen.
  • Das Verfahren kann insbesondere derart durchgeführt werden, dass, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, in den Anpassbetrieb umgeschaltet wird, insbesondere automatisch. In dem Anpassbetrieb kann die Transportgeschwindigkeit derart angepasst werden, dass eine Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere Teil einer Reinigungsanlage sein, wobei in der Reinigungsanlage der Reinigungsvorrichtung mindestens eine Fördervorrichtung zur Zufuhr von Reinigungsgut zu der Reinigungsvorrichtung, insbesondere zu dem Einlaufbereich der Reinigungsvorrichtung, vorgeschaltet ist. Der Anpassbetrieb kann sich auf die gesamte Reinigungsanlage oder auf einen Teil der Reinigungsanlage erstrecken. So kann das Verfahren in dem Anpassbetrieb beispielsweise auch eine Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung umfassen. Die Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung kann in gleicher Weise erfolgen wie die Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung der Reinigungsvorrichtung. So kann die Fördervorrichtung beispielsweise allgemein mit der Transportvorrichtung der Reinigungsvorrichtung synchronisiert werden, so dass beispielsweise eine Transportgeschwindigkeit dieser beiden Vorrichtungen aneinander angepasst wird.
  • Bei dem Verfahren kann weiterhin eine Abspeicherung eines Zeitpunkts des Auftretens des Anpassbetriebs erfasst und insbesondere abgespeichert werden, beispielsweise in einem nicht-flüchtigen oder flüchtigen Datenspeicher der Steuerung. Insbesondere kann dieser Zeitpunkt des Auftretens des Anpassbetriebs eine Tageszeit und/oder einen Wochentag umfassen, zu welchem der Anpassbetrieb aufgetreten ist. Wie oben ausgeführt, kann das Verfahren insbesondere einen Selbstlernprozess umfassen, wobei Zeitpunkte, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, erkannt werden. Hierbei kann beispielsweise eine statistische Auswertung der in der Steuerung gespeicherten Daten hinsichtlich des Anpassbetriebs erfolgen. Allgemein kann zu Zeitpunkten, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, automatisch in den Anpassbetrieb umgeschaltet werden. Bei dem Selbstlernprozess können, wie oben ausgeführt, zusätzliche Parameter und/oder Informationen berücksichtigt werden. Beispielsweise können zusätzlich ein Arbeitsplan und/oder ein Dienstplan der Reinigungsvorrichtung erfasst werden, insbesondere ein Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegungseinrichtung. Der Arbeitsplan und/oder Dienstplan können bei dem Selbstlernprozess berücksichtigt werden.
  • Die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung kann beispielsweise auf eine anfängliche Transportgeschwindigkeit eingestellt werden, insbesondere in dem Normalbetrieb. Diese anfängliche Transportgeschwindigkeit im Normalbetrieb kann auch als Normalgeschwindigkeit bezeichnet werden. In dem Anpassbetrieb kann dann die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit oder Normalgeschwindigkeit, entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich derart angepasst werden, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird. Die Transportgeschwindigkeit kann dabei gemäß verschiedener Strategien angepasst werden, welche grundsätzlich auch kombinierbar sind. So kann die Transportgeschwindigkeit beispielsweise schrittweise reduziert werden, insbesondere schrittweise um jeweils 2 bis 10 % und besonders bevorzugt schrittweise um jeweils 5 %. Die schrittweise Reduzierung der Transportgeschwindigkeit kann, wie oben ausgeführt, iterativ fortgesetzt werden, bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwertes liegt. Alternativ oder zusätzlich zu dieser schrittweisen Anpassung kann die Transportgeschwindigkeit, wie oben ausgeführt, auch, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit vi, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst um einen Betrag Δv, insbesondere um einen Betrag Δv = 10 bis 40 % und besonders bevorzugt um einen Betrag Δv = 20 %, auf eine untere Transportgeschwindigkeit vi – Δv reduziert werden. Anschließend kann die Transportgeschwindigkeit wieder, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, erhöht werden, solange die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts verbleibt. Beispielsweise kann dieser Schwellwert in dieser Verfahrensvariante oder Anpassungsvariante bereits einen einzelnen Stau umfassen, so dass die Erhöhung der Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erfolgt, bis wieder ein Stau auftritt. Die Transportgeschwindigkeit kann, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, kontinuierlich oder schrittweise erhöht werden, insbesondere entsprechend einem rampenförmigen Verlauf. Die Transportgeschwindigkeit kann insbesondere, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erhöht werden, bis wieder ein Stau auftritt, wobei dann die Transportgeschwindigkeit wieder um einen vorgegebenen Betrag reduziert werden kann.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Verfahren insbesondere einen Selbstlernprozess hinsichtlich der Anpassung der Transportgeschwindigkeit umfassen. Unter einem Selbstlernprozess ist dabei allgemein ein Verfahren zu verstehen, bei welchem automatisch Randbedingungen des Betriebs der Reinigungsvorrichtung erfasst oder berücksichtigt werden und bei welchem bestimmte Reaktionen der Reinigungsvorrichtung auf die Einstellung von Betriebsparametern der Reinigungsvorrichtung, unter Berücksichtigung der Randbedingungen, erfasst, abgespeichert und im Rahmen des zukünftigen Betriebs berücksichtigt werden. So kann insbesondere automatisch im Rahmen des Selbstlernprozesses, beispielsweise durch Abspeichern entsprechender Erfahrungswerte, eine Normalgeschwindigkeit der Transportvorrichtung an aktuelle Rahmenbedingungen, wie beispielsweise eine Zeit, einen Wochentag oder einen Betriebsplan, angepasst werden. So kann der Selbstlernprozess insbesondere eine geeignete Wahl einer anfänglichen Transportgeschwindigkeit, also auch einer Normalgeschwindigkeit in dem Normalbetrieb, umfassen. Auf diese Weise kann, durch den Selbstlernprozess, der Normalbetrieb bereits derart an Erfahrungswerte angepasst werden, dass das Umschalten in den Anpassbetrieb grundsätzlich vermieden werden kann. Der Selbstlernprozess kann insbesondere, wie oben ausgeführt, insbesondere ein Datum und/oder eine Uhrzeit und/oder einen Dienstplan oder Betriebsplan berücksichtigen.
  • Die Erfindung weist gegenüber bekannten Reinigungsvorrichtungen und Reinigungsverfahren zahlreiche Vorteile auf. So lassen sich die Effizienz der Reinigung und der Durchsatz an Reinigungsgut gegenüber herkömmlichen Verfahren deutlich steigern. Überkapazitäten an Bedienpersonal lassen sich effizient vermeiden, bei gleichzeitiger Reduzierung der Wartezeiten im Einlaufbereich und effizienter Vermeidung von Staus.
  • So wurde in Untersuchungen festgestellt, dass ein Bandstopp am Auslauf den Arbeitsablauf einer Spülanlage überproportional behindern oder verzögern kann. Die erfindungsgemäße Lösung, die Reinigungsvorrichtung unter Berücksichtigung der Staus zu steuern und die Transportgeschwindigkeit anzupassen, kann zu einer vollständigen Vermeidung von Staus führen oder zumindest beitragen. Es lässt sich zeigen, dass eine Transportgeschwindigkeit unterhalb eines Maximalwerts, beispielsweise eines durch die Reinigungsvorrichtung selbst oder durch sonstige Faktoren, wie zur Verfügung stehendes Personal, bedingten Maximalwerts, den Betriebsablauf weniger behindert und die Leistung der Spülanlage weniger einschränkt als bei einer Spülanlage, die mit der maximalen Transportgeschwindigkeit betrieben wird, bei der jedoch immer wieder komplette Stillstände aufgrund von Staus auftreten.
  • Mittels der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung und des vorgeschlagenen Verfahrens hingegen lässt sich, wie oben ausgeführt, eine dynamische und/oder angepasste Transportgeschwindigkeit realisieren, insbesondere eine automatisch angepasste Transportgeschwindigkeit. In Untersuchungen lässt sich zeigen, dass eine an eine Arbeitsgeschwindigkeit des Bedienpersonals angepasste Transportgeschwindigkeit einer Reinigungsvorrichtung und einer Reinigungsanlage, beispielsweise einer Spülanlage, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich ist, zu einer gegenüber herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen und Verfahren deutlich erhöhten Effizienz im Reinigungsbetrieb führen kann.
  • So lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise derart ausgestalten, dass die Reinigungsvorrichtung zunächst, beispielsweise zu Betriebsbeginn, mit einer vorgewählten Transportgeschwindigkeit anläuft und betrieben wird. Die vorgewählte Geschwindigkeit, welche auch als Normalgeschwindigkeit oder Geschwindigkeit eines Normalbetriebs bezeichnet werden kann, kann beispielsweise durch einen Benutzer vorgegeben werden oder kann im Rahmen eines eingestellten Programms durch die Reinigungsvorrichtung selbst gewählt werden.
  • Erfolgen in einer zu definierenden relativ kurzen Zeit beispielsweise mehrere Abschaltungen des Transports durch den Stausensor, beispielsweise den Bandendschalter, z.B. 3 Abschaltungen innerhalb 5 Minuten, in denen sich die Transportvorrichtung bewegt hat, beispielsweise in denen sich das Geschirrband bewegt hat, oder 5 Abschaltungen innerhalb 10 m Transportstrecke, beispielsweise 10 m gefördertem Geschirrband, kann die Steuerung der Reinigungsvorrichtung eine außergewöhnliche Betriebssituation erkennen. Beispielsweise kann die Anzahl oder Häufigkeit der Staus mit mindestens einem Schwellwert verglichen werden, um die außergewöhnliche Betriebssituation zu erkennen. Diese außergewöhnliche Betriebssituation kann auch als STOP&GO bezeichnet werden.
  • Nach Erkennen dieser außergewöhnlichen Situation kann die Steuerung der Reinigungsvorrichtung automatisch in eine zusätzliche Betriebsart, den so genannten Anpassbetrieb, umschalten. Im Anpassbetrieb kann die Transportgeschwindigkeit insbesondere an eine Abräumleistung angepasst werden, also die aktuelle Geschwindigkeit, mit der das Bedienpersonal oder eine der Reinigungsvorrichtung nachgelagerte Vorrichtung das Reinigungsgut aus dem Auslaufbereich der Reinigungsvorrichtung entfernt.
  • Für diesen Anpassbetrieb, welcher automatisch und insbesondere dynamisch erfolgen kann, sind unterschiedliche Strategien vorstellbar, insbesondere unterschiedliche Strategien hinsichtlich des Verhaltens des Transports des Reinigungsguts. Diese Strategien können alternativ, wahlweise oder auch in Kombination eingesetzt werden.
  • So kann beispielsweise in einer Anpass-Strategie, nach Freigabe des Transports durch die Steuerung oder den Stausensor, der Transport mittels der Transportvorrichtung mit einer, beispielsweise um einen bestimmten Prozentsatz, gegenüber der Normalgeschwindigkeit verringerten Geschwindigkeit wieder anlaufen, beispielsweise mit einer gegenüber der Normalgeschwindigkeit um 5 % verringerten Transportgeschwindigkeit. Sollte auch mit dieser reduzierten Geschwindigkeit in kurzer Zeit mehrere Male der Stausensor betätigt werden, wird beim Neuanlauf die Transportgeschwindigkeit, beispielsweise die Bandgeschwindigkeit, weiter reduziert. Diese Anpassung in Stufen kann einmal oder mehrere Male vorgenommen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise eine Anpass-Strategie verfolgt werden, bei der, nach Freigabe des Transports nach einem Stau-bedingten Stopp, der Transport der Reinigungsvorrichtung mit einer deutlich reduzierten Geschwindigkeit wieder anläuft. Unter einer deutlich reduzierten Geschwindigkeit ist dabei eine derart signifikant verringerte Geschwindigkeit zu verstehen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Staus mehr auftreten werden. Beispielsweise kann die deutlich verringerte Geschwindigkeit um 10 % bis 50 % unter der Normalgeschwindigkeit liegen, beispielsweise um 20 % unter der Normalgeschwindigkeit. Insbesondere kann die Geschwindigkeitsreduktion deutlich über der Geschwindigkeitsreduktion bei der oben genannten ersten Strategie liegen. Danach kann die Steuerung der Reinigungsvorrichtung die Transportgeschwindigkeit wieder steigern, beispielsweise kontinuierlich oder stufenweise, beispielsweise entlang einer Rampe. Diese Geschwindigkeitssteigerung kann so lange erfolgen, bis wieder ein Stau auftritt, also bis der Stausensor, beispielsweise der Bandendschalter, erneut anspricht und der Transport erneut unterbrochen wird. Bei einem darauf folgenden Wiederanlauf kann von der Steuerung beispielsweise eine Transportgeschwindigkeit eingestellt werden, welche unmittelbar vor dem Ansprechen des Stausensors erreicht war, beispielsweise eine Transportgeschwindigkeit, welche unmittelbar vor dem Ansprechen des Stausensors auf der Hochlauf-Rampe der Transportgeschwindigkeit erreicht war.
  • Auch andere Ausgestaltungen des Anpassbetriebs sind jedoch denkbar. So kann nach einer einstellbaren Betriebszeit die Steuerung die Transportgeschwindigkeit wieder steigern, beispielsweise in festgelegten Stufen oder kontinuierlich in Form einer Hochlauf-Rampe. Diese Steigerung kann so lange erfolgen, bis der Stausensor erneut anspricht.
  • Um die Situation nach Entfernen des Staus am Stausensor zusätzlich zu entschärfen, kann der Neuanlauf der Transportvorrichtung nach einem Stau verzögert und/oder mit einer verringerten mittleren Geschwindigkeit erfolgen. Beispielsweise kann dieser verzögerte Wiederanlauf in Form einer Anlauframpe von einigen Sekunden bis zum Sollwert erfolgen, oder auch beispielsweise stufenweise. Dieser Sollwert oder Normalwert der Transportgeschwindigkeit kann entweder einem an der Reinigungsvorrichtung eingestellten Sollwert entsprechen oder dem Sollwert, der sich aus dem Anpassbetrieb ergibt.
  • Die Erfindung kann weiterhin vorteilhaft einen Selbstlernprozess ermöglichen oder beinhalten. So kann die Steuerung insbesondere derart eingerichtet sein, dass sie die Tageszeit und/oder den Wochentag abspeichert, wenn der Anpassbetrieb aufgetreten ist. Basierend auf diesen Daten kann dann eine statistische Auswertung erfolgen, die zu einem Selbstlernprozess genutzt werden kann oder die Bestandteil eines Selbstlernprozesses ist. So ist es beispielsweise möglich, dass die Reinigungsvorrichtung nach einer gewissen Betriebszeit (beispielsweise mehrere Tage oder Wochen) mit Methoden der Fuzzy-Logic selbsttätig zu den erforderlichen Zeiten die Transportgeschwindigkeit reduziert. In die Fuzzy-Logic können zusätzlich auch weitere Parameter wie beispielsweise der Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegung oder ein Dienstplan einfließen. Die Menge an Reinigungsgut, beispielsweise Geschirr, schwankt in der Regel über den Tagesverlauf, hängt von der Anzahl der Essensteilnehmer ab und kann beispielsweise vom Wochentag abhängig sein. Die Zusammensetzung der Gedecksätze ist ebenfalls in der Regel von diesen Parametern und zusätzlich vom Speiseplan abhängig. Die Zusammensetzung des Gedecksatzes beeinflusst auch den Aufwand beim Abnehmen des Geschirrs vom Band. So sind viele verschiedene Teile umständlicher in der Verarbeitung als beispielsweise ausschließlich Teller, so dass häufiger Staus auftreten können. Dies alles kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung berücksichtigt werden, entweder automatisch durch den Anpassbetrieb oder auch im Rahmen des Selbstlernprozesses, bei welchem derartige Faktoren berücksichtigt werden können.
  • Die automatische Umschaltung in die besondere Betriebsart des Anpassbetriebs kann vom Betreiber gezielt gewählt oder auch ausgeschlossen werden. So kann die Steuerung beispielsweise derart eingerichtet sein, dass ein Benutzer auswählen kann, ob er das erfindungsgemäße automatische Umschalten in den Anpassbetrieb wünscht oder nicht.
  • Wie oben ausgeführt, ist es zudem auch vorstellbar, dass sich der Anpassbetrieb nicht nur auf die Transporteinrichtung der Reinigungsvorrichtung, insbesondere der Spülmaschine, auswirkt, sondern dass auch vorgelagerte Fördertechnik einer Reinigungsanlage mit dem Verfahren betrieben wird.
  • Insgesamt lässt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Betrieb der Reinigungsvorrichtung oder sogar einer Reinigungsanlage deutlich gleichmäßiger ausgestalten, und die Anzahl und Häufigkeit der Staus und Stillstände lässt sich deutlich gegenüber herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen vermindern. Die Reinigungsvorrichtung oder Reinigungsanlage kann eine Transportgeschwindigkeit selbsttätig auf eine tatsächliche Auslastung einstellen. In Gemeinschaftsverpflegungen lassen sich für die Essensteilnehmer unangenehme Wartezeiten von unbekannter Dauer vermeiden oder zumindest reduzieren. Zwar kann insgesamt eine langsamere Transportgeschwindigkeit auftreten, aber es werden längere Staus und Stillstände in der Regel zuverlässig vermieden. So ist beispielsweise ein Förderband an einer Geschirraufgabe, welches langsamer, aber kontinuierlicher als übliche Förderbänder läuft, in der Praxis einem schnelleren Förderband vorzuziehen, welches dafür längere Stillstandzeiten aufweist. Weiterhin kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Betreiber der Reinigungsvorrichtung eine verbesserte Ressourcenplanung betreiben, und eine Bereithaltung größerer und unnötiger Überkapazitäten lässt sich vermeiden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass beispielsweise Sensoreinrichtungen benutzt werden können, welche ohnehin in vielen Reinigungsvorrichtungen wie beispielsweise Durchlaufgeschirrspülmaschinen vorhanden sind. So lassen sich beispielsweise, wie oben ausgeführt, vorhandene Bandendsensoren einsetzen. Eine erfindungsgemäße Umrüstung der Reinigungsvorrichtung ist in der Regel auf einfache Weise möglich, da in vielen Fällen ausschließlich die Steuerung durch eine geeignete Software umgerüstet werden muss, ohne dass größere zusätzliche Aufwendungen auf Seiten der Reinigungsvorrichtung oder Reinigungsanlage erforderlich wären.
  • Zusammenfassend sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung folgende Ausführungsformen besonders bevorzugt:
    • Ausführungsform 1: Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Reinigungsgut, umfassend mindestens eine Reinigungskammer, in welcher das Reinigungsgut mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist, weiterhin umfassend mindestens eine Transportvorrichtung zum Transport des Reinigungsguts von einem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu einem Auslaufbereich, weiterhin umfassend mindestens eine Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich, weiterhin umfassend mindestens eine Steuerung, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um eine Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung zu beeinflussen, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, um aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung anzupassen.
    • Ausführungsform 2: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Reinigungsvorrichtung in mindestens einem Normalbetrieb zu betreiben, wobei in dem Normalbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer voreingestellten Normalgeschwindigkeit betrieben wird, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung in mindestens einem Anpassbetrieb zu betreiben, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer gegenüber der Normalgeschwindigkeit reduzierten Transportgeschwindigkeit betrieben wird, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umzuschalten.
    • Ausführungsform 3: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung zum Erkennen der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich mindestens einen Bandendschalter umfasst, wobei der Bandendschalter eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung bei Erkennen eines Staus zu stoppen.
    • Ausführungsform 4: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit zeitlicher Verzögerung zur Beseitigung des Staus anzufahren.
    • Ausführungsform 5: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit einer anwachsenden Transportgeschwindigkeit anzufahren, insbesondere mit einer rampenförmig anwachsenden Transportgeschwindigkeit.
    • Ausführungsform 6: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich anhand einer oder mehrerer der folgenden Größen zu quantifizieren: einer Frequenz des Auftretens der Staus; einer mittleren Frequenz des Auftretens der Staus; einer Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung; einer mittleren Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung.
    • Ausführungsform 7: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert zu vergleichen.
    • Ausführungsform 8: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung derart anzupassen, dass die Transportgeschwindigkeit reduziert wird, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet.
    • Ausführungsform 9: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Schwellwert ein vorgegebener oder vorgebbarer Schwellwert in einem Bereich von 2 bis 7 Staus pro 5 min, insbesondere 3 Staus pro 5 min, oder in einem Bereich von 2 bis 8 Staus pro 10 m Transportstrecke, insbesondere 5 Staus pro 10 m Transportstrecke, ist.
    • Ausführungsform 10: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, in einen Anpassbetrieb umzuschalten, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportgeschwindigkeit derart angepasst wird, dass eine Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
    • Ausführungsform 11: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung Teil einer Reinigungsanlage ist, wobei in der Reinigungsanlage der Reinigungsvorrichtung mindestens eine Fördervorrichtung zur Zufuhr von Reinigungsgut zu der Reinigungsvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um in dem Anpassbetrieb auch eine Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung anzupassen.
    • Ausführungsform 12: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um einen Zeitpunkt des Auftretens des Anpassbetriebs abzuspeichern, insbesondere eine Tageszeit und/oder einen Wochentag.
    • Ausführungsform 13: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um einen Selbstlernprozess zu durchlaufen und um Zeitpunkte, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, zu erkennen.
    • Ausführungsform 14: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um zu Zeitpunkten, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, selbstständig in den Anpassbetrieb umzuschalten.
    • Ausführungsform 15: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um zusätzlich einen Arbeitsplan und/oder Dienstplan der Reinigungsvorrichtung zu erfassen, insbesondere einen Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegungseinrichtung, und um den Arbeitsplan und/oder Dienstplan bei dem Selbstlernprozess zu berücksichtigen.
    • Ausführungsform 16: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung auf eine anfängliche Transportgeschwindigkeit einzustellen und um dann, insbesondere in dem Anpassbetrieb, die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit, entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich die Transportgeschwindigkeit derart anzupassen, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
    • Ausführungsform 17: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit schrittweise zu reduzieren, insbesondere schrittweise um jeweils 2 bis 10 % und besonders bevorzugt schrittweise um jeweils 5 %.
    • Ausführungsform 18: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um die schrittweise Reduzierung der Transportgeschwindigkeit iterativ fortzusetzen, bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts liegt.
    • Ausführungsform 19: Reinigungsvorrichtung nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Steuerung, eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit vi, zunächst um einen Betrag Δv, insbesondere um einen Betrag Δv = 10 bis 40 % und besonders bevorzugt um einen Betrag Δv = 20 %, auf eine untere Transportgeschwindigkeit vi – Δv zu reduzieren und anschließend die Transportgeschwindigkeit wieder, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, zu erhöhen.
    • Ausführungsform 20: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, erhöht wird, solange die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts bleibt.
    • Ausführungsform 21: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, kontinuierlich erhöht wird, insbesondere entsprechend einem rampenförmigen Verlauf.
    • Ausführungsform 22: Reinigungsvorrichtung nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erhöht wird, bis wieder ein Stau auftritt, wobei dann die Transportgeschwindigkeit wieder um einen vorgegebenen Betrag reduziert wird.
    • Ausführungsform 23: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um einen Selbstlernprozess hinsichtlich der Anpassung der Transportgeschwindigkeit durchzuführen.
    • Ausführungsform 24: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Selbstlernprozess eine geeignete Wahl einer anfänglichen Transportgeschwindigkeit umfasst.
    • Ausführungsform 25: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Selbstlernprozess ein Datum und/oder eine Uhrzeit berücksichtigt.
    • Ausführungsform 26: Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut, wobei das Verfahren eine Verwendung einer Reinigungsvorrichtung umfasst, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Reinigungskammer umfasst, in welcher das Reinigungsgut mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung zum Transport des Reinigungsguts von einem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu einem Auslaufbereich umfasst, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Transport des Reinigungsguts von dem Einlaufbereich durch die Reinigungskammer zu dem Auslaufbereich mittels der Transportvorrichtung, wobei das Reinigungsgut in der Reinigungskammer mit dem mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagt wird; b) Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich; und c) Beeinflussung einer Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung, wobei aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung angepasst wird.
    • Ausführungsform 27: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die verwendete Reinigungsvorrichtung die Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen ist.
    • Ausführungsform 28: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Reinigungsgut Gegenstände zur Zubereitung, Darreichung, Aufbewahrung oder Aufnahme von Speisen oder Getränken umfasst, insbesondere Gegenstände ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Geschirr, Besteck, Gläsern, Tassen, Töpfen, Schüsseln und Tabletts.
    • Ausführungsform 29: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei bei dem Verfahren mindestens ein Normalbetrieb durchgeführt wird, wobei in dem Normalbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer voreingestellten Normalgeschwindigkeit betrieben wird, wobei das Verfahren weiterhin mindestens einen Anpassbetrieb umfasst, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportvorrichtung mit mindestens einer gegenüber der Normalgeschwindigkeit reduzierten Transportgeschwindigkeit betrieben wird, wobei entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich von dem Normalbetrieb in den Anpassbetrieb umgeschaltet wird.
    • Ausführungsform 30: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung zum Erkennen der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich mindestens einen Bandendschalter umfasst, wobei der Bandendschalter eingerichtet ist, um die Transportvorrichtung bei Erkennen eines Staus zu stoppen.
    • Ausführungsform 31: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren ein Anfahren der Transportvorrichtung nach einem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit zeitlicher Verzögerung zur Beseitigung des Staus umfasst.
    • Ausführungsform 32: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren ein Anfahren der Transportvorrichtung nach dem Stopp und nach Beseitigung des Staus mit einer anwachsenden Transportgeschwindigkeit umfasst, insbesondere mit einer rampenförmig anwachsenden Transportgeschwindigkeit.
    • Ausführungsform 33: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren eine Quantifizierung der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich anhand einer oder mehrerer der folgenden Größen umfasst: einer Frequenz des Auftretens der Staus; einer mittleren Frequenz des Auftretens der Staus; einer Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung; einer mittleren Anzahl der Staus pro Durchlauf einer vorgegebenen Transportstrecke der Reinigungsvorrichtung.
    • Ausführungsform 34: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, umfassend einen Vergleich der Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert.
    • Ausführungsform 35: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung derart angepasst wird, dass die Transportgeschwindigkeit reduziert wird, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet.
    • Ausführungsform 36: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Schwellwert ein vorgegebener oder vorgebbarer Schwellwert in einem Bereich von 2 bis 7 Staus pro 5 min, insbesondere 3 Staus pro 5 min, oder in einem Bereich von 2 bis 8 Staus pro 10 m Transportstrecke, insbesondere 5 Staus pro 10 m Transportstrecke, ist.
    • Ausführungsform 37: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, in einen Anpassbetrieb umgeschaltet wird, insbesondere automatisch, wobei in dem Anpassbetrieb die Transportgeschwindigkeit derart angepasst wird, dass eine Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
    • Ausführungsform 38: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung Teil einer Reinigungsanlage ist, wobei in der Reinigungsanlage der Reinigungsvorrichtung mindestens eine Fördervorrichtung zur Zufuhr von Reinigungsgut zu der Reinigungsvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei das Verfahren in dem Anpassbetrieb auch eine Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung umfasst.
    • Ausführungsform 39: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend ein Abspeichern eines Zeitpunktes des Auftretens des Anpassbetriebs, insbesondere einer Tageszeit und/oder eines Wochentags.
    • Ausführungsform 40: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren einen Selbstlernprozess umfasst, wobei Zeitpunkte, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, erkannt werden.
    • Ausführungsform 41: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei zu Zeitpunkten, in denen häufig der Anpassbetrieb auftritt, automatisch in den Anpassbetrieb umgeschaltet wird.
    • Ausführungsform 42: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei zusätzlich ein Arbeitsplan und/oder Dienstplan der Reinigungsvorrichtung erfasst wird, insbesondere ein Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegungseinrichtung, und wobei der Arbeitsplan und/oder Dienstplan bei dem Selbstlernprozess berücksichtigt wird.
    • Ausführungsform 43: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung auf eine anfängliche Transportgeschwindigkeit eingestellt wird und dann, insbesondere in dem Anpassbetrieb, die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit, entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich, derart angepasst wird, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
    • Ausführungsform 44: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Transportgeschwindigkeit schrittweise reduziert wird, insbesondere schrittweise um jeweils 2 bis 10 % und besonders bevorzugt schrittweise um jeweils 5 %.
    • Ausführungsform 45: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die schrittweise Reduzierung der Transportgeschwindigkeit iterativ fortgesetzt wird, bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts liegt.
    • Ausführungsform 46: Verfahren nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit vi, zunächst um einen Betrag Δv, insbesondere um einen Betrag Δv = 10 bis 40 % und besonders bevorzugt um einen Betrag Δv = 20 %, auf eine untere Transportgeschwindigkeit vi – Δv reduziert wird und wobei anschließend die Transportgeschwindigkeit wieder, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, erhöht wird, solange die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts bleibt.
    • Ausführungsform 47: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, kontinuierlich erhöht wird, insbesondere entsprechend einem rampenförmigen Verlauf.
    • Ausführungsform 48: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erhöht wird, bis wieder ein Stau auftritt, wobei dann die Transportgeschwindigkeit wieder um einen vorgegebenen Betrag reduziert wird.
    • Ausführungsform 49: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend einen Selbstlernprozess hinsichtlich der Anpassung der Transportgeschwindigkeit.
    • Ausführungsform 50: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Selbstlernprozess eine geeignete Wahl einer anfänglichen Transportgeschwindigkeit umfasst.
    • Ausführungsform 51: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Selbstlernprozess ein Datum und/oder eine Uhrzeit berücksichtigt.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, eingebunden in eine Reinigungsanlage;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anpassstrategie; und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anpassstrategie.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein einfaches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 110 zur Reinigung von Reinigungsgut dargestellt. Das Reinigungsgut, welches hier exemplarisch in Form von Geschirr und Tabletts dargestellt ist, ist allgemein in 1 mit der Bezugsziffer 112 bezeichnet. Es kann sich also bei der Reinigungsvorrichtung 110 insbesondere um eine Geschirrspülmaschine handeln, besonders bevorzugt um eine Durchlaufgeschirrspülmaschine, wie beispielsweise eine Bandtransport- und/oder Korbtransport-Geschirrspülmaschine.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst eine in 1 im Schnitt symbolisch dargestellte Reinigungskammer 114, in welcher das Reinigungsgut 112 über eine Beaufschlagungsvorrichtung 116 mit einem oder mehreren Reinigungsfluiden beaufschlagbar ist. Beispielsweise kann es sich bei der Beaufschlagungsvorrichtung 116 um ein Düsensystem mit einer oder mehreren Düsen handeln. Bezüglich möglicher Ausgestaltungen der Beaufschlagungsvorrichtung 116 kann auf den oben genannten Stand der Technik verwiesen werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst weiterhin eine Transportvorrichtung 118, welche hier exemplarisch als Transportband dargestellt ist, welche jedoch auch auf andere Weise ausgestaltet sein kann. Die Transportvorrichtung 118 ist eingerichtet, um das Reinigungsgut 112 in einer Transportrichtung 120 von einem Einlaufbereich 122 der Reinigungsvorrichtung, durch die Reinigungskammer 114, zu einem Auslaufbereich 124 zu transportieren. In dem Einlaufbereich 124 kann das Reinigungsgut 112 auf die Transportvorrichtung 118 aufgebracht werden, und in dem Auslaufbereich 124 ist das Reinigungsgut, nach erfolgter Reinigung in der Reinigungskammer 114, von der Transportvorrichtung 118 zu entnehmen und beispielsweise mittels geeigneter Wägen 126, in gereinigtem Zustand, abzutransportieren. Letzteres erfolgt in der Regel händisch, durch entsprechendes Bedienpersonal.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 kann beispielsweise Bestandteil einer Reinigungsanlage 128 sein, welche, neben der Reinigungsvorrichtung 110, eine oder mehrere weitere Vorrichtungen umfassen kann, beispielsweise mindestens eine Fördervorrichtung 130 zum Antransport des Reinigungsguts 112 an die Reinigungsvorrichtung 110, wobei eine automatische oder manuelle Übergabe des Reinigungsguts 112 in dem Einlaufbereich 122 an die Transportvorrichtung 118 erfolgen kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst weiterhin mindestens eine Steuerung 132 zur Steuerung des Reinigungsprozesses in der Reinigungsvorrichtung 110, insbesondere zur Steuerung der Transportvorrichtung 118. Die Steuerung 132 kann beispielsweise eine Maschinensteuerung sein, kann jedoch auch ganz oder teilweise in eine Anlagensteuerung 134 der Reinigungsanlage 128 integriert sein und/oder kann über mindestens eine Schnittstelle 136 mit der Anlagensteuerung 134 kommunizieren. Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst weiterhin mindestens einen Stausensor 138, also mindestens eine Vorrichtung zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich 124. Der Stausensor 138 kann beispielsweise ein Bandendschalter sein, welcher beispielsweise mechanisch, elektromechanisch oder optisch betätigbar ist. Der Stausensor 138 kann insbesondere eingerichtet sein, um einen Transport des Reinigungsguts 112 bei Erkennen eines Staus zu stoppen, entweder unmittelbar oder über den Umweg der Steuerung 132. So kann der Stausensor 138 insbesondere direkt oder indirekt, drahtlos oder gebunden, mit der Steuerung 132 verbunden sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 ist, wie oben ausgeführt, eingerichtet, um eine Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung 118 zu beeinflussen. Die Steuerung 132 ist weiterhin eingerichtet, um aufgrund der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts im Auslaufbereich 124 die Transportgeschwindigkeit v der Transportvorrichtung 118 anzupassen. So kann die Reinigungsvorrichtung 110 allgemein, wie oben ausgeführt, eingerichtet sein, um die Transportvorrichtung 118 in mindestens zwei Modi zu betreiben, nämlich in mindestens einem Normalbetrieb und in mindestens einem Anpassbetrieb, zur Reduzierung der Häufigkeit von Staus.
  • In den 2 und 3 sind verschiedene Strategien eines Anpassbetriebs exemplarisch dargestellt. Dabei ist auf der vertikalen Achse jeweils die Transportgeschwindigkeit v aufgetragen, und auf der horizontalen Achse die Zeitdauer t.
  • In beiden Fällen wird die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung 118 zunächst auf eine voreingestellte Transportgeschwindigkeit vi, auch als anfängliche Transportgeschwindigkeit oder Normalgeschwindigkeit bezeichnet, eingestellt. Die Transportvorrichtung 118 wird also in einem Normalbetrieb 140 betrieben. Wird zu einem Zeitpunkt t0 festgestellt, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wobei der Schwellwert auch auf einen einzelnen Stau eingestellt werden kann, so wird in einen Anpassbetrieb 142 umgeschaltet.
  • Bei der in 2 dargestellten Anpassstrategie wird, zum Zeitpunkt t0, zunächst der Transport der Reinigungsvorrichtung 118 abgeschaltet, entweder direkt durch den Stausensor 138, oder über den Umweg der Steuerung 132. Zu einem Zeitpunkt t1, nach Beseitigung des Staus, fährt der Transport wieder an, allerdings in diesem Fall mit einer deutlich gegenüber vi reduzierten Transportgeschwindigkeit vi – Δv. Dabei kann Δv beispielsweise 20 bis 30 % der anfänglichen Geschwindigkeit vi betragen. Ausgehend von dieser reduzierten Transportgeschwindigkeit, auch als untere Transportgeschwindigkeit bezeichnet, wird dann, ausgehend vom Zeitpunkt t1, die Transportgeschwindigkeit v langsam erhöht, beispielsweise in Form einer Rampe. Auch andere Steigerungsverläufe sind jedoch grundsätzlich möglich. Dabei wird wiederum die Häufigkeit des Auftretens der Staus überwacht. Wird zu einem Zeitpunkt t2, bei einer Geschwindigkeit v2, festgestellt, dass die Häufigkeit der Staus wiederum einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, beispielsweise dass bereits ein einzelner Stau auftritt, so wird erneut der Transport unterbrochen, und die Transportgeschwindigkeit wieder auf 0 gesetzt. Nach Beseitigung des Staus, zum Zeitpunkt t3, kann der Transport wieder angefahren werden, in diesem Fall mit einer gegenüber v2 verringerten Geschwindigkeit v3, beispielsweise mit einer gegenüber v2 um 2 bis 10 %, beispielsweise um 5 %, verringerten Transportgeschwindigkeit v3. Diese angepasste Geschwindigkeit kann dann beispielsweise als neue Normalgeschwindigkeit angenommen werden, und es kann wieder in den Normalbetrieb 140 gewechselt werden.
  • In 3 ist eine alternativ oder zusätzlich einsetzbare Anpassstrategie dargestellt. Wiederum wird, bis zum Überschreiten der Stauschwelle, die Transportvorrichtung 118 zunächst mit der Normalgeschwindigkeit 140 betrieben, welche voreingestellt sein kann. Wird dann wiederum, zum Zeitpunkt t0, festgestellt, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus einen Schwellwert überschreitet, beispielsweise dass bereits ein einziger Stau auftritt oder dass eine bestimmte Häufigkeit an Staus pro Zeiteinheit oder pro Transportstrecke der Transportvorrichtung 118 auftritt, so wird zunächst wiederum der Transport gestoppt und die Transportgeschwindigkeit auf 0 gesetzt, und es wird in einen Anpassbetrieb 142 umgeschaltet. In diesem Fall wird in dem Anpassbetrieb 142 die Transportgeschwindigkeit v stufenweise verringert, beispielsweise um jeweils 5 %. So kann zu einem Zeitpunkt t1, wenn der Stau beseitigt ist, die Transportgeschwindigkeit auf v1 = 95 % vi gesetzt werden. Wird zum Zeitpunkt t2 festgestellt, durch erneutes Auftreten von Staus, dass die Transportgeschwindigkeit noch zu hoch ist, so kann die Transportgeschwindigkeit wiederum reduziert werden, beispielsweise auf v2 = 90 % vi. Wird zu einem Zeitpunkt t4 nach wie vor eine erhöhte Staugefahr festgestellt, so kann die Transportgeschwindigkeit wiederum reduziert werden, beispielsweise auf eine Geschwindigkeit v3 = 85 % vi. In diesem Ausführungsbeispiel, wie in 3 dargestellt, kann beispielsweise dann bei der Transportgeschwindigkeit v3 erkannt werden, dass diese reduzierte Transportgeschwindigkeit an die aktuelle Situation der Reinigungsvorrichtung 110 angepasst ist, also beispielsweise an die Menge des antransportierten Reinigungsguts 112 und/oder an die Geschwindigkeit eines Abtransports des Reinigungsguts 112 im Auslaufbereich 124. So kann, beispielsweise zu einem Zeitpunkt t6, wieder vom Anpassbetrieb 142 in den Normalbetrieb 140 zurückgeschaltet werden, wobei beispielsweise die Geschwindigkeit v3 als neue Normalgeschwindigkeit verwendet werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass auch andere Anpassstrategien grundsätzlich möglich sind. Weiterhin wird auf die oben genannten Möglichkeiten des Selbstlernbetriebes und der statistischen Auswertung der Häufigkeit des Auftretens von Staus sowie der vorherigen Anpassergebnisse verwiesen. So kann die Steuerung 132 beispielsweise eingerichtet sein, um Selbstlernprozesse zu durchlaufen, welche auch Dienst- und/oder Arbeitspläne der Reinigungsvorrichtung 110 berücksichtigen können, sowie Tageszeiten und/oder das jeweilige Datum. Auf diese Weise können in vorherigen Anpassstrategien oder Anpassschritten gewonnene Erkenntnisse über eine angepasste Transportgeschwindigkeit berücksichtigt werden, und es kann beispielsweise die anfängliche Transportgeschwindigkeit vi an diese Erfahrungswerte angepasst werden. So kann beispielsweise in gleichen Situationen, also beispielsweise zur gleichen Uhrzeit und/oder zum gleichen Wochentag sowie bei ähnlichen Speiseplänen, die anfängliche Transportgeschwindigkeit vi an in vorherigen Anpassschritten 142 ermittelte angepasste Geschwindigkeiten v3 angepasst werden, so dass von vorneherein der Normalbetrieb 140 mit einer voraussichtlich angepassten Transportgeschwindigkeit gestartet werden kann. Verschiedene andere Ausgestaltungen sind möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Reinigungsvorrichtung
    112
    Reinigungsgut
    114
    Reinigungskammer
    116
    Beaufschlagungsvorrichtung
    118
    Transportvorrichtung
    120
    Transportrichtung
    122
    Einlaufbereich
    124
    Auslaufbereich
    126
    Wagen
    128
    Reinigungsanlage
    130
    Fördervorrichtung
    132
    Steuerung
    134
    Anlagensteuerung
    136
    Schnittstelle
    138
    Stausensor
    140
    Normalbetrieb
    142
    Anpassbetrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004046758 A1 [0003]
    • DE 102007053381 B3 [0003]
    • DE 102009035668 A1 [0003]
    • DE 102011077660 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN SPEC 10534 [0004]

Claims (15)

  1. Reinigungsvorrichtung (110) zum Reinigen von Reinigungsgut (112), umfassend mindestens eine Reinigungskammer (114), in welcher das Reinigungsgut (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist, weiterhin umfassend mindestens eine Transportvorrichtung (118) zum Transport des Reinigungsguts (112) von einem Einlaufbereich (122) durch die Reinigungskammer (114) zu einem Auslaufbereich (124), weiterhin umfassend mindestens eine Vorrichtung (138) zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124), weiterhin umfassend mindestens eine Steuerung (132), wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um eine Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) zu beeinflussen, wobei die Steuerung (132) weiterhin eingerichtet ist, um aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124) die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) anzupassen.
  2. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um die Häufigkeit des Auftretens der Staus mit mindestens einem Schwellwert zu vergleichen.
  3. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) derart anzupassen, dass die Transportgeschwindigkeit reduziert wird, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um, wenn die Häufigkeit des Auftretens der Staus den mindestens einen Schwellwert erreicht oder überschreitet, in einen Anpassbetrieb (142) umzuschalten, wobei in dem Anpassbetrieb (142) die Transportgeschwindigkeit derart angepasst wird, dass eine Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
  4. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) Teil einer Reinigungsanlage (128) ist, wobei in der Reinigungsanlage (128) der Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Fördervorrichtung (130) zur Zufuhr von Reinigungsgut (112) zu der Reinigungsvorrichtung (110) vorgeschaltet ist, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um in dem Anpassbetrieb (142) auch eine Transportgeschwindigkeit der Fördervorrichtung (130) anzupassen.
  5. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um einen Zeitpunkt des Auftretens des Anpassbetriebs (142) abzuspeichern, insbesondere eine Tageszeit und/oder einen Wochentag.
  6. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um einen Selbstlernprozess zu durchlaufen und um Zeitpunkte, in denen häufig der Anpassbetrieb (142) auftritt, zu erkennen.
  7. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um zusätzlich einen Arbeitsplan und/oder Dienstplan der Reinigungsvorrichtung (110) zu erfassen, insbesondere einen Speiseplan einer Gemeinschaftsverpflegungseinrichtung, und um den Arbeitsplan und/oder Dienstplan bei dem Selbstlernprozess zu berücksichtigen.
  8. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) auf eine anfängliche Transportgeschwindigkeit einzustellen und um dann, insbesondere in dem Anpassbetrieb (142), die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit, entsprechend der Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124), derart anzupassen, dass die Häufigkeit des Auftretens der Staus reduziert wird.
  9. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit schrittweise zu reduzieren.
  10. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um die schrittweise Reduzierung der Transportgeschwindigkeit iterativ fortzusetzen, bis die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts liegt.
  11. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) eingerichtet ist, um die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der anfänglichen Transportgeschwindigkeit vi, zunächst um einen Betrag Δv auf eine untere Transportgeschwindigkeit vi – Δv zu reduzieren und anschließend die Transportgeschwindigkeit wieder, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, zu erhöhen.
  12. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, erhöht wird, solange die Häufigkeit des Auftretens der Staus unterhalb eines Schwellwerts bleibt.
  13. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Transportgeschwindigkeit, ausgehend von der unteren Transportgeschwindigkeit, so lange erhöht wird, bis wieder ein Stau auftritt, wobei dann die Transportgeschwindigkeit wieder um einen vorgegebenen Betrag reduziert wird.
  14. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (132) eingerichtet ist, um einen Selbstlernprozess hinsichtlich der Anpassung der Transportgeschwindigkeit durchzuführen.
  15. Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut (112), wobei das Verfahren eine Verwendung einer Reinigungsvorrichtung (110) umfasst, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Reinigungskammer (114) umfasst, in welcher das Reinigungsgut (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagbar ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung (118) zum Transport des Reinigungsguts (112) von einem Einlaufbereich (122) durch die Reinigungskammer (114) zu einem Auslaufbereich (124) umfasst, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Vorrichtung (138) zum Erkennen von Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124) umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Transport des Reinigungsguts (112) von dem Einlaufbereich (122) durch die Reinigungskammer (114) zu dem Auslaufbereich (124) mittels der Transportvorrichtung (118), wobei das Reinigungsgut (112) in der Reinigungskammer (114) mit dem mindestens einen Reinigungsfluid beaufschlagt wird; b) Erkennen von Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124); und c) Beeinflussung einer Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118), wobei aufgrund einer Häufigkeit des Auftretens der Staus des Reinigungsguts (112) im Auslaufbereich (124) die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung (118) angepasst wird.
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