DE102019102813A1

DE102019102813A1 - Entladeanordnung zum Entladen von insbesondere auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen angeordneten Spülgutteilen

Info

Publication number: DE102019102813A1
Application number: DE102019102813.2A
Authority: DE
Inventors: Harald Disch; Martin Schrempp; Adrian Boldt
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2019-02-05
Filing date: 2019-02-05
Publication date: 2020-08-06
Also published as: US20220097103A1; EP3921094A1; CN113692323A; WO2020163141A1

Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Entladeanordnung (10) zum Entladen von insbesondere auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6), angeordneten Spülgutteilen (5a, 5b, 5c), insbesondere Spülgutteilen (5a, 5b, 5c) von Gedecksätzen. Die Entladeanordnung (10) weist ein Zufuhrförderband (11) auf zum Zuführen der insbesondere auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) angeordneten und zu entladenen Spülgutteile (5a, 5b, 5c). Die Entladeanordnung (10) weist ferner eine Vielzahl von - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - hintereinander angeordnete Entladestationen (12, 13, 14) auf. Zum sukzessiven Entladen des Zufuhrförderbandes (11) bzw. zum sukzessiven Entladen der Tabletts oder tablettartigen Gegenstände (6) ist vorzugsweise jeder Entladestation (12, 13, 14) eine vorab festgelegte oder festlegbare Spülgutgruppe zugeordnet und jede Entladestation (12, 13, 14) ausgebildet ist, von dem über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Spülgut (5a, 5b, 5c) vorzugsweise ausschließlich Spülgutteile der ihr zugeordneten Spülgutgruppe zu entladen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entladeanordnung zum Entladen von auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen angeordneten Spülgutteilen. Die Erfindung betrifft ferner eine Transportspülmaschine, welche mit einer derartigen Entladeanordnung vorzugsweise in einem Beladebereich der Transportspülmaschine versehen ist.
Die erfindungsgemäße Transportspülmaschine ist insbesondere eine gewerbliche Transportspülmaschine und kann als Bandtransportspülmaschine oder als Korbtransportspülmaschine ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Transportspülmaschine ist insbesondere eine gewerbliche Transportspülmaschine und kann als Bandtransportspülmaschine (flight-type warewasher) oder als Korbtransportspülmaschine (rack-conveyor warewasher) ausgebildet sein.
Transportspülmaschinen (conveyor warewasher) finden im gewerblichen Bereich Anwendung. Im Gegensatz zu Haushaltsspülmaschinen, in welchen das zu reinigende Spülgut während der Reinigung ortsfest in der Maschine verbleibt, findet bei Transportspülmaschinen ein Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen der Maschine statt.
Bei Transportspülmaschinen wird das Spülgut (wash wäre), wie beispielsweise Tabletts, Geschirr, Töpfe, Gläser, Besteck und andere zu reinigende Utensilien, durch mehrere Behandlungszonen, wie z. B. Vorwaschzone(n), Hauptwaschzone(n), Nachwasch- bzw. Vorspülzone(n), Klarspülzone(n) und Trocknungszone(n), gefördert. Für den Transport von Spülgut in einer Transportrichtung durch die Transportspülmaschine kommt eine Transportvorrichtung zum Einsatz, die in der Regel Fächer zur Aufnahme von Spülgut aufweist. Bei einer Bandtransportspülmaschine können die Fächer durch Stützfinger auf einem Transportband der Transportvorrichtung gebildet sein. Bei Korbtransportspülmaschinen dienen als Transportvorrichtung Geschirrkörbe, in denen zur Aufnahme des zu behandelnden Spülguts Fächer ausgebildet sein können. Denkbar hierbei ist es, dass die Geschirrkörbe mit einer Fördereinrichtung durch die Korbtransportspülmaschine transportiert werden.
Üblicherweise wird das zu reinigende Spülgut vor dem Einstellen in das Transportband vorsortiert. Beispielsweise ist aus der Druckschrift US 6,530,996 B2 eine Korbtransportspülmaschine bekannt, bei welcher das zu behandelnde Spülgut vorsortiert in Geschirrkörben den jeweiligen Behandlungszonen zugeführt wird.
Transportspülmaschinen werden insbesondere in großen Einrichtungen, wie Mensen und Kantinen eingesetzt, um große Mengen an verschmutztem Spülgut möglichst wirtschaftlich zu reinigen. Mit Transportspülmaschinen der derzeit bekannten Art können mehrere hundert Gedecksätze pro Stunde gereinigt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass im Durchschnitt jeder Gedecksatz in der Regel aus einem Tablett, einem Teller, ein bis zwei Schälchen, einem Trinkglas sowie einem Bestecksatz besteht.
In fast sämtlichen Großküchen, wie beispielsweise Betriebskantinen oder Mensen, wird das von den Essensteilnehmern genutzte Spülgut (Geschirr, Trinkgläser, Besteck, etc.) auf Tabletts zurückgegeben. Von der Rückgabestation werden die Gedecksätze in die Spülküche transportiert. Üblicherweise erfolgt der Transport der Gedecksätze mit einem entsprechenden Zufuhrförderband. Dabei wird der Gedecksatz mit einem Förderband von der Rückgabestation in die Spülküche direkt zu einem Beladebereich der Transportspülmaschine befördert.
Im Belade- bzw. Zulaufbereich der Transportspülmaschine werden dann üblicherweise die Spülgutteile manuell vom Bedienpersonal abgenommen und in das Transportband der Transportspülmaschine einsortiert.
Im Hinblick auf Tabletts oder tablettartige Gegenstände geschieht die Vorsortierung üblicherweise derart, dass der Geschirr- und Bestecksatz von dem Bedienpersonal manuell von einem zu reinigenden Tablett abgenommen wird und das Tablett anschließend vor der Transportvorrichtung bzw. im Zulaufbereich (Schmutzseite) der Transportspülmaschine gestapelt wird. Die Tabletts aus diesem Tablettstapel werden von Zeit zu Zeit sortenrein in das Transportband der Transportspülmaschine eingestellt und gereinigt.
Dieses sortenreine Vorgehen hat den Vorteil, dass Tabletts keinen Sprühschatten auf kleinere, hinter den Tabletts eingestapelten Spülgutteile werfen können. Weiterhin ist durch dieses Vorgehen der Arbeitsablauf des Ein- und Abstapelns stark vereinfacht und effizienter im Vergleich zu einer durch Mischung des Spülguts mit den zu reinigenden Tabletts.
Während die Tabletts aus diesem Tablettstapel sortenrein in das Transportband der Transportspülmaschine eingestellt und gereinigt werden, ist es allerdings nicht möglich, anderes Spülgut zu reinigen, wie beispielsweise Teller, Schälchen oder anderes Geschirr, da die in das Transportband einzustellenden Tabletts üblicherweise quer zur Transportrichtung in das Transportband eingestellt werden müssen und so die gesamte zur Verfügung stehende Fläche des Transportbandes ausfüllen. Im Vergleich zu anderen Spülgutarten muss von daher für die Reinigung von Tabletts relativ viel Zeit aufgewendet werden.
Weiterhin muss das Bedienpersonal der Transportspülmaschine am Maschineneinlass jedes Tablett zwei Mal in seinen Arbeitsablauf einbinden: das erste Mal beim Abnehmen der Besteck- und Geschirrteile von dem zu reinigenden Tablett, und das zweite Mal beim eigentlichen Einstellen der Tabletts in das Transportband der Transportspülmaschine.
Bei dem beschriebenen Arbeitsprozess ist der manuelle Aufwand besonders hoch. Jedes Spülgutteil (Geschirrteil) eines jeden Gedecksatzes muss einzeln manuell vom Tablett abgenommen und in das Transportband der Spülmaschine eingestellt werden.
Ferner, müssen die einzelnen Besteckteile je Gedecksatz manuell von dem Tablett entnommen und ebenfalls der Transportspülmaschine zugeführt werden. Anschließend erfolgt die zuvor beschriebene Behandlung der eigentlichen Tabletts.
Bei einer Maschinenkapazität von mehreren tausend Tellern pro Stunde muss insbesondere möglichst schnell und effizient gearbeitet werden, wodurch die körperliche Belastung des Bedienpersonals steigt.
Auf Grundlage dieser Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung für eine Transportspülmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher es möglich ist, den gesamten Wasch- und Spülprozess effizienter zu gestalten, wodurch insbesondere die Arbeitszeit des Spülpersonals gekürzt und der Ressourcenverbrauch der Spülmaschine reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen hiervon in den entsprechenden abhängigen Patentansprüchen angegeben sind.
Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Entladeanordnung zum Entladen von auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen angeordneten Spülgutteilen, insbesondere Spülgutteilen eines oder mehrerer Gedecksätze, wobei die Entladeanordnung ein Zufuhrförderband zum Zuführen der auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen angeordneten Spülgutteile und eine Vielzahl von - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes gesehen - hintereinander angeordnete Entladestationen aufweist. Zum sukzessiven Entladen der Spülgutteile von den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen ist jeder Entladestation eine vorher festgelegte oder festlegbare Spülgutgruppe zugeordnet, und jede Entladestation ist ausgebildet, von den über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen vorzugsweise ausschließlich Spülgut der ihr zugeordneten Spülgutgruppe zu entladen.
Auf diese Weise ist es möglich, dass die über das Zufuhrförderband der Entladeanordnung zugeführten Gedecksätze nicht nur automatisch entladen werden, sondem auch nach vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppen sortiert entladen werden. Eine solche sortierte Entladung der auf den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen angeordneten Spülgutteile hat den Vorteil, dass die entladenen Spülgutteile sortenrein in die Transportspülmaschine einsortiert werden können. Hierzu kommt vorzugsweise ein entsprechendes System zum insbesondere automatischen oder zumindest teil-automatischen Beladen der Transportspülmaschine zum Einsatz.
Eine sortenreine Behandlung der Spülgutteile in der Transportspülmaschine bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass hinter, d.h. stromabwärts, des Auslauftunnels der Transportspülmaschine die Entnahme der (gereinigten) Spülgutteile effizienter erfolgen kann, sondern auch den Vorteil, dass zur Behandlung der Spülgutteile in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine stets die optimalen Behandlungsparameter einstellbar sind.
Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entladeanordnung ist vorgesehen, dass diese eine erste Entladestation mit mindestens einem ansteuerbaren Magneten aufweist, um bedarfsweise davon aus Metall, insbesondere Edelstahl gefertigte Besteckteile, von über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen abzunehmen. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, mindestens eine weitere (zweite) Entladestation vorzusehen, welche beispielsweise ausgebildet ist, vorzugsweise ausschließlich Spülgut einer Spülgutgruppe, welche Teller, Tassen, Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, von den über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen zu entladen.
In diesem Zusammenhang ist es insbesondere denkbar, wenn die mindestens eine zweite Entladestation einen ersten Bereich aufweist, welcher ausgebildet ist, vorzugsweise ausschließlich Spülgut, zu dem Tassen und Schälchen gehören, von den über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen zu entladen.
Alternativ oder zusätzlich zu dem ersten Bereich kann die zweite Entladestation mindestens einen zweiten Bereich aufweisen, welcher - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes gesehen - vorzugsweise dem ersten Bereich der zweiten Entladestation nachgeschaltet und ausgebildet ist, von den über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen vorzugsweise ausschließlich Spülgut zu entladen, zu dem Teller oder tellerartige Gegenstände gehören.
Die zweite Entladestation ist insbesondere ausgebildet, in Abhängigkeit beispielsweise von der Größe und/oder der Formgebung Spülgut der Spülgutgruppe, die insbesondere Teller, Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, sukzessiv von den über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen zu entladen.
In einer besonders leicht zu realisierenden aber dennoch effektiven Weise ist der zweiten Entladestation mindestens eine Abstreifeinrichtung zugeordnet, wobei diese mindestens eine Abstreifeinrichtung eine Führung aufweist, welche mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband zumindest im Bereich der zweiten Entladestation verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband durch die zweite Entladestation zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Teller, Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Tabletts oder tablettartige Gegenstände gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird.
So ist es beispielsweise denkbar, wenn der zweiten Entladestation eine erste Abstreifeinrichtung zugeordnet ist, welche eine Führung aufweist, die mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband zumindest im Bereich der zweiten Entladestation verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband durch die zweite Entladestation zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Teller, Untertassen, Tabletts, tablettartige Gegenstände oder sonstige derartige Spülgutteile gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband vorgegebenen Transportrichtung abgelenkt wird.
Ferner kann der zweiten Entladestation eine - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes gesehen - der ersten Abstreifeinrichtung nachgeschaltete zweite Abstreifeinrichtung zugeordnet sein, welche eine Führung aufweist, die mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband zumindest im Bereich der zweiten Entladestation verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband durch die zweite Entladestation zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Teller und Untertassen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Tabletts, tablettartige Gegenstände oder sonstige derartige Spülgutteile gegen die Führung der zweiten Abstreifeinrichtung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband vorgegebenen Transportrichtung abgelenkt wird.
Alternativ oder zusätzlich zu den zuvor genannten möglichen Ausführungsformen der zweiten Entladestation ist es denkbar, wenn dieser mindestens eine Spülgutschiebereinrichtung zu geordnet ist, welcher einen beweglichen Manipulatorbereich aufweist, der bedarfsweise in einen Bereich vertikal oberhalb des Zufuhrförderbandes einfahrbar ist, um Spülgutteile aus der durch das Zufuhrförderband vorgegebenen Transportrichtung abzulenken.
Ferner ist es denkbar, wenn die zweite Entladestation einen Kippbereich aufweist, in welchem über das Zufuhrförderband zugeführte Tabletts oder tablettartige Gegenstände derart gegenüber der Horizontalen geneigt werden oder neigbar sind, dass Spülgutteile von dem Tablett rutschen.
Vorzugsweise ist die Entladeanordnung ausgebildet, vorzugsweise automatisch oder zumindest teil-automatisch das über das Zufuhrförderband dem Beladebereich der Transportspülmaschine zugeführte Spülgut in einer nach vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppen sortierten Weise von dem Zufuhrförderband oder ggf. von über das Zufuhrförderband zugeführten Tabletts zu entladen.
Die Entladeanordnung kann beispielsweise ausgebildet sein, dass über das Zufuhrförderband zugeführte Spülgut nach mindestens folgenden Spülgutgruppen zu sortieren:

• eine erste Spülgutgruppe, welche aus einem Metall, insbesondere Edelstahl gefertigtes Besteck und/oder Besteckteile umfasst;
• eine zweite Spülgutgruppe, welche Tassen, Gläser und/oder Schälchen umfasst; und
• eine dritte Spülgutgruppe, welche Teller und/oder im Vergleich zu Tassen, Gläser und/oder Schälchen flache Spülgutteile, umfasst.

Zusätzlich hierzu ist es optional denkbar, dass zumindest teilweise die einzelnen Entladestationen der Entladeanordnung ausgebildet sind, dass in der Entladestation entsprechend in sortierter Weise entsprechend von dem Zufuhrförderband entladene Spülgut automatisch in ein Transportband der Transportspülmaschine einzuladen/einzusetzen.
Mit der erfindungsgemäßen Entladeanordnung kann somit eine Transportspülmaschine mit verschiedenen Ausbaustufen zur Automatisierung von manuellen Be- und Entladearbeitsschritten ausgestaltet werden. Eine erste Ausbaustufe kann darin bestehen, dass die Transportspülmaschine neben einem Haupttransportband auch über eine Tablettspur (Tablett-Transportband) verfügt, wobei diese Tablettspur vorzugsweise parallel neben dem Haupttransportband angeordnet ist.
Bei dieser Ausbaustufe werden beispielsweise die Gedecksätze, wie bereits beschrieben, entweder direkt durch den Essensteilnehmer oder durch das Spülpersonal auf das Zufuhrförderband des Beladesystems abgestellt. Das Zufuhrförderband fördert dann die Gedecksätze zur Entladeanordnung im Zulauf- bzw. Beladebereich der Transportspülmaschine. Dort werden mit Hilfe der Entladestationen die Besteck- und Geschirrteile vorsortiert von den Tabletts abgenommen (entladen). Die in automatisierter Weise in den Entladestationen abgenommenen Geschirrteile werden dann beispielsweise manuell in das Haupttransportband der Transportspülmaschine einsortiert. Die abgenommenen Besteckteile können in Spülkörben gesammelt und im weiteren Verlauf in der Transportspülmaschine gereinigt werden.
Mit der ersten Ausbaustufe werden die Tabletts nicht mehr manuell in die Spülmaschine einsortiert. Diese werden über das Zufuhrförderband parallel in Richtung des Maschinenzulaufs der Transportspülmaschine weitergefördert und dort über eine Eintaktvorrichtung oder Einstellvorrichtung automatisch in ein spezielles Tablett-Transportband (Tablettspur) eingebracht. Diese Tablettspur verläuft vorzugsweise parallel zum Haupttransportband.
Gemäß einer zweiten Ausbaustufe kann zusätzlich zu der zuvor genannten Tablettspur eine separate Besteckspur vorhanden sein. Diese Besteckspur verläuft vorzugsweise ebenfalls parallel zur und direkt neben der Tablettspur.
Wie zuvor beschrieben, werden die Gedecksätze über das Zufuhrförderband der Entladeanordnung an den Zulauf- bzw. Beladebereich der Transportspülmaschine gefördert. Bei dieser zweiten Ausbaustufe werden die Geschirrteile in mindestens einer Entladestation von den zugeführten Tabletts abgenommen und manuell oder mit Hilfe einer Beladeanordnung automatisch in das Haupttransportband einsortiert. Das Tablett und das darauf befindliche Besteck verbleiben auf dem Zufuhrförderband. Dieses wird zu einer Entladestation für Besteck weitergefördert, wobei dieser Entladestation eine Eintaktvorrichtung für Besteck, wie beispielsweise ein Besteckabhebemagnet, aufweisen kann. Hier können die Besteckteile automatisch von den Tabletts abgenommen und in die Besteckspur der Transportspülmaschine eingebracht werden. Anschließend wird das Tablett zur Eintaktvorrichtung gefördert, wo es automatisch in die Tablettspur der Transportspülmaschine eingeladen wird.
Um zusätzlich hierzu die zur Beladung der Transportspülmaschine notwendigen manuellen Handhabungsschritte weiter zu reduzieren, ist gemäß Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, dass auch Geschirrteile, die in mindestens einer Entladestation von dem Zufuhrförderband abgenommen wurden, automatisch in die Transportspülmaschine und insbesondere in ein Haupttransportband der Transportspülmaschine einsortiert werden können.
Auf diese Weise können insgesamt somit manuelle Arbeitsschritte und damit der Arbeitsaufwand für das Spülpersonal eingespart werden, da das Spülpersonal im Idealfall die Transportspülmaschine nicht mehr manuell beladen muss. Insbesondere gewährleistet das erfindungsgemäße System eine möglichst ergonomische und benutzerfreundliche Bedienung der Transportspülmaschine, da ein manuelles Entladen der zugeführten Gedecksätze und ein manuelles Beladen der Spülgutteile in die Transportspülmaschine nicht mehr erforderlich ist.
Zusätzlich hierzu wird mit der erfindungsgemäßen Entladeanordnung das Reinigungsergebnis der Spülmaschine verbessert, da sämtliches Spülgut einer festgelegten Spülgutgruppe einheitlich auf dem Haupttransport der Transportspülmaschine orientiert ist. Darüber hinaus lässt sich der Entladeprozess vereinfachen, da jede Spülgutgruppe auf einer definierten Spur durch die Transportspülmaschine transportiert werden kann und somit bereits vorsortiert am Entladebereich der Transportspülmaschine ankommt.
Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entladeanordnung ist diese ausgebildet, dass über das Zufuhrförderband zugeführte und in der Transportspülmaschine zu behandelnde Spülgut automatisch zu differenzieren. Zu diesem Zweck kann mindestens einer Entladestation oder der Entladeanordnung eine Spülgutdetektorvorrichtung zugeordnet sein, welche dazu dient, die Art der über das Zufuhrförderband zugeführten Spülgutteile (Teller, Tassen, Schälchen, Besteck, Tabletts, Trinkgläser, etc.) zu erfassen und dann jede erfasste Spülgutart einer vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppe zuzuordnen.
Hierzu kann der mindestens einen Entladestation oder der Entladeanordnung eine entsprechende Spülgutdetektorvorrichtung zugeordnet sein, welche dazu dient, die Art, die Größe, das Material und/oder die Formgebung der über das Zufuhrförderband zugeführten Spülgutteile zu erfassen.
Unter dem hierin verwendeten Begriff „Spülgutdetektorvorrichtung“ ist jedwede Detektionsvorrichtung zu verstehen, welche ausgelegt ist, die Art des über das Zufuhrförderband zugeführten Spülguts zu erfassen bzw. zu bestimmen. Denkbar hierbei ist es insbesondere, dass die Spülgutdetektorvorrichtung wenigstens eine Detektoreinrichtung aufweist, mit welcher die Größe, die Formgebung und/oder das Material der über das Zufuhrförderband zugeführten Spülgutteile erfasst werden kann.
Gemäß denkbaren Realisierungen kann die Spülgutdetektorvorrichtung wenigstens eine vorzugsweise optisch, induktiv oder kapazitiv arbeitende Detektoreinrichtung aufweisen, so dass zur Identifizierung der Spülgutart die Größe, die Formgebung und/oder das Material des entsprechenden Spülgutteils erfasst werden können/kann. Als Detektoreinrichtung kommen aber auch andere Detektortypen in Frage, wie beispielsweise induktivarbeitende Näherungssensoren, Lichttaster, Lichtvorhänge, Laserscanner, 3D-Laser, Kameras, Drehgeber, etc.
Die Spülgutdetektorvorrichtung ist vorzugsweise im Einlaufbereich der Entladeanordnung oder vor einer Entladestation der Entladeanordnung angeordnet, damit die Art des zugeführten Spülguts erfasst und die entsprechende Entladestation angesteuert werden kann.
Nachfolgend werden exemplarische Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:

1 schematisch und in einer Draufsicht eine exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung;
2 schematisch und in einer Draufsicht eine exemplarische Ausführungsform einer Entladestation der Entladeanordnung gemäß 1;
3 schematisch und in einer Seitenansicht die exemplarische Ausführungsform der Entladestation gemäß 2;
4 schematisch und in einer Draufsicht eine weitere exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung; und
5 schematisch und in einer Seitenansicht eine Entladestation der Entladeanordnung gemäß 4.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei dem Betrieb einer Transportspülmaschine 1 die manuellen Handhabungsschritte möglichst weit zu reduzieren, um die Arbeitsbelastungen des Spülpersonales zu reduzieren und letztendlich die maximale Kapazität der Transportspülmaschine 1 ausnutzen zu können.
Zu diesem Zweck wird eine Entladeanordnung 10 zum Entladen von auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 angeordneten Spülgutteilen 5a, 5b, 5c, insbesondere Spülgutteilen 5a, 5b, 5c eines Gedecksatzes, vorgeschlagen. Die Entladeanordnung 10 ist vorzugsweise im Beladebereich der Transportspülmaschine 1 angeordnet und dient dazu, dass insbesondere Teller und Schälchen 5b, 5c oder derartige Spülgutteile automatisch in ein Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 einsortiert werden können. Auf diese Weise sind manuelle Arbeitsschritte und damit der Arbeitsaufwand für das Spülpersonal reduziert, da das Spülpersonal die Transportspülmaschine 1 nicht immer manuell beladen muss.
Darüber hinaus gewährleistet die erfindungsgemäße Lösung eine möglichst ergonomische und benutzerfreundliche Bedienung der Transportspülmaschine 1, da ein manuelles Beladen der Spülgutteile 5a, 5b, 5c, 6 in die Transportspülmaschine 1 nicht mehr erforderlich ist.
Insbesondere wird aber auch das Reinigungsergebnis der Transportspülmaschine 1 verbessert, da es möglich ist, sämtliches Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 einheitlich beispielsweise auf einem Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 zu orientieren. Auf diese Weise können wirkungsvoll Sprühschatten beim Benetzen der Spülgutteile 5a, 5b, 5c, 6 mit Flüssigkeit in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine 1 vermieden oder reduziert werden.
Schlussendlich kann mit der erfindungsgemäßen Lösung auch der Entladeprozess der Transportspülmaschine 1 vereinfacht werden, da es möglich ist, dass jede Spülgutsorte auf einer definierten Spur bzw. auf einem definierten Transportband 2, 3, 4 durch die Transportspülmaschine 1 transportiert wird und somit bereits vorsortiert am Entladebereich der Transportspülmaschine 1 ankommt.
Wie es schematisch in 1 dargestellt ist, ist vorzugsweise in einem Beladebereich der nur bereichsweise gezeigten Transportspülmaschine 1 die Entladeanordnung 10 vorgesehen.
Die Transportspülmaschine 1 weist eine Transportvorrichtung (Hauptförderband 2, Besteckförderband 3, Tablettförderband 4) zum Transportieren von Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 in einer Transportrichtung durch die Transportspülmaschine 1 auf. Die Transportvorrichtung ist insbesondere ausgebildet, um gleichzeitig mehrere nebeneinander angeordnete Spülgutarten in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine 1 behandeln zu lassen, um auf diese Weise den gesamten Wasch- und Spülprozess effizienter zu gestalten, wodurch insbesondere die Arbeitszeit des Spülpersonals gekürzt und der Ressourcenverbrauch der Spülmaschine reduziert werden kann.
Die hierin berücksichtigte Transportspülmaschine 1 weist mindestens eine Waschzone, wie beispielsweise eine Vorwaschzone und eine Hauptwaschzone, welche in der Transportrichtung des Spülguts gesehen nach der Vorwaschzone angeordnet ist, auf. In Transportrichtung gesehen ist nach der mindestens einen Waschzone vorzugsweise eine Nachwaschzone und nach der Nachwaschzone mindestens eine Klarspülzone, wie beispielsweise eine Frischwasser-Klarspülzone und/oder eine Pumpen-Klarspülzone vorgesehen. In Transportrichtung des Spülguts gesehen schließt sich an der mindestens einen Klarspülzone eine Trocknungszone an.
Die jeweiligen Zonen der Transportspülmaschine 1 können über Trennvorhänge voneinander getrennt sein. Auch ist es denkbar, wenn der Einlauftunnel der Transportspülmaschine 1, welcher in Transportrichtung gesehen nach dem Beladebereich der Transportspülmaschine 1 vorgesehen ist, über einen Trennvorhang von dem Einlauf der Transportspülmaschine 1 getrennt. Durch das Vorsehen von Trennvorhängen kann ein Überspritzen von Waschflüssigkeit und Klarspülflüssigkeit und der Austritt von Wrasen aus der Transportspülmaschine 1 verhindert werden.
Den Behandlungszonen der Transportspülmaschine 1 sind Sprühdüsen zugeordnet. Diese Sprühdüsen dienen dazu, Flüssigkeit auf das zu behandelnde Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 zu sprühen, wenn dieses von der Transportvorrichtung durch die jeweiligen Behandlungszonen transportiert wird. Die einzelnen Sprühsysteme der Behandlungszone gewährleisten, dass das zu behandelnde Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 sowohl von der Oberseite als auch der Unterseite abgespritzt wird.
Am Beladebereich der Transportspülmaschine 1 ist bei der in 1 schematisch dargestellten Ausführungsform eine Entladeanordnung 10 vorgesehen zum Entladen von Spülgutteilen 5a, 5b, 5c, die auf einem Zufuhrförderband 11 dem Beladebereich der Transportspülmaschine 1 zugeführt werden, und zum Beladen der Transportspülmaschine 1 mit diesen Spülgutteilen 5a, 5b, 5c vorgesehen.
Die Entladeanordnung 10 ist ferner ausgebildet, um das über das Zufuhrförderband 11 dem Beladebereich der Transportspülmaschine 1 zugeführte Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 nach vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppen zu sortieren.
Im Einzelnen ist bei der in 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsform die Entladeanordnung 10 ausgebildet, das über das Zufuhrförderband 11 zugeführte Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 nach folgende Spülgutgruppen zu sortieren:

• eine erste Spülgutgruppe, welche aus einem Metall, insbesondere Edelstahl gefertigtes Besteck und/oder Besteckteile 5a umfasst;
• eine zweite Spülgutgruppe, welche Tabletts und tablettartige Gegenstände 6 umfasst;
• eine dritte Spülgutgruppe, welche Tassen, Schälchen 5c oder derartige Spülgutteile umfasst; und
• eine vierte Spülgutgruppe, welche Teller, Untertassen 5b oder derartige Spülgutteile umfasst.

Unter dem hierin verwendeten Ausdruck „Tassen, Schälchen 5c oder derartige Spülgutteile“ sind allgemein Spülgutteile zu verstehen, welche in ihrem auf eine Fläche gestellten Zustand eine Höhe aufweisen, die zumindest im Wesentlichen zumindest der Höhe entspricht, welche eine Tasse oder ein Schälchen aufweist. Gemäß Ausführungsbeispielen handelt es sich hierbei um Spülgutteile, welche eine Höhe von mindestens 20 mm, vorzugsweise mindestens 25 mm und noch bevorzugter mindestens 30 mm aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich hierzu sind unter dem Ausdruck „Tassen, Schälchen 5c oder derartige Spülgutteile“ allgemein Spülgutteile zu verstehen, die eine Höhe aufweisen, welche größer ist als die Höhe eines Standardtellers (flach).
Andererseits sind unter dem hierin verwendeten Ausdruck „Teller, Untertassen 5b oder derartige Spülgutteile“ allgemein Spülgutteile zu verstehen, welche in ihrem auf eine Fläche gestellten Zustand eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als die Höhe, welche eine Tasse oder ein Schälchen aufweist. Gemäß Ausführungsbeispielen handelt es sich hierbei um Spülgutteile, welche eine Höhe von weniger als 20 mm und vorzugsweise von weniger als 15 mm aufweisen.
Allerdings sollen unter dem hierin verwendeten Ausdruck „Teller, Untertassen 5b oder derartige Spülgutteile“ keine Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 oder Besteckteile 5a fallen.
Die erfindungsgemäße Entladeanordnung 10, welche gemäß einer exemplarischen Ausführungsform schematisch beispielsweise in 1 in einer Draufsicht gezeigt ist, weist vorzugsweise mehrere Entladestationen 12, 13, 14 auf, wobei diesen jeweils eine Beladeanordnung zugeordnet ist, um automatisch die Transportspülmaschine 1 und im Einzelnen entsprechende Spuren oder Bereiche des Transportbandes (z.B. Hauptförderband 2, Besteckförderband 3, Tablettförderband 4) der Transportspülmaschine 1 mit Spülgut 5a, 5b, 5c, 6 einer der vorab festgelegten oder festlegbaren Spülgutgruppen zu beladen.
Beispielsweise kann bei der in 1 schematisch dargestellten Lösung eine erste Beladeanordnung vorgesehen sein, welche ausgebildet ist, die Transportspülmaschine 1 und im Einzelnen eine parallel zu einem Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 verlaufende Besteckspur 3 mit Spülgut der ersten Spülgutgruppe (d.h. mit aus einem Metall, insbesondere Edelstahl gefertigtem Besteck und/oder Besteckteilen 5a) automatisch zu beladen.
Ferner kann eine zweite Beladeanordnung zum Einsatz kommen, welche ausgebildet ist, die Transportspülmaschine 1 und im Einzelnen eine parallel zu dem Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 verlaufende Tablettspur 4 mit Spülgut der zweiten Spülgutgruppe (d.h. mit Tabletts und tablettartigen Gegenständen 6) automatisch zu beladen.
Zusätzlich hierzu kann bei der in 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsform eine dritte Beladeanordnung zum Einsatz kommen, welche ausgebildet ist, die Transportspülmaschine 1 und im Einzelnen das Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 mit Spülgut der dritten und/oder vierten Spülgutgruppe (d.h. mit Tassen, Schälchen 5c und/oder Tellern 5b) automatisch zu beladen.
Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - die dritte Beladeanordnung stromaufwärts der ersten und zweiten Beladeanordnung angeordnet ist. Ferner kann bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die erste Beladeanordnung stromaufwärts der zweiten Beladeanordnung angeordnet ist.
Die Entladeanordnung 10 weist das bereits genannte Zufuhrförderband 11 auf, um dem Beladebereich der Transportspülmaschine 1 die zu reinigenden Spülgutteile 5a, 5b, 5c, 6 zuzuführen. Vorzugsweise ist das Zufuhrförderband 11 ausgebildet, um auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 angeordnete Spülgutteile 5a, 5b, 5c dem Beladebereich der Transportspülmaschine 1 zuzuführen. Auf diese Weise können entsprechende Gedecksätze kontinuierlich in den Beladebereich der Transportspülmaschine 1 gefördert werden.
Allerdings können die Spülgutteile 5a, 5b, 5c (Geschirrteile und Besteckteile) auch direkt auf das Zufuhrförderband 11 gesetzt sein.
Wie in 1 schematisch angedeutet, gehören zu der Entladeanordnung 10 eine Vielzahl von - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - hintereinander angeordnete Entladestationen 12, 13, 14. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn jede Entladestation 12, 13, 14 der Entladeanordnung 10 auch als eine entsprechende Beladestation ausgebildet ist. Mit anderen Worten, vorzugsweise dienen die jeweiligen Entladestationen 12, 13, 14 der Entladeanordnung 10 nicht nur dazu, die über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 sukzessiv zu entladen, sondern auch die von den Tabletts bzw. tablettartigen Gegenständen 6 entladenen Spülgutteile 5a, 5b, 5c vorzugsweise automatisch in ein entsprechendes Transportband 2, 3 der Transportspülmaschine 1 einzusortieren.
Im Einzelnen sind bei der in 1 schematisch dargestellten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 die einzelnen Entladestationen 12, 13, 14 ausgebildet, von dem über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 vorzugsweise ausschließlich Spülgutteile 5a, 5b, 5c einer bestimmten, der entsprechenden Entladestation 12, 13, 14 zugeordneten Spülgutgruppe zu entladen, so dass die Entladung der Tabletts bzw. tablettartigen Gegenstände 6 „sortenrein“ erfolgt.
Unter dem hierin verwendeten Begriff „sortenrein“ ist insbesondere eine Entladung der über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 zu verstehen, wobei je Entladestation 12, 13 Spülgut 5a, 5b, 5c einer bestimmten Spülgutgruppe von den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 abgenommen werden.
Bei der schematischen 1 gezeigten Entladeanordnung 10 kommt eine erste Entladestation 13, 13a zum Einsatz, welche ausgebildet ist, in einer automatisierten Weise Spülgutteile einer Spülgutgruppe, zu der Schälchen oder derartige Spülgutteile 5c gehören, von dem über das Zufuhrförderband 11 zugeführte Tablett 6 abzunehmen und automatisch in das Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 einzusortieren.
Anschließend werden die Tabletts 6 mit Hilfe des Zufuhrförderbandes 11 zu einer zweiten Entladestation 13, 13b transportiert. Die zweite Entladestation 13, 13b ist ausgebildet, Spülgutteile der Spülgutgruppe, zu welcher insbesondere Teller oder tellerartige Spülgutteile 5b gehören, von dem über das Zufuhrförderband 11 zugeführte Tablett 6 abzunehmen und vorzugsweise ebenso automatisch in das Haupttransportband 2 der Transportspülmaschine 1 einzuladen.
Anschließend werden die teilentladenen Tabletts bzw. tablettartigen Gegenstände 6 einer dritten Entladestation 12 zugeführt, in welcher gegebenenfalls auf den Tabletts 6 vorhandene Besteckteile 5a von den Tabletts 6 entladen werden. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, wenn die dritte Entladestation 12 einen ansteuerbaren Magneten aufweist, um bedarfsweise von aus Metall, insbesondere Edelstahl gefertigte Besteckteile 5a von über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 abzunehmen.
Die dritte Entladestation 12 ist ferner ausgebildet, die von den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 abgenommenen Besteckteile 5a vorzugsweise automatisch in ein Besteckband 3 der Transportspülmaschine 1 einzusortieren bzw. auf ein entsprechendes Besteckband 3 der Transportspülmaschine 1 abzulegen.
Bei der in 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 kommt ferner eine vierte Entladestation 14 zum Einsatz, welche - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - der dritten Entladestation 12 nachgeschaltet ist. In dieser vierten Entladestation 14 wird gegebenenfalls auf den Tabletts 6 vorhandener Abfall wie beispielsweise Servietten, vorzugsweise automatisch entfernt. Anschließend werden die Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 vorzugsweise automatisch in eine entsprechende Tablettspur 4 der Transportspülmaschine 1 einsortiert.
In 2 ist schematisch und in einer Draufsicht eine weitere exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform kommt eine Entladestation 13 zum Einsatz, welche ausgebildet ist, vorzugsweise ausschließlich Spülgut einer Spülgutgruppe, die Teller 5b, Tassen und Schälchen 5c oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, von den über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 zu entladen, und diese entladenen Spülgutteile 5b, 5c vorzugsweise automatisch in ein entsprechendes Transportband, insbesondere in ein Haupttransportband 2, der Transportspülmaschine 1 einzusortieren. Diese Entladestation 13 ist bei der in 2 schematisch dargestellten Ausführungsform - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - die erste Entladestation der Entladeanordnung 10. Diese Reihenfolge ist jedoch nicht als einschränkend anzusehen.
Bei einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 ist - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - der ersten Entladestation 13, welcher der Spülgutgruppe zugeordnet ist, die Teller 5b, Tassen und Schälchen 5c oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, eine zweite Entladestation 12 angeordnet, welche ausgebildet ist, aus Metall, insbesondere Edelstahl gefertigte Besteckteile 5a von den über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 abzunehmen (und die abgenommenen Besteckteile 5a vorzugsweise automatisch insbesondere in ein Besteckband 3 (Besteckspur) der Transportspülmaschine 1 einzusortieren).
Diese zweite Entladestation 12 kann beispielsweise wiederum einen ansteuerbaren Magneten aufweisen.
Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, wenn in der zweiten Entladestation 12, das über das Zufuhrförderband 11 zugeführte Tablett 6 bzw. der über das Zufuhrförderband 11 zugeführte tablettartige Gegenstand 6 entsprechend in Richtung eines Transportbandes der Transportspülmaschine 1 und insbesondere in Richtung eines Besteckbandes 3 (Besteckspur) der Transportspülmaschine 1 derart geneigt wird, dass die auf dem Tablett bzw. den tablettartigen Gegenstand 6 vorhandenen Besteckteile 5a durch Schwerkraft auf das Transportband (die Besteckspur 3) der Transportspülmaschine 1 rutschen.
In Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen ist nach der zweiten Entladestation 12, welcher die Spülgutgruppe „Besteckteile 5a“ zugeordnet ist, optional eine Entladestation 14 angeordnet, in welcher vorzugsweise automatisch Abfall von den über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 entfernt wird. Anschließend kann dann ebenfalls vorzugsweise automatisch die entladenen, d.h. leergeräumten, Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 in eine entsprechende Tablettspur 4 der Transportspülmaschine 1 einsortiert werden.
In 2 ist es schematisch und in einer Draufsicht eine exemplarische Ausführungsform einer Entladestation 13 der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 gezeigt. Diese Entladestation 13 ist ausgebildet, sukzessive zuerst Tassen und Schälchen 5c und anschließend Teller 5b oder entsprechend flach ausgebildete Spülgutteile von dem Zufuhrförderband 11 zu entladen.
Hierzu weist die Entladestation 13 gemäß 2 einen ersten Bereich 13a sowie einen weiteren, dem ersten Bereich 13a - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - nachgeordneten, zweiten Bereich 13b auf. Der erste Bereich 13a der Entladestation 13 ist dabei ausgebildet, vorzugsweise ausschließlich Spülgut, zu dem Tassen und Schälchen 5c gehören, von den über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 zu entladen. Der zweite Bereich 13b der Entladestation 13 hingegen ist ausgebildet, von dem über das Zufuhrförderband 11 zugeführten und bereits teilentladenen Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 vorzugsweise ausschließlich Spülgut zu entladen, zu dem Teller 5b oder tellerartige Gegenstände gehören.
Insbesondere ist - wie es anschließend unter Bezugnahme auf die Darstellung in 3 näher beschrieben wird - die Entladestation 13 ausgebildet, in Abhängigkeit insbesondere von der Größe und/oder der Formgebung Spülgut der Spülgutgruppe, die insbesondere Teller 5b, Tassen und Schälchen 5c oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, sukzessiv von den über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 zu entladen.
Gemäß einer Ausführungsform der Entladestation 13 ist vorgesehen, dass diese mindestens eine Abstreifeinrichtung 16, 17 aufweist, wobei diese mindestens eine Abstreifeinrichtung 16, 17 eine Führung aufweist, welche mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband 11 zumindest im Bereich der Entladestation 13 verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband 11 durch die Entladestation 13 zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Teller 5b, Tassen und Schälchen 5c oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Tabletts oder tablettartige Gegenstände 6 und/oder Besteckteile 5a gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband 11 vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird.
Bei der in 2 und 3 schematisch dargestellten Ausführungsform ist einem ersten Bereich 13a der Entladestation 13 eine erste Abstreifeinrichtung 16 zugeordnet, welche eine Führung aufweist, die mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband 11 zumindest im ersten Bereich 13a der Entladestation 13 verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband 11 durch den ersten Bereich 13a der Entladestation 13 zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Tassen und Schälchen 5c oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Teller und Untertassen 5b, Tabletts und tablettartige Gegenstände 6, Besteckteile 5a oder sonstige derartige Spülgutteile gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband 11 vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird.
Die Entladestation 13 gemäß der in 2 und 3 schematisch gezeigten exemplarischen Ausführungsform weist in einem zweiten Bereich 13b der Entladestation 13 ferner mindestens eine zweite Abstreifeinrichtung 17 auf, welche der ersten Abstreifeinrichtung 16 nachgeschaltet ist und ebenfalls eine entsprechende Führung aufweist.
Die Führung der zweiten Abstreifeinrichtung 17 ist mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband 11 zumindest im zweiten Bereich 13b der Entladestation 13 verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband 11 durch den zweiten Bereich 13b der Entladestation 13 zwar Spülgut der Spülgutgruppe, die Teller und Untertassen 5b oder sonstige derartige Spülgutteile 5a, 5b, 5c, 6 umfasst, nicht aber Tabletts und tablettartige Gegenstände 6, (ggf.) Besteckteile 5a, oder sonstige derartige Spülgutteile gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband 11 vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird.
Der vertikale Abstand der Führungen der Abstreifeinrichtungen 16, 17 zu der Ebene, in welcher das Zufuhrförderband verläuft, ist vorzugsweise variable einstellbar, um auf unterschiedliche Größen (Höhen) der zu entladenen Spülgutteile reagieren zu können.
Alternativ oder zusätzlich zu der oder den Abstreifeinrichtungen 16, 17, die bei der Entladestation 13 zum Einsatz kommen, ist es aber auch denkbar, wenn der Entladestation 13 mindestens eine Spülgutschiebeeinrichtung zugeordnet ist, wobei diese mindestens einen Spülgutschiebeeinrichtung einen beweglichen Manipulatorbereich (beispielsweise ein Roboterarm oder dergleichen) aufweist, welcher bedarfsweise in einen Bereich vertikal oberhalb des Zufuhrförderbandes 11 einfahrbar ist, um vorzugsweise gezielt Spülgutteile 5b, 5c aus der durch das Zufuhrförderband 11 vorgegebenen Transportrichtung abzulenken und somit die Spülgutteile 5b, 5c von dem Tablett oder tablettartigem Gegenstand 6 zu entladen.
Bei der weiteren in 4 schematisch gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 kommt zum Entladen der über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 ein Kippbereich 18 zum Einsatz. Dieser Kippbereich 18 ist - wie in 5 schematisch angedeutet - derart ausgebildet, dass die über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenstände 6 seitlich angehoben werden, so dass die sich noch auf dem Tablett oder tablettartigen Gegenstand 6 ggf. befindlichen Spülgutteile 5a, 5b, 5c durch Schwerkraft von dem Tablett bzw. tablettartigen Gegenstand 6 rutschen und so entladen werden.
Kurz zusammengefasst ist bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entladeanordnung 10 vorgesehen, dass die Entladung von Schälchen 5c und Tellern 5b mit Hilfe von einer oder mehreren Abstreifeinrichtungen 16, 17 erfolgt. Hierbei wird die Kenntnis ausgenutzt, das Schälchen 5c in der Regel eine größere Höhe als Teller 5b aufweisen.
Aus diesem Grund können zunächst die Schälchen 5c oder derartige Spülgutteile über eine erste Abstreifeinrichtung 16 von dem der entsprechenden Entladestation 13 über das Zufuhrförderband 11 zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 abgenommen werden. Die Abstreifeinrichtung 16 wird angestellt, um so die Schälchen 5c oder derartige Spülgutteile von dem Tablett bzw. tablettartigen Gegenstand 6 zu schieben.
Nachdem das Schälchen 5c bzw. das entsprechende Spülgutteil von dem Tablett oder tablettartigen Gegenstand 6 geschoben wurde, kann dieses Spülgutteil 5c direkt in ein Transportband der Transportspülmaschine 1 einsortiert werden. Alternativ kann auch eine zusätzliche Beladevorrichtung den Einsortiervorgang für diese Spülgutteile 5c unterstützen.
Wie in 3 dargestellt, ist die Abstreifeinrichtung 16 für Schälchen 5c oder derartiges Spülgut so hoch angebracht, dass Teller 5b oder andere Spülgutteile 5a, 6 die erste Abstreifeinrichtung 16 passieren können. Im nächsten Schritt durchläuft das bereits teilentladene Tablett 6 mit den auf dem Tablett 6 noch angeordneten Teller 5b eine zweite Abstreifeinrichtung 17. Die Abstreifeinrichtung 17 in dem zweiten Abstreiferbereich ist auf Höhe des Tellers 5b angebracht und ebenfalls angestellt.
Der Vorteil bei einem Einsatz von zwei oder mehreren Abstreifeinrichtungen 16, 17 liegt in der automatischen Separation von Tellern 5b und Schälchen 5c. So können Teller 5b und Schälchen 5c gezielt in eine jeweilige Transportspur (Transportband) der Transportspülmaschine 1 einsortiert werden.
Eine Alternative zum Entladen mittels Abstreifeinrichtungen 16, 17 stellt das Entladen durch Kippen des Tabletts bzw. des tablettartigen Gegenstandes 6 dar. Hierbei wird das Tablett bzw. der tablettartige Gegenstand 6 seitlich angehoben, so dass die noch auf dem Tablett oder tablettartigen Gegenstand 6 angeordneten Spülgutteile, wie beispielsweise Teller und Schälchen 5b, 5c, von dem Tablett bzw. tablettartigen Gegenstand 6 rutschen können.
Vor dem Kippen des Tabletts bzw. des tablettartigen Gegenstandes 6 sollte dabei zunächst das Besteck (Besteckteile 5a) mit einer Eintaktvorrichtung in Form eines Besteckabhebemagneten vom Tablett bzw. tablettartigen Gegenstand 6 abgenommen und automatisch in die Besteckspur 3 der Transportspülmaschine 1 einsortiert werden. Dies erfolgt vorzugsweise in einer Entladestation 12, welche - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen - vor dem Kippbereich 18 vorgesehen ist.
Im nächsten Schritt erfolgt im Kippbereich 18 der entsprechenden Entladestation 13 das Anheben bzw. Kippen des Tabletts bzw. tablettartigen Gegenstandes 6.
Das (seitliche) Anheben des Tabletts 6 kann dabei wahlweise aktiv durch eine externe Kraftbeaufschlagung oder auch passiv durch eine, in dem Zufuhrförderband 11 integrierte schiefe Ebene erfolgen.
Hierbei ist zu beachten, dass - sollte mit Ausnahme der Besteck-Entladestation 12 keine weitere Entladestation vorgesehen sein, in dem Kippbereich 18 alle Spülgutteile, die sich noch auf dem Tablett oder tablettartigen Gegenstand 6 befinden, also insbesondere Teller und Schälchen 5b, 5c, ungeordnet von dem Tablett 6 herunterrutschen. Aus diesem Grund ist nach Entladen des Spülguts eine Vorsortierung erforderlich. Diese hat die Aufgabe, Teller und Schälchen 5b, 5c in die entsprechende Transportspur der Transportspülmaschine 1 einzusortieren.
Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes 11 gesehen vor dem Kippbereich 18 mindestens eine Abstreifeinrichtung 16, 17 vorzusehen, über welche beispielsweise Schälchen 5c oder derartiges Spülgut von den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 entladen werden, wobei in dem Kippbereich 18 durch Schwerkraft nur noch die dann verbleibenden Spülgutteile, wie beispielsweise Teller 5b oder tellerartige Gegenstände, von dem Tablett 6 herunterrutschen.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
Insbesondere ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, dass Spülgutteile 5a, 5b, 5c von Tabletts oder tablettartigen Gegenständen 6 entladen werden. Vielmehr können diese Spülgutteile 5a, 5b, 5c auch direkt von dem Zufuhrförderband 11 entladen werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 6530996 B2 [0006]

Claims

Entladeanordnung (10) zum Entladen von insbesondere auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6), angeordneten Spülgutteilen (5a, 5b, 5c), insbesondere Spülgutteilen (5a, 5b, 5c) von Gedecksätzen, wobei die Entladeanordnung (10) Folgendes aufweist: - ein Zufuhrförderband (11) zum Zuführen der insbesondere auf Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) angeordneten und zu entladenen Spülgutteile (5a, 5b, 5c); und - eine Vielzahl von - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - hintereinander angeordnete Entladestationen (12, 13, 14), wobei zum sukzessiven Entladen des Zufuhrförderbandes (11) bzw. zum sukzessiven Entladen der Tabletts oder tablettartigen Gegenstände (6) vorzugsweise jeder Entladestation (12, 13, 14) eine vorab festgelegte oder festlegbare Spülgutgruppe zugeordnet ist und jede Entladestation (12, 13, 14) ausgebildet ist, von dem über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Spülgut (5a, 5b, 5c) vorzugsweise ausschließlich Spülgutteile der ihr zugeordneten Spülgutgruppe zu entladen.
Entladeanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei mindestens einer ersten Entladestation (12) ein ansteuerbarer Magnet zugeordnet ist zum bedarfsweisen Abnehmen von aus Metall, insbesondere Edelstahl, gefertigten Bestecken oder Besteckteilen (5a) von dem Zufuhrförderband (11) oder den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6).
Entladeanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eine zweite Entladestation (13) ausgebildet ist, vorzugsweise ausschließlich Spülgutteile (5b, 5c) einer Spülgutgruppe, die Teller, Tassen, Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, von dem Zufuhrförderband (11) oder von den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) zu entladen.
Entladeanordnung (10) nach Anspruch 2, wobei - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - die erste Entladestation (12) der zweiten Entladestation (13) nachgeschaltet ist; oder wobei - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - die zweite Entladestation (13) der ersten Entladestation (12) nachgeschaltet ist.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens eine Entladestation (13) einen ersten Bereich (13a) aufweist, welcher ausgebildet ist, vorzugsweise ausschließlich Spülgut (5c), zu dem Tassen und Schälchen gehören, von dem Zufuhrförderband (11) oder von den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) zu entladen
Entladeanordnung (10) nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine Entladestation (13) einen zweiten Bereich (13b) aufweist, welcher - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - dem ersten Bereich (13a) der mindestens einen Entladestation (13) nachgeschaltet und ausgebildet ist, von dem Zufuhrförderband (11) oder von den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) vorzugsweise ausschließlich Spülgut (5b), zu dem Teller oder tellerartige Gegenstände gehören, zu entladen.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens eine Entladestation (13) einen Bereich (13b) aufweist, welcher ausgebildet ist, von dem Zufuhrförderband (11) oder von den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) vorzugsweise ausschließlich Spülgut (5b), zu dem Teller oder tellerartige Gegenstände gehören, zu entladen.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens eine Entladestation (13) ausgebildet ist, in Abhängigkeit insbesondere von der Größe und/oder der Formgebung Spülgut (5b, 5c) der Spülgutgruppe, die insbesondere Teller, Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, sukzessiv von den über das Zufuhrförderband (11) zugeführten Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) zu entladen.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei mindestens einer Entladestation (13) mindestens eine Abstreifeinrichtung (16, 17) zugeordnet ist, wobei die mindestens eine Abstreifeinrichtung (16, 17) eine Führung aufweist, welche mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband (11) durch die mindestens eine Entladestation (13) zwar Spülgut (5b, 5c) der Spülgutgruppe, die Teller, Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Tabletts oder tablettartige Gegenstände (6) gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband (11) vorgegebenen Transportrichtung abgelenkt wird, wobei der vertikale Abstand der Führung von der Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, vorzugsweise variabel einstellbar ist.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei mindestens einer Entladestation (13) eine erste Abstreifeinrichtung (16) zugeordnet ist, welche eine Führung aufweist, die mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband (11) durch die mindestens eine Entladestation (13) zwar Spülgut (5c) der Spülgutgruppe, die Tassen und Schälchen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, nicht aber Besteck (5a), Teller und Untertassen (5b), Tabletts und tablettartige Gegenstände (6) oder sonstige derartige Spülgutteile gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband (11) vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird, wobei der vertikale Abstand der Führung von der Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, vorzugsweise variabel einstellbar ist.
Entladeanordnung (10) nach Anspruch 10, wobei der mindestens einen Entladestation (13) ferner mindestens eine zweite Abstreifeinrichtung (17) zugeordnet ist, welche - in Transportrichtung des Zufuhrförderbandes (11) gesehen - der ersten Abstreifeinrichtung (16) nachgeschaltet ist und eine Führung aufweist, die mit Bezug auf eine Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, derart vertikal beabstandet ist, dass beim Transport mit dem Zufuhrförderband (11) durch die mindestens eine Entladestation (13) Spülgut (5b) der Spülgutgruppe, die Teller, Untertassen oder sonstige derartige Spülgutteile umfasst, gegen die Führung stößt und aus der durch das Zufuhrförderband (11) vorgegebene Transportrichtung abgelenkt wird, wobei der vertikale Abstand der Führung von der Ebene, in welcher das Zufuhrförderband (11) zumindest im Bereich der mindestens einen Entladestation (13) verläuft, vorzugsweise variabel einstellbar ist.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mindestens einer Entladestation (12, 13, 14) mindestens eine Spülgutschiebereinrichtung zugeordnet ist, wobei die mindestens eine Spülgutschiebereinrichtung einen beweglichen Manipulatorbereich aufweist, welcher bedarfsweise in einen Bereich vertikal oberhalb des Zufuhrförderbandes (11) einfahrbar ist, um vorzugsweise gezielt Spülgutteile (5a, 5b, 5c) aus der durch das Zufuhrförderband (11) vorgegebenen Transportrichtung abzulenken.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei mindestens eine Entladestation (13, 14) einen Kippbereich (18) aufweist, in welchem über das Zufuhrförderband (11) zugeführte Tabletts oder tablettartige Gegenstände (6) derart gegenüber der Horizontalen geneigt werden oder neigbar sind, dass Spülgutteile (5a, 5b, 5c) durch Schwerkraft von den Tabletts oder tablettartigen Gegenständen (6) rutschen.
Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mindestens einer Entladestation (12, 13, 14) eine Beladeanordnung zugeordnet ist zum automatischen Einsortieren der mit der mindestens einen Entladestation (12, 13, 14) von dem Zufuhrförderband (11) entladenen Spülgutteile in ein vorzugsweise vorab festgelegtes oder festlegbares Transportband (2, 3, 4) einer Transportspülmaschine (1).
Transportspülmaschine (1), insbesondere gewerbliche Transportspülmaschine (1), die als Bandtransportspülmaschine ausgeführt ist, wobei die Transportspülmaschine (1) mindestens ein Transportband (12, 13, 14) aufweist zum Transportieren von Spülgut (5a, 5b, 5c, 6) durch Behandlungszonen der Transportspülmaschine (1), und wobei die Transportspülmaschine (1) einen Zulauf- oder Beladebereich aufweist, in welchem das in den Behandlungszonen der Transportspülmaschine (1) zu behandelnde Spülgut (5a, 5b, 5c, 6) in das mindestens eine Transportband einsortierbar ist, wobei in dem Zulauf- oder Beladebereich eine Entladeanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 vorgesehen ist, wobei mindestens eine Entladestation (12, 13, 14) der Entladeanordnung (10) ausgebildet ist, die in der mindestens einen Entladestation (12, 13, 14) von dem Zufuhrförderband (11) der Entladeanordnung (10) abgenommenen Spülgutteile (5a, 5b, 5c, 6) automatisch in das mindestens eine Transportband (12, 13, 14) der Transportspülmaschine (1) einzusortieren.