DE102013218920A1 - Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs in einem Betriebsmodus für Präsentationszwecke und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs in einem Betriebsmodus für Präsentationszwecke und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, welches wenigstens eine elektronische Einrichtung (201; 202; 203; ...; 20n) aufweist, die in verschiedenen Betriebsmodi betreibbar ist, wobei für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird ein zweiter Betriebsmodus aktiviert, in welchem für den Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung (201; ...; 20n) keine Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist. In diesem Vorführmodus eignet sich das Fahrzeug zur Präsentation in Verkaufsräumen, da bestimmte elektronische Einrichtungen (201; ...; 20n) auch ohne Fahrzeugschlüssel von Kunden getestet werden können.
Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, welches in einem solchen Vorführmodus betrieben werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein zugehöriges Kraftfahrzeug, welches mit diesem Verfahren betrieben werden kann.
  • Moderne Kraftfahrzeuge werden immer stärker mit elektronischen Einrichtungen und Funktionen ausgestattet, die insbesondere der Sicherheit, dem Komfort der Insassen und/oder deren Unterhaltung dienen sollen. Der Umfang der angebotenen Funktionen, sowie ihre Bedienung und Qualität sind dabei oftmals ausschlaggebend für die Kaufentscheidung eines Kunden. Daher ist es vorteilhaft, wenn einem potenziellen Käufer diese Funktionen im Verkaufsraum eines Autohauses und/oder auf einer Verkaufsmesse vorgeführt werden können, damit er diese direkt erleben kann.
  • In bisher bekannten Kraftfahrzeugen können jedoch nur wenige elektronische Systeme ohne Fahrzeugschlüssel betrieben werden, so dass die dafür erforderlichen Fahrzeugschlüssel bei den Autohäusern vorhanden sind, um bei Bedarf Funktionen an Fahrzeugen innerhalb der Verkaufsräume vorführen zu können. Unter Fahrzeugschlüssel wird hier jeder geeignete Schlüssel verstanden, der geeignet ist, den Zugang zum Fahrzeug zu erlangen und dieses in Betrieb zu setzen. Dies umfaßt auch elektronische Zugangskontrollen. Diese Schlüssel werden jedoch üblicherweise in einem verschlossenen Schrank aufbewahrt, um Verlust und Missbrauch zu vermeiden. Beispielsweise soll so verhindert werden, dass Motoren von Fahrzeugen, die sich in einem Verkaufsraum befinden, in unbeobachteten Momenten gestartet werden. Daher ist es Kunden, die sich dort ein Fahrzeug ansehen und dabei üblicherweise auch in das Fahrzeug einsteigen, nicht möglich, die verschiedenen elektronischen Einrichtungen in Funktion zu erleben und zu testen. Hierzu muss zuerst ein Verkäufer kontaktiert werden, der die Funktionen mit dem zugehörigen Schlüssel aktivieren kann. Üblicherweise erfolgt die weitere Besichtigung des Fahrzeugs dann in Anwesenheit des Verkäufers, da dieser den Kunden aus den vorgenannten Gründen nicht mit dem Fahrzeugschlüssel alleine lassen wird. In dieser Zeit können folglich andere Kunden keine Fahrzeuge testen, solange keine weiteren Verkäufer zur Verfügung stehen.
  • Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, das es einer Person, insbesondere einem Kunden in einem Verkaufsraum, ermöglicht, ohne Fahrzeugschlüssel elektronische Einrichtungen des Fahrzeugs direkt zu erleben und zu testen. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein solches Kraftfahrzeug bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–8. Ferner wird die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Kraftfahrzeugs ergeben sich aus den Ansprüchen 10–13.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, welches wenigstens eine elektronische Einrichtung aufweist, die in verschiedenen Betriebsmodi betreibbar ist, und für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Bei diesen elektronischen Einrichtungen handelt sich beispielsweise um Navigationssysteme oder Audiosysteme, aber auch um elektronisch angesteuerte Einrichtungen wie Scheibenwischer, Hupe und/oder Motoren. In einem ersten Betriebsmodus ist für den Betrieb dieser elektronischen Einrichtungen die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich. Dieser Betriebsmodus entspricht beispielsweise dem normalen Modus, mit dem Kraftfahrzeuge üblicherweise an Kunden ausgeliefert werden (Normalmodus). Ohne Fahrzeugschlüssel können die Einrichtungen in diesem Betriebsmodus nicht betrieben werden, so dass es zu den zuvor aufgeführten Problemen bei der Ausstellung eines zugehörigen Kraftfahrzeugs in einem Verkaufsraum oder auf einer Verkaufsmesse kommen kann.
  • Die Erfindung sieht daher vor, dass ein zweiter Betriebsmodus aktiviert werden kann, in welchem für den Betrieb dieser wenigstens einen elektronischen Einrichtung keine Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Bei diesem Modus handelt es sich somit um einen Sondermodus zu Verkaufszwecken, der vorzugsweise nur für die Ausstellung des Fahrzeugs aktiviert wird (Vorführmodus). Vorzugsweise erfolgt die Aktivierung des Vorführmodus durch den Autohändler, welcher das Fahrzeug üblicherweise in einem Transportmodus erhält und daraufhin statt des Normalmodus den Vorführmodus aktiviert. In diesem Vorführmodus kann er das Fahrzeug ausstellen, ohne dass für den Betrieb bestimmter elektronischer Einrichtungen ein Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Potenzielle Kunden können so die Funktionen dieser Einrichtungen direkt erleben und weitestgehend nach Belieben testen, was für die Verkaufsanbahnung von Vorteil ist.
  • Da nun für das Betreiben einer elektronischen Einrichtung kein Schlüssel mehr erforderlich ist, ist es vorteilhaft, ein auslösendes Ereignis (Trigger) vorzusehen, um den Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung im zweiten Betriebsmodus freizuschalten bzw. zu starten. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein Ereignis am Kraftfahrzeug und insbesondere um das Öffnen einer Fahrzeugtür. Sobald der Kunde im Vorführmodus beispielsweise die Fahrertür öffnet, werden eine oder mehrere elektronische Einrichtungen freigeschaltet und können benutzt werden. Sodann können beispielsweise die Funktionen eines Navigations- und/oder Audiogerätes betätigt und ausgewählt werden, um die Bedienung dieser Einrichtungen zu testen. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde keine besonderen Schritte unternehmen muss, um ein Fahrzeug zu testen. Vielmehr bewirkt das bei einer Besichtigung typische Öffnen einer Fahrzeugtür automatisch die Freischaltung bestimmter elektronischer Geräte.
  • Da bei der Benutzung durch einen Kunden unter Umständen Einstellungen an den elektronischen Einrichtungen verändert werden, kann es vorgesehen sein, dass diese veränderbaren Einstellungen der wenigstens einen elektronischen Einrichtung aufgrund eines Ereignisses am Kraftfahrzeug auf bestimmte Standardeinstellungen zurückgestellt werden. Beispielsweise kann die Lautstärke eines Audiogerätes auf einen vorgegebenen Wert zurückgestellt werden, damit der nächste Kunde beim Testen des Fahrzeugs nicht mit einem unangenehmen Lautstärkepegel begrüßt wird. Ferner wird so sichergestellt, dass sich jedem Kunden ein einheitlichen Bild der elektronischen Einrichtungen eines Fahrzeugs präsentiert.
  • Ein solches Ereignis kann erneut das Öffnen und/oder Schließen einer Fahrzeugtür sein. Wählt man das Öffnen einer Fahrzeugtür als Trigger für das Zurückstellen auf Standardeinstellungen, geht man davon aus, dass die Tür zuvor von einem Kunden geschlossen wurde und nun ein neuer Kunde das Fahrzeug besichtigen möchte. Hierfür werden die veränderbaren Einstellungen zurückgesetzt.
  • Wählt man dagegen das Schließen einer Tür als Trigger, geht man davon aus, dass ein Kunde das Fahrzeug mit geöffneter Tür besichtigt hat und die Tür schließt, wenn er das Fahrzeug wieder verlässt. Werden die veränderbaren Einstellungen dann zurückgestellt, ist das Fahrzeug bereit für die Besichtigung durch einen neuen Kunden.
  • Weitere Trigger können sein die Sitzbelegung durch eine Person bzw. die fehlende Sitzbelegung, wenn sich eine Person vom Sitz erhebt. Dies kann durch Sitzbelegungssensoren einfach und zuverlässig erfaßt werden. Weitere Trigger können auch sein das Detektieren einer Person im Innenraum bzw. das Detektieren keiner vorhandenen Person im Innenraum. Dieses Detektieren erfolgt durch geeignete Überwachungssensoren des Innenraums.
  • Dabei kann der Trigger beschränkt sein auf die Fahrertür oder auch andere Türen und oben beschriebene Trigger umfassen. Insbesondere kann der Trigger auch das Öffnen einer Heckklappe sein, um anschließend beispielsweise das automatische Öffnen der Heckklappe testen zu können.
  • Eine solche Vorgehensweise hat gegebenenfalls zur Folge, dass ein Kunde eine Fahrzeugtür während seiner Besichtigung nicht öffnen und/oder schließen kann, ohne dass veränderte Einstellungen zurückgestellt werden. Daher kann der Trigger „Fahrzeugtür“ kombiniert werden mit anderen Parametern wie beispielsweise der Zeitspanne zwischen dem Öffnen und dem Schließen einer Tür. Bei relativ kleinen Zeitspannen wird dies beispielsweise als Schließen und Öffnen einer Tür während der Besichtigung gedeutet, während große Zeitspannen auf ein Verlassen des Fahrzeugs durch den Kunden hindeuten. Diese Zeitspannen können auch frei programmierbar sein, so dass der Autohändler beispielsweise definieren kann, wie lange ein Kunde ein Fahrzeug besichtigen kann, bevor Einstellungen automatisch zurückgestellt werden. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass der Trigger für das Zurückstellen von Einstellungen an elektronischen Einrichtungen des Fahrzeugs ausschließlich das Ablaufen eines definierten Zeitintervalls ist.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Kraftfahrzeug mehrere elektronische Einrichtungen auf, für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Im aktivierbaren zweiten Betriebsmodus ist dann nur eine Auswahl dieser elektronischen Einrichtungen ohne Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel betreibbar. Dies hat den Vorteil, dass nicht alle elektronischen Einrichtungen, die im Normalmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erfordern, nun auch im Vorführmodus uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Dies gilt beispielsweise für Funktionen wie das Starten des Motors, aber auch für das Betätigen einer Hupe und/oder der Scheibenwischer, denn derartige Einrichtungen des Fahrzeugs sollen innerhalb eines Verkaufsraumes typischerweise immer noch nicht aktivierbar sein. Im Vorführmodus ist somit vorzugsweise nur eine beschränkte Auswahl von elektronischen Einrichtungen freigeschaltet, die sonst im Normalmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erfordern. Diese Auswahl kann fest vorgegeben oder erneut frei vom Autohändler programmierbar sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine elektronische Einrichtung ein vordefiniertes Funktionsprogramm durchläuft, sobald die Freischaltung erfolgt ist. So kann beispielsweise ein Navigations- oder Audiogerät ein vordefiniertes Startmenü anzeigen, eine Begrüßungsnachricht anzeigen und/oder bestimmte Funktionen durchlaufen, ohne dass ein Kunde hierfür das Gerät starten oder irgendwie betätigen muss.
  • Um Energie zu sparen, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ferner vorgesehen, dass die wenigstens eine elektronische Einrichtung deaktiviert wird, sobald nach der Freischaltung eine vorgegebene Zeitspanne ohne Benutzung der elektronischen Einrichtung vergangen ist.
  • Von der Erfindung umfasst ist ferner ein Kraftfahrzeug, welches wenigstens eine elektronische Einrichtung umfasst, die in verschiedenen Betriebsmodi betreibbar ist, und für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren weist das zugehörige Kraftfahrzeug Mittel zur Aktivierung eines zweiten Betriebsmodus auf, in welchem für den Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung keine Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Die Ausführungsformen und Vorteile des zuvor beschriebenen Verfahrens gelten somit analog für das zugehörige Kraftfahrzeug.
  • Der zweite Betriebsmodus kann dabei auf verschiedene Weisen aktiviert werden. Üblicherweise kann ein Autohändler mittels eines ihm zur Verfügung stehenden Diagnosegerätes auf die Bord-Elektronik eines ihm im Transportmodus gelieferten Fahrzeugs zugreifen und beispielsweise den Normalmodus aktivieren, wenn er das Fahrzeug betreiben bzw. verkaufen will. Mittels dieses Diagnosegerätes kann nun auch der zweite Betriebsmodus in Form des Vorführmodus aktivierbar sein. Über dieses Diagnosegerät können auch die Parameter des Vorführmodus programmierbar sein, wenn diese vom Autohändler bis zu einem bestimmten Grad frei wählbar sein sollen. Beispielsweise kann er so den Trigger für die Aktivierung einer oder mehrerer elektronischer Einrichtungen, bestimmte Zeitintervalle, etc. festlegen. Das Fahrzeug verfügt somit vorzugsweise auch über Mittel zur Konfiguration des zweiten Betriebsmodus.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Betriebsmodus dagegen mittels eines Spezialschlüssels aktivierbar. Mit diesem Spezialschlüssel kann das Fahrzeug zwar nicht geöffnet werden, aber wenn es einmal durch einen gültigen Fahrzeugschlüssel geöffnet wurde, kann der Spezialschlüssel dazu genutzt werden, den Vorführmodus zu aktivieren. Es können jedoch beide oder auch andere Möglichkeiten zur Aktivierung des zweiten Betriebsmodus nebeneinander vorhanden und somit wahlweise verwendet werden.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
  • Von den Abbildungen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Anbindung mehrerer elektronischer Einrichtungen eines Kraftfahrzeugs an eine Bord-Elektronik; und
  • 2 Funktionsabläufe im aktivierten Vorführmodus und zwischen einem aktivierten und deaktivierten Vorführmodus.
  • In der 1 ist schematisch die Bord-Elektronik 20 eines Kraftfahrzeugs dargestellt, welche mehrere elektronische Einrichtungen 20 1, 20 2, 20 3, ..., 20 n ansteuert. Hierbei kann es sich um eine Vielzahl von Einrichtungen handeln, für deren Freischaltung insbesondere ein Fahrzeugschlüssel 10 erforderlich ist. Der Fahrzeugschlüssel muss für die Freischaltung der elektronischen Einrichtungen jedoch nicht zwingend in ein Fahrzeugschloss gesteckt werden, sondern es kann sich auch um ein berührungsloses Schlüsselsystem, ein sogenanntes KeyFree-System handeln, bei dem ein Fahrzeugschlüssel beispielsweise auch in der Tasche eines Fahrers verbleiben kann.
  • Die Bord-Elektronik 20 wird beispielsweise durch ein Bus-System gebildet. Beispielhaft seien für die Darstellung der Erfindung als elektronische Einrichtungen ein Navigationsgerät 20 1, eine Hupe 20 2, eine Scheibenwischanlage 20 3 und eine Heckklappe 20 n mit Heckklappenantrieb genannt, die über ein Bus-System angesteuert werden können. Eine solche Heckklappe sehr praktisch, wenn ein Nutzer gerade keine Hand frei hat, um die Kofferraumtür zu öffnen. Schwenkt man beispielsweise kurz den Fuß unter die Stoßstange, öffnet sich die Heckklappe automatisch. Das System kann dabei auf zwei Sensoren unter der Stoßstange basieren, die reagieren, wenn das elektrische Feld durch den Fuß unterbrochen wird. Ein Signal, das an das Fahrzeug gesendet wird, gibt dann den Befehl zum Öffnen oder Schließen der Heckklappe. Ein solches System funktioniert üblicherweise nur, wenn ein Nutzer beispielsweise seinen KeyFree-Schlüssel bei sich trägt. Es handelt sich jedoch auch um eine Besonderheit am Fahrzeug, die gerne von Kunden getestet wird, wenn sie ein Fahrzeug besichtigen. Daher eignet sie sich als elektronische Einrichtung gut für den erfindungsgemäßen Vorführmodus.
  • Durch die Bord-Elektronik 20 wird bei Anlieferung eines Kraftfahrzeugs beispielsweise bei einem Autohändler typischerweise ein Transportmodus vorgegeben, in welchem das Fahrzeug beim Händler angeliefert wird. In diesem Modus werden typischerweise möglichst viele elektronische Einrichtungen blockiert, um ein Entladen der Batterie beim Transport zu vermeiden. Neben diesem Transportmodus können üblicherweise auch ein Produktionsmodus und ein Unfallmodus eingestellt werden, der nach einem schweren Unfall aktiviert wird. Jeder Modus ist wie ein Profil, welches das Verhalten und die Eigenschaften des Fahrzeugs unter den verschiedenen Bedingungen optimieren soll. Der Händler verfügt dann über ein Diagnosegerät 30, das temporär an die Bord-Elektronik 20 anschließbar ist. Auf diesem Wege kann der Händler am Fahrzeug den Normalmodus aktivieren, in dem es voll betreibbar und somit auch ausstellbar und verkaufbar ist. Bei diesem Normalmodus handelt es sich beispielsweise um einen ersten Betriebsmodus im Sinne der Erfindung, in dem für den Betrieb einzelner elektronischer Einrichtungen ein Fahrzeugschlüssel 10 erforderlich ist. Dieser Fahrzeugschlüssel 10 ist in 1 weiß dargestellt, während der Spezialschlüssel 11 schwarz dargestellt ist.
  • Statt des Normalmodus kann der Händler (oder eine andere Person) erfindungsgemäß einen Vorführmodus aktivieren, in dem eine bestimmte Auswahl von elektronischen Einrichtungen auch ohne den Fahrzeugschlüssel 10 freischaltbar ist. Diese Aktivierung kann ebenfalls über einen temporären Anschluss des Diagnosegerätes 30 erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, dass die Aktivierung des Vorführmodus über den bereits erwähnten Spezialschlüssel 11 erfolgt. Dieser muss dazu entweder in ein Fahrzeugschloss gesteckt werden, oder auch hierbei handelt es sich um ein berührungsloses elektronisches Zugangssystem.
  • Die Ausgestaltung des Vorführmodus kann ferner über eine Memory-Funktion innerhalb eines Fahrzeugschlüssels programmiert sein. Sobald das Fahrzeug mit einem so programmierten Fahrzeugschlüssel geöffnet wird, erfolgt die Aktivierung des Vorführmodus mit den gewünschten Eigenschaften und freigeschalteten elektronischen Einrichtungen.
  • Vorzugsweise sollte der Vorführmodus dabei nur aktivierbar sein, wenn sich das Fahrzeug in einem dafür geeigneten und insbesondere sicheren Zustand befindet. Beispielsweise sollte der Vorführmodus nicht aus Versehen während der Fahrt aktivierbar sein. Vielmehr kann das Fahrzeug beispielsweise nur in den Vorführmodus überführt werden, wenn zuvor ein gültiger Fahrzeugschlüssel detektiert werden konnte, die Fahrzeuggeschwindigkeit bei Null liegt, etc.
  • Nach der Aktivierung des Vorführmodus in der Bord-Elektronik 20 des betreffenden Fahrzeugs sind ein oder mehrere der an die Bord-Elektronik 20 angeschlossenen elektronischen Einrichtungen freigeschaltet und für ihren Betrieb ist kein Fahrzeugschlüssel erforderlich. Beispielsweise handelt es sich hierbei um Einrichtungen wie das Navigationsgerät 20 1 und die Heckklappe 20 n, denn deren Funktionen werden von Kunden gerne bei der Besichtigung eines Fahrzeugs getestet und sollen ihm auch zur Verfügung gestellt werden. Elektronische Einrichtungen wie eine Hupe 20 2 und/oder eine Scheibenwischanlage 20 3 sollen innerhalb eines Verkaufsraumes dagegen üblicherweise nicht benutzt werden, da dies ansonsten zu ungewünschter Lärmbelästigung und/oder Wasser im Verkaufsraum führen kann. Derartige elektronische Einrichtungen sind daher im Vorführmodus vorzugsweise nicht freischaltbar.
  • Auch ein Motorstart sollte im Vorführmodus üblicherweise nicht möglich sein. Kunden könnten jedoch Interesse an der Funktion einiger aktiver Sicherheitselemente haben, die ansonsten nur bei laufendem Motor und/oder sich bewegendem Fahrzeug arbeiten. Daher kann hierfür vorgesehen sein, dass im Vorführmodus ein Simulations-/Demonstrationsmodus auswählbar ist, in welchem die Auswirkungen dieser aktiven Sicherheitselemente gezeigt werden können. Dies betrifft beispielsweise Warnmeldungen, die in Gefahrensituationen ausgegeben werden.
  • Das System sollte das Fahrzeug jedoch vorzugsweise vor exzessivem Gebrauch oder sogar Beschädigung schützen, was durch zeitweises Abschalten und zugehörige Meldungen erreicht werden kann. Dies Abschalten kann z.B. beim Erkennen von unüblichen Betätigungen von Schaltern und Bedienungselementen im Fahrzeug selbststätig erfolgen.
  • 2 zeigt schematisch die Vorgänge bei einem deaktivierten und einem aktivierten Vorführmodus, wobei diese beiden Zustände durch zwei Rechtecke dargestellt sind. Das obere Rechteckt stellt den deaktivierten Vorführmodus 40 dar, während das untere Rechteck den aktivierten Vorführmodus 50 und seine darin ablaufenden Vorgänge darstellt. Der ursprüngliche Status ist „deaktiviert“ und ein Übergang zu „aktiviert“ erfolgt, wenn der Vorführmodus beispielsweise im Schritt 60 auf die zuvor beschriebene Weise eingestellt wird und der Ladezustand der Batterie hoch genug ist. Vorzugsweise erfolgt somit eine Überprüfung des Ladezustands der Batterie und der Vorführmodus kann nur aktiviert werden, wenn dieser hoch genug ist.
  • Im aktivierten Vorführmodus werden zunächst im Schritt 51 bestimmte elektronische Einrichtungen freigeschaltet bzw. andere elektronische Einrichtungen deaktiviert und unterbunden. Der Betrieb von Funktionen wie Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage, Hupe, Motorstart, Abblendlicht, etc. wird beispielsweise unterbunden. Die Auswahl der zu sperrenden bzw. entsperrenden Funktionen kann vorkonfiguriert oder frei vom Händler wählbar gestaltet sein. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass im Vorführmodus Anzeigen wie die Anzeige des Ölstands, niedriger Waschwasserfüllstand, etc. unterdrückt werden.
  • Darüber hinaus erzeugt das System vorzugsweise im Schritt 52 eine visuelle und/oder akustische Rückmeldung für den Benutzer und/oder den Händler, dass der Vorführmodus erfolgreich aktiviert wurde. Hierbei kann es sich beispielswese um das Blinken eines Lichts und/oder eine Mitteilung auf einem Display des Diagnosegerätes 30 handeln. Der erfolgreich aktivierte Vorführmodus kann jedoch am Fahrzeug selbst angezeigt werden, was beispielsweise über das Display eines Navigations- und/oder Audiogerätes erfolgen kann. Danach geht das System vorzugsweise in einen Ruhezustand/Energiesparzustand 53 über und wartet auf die Freischaltung von elektronischen Einrichtungen durch einen Trigger. In diesem Ruhezustand sollte das System möglichst wenig Energie verbrauchen. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass an dem Fahrzeug das Tagfahrlicht und/oder das Abblendlicht dauerhaft aktiviert wird, um in einem Verkaufsraum Aufmerksamkeit auf das Fahrzeug zu ziehen. Um die Batterie des Fahrzeugs zu schonen, erfolgt dies jedoch vorzugsweise durch Anschluss an eine externe Batterie bzw. Stromversorgung.
  • Das Energiemanagement stellt somit eine wichtige Funktion innerhalb des Vorführmodus dar, und das System kehrt nach einem Timeout vorzugsweise automatisch in den Energie sparenden Ruhezustand 53 zurück. Dies kann auch in Abhängigkeit vom aktuellen Ladezustand der Batterie und/oder dem Vorhandensein eines externen Ladegerätes erfolgen. Ferner sind vorzugsweise Funktionen wie beheizbare Spiegel und Scheiben im Vorführmodus nicht freigeschaltet, da sie für den Kunden ohnehin nicht wahrnehmbar sind. Die Klimaanlage und beheizbare Sitze können jedoch freigeschaltet sein, da ihre Funktionen erlebbar sind und die Kaufentscheidung positiv beeinflussen können.
  • Handelt es sich bei dem gewählten Trigger um das Öffnen einer Fahrzeugtür, bewirkt dieser Trigger 62 beispielsweise ein Zurückstellen von veränderbaren Einstellungen an dem Navigationsgerät 20 1 oder insbesondere auch an einem Audiogerät (Schritt 54). Als Trigger für die Betätigung einer automatischen Heckklappe kann dagegen das Auslösen der Sensoren an der Stoßstange dienen und es gibt keine Einstellungen, die zurückgestellt werden müssten. Mögliche Verfahrensabläufe innerhalb des Vorführmodus werden daher im Folgenden beispielhaft anhand eines Navigationsgerätes beschrieben. Nach der Zurückstellung von Parametern des Navigationsgerätes kann vorgesehen sein, dass dem Kunden im Schritt 55 ein Willkommensgruß auf einem Display des Navigationsgerätes angezeigt wird. So kann ihm auch mitgeteilt werden, dass das Gerät für den Kunden in diesem besonderen Vorführmodus benutzbar ist und getestet werden kann. Ferner kann ein Autohändler diesen Willkommensgruß personalisieren und nach seinem Wünschen ausgestalten.
  • Der Willkommensgruß kann sich lediglich auf die Handhabung des Navigationsgerätes beziehen, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dem Kunden auf dem Display des Navigationsgerätes eine allgemeine Willkommensnachricht ausgegeben wird, sobald er die Fahrzeugtür öffnet. In dieser Willkommensnachricht können ihm beispielsweise auch die nun zur Verfügung stehenden Funktionen erläutert werden. Ferner können bestimmte Lichtsituationen eingestellt werden, wie sie beispielsweise vom Normalmodus beim Auf- und Abschließen des Fahrzeugs bekannt sind.
  • Darüber hinaus werden dann im Schritt 56 elektronische Einrichtungen wie das Navigationsgerät endgültig freigeschaltet und können vom Kunden benutzt werden. Sie sind dann im Zustand 70 aktiv. Wenn jedoch keine Bedienung von Geräten erfolgt, kann mittels eines Timers 63 von einem aktiven in einen deaktiven und somit passiven Zustand 71 der elektronischen Einrichtungen gewechselt werden. In diesem passiven Zustand 71 wird als Trigger 64 auf eine Interaktion mit einem Nutzer gewartet, welche alle Geräte oder nur das jeweilige Gerät wieder in den aktiven Zustand 70 überführt. Sobald eine solche Interaktion mit dem Nutzer erfolgt, wird der Timer wieder zurückgestellt.
  • Im passiven Zustand 71 wird ebenfalls ein Timer 65 gestartet, welcher das System nach einer definierten Zeitspanne ohne jegliche Interaktion wieder in den Energie sparenden Ruhezustand 53 versetzt. Vorher kann dem Kunden noch eine Verabschiedungsnachricht 57 angezeigt werden. Wenn wieder eine Benutzeraktion stattfindet, wird der Timer zurückgesetzt und wieder der aktive Status 70 erreicht.
  • Wird ein Fahrzeug, das zuvor im Vorführmodus ausgestellt wurde, an einen Kunden verkauft, kann es beispielsweise erneut mittels eines Diagnosegerätes über den Schritt 61 in den Normalmodus überführt werden, so dass der Vorführmodus 40 wieder wie in 2 deaktiv ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeugschlüssel
    11
    Spezialschlüssel
    20
    Fahrzeugelektronik
    201
    Navigationsgerät
    202
    Hupe
    203
    Scheibenwischanlage
    20n
    Heckklappe
    30
    Diagnosegerät

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, welches wenigstens eine elektronische Einrichtung (20 1; 20 2; 20 3; ...; 20 n) aufweist, die in verschiedenen Betriebsmodi betreibbar ist, und für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Betriebsmodus aktiviert wird, in welchem für den Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung (20 1; ...; 20 n) keine Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung (20 1; ...; 20 n) im zweiten Betriebsmodus durch ein Ereignis am Kraftfahrzeug freigeschaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis am Kraftfahrzeug mindestens ein Ereignis aus der Gruppe Öffnen einer Fahrzeugtür, Sitzbelegung und Detektieren einer Person im Innenraum ist.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass veränderbare Einstellungen der wenigstens einen elektronischen Einrichtung (20 1) aufgrund eines Ereignisses am Kraftfahrzeug auf Standardeinstellungen zurückgestellt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis am Kraftfahrzeug mindestens ein Ereignis aus der Gruppe Öffnen einer Fahrzeugtür, Schließen einer Fahrzeugtür, fehlende Sitzbelegung und Detektieren keiner Person im Innenraum ist.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug mehrere elektronische Einrichtungen (20 1; 20 2; 20 3; ...; 20 n) aufweist, für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist, wobei im zweiten Betriebsmodus nur eine Auswahl dieser elektronischen Einrichtungen ohne Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel betreibbar ist.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine elektronische Einrichtung (20 1; ...; 20 n) ein vordefiniertes Funktionsprogramm durchläuft, sobald die Freischaltung erfolgt ist.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine elektronische Einrichtung (20 1; ...; 20 n) deaktiviert wird, sobald nach der Freischaltung eine vorgegebene Zeitspanne ohne Benutzung der elektronischen Einrichtung (20 1; ...; 20 n) vergangen ist.
  9. Kraftfahrzeug, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine elektronische Einrichtung (20 1; 20 2; 20 3; ...; 20 n), die in verschiedenen Betriebsmodi betreibbar ist, und für deren Betrieb in einem ersten Betriebsmodus die Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug Mittel zur Aktivierung eines zweiten Betriebsmodus aufweist, in welchem für den Betrieb der wenigstens einen elektronischen Einrichtung (20 1; ...; 20 n) keine Freischaltung durch einen Fahrzeugschlüssel (10) erforderlich ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betriebsmodus mittels eines Diagnosegerätes (30) aktivierbar ist, das mit einer Bord-Elektronik (20) des Kraftfahrzeugs verbindbar ist, welche die wenigstens eine elektronische Einrichtung ((20 1; 20 2; 20 3; ...; 20 n) ansteuert.
  11. Kraftfahrzeug nach einem oder beiden der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betriebsmodus mittels eines Spezialschlüssels (11) aktivierbar ist.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spezialschlüssel (11) ein normaler Fahrzeugschlüssel ist, der mittels einer Memory-Funktion des Fahrzeugschlüssels als Spezialschlüssel (11) programmiert ist.
  13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüssel wahlweise als Fahrzeugschlüssel (10) oder als Spezialschlüssel (11) programmiert werden kann.
  14. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zur Konfiguration des zweiten Betriebsmodus aufweist.
  15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Konfiguration des zweiten Betriebsmodus durch ein Diagnosegerät (30) ansteuerbar sind, welches mit der Bord-Elektronik (20) des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
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