DE102013205981A1 - Freeze-Frame-Datenspeichersystem - Google Patents

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Abstract

Ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem weist eine Slave-Vorrichtung (10A, 10B, 10C) und eine Master-Vorrichtung (40) auf, die in einem Fahrzeug vorgesehen und kommunikativ miteinander verbunden sind. Die Slave-Vorrichtung erhält nacheinander Zustandswerte eines Fahrzeugzustands und erzeugt mehrere Zustandsdaten und mehrere Änderungsratendaten auf der Grundlage der Zustandswerte. Die Slave-Vorrichtung weist einen Sendeabschnitt (133A, 133B, 133C) auf, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode periodisch an die Master-Vorrichtung sendet. Die Master-Vorrichtung weist einen Schätzabschnitt (454), der einen Zustandswert an einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage eines vorbestimmten Zustandsdatenelements und eines vorbestimmten Änderungsratendatenelements schätzt und ein geschätztes Zustandsdatenelement auf der Grundlage des geschätzten Zustandswerts erzeugt, und einen Speicherabschnitt (452), der das geschätzte Zustandsdatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung speichert, auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem, das Freeze-Frame-Daten an einem Zeitpunkt speichert, an dem eine Abnormität an einem Fahrzeug auftritt.
  • Wenn eine in einem Fahrzeug vorgesehene Diagnosevorrichtung, wie beispielsweise in der JP 2004-232498 A offenbart, das Auftreten einer Abnormität erfasst, werden mehrere Freeze-Frame-Daten in einer Speichervorrichtung gespeichert. Die Freeze-Frame-Daten zeigen Zustandswerte des Fahrzeugs an dem Zeitpunkt, an dem die Abnormität auftritt. Nachstehend werden die Freeze-Frame-Daten ebenso als FF-Daten bezeichnet und wird das Auftreten der Abnormität auch als Abnormitätsauftreten bezeichnet. Die Zustandswerte des Fahrzeugs können die Verbrennungsmotordrehzahl, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, einen Betrag, mit dem ein Gaspedal von einem Fahrer betätigt wird, einen Betrag, mit dem ein Bremspedal vom Fahrer betätigt wird, eine Temperatur eines Verbrennungsmotorkühlmittels, eine Temperatur der Ansaugluft, eine Abgastemperatur, einen Lenkwinkel eines Lenkrades, eine Position eines Schalthebels und dergleichen beinhalten. Das Fahrzeug kann einige Duzend Arten von Zustandswerten aufweisen. Die FF-Daten sind zur Analyse einer Ursache des Abnormitätsauftretens nützlich.
  • Ein In-Vehicle- oder Fahrzeug-Netzwerk weist mehrere Slave-ECUs (ECU = electronic control unit oder elektronische Steuereinheit) und eine Master-ECU auf. Die Slave-ECUs können eine Verbrennungsmotorsteuer-ECU, eine Sendesteuer-ECU und dergleichen aufweisen. Die Master-ECU steuert einen Betrieb von jeder der Slave-ECUs. Die Slave-ECUs sind über einen Kommunikationsbus mit der Master-ECU verbunden. Ferner ist ein Sensor, der jeden der Zustandswerte des Fahrzeugs erfasst, mit jeder Slave-ECU verbunden. Jede Slave-ECU sendet ein Zustandsdatenelement, das einen Zustandswert anzeigt, in einer vorbestimmten Sendeperiode an die Master-ECU. Der Zustandswert wird von jeder Slave-ECU auf der Grundlage eines Erfassungssignals erzeugt, das von einem entsprechenden Sensor gesendet wird. D. h., jede Slave-ECU sendet das Zustandsdatenelement periodisch an die Master-ECU. Wenn die Master-ECU bestimmt, dass die Abnormität am Fahrzeug auftritt, speichert die Master-ECU das Zustandsdatenelement entsprechend einem Zeitpunkt des Abnormitätsauftretens als die FF-Daten in einem Backup-Speicher und einem nicht flüchtigen Speicher.
  • Die Master-ECU führt eine Gesamtverwaltung der FF-Daten aus, um mehrere Arten der Zustandswerte, die in den FF-Daten enthalten sind, zu synchronisieren. Ferner erhält ein Mechaniker des Fahrzeugs die FF-Daten, indem er eine externe Vorrichtung steuert, um mit der Master-ECU zu kommunizieren.
  • Wenn eine Sendeperiode der Zustandsdaten von jeder Slave-ECU zur Master-ECU abnimmt, wird eine Zuverlässigkeit der FF-Daten zur Analyse der Ursache des Abnormitätsauftretens erhöht. Dies liegt daran, dass dann, wenn die Sendeperiode abnimmt, die Master-ECU die FF-Daten erhalten kann, die an einem Zeitpunkt näher zum Abnormitätsauftreten gesendet werden. Gleichzeitig nimmt die Datenmenge der über den Kommunikationsbus gesendeten FF-Daten zu. Folglich nimmt eine Kommunikationslast des Kommunikationsbusses zu.
  • Es ist angesichts der obigen Schwierigkeiten Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem bereitzustellen, in dem eine Zuverlässigkeit eines Freeze-Frame-Datenelements erhöht und eine Kommunikationslast eines Kommunikationsbusses verringert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem eine Slave-Vorrichtung und eine Master-Vorrichtung auf. Die in einem Fahrzeug vorgesehene Slave-Vorrichtung erhält nacheinander mehrere Zustandswerte, die einen Zustand des Fahrzeugs anzeigen. Die in dem Fahrzeug vorgesehene Master-Vorrichtung ist über einen Kommunikationsbus kommunikativ mit der Slave-Vorrichtung verbunden. Die Slave-Vorrichtung erzeugt mehrere Zustandsdaten und mehrere Änderungsratendaten auf der Grundlage der Zustandswerte. Jedes Datenelement der mehreren Zustandsdaten zeigt einen entsprechenden der Zustandswerte, und jedes Datenelement der mehreren Änderungsratendaten zeigt eine Änderungsrate des entsprechenden der Zustandswerte. Die Slave-Vorrichtung weist einen Sendeabschnitt auf, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode über den Kommunikationsbus periodisch an die Master-Vorrichtung sendet. Die Master-Vorrichtung weist einen Schätzabschnitt und einen ersten Speicherabschnitt auf. Der Schätzabschnitt schätzt einen Zustandswert an einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage eines vorbestimmten Zustandsdatenelements und eines vorbestimmten Änderungsratendatenelements, wenn die Master-Vorrichtung ein Auftreten einer Abnormität bestimmt. Das vorbestimmte Zustandsdatenelement ist ein Datenelement der mehreren Zustandsdaten, und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement ist ein Datenelement der mehreren Änderungsratendaten und entspricht dem vorbestimmten Zustandsdatenelement. Der Schätzabschnitt erzeugt ferner ein geschätztes Zustandsdatenelement an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage des Zustandswerts an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt. Der erste Speicherabschnitt speichert das geschätzte Zustandsdatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung.
  • Mit dem obigen System wird eine Zuverlässigkeit eines Freeze-Frame-Datenelements erhöht und eine Kommunikationslast eines Kommunikationsbusses verringert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem eine Slave-Vorrichtung, eine Master-Vorrichtung und eine externe Vorrichtung auf. Die mit einem Fahrzeug verbundene Slave-Vorrichtung erhält mehrere Zustandswerte, die einen Zustand des Fahrzeugs anzeigen. Die Master-Vorrichtung ist in dem Fahrzeug vorgesehen und über einen Kommunikationsbus kommunikativ mit der Slave-Vorrichtung verbunden. Die externe Vorrichtung ist außerhalb des Fahrzeugs angeordnet und kann mit der Master-Vorrichtung kommunizieren. Die Slave-Vorrichtung erzeugt mehrere Zustandsdaten und mehrere Änderungsratendaten auf der Grundlage der Zustandswerte. Jedes Datenelement der mehreren Zustandsdaten zeigt einen entsprechenden der Zustandswerte, und jedes Datenelement der mehreren Änderungsratendaten zeigt eine Änderungsrate des entsprechenden der Zustandswerte. Die Slave-Vorrichtung weist einen Sendeabschnitt auf, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode über den Kommunikationsbus periodisch an die Master-Vorrichtung sendet. Die Master-Vorrichtung weist einen ersten Speicherabschnitt auf, der ein vorbestimmtes Zustandsdatenelement und ein vorbestimmtes Änderungsratendatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung speichert, wenn die Master-Vorrichtung ein Auftreten einer Abnormität bestimmt. Das vorbestimmte Zustandsdatenelement und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement entsprechen einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt. Das vorbestimmte Zustandsdatenelement ist ein Datenelement der mehrere Zustandsdaten, die von der Slave-Vorrichtung gesendet werden, und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement ist ein Datenelement der mehreren Änderungsratendaten, die von der Slave-Vorrichtung gesendet werden, und entspricht dem vorbestimmten Zustandsdatenelement. Die externe Vorrichtung weist einen Schätzabschnitt auf, der einen Zustandswert an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage des Freeze-Frame-Datenelements schätzt.
  • Mit dem obigen System wird eine Zuverlässigkeit eines Freeze-Frame-Datenelements erhöht und eine Kommunikationslast eines Kommunikationsbusses verringert.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt/zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines Freeze-Frame-Datenspeichersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2A und 2B Abbildungen zur Veranschaulichung von Kommunikationen zwischen jeder Slave-ECU und einer Master-ECU gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung von Zustandsdaten und Änderungsratendaten, die über einen Kommunikationsbus an die Master-ECU zu senden sind, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines von der Master-ECU ausgeführten Prozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines von der Master-ECU ausgeführten Prozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 6A und 6B Abbildungen zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Schätzen eines Zustandswerts, wenn eine Abnormität auftritt;
  • 7 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines Freeze-Frame-Datenspeichersystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 eine Abbildung zur Veranschaulichung von Änderungsratendaten gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen eines Freeze-Frame-Datenspeichersystems unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In jeder der folgenden Ausführungsformen sind gleiche oder äquivalente Teile in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Das Freeze-Frame-Datenspeichersystem 1 weist, wie in 1 gezeigt, mehrere ECUs 10A bis 10C, die als Slave-ECUs (S_ECU) dienen, und eine Master-ECU (M_ECU) 40 auf. Die Slave-ECUs 10A bis 10C und die Master-ECU 40 sind in einem Fahrzeug vorgesehen. Die Master-ECU 40 führt eine gesamte Verwaltung (Management) der Slave-ECUs 10A bis 10C aus. Ferner sind die Slave-ECUs 10A bis 10C über einen Kommunikationsbus 30 mit der Master-ECU 40 verbunden. D. h., die Slave-ECUs 10A bis 10C, die Master-ECU 40 und der Kommunikationsbus 30 bilden ein In-Vehicle-Netzwerk. Das In-Vehicle-Netzwerk ist ein lokales Netzwerk, wie beispielsweise ein CAN (Controller Area Network), das auf einem CAN-Protokoll basierend aufgebaut ist.
  • Die Slave-ECUs 10A, 10B, 10C sind entsprechend mit Sensoren (SENS) 20A, 20B, 20C verbunden. Nachstehend wird jede der Slave-ECUs 10A, 10B, 10C auch als Slave-Vorrichtung bezeichnet und die Master-ECU 40 auch als Master-Vorrichtung bezeichnet. Die Slave-ECU 10A weist, wie in 1 gezeigt, einen Eingabe/Ausgabe-Abschnitt (I/O) 11A, eine Kommunikationsschnittstelle (COMM IF) 12a und eine Recheneinheit (CALC) 13a auf. Der mit dem Sensor 20A verbundene Eingabe/Ausgabe-Abschnitt 11A gibt vom Sensor 20A gesendete Erfassungssignale an die Slave-ECU 10A. Die Kommunikationsschnittstelle 12A führt eine Kommunikation mit dem Kommunikationsbus 30 aus. Die Recheneinheit 13A wird durch einen Mikrocomputer bekannter Bauart mit einer CPU (central processing unit; Hauptprozessor), einem RAM (random access memory; Schreib-Lese-Speicher), einem ROM (read only memory; Nur-Lese-Speicher) und dergleichen bereitgestellt. In gleicher Weise weist die Slave-ECU 10B einen E/A 11B, eine Kommunikationsschnittstelle 12B und eine Recheneinheit 13B auf. In gleicher Weise weist die Slave-ECU 10C einen E/A 11C, eine Kommunikationsschnittstelle 12C und eine Recheneinheit 13C auf.
  • Die Slave-ECU 10A empfängt beispielsweise, vom Sensor 20A über den E/A 11A, Erfassungssignale, die die Motordrehzahl, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, einen Betrag, mit dem ein Gaspedal von einem Fahrer betätigt wird, einen Betrag, mit dem ein Bremspedal vom Fahrer betätigt wird, eine Temperatur eines Verbrennungsmotorkühlmittels, eine Temperatur von Ansaugluft, eine Abgastemperatur und dergleichen anzeigen. Anschließend verarbeitet die Slave-ECU 10A die Erfassungssignale, um Erfassungswerte zu erzeugen, die die Motordrehzahl, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, den Betrag, mit dem das Gaspedal vom Fahrer betätigt wird, den Betrag, mit dem das Bremspedal vom Fahrer betätigt wird, die Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels, die Temperatur der Ansaugluft, die Abgastemperatur und dergleichen anzeigen. Nachstehend werden Erfassungswerte auch als Zustandswerte des Fahrzeugs bezeichnet. Anschließend steuert die Recheneinheit 13A der Slave-ECU 10A einen Verbrennungsmotorbetrieb auf der Grundlage der Erfassungswerte, die auf der Grundlage der Erfassungssignale erzeugt werden, die vom Sensor 20A gesendet werden.
  • Die Slave-ECU 10B empfängt beispielsweise, vom Sensor 20B über den E/A 11B, ein Erfassungssignal, das einen Lenkwinkel eines Lenkrades anzeigt. Anschließend verarbeitet die Slave-ECU 10B das Erfassungssignal, um einen Erfassungswert zu erzeugen, der den Lenkwinkel des Lenkrades anzeigt. Anschließend steuert die Recheneinheit 13B der Slave-ECU 10B eine elektrische Lenkvorrichtung auf der Grundlage des Erfassungswerts, der auf der Grundlage des Erfassungssignals erzeugt wird, der vom Sensor 20B gesendet wird.
  • Die Slave-ECU 10C empfängt beispielsweise, vom Sensor 20C über den E/A 11C, ein Erfassungssignal, das eine Position eines Schalthebels (variable Drehzahl) anzeigt, wenn der Schalthebel vom Fahrer betätigt wird. Anschließend verarbeitet die Slave-ECU 10C das Erfassungssignal, um einen Erfassungswert zu erzeugen, der die Position des Schalthebels anzeigt. Anschließend steuert die Recheneinheit 13C der Slave-ECU 10C eine Automatikgetriebevorrichtung auf der Grundlage des Erfassungswerts, der auf der Grundlage des Erfassungssignals erzeugt wird, der vom Sensor 20V gesendet wird.
  • Die Erfassungswerte (Zustandswerte) werden, wie vorstehend beschrieben, von den Slave-ECUS 10A, 10B, 10C jeweils auf der Grundlage der von den Sensoren 20A, 20B, 20C gesendeten Erfassungssignale erzeugt. Die Slave-ECU 10A berechnet beispielsweise die Verbrennungsmotordrehzahl, die ein Zustandswert des Fahrzeugs ist, auf der Grundlage eines Impulssignals von einem Kurbelwellensensor. Hierin ist das Impulssignal ein Beispiel für das Erfassungssignal und ist der Kurbelwellensensor ein Beispiel für den Sensor 20A.
  • Die Recheneinheit 13A weist, wie in 1 gezeigt, einen Periodenänderungsabschnitt (PD CHANGE) 131A, einen Datenerzeugungsabschnitt (DATA GENERT) 132A, einen Sendeabschnitt (TRANSMIT) 133A und einen Rechenabschnitt (CALC) 134A auf. In gleicher Weise weist die Recheneinheit 13B einen Periodenänderungsabschnitt (PD CHANGE) 131B, einen Datenerzeugungsabschnitt (DATA GENERT) 132B, einen Sendeabschnitt (TRANSMIT) 133B und einen Rechenabschnitt (CALC) 134B auf. In gleicher Weise weist die Recheneinheit 13C einen Periodenänderungsabschnitt (PD CHANGE) 131C, einen Datenerzeugungsabschnitt (DATA GENERT) 132C, einen Sendeabschnitt (TRANSMIT) 133C und einen Rechenabschnitt (CALC) 134C auf.
  • Nachstehend wird jeder Abschnitt der Recheneinheit 13A der Slave-ECU 10A repräsentativ beschrieben. Die von den Abschnitten der Recheneinheit 13B und der Recheneinheit 13C ausgeführten Operationen sind Operationen gleich den von den Abschnitten der Recheneinheit 13A ausgeführten Operationen. Der Datenerzeugungsabschnitt 132A extrahiert, aus Erfassungssignalen, die vom Sensor 20A gesendet werden, eines oder mehrere Zielsignale, die zu verarbeiten und über den Kommunikationsbus 30 an die Master-ECU 40 zu senden sind. Anschließend verarbeitet der Datenerzeugungsabschnitt 132A die extrahierten Erfassungssignale zu den Erfassungswerten (Zustandswerten) und verarbeitet der Datenerzeugungsabschnitt 132A ferner die Erfassungswerte (Zustandswerte) zu mehreren Zustandsdaten, die über den Kommunikationsbus 30 an die Master-ECU 40 zu senden sind. Der Rechenabschnitt 134A berechnet eine Änderungsrate der jeweiligen Zustandsdaten. Nachstehend wird ein Datenelement, das die Änderungsrate der jeweiligen Zustandsdaten anzeigt, auch als ein Änderungsratendatenelement bezeichnet (d. h. werden Daten, die die Änderungsrate der jeweiligen Zustandsdaten anzeigen, auch als Änderungsratendaten bezeichnet). Der Sendeabschnitt 133A sendet mehrere Änderungsratendaten und mehrere Zustandsdaten an die Kommunikationsschnittstelle 12A. Anschließend sendet die Kommunikationsschnittstelle 12A die mehreren Änderungsratendaten und die mehreren Zustandsdaten an den Kommunikationsbus 30. Der Periodenänderungsabschnitt 131A ändert, wie in 2A gezeigt, eine vorbestimmte Sendeperiode der jeweiligen Zustandsdaten und entsprechender Änderungsratendaten auf der Grundlage eines Befehls, der von der Master-ECU 40 gesendet wird.
  • Die Änderungsratendaten und die Zustandsdaten, die von der Kommunikationsschnittstelle 12A an den Kommunikationsbus 30 gesendet werden, werden von anderen Slave-ECUs 10B, 10C und der Master-ECU 40 über den Kommunikationsbus 30 empfangen. Die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die von jeder Slave-ECU 10A, 10B, 10C erzeugt werden, werden zur Steuerung des Verbrennungsmotors, der Lenkvorrichtung, der Automatikgetriebevorrichtung verwendet.
  • Die Master-ECU 40 weist eine Kommunikationsschnittstelle (COMM IF) 41, eine Speichervorrichtung 42 und eine Recheneinheit (CALC) 45 auf. Die Kommunikationsschnittstelle 41 führt eine Kommunikation mit dem Kommunikationsbus 30 aus. Die Speichervorrichtung 42 wird durch einen nicht flüchtigen Speicher, wie beispielsweise ein EEPROM (electrically erasable programmable read-only memory; elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher), bereitgestellt. EEPROM ist hierin eine eingetragene Marke. Die Recheneinheit 45 wird durch einen Mikrocomputer bekannter Bauart mit einer CPU, einem RAM, einem ROM und dergleichen bereitgestellt. Ferner ist ein Verbinder (CONN) 44 mit der Master-ECU 40 verbunden, um die Master-ECU 40 mit einer externen Vorrichtung (EXT DEV) 50 zu verbinden. Die externe Vorrichtung 50 führt eine Diagnose an dem Fahrzeug aus.
  • Die Recheneinheit 45 der Master-ECU 40 weist einen Empfangsabschnitt (RECEIVE) 451, einen ersten Speicherabschnitt (1ST STORE) 452, einen zweiten Speicherabschnitt (2ND STORE) 453, einen Schätzabschnitt (ESTIMATE) 454, einen Einstellabschnitt (SET) 455 und einen Sendeabschnitt (TRANSMIT) 456 auf.
  • Der Empfangsabschnitt 451 empfängt, über die Kommunikationsschnittstelle 41, mehrere Zustandsdaten und mehrere entsprechende Änderungsratendaten, die von den Slave-ECUs 10A, 10B, 10C an den Kommunikationsbus 30 gesendet werden. Der erste Speicherabschnitt 452 speichert, als Freeze-Frame-Daten, die Zustandsdaten und die entsprechenden Änderungsratendaten, die vom Kommunikationsbus 30 ungefähr dann empfangen werden, wenn eine Abnormität am Fahrzeug auftritt. Nachstehend wird der Zeitpunkt, an dem die Abnormität am Fahrzeug auftritt, auch als Abnormitätsauftrittszeitpunkt bezeichnet, ein Auftreten einer Abnormität am Fahrzeug auch als ein Abnormitätsauftreten bezeichnet, und die Freeze-Frame-Daten auch als FF-Daten bezeichnet.
  • Der zweite Speicherabschnitt 453 speichert die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten, die vom Kommunikationsbus 30 gesendet werden, in einer vorbestimmten Speicherperiode in der Speichervorrichtung 42. D. h., der zweite Speicherabschnitt 453 speichert die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten periodisch. Jedes Mal, wenn der zweite Speicherabschnitt 453 ein neuestes Zustandsdatenelement und ein neuestes Änderungsratendatenelement in der Speichervorrichtung 42 speichert, löscht der zweite Speicherabschnitt 453 ein ältestes Zustandsdatenelement und ein ältestes Änderungsratendatenelement aus der Speichervorrichtung 42. Folglich wird eine Datenmenge der mehreren Zustandsdaten und der mehreren Änderungsratendaten, die in der Speichervorrichtung 42 gespeichert wird, bei einer vorbestimmten Menge gehalten. Der zweite Speicherabschnitt 453 speichert beispielsweise dreißig Zustandsdaten und dreißig entsprechende Änderungsratendaten rückwirkend von den neuesten Zustandsdaten und den entsprechenden neuesten Änderungsratendaten. Der Schätzabschnitt 454 wird nachstehend noch beschrieben.
  • Der Einstellabschnitt 455 stellt die vorbestimmte Sendeperiode ein. Die vorbestimmte Sendeperiode ist eine Zeitspanne, auf deren Grundlage jede der Slave-ECUs 10A bis 10C periodisch die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 sendet. Wenn sich beispielsweise ein Zustandswert in einer kurzen Zeitspanne schnell ändert, stellt der Einstellabschnitt 455 die vorbestimmte Sendeperiode kurz ein (d. h. so ein, dass sie kurz ist). Ferner stellt der Einstellabschnitt 455 dann, wenn sich ein Zustandswert geringfügig ändert, die vorbestimmte Sendeperiode lang ein (d. h. so ein, dass sie lang ist). Darüber hinaus wird die vorbestimmte Sendeperiode der mehreren Zustandsdaten und der mehreren entsprechenden Änderungsratendaten auf der Grundlage einer Art des Zustandswerts unterschiedlich eingestellt. Die Verbrennungsmotordrehzahl ändert sich beispielsweise schneller als die Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels. Folglich wird die vorbestimmte Sendeperiode der mehreren Zustandsdaten, welche die Verbrennungsmotordrehzahl anzeigen, so eingestellt, dass sie kürzer als die vorbestimmte Sendeperiode der mehreren Zustandsdaten ist, die die Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels anzeigen. Anschließend sendet der Sendeabschnitt 456 jede vorbestimmte Sendeperiode (PTP), die für eine Art von Zustandswert eingestellt wird, an eine entsprechende Slave-ECU 10A, 10B, 10C.
  • Nachstehend wird das Senden der vorbestimmten Sendeperiode von der Master-ECU 40 an jede Slave-ECU 10A, 10B, 10C unter Bezugnahme auf die 2A beschrieben. Die Slave-ECUs 10A, 10B, 10C weisen, wie in 2A gezeigt, jeweils identische Nummern 700, 701, 702 auf. Die Master-ECU 40 sendet einen Datensatz an die Slave-ECU 10A. Der Datensatz weist eine Kennnummer 700 der Slave-ECU 10A, eine Kennnummer ID_A von Zustandsdaten A und die vorbestimmte Sendeperiode PTP_A der Zustandsdaten A auf. In gleicher Weise sendet die Master-ECU 40 einen Datensatz an die Slave-ECU 10B. Der Datensatz weist eine Kennnummer 701 der Slave-ECU 10B, eine Kennnummer ID_E der Zustandsdaten E und die vorbestimmte Sendeperiode PTP_E der Zustandsdaten E auf. In gleicher Weise sendet die Master-ECU 40 einen Datensatz an die Slave-ECU 10C. Der Datensatz weist eine Kennnummer 702 der Slave-ECU 10C, eine Kennnummer ID_C der Zustandsdaten C und die vorbestimmte Sendeperiode PTP_C der Zustandsdaten C auf.
  • Nachstehend wird das Senden der Zustandsdaten DATA_A bis DATA_F und der entsprechenden Änderungsratendaten DΔA bis DΔF unter Bezugnahme auf die 2B beschrieben. Wenn jede Slave-ECU 10A, 10B, 10C die vorbestimmte Sendeperiode von der Master-ECU 40 empfängt, sendet jede Slave-ECU die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten auf der Grundlage der vorbestimmten Sendeperiode an die Master-ECU 40. Die Slave-ECU 10A sendet die Zustandsdaten DATA_A, DATA_D und die Änderungsratendaten DΔA, DΔD zusammen mit den Kennnummern ID_A, ID_D, wie in 2B gezeigt, an die Master-ECU. Die Slave-ECU 10B und die Slave-ECU 10C senden die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten in gleicher Weise an die Slave-ECU 10A.
  • 3 zeigt Zustandsdaten und Änderungsratendaten, die mit der Verbrennungsmotordrehzahl (NER) verknüpft sind. In diesem Fall sendet die Slave-ECU 10A die Zustandsdaten, welche die Verbrennungsmotordrehzahl anzeigen (Zustandswert des Verbrennungsmotors), in der vorbestimmten Sendeperiode an die Master-ECU 40. Ferner sendet die Slave-ECU 10A die Änderungsratendaten, die eine Änderungsrate des Zustandswerts anzeigen. In der 3 zeigt eine durchgezogene Linie eine Änderung der Verbrennungsmotordrehzahl, zeigen Kreise auf der durchgezogenen Linie mehrere Zustandsdaten D1 bis D20, die an den Kommunikationsbus gesendet werden, und zeigen mehrer Pfeile, die durch eine gestrichelte Linie eingekreist sind, Änderungsratendaten DΔ1 bis DΔ20 entsprechend den Zustandsdaten D1 bis D20 an. In der 3 tritt eine Abnormität an einem Zeitpunkt Ta auf, der durch einen Pfeil gezeigt ist. Nachstehend wird der Zeitpunkt Ta, an dem die Abnormität auftritt, auch als Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta bezeichnet. Abnormitäten, die im bzw. am Fahrzeug auftreten, können einen Bruch einer Leitung, die ein Erfassungssignal von jedem Sensor überträgt, eine Motorfehlzündung, eine Abnormität, die eine Aktivierung einer Sicherheitsvorrichtung, wie beispielsweise eines Airbags, betrifft, und dergleichen umfassen.
  • In der 3 sind gestrichelte Linien senkrecht zu einer Zeitachse Teilstriche einer minimalen Periode (Einheitsperiode) der vorbestimmten Sendeperiode (PTP). Nachstehend wird die minimale Periode der vorbestimmten Sendeperiode auch als Referenzperiode (RP) bezeichnet. In diesem Fall ist die Referenzperiode auf 32 Millisekunden gesetzt. In der 3 empfängt die Slave-ECU 10A, von der Master-ECU 40, an einem Zeitpunkt t11 bzw. an einem Zeitpunkt t41 Anfragen zur Erhöhung der vorbestimmten Sendeperiode. Ferner empfängt die Slave-ECU 10A, von der Master-ECU 40, an einem Zeitpunkt t32 eine Anfrage zur Verringerung der vorbestimmten Sendeperiode. Nachstehend wird die Anfrage zur Erhöhung der vorbestimmten Sendeperiode auch als Erhöhungsanfrage bezeichnet und die Anfrage zur Verringerung der vorbestimmten Sendeperiode auch als Verringerungsanfrage bezeichnet.
  • In der 3 zeigen die Änderungsratendaten DΔ1 bis DΔ20 Änderungsraten von entsprechenden Zustandsdaten D1 bis D20. Insbesondere berechnet der Rechenabschnitt 134A eine Differenz (Änderungsbetrag) zwischen einem aktuellen Zustandsdatenelement und unmittelbar vorherigen Zustandsdatenelement. Das unmittelbar vorherige Zustandsdatenelement ist ein Zustandsdatenelement, das auf der Grundlage eines Zustandswerts erzeugt wurden, der an einem unmittelbar vorherigen Zeitpunkt erfasst wurde, der die Referenzperiode vor dem aktuellen Zeitpunkt liegt. Die jeweiligen Änderungsbeträge der Zustandsdaten D1 bis D20 bezüglich der Referenzperiode sind als die jeweiligen Änderungsratendaten DΔ1 bis DΔ20 definiert. Genauer gesagt, die Änderungsratendaten DΔ1 bis DΔ20 sind die Steigungen der Zustandsdaten D1 bis D20 bezüglich der Referenzperiode. Anschließend sendet die Slave-ECU 10A die Änderungsratendaten DΔ1 bis DΔ20 zusammen mit den Zustandsdaten D1 bis D20 an die Master-ECU 40.
  • Die 4 und 5 zeigen Ablaufdiagramme von Prozessen, die von der Recheneinheit 45 der Master-ECU 40 ausgeführt werden. Die Prozesse werden in einer vorbestimmten Ausführungsperiode periodisch ausgeführt. Hierin ist die vorbestimmte Ausführungsperiode kleiner oder gleich der in der 3 gezeigten Referenzperiode. Die vorbestimmte Ausführungsperiode ist mit der Referenzperiode synchronisiert. Ferner kann die vorbestimmte Ausführungsperiode mit einem ganzzahligen Vielfachen der Referenzperiode synchronisiert sein.
  • Nachstehend wird der im Ablaufdiagramm der 4 ausgeführte Prozess unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. In S10 der 4 bestimmt die Recheneinheit 45, ob eine Abnormität am Fahrzeug auftritt. Die Recheneinheit 45 kann beispielsweise auf der Grundlage eines Erfassungssignals, das ein Abnormitätsauftreten anzeigt, bestimmen, ob die Abnormität am Fahrzeug auftritt. Jede der Slave-ECUs 10A bis 10C kann einen Abnormitätserfassungsabschnitt (nicht gezeigt) aufweisen und das Erfassungssignal, das das Abnormitätsauftreten anzeigt, an die Master-ECU 40 senden. Ferner kann die Master-ECU 40 einen Abnormitätserfassungsabschnitt (nicht gezeigt) aufweisen, der das Abnormitätsauftreten erfasst.
  • Wenn die Recheneinheit 45 beispielsweise am Zeitpunkt Ta bestimmt, dass die Abnormität am Fahrzeug aufgetreten ist (S10 = JA), speichert die Recheneinheit 45 die Zustandsdaten D10 als die FF-Daten temporär in der Speichervorrichtung 42. Die Zustandsdaten D10 werden von der Slave-ECU 10A an einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zeitpunkt Ta durch die vorbestimmte Sendeperiode von der Slave-ECU 10A gesendet. In S12 setzt die Recheneinheit 45 ein Freeze-Frame-Speicherverlaufs-(FFSH)-flag in einen Ein-Zustand.
  • Nachstehend wird der im Ablaufdiagramm der 5 ausgeführte Prozess unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. In S20 bestimmt die Recheneinheit 45, ob der aktuelle Zeitpunkt (PRE TIME) ein Empfangszeitpunkt (RECV TIME) ist. Der Empfangszeitpunkt ist ein Zeitpunkt, an dem die Master-ECU 40 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten von den Slave-ECUs 10A bis 10C empfängt. Im Beispiel der 3 bestimmt die Recheneinheit 45, ob der aktuelle Zeitpunkt der Empfangszeitpunkt der jeweiligen Zustandsdaten D1 bis D20 ist. Wenn die Recheneinheit 45 bestimmt, dass der aktuelle Zeitpunkt der Empfangszeitpunkt ist (S20 = JA), bestimmt die Recheneinheit 45 ferner in S21, ob das FFSH-Flag in den Ein-Zustand gesetzt ist. Wenn die Recheneinheit 45 bestimmt, dass das FFSH-Flag in den Ein-Zustand gesetzt ist (S21 = JA), wählt die Recheneinheit 45 die aktuellen Zustandsdaten (PSD) oder die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten (IPSD) als Abnormitätsnachbarzustandsdaten (AASD). Insbesondere vergleicht die Recheneinheit 45 den aktuellen Zeitpunkt, an dem die aktuellen Zustandsdaten empfangen werden, mit dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. Ferner vergleicht die Recheneinheit 45 einen vorherigen Empfangszeitpunkt, an dem die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten empfangen werden, mit dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. Wenn der aktuelle Zeitpunkt näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt, wählt die Recheneinheit 45 die aktuellen Zustandsdaten. Wenn der vorherige Empfangszeitpunkt näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt, wählt die Recheneinheit 45 die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten.
  • Verglichen mit dem vorherigen Empfangszeitpunkt t31, an dem die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten D10 empfangen werden, liegt der aktuelle Zeitpunkt t32, an dem die aktuellen Zustandsdaten D11 empfangen werden, beispielsweise, wie in den 3 und 6A gezeigt, näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. Der aktuelle Zeitpunkt t32, an dem die aktuellen Zustandsdaten D11 empfangen werden, liegt unmittelbar nach dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. In diesem Fall wählt die Recheneinheit 45 die aktuellen Zustandsdaten D11 als die Abnormitätsnachbarzustandsdaten. Verglichen mit dem aktuellen Zeitpunkt t32, an dem die aktuellen Zustandsdaten D11 empfangen werden, liegt der vorherige Empfangszeitpunkt t31, an dem die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten D10 empfangen werden, beispielsweise, wie in 6B gezeigt, näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. Der vorherige Empfangszeitpunkt t31, an dem die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten D10 empfangen werden, liegt unmittelbar vor dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. In diesem Fall wählt die Recheneinheit 45 die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten D10 als die Abnormitätsnachbarzustandsdaten.
  • In S23 schätzt die Recheneinheit 45 ein Zustandsdatenelement Da am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auf der Grundlage der Abnormitätsnachbarzustandsdaten, die von den aktuellen Zustandsdaten und den unmittelbar vorherigen Zustandsdaten gewählt werden, und eines entsprechenden Änderungsratendatenelements. Nachstehend wird das Zustandsdatenelement Da am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auch als ein Abnormitätszustandsdatenelement Da bezeichnet. Insbesondere schätzt der in der 1 gezeigte Schätzabschnitt 454 der Recheneinheit 45 einen Zustandswert am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auf der Grundlage der Abnormitätsnachbarzustandsdaten und der entsprechenden Änderungsratendaten und erzeugt der Schätzabschnitt 454 ferner die Abnormitätszustandsdaten Da auf der Grundlage des geschätzten Zustandswerts am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta. D. h., der in S23 der 5 ausgeführte Prozess dient als der Schätzabschnitt 454. Im Beispiel der 6A schätzt der Schätzabschnitt 454, dass die Abnormitätszustandsdaten Da bzw. das Abnormitätszustandsdatenelement Da auf einer Linie angeordnet sind bzw. ist, die die aktuellen Zustandsdaten D11 durchläuft, in einer Richtung parallel zu einer Steigung der Änderungsratendaten DΔ11. Die Steigung der Änderungsratendaten DΔ11 ist durch einen Pfeil gezeigt. Im Beispiel der 6B schätzt der Schätzabschnitt 454, dass die Abnormitätszustandsdaten Da auf einer Linie angeordnet sind, die die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten D10 durchläuft, in einer Richtung parallel zu einer Steigung der Änderungsratendaten DΔ10. In gleicher Weise ist die Steigung der Änderungsratendaten DΔ10 durch einen Pfeil gezeigt.
  • In S24 aktualisiert die Recheneinheit 45 die FF-Daten, die in S11 temporär in der Speichervorrichtung 42 gespeichert werden, mit den geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da, die vom Schätzabschnitt 454 in S23 geschätzt werden. In S25 setzt die Recheneinheit 45 das FFSH-Flag in einen Aus-Zustand.
  • In S26 berechnet die Recheneinheit 45 den Änderungsbetrag (Änderungsrate) der aktuellen Zustandsdaten bezüglich der unmittelbar vorherigen Zustandsdaten unabhängig vom Abnormitätsauftreten. Wenn der Änderungsbetrag kleiner als ein Schwellenwert (TH) ist, erhöht bzw. vergrößert der Einstellabschnitt 455 der Recheneinheit 45 die vorbestimmte Sendeperiode und sendet der Einstellabschnitt 455 in S27 die Erhöhungsanfrage an einer entsprechende Slave-ECU 10A, 10B, 10C, um die vorbestimmte Sendeperiode zu erhöhen. Wenn der Änderungsbetrag größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, verringert der Einstellabschnitt 455 der Recheneinheit 45 die vorbestimmte Sendeperiode und sendet der Einstellabschnitt 455 in S28 eine Verringerungsanfrage an eine entsprechende Slave-ECU 10A, 10B, 10C, um die vorbestimmte Sendeperiode zu verringern.
  • In der 4 erfolgt die Speicherung der FF-Daten in S11 einmal, wenn die Abnormität auftritt. Indem die FF-Daten einmal gespeichert werden, werden mehrere Zustandsdaten, wie beispielsweise die Verbrennungsmotordrehzahl und die Temperatur der Kühlmittel, in der Speichervorrichtung 42 gespeichert. In der 5 wird die Änderung der vorbestimmten Sendeperiode in S27, S28 jedes Mal ausgeführt, wenn die Master-ECU 40 die mehreren Zustandsdaten periodisch empfängt. D. h., die Änderung der vorbestimmten Sendeperiode kann an jedem Empfangszeitpunkt der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten ausgeführt werden.
  • Obgleich nicht in den Zeichnungen gezeigt, führt der zweite Speicherabschnitt 453 der Recheneinheit 45 einen periodischen Speicherprozess getrennt von den in den 4 und 5 gezeigten Prozessen aus. Nachstehend wird der periodische Speicherprozess beschrieben. Der zweite Speicherabschnitt 453 der Recheneinheit 45 speichert die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die in der vorbestimmten Sendeperiode periodisch gesendet werden, periodisch in der Speichervorrichtung 42. Eine vorbestimmte Speicherperiode (PSP), auf deren Grundlage der Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten in der Speichervorrichtung 42 speichert, ist, wie in 3 gezeigt, länger als die Referenzperiode. Die vorbestimmte Speicherperiode kann auf 256 Millisekunden gesetzt sein.
  • Im Beispiel der 3 kann der zweite Speicherabschnitt 453 beispielsweise die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die an den Zeitpunkten T10, T20, T30, T40, T50, T60 gesendet werden, periodisch in der Speichervorrichtung 42 speichern. Zur gleichen Zeit, wenn der zweite Speicherabschnitt 453 die neuesten Daten speichert, löscht der zweite Speicherabschnitt 453 die ältesten Daten. Nachstehend wird ein Zeitpunkt, an dem die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C gesendet werden, als Sendezeitpunkt bezeichnet, und ein Zeitpunkt, an dem der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten in der Speichervorrichtung 42 speichert, als Speicherzeitpunkt bezeichnet. Folglich sind, im Beispiel der 3, die Zeitpunkte T10, T20, T30, T40, T50, T60 als Speicherzeitpunkte des zweiten Speicherabschnitts 453 bestimmt. Wenn der Sendezeitpunkt und der Speicherzeitpunkt auf den gleichen Zeitpunkt gelegt werden, speichert der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C gesendet werden, direkt in der Speichervorrichtung 42. Ferner speichert der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten als ein Datenelement eines neuesten Zeitreihendatensatzes. Hierin weist der neueste Zeitreihendatensatz eine vorbestimmte Anzahl von Zustandsdaten auf, die in einer Zeitreihenweise erhalten werden. Im Beispiel der 3 empfängt die Recheneinheit 45 beispielsweise am Zeitpunkt T10 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten von der Slave-ECU 10A. Folglich speichert der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten am Zeitpunkt T10 direkt in der Speichervorrichtung 42. Zur gleichen Zeit speichert die Recheneinheit 45 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T10 als ein Datenelement des neuesten Zeitreihendatensatzes. Dies erfolgt in gleicher Weise für die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die am Zeitpunkt T40 von der Slave-ECU 10A gesendet werden. Der neueste Zeitreihendatensatz wird auch als erster Zeitreihendatensatz bezeichnet.
  • Der Zeitpunkt T20, der als der Speicherzeitpunkt festgelegt ist, liegt zwischen einem Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D7 und einer Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D8. In diesem Fall schätzt der Schätzabschnitt 454 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T20 auf der Grundlage der Zustandsdaten D7 und der entsprechend Änderungsratendaten DΔ7. Ferner kann der Schätzabschnitt 454 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T20 auf der Grundlage der Zustandsdaten D8 und der entsprechenden Änderungsratendaten DΔ8 schätzen. Anschließend speichert der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T20 als ein Datenelement des neuesten Zeitreihendatensatzes in der Speichervorrichtung 42.
  • In gleicher Weise liegt der Zeitpunkt T30, der als der Speicherzeitpunkt festgelegt ist, zwischen einem Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D9 und einer Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D10. In diesem Fall schätzt der Schätzabschnitt 454 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T30 auf der Grundlage der Zustandsdaten D9 und der entsprechend Änderungsratendaten DΔ9. Ferner kann der Schätzabschnitt 454 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T30 auf der Grundlage der Zustandsdaten D10 und der entsprechenden Änderungsratendaten DΔ10 schätzen. Anschließend speichert der zweite Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T30 als ein Datenelement des neuesten Zeitreihendatensatzes in der Speichervorrichtung 42.
  • Ferner liegt der Zeitpunkt T50, verglichen mit einem Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D18, näher zu einem Sendezeitpunkt der Zustandsdaten D19. In diesem Fall schätzt der Schätzabschnitt 454 ein Zustandsdatenelement bzw. Zustandsdaten am Zeitpunkt T50 auf der Grundlage der Zustandsdaten D19 und der entsprechenden Änderungsratendaten DΔ19. Anschließend speichert der Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten am Zeitpunkt T50 als ein Datenelement des neuesten Zeitreihendatensatzes. Der zweite Speicherabschnitt 453 speichert den vorstehend beschriebenen neueste Zeitreihendatensatz als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42. D. h., der neueste Zeitreihendatensatz weist die vorbestimmte Anzahl der Zustandsdaten rückwirkend (retroactively) von den neuesten Zustandsdaten auf.
  • Es soll angenommen werden, dass die vorbestimmte Anzahl der Datenelemente im neuesten Zeitreihendatensatz auf drei gesetzt ist. In diesem Fall löscht der Speicherabschnitt 453 dann, wenn der Speicherabschnitt 453 die Zustandsdaten D13 am Zeitpunkt T40 speichert, gleichzeitig die am Zeitpunkt T10 gespeicherten Zustandsdaten D1.
  • Ferner speichert die Recheneinheit 45 der Master-ECU 40 einen bestimmten neuesten Zeitreihendatensatz als die FF-Daten, wenn der Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta in einer Zeitspanne des bestimmten neuesten Zeitreihendatensatzes enthalten ist. Im Beispiel der 3 reicht beispielsweise dann, wenn ein neuester Zeitreihendatensatz die Zustandsdaten aufweist, die am Zeitpunkt T20, T30, T40 gesendet oder geschätzt werden, die Zeitspanne des neuesten Zeitreihendatensatzes vom Zeitpunkt T20 zum Zeitpunkt T40. Folglich ist der Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta in der Zeitspanne des neuesten Zeitreihendatensatzes enthalten. In diesem Fall wird der bestimmte neueste Zeitreihendatensatz als ein Zeitreihenabnormitätsdatensatz definiert und als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42 gespeichert. Der Speicherabschnitt 453 speichert die Zustandsdaten D13, wie vorstehend beschrieben, am Zeitpunkt T40 und löscht gleichzeitig die Zustandsdaten D1. Ferner speichert der Speicherabschnitt 453 den bestimmten neuesten Zeitreihendatensatz, dessen Zeitspanne den Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta aufweist, als die FF-Daten. Folglich kann der Zeitreihenabnormitätsdatensatz auf der Grundlage der neuesten Zeitreihendatensätze definiert werden. Insbesondere wird dann, wenn die Zeitspanne des neuesten Zeitreihendatensatzes den Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta nicht aufweist, ein ältestes Zustandsdatenelement, das im neuesten Zeitreihendatensatz enthalten ist, gelöscht, wenn ein neuestes Zustandsdatenelement zum neuesten Zeitreihendatensatz hinzugefügt werden. Ferner wird dann, wenn die Zeitspanne des neuesten Zeitreihendatensatzes den Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta aufweist, der neueste Zeitreihendatensatz als der Zeitreihenabnormitätsdatensatz definiert und als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42 gespeichert, ohne irgendwelche Zustandsdaten zu löschen, die im Zeitreihenabnormitätsdatensatz enthalten sind. Der Zeitreihenabnormitätsdatensatz wird auch als ein zweiter Zeitreihendatensatz bezeichnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden, wie vorstehend beschrieben, dann, wenn das Abnormitätsauftreten erfasst wird, die geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da, der Zeitreihenabnormitätsdatensatz und der neueste Zeitreihendatensatz als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42 gespeichert. Dementsprechend kann ein Mechaniker die FF-Daten erhalten, indem er die externe Vorrichtung 50 mit der Master-ECU 40 verbindet, um einen Teil zu bestimmen, an dem die Abnormität ausgetreten ist, und die Ursache für das Abnormitätsauftreten zu analysieren.
  • Das Freeze-Frame-Datenspeichersystem 1 der vorliegenden Ausführungsform bringt die folgenden Vorteile hervor.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden die Abnormitätszustandsdaten Da auf der Grundlage der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten geschätzt, deren Sendezeitpunkt am nächsten zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt. Folglich wird eine Schätzgenauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da erhöht, verglichen mit einem Fall, in dem Zustandsdaten Dx am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta in einer linearen Weise auf der Grundlage der Zustandsdaten, die unmittelbar vor und unmittelbar nach dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta gesendet werden, kompensiert werden. Bei dem Beispiel der 3 werden die Abnormitätszustandsdaten Da beispielsweise auf der Grundlage der Zustandsdaten D11 und der Änderungsratendaten DΔ11 geschätzt. Folglich ist die Schätzgenauigkeit der geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da höher als in einem Fall, in dem die Zustandsdaten Dx in linearer Weise auf der Grundlage der Zustandsdaten D10 und der Zustandsdaten D11 kompensiert werden. Dementsprechend ist es für die Master-ECU 40 nicht erforderlich, jede Slave-ECU 10A, 10B, 10C zu steuern, um die vorbestimmte Sendeperiode zu verringern, um die Genauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da zu erhöhen. Folglich wird eine Zuverlässigkeit der FF-Daten erhöht und eine Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 verringert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Änderungsratendaten verglichen mit den Zustandsdaten eine geringere Datengröße auf. Es soll angenommen werden, dass die Zustandsdaten bei einer Hälfte der vorbestimmten Sendeperiode periodisch gesendet werden, anstelle die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten bei der vorbestimmten Sendeperiode zu senden. In diesem Fall sind die Zeiten zum Senden der Zustandsdaten bei der Hälfte der vorbestimmten Sendeperiode gleich den Zeiten zum Senden der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten bei der vorbestimmten Sendeperiode. Eine Datengröße der Zustandsdaten, die bei der Hälfte der vorbestimmten Sendeperiode gesendet werden, ist jedoch größer als eine Datengröße der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten, die bei der vorbestimmten Sendeperiode gesendet werden. Folglich wird eine auf den Kommunikationsbus 30 gegebene Datenmenge verringert und entsprechend die Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 verringert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform speichert der zweite Speicherabschnitt 453 der Master-ECU 40 periodisch die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten, die von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C gesendet werden, in einer vorbestimmten Speicherperiode in der Speichervorrichtung 42. Der zweite Speicherabschnitt 453 speichert ferner den ersten Zeitreihendatensatz in der Speichervorrichtung 42. Der erste Zeitreihendatensatz weist einen ersten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten auf, die innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne unmittelbar vor einem aktuellen Zeitpunkt gespeichert werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform speichert der zweite Speicherabschnitt ferner dann, wenn die Master-ECU 40 das Auftreten der Abnormität bestimmt, den zweiten Zeitreihendatensatz als die Freeze-Frame-Daten in der Speichervorrichtung 42. Der zweite Zeitreihendatensatz weist einen zweiten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten auf. Die Zeitspanne entsprechend dem zweiten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten weist den Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auf.
  • Der erste Zeitreihendatensatz wird, wie vorstehend beschrieben, als die FF-Daten zusätzlich zu den geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da gespeichert. Dementsprechend kann eine Änderung der Zustandsdaten ungefähr dann, wenn das Fahrzeug in eine Werkstätte gebracht wird, für den Mechaniker bereitgestellt werden. Folglich wird eine Effizienz zur Bestimmung des Teils, bei dem die Abnormität auftritt, und zur Analyse der Ursache des Abnormitätsauftretens verbessert.
  • Der zweite Zeitreihendatensatz wird, wie vorstehend beschrieben, als die FF-Daten zusätzlich zu den geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da gespeichert. Dementsprechend kann eine Änderung der Zustandsdaten im Bereich des Abnormitätsauftrittszeitpunkts Ta für den Mechaniker bereitgestellt werden. Folglich wird eine Effizienz zur Bestimmung des Teils, bei dem die Abnormität auftritt, und zur Analyse der Ursache des Abnormitätsauftretens verbessert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weisen die mehreren Zustandsdaten ein unmittelbar vorheriges Zustandsdatenelement auf, das von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C an einem unmittelbar vorherigen Zeitpunkt unmittelbar vor der Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta gesendet wird. Die mehreren Zustandsdaten weisen ferner ein unmittelbar folgendes Zustandsdatenelement auf, das von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C an einem unmittelbar folgenden Zeitpunkt unmittelbar nach dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta gesendet wird. Der Schätzabschnitt 454 wählt die unmittelbar vorherigen Zustandsdaten oder die unmittelbar folgenden Zustandsdaten als die vorbestimmten Zustandsdaten, derart, dass ein Zeitpunkt, an dem die vorbestimmten Zustandsdaten von der Slave-ECU 10A, 10B, 10C gesendet werden, näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt, indem er jeweils den unmittelbar vorherigen Zeitpunkt und den unmittelbar folgenden Zeitpunkt mit dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta vergleicht. Der Schätzabschnitt 454 schätzt den Zustandswert am Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auf der Grundlage der vorbestimmten Zustandsdaten und der vorbestimmten Änderungsratendaten entsprechend den vorbestimmten Zustandsdaten.
  • Die Abnormitätszustandsdaten Da werden, wie vorstehend beschrieben, auf der Grundlage der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten geschätzt, deren Sendezeitpunkt am nächsten zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt. Folglich wird die Schätzgenauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da erhöht.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • In der ersten Ausführungsform weist das Freeze-Frame-Datenspeichersystem 1 die mehreren Slave-ECUs 10A bis 10C und die Master-ECU 40 auf, mit denen das Fahrzeug ausgerüstet ist. In der vorliegenden Ausführungsform weist ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem 101, wie in 7 gezeigt, mehrere Slave-ECUs 10A bis 10C, eine Master-ECU 40 und eine externe Vorrichtung 50A auf. Die externe Vorrichtung 50A weist einen Schätzabschnitt (ESTIMATE) 504 auf.
  • In der ersten Ausführungsform schätzt der Schätzabschnitt 454 der Master-ECU 40 die Abnormitätszustandsdaten Da. In der vorliegenden Ausführungsform schätzt der Schätzabschnitt 504 der externen Vorrichtung 50A die Abnormitätszustandsdaten Da. In der ersten Ausführungsform speichert die Recheneinheit 45 der Master-ECU 40 die geschätzten Abnormitätszustandsdaten Da als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42. In der vorliegenden Ausführungsform speichert die Recheneinheit 45 der Master-ECU 40 die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten, die an einem Zeitpunkt gesendet werden, der am nächsten zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt, als die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42. Wenn der Mechaniker die externe Vorrichtung 50A mit der Master-ECU 40 verbindet, um eine Diagnose auszuführen, schätzt der Schätzabschnitt 504 der externen Vorrichtung 50A die Zustandsdaten Da bei dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta auf der Grundlage der FF-Daten.
  • In der vorliegenden Ausführungsform muss die Master-ECU 40 nicht jede Slave-ECU 10A, 10B, 10C steuern, um die vorbestimmte Sendeperiode zu verringern, auf deren Grundlage die Zustandsdaten und die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet werden. Gleichzeitig wird die Schätzgenauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da erhöht. Folglich wird eine Zuverlässigkeit der FF-Daten erhöht und eine Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 verringert. Ferner können, ähnlich der ersten Ausführungsform, die Zustandsdaten, die näher zu aktuell erfassten Zustandsdaten liegen, die in der 3 anhand einer durchgezogenen Linie gezeigt sind, auf der Grundlage des Zeitreihenabnormitätsdatensatzes und des neuesten Zeitreihendatensatzes erhalten werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • In der ersten Ausführungsform werden die Zustandsdaten D10, D11 und die entsprechenden Änderungsratendaten DΔ10, DΔ11 an den Kommunikationsbus 30 gesendet. Die Änderungsratendaten DΔ10 weisen einen Änderungsbetrag der Zustandsdaten D10 bezüglich von Zustandsdaten Db10 um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D10 auf. Die Änderungsratendaten DΔ10 weisen ferner die Steigung auf, die eine Differenz zwischen den Zustandsdaten D10 und den Zustandsdaten Db10 bezüglich der Referenzperiode anzeigen. In gleicher Weise weisen die Änderungsratendaten DΔ11 einen Änderungsbetrag der Zustandsdaten D11 bezüglich von Zustandsdaten Db11 um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11 auf. Die Änderungsratendaten DΔ11 weisen ferner die Steigung auf, die eine Differenz zwischen den Zustandsdaten D11 und den Zustandsdaten Db11 bezüglich der Referenzperiode anzeigen. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Zustandsdaten Db11 um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11 und die Zustandsdaten Db10 um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D10 als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet.
  • Indem die Zustandsdaten Db11, Db10 gesendet werden, kann jeweils der Änderungsbetrag der Zustandsdaten D11, D10 bestimmt werden. Folglich können, ähnlich der ersten Ausführungsform, die Abnormitätszustandsdaten Da auf der Grundlage der Zustandsdaten D11, Db11, D10, Db10 geschätzt werden. Dementsprechend können durch die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform ähnliche Vorteile wie in der ersten Ausführungsform hervorgebracht werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Steigung der Zustandsdaten als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Zustandsdaten Db11, Db10 um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11, D10 als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet. Eine Datengröße der Änderungsratendaten ist, wie vorstehend beschrieben, kleiner als eine Datengröße der Zustandsdaten. Folglich ist eine Abnahme in der Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform geringer als eine Abnahme in der Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 gemäß der ersten Ausführungsform.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • In der vorliegenden Ausführungsform stoppen dann, wenn die Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 zunimmt, die Slave-ECUs 10A bis 10C temporär das Senden der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten an die Master-ECU 40. Insbesondere überwacht die Master-ECU 40 stetig die Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30. Wenn die Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 größer oder gleich einem Schwellenwert ist, sendet die Master-ECU 40 Befehle an die Slave-ECUs 10A bis 10C, so dass die Slave-ECUs 10A bis 10C das Senden der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 stoppen. Anschließend speichert die Master-ECU 40 eine Sendestoppzeit in der Speichervorrichtung 42. Hierauf folgend schätzt die Master-ECU 40 Zustandsdaten an einem Zeitpunkt, an dem das Senden gestoppt wird, auf der Grundlage der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten, die gesendet wurden, unmittelbar nachdem das Senden gestoppt wurde.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • In den obigen Ausführungsformen werden die Abnormitätszustandsdaten Da auf der Grundlage der Änderungsratendaten und der Zustandsdaten geschätzt, die an dem Zeitpunkt gesendet werden, der am nächsten zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt. In einem Fall, in dem die vorbestimmte Sendeperiode der Zustandsdaten und der Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 im Wesentlichen kurz ist, können die Zustandsdaten, die an dem Zeitpunkt gesendet werden, der am nächsten zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt Ta liegt, als die Abnormitätszustandsdaten Da verwendet werden. Folglich werden, in der vorliegenden Ausführungsform, einzig dann, wenn die vorbestimmte Sendeperiode länger als ein Schwellenwert ist, die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet. Dementsprechend wird dann, wenn ein Schätzen der Zustandsdaten, die auf der Grundlage der Änderungsratendaten geschätzt werden, nicht erforderlich ist, ein Senden der Änderungsratendaten aufgehoben. Folglich wird die Kommunikationslast des Kommunikationsbusses 30 verringert.
  • (Weitere Ausführungsformen)
  • In der ersten Ausführungsform weisen der neueste Zeitreihendatensatz und der Zeitreihenabnormitätsdatensatz mehrere Zustandsdaten auf. Einige der mehreren Zustandsdaten sind die Zustandsdaten, die von den Slave-ECUs 10A, 10B, 10C am Sendezeitpunkt T10 bis T60 gesendet werden. Einige der mehreren Zustandsdaten sind die geschätzten Zustandsdaten basierend auf den Zustandsdaten, die an einem Zeitpunkt gesendet werden, der am nächsten zum Sendezeitpunkt T10 bis T60 liegt. Ferner können die Zustandsdaten, die an einem Zeitpunkt gesendet werden, der dem Sendezeitpunkt am nächsten ist, als das Datenelement des neuesten Zeitreihendatensatzes und des Zeitreihenabnormitätsdatensatzes verwendet werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird der Zeitreihenabnormitätsdatensatz auf der Grundlage des neuesten Zeitreihendatensatzes erzeugt. Ferner kann der Zeitreihenabnormitätsdatensatz auf der Grundlage der Zustandsdaten erzeugt werden, die an den Zeitpunkten gesendet werden, die am nächsten zu den Sendezeitpunkten T10 bis T60 liegen.
  • In der ersten Ausführungsform werden die im neuesten Zeitreihendatensatz enthaltenen Zustandsdaten in der vorbestimmten Speicherperiode gespeichert. Ferner können die zu speichernden Zustandsdaten regelmäßig aus den gesamten Zustandsdaten gewählt werden. Die ersten Zustandsdaten alle drei Zustandsdaten können gewählt werden, um in der Speichervorrichtung 42 gespeichert zu werden.
  • In der dritten Ausführungsform werden die Zustandsdaten Db11, Db10, die jeweils um die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11, D10 liegen, als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet. Ferner können Zustandsdaten, die zweimal die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11, D10 liegen, als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet werden. Darüber hinaus können Zustandsdaten, die dreimal die Referenzperiode vor den Zustandsdaten D11, D10 liegen, als die Änderungsratendaten an den Kommunikationsbus 30 gesendet werden. Wenn eine Zeitdifferenz zwischen den betreffenden Zustandsdaten D11, D10 und den vorherigen Zustandsdaten Db11, Db10, die als die Änderungsratendaten gesendet werden, zunimmt, nimmt die Schätzgenauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da ab. Folglich liegen, in der vorliegenden Ausführungsform, die vorherigen Zustandsdaten, die als die Änderungsratendaten gesendet werden, um die Referenzperiode vor den betreffenden Zustandsdaten.
  • In der ersten Ausführungsform werden die Änderungsratendaten auf der Grundlage der betreffenden Zustandsdaten und der vorherigen Zustandsdaten, die um die Referenzperiode vor den betreffenden Zustandsdaten liegen, berechnet. Ferner können die Änderungsratendaten auf der Grundlage der betreffenden Zustandsdaten und vorheriger Zustandsdaten, die zweimal die Referenzperiode vor den betreffenden Zustandsdaten liegen, berechnet werden. Ferner können die Änderungsratendaten auf der Grundlage der betreffenden Zustandsdaten und vorheriger Zustandsdaten, die dreimal die Referenzperiode vor den betreffenden Zustandsdaten liegen, berechnet werden. Wenn eine Zeitdifferenz zwischen den betreffenden Zustandsdaten und den vorherigen Zustandsdaten zunimmt, nimmt die Schätzgenauigkeit der Abnormitätszustandsdaten Da ab. Folglich werden, in der vorliegenden Ausführungsform, die Änderungsratendaten auf der Grundlage der betreffenden Zustandsdaten und der vorherigen Zustandsdaten, die die Referenzperiode vor den betreffenden Zustandsdaten liegen, berechnet.
  • In den obigen Ausführungsformen werden die FF-Daten in der Speichervorrichtung 42 gespeichert, die durch das EEPROM bereitgestellt wird. Ferner können die FF-Daten in einem Flash-Speicher gespeichert werden. Die FF-Daten können ebenso in einem flüchtigen Backup-Speicher und nicht in dem nicht flüchtigen Speicher gespeichert werden. Der Backup-Speicher kann die FF-Daten auch dann halten, wenn sich ein Zündschalter in einem Aus-Zustand befindet. Insbesondere befindet sich die Master-ECU 40 dann, wenn sich der Zündschalter im Aus-Zustand befindet, ebenso im Aus-Zustand. In diesem Fall kann der Backup-Speicher die FF-Daten speichern, wenn der Backup-Speicher mit Strom versorgt wird.
  • Obgleich die ausgewählten beispielhaften Ausführungsformen gewählt wurden, um die vorliegende Erfindung aufzuzeigen, werden Fachleuten verschiedene Änderungen und Modifikationen ersichtlich sein, die vorgenommen werden können, ohne den Schutz der vorliegenden Erfindung zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird. Ferner dient die obige Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung der vorliegenden Erfindung, so wie sie in den beigefügten Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist.
  • Vorstehend wird ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem offenbart.
  • Ein Freeze-Frame-Datenspeichersystem weist eine Slave-Vorrichtung 10A, 10B, 10C und eine Master-Vorrichtung 40 auf, die in einem Fahrzeug vorgesehen und kommunikativ miteinander verbunden sind. Die Slave-Vorrichtung erhält nacheinander Zustandswerte eines Fahrzeugzustands und erzeugt mehrere Zustandsdaten und mehrere Änderungsratendaten auf der Grundlage der Zustandswerte. Die Slave-Vorrichtung weist einen Sendeabschnitt 133A, 133B, 133C auf, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode periodisch an die Master-Vorrichtung sendet. Die Master-Vorrichtung weist einen Schätzabschnitt 454, der einen Zustandswert an einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage eines vorbestimmten Zustandsdatenelements und eines vorbestimmten Änderungsratendatenelements schätzt und ein geschätztes Zustandsdatenelement auf der Grundlage des geschätzten Zustandswerts erzeugt, und einen Speicherabschnitt 452, der das geschätzte Zustandsdatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung speichert, auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004-232498 A [0002]

Claims (6)

  1. Freeze-Frame-Datenspeichersystem mit: – einer Slave-Vorrichtung (10A, 10B, 10C), die nacheinander mehrere Zustandswerte erhält, die einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, wobei das Fahrzeug mit der Slave-Vorrichtung ausgerüstet ist; und – einer Master-Vorrichtung (40), die über einen Kommunikationsbus (30) kommunikativ mit der Slave-Vorrichtung verbunden ist, wobei das Fahrzeug mit der Master-Vorrichtung ausgerüstet ist, wobei – die Slave-Vorrichtung mehrere Zustandsdaten (D1 bis D20) und mehrere Änderungsratendaten (DΔ1 bis DΔ20, Db10, Db11) auf der Grundlage der Zustandswerte erzeugt, – jedes Datenelement der mehreren Zustandsdaten einen entsprechenden der Zustandswerte anzeigt und jedes Datenelement der mehreren Änderungsratendaten eine Änderungsrate des entsprechenden der Zustandswerte anzeigt, – die Slave-Vorrichtung einen Sendeabschnitt (133A, 133B, 133C) aufweist, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode über den Kommunikationsbus periodisch an die Master-Vorrichtung sendet, und – die Master-Vorrichtung aufweist: – einen Schätzabschnitt (454), der einen Zustandswert an einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage eines vorbestimmten Zustandsdatenelements und eines vorbestimmten Änderungsratendatenelements schätzt, wenn die Master-Vorrichtung ein Auftreten einer Abnormität bestimmt, wobei das vorbestimmte Zustandsdatenelement ein Datenelement der mehreren Zustandsdaten ist und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement ein Datenelement der mehreren Änderungsratendaten ist und dem vorbestimmten Zustandsdatenelement entspricht, und wobei der Schätzabschnitt ferner ein geschätztes Zustandsdatenelement an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage des Zustandswerts an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt erzeugt; und – einen ersten Speicherabschnitt (452), der das geschätzte Zustandsdatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung (42) speichert.
  2. Freeze-Frame-Datenspeichersystem mit: – einer Slave-Vorrichtung (10A, 10B, 10C), die mehrere Zustandswerte erhält, die einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, wobei das Fahrzeug mit der Slave-Vorrichtung ausgerüstet ist; – einer Master-Vorrichtung (40), die über einen Kommunikationsbus (30) kommunikativ mit der Slave-Vorrichtung verbunden ist, wobei das Fahrzeug mit der Master-Vorrichtung ausgerüstet ist; und – einer externen Vorrichtung (50A), die mit der Master-Vorrichtung kommunizieren kann, wobei die externe Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei – die Slave-Vorrichtung mehrere Zustandsdaten (D1 bis D20) und mehrere Änderungsratendaten (DΔ1 bis DΔ20, Db10, Db11) auf der Grundlage der Zustandswerte erzeugt, – jedes Datenelement der mehreren Zustandsdaten einen entsprechenden der Zustandswerte anzeigt und jedes Datenelement der mehreren Änderungsratendaten eine Änderungsrate des entsprechenden der Zustandswerte anzeigt, – die Slave-Vorrichtung einen Sendeabschnitt (133A, 1338, 133C) aufweist, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten in einer vorbestimmten Sendeperiode über den Kommunikationsbus periodisch an die Master-Vorrichtung sendet, – die Master-Vorrichtung einen ersten Speicherabschnitt (452) aufweist, der ein vorbestimmtes Zustandsdatenelement und ein vorbestimmtes Änderungsratendatenelement als ein Freeze-Frame-Datenelement in einer Speichervorrichtung (42) speichert, wenn die Master-Vorrichtung ein Auftreten einer Abnormität bestimmt, – das vorbestimmte Zustandsdatenelement und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement einem Abnormitätsauftrittszeitpunkt entsprechen, – das vorbestimmte Zustandsdatenelement ein Datenelement der mehrere Zustandsdaten ist, die von der Slave-Vorrichtung gesendet werden, und das vorbestimmte Änderungsratendatenelement ein Datenelement der mehreren Änderungsratendaten ist, die von der Slave-Vorrichtung gesendet werden, und dem vorbestimmten Zustandsdatenelement entspricht, und – die externe Vorrichtung einen Schätzabschnitt (504) aufweist, der einen Zustandswert an dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage des Freeze-Frame-Datenelements schätzt.
  3. Freeze-Frame-Datenspeichersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Master-Vorrichtung ferner einen zweiten Speicherabschnitt (453) aufweist, der die mehreren Zustandsdaten und die mehreren Änderungsratendaten, die von der Slave-Vorrichtung gesendet werden, in einer vorbestimmten Sendeperiode periodisch in der Speichervorrichtung speichert; – der zweite Speicherabschnitt ferner einen ersten Zeitreihendatensatz in der Speichervorrichtung speichert; und – der erste Zeitreihendatensatz einen ersten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten aufweist, die innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne unmittelbar vor einem aktuellen Zeitpunkt gespeichert werden.
  4. Freeze-Frame-Datenspeichersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – dann, wenn die Master-Vorrichtung das Auftreten der Abnormität bestimmt, der zweite Speicherabschnitt ferner einen zweiten Zeitreihendatensatz als das Freeze-Frame-Datenelement in der Speichervorrichtung speichert; – der zweite Zeitreihendatensatz einen zweiten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten aufweist; und – eine Zeitspanne entsprechend dem zweiten vorbestimmten Teil der mehreren Zustandsdaten den Abnormitätsauftrittszeitpunkt aufweist.
  5. Freeze-Frame-Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die mehreren Zustandsdaten ein unmittelbar vorheriges Zustandsdatenelement aufweisen, das von der Slave-Vorrichtung an einem unmittelbar vorherigen Zeitpunkt unmittelbar vor dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt gesendet wurde; – die mehreren Zustandsdaten ein unmittelbar folgendes Zustandsdatenelement aufweisen, das von der Slave-Vorrichtung an einem unmittelbar folgenden Zeitpunkt unmittelbar nach dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt gesendet wird; – der Schätzabschnitt das unmittelbar vorherige Zustandsdatenelement oder das unmittelbar folgende Zustandsdatenelement als das vorbestimmte Zustandsdatenelement wählt, derart, dass ein Zeitpunkt, an dem das vorbestimmte Zustandsdatenelement von der Slave-Vorrichtung gesendet wird, näher zum Abnormitätsauftrittszeitpunkt liegt, indem er jeweils den unmittelbar vorherigen Zeitpunkt und den unmittelbar folgenden Zeitpunkt mit dem Abnormitätsauftrittszeitpunkt vergleicht; und – der Schätzabschnitt den Zustandswert am Abnormitätsauftrittszeitpunkt auf der Grundlage des vorbestimmten Zustandsdatenelement und des vorbestimmten Änderungsratendatenelements entsprechend dem vorbestimmten Zustandsdatenelement schätzt.
  6. Freeze-Frame-Datenspeichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Datenelement der mehreren Änderungsratendaten ein Datenelement aufweist, das eine Steigung eines entsprechenden der Zustandswerte anzeigt.
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