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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem, das Fahrzeuginformationen bezüglich eines Zustands eines Fahrzeugs aufzeichnet, wenn dieses bestimmte Typen von Fahrzeugverhalten umfassend eine Aktivierung von Fahrassistenzfunktionen erfasst.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Es ist ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem bekannt, das Fahrzeuginformationen (Informationen bezüglich eines Betriebszustands des Fahrzeugs, Steuerzustand des Fahrzeugs, Umgebungsbedingungen um das Fahrzeug, Status des Fahrers des Fahrzeugs, etc.) aufzeichnet, wenn dieses bestimmte Typen von Fahrzeugverhalten erfasst (siehe beispielweise Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2007-293536 (
JP 2007-293536 A )). Gemäß dem fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem können verschiedene Analysen bezüglich Fahrzeugverhalten (z.B. Analyse des Prozesses, der zu einem bestimmten Fahrzeugverhalten führt, Änderung des Fahrzeugzustands entsprechend eines bestimmten Fahrzeugverhaltens, etc.) durchgeführt werden.
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Beispielsweise können die Typen von Fahrzeugverhalten, für die Fahrzeuginformationen aufgezeichnet werden, eine Aktivierung von Fahrassistenzfunktionen (z.B. eine Fahrassistenzfunktion zur Lenkstabilität, eine Fahrassistenzfunktion für eine Kollisionsvermeidung, etc.), die in dem Fahrzeug installiert sind, umfassen. Diese Fahrassistenzfunktionen sind oftmals als optionale Ausstattung bereitgestellt.
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Jedoch wird oftmals ein Speicher mit relativ kleiner Kapazität als ein Speicher (z.B. ein nicht-volatiler Speicher, wie etwa ein EEPROM) zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen angewendet, aufgrund der Verwendungsumgebung (beispielsweise eine Temperaturumgebung eines breiten Bereichs von einer hohen Temperatur zu einer extrem niedrigen Temperatur), hoher Kosten aufgrund der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, und in erster Linie beispielsweise begrenztem Installationsraum. In diesem Fall, wenn ein Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen von entsprechenden Fahrzeuginformationen für jeden Typ von zu erfassendem Fahrzeugverhalten zugewiesen ist, kann der Aufzeichnungsbereich lediglich derart für jeden Typ von zu erfassendem Fahrzeugverhalten zugewiesen werden, dass Daten entsprechend der minimalen Anzahl von Erfassungsvorgängen, die für eine brauchbare Analyse notwendig sind, aufgezeichnet werden können. Wenn daher eine bestimmte Fahrassistenzfunktion als optionale Ausstattung nicht an dem Fahrzeug installiert ist, ist es wünschenswert, dass der Aufzeichnungsbereich, der zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der Fahrassistenzfunktion als optionale Ausstattung verwendet werden kann, effektiv zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend einem anderen Typ von Fahrverhalten verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher ist ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem bereitgestellt, das dazu fähig ist, einen Aufzeichnungsbereich, der zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung einer Fahrassistenzfunktion als optionale Ausstattung verwendet werden kann, als einen Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend eines anderen Typs von Fahrzeugverhalten in einem Fall zu verwenden, in dem die Fahrassistenzfunktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem eine Steuervorrichtung, die eine Fahrzeugsteuerung umfassend eine Steuerung assoziiert mit einer selektiv an einem Fahrzeug installierten Fahrassistenzfunktion durchführt, und eine Aufzeichnungsvorrichtung, die kommunikationsfähig mit der Steuervorrichtung über ein fahrzeuginternes Netzwerk verbunden ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung zeichnet Fahrzeuginformationen auf, die einen Zustand des Fahrzeugs repräsentieren, wenn beliebige von vorgegebenen Typen von Fahrzeugverhalten erfasst werden, und die Fahrzeuginformationen sind zuvor für jeden der vorgegebenen Typen von Fahrzeugverhalten spezifiziert, und werden in einer vorbestimmten Periode entsprechend einer Erfassungszeit, bei der das Fahrzeugverhalten erfasst wird, bezogen. In dem fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem umfasst die Steuervorrichtung eine Übertragungseinheit, die ein Übertragungssignal zu dem fahrzeuginternen Netzwerk in einem Fall ausgibt, in dem die Fahrassistenzfunktion an dem Fahrzeug installiert ist, und die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst eine Empfangseinheit, eine Bestimmungseinheit, eine Speichereinheit von empfangenen Informationen, eine Fahrzeuginformationenspeichereinheit, eine erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, eine zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, eine erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, und eine Aufzeichnungszulassungseinheit. Die Empfangseinheit empfängt das Übertragungssignal. Die Bestimmungseinheit bestimmt, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat. Die Speichereinheit von empfangenen Informationen speichert ein Ergebnis einer Bestimmung durch die Bestimmungseinheit als empfangene Informationen. Die Fahrzeuginformationenspeichereinheit umfasst einen für jeden Typ der Fahrzeugverhalten eingestellten Aufzeichnungsbereich, und der Aufzeichnungsbereich weist eine Kapazität auf, die ein Aufzeichnen der Fahrzeuginformationen für eine vorgegebene Anzahl von Erfassungsvorgängen für jeden Typ der Fahrzeugverhalten zulässt. Die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit erfasst ein erstes Fahrzeugverhalten als Aktivierung der Fahrassistenzfunktion, aus den Fahrzeugverhalten, und die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit erfasst ein zweites Fahrzeugverhalten eines unterschiedlichen Typs von dem ersten Fahrzeugverhalten, aus den Fahrzeugverhalten. Die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zeichnet erste Fahrzeuginformationen als die Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten in einem ersten Bereich als der Aufzeichnungsbereich entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten auf, wenn die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das erste Fahrzeugverhalten erfasst. Die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zeichnet zweite Fahrzeuginformationen als die Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten in zumindest einem, dem ersten Bereich und/oder einem zweiten Bereich als der Aufzeichnungsbereich entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten auf, wenn die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das zweite Fahrzeugverhalten erfasst. Die Aufzeichnungszulassungseinheit lässt die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die ersten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, und lässt die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem zweiten Bereich aufzuzeichnen, während die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbunden wird, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde. Die Aufzeichnungszulassungseinheit lässt die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst das fahrzeuginterne Aufzeichnungssystem die Steuervorrichtung, die eine Fahrzeugsteuerung umfassend eine Steuerung assoziiert mit der Fahrassistenzfunktion (optionale Funktion), die selektiv an dem Fahrzeug installiert ist, durchführt, und die Aufzeichnungsvorrichtung, die kommunikationsfähig mit der Steuervorrichtung über das fahrzeuginterne Netzwerk verbunden ist. Wenn ein beliebiger von vorgegebenen Typen von Fahrzeugverhalten erfasst wird, zeichnet die Aufzeichnungsvorrichtung Fahrzeuginformationen, die einen Zustand des Fahrzeugs repräsentieren, deren Informationen zuvor für jeden Typ der Fahrzeugverhalten spezifiziert werden, über eine vorbestimmte Periode entsprechend der Erfassungszeit auf. Der „Zustand des Fahrzeugs“ ist ein Konzept umfassend Bewegungsbedingungen (die Beschleunigung, Fahrzeuggeschwindigkeit, etc.) des Fahrzeugs, Steuerzustand (Steueranweisungen, Anweisungswerte, etc.) des Fahrzeugs, Fahrbedingungen (eine Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, etc.) des Fahrzeugs, Betriebsbedingungen (Schaltoperation, Beschleunigersignal, etc.) des Fahrzeugs, der Status von Insassen des Fahrzeugs, und so weiter. Die Steuervorrichtung umfasst die Übertragungseinheit, die das Übertragungssignal (Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion) an das fahrzeuginterne Netzwerk ausgibt, wenn die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Das Übertragungssignal ist beispielsweise ein Kommunikationsrahmen umfassend Informationen bezüglich der Fahrassistenzfunktion in dessen Datenabschnitt, ungeachtet welches Kommunikationsprotokoll durch das fahrzeuginterne Netzwerk angewendet wird. Wenn das fahrzeuginterne Netzwerk beispielsweise ein CAN (Steuergerätenetz; „Controller Area Network“) ist, ist das Übertragungssignal ein CAN-Rahmen mit einer eindeutig zu der optionalen Funktion zugewiesenen CAN-ID. Ebenso umfasst die Aufzeichnungsvorrichtung die Aufzeichnungseinheit, die das von der Übertragungseinheit zu dem fahrzeuginternen Netzwerk erzeugte Übertragungssignal empfängt, eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob das Übertragungssignal durch die Empfangseinheit empfangen wurde, eine Speichereinheit von empfangenen Informationen, die das Ergebnis einer Bestimmung durch die Bestimmungseinheit als empfangene Informationen speichert, und die Fahrzeuginformationenspeichereinheit umfassend den Aufzeichnungsbereich, der für jeden Typ von Fahrzeugverhalten eingestellt ist, wobei der Bereich eine Kapazität aufweist, die ein Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen für eine vorgegebene Anzahl von Erfassungsvorgängen zulässt, für jeden Typ von Fahrzeugverhalten. Die empfangenen Informationen agieren in der Form von Markierungszeichen- bzw. Flaginformationen, die den Ausgangswert („0“) aufweisen, wenn das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, und einen unterschiedlichen Wert („1“) aufweisen, wenn das Übertragungssignal empfangen wurde. Die „vorgegebene Anzahl von Erfassungsvorgängen“ entspricht der Anzahl von Datenelementen bei dem minimalen Niveau, das zu einer brauchbaren Analyse bezüglich jedem der Fahrzeugverhalten der zu erfassenden Typen beispielsweise notwendig ist. Ebenso umfasst die Aufzeichnungsvorrichtung die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, die das erste Fahrzeugverhalten als Aktivierung der optionalen Funktion erfasst, ein zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, die das zweite Fahrzeugverhalten eines unterschiedlichen Typs von dem ersten Fahrzeugverhalten erfasst, eine erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die die ersten Fahrzeuginformationen als Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten in dem ersten Bereich als ein Aufzeichnungsbereich entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten aufzeichnet, wenn die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das erste Fahrzeugverhalten erfasst, und die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die die zweiten Fahrzeuginformationen als Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten in zumindest einem, dem ersten Bereich und/oder dem zweiten Bereich, als ein Aufzeichnungsbereich entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten aufzeichnet, wenn die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das zweite Fahrzeugverhalten erfasst. Die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst die Aufzeichnungszulassungseinheit, die die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die ersten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, und die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem zweiten Bereich aufzuzeichnen, während die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbunden wird, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde. Wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, lässt die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich aufzuzeichnen.
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Daher gibt gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Übertragungseinheit der Steuervorrichtung, die eine Steuerung assoziiert mit einer optionalen Funktion durchführt, das Übertragungssignal an das fahrzeuginterne Netzwerk aus, wenn die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Ebenso empfängt die Empfangseinheit der Steuervorrichtung das Übertragungssignal über das fahrzeuginterne Netzwerk, und die Bestimmungseinheit der Steuervorrichtung bestimmt, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat. Anschließend speichert die Speichereinheit von empfangenen Informationen der Steuervorrichtung empfangene Informationen als das Ergebnis einer Bestimmung durch die Bestimmungseinheit, und zwar empfangene Informationen, die angeben, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat. Gemäß dieser Anordnung, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, kann bestimmt werden, dass die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Daher lässt in diesem Fall die Aufzeichnungszulassungseinheit die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die ersten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich innerhalb der Fahrzeuginformationenspeichereinheit aufzuzeichnen, und unterbindet die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen. Andererseits, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, kann bestimmt werden, dass die optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist. Daher lässt in diesem Fall die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich innerhalb der Fahrzeuginformationenspeichereinheit aufzuzeichnen. Demzufolge gilt dass, wenn bestimmt werden kann, dass die optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist, der erste Bereich, der zum Aufzeichnen der ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten als Aktivierung der optionalen Funktion verwendet werden kann, effektiv zum Aufzeichnen der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten verwendet werden kann. Insbesondere ist es wahrscheinlich, dass die Fahrzeuginformationenspeichereinheit eine relativ kleine Kapazität aufweist; daher ist der Aufzeichnungsbereich, der für jeden der Fahrzeugverhalten der zu erfassenden Typen zugewiesen werden kann, oftmals auf das minimale Niveau einer für eine brauchbare Analyse notwendigen Kapazität beschränkt. Demzufolge, durch Erweitern des Aufzeichnungsbereichs entsprechend dem Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) eines Typs unterschiedlich von einer Aktivierung der optionalen Funktion, ist es möglich, die Brauchbarkeit einer Analyse entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten zu verbessern.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Übertragungseinheit das Übertragungssignal an das fahrzeuginterne Netzwerk ausgeben, wenn das Fahrzeug gestartet wird.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, nach Starten des Fahrzeugs, wird das Übertragungssignal entsprechend der Fahrassistenzfunktion zu dem fahrzeuginternen Netzwerk, wie etwa einem CAN, erzeugt. Das „Starten des Fahrzeugs“ bedeutet, dass das Fahrzeug in einen Zustand gebracht wird, in dem es fähig ist, gemäß einer Operation des Fahrers zu fahren, und repräsentiert ein Konzept umfassend ein Einschalten des Zündschalters (IG-ON) in einem benzinbetriebenen Fahrzeug, sowie ein Starten einer Steuervorrichtung (z.B. HV-ECU), die eine koordinierte Steuerung bezüglich des gesamten Fahrzeugs in einem Elektrofahrzeug (umfassend ein Hybridfahrzeug und ein Fahrzeug mit „Range Extender“) beispielsweise durchführt. Wenn daher das Fahrzeug erstmalig gestartet wird, nachdem dieses ausgeliefert wurde, empfängt beispielsweise die Empfangseinheit der Steuervorrichtung das Übertragungssignal, und die Bestimmungseinheit bestimmt, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, so dass empfangene Informationen, die angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, in der Speichereinheit von empfangenen Informationen gespeichert wird. Daher kann bestimmt werden, ob die optionale Funktion installiert ist, zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird; daher, wenn die optionale Funktion installiert ist, wird der erste Bereich nicht zum Aufzeichnen der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten unterschiedlich von dem ersten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion verwendet (beispielsweise eine Situation, wo Daten der ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten mit Daten der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten gemischt werden, vermieden werden kann). Und zwar kann die Zuverlässigkeit von Daten der ersten Fahrzeuginformationen entsprechend des ersten Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung der optionalen Funktion, deren Daten im ersten Bereich aufgezeichnet sind, verbessert werden. Ebenso, auch wenn die optionale Funktion später installiert wird, kann bestimmt werden, ob die optionale Funktion installiert ist, zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird, nachdem die zusätzliche Installation der optionalen Funktion erfolgt ist; daher kann im Wesentlichen der gleiche Effekt erzielt werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung kann die Steuervorrichtung eine Steueranweisungserzeugungseinheit umfassen, die eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der Fahrassistenzfunktion zu dem fahrzeuginternen Netzwerk ausgibt, und das Übertragungssignal kann die Steueranweisung sein. Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist das Übertragungssignal die Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der Fahrassistenzfunktion. Und zwar wird die Steueranweisung zum Aktivieren der Fahrassistenzfunktion ebenso als das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion verwendet, so dass bestimmt werden kann, ob die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Daher, im Vergleich mit dem Fall, in dem ein zugewiesenes Übertragungssignal bereitgestellt ist, kann ein Anstieg der Kosten des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems als Ganzes, sowie ein Anstieg der Verarbeitungslast in der Steuervorrichtung unterbunden werden. Ebenso, bis die Steueranweisung zu dem fahrzeuginternen Netzwerk erzeugt wird, nämlich bis die optionale Funktion aktiviert wird, empfängt die Empfangseinheit der Aufzeichnungsvorrichtung nicht die Steueranweisung als das Übertragungssignal, und die Bestimmungseinheit bestimmt nicht, dass das Übertragungssignal empfangen wurde; daher sind empfangene Informationen, die angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, in der Speichereinheit von empfangenen Informationen gespeichert. Daher, auch wenn die optionale Funktion installiert ist, kann der erste Bereich zum Aufzeichnen der ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion effektiv als ein Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten unterschiedlich von dem ersten Fahrzeugverhalten verwendet werden, bis die optionale Funktion aktiviert wird.
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Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung kann das fahrzeuginterne Netzwerk ein CAN sein, und das Übertragungssignal kann ein CAN-Rahmen mit einer CAN-ID sein, die der Fahrassistenzfunktion eindeutig zugewiesen ist.
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Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist das Übertragungssignal der CAN-Rahmen mit der CAN-ID, die eindeutig der Fahrassistenzfunktion zugewiesen ist. Und zwar kann in dem System des CAN, das allgemein und weitverbreitet als fahrzeuginternes Netzwerk verwendet wird, das Übertragungssignal lediglich durch Zuweisen einer eindeutigen CAN-ID zu der Fahrassistenzfunktion realisiert werden. Daher kann ein Anstieg der Kosten des fahrzeugeigenen Aufzeichnungssystems als ein Ganzes unterbunden werden.
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Gemäß den vorstehend beschriebenen Formen der Erfindung ist es möglich, ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem bereitzustellen, das dazu fähig ist, einen Aufzeichnungsbereich, der zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung einer Fahrassistenzfunktion als optionale Ausstattung verwendet werden kann, als einen Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend eines anderen Typs von Fahrzeugverhalten in einem Fall zu verwenden, in dem die Fahrassistenzfunktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale, Vorteile sowie technische und industrielle Signifikanz von exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachstehend mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen gilt:
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1 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel der Konfiguration eines fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems zeigt;
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2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Rahmentyps gemäß dem CAN-Protokoll zeigt;
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3 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel der Hardwarekonfiguration einer Informationenaufzeichnungs-ECU zeigt;
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4 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel der Konfiguration von verschiedenen Erfassungs-/Messvorrichtungen zeigt;
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5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel von CAN-IDs zeigt, die eindeutig Fahrassistenzfunktionen (LKA, PCS) als optionale Ausstattung zugewiesen sind;
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6 ist eine funktionale Blockdarstellung einer ECU gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Steuerroutine veranschaulicht, die durch eine Auslöserinformationenerzeugungseinheit ausgeführt wird;
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8 ist eine funktionale Blockdarstellung einer Informationenaufzeichnungs-ECU gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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9 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine veranschaulicht, die durch eine Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
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10A ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines Beispiels einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsoperation, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, dienlich ist, insbesondere eine Ansicht, die Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen RA1-1 bis RA1-3, sowie Aufzeichnungsbereichen RA2-1 bis RA2-3 in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs zeigt;
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10B ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines Beispiels einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsoperation, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, brauchbar ist, insbesondere, eine Ansicht, die Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereichen RA2-1 bis RA2-3 zeigt, wenn bestimmt wird, dass alle der Funktionen von PCS-Alarm, PCS-Bremse und LKA als optionale Funktionen an dem Fahrzeug installiert sind;
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10C ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines Beispiels einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsoperation, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, brauchbar ist, insbesondere, eine Ansicht, die Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereichen RA2-1 bis RA2-3 zeigt, wenn bestimmt wird, dass nur die Funktionen von PCS-Alarm, als eine der optionalen Funktionen, installiert ist;
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11A ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines weiteren Beispiels einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsoperation, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, brauchbar ist;
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11B ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines weiteren Beispiels einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsoperation, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird, brauchbar ist;
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Fahrzeugverhaltenerfassungsroutine veranschaulicht, die durch eine Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit aufgeführt wird;
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13 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Datenaufzeichnungsroutine veranschaulicht, die durch eine Aufzeichnungsverarbeitungseinheit ausgeführt wird;
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14 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein weiteres Beispiel einer Datenaufzeichnungsroutine veranschaulicht, die durch die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit ausgeführt wird;
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15 ist ein Zeitdiagramm, das zum Erläutern eines Beispiels einer Operation des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel brauchbar ist;
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16 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine veranschaulicht, die durch eine Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
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17A ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines Beispiels der Operation zum Zuweisen von Aufzeichnungsbereichen durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel brauchbar ist, insbesondere, eine Ansicht, die Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen RA1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereichen RA2-1 bis RA2-3 in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs zeigt;
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17B ist eine Ansicht, die zum Erläutern eines Beispiels der Operation zum Zuweisen von Aufzeichnungsbereichen durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel brauchbar ist, insbesondere, eine Ansicht, die Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereichen RA2-1 bis RA2-3 zeigt, wenn der PCS-Alarm als eine optionale Funktion aktiviert ist; und
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18 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Fahrzeugverhaltenerfassungsroutine veranschaulicht, die durch eine Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt schematisch ein Beispiel der Konfiguration eines fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das fahrzeuginterne Aufzeichnungssystem 1 ist an einem Fahrzeug installiert, und zeichnet Fahrzeuginformationen (Fahrzeugverhaltensdaten), die einen Zustand des Fahrzeugs repräsentieren, auf, wobei die Informationen zuvor für jeden Typ von Fahrzeugverhalten spezifiziert sind, wenn vorgegebene Typen von Fahrzeugverhalten erfasst werden. Im Folgenden bezieht sich „Fahrzeug“ auf das Fahrzeug, an dem das fahrzeuginterne Aufzeichnungssystem 1 installiert ist, wenn dies nicht anderweitig spezifisch angegeben ist.
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Das „Fahrzeugverhalten“ ist ein Verhalten des Fahrzeugs, das durch eine Steuergröße, die zum Steuern des Fahrzeugs berechnet wird, oder ein Operationssignal, das gemäß einer Operation eines Fahrzeuginsassens (wie etwa ein Fahrer) erzeugt wird, beispielsweise ausgelöst wird. Die zu erfassenden Typen von Fahrzeugverhalten sind zuvor spezifiziert, gemäß dem Zweck einer Analyse, etc. Beispielsweise umfassen die zu erfassenden Fahrzeugverhalten eine Aktivierung von bestimmten Fahrassistenzfunktionen (wie etwa Alarmierungssteuerfunktionen und Interventionssteuerfunktionen), die implementiert sind, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Alarmierungssteuerfunktionen umfassen einen Alarm (der als „PCS-Alarm“ bezeichnet wird) zum Vermeiden einer Kollision mit einem Hindernis in Front des Fahrzeugs, LDA (Spurhaltealarm; „Lane Departure Alert“), CTA (Querverkehralarm; „Cross Traffic Alert“), und so weiter. Die Interventionssteuerfunktionen sind Steuerfunktionen, die ungeachtet einer Operation durch den Fahrer implementiert werden, und umfassen ein automatisches Bremsen (das als „PCS-Bremsen“ bezeichnet wird) zum Vermeiden einer Kollision mit einem Hindernis in Front des Fahrzeugs, VSC (Fahrzeugstabilitätssteuerung; „Vehicle Stability Control“), ABS (Antiblockiersystem; „Anti-lock Brake System“), TRC (Traktionskontrolle; „Traction Control“), LKA (Spurhalteassistenz; „Lane Keeping Assist“), und so weiter. Die zu erfassenden Fahrzeugverhalten können beispielsweise ebenso durch bestimmte Manipulationen verursachte Fahrzeugverhalten umfassen. Die durch bestimmte Manipulationen verursachten Fahrzeugverhalten umfassen ein simultanes Erzeugen eines Beschleunigersignals (ein Beschleunigerpedalhub größer als 0) und eines Bremssignals (ein Bremspedalbetätigungsausmaß größer als 0), der Beschleunigerpedalhub wird mittel oder groß im N-Bereich, plötzliches Bremsen (eines solchen Ausmaßes, das bewirkt, dass das ABS arbeitet, wenn es regnet), Notbremsung (dringenderes Bremsen als plötzliches Bremsen), plötzliches Lenken, und so weiter. Die folgende Beschreibung wird unter der Annahme bereitgestellt, dass J-Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten vorliegen.
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Ebenso ist der „Zustand des Fahrzeugs“ ein Konzept umfassend Bewegungsbedingungen (die Beschleunigung, Geschwindigkeit, etc., basierend auf Sensorwerten oder Berechnungswerten) des Fahrzeugs, Steuerzustand (operative Anweisungen, Anweisungswerte, etc., einer Steuerung) des Fahrzeugs, Fahrbedingungen (eine Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, Fahrspur, etc., basierend auf Sensorwerten oder Berechnungswerten) des Fahrzeugs, Umgebungsbedingungen (wie etwa eine Innentemperatur, Außentemperatur, Vorhandensein oder Fehlen von Regentropfen, etc., basierend auf Sensorwerten) des Fahrzeugs, und der Status (wie etwa beispielsweise ein Bild des Fahrers, das von einem Kamerasensor bezogen wird) von Insassen (umfassend den Fahrer) des Fahrzeugs. Wie vorstehend beschrieben sind die Typen der aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen zuvor für jeden Typ von Fahrzeugverhalten spezifiziert. Dies liegt daran, weil der/die Typ(en) von Fahrzeuginformationen, die für eine Analyse nützlich sein würden, in Abhängigkeit von dem Typ des Fahrzeugverhaltens variieren.
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Ebenso können zwei oder mehrere Typen von aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen für ein bestimmtes Fahrzeugverhalten vorliegen.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das fahrzeuginterne Aufzeichnungssystem 1 eine Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedene ECUs 7, die durch ein CAN (Controller Area Network) 9 als ein Beispiel eines fahrzeuginternen Netzwerks verbunden sind, und verschiedene Erfassungs-/Messvorrichtungen 8, die mit der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedenen ECUs 7 verbunden sind, so dass diese miteinander kommunizieren können. Die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 ist beispielsweise in einem unteren Abschnitt einer Mittelkonsole im Fahrzeuginnenraum bereitgestellt.
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Der CAN 9 umfasst CAN-Busse 91–93, und einen Gateway (G/W) 94, und die CAN-Busse 91–93 sind miteinander über den G/W 94 verbunden. Verschiedene ECUs 7 sind mit dem CAN-Bus 91 oder dem CAN-Bus 92 verbunden, und die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 ist mit dem CAN-Bus 93 verbunden, während die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedene ECUs 7 über den G/W 94 verbunden sind, so dass diese miteinander gemäß dem CAN-Protokoll kommunizieren können.
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Die vorstehend beschriebene Weise des Verbindens der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedenen ECUs 7 ist lediglich ein Beispiel, und die entsprechenden ECUs 6, 7 können auf dem gleichen CAN-Bus in dem CAN 9 ohne Einbeziehen des G/W 94 verbunden sein.
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Ein CAN-Rahmen (Datenrahmen) gemäß einem Standardformat des CAN-Protokolls weist eine Struktur auf, wie in 2 gezeigt ist (eine Ansicht, die ein Beispiel eines Rahmentyps gemäß dem CAN-Protokoll zeigt). Insbesondere besteht der CAN-Rahmen (Datenrahmen) aus SOF („Start of Frame“, 1 Bit), ID (11 Bits), RTR (1 Bit), Kontrollfeld (6 Bits), Datenfeld (0–64 Bits), CRC-Sequenz (15 Bits), CRC-Trennzeichen (1 Bit), ACK-Slot (1 Bit), ACK-Trennzeichen (1 Bit), und EOF („End of Frame“, 7 Bits). Durch den CAN-Rahmen zu übertragende Daten sind in dem Datenfeld enthalten, und der CAN-Rahmen kann bis zu 8-Byte-Daten in der Einheit von Bytes übertragen. Die Länge der in dem CAN-Rahmen enthaltenen Daten ist zwischen 0 und 8 eingestellt, unter Verwendung von 4 Bits von DLC („Data Length Code“) in dem Steuerfeld.
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Die ID wird zum Identifizieren von Dateninhalt, Übertragungsknoten, etc., verwendet, und besitzt eine Funktion des Bestimmens der Prioritätsreihenfolge zur Kommunikationsarbitration (durchgeführte Arbitration, wenn Kommunikationsrahmen gleichzeitig von zwei oder mehreren Knoten auf den CAN-Bussen 91–93 gleichzeitig erzeugt werden) in dem CAN 9 (die Priorität ist höher, wenn die ID kleiner ist). Weil die ID mit einer Länge von 11 Bits von 0 × 0 bis 0 × 7FF (in Hexadezimal) reicht, können IDs, die zum Identifizieren eines Maximums von 2.048 Typen fähig ist, den CAN-Rahmen zugewiesen werden. Ebenso ist in einem CAN-Rahmen (nicht gezeigt) gemäß einem erweiterten Format des CAN-Protokolls, eine erweiterte ID (18 Bits) bereitgestellt, zusätzlich zu einer Basis-ID (11 Bits), entsprechend der ID im Standardformat. Daher reicht die ID mit einer Länge von 29 Bits als eine Kombination der Basis-ID und der erweiterten ID von 0 × 0 bis 1FFFFFFF (in Hexadezimal); daher können IDs, die zum Identifizieren eines Maximums von ungefähr 5,4 Millionen Typen fähig ist, den CAN-Rahmen zugewiesen werden.
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Daher übertragen und empfangen die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedene ECUs 7 CAN-Rahmen in dem CAN 9 gemäß den zuvor zugewiesenen IDs, um so notwendige Daten durch Identifizieren der CAN-Rahmen auf dem CAN 9 (CAN-Busse 91, 92, 93) zu empfangen. In der nachfolgenden Beschreibung werden die ID im Standardformat, und eine Kombination der Basis-ID und der erweiterten ID im erweiterten Format als „CAN-ID“ bezeichnet. 3 zeigt schematisch ein Beispiel der Hardwarekonfiguration der Informationenaufzeichnungs-ECU 6.
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Die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 umfasst eine CPU 11, einen RAM 12, ein ROM 13, einen nicht-volatilen Speicher 14, einen Taktgeber 15, und eine Kommunikationsschnittstelle 17, die durch einen internen Bus 19 verbunden sind, sowie einen Übertragungs-/Empfangsteil 25, das mit der Kommunikationsschnittstelle 17 verbunden ist.
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Der nicht-volatile Speicher 14 ist beispielsweise ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Lesespeicher), oder dergleichen. Ein Speicher mit einer relativ niedrigen Kapazität von mehreren Zehn KB (Kilobytes) bis mehreren Hundert KB kann beispielsweise als der nicht-volatile Speicher 14 in Anbetracht des Installationsraums und der Kosten angewendet werden. Das Übertragungs-/Empfangsteil 25 umfasst einen CAN-Sendeempfänger und einen CAN-Treiber, und ist mit dem CAN-Bus 93 verbunden. Das Übertragungs-/Empfangsteil 25 umfasst ebenso ein Übertragungs-/Empfangsteil, das dazu fähig ist, um mit verschiedenen Erfassung-/Messvorrichtungen 8 unter Verwendung beliebiger Kommunikationsmittel (z.B. CAN 9, LIN („Local Interconnect Network“), oder Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitungen (direkte Leitungen)) zu kommunizieren.
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4 zeigt schematisch ein Beispiel der Konfiguration von verschiedenen Erfassungs-/Messvorrichtungen 8.
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Die verschiedenen Erfassungs-/Messvorrichtungen 8 sind verschiedene Sensoren, etc., die im Fahrzeug installiert sind, und sind kommunikationsfähig mit der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedenen ECUs 7 (ECUs 7A-1 bis 7A-N, 7B-1 bis 7B-M) über beliebige Kommunikationsmittel (z.B. CAN 9, LIN, oder Ein-zu-Eins-Kommunikationsleitungen (direkte Leitungen)) verbunden, wie in 1 gezeigt ist (gepunktete Pfeile). Als ein Beispiel umfassen verschiedene Erfassungs-/Messvorrichtungen 8 einen Frontradarsensor 8-1, einen Frontkamerasensor 8-2, ..., und einen Beschleunigungssensor 8-K. in der folgenden Beschreibung bezeichnet eine Erfassungs-/Messvorrichtung 8-h (h = 1, 2, ..., K) beliebige der Erfassungs-/Messvorrichtungen 8-1 bis 8-K.
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Wiederum bezugnehmend auf 1, sind verschiedene ECUs 7 Steuervorrichtungen, die eine Fahrzeugsteuerung durchführen, und sind ECUs, die eine Steuerung assoziiert mit zuvor spezifizierten Typen von Fahrzeugverhalten aus den an dem Fahrzeug installierten ECUs durchführen. Jede der ECUs 7 führt eine Steuerung assoziiert mit einem oder mehreren Typen von Fahrzeugverhalten durch. Die verschiedenen ECUs 7 umfassen ECUs 7A (7A-1 bis 7A-N), die eine Steuerung assoziiert mit einer Aktivierung von Fahrassistenzfunktionen (optionalen Funktionen), die selektiv an dem Fahrzeug installiert sind (als optionale Ausstattung), durchführen, und ECUs 7B (7B-1 bis 7B-M), die eine Steuerung assoziiert mit Fahrzeugverhalten, die sich von einer Aktivierung der optionalen Funktionen unterscheiden, durchführen. Als ein Beispiel umfassen die ECUs 7A PCS-ECU 7A-1, ..., LKA-ECU 7A-N. Die ECUs 7B umfassen Brems-ECU 7B-1, ..., Maschinen-ECU 7B-M. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet ECU 7A-i (i = 1, 2, ..., N) eine Beliebige der ECUs 7A-1 bis 7B-M. Ebenso bezeichnet ECU-7B-j (j = 1, 2, ..., M) eine Beliebige der ECUs 7B-1 bis 7B-M.
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Die „sich von einer Aktivierung der optionalen Funktionen unterscheidenden Fahrzeugverhalten“ umfassen Fahrzeugverhalten, die durch eine Aktivierung von Fahrassistenzfunktionen (Standardfunktionen), die immer an dem Fahrzeug installiert sind (als Standardausstattung), und bestimmte Manipulationen, und so weiter, verursacht werden. Wenn eine bestimmte ECU 7 sowohl eine Steuerung assoziiert mit einer Aktivierung einer optionalen Funktion als auch eine Steuerung assoziiert mit einem Fahrzeugverhalten, das sich von einer Aktivierung von optionalen Funktionen unterscheidet, durchführt, wird diese ECU 7 als eine der ECUs 7A gehandhabt, die eine Steuerung assoziiert mit einer Aktivierung von optionalen Funktionen durchführt. Die PCS-ECU 7A-1 führt eine Steuerung assoziiert mit der Funktion des PCS-Alarms und der Funktion der PCS-Bremse (Steuerung zum Implementieren der Funktion des PCS-Alarms und der Funktion der PCS-Bremse) durch. Die LKA-ECU-7A-N führt eine Steuerung assoziiert mit der Funktion von LKA (Steuerung zum Implementieren der Funktion des LKA) durch. Die Brems-ECU 7B-1 führt eine Steuerung assoziiert mit der Funktion des ABS und der Funktion des VSC (Steuerung zum Implementieren der Funktion des ABS und der Funktion des VSC) durch. Die Maschinen-ECU 7B-M führt eine Steuerung assoziiert mit der Funktion des TRC (Steuerung zum Implementieren der Funktion des TRC) durch. Und zwar ist in diesem Ausführungsbeispiel die nachfolgende Beschreibung unter der Annahme bereitgestellt, dass die Funktionen von ABS, VSC und TRC Standardfunktionen sind, und die Funktionen von PCS-Alarm, PCS-Bremse und LKA optionale Funktionen sind.
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Die ECU-7A-i, die auf eine Aktivierung einer bestimmten optionalen Funktion anspricht, gibt ein Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion an den CAN 9 als das fahrzeuginterne Netzwerk aus, wenn diese optionale Funktion installiert ist. Das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion kann ein Kommunikationsrahmen umfassend Informationen, die angeben, dass die optionale Funktion installiert ist, beispielsweise in einem Datenabschnitt sein. Das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion kann beispielsweise ebenso ein Übertragungssignal umfassend Informationen bezüglich einer Aktivierung der optionalen Funktion sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist in CAN-Kommunikationen auf dem CAN 9, ein zweckbestimmter CAN-Rahmen für jede der optionalen Funktionen eingestellt. Und zwar ist eine eindeutige CAN-ID jeder optionalen Funktion zugewiesen. Anschließend wird der zweckbestimmte CAN-Rahmen (CAN-Rahmen umfassend Informationen bezüglich der optionalen Funktion), dem die eindeutige CAN-ID zugewiesen ist, als das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion übertragen. Beispielsweise, wie in 5 gezeigt ist (die ein Beispiel einer Zuweisung von CAN-IDs zeigt), sind CAN-IDs „aaa“, „bbb“, „ccc“ der Funktion von LKA zugewiesen, und CAN-IDs „ddd“, „eee“, „fff“ sind der Funktion von PCS-Alarm zugewiesen, während die CAN-IDs „ggg“, „hhh“, „iii“ der Funktion der PCS-Bremse zugewiesen sind (alle von „aaa“ bis „iii“ repräsentieren hexadezimale Nummern). Wenn die ECU 7A-i (PCS-ECU 7A-1, LKA-ECU 7A-N) entsprechend einer optionalen Funktion den CAN-Rahmen umfassend Informationen bezüglich der durch die ECU 7A-i zu steuernden optionalen Funktion an den CAN 9 (CAN-Bus 91, 92) ausgibt, verwendet die ECU 7A-i die eindeutige CAN-ID entsprechend der optionalen Funktion.
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Wenn die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, Auslöserinformationen (die später beschrieben werden) zu dem CAN 9 ausgibt, verwendet diese den CAN-Rahmen mit der eindeutigen CAN-ID entsprechend der optionalen Funktion. Und zwar entspricht der CAN-Rahmen, der von der ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, zu dem CAN 9 übertragen wird und die Auslöserinformationen umfasst, dem Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion. Während eine Vielzahl von (drei) eindeutigen CAN-IDs jeder optionalen Funktion zugewiesen ist, kann zum Zweck der Identifizierung des Dateninhalts im CAN-Rahmen, beispielsweise in dem Beispiel von 5, die eindeutige CAN-ID, die jeder optionalen Funktion zugewiesen ist, Eins sein.
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Auf die vorstehende Weise gibt die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion (z.B. den CAN-Rahmen mit der eindeutigen CAN-ID für die optionale Funktion) auf den CAN 9 aus. Daher kann jeder Knoten der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedenen ECUs 7 (ECU 7A-1 bis 7A-N, ECU 7B-1 bis 7B-M), die mit dem CAN 9 verbunden sind, bestimmen, dass die entsprechende optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist.
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Die verschiedenen ECUs 7 (ECU 7A-i, 7B-j) und die vorstehend beschriebenen verschiedenen Erfassungs-/Messvorrichtungen 8 (Erfassungs-/Messvorrichtungen 8-1 bis 8-K) realisieren eine Fahrzeuginformationenerzeugungseinheit, die die vorstehend beschriebenen Fahrzeuginformationen erzeugt. Welche der ECUs 7 (ECU 7A-i, 7B-j) und der Erfassungs-/Messvorrichtungen 8-h die Fahrzeuginformationenerzeugungseinheit realisiert, wird gemäß dem Typ der zuvor für jeden Typ des zu erfassenden Fahrzeugverhaltens spezifizierten Fahrzeuginformationen bestimmt (der Typ der aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen). Wenn beispielsweise die aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen die Beschleunigung des Fahrzeugs ist, wird die Fahrzeuginformationenerzeugungseinheit durch den Beschleunigungssensor 8-K erzeugt Wenn die aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen ein Steueranweisungswert der Brems-ECU 7B-1 sind, wird die Fahrzeuginformationenerzeugungseinheit durch die Brems-ECU 7B-1 realisiert. Die aufzuzeichnenden Fahrzeuginformationen können Erfassungsinformationen des Frontradarsensors 8-1, ein aufgenommenes Bild des Frontkamerasensors 8-2, ein Beschleunigersignal, Steueranweisungswerte einer Antriebseinheit, die Historie eines Erstellens von Flags bzw. Markierungszeichen bezüglich verschiedenen Steuerungen, Diagnoseinformationen, und verschiedene Bedingungen einer fahrzeuginternen Batterie als Beispiel umfassen.
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6 ist eine funktionale Blockdarstellung der ECU 7 (7A-i, 7B-j). Hier wird der Fall, in dem die ECU 7 die PCS-ECU 7A-1 ist, als ein Beispiel hauptsächlich beschrieben.
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Die Hardwarekonfiguration der ECU 7 (7A-i, 7B-j) ist gleich jener der Informationenaufzeichnungs-ECU 6, und ist daher nicht in den Zeichnungen veranschaulicht. Jede der Funktionen der ECU 7 (7A-i, 7B-j) kann durch Ausführen von verschiedenen in dem ROM gespeicherten Programmen auf der CPU implementiert werden.
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Die ECU (7A-i, 7B-j) umfasst eine Steueranweisungserzeugungseinheit 71, eine Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72, und eine Übertragungsverarbeitungseinheit 73, als funktionale Einheiten, die durch Ausführen von entsprechenden im dem ROM gespeicherten Programmen auf der CPU realisiert werden.
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Wenn die ECU 7 (7A-i, 7B-j) eine Steuerung assoziiert mit zwei oder mehr Typen von Fahrzeugverhalten durchführt (wenn beispielsweise eine Steuerung assoziiert mit zwei oder mehr Fahrassistenzfunktionen durchgeführt wird), sind die Steueranweisungserzeugungseinheit 71, Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 und Übertragungsverarbeitungseinheit 73 für jeden Typ von Fahrzeugverhalten (für jede Fahrassistenzfunktion), die zu steuern ist, bereitgestellt.
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Die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugt eine Steueranweisung assoziiert mit einem Fahrzeugverhalten (beispielsweise eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung einer Fahrassistenzfunktion, oder eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung einer Fail-Safe-Funktion für ein durch bestimmte Manipulation verursachtes Fahrzeugverhalten).
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Die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 der PCS-ECU 7A-1 erzeugt eine Steueranweisung assoziiert mit „Aktivierung eines PCS-Alarms“ und „Aktivierung einer PCS-Bremse“. Insbesondere bestimmt die Steueranweisungserzeugungseinheit 71, ob eine Aktivierung des PCS-Alarms, und eine Aktivierung der PCS-Bremse notwendig sind, basierend auf Informationen von der Erfassungs-/Messvorrichtung 8-h. Beispielsweise berechnet die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 der PCS-ECU 7A-1 eine Zeitlänge (TTC: Zeit bis Kollision; „Time To Collision“), die benötigt wird, bis das Fahrzeug mit einem Hindernis in Front des Fahrzeugs kollidiert, basierend auf Erfassungsinformationen von zumindest einem, des Frontradarsensors 8-1 und/oder dem Frontkamerasensor 8-2. Anschließend, wenn die TTC kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert Tth1 wird, erzeugt die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 eine Alarmanweisung, und die Übertragungsverarbeitungseinheit 73, die später beschrieben wird, überträgt die Alarmanweisung an die Brems-ECU 7B-1 über das Übertragungs-/Empfangsteil. Wenn die TTC kleiner oder gleich Tth2 (< Tth1) wird, erzeugt die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 eine Anweisung zum automatischen Bremsen, und die Übertragungsverarbeitungseinheit 73 überträgt die Anweisung zum automatischen Bremsen an die Brems-ECU 7B-1 über das Übertragungs-/Empfangsteil. Die Brems-ECU 7B-1 erzeugt eine Steueranweisung als Antwort auf einen Empfang der Alarmanweisung, und aktiviert einen Alarmsummer (aktiviert den PCS-Alarm). Ebenso erzeugt die Brems-ECU 7B-1 eine Steueranweisung (Anweisungswert bzw. Steuergröße) als Antwort auf einen Empfang der Anweisung zum automatischen Bremsen, und steuert Bremsaktoren umfassend verschiedene Ventile, Pumpe, Akkumulator, und so weiter. Und zwar aktiviert die Brems-ECU 7B-1 die PCS-Bremse durch Erhöhen eines Radzylinderdrucks jedes Rads basierend auf einem sich von einem Steuerwert gemäß der Bremsoperation des Fahrers unterscheidenden Steuerwert.
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Die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 erzeugt Informationen (Auslöserinformationen) bezüglich eines Auslösers zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen, in der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 (Datenaufzeichnungseinheit 106, die später beschrieben wird). Bezugnehmend auf 7 wird der durch die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 ausgeführte Verarbeitungsablauf beschrieben.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer durch die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 ausgeführten Steuerroutine veranschaulicht. Die Steuerroutine gemäß dem Ablaufdiagramm von 7 wird wiederholt zu vorgegebenen Intervallen während einer Periode vom Start bis zum Stopp des Fahrzeugs ausgeführt. Und zwar wird die Routine zur gleichen Zeit, wenn das Fahrzeug gestartet wird, ausgeführt, und anschließend zu vorgegebenen Intervallen wiederholt ausgeführt, bis das Fahrzeug gestoppt wird.
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Ein Auslöserherstellungsflag F1-1 bis F1-J, das für jeden von J Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten bereitgestellt ist, ist ein Flag bzw. Markierungszeichen, das angibt, ob ein Auslöser hergestellt ist. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet ein Auslöserherstellungsflag F1-k (k = 1, 2, ..., J) ein beliebiges der Auslöserherstellungsflags F1-1 bis F1-J. Das „Starten des Fahrzeugs“ bedeutet, dass das Fahrzeug in einen Zustand gebracht wird, in dem es dem Fahrzeug möglich ist, gemäß einer Operation des Fahrers zu fahren, und repräsentiert ein Konzept umfassend ein Einschalten des Zündschalters (IG-ON) in einem benzinbetriebenen Fahrzeug, und ein Starten einer Steuervorrichtung (z.B. HV-ECU), die eine koordinierte Steuerung bezüglich des gesamten Fahrzeugs in einem Elektrofahrzeug durchführt (umfassend ein Hybridfahrzeug und ein Fahrzeug mit Range Extender) als Beispiel. Das „Stopp des Fahrzeugs“ bedeutet, dass das Fahrzeug in einen Zustand gebracht wird, in dem es dem Fahrzeug nicht möglich ist, gemäß der Operation des Fahrers zu fahren, und repräsentiert ein Konzept umfassend ein Ausschalten des Zündschalters (IG-OFF) in einem benzinbetriebenen Fahrzeug, und einen Stopp der vorstehend genannten Steuervorrichtung in beispielsweise einem Elektrofahrzeug.
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In Schritt S101 bestimmt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72, ob ein Auslöser hergestellt ist, und zwar ob die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 eine Steueranweisung assoziiert mit einer Steuerung eines Fahrzeugverhaltens erzeugt hat. Beispielsweise bestimmt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 entsprechend der PCS-Bremse der PCS-ECU 7A-1, ob eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der PCS-Bremse (eine Anweisung zum automatischen Bremsen zum Aktivieren der PCS-Bremse) erzeugt wurde. Wenn die Bestimmungsbedingung erfüllt ist, fährt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 zu Schritt S102 fort. Wenn nicht, fährt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 mit Schritt S103 fort.
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In Schritt S102 setzt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 ein Auslöserherstellungsflag F1-k auf „1“.
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Andererseits, in Schritt S103, setzt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 das Auslöserherstellungsflag F1-k auf „0“.
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Anschließend, in Schritt S104, erzeugt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 Auslöserinformationen umfassend das Auslöserherstellungsflag F1-k, das in Schritt S102 oder Schritt S103 gesetzt wurde, und beendet den gegenwärtigen Zyklus der Routine.
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Daher erzeugt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 regelmäßig Auslöserinformationen umfassend das Auslöserherstellungsflag F1-k, das angibt, ob der Auslöser hergestellt ist oder nicht, und die Übertragungsverarbeitungseinheit 73, die später beschrieben wird, gibt die Auslöserinformationen an den CAN 9 über das Übertragungs-/Empfangsteil aus (überträgt diese zu der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 über das Übertragungs-/Empfangsteil und den CAN 9).
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Die Übertragungsverarbeitungseinheit 73 führt eine Operation zum Übertragen der durch die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugten Steueranweisung und der durch die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 erzeugten Auslöserinformationen zu einem Ziel als ein Objekt über das Übertragungs-/Empfangsteil durch. Wenn beispielsweise ein gesteuertes Objekt kommunikationsfähig mit der ECU 7 (7A-i, 7B-j) mit einer direkten Leitung verbunden ist, überträgt die Übertragungsverarbeitungseinheit 73 die durch die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugte Steueranweisung an das gesteuerte Objekt über die direkte Leitung. Ebenso gibt die Übertragungsverarbeitungseinheit 73 einen CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen an den CAN 9 über das Übertragungs-/Empfangsteil aus (überträgt den CAN-Rahmen an die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 über den CAN 9).
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Als Nächstes, unter Bezugnahme auf 8, wird ein spezifischer Verarbeitungsinhalt der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 beschrieben.
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8 ist eine funktionale Blockdarstellung der Informationenaufzeichnungs-ECU 6. Jede der Funktionen ausgenommen eine Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 und eine Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 kann durch Ausführen verschiedener in dem ROM 13 gespeicherten Programmen auf der CPU 11 implementiert werden. Die Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 und die Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 werden durch zuvor spezifizierte Speicherbereiche auf dem nicht-volatilen Speicher 14 realisiert.
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Wie die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 der ECU 7 (7A-i, 7B-j) erzeugt eine Steueranweisungserzeugungseinheit 101 eine Steueranweisung assoziiert mit einem zuvor spezifizierten Typ von Fahrzeugverhalten. Jedoch erzeugt die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 eine Steueranweisung assoziiert mit einem unterschiedlichen Typ von Fahrzeugverhalten von jener der ECU 7 (7A-i, 7B-j). Als ein Beispiel erzeugt die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 eine Steueranweisung assoziiert mit „Aktivierung einer Insassenschutzassistenzvorrichtung (wie etwa ein Gurtvorstraffer)“. Wenn eine zuvor spezifizierte Operationsbedingung erfüllt ist, erzeugt die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 die Steueranweisung (Operationsanweisung), und eine Übertragungsverarbeitungseinheit 103, die später beschrieben wird, überträgt die Steueranweisung an die Insassenschutzassistenzvorrichtung über das Übertragungs-/Empfangsteil 25.
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Wie die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 der ECU 7 (7A-i, 7B-j) erzeugt eine Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 Informationen (Auslöserinformationen) bezüglich eines Auslösers zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend dem zuvor spezifizierten Typ von Fahrzeugverhalten („Aktivierung der Insassenschutzassistenzvorrichtung“). Insbesondere setzt die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 ein Auslöserherstellungsflag F1-J gemäß dem Ablaufdiagramm (Schritte S101 bis S104) gezeigt in 7, und erzeugt Auslöserinformationen umfassend das Auslöserherstellungsflag F1-J.
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Die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 kann eingerichtet sein, eine Steuerung assoziiert mit einem Fahrzeugverhalten eines zu erfassenden Typs (Steuerung assoziiert mit „Aktivierung der Insassenschutzassistenzvorrichtung“) nicht durchzuführen. Und zwar kann die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 konfiguriert sein, um sich auf eine Operation zum Erfassen eines Fahrzeugverhaltens eines durch die ECU 7 (7A-i, 7B-j) zu steuernden Typs von Fahrzeugverhalten zu spezialisieren, und Fahrzeuginformationen entsprechend dem erfassten Typ von Fahrzeugverhalten aufzuzeichnen. In diesem Fall sind die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 und die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 weggelassen.
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Die Übertragungsverarbeitungseinheit 103 führt eine Operation zum Ausgeben der durch die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 erzeugten Steueranweisung an ein Ziel als ein gesteuertes Objekt über das Übertragungs-/Empfangsteil durch.
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Eine Empfangsverarbeitungseinheit 104 führt eine Operation zum Empfangen eines Kommunikationsrahmens (CAN-Rahmen) von dem CAN 9 über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 durch.
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Eine Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 weist einen Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen von zuvor spezifizierten Fahrzeuginformationen für jeden Typ von zu erfassenden Fahrzeugverhalten auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 zu, für jeden Typ des zu erfassenden Fahrzeugverhaltens. In der nachfolgenden Beschreibung, wenn die Durchführung des Zuweisens des Aufzeichnungsbereichs zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend dem Typ des zu erfassenden Fahrzeugverhaltens, und ein solcher Aufzeichnungsbereich genannt werden, werden Ausdrücke, wie etwa „Zuweisen des Aufzeichnungsbereichs zu dem Typ des zu erfassenden Fahrzeugverhaltens“ und „Aufzeichnungsbereich, der dem Typ des zu erfassenden Fahrzeugverhaltens zugewiesen ist“ zur Vereinfachung verwendet.
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Die Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 weist einen Aufzeichnungsbereich (Basisaufzeichnungsbereich) auf, der für jeden von Fahrzeugverhalten aller zu erfassenden Typen umfassend eine Aktivierung von optionalen Funktionen zugewiesen werden kann. Weil die Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 (nicht-volatiler Speicher 14) eine relativ niedrige Kapazität aufweisen kann, wie vorstehend beschrieben, ist jeder Basisaufzeichnungsbereich oftmals auf eine Kapazität beschränkt, die ein Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend der minimalen notwendigen Erfassungsvorgänge erlaubt, die zuvor für jeden Typ von zu erfassenden Fahrzeugverhalten spezifiziert ist. Die minimale notwendige Anzahl von Erfassungszeitpunkten entspricht der Anzahl von Datenelementen bei dem minimalen Niveau, das notwendig ist, dass eine sinnvolle Analyse durchgeführt wird, basierend auf Daten von Fahrzeuginformationen, die in dem Basisaufzeichnungsbereich aufgezeichnet sind. Während die minimale notwendige Anzahl von Erfassungszeiten unter den Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten unterschiedlich sein kann, kann diese beispielsweise ein Fünffaches betragen. Und zwar ist jeder Basisaufzeichnungsbereich, der auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 zugewiesen sein kann, oftmals auf eine Kapazität eingestellt, die zuvor für jedes zu erfassende Fahrzeugverhalten spezifiziert ist (eine Kapazität, die ein Speichern von Fahrzeuginformationen entsprechend der Anzahl von Erfassungszeiten bei dem minimalen Niveau, die zum Durchführen einer sinnvollen Analyse notwendig ist, oder einer Kapazität, die durch Addieren eines zusätzlichen Ausmaßes zu dieser Kapazität erhalten wird). Daher ist der Aufzeichnungsbereich (Basisaufzeichnungsbereich), der für jeden Typ von zu erfassenden Fahrzeugverhalten zugewiesen werden kann, auf die minimale notwendige Kapazität beschränkt, so dass der Aufzeichnungsbereich zu jedem von Fahrzeugverhalten von allen zu erfassenden Typen zugewiesen werden kann, auch wenn die Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 eine relativ niedrige Kapazität aufweist.
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Zu den Typen (deren Anzahl L beträgt) von Fahrzeugverhalten als Aktivierung von Standardfunktionen, und Fahrzeugverhalten, die durch bestimmte Manipulationen verursacht werden, unter den Typen (deren Anzahl J beträgt) von zu erfassenden Fahrzeugverhalten, werden zuvor spezifizierte Aufzeichnungsbereiche RA1-1, RA1-2, ..., RA1-L (Basisaufzeichnungsbereiche) jeweils zugewiesen, ohne dass eine Fehlfunktion auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 auftritt (L < J). Beispielsweise sind, in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs, zuvor spezifizierte Aufzeichnungsbereiche RA1-1, RA1-2, ..., RA1-L jeweils den Typen von Fahrzeugverhalten als Aktivierung der Standardfunktionen sowie Fahrzeugverhalten, die durch bestimmte Manipulationen verursacht werden, zugewiesen. Die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 kann die zuvor spezifizierten Aufzeichnungsbereiche RA1-1, RA1-2, ..., RA1-L den Typen von Fahrzeugverhalten als Aktivierung der Standardfunktionen sowie Fahrzeugverhalten, die durch bestimmte Manipulationen verursacht werden, zuweisen, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet der Aufzeichnungsbereich RA1-n (n = 1, 2, ..., L) einen beliebigen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-L.
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Andererseits sind zuweisbare Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-2, ..., RA2-I (Basisaufzeichnungsbereiche) auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 für die Typen (deren Anzahl I beträgt) als Aktivierung der optionalen Funktionen (erste Fahrzeugverhalten) unter den Typen der zu erfassenden Fahrzeugverhalten vorbereitet, wie vorstehend beschrieben ist. Jedoch wurde in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs oder dem Stadium des Vollendens des initialen Startens des Fahrzeugs eine Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-2, ..., RA2-I nicht durchgeführt. In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Aufzeichnungsbereich RA2-m (m = 1, 2, ..., I) einen beliebigen der Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-I.
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Die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 führt eine Operation wie später beschrieben durch, um zu bestimmen, ob eine bestimmte optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist, und weist einen Aufzeichnungsbereich RA2-m dem Typ eines Fahrzeugverhaltens als erstmalige Aktivierung der optionalen Funktion zu dem Zeitpunkt zu, wenn bestimmt wird, dass die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, dass eine bestimmte optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist, wird ein Aufzeichnungsbereich RA2-m, der einer Aktivierung der optionalen Funktion (erstes Fahrzeugverhalten) zugewiesen werden kann, als zusätzlicher Aufzeichnungsbereich zu einem Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) eines unterschiedlichen Typs von einer Aktivierung der optionalen Funktion zugewiesen. Bezugnehmend auf 9 wird der Verarbeitungsablauf, der durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführt wird, beschrieben.
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Die Informationen (Aufzeichnungsbereichsinformationen) bezüglich des für jeden Typ von zu erfassenden Fahrzeugverhalten zugewiesenen Aufzeichnungsbereichs ist beispielsweise in dem nicht-volatilen Speicher 14 gespeichert, und die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 stellt (aktualisiert) die Aufzeichnungsbereichsinformationen gemäß einer in 9 gezeigten Steuerroutine ein. Die Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche wird durch Gewähren eines Programms (Anwendung) entsprechend jeder Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108 (Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, wie später beschrieben wird) entsprechend jedem Fahrzeugverhalten eines zu erfassenden Typs eines Zugriffsprivilegs zu einem Adressbereich in dem nicht-volatilen Speicher 14 entsprechend des Aufzeichnungsbereichs realisiert. Und zwar weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 einen bestimmten Aufzeichnungsbereich einem bestimmten Fahrzeugverhalten eines zu erfassenden Typs zu, um so die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k entsprechend dem Fahrzeugverhalten zuzulassen, entsprechend den Fahrzeuginformationen in dem Aufzeichnungsbereich aufzuzeichnen, und unterbindet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k entsprechend eines unterschiedlichen Typs von Fahrzeugverhalten, entsprechende Fahrzeuginformationen in dem Aufzeichnungsbereich aufzuzeichnen.
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9 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführten Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine veranschaulicht. Die Routine des Ablaufdiagramms wird zu vorgegebenen Intervallen ausgeführt, während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs. Und zwar wird die Routine ausgeführt, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und anschließend wiederholt zu vorgegebenen Intervallen ausgeführt, bis das Fahrzeug gestoppt wird.
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Ein Installationsflag bzw. Markierungszeichen F2-1–F2-I ist ein Beispiel von empfangenen Informationen, die angeben, ob ein Übertragungssignal (in diesem Ausführungsbeispiel ein CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen) entsprechend jeder optionalen Funktion empfangen wurde, und ist ein Flag, das angibt, ob jede optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. In der folgenden Beschreibung bezeichnet Installationsflag F2-m (m = 1, 2, ..., I) eine beliebige der Installationsflags F2-1 bis F1-I. Das Installationsflag F2-m ist auf „0“ eingestellt, in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs (wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird). Die Informationen (Installationsflaginformationen) des durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 eingestellten Installationsflags F2-m ist in der Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 gespeichert.
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In Schritt S201 bezieht die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 Installationsflaginformationen (Installationsflags F2-1 bis F2-I), die in der Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 gespeichert sind.
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In Schritt S202 setzt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 einen Zählerwert m auf „0“ (m = 0).
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In Schritt S203 inkrementiert die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den Zählerwert m (m = m + 1).
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In Schritt S204 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob das Installationsflag F2-m „1“ ist, und zwar, ob eine optionale Funktion entsprechend dem gegenwärtigen Zählerwert m installiert ist. Wenn das Installationsflag F2-m nicht „1“ ist (wenn dieses „0“ ist), fährt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 mit Schritt S205 fort. Wenn das Installationsflag F2-m „1“ ist, überspringt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 die Schritte S205 bis S209, und fährt mit Schritt S210 fort. Und zwar, sobald das Installationsflag F2m „1“ wird, wird die Bestimmungsoperation von Schritt S205 (die später beschrieben wird) nicht durchgeführt, und der Zustand, in dem das Installationsflag F2-m „1“ ist (und zwar die Bestimmung, dass die entsprechende optionale Funktion installiert ist) wird festgelegt oder bestätigt. Anschließend, durch die Operation von Schritt S206 (der später beschrieben wird), wird eine Zuweisung des Aufzeichnungsbereichs RA2-m zu einer Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktion festgelegt (die Zuweisung des Aufzeichnungsbereichs RA2-m wird nicht geändert).
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In Schritt S205 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob die Empfangsverarbeitungseinheit 104 ein Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion empfangen hat. In diesem Ausführungsbeispiel überträgt die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, regelmäßig Auslöserinformationen unter Verwendung des CAN-Rahmens mit einer CAN-ID, die eindeutig bezüglich der entsprechenden optionalen Funktion ist, während einer Periode zwischen einem Start und einem Stopp des Fahrzeugs, wie vorstehend beschrieben ist. Wenn daher die Empfangsverarbeitungseinheit 104 den CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen, die regelmäßig an den CAN 9 ausgegeben werden, empfängt, kann die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen, dass die optionale Funktion entsprechend dem gegenwärtigen Zählerwert m installiert ist. Und zwar bestimmt in Schritt S205 die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 104 den CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen bezüglich einer Aktivierung der optionalen Funktion entsprechend dem gegenwärtigen Zählerwerts m empfangen hat. Wenn der CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen empfangen wird, bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, dass die entsprechende optionale Funktion installiert ist, und fährt mit Schritt S206 fort. Wenn andererseits der CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen nicht empfangen wird, bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, dass die entsprechende optionale Funktion nicht installiert ist, und fährt mit Schritt S208 fort.
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In Schritt S206 setzt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 das Installationsflag F2-m auf „1“ (aktualisiert das in der Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 gespeicherte Installationsflag F2-m).
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Anschließend, in Schritt S207, weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den Aufzeichnungsbereich RA2-m zu dem Typ des Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktion (erstes Fahrzeugverhalten) zu. Insbesondere wird ein Einstellen (Aktualisieren) der Aufzeichnungsbereichsinformationen durchgeführt.
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Andererseits, in Schritt S208, setzt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 (belässt) das Installationsflag F2-m auf (zu) „0“.
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Anschließend, in Schritt S209, weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den Aufzeichnungsbereich RA2-m dem Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) eines Typs unterschiedlich von dem Typ des Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktion zu. Insbesondere wird ein Einstellen (Beibehalten oder Aktualisieren) der Aufzeichnungsbereichsinformationen durchgeführt.
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In Schritt S210 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob der Zählerwert m größer oder gleich I als die Anzahl von Typen einer Aktivierung der optionalen Funktionen unter den Fahrzeugverhalten der zu erfassenden Typen ist. Wenn der Zählerwert m größer oder gleich I ist, beendet die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den gegenwärtigen Zyklus der Routine, weil eine Bestimmung der Installation von allen den optionalen Funktionen abgeschlossen ist. Wenn der Zählerwert m kleiner ist als I, kehrt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 zu Schritt S203 zurück, inkrementiert den Zählerwert m, und wiederholt die Schritte S204 bis S210.
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Wenn die Installation einer bestimmten optionalen Funktion nachfolgend aufgrund einer Fehlfunktion, oder dergleichen, wegfällt, wird ein externes Werkzeug (ein Werkzeug für eine Fehlfunktionsdiagnose) mit dem CAN 9 beispielsweise über eine in dem Fahrzeug bereitgestellte DLC3-Verbindungseinrichtung verbunden, und eine Anweisung entsprechend einer Zurücksetzbedingung wird von dem externen Werkzeug an die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 übertragen, so dass das Installationsflag F2-m auf den Ausgangswert („0“) zurückgesetzt werden kann.
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Bezugnehmend nun auf 10A bis 10C sowie 11A und 11B, wird ein spezifisches Beispiel der Operation zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen (Operation zum Zuweisen der Aufzeichnungsbereiche) beschrieben.
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10A bis 10C sind Ansichten, die zum Erläutern eines Beispiels der Operation zum Zuweisen der Aufzeichnungsbereiche (Operation zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen) durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 dienlich ist. Insbesondere, unter der Annahme, dass die Typen der zu erfassenden Fahrzeugverhalten 6 Typen (J = 6) sind, d.h. „Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“, „Aktivierung von TRC“, „Aktivierung von PCS-Alarm“, „Aktivierung von PCS-Bremse“, und „Aktivierung von LKA“, sind die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110, welche Bereiche für entsprechende Typen von Fahrzeugverhalten zugewiesen werden können, gezeigt. Insbesondere zeigt 10A die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs. 10B zeigt die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass alle der Funktionen von PCS-Alarm, PCS-Bremse und LKA als optionale Funktionen an dem Fahrzeug installiert sind. 10C zeigt die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass nur die Funktion des PCS-Alarms unter den optionalen Funktionen installiert ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel führt die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 keine Steuerung assoziiert mit „Aktivierung der Insassenschutzassistenzvorrichtung“ durch. Und zwar wird angenommen, dass die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 nicht die Steueranweisungserzeugungseinheit 101 und die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 umfasst.
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Wie in 10A gezeigt ist, in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs, werden die Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 zuvor als Aufzeichnungsbereiche (Basisaufzeichnungsbereiche) entsprechend den Typen von Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der Standardfunktionen zugewiesen. Insbesondere werden die Aufzeichnungsbereiche RA1-1, RA1-2, RA1-3 zuvor der „Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“ bzw. „Aktivierung von TRC“ zugewiesen.
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Wie vorstehend beschrieben kann die Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 den Typen von Fahrzeugverhalten durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird, ausgeführt werden. Wenn die zu erfassenden Fahrzeugverhalten Fahrzeugverhalten umfassen, die durch bestimmte Manipulationen oder dergleichen verursacht werden, zusätzlich zu einer Aktivierung der Standardfunktionen („Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“ und „Aktivierung von TRC“), werden die Typen von Fahrzeugverhalten, die durch die bestimmten Manipulationen verursacht werden, auf die gleiche Weise gehandhabt wie die Typen von Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der Standardfunktionen. Und zwar werden die Aufzeichnungsbereiche entsprechend den Typen von Fahrzeugverhalten, die durch bestimmte Manipulationen verursacht werden, zuvor in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs zugewiesen, oder werden auf die gleiche Weise zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird, zugewiesen.
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Wie in 10A gezeigt ist, sind die Aufzeichnungsbereiche RA2-1–RA2-3 als Aufzeichnungsbereiche (Basisaufzeichnungsbereiche), die einer Aktivierung von optionalen Funktionen zugewiesen werden können, nicht einem bestimmten Typ von Fahrzeugverhalten in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs zugewiesen.
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Wie vorstehend beschrieben führt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 die in 9 gezeigte Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine aus, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Beispielsweise führt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 die Routine von 9 nach Verstreichen einer ausreichend längeren Zeit als der Zyklus einer Übertragung der Auslöserinformationen durch die ECU 7A-i entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion von einem Abschluss des Startens des Fahrzeugs aus. Auf diese Weise, wenn die optionale Funktion installiert ist, ist die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 dazu fähig, ein Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion zu empfangen, und zwar einen CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen. Daher, in der Routine von 9, ist das Installationsflag F2-m entsprechend der optionalen Funktion auf „1“ gesetzt, und die Bestimmung, dass die optionale Funktion installiert ist, wird festgelegt. Anschließend wird der Aufzeichnungsbereich RA2-m dem Typ des Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung der optionalen Funktion zugewiesen. Wenn andererseits die optionale Funktion nicht installiert ist, ist die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 nicht dazu fähig, das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion zu empfangen, und zwar den CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen. Daher, in der Routine von 9, wird das Installationsflag F2-m entsprechend der optionalen Funktion bei „0“ beibehalten, und es wird bestimmt, dass die optionale Funktion nicht installiert ist. Anschließend wird der Aufzeichnungsbereich RA2-m einem Fahrzeugverhalten eines unterschiedlichen Typs von einer Aktivierung der optionalen Funktion zugewiesen.
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Wie in 10B gezeigt ist, wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, nach Starten des Fahrzeugs, dass alle, die Funktion des PCS-Alarms, die Funktion der PCS-Bremse und die Funktion des LKA als optionale Funktionen installiert sind, weist die Einheit 105 entsprechende Aufzeichnungsbereiche (Basisaufzeichnungsbereiche) zu einer Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktionen zu. Insbesondere werden die Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-2, RA2-3 der „Aktivierung von LKA“, „Aktivierung von PCS-Alarm“ bzw. „Aktivierung von PCS-Bremse“ zugewiesen.
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Wie in 10C gezeigt ist, wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, nach Starten des Fahrzeugs, dass nur die Funktion von PCS-Alarm aus den optionalen Funktionen installiert ist, weist die Einheit 105 den Aufzeichnungsbereich RA2-2 der „Aktivierung des PCS-Alarms“ zu. Anschließend werden die Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-3, die einer Aktivierung der Funktionen von PCS-Bremse und LKA (erste Fahrzeugverhalten) zugewiesen werden können, die als nicht-installiert bestimmt werden, den Fahrzeugverhalten (zweite Fahrzeugverhalten) von unterschiedlichen Typen einer Aktivierung der optionalen Funktionen zugewiesen. Insbesondere werden die Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-3 entsprechend als Aufzeichnungsbereiche (zusätzliche Aufzeichnungsbereiche) für eine „Aktivierung von VSC“ und „Aktivierung von TRC“ als eine Aktivierung der Standardfunktionen zugewiesen.
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Daher kann bestimmt werden, ob eine bestimmte optionale Funktion installiert ist, basierend darauf, ob das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion empfangen wurde oder nicht. Wenn daher bestimmt wird, dass die optionale Funktion nicht installiert ist, wird der Aufzeichnungsbereich RA2-m, der für eine Aktivierung der optionalen Funktion zugewiesen werden kann (erstes Fahrzeugverhalten) effektiv als ein Aufzeichnungsbereich (zusätzlicher Aufzeichnungsbereich) entsprechend einem unterschiedlichen Typ eines Fahrzeugverhaltens (zweites Fahrzeugverhalten) verwendet werden.
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Die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 kann nicht dazu fähig sein, ein Übertragungssignal entsprechend einer optionalen Funktion (einen CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen bezüglich einer Aktivierung der optionalen Funktion) zu erfassen, wenn das Fahrzeug gestartet wird, beispielsweise aufgrund einer Kommunikationsfehlfunktion oder einer Differenz der Inbetriebnahme zwischen der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und der ECU 7 (7A-i, 7B-j). Weil jedoch die Routine von 9 während der Periode von dem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs wie vorstehend beschrieben wiederholt wird, kann das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion (CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen bezüglich einer Aktivierung der optionalen Funktion) empfangen werden, beispielsweise nachdem die ECU 6 von der Kommunikationsfehlfunktion oder dergleichen wiederhergestellt wird. Demzufolge, auch wenn die CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen bezüglich „Aktivierung von PCS-Bremse“ und „Aktivierung von LKA“ nicht empfangen werden können, zum Zeitpunkt des Startens des Fahrzeugs, und eine Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche, wie in 10C gezeigt, durchgeführt wird, kann die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 anschließend bestimmen, dass die Funktionen von PCS-Bremse und LKA installiert sind, und die Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche in die in 10B gezeigten Bedingungen aktualisieren.
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Als Nächstes sind 11A und 11B Ansichten, die zum Erläutern eines weiteren Beispiels der Operation zum Zuweisen der Aufzeichnungsbereiche (Operation zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen) durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 brauchbar ist. Wie 10A–10C zeigt jede von 11A und 11B Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110.
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Wie in 11A gezeigt ist, kann der Aufzeichnungsbereich RA2-m, der für eine Aktivierung (erstes Fahrzeugverhalten) einer ersten optionalen Funktion, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wird, weiterhin in zwei oder mehr Aufzeichnungsbereiche aufgeteilt werden, die als zusätzliche Aufzeichnungsbereiche für unterschiedliche Fahrzeugverhalten (zweite Fahrzeugverhalten) zugewiesen werden können. 11A zeigt Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen ähnlich jenen von 10C. Insbesondere wird der Aufzeichnungsbereich RA2-3, der für „Aktivierung von TRC“ zugewiesen werden kann, in Aufzeichnungsbereiche RA2-3a, RA2-3b aufgeteilt, die als zusätzliche Aufzeichnungsbereiche für „Aktivierung von ABS“ bzw. „Aktivierung von TRC“ zugewiesen werden.
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Wie in 11B gezeigt ist, kann der Aufzeichnungsbereich RA2-m, der für eine Aktivierung (erstes Fahrzeugverhalten) einer optionalen Funktion, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wird, zugewiesen werden kann, für eine Aktivierung (zweites Fahrzeugverhalten) eines unterschiedlichen Typs einer optionalen Funktion zugewiesen werden, die bereits als an dem Fahrzeug installiert bestimmt wurde. 11B zeigt Zuweisungsbedingungen von Aufzeichnungsbereichen ähnlich jenen von 10C. Insbesondere wird der Aufzeichnungsbereich RA2-3, der für „Aktivierung von PCS-Bremse“ zugewiesen werden kann, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wird, als zusätzlicher Aufzeichnungsbereich für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen, der bereits als an dem Fahrzeug installiert bestimmt wurde. Im Allgemeinen neigt die Datenmenge von Fahrzeuginformationen, die absolut sammelbar ist, dazu, klein zu sein, bezüglich Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung von optionalen Funktionen, als im Vergleich mit jenen für eine Aktivierung von Standardfunktionen sowie Fahrzeugverhalten, die durch bestimmte Manipulationen verursacht werden. Wenn daher die vorstehend beschriebene Zuweisungsoperation durchgeführt wird, kann eine erhöhte Menge von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion, die als bereits installiert bestimmt wurde, gesammelt werden.
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Zurück zu 8, umfasst die Datenaufzeichnungseinheit 106 Datenaufzeichnungseinheiten 106-1 bis 106-J, die für entsprechende Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten bereitgestellt sind. Die Datenaufzeichnungseinheiten 106-1 bis 106-J umfassen Datenaufzeichnungseinheiten 106-1 bis 106-H, die für die ECUs 7 (ECUs-7A-1 bis 7A-N sowie ECUs 7B-1 bis 7B-M) bereitgestellt sind, und eine Datenaufzeichnungseinheit 106-J, die für die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 selbst bereitgestellt ist (H = J – 1). In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet Datenaufzeichnungseinheit 106-k (k = 1, 2, ..., J) eine beliebige der Datenaufzeichnungseinheiten 106-1 bis 106-J.
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Die Datenaufzeichnungseinheit 106 umfasst eine Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107 und eine Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108. Die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107 und die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108 umfassen jeweils Fahrzeugverhaltenerfassungseinheiten 107-1 bis 107-J und Aufzeichnungsverarbeitungseinheiten 108-1 bis 108-J entsprechend den Datenaufzeichnungseinheiten 106-1 bis 106-J (und zwar für entsprechende Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten bereitgestellt). In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k eine beliebige der Fahrzeugverhaltenerfassungseinheiten 107-1 bis 107-J. Ebenso bezeichnet Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k eine beliebige der Aufzeichnungsverarbeitungseinheiten 108-1 bis 108-J.
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Die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheiten 107-1–107-J sowie die Aufzeichnungsverarbeitungseinheiten 108-1–108-J weisen im Wesentlichen jeweils die gleichen Funktionen auf, außer bezüglich den zu handhabenden Fahrzeugverhalten. Die nachfolgende Beschreibung betrifft die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k sowie die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, wenn dies nicht anderweitig angegeben ist.
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Die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k erfasst einen entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten als ein Auslöser zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen basierend auf von der ECU 7 (Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72) über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 und den CAN 9 empfangenen Auslöserinformationen, oder Auslöserinformationen, die durch die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 erzeugt werden. Anschließend, ausgenommen einem bestimmten Fall (ein Fall, in dem eine Maskenbedingung wie später beschrieben erfüllt ist), wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erfasst, gibt diese eine Schreibanforderung zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen (Fahrzeuginformationen von zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Typen) zu dem Zeitpunkt der Erfassung in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aus. Als Nächstes bezugnehmend auf 12, wird eine durch die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k ausgeführte Steuerroutine beschrieben.
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel der durch die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k ausgeführten Steuerroutine veranschaulicht. Die Routine gemäß diesem Ablaufdiagramm wird zu vorgegebenen Intervallen während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs wiederholt ausgeführt.
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In Schritt S301 bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, ob diese Auslöserinformationen bezüglich des entsprechenden Typs von Fahrzeugverhalten über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 empfangen hat. Wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k die Auslöserinformationen empfangen hat, fährt diese mit Schritt S302 fort. Wenn diese die Auslöserinformationen nicht empfangen hat, beendet diese den gegenwärtigen Zyklus der Routine.
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Die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-J verwendet durch die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 102 erzeugte Auslöserinformationen, um „Aktivierung der Insassenschutzassistenzvorrichtung“ zu erfassen. Daher kann die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-J Schritt S301 überspringen, oder kann immer mit Schritt S302 fortfahren, unter der Annahme, dass die Auslöserinformationen empfangen wurden.
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In Schritt S302 bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, ob das in den Auslöserinformationen bezüglich des entsprechenden Typs von Fahrzeugverhalten enthaltene Auslöserherstellungsflag F1-k „1“ ist. Wenn das Auslöserherstellungsflag F1-k „1“ ist, bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, dass der Auslöser bezüglich des entsprechenden Typs von Fahrzeugverhalten hergestellt ist, und zwar wurde der entsprechende Typ von Fahrzeugverhalten erfasst, und fährt mit Schritt S303 fort. Wenn das Auslöserherstellungsflag F1-k nicht „1“ ist (wenn dieses „0“ ist), endet der gegenwärtige Zyklus dieser Routine.
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In Schritt S303 bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, ob eine Maskenbedingung erfüllt ist. Die Maskenbedingung ist zum Unterbinden, dass regelmäßig gepufferte Fahrzeuginformationen redundant in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 geschrieben werden, bereitgestellt, wie später beschrieben ist. Beispielsweise ist die Maskenbedingung, dass „der entsprechende Typ von Fahrzeugverhalten wurde nacheinander erfasst, gemäß der Routine dieses Ablaufdiagramms“. Wenn die Maskenbedingung nicht erfüllt ist, fährt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k mit Schritt S304 fort. Wenn die Maskenbedingung erfüllt ist, endet der gegenwärtige Zyklus der Routine.
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In Schritt S304 gibt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k die Schreibanweisung aus, und beendet den gegenwärtigen Zyklus der Routine.
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Zurück zu 8, wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erfasst, zeichnet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k die entsprechenden Fahrzeuginformationen in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 in einer vorbestimmten Periode entsprechend dem Erfassungszeitpunkt auf. Insbesondere werden zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierte Fahrzeuginformationen in vorbestimmten Zyklen gepuffert, und wenn eine Schreibanforderung von der Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k während des Pufferns erzeugt wird, werden Daten der so gepufferten Fahrzeuginformationen (Fahrzeugverhaltensdaten) in einen zugewiesenen Aufzeichnungsbereich in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 (ein durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 zugewiesener Aufzeichnungsbereich, oder ein zuvor in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs zugewiesener Aufzeichnungsbereich) geschrieben. Als Nächstes, Bezug nehmend auf 13 und 14, wird der durch die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k durchgeführte Verarbeitungsablauf beschrieben.
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Die „vorbestimmte Periode entsprechend dem Erfassungszeitpunkt“ repräsentiert ein Konzept umfassend beispielsweise eine Periode um (vor oder nach) einem Zeitpunkt, bei dem der entsprechende Typ von Fahrzeugverhalten erfasst wurde, eine Periode, die von dem Erfassungszeitpunkt startet, eine Periode, die am Erfassungszeitpunkt endet, eine Periode, die an einem Punkt später als dem Erfassungszeitpunkt startet, und eine Periode, die an einem Punkt vor dem Erfassungszeitpunkt endet. Und zwar, weil die Periode der für eine Analyse verwendbaren Fahrzeuginformationen unterschiedlich sein kann, sind die Länge, der Startzeitpunkt, etc., der vorbestimmten Periode zuvor für jeden Typ von Fahrzeugverhalten spezifiziert. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn das entsprechende Fahrzeugverhalten erfasst wird, während ein Puffern in vorbestimmten Zyklen durchgeführt wird, werden die entsprechenden so gepufferten Daten von Fahrzeuginformationen aufgezeichnet, nämlich Fahrzeuginformationen einer vorbestimmten Periode um (vor und nach) dem Zeitpunkt, bei dem der entsprechende Typ von Fahrzeugverhalten erfasst wird, aufgezeichnet.
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13 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer durch die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k durchgeführten Datenaufzeichnungsroutine veranschaulicht. Die Routine dieses Ablaufdiagramms wird zu vorbestimmten Intervallen während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs ausgeführt.
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In Schritt S401 stellt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k einen Zeitgeber bzw. Timer ein.
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Die in dem Timer eingestellte Zeit läuft ab, wenn eine zuvor spezifizierte Zeit (Aufzeichnungszeit) T1 verstreicht. Die Aufzeichnungszeit T1 ist zuvor für jeden entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifiziert.
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In Schritt S402 startet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k ein Puffern von zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen. Das Puffern der Fahrzeuginformationen wird unter Verwendung eines Ringpuffers im RAM 12 durchgeführt, der für jeden entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten eingestellt ist.
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In Schritt S403 bestimmt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, ob die im Timer eingestellte Zeit abläuft. Wenn die Zeit abgelaufen ist, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k mit Schritt S404 fort. Wenn nicht, wiederholt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k ein Ausführen von Schritt S403, bis die Zeit abgelaufen ist.
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In Schritt S404 beendet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k ein Puffern der zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen.
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In Schritt S405 bestimmt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, ob eine Schreibanforderung von der Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k assoziiert mit dem entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erzeugt wird, während des Pufferns der Fahrzeuginformationen gemäß dieser Routine. Wenn die Schreibanforderung erzeugt wird, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k mit Schritt S406 fort. Wenn keine Schreibanforderung erzeugt wird, endet der gegenwärtige Zyklus der Routine.
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In Schritt S406 bezieht die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k Aufzeichnungsbereichsinformationen im nicht-volatilen Speicher 14.
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In Schritt S407 erkennt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k den dem entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten zugewiesenen Aufzeichnungsbereich basierend auf den Aufzeichnungsbereichsinformationen, und führt die Operation zum Schreiben von Daten von im Ringpuffer gepufferten Fahrzeuginformationen in den Aufzeichnungsbereich durch. Anschließend endet der gegenwärtige Zyklus der Routine.
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Daher, gemäß der Steuerroutine des Ablaufdiagramms, wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erfasst und die Schreibanforderung ausgibt, während eines Pufferns der zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen, werden die so gepufferten Fahrzeuginformationen in den zugewiesenen Aufzeichnungsbereich in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aufgezeichnet, nachdem das Puffern beendet ist.
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Als Nächstes ist 14 ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein weiteres Beispiel einer durch die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k durchgeführten Datenaufzeichnungsroutine veranschaulicht. Die Routine dieses Ablaufdiagramms wird zu vorbestimmten Intervallen während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs ausgeführt, wie die Routine von 13.
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In Schritt S501 stellt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k einen Zeitgeber bzw. Timer ein, wie in Schritt S401.
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In Schritt S502 startet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k ein Puffern der zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen, wie in Schritt S402.
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In Schritt S503 bestimmt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, ob die im Timer eingestellte Zeit abläuft. Wenn die Zeit abgelaufen ist, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k mit Schritt S510 fort, und beendet ein Puffern der zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen, und beendet den gegenwärtigen Zyklus der Routine. Wenn die Zeit nicht abgelaufen ist, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k mit Schritt S504 fort.
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In Schritt S504 bestimmt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, ob eine Schreibanforderung von der Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k assoziiert mit dem entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erzeugt wird. Wenn die Schreibanforderung erzeugt wird, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k mit Schritt S505 fort. Wenn die Schreibanforderung nicht erzeugt wird, kehrt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k zu Schritt S503 zurück, und wiederholt die Schritte S503, S504.
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In Schritt S505 bezieht die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k Aufzeichnungsbereichsinformationen im nicht-volatilen Speicher 14.
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In Schritt S506 erkennt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k den dem entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten zugewiesenen Aufzeichnungsbereich, basierend auf den Aufzeichnungsbereichsinformationen, und startet die Operation zum Schreiben von Daten von im Ringpuffer gepufferten Fahrzeuginformationen in den Aufzeichnungsbereich.
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In Schritt S507 bestimmt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k, ob die im Timer eingestellte Zeit abläuft. Wenn die Zeit abgelaufen ist, fährt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k zu Schritt S508 fort. Wenn nicht, kehrt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k zu Schritt S507 zurück.
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In Schritt S508 beendet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k ein Puffern von zuvor für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten spezifizierten Fahrzeuginformationen.
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Anschließend, in Schritt S509, beendet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k die Schreiboperation, und beendet den gegenwärtigen Zyklus der Routine. Daher, gemäß der Routine von 14, wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten erfasst und die Schreibanforderung ausgibt, wird ein Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen, die gepuffert werden, in dem zugewiesenen Aufzeichnungsbereich in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 unmittelbar gestartet. Insbesondere, in dem Fall eines Fahrzeugverhaltens (wie etwa „Aktivierung von PCS-Bremse“) von Typen bezüglich einer Kollision des Fahrzeugs, wenn die Schreiboperation nach dem Ende des Pufferns durchgeführt wird, besteht die Möglichkeit, dass Daten aufgrund der Kollision während des Pufferns nicht in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aufgezeichnet werden können. Daher wird die Routine gemäß dem Ablaufdiagramm von 14 angewendet, so dass Daten von Fahrzeuginformationen, die gepuffert werden, zuverlässig aufgezeichnet werden können. Wie in 12 gezeigt ist, wenn eine bestimmte optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist und Auslöserinformationen (CAN-Rahmen umfassend die Auslöserinformationen) entsprechend dem Fahrzeugverhalten (erstes Fahrzeugverhalten) als eine Aktivierung der optionalen Funktion nicht empfangen werden können, wird keine Schreibanforderung erzeugt. Daher werden Fahrzeuginformationen, die zuvor für eine Aktivierung der optionalen Funktion spezifiziert sind, die nicht an dem Fahrzeug installiert ist, nicht in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aufgezeichnet, auch wenn ein Puffern gemäß der in 13 oder 14 gezeigten Routine durchgeführt wird. Ebenso gilt, dass wenn der Aufzeichnungsbereich, der durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 für den entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten zugewiesen ist, mit Daten von Fahrzeuginformationen gefüllt wird, die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k Daten von Fahrzeuginformationen aufzeichnet, die neu gepuffert werden, durch Schreiben der Daten über aufgezeichnete alte Daten von Fahrzeuginformationen. Es ist ebenso möglich, die Daten von Fahrzeuginformationen, die durch die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k aufgezeichnet sind, nach außerhalb des Fahrzeugs zu bringen, durch Verbinden eines externen Werkzeugs (ein Werkzeug für eine Fehlfunktionsdiagnose) an den CAN 9, über eine DLC3-Verbindungseinrichtung, oder dergleichen, und beispielsweise Übertragen einer Anweisung von dem externen Werkzeug zu der Informationenaufzeichnungs-ECU 6.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 15 ein Operationszeitdiagramm des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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15 ist das Operationszeitdiagramm des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Sektion A (als „INSTALLATIONSFLAG F2-1“ benannt) von 15 zeigt eine Änderung eines Werts eines Installationsflags F2-1, das angibt, ob der PCS-Alarm als eine optionale Funktion installiert ist, über die Zeit. Sektion B (als „ABS-AKTIVIERUNG“ benannt) von 15 und Sektion C (als „ABS-AKTIVIERUNG“ benannt) von 15 sind Zeitdiagramme, die ein Beispiel und ein weiteres Beispiel einer Verarbeitungsoperation der entsprechenden Datenaufzeichnungseinheit 106-k in dem Fall, in dem das ABS als eine Standardfunktion aktiviert ist („Aktivierung von ABS“ wird erfasst) angeben. Sektion D (als „PCS-ALARM“ benannt) von 15 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsoperation der entsprechenden Datenaufzeichnungseinheit 106-k in dem Fall, in dem der PCS-Alarm als eine optionale Funktion aktiviert ist („Aktivierung des PCS-Alarm“ wird erfasst), zeigt.
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In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 (Empfangsverarbeitungseinheit 104) dabei fehlschlägt, einen CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen bezüglich „Aktivierung von PCS-Alarm“ zu empfangen, wobei der Rahmen von der PCS-ECU 7A-1 (deren Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72) zu dem CAN 9 erzeugt wird, wenn das Fahrzeug gestartet wird, aufgrund einer Kommunikationsfehlfunktion oder einer Differenz des Inbetriebnahmezeitpunkts zwischen der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 und verschiedenen ECUs 7. Es wird ebenso angenommen, dass die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 die Aufzeichnungsbereiche für „Aktivierung von ABS“ und „Aktivierung von PCS-Alarm“ durch die in 10A bis 10C gezeigten Verfahren zuweist. Es wird ebenso angenommen, dass die Operation zum Schreiben von Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von ABS“ durch Ausführen der Routine gemäß dem in 13 gezeigten Ablaufdiagramm durchgeführt wird, und die Operation zum Schreiben von Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von PCS-Alarm“ durch Ausführen der Routine gemäß dem in 14 gezeigten Ablaufdiagramm durchgeführt wird.
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Wie in Sektion A „INSTALLATIONSFLAG F2-1“ von 15 gezeigt ist, empfängt in diesem Beispiel die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ein Übertragungssignal entsprechend dem PCS-Alarm (ein CAN-Rahmen umfassend Auslöserinformationen bezüglich „Aktivierung von PCS-Alarm“) zum Zeitpunkt ta0, und das Installationsflag F2-1, das angibt, ob der PCS-Alarm installiert ist oder nicht, wird von „0“ auf „1“ aktualisiert. Als eine Folge bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, dass die Funktion des PCS-Alarms installiert ist; daher, nach dem Zeitpunkt ta0, wird der Aufzeichnungsbereich Ra2-2 für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen (siehe 9 und 10A bis 10C).
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In einem in Sektion B gezeigten Beispiel „ABS-AKTIVIERUNG“ von 15 erfasst die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k „Aktivierung von ABS“ zum Zeitpunkt tb1 vor dem Zeitpunkt ta0. Anschließend, nach dem Ende eines Pufferns von entsprechenden Fahrzeuginformationen, startet die entsprechende Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k die Operation zum Schreiben der gepufferten Fahrzeuginformationen zum Zeitpunkt tb2 vor dem Zeitpunkt ta0. Vor dem Zeitpunkt ta0 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, dass die Funktion von PCS-Alarm nicht installiert ist, und stellt Aufzeichnungsbereichsinformationen ein; daher schreibt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k gepufferte Fahrzeuginformationen in den Aufzeichnungsbereich RA1-2 oder den Aufzeichnungsbereich RA2-2. Daher, wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, dass die Funktion von PCS-Alarm nicht installiert ist, wird der Aufzeichnungsbereich RA2-2, der für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen werden kann, als ein zusätzlicher Aufzeichnungsbereich für „Aktivierung von ABS“ als ein unterschiedlicher Typ von „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen. Daher, auch in einer Situation, in der der Aufzeichnungsbereich RA1-2 als der Basisaufzeichnungsbereich voll ist, ist es beispielsweise möglich, die gepufferten Fahrzeuginformationen in dem Aufzeichnungsbereich RA2-2 ohne Überschreiben aufzuzeichnen, und eine erhöhte Datenmenge von entsprechenden Fahrzeuginformationen kann aufgezeichnet werden.
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Andererseits, in einem weiteren in Sektion C gezeigten Beispiel „ABS-AKTIVIERUNG“ von 15, erfasst die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k „Aktivierung von ABS“ zum Zeitpunkt tc1 vor dem Zeitpunkt ta0. Anschließend, nach dem Ende des Pufferns der entsprechenden Fahrzeuginformationen, startet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k die Operation zum Schreiben der gepufferten Fahrzeuginformationen zum Zeitpunkt tc2 nach dem Zeitpunkt ta0. Nach dem Zeitpunkt ta0 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, dass die Funktion des PCS-Alarms installiert ist, und stellt die Aufzeichnungsbereichsinformationen ein; daher schreibt die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k gepufferte Fahrzeuginformationen in den Aufzeichnungsbereich RA1-2 als der Basisaufzeichnungsbereich. Ebenso, wie in Sektion D „PCS-ALARM“ von 15 gezeigt ist, wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k „Aktivierung von PCS-Alarm“ nach dem Zeitpunkt ta0 erfasst, kann die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von PCS-Alarm“ in den Aufzeichnungsbereich RA2-2 schreiben, weil der Aufzeichnungsbereich RA2-2 bereits für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen ist.
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Daher gilt, dass wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, dass die Funktion von PCS-Alarm installiert ist, diese den Aufzeichnungsbereich RA2-2 exklusiv für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zuweist. Und zwar, wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt, dass der PCS-Alarm installiert ist, lässt diese zu, dass Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von PCS-Alarm“ in den zugewiesenen Aufzeichnungsbereich RA2-2 aufgezeichnet werden, und unterbindet, dass Fahrzeuginformationen entsprechend eines unterschiedlichen Typs von Fahrzeugverhalten („Aktivierung von ABS“) im Aufzeichnungsbereich RA2-2 aufgezeichnet werden. Demzufolge, nach der Bestimmung der Installation des PCS-Alarms werden nur die Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von PCS-Alarm“ in dem Aufzeichnungsbereich RA2-2 aufgezeichnet; daher kann die Zuverlässigkeit von Daten von Fahrzeuginformationen (Fahrzeugverhaltensdaten), die gemäß „Aktivierung von PCS-Alarm“ aufgezeichnet werden, sichergestellt werden. Ebenso, wie in Sektion C „ABS AKTIVIERUNG“ von 15 gezeigt ist, auch wenn das Installationsflag F2-1 „0“ ist, wenn „Aktivierung von ABS“ erfasst wird, lässt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 nicht zu (unterbindet), dass Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von ABS“ in dem Aufzeichnungsbereich RA2-2 aufgezeichnet werden, der für „Aktivierung von PCS-Alarm“ zugewiesen werden kann, wenn das Installationsflag F2-1 „1“ ist, wenn die entsprechenden Fahrzeuginformationen aufgezeichnet werden (wenn die Schreiboperation gestartet ist). Daher kann die Zuverlässigkeit von Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion („Aktivierung von PCS-Alarm“), die im Basisaufzeichnungsbereich (Aufzeichnungsbereich RA2-2) aufgezeichnet sind, angemessener sichergestellt werden. Und zwar wird die Bestimmung bezüglich dessen, ob die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist, nicht zu dem Zeitpunkt festgelegt oder bestätigt, wenn das zweite Fahrzeugverhalten („Aktivierung von ABS“) erfasst wird, sondern zu dem Zeitpunkt, wenn die entsprechenden Fahrzeuginformationen tatsächlich aufgezeichnet werden. Gemäß dieser Anordnung gilt in dem Fall, in dem das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion nicht empfangen werden kann, beispielsweise aufgrund einer Kommunikationsfehlfunktion, Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten unterschiedlich von einer Aktivierung der optionalen Funktion weniger wahrscheinlich oder unwahrscheinlich in dem Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet werden, der für die optionale Funktion zugewiesen werden kann.
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In einer Bedingung, in der Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von ABS“ im Aufzeichnungsbereich RA2-2 aufgezeichnet werden, kann beispielsweise die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen, dass die Funktion von PCS-Alarm installiert ist, und kann den Aufzeichnungsbereich RA2-2 zu „Aktivierung von PCS-Alarm“ zuweisen. In diesem Fall, wenn die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k „Aktivierung von PCS-Alarm“ erfasst, schreibt die entsprechende Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k gepufferte Daten von Fahrzeuginformationen initial in einen Bereich, in dem die Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von ABS“ nicht aufgezeichnet wurden. Wenn der Aufzeichnungsbereich RA2-2 voll wird, wird ein Überschreiben von Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend „Aktivierung von ABS“ durchgeführt. Ebenso, in einem Beispiel von Sektion B „ABS-AKTIVIERUNG“ von 15, kann die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k entsprechend „Aktivierung von ABS“ die entsprechenden Daten von gepufferten Fahrzeuginformationen beispielsweise über die Aufzeichnungsbereiche RA1-2, RA2-2 aufzeichnen. Und zwar zeichnet die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 108-k entsprechend „Aktivierung von ABS“ die entsprechenden Fahrzeuginformationen im Basisaufzeichnungsbereich und/oder im zusätzlichen Aufzeichnungsbereich auf.
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Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt die ECU 7A-i (deren Übertragungsverarbeitungseinheit 73) entsprechend einer Aktivierung einer optionalen Funktion ein Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion (einen CAN-Rahmen mit einer der optionalen Funktion eindeutig zugewiesenen CAN-ID, wobei der CAN-Rahmen Auslöserinformationen bezüglich einer Aktivierung der optionalen Funktion umfasst) an das fahrzeuginterne Netzwerk über das Übertragungs-/Empfangsteil aus. Anschließend empfängt die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 (Empfangsverarbeitungseinheit 104) das Übertragungssignal, um zu bestimmen, ob die optionale Funktion installiert ist. Insbesondere bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob das Übertragungssignal empfangen wird, um zu bestimmen, ob die optionale Funktion installiert ist, und setzt das Installationsflag F2-1–F2-I als empfangene Informationen, die angeben, ob das Übertragungssignal empfangen wird. Wenn das Installationsflag F2m angibt, dass das Übertragungssignal empfangen wurde (und zwar ist das Flag „1“), weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 einen Basisaufzeichnungsbereich (ersten Bereich) auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 für eine Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktion (erstes Fahrzeugverhalten) zu. Und zwar wird zugelassen, dass die Fahrzeuginformationen (erste Fahrzeuginformationen) entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion im ersten Bereich (Basisaufzeichnungsbereich) in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aufgezeichnet wird, und die Fahrzeuginformationen (zweite Fahrzeuginformationen) entsprechend einem Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) eines Typs unterschiedlich von der optionalen Funktion wird zugelassen, im zweiten Bereich (Basisaufzeichnungsbereich) aufgezeichnet zu werden, während die zweiten Fahrzeuginformationen unterbunden werden, im ersten Bereich aufgezeichnet zu werden. Wenn andererseits das Installationsflag F2-m angibt, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde (und zwar das Flag „0“ ist), weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 einen Aufzeichnungsbereich (ersten Bereich), der für eine Aktivierung der entsprechenden optionalen Funktion zugewiesen werden kann, als einen zusätzlichen Aufzeichnungsbereich für einen unterschiedlichen Typ von Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) zu. Und zwar, wenn das zweite Fahrzeugverhalten durch die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k erfasst wird, wird den Fahrzeuginformationen (zweite Fahrzeuginformationen) entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten zugelassen, im Aufzeichnungsbereich (erster Bereich), der für eine Aktivierung der optionalen Funktion zugewiesen werden kann, aufgezeichnet zu werden, zusätzlich zu dem Basisaufzeichnungsbereich (zweiter Bereich). Auf diese Weise, wenn eine optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist, kann der Aufzeichnungsbereich (erster Bereich), der zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion (erstes Fahrzeugverhalten) verwendet werden kann, als ein zusätzlicher Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend eines anderen Typs von Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) verwendet werden. Insbesondere, weil die Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 (nicht-volatiler Speicher 14) wahrscheinlich eine relativ niedrige Kapazität aufweist, wie vorstehend beschrieben ist, ist der Basisaufzeichnungsbereich, der für jedes Fahrzeugverhalten von zu erfassenden Typen zugewiesen werden kann, oftmals auf das minimale Kapazitätsniveau, das zumindest für eine brauchbare Analyse notwendig ist, beschränkt. Wenn demzufolge der Aufzeichnungsbereich entsprechend einem Fahrzeugverhalten (zweites Fahrzeugverhalten) eines Typs unterschiedlich von einer Aktivierung der optionalen Funktion erweitert wird, kann die Brauchbarkeit der Analyse bezüglich des zweiten Fahrzeugverhaltens weiter verbessert werden.
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Wenn eine optionale Funktion installiert ist, werden Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion, sowie Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten eines Typs unterschiedlich von dem ersten Fahrzeugverhalten jeweils in unterschiedliche Aufzeichnungsbereiche (erster Bereich und zweiter Bereich) auf der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110 aufgezeichnet. Daher kann die Zuverlässigkeit von Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion (erstes Fahrzeugverhalten) sichergestellt werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel kann im Rahmenwerk des CAN 9 als ein fahrzeuginternes Netzwerk, das weitverbreitet in Fahrzeugen installiert ist, ein Übertragungssignal lediglich durch Zuweisen einer eindeutigen CAN-ID zu jeder Fahrassistenzfunktion realisiert werden. Daher kann ein Anstieg der Kosten des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems als ein Ganzes unterbunden werden.
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Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Das fahrzeuginterne Aufzeichnungssystem 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich hauptsächlich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72 in der ECU 7 (7A-i, 7B-j) weggelassen wird, und dass eine durch die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 durchgeführte Verarbeitung (die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107) unterschiedlich ist.
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Zunächst wird die Konfiguration der ECU 7 (7A-i, 7B-j) gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Wie vorstehend beschrieben umfasst die ECU 7 (7A-i, 7B-j) gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht die in 6 gezeigte Auslöserinformationenerzeugungseinheit 72, im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugt eine Steueranweisung assoziiert mit einem Fahrzeugverhalten (eine Steueranweisung zum Aktivieren einer Fahrassistenzfunktion), wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Übertragungsverarbeitungseinheit 73 überträgt die durch die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugte Steueranweisung an ein gesteuertes Objekt als ein Ziel über einen Übertragungs-/Empfangsteil, und gibt ebenso die Steueranweisung an den CAN 9 aus. Wenn die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion ausgibt, verwendet diese einen CAN-Rahmen mit einer CAN-ID, die eindeutig der optionalen Funktion zugewiesen ist. Und zwar entspricht die Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion dem Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion. Daher kann die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen, ob die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist, wenn die Empfangsverarbeitungseinheit 104 die Steueranweisung als das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 empfängt. Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 16 der Ablauf einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine (Routine zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen), die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführt wird, beschrieben.
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Wenn das gesteuerte Objekt und die ECU 7 (7A-i, 7B-j) über den CAN 9 verbunden sind, so dass diese miteinander kommunizieren können, wird die durch die Steueranweisungserzeugungseinheit 71 erzeugte Steueranweisung über das Übertragungs-/Empfangsteil an den CAN 9 erzeugt (und über den CAN 9 zu dem gesteuerten Objekt übertragen).
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16 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptuell ein Beispiel einer Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine (Routine zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen), die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführt wird, veranschaulicht. Die Routine gemäß dem Ablaufdiagramm von 16 wird zu vorbestimmten Intervallen während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs ausgeführt, wie im ersten Ausführungsbeispiel (9). Und zwar wird die Routine ausgeführt, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und anschließend in vorbestimmten Intervallen wiederholt ausgeführt, bis das Fahrzeug gestoppt wird.
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Die Verarbeitung der Schritte S601 bis S604 sowie der Schritte S606 bis S610 in dem Ablaufdiagramm von 16 ist im Wesentlichen die gleiche wie jene der Schritte S201 bis S204 sowie Schritte S206 bis S210 in 9, und daher werden diese hier nicht erläutert.
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In Schritt S605 bestimmt die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob die Aufzeichnungsverarbeitungseinheit 104 ein Übertragungssignal entsprechend einer optionalen Funktion empfangen hat. In diesem Ausführungsbeispiel, wie vorstehend beschrieben, überträgt die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion unter Verwendung eines CAN-Rahmens mit einer der entsprechenden optionalen Funktion eindeutigen CAN-ID. Und zwar überträgt die ECU 7A-i die Steueranweisung zum Aktivieren der optionalen Funktion. Daher gilt, dass wenn die Empfangsverarbeitungseinheit 104 den CAN-Rahmen als die Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion empfängt, die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen kann, dass die optionale Funktion entsprechend dem gegenwärtigen Zählerwerts m installiert ist. Und zwar bestimmt in Schritt S605 die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105, ob die Empfangsverarbeitungseinheit 104 den CAN-Rahmen als die Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion entsprechend dem gegenwärtigen Zählerwert m empfangen hat. Wenn die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den CAN-Rahmen als die Steueranweisung empfangen hat, bestimmt diese, dass die entsprechende optionale Funktion installiert ist, und fährt mit Schritt S606 fort. Wenn andererseits die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den CAN-Rahmen nicht empfangen hat, bestimmt diese, dass die entsprechende optionale Funktion nicht installiert ist, und fährt mit Schritt S608 fort.
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Daher wird die Steueranweisung zum Aktivieren der Fahrassistenzfunktion ebenso als das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion verwendet, zum Bestimmen, ob die optionale Funktion installiert ist. Daher, im Vergleich mit dem Fall, in dem ein zugewiesenes Übertragungssignal bereitgestellt ist, können die Kosten des fahrzeuginternen Aufzeichnungssystems als ein Ganzes reduziert werden, und die Verarbeitungslast der ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, kann reduziert werden.
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Die ECU 7 (7A-i, 7B-j) kann eine Notiz zum Bezwecken, dass eine Steueranweisung erzeugt wurde, anstatt der Steueranweisung selbst an den CAN9 ausgeben. Und zwar, wenn die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, einen CAN-Rahmen, der darüber informiert, dass eine Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion erzeugt wurde, ebenso an den CAN 9 ausgibt, verwendet diese die eindeutig der optionalen Funktion zugewiesene CAN-ID. Daher entspricht die vorstehend beschriebene Notiz ebenso dem Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion.
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Als Nächstes wird mit Bezugnahme auf 17A und 17B ein spezifisches Beispiel der Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine (Routine zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen), die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführt wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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17A und 17B sind Ansichten, die zum Erläutern eines Beispiels der Aufzeichnungsbereichzuweisungsroutine (Routine zum Einstellen von Aufzeichnungsbereichsinformationen) dienlich ist, die durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. Insbesondere, wie in 10A bis 10C des ersten Ausführungsbeispiels, unter der Annahme, dass die Typen von zu erfassenden Fahrzeugverhalten 6 Typen (J = 6) sind, d.h. „Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“, „Aktivierung von TRC“, Aktivierung von PCS-Alarm“, „Aktivierung von PCS-Bremse“ und „Aktivierung von LKA“ sind Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit 110, deren Bereiche für die entsprechenden Typen der vorstehenden Fahrzeugverhalten zugewiesen werden können, in 17A und 17B gezeigt. Insbesondere zeigt 17A die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie der Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in dem vom Band gelaufenem Stadium des Fahrzeugs. 17B zeigt die Zuweisungsbedingungen der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie der Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 in dem Fall, in dem der PCS-Alarm als optionale Funktion aktiviert wird.
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Wie in 17A gezeigt ist, im vom Band gelaufenen Stadium (d.h. unmittelbar nach der Herstellung) des Fahrzeugs, sind die Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 zuvor als Aufzeichnungsbereiche (Basisaufzeichnungsbereiche) entsprechend Fahrzeugverhalten als Aktivierung der Standardfunktionen zugewiesen, wie in 10A des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere sind die Aufzeichnungsbereiche RA1-1, RA1-2 und RA1-3 zuvor zu „Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“ bzw. „Aktivierung von TRC“ zugewiesen. Anders als im ersten Ausführungsbeispiel sind die Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 als Aufzeichnungsbereiche (Basisaufzeichnungsbereiche), die für eine Aktivierung von optionalen Funktionen zugewiesen werden können, zuvor als zusätzliche Aufzeichnungsbereiche für die Typen von Fahrzeugverhalten als Aktivierung der Standardfunktionen im vom Band gelaufenen Stadium des Fahrzeugs zugewiesen. Insbesondere sind die Aufzeichnungsbereiche RA2-1, RA2-2 und RA2-3 zuvor zu „Aktivierung von VSC“, „Aktivierung von ABS“ bzw. „Aktivierung von TRC“ zugewiesen.
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Die Zuweisung der Aufzeichnungsbereiche RA1-1 bis RA1-3 sowie der Aufzeichnungsbereiche RA2-1 bis RA2-3 zu den Typen von Fahrzeugverhalten kann durch die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 ausgeführt werden, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird.
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Wie vorstehend beschrieben, in diesem Ausführungsbeispiel, entspricht eine Steueranweisung, die durch die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung einer optionalen Funktion anspricht, und für den CAN 9 erzeugt wird (Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion), einem Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion. Und zwar wird zu dem Zeitpunkt, wenn die optionale Funktion erstmalig aktiviert wird, seit dem vom Band gelaufenen Stadium des Fahrzeugs, die Steueranweisung erstmalig zu dem CAN 9 erzeugt.
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Daher kann die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen, dass die optionale Funktion installiert ist, wenn die Empfangsverarbeitungseinheit 104 die Steueranweisung über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 empfängt.
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Wie in 17B gezeigt ist, wenn die entsprechende Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k „Aktivierung von PCS-Alarm“ erfasst, nachdem das Fahrzeug erstmalig gestartet wurde, weist die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 den Aufzeichnungsbereich RA2-2 für „Aktivierung von PCS-Alarm“ im Wesentlichen gleichzeitig zu.
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Daher, bis die Steueranweisung zu dem fahrzeuginternen Netzwerk erzeugt wird, das heißt, bis die optionale Funktion aktiviert wird, empfängt die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 (Empfangsverarbeitungseinheit 104) die Steueranweisung als das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion nicht, und die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmt nicht, dass die Steueranweisung empfangen wurde; daher wurde das Installationsflag F2-m (Installationsflaginformationen), das angibt, dass das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion (CAN-Rahmen als die Steueranweisung assoziiert mit einer Aktivierung der optionalen Funktion) nicht empfangen wurde, in der Speichereinheit von empfangenen Informationen 111 gespeichert. Daher gilt, dass auch in dem Fall, in dem die optionale Funktion installiert ist, der Aufzeichnungsbereich (erster Bereich) zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion effektiv als ein Aufzeichnungsbereich (zusätzlicher Aufzeichnungsbereich) zum Aufzeichnen von Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten unterschiedlich von dem ersten Fahrzeugverhalten effektiv verwendet werden, bis die optionale Funktion aktiviert wird.
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Wie im ersten Ausführungsbeispiel (11A) kann der Aufzeichnungsbereich, der für eine Aktivierung der optionalen Funktion, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wurde, zugewiesen werden kann (erstes Fahrzeugverhalten) in zwei oder mehr Aufzeichnungsbereiche aufgeteilt sein, die als zusätzliche Aufzeichnungsbereiche für zwei oder mehr unterschiedliche Fahrzeugverhalten (zweite Fahrzeugverhalten) zugewiesen werden können.
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Wie im ersten Ausführungsbeispiel (11B) kann der Aufzeichnungsbereich, der für eine Aktivierung der optionalen Funktion, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wird (erstes Fahrzeugverhalten), zugewiesen werden kann, für eine Aktivierung eines unterschiedlichen Typs von optionaler Funktion, die bereits als an dem Fahrzeug installiert bestimmt wurde (erstes Fahrzeugverhalten), zugewiesen werden.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 18 der Verarbeitungsablauf der Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k beschrieben. Wie im ersten Ausführungsbeispiel (siehe 12) wird die Steuerroutine gemäß dem Ablaufdiagramm von 18 in vorbestimmten Intervallen während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs wiederholt ausgeführt.
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Die Schritte S702, S703 in 18 sind im Wesentlichen die gleichen wie die Schritte S303, S304 in 12, und werden daher hierin nicht erläutert.
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In Schritt S701 bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, ob die Empfangsverarbeitungseinheit 104 eine Steueranweisung assoziiert mit dem entsprechenden Typ von Fahrzeugverhalten über das Übertragungs-/Empfangsteil 25 empfangen hat. Wenn die Steueranweisung empfangen wird, bestimmt die Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit 107-k, dass das entsprechende Fahrzeugverhalten erfasst wurde, und fährt mit Schritt S702 fort. Wenn die Steueranweisung nicht empfangen wird, endet der gegenwärtige Zyklus der Routine.
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Daher kann in diesem Ausführungsbeispiel der entsprechende Typ von Fahrzeugverhalten basierend darauf erfasst werden, ob die Steueranweisung empfangen wurde.
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Während die Ausführungsbeispiele der Erfindung detailliert beschrieben wurden, ist diese Erfindung nicht auf diese bestimmten Ausführungsbeispiele eingeschränkt, sondern kann verschiedenen Modifikationen oder Änderungen unterzogen werden, innerhalb des Bereichs des Prinzips der Erfindung, die in den anhängenden Patentansprüchen beschrieben ist.
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Während beispielsweise die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 als eine Aufzeichnungsvorrichtung und verschiedene ECUs als Steuervorrichtungen, die eine Steuerung assoziiert mit den optionalen Funktionen durchführen, über den CAN im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verbunden sind, können diese über einen anderen Typ eines fahrzeuginternen Netzwerks verbunden sein, wie etwa FlexRay oder LIN. Und zwar kann ungeachtet dessen, welches Kommunikationsprotokoll verwendet wird, ein beliebiger Typ eines fahrzeuginternen Netzwerks angewendet werden, sofern eine Steuervorrichtung (Transmitter), der eine Steuerung assoziiert mit einer Aktivierung einer optionalen Funktion ein Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion zu dem fahrzeuginternen Netzwerk ausgibt, und eine Aufzeichnungsvorrichtung (Empfänger) dazu fähig ist, das Übertragungssignal zu empfangen.
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Das Übertragungssignal, das einer optionalen Funktion entspricht und durch die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, erzeugt wird, kann als Antwort auf eine Anforderung von der Informationenaufzeichnungs-ECU 6 übertragen werden. Beispielsweise, wenn das Fahrzeug gestartet wird, kann die Informationenaufzeichnungs-ECU 6 ein Signal (Anforderungssignal) ausgeben, das die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, anfordert, das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion an den CAN 9 zu übertragen, und die ECU 7A-i, die auf eine Aktivierung der optionalen Funktion anspricht, kann das Übertragungssignal entsprechend der optionalen Funktion als Antwort auf das über den CAN 9 empfangene Anforderungssignal übertragen. Gemäß dieser Anordnung kann die Aufzeichnungsbereichzuweisungseinheit 105 bestimmen, ob die optionale Funktion installiert ist, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und führt die Operation zum Zuweisen von Aufzeichnungsbereichen auf die gleiche Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel durch.
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In Verbindung mit den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die nachfolgenden Ausführungsbeispiele weiterhin offenbart.
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(Ausführungsbeispiel 1) Ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem umfasst eine Steuervorrichtung, die eine Fahrzeugsteuerung umfassend eine Steuerung assoziiert mit einer Fahrassistenzfunktion, die selektiv an einem Fahrzeug installiert ist, durchführt, und eine Aufzeichnungsvorrichtung, die kommunikationsfähig mit der Steuervorrichtung über ein fahrzeugeigenes Netzwerk verbunden ist, und Fahrzeuginformationen aufzeichnet, die einen Zustand des Fahrzeugs repräsentieren, wenn ein beliebiger von zuvor spezifizierten Typen von Fahrzeugverhalten erfasst wird. Die Fahrzeuginformationen sind zuvor für jeden der zuvor spezifizierten Typen von Fahrzeugverhalten spezifiziert, und werden in einer vorbestimmten Periode entsprechend eines Erfassungszeitpunkts, bei dem das Fahrzeugverhalten erfasst wird, bezogen. In dem fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem umfasst die Steuervorrichtung eine Übertragungseinheit, die ein Übertragungssignal an das fahrzeuginterne Netzwerk in einem Fall ausgibt, in dem die Fahrassistenzfunktion an dem Fahrzeug installiert ist, und die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst eine Empfangseinheit, die das Übertragungssignal empfängt, eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, eine Speichereinheit von empfangenen Informationen, die ein Ergebnis einer Bestimmung durch die Bestimmungseinheit als empfangene Informationen speichert, eine Fahrzeuginformationenspeichereinheit, die einen Aufzeichnungsbereich umfasst, der für jeden Typ der Fahrzeugverhalten eingestellt ist und eine Kapazität aufweist, die ein Aufzeichnen der Fahrzeuginformationen für eine zuvor spezifizierte Anzahl von Erfassungen für jeden Typ der Fahrzeugverhalten zulässt, eine erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, die ein erstes Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der Fahrassistenzfunktion unter den Fahrzeugverhalten erfasst, eine zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, die ein zweites Fahrzeugverhalten eines unterschiedlichen Typs von dem ersten Fahrzeugverhalten unter den Fahrzeugverhalten erfasst, eine erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die erste Fahrzeuginformationen als die Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten in einem ersten Bereich als der Aufzeichnungsbereich entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten aufzeichnet, wenn die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das erste Fahrzeugverhalten erfasst, eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die zweite Fahrzeuginformationen als die Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten im ersten Bereich und/oder einem zweiten Bereich als der Aufzeichnungsbereich entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten aufzeichnet, wenn die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das zweite Fahrzeugverhalten erfasst, und eine Aufzeichnungszulassungseinheit, die die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die ersten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, und die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die zweiten Fahrzeuginformationen im zweiten Bereich aufzuzeichnen, während die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbunden wird, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, und die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich und im zweiten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde.
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(Ausführungsbeispiel 2) In dem im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, bestimmt die Bestimmungseinheit nicht anschließend, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel 2, sobald die Bestimmungseinheit der Aufzeichnungsvorrichtung bestimmt, dass die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, führt diese anschließend die Bestimmung nicht aus. Und zwar werden die in einer zweiten Speichereinheit gespeicherten empfangenen Informationen nicht aktualisiert, nachdem das Ergebnis der Bestimmung, dass die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, reflektiert wird. Daher ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die empfangenen Informationen aus einem Grund aktualisiert werden, und empfangene Informationen, die nicht das Ergebnis der Bestimmung wiederspiegeln, dass die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat (empfangene Informationen, die angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde), werden in der Speichereinheit von empfangenen Informationen gespeichert. Und zwar, auch wenn die empfangenen Informationen in einen Inhalt aktualisiert werden, der angibt, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, nachdem der Inhalt der empfangenen Informationen einmal angibt, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, und es bestimmt wird, dass die Fahrassistenzfunktion (optionale Funktion) als optionale Ausstattung installiert ist, und die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das erste Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion erfasst, ist es möglich, das Auftreten einer Situation, in der die ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten nicht im ersten Bereich aufgezeichnet werden können, einzudämmen, weil der Inhalt der empfangenen Informationen angibt, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde. Und zwar ist es möglich, eine Fehlfunktion des Aufzeichnens von Fahrzeuginformationen entsprechend eines Fahrzeugverhaltens als Aktivierung der optionalen Funktion einzudämmen.
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(Ausführungsbeispiel 3) In dem im Ausführungsbeispiel 1 oder 2 beschriebenen fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem überträgt die Übertragungseinheit wiederholt das Übertragungssignal während einer Periode von einem Start bis zu einem Stopp des Fahrzeugs, und die Bestimmungseinheit bestimmt wiederholt, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, während der Periode von dem Start bis zu dem Stopp des Fahrzeugs.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 gibt die Übertragungseinheit der Steuervorrichtung wiederholt das Übertragungssignal an das fahrzeuginterne Netzwerk während der Periode von dem Start bis zum Stopp des Fahrzeugs aus. Anschließend bestimmt die Bestimmungseinheit der Aufzeichnungsvorrichtung wiederholt, ob die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat, während der Periode vom Start bis zum Stopp des Fahrzeugs. Daher gilt, dass auch in dem Fall, in dem die Empfangseinheit das Übertragungssignal nicht empfangen kann, das zu dem Zeitpunkt übertragen wird, wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird (umfassend das erste Mal, nachdem die optionale Funktion zusätzlich installiert wurde), aufgrund einer Kommunikationsfehlfunktion des fahrzeuginternen Netzwerks oder dergleichen, kann die Empfangseinheit anschließend das Übertragungssignal empfangen, das übertragen wird, nachdem die Kommunikationsfehlfunktion behoben wurde, und die Bestimmungseinheit kann bestimmen, dass die Empfangseinheit das Übertragungssignal empfangen hat. Und zwar empfängt die Empfangseinheit ein beliebiges der Übertragungssignale, die wiederholt erzeugt werden, und die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Empfangseinheit ein beliebiges der Übertragungssignale empfangen hat, während wiederholt bestimmt wird, ob das Übertragungssignal empfangen wurde, so dass die empfangenen Informationen bezüglich dessen, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, in der Speichereinheit von empfangenen Informationen gespeichert wird. Daher ist es möglich, das Auftreten einer Situation, in der die ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten nicht im ersten Bereich innerhalb der Fahrzeuginformationenspeichereinheit aufgezeichnet werden können, einzudämmen, weil der Inhalt der empfangenen Informationen angibt, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, auch wenn die erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das erste Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion erfasst. Und zwar ist es möglich, eine Fehlfunktion des Aufzeichnens von Fahrzeuginformationen entsprechend dem Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion einzudämmen.
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(Ausführungsbeispiel 4) In dem in einem beliebigen der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 beschriebenen fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem, auch in dem Fall, in dem die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, wenn die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das zweite Fahrzeugverhalten erfasst, unterbindet die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, in dem Fall, in dem die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit die zweiten Fahrzeuginformationen in der Fahrzeuginformationenspeichereinheit gemäß der Erfassung aufzeichnen.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel 4, auch wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal nicht empfangen wurde, wenn die zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit das zweite Fahrzeugverhalten erfasst, unterbindet die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, die zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten im ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal empfangen wurde, zu dem Zeitpunkt, wenn die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit tatsächlich die Informationen aufzeichnet. Und zwar ist die Bestimmung bezüglich dessen, ob die optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist oder nicht, festgelegt oder bestätigt, nicht zu dem Zeitpunkt, wenn das zweite Fahrzeugverhalten erfasst wird, sondern zu dem Zeitpunkt, wenn die zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten tatsächlich aufgezeichnet werden. Gemäß dieser Anordnung, wenn das Übertragungssignal nicht empfangen werden kann, beispielsweise aufgrund einer Kommunikationsfehlfunktion, ist es möglich, das Auftreten einer Situation, in der die zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten unterschiedlich von dem ersten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der optionalen Funktion im ersten Bereich aufgezeichnet werden, einzudämmen. Und zwar kann die Zuverlässigkeit von Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung der optionalen Funktion, die im ersten Bereich aufgezeichnet sind, verbessert werden.
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(Ausführungsbeispiel 5) In dem in einem beliebigen der Ausführungsbeispiele 1 bis 4 beschriebenen fahrzeuginternen Aufzeichnungssystem umfasst die Steuervorrichtung eine erste Steuervorrichtung, die eine Steuerung assoziiert mit einer ersten Fahrassistenzfunktion als die Fahrassistenzfunktion durchführt, und eine zweite Steuervorrichtung, die eine Steuerung assoziiert mit einer zweiten Fahrassistenzfunktion als die Fahrassistenzfunktion durchführt. Das erste Fahrzeugverhalten ist eine Aktivierung der ersten Fahrassistenzfunktion, und das zweite Fahrzeugverhalten ist eine Aktivierung der zweiten Fahrassistenzfunktion. Wenn die empfangenen Informationen angeben, dass sowohl das Übertragungssignal entsprechend der ersten Fahrassistenzfunktion als auch das Übertragungssignal entsprechend der zweiten Fahrassistenzfunktion empfangen wurde, lässt die Aufzeichnungszulassungseinheit die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die ersten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, und lässt die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen in dem zweiten Bereich aufzuzeichnen, während die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbunden wird, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen. Wenn die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal entsprechend der ersten Fahrassistenzfunktion nicht empfangen wurde, und das Übertragungssignal entsprechend der zweiten Fahrassistenzfunktion empfangen wurde, lässt die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich und dem zweiten Bereich aufzuzeichnen.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 umfasst die Steuervorrichtung die erste Steuervorrichtung, die eine Steuerung assoziiert mit der ersten Fahrassistenzfunktion (erste optionale Funktion) als eine Fahrassistenzfunktion (optionale Funktion) als optionale Ausstattung durchführt, und die zweite Steuervorrichtung, die eine Steuerung assoziiert mit der zweiten Fahrassistenzfunktion (zweite optionale Funktion) als eine optionale Funktion durchführt. Unter der Annahme, dass das erste Fahrzeugverhalten eine Aktivierung der ersten optionalen Funktion ist, und das zweite Fahrzeugverhalten eine Aktivierung der zweiten optionalen Funktion ist, wenn die empfangenen Informationen angeben, dass sowohl das Übertragungssignal entsprechend der ersten optionalen Funktion als auch das Übertragungssignal entsprechend der zweiten optionalen Funktion empfangen wurde, kann bestimmt werden, dass sowohl die erste optionale Funktion als auch die zweite optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert sind. Daher lässt in diesem Fall die Aufzeichnungszulassungseinheit die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die ersten Fahrzeuginformationen in dem ersten Bereich aufzuzeichnen, und lässt die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen im zweiten Bereich aufzuzeichnen, während die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbunden wird, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, so dass Daten der ersten Fahrzeuginformationen entsprechend dem ersten Fahrzeugverhalten, und Daten der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten nicht im gleichen Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet werden; daher kann die Zuverlässigkeit von Daten sichergestellt werden. Wenn andererseits die empfangenen Informationen angeben, dass das Übertragungssignal entsprechend der ersten optionalen Funktion nicht empfangen wurde, und das Übertragungssignal entsprechend der zweiten optionalen Funktion empfangen wurde, kann bestimmt werden, dass die erste optionale Funktion nicht an dem Fahrzeug installiert ist, und die zweite optionale Funktion an dem Fahrzeug installiert ist. Daher lässt in diesem Fall die Aufzeichnungszulassungseinheit die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich und im zweiten Bereich aufzuzeichnen, so dass der erste Bereich entsprechend einer Aktivierung (erstes Fahrzeugverhalten) der ersten optionalen Funktion, die als nicht an dem Fahrzeug installiert bestimmt wird, effektiv zum Aufzeichnen der zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend einer Aktivierung (zweites Fahrzeugverhalten) der zweiten optionalen Funktion verwendet werden kann. Insbesondere neigt die Datenmenge von Fahrzeuginformationen, die absolut gesammelt werden, als Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend eines Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung einer optionalen Funktion, klein zu sein, als im Vergleich mit Daten von Fahrzeuginformationen entsprechend eines Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung einer Fahrassistenzfunktion (Standardfunktion) einer Standardfunktion. Daher, wenn bestimmt wird, dass die erste optionale Funktion nicht installiert ist, können die zweiten Fahrzeuginformationen entsprechend dem zweiten Fahrzeugverhalten als eine Aktivierung der zweiten optionalen Funktion, die bereits als an dem Fahrzeug installiert bestimmt wurde, im ersten Bereich zusätzlich zum zweiten Bereich aufgezeichnet werden, so dass eine erhöhte Datenmenge von Fahrzeuginformationen entsprechend des Typs des Fahrzeugverhaltens als eine Aktivierung der optionalen Funktion gesammelt werden kann, wodurch eine sinnvollere Analyse davon möglich wird.
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Ein fahrzeuginternes Aufzeichnungssystem umfasst eine Steuervorrichtung und eine Aufzeichnungsvorrichtung. Die Steuervorrichtung umfasst eine Übertragungseinheit, die ein Übertragungssignal ausgibt, wenn eine Fahrassistenzfunktion an dem Fahrzeug installiert ist, und die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst eine Empfangseinheit, eine Speichereinheit umfassend einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, eine erste Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, eine zweite Fahrzeugverhaltenerfassungseinheit, eine erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit, eine zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit und eine Aufzeichnungszulassungseinheit, die die erste Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zulässt, die ersten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, und die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit unterbindet, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn das Übertragungssignal empfangen wurde, und lässt die zweite Aufzeichnungsverarbeitungseinheit zu, die zweiten Fahrzeuginformationen im ersten Bereich aufzuzeichnen, wenn das Übertragungssignal nicht empfangen wurde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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