DE102013108304A1

DE102013108304A1 - Fahrzeugtür

Info

Publication number: DE102013108304A1
Application number: DE102013108304.8A
Authority: DE
Inventors: David Kiwus; Reimund Schlachter
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2013-08-01
Filing date: 2013-08-01
Publication date: 2015-02-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür mit einem Fensterrahmen und einer Fensterscheibe, wobei der Fensterrahmen mehrteilig ausgebildet ist, wobei der Fensterrahmen aus einen Strangpressprofil und einem ersten Profilelement und einem zweiten Profilelement besteht, die miteinander verbunden sind, wobei das Strangpressprofil eine Aufnahme für ein Dichtelement aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der EP 1 574 373 B1 ist eine Fahrzeugtür bekannt geworden, bei welcher der Fensterrahmen in einer Schalenbauweise mit zwei Blechschalen gebildet ist, wobei die beiden Blechschalen jeweils zwei Flansche aufweisen, so dass die Blechschalen mittels der Flansche, die in entgegengesetzter Richtung orientiert sind, verbunden werden. Mit den beiden Blechschalen sind Dichtelemente verbunden, welche beispielsweise die Scheibe der Fahrzeugtür abdichten sollen, wenn diese gegen das Dichtelement verfahren wird.
Dabei ist die Anordnung der Blechschalen und der Dichtelemente relativ zueinander von besonderer Relevanz, damit keine Undichtigkeit auftritt und beispielsweise Wasser in den Fahrzeuginnenrau eindringen kann.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugtür zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und dennoch eine gute Abdichtung ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür mit einem Fensterrahmen und einer Fensterscheibe, wobei der Fensterrahmen mehrteilig ausgebildet ist, wobei der Fensterrahmen aus einen Strangpressprofil und einem ersten Profilelement und einem zweiten Profilelement besteht, die miteinander verbunden sind, wobei das Strangpressprofil eine Aufnahme für ein Dichtelement aufweist. Dadurch kann sowohl eine vereinfachte Herstellung als auch eine sicher Aufnahme und Halterung eines Dichtelements gewährleistet.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Strangpressprofil mit dem ersten Profilelement mittels einer Nietverbindung verbunden ist. so kann auch bei unterschiedlichen Materialpaarungen eine sichere Verbindung erzielt werden. Alternativ ist hier eine Falz-Klebe-Verbindung denkbar.
Auch ist es zweckmäßig, wenn das zweite Profilelement einen abstehenden Flansch aufweist, welcher von dem Strangpressprofil umgriffen wird. Dadurch wird eine sichere Verbindung erzeugt und gleichzeitig ein Steg gebildet, welcher ein Dichtelement, wie beispielsweise eine Dachrahmendichtung halten kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Profilelement einen abstehenden Flansch aufweist, der von dem zweiten Profilelement umgriffen wird. Damit wird eine stabile Struktur im Bereich des Fensterrahmens erzielt. Bevorzugt sind die beiden Profilelementen im Bereich desabstehenden Flanschs miteinander verschweißt.
Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste und/oder das zweite Profilelement im umgreifenden Bereich eine etwa u-förmige Tasche bildet, in welche ein Flansch aufgenommen werden kann. Dadurch wird eine sichere Kraftübertragung bei hoher Belastung erreicht.
Auch ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahme des Strangpressprofils durch zwei vorstehende Elemente gebildet wird, wobei jedes vorstehende Element einen hinterschnittenen Bereich bildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die beiden vorstehenden Elemente mit ihren hinterschnittenen Bereichen sich etwa gegenüberliegen, um zwei sich etwa gegenüberliegende Aufnahmen zu bilden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines Fensterrahmens einer Fahrzeugtür im Schnitt.
Die 1 zeigt einen Schnitt durch einen Fensterrahmen 1 einer Fahrzeugtür, wobei die Fensterscheibe 2 im geschlossenen Zustand teilweise dargestellt ist. Dabei ist der Fensterrahmen 1 in einem Ausschnitt 3 einer Fahrzeugkarosserie im oberen Bereich gezeigt.
Der Fensterrahmen 1 weist drei Elemente 4, 5, 6 auf, die miteinander verbunden sind. So sind zwei Profilelemente 4, 5 und einem Strangpressprofil 6 vorgesehen.
Das Profilelement 4 und das Profilelement sind bevorzugt als Blechprofile ausgebildet, wie beispielsweise als Aluminiumblechprofil oder Stahlblechprofil. Das Strangpressprofil 6 ist bevorzugt ein Aluminiumprofil.
Das erste Profilelement 4 ist mit dem Strangpressprofil 6 mittels eines Nietelements 7 verbunden. Dazu liegt ein im Wesentlichen ebener Bereich des Profilelements 4 an einem im Wesentlichen ebenen Bereich des Strangpressprofils an, so dass das Nietelement 7 durch eine jeweilige Öffnung durchgreifen kann.
Das Profilelement 4 ist etwa L-förmig mit dem ebenen Bereich 8, einem Bogen 9 und einem abstehenden Flansch 10 ausgebildet. Das Profilelement 5 weist einen doppel-S-förmigen Verlauf mit einem endseitigen Flansch 11 und einer endseitigen etwa u-förmigen Tasche 12 auf. Dabei nimmt die u-förmige Tasche 12 den Flansch 10 auf. Bevorzugt sind die beiden Profilelemente 4, 5 im Bereich von Flansch 10 und Tasche 12 miteinander verbunden, wie beispielsweise verschweißt.
Das Strangpressprofil 6 weist einen ebenen Bereich 13 sowie einen davon abgewinkelten weiteren etwa ebenen Bereich 14 auf, an dessen Ende eine u-förmige Tasche 15 vorgesehen ist. die u-förmige Tasche 15 nimmt den Flansch 11 auf. Dabei können das Profileelement 5 und das Strangpressprofil 6 im Bereich des in die Tasche 15 eingreifenden Flanschs miteinander verbunden sein, wie beispielsweise verschweißt sein.
Das Strangpressprofil 6 weist zwei vorstehende Elemente 16, 17 auf, die jeweils einen hinterschnittenen Bereich aufweisen, um als Aufnahme 18 zu dienen. In diese Aufnahme greift ein Dichtelement 19 und ein Verkleidungselement 20 ein. Das Dichtelement 19 dient der Abdichtung der Fensterscheibe 2. Dabei greift ein Arm 21 des Dichtelements 19 in die Aufnahme 18 ein, während ein anderer Arm 22 absteht und der Abdichtung der Fensterscheibe 2 dient. Das Verkleidungselement 20 greift mit einem Endbereich ebenso in die Aufnahme 18 ein, während ein anderes Ende des Verkleidungselements 20 um die u-förmige Tasche 12 des Profilelements 5 greift.
Weiterhin ist eine Dachrahmendichtung 23 vorgesehen, welche auf die u-förmige Tasche 15 aufgeschoben ist. Damit ist weiterhin eine Zierblende 24 formschlüssig verbunden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1574373 B1 [0002]

Claims

Fahrzeugtür mit einem Fensterrahmen und einer Fensterscheibe, wobei der Fensterrahmen mehrteilig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen aus einen Strangpressprofil und einem ersten Profilelement und einem zweiten Profilelement besteht, die miteinander verbunden sind, wobei das Strangpressprofil eine Aufnahme für ein Dichtelement aufweist.
Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil mit dem ersten Profilelement mittels einer Nietverbindung verbunden ist.
Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Profilelement einen abstehenden Flansch aufweist, welcher von dem Strangpressprofil umgriffen wird.
Fahrzeugtür nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilelement einen abstehenden Flansch aufweist, der von dem zweiten Profilelement umgriffen wird.
Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Profilelement im umgreifenden Bereich eine etwa u-förmige Tasche bildet, in welche ein Flansch aufgenommen werden kann.
Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des Strangpressprofils durch zwei vorstehende Elemente gebildet wird, wobei jedes vorstehende Element einen hinterschnittenen Bereich bildet.